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DE69736278T2 - Vorrichtung zur Beeinflussung von Nachrichten in einem CAN-System - Google Patents

Vorrichtung zur Beeinflussung von Nachrichten in einem CAN-System Download PDF

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Publication number
DE69736278T2
DE69736278T2 DE69736278T DE69736278T DE69736278T2 DE 69736278 T2 DE69736278 T2 DE 69736278T2 DE 69736278 T DE69736278 T DE 69736278T DE 69736278 T DE69736278 T DE 69736278T DE 69736278 T2 DE69736278 T2 DE 69736278T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radio
data transmission
unit
module
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69736278T
Other languages
English (en)
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DE69736278D1 (de
Inventor
Lars-Berno Fredriksson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Callahan Cellular LLC
Original Assignee
Kvaser Consultant AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from SE9600653A external-priority patent/SE515347C2/sv
Priority claimed from SE9600652A external-priority patent/SE515125C2/sv
Application filed by Kvaser Consultant AB filed Critical Kvaser Consultant AB
Application granted granted Critical
Publication of DE69736278D1 publication Critical patent/DE69736278D1/de
Publication of DE69736278T2 publication Critical patent/DE69736278T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/042Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using digital processors
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/007Loom optimisation
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/005Displays or displaying data
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
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    • D03J1/006Controlling a group of looms

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des folgenden Anspruchs 1.
  • Es ist bereits bekannt, dass Maschinenanlagen und Vorrichtungen an Schaltpulten gesteuert werden können, die über feste oder drahtlose Verbindungen verbunden sind. Diese Vorschläge verwenden allgemeine Prinzipien der Steuerung und Überwachung. Unter Bezugnahme auf Schaltpultanordnungen, für die ein CAN-Protokoll vorgeschlagen ist, verfügen die fraglichen Anordnungen im Wesentlichen über Kabelverbindungen. Es wird auch auf die US 5,392,454 Bezug genommen.
  • Bei Systemen zur Maschinen- und Prozesssteuerung dieser Kategorie ist bereits bekannt, dass es nötig ist, die von den Modulen bedienten Aggregate so zu überwachen, dass es bei der Fehlersuche, Systemplanung usw. möglich ist zu bestimmen, ob die von einem bestimmten Modul gesteuerte Vorrichtung wie erwartet funktioniert. In diesem Zusammenhang kann festgestellt werden, dass es nötig sein kann, die Funktion an Ventilen, Thermometern usw. zu überwachen, so dass in bestimmten funktionellen Zuständen ersehen oder bestimmt werden kann, ob die fraglichen Bauteile tatsächlich ihre vorgesehene Funktion erfüllen. Es ist auch üblich, Systeme zur Maschinensteuerung und Systeme zur Prozesssteuerung zu verwenden, in denen die Vorrichtungsteile über relativ lange digitale serielle Datenübertragungen verbunden sind. Die Verbindung kann auch an Stellen oder Standorten eingerichtet werden, die nur begrenzt zugänglich sind.
  • Es wird auch auf die EP 0610 999 Bezug genommen, die im Wesentlichen die in dem Oberbegriff genannten Eigenschaften offenbart.
  • Es wird auch auf die WO 88 07794, die US 5 235 631 , die WO 91 20019 und auf FRDERIKSSON LARS-BERNO, „Controller Area Networks and the Protocol Can for Machine Control Systems", In: MECHATRONICS, 1994, Bd. 4, Nr. 2, S.159–172, Bezug genommen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES PROBLEM
  • Bei der Funksteuerung von mit CAN-Protokoll arbeitenden Maschinen entstehen Probleme durch die Tatsache, dass die Protokolle Arbitrierungs- und Bestätigungsfunktionen erfordern, die ausgesprochen zeitkritisch sind. Um sicherzustellen, dass die Module eine bestimmte fragliche Meldung nicht falsch deuten, muss in bestimmten Fällen der Empfang einer Eins über die Verbindung dazu führen, dass zum Beispiel sofort eine Null angezeigt wird, um das Auftreten von Störungen im System zu verhindern. Dies erfordert, dass das Senden und Empfangen gleichzeitig von ein und demselben Modul ausgeführt wird, was wiederum eine doppeltgerichtete Verbindung und die Zeitsynchronisation zwischen dem sendenden und dem empfangenden Kanal in jedem Modul erfordert und eine vorgegebene höchste Wellenausbreitungszeit im System. Das lässt sich in einem Funksystem nur schwer erreichen, da ein solches System oft gewählt wird, um zu ermöglichen, dass der Abstand zwischen den Modulen, die durch eine Funkverknüpfung verbunden sind, im System leicht geändert werden kann. Funkdatenübertragung ist daher für Systeme, die ein CAN-Protokoll verwenden, weniger geeignet. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, diese Probleme zu lösen.
  • In bestimmten Zusammenhängen ist es entscheidend, in der Lage zu sein, Wiederholungsfunktionen zu verwenden, die mit Maschinen oder Maschinenbeständen verknüpft sind, die mit CAN-Protokoll arbeiten. An Orten, die schwierig zu überwachen oder schwer zugänglich sind, besteht die Notwendigkeit, ein bestehendes CAN-System aufzubauen und über schwierige Strecken eine Wiederholungsfunktion einzufügen, oder vorübergehend oder für längere Zeit statt einem zwei voneinander unabhängig funktionierende CAN-Systeme zu schaffen. In diesem Zusammenhang besteht die Notwendigkeit, dazu imstande zu sein, Systementwicklungen und Systemanwendungen zu erleichtern. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, auch diese Probleme zu lösen.
  • Es besteht auch die Notwendigkeit, die effektive Koordination der Maschinensteuerungen in Maschinenbeständen zu erreichen, z.B. in Webfächern, in denen die Webmaschinen bisher einzeln gesteuert wurden und über ihre eigene Schnittstelle Mensch-Maschine, wie beispielsweise ein Schaltpult, verfügen. Es besteht das Bedürfnis nach der Möglichkeit, bei der Steuerung von Maschinen dieser Kategorie CAN-Protokoll einzuführen, was von den oben angeführten Problemen verhindert wurde. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, auch diese Probleme zu lösen, und es wird in Bezug auf diese Kategorie der Maschinenbestandsteuerung vorgeschlagen, die Steuerung über Funkdatenübertragung von und an eine gemeinsame Mensch-Maschine-Schnittstelle, wie beispielsweise eine Steuereinheit oder ein Schaltpult, auszuführen. Dadurch wird die Steuerausrüstung vereinfacht und es kann eine hinsichtlich Bedienung und Herstellung koordinierte und effektive Steuerung über oder in dem Maschinenbestand eingerichtet werden.
  • Zwischen der Steuereinheit eines Bedieners und dem Steuersystem der Maschine, die er steuert, wird häufig Funkdatenübertragung eingesetzt. Beispiele solcher Systeme sind funkgesteuerte Flugzeuge, funkgesteuerte Vertragsmaschinen, funkgesteuerte Hebekräne usw. verschiedener Modelle. Dabei besteht ein Problem darin, einen Funkkanal einzurichten, der ausschließlich zwischen Steuereinheit und Maschine besteht, so dass die Verbindung nicht durch andere Verbindungen zwischen Bediener und Maschine gestört wird. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, auch dieses Problem zu lösen.
  • Die Erfindung führt auch zu einer verringerten Anfälligkeit für Diebstahl und bietet hohe Sicherheit im System an sich.
  • Es gibt ein großes Bedürfnis nach der Möglichkeit, Fehlersuchen und Tests an Modulen durchzuführen, die sich weit entfernt befinden und in denen eine funktionale Wirkung auf ein erstes Modul an einem zweiten Modul verfolgt werden soll und umgekehrt. Zum Beispiel besteht in bestimmten Situationen der Wunsch, am Master in einem CAN-System Steuerungen einzuschalten, um bestimmte Erscheinungen bei einem oder mehreren Slave-Modulen zu erhalten. Hier besteht die Notwendigkeit zu sehen, ob die Funktion von den Bauteilen oder Aggregaten, die von dem fraglichen Modul gesteuert werden, korrekt ausgeführt wird.
  • Es besteht auch ein Bedürfnis nach der Möglichkeit, ein Bauteil oder Aggregat an einem Modul anzuregen und herauszufinden, welche Auswirkungen dies hat.
  • Das Ziel der Erfindung ist, die oben genannten Probleme ganz oder teilweise zu lösen.
  • LÖSUNG
  • Was als vorrangiges kennzeichnendes Merkmal einer erfindungsgemäßen Vorrichtung betrachtet werden kann, ist in dem Kennzeichnungsteil des folgenden Anspruchs 1 offenbart.
  • In einer Ausführungsform können die Datenübertragungsteile mit dem CAN-System verbunden werden, das im nicht angeschlossenen und nicht aktivierten Zustand der Datenübertragungsteile ein einheitliches System bildet und das im angeschlossenen und aktivierten Zustand zwei CAN-Systeme bildet, die voneinander unabhängig arbeiten.
  • Ein besonderes Paar der Datenübertragungsteile kann in diesem Fall mit einem Protokoll arbeiten, das sich vom CAN-Protokoll unterscheidet und sich besser zur Funkdatenübertragung eignet, z.B. Aloha, Ethernet, das „GPSP" WaveRider-Protokoll von GEC Plessey in England usw. In einer Ausführungsform wird die Erfindung in Bezug auf einen Maschinenbestand eingesetzt. Als Beispiel eines Maschinenbestands können Webmaschinen genannt werden, die in einem oder mehreren Webfächern eingebaut sind und denen jeweils ein oder mehrere Module zugewiesen sind. In diesem Fall kann die Einheit eine Bedieneinheit umfassen, die einigen Webmaschinen gemeinsam ist, vorzugsweise der Mehrheit aller oder der Gesamtheit der Webmaschinen. Diese Bedieneinheit kann einen Personalcomputer (PC) umfassen oder enthalten.
  • Im Fall von Webmaschinen in einem Webfach sind ein oder mehrere einer Webmaschine zugewiesene Module mit einer Bedienfunktion im Webfach verbunden. Diese Bedienfunktion kann aus dem Wechseln von Bäumen oder Spulen usw. bestehen. Bedienmitarbeiter erhalten parallel zu einer Bedienmaschine, die angemessen mit der jeweiligen Webmaschine verbunden ist, Infor mationen. Die Informationen über die Funktion können daher sowohl an der Einheit als auch in der zu der Bedienmaschine gehörenden Steuervorrichtung erscheinen, wobei die fragliche Funktionsmaßnahme oder Anweisung gleichzeitig oder in vollkommener Koordination zischen der Bedienmaschine und den beteiligten Mitarbeitern vorbereitet werden kann. Es wird eine effektive Verbindung von Fertigung und Bedienmaßnahmen erreicht, die die Webmaschinen benötigen, um eine effektive Fertigung aufrechtzuerhalten. Die Maschinen können in einem Steuerungsnetz miteinander verbunden werden, in dem eine bestimmte Maschine über ihren eigenen einzigartigen Code und ihr eigenes Steuersystem verfügt, um Störungen zwischen den Maschinen zu vermeiden. Die Frequenzen werden vorzugsweise im Breitbandbereich gewählt, d. h. 1 GHz oder darüber, vorzugsweise das offene ISM-Band, aber es können auch Infrarotfrequenzen oder Ultraschallfrequenzen verwendet werden. Letztere insbesondere in Bezug auf akustische Datenübertragung in einer Unterwasserumgebung.
  • VORTEILE
  • Funkdatenübertragung zwischen Steuereinheiten und Maschinen in Maschinenbeständen kann kostengünstig errichtet werden, auch wenn die Maschinen mit CAN-Protokoll arbeiten.
  • BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Eine derzeit vorgeschlagene Ausführungsform einer Vorrichtung, die die für die Erfindung kennzeichnenden Merkmale aufweist, ist nachstehend unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 Funkdatenübertragung zwischen einer Einheit und einem CAN-System zeigt
  • 2 zeigt, wie ein CAN-System mit Wiederholungsfunktion in zwei CAN-Systeme geteilt werden kann,
  • 3 zeigt, wie ein CAN-System mit einer Steuereinheit angeordnet werden kann, die entweder direkt mit dem CAN-Bus verbunden arbeiten kann und dann Strom von diesem System verwendet oder über einen Funkkanal und dann von einer auswechselbaren Batterie mit Strom versorgt wird,
  • 4 Übertragung und Empfang von Einheiten über einen Funkkanal in einem Funkdatenübertragungssystem zeigt, in dem die Übertragung in einem Protokoll stattfindet, das sich vom CAN-Protokoll unterscheidet und in dem die Umwandlung in das CAN-Protokoll beim Empfänger durchgeführt wird, und
  • 5 ein einfaches System zeigt, in dem das Steuermodul des Bedieners, das an dem CAN-Bus arbeitet, leicht von einem an Kabel gebundenes System zu einem funkgesteuerten System abgeändert wird,
  • 6 eine Vorrichtung zeigt, durch die eine CAN-Meldung in eine Funkmeldung konvertiert werden kann und umgekehrt,
  • 7 in Diagrammform zeigt, wie der Protokollwechsel zwischen dem CAN-Protokoll und einem Funkprotokoll erfolgt,
  • 8 ein Funkdatenübertragungssteuersystem in Bezug auf einen Maschinenbestand, z.B. in Form von Webstühlen in einem Webfach, zeigt, 9 eine Anordnung für Webmaschinen in einem Webfach zeigt, in der Informationen parallel nach draußen an einen Bedienwagen und an einen Schaltpunkt gehen,
  • 10a und 10b ein einfaches Verfahren zur Einrichtung einer sicheren Funkdatenübertragung zwischen einem Steuerelement und einer Maschine zeigen,
  • 11 eine Baustelle mit funkgesteuerten Kränen und die Einrichtung einer Funkverbindung zwischen diesen und einem bestimmten Bediener zeigt,
  • 12 ein grundlegendes Blockschaltbild eines CAN-Systems darstellt, in dem die Vorrichtungsteile zur Funkdatenübertragung an einem ersten und einem zweiten Modul in dem System angeordnet sind, und in dem die Vorrichtung zur Funkdatenübertragung mit dem zweiten Modul verbunden ist, um in diesem Anreize zu simulieren, deren Wirkung auf das System am ersten Modul überwacht werden kann,
  • 13 die grundlegende Darstellung eines Antennensystems für weite Übertragungsabstände in Bezug auf Vorrichtungen nach 1 zeigt,
  • 14 in Form eines Blockschaltbilds den Aufbau von Modul 4A nach 1 zeigt, und
  • 15 in Form eines Diagramms die Framestruktur der verwendeten digitalen Signale zeigt.
  • GENAUE AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 zeigt in grundlegender Darstellung ein CAN-System 101. Darunter wird ein System zur Maschinensteuerung und/oder Maschinenüberwachung verstanden. Alternativ kann ein System zur Prozesssteuerung und/oder Prozessüberwachung erhalten werden. Das CAN-System wird durch eine Reihe von Modulen 102, 103, 104 dargestellt, die ihre Teile des fraglichen Systems bedienen. Ebenfalls eingeschlossen sind eine Steuereinheit 105 und eine Funkmoduleinheit 106, die mit dem Modul 117 verbindbar und verbunden sind oder ein Teil von diesem sind. Diese Module können über eine digitale serielle Datenübertragungsverbindung 107 miteinander Daten austauschen. 1 zeigt auch eine Schaltpultfunktion 108, umfassend die Betriebshebel 109 und 110 und einen Personalcomputer 111 mit möglicher Anzeigeneinheit 112. Die Einheit 108 umfasst ferner ein Modul 113, das mit den Modulen am Bus über ein Funkdatenübertragungssystem verbunden werden kann, das in der Einheit 108 ein Teil 114 und möglicherweise auch eine Einstellungseinheit 118 umfasst und das Funkmodul 106. Das Funkmodul 106 und das Teil 114 können Sender und Empfänger umfassen, so dass eine Zweiweg-Datenübertragung erreicht wird. Die Datenübertragung erfolgt über eingeführte Funkkanäle in der Funkdatenübertragungsvorrichtung und letztere arbeitet vorzugsweise im Breitbandbereich, siehe oben. Die Einheiten 106 und 114 sind mit Antennen 106a und 114a für die Datenübertragungsanlage ausgestattet. Die Module 102. 103, 104 kön nen in diesem Fall Module darstellen, die Teile von Maschinen in einem Maschinenbestand sind, in dem eine bestimmte Maschine mit einer Reihe von Modulen arbeiten kann. Daher gibt es die Möglichkeit, Steuerung der fraglichen Module von der Einheit 108 über das CAN-System zu erreichen. Die Maschinen in dem Maschinenbestand können aus in einem Webfach eingebauten Webmaschinen bestehen – im Folgenden ausführlicher beschrieben – oder aus Hebekränen auf einer Baustelle.
  • 2 zeigt, wie ein CAN-System 201 mit Wiederholungsfunktion so angeordnet werden kann, dass es zwei verschiedene CAN-Systeme 202, 203 bildet, wobei das jeweilige CAN-System hier mit Funkmodulen ausgestattet ist, die Sender und Empfänger gemäß der Vorrichtung 106, 117 nach 1 umfassen können. Die Funkmodule haben die Bezeichnungen 204 bzw. 205 erhalten. Das erste CAN-System hat die Module 206, 207, 208, 209, und das zweite CAN-System hat die Module 210, 211, 212. Steuerfunktionen können über die Module 210, 211, 212, über die Führungszapfen 213, 214 und einen Personalcomputer 215 ausgeführt werden. Sind die Funkmodule 204, 205 nicht angeschlossen, können die CAN-Busse 216 und 217 der Subsysteme miteinander verbunden werden, um einen gemeinsamen CAN-Bus 218 zu bilden, in dem die Verbindungsstelle mit A gekennzeichnet wurde. Im Fall einer getrennten Kopplung bzw. festen Kopplung müssen die Enden des CAN-Busses natürlich korrekt abgeschlossen und eine Stromversorgung passend angeordnet werden. Von bestimmten entstehenden Verspätungen der Meldung abgesehen, funktioniert das geteilte System ohne Änderungen in der Software des Systems, als ob es verbunden wäre.
  • 3 zeigt eine weitere Variante eines CAN-Systems 301 mit Modulen 302, 303, 304, 305. Auch hier werden Funkmodule 306 und 306 verwendet. Das Funkmodul 306 ist mit dem CAN-System 301 verbunden, wogegen das Funkmodul 307 einem weiteren CAN-System 308 zuweisbar ist, das auf zwei alternative Arten mit dem CAN-System 301 verbunden werden kann. Eine Art wird über eine mechanische, galvanisch getrennte oder drahtlose Verbindung 309 oder über die Funkmodule 306 und 307 erreicht, die in einer den Funkmodulen nach den 1 und 2 entsprechenden Weise arbeiten. Das CAN-System 308 ist mit drei Modulen 310, 311, 312 zum Senden und Empfangen von Informationen ausgestattet, die für das mit der Steuerung und/oder Überwachung im System verbundene System relevant sind. In diesem Fall wird ein Batteriesystem 313 verwendet, um das CAN-System 308 mit Strom zu versorgen. Wird das System 308 in einiger Entfernung vom System 301 verwendet und wird die Funkverbindung genutzt, so wird der Strom vom Batteriesystem 313 geliefert. Sind die Systeme miteinander verbunden, dann wird das Batteriesystem 313 über die induktive Verbindung 314 direkt an die Stromeinheit 315 des CAN-Systems 301 angeschlossen, und das Batteriesystem ist dann in der Lage, seine eingebauten Akkus aufzuladen. Das CAN-System 301 wird von der Verbindung 315 über die induktive Kopplung 316 mit 308 verbunden. So kann ein System zusammengeschlossen oder einzeln verbunden werden, um zwei Subsysteme zu bilden, ohne mechanische Stecker mit Stiften und Buchsen, die häufig Probleme verursachen, wenn sie Verschleiß, Korrosion und physischer Beschädigung ausgesetzt sind. In vielen Fällen kann ein und dieselbe Steuereinheit entweder herkömmlich „befestigt" angebaut und mit dem CAN-Netz verbunden arbeiten oder als Fernsteuerungseinheit. In der befestigten Position werden die Batterien aufgeladen. Wann immer die Einheit dann als Fernsteuerungseinheit verwendet werden soll, wird sie einfach vom System getrennt. In der fest verbundenen Position haben sich die Funkeinheiten auf alle Parameter geeinigt, die für drahtlose Datenübertragung notwendig sind. Ein Vorteil besteht auch darin, dass die steuernde Einheit von der gesteuerten Einheit entfernt werden kann, und ohne eine Steuereinheit kann die Maschine nur schwer gestohlen werden.
  • 4 zeigt eine Überwachungs-/Steuerungseinheit 401 mit einer oder mehreren CPUs 402, Speichern 403, einem in die CPU integrierten oder freistehenden CAN-Controller 404 (zum Beispiel Intel 527A), einem CAN-Treiber 405 (zum Beispiel Philips 251A), als Diagramm dargestellte, für das CAN-Protokoll gebaute Datenübertragungsanpassungsschaltungen 406 usw., die mit einer Funkeinheit 408 und auch mit einer CAN-Verbindung 407 verbunden werden können. Die Funkeinheit 408 umfasst zwei Datenübertragungsteile, einen Funk datenübertragungsteil 409 mit Hardware und Software, der die Einrichtung einer drahtlosen Datenübertragung zwischen den verschiedenen Funkeinheiten erlaubt, und einen Teil mit Hardware und Software, der eine oder mehrere CPUs 410, Speicher 411, als Diagramm dargestellte Datenübertragungsanpassungsschaltungen 412 usw. einbindet, das den Datenaustausch mit der Einheit 401 ermöglicht. Beispiel einer solchen Funkeinheit ist WaveRider von GEC (GB), und Beispiele einer CAN-Einheit sind CANnonBall und Mini-CB von KVASER AB (SE). Der Funkteil 408 und der CAN-Teil 401 haben jeweils mindestens eine CPU und können über eine serielle oder parallele Schnittstelle 413 Daten austauschen. Die Teile 401 und 408 können zusammen in einem Gehäuse 414 oder jedes in einem eigenen Gehäuse, mit 415 gekennzeichnet, gebaut und mit einem Stecker 416 verbunden sein. Ein Vorteil bei der Montage der Funkeinheit 408 und der CAN-Einheit 401 jeweils in ihrem eigenen Gehäuse besteht darin, dass die Funkeinheit im Falle eines Defekts leicht ausgewechselt werden, zwecks Einhaltung nationaler oder regionaler Vorschriften zur Funkdatenübertragung durch eine ähnliche Funkeinheit ersetzt oder alternativ mit einer anderen drahtlosen Datenübertragung auf der Grundlage von zum Beispiel Infrarot- oder sichtbarem Licht, Ultraschall usw. arbeiten kann. Der CAN-Teil kann in diesem Fall eine Standardeinheit mit einer parallelen oder seriellen Ausgabe sein, die die Verbindung mit einer 408 entsprechenden Einheit erlaubt. Jeder Funkteil hat eine einzigartige Identität, im Falle von WaveRider eine Ethernet-Adresse, und jede CAN-Einheit hat eine einzigartige Identität, zum Beispiel eine EAN-Nummer einschließlich einer Seriennummer. Auch jede Einheit, die gesteuert werden kann, hat eine einzigartige Identität, zum Beispiel eine EAN-Nummer einschließlich einer Seriennummer.
  • Die Funkeinheit arbeitet hinsichtlich der Funkdatenübertragung unabhängig und verfügt dazu über ein Netzwerkprotokoll. Alle Funkeinheiten können innerhalb der Funkreichweite auf einem gemeinsamen Kanal Daten austauschen. Zwei oder mehreren Funkeinheiten kann ein Kanal zugewiesen werden, oder sie können selbst einen ausschließlich ihnen zugeordneten Kanal einrichten. Ist eine weitere Differenzierung des Funkverkehrs notwendig, können zwei oder mehrere Funkeinheiten einen speziellen Meldungskanal in einem Kanal einrichten, indem sie die Meldung mit ihrem eigenen gemeinsamen Schlüssel codieren. Jedem Sender kann ein Sendernamen zugewiesen werden, der zum Beispiel aus einem Binärcode oder einer ASCII-Datei gebildet wird. Durch die beiden getrennten Identifikationssysteme, eines für die Funkdatenübertragung und eines für die CAN-Datenübertragung, kann ein sehr sicheres und anpassungsfähiges Datenübertragungssystem errichtet werden, in dem das System außer als Datenübertragungssystem auch verwendet werden kann, um die Berechtigung von Bedienern zur Bedienung der Maschinen zu verteilen und zu prüfen.
  • Das Patent US 5,392,454 beschreibt, wie zwei Funkeinheiten einen gemeinsamen exklusiven Datenübertragungskanal einrichten können, indem sie zunächst über eine andere Art von Datenübertragungskanal Verbindung aufnehmen und dort Informationen über ihre einzigartige Identität austauschen. Durch die Kennzeichnung seiner Meldungen mit seiner Identität während der gewöhnlichen Datenübertragung kann eine bestimmte Einheit so die Meldungen herausfiltern, die für die fragliche Einheit bestimmt sind. Die Tatsache, dass die Identifikation der Meldung auf der Identität der Funkeinheit beruht, ist ein großer Nachteil, zunächst bezüglich des Auswechselns von Radioeinheiten und dann, wenn Multicast-Verbindungen errichtet werden sollen. Die Folge der in Patent US 5,392,454 vorgeschlagenen Lösung ist, dass die Funkverbindung zwischen der sendenden und der empfangenden Funkeinheit geknüpft wird und nicht zwischen Steuereinheit und Maschine oder zwischen einem Subsystem der Maschine und einem Subsystem der Maschine. Das Funkdatenübertragungssystem kann als Master-Maschinensteuersystem betrachtet werden. Die Funkdatenübertragungseinheiten werden als Sondereinheiten innerhalb des Systems betrachtet.
  • In CAN-Systemen, zum Beispiel solche, die mit dem CAN HLP (Higher Layer Protocol) „CAN Kingdom" arbeiten, kommt es gewöhnlich für jeden Knoten oder jedes Modul im System als erstes, eine eigene Identität zu besitzen, die zum Beispiel auf einer EAN-Nummer und einer Seriennummer beruht, und als zweites, ein Modul oder Knoten zu sein, der einen Systemknoten im Maschi nensystem bildet. Die Identität dieses Knotens kann auch als Identität der Maschine verwendet werden. In der vorliegenden Erfindung wird die Funkdatenübertragungseinheit als CAN-Knoten irgendeiner Art betrachtet, der zum Beispiel einer Ventileinheit oder einer Steuerknüppeleinheit entspricht. Das Funkdatenübertragungssystem wird folglich als das untergeordnete Maschinensteuersystem betrachtet. Wird das System eingeschaltet oder eine Funkeinheit mit dem System verbunden, kann der Systemknoten dies zum Beispiel durch ein in CAN Kingdom beschriebenes Verfahren erkennen. Abhängig von der Situation kann der Systemknoten der Funkeinheit einen allgemeinen öffentlichen Netzschlüssel oder einen einzigartigen Schlüssel zuweisen. Ein einfaches Verfahren zur Erstellung eines einzigartigen Schlüssels ist es, diesen auf der Grundlage der Identität eines in dem System eingebauten Knotens zu erzeugen, da jeder von diesen eine einzigartige Identität hat, einschließlich des Systemknotens selbst. Wird aus irgendeinem Grund ein anderer Knoten als der Systemknoten als Grundlage des exklusiven Netzschlüssels gewählt, ist dies, zumindest in Systemen auf der Grundlage von CAN Kingdom, mit erhaltener Systemsicherheit möglich, da der Systemknoten sich aller interner Knoten bewusst ist und kein Knoten ausgetauscht werden oder ohne Erlaubnis des Systemknotens im System arbeiten kann. Aus Sicherheitserwägungen heraus ist es entscheidend, dass der Systemknoten des Subsystems, das im Gesamtsystem für die Sicherheit maßgeblich ist, den Netzschlüssel bestimmt und möglicherweise auch einen Sprungplan oder alternativ einen Streuungscode bereitstellt, je nachdem, ob ein Frequenzsprung- oder Spread-Spectrum-Verfahren gewählt wurde. Ein Beispiel für ein geeignetes Funkgerät, das das letztere Verfahren einsetzt ist der „2.45 Spread Spectrum Transceiver" der Firma CRL Instrumentation in England. Zum Beispiel ist es in einem einen Hebekran und eine Fernsteuerungseinheit umfassenden System der Systemknoten im Hebekran, der einer bestimmten Funkeinheit den gemeinsamen Netzschlüssel zuweisen muss und nicht eine der Funkeinheiten oder der Systemknoten in der Fernsteuerungseinheit. Alternativ können Netzschlüssel auf einer noch höheren Ebene im System verteilt werden. Zum Beispiel kann eine Einheit, die einem Baustellenbereich gemeinsam ist, über einen gemeinsamen Kanal Netzschlüssel an Fernsteuerungseinheiten und Kräne verteilen. Die dem Bereich gemeinsame Einheit hat dann die vollständigen Informationen über alle Kräne und die Identität der Fernsteuerungseinheiten in dem Bereich. Es ist entscheidend, dass die Funkdatenübertragungseinheiten auf einer systematisch niedrigen Ebene im Maschinensystem und daher ohne Sicherheitsrisiko voll austauschbar sind. Die mit Funkdatenübertragung verbundenen Probleme, wie Sprungplan, Frequenzsprung, Streuungscode, Identifikation von Funksender und Empfänger, Verteilung der Senderidentitäten usw. können zur Gänze im Bereich des Funksystems gelöst werden, und der Konstrukteur des Maschinensystems muss nur eine angemessene Verteilung der Netzschlüssel sicherstellen. Ein hierarchisch aufgebautes Maschinensystem schließt eine Einrichtung zur Erzeugung und Verteilung von Netzschlüsseln ein und ein geordnetes Verfahren der Identifikation einzelner Module und Gruppen von Modulen. Das Funksystem schließt eine Einrichtung zur Erzeugung und Verteilung von Datenübertragungskanälen ein und eine geordnete Identifikation von einzelnen Funkstationen und möglicherweise auch von Gruppen von Funksendern. Die Tatsache, dass das Maschinensystem die Netzschlüssel verteilt und den Zuständigkeitsbereich hat, Informationen über die Identitäten der das Funksystem bildenden Sender zu sammeln und zu nutzen, bedeutet, dass die Funkdatenübertragung in einem CAN-System sicher verwendet werden kann. Die Identität des Senders im Funknetz kann vom Systemknoten durch die Identität des Systemknotens ersetzt werden, in welchem Fall das System aufhört, einen Teil des ursprünglichen Funknetzes zu bilden.
  • In CAN-Systemen ist es ein wichtiger Vorteil, CAN-Module zu besitzen, deren einzige Aufgabe darin besteht, Einheiten für drahtlose Datenübertragung zu bilden, im Nachstehenden als WCANM bezeichnet. Ein Beispiel: Wir haben zwei drahtlose Einheiten, WCANM1 und WCANM2. In Schritt eins verbinden wir diese über die CAN-Verbindung, und sie führen den Startprozess durch und können anschließend auf sichere Weise miteinander Daten austauschen. In einem herkömmlich aufgebauten System ist es nun möglich, eine Einheit, zum Beispiel eine Steuerhebel- und Überwachungseinheit, zu entfernen und diese durch WCANM1 zu ersetzen. Das entfernte Modul wird nun mit WCAN2 verbunden, und wir erhalten eine drahtlose Verbindung zwischen der Überwachungs-/Steuereinheit und dem restlichen System. In der einfachsten Ausführung wird WCANM1 nun alle Meldungen im CAN-Bus empfangen. Falls und wenn eine Meldung korrekt empfangen wurde, wird sie in eine WCANN-Mcldung [sic] neu verpackt und an WCANM2 gesendet, der die Meldung auspackt und sie in eine CAN-Meldung konvertiert und diese an das Überwachungs-/Steuermodul sendet. Dieses Modul kann nicht zwischen einer Meldung, die diese Umwandlungen durchlaufen hat, und einer Meldung, die unmittelbar im CAN-Bus angekommen ist, unterscheiden, wenn der CAN-Identifier derselbe ist. Sendet das Überwachungs-/Steuermodul eine Meldung, findet der umgekehrte Vorgang statt. WCANM2 empfängt die Meldung, verpackt sie neu, sendet sie an WCANM1, der sie auspackt und die Meldung durch den CAN-Bus versendet.
  • 5 veranschaulicht einen Prozess gemäß der obigen Beschreibung. Ein CAN-System umfasst einen CAN-Bus 500, mit dem die Module 501, 502, 503, 504 und 505 verbunden sind. Modul 505 ist ein Steuermodul, mit dem die Steuerhebel 508 und 509 verbunden sind und mit dem der Steuerbefehl an 501 und 502 bzw. 503 und 504 gegeben werden kann. Indem das Modul 505 vom CAN-Bus 500 getrennt und stattdessen mit dem Funkmodul 511 verbunden und das Funkmodul 510 statt mit dem Modul 505 mit dem CAN-ßus verbunden wird, wird eine drahtlose Verbindung zwischen dem Steuermodul und dem CAN-Bus erreicht.
  • Im Nachstehenden und in 6 wird ausführlich erklärt, wie eine CAN-Meldung in eine Funkmeldung konvertiert wird und umgekehrt. Eine Meldung wird von der CPU 602 im Modul 601 erzeugt und zur Entsendung an deren CAN-Controller 605 übermittelt. Neben den Daten senden die CPU Informationen über den CAN-Identifier, mit dem die Daten verbunden werden sollen, darüber, ob dieser Identifier von normaler oder erweiterten Bauart ist, über die Tatsache, dass sie eine Datenmeldung und keine so genannte „Remote Request" ist und über die Anzahl von Bytes, die die Daten im Datenfeld einnehmen. Der CAN-Controller konvertiert diese Informationen gemäß dem CAN-Protokoll in ein Bitmuster, in dem unter anderem ein CRC-Prüfcode für die Meldung erstellt wird, und überträgt das Bitmuster 701 nach den Regeln des CAN-Protokolls über den CAN-Treiber 604 an den CAN-Bus. Hat der CAN-Controller 607 des WCANM-Moduls 606 die Meldung korrekt empfangen, werden der CPU in Modul 601 entsprechende Informationen auf dessen CAN-Controller herunter geladen, damit sie der CPU 608 des WCANM-Moduls zugänglich sind. Diese liest die empfangenen Informationen und verpackt sie in ein Datenformat, das den WCANM-Modulen geläufig ist:
    Bytes 0–3 CAN-Identifier
    Byte 4 Datenlängencode
    Bytes 5–12 Datenfeld 20
  • Hier ist zu beachten, dass der CAN-Identifier nur ein Bitmuster ist und dass das mit diesem Teil der Meldung gemäß CAN-Protokoll verbundene Arbitrierungsmerkmal für die Funkübertragung keine Rolle spielt und dass der CRC-Code und das Quittungsbit nicht übermittelt werden. Die Datenkette 702 in 7 gemäß der obigen Beschreibung wird über einen lokalen seriellen oder parallelen Bus 611 an die CPU 610 der Funkeinheit 609 zum Senden übermittelt. (Die Schnittstelle 611 kann acht Datenleitungen umfassen, sechs Leitungen für den Quittungsbetrieb, drei in jede Richtung, und eine Rückmeldungssignalleitung zum Starten des Funks bei Inbetriebnahme des Systems). Die CPU 610 speichert dann die Datenketten als Daten gemäß dem von den Funkeinheiten untereinander verwendeten Protokoll 703. Hier werden die Daten wie alle anderen Daten behandelt und die CPU 610 muss daher keine Informationen über das CAN-Protokoll besitzen. Nach der Übertragung der Funkmeldung verwendet die CPU in der Funkeinheit des empfangenden WCANM-Moduls nach dem Empfang gemäß Funkprotokoll den lokalen Bus, um die empfangene Datenkette 704 an die CPU des CAN-Teils seines Moduls zu übermitteln. Die CPU des CAN-Teils erzeugt dann eine CAN-Meldung 705 gemäß dem Format der Datenkette und legt diese ihrem CAN-Controller zum Absenden an den CAN-Bus vor, und dieser Prozess wird im herkömmlichen CAN-Verfahren fortgesetzt. Der CAN-Controller berechnet einen neuen CRC-Prüfcode und stellt eine Eins im Erkennungsslot dar, da er Sender einer Meldung ist, die für diesen Teil des Systems neu ist.
  • In mit dem CAN Higher Layer Protocol „CAN Kingdom" aufgebauten CAN-Systemen wird eine Anwendung in einem Modul über einen so genannten „Ordner" mit einem CAN-Identifier verknüpft, um zu ermöglichen, dass der Datenaustausch zwischen Anwendungen in verschiedenen Modulen miteinander verbunden wird. Ist das CAN-System gemäß CAN-Kingdom aufgebaut, kann im Format der Datenkette 702 statt des CAN-Identifiers die Ordnernummer verwendet und der Datenlängencode ausgelassen werden:
    Byte 0 Ordnernummer
    Byte 1 – n Daten n = 0 ... 8
  • Weitere erforderliche Informationen leiten sich gemäß dem CAN-Kingdom-Protokoll aus dem einzelnen „Ordneretikett" ab. Dadurch wird die Länge der mit Funk übertragenen Meldung verkürzt. Außerdem können für dieselbe Meldung in den verschiedenen Subsystemen verschiedene CAN-Identifier verwendet werden. Das kann ein Vorteil sein, da die Priorität der Meldung an die Bedingungen in dem jeweiligen Sub-System angepasst werden kann. In für die Funkdatenübertragung entwickelten Systemen werden nur die für einen bestimmten Empfänger erforderlichen Meldungen über Funk gesendet, und jedes Subsystem hat zwischen seinen Knoten einen internen Meldungsfluss.
  • In CAN-Systeme kommt es häufig vor, dass Module dazu eingestellt werden, nur bestimmte Meldungen zu empfangen. Dies wird allgemein durch das Ausfiltern von bestimmten Bitmustern im Arbitrierungsfeld des CAN-Protokolls erreicht, das in der Norm ISO 11898 als Identifierfeld bekannt ist. Da aus der CAN-Perspektive WCANM-Module ganz normale CAN-Module sein können, haben diese auch den Zuständigkeitsbereich, Meldungen im Bus herauszufiltern. Wenn bekannt ist, welche Meldungen auf beiden Seiten der drahtlosen Datenübertragung empfangen werden sollen, können WCANM1 bzw. WCANM2 so eingestellt werden, dass sie die Meldungen filtern, die auf der jeweils anderen Seite empfangen werden sollen, und dadurch die Beanspruchung der draht losen Verbindung verringern. Da es kein bekanntes Verfahren gibt, über eine drahtlose Verbindung mit einer hohen Bitgeschwindigkeit, normalerweise 125 kb/s bis 1 Mb/s über größere Abstände, normalerweise zwischen wenigen Metern bis zu fünfhundert Metern, die Geschwindigkeitsanforderungen zu erfüllen, die an das Quittungsbit des CAN-Protokolls gestellt werden, ist die drahtlose Datenübertragung nicht mit der kabelgebundenen Datenübertragung bitsynchron. Da das CAN-Protokoll in der Datenübertragung über den Äther nicht befolgt wird, kann dies häufig schneller und mit einer anderen Zeitplanung der Meldungsübertragung erfolgen. Werden Normschaltungen für CAN verwendet, kann es zweckdienlich sein, die Meldung so zu nehmen, wie sie im normalen Empfangszwischenspeicher, der von der CPU gelesen wird, erscheint, d. h. mit CAN-Identifikationsfeld, Steuerfeld und Datenfeld, aber ohne Startbit, Füllbits, CRC-Bits usw., und diese gemäß einem für drahtlose Datenübertragung geeigneten Protokoll zu senden. Eine andere Alternative besteht darin, vom CAN-Bus ganze Bitstreams zu empfangen und diese bis zum Quittungsbit zwischenzuspeichern. Ist dieses im CAN-Bus bis Null gelesen, wird das Paket über den Äther gesendet, und nach dem Empfang wird der Bitstream mit dem CAN-Bus auf der Empfangsseite gesendet. Ab dem Quittungsbit erzeugt das empfangende WCANM-Modul selbst die übrigen Bits gemäß dem CAN-Protokoll. Liest in dieser Zeit das erste WCANM-Modul einen Error-Frame nach dem Quittungsbit während des restlichen Teils der CAN-Meldung, wird unmittelbar ein Fehlercode an das empfangende WCANM-Modul gesendet, das dann mit seinem CAN-Bus einen Fehlerframe sendet. Dies ist ein effektives Verfahren zur Sendung von CAN-Meldungen, da die Fehlerkontrollen des CAN genutzt werden (und daher keine Fehlerkontrolle im Funkprotokoll nötig ist) und nur wenige Bits gesendet werden müssen. Es bleibt aber ein Problem, wenn Bits aus dem Äther nicht korrekt empfangen werden, oder, noch schlimmer, ein CAN-Fehler im zu der Empfangsseite gehörenden CAN-Bus entsteht. Das Senden einer Fehlermeldung des empfangenden WCANM-Moduls über den Äther kann dann zu spät sein. Die ursprüngliche Meldung kann auf der sendenden Seite bereits akzeptiert worden sein. Dieses Problem kann im CAN Higher Layer Protocol gelöst werden.
  • Ein weiteres Verfahren zur Komprimierung der Meldung, das besonders dann genutzt werden kann, wenn die Funkdatenübertragung mit einer hohen Bitgeschwindigkeit arbeitet, ist der Empfang der Bits der CAN-Meldung auf der sendenden Seite bis zu dem Punkt, an dem der CRC-Code und die Füllbits entfernt werden, da diese beim Ausarbeiten des CRC-Codes durch das CAN-Fehlerprotokoll nicht beteiligt sind. Dieses Paket wird über den Äther gesendet und ein CAN-Bus wird neu erzeugt, falls der CRC-Code bei der Ankunft korrekt ist.
  • Die Datenübertragung zwischen WOANM-Modulen [sic] kann dem Vollduplex- oder Halbduplexmodell entsprechen. Vollduplex bietet die schnellere Übermittlung, da der Empfänger, wenn er einen Fehler entdeckt, sofort eine Fehlermeldung an den Sender zurückschicken kann. Bei Halbduplex muss der Empfänger warten, bis die gesamte Meldung versendet ist, bevor geantwortet werden kann. Funknetze entsprechen üblicherweise dem Halbduplexmodell. Ein typischer Vorgang sieht wie folgt aus:
    Sender Empfänger
    1. Verbindung aufbauen
    2. Quittung
    3. Sendet Meldung
    4. Quittung
    5. Verbindung trennen
  • Ein effektiveres Verfahren besteht darin, kurze Meldungen ständig zwischen den Empfängern hin und her zu schicken. Eine CAN-Meldung ist immer kurz im Vergleich zu den erforderlichen Informationen in einem Funknetzprotokoll für das 2,4 GHz Band (ISM-Band), in der Größenordnung von 11 bis 154 Bits, je nachdem, wie die Informationen im Funkprotokoll verpackt sind. Es ist daher zweckdienlich, wenn die CAN-Informationen in die „Aufbau der Verbindung"-Meldung und die Quittungsmeldung integriert wird und dadurch eine effektive Nutzung des Kanals erreicht wird. Die Tatsache, dass mit einer kurzen Meldung auf diese Art „Pingpong gespielt" wird, bedeutet, dass ein das System überwachender Knoten im CAN-System die Möglichkeit hat, ständige Informationen zu erhalten, die besagen, dass die Funkverbindung intakt ist und funktioniert. Eine Breitbanddatenübertragung erfordert ferner, dass die Uhr in einem bestimmten Empfängermodul auf irgendeine Weise mit der realen oder virtuellen Systemuhr synchronisiert ist. Ein ständiger Austausch kurzer Meldungen zwischen Sendern in dem System ermöglicht die Aufrechterhaltung einer hohen Genauigkeit in den Uhren des Systems, wodurch es möglich ist, ein effektives Breitbandprotokoll auf der Grundlage von Frequenzsprung oder der Verbindung von Bitmustern zu erzeugen und die Uhr des Funksystems auch als Systemuhr im CAN-System zu verwenden.
  • Eine ständig zunehmende Zahl moderner Webstühle ist mit einem CAN-System aufgebaut. Jeder Webstuhl hat eine Anzeige, einen Tastensatz und sehr häufig auch einen Speicherkartenleser. Diese Vorrichtungen werden nur genutzt, wenn eine Person sie bedient, d. h. die meiste Zeit sind sie völlig überflüssige Ausrüstungsgegenstände. Normalerweise ist eine Person für ungefähr zwanzig Webmaschinen verantwortlich. Häufig sind alle Webmaschinen mit einem Netzwerk verbunden, dass Überwachungsfunktionen ausübt und die Dienst habende Person erhält Informationen, die ihr mitteilen, zu welcher Maschine sie gehen muss, um eine Dienstleistung auszuführen. Indem WCANM-Module an jede Webmaschine und ein WCANM-Modul an eine für das Senden und Empfangen von Informationen an und von einer Person geeignete mobile Einheit, eine so genannte „Mensch-Maschine-Schnittstelle" (MMI), zum Beispiel ein mobiler Personalcomputer, angeschlossen werden, werden eine Reihe von Vorteilen erzielt. Alle Anzeigen, Tastensätze und Speicherkartenleser können entfernt werden. Befindet sich die Person vor der Maschine, verbindet sie ihre MMI auf die bereits beschriebene Weise mit dem CAN-Netzwerk. Da nur eine MMI pro Person erforderlich ist, kann diese sehr viel leistungsfähiger gebaut werden, als wenn sich eine an jeder Maschine befindet. Datendateien, die früher unter Verwendung von Speicherkarten übertragen wurden, können jetzt von der MMI gesendet werden. Fehleranalyseprogramme, grafische Darstellung, Tuning- Programme usw. können in die MMI integriert und Tastaturen, Mäuse usw. können nutzerfreundlich gemacht und regelmäßiger als die Maschinen nachgerüstet werden. Die Kommunikation mit einer Person benötigt häufig mehr Computerressourcen als die Maschinensteuerungsfunktion, so dass die Maschinensteuerungsfunktion billiger, sicherer und effektiver gemacht werden kann, indem diese Funktionen von der MMI übernommen werden.
  • Ist der Bediener nicht unmittelbar mit einer Maschine verbunden, ist ein mit dem drahtlosen Netz verbunden. Sobald eine Maschine Maßnahmen von Seiten des Bedieners erfordert, sendet die Maschine eine Meldung über das drahtlose Netz. Der Bediener ruft auf seiner Anzeige eine Liste aller Webmaschinen auf, die Hilfe angefordert haben, und den Grund der Anforderung. Hat mehr als eine Maschine Hilfe angefordert, kann der Bediener die Reihenfolge wählen, in denen er sich um die Maschinen kümmert, und er erfährt auch die notwendigen Maßnahmen, so dass er geeignetes Werkzeug mitnimmt.
  • 8 zeigt in Diagrammform die Darstellung einer Vorrichtung nach der obigen Beschreibung. Jede Webmaschine 801, 802, 803, 804, 805, 806 und 807 ist mit Funkmodulen 801a, 802a usw. ausgestattet und hat in jedem Fall ein internes CAN-Steuersystem, das mit dem Funkmodul Daten austauschen kann. Der Bediener hat einen PC 808 an den eine Funkeinheit 808a angeschlossen ist. Wenn der Bediener die Fabrik überwacht, arbeiten alle Funkeinheiten auf demselben Kanal, und Informationen können zwischen dem PC und allen Webmaschinen ausgetauscht werden. Wenn der Bediener an einer Webmaschine arbeitet, nutzen der PC und die Webmaschine einen exklusiven Kanal. Die direkte Datenübertragung mit der Webmaschine 801 ist in der Figur veranschaulicht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das drahtlose Netz das derzeit kabelgebundene Netz für die Fertigungsdaten an die und von den Maschinen und für deren Überwachung ersetzen kann.
  • Die Automatisierung einer Fabrik enthält häufig verschiedene Modelle führerloser Wagen und ähnlicher Betriebsmittel, die ebenfalls ein internes CAN-Steuersystem haben. Auch diese können mit dem drahtlosen System verbunden werden. 9 zeigt in Diagrammform die Darstellung eines kleinen Teils eines derartigen Systems mit einer Webmaschine 902, einem führerlosen Wagen, der einen Ersatzbaum 904 transportiert, und einer Steuereinheit 903. Muss zum Beispiel ein Kettbaum ersetzt werden, kann eine Meldung 901, die dies meldet, von der Webmaschine 902 sowohl an den Bediener 903 und an die Einheit 904 gehen, die Ersatzbäume transportiert. Diese kann ihrerseits eine Meldung 905 über ihren Status an den Bediener senden. Wenn der Bediener an der Maschine ankommt, ist der führerlose Wagen mit dem Ersatzbaum bereits dort. Wird weiter automatisiert, arbeitet die feste Maschine automatisch mit der mobilen Maschine zusammen, und der Bediener wird nur gerufen, wenn die Maschinen aus irgendeinem Grund ihre Aufgabe nicht erfüllen konnten.
  • Die 10a und 10b zeigen ein Beispiel des oben beschriebenen Vorgangs. Eine mit einer Funkeinheit 1001R ausgestattete Überwachungs/Steuereinheit 1001 ist über einen CAN-Bus 1002 an eine mit einer Funkeinheit 1003R ausgestattete Maschine 1003 angeschlossen. Der das System überwachende Knoten 1004 der Maschine stellt fest, dass eine Überwachungs/Steuereinheit 1001 an die Maschine angeschlossen ist und fragt den Systemknoten 1005 der Einheit 1001 nach den EAN- und Seriennummern der Überwachungs-/Steuereinheit und verwendet diese, um zu prüfen, ob die Einheit 1001 vom richtigen Modell ist und ob diese individuelle Einheit berechtigt ist, die Maschine 1003 zu steuern. Das Verfahren zur Durchführung einer derartigen Prüfung ist unter anderem im CAN Higher Layer Protocol „CAN Kingdom" beschrieben. Übt bereits eine andere Überwachungs-/Steuereinheit 1006 die Steuerung der Maschine aus, wird der angeschlossenen Einheit 1001 der weitere Datenaustausch mit dem System der Maschine 1003 verweigert. Übt keine frühere Überwachungs-/Steuereinheit die Steuerung der Maschine aus und das Modell und möglicherweise auch die neue individuelle Einheit ist berechtigt, die Maschine zu steuern, sendet die Maschine einen einzigartigen Sendernamen 1007, zum Beispiel die EAN-Nummer einschließlich der Seriennummer der Einheit 1001. Dieser Sendernamen wird anschließend gemeinsam von der Maschine und der Überwachungs-/Steuereinheit als Identität ihres Datenübertragungskanals verwendet. Die CAN-Verbindung 1002 wird getrennt und der Datenaus tausch kann, wie in 10b dargestellt, über Funk erfolgen. 10b hat gezeigt, dass die Funkeinheiten 1001R und 1003R nach Aufbau des Datenaustauschs durch die kompatiblen Einheiten 1011R und 1010R ersetzt wurden. Dies ist vollkommen praktikabel dank der Tatsache, dass ein bestimmter Systemknoten 1005 und 1004 den vereinbarten Kanalcode an die jeweiligen neuen Funkeinheiten liefert, nachdem diese an das jeweilige CAN-Netz angeschlossen sind.
  • 11 zeigt einen komplexeren Vorgang. Eine Firma hat an einem Einsatzort eine Reihe von Kränen 1101, 1102, 1103. Alle Kräne haben eine einzigartige Identität 1i, 2i, 3i, und jeder ist mit einer Funkeinheit 1r, 2r, 3r ausgestattet. Jeder Kranführer hat seine eigene Überwachungs-/Steuereinheit mit Funk. Jede dieser Überwachungs-/Steuereinheiten hat eine einzigartige Identität 4i, 5i bzw. 6i. Hat ein Kran gerade keine aktive Verbindung mit einer Steuereinheit, hört er in einen Kanal 1107 hinein, der dem Einsatzort gemein ist. Ist ein Kran, in diesem Fall der Kran 1102, einem Kranführer, in diesem Fall 1106, zugewiesen, sucht eine zentrale Funkeinheit 1108 den Kontakt mit dem zugewiesenen Kran 1102, der als 2i identifiziert ist, und informiert den Kranführer 1106 über die Identität der Überwachungs-/Steuereinheit, 6i, oder alternativ über den auf 6i basierenden Netzschlüssel. Ist der Kranführer vor Ort schaltet er seine Überwachungs-/Steuereinheit ein. Die Kraneinheit sucht auf dem allgemeinen Kanal den Kontakt mit der gewählten Übennrachungs-/Steuereinheit 1006 mit der Identität 6i, und wenn der Kontakt zwischen den beiden aufgebaut ist, meldet der Kran seine Identität 2i und die Tatsache, dass er der Master der Verbindung ist. Dann wird eine Verbindung auf einem exklusiven Kanal 1109 eingerichtet, d. h. der Kran teilt mit, wie Frequenzsprünge durchzuführen sind. Kurz gesagt trifft daher zu, dass die Kräne, die keinen Kontakt in der Form von Funkdatenübertragung mit einer gewählten Steuereinheit haben, die Frequenzsprünge einer zentralen Einheit befolgen. Ist der Kontakt mit einer gewählten Überwachungs/Steuereinheit erfolgt, baut der Kran den Kontakt mit dieser auf, verlässt die zentrale Einheit und übernimmt die Steuerung über die Erzeugung von Frequenzsprüngen. Die Überwachungs-/Steuereinheit folgt dieser. Entspricht die Radioverbindung dem Modell „Spreizspektrum", wird statt des Sprungplans ein Streuungscode ausgegeben.
  • Eine Mehrzahl von Steuereinheiten kann demselben Kran zugewiesen werden. Sie gehören dann zu demselben Netz. Im Arbeitsbereich des Krans wird eine bestimmte Überwachungs-/Steuereinheit einem Teilbereich zugeordnet. Die Teilbereiche können sich teilweise überschneiden, oder der Kran kann einem festgelegten Weg zwischen den Teilbereichen folgen. Dadurch kann der Kran an verschiedenen Orten zuverlässig gesteuert werden. Tritt die Last in einen Teilbereich ein, gehorcht sie nur der Steuereinheit, die für diesen Bereich verantwortlich ist. Es gibt einige Verfahren für die Lösung der Zuweisung, wer die Maschine zu einer gegebenen Gelegenheit steuert. Eine weitere Alternative besteht darin, dass die Maschine nach einer bestimmten Zeitspanne, zum Beispiel zwei Sekunden, den jeweiligen Sender der akzeptierten Sender akzeptiert, der als erster den Steuerbefehl ausgibt. Die Maschine gehorcht dann diesem Sender solange, bis dieser es für eine Zeitspanne von zwei Sekunden versäumt, irgendwelche Steuerbefehle zu geben.
  • In Systemen, insbesondere solchen, die nach den in CAN Kingdom enthaltenen Prinzipien aufgebaut sind, in denen eine Mehrzahl von Fernsteuerungseinheiten in der Lage ist, dieselbe Einheit zu bedienen, werden Steuerbefehle einer bestimmten Fernsteuerung vom Systemknoten der gesteuerten Einheit einem CAN-Identifier zugewiesen. In diesem Fall werden die Steuerbefehle zunächst vom Systemknoten empfangen, der seinerseits Steuermeldungen an den CAN-Bus der Maschine sendet. Der Systemknoten kann Steuerbefehle von allen Fernsteuerungseinheiten empfangen, die über den mit der Maschine gemeinsamen Netzschlüssel Daten übertragen, und kann dann nach einer Reihe von Regeln wählen, die Befehle welcher Fernsteuerungseinheit umgesetzt werden, zum Beispiel der Arbeitsbereich, in dem sich die Einheit befindet, oder ganz einfach, dass die Fernsteuerungseinheit, die als erste einen Änderungsbefehl gibt, die Steuerung so lange behält, bis sie einen Verzichtcode für die Steuerung ausgibt, ausgeschaltet wird oder für eine festgelegte Zeitspanne inaktiv bleibt. Danach wartet der Systemknoten der Maschine auf den ersten Befehl irgendeiner der berechtigten Fernsteuerungseinheiten und führt dann ausschließlich die Befehle dieser Einheit aus, bis die jeweilige Fernsteuerungseinheit die Steuerung gemäß dem obigen Verfahren abgibt.
  • In vielen Maschinen, zum Beispiel Prozessmaschinen, zeigt sich eine große Zahl von Messpunkten und regelnden Instrumenten, die weit verstreut und in vielen Fällen schlecht zugänglich sind. Der Bediener sitzt in einem Raum, in dem er das gesamte System über visuelle Anzeigeeinheiten überwacht. Wird etwas festgestellt, das nach einer Begutachtung vor Ort verlangt, entsteht ein Datenübertragungsproblem. Zum Beispiel wird der geschlossene Zustand eines Ventils angezeigt, das offen sein sollte. Bei der Sichtprüfung vor Ort sieht der Bediener, dass das Ventil offen ist. Hat es sich geöffnet, während er zu dem Ventil unterwegs war, oder zeigt das Ventil einen geschlossenen Zustand an, obwohl es offen ist? Wenn nun ein WCMNM-Modul [sic] angeschlossen und er wie oben beschrieben eine MMI hat, kann er vor Ort die Meldung lesen, die das Ventil auf dem CAN-Bus sendet, und entscheiden, ob das Ventil fehlerhaft ist oder nicht. Das an den CAN-Bus angeschlossene WCANM-Modul kann sich aus Sicht des CAN-Signals in einem völlig passiven Modus befinden, d. h. kein einziges Bit, nicht einmal ein Quittungsbit, senden. Es kann sich auch in einem bezüglich CAN-aktiven Modus befinden, so dass der Bediener dem Ventil von seinem MMI aus befehlen kann, sich zu öffnen und zu schließen, um seine Funktionsfähigkeit vor Ort zu prüfen. Natürlich muss das Steuersystem der Prozessanlage so aufgebaut sein, dass die Maßnahmen des Bedieners nicht die Sicherheit des Prozesses gefährden.
  • 12 stellt ein Maschinensteuer- und/oder Prozesssteuersystem mit den Modulen 1A, 2A, 3A und 4A dar, die auf eine an sich bekannte Weise miteinander über eine serielle digitale Verbindung 5A Daten austauschen können. Um die Darstellung zu vereinfachen, erhält dieses System die Bezeichnung „CAN-System". Erfindungsgemäß bedient das Modul Aggregate, die Teil des Maschinensteuer- und/oder Prozesssteuersystems sind. In 12 sind ein Ventil im Aggregat mit 6A und ein Thermometer im Aggregat mit 7A gekennzeichnet. Die Länge L der Verbindung 5A kann relativ lang sein und sich zum Beispiel über 200 m erstrecken. Die Module und Aggregate können auch außerhalb ihrer jeweiligen Sichtweite liegen.
  • In Systemen dieser Kategorie ist es nötig, ein Verfahren zur Fehlersuche, Prüfung, Steuerung usw. am ersten Modul 1A einleiten zu können. Diese Fehlersuche oder entsprechende Vorgänge können erfordern, dass in einer bestimmten Stufe der Fehlersuche oder des entsprechenden Vorgangs zweite Module im System angeregt werden oder Signalübertragungen oder Signalempfang aufbauen müssen. Um Personal zu sparen, wird ein zwei Vorrichtungsteile zur Funkdatenübertragung 8A und 9A umfassendes Funkdatenübertragungsgerät verwendet. Der erste Teil 8A kann vom CAN-System unabhängig sein, wogegen der Datenübertragungsteil 9A mit dem zweiten Modul verbunden ist oder einen Teil von diesem bildet. Die Verbindung zwischen dem Teil 9A und dem Modul 4A kann dabei über eine Verbindung 10A hergestellt werden, die aus einer physischen, nicht galvanischen, drahtlosen usw. Verbindung bestehen kann. Das Modul 4A kann vorübergehend oder dauerhaft mit dem CAN-Bus verbunden sein. Die Funkdatenübertragungsvorrichtung 8A, 9A arbeitet, wo dies angemessen ist, mit Zweiweg-Verbindungen 11A, 12A. Die Datenübertragungsvorrichtung 8A, 9A kann in diesem Fall einen oder mehrere Kanäle nutzen, wobei vorzugsweise Funkkanäle im Breitbandbereich verwendet werden, d. h. im Frequenzbereich über 1 GHz, z.B. dem ISM-Band. Der Vorrichtungsteil zur Funkdatenübertragung 8A ist mit einem Steuerpult 13A ausgestattet, das an sich einer bekannten Bauart entsprechen kann. Das Pult ist über eine Einstelleinheit 15A an eine sendende und empfangende Einheit 14A des Teils 8A angeschlossen, das im Übrigen von gleicher Bauart wie 9A sein kann. Ergänzend kann das Pult unmittelbar an das Aggregat oder die Bauteile angeschlossen werden, die vom ersten Modul 1A bedient werden. Diese Verbindung wird über eine zweite Einstelleinheit 16A erreicht, und die Verbindung an sich wird durch 17A symbolisiert.
  • Eine Inbetriebnahme i1 am Pult 13A veranlasst die Aktivierung des sendenden Teils 14A, der über einen Kanal 11A die Aktivierung an den Funkempfängerteil 9A sendet. Dieser Empfang führt zur Erzeugung eines Signals i2 an das Modul 4A über eine Einstelleinheit 23A. Das Modul enthält einen Mikroprozessor 18A, der die Erzeugung einer Signalmeldung 19A über die Datenübertragungsschaltung 20A des Moduls 4A veranlasst (siehe 1). Die Übertragung kann gemäß einer Prioritätsreihenfolge erfolgen, die vom CAN-Protokoll bestimmt ist und in der das Modul nach dem Zugang zur Verbindung 5A in der Lage ist, die fragliche Meldung an das erste Modul zu senden. Wurde die Meldung 19A im ersten Modul empfangen, wird ein funktioneller Anreiz des Bauteils 6A, 7A oder der fraglichen Vorrichtung durchgeführt, die durch die Inbetriebnahme i1 am Steuerpult veranlasst wird. Die Steuermaßnahme kann in diesem Fall die Umstellung des Ventils 6A oder die Erhöhung oder Senkung der Temperatur 7A usw. umfassen. Die Umstellung oder Temperaturänderung kann für einen Beobachter am ersten Modul sichtbar sein. Durch die Anregung seiner Steuereinheit 13A kann der Beobachter daher einen visuellen Beweis dafür erhalten, ob das fragliche Steuersystem, die vorgesehene Maßnahme erzielt. An der Steuereinheit 13A können auch Informationen i3 von den von Modul 1A bedienten Bauteilen oder Aggregaten erhalten werden. Wenn die Funkdatenübertragungsvorrichtung angeschlossen bleibt, können Anmeldung und Überwachung über einen kürzeren oder längeren Zeitraum durchgeführt werden.
  • Alternativ kann eine manuelle, elektrische oder sonstige Anregung der vom ersten Modul 1A bedienten Bauteile oder Aggregate eine im ersten Modul erzeugte Meldung auslösen, die über die Datenübertragungsschaltung 22A im ersten Modul und die Verbindung 5A an das zweite Modul 4A gesendet wird. Diese Signalmeldung 21A löst eine Signalanregung i4 im zweiten Modul und die Aktivierung des Sendeteils im Vorrichtungsteil zur Funkdatenübertragung 9A aus. Über den Kanal 12A wird die fragliche Information an den Empfangsteil im Funkdatenübertragungsteil 14A gesendet und veranlasst dort die Erzeugung eines Informationssignals i5 an die Einstelleinheit 15A, zur Weitervermittlung an die Steuereinheit 13A oder eine Informationen liefernde Einheit, in der die Information angezeigt oder verzeichnet wird. Eine Stelle oder ein Standort für das erste Modul 1A ist mit A gekennzeichnet, während eine Stelle oder ein Standort für das Modul 4A mit B gekennzeichnet ist. Hat der Bediener eine Prüfung oder Fehlersuche an Modul 1A durchgeführt, kann er zum Beispiel mit Modul 3A fortfahren und entsprechende Arbeiten durchführen, vorausgesetzt, das Modul 4A bleibt angeschlossen. In diesem Fall braucht er keine Vorrichtungen an den CAN-Bus anzuschließen, sondern kann weiter die Funkdatenübertragungsvorrichtung 9A verwenden, um über die immer noch angeschlossenen Einheiten 4A und 9A geeignete Meldungen zu senden und ausgewählte Meldungen am CAN-Bus zu empfangen. Für die Datenübertragung über sehr große Entfernungen bis zu einigen Kilometern kann es notwendig sein, Richtantennen einzusetzen, um Richtlinien betreffend die höchste Sendestärke zu erfüllen. 13 zeigt eine derartige Anordnung für Funkdatenübertragungseinheiten der bereits beschriebenen Bauart 24A und 25A, die beide mit einer Rundstrahlsendeantenne 24aA bzw. 25aA und einer Richtantenne 24bA bzw. 25bA ausgestattet sind. Andere Vorrichtungen in 1 sind durch 4A' und 8A' gekennzeichnet.
  • 14 zeigt in Diagrammform die Darstellung einer Überwachungs/Steuereinheit 201A (vgl. 4 in 1) mit einer oder mehreren CPUs 202A, Speichern 203A, einem in der CPU integrierten oder freistehenden CAN-Controller 204A, einem CAN-Treiber 205A, Datenübertragungseinstellungsschaltungen 206A usw. Die Einheit 201A ist für das CAN-Protokoll gebaut und ist zunächst an eine Funkeinheit 208A und als zweites an eine CAN-Verbindung 207A anschließbar. Die Funkeinheit 208A umfasst zwei in Diagrammform dargestellte Datenübertragungsteile, einen Funkdatenübertragungsteil 209 mit erster Hardware und Software, der die Errichtung einer drahtlosen Datenübertragung zwischen verschiedenen Funkeinheiten ermöglicht, und einen zweiten Teil mit Hard- und Software, enthaltend eine oder mehrere CPUs 210A, Speicher 211A, Datenübertragungseinstellungsschaltungen 212A usw., der Datenaustausch mit der Einheit 201A ermöglicht. Ein Beispiel für eine derartige Funkeinheit ist WaveRider von GEC Plessey (GB), und Beispiele für eine CAN-Einheit sind CANnonBall und mini-CB von KVASER AB (SE). Die vorliegende Erfindung kann unter Verwendung dieser Standardeinheiten ausgeführt werden. Der Funkteil 208A und der CAN-Teil 201A haben jeder mindestens eine CPU und können über eine serielle oder parallele Schnittstelle 213A miteinander Daten austau schen. Die Teile 201A und 208A können zusammen in ein gemeinsames Gehäuse gebaut sein oder, wie in 5, jedes in einem eigenen Gehäuse 214A und 215A ausgeführt und mit einem Stecker 216A miteinander verbunden sein. Ein Vorteil bei der Montage der Funkeinheit 208A und der CAN-Einheit 201A jeweils in ihrem eigenen Gehäuse besteht darin, dass die Funkeinheit im Falle eines Defekts leicht ausgewechselt werden und zwecks Einhaltung nationaler oder regionaler Vorschriften zur Funkdatenübertragung durch eine ähnliche Funkeinheit ersetzt werden kann. Der CAN-Teil kann in diesem Fall eine Standardeinheit mit einer parallelen oder seriellen Ausgabe sein, die die Verbindung mit einer 208A entsprechenden Einheit erlaubt. Wird WaveRider als Funkteil gewählt, besteht die Schnittstelle 213A aus acht Leitungen für die Daten, einem so genannten „Daten Bus", sechs Leitungen für den Quittungsbetrieb (drei in jede Richtung) und eine Leitung für ein Rückmeldungssignal zum Starten des Funks, wenn das System in Betrieb genommen wird. Jeder Funkteil hat eine einzigartige Identität, im Falle von WaveRider eine Ethernet-Adresse, und jede CAN-Einheit hat eine einzigartige Identität, zum Beispiel eine EAN-Nummer einschließlich einer Seriennummer. Auch jede Einheit, die gesteuert werden kann, hat eine einzigartige Identität, zum Beispiel eine EAN-Nummer einschließlich einer Seriennummer.
  • Datenübertragung eines Acht-Bit-Bytes von der CPU 202A an die CPU 210A wird so ausgeführt, dass 202A ein Unterbrechungssignal an 210A aktiviert, die mit einem Quittungssignal antwortet, das anzeigt, dass sie zum Empfang von Daten bereit ist. (Ansonsten wird ein Signal aktiviert, das „bitte nochmals versuchen" signalisiert.) 202A stellt auf dem Datenbus ein Byte dar und aktiviert das Signal „Daten sind verfügbar". 210 liest das Byte, quittiert die Übertragung und speichert es im Speicher 211A. Dies wird wiederholt, bis alle Bytes übertragen sind. Die Übertragung von 210A an 202A wird umgekehrt ausgeführt.
  • 15 beschreibt eine ausführliche anschauliche Ausführungsform der Signalübertragung von einem dem Pult 13A nach 1 entsprechenden Modul, der Erzeugung und Formung einer Meldung und deren Einfügung in den Bus und den Empfang [Lücke] einem 1A entsprechenden Modul. 15 zeigt nur eine mit einer Datenübertragungseinheit 302A über eine CAN-Schnittstelle 303A verbundene Bedieneinheit 310A und eine Datenübertragungseinheit 304A und ein an einen CAN-Bus 306A angeschlossenes Ventil mit Steuerelektronik 305A. Sonstige an 306A angeschlossene Module sind nicht abgebildet, aber das gesamte System entspricht dem in 1 gezeigten. Beide Einheiten 302A und 304A bilden jeweils eine komplette, der vollständigen Vorrichtung in 2 entsprechende Funkeinheit, d. h. die Funkeinheit kann sowohl über einen CAN-Bus als auch über den Äther eine Meldung senden und empfangen. Von der Bedieneinheit 301A wird ein Einstellbefehl an das Ventil 305A (vgl. 6 in 1) erzeugt und als CAN-Meldung 307A an den CAN-Controller der Datenübertragungseinheit gesendet, der die Daten 308A an die CPU im CAN-Teil weiterleitet. Dieser erzeugt eine für den Funkteil formatierte Meldung 309A. 309A wird von 310A ausführlich dargestellt, der die folgende Bytefolge aufweist: Einen Overhead-Abschnitt mit den Teilen 321A und 322A, in dem 321A zwei Bytes 311A umfasst, die die Anzahl der die Meldung bildenden Bytes einschließlich 311A anzeigen, eine laufende Nummer aus zwei Bytes (zur Vermeidung anschließend mehrfach übertragener Funkmeldungen) und eine sechs Bytes lange Zieladresse 313A, eine sechs Bytes lange Absenderadresse 314A, zwei Bytes 315A, die die Anzahl der Bytes der folgenden Nutzerdaten 316A anzeigen, und den aus zwei oder drei die Kette abschließenden Bytes 317A bestehenden Teil 322A. Die Nutzerdaten 316A sind die gleichen wie 308A. Die CPU im Funkteil übernimmt die angekommene Zeichenkette und konvertiert sie in eine Funkmeldung 318A mit dem erforderlichen Overhead 319A – für Aufbau und Synchronisation der Funkübertragung – und 320A, um die Datenfolge abzuschließen und sicherzustellen, dass sie hinsichtlich der CRC-Gesamtprüfung usw. korrekt war. Der Funk-Overhead enthält die Informationen 321A und 322A. Das Funkmodul in der Datenübertragungseinheit 304A empfängt die Zeichenkette 318A und erzeugt die Zeichenkette 310A neu, die an die CPU der CAN-Einheit übertragen wird, die 323A extrahiert und die Informationen an den CAN-Controller erzeugt, der dann seinerseits die CAN-Meldung 324A auf der CAN-Verbindung 306A darstellt. Die Ventileinheit 305A empfängt nun den Befehl über die CAN-Verbindung und führt diesen aus, was vom Bediener geprüft werden kann.
  • Übersetzung der Zeichnungen
  • 7
    • CANbus – CAN-Bus
    • SOF – Start of Frame
    • DATA – Daten
    • Data length code – Datenlängencode
    • CRC-ckeck – CRC-Prüfung
    • Acknowledgement bit – Quittungsbit
    • Radio protocol overhead – Funkprotokoll-Overhead
    • Radio protocol data field – Funkprotokolldatenfeld
    • Radio connection – Funkverbindung
  • 15
    • CAN connection – CAN-Verbindung
    • SOF – Start of Frame
    • DATA – Daten
    • Data length code – Datenlängencode
    • CRC-ckeck – CRC-Prüfung
    • Acknowledgement bit – Quittungsbit
    • Radio protocol overhead – Funkprotokoll-Overhead
    • Radio protocol data field – Funkprotokolldatenfeld
    • Radio connection – Funkverbindung

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Behandlung von Meldungen auf einem Sendeteil in einem CAN-System, umfassend eine digitale serielle Datenübertragung (107) des CAN-Systems an die angeschlossenen oder anschließbaren und einander Daten übertragenden Elemente (102, 103, 104, 108), wobei ein erstes Modul oder eine systemkompatible Steuerungseinheit oder ein Schaltpult (108) ein oder mehrere zweite/s Modul/e steuert und/oder überwacht und sendende und empfangende Datenübertragungselemente (z.B. 106, 114), die einander Daten übertragen und an der jeweiligen Seite des Sendeteils angeordnet sind und erste Meldungen (702) austauschen, die im Verhältnis zu zweiten Meldungen, die einem Signalprotokoll des CAN-Systems entsprechen, reduziert sind, und wobei die sendenden und empfangenden Datenübertragungselemente über eine oder mehrere drahtlose Verbindungen (115, 116) Daten übertragen können, dadurch gekennzeichnet, dass das zu einem Modul oder der Steuerungseinheit oder dem Schaltpult gehörende sendende Datenübertragungselement keine Arbitrierungs- und/oder Bestätigungsfunktionen) berücksichtigt, indem es mit einem Signalprotokoll arbeitet, das sich vom Signalprotokoll des CAN-Systems unterscheidet und in welchem die Arbitrierungs- und/oder Bestätigungsbits aus Bitfolgen (702) entfernt sind, wobei die zweiten Meldungen erzeugt werden, um die ersten Meldungen zu erzielen, dadurch, dass das sendende Datenübertragungselement erste CPU (602) und ersten CAN-Controller (604) umfasst, der die Arbitrierungs- und/oder Bestätigungsbits aus den Bitfolgen (702) entfernt, und dadurch, dass das empfangende Datenübertragungselement zweite CPU (602) und zweiten CAN-Controller (604) umfasst, was dazu führt, dass die fehlenden Arbitrierungs- und/oder Bestätigungsbits in die Bitfolgen (702) einfügt werden, um die zweiten Meldungen zu erzeugen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sendenden und empfangenden Datenübertragungselemente (204, 205) mit dem CAN-System verbunden werden können, das im angeschlossenen oder aktivierten Zustand der Datenübertragungselemente zwei CAN-Systeme (202 und 205) bildet, die voneinander unabhängig arbeiten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Module Webmaschinen zugeordnet sind, die in einem oder mehreren Webfächern eingebaut sind, und denen jeweils ein oder mehrere zweite Module zugewiesen sind, und dadurch, dass die Steuerungseinheit oder das Schaltpult eine Bedieneinheit umfasst, die mehreren Webmaschinen gemeinsam ist, wobei diese Bedieneinheit einen Personalcomputer (PC) umfasst oder enthält.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder mehrere einer Webmaschine in einem Webfach zugeordnete zweite Module so angeordnet sind, dass sie über Funkverbindlung mit einer Bedienfunktion verbunden sind, die das Wechseln von Bäumen oder Spulen umfasst oder einschließt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienfunktion einen führerlosen Wagen (904) oder eine Bedienausrüstung für diese Funktion umfasst, wobei der führerlose Wagen oder die Bedienausrüstung aktuelle Informationen zur Bedienfunktion erhalten können, während diese Informationen zur Bedienfunktion gleichzeitig auf der Steuerungseinheit oder dem Schaltpult erscheint, wobei gleichzeitig die jeweilige Maßnahme oder Anweisung vorbereitet werden oder die Koordination zwischen dem führerlosen Wagen oder der Bedieneinheit und den beteiligten Mitarbeitern erfolgen kann.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit oder das Schaltpult Informationen über an den Webmaschinen in den Webfächern auftretende Fehler liefert.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 3–6, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn eine Reihe von Webmaschinen von einer gemeinsamen Steuerungseinheit oder einem gemeinsamen Schaltpult gesteuert wird, diese in einem Steuerungsnetz verbunden sind, in welchem eine erste Webmaschine ihre eigene einzigartige Frequenz besitzt, um zu verhindern, dass die Webmaschinen einander durch ihre Frequenzen stören.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenzen bei 2,4 GHz oder höher liegen.
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