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Diese
Erfindung betrifft einen Filmscanner zum Lesen von Bildern, die
auf einem fotografischen Film aufgezeichnet worden sind.
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Ein
APS-(Advanced Photo System = modernes Fotosystem)-Film ist als fotografischer
Film gemäß einem
neuen Standard vorgeschlagen worden. Zusätzlich zu Bereichen, in welchen
Bilder aufgezeichnet sind, ist ein APS-Film weiterhin mit Bereichen
zum Aufzeichnen magnetischer Information und Bereichen zum Aufzeichnen
optischer Information versehen. Die in diesen Bereichen aufgezeichnete
Information enthält
Information in Bezug auf den Film, wie beispielsweise eine Film-ID,
Information in Bezug auf jeden Rahmen bzw. jedes Vollbild, wie beispielsweise
die Rahmennummer, Information zum Drucken, wie beispielsweise ein
Seitenverhältnis, und
Information in Bezug auf andere Aspekte einer Fotografie.
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Ein
Filmscanner liest die Bildinformation, die auf dem fotografischen
Film aufgezeichnet worden ist, um dadurch Bilddaten zu erhalten,
die zum Anzeigen oder zum Drucken der Bilder verwendet werden. Die
magnetische Information und die optische Information sind zum Ausführen einer
Bildanzeige und/oder einer Druckverarbeitung erforderlich.
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Filmscanner
können
derart angesehen werden, dass sie von zwei Typen sind. Einer ist
der Flachbetttyp, bei welchem die Bildinformation auf dem Film gelesen
wird, während
der Film ruhig gehalten wird. Der andere ist der Fördertyp,
bei welchem die Bildinformation von dem Film gelesen wird, während der
Film gefördert
wird.
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Bei
dem Filmscanner vom letzteren Typ ist eine Steuerung der Zeitgabe,
zu welcher die magnetische Information und die optische Information,
die auf dem Film aufgezeichnet sind, gelesen werden, von großer Wichtigkeit.
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Die
vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen 1 und 10 definiert.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen eines
Leseverfahrens und eines Filmscanners, die es möglich machen, die optische
Information, die auf dem fotografischen Film aufgezeichnet worden
ist, richtig zu lesen, während der
Film gefördert
wird.
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Der
fotografische Film ist derart ausgebildet, dass er Perforationen
entlang seinem ersten Längsseitenrand
hat, und ist mit Aufzeichnungsbereichen für optische Information entlang
seinem zweiten Längsseitenrand
versehen. Die Perforationen und die Aufzeichnungsbereiche für optische
Information sind so angeordnet, dass sie dem Bildaufzeichnungsbereich
jedes Rahmens des Films entsprechen.
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Ein
Verfahren zum Lesen optischer Information weist Schritte zum Erfassen
eines Rands einer Perforation durch einen Perforationssensor, zum Messen
eines Förderabstands
des fotografischen Films unter Verwendung der Erfassung des Rands
einer Perforation, der einem Rahmen entspricht, oder des Rands einer
Perforation, der einem Nachbarrahmen entspricht, als Referenz und
zum Beginnen eines Lesens der optischen Information durch einen Lichtsensor,
einen Fotosensor oder einen optischen Sensor, wenn der Förderabstand
einen vorbestimmten ersten Wert erreicht hat, und zum Beenden eines Lesens
der optischen Information, wenn der Förderabstand einen zweiten vorbestimmten
Wert erreicht hat, auf.
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Ein
Filmscanner weist eine Filmfördervorrichtung
zum Fördern
des fotografischen Films in seiner Längsrichtung, einen Perforationssensor
zum Erfassen von Rändern
von Perforationen des fotografischen Films, der durch die Filmfördervorrichtung
gefördert
wird, einen Fotosensor zum Ausgeben eines Signals mit einem Pegel,
der Information entspricht, die auf den Aufzeichnungsbereichen für optische
Information aufgezeichnet worden ist, eine Abstandsmesseinrichtung
zum Messen eines Förderabstands des
fotografischen Films durch die Filmfördervorrichtung und eine Steuereinrichtung
für ein
Lesen optischer Information, die auf ein Erfassen des Rands einer
Perforation, der einem Rahmen entspricht, oder des Rands einer Perforation,
der einem Nachbarrahmen entspricht, durch den Perforationssensor
reagiert, um zu veranlassen, dass die Abstandsmesseinrichtung einen
Förderabstand
vom Rand misst, und zum Beginnen einer Erfassung eines Ausgangssignals
vom Fotosensor, wenn der gemessene Förderabstand einen ersten Wert
erreicht hat, und zum Beenden einer Erfassung des Ausgangssignals
vom Fotosensor, wenn der gemessene Förderabstand einen zweiten Wert
erreicht hat, auf.
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Die
optische Information kann gelesen werden, während der fotografische Film
in einer Vorwärtsrichtung
gefördert
wird, die gemäß der Ablauffolge
der Rahmennummern ist, oder die optische Information kann gelesen
werden, während
der fotografische Film in einer Rückwärtsrichtung gefördert wird.
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Über Aufzeichnungsbereiche
optischer Information, die zu lesen ist, wird entschieden und eine Lesezeitgabe
wird gesteuert, während
der fotografische Film in einer Richtung gefördert wird, indem die Positionen
erfasster Perforationen als Referenz verwendet werden.
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Da
die Positionsbeziehung zwischen den Aufzeichnungsbereichen für optische
Information und den Perforationen auf dem fotografischen Film vorbestimmt
ist, kann über
die richtige Zeitgabe zum Lesen der optischen Information durch
Messen des Förderabstands
des fotografischen Films unter Verwendung der erfassten Positionen
der Perforationen als Referenz entschieden werden. Als Ergebnis
kann die optische Information genau gelesen werden, während der
fotografische Film in einer Richtung gefördert wird.
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Es
ist auch möglich,
optische Information zu lesen, die an einem Ende des Films aufgezeichnet worden
ist, der von dem Bildaufzeichnungsbereich des ersten Rahmens weitergeleitet
ist.
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Wenn
optische Information, die am Ende des Films aufgezeichnet worden
ist, der von dem Bildaufzeichnungsbereich des ersten Rahmens weitergeleitet
ist, gelesen wird, während
der fotografische Film in der Vorwärtsrichtung gefördert wird,
wird eine Steuerung auf die folgende Weise durchgeführt:
Der
fotografische Film wird in einer Vorwärtsrichtung gefördert, die
mit der Ablauffolge der Rahmennummern übereinstimmt. In Reaktion auf
ein Erfassen einer Perforation, die dem ersten Rahmen entspricht, wird
der fotografische Film für
einen vorgeschriebenen Abstand in der Rückwärtsrichtung gefördert. Dann
wird, während
der fotografische Film wieder in der Vorwärtsrichtung gefördert wird,
die optische Information in einem Aufzeichnungsbereich für optische
Information, der vor der Position des ersten Rahmens vorgesehen
ist, gelesen.
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Wenn
die optische Information gelesen wird, während der fotografische Film
in der Rückwärtsrichtung
gefördert
wird, wird eine Steuerung auf die folgende Weise durchgeführt:
Der
fotografische Film wird in einer Richtung gefördert, die das Umgekehrte der
Ablauffolge von Rahmennummern ist, und die optische Information
in einem Aufzeichnungsbereich für
optische Information, der vor der Position des ersten Rahmens vorgesehen ist,
wird gelesen, nachdem die optische Information, die dem ersten Rahmen
entspricht, gelesen ist.
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Es
gibt individuelle Unterschiede bei den Dichten von fotografischen
Filmbasen und eine Dichte unterscheidet sich von einem Film zu einem
andern. Als Folge davon unterscheidet sich das optische Transmissionsvermögen oder
das optische Reflexionsvermögen
des Films von einem Film zu einem anderen.
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Gemäß anderen
Aspekten werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, durch
welche Perforationen ungeachtet der Dichte der Filmbasis des fotografischen
Films immer richtig erfasst werden können.
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Der
fotografische Film wird in der Vorwärtsrichtung gefördert, der
Ausgangssignalpegel des Perforationssensors wird gelesen, wenn der
Perforationssensor Seite an Seite mit der Filmbasis am distalen
Ende des fotografischen Films gelangt ist, ein Schwellenwert zum
Erfassen von Perforationen wird basierend auf dem Signalpegel eingestellt,
der gelesen worden ist, und das Ausgangssignal des Perforationssensors
hat seinen Pegel unter Verwendung des Schwellenwerts, der eingestellt
worden ist, unterschieden.
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Der
Schwellenwert zum Erfassen der Perforationen ändert sich in Abhängigkeit
von der Dichte (dem optischen Transmissionsvermögen oder Reflexionsvermögen) der
Filmbasis. Als Ergebnis können die
Positionen der Perforationen ungeachtet der Dichte, welche der fotografische
Film besitzt, richtig erfasst werden.
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Jeder
Aufzeichnungsbereich für
optische Information des fotografischen Films enthält gemäß den Spezifikationen
einen ersten Bereich, in welchem optische Information in einem Filmherstellungsprozess
aufgezeichnet wird, und einen zweiten Bereich, in welchem optische
Information innerhalb der Kamera aufgezeichnet wird, und der erste
und der zweite Bereich sind in Längsrichtung
des Films angeordnet.
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Die
optische Information im ersten Bereich und die optische Information
im zweiten Bereich sind voneinander unterschiedlich, wenn sie gelesen
werden. Spezifischer wird über
führende
bzw. vordere und nacheilende bzw. hintere Enden des ersten und des
zweiten Bereichs durch einen Förderabstand
des Films unter Verwendung eines Rands einer Perforation als Referenz
entschieden. Als Ergebnis ist ein Lesen der optischen Information
im ersten und im zweiten Bereich unter Verwendung eines einzigen Fotosensors
möglich.
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Da
die Lichtquelle zum Aufzeichnen der optischen Information im ersten
Bereich und die Lichtquelle zum Aufzeichnen der optischen Information
im zweiten Bereich allgemein unterschiedlich sind, gibt es Fälle, in
welchen die Dichte die ser Elemente von optischer Information unterschiedlich
ist. Folglich ist es besser, das Leseverfahren oder das Informationsidentifizierungsverfahren,
das zum ersten Bereich gehört,
unterschiedlich von demjenigen zu machen, das zum zweiten Bereich
gehört.
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In
einem Fall, in welchem die im ersten Bereich aufgezeichnete optische
Information ein vorgeschriebenes Muster enthält, das bei einer vorgeschriebenen
Position vorgesehen ist, ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung so, dass über
einen Schwellenwert basierend auf dem Pegel eines durch den Fotosensor
ausgegebenen Signals entschieden wird, wenn das vorgeschriebene
Muster durch den Fotosensor abgetastet wird, wobei der Schwellenwert
zu dem Zweck eines Unterscheidens des Pegels eines von einem anderen
Teilabschnitt der optischen Information erhaltenen Signals dient.
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Als
Ergebnis kann die optische Information im ersten Bereich richtig
gelesen werden, ohne durch die Dichte der Filmbasis oder eine Verunreinigung des
Films beeinflusst zu werden.
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Die
optische Information im zweiten Bereich wird basierend auf einer
ins Positive oder ins Negative gehende Neigung des durch den Fotosensor
ausgegebenen Signals unterschieden, wenn der zweite Bereich durch
den Fotosensor abgetastet wird.
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Ein
bestimmter Typ optischer Information wird durch eine Taktcodekette
und eine Datencodekette dargestellt, die wechselseitig parallel
sind. In Bezug auf optische Information dieser Art werden Wendepunkte
eines Ausgangssignals von einem Fotosensor, der die Taktcodekette
abtastet, erfasst und wird der Pegel des Ausgangssignals eines Fotosensors,
der die Datencodekette abtastet, zur Zeitgabe der erfassten Wendepunkte
gelesen.
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Als
Ergebnis können
Daten, die durch eine Datencodekette dargestellt sind, zu einer
Taktzeitgabe, die durch eine Taktcodekette dargestellt ist, richtig
gelesen werden.
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Andere
Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung offensichtlich
werden, genommen in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnun gen, in welchen
gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Teile in allen Figuren
davon bezeichnen.
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1 stellt
den Grundaufbau eines APS-Films dar;
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2 stellt
ein Beispiel von FAT-Bits dar, die in einem FAT-Bit-Bereich aufgezeichnet
sind;
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3 stellt
ein Beispiel eines Strichcodes dar, der in einem Rahmen-Strichcodebereich
aufgezeichnet ist;
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4 stellt
ein Beispiel eines CHOL-Bits dar, das in einem CHOL-Bereich aufgezeichnet
ist;
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5 bis 7 stellen
spezifische Dimensionen von jedem der Bereiche auf dem APS-Film
dar;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Filmscanners zeigt;
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9 ist
eine Vorderansicht eines Filmförderpfads;
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10 ist
eine Schnittansicht des Filmförderpfads;
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11 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Wesentliche eines Betriebs eines ersten
Beispiels darstellt, wobei optische Information während einer
Förderung
in der Rückwärtsrichtung
gelesen wird;
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12 ist
ein Wellenformdiagramm von durch Perforationssensoren ausgegebenen
Signalen;
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13 und 14 sind
Diagramme, die nützlich
beim Beschreiben der Zeitgabe sind, zu welcher Aufzeichnungsbereiche
für optische
Information gelesen werden;
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15a stellt einen normalen APS-Film dar, und
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15b stellt einen APS-Film dar, der durch eine
Filmeinheit verwendet wird, die mit einer Linse versehen ist;
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16 ist
ein Wellenformdiagramm von Signalen, die durch Perforationssensoren
in Bezug auf einen APS-Film ausgegeben werden, der in der mit einer
Linse versehenen Filmeinheit verwendet wird;
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17a und 17b sind
nützlich
beim Beschreiben der Zeitgabe, bei welcher optische Information
auf einen APS-Film, der in der mit einer Linse versehenen Filmeinheit
verwendet wird, gelesen wird, wobei 17a einen
normalen APS-Film darstellt und 17b einen
APS-Film für die mit
der Linse versehene Filmeinheit darstellt;
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18 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Wesentliche eines Betriebs eines zweiten
Beispiels darstellt, wobei optische Information während einer
Förderung
in einer Vorwärtsrichtung
gelesen wird;
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19 bis 21 sind
Diagramme, die nützlich
beim Beschreiben der Zeitgabe sind, zu welcher Aufzeichnungsbereiche
für optische
Information gelesen werden;
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22 ist
ein Blockdiagramm, das ein spezifisches Beispiel einer Schaltung
zum Verarbeiten von Signalen darstellt, die durch Lichtsensoren
und Perforationssensoren ausgegeben werden;
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23 ist
ein Wellenformdiagramm, das nützlich
beim Beschreiben eines Verfahrens zum Entscheiden über einen
Schwellenpegel zum Unterscheiden des Pegels eines Ausgangssignals
von einem Perforationssensor ist;
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24 ist
ein Wellenformdiagramm, das nützlich
beim Beschreiben des Auftretens eines fehlerhaften Betriebs ist,
der durch einen festen Schwellenwert verursacht wird;
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25 stellt
einen FAT-Bit-Bereich und einen Rahmen-Strichcodebereich sowie Wellenformen von
optischen Signalen, die durch Lesen dieser Bereiche erhalten werden,
dar; und
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26 stellt
die Art dar, auf welche Wendepunkte erfasst werden.
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1 stellt
den Grundaufbau eines neuen Typs von Film dar, nämlich des Films eines APS (Advanced
Photo System = modernen Fotosystems).
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Ein
APS-Film 1 hat ein Ende davon an einer Spule (nicht gezeigt)
befestigt, die in einer Kassette 2 auf eine frei drehbare
Weise vorgesehen ist. 1 zeigt den APS-Film 1 in
einem Zustand, in welchem er aus der Kassette 2 herausgezogen
worden ist. Die Ansicht der 1 ist so,
wie sie dann gesehen wird, wenn der Film von seiner Rückseite
aus angeschaut wird (der Seite, der die fotoempfindliche Emulsion fehlt).
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Das
distale Ende des APS-Films 1 hat einen Ausschnitt CU an
einem, d.h. einem ersten, Längsseitenrand.
Bereiche AR (AR1 ~ ARn) zum Aufzeichnen von Bildern sind mit Ausnahme
von Teilabschnitten geeigneter Längen
an den Enden des Films entlang der gesamten Länge des Films 1 vorgesehen. Perforationen
PM, PA (PM1 ~ PMn, PA0 ~ PAn) sind entlang dem ersten Längsseitenrand
des APS-Films ausgebildet.
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Der
Bildaufzeichnungsbereich AR ist der maximale Bereich, der belichtet
wird, wenn ein Bild durch die Kamera aufgenommen wird, und kann "belichteter Bildbereich" genannt werden.
Ein Bereich, der z.B. anzuzeigen oder zu drucken ist, ist innerhalb des
belichteten Bildbereichs AR vorgesehen. (Dieser kleinere Bereich,
von welchem die Größe durch
einen FAT-Code spezifiziert ist, der später beschrieben wird, kann "gedruckter Bildbereich" oder "projizierter Bildbereich" genannt werden.
Ein H-Bildbereich ist als Beispiel davon in 5 dargestellt.)
Die Perforationen PM und PA sind bei Positionen angeordnet, die
jeweils dem führenden
und dem nacheilenden Rand jedes belichteten Bildbereichs AR entsprechen,
und setzen jeden Bereich fest. Die Perforation am führenden
Rand des Bereichs AR wird "M"-(Mess-)Perforation
genannt und die Perforation am nacheilenden Rand des Bereichs AR
wird "A"-(Erwartungs-)Perforation
ge nannt. Die Perforation PA0 ist vor der Perforation MP1 ausgebildet,
die beim führenden
Rand des ersten Rahmens (Rahmen Nr. 1) angeordnet ist.
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Eine
Endperforation PE ist hinter dem Bereich ARn des letzten Rahmens
(Rahmen Nr. n) am Längsseitenrand
(der "Rand der anderen
Seite") des APS-Films 1 gegenüberliegend
zu demjenigen ausgebildet, an welchem die Perforationen PA0 ~ PAn ausgebildet
sind.
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Nun
wird die auf dem APS-Film aufgezeichnete optische Information beschrieben
werden.
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Ein
FAT-[oder PAR-(Druckseitenverhältnis
= Print Aspect Ratio)]-Bit-Bereich FA (FA1 ~ FAn) und ein Rahmen-Strichcodebereich
FR (FR1 ~ FRn) sind auf der Seite des belichteten Bildbereichs AR
gegenüberliegend
zu den Perforationen PM, PA vorgesehen.
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Ein
FAT-Bit stellt das Seitenverhältnis
(das Verhältnis
der Breite zur Höhe
des Bildes) dar, das durch den Fotografen zur Zeit eines Fotografierens beabsichtigt
ist. Das Seitenverhältnis
wird bei einer Druck- oder Anzeigeverarbeitung verwendet und das Bild
mit diesem Seitenverhältnis
wird gedruckt oder angezeigt. Beispielsweise gibt es drei Typen
von Druckformaten, nämlich
C (herkömmliche
Größe) [oder
L (große
Größe)], P
(Panoramagröße) und
H (Größe hoher
Definition bzw. Auflösung). 2 zeigt ein
Beispiel eines FAT-Bits, das das C-Größen-Druckformat
darstellt. Die C-Größe wird
durch zwei Datenbits dargestellt. Die P-Größe wird durch ein Datenbit
dargestellt und die H-Größe wird
durch eine Abwesenheit von Datenbits ausgedrückt.
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Ein
Rahmen-Strichcode, von welchem ein Beispiel in 3 gezeigt
ist, ist in dem Rahmen-Strichcodebereich FR aufgezeichnet worden. Der
Rahmen-Strichcode
weist eine Taktcodekette CLC und eine Datencodekette DTC auf. Der
Hersteller und/oder der Filmtyp, die Rahmennummer, etc. sind durch
die Datencodekette DTC dargestellt. Die Zeitgabe, zu welcher Daten
gelesen werden, wird durch die Taktcodekette CLC festgesetzt.
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Der
FAT-Bit-Bereich FA und der Rahmen-Strichcodebereich FR sind für jeden
Rahmen entlang dem anderen Seitenrand des APS-Films 1 vorgesehen.
Das führende
Ende des APS-Films 1 (nämlich
der Endteilabschnitt des Films, der vor den belichteten Bildbereichen
AR ist) ist mit einem Artikel-Nr.-Strichcodebereich RT1, einem Film-ID-Strichcodebereich
FI1 und einem CHOL-Bereich
CH in der angegebenen Reihenfolge entlang dem anderen Seitenrand
des Films versehen. Das hintere Ende des APS-Films 1 (nämlich der
Endteilabschnitt des Films, der hinter den belichteten Bildbereichen
AR ist) (der Teilabschnitt, der der Endperforation PE folgt) ist
mit einem Film-ID-Strichcodebereich FI2 und einem Artikel-Nr.-Strichcodebereich
RT2 in der angegebenen Reihenfolge entlang dem anderen Seitenrand
des Films versehen. Die zwei Strichcodebereiche RT1, FI1 des führenden
Endes sind in Bezug auf die zwei Strichcodebereiche FI2, RT2 des
hinteren Endes symmetrisch. Jeder Strichcode weist auf dieselbe Weise
wie der in 3 gezeigte Rahmen-Strichcode FR
eine Taktcodekette und eine Datencodekette auf.
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Der
Artikel-Nr.-Strichcode stellt die Artikel-Nr. des Herstellers des
APS-Films dar. Der Film-ID-Strichcode stellt die Film-ID-Nr. und
die Filmlänge
dar. Die Filmlänge
wird derart ausgedrückt, dass
sie aus 40 Rahmen, 25 Rahmen und 15 Rahmen, etc. ist, indem die
Anzahl von Rahmen verwendet wird, welche der Film enthält.
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Ein
in dem CHL-Bereich CH aufgezeichnetes CHOL-Bit stellt die Einstellung
des Films dar, wenn der Film in die Kamera eingelegt worden ist. Das
CHOL-Bit ist "1", wenn die Kassette
auf der linken Seite ist, wenn es von der Rückseite der Kamera aus angeschaut
wird, und ist "0", wenn die Kassette auf
der rechten Seite ist. Über
die Einstellung bzw. Position des Films wird durch die Kamerastruktur
entschieden. Ein Beispiel, bei welchem das CHOL-Bit "1" ist, ist in 4 dargestellt.
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Die
in den Bereichen RT1, FI1, CH, FA, FR, FI2 und RT2 aufgezeichnete
Information ist optische Information. Diese Information erscheint,
wenn der APS-Film 1 entwickelt
wird. Die Strichcodes (siehe 3) werden
in den Artikel-Nr.-Strichcodebereichen
RT1, RT2, den Film-ID-Strichcodebereichen FI1, FI2 und dem Rahmen-Strichcodebereich
FR aufgezeichnet, wenn der Film hergestellt wird. Gegensätzlich dazu
werden die Datenbits des FAT-Bereichs FA und des CHOL-Bereichs CH
(siehe 2 und 4) durch die Kamera aufgezeichnet,
wenn die Kamera vorgeschriebene Muster unter Verwendung einer Lichtquelle
belichtet, die in der Kamera eingebaut ist.
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Beispiele
für spezifische
Dimensionen jedes der oben beschriebnen Bereiche sind in den 5 bis 7 dargestellt.
Die numerischen Werte werden in Einheiten von mm (Millimetern) ausgedrückt. Die Dimensionen
jedes Bereichs stellen den maximalen Umfang des Bereichs dar, auf
welchem die Strichcodes oder die Datenbits aufgezeichnet werden.
Dieser Umfang des Bereichs ist nicht notwendigerweise mit den aufgezeichneten
Strichcodes oder Datenbits gefüllt;
im Allgemeinen ist auf jeder Seite ein gewisser Spielraum gelassen.
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Beispiele
für die
optische Information, die andere als diejenige ist, die oben angegeben
ist, enthalten Artikel-Nr., Film-Nr., Filmlänge (Anzahl von Rahmen) und
Rahmen-Nr., die unter Verwendung von Zahlen aufgezeichnet werden,
die durch ein Individuum gelesen werden können. Diese sind entlang dem ersten
Längsseitenrand
des APS-Films 1 bei Positionen entsprechend jedem der Bereiche
an dem gegenüberliegenden
Seitenrand vorgesehen.
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Der
APS-Film 1 hat zwei Seiten. Eine Seite ist die Oberfläche mit
der fotoempfindlichen Emulsion und ist die Seite, auf welcher Bilder
durch Fotografieren ausgebildet werden. Die oben angegebene optische
Information wird auf der Emulsionsseite des Films aufgezeichnet.
Auf der anderen Seitenoberfläche
des Films sind magnetische Aufzeichnungsbereiche bei Stellen entsprechend
den Bereichen RT1, FI1, CH, FA, FR, etc. vorgesehen. Die magnetischen Aufzeichnungsbereiche
bestehen aus einer magnetischen Aufzeichnungsschicht, die durch
Beschichten dieser Seitenoberfläche
des Films mit einer transparenten magnetischen Substanz ausgebildet
ist. Information, die detaillierter als die optische Information ist,
wie beispielsweise Information (CHOL) in Bezug auf die Positionierung
des Films, Information (PAR) in Bezug auf ein Seitenverhältnis, ein
Datum einer Fotografie, einen Abstand zu dem Subjekt und eine Position
des Hauptsubjekts im Bild eines Rahmens, wird in den magnetischen
Aufzeichnungsbereichen aufgezeichnet.
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Eine
Eigenschaft des APS-Films besteht darin, dass selbst dann, nachdem
er entwickelt ist, der Film in der Kassette 2 auf dieselbe
Weise wie vor einer Entwicklung untergebracht ist.
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Ein
Filmscanner fördert
den Film 1, während er
den Film aus der Kassette 2 herauszieht, liest die optische
Information und die magnetische Information, die auf dem Film aufgezeichnet
worden sind, sowie die Bilder, die auf dem Film aufgezeichnet worden
sind, beim Prozess eines Förderns
des Films. Die gelesenen Bilder werden in einem Speicher gespeichert,
wie es nötig
ist, oder auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt oder gedruckt.
Moden zum Lesen der Bilder, die in den belichteten Bildbereichen
AR des Films aufgezeichnet worden sind, werden im weitesten Sinn
in zwei Typen klassifiziert. Einer ist ein Mode zum groben Lesen
von Bildern. Ein Bild, das grob gelesen worden ist, wird als Indexbild
verwendet. Spezifisch wird eine Anzahl von kleinen oder "Thumbnail"- bzw. "Skizzen"-Bildern in einem Feld mit einer Vielzahl
von vertikalen Spalten und einer Vielzahl von horizontalen Zeilen
angezeigt. Im Mode eines groben Lesens werden Werte einer Verschlussgeschwindigkeit,
einer Helligkeit und eines Weißabgleichs,
etc., welche für
jedes Bild geeignet sind, erfasst. Der andere Mode ist einer, bei
welchem Bilder mit einer hohen Auflösung gelesen werden. Die erhaltenen
Bilddaten werden zu Anzeige- oder Druckzwecken verwendet.
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Die 8 bis 10 stellen
den allgemeinen Aufbau eines Filmscanners dar.
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Der
APS-Film 1, der aus der Kassette 2 herausgezogen
worden ist, wird über
einen Förderpfad auf
eine Aufnahmewelle 5 aufgewickelt. Ein Fördern oder
ein Laufen lassen des Films 1 in der Richtung von der Kassette 2 zu
der Aufnahmewelle 5 wird "Vorwärtsförderung" genannt, und ein
Fördern
oder Laufen lassen in der entgegengesetzten Richtung wird "Rückwärtsförderung" genannt. Über vordere und hintere Enden
des Films in der Förderrichtung wird
unter Verwendung einer Vorwärtsförderung
als Referenz entschieden.
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Zwei
Perforationssensoren 11A und 11B sind in dem Filmförderpfad
bei Positionen angeordnet, durch welche der erste Längsseitenrand
des Films 1 verläuft.
Das Ausgangssignal des Perforationssensors (eines CCD-Perforationssensors) 11A wird
zum Entscheiden über
die Zeitgabe zum Lesen der Bilder der belichteten Bildbereiche AR
sowie der optischen Information der Aufzeichnungsbereiche für optische
Information RT1, FI1, RT2, FI2, CH, FA und FR verwendet. Das Ausgangssignal
des Perforationssensors 11B wird zum Entscheiden über eine Zeitgabe
in Bezug auf ein Lesen oder ein Schreiben der magnetischen Information
in den Aufzeichnungsbereichen für
magnetische Information verwendet.
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Ein
zusätzlicher
Perforationssensor 11C ist bei einer Höhe angeordnet, die durch den
anderen Seitenrand des Films 1 durchquert wird, und ist
vor den Sensoren 11A, 11B in Bezug auf die Richtung
einer Filmförderung
angeordnet. Das Ausgangssignal des Sensors 11C wird zum
Erfassen einer Beendigung eines Einlegens des Films verwendet, nämlich davon,
dass das führende
Ende des aus der Kassette 2 herausgezogenen Films diese
Position erreicht hat, und der Endperforation PE, nämlich davon,
dass der nacheilende Rand des Films diese Position erreicht hat.
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Ein
Fotosensor oder ein optischer Sensor oder ein Lichtsensor 12 zum
Lesen der optischen Information ist bei einer Höhe angeordnet, die durch die
Aufzeichnungsbereiche für
optische Information durchquert wird, und ist bei etwa derselben
Position wie der Perforationssensor 11A in Bezug auf die
Förderrichtung
angeordnet.
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Ein
CCD-Zeilensensor 13 ist bei einer Position wie etwa derselben
wie derjenigen der Sensoren 11A und 12 in Bezug
auf die Förderrichtung
vorgesehen. Der CCD-Zeilensensor 13 liest die Bilder der
belichteten Bildbereiche AR des Films 1 und enthält eine
Anzahl von fotoelektrischen Wandlern, die in einer Zeile bzw. Reihe
transversal zum Film 1 angeordnet sind.
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Die
Fotosensoren 11A, 11B, 11C, 12 und 13 sind
derart angeordnet, dass sie zur fotoempfindlichen Emulsionsseite
des geförderten
Films 1 gerichtet sind. Lichtquellen 23, 21B und 21C sind
auf der Seite des Films gegenüberliegend
zu derjenigen vorgesehen, auf welcher diese Fotosensoren vorgesehen
sind. Die Lichtquelle 23 ist in der Richtung transversal
zum Film 1 ausgedehnt. Licht von dem zentralen Teilabschnitt
der Lichtquelle 23 läuft
durch den Film 1 und trifft auf den CCD-Zeilensensor 13 durch ein
Linsensystem (nicht gezeigt). Die Lichtstrahlen von beiden Enden
der Lichtquelle 23 treffen auf jeweilige der Sensoren 11A, 12 durch
beide Längsseitenränder (die
die Perforationen enthalten) des Films 1. Die Lichtquellen 21B, 21C sind
bei Positionen jeweils entsprechend den Sensoren 11B, 11C vorgesehen.
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Ein
magnetischer Lesekopf 14A und ein magnetischer Lesekopf 14B sind
bei Positionen gegenüberliegend
zu den Aufzeichnungsbereichen für
magnetische Information des Films 1 vorgesehen.
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Ein
durch den CCD-Zeilensensor 13 ausgegebenes Videosignal
tritt in einen Bildsignalprozessor 31 ein. Der letztere
führt eine
Bildsignalverarbeitung, wie beispielsweise eine Weißabgleichseinstellung
und einer Gammakorrektur, aus. Das verarbeitete Videosignal wird
an eine Anzeigevorrichtung angelegt, so dass das durch dieses Signal
dargestellte Bild angezeigt wird.
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Eine
Perforationserfassungsschaltung 32 unterzieht die Ausgangssignale
von den Perforationssensoren 11A, 11B, 11C einer
Verarbeitung, wie beispielsweise einer Verstärkung und einer Pegelunterscheidung.
Auf der Basis des Signals vom Fotosensor 12 liest ein Leser 33 für optische
Information die optische Information, die auf dem Film 1 aufgezeichnet
worden ist. Eine Aufzeichnungs/Widergabe-Einheit für magnetische
Information 34 verarbeitet das gelesene Signal von dem
Aufzeichnungskopf 14A und erzeugt auf der Basis von Daten,
die zu den Aufzeichnungsbereichen für magnetische Information des
Films 1 zu schreiben sind, ein Schreibsignal und treibt
den Schreibkopf 14B an.
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Eine
Filmförderungssteuerung 35 steuert
einen Filmantriebsmechanismus, der Elemente für einen Filmantrieb enthält, wie
beispielsweise eine Gabel, die in die Spule der Kassette 2 angebracht
ist, die Aufnahmewelle 5 und eine Capstan-Walze 15.
Der Filmantriebsmechanismus enthält
einen Antriebsmotor. FG-Pulse
werden durch einen Pulsgenerator erzeugt, der betreibsmäßig zum
Antriebsmotor gehört. Die
Steuerung 35 steuert den Filmförderungsabstand (die Position)
und eine Fördergeschwindigkeit
basierend auf den FG-Pulsen.
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Eine
Steuereinheit 30, die Signale von der oben angegebenen
Schaltung und Vorrichtungen 31 ~ 35 empfängt und
die Schaltung und diese Vorrichtungen steuert, enthält eine
CPU und ihre peripheren Einheiten. Mehrere Beispiele einer Steuerung,
die durch die Steuereinheit 30 zum Zwecke eines Lesens optischer
Information durchgeführt
wird, werden als nächstes
beschrieben werden.
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Ein
erstes Beispiel einer Steuerung enthält ein erstes Fördern des
Films 1 mit einer hohen Geschwindigkeit in der Vorwärtsrichtung
und ein Lesen magnetischer Information während einer Förderung hoher
Geschwindigkeit in der Vorwärtsrichtung,
dann ein Fördern
des Films 1 mit einer mittleren Geschwindigkeit in der
Rückwärtsrichtung
und ein Durchführen eines
groben Lesens von Bildern und eines Lesens optischer Information
während
der Förderung
mit mittlerer Geschwindigkeit in der Rückwärtsrichtung.
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Das
Wesentliche dieses Steuerbetriebs wird nun gemäß dem in 11 gezeigten
Ablaufdiagramm beschrieben werden.
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Wenn
die Filmkassette 2 in den Filmscanner eingefügt wird,
wird der Film 1 eingelegt (Schritt 101) und wird
von seinem führenden
Ende zu seinem nacheilenden Ende mit hoher Geschwindigkeit in der Vorwärtsrichtung
gefördert.
Zu dieser Zeit wird die magnetische Information, die in den Aufzeichnungsbereichen
für magnetische
Information aufgezeichnet worden ist, durch die Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einheit
für magnetische
Information 34 unter Verwendung des Lesekopfs 14A gelesen
(Schritt 102). Ein Lesen der magnetischen Information erfordert, dass
der Film mit einer hohen Geschwindigkeit gefördert wird, die größer als
ein bestimmter Geschwindigkeitswert ist.
-
Als
Nächstes
werden die Bilder in den belichteten Bildbereichen AR durch den
CCD-Zeilensensor 13 gelesen und wird das resultierende
Videosignal durch den Bildsignalprozessor 31 verarbeitet,
während
der Film 1 in der Rückwärtsrichtung
mit einer mittleren Geschwindigkeit von seinem hinteren Ende zum
ersten Rahmen auf der Seite des vorderen Endes gefördert wird.
Dieses Lesen der Bilder ist ein grobes Lesen und Indexbilder werden
durch das erhaltene Videosignal ausgebildet. Die Indexbilder werden
auf einer Monitor-Anzeigeeinheit angezeigt (Schritt 103).
Weiterhin wird die optische Information durch die Leseeinheit für optische
Information 33 basierend auf der Ausgabe vom Fotosensor 12 während dieser
Rückwärtsförderung
mit mittlerer Geschwindigkeit gelesen.
-
Zu
dem Zeitpunkt, zu dem das Lesen von Bildern bis zum ersten Rahmen
(Rahmen Nr. 1) endet (oder genauer dann, wenn das Lesen der Strickcodes
in den Bereichen RT1, FI1 und das Lesen des Bits des Bereichs CH
am vorderen Ende des Films 1 beendet ist), wird die Förderung
des Films 1 gestoppt (Schritt 104) und wartet
das System auf eine Hauptabtastanweisung.
-
Zum
Vereinfachen der Beschreibung werden die Zeitgaben diskutiert werden,
zu welchen das FAT-Bit der FAT-Bit-Bereiche FA und das CHOL-Bit (.)
des CHOL-Bereichs in der optischen Information gelesen werden.
-
12 stellt
die Wellenformsignale dar, die von den Perforationssensoren 11A und 11C erhalten werden,
wenn der Film 1 gefördert
wird. Wenn der Film 1 zwischen seinem führenden Ende und seinem hinteren
Ende gefördert
wird, werden dieselben Signale ungeachtet einer Vorwärtsförderung
oder einer Rückwärtsförderung
erhalten werden.
-
Beim
oben angegebenen Schritt 102 wird die magnetische Information
gelesen, während
der Film in der Vorwärtsrichtung
mit hoher Geschwindigkeit gefördert
wird. Wenn der Perforationssensor 11C die Endperforation
PE erfasst, hält
die Steuereinheit 30 ein Laufen des Films 1 bei
dieser Position an.
-
Als
Nächstes
gibt der Perforationssensor 11A dann, wenn der Film 1 in
der Rückwärtsrichtung mit
mittlerer Geschwindigkeit beim Schritt 103 gefördert wird,
Signale aus, die ein Erfassen der Perforationen PA und PM anzeigen.
Die Bits der FAT-Bit-Bereiche FA und des CHOL-Bereichs CH werden
durch den Fotosensor 12 basierend auf einem Erfassen der Perforationen
PA, PM gelesen.
-
Aus
dem Pulssignal, das vom Perforationssensor 11A eintritt,
erfasst die Steuereinheit 30 die Ränder, die die hinteren Enden
der Perforationen PA darstellen. Anders ausgedrückt werden die führenden
Ränder
der ungeradzahligen Pulse erfasst, nachdem eine Rückwärtsförderung
des Films 1 begonnen ist.
-
Gemäß den Spezifikationen
des in den 5 bis 7 gezeigten
APS-Films 1 ist der Abstand vom hinteren Rand der Perforation
PA bis zum hinteren Rand des FAT-Bit-Bereichs FA 18,8 mm, wie es
in 13 gezeigt ist. Es soll angenommen werden, dass
die durch die Förderungssteuerung 35 des Films 1 ausgegebenen
FG-Pulse ein Pulsintervall haben, das 0,36889 mm darstellt. Wenn
die Anzahl dieser FG-Pulse gezählt
wird, wird der Förderungsabstand
des Films 1 berechnet werden. Wenn 18,8 mm in Bezug auf
die Anzahl von FG-Pulsen berechnet wird, wird 18,8 mm äquivalent
zu 51 Pulsen sein.
-
Demgemäß wird der
Fotosensor 12 dann, wenn die Steuerung 30 51 der
FG-Pulse ab dem
Zeitpunkt gezählt
hat, zu welchem der hintere Rand der Perforation PA erfasst wird,
gegenüberliegend
zum hinteren Rand des FAT-Bit-Bereichs
FA sein und wird daher ein Lesen der Bits des FAT-Bit-Bereichs FA
beginnen. Anders ausgedrückt,
wird ein Fangen des Ausgangssignals vom Fotosensor 12 begonnen
(wie beispielsweise durch Öffnen
eines Gatters).
-
In 13 ist
der führende
Rand des FAT-Bit-Bereichs FA bei einer Position angeordnet, die
3,9 mm vom hinteren Rand der Perforation PM ist. Dies entspricht
11 der FG-Pulse.
-
Die
Steuereinheit 30 erfasst die führenden Ränder der geradzahligen Pulse
von dem Ausgangssignal des Sensors 11A, nachdem eine Rückwärtsförderung
des Films 1 begonnen ist. Wenn 11 der FG-Pulse beginnend
ab dem Zeitpunkt gezählt
worden sind, zu welchem der führende
Rand des Pulssignals erfasst wird, beendet die Steuereinheit 30 (wie durch
ein Schließen
eines Gatters) das Lesen der FAT-Bits durch den Fotosensor 12.
-
Somit
werden die Zeitgaben, zu welchen das Lesen der Bitdaten in dem FAT-Bit-Bereich FA durch den
Fotosensor 12 begonnen und gestoppt wird, unter Verwendung
einer Erfassung der Perforationen als Referenz gesteuert.
-
Der
oben beschriebene Betrieb wird wiederholt. Wenn der hintere Rand
der Perforation PM1 des ersten Rahmens erfasst wird und darauffolgend
11 FG-Pulse gezählt werden,
endet das Lesen des FAT-Bit-Bereichs FA und nähert sich der Fotosensor 12 dem
CHOL-Bereich CH. Demgemäß beginnt
die Steuereinheit 30 ein Lesen der Bitdaten des CHOL-Bereichs
CH. Der führende
Rand des CHOL-Bereichs CH ist bei einer Position angeordnet, die
12,9 mm vom hinteren Rand der Perforation PM1 ist, wie es in 14 gezeigt
ist. Dies ist äquivalent
zu 35 der FG-Pulse. Die Steuereinheit 30 beendet das Lesen
des CHOL-Bereichs CH, wenn sie 35 der FG-Pulse nach einer Erfassung
des hinteren Rands der Perforation PM1 gezählt hat.
-
Auf
der Basis der bereits gelesenen magnetischen Information kann die
Steuereinheit 30 die Anzahl von Rahmen, die im Film 1 enthalten
sind, feststellen. Alternativ dazu wird die Steuereinheit 30 dann,
wenn sie die Anzahl von Perforationen zählt, die durch den Perforationssensor 11A bei
einer Förderung
des Films mit hoher Geschwindigkeit in der Vorwärtsrichtung erfasst werden,
die Anzahl von Rahmen basierend auf der Zahl feststellen können. Es
ist für
die Steuereinheit 30 möglich,
die Perforation PM1 des ersten Rahmens während einer Rückwärtsförderung
zu erfassen.
-
Wenn
es nötig
ist, kann dem Lesen des CHOL-Bereichs CH ein Lesen der Strichcodes
des Film-ID-Strichcodebereichs FI1 und des Artikel-Nr.-Strichcodebereichs
RT1 folgen, die im Filmanfang enthalten sind, und die Position,
bei welcher ein Lesen endet, kann auch basierend auf der Zahl von
FG-Pulsen bestimmt
werden.
-
Wenn
der Film basierend auf den FG-Pulsen in der Vorwärtsrichtung um eine Länge weiter
gefördert
wird, die äquivalent
zu dem Film-ID-Strichcodebereich FI2 und dem Artikel-Nr.-Strichcodebereich RT2
des Filmendes ist, nachdem die Endperforation PE bei einer Vorwärtsförderung
erfasst ist, dann können
die Bereiche FI2 und RT2 bei einer darauf folgenden Förderung
in der Rückwärtsrichtung
gelesen werden.
-
Wenn
die Perforationen bei einer Vorwärtsförderung
des Films 1 gezählt
werden, wie es oben aufgezeigt ist, dann können Daten erhalten werden, die
die Anzahl von Rahmen darstellen. Dies bedeutet, dass es nicht immer
nötig ist,
die Strichcodes in den Rahmen-Strichcodebereichen FR zu lesen. Wenn
ein Lesen eines Rahmen-Strichcodebereichs FR durchgeführt wird,
wird es genügen,
ein Lesen auf ein Zählen
des Abstands bis zum hinteren Rand des Rahmen-Strichcodebereichs FR bei einer Rückwärtsförderung
mittels der FG-Pulse hin unter Verwendung des hinteren Rands der
Perforation PM von einem nachfolgenden Rahmen zu beginnen und ein Lesen
auf ein Zählen
des Abstands bis zu dem führenden
Rand des Rahmen-Strichcodebereichs FR hin unter Verwendung des hinteren
Rands der Perforation PA dieses Rahmens als Referenz zu beenden.
-
Bei
der oben angegebenen Beschreibung werden die Positionen, bei welchen
ein Lesen des FAT-Bit-Bereichs FA und des CHOL-Bereichs CH endet,
ab der Position gemessen, bei welcher der hintere Rand der Perforation
PM erfasst wird. Jedoch ist es zulässig, ab der Position aus zu
messen, bei welcher der hintere Rand der Perforation PA erfasst
wird.
-
Wenn
es eine Diskrepanz in Bezug auf die Förderungsrichtung zwischen der
Position, bei welcher der hintere Rand einer Perforation durch den Sensor 11A erfasst
wird, und der Position, bei welcher die optische Information durch
den Fotosensor 12 gelesen wird, gibt, sollte ein Pulszahl,
die äquivalent
zu dieser Diskrepanz ist und die als Offset dient, zu der Zahl der
FG-Pulse addiert werden oder von dieser subtrahiert werden.
-
Der
FAT-Bit-Bereich FA eines Rahmens erstreckt sich nach vorn und nach
hinten von der Position der Perforation PM desselben Rahmens, wie
es aus den 5 oder 7 offensichtlich
ist. Weiterhin erstreckt sich der CHOL-Bereich CH von der Perforation
PA0 aus nach vorn. Wenn der FAT-Bit-Bereich FA und der CHOL-Bereich
CH unter jeweiliger Verwendung der Perforation PM des entsprechenden Rahmens
und der vorangehenden Perforation PA0 während einer Vorwärtsförderung
des APS-Films 1 optisch zu lesen sind, muss der Film 1 zuerst
um einen vorgeschriebenen Abstand in der Rückwärtsrichtung gefördert werden,
nachdem diese Perforationen erfasst sind, und dann müssen die
Bereiche FA und CH gelesen werden, während der Film 1 in
der Vorwärtsrichtung
gefördert
wird. Beim oben beschriebenen ersten Beispiel wird das Lesen dieser
Bereiche bei einer Rückwärtsförderung
ausgeführt.
Demgemäß kann über die
Zeitgaben zum Beginnen und Beenden eines Lesens des FAT-Bit-Bereichs
FA unter Verwendung der Perforationen PA und PM des entsprechenden
Rahmens als Referenz entschieden werden (siehe 13),
und kann über
die Zeitgabe zum Lesen des CHOL-Bereichs CH unter Verwendung der
Perforation PM1 des ersten Rahmens als Referenz entschieden werden
(siehe 14). Nachdem der APS-Film 1 in
der Vorwärtsrichtung
gefördert
worden ist, ist es erforderlich, dass der Film immer in der Rückwärtsrichtung
gefördert
wird, um den Film wieder zu seinem ursprünglichen Zustand herzustellen.
Ein Betrieb ist effizient, da das Lesen der optischen Information
unter Verwendung dieser wesentlichen Rückwärtsförderung des Films durchgeführt wird.
-
Gemäß den Spezifikationen
des oben beschriebenen APS-Films wird der Film daraufhin verwendet,
dass er in eine normale Kamera eingelegt ist. Eine mit einer Linse
versehene Filmeinheit ist als ein Beispiel einer speziellen Kamera
verfügbar.
Die Filmeinheit ist so, dass ein fotografischer Film in einem Gehäuse untergebracht
ist, das die Form einer Kamera hat, wobei das Gehäuse mit
einer Linse, einem Verschluss, einem Filmaufnahmemechanismus und,
in bestimmten Fällen,
einer Röhrenblitzvorrichtung
versehen ist. Ein Verwenden eines APS-Films in dieser mit einer
Linse versehenen Filmeinheit ist vorgeschlagen worden. Eine solche
Konfiguration soll insbesondere "APS-Film
für LF" genannt werden.
-
15a stellt die Anordnung der Perforationen des
normalen APS-Films 1 dar. Diese Anordnung der Perforationen
ist dieselbe wie diejenige, die in 1 gezeigt
ist. 15b stellt die Anordnung der Perforationen
eines APS-Films 1L für
LF dar. Gleichermaßen
stellt 17a die spezifischen Dimensionen
des normalen APS-Films 1 dar (die Dimensionen sind dieselben
wie diejenigen, die in 5 oder in 13 gezeigt
sind), und 17b stellt die spezifischen
Dimensionen des APS-Films 1L für LF dar. Weiterhin stellt 16 die
Wellenformen von Signalen dar (vergleiche diese mit den in 12 gezeigten Wellenformen),
die durch die Perforationssensoren 11A und 11C erzeugt
sind, wenn der APS-Film 1F für LF im Filmscanner gefördert worden
ist.
-
Der
APS-Film 1L für
LF unterscheidet sich von dem normalen APS-Film 1 bezüglich der
folgenden zwei Aspekte:
Im Fall des APS-Films 1L für LF ist
eine Perforation PMn + 1 etwas hinter der Perforation PAn ausgebildet,
die hinter dem Endrahmen ist.
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Im
Fall des APS-Films 1L für
LF ist die Breite der Perforation PA vor jedem Rahmen 1 mm größer (für eine Gesamtbreite
von 3,0 mm) als die Breite (2,0 mm) der Perforation PA des normalen
APS-Films 1.
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Der
Filmscanner kann den normalen APS-Film 1 und den APS-Film 1L für LF durch
die folgenden Verfahren identifizieren: bei einem ersten Verfahren
wird die Gesamtanzahl von Perforationen PM und PA an einem Längsseitenrand
und des APS-Films während
einer Vorwärtsförderung
des Films gezählt.
Der Film ist der normale APS-Film, wenn die Gesamtanzahl von Perforationen
ungerade ist, und ist der APS-Film für LF, wenn die Anzahl von Perforationen
gerade ist. Gemäß einem
zweiten Verfahren wird die Breite der Perforation PA gemessen und
wird eine Schwelle zwischen 2,0 mm und 3,0 mm zur Verfügung gestellt.
Der Film ist der normale APS-Film, wenn die gemessene Breite die
Schwelle nicht erreicht hat, und ist der APS-Film für LF, wenn die
gemessene Breite die Schwelle erreicht hat.
-
Wenn
der Filmscanner bestimmt hat, dass der Film der APS-Film für LF ist,
beginnt das Lesen der FAT-Bits des FAT-Bitbereichs FA bei der Verarbeitung
zum Lesen der optischen Information auf dem APS-Film durch eine
Förderung
davon in der Rückwärtsrichtung,
nachdem der Film 19,8 mm (äquivalent
zu 54 der FG-Pulse) in der Rückwärtsrichtung
seit einer Erfassung des hinteren Rands der Perforation PA gefördert worden
ist [siehe 17b]. Der übrige Teil des Betriebs ist
derselbe wie derjenige in dem Fall des normalen APS-Films.
-
Ein
zweites Beispiel einer Steuerung enthält ein Lesen der magnetischen
Information und der optischen Information bei dem Prozess eines
Förderns des
APS-Films 1 in der Vorwärtsrichtung
mit hoher Geschwindigkeit.
-
Das
Wesentliche dieses Steuerbetriebs wird nun unter Bezugnahme auf
das Ablaufdiagramm der 18 beschrieben werden.
-
Wenn
die Filmkassette 2 in den Filmscanner eingefügt wird,
wird der Film 1 eingelegt (Schritt 11) und wird
von seinem führenden
Ende zu seinem hinteren Ende mit hoher Geschwindigkeit in der Vorwärtsrichtung
gefördert.
Zu dieser Zeit wird die magnetische Information, die in den Aufzeichnungsbereichen
für magnetische
Information aufgezeichnet worden ist, durch die Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einheit 34 für magnetische
Information unter Verwendung des Lesekopfs 14A gelesen.
Zusätzlich
wird die optische Information durch die Leseeinheit 33 für optische
Information basierend auf der Ausgabe von dem Fotosensor 12 während dieser
Vorwärtsförderung
mit hoher Geschwindigkeit gelesen (Schritt 112).
-
Als
Nächstes
werden die Bilder in den belichteten Bildbereichen AR durch den
CCD-Zeilensensor 13 gelesen und wird das resultierende
Videosignal durch den Bildsignalprozessor 31 verarbeitet,
während
der Film 1 mit mittlerer Geschwindigkeit in der Rückwärtsrichtung
von seinem hinteren Ende zum ersten Rahmen auf der Seite des führenden
Endes gefördert
wird. Dieses Lesen der Bilder ist ein grobes Lesen, und Indexbilder
werden durch das erhaltene Videosignal ausgebildet. Die Indexbilder
werden auf der Monitor-Anzeigeeinheit angezeigt (Schritt 113).
-
Zu
dem Zeitpunkt, zu welchem das Lesen der Bilder bis zum ersten Rahmen
(Rahmen Nr. 1) endet, wird die Förderung
des Films 1 gestoppt (Schritt 114) und wartet
das System auf eine Hauptabtastanweisung.
-
Wie
es oben angegeben ist, hat der führende Teilabschnitt
des Films vor der Position der ersten Perforation PA0 die Aufzeichnungsbereiche
für optische
Information, die den Artikel-Nr.-Strichcodebereich RT1, den Film-ID-Strichcodebereich
FI1 und den CHOL-Bereich CH enthalten, sowie die Aufzeichnungsbereiche
für magnetische
Information. Die präzisen
Positionen dieser Aufzeichnungsbereiche können durch die Zeit erfasst
werden, zu welcher die Perforation PA0 erfasst wird.
-
Demgemäß wird das
Lesen der auf dem führenden
Ende des APS-Films 1 aufgezeichneten Information ausgeführt, wie
es nachfolgend aufgezeigt ist, und wie es in Bezug auf die Verarbeitung
zum Lesen der optischen Information beschrieben werden wird. Das
Lesen der magnetischen Information wird zur selben Zeit wie das
Lesen der optischen Information durchgeführt.
-
Das
führende
Ende des APS-Films 1 wird herausgezogen und der Film 1 wird
in der Vorwärtsrichtung
gefördert,
bis der führende
Rand der ersten Perforation PA0 durch den Perforationssensor 11A erfasst
wird. Siehe 19.
-
Wenn
die erste Perforation PA0 erfasst wird, wird die Förderung
des Films 1 gestoppt und wird der Film um einen Abstand
von 59,3 mm, nämlich
um einen Abstand äquivalent
zu 161 der FG-Pulse, in der Rückwärtsrichtung
gefördert.
Als Ergebnis wird der Film so positioniert, dass der Fotosensor 12 am
Anfang des Artikel-Nr.-Strichcodebereichs RT1 angeordnet ist.
-
Der
Strichcode des Artikel-Nr.-Strichcodebereichs RT1 wird gelesen,
während
der Film 1 in der Vorwärtsrichtung
gefördert
wird. Da die Länge
des Bereichs RT1 25,5 mm ist, wird das Lesen des Bereichs RT1 beendet,
wenn der Film 1 um einen Abstand entsprechend 69 der FG-Pulse
gefördert
worden ist.
-
Der
Film 1 wird fortgesetzt in der Vorwärtsrichtung gefördert. Da
dies darin resultiert, dass der Fotosensor 12 in den Film-ID-Strichcodebereich
FI1 eintritt, wird der Strichcode des Bereichs FI1 gelesen. Das
Lesen des Bereichs FI1 wird beendet, wenn der Film 1 um
einen Abstand äquivalent
zu 78 FG-Pulsen gefördert
worden ist, was der Länge
dieses Bereichs entspricht.
-
Der
Film 1 wird fortgesetzt in der Vorwärtsrichtung gefördert. Das
Lesen des CHOL-Bereichs CH wird als nächstes ausgeführt. Der
führende
Rand der Perforation PA0 wird während
des Lesens des Bereichs CH erfasst. Das Lesen des Bereichs CH wird
beendet, wenn der Film um einen Abstand äquivalent zu 14 der FG-Pulse
seit einer Erfassung des führenden
Rands der Perforation PA0 gelaufen ist.
-
Als
Nächstes
wird das Lesen des FAT-Bereichs FA1 des ersten Rahmens (Nr. 1) durchgeführt. Der
führende
Rand der Perforation PM1 wird während
des Lesens des FAT-Bereichs FA1 erfasst. Das Lesen des FAT-Bereichs
FA1 wird daher gestoppt, wenn der Film um einen Abstand äquivalent
zu 25 der FG-Pulse
seit einer Erfassung der Perforation PM1 gelaufen ist. Die Position,
bei welcher dieser Lesebetrieb stoppt, kann aus der Position des
führenden
Rands der Perforation PA0 gemessen werden.
-
Unter
Bezugnahme auf die 20, wird das Lesen des FAT-Bit-Bereichs
FAm jedes Rahmens (Nr. m) und des Rahmen-Strichcodebereichs FRm ausgeführt, wie
es nachfolgend aufgezeigt wird. Das Lesen des FAT-Bit-Bereichs FAm
wird ab dem Zeitpunkt begonnen, zu welchem der Film um einen Abstand äquivalent
zu 14 der FG-Pulse seit einer Erfassung des führenden Rands der Perforation
PAm – 1 des
Rahmens (Nr. m – 1)
vor diesem Rahmen (Nr. m) gefördert
worden ist. Das Lesen des FAT-Bereichs FAm endet, wenn der Film 1 um
einen Abstand äquivalent
zu 25 der FG-Pulse seit einer Erfassung des führenden Rands der Perforation
PMm gefördert worden
ist, und dann wird ein Übergang
zu einem Lesen des Rahmen-Strichcodebereichs FRm durchgeführt. Der
Rahmen- Strichcode
wird während
der Zeit gelesen, zu welcher der Film um einen Abstand äquivalent
zu 53 der FG-Pulse gefördert
ist, was der Länge
des Bereichs FRm entspricht.
-
Das
Lesen der optischen Information auf dem hinteren Ende des APS-Films 1 wird
auf die nachfolgend beschriebene Weise ausgeführt.
-
Nimmt
man Bezug auf 21, beginnt das Lesen des Film-ID-Strichcodebereichs
FI2 ab einer Position, die um einen Abstand äquivalent zu 24 der FG-Pulse
seit einer Erfassung des führenden
Rahmens der Perforation PAn des Endrahmens (Nr. n) fortgeschaltet
worden ist. Das Lesen dieses Bereichs dauert an, bis der Film um
einen Abstand äquivalent zu
78 der FG-Pulse gefördert
worden ist. Dann wird ein Übergang
zu einem Lesen des Artikel-Nr.-Strichcodebereichs
RT2 durchgeführt,
und ein Lesen des Bereichs RT2 wird angehalten, wenn 70 der FG-Pulse
erzeugt worden sind.
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Bei
diesem Lesen während
einer Förderung in
der Vorwärtsrichtung
dient die Erfassung der führenden
Ränder
der Perforationen als Referenz, und daher wird das Lesen der optischen
Information auf eine Weise durchgeführt, die dieselbe wie diejenige ist,
die oben beschrieben ist, und zwar auch in einem Fall, in welchem
der APS-Film für
LF gelesen wird.
-
Wenn
es eine Diskrepanz bezüglich
der Förderrichtung
zwischen der Position, bei welcher der führende Rand einer Perforation
durch den Sensor 11A erfasst wird, und der Position, bei
welcher die optische Information durch den Fotosensor 12 gelesen
wird, gibt, muss es nicht gesagt werden, dass eine Pulszahl, die äquivalent
zu dieser Diskrepanz ist und die als Offset dient, zu der Zahl der
FG-Pulse addiert
werden oder von dieser subtrahiert werden sollte.
-
22 stellt
die Details der Schaltungsanordnung der Perforationserfassungsschaltung 32 und
der Leseeinheit für
optische Information 33, die in 8 gezeigt
sind, dar. Hier ist eine CPU 40 vorgesehen und wird durch
die Leseschaltung 32 und die Leseeinheit 33 gemeinsam
genutzt.
-
Der
Fotosensor 12 zum Lesen der optischen Information ist mit
zwei Sensoren (Lichterfassungsvorrichtungen oder Lichtaussendeelementen) 12a und 12b ausgestattet.
Wie es in 25 gezeigt ist, ist der Sensor 12a bei
einer Position angeordnet, die durch die Taktcodekette CLC des Rahmen-Strichcodebereichs
FR durchquert wird, wenn der APS-Film 1 gefördert wird.
Der Lichtsensor 12a liest die Codekette CLC. Der Lichtsensor 12b liest
die Datencodekette DTC. Signale von den Sensoren 12a und 12b,
die einen Lichtempfang anzeigen, werden durch jeweilige Verstärkerschaltungen 42a und 42b verstärkt, und
die verstärkten
Signale werden an A/D-Anschlüsse
der CPU 40 angelegt. Die CPU 40 wandelt diese
Signale in digitale Daten um und liest die digitalen Daten bei einer
geeigneten Abtastperiode ein.
-
Das
Ausgangssignal des Perforationssensors 11A wird an einen
A/D-Anschluss der CPU 40 über eine Pufferschaltung 44 angelegt.
Die CPU 40 wandelt das Ausgangssignal des Sensors 11A in
digitale Daten um und liest die digitalen Daten ein.
-
Das
Ausgangssignal des Perforationssensors 11A tritt auch über die
Pufferschaltung 44 in eine Komparatorschaltung 41A ein.
Gleichermaßen
treten auch die Ausgangssignale der anderen Perforationssensoren 11B und 11C in
Komparatorschaltungen 41B und 41C ein. Digitale
Daten, die einen Schwellenwert darstellen, werden an eine D/A-Wandlerschaltung 45 durch
die CPU 40 angelegt. Die D/A-Wandlerschaltung 45 wandelt
diese digitalen Daten in eine analoge Spannung um und legt diese analoge
Spannung an die Komparatorschaltungen 41A, 41B und 41C als
Referenzspannung an. Die Komparatoren 41A, 41B und 41C vergleichen
die Ausgangssignale der Perforationssensoren 11A, 11B und 11C mit
der Referenzspannung, und gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
erzeugt jeder Komparator eine Ausgabe, wenn das Ausgangssignal des
entsprechenden Perforationssensors größer als die Referenzspannung
ist. Die Ausgangssignale der Komparatorschaltungen 41A, 41B und 41C treten
daraufhin in die CPU 40 ein, dass sie durch Schmitt-Schaltungen 43A, 43B und 43C bezüglich ihrer
Welle geformt sind.
-
Die
Operationen zum Lesen der optischen Information und zum Erfassen
der Perforationen durch die Sensoren 12a, 12b und 11A ~ 11C enthalten
eine große
Anzahl von charakteristischen Merkmalen. Diese Merkmale werden nun
detailliert beschrieben werden. Die Ausgangssignale jedes dieser verschiedenen
Sensoren sind von einer Form, bei welcher der angezeigte Pegel um
so höher ist,
je größer die
Menge an Licht ist, die auf den Sensor trifft, und von einer Form,
bei welcher der angezeigte Pegel um so niedriger ist, je größer die
Menge an Licht ist, die auf den Sensor trifft. Die Beschreibung,
die folgt, erfolgt unter der Voraussetzung der ersteren Signalausgabeform.
-
Es
gibt individuelle Unterschiede bezüglich der Dichten von Filmbasen,
und eine Dichte unterscheidet sich von einem Film zu einem anderen.
Dies gilt für
alle Typen von fotografischen Filmen und ist nicht auf einen APS-Film
beschränkt.
Als Ergebnis unterscheidet sich das optische Transmissionsvermögen des
Films (das optische Reflexionsvermögen in einem Fall, in welchem
eine Erfassung von Perforationen und ein Lesen optischer Information
basierend auf reflektiertem Licht ausgeführt werden) in Abhängigkeit
von dem Film. Weiterhin gibt es Fälle, in welchen der Film verschmutzt
oder staubig ist. Dies bedeutet, dass dann, wenn die Komparatorschaltungen 41A ~ 41C auf
eine feste Referenzspannung (ein Schwellenwert) eingestellt sind,
es die Gefahr gibt, dass die Perforationen nicht genau erfasst werden.
-
24 stellt
die Signalwellenform dar, die durch den Sensor 11A, 11B oder 11C ausgegeben wird,
wenn eine Perforation an der Vorderseite des Sensors vorbeiläuft. Es
soll angenommen werden, dass ein Schwellenwert TH für eine Pegelunterscheidung
unter der Annahme fest eingestellt worden ist, dass eine Signalwellenform
erhalten werden wird, die durch die durchgezogene Linie in 24 angezeigt ist.
Wenn eine Signalwellenform, die durch die gestrichelte Linie angezeigt
ist, erhalten wird, wenn ein Film, dessen Basis ein hohes optisches
Transmissionsvermögen
hat, gefördert
wird, kann das Vorhandensein einer Perforation nicht unter Verwendung des
Schwellenwerts TH erfasst werden, über den früher entschieden ist. Im Fall
einer Signalwellenform, die durch die strichpunktierte Linie angezeigt
ist, für welche
das optische Transmissionsvermögen
der Filmbasis zwischen der durchgezogenen und der gestrichelten
Linie ist und eine Rauschkomponente mit einem vergleichsweise hohen
Pegel der Wellenform überlagert
ist, wird die Rauschkomponente den Schwellenwert TH übersteigen,
was in einer fehlerhaften Erfassung resultiert.
-
Demgemäß ist bei
diesem Ausführungsbeispiel
ein als nächstes
beschriebenes erstes Merkmal eine Verwendung eines Schwellenwerts,
der variabel ist, so dass Perforationen erfasst werden können. Nimmt
man Bezug auf 23, wird ein geeigneter anfänglicher
Schwellenwert Th1 für
die Komparatorschaltungen 41A, 41B und 41C im
Voraus eingestellt. Spezifischer werden Daten, die den Schwellenwert Th1
darstellen, von der CPU 40 an die D/A-Wandlerschaltung 45 angelegt
und wird eine analoge Spannung entsprechend diesen digitalen Daten
von der D/A-Wandlerschaltung 45 zu den Komparatorschaltungen 41A, 41B und 41C als
Referenzspannung zugeführt.
-
Das
führende
Ende des APS-Films 1 wird nach und nach durch die Perforationssensoren 11A, 11C während einer
Vorwärtsförderung
des Films erfasst. Nachdem das führende
Ende des Films erfasst ist, fallen die Pegel der Ausgangssignale
von den Sensoren 11A, 11C ab.
-
Die
Förderung
des Films 1 stoppt temporär zu dem Zeitpunkt, zu welchem
der Pegel des Ausgangssignals vom Perforationssensor 11C unter
den anfänglichen
Schwellenwert Th1 abfällt.
Das Ausgangssignal des Perforationssensors 11A zu dieser Zeit
wird durch die CPU 40 über
die Pufferschaltung 44 eingelesen. Das Licht, das auf den
Perforationssensor 11A einfällt, ist Licht, das durch die
Basis des Films 1 gelaufen ist, und das Ausgangssignal
des Perforationssensors 11A stellt die Dichte der Filmbasis
dar. Die CPU 40 addiert einen vorbestimmten Pegel α zu dem gelesenen
Ausgangspegel (welcher "DC" genannt werden soll)
des Sensors 11A und stellt einen neuen Schwellenpegel Th2
ein, wobei Th2 = DC + α.
Die digitalen Daten, die den neuen Schwellenwert Th2 darstellen,
werden an die D/A-Wandlerschaltung 45 angelegt. Die letztere
gibt eine analoge Spannung entsprechend dem Schwellenwert Th2 aus,
wobei diese Spannung an die Komparatorschaltungen 41A ~ 41C angelegt
wird. Die Vorwärtsförderung
des APS-Films 1 wird wieder aufgenommen, und das Erfassen
der Perforationen wird durch ein Unterscheiden der Pegel der Ausgangssignale
von den Perforationssensoren 11A ~ 11C unter Verwendung
des neuen Schwellenpegels Th2 durchgeführt.
-
Somit
wird der geeignete Schwellenpegel Th2 ungeachtet der Filmbasisdichte,
einer Verschmutzung des Films oder der Ansammlung von Staub eingestellt,
und daher werden die Perforationen mit wenig Wahrscheinlichkeit
einer fehlerhaften Erfassung erfasst. Beim oben beschriebenen Beispiel
wird ein fester Wert als der Pegel α verwendet, der zum DC-Pegel
addiert wird. Jedoch gibt es viele Arten zum Entscheiden über den
Schwellenpegel Th2, wie beispielsweise durch ein Einstellen des Schwellenwerts
Th2 zwischen dem Basispegel DC und einem Pegel, bei welchem der
Sensor 11A den Film nicht erfasst.
-
Ein
zweites Merkmal ist ein Verwenden der gemeinsamen Lichtquelle (z.B.
einer fluoreszierenden Lampe) 23 zum Beleuchten der belichteten
Bildbereiche AR und zum Beleuchten der Aufzeichnungsbereiche für optische
Information FA, FR, etc., wie es früher angegeben ist. In 10 wird
der Bereich, der durch die Perforationen gequert wird, auch durch
die Lichtquelle 23 beleuchtet. Obwohl es nicht gezeigt
ist, ist die Vorderseite der Lichtquelle 23 derart ausgebildet,
dass sie ein Belichtungsloch hat, um die Beleuchtung der Aufzeichnungsbereiche
für optische
Information zu begrenzen. Das Licht wird bei der Peripherie des
Lochs blockiert. Weiterhin ist die Vorderseite jedes der Sensoren 12a und 12b derart ausgebildet,
dass sie ein Lichtaufnahmeloch hat, deren Peripherie Licht blockiert.
Als Ergebnis dieses Aufbaus wird Licht von der Lichtquelle 23 durch
die Sensoren 12a, 12b durch das Belichtungsloch,
den Film und das Lichtaufnahmeloch empfangen, so dass zusätzliches
Licht, das auf die Sensoren 12a, 12b auftrifft,
stark reduziert wird. Dasselbe gilt für den Sensor 11A,
der die Perforationen erfasst. Kosten können reduziert werden und Platz
kann gespart werden, indem die einzige Lichtquelle auf diese Weise gemeinsam
genutzt wird.
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Ein
drittes Merkmal besteht darin, dass der Sensor 12b gemeinsam
als der Sensor genutzt wird, der die FAT-Bits der FAT-Bit-Bereiche
liest, und als der Sensor, der die Datencodekette DTC der Rahmen-Strichcodebereiche
FR liest. Dies macht es auch möglich,
Kosten zu senken und Platz zu sparen. Weiterhin bedeutet ein Verwenden
dieses gemeinsam genutzten Sensors, dass nur ein einziger zugehöriger Eingangsanschluss
an der CPU 40 ausreichend ist, wie es in 22 gezeigt
ist.
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Ein
gemeinsames Nutzen eines einzigen Sensors als sowohl den Sensor
für die
FAT-Bits als auch als den Sensor für die Datencodekette kann durch
Verwenden von mehreren charakteristischen Techniken erreicht werden.
Eine dieser Techniken ist ein viertes Merkmal.
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Wie
es oben angegeben ist, wird ein Filmförderungsabstand gemessen und
werden der führende und
der hintere Rand der FAT-Bit-Bereiche FA und der Rahmen-Strichcodebereiche
FR durch Zählen der
Anzahl von FG-Pulsen ab dem Zeitpunkt erkannt, zu welchem der führende Rand
oder der hintere Rand einer Perforation erfasst wird. Da die Bereiche FA,
FR durch die Zahl der FG-Pulse
bestimmt werden können,
kann die CPU 40 eine richtige Interpretation durch Erkennen
durchführen,
zu welchen Bereichen die Codes gehören, selbst wenn der Sensor 12b für das Lesen
der Codes (Bits) in diesen Bereichen gemeinsam genutzt wird.
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Weiterhin
werden, wie es oben angegeben ist, die Strichcodes in den Rahmen-Strichcodes FR während des
Filmherstellungsprozesses aufgezeichnet. Im Allgemeinen erscheinen
daher die Strichcodes in der Farbe schwarz, nachdem der Film entwickelt
ist. Andererseits werden die FAT-Bits der FAT-Bit-Bereiche FA unter
Verwendung der Lichtquelle belichtet, die in der Kamera eingebaut
ist, und erscheinen daher nicht notwendigerweise in schwarz, nachdem
der Film entwickelt ist; sie können in
einer anderen Farbe (beispielsweise grün) erscheinen. Demgemäß tut es
deshalb, weil die Menge an Licht, die durch einen Strichcode gelaufen
ist und die Menge an Licht, die durch ein FAT-Bit gelaufen ist,
allgemein unterschiedlich sind, der Pegel des Ausgangssignals vom
Sensor 12b auch so (siehe 25). Dies
bedeutet, dass identische Schwellenwerte nicht dazu verwendet werden
können,
die FAT-Bits und die Strichcodes zu lesen. Demgemäß besteht
das vierte Merkmal darin, dass unterschiedliche Verfahren zum Lesen
der FAT-Bits und zum Lesen der Strichcodes angenommen werden.
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Wenn
ein steiler zum positiven oder zum negativ gehender Übergang
mit einer Neigung, die stark über
eine vorgeschriebene Neigung C hinausgeht, im Ausgangssignal des
Sensors 12b in einer Zeitperiode erscheint, während welcher
der FAT-Bit-Bereich FA gelesen wird, wie es in 25 gezeigt
ist, wird dies so gedeutet, dass es bedeutet, dass der Bereich FA
ein FAT-Bit hat. Das Ausgangssignal des Sensors 12b wird
bei einer vorbestimmten Periode abgetastet und einer A/D-Wandlung
unterzogen. Wenn eine Pegeländerung
die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, bei einer oder einer vorgeschriebenen
Anzahl von Abtastperioden erfasst wird, wird beurteilt, dass ein FAT-Bit
vorhanden ist.
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Der
Strichcode des Rahmen-Strichcodebereichs FR ist aus der Taktcodekette
CLC und der Datencodekette DTC zusammengesetzt, wie es früher angegeben ist,
und die Codeketten CLC und DTC werden jeweils durch die Sensoren 12a und 12b gelesen.
Das durch Lesen der Datencodekette DTC erhaltene Signal wird unter
Verwendung eines vorbestimmten Schwellenwerts Th3 (der später beschrieben
wird) unterschieden. Wendepunkte, die in dem durch Lesen der Taktcodekette
CLC erhaltenen Signal erscheinen, werden auf die in 26 gezeigte Weise
erfasst. Die Pegel des durch Lesen von CLC erhaltenen Signals werden
in jeder Abtastperiode Δt1 varglichen,
und ein Punkt, bei welchem die Änderung bezüglich des
Pegels einen Übergang
von positiv zu negativ oder von negativ zu positiv durchführt, ist
ein Wendepunkt. Der Datencode kann durch Beurteilen des untersuchten
Pegels des DTC-Signals zu der Zeitgabe gelesen werden, zu welcher
die Wendepunkte des CLC-Signals erfasst werden. Da der Datencode
bei den Wendepunkten des Taktcodes gelesen wird, ist ein genaues
Lesen der Strichcodes zu einer richtigen Zeitgabe und ohne Fehler,
die durch eine gewisse Pegelschwankung der gelesenen Signale verursacht
werden, möglich.
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Der
Beginn und das Ende der Datencodekette DTC haben feste Muster von
jeweils drei Takten und zwei Takten. Der Durchschnittswert der Signalpegel
vom Sensor 12b in der Periode, während welcher das feste Muster
am Anfang der Codekette gelesen wird, wird berechnet, und dieser
Wert wird als der Schwellenwert Th3 eingestellt. Da der Schwellenwert
Th3 basierend auf dem Signalpegel eines Teils der Datencodekette
DTC eingestellt wird, ist es möglich,
einen Schwellenwert einzustellen, der nicht durch die Filmbasis
oder ähnliches
beeinflusst ist. Dies ist ein fünftes
Merkmal.
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Es
muss nicht gesagt werden, dass es möglich ist, die Artikel-Nr.-Strichcodebereiche
RT1, RT2, die Film-ID-Strichcodebereiche FI1, FI2 und den CHOL-Bereich
CH auf eine gleiche Weise unter Verwendung des Sensors 12 zu
lesen.
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Beim
oben beschriebenen Beispiel wird das Lesen von Strichcodes und ähnlichem
durch Erfassen von Licht ausgeführt,
das durch den Film gelaufen ist. Jedoch muss es nicht gesagt werden,
dass ein Lesen auf dieselbe Weise basierend auf Licht möglich ist,
das vom Film reflektiert ist.