DE69713814T2 - Verbesserungen an ringwalzenmühlen - Google Patents
Verbesserungen an ringwalzenmühlenInfo
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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Description
- Die Erfindung betrifft Brecher, bestehend aus einem Drehring mit waagerechter Achse, der durch passende Mittel um seine Achse drehbar angetrieben wird und aus wenigstens einer Walze, deren Achse zu derjenigen des Drehringes parallel ist und die im Inneren dieses letzteren derart angebracht ist, daß sie gegen seine Innenfläche rollen kann, welche eine Brechrollbahn darstellt und elastische Mittel, wie Federn oder hydropneumatische Winden, umfaßt, um die Walze gegen den Ring zu pressen, wobei die Zerkleinerung durch Zerquetschen des Materials zwischen der Walze und dem Ring erfolgt. Ein solcher Brecher ist zum Beispiel in GB-A-2246720 beschrieben.
- Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Brecher dieser Art, bei denen die Walze an ihren Enden durch zwei Arme gehalten wird, die am Gestell des Brechers derart montiert sind, daß sie sich um dieselbe Achse drehen können, die zur Ringachse parallel ist, wobei die elastischen Druckmittel auf die besagten Arme wirken.
- In solchen Brechern, wenn das Brechgut nicht gleichmäßig über die ganze Breite der Brechrollbahn verteilt ist, besonders wenn große Stücke auf die Rollbahn eingebracht sind, neigt die Walze dazu, sich schräg bezüglich des Drehrings zu stellen, was seine Zweckmäßigkeit vermindert. Um diesen Nachteil zu beseitigen, könnte man beide Arme unbeweglich miteinander verbinden, was jedoch bei der Durchfahrt eines großen Stücks oder unzerbrechlichen Gegenstands zwischen den Ring und die Walze zur Konzentration der Zerkleinerungskräfte, die von der Walze auf einen begrenzten Bereich des Ringes ausgeübt werden, mit Auftreten von übermäßigen mechanischen Beanspruchungen in der Walze und in dem Ring führen würde.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einfache Mittel vorzubringen, um die schräge Versetzung der Walze in Bezug auf den Ring zu begrenzen, während gleichzeitig die Zerkleinerungsdrücke und infolgedessen die mechanischen Beanspruchungen auf annehmbare Werte herabgesetzt werden, sowie um zu der Reduktion der Schwingungen der Walze und ihrer Befestigungsmittel beizutragen.
- Gemäß der Erfindung sind die beiden Arme durch eine Torsionswelle miteinander verbunden, die zur Drehachse der Arme parallel ist. Diese Welle kann entlang der Drehachse der Arme oder in einem Abstand von dieser angebracht werden, auf dieselbe Seite wie die Walze in Bezug auf diese Achse oder auf die gegenüberliegende Seite.
- Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die anliegenden Zeichnungen, die als ein nicht begrenzendes Beispiel zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen. Es zeigen:
- Fig. 1, eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgeführten Ringbrechers;
- Fig. 2, einen Querschnitt längs 2-2 des Brechers auf Fig. 1; und
- Fig. 3, eine Teilansicht, analog wie auf Fig. 2, die eine weitere Ausführungsgsform der Erfindung veranschaulicht.
- Der auf Fig. 1 und 2 dargestellte Brecher besteht aus einem Ring 10 mit waagerechter Achse, die von Schlittschuhträgern 12 gehalten wird, die ihre Drehung um ihre Achse erlauben; diese Schlittschuhträger könnten durch Maschinenlager oder Laufrollen ersetzt werden. Der Ring wird durch klassische, hier nicht gezeigte Mittel in Drehung angetrieben, zum Beispiel durch einen Motor und ein Getriebe, dessen Ausgangswelle ein Getrieberad trägt, eingreifend in einen Zahnkranz, der am Ring befestigt ist.
- Der Ring besteht aus einer inwendig mit verschleißfesten Platten verkleideten Zwinge, die in ihrem mittleren Teil eine ringförmige Brechrollbahn 14 bilden.
- Der Ring ist an seinen Enden mit festen Böden verschlossen, an denen an dem einen Ende eine Speiserinne, und an dem anderen Ende eine Abfuhrrinne sowie ein Saugrohr zum pneumatischen Entfernen der Feinpartikel angeschlossen sind; diese Elemente sind auf den Zeichnungen nicht dargestellt.
- Eine Walze 16, deren Achse zu der Ringachse parallel ist, ist im Inneren dieses letzteren derart angebracht, daß sie gegen die Rollbahn 14 rollt, wenn der Ring in Leerlauf in Drehung gebracht wird; wenn der Brecher in Betrieb ist, rollt die Walze gegen die Materialschicht, welche die Rollbahn bedeckt. Die Walze ist mit zwei Wellenabschnitten 18 ausgerüstet, die an den Lagern 20 montiert sind, welche an den beiden Armen 22 befestigt sind, die außerhalb des Ringes, beiderseits desselben angebracht sind; die Lager 20 sind zwischen den Enden der Arme 22 befestigt. Das eine Ende der Arme 22 ist zum Beispiel durch eine Keilverbindung an einer Welle 24 befestigt, deren Achse zu der Walzenachse parallel ist und die an ihren Enden durch Lager 26 gehalten wird, welche an den Wellenböcken 28 montiert sind.
- Hydraulische Winden 30 verbinden das andere Ende der Arme 22 mit dem Gehäuse des Brechers oder mit den Böden und erlauben, die Walze gegen die Rollbahn zu drücken. Diese Winden werden über eine hydraulische Zentrale gespeist, was erlaubt, den Druck in den Winden und infolgedessen die Kraft zu regeln, die von der Walze auf die Materialschicht, welche die Rollbahn bedeckt, ausgeübt wird.
- Die Eigenschaften der Verdrehungsfestigkeit der Welle 24 sind derartig, daß sie einen gewissen Winkelausschlag der Arme 22 in Bezug aufeinander erlauben. Seine Rolle ist zu begrenzen, daß die Walze schräg in Bezug auf die Rollbahn versetzt wird, wenn die Walze durch eine lokalisierte übermäßige Dicke der Materialschicht gehoben wird, vermeidend, daß stellenweise ein Überdruck auf die Materialschicht und auf die Rollbahn ausgeübt wird, wodurch riskiert wird, abnormale mechanische Beanspruchungen in der Walze und in der Rollbahn zu verursachen. Er trägt ebenfalls dazu bei, die Schwingungen der Walze und der Arme 22 zu verkleinern.
- Bei der Ausführungsform, die auf den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, dient die Welle 24 gleichzeitig als Gelenkachse für die Arme 22 und als Verdrehungswelle. Diese zwei Funktionen könnten getrennt werden, zum Beispiel könnten die Arme 22 unabhängig voneinander an einer Welle drehend montiert werden, die wie die Welle 24 angeordnet ist und die Verdrehungswelle könnte eine Rohrwelle sein, die zu der ersten koaxial ist und deren Enden an den Armen 22 befestigt wären. Anstatt daß sie den Ring durchquert, wie das bei dem dargestellten Beispiel der Fall ist, könnte die Welle 24 außerhalb des Ringes angebracht werden.
- Die Fig. 3 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform, bei der die Verdrehungswelle in einem Abstand von der Gelenkachse der Arme 22', welche die Walze 16' halten, liegt, anstatt wie bei dem Brecher auf den Fig. 1 und 2 koaxial angeordnet zu werden. Jeder Arm 22' ist hier mit einem Wellenabschnitt 32, der an einem Wellenbock 28' montiert ist, gelenkig verbunden und die beiden Arme sind miteinander durch eine röhrenförmige Verdrehungswelle 24' verbunden, die der Walze in Bezug auf die Gelenkachse der Arme gegenüberliegend angeordnet ist. Diese Anordnung erlaubt, die Verdrehungswelle außerhalb des Ringes anzuordnen, was gewisse Vorteile bietet. Es sei bemerkt, daß bei dem Brecher gemäß Fig. 3 die Verdrehungswelle ebenfalls durch Flexion arbeitet und es ist selbstverständlich, daß der Ausdruck "Verdrehungsachse", der in der Beschreibung und in den Patentansprüchen gebraucht wird, diese Ausführungsform nicht ausschließt und nicht bedeutet, daß die Welle ausschließlich bei Verdrehung arbeitet.
- Weitere Anordnungsformen der Haltearme der Walze und der Verdrehungswelle wären denkbar ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie in den Ansprüchen definiert ist.
Claims (7)
1. Mühle bestehend aus einem Ring (10, 10') mit horizontaler Achse, Mitteln
zum Drehantrieb des Ringes um dessen Achse, wenigstens einer Walze (16, 16'), deren
Achse parallel zu derjenigen des Ringes verläuft und die in diesem letzten angeordnet
ist, derart, daß sie auf der inneren Oberfläche (14, 14') desselben rollen kann, und
elastischen Mitteln (30), um die Walze gegen den Ring zu drücken, wobei die Walze an
ihren Enden von zwei Armen (22, 22') getragen wird, die derart an dem Gestell der
Mühle montiert sind, daß sie um eine parallel zur Ache des Ringes verlaufende Achse
schwenken kann, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Arme (22, 22') über eine
parallel zur Drehachse der Arme verlaufende Verdrehungswelle (24, 24') miteinander
verbunden sind.
2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionswelle (24)
gemäß der Drehachse der Arme (22) angeordnet ist.
3. Mühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (22) an der
Torsionswelle (24), die an deren Enden von am Gestell der Mühle montierten
Lagerblöcken (26) getragen wird, verkeilt sind.
4. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionswelle (24)
von der Drehachse der Arme (22') entfernt angebracht ist.
5. Mühle nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Torsionswelle den Ring durchquert.
6. Mühle nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Torsionswelle außerhalb des Ringes angebracht ist.
7. Mühle nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Torsionswelle rohrförmig ist.
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