DE69528560T2

DE69528560T2 - Elektrischer Verbindungskasten

Info

Publication number: DE69528560T2
Application number: DE69528560T
Authority: DE
Inventors: Takahiro Onizuka; Yuuji Saka
Original assignee: Sumitomo Wiring Systems Ltd
Current assignee: Sumitomo Wiring Systems Ltd
Priority date: 1994-09-14
Filing date: 1995-07-27
Publication date: 2003-06-18
Anticipated expiration: 2015-07-28
Also published as: JPH0888925A; EP0701924A2; EP0701924A3; US5742005A; JP2962160B2; EP0701924B1; DE69528560D1; US5895277A

Description

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbindungskasten für Kraftfahrzeuge und ist insbesondere ausgebildet bzw. konstruiert, um, wenn sich eine interne Schaltung des elektrischen Verbindungskastens teilweise unter unterschiedlichen Typen von Fahrzeugen und unter unterschiedlichen Arten bzw. Ausstattungen desselben Typs von Fahrzeugen unterscheidet, die Verwendung desselben elektrischen Verbindungskastens lediglich durch Änderung eines unterschiedlichen bzw. verschiedenen Abschnitts der internen Schaltung zu ermöglichen.
Ein elektrischer Verbindungskasten, welcher verwendet wird, um eine Verkabelung bzw. einen Kabelbaum für ein Kraftfahrzeug mit einer Vielzahl von Verdrahtungsvorrichtungen zu verbinden, ist adaptiert, um eine rationelle und ökonomische Anschlußverbindung der Verdrahtung durch ein Konzentrieren von Punkten einer Anschlußverbindung auf eine Stelle bzw. eine Position zu realisieren. Eine Vielzahl von Arten von derartigen elektrischen Verbindungskästen wurde entwickelt, da bzw. wenn die Verdrahtung bzw. Verkabelung kompakter gemacht wird.
Im allgemeinen werden flache Sammelschienen bzw. Steckleisten, welche aus einer leitenden bzw. leitfähigen Metallplatte in Übereinstimmung mit einem Schaltungsmuster ausgebildet sind, als eine interne Schaltung eines elektrischen Verbindungskastens, wie beispielsweise eines Anschlußkastens, verwendet. Eine Vielzahl von flachen Sammelschienen ist eine über der anderen an einer Vielzahl von Niveaus angeordnet, um den elektrischen Verbindungskasten kompakt zu machen.
Die Sammelschienen werden durch ein geeignetes Biegen der gestanzten, leitfähigen Metallplatte ausgebildet. Dementsprechend muß bei einer Änderung in dem Schaltungsmuster eine Form, welche für ein Stanzen der Metallplatte verwendet wird, geändert werden, und die Art und Weise, wie die gestanzte Metallplatte gebogen wird, unterscheidet sich. Dies führt zu vermehrter Arbeit und erhöhten Kosten.
Um das obige Problem zu beheben, offenbart die japanische, nicht-geprüfte Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 2-136989 einen elektrischen Verbindungskasten, in welchem eine Schaltung für großen bzw. hohen Strom, welche aus Sammelschienen gebildet ist, und eine Schaltung für kleinen bzw. geringen Strom, welche aus einem Draht und Klemmanschlüssen gebildet ist, auf unterschiedlichen Niveaus aufgenommen sind.
Darüber hinaus offenbart die japanische, nicht-geprüfte Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 1-166419 einen elektrischen Verbindungskasten, in welchem eine versorgungsseitige Schaltung, welche mit Sicherungen F verbunden ist, von Sammelschienen gebildet ist, welche durch dicke Linien angezeigt ist, und eine lastseitige Schaltung durch eine Kombination eines Drahts und Klemmanschlüssen gebildet ist, welche durch dünne Linien in Fig. 6 angedeutet ist.
Die interne Schaltung des elektrischen Verbindungskastens unterscheidet sich unter unterschiedlichen Typen von Fahrzeugen und unter unterschiedlichen Arten bzw. Ausstattungen derselben Art bzw. Type von Fahrzeugen.
Wenn die interne Schaltung in die Schaltung für hohen bzw. großen Strom und die Schaltung für geringen Strom unterteilt ist, wie dies in der obigen Veröffentlichung Nr. 2- 136989 geoffenbart ist, kann sich die Konstruktion der Schaltung für hohen Strom unterscheiden, da sich sowohl notwendige als auch nicht notwendige Schaltungen bzw. Schaltkreise unter unterschiedlichen Arten von Fahrzeugen oder unter unterschiedlichen Ausstattungen desselben Typs von Fahrzeugen unterscheiden. In ähnlicher Weise kann sich auch die Konstruktion der versorgungsseitigen, internen Schaltung unterscheiden, welche in der obigen Publikation Nr. 1-166419 geoffenbart ist.
Daher unterscheidet sich, selbst wenn die interne Schaltung in die Schaltung für hohen Strom und die Schaltung für geringen Strom unterteilt ist und die Schaltung für hohen Strom durch die Sammelschienen gebildet ist, oder selbst wenn die interne Schaltung in die versorgungsseitige Schaltung und die lastseitige Schaltung unterteilt ist und die versorgungsseitige Schaltung durch die Sammelschienen gebildet ist, die Schaltungskonstruktion unter den unterschiedlichen Arten bzw. Typen und den unterschiedlichen Ausstattungen von Fahrzeugen. Daher gibt es viele Fälle, wo neue Sammelschienen ausgebildet werden müssen.
Andererseits sind selbst in der Schaltung für geringen Strom, welche durch den Draht und die Klemmanschlüsse gebildet ist, oder selbst in der lastseitigen Schaltung Schaltungen bzw. Schaltkreise für geringen Strom für alle Typen und alle Ausstattungen von Fahrzeugen an der Lastseite erforderlich. Diese Schaltungen bzw. Schaltkreise beinhalten beispielsweise Schaltungen, welche mit Lampen, wie beispielsweise Scheinwerfern, verbunden sind, und eine Schaltung, welche mit einer Hupe (Horn) verbunden ist. Diese Schaltungen sind gemeinsame Schaltungen, welche für jedes Fahrzeug erforderlich sind.
Es besteht daher kein Probleme, diese gemeinsamen Schaltungen durch Sammelschienen auszubilden. Die Ausbildung dieser Schaltungen durch Draht und Klemmanschlüsse anstelle der Sammelschienen kann in mehr Arbeit resultieren, um den Draht bzw. das Kabel anzuordnen und die Klemmanschlüsse zu montieren.
US 5 207 587 offenbart ein elektrisches Verteilungszentrum, welches elektrische und elektronische Vorrichtungen bzw. Geräte und elektrische Verbinder bzw. Stecker von Verkabelungen bzw. Kabelbäumen elektrisch verbindet. Das elektrische Verteilungszentrum umfaßt eine Hauptbusplatte, welche eine Vielzahl von gestanzten metallischen Schaltkreiskomponenten beinhaltet, welche in eine Isolierplatte geformt bzw. gegossen sind. Die gestanzten metallischen Schaltkreiskomponenten weisen eine Vielzahl von aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Stecker-Flachsteckern auf, welche nach außen aus der Isolierplatte vorragen und Draht- bzw. Kabel- Aufnahmeschlitze beinhalten. Die Hauptbusplatte ist zwischen oberen und unteren Busplatten bzw. Sammelschienenplatten eingeschlossen, von welchen jede eine Vielzahl von Drahtschaltkreiskomponenten beinhaltet, welche in Schlitzen einer isolierten Leiterplatte angeordnet sind. Die Drahtaufnahmeschlitze der Stecker-Flachkontakte erhalten bzw. empfangen die Drahtschaltkreiskomponenten der oberen und unteren Busplatten. In dieser Anordnung ist die elektrische Schaltung in eine Schaltung für hohen Strom und eine Schaltung für niedrigen Strom unterteilt. Die Schaltung für hohen Strom wird durch die gestanzten metallischen Schaltkreiskomponenten ausgebildet, während die Schaltung für niedrigen Strom durch die Drahtschaltkreiskomponenten ausgebildet ist. Wie oben erörtert, umfassen sowohl die Schaltung für hohen Strom als auch die Schaltung für niedrigen Strom Teile, welche für alle Fahrzeuge gemeinsam sind, und spezielle Teile, welche sich unter unterschiedlichen Typen und unterschiedlichen Ausstattungen von Fahrzeugen unterscheiden. Es gibt daher viele Fälle, wo neue, gestanzte metallischen Schaltkreiskomponenten ausgebildet werden müssen, wobei dies in höheren Produktionskosten resultiert.
US 5 040 996 offenbart eine zentrale Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge, welche ein geschichtetes Leiterpaket umfaßt, welches aus flachen, gedruckten Leiterplatten besteht, welche übereinander in verschiedenen Ebenen angeordnet sind und voneinander durch isolierende Platten bzw. Tafeln getrennt sind. Eine elektrische Verteilerplatte ist zwischen zwei benachbarte, isolierende Platten eingefügt bzw. eingesetzt. Stiftstreifen zum Kontaktieren der gedruckten Leiterplatten benachbart zu den isolierenden Platten sind an der Verteilerplatte montiert. Die Stifte können wahlweise mit Kontaktbrücken verbunden werden, um eine weitere elektrische Schaltung auszubilden.
US 4 689 718 offenbart einen Verbindungskasten für ein Kraftfahrzeug, welcher in Abhängigkeit von bzw. Übereinstimmung mit Fahrzeugoptionen programmierbar ist. Der Anschluß- bzw. Verbindungskasten besteht aus zwei gestapelten Leiterplatten. Die Leiterplatten sind mit verschiedenen Anschlüssen bzw. Kontakten für eine Verbindung mit externen Verbindern und zum Aufnehmen von externen, elektrischen Komponenten, wie Dioden, Widerständen und dgl., versehen.
In einer derartigen Anordnung ist eine Änderung des Schaltungsmusters, beispielsweise für unterschiedliche Fahrzeugmodelle, teuer bzw. kostspielig, da die gedruckten Leiterplatten geändert werden müssen. Darüber hinaus ist auch eine Änderung der Anordnung der Anschlüsse für ein Verbinden von externen, elektrischen Komponenten mit dem Verbindungskasten schwierig, da die Anschlüsse auf die gedruckte Leiterplatte gelötet sind.
Es ist das Ziel der Erfindung, einen elektrischen Verbindungskasten zur Verfügung zu stellen, welcher gemeinsam für unterschiedliche Arten bzw. Typen von Fahrzeugen und unterschiedliche Ausstattungen desselben Typs von Fahrzeugen durch ein teilweises Ändern einer Schaltung verwendet werden kann und welcher erlaubt, leicht externe Anschlüsse mit einer internen, elektrischen Schaltung zu verbinden.
Dieses Ziel wird durch einen elektrischen Verbindungskasten erzielt, wie er in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Unteransprüchen definiert.
Gemäß der Erfindung wird eine interne Schaltung in einer vom Stand der Technik unterschiedlichen Art unterteilt. Insbesondere wird sie in eine gemeinsame Schaltung, welche unabhängig vom Typ und der Ausstattung des Fahrzeugs erforderlich ist, und eine spezielle Schaltung unterteilt, welche sich in Abhängigkeit von dem Typ bzw. der Art und der Ausstattung des Fahrzeugs unterscheidet. Der elektrische Verbindungskasten kann für jedes Fahrzeug lediglich durch ein Ändern der speziellen Schaltung verwendet werden.
Dementsprechend kann die interne Schaltung in dem elektrischen Verbindungskasten montiert werden, während die gemeinsame Schaltung unabhängig von der Art und der Ausstattung des Fahrzeugs unverändert verwendet wird und nur die spezielle Schaltung in Übereinstimmung mit dem Typ und der Ausstattung des Fahrzeugs geändert wird. Daher kann der elektrische Verbindungskasten leicht für unterschiedliche Arten und unterschiedliche Ausstattungen von Fahrzeugen verwendet werden und kann mit einem erhöhten Freiheitsgrad konstruiert werden.
Vorzugsweise umfaßt die gemeinsame Schaltung flache Sammelschienen bzw. Steckleisten und die spezielle Schaltung umfaßt längliche bzw. in Längsrichtung verlaufende Sammelschienen bzw. Steckleisten. Wenn die flachen Sammelschienen für die gemeinsamen Schaltungen bzw. Schaltkreise verwendet werden, vermeidet dies das Erfordernis, getrennt die Sammelschienen für unterschiedliche Typen und unterschiedliche Ausstattungen von Fahrzeugen auszubilden. Kosten für die Formen, welche für ein Formen bzw. Bilden der Sammelschienen verwendet werden, können reduziert werden.
Alternativ können die gemeinsame Schaltung und die spezielle Schaltung aus derselben Art von leitfähigem Material, d. h. von länglichen bzw. in Längsrichtung verlaufenden Sammelschienen, welche in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, gebildet werden. Wenn die gemeinsamen Schaltungen nicht durch die flachen Sammelschienen gebildet werden, welche durch ein Stanzen und Biegen einer Metallplatte in Übereinstimmung mit dem Schaltungsmuster gebildet werden, sondern durch Drähte, durch längliche Sammelschienen oder durch flache Schaltungen, können die Kosten für die Formen, welche für ein Formen der Sammelschienen verwendet werden, reduziert werden, und der Freiheitsgrad im Design bzw. der Konstruktion kann erhöht werden. Darüber hinaus kann der elektrische Verbindungskasten eine einfache, interne Konstruktion aufweisen und kann mit einer verbesserten Effizienz zusammengebaut werden.
Die länglichen bzw. in Längsrichtung verlaufenden Sammelschienen sind vorzugsweise schmale, rechteckige bzw. rechtwinkelige Sammelschienen, welche aus einer leitfähigen Platte gebildet sind, welche derart angeordnet ist, daß sich ihre Oberflächen in der vertikalen Richtung erstrecken. Externe Anschlüsse bzw. Kontakte können direkt mit irgendeiner der oberen und unteren Kanten der länglichen Sammelschienen in Eingriff gebracht und verbunden werden. Alternativ können Klemmanschlüsse mit irgendeiner der oberen und unteren Kanten der länglichen Sammelschienen verbunden werden und auch mit externen Anschlüssen bzw. Kontakten verbunden werden.
Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einer Lektüre der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung und aus den beigeschlossenen Zeichnungen deutlicher ersichtlich werden, in welchen:
Fig. 1A ein schematisches Diagramm ist, welches eine Schaltungskonstruktion der Erfindung zeigt, und Fig. 1B eine Tabelle ist, welche Standards zum Unterscheiden einer gemeinsamen Schaltung und einer speziellen Schaltung zeigt,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist,
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist, und
Fig. 6 ein schematisches Diagramm ist, welches die Schaltungskonstruktion eines Standes der Technik zeigt.
Fig. 1(A) ist ein schematisches Diagramm einer internen Schaltung, welche in einem elektrischen Verbindungskasten vorgesehen ist. Diese interne Schaltung weist im wesentlichen dieselbe Konstruktion wie der Stand der Technik auf, welcher in Fig. 6 gezeigt ist. In dem Stand der Technik ist die versorgungsseitige Schaltung stromaufwärts von den Sicherungen F, wie sie durch dicke Linien in Fig. 6 angedeutet ist, durch die Sammelschienen bzw. Steckleisten gebildet, während die lastseitige Schaltung stromabwärts von den Sicherungen F, wie sie durch dünne Linien in Fig. 6 angedeutet ist, durch eine Kombination des Drahts und der Klemmanschlüsse gebildet ist. Gemäß der Erfindung ist jedoch die interne Schaltung nicht durch Sicherungen F unterteilt, sondern in eine gemeinsame Schaltung 1 und eine spezielle Schaltung 2 unterteilt. Die gemeinsame Schaltung 1 ist durch dicke Linien in Fig. 1(A) angedeutet und die spezielle Schaltung 2 ist durch dünne Linien in Fig. 1(A) angedeutet.
Genauer sind, wie in Fig. 1(B) gezeigt, von Schaltungen bzw. Schaltkreisen (1) bis (10), welche eine Eingangs- bzw. Eingabeseite, welche mit einer Leistungsversorgung zu verbinden ist, und eine Ausgangs- bzw. Ausgabeseite verbinden, welche mit entsprechenden Verdrahtungsvorrichtungen zu verbinden ist, die Schaltungen bzw. Schaltkreise (1), (5), (7), (9) und (10) gemeinsame Schaltungen, welche für jedes von Fahrzeugen A, B und C erforderlich sind, wie dies durch O angedeutet ist. Beispielsweise ist die Schaltung (1) mit einer Hupe verbunden; die Schaltung (5) mit Scheinwerfern; die Schaltung (7) mit Rücklichtern; die Schaltung (9) mit einem Autoradio; und die Schaltung (10) mit Schlußleuchten. Alle Fahrzeuge A, B und C sind mit der Hupe, den Scheinwerfern, den Rücklichtern, dem Autoradio und den Schlußleuchten ausgestattet.
Die verbleibenden Schaltungen (2), (3), (4), (6) und (8) sind nicht gemeinsame Schaltungen, d. h. sie werden durch einige der Fahrzeuge A, B und C nicht gefordert, wie dies durch ein X in Fig. 1(B) angedeutet ist. Diese Schaltungen gehören nicht zu der gemeinsamen Schaltung 1, sondern zu der speziellen bzw. besonderen Schaltung 2. Beispielsweise sind sie mit Fensterhebern, einer Türverriegelung, einem Schiebedach, einem Airbag, etc. verbunden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die gemeinsame Schaltung 1 durch flache Sammelschienen bzw. Steckleisten 10 gebildet, welche durch ein Stanzen einer leitenden bzw. leitfähigen, metallischen Platte und ein Biegen von bestimmten Teilen der gestanzten Metallplatten gebildet sind, um Flachstecker bzw. Lappen 10a auszubilden. Die flachen Sammelschienen 10 sind an der oberen Oberfläche einer isolierenden Platte 11 angeordnet, so daß sie in dem elektrischen Verbindungskasten horizontal angeordnet werden können, welcher aus einem oberen Gehäuse 12 und einem unteren Gehäuse 13 besteht.
In dem elektrischen Verbindungskasten, welcher durch ein Zusammenstellen des oberen Gehäuses 12 und des unteren Gehäuses 13 miteinander und ein Eingreifen von entsprechenden Verriegelungsabschnitten 12a und 13b davon zusammengebaut wird, ist die spezielle Schaltung 2 auf dem unteren Niveau angeordnet.
Darüber hinaus ist in dem elektrischen Verbindungskasten die gemeinsame Schaltung 1, eine leitende bzw. leitfähige Schicht, welche von den flachen Sammelschienen 10 gebildet wird, oberhalb der isolierenden Platte 11 angeordnet. Die Lappen bzw. Flachstecker 10a der flachen Sammelschienen 10 ragen von Kontakt- bzw. Anschlußlöchern (nicht gezeigt) vor, welche in Verbinderaufnahmen 12b ausgebildet sind, welche auf der äußeren (oberen) Oberfläche des oberen Gehäuses 12 ausgebildet sind, so daß sie mit Kontakten bzw. Anschlüssen von Verbindern verbunden werden können, welche in die Aufnahme 12b einzupassen sind.
Mit dem obigen, elektrischen Verbindungskasten ist es, da die gemeinsame Schaltung 1 für alle der Fahrzeuge A bis C verwendet wird, nicht erforderlich, die flachen Sammelschienen 10 der gemeinsamen Schaltung 1 in Übereinstimmung mit dem Typ des Fahrzeugs auszubilden.
Die spezielle Schaltung 2, welche auf dem unteren Niveau angeordnet ist, ist durch längliche bzw. in Längsrichtung verlaufende Sammelschienen bzw. Steckleisten 20 ausgebildet.
Wie illustriert, sind die länglichen Sammelschienen 20 schmale, rechteckige bzw. rechtwinkelige, leitende bzw. leitfähige Platten und sind so angeordnet, daß sich ihre Oberfläche in der vertikalen Richtung in dem Gehäuse erstrecken. Externe Anschlüsse bzw. Kontakte (nicht gezeigt), welche nach innen von den Anschlußlöchern 13a des unteren Gehäuses 13 vorragen, stehen direkt in Eingriff mit den unteren Rändern bzw. Kanten der länglichen Sammelschienen 20 und sind mit diesen verbunden.
Da die gemeinsame Schaltung 1 durch die flachen Sammelschienen 10 gebildet ist, kann sie gemeinsam für unterschiedliche Fahrzeuge verwendet werden. Darüber hinaus kann, da die spezielle Schaltung 2 durch die länglichen Sammelschienen 20 gebildet ist, die Schaltungskonstruktion geändert werden, indem nur die Positionen der externen Anschlüsse geändert werden, welche mit den länglichen Sammelschienen 20 zu verbinden sind.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, welche ident zu der ersten Ausführungsform dahingehend ist, daß die gemeinsame Schaltung 1, welche durch die flachen Sammelschienen 10 gebildet ist, auf dem oberen Niveau in dem elektrischen Verbindungskasten angeordnet ist, wobei sie sich davon dahingehend unterscheidet, daß die spezielle Schaltung 2, welche auf dem unteren Niveau angeordnet ist, durch eine Kombination von länglichen Sammelschienen 20 und Klemmanschlüssen 21 gebildet ist.
Die länglichen Sammelschienen 20 werden in Schlitze 21a der Klemmanschlüsse 21 in ihren bestimmten Positionen eingepaßt. Externe Anschlußverbindungsabschnitte 21b an den anderen Enden der Klemmanschlüsse 21 sind so montiert, daß sie nach unten von den Anschlußlöchern 13a des unteren Gehäuses 13 vorragen, so daß sie mit externen Anschlüssen verbunden werden können.
Da die andere Konstruktion der zweiten Ausführungsform dieselbe wie diejenige der ersten Ausführungsform ist, wird eine Beschreibung davon weggelassen, indem gleiche Bezugszeichen für gleichen Elemente vergeben werden.
Da die gemeinsame Schaltung 1 durch die flachen Sammelschienen 10 auch in der zweiten Ausführungsform ausgebildet ist, kann sie für unterschiedliche Fahrzeuge gemeinsam verwendet werden. Darüber hinaus kann, da die spezielle Schaltung 2 durch die länglichen Sammelschienen 20 und die Klemmanschlüsse 21 gebildet ist, die Schaltungskonstruktion geändert werden, indem nur die Anschluß- bzw. Verbindungspositionen der länglichen Sammelschienen 20 mit den Klemmanschlüssen 21 geändert werden.
In den in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsformen sind die gemeinsame Schaltung 1 und die spezielle Schaltung 2 durch dieselbe Art von leitenden bzw. leitfähigen Schichten ausgebildet.
In einer dritten Ausführungsform, welche in Fig. 4 gezeigt ist, sind sowohl die gemeinsame Schaltung 1 als auch die spezielle Schaltung 2 durch längliche Sammelschienen 20A bzw. 20B ausgebildet. Verbindungsanschlüsse, welche an dem oberen Gehäuse 12 und dem unteren Gehäuse 13 montiert sind, sind direkt mit diesen länglichen bzw. in Längsrichtung verlaufenden Sammelschienen 20A und 20B verbunden. Der Anschluß der länglichen Sammelschienen 20A und 20B wird beispielsweise mit Hilfe von zwischenliegenden Anschlüssen (nicht gezeigt) aufgebaut, welche in Durchtrittslöcher eingeführt bzw. eingesetzt sind, welche in der isolierenden Platte 11 ausgebildet sind, welche dazwischen montiert ist.
In einer vierten Ausführungsform, welche in Fig. 5 gezeigt ist, sind sowohl die gemeinsame Schaltung 1 als auch die spezielle Schaltung 2 jeweils durch längliche Sammelschienen 20A, 20B und Klemmanschlüsse 21A, 21B ausgebildet.
Der Anschluß der länglichen Sammelschienen 20A und 20B ist beispielsweise mit Hilfe von zwischenliegenden Anschlüssen (nicht gezeigt) aufgebaut, welche in Durchtrittslöcher eingeführt bzw. eingesetzt sind, welche in der isolierenden Platte 11 ausgebildet sind, welche zwischen diesen montiert ist.
Da die gemeinsame Schaltung 1 und die spezielle Schaltung 2 durch dieselbe Art von Leitern in der dritten und vierten Ausführungsform gebildet sind, kann die interne Konstruktion des elektrischen Verbindungskastens einfacher gemacht werden. Darüber hinaus kann, da die leitenden bzw. leitfähigen Schichten auf dieselbe Art ausgebildet werden können, der elektrische Verbindungskasten effizienter zusammengebaut werden.

Claims

1. Elektrischer Verbindungskasten für eine Vielzahl von Zwecken, welcher eine interne Schaltung aufweist, worin:

die interne Schaltung in eine gemeinsame Schaltung (1), welche für alle Zwecke gemeinsam ist, und eine spezielle Schaltung (2) unterteilt ist, welche nicht für alle Zwecke gemeinsam ist, und

eine leitende bzw. leitfähige Schicht (10; 20A), auf bzw. an welchen die gemeinsame Schaltung (1) ausgebildet ist, und eine andere leitende bzw. leitfähige Schicht (20; 20B), auf bzw. an welche die spezielle Schaltung (2) ausgebildet ist, übereinander auf unterschiedlichen Höhen bzw. Niveaus in einem Gehäuse (12, 13) des elektrischen Verbindungskastens angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet, daß

die leitfähige Schicht der speziellen Schaltung (2) längliche bzw. in Längsrichtung verlaufende Sammelschienen bzw. Steckleisten (20; 20B) aufweist, welche sich breitenweise in einer vertikalen Richtung erstrecken.

2. Elektrischer Verbindungskasten nach Anspruch 1, worin die leitfähige Schicht der gemeinsamen Schaltung (1) durch flache Sammelschienen (10) gebildet ist.

3. Elektrischer Verbindungskasten nach Anspruch 2, worin die leitfähige Schicht der gemeinsamen Schaltung (1) Fortsätze bzw. Lappen bzw. Laschen (10a) umfaßt, welche sich in Verbinderaufnahmen (12b) erstrecken, um Anschlüsse bzw. Kontakte für die Verbindung bzw. den Anschluß der gemeinsamen Schaltung (1) mit einer externen Schaltung auszubilden.

4. Elektrischer Verbindungskasten nach Anspruch 2 oder 3, worin die flachen Sammelschienen (10) Klemmanschlüsse bzw. -kontakte umfassen, welche sich zu der leitfähigen Schicht der speziellen Schaltung (2) erstrecken, um daran festgeklemmt zu werden und eine Verbindung damit aufzubauen.

5. Elektrischer Verbindungskasten nach Anspruch 1, worin die gemeinsame Schaltung (1) und die spezielle Schaltung (2) dieselbe Art von leitendem bzw. leitfähigem Material umfassen und worin das leitfähige Material längliche bzw. sich in Längsrichtung erstreckenden Sammelschienen (20A, 20B) umfaßt, welche in einer vertikalen Richtung angeordnet sind.

6. Elektrischer Verbindungskasten nach einem der Ansprüche 2 bis 5, worin Anschlüsse bzw. Kontakte für den Anschluß der speziellen Schaltung (2) mit der externen Schaltung durch Klemmanschlüsse bzw. -kontakte (21; 21B) gebildet sind, welche an die länglichen bzw. sich in Längsrichtung erstreckenden Sammelschienen (20; 20B) geklemmt sind.

7. Elektrischer Verbindungskasten nach Anspruch 5 oder 6, worin eine Verbindung bzw. ein Anschluß zwischen den leitenden Schichten der speziellen und der gemeinsamen Schaltung durch zwischenliegende Anschlüsse bzw. Kontakte hergestellt ist.