DE68915488T2 - Zusatzsicherungseinheit. - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zubehörsicherungsblock.
- Kraftwagen und andere Fahrzeuge umfassen zahlreiche unabhängige elektrische Bauteile, die von der Batterie und/oder der Lichtmaschine des Fahrzeugs angetrieben werden. Die elektrisch betriebenen Bauteile können Schallsignalsysteme, Temperaturregelsysteme, Armaturenbrettanzeigen, Außenlichtgruppen, kraftbetriebene Fenster oder Verriegelungen, Kraftstoffeinspritzsysteme, Windschutzscheibenwischer, Defroster und viele andere Bauteile umfassen. Die verschiedenen elektronischen Schaltungen, in die diese Bauteile einbezogen sind, enthalten Sicherungen zur Kontrolle der an die Bauteile oder diesen zugeordnete Leiter abgegebenen Strommenge und zur Verhinderung von aus zu hohen Strombelastungen resultierenden Schäden.
- Die typische Kraftfahrzeugsicherung umfaßt ein Paar voneinander beabstandeter und im allgemeinen ebener Flachsteckanschlüsse, die so angeordnet sind, daß sie im allgemeinen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Flachsteckanschlüsse sind typischerweise miteinander durch einen Sicherungsdraht verbunden, der so hergestellt ist, daß er bricht, wenn er einer über einen spezifizierten Höchstwert hinausgehenden Stromhöhe ausgesetzt wird. Der Sicherungsdraht und Teile jedes Flachsteckanschlusses sind typischerweise in einem nichtleitenden Gehäuse angeordnet, mit vom Gehäuse ausgehenden einander gegenüberliegenden Teilen jedes Flachsteckanschlusses. Die Kraftfahrzeugsicherungen sind abnehmbar in Sicherungsblöcken angebracht. Im einzelnen umfaßt der Sicherungsblock Paare von Flachsteckeraufnahmeanschlüssen, die zur Aufnahme der Flachstecker der Kraftfahrzeugsicherung in einem Abstandsverhältnis angeordnet sind. Die voneinander beabstandeten Flachsteckeraufnahmeanschlüsse in jedem Paar sind mit leitenden Zuleitungen einer Schaltung verbunden. Die Schaltung wird vervollständigt durch Einsetzen der Sicherung in die Flachsteckeraufnahmeanschlüsse. Wenn die spezifizierte Stromhöhe der Schaltung überschritten wird, bricht der Sicherungsdraht, wodurch die Schaltung unterbrochen und ein Schaden verhindert wird.
- Häufig entschließt sich der Besitzer eines Fahrzeugs, zusätzliche elektrisch angetriebene Zubehörteile zu installieren. Solche Zubehörteile können eine zusätzliche Schallsignalsystemausrüstung, Außenbeleuchtungsgruppen oder elektrisch betriebene Anzeigegeräte umfassen, um einige wenige zu nennen. Die Zubehörausrüstung sollte wünschenswerterweise durch Sicherungen geschützt sein. Der Rückeinbau des Originalausrüstungssicherungskastens oder anderer Originalausrüstungsschaltungen am Fahrzeug kann jedoch oft über die technischen Fähigkeiten des Fahrzeugbesitzers hinausgehen. Eine Installation von Ausrüstungen ohne richtige Sicherungen kann die installierte Ausrüstung beschädigen. Zusätzlich können Änderungen an der Originalausrüstungsschaltung eine Neufahrzeuggarantie ungültig machen und Teile der Originalelektronik beschädigen. Somit kann es für die Installation selbst einfacher elektrischer Zubehörteile für den Fahrzeugbesitzer erforderlich sein, eine vom Hersteller der Originalausrüstung autorisierte Kundendiensteinrichtung in Anspruch zu nehmen. Der Originalausrüstungslieferant und seine autorisierten Händler berechnen im allgemeinen außerordentlich erhöhte Preise für selbst einfache elektrische Arbeiten an einem Fahrzeug und bieten oft nur einen kleinen Bereich genehmigter Zubehörteile an.
- Der Stand der Technik umfaßt zahlreiche Sicherungsblockausbildungen. Jedoch ist der relevante Stand der Technik größtenteils auf spezielle Konstruktionen für Originalausrüstungssicherungsblöcke gerichtet. Zum Beispiel zeigt US- A-4 466 683, erteilt an Ballarini am 21. August 1984, eine Sicherungsblockeinheit, die in Abhängigkeit von der Anzahl benötigter Schaltungen und Sicherungen verändert werden kann. Jedoch muß jedes Modulbauteil der in US-A-4 466 683 gezeigten Einheit direkt in die elektrische Schaltung der Schalttafel eingebaut werden, auf der der Sicherungsblock montiert ist. Somit müssen, obgleich der in US-A-4 466 683 gezeigte Sicherungsblock erweitert werden kann, erhebliche Umstellungen an der Originalausrüstungsschaltung vorgenommen werden.
- US-A-4 097 109, erteilt an Cross am 27. Juni 1978, zeigt einen Originalausrüstungsanschlußblock, der die mögliche Hinzufügung von Zubehörteilen berücksichtigt. Der Originalausrüstungsanschlußblock weist einen Hohlraum auf, in den ein entsprechend geformter elektrischer Verbinder eingesetzt werden kann. Dieser elektrische Verbinder weist leitende Zuleitungen auf, die sich zu dem neuen Zubehör erstrecken, und weist ferner einen Sockel zur Aufnahme einer Sicherung auf. Die in US-A-4 097 109 gezeigte Vorrichtung erfordert den speziell konstruierten Originalausrüstungsanschlußblock, der die Hinzufügung möglicher Zubehörteile berücksichtigt. Somit wäre die Lehre von US-A-4 097 109 keine Hilfe für den Besitzer eines Fahrzeugs mit einer elektrischen Schaltung, die nicht von vornherein zur Aufnahme zusätzlicher elektrischer Verbinder konstruiert ist. Die in DE-A-3 225 319 beschriebene Sicherungsblockeinheit hat die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 der vorliegenden Anmeldung.
- Mit Blick auf das Obige ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zubehörsicherungsblock zur Ermöglichung dessen zu schaffen, daß elektrische Zubehörteile einem Fahrzeug hinzugefügt werden können.
- Die vorliegende Erfindung ist auf einen Zubehörsicherungsblock gerichtet, der ein Paar von Steckanschlüssen umfassen kann, die mit einem Paar von Sicherungsaufnahmeanschlüssen eines Kraftfahrzeugsicherungsblocks verbindbar sind. Die Steckanschlüsse können ein Paar voneinander beabstandeter, im allgemeinen gleichebeniger Flachsteckanschlüsse sein, die in den Sicherungsaufnahmeflachanschlüssen eines Kraftfahrzeugsicherungsblocks in Eingriff bringbar sind.
- Der Zubehörsicherungsblock umfaßt ferner eine Mehrzahl von Sockeln mit Anschlüssen zur Aufnahme von Kraftfahrzeugsicherungen. Die Sicherungsaufnahmesockel des Zubehörsicherungsblocks sind geeignet, zumindest eine Originalausrüstungssicherung und zumindest eine Zubehörsicherung aufzunehmen. Eine Mehrzahl von Anschlüssen in den Sicherungsaufnahmesockeln ist mit den Steckanschlüssen des Zubehörsicherungsblocks elektrisch verbindbar und daher mit dem Originalausrüstungssicherungsblock des Fahrzeugs verbindbar. Zumindest ein Anschluß der Zubehörsicherungsblockeinheit ist mit einem elektrischen Zubehör am Fahrzeug elektrisch verbindbar.
- Die Steckanschlüsse und die Sicherungsaufnahmeanschlüsse des Zubehörsicherungsblocks sind in einem nicht leitenden Gehäuse angebracht. Das Gehäuse kann eine schmale Basis umfassen, die an die Größe einer Kraftfahrzeugsicherung angepaßt ist. Jedoch kann das Gehäuse an im Abstand von der Basis gelegenen Stellen vergrößert sein, um es zu ermöglichen, daß mehrere Kraftfahrzeugsicherungen in ihm montiert werden können. Zum Beispiel kann das Gehäuse eine im allgemeinen umgekehrt L-förmige oder im allgemeinen T- förmige Gestalt aufweisen.
- Bei einer Anordnung ist, wie nachfolgend weiter ausgeführt wird, der Zubehörsicherungsblock geeignet, ein einziges Kraftfahrzeugzubehör aufzunehmen. Somit kann dieser Zubehörsicherungsblock vier Sicherungsaufnahmeanschlüsse für einen Eingriff zweier Sicherungen aufweisen und kann ferner zwei Steckanschlüsse für eine elektrische Verbindung mit Sicherungsaufnahmeanschlüssen am Kraftfahrzeugsicherungsblock der Originalausrüstung umfassen. Zwei der vier Sicherungsaufnahmeanschlüsse bilden primäre Sicherungsaufnahmeanschlüsse und sind direkt mit den beiden Steckanschlüssen des Zubehörsicherungsblocks jeweils verbunden. Die primären Sicherungsaufnahmeanschlüsse sind so in bezug aufeinander angeordnet, daß sie die Anschlüsse einer Kraftfahrzeugsicherung aufnehmen. Die verbleibenden beiden Sicherungsaufnahmeanschlüsse des Zubehörsicherungsblocks bilden Zubehörsicherungsaufnahmeanschlüsse. Einer der beiden Zubehörsicherungsaufnahmeanschlüsse ist mit einem der primären Sicherungsaufnahmeanschlüsse elektrisch verbunden. Der andere der Zubehörsicherungsaufnahmeanschlüsse ist mit dem Kraftfahrzeugzubehör elektrisch verbindbar. Die beiden Zubehörsicherungsaufnahmeanschlüsse sind in bezug aufeinander so angeordnet, daß sie die Anschlüsse einer Kraftfahrzeugsicherung aufnehmen, und sind in bezug auf die primären Sicherungsaufnahmeanschlüsse so angeordnet, daß zwei gesonderte Kraftfahrzeugsicherungen im Zubehörsicherungsblock aufgenommen werden können.
- Die Sicherungsaufnahmeanschlüsse des Zubehörsicherungsblocks können so aufgebaut sein, daß sie die im allgemeinen ebenen Anschlüsse der typischen Kraftfahrzeugsicherung aufnehmen. Zusätzlich kann jeder primäre Sicherungsaufnahmeanschluß eine Einheit mit einem entsprechenden Steckanschluß bilden. Ein primärer Sicherungsaufnahmeanschluß kann ferner eine Einheit mit einem Zubehörsicherungsaufnahmeanschluß bilden. Der verbleibende Zubehörsicherungsaufnahmeanschluß kann eine anquetschbare Einrichtung für eine elektrische Verbindung mit einer Zuleitung vom Zubehör umfassen.
- Die Zubehörsicherungsaufnahmeanschlüsse und die primären Sicherungsaufnahmeanschlüsse können jeweils aus Metallstreifen stanzgeformt sein. Insbesondere kann jeder Sicherungsaufnahmeanschluß ein Paar im allgemeinen U- förmiger Kontaktausbildungen umfassen, die zwischen sich einen Sicherungsaufnahmeschlitz bilden. Jede U-förmige Kontaktausbildung kann ein Paar voneinander beabstandeter Arme und einen sich zwischen ihnen erstreckenden Verbindungsstreifen umfassen. Jeder Arm der U-förmigen Kontaktausbildung kann einen Rand umfassen, wobei einander gegenüberliegende Ränder den Sicherungsaufnahmeschlitz bilden. Zusätzlich kann jeder Kontaktarm einen bogenförmigen konvexen Kontaktrand umfassen, der sich in den Sicherungsflachsteckeraufnahmeschlitz erstreckt. Die bogenförmigen Kontaktränder an den gegenüberliegenden Seiten des Flachsteckeraufnahmeschlitzes sind voneinander mit einem Abstand angeordnet, der es erfordert, daß die jeweiligen U- förmigen Kontaktausbildungen auseinandergedrückt werden, wenn die Sicherung in den Schlitz eingesetzt wird. Die spezielle Konstruktion dieser bevorzugten Anschlüsse ist nachfolgend weiter erläutert und veranschaulicht und ist in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung (Anwaltszeichen 88- 24) mit dem Titel "Elektrischer Anschluß für eine Flachsteckersicherung" weiter beschrieben.
- Eine Art der Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun im einzelnen anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die eine spezielle Ausführungsform zeigen. In den Zeichnungen ist:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Zubehörsicherungsblocks gemäß der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Zubehörsicherungsblocks,
- Fig. 3 eine Vorderansicht des Zubehörsicherungsblocks,
- Fig. 4 eine Draufsicht auf den Zubehörsicherungsblock,
- Fig. 5 eine Unteransicht des Zubehörsicherungsblocks,
- Fig. 6 eine Vorderansicht eines stanzgeformten Anschlusses des Zubehörsicherungsblocks,
- Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 6 gezeigten Anschlusses,
- Fig. 8 eine Draufsicht auf den in den Fig. 6 und 7 gezeigten Anschluß,
- Fig. 9 eine Vorderansicht eines zweiten Anschlusses des vorliegenden Zubehörsicherungsblocks,
- Fig. 10 eine Seitenansicht des in Fig. 9 gezeigten Anschlusses,
- Fig. 11 eine Draufsicht auf den in den Fig. 9 und 10 gezeigten Anschluß,
- Fig. 12 eine Vorderansicht eines dritten Anschlusses,
- Fig. 13 eine Seitenansicht des in Fig. 12 gezeigten Anschlusses,
- Fig. 14 eine Draufsicht auf die in den Fig. 12 und 13 gezeigten Anschlüsse,
- Fig. 15 eine perspektivische Ansicht in Explosivdarstellung unter Veranschaulichung der Anschlüsse des Sicherungsblocks in ihren bevorzugten Relativstellungen zueinander und zu einem Paar von Sicherungen.
- Mit Blick auf die Zeichnungen umfaßt der Zubehörsicherungsblock 10 ein elektrisch nicht leitendes Gehäuse 12, das vorzugsweise von einem Kunststoffmaterial geformt ist. Das Gehäuse 12 umfaßt eine Basis 14 mit einer Breite a und einer Tiefe b, die an die Abmessungen des Kunststoffgehäuses einer Kraftfahrzeugsicherung angepaßt sind. Das Gehäuse 12 des Zubehörsicherungsblocks 10 umfaßt ferner einen Sicherungsaufnahmebereich 16, der ebenfalls eine Breite a hat, die an die Breite einer Kraftfahrzeugsicherung angepaßt ist. Jedoch hat der Sicherungsaufnahmebereich 16 eine Tiefe c, die etwa das Zweifache der Tiefe b der Basis 14 beträgt.
- Der Zubehörsicherungsblock 10 umfaßt ein Paar Flachsteckanschlüsse 18 und 20, die von der Basis 14 ausgehen. Im einzelnen sind die Flachsteckanschlüsse 18 und 20 in einem allgemein gleichebenigen Abstandsverhältnis angebracht, wobei die Abmessungen der Flachsteckanschlüsse 18 und 20 und der Abstand zwischen ihnen im wesentlichen den Abmessungen und dem Abstand einer Standard-Kraftfahrzeugsicherung entsprechen. Als Ergebnis hiervon können die Flachsteckanschlüsse 18 und 20 des Zubehörsicherungsblocks 10 im Original-Sicherungsblock eines Kraftfahrzeugs aufgenommen werden.
- Der Zubehörsicherungsblock 10 umfaßt ferner Sicherungsaufnahmesockel, die allgemein mit den Bezugszahlen 22 und 24 bezeichnet sind. Die Sicherungsaufnahmesockel 22 und 24 sind so ausgelegt, daß sie zwei getrennte Kraftfahrzeugsicherungen in sich aufnehmen. Wie nachfolgend weiter ausgeführt, sind die Sicherungsaufnahmesockel 22 und 24 mit einer Mehrzahl von Anschlüssen (in den Fig. 1 bis 5 nicht gezeigt) versehen, von denen bestimmte ausgewählte mit den Flachsteckanschlüssen 18 und 20 elektrisch verbunden werden.
- Ein Schlitz 25 erstreckt sich in das Gehäuse 12 von dessen Basis 14 zum Sicherungsaufnahmebereich 16. Wie am deutlichsten in Fig. 5 gezeigt, verbindet der Schlitz 25 die Sicherungsaufnahmesockel 22 und 24 und ermöglicht das Einsetzen eines Anschlusses in das Gehäuse 12, wie es nachfolgend weiter ausgeführt wird.
- Eine leitende Zuleitung 26 erstreckt sich in das Gehäuse 12 des Zubehörsicherungsblocks 10 und ist mit einem Anschluß in diesem elektrisch verbunden, wie es nachfolgend weiter ausgeführt wird. Die Zuleitung 26 geht von einem Kraftfahrzeugzubehör am Fahrzeug aus, in dem der Zubehörsicherungsblock 10 installiert wird.
- Die Anschlüsse des Zubehörsicherungsblocks sind mehr im Detail in den Fig. 6 bis 14 gezeigt. Im einzelnen ist ein Verbindungsanschluß 30 in den Fig. 6 bis 8 gezeigt. Der Verbindungsanschluß 30 ist aus einem einheitlichen Stück eines leitfähigen Metalls stanzgeformt und weist den oben angeführten und in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Flachsteckanschluß 20 auf. Der Flachstecker 20 ist um etwa 90º auf seiner Länge verdreht, wie es in den Fig. 6 bis 8 gezeigt ist. Der Verbindungsanschluß 30 umfaßt ferner eine erste Sicherungsaufnahmeanschlußausbildung 32 und eine Zubehörsicherungsaufnahmeanschlußausbildung 34, die miteinander durch ein Überbrückungsglied 36 verbunden sind. Das Überbrückungsglied 36 ist im Schlitz 25 des Gehäuses 12 aufnehmbar, wie es nachfolgend weiter ausgeführt wird. Die primäre Sicherungsaufnahmeanschlußausbildung 32 ist von einem Paar beabstandeter, im allgemeinen U-förmiger Kontaktausbildungen 40 und 42 gebildet, die zur Bildung eines Flachsteckeraufnahmeschlitzes 44 zwischen sich in einem Abstandsverhältnis angeordnet sind. Im einzelnen ist die U-förmige Kontaktausbildung 40 von einem ersten und einem zweiten Kontaktarm 46, 48 und einem sich einstückig zwischen ihnen erstreckenden Verbindungssteg 47 gebildet. Der erste Kontaktarm 46 der U-förmigen Kontaktausbildung ist in im allgemeinen paralleler Ausrichtung mit dem oberen Bereich des Flachsteckers 20 des Verbindungsanschlusses 30 angeordnet. Der erste Kontaktarm 46 verläuft im allgemeinen einstückig vom Überbrückungsglied 36 und ist mit diesem gleichebenig. Der Bereich des ersten Kontaktarms 46, der den Flachsteckeraufnahmeschlitz 44 bildet, ist zur Bildung eines konvex bogenförmigen Kontaktrandes 50 stanzgeformt. Ein gleicher konvex bogenförmiger Kontaktrand 52 ist am Seitenrand des zweiten Kontaktarms 48 angeordnet, der den Anschlußaufnahmeschlitz 44 bildet.
- Die U-förmige Kontaktausbildung 42 ist im wesentlichen identisch mit der U-förmigen Kontaktausbildung 40. Im einzelnen weist die U-förmige Kontaktausbildung 42 einen ersten Kontaktarm 56 auf, der einstückig von und parallel mit dem Oberteil des Flachsteckers 20 verläuft und mit dem ersten Kontaktarm 46 der U-förmigen Kontaktausbildung 40 fluchtet. Die U-förmige Kontaktausbildung 42 umfaßt ferner einen zweiten Kontaktarm 58 und einen sich zwischen dem ersten und dem zweiten Kontaktarm 56, 58 erstreckenden und sie verbindenden Verbindungssteg 57. Der zweite Kontaktarm 58 ist einstückig mit dem Kontaktarm 48 an der Befestigungsbasis 59 verbunden, wie es insbesondere in Fig. 6 gezeigt ist. Die Kontaktarme 56 und 58 der U-förmigen Kontaktausbildung 42 sind gekennzeichnet durch konvex bogenförmige Kontaktränder 60 und 62, die im allgemeinen den Kontakträndern 50 und 52 der U-förmigen Kontaktausbildung 40 gegenüberliegen. Der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Kontakträndern 50 und 60 bzw. 52 und 62 ist kleiner als die Dicke des in den Sicherungsaufnahmeschlitz 44 einzusetzenden Sicherungsflachsteckers. Als Ergebnis hiervon bewirkt das Einsetzen des Sicherungsflachsteckers in den Sicherungsaufnahmeschlitz, daß die U-förmigen Kontaktausbildungen 40 und 42 um Achsen auseinandergedrückt werden, die im allgemeinen senkrecht zur Ebene des Metalls verlaufen, aus dem der Verbindungsanschluß 30 stanzgeformt ist. Diese Drehung der U-förmigen Kontaktausbildungen 40 und 42 unter Druck erzeugt beträchtliche Kontaktdrücke auf den eingesetzten Sicherungsflachstecker, wie es mehr im einzelnen in der oben angegebenen gleichzeitig anhängigen Anmeldung (Anwaltszeichen 88-24) beschrieben ist.
- Der Zubehörsicherungsaufnahmeanschluß 34 des Verbindungsanschlusses 30 ist im wesentlichen gleich dem oben beschriebenen primären Sicherungsaufnahmeanschluß 32. Im einzelnen umfaßt der Zubehörsicherungsaufnahmeanschluß 34 im allgemeinen U-förmige Kontaktausbildungen 70 und 72, die zwischen sich einen Flachsteckeraufnahmeschlitz 74 bilden. Die U-förmige Kontaktausbildung 70 umfaßt einen ersten Kontaktarm 76, der vom Überbrückungsglied 36 ausgeht, und einen zweiten Kontaktarm 78. Im allgemeinen konvex bogenförmige Kontaktränder 80 und 82 sind am Kontaktarm 76 bzw. 78 gebildet. In gleicher Weise umfaßt die U-förmige Kontaktausbildung 72 einen ersten Kontaktarm 86, der vom Überbrückungsglied 36 ausgeht, und einen zweiten Kontaktarm 88, der einstückig mit dem Kontaktarm 78 an der Befestigungsbasis 89 verbunden ist.
- Der Verbindungsanschluß 30 ist im Gehäuse 12 des Zubehörsicherungsblocks 10 derart angeordnet, daß seine Sicherungsaufnahmeanschlüsse 32 und 34 Bereiche des primären und des Zubehörsicherungssockels 22 bzw. 24 bilden, wobei das Überbrückungsglied 36 eine parallele Verbindung zwischen zwei in die Sockel 22 und 24 eingesetzten Sicherungen erzeugt.
- Ein primärer Anschluß 90 ist in den Fig. 9 bis 11 gezeigt. Der primäre Anschluß 90 ist aus einem einstückigen Metallteil stanzgeformt und umfaßt einen Flachsteckanschluß 18, der um 90º auf seiner Länge verdreht ist, um in einem im allgemeinen gleichebenigen Abstandsverhältnis mit dem Flachsteckanschluß 20 angeordnet zu werden. Der primäre Anschluß 90 umfaßt ferner einen Befestigungsbereich 92, der vom Flachstecker 18 ausgeht, und eine Flachsteckeraufnahmeanschlußausbildung 94, die einstückig von dem Befestigungsbereich 92 ausgeht. Die Flachsteckeraufnahmeanschlußausbildung 94 des primären Anschlusses 90 ist im wesentlichen gleich den Flachsteckeraufnahmeanschlußausbildungen 32 und 34 des Verbindungsanschlusses 30. Im einzelnen umfaßt die Flachsteckeraufnahmeanschlußausbildung 94 des primären Anschlusses 90 ein Paar beabstandeter im allgemeinen U- förmiger Kontaktausbildungen 96 und 98, die zwischen sich einen Flachsteckeraufnahmeschlitz 100 bilden.
- Die U-förmige Kontaktausbidung 96 des primären Anschlusses 90 ist von einem ersten Kontaktarm 102 gebildet, der einstückig vom Befestigungsbereich 92 ausgeht. Ein Verbindungssteg 104 geht vom ersten Kontaktarm 102 aus und erstreckt sich seinerseits in einen zweiten Kontaktarm 106 hinein. Die Ränder der Kontaktarme 102 und 106 der U- förmigen Kontaktausbildung 96, die den Flachsteckeraufnahmeschlitz 100 bilden, sind durch einen bogenförmigen konvexen Kontaktrand 108 bzw. 110 gekennzeichnet.
- Die U-förmige Kontaktausbildung 98 umfaßt einen ersten Kontaktarm 112, der einstückig vom Befestigungsbereich 92 ausgeht, einen vom ersten Kontaktarm 112 ausgehenden Verbindungssteg 14 und einen zweiten Kontaktarm 116. Die Kontaktarme 112 und 116 der U-förmigen Kontaktausbildung 98, die den Flachsteckeraufnahmeschlitz 100 bilden, sind durch einen konvex bogenförmigen Kontaktrand 118 bzw. 120 gekennzeichnet, die in Gegenüberlage zu den Kontakträndern 108 und 110 angeordnet sind. Wie mit Bezug auf den Verbindungsanschluß 30 beschrieben, ist der Abstand zwischen den Kontakträndern 108 und 118 bzw. 110 und 120 kleiner als die Dicke des in den Schlitz 100 einzusetzenden Sicherungsanschlusses. Als Ergebnis hiervon werden die U-förmigen Kontaktausbildungen 96 und 98 beim Einsetzen der Sicherung in den Schlitz 100 auseinandergedrückt. Es versteht sich, daß der Flachsteckeraufnahmeschlitz 100 des primären Anschlusses 90 in einem im wesentlichen gleichebenigen Verhältnis zu dem Flachsteckeraufnahmeschlitz 44 des Verbindungsanschlusses 30 im Zubehörsicherungsblock 10 angeordnet wird.
- Der Zubehöranschluß ist in den Fig. 12 bis 14 veranschaulicht und ist allgemein mit der Bezugszahl 122 bezeichnet. Der Zubehöranschluß 122 umfaßt eine Quetschkontaktausbildung 124 an einem seiner Enden, einen Sicherungsflachsteckeraufnahmeanschluß 126 am gegenüberliegenden Ende und einen Befestigungsbereich 128 zwischen diesen. Die Quetschkontaktausbildung 124 ist so ausgebildet, daß sie auf einer von einem Kraftfahrzeugzubehör ausgehenden leitfähigen Zuleitung in Eingriff und elektrische Kontaktgabe kommt. Andere Arten von Kontaktausbildungen für einen Eingriff mit der leitfähigen Zuleitung vom Zubehör könnten in den Zubehöranschluß 122 eingebaut werden. Der Sicherungsflachsteckeraufnahmekontaktbereich 126 des Anschlusses 122 ist im wesentlichen gleich den an früherer Stelle beschriebenen. Der Einfachheit halber wird lediglich bemerkt, daß der Sicherungsflachsteckeraufnahmekontaktbereich 126 ein Paar U-förmiger Kontaktausbildungen 130 und 132 umfaßt, die zwischen sich einen Flachsteckeraufnahmeschlitz 134 bilden. Die besondere Konstruktion jeder U-förmigen Kontaktausbildung 130 und 132 und die Abmessungen des engen Bereichs des Schlitzes 134 sind im wesentlichen wie oben im einzelnen ausgeführt.
- Die Anschlüsse des Zubehörsicherungsblocks 10 sind zueinander so ausgerichtet, wie es in Fig. 15 veranschaulicht ist. Im einzelnen sind die Anschlüsse so ausgerichtet, daß der Flachstecker 18 des primären Anschlusses 90 in einem im allgemeinen gleichebenigen Verhältnis zum Flachstecker 20 des Verbindungsanschlusses 30 steht. Außerdem sind die Flachsteckeraufnahmeschlitze 100 und 44 in einem im allgemeinen gleichebenigen Verhältnis zur Aufnahme der Flachstecker einer Kraftfahrzeugsicherung angeordnet, die allgemein mit der Bezugszahl 140 in Fig. 15 bezeichnet ist. Der Zubehöranschluß 122 ist so ausgerichtet, daß dessen Flachsteckeraufnahmeschlitz 134 in einem im allgemeinen gleichebenigen Verhältnis zum Flachsteckeraufnahmeschlitz 74 des Verbindungsanschlusses 30 steht. Dieses gleichebenige Verhältnis der Flachsteckeraufnahmeschlitze 134 und 74 ermöglicht es, daß eine Kraftfahrzeugzubehörsicherung 142 in diese eingesetzt wird, wie es in Fig. 15 gezeigt ist.
- Es versteht sich, daß die Anschlüsse 30, 90 und 122 verriegelnd mit dem Gehäuse 12 vom Boden eingesetzt werden, wobei das Überbrückungsglied 36 im Schlitz 25 des Gehäuses 12 aufgenommen wird, wie es insbesondere in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist.
- Im Gebrauch wird der Zubehörsicherungsblock 10 in den primären Sicherungsblock eines Kraftfahrzeugs so eingesetzt, daß die Flachstecker 18 und 20 des Zubehörsicherungsblocks 10 in die Flachsteckeraufnahmeanschlüsse des primären Sicherungsblocks eingedrückt werden. Die primäre Kraftfahrzeugsicherung 140 und die Kraftfahrzeugzubehörsicherung 142 werden dann in die Anschlüsse des Zubehörsicherungsblockes 10 eingesetzt, wie es in Fig. 15 veranschaulicht ist. Der Zubehörsicherungsblock 10 erfordert keine Verdrahtungsänderung der Schaltungsanordnung der Originalausrüstung am Fahrzeug und bietet dabei einen angemessenen Schutz für die Schaltungsanordnung und die in die Schaltungsanordnung eingebauten elektrischen Bauteile.
- Mit Bezugnahme auf die Zeichnungen ist ein Zubehörsicherungsblock beschrieben, der in das elektrische System eines Fahrzeugs ohne Revision der üblichen Schaltungsanordnung des Fahrzeugs eingebaut werden kann. Es ist somit ein Gerät zum sicheren Installieren einer elektrischen Zubehörausrüstung in ein Fahrzeug geschaffen. Der mit Bezug auf die Zeichnungen beschriebene Zubehörsicherungsblock kann direkt in den bestehenden Sicherungsblock eines Fahrzeugs eingesteckt werden.
Claims (9)
1. Zubehörsicherungsblock (10) für ein Kraftfahrzeug,
wobei das Fahrzeug ein Paar von Anschlüssen zur Aufnahme
einer Sicherung umfaßt und der Zubehörsicherungsblock
versehen ist mit:
einem Paar beabstandeter Steckanschlüsse (18, 20)
in einer Abmessung und Anordnung für einen direkten
elektrischen Eingriff mit den
Sicherungsaufnahmeanschlüssen des Kraftfahrzeugs,
einen Paar beabstandeter, elektrisch jeweils mit
den Steckanschlüssen (18, 20) verbundener primärer
Sicherungsaufnahmeanschlüsse (32, 94) in einer Abmessung
und Anordnung für eine elektrische Verbindung mit einer
Kraftfahrzeugsicherung (140) und
einem Paar beabstandeter
Zubehörsicherungsaufnahmeanschlüsse (34, 126) in einer Anordnung und Abmessung für
eine elektrische Verbindung mit den Anschlüssen einer
zweiten Kraftfahrzeugsicherung (142), wobei ein
Zubehörsicherungsaufnahmeanschluß elektrisch mit einem
Steckanschluß (20) und der andere der
Zubehörsicherungsaufnahmeanschlüsse mit einem Kraftfahrzeugzubehör
elektrisch verbindbar (26) ist.
2. Zubehörsicherungsblock nach Anspruch 1, bei dem jeder
primäre Sicherungsaufnahmeanschluß (32, 94) eine
Baueinheit bildet.
3. Zubehörsicherungsblock nach Anspruch 2, bei dem jeder
primäre Sicherungsaufnahmeanschluß (32, 94) und die damit
verbundenen Steckanschlüsse (18, 20) eine Baueinheit
bilden.
4. Zubehörsicherungsblock nach Anspruch 3, bei dem der
eine Zubehörsicherungsaufnahmeanschluß (34) und der
damit elektrisch verbundene (36) Steckanschluß (20)
eine Baueinheit bilden.
5. Zubehörsicherungsblock nach einem beliebigen
vorhergehenden Anspruch, ferner bestehend aus einem
nichtleitenden Gehäuse (12), wobei die Steckanschlüsse (18, 20)
vom nichtleitenden Gehäuse ausgehen und die primären
Sicherungsaufnahmeanschlüsse (32, 94) und die
Zubehörsicherungsaufnahmeanschlüsse (34, 126) im allgemeinen
innerhalb des nichtleitenden Gehäuses angeordnet sind.
6. Zubehörsicherungsblock nach Anspruch 5, bei dem das
nichtleitende Gehäuse (12) eine im allgemeinen
rechteckige Basis (14) und einen im allgemeinen rechteckigen
Sockelbereich (16) umfaßt, wobei der Sockelbereich etwa
zwei mal so groß ist wie die Basis.
7. Sicherungszubehörblock nach einem beliebigen
vorhergehenden Anspruch, bei dem jeder der primären
Sicherungsaufnahmeanschlüsse (32, 94) und der
Zubehörsicherungsaufnahmeanschlüsse (34, 126) im wesentlichen
gleich ist.
8. Zubehörsicherungsblock nach Anspruch 7, bei dem die
primären Sicherungsaufnahmeanschlüsse (32, 94) und die
Zubehörsicherungsaufnahmeanschlüsse (34, 126) jeweils
ein Paar beabstandeter, im allgemeinen U-förmiger
Kontaktausbildungen mit einem Flachsteckeraufnahmeschlitz
umfassen, der zwischen jedem Paar beabstandeter
U-förmiger Kontaktausbildungen gebildet ist.
9. Kombination eines Zubehörsicherungsblocks nach
Anspruch 8 und einer Sicherung, wobei der Abstand zwischen
den U-förmigen Kontaktausbildungen in jedem Paar
U-förmiger Kontaktausbildungen kleiner ist als die Dicke
des in sie eingesetzten Sicherungsanschlusses, derart,
daß die U-förmigen Kontaktausbildungen in jedem Paar
U-förmiger Kontaktausbildungen durch den
Sicherungsanschluß in ihnen auseinandergedrückt werden.
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