DE69510578T2 - Stapelbare und ineinandersetzbare Behälter - Google Patents
Stapelbare und ineinandersetzbare BehälterInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf stapelbare bzw. ineinandersetzbare Container.
- Bisher vorgeschlagene Containersysteme verwendeten verschiedene Gestaltungen stapelbarer/ineinandersetzbarer Container. Die allgemeine Form dieser Container ist oben offen, wobei sich die Seiten zur Basis hin verjüngen. Diese Verjüngung ermöglicht es, einen Container in einen unteren Container einzusetzen und einen von oben eingesetzten Container aufzunehmen. Formationen, wie z. B. Ballenarme, Stapelstangen oder asymmetrische Leisten sind um den oberen Teil des Containers herum vorgesehen, um das Stapeln der Container zu ermöglichen. So können z. B. Stapelstangen aus einer eingezogenen Stellung zu einer Stellung bewegt werden, in der sie sich quer über die Öffnung des Containers erstrecken, um die Basis des darüber gestapelten Containers abzustützen. In diesem speziellen System sind sämtliche Container identisch oder beinahe identisch, um zu ermöglichen, daß die Container vollständig austauschbar sind. Insbesondere sind der Grundriß der Containeröffnung und die Containerbasis im wesentlichen bei allen Containern identisch, doch können unterschiedliche Containerhöhen vorgesehen sein. Allerdings offenbaren die GB 2136399A, die EP 579158A1 und die US 4105117 A Containersysteme, bei denen mehr als eine Containergröße zusammengestapelt werden können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Containersystem stapelbarer/ineinandersetzbarer Container bereitzustellen.
- Erfindungsgemäß wird ein Containersystem bereitgestellt mit einer Vielzahl erster oben geöffneter Container mit einer relativ großen Grundfläche und zweiter oben geöffneter Container mit kleinerer Grundfläche, wobei jeder Container so ausgelegt ist, daß er mit gleichen Containern selektiv stapelbar oder verschachtelbar ist, wobei die Container weiterhin so ausgelelegt sind, daß es möglich ist, daß die kleineren Containern eine Schicht in einem Stapel bilden, der mindestens einen größeren Container aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht kleinerer Container mittels kleinerer Container gebildet werden kann, die ineinandergreifen, wobei die Schicht auf einem größeren Container an Auflagestellen aufliegt, wobei die Auflagestellen nicht ausreichen, um einen kleineren Container bei nicht vorhandenem Eingriff zwischen den kleineren Containern zu tragen.
- Die Erfindung bezieht sich auch auf einen kleineren Container zur Verwendung in einem solchen System, wie er in Anspruch 20 beansprucht wird.
- Eine Schicht kleinerer Container kann durch zwei kleinere Container gebildet werden. Vorzugsweise sind die Container so ausgelegt, daß es ermöglicht wird, eine Schicht kleinerer Container auf einem größeren Container zu stapeln, und es zu ermöglichen, einen größeren Container auf einer Schicht kleinerer Container zu stapeln.
- Vorzugsweise haben mindestens zwei der kleineren Container im Grundriß eine Größe, die im wesentlichen die Hälfte der Größe im Grundriß der größeren Container ist.
- Es können zwei kleinere Container jeweils an einer Seite von ihnen mittels Formationen getragen werden, wobei eingreifende Formationen vorhanden sind, die den kleineren Containern zugeordnet sind und die in Eingriff gelangen, um die anderen Seiten der kleineren Container zu tragen, wodurch eine Schicht in dem Stapel gebildet wird.
- Die kleineren Container können Oberflächen aufweisen, die aneinanderstoßen, wenn zwei kleinere Container auf einem größeren Container gestapelt werden. Es können zwei komplementäre Ober flächenformen auf kleineren Containern vorgesehen sein, wobei zwei kleinere Container getragen werden können, wenn komplementäre Oberflächen aneinanderstoßen. Die kleineren Container können eine Vielzahl von Oberflächen haben und asymmetrisch sein, um zu gewährleisten, daß zwei Oberflächen, die zusammenkommen, komplementär sind. Die Oberflächen können komplementäre Vertiefungen und/oder Vorsprünge aufweisen. Die Oberflächen können geriffelt sein.
- Die Container weisen vorzugsweise jeweils auf ihnen beweglich befestigte Auflageglieder auf, damit sie beweglich sind zwischen einer ersten Stellung, die es ermöglicht, einen gleichartigen Container darin zu verschachteln, und einer zweiten Stellung, in der die Auflageglieder mit der Basis des zweiten gleichartigen Containers in Eingriff gelangen können, um den zweiten Container in einem gestapelten Zustand zu tragen. Die Auflageglieder können Auflagestangen sein, die einen länglichen Abschnitt haben, der sich quer über den Container erstreckt, wenn sie in der zweiten Stellung sind, und der an dem Behälter befestigte Endabschnitte hat.
- Dieser Container kann an seiner Unterseite Positionier- Formationen aufweisen, die so geformt sind, daß sie sich auf den Auflagegliedern der unteren gleichartigen Container positionieren, wenn sie in der zweiten Stellung sind, um eine horizontale Relativbewegung der Container zu verhindern. Die Positionier-Formationen können Rillen oder Einkerbungen für die Aufnahme der Auflageglieder sein.
- Die kleineren Container können zusätzlich zweite Positionier- Formationen haben, die so geformt sind, daß sie sich auf den Auflagegliedern eines unteren größeren Containers positionieren. Die Positionier-Formationen sowie zweite Positionier- Formationen können sich im allgemeinen senkrecht zueinander erstrecken.
- Vorzugsweise sind die Auflageglieder der kleineren Container so geformt, daß sie mit den Positionier-Formationen eines darauf gestapelten größeren Containers in Eingriff gelangen, um deren horizontale Relativbewegung zu verhindern.
- Es werden nun Beispiele erfindungsgemäßer Container ausführlicher und nur beispielhaft sowie anhand der begleitenden Zeichnung beschrieben, wobei:
- Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Stapels aus Containern ist, die aus einem Containersystem gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet sind;
- Fig. 2 eine Seitenansicht eines großen Containers ist;
- Fig. 3 und 4 Seiten- und Endansichten eines kleinen Containers sind;
- Fig. 5 ein partieller vertikaler Schnitt entlang der Linie 5-5 von Fig. 4 ist;
- Fig. 6A, 6B und 6C Seiten- und Endansichten bzw. Grundrißansichten von Platten zur Befestigung an dem kleinen Container sind;
- Fig. 7 A, 7B, 7C den Fig. 6A, 6B und 6C entsprechende Ansichten sind, die eine komplementäre Platte aufweisen;
- Fig. 8A, 8B, 8C, 9A, 9B und 9C den Fig. 6A, 6B, 6C, 7 A, 7B und 7C entsprechen und einen alternativen Entwurf einer Platte zeigen; und
- Fig. 10 eine Seitenansicht einer Stapelstange für einen kleinen Container ist.
- Fig. 1 zeigt schematisch einen Stapel 10 aus Containern, die aus einem Containersystem gebildet sind. Das System weist eine Vielzahl oben offener Container 12, 14 auf, die jeweils so ausgelegt sind, daß sie mit gleichartigen Containern stapelbar oder verschachtelbar sind. Das System umfaßt erste Container 12 einer relativ großen Grundfläche und zweite Container 14 kleinerer Grundfläche. Somit können große Container mit großen Containern gestapelt oder verschachtelt werden. Kleine Container können mit kleinen Containern gestapelt oder verschachtelt werden. Zusätzlich zu ihrer Stapelbarkeit und Verschachtelbarkeit mit anderen kleineren Containern sind die kleineren Container so ausgelegt, daß sie ermöglichen, daß zwei kleinere Container eine Schicht in einem Stapel 10 bilden, der mindestens einen größeren Container 12 aufweist. Der Stapel 10 in Fig. 1 hat drei Schichten, wobei die obere und die unterste Schicht durch relativ große Container 12 gebildet sind und die mittlere Schicht durch zwei kleinere Container 14 gebildet ist.
- Der Einfachheit halber wird bei der folgenden Beschreibung auf "große" Container und "kleine" Container Bezug genommen, doch soll damit gemeint sein, daß diese Begriffe als relative Begriffe verwendet werden, um zwischen den beiden Größen zu unterscheiden. Die tatsächlichen Abmessungen der Container wurden nur nach der beabsichtigten Verwendung ausgewählt.
- Fig. 2 zeigt einen großen Container 12 in der Seitenansicht. Der Container 12 hat eine Basis 20, von der aus sich vier geneigte Wände 22 nach oben hin erstrecken, um einen offenen Oberteil 24 oben am Container 12 zu bilden. Die Auflagestangen 26 sind gegenüber voneinander in der Nähe des Oberteils der Wände 22 an einer Schwenkbefestigung 28 befestigt. Die Einzelheiten ihrer Befestigung sind nicht Teil dieser Erfindung. Die Befestigung gestattet es, daß die Stangen 26 entweder die Stellung A oder die Stellung B einnehmen. In der Stellung A ist die Stange 26 aus dem offenen Oberteil 24 herausbewegt. Dies ermöglicht es, einen gleichartigen Container in dem Container bis auf eine Tiefe zu verschachteln, die begrenzt wird durch Anschlagflächen 30, die an jedem Container ausgebildet sind. In der zweiten Stellung B erstrecken sich die länglichen Abschnitte der Auflagestangen 26 über den Oberteil des Containers 12 hinweg. Dies ermöglicht es, daß ein weiterer großer Container im gestapelten Zustand getragen wird. Ein sicheres Stapeln wird erleichtert, indem man Positionier-Formationen 32 an der Basis 20 unmittelbar unter der Stellung B der Stangen 26 bereitstellt. Die Formationen 32 bestehen aus Kanälen 34, die sich quer über die Basis 20 erstrecken und so geformt sind, daß sie auf einer Auflagestange 26 eines niedrigeren großen Containers angeordnet werden, wenn die Stange in der Stellung B ist. Dies verhindert eine relative Horizontalbewegung der Container. Es könnten auch andere Anordnungen von Rillen, Kerben und Kanälen verwendet werden. Die großen Container 12 können selektiv gestapelt oder miteinander verschachtelt werden, indem man die Stangen 26 je nach Bedarf in die Stellungen A oder B bewegt, bevor man einen Container darauf oder ineinander plaziert.
- Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen einen kleinen Container 14. Der kleine Container 14 hat ungefähr die Hälfte der Grundflächengröße bezüglich des großen Containers 12. Der große Container kann z. B. eine rechteckförmige Grundfläche von etwa 600 mm · 400 mm haben, während der kleine Container eine rechteckförmige Grundfläche von etwa 300 mm · 400 mm hat. Somit überdeckt die Grundfläche der beiden kleinen Container Seite an Seite die Grundfläche eines darunterliegenden großen Containers, wobei jedoch ein vollständiges Zusammenwirken der Container auf modulare Weise eine weitere Anpassung der kleinen Container 14 erfordert, wie nun beschrieben wird.
- Die kleinen Container 14 sind im allgemeinen ähnlich dem großen Container 12, indem sie eine Basis 40 haben, von der sich schräge Wände 42 bis zu einem offenen Oberteil 44 erstrecken. Die Auflagestangen 46 haben Schwenkbefestigungen bei 48, um es zu ermöglichen, daß sie zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung A, B bewegt werden (wie man am besten in Fig. 5 sieht). In der Stellung A sind die Stangen 46 aus dem offenen Oberteil herausbewegt, um zu ermöglichen, daß ein zweiter kleiner Container verschachtelt wird. In der Stellung B erstreckt sich der längliche Abschnitt der Auflagestangen 46 über den Oberteil 44 des Containers 14 hinweg, um mit der Basis eines zweiten kleinen Containers in Eingriff zu gelangen, um den Container im gestapelten Zustand zu tragen. Die maximale Verschachtelungstiefe wird durch die Anschlagflächen 50 eingestellt. Die Stapelsicherheit wird durch das Vorhandensein von Positionier-Formationen 52 in Form von Rillen, Kerben, Kanälen, etc. erhöht. Diese erstrecken sich über die Basis 40 des Containers hinweg unmittelbar unter der Stellung B, um die Stange 46 aufzunehmen.
- Außerdem erstreckt sich ein zweiter Satz Positionier- Formationen 54, wiederum in Form von Kanälen, quer über die Basis 40 senkrecht zu den Formationen 52.
- Kleine Container können somit miteinander verschachtelt oder gestapelt werden, indem man die geeigneten Stangenstellungen A, B auswählt, bevor man einen kleinen Container auf oder in einen weiteren kleinen Container stellt.
- Die Kanäle 54 gestatten es, daß ein kleiner Container 14 teilweise im gestapelten Zustand auf einem großen Container gehalten wird, indem man die Kanäle 54 auf den Auflagestangen 26 des großen Containers anordnet (wenn sie in der "Stapel"-Stellung B sind). Dies stützt den kleinen Container auf einer Seite ab. Zwei auf diese Weise getragene Container treffen in der Mitte des darunterliegenden großen Containers aufeinander. Um zu verhindern, daß die kleinen Container in den großen Container fallen und um die Stabilität zu erhöhen, wenn weitere Container darüber gestapelt werden, sind die kleinen Container außerdem speziell angepaßt, wie in Fig. 6 bis 9 gezeigt und weiter unten beschrieben.
- Alternativ oder zusätzlich können die großen Container 12 mit Positionier-Vorsprüngen 56 an ihrer oberen Kante ausgestattet sein, wobei komplementäre Kerben 58 an der Basis der kleinen Container 14 vorgesehen sind. Dies würde ermöglichen, daß ein kleiner Container auf einem großen Container durch Eingriff der Vorsprünge 56 und Kerben 58 unabhängig von der Stellung der Stapelstange aufliegt. Die Vorsprünge und Kerben könnten alternativ an dem kleinen bzw. dem großen Container ausgebildet sein. Die Vorsprünge und Kerben werden vorzugsweise in ausreichender Anzahl und/oder in ausreichenden Stellungen vorgesehen, um das Wenden kleiner Schalen zu ermöglichen, die dabei immer noch abgestützt werden können.
- Fig. 6 bis 9 zeigen Platten 60A, B, C, D, die an kleinen Containern befestigt werden können und an ihren Oberflächen ausgebildete eingreifende Formationen haben. (Alternativ könnten die eingreifenden Formationen unmittelbar in den Wänden der Container 14 als einstückiger Guß gebildet sein). Es sind vier Platten in jedem kleinen Container 14 an den Seitenwänden im Bereich der Befestigungen 48 angebracht. Der ungefähre Ort ist in Fig. 3 durch gestrichelte Linien 60 angedeutet, doch sind die eigentlichen Platten nicht gezeigt. Die Platten 60A, 60B sind ein paarweiser Entwurf, der dazu dient, zusammen verwendet zu werden; die Platten 60C, 60D sind ein zweiter paarweiser Entwurf, der dazu bestimmt ist, als alternative Anordnung verwendet zu werden. In jedem Fall werden zwei Platten 60A (oder 60C) an diagonal gegenüberliegenden Stellungen an dem Container 14 angeordnet, während die Platten 60B (oder 60D) an den anderen beiden Ecken verwendet werden. Dies verleiht den Containern 14 eine Asymmetrie, so daß immer beim Stapeln von zwei Container auf einem großen Container jeder Container 14 eine Platte 60A (oder 60C) sowie eine Platte 60B (oder 60D) an der Mitte des großen Containers hat. Jede Platte 60A (oder 60C) liegt dann an einer Platte 60B (oder 60D) an dem anderen kleinen Container.
- Die Platten 60A haben eine vorwiegend flache, vertikale Fläche 62, auf der zwei Buckel 64 angeordnet sind. Der obere Buckel hat eine flache, horizontale obere Fläche 66A und verjüngt sich nach unten hin zur Fläche 62. Der untere Buckel hat eine hori zontale untere Fläche 66B und verjüngt sich nach oben zur Fläche 62. Auf der Platte 60B sind zwei Buckel 68 gebildet, wobei der obere Buckel eine untere, horizontale Fläche 70A hat und sich zur Höhe der Fläche 62 hin verjüngt. Der untere Buckel 68 hat eine obere horizontale Fläche 70B und verjüngt sich nach unten zur Höhe der Fläche 62. Die Beabstandung der Flächen 66A, 66B ist die gleiche wie die Beabstandung der Flächen 70A, 70B. Wenn die Platten 60A, 60B beim Stapeln zusammenkommen, wie oben beschrieben, befinden sich die Buckel 64 zwischen den Buckeln 68 und sind mit ihnen im Eingriff. Die komplementäre Eigenschaft dieser Oberflächen und ihr Aneinanderstoßen während des Stapelns sorgt für einen Eingriff zwischen den kleineren Containern. Dies verhindert, daß sich die Platten 60A, 60B vertikal zueinander bewegen. An den kleinen Containern angreifende Lasten können diese somit nicht nach unten in den großen Container schieben oder sie ohne eine seitliche Bewegung der Container der anderen Größe anheben, sondern dies wird durch den Eingriff der Kanäle 54 mit den Auflagestangen 26 des großen Containers verhindert. Die beiden kleinen Container bilden somit eine verriegelte freitragende Brücke über dem größeren Container.
- Man erkennt, daß es in der Praxis notwendig ist, eine relative vertikale Bewegung zu verhindern, indem man komplementäre Formationen verwendet. Ebene Oberflächen können jedoch in angemessener Weise funktionieren, wenn z. B. die Lasten leicht sind.
- Vorzugsweise ordnet man die Geometrie so an, daß die Mitte der Seitenwände des großen Containers mit den darüberliegenden kleinen Containern nicht in Eingriff gelangen und frei bleiben, um sich nach innen oder nach außen zu biegen. Eine alternative Anordnung würde jedoch einen Eingriff zwischen jedem kleinen Container und der Seitenwand des großen Containers ermöglichen, um die kleinen Container in der Mitte zwischen den Auflagestangen des großen Containers abzustützen. Diese Anordnung kann eine Abänderung der Seitenwände des großen Containers erforderlich machen, wobei man jedoch die Platten weglassen könnte.
- Die Beseitigung von Containern aus dem Stapel wird erreicht, indem man die Kanäle 54 von den Stangen 26 weghebt. Dies ermöglicht eine seitliche Bewegung der Container, um die Platten 50A, 50B freizugeben.
- Die Platten 60C, 60D erzeugen eine Funktion analog zu derjenigen der Platten 60A, 60B, haben jedoch andere Formen. Beide Platten 60C, 60D haben eine Reihe horizontaler Rippen 72 mit quadratischem Querschnitt, die durch Vertiefungen 74 mit quadratischem Querschnitt getrennt sind. Die Positionen der Rippen 72 und der der Vertiefungen 74 sind so gewählt, daß, wenn die Platten 60C, 60D zusammenkommen (wie weiter oben in Bezug auf die Platten 60A, 60D beschrieben), die Rippen 72 an der einen Platte in die Vertiefungen 74 an der anderen Platte hineinpassen. Dies hält dann wieder die kleinen Container gegenüber einer relativen vertikalen Bewegung fest, um den oben beschriebenen Verriegelungseffekt zu erzeugen.
- Die obige Beschreibung erklärt, wie zwei kleinere Container auf einem großen Container gestapelt werden können. Die kleinen Container sind auch dafür ausgelegt, um zu ermöglichen, daß ein großer Container auf zwei kleinen Containern gestapelt wird (wie in Fig. 1 gezeigt). Dies wird durch die Form der Auflagestangen 46 bewirkt, von denen eine in Fig. 10 gesondert von einem Container 14 gezeigt ist. Die Stange 46 hat einen vorwiegend länglichen Abschnitt 80. Es ist dieser Abschnitt, der sich quer über dem offenen Oberteil erstreckt, wenn er in der Stellung B ist. Endabschnitte 82 erstrecken sich hinab zu den Schwenkbefestigungen 48. Der Abschnitt 80 ist in drei Sektionen von etwa gleicher Länge unterteilt. Die mittlere Sektion 84 ist höher als die Endsektionen 86 und berührt die Endsektionen 86 durch schräge Anschlagflächen 88A, 88B. Die Beabstandung der Anschlagflächen 88A von der nächstliegenden Wand, an der die Stange 46 montiert ist, wird so gewählt, daß, wenn ein großer Container auf der Stange 46 gestapelt wird, wobei die Außenwände mit den darunterliegenden kleinen Container ausgerichtet sind, die Fläche 88A an die äußere Fläche des Kanals 34 stößt, um zu verhindern, daß der große Container nach rechts gleitet (wie in Fig. 10 gezeigt). Der große Container würde sich dann über die rechte Seite (wie in Fig. 10 gezeigt) des kleinen Containers erstrecken. Auf ähnliche Weise könnte ein großer Container auf der Stange 46 aufliegen, wobei die Fläche 88B an die äußere Fläche eines Kanals 34 stößt, um zu verhindern, daß ein großer Container nach links gleitet (wie in Fig. 10 gezeigt), wobei sich der große Container dann über die linke Seite des kleinen Containers hinaus erstrecken würde.
- Wenn zwei kleine Container Seite an Seite angeordnet sind, wobei ihre Stangen 46 parallel und ausgerichtet sind und alle vier Stangen 46 in der Stellung B sind, kann somit ein großer Container sicher auf zwei kleinen Containern gestapelt werden. Zwei Flächen 88A und zwei Flächen 88B sichern den großen Container gegenüber einer horizontalen Bewegung.
- Das Stapeln eines großen Containers auf zwei kleinen Containern wird weiterhin durch das Profil des Oberteils der Wand des kleinen Containers erleichtert, wie in Fig. 3 gezeigt. Man sieht, daß der Oberteil der Wand im Bereich der Stangen 46 leicht ansteigt. Dies erzeugt eine Führungsfläche, über der die untere Fläche eines großen Containers gleiten kann, ohne daß sie mit den Stangen 46 auf den darunterliegenden kleinen Containern in Eingriff kommt. Dies verringert die Gefahr einer Beschädigung oder Fehlausrichtung der Container z. B. in Folge eines unvorsichtigen Umgangs.
- Die oben beschriebenen Anordnungen erzeugen somit ein System, bei dem Container gestapelt werden können, wobei für jede Schicht des Stapels entweder ein großer Container oder zwei kleine Container ausgewählt werden. Die Stabilität des Stapels wird durch diese Wahl nicht beeinträchtigt, und die Wahl bei jeder Höhe wird durch die Wahl bei der darunterliegenden Höhe oder darüber nicht beeinträchtigt. Leere große oder kleine Con tainer können mit anderen leeren großen oder kleinen Containern jeweils verschachtelt werden.
- Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß geeignet ausgelegte kleine Container nachträglich für die Verwendung mit vorhandenen großen Containern bereitgestellt werden können, um in der oben beschriebenen Weise verwendet werden zu können, wobei doch keinerlei Abänderung der großen Container erforderlich ist.
- Es können zahlreiche Veränderungen und Abwandlungen an der oben beschriebenen Vorrichtung durchgeführt werden, ohne daß man den Bereich der Erfindung verläßt. Es sind zahlreiche unterschiedliche Formationen für ineinander eingreifende Container denkbar. Die kleinen Container wurden mit einer halben Größe bezüglich der großen Container beschrieben, doch kann man davon ausgehen, daß andere Alternativen denkbar sein könnten, bei denen z. B. die kleinen Container an einer anderen Stellung als der Mitte der darunterliegenden großen Container aufeinandertreffen. Dies könnte ein System mit Containern erzeugen, die drei oder mehrere Größen haben.
Claims (20)
1. Container-System (10) mit einer Vielzahl erster oben
geöffneter Container (12) mit einer relativ großen Grundfläche und
zweiter oben geöffneter Container (14) mit kleinerer
Grundfläche, wobei jeder Container so ausgelegt ist, daß er mit
gleichen Containern selektiv stapelbar oder verschachtelbar ist,
wobei die Container außerdem so ausgelegt sind, daß es möglich
ist, daß die kleineren Container (14) eine Schicht in einem
Stapel bilden, der zumindestens einen größeren Container (12)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht kleinerer
Container (14) mittels kleinerer Container gebildet werden
kann, die ineinander eingreifen, wobei die Schicht auf einem
größeren Container (12) an Auflagestellen aufliegt, wobei die
Auflagestellen nicht ausreichen, um einen kleineren Container
bei nicht vorhandenem Eingriff zwischen den kleineren
Containern zu tragen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schicht kleinerer Container (14) mittels zweier kleinerer
Container gebildet werden kann.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Container (12, 14) so ausgelegt sind, daß sie es
ermöglichen, daß eine Schicht kleinerer Container auf einem größeren
Container gestapelt wird, und um zu ermöglichen, daß ein
größerer Container auf einer Schicht kleinerer Container gestapelt
wird.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei der kleineren Container (14)
im Grundriß eine Größe haben, die im wesentlichen die Hälfte
des Größe im Grundriß der größeren Container (12) ist.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei kleinere Container (14) jeweils an einer
Seite von ihnen mittels Formationen (26) getragen werden
können, die an einem großen Container (12) vorgesehen sind, wobei
es eingreifende Formationen (60) gibt, die den kleineren
Containern zugeordnet sind und die in Eingriff gelangen, um die
anderen Seiten der kleineren Container zu tragen, wodurch eine
Schicht in dem Stapel gebildet wird.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an
den großen Containern (12) vorgesehenen Formationen (26) zum
Stapeln großer Container dienen.
7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die eingreifenden Formationen (60) Oberflächen der kleineren
Container sind.
8. System nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die kleineren Container (14) Oberflächen (60) aufweisen,
die aneinanderstoßen, wenn zwei kleinere Container auf einem
größeren Container (12) gestapelt werden.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
komplementäre Oberflächenformen (60A, 60B, 64C, 60D) auf
kleineren Containern (14) vorgesehen sind, wobei zwei kleinere
Container getragen werden können, wenn komplementäre Oberflächen
aneinanderstoßen.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
kleineren Container (14) eine Vielzahl von Oberflächen (60)
haben und asymmetrisch sind, um zu gewährleisten, daß zwei
Oberflächen, die zusammenkommen, komplementär sind.
11. System nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen (60) komplementäre Vertiefungen und/oder
Vorsprünge (64, 68, 72, 74) aufweisen.
12. System nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächen (60) geriffelt sind.
13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Container (12, 14) vorzugsweise jeweils
auf ihnen beweglich befestigte Auflageglieder (26, 46)
aufweisen, damit sie beweglich sind zwischen einer ersten Stellung
(A), die es ermöglicht, einen gleichartigen Container darin zu
verschachteln, und einer zweiten Stellung (B), in der die
Auflageglieder mit der Basis des zweiten gleichartigen Container
in Eingriff gelangen können, um den zweiten Container in einem
gestapelten Zustand zu tragen.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageglieder (26, 46) Auflagestangen sind, die einen
länglichen Abschnitt haben, der sich quer über den Container
erstreckt, wenn sie in der zweiten Stellung sind, und der an den
Behälter befestigte Endabschnitte hat.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Container (12, 14) an seiner Unterseite Positionier-Formationen
(32, 52) aufweist, die so geformt sind, daß sie sich auf den
Auflagegliedern (26, 46) der unteren gleichartigen Container
positionieren, wenn sie in der zweiten Position sind, um eine
horizontale Relativbewegung der Container zu verhindern.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionier-Formationen (32, 52) Rillen oder Einkerbungen für
die Aufnahme der Auflageglieder (26, 46) sind.
17. System nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die kleineren Container (14) zusätzlich zweite
Positionier-Formationen (54) haben, die so geformt sind, daß
sie sich auf den Auflagegliedern (26) eines unteren größeren
Containers (12) positionieren.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionier-Formationen (52) sowie zweite Positionier-
Formationen (54) sich im allgemeinen senkrecht zueinander
erstrecken.
19. System nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflageglieder (46) der kleineren Container
(14) so geformt sind, daß sie mit den Positionier-Formationen
(32) eines darauf gestapelten größeren Containers (12) in
Eingriff gelangen, um deren horizontale Relativbewegung zu
verhindern.
20. Container mit relativ kleiner Grundfläche zum Stapeln auf
einem Container mit größerer Grundfläche und zur Verwendung mit
zumindest einem gleichartigen Container, dadurch
gekennzeichnet, daß der Container auf ihm beweglich befestigte
Auflageglieder hat, wobei Positionier-Formationen auf seiner
Unterseite vorgesehen sind, die so geformt sind, daß sie sich auf
Auflagegliedern eines unteren gleichartigen Containers oder
größeren Containers positionieren; wobei eine erste Art einer
Eingriffsformation an einem ersten Ort an dem Container
vorgesehen ist und eine zweite Art einer Eingriffsformation an einem
zweiten Ort an dem Container vorgesehen ist; wobei die
Eingriffsformationen Oberflächen des Containers sind, die so
angeordnet sind, daß die erste Formation an einem ersten Container
an die zweite Formation an einem zweiten Container stößt, wenn
die beiden Container auf einem größeren Container gestapelt
werden; wobei die Formationen Vertiefungen und/oder Vorsprünge
aufweisen; und wobei die Vertiefungen und/oder Vorsprünge der
zweiten Formation eine zu den Vertiefungen und/oder Vorsprüngen
der ersten Formation komplementäre Anordnung haben, um somit
das Eingreifen der ersten und der zweiten Formation zu
ermöglichen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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