HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zahnriemen für eine
Kraftübertragungseinrichtung, im besonderen betrifft sie einen neuen und verbesserten Zahnriemen zum
Antrieb einer Nockenwelle eines Automotors.
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Gewöhnlich umfaßt ein Zahnriemen zum Antrieb einer Nockenwelle eines
Automotors (im folgenden als "Zahnriemen" bezeichnet) einen Kautschukkörper, der aus
einem im wesentlichen aus Chloropren zusammengesetzten Kautschukrohstoff
besteht. Seit der Trend zu immer hochklassigeren und leistungsfähigeren Automobilen
geht, wird von Automotoren immer höhere Leistung gefordert. Eine Folge davon ist,
daß der gewöhnliche Zahnriemen mit einem im wesentlichen aus Chloropren
bestehenden Kautschukkörper zu geringe Widerstandskraft gegen thermische und hohe
mechanische Belastung hat, weil die Umgebungstemperatur dort, wo der
Zahnriemen eingesetzt wird, ansteigt und ein Nockenwellenantrieb mechanisch hoch
belastet wird. Andererseits wurden andere Zahnriemen entwickelt, bei denen der
Kautschukkörper im wesentlichen aus Materialien wie Chlorsulfonpolyethylen oder
schwefelvernetztem hydriertem Nitril besteht. Diese Riemen weisen jedoch nicht die
gewünschte Widerstandsfähigkeit gegen thermische und hohe mechanische
Belastung auf, weil die Spitzenleistung eines Automotors stärker gewachsen ist als die
Fortschritte bei diesen Zahnriemen.
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Weiterhin war bisher bekannt, wie beispielsweise in den japanischen
Patentanmeldungen mit den Offenlegungsnummern Hei 1-269743 oder 5-164194 beschrieben,
einen Zahnriemen herzustellen, der einen Kautschukkörper einschließt, bei dem ein
Polybutadien mit endständigen Carboxylgruppen verwendet wird, das eine
Zusammensetzung aus auf einer Peroxidvernetzung basierendem hydrierten Nitrilkautschuk
als zusätzliches Vernetzungsagens enthält.
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Die tatsächliche Situation im heutigen Wandel des Lebensstils ist jedoch, daß die
Eigentümer von Automobilen diese üblicherweise nicht täglich inspizieren, und von
diesen Eigentümern kann nicht erwartet werden, daß sie Vorsorgemaßnahmen
gegen
Pannen ihrer eigenen Automobile treffen. Unter diesen Umständen ist eine
Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Bauteile für Autos oder der wartungsfreien
Teile gefordert, ohne Ausnahme der Zahnriemen. Obwohl verschiedene Versuche in
Bezug auf Verbesserung des Zahnriemens unternommen wurden, ist die tatsächliche
Situation, daß die Lebensdauer des Zahnriemens selbst nicht so weit wie diejenige
des Automobils als Ganzem verlängert wurde.
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Verschiedene Versuche wurden unternommen, um eine
Kautschukzusammensetzung herzustellen, die als Zahngummi oder Rückengummi eines Zahnriemens
geeignet ist. Die japanische Patentanmedung mit der Offenlegungsnummer Sho 63-
270753 beschreibt eine Technologie, die ein Metallsaiz eines organischen Peroxids
und Carbonsäure als Vemetzungsagens verwendet, wodurch die Festigkeit des
Polymers verbessert wird. Die japanische Patentanmeldung mit der
Offenlegungsnummer Hei 1-146935 beschreibt eine Technologie, die den Spannungswert des Gummis
durch Hinzufügen eines ungesättigten Carboxylats zu einem hochgesättigtem
Polymerkautschuk auf Basis ethylenisch ungesättigten Nitrils und konjugierten Diens
verbessert.
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Wenn jedoch der Zahnriemen, der unter Verwendung der vorgenannten
Kautschukzusammensetzung vulkanisiert und ausgeformt wurde, wiederholt kompressiv
verformt wird, nimmt nicht nur die Wärmeentwicklung zu, sondern auch die permanente
kompressive Spannung, und das Getriebe wirkt nicht gleichmäßig mit dem Kettenrad
zusammen, so daß Geräusche oder eine Panne wie etwa Zahnbruch auftreten
können. Weiterhin reißt der Zahnriemen aufgrund einer unzureichenden Dehnfestigkeit
leicht ein, wenn die letztgenannte Kautschukzusammensetzung verwendet wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung löst die obengenannten Probleme. Damit ist es die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zahnriemen zur Verfügung zu stellen, der
hohe Leistung und verlängerte Langlebigkeit besitzt.
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Um die obengenannten Aufgaben zu lösen, umfaßt ein Zahnriemen gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Material aus einer ausgeformten
und vulkanisierten Kautschukzusammensetzung, einen darin eingebetteten
dehnbaren Körper und eine Zahnoberflächenschicht, wobei das Material aus einer
ausgeformten und vulkanisierten Kautschukzusammensetzung aus einer
Kautschukzusammensetzung ausgeformt und vulkanisiert wird, die einschließt: 0.38 - 0.91 g,
bezogen auf die Menge an -O-C-Gruppen, eines organischen Peroxids auf 100 g einer
Polymerzusammensetzung, in der Zinkpolymethacrylat und hydrierter Nitrilkautschuk
mit einem Hydrierungsgrad von 90 - 95% in einem Gewichtsverhältnis von 4:96 bis
20:80 vereinigt sind, 0.5 - 2.0 g einer Spezies eines höheren Esters einer
organischen Säure, die Ethylendimethacrylat, 1,3-Butylendimethacrylat,
1,4-Butylendimethacrylat, Polyethylenglycoldimethacrylat, 1,4-Butandioldiacrylat,
1,6-Hexandioldiacrylat, 2,2'-Bis(4-methacryloxidiethoxiphenyl)propan,
2,2'-Bis(4-acryloxidiethoxiphenyl)propan, Trimethylolpropandiacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat,
Pentaerythritacrylat, 3-Chloro-2-hydroxipropylmethacrylat, Oligoesteracrylat,
Triallylisocyanurat, Triallylcyanurat, Triallyrimellitat, Diallylphthalat oder
Diallylchlorendicanat umfassen, 0.5 - 2.0 g einer Maleimidverbindung, die
N,N'-m-Phenylenbismaleimid, N,N'-1,10-Decamethylenbismaleimid oder
N,N'-4,7-Dioxadecan-1,10-bismaleimid umfaßt, und 20 - 40 g Calciumcarbonat.
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Bevorzugterweise schließt die vorgenannte Polymerzusammensetzung der
Kautschukzusammensetzung ein: (i) einen Polymerkomplex, in dem Zinkpolymethacrylat
und hydrierter Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad von 90 - 95% in einem
Gewichtsverhältnis der Zusammensetzung von 40:60 bis 50:50 polymerisiert sind,
und (ii) hydrierten Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad von 90 - 95%, wobei
der Polymerkomplex und der hydrierte Nitrilkautschuk in einem Gewichtsverhältnis
von 10:90 bis 40:60 vereinigt sind und nicht mehr als 10 g Ruß darin als Füllstoff
eingeschlossen ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Abbildung 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Zahnriemens.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie in Abbildung 1 dargestellt, umfaßt der erfindungsgemäße Zahnriemen 10 einen
Rückengummi 14, in den ein dehnbarer Körper (Verstärkungsdraht) 12 eingelagert
ist, und einen Zahngummi 16, bei dem eine Zahnoberflächenschicht 18 auf eine
äußere Oberfläche des Zahngummis 16 geklebt ist.
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Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Zahnriemens wird die mit einer
Kautschukpaste imprägnierte Zahnoberflächenschicht um eine Metallform mit einer
Vertiefung in der Form eines Riemenzahns gewickelt, der mit einem Klebstoff
behandelte dehnbare Körper wird um die Zahnoberflächenschicht gewickelt, eine Platte
aus unvulkanisierter Kautschukzusammensetzung, bestehend aus dem Zahngummi
und dem Rückengummi, wird um den dehnbaren Körper gewickelt, anschließend
wird das entstehende Teil in einem Druckbehälter ausgeformt und vulkanisiert,
danach wird das vulkanisierte Teil entnommen und in regelmäßigen Abständen
geschnitten, wobei ein ringförmiger Riemen entsteht.
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Was den dehnbaren Körper betrifft, wird ein verdrillter Verstärkungsdraht benutzt, der
üblicherweise aus Glasfasern, Aramidfasern oder Metallfasern besteht. Solch ein
dehnbarer Körper wird vor Gebrauch mit einer wäßrigen Klebstofflösung imprägniert.
Was die Klebstoffe betrifft, wird im allgemeinen eine wäßrige Lösung benutzt (RFL),
in der Latex mit einer Lösung eines RF-Harzes, die aus einer chemischen Reaktion
zwischen Resorcin und Formalin entsteht, vermischt wird.
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Weiterhin kann ein dehnbarer Körper benutzt werden, der mit einem Überzug wie
etwa Kautschukpaste auf der Oberfläche des mit der RFL imprägnierten
Verstärkungsdrahtes bedeckt ist.
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Was die Zahnoberflächenschicht betrifft, wird ein Gewebe benutzt, das aus einer
Faser wie etwa Polyamidfaser, Polyaramidfaser oder Polyesterfaser hergestellt wird.
Bevor die Zahnoberflächenschicht auf die Oberfläche des Zahngummis geklebt wird,
wird die Behandlung mit RFL durchgeführt oder eine Kautschukpaste, zu der eine
organische Verbindung mit einer Isocyanatgwppe zugefügt wird, wird mit einer
Kautschuklösung
imprägniert, in der hydrierter Nitrilkautschuk, ähnlich dem
Kautschukkörper, in einem organischen Lösungsmittel gelöst ist. Alternativ wird die Behandlung
mit Kautschukpaste nach der Behandlung mit RFL durchgeführt. Es sei angemerkt,
daß im letzteren Fall die organische Verbindung mit der Isocyanatgruppe nicht
notwendigerweise zur Kautschukpaste zugefügt wird.
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Anschließend wird die Zahnoberflächenschicht getrocknet und bei einer Temperatur
von ungefähr 150 - 250ºC mit einer Reaktion behandelt. Zusätzlich kann die
Kautschukpaste abhängig von der Situation damit nach der Behandlung mit der RFL
imprägniert oder überzogen werden.
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Weiterhin schließen spezifische Beispiele der organischen Verbindung mit einer
Isocyanatgruppe, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, ein:
Polyphenylisocyanat, Triphenylmethantriisocyanat, Toluoldiisocyanat,
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Xyloldiisocyanat, meta-Xyloldiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Lysinisocyanat, 4,4'-Methylenbis(cyclohexylisocyanat), Methylcyclohexan-2,4-
(2,6)-diisocyanat, 1,3-(Isocyanatomethyl)cyclohexan, Isophorondiisocyanat,
Trimethylhexamethylendiisocyanat und dimere Isocyansäure.
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Die Kautschukzusammensetzung umfaßt eine Polymerzusammensetzung, in der
Zinkpolymethacrylat und hydrierter Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad von
90 - 95% in einem Gewichtsverhältnis von 4:96 bis 20:80 vereinigt sind;
0.38 - 0.91 g, bezogen auf die Menge an -O-O-Gruppen, eines organischen Peroxids
auf 100 g Polymerzusammensetzung; 0.5 - 2.0 g von mehr als einer Spezies eines
höheren Esters einer organischen Säure, 0.5 - 2.0 g einer Maleimidverbindung; und
20 - 40 g Calciumcarbonat. Vorzugsweise werden weniger als 10 g Kohlenstoff
eingemischt.
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Vorzugsweise ist die vorgenannte Polymerzusammensetzung eine
Zusammensetzung, in der ein Polymerkomplex und der hydrierte Nitrilkautschuk mit einem
Hydrierungsgrad von 90 - 95% in einem Gewichtsverhältnis von 10:90 bis 40:60 vereinigt
sind. Der Polymerkomplex ist ein polymerisierter Komplex, in dem
Zinkpolymethacrylat und hydrierter Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad von 90 - 95%
in einem Gewichtsverhältnis von 40:60 bis 50:50 polymerisiert sind. Es wird
angenommen,
daß Zinkpolymethacrylat dem Komplex eine Überstruktur verleiht und
einen im Polymerkomplex fein verteilten Füllstoff darstellt, obwohl die theoretischen
Ursachen dafür noch nicht bekannt sind. In diesem Zusammenhang wird auch
angenommen, daß Zinkpolymethacrylat selbst eine höhere Zugfestigkeit aufweist als
wenn es mit hydriertem Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad von 90 - 95% in
einem Gewichtsverhältnis von 4:96 bis 20:80 vermischt ist. Der Grund, warum der
Hydrierungsgrad des hydrierten Nitrilkautschuks im Bereich von 90 - 95% gehalten
werden soll, ist, daß in dem Fall, in dem sein Hydrierungsgrad weniger als 90%
beträgt, seine thermische Widerstandsfähigkeit abnehmen würde, während in dem Fall,
in dem sein Hydrierungsgrad mehr als 95% beträgt, sein Spannungswert bei hoher
Temperatur abnehmen würde, was zu Erweichung und Abnahme der
zahnbruchverhindernden Eigenschaften führt.
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Der Grund, warum das Verhältnis der Zusammensetzung von Zinkpolymethacrylat
und hydriertem Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad von 90 - 95% innerhalb
des Gewichtsverhältnisses von 4:96 bis 20:80 gehalten werden sollte, ist, daß in dem
Fall, in dem der Gewichtsanteil von Zinkpolymethacrylat weniger als 4 beträgt,
Ermüdung des dehnbaren Körpers eintreten würde, wodurch die Langlebigkeit des
Riemens abnimmt, während in dem Fall, in dem dessen Gewichtsanteil mehr als 20
beträgt, gleichermaßen Ermüdung des dehnbaren Körpers eintreten würde, wodurch
die Langlebigkeit des Riemens abnimmt. Gleichermaßen, in dem Fall, in dem
Zinkpolymethacrylat im Polymerkomplex und hydrierter Nitrilkautschuk mit einem
Hydrierungsgrad von 90 - 95% im Gewichtsverhältnis der Zusammensetzung von 40:60 bis
50:50 polymerisiert werden, würde die Ermüdung des dehnbaren Körpers eintreten
und die Langlebigkeit des Riemens abnehmen, wenn das Gewichtsverhältnis der
Zusammensetzung außerhalb des vorgenannten Bereichs liegt.
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Organisches Peroxid wird als vernetzendes Agens zugegeben. Spezifische Beispiele
des organischen Peroxids, die als vernetzendes Agens in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können, schließen Diacylperoxidhomologe, Peroxiesterhomologe,
Dialkylperoxidhomologe oder Perketalhomologe ein. In Anbetracht solcher Faktoren
wie Durchführbarkeit, Sicherheit, Beständigkeit und Reaktivität schließen praktisch
bevorzugte Beispiele des organischen Peroxids, die als vernetzendes Agens
verwendet werden können, 1,1-Di-t-butylperoxi-3,3,5-trimethylcyclohexan,
2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxi)hexan, 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxi)hexan-3,
Bis-(t-butylperoxidiisopropyl)benzol, 2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxi)hexan,
t-Butylperoxibenzoat, t-Butylperoxibenzoat und t-Butylperoxi-2-ethylhexylcarbonat ein.
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Von den oben genannten organischen Peroxiden sind die vier Spezies
Dicumylperoxid, t-Butylcumylperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxi)hexan und
Bis-(t-butylperoxidiisopropyl)benzol bevorzugt. Weiterhin, in Anbetracht der Herstellbarkeit
großer Mengen, sind Dicumylperoxid und Bis-(t-butylperoxidiisopropyl)benzol besonders
bevorzugt.
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Weiterhin kann gefolgert werden, daß das am besten geeignete organische Peroxid
für den praktischen Gebrauch Bis(t-butylperoxidiisopropyl)benzol ist, weil die
Produkte des Dicumylperoxids einen störenden Geruch abgeben.
Bis(t-butylperoxidiisopropyl)benzol hat die Isomere 1,3-Bis(t-butylperoxidiisopropyl)benzol und 1,4-Bis(t-
butylperoxidiisopropyl)benzol, die beide verwendet werden können.
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Im allgemeinen sind organische Peroxidwirkstoffe auf dem Markt erhältlich, in denen
jedes der 1,3- oder 1,4-Bis(t-butylperoxidiisopropyl)benzole für sich oder eine
Mischung der beiden auf einem Träger wie Calciumcarbonat oder Siliciumdioxid
enthalten ist, und als Pulver oder als Granulat vorliegt. Auf jeden Fall gibt es keinen
Unterschied zwischen 1,3- und 1,4-Bis(t-butylperoxidiisopropyl)benzol im Hinblick
auf die erfindungsgemäße Anwendung.
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Die Menge an organischen Peroxiden, die als vernetzendes Agens verwendet
werden, beträgt 0.38 - 0.91 g, bezogen auf die Menge an -O-O-Gruppen, auf 100 g
Polymerzusammensetzung.
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Wenn die Menge an organischen Peroxiden, die als vernetzendes Agens verwendet
werden, weniger als 0,38 g beträgt, würden die zahnbruchverhindernden
Eigenschaften verschlechtert. Andererseits, wenn die Menge davon mehr als 0.91 g
beträgt, würde nicht nur die thermische Widerstandsfähigkeit, sondern auch die
Ausformbarkeit des Riemens verschlechtert und dadurch ein häufiges Auftreten
minderwertiger Produkte verursacht, was die Herstellung großer Mengen erschwert.
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Ein höherer Ester einer organischen Säure wird als zusätzliches vernetzendes Agens
zugefügt. Spezifische Beispiele des höheren Esters einer organischen Säure, die als
zusätzliches vernetzendes Agens in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann, schließen ein: Ethylendimethacrylat, 1,3-Butylendimethacrylat,
1,4-Butylendimethacrylat, Polyethylenglycoldimethacrylat, 1,4-Butandioldiacrylat,
1,6-Hexandioldiacrylat, 2,2'-Bis(4-methacryloxidiethoxiphenyl)propan,
2,2'-Bis(4-acryloxidiethoxiphenyl)propan, Trimethylolpropandiacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat,
Pentaerythritacrylat, 3-Chloro-2-hydroxipropylmethacrylat, Oligoesteracrylat,
Triallylisocyanurat, Triallylcyanurat, Triallyltrimellitat, Diallylphthalat oder
Diallylchlorendicanat.
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Von den oben genannten höheren Estern organischer Säuren sind
Ethylendimethacrylat, Trimethylolpropandiacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat,
Triallylisocyanurat und Triallylcyanurat bevorzugt.
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Die verwendete Menge an höherem Ester einer organischen Säure beträgt
0.5 - 2.0 g auf 100 g Polymerzusammensetzung.
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Wenn die verwendete Menge an höherem Ester einer organischen Säure weniger als
0.5 g beträgt, würden die zahnbruchverhindernden Eigenschaften verschlechtert.
Andererseits, wenn die Menge davon mehr als 2.0 g beträgt, würde nicht nur die
thermische Widerstandsfähigkeit, sondern auch die Ausformbarkeit des Riemens
verschlechtert und dadurch ein häufiges Auftreten minderwertiger Produkte
vewrsacht, was die Herstellung großer Mengen erschwert.
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Eine Maleimidverbindung wird als zusätzliches vernetzendes Agens zugefügt.
Spezifische Beispiele der Maleimidverbindung, die als zusätzliches vernetzendes Agens in
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, schließen ein:
N,N'-m-Phenylenbismaleimid, N,N'-1,10-Decamethylenbismaleimid und
N,N'-4,7-Dioxadecan-1,10-bismaleimid. Vorzugsweise wird, relativ zu der Menge von
N,N'-m-Phenylenbismaleimid, eine 10% höhere Menge an N,N'-1,10-Decamethylenbismaleimid und
eine 20% höhere Menge an N,N'-4,7-Dioxadecan-1,10-bismaleimid verwendet.
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Die verwendete Menge an Phenylendimaleimid beträgt 0.5 - 2.0 g auf 100 g
Polymerzusammensetzung.
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Wenn die verwendete Menge an Phenylendimaleimid weniger als 0.5 g beträgt,
würden die zahnbruchverhindernden Eigenschaften verschlechtert. Andererseits, wenn
die Menge davon mehr als 2.0 g beträgt, würde nicht nur die thermische
Widerstandsfähigkeit, sondern auch die Ausformbarkeit des Riemens verschlechtert und
dadurch ein häufiges Auftreten minderwertiger Produkte verursacht, was die
Herstellung großer Mengen erschwert.
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Weil die zahnbruchverhindernden Eigenschaften verschlechtert werden, wenn
entweder der höhere Ester einer organischen Säure oder die Maleimidverbindung
einzeln als zusätzliches vernetzendes Agens verwendet werden, ist es wünschenswert,
daß diese zusätzlichen vernetzenden Agentien gemeinsam verwendet werden.
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Calciumcarbonat wird zur Verstärkung zugefügt. Üblicherweise wird dazu Ruß
verwendet. Wenn jedoch dem hydrierten Nitrilkautschuk, der Zinkpolymethacrylat
enthält, eine übermäßige Menge Kohlenstoff zugefügt wird, wird seine Zugfestigkeit
verringert und seine permanente Spannung wächst, wobei seine Wärmestrahlung nicht
vernachlässigbar ist. Deshalb ist es ratsam, den Kohlenstoffgehalt zu begrenzen.
Andererseits trägt Kohlenstoff zur Verbesserung der verschleißverringemden
Eigenschaften bei. Angesichts der oben genannten Fakten ist es ratsam, daß der Gehalt
an Kohlenstoff nicht mehr als 10 g auf 100 g Polymerzusammensetzung beträgt.
Wenn der Kohlenstoffgehalt ungefähr 10 g beträgt, kann die Abnahme der
Zugfestigkeit des Zahnriemens vernachlässigt werden. Vorzugsweise werden 10 g des Typs
N550 zugefügt.
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Calciumcarbonat wird in einer Menge von 20-40 g zugefügt, um die
verschleißverringernden Eigenschaften zu verbessern. Wenn die Zugabe von Calciumcarbonat
weniger als 20 g beträgt, werden die zahnbruchverhindernden Eigenschaften
verschlechtert, während, wenn sie mehr als 40 g beträgt, nicht nur die Ausformbarkeit
bei der Herstellung des Riemens, sondern auch die thermische Widerstandsfähigkeit
verschlechtert würden.
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Mit Bezug auf die beigefügten Abbildungen und Tabellen werden im folgenden
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung detailliert beschrieben.
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Tabelle 1 zeigt ein Beispiel der Zusammensetzung der Kautschukzusammensetzung
für einen erfindungsgemäßen Zahnriemen.
TABELLE 1
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Die Beispiele 1 - 14
zeigen eine Ausführungsform der Kautschukzusammensetzung,
in der α, α'-Bis(t-Butylperoxidiisopropyl)benzolreagens (PEROXIMON F40,
hergestellt von NOF Corp., oder Perkadox 14/40, hergestellt von KAYAKU AKZO Corp.)
als organisches Peroxid verwendet wird, Ethylendimethacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat oder Diallylchlorendicanat als höherer Ester einer organischen Säure
und als zusätzliches Vernetzungsagens verwendet werden, die Maleimidverbindung
N,N'-m-Phenylendimaleimid ebenfalls als zusätzliches Vernetzungsagens verwendet
wird, und Ruß, Calciumcarbonat und hydrierter Nitrilkautschuk mit einem
Hydrierungsgrad von 90 - 95% (ZETPOL , hergestellt von Nippon Zeon Co., Ltd.) dem
Polymerkomplex, in dem 55 Gewichtsteile Zinkpolymethacrylat und 45 Gewichtsteile
eines hydrierten Nitrilkautschuks mit einem Hydriemngsgrad von 90% polymerisiert
sind (im folgenden als "ZSC2295" bezeichnet), zugefügt werden.
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Weil das Bis(t-Butylperoxidiisopropyl)benzolreagens 60% eines Additivs enthält,
entweder Calciumcarbonat oder Siliciumdioxid selbst oder eine Mischung der beiden, ist
das Nettogewicht der Verbindung 2.8 g wenn der Gehalt, bezogen auf die Menge an
Benzolagens, 7 g beträgt. Für die Menge an -O-O-Gruppen gilt, da die Verbindung
zwei -O-O-Gruppen enthält, die entsprechende Formel wie folgt:
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2.8 g x 16 x 2 x 2 (Molekulargewicht der beiden -O-O-Gruppen) ÷ 338
(Molekulargewicht der Verbindung) = 0.53 g
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Gleichermaßen beträgt das Nettogewicht davon 0.23 g, wenn die Zugabe an
Benzolagens 3 g beträgt; 0.38 g wenn die Zugabe 5 g beträgt; 0.53 g wenn die Zugabe
7 g beträgt; 0.91 g wenn die Zugabe 12 g beträgt und 1.14 g wenn die Zugabe 21 g
beträgt.
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Die Tabelle 2 zeigt Vergleichsbeispiele 1 - 15 der Kautschukzusammensetzung, im
Hinblick auf Zusammensetzungsanteile an Polymerzusammensetzung, Ruß und
Calciumcarbonat; im Hinblick darauf, ob zusätzliches Vernetzungsagens enthalten ist
oder nicht, im besonderen darauf, ob Maleimidverbindung enthalten ist oder nicht;
und im Hinblick auf die Zusammensetzungsanteile an zusätzlichem
Vernetzungsagens und organischem Peroxid.
TABELLE 2
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Tabelle 3 zeigt verschiedene Beispiele 1 - 7 einer üblichen
Kautschukzusammensetzung.
TABELLE 3
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Tabelle 4 zeigt Eigenschaften eines einfachen Gummis und eines Riemens, wie in
Tabelle 1 der vorliegenden Erfindung beschrieben.
TABELLE 4
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Tabelle 5 zeigt Eigenschaften eines einfachen Gummis und eines Riemens,
entsprechend der in Tabelle 2 aufgeführten Vergleichsbeispiele.
TABELLE 5
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Tabelle 6 zeigt Eigenschaften eines einfachen Gummis und eines Riemens,
entsprechend der in Tabelle 3 aufgeführten üblichen Beispiele.
TABELLE 6
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*: abgebrochen
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Anmerkungen zu den Tabellen:
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* Organisches Peroxid; in Menge an -O-O-Gruppen umgerechnet
(g/100 g Polymer)
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3phr = 0.23 g, 5phr = 0.38 g, 7phr = 0.53 g, 12phr = 0.91 g,
15phr= 1.14 g
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(Die Zahl wird bei der Umrechnung auf drei Dezimalstellen gewndet)
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Anmerkung 1) Hydrierter NBR, der Zinkpolymethacrylat enthält, hergestellt von
Nippon Zeon Co., Ltd.
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Anmerkungen 2) -6) Hydrierter NBR, der Zinkpolymethacrylat enthält, hergestellt von
Nippon Zeon Co., Ltd.
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Hydrierungsgrad: 2: 90%, 3: 93%, 4: 95%, 5:100%, 6: 80%)
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Anmerkung 7) HAKUENKA CC hergestellt von Shiraishi Kogyo Kaisha, Ltd.
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Anmerkung 8) Beispiel 1: PEROXIMON F40, hergestellt von NOF Corp.
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Beispiel 2: PERKADOX 14/40, hergestellt von KAYAKU
AKZO Corp.
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Die Eigenschaften eines Riemens werden im Hinblick auf thermische
Widerstandsfähigkeit und die zahnbruchverhindernden Eigenschaften gemessen. Die
Meßmethoden sind wie folgt:
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Die Eigenschaft der thermischen Widerstandsfähigkeit wird durch einen Lauftest zur
thermischen Widerstandsfähigkeit (im folgenden als "A"-Test bezeichnet) bewertet,
bei dem der geprüfte Riemen mit einer konstanten Spannung von 147 N bei 400
Umdrehungen pro Minute unbelastet bei einer durch konstante Zufuhr frischer heißer
Luft eingestellten Umgebungstemperatur um den laufenden Riemen von 140ºC
mittels einer Prüfmaschine, die eine Antriebsscheibe mit 19 Zähnen (8 mm-Teilung),
eine angetriebene Scheibe mit 19 Zähnen und einen Mitläufer mit einem
Durchmesser von 45 mm umfaßt, betrieben und die Zeit bis zum Auftreten von Brüchen auf der
Rückseite des geprüften Riemens oder am Ansatzbereich eines Zahns gemessen
wird.
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Die zahnbruchverhindernden Eigenschaften werden durch einen Test der
zahnbruchverhindernden Eigenschaften (im folgenden als "B"-Test bezeichnet) bewertet,
bei dem ein Zahn eines geprüften, 19.05 mm breiten Riemens wiederholt mit einer
Scherkraft von 245 N mit einer Häufigkeit von 500 mal pro Minute in einer Richtung
senkrecht zur Breitenausdehnung des Riemens bei Normaltemperatur oder 100ºC
beaufschlagt wird, wobei die Zeit bis zum Bruch des Riemenzahns gemessen wird.
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Wie aus den Vergleichsbeispielen 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Eigenschaften
eines einfachen Gummis in den Fällen, in denen die Kautschukzusammensetzung
ausschließlich oder zu 50 Gew.-% aus ZSC2295 besteht; d.h., der Gewichtsanteil
von Zinkpolymethacrylat mehr als 20 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile der
Polymerzusammensetzung beträgt, hervorragend, ihre Eigenschaften als Zahnriemen
fallen jedoch stark ab. Die Zahnriemen, die aus der Kautschukzusammensetzung der
Vergleichsbeispiele 1 und 2 bestehen, waren 340 beziehungsweise 671 Stunden
nach Beginn des A-Tests zerrissen. Es ist zu vermuten, daß die
Kautschukzusammensetzung mit dem dehnbaren Körper Ermüdung verursacht, obwohl die
theoretischen Ursachen noch festzustellen sind.
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Wie bei der konventionellen Kautschukzusammensetzung gemäß Tabelle 3
ersichtlich ist, ist in Fällen, in denen ZSC2295 überhaupt nicht in der
Kautschukzusammensetzung enthalten ist, d.h., wenn hydrierter Nitrilkautschuk, der kein
Zinkpolymethacrylat enthält, dafür verwendet wird, der Zahnriemen nicht verwendbar.
Gleichfalls wird angenommen, daß die Kautschukzusammensetzung, die überhaupt
kein Zinkpolymethacrylat enthält, Ermüdung des dehnbaren Körpers verursacht.
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Andererseits, wie in den erfindungsgemäßen Beispielen 1 bis 4 gezeigt wird, ist die
Langlebigkeit des Riemens in Fällen, in denen die Kautschukzusammensetzung mit
einem Gewichtsverhältnis von Zinkpolymethacrylat zu hydriertem Nitrilkautschuk von
4:96 bis 20:80 verwendet wird, sowohl im A-Test als auch im B-Test deutlich größer
als diejenige des Vergleichsbeispiels und des konventionellen Beispiels.
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Es ist festzustellen, daß Beispiel 1 ein bevorzugtes Beispiel nicht nur im Hinblick auf
thermische Widerstandsfähigkeit, sondern auch auf die zahnbruchverhindernden
Eigenschaften ist. In diesem Fall beträgt das Gewichtsverhältnis von
Zinkpolymethacrylat zu hydriertem Nitrilkautschuk 13.5:86.5.
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Weiterhin ist es in Fällen, in denen eine Kautschukzusammensetzung, die sich aus
hydriertem Nitrilkautschuk zusätzlich zu ZSC2295 zusammensetzt, wünschenswert,
daß hydrierter Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad von 90 - 95% verwendet
wird. Beispiel 1 zeigt eine Kautschukzusammensetzung, bei der hydrierter
Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad von 90% verwendet wird. Beispiel 5 zeigt eine
Kautschukzusammensetzung, bei der hydrierter Nitrilkautschuk mit einem
Hydrierungsgrad von 93% verwendet wird. Beispiele 6 zeigt eine
Kautschukzusammensetzung, bei der hydrierter Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad von 95%
verwendet wird. Im Gegensatz dazu zeigt Beispiel 3 eine Kautschukzusammensetzung, bei
der hydrierter Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsg rad von 100% verwendet wird.
Beispiel 4 zeigt eine Kautschukzusammensetzung, bei der hydrierter Nitrilkautschuk
mit einem Hydrierungsgrad von 80% verwendet wird.
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Wie aus dem Vergleichsbeispiel 3 ersichtlich ist, werden die
zahnbruchverhindernden Eigenschaften im Falle der Verwendung einer Kautschukzusammensetzung, in
der hydrierter Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad von 100% verwendet wird,
nicht verbessert. Wie in Vergleichsbeispiel 4 gezeigt, wird dagegen im Falle der
Verwendung eines solchen mit einem Hydrierungsgrad von 80% die thermische
Widerstandsfähigkeit nicht verbessert.
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Gemäß den Vergleichsbeispielen 5 und 6 hat eine Kautschukzusammensetzung, die
ausschließlich Kohlenstoff und kein Calciumcarbonat enthält, eine gleich lange
Langlebigkeit wie die in den konventionellen Beispielen 1 bis 7 gezeigte. Im
Gegensatz dazu, wie aus den Beispielen 1 bis 12 ersichtlich, kann die Langlebigkeit des
Zahnriemens durch den Zusatz von Calciumcarbonat verbessert werden.
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Weiterhin kann gemäß den Beispielen 11 und 12 und den Vergleichsbeispielen 12
und 13 die Langlebigkeit des Zahnriemens durch den Zusatz von Calciumcarbonat
im Bereich von 20 bis 40 g verbessert werden. Wie im Vergleichsbeispiel 12 gezeigt,
wurden die zahnbruchverhindernden Eigenschaften im Falle eines Gehaltes von 10 g
Calciumcarbonat nicht verbessert. Wie in Vergleichsbeispiel 13 gezeigt, war im Falle
eines Gehalts von 50 g Calciumcarbonat die thermische Widerstandsfähigkeit
verschlechtert.
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Wie im Vergleichsbeispiel 7 gezeigt, ist, da eine Kautschukzusammensetzung, die
kein zusätzliches vernetzendes Agens umfaßt, sowohl bei der thermischen
Widerstandsfähigkeit als auch bei den zahnbruchverhindernden Eigenschaften Probleme
hat, ein daraus hergestellter Zahnriemen unbrauchbar. Weiterhin, wie im
Vergleichsbeispiel 8 gezeigt, ist, da eine Kautschukzusammensetzung, die keine
Maleimidverbindung enthält, bei hoher Temperatur ein Problem bei den zahnbruchverhindernden
Eigenschaften hat, ein daraus hergestellter Zahnriemen ebenso unbrauchbar. Wie im
Vergleichsbeispiel 11 gezeigt, ist, da eine Kautschukzusammensetzung, die keinen
höheren Ester einer organischen Säure enthält, ein Problem bei der thermischen
Widerstandsfähigkeit hat, ein daraus hergestellter Zahnriemen unbrauchbar.
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Weiterhin, wie im Vergleichsbeispiel 9 gezeigt, hat die Kautschukzusammensetzung,
wenn sowohl der höhere Ester einer organischen Säure als auch die
Maleimidverbindung zu je 0.1 g enthalten sind, ein Problem bei den zahnbruchverhindernden
Eigenschaften. Wie im Vergleichsbeispiel 10 gezeigt, hat die
Kautschukzusammensetzung, wenn sowohl der höhere Ester einer organischen Säure als auch die
Maleimidverbindung zu je 3 g enthalten sind, ein Problem bei der thermischen
Widerstandsfähigkeit.
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Andererseits können, wie in den Beispielen 7 bis 10 gezeigt, vorteilhafte
zahnbruchverhindernde Eigenschaften und gute thermische Widerstandsfähigkeit erreicht
werden, wenn sowohl der höhere Ester einer organischen Säure als auch die
Maleimidverbindung im Bereich von 0.5 - 2 g enthalten sind.
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Wie in den Beispielen 1, 14 und 15 gezeigt, können mit einer
Kautschukzusammensetzung, die 0.38 - 0.91 g organisches Peroxid, bezogen auf die Menge an -O-O-
Gruppen, enthält, vorteilhafte zahnbruchverhindernde Eigenschaften sowie gute
thermische Widerstandsfähigkeit erhalten werden. Unter anderem ist, wie in Beispiel
1 gezeigt, die Kautschukzusammensetzung, die 0.53 g organischen Peroxids,
bezogen auf die Menge an -O-O-Gruppen, enthält, am stärksten bevorzugt.
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Im Gegensatz dazu hat, wie im Vergleichsbeispiel 14 gezeigt, die
Kautschukzusammensetzung ein Problem bei den zahnbruchverhindernden Eigenschaften, wenn die
verwendete Menge organischen Peroxids, bezogen auf die Menge an
-O-O-Gruppen, 0.23 g beträgt. Wie im Vergleichsbeispiel 15 gezeigt, hat die
Kautschukzusammensetzung ein Problem bei der thermischen Widerstandsfähigkeit, wenn die
verwendete Menge organischen Peroxids, bezogen auf die Menge an -O-O-Gruppen,
1.14 g beträgt. Zusätzlich würde im letzteren Fall die Ausformbarkeit des Riemens
bei der Herstellung verschlechtert, was wiederum die Produktivität verringern würde.
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Wie aus der vorgehenden Beschreibung ersichtlich ist, können bei einem
erfindungsgemäßen Zahnriemen die zahnbruchverhindernden Eigenschaften und die
thermische Widerstandsfähigkeit stark verbessert und die Langlebigkeit des Riemens
verlängert werden, weil ein ausgeformtes und vulkanisiertes Material aus einer
Kautschukzusammensetzung aus einer Kautschukzusammensetzung ausgeformt und
vulkanisiert wird, die 0.38 - 0.91 g organisches Peroxid, bezogen auf die Menge
an -O-O-Gruppen, auf 100 g der Polymerzusammensetzung, in der Zinkpolymethacrylat
und hydrierter Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad von 90 - 95% in einem
Gewichtsverhältnis von 4:96 - 20:80 vermischt sind, 0.5 - 2.0 g von mehr als einer
Spezies eines höheren Esters einer organischen Säure, 0.5 - 2.0 g
Maleimidverbindung und 20 - 40 g Calciumcarbonat enthält.
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Weiterhin kann, da der erfindungsgemäße Zahnriemen insbesondere hervorragende
zahnbruchverhindernde Eigenschaften aufweist, dieser als Zahnriemen zum Antrieb
einer Nockenwelle verwendet werden, der sogar wenn seine Breite geringer als die
übliche ist, genauso hoch wie ein konventioneller Zahnriemen belastet werden kann.
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Weiterhin kann, da der erfindungsgemäße Zahnriemen hervorragende thermische
Widerstandsfähigkeit und zahnbruchverhindernde Eigenschaften bei hoher
Temperatur oder unter hoher Belastung aufweist, dieser insbesondere als Zahnriemen zum
Antrieb eine Nockenwelle eines Kraftfahrzeugmotors verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Polymerzusammensetzung zur Verfügung,
in der ein Polymerkomplex, im dem Zinkpolymethacrylat und ein hydrierter
Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad von 90 - 95% im Gewichtsverhältnis von 40:60 bis
50:50 polymerisiert sind, und hydrierter Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad
von 90 - 95% im Gewichtsverhältnis von 10:90 bis 40:60 vermischt sind. Die
vorliegende Erfindung kann, wenn sie wie oben beschrieben durchgeführt wird, einen
Zahnriemen zur Verfügung stellen, der höhere Zugfestigkeit aufweist als diejenige,
die von einer Polymerzusammensetzung erreicht wird, in der Zinkpolymethacrylat
und hydrierter Nitrilkautschuk mit einem Hydrierungsgrad von 90 - 95% zu Beginn im
Gewichtsverhältnis von 4:96 bis 20:80 vermischt wurden.
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Weiterhin kann die vorliegende Erfindung nicht nur die Abriebfestigkeit des
Zahnriemens verbessern, weil die Kautschukzusammensetzung weniger als 10 g Kohlenstoff
als Füllstoff enthält, sondern kann auch die Abnahme seiner Zugfestigkeit vermeiden,
weil dessen Gewicht weniger als 10 g beträgt.