DE69423851T2 - Ohrlose, stufenlose Rohrschellenstruktur - Google Patents
Ohrlose, stufenlose RohrschellenstrukturInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmenstruktur und insbesondere eine Klemmenstruktur, die innere Klemmflächen bietet, die von Diskontinuitäten, Stufen oder Versätzen frei ist, um eine fluiddichte Verbindung des dadurch zu befestigenden Gegenstands über den ganzen Umfang zu gewährleisten.
- Auf dem Fachgebiet wird zwischen sogenannten geschlossenen oder endlosen Klemmenstrukturen aus rohrförmigem Material und sogenannten offenen Klemmenstrukturen aus Bandmaterial unterschieden. Im Gegensatz zu den Erstgenannten müssen bei den Letztgenannten die Enden offen sein, wobei diese gewöhnlich überlappen, wenn sie bei der Verwendung mechanisch miteinander verbunden sind. Zusätzlich zu diesen Klemmenstrukturen sind auf dem Fachgebiet Vorrichtungen zum Befestigen, beispielsweise Kabellitzen, bekannt, die aus Kunststoff bestehen und an einem Ende Sägezahnabschnitte aufweisen, die dafür ausgelegt sind, in eine Öse einzugreifen, wobei sich an dem anderen Ende eine Feststellvorrichtung befindet oder nicht. Damit Klemmenstrukturen heutzutage erfolgreich sind, müssen sie insbesondere bei Anwendungen, bei denen relativ harte und dünne Plastikschläuche verwendet werden, wie in der Automobilindustrie, innere Klemmflächen gewährleisten können, die von jeglichen Diskontinuitäten, Stufen oder Versätzen frei sind, um eine fluiddichte Verbindung zu gewährleisten. Weiterhin besteht stets der Wunsch, den Aufbau zu vereinfachen und damit die Herstellungskosten der diesen Anforderungen genügenden Klemmenstrukturen zu verringern.
- Es sind Klemmenstrukturen bekannt, bei denen hakenartige Elemente in der Nähe eines Endes bereitgestellt sind; die dafür ausgelegt sind, in eine Öse am anderen Ende einzugreifen. Beispielsweise ist im Schweizerischen Patent 153 565 eine Klemmenstruktur offenbart, die aus einem Klemmband besteht das an einem Ende mit nach außen verlaufenden Feststellelementen versehen ist die dafür ausgelegt sind, in den Rand eines in einem vergrößerten Teil des entgegengesetzten Endes ausgebildeten Querschlitzes einzugreifen. Abgesehen von der Verschwendung hinsichtlich des Materialverlusts infolge des vergrößerten Endteils erfüllt die in diesem Patent offenbarte Klemmenstruktur nicht die Anforderungen einer fluiddichten Verbindung.
- In der deutschen Offenlegungsschrift 23 59 284 ist eine Klemmenstruktur offenbart, die in der Nähe eines Endes eine zungenartige Verlängerung aufweist, die mit nach außen verlaufenden Zähnen versehen ist, wobei das entgegengesetzte Ende mit einer schlitzartigen Öffnung versehen ist, in die sich die zungenartige Verlängerung erstrecken kann, so daß eine federartige Zunge, die sich in einem Abstand vom entgegengesetzten Ende befindet und in die schlitzartige Öffnung vorsteht, während des Spannens der Klemmenstruktur in die Zähne an der zungenartigen Verlängerung eingreifen kann. Abgesehen von einer begrenzten Haltefähigkeit der in diesem Patent offenbarten Klemmenstruktur gewährleistet sie auch keine vollkommen fluiddichte Installation, weil innere Stufen, Versätze oder Diskontinuitäten vorhanden sind.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, eine Klemmenstruktur bereitzustellen, die eine vollkommen zufriedenstellende Fluiddichte des dadurch zu befestigenden Gegenstands sicherstellt und die gleichzeitig in ihrem Aufbau außerordentlich einfach ist, um eine kostengünstige Herstellung zu gewährleisten.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in einer Klemmenstruktur, die eine vollkommen zufriedenstellende Fluiddichte aufweist und die dennoch leicht zu installieren und ebenso leicht vom dadurch zu umspannenden Gegenstand abzunehmen ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in einer aus einem Metallbandmaterial hergestellten Klemmenstruktur, die den Vorteil einer vollkommen zufriedenstellenden Fluiddichte zusammen mit einer einfachen Anordnung bietet.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in einer Klemmenstruktur, bei der nicht nur die Nachteile des erwähnten Stands der Technik vermieden sind, sondern die auch so hergestellt werden kann, daß Temperatur- und/oder Druckschwankungen ungeachtet der Verwendung eines Bandmaterials kompensiert werden können, das im wesentlichen frei von einer elastischen Streckbarkeit in Längsrichtung der Klemme ist.
- Die zugrundeliegenden Probleme werden gemäß dieser Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1, insbesondere dadurch, daß das Klemmband an einem Ende mit einer zungenartigen Verlängerung versehen ist und sein anderes Ende mit einer schlitzartigen Öffnung versehen ist, gelöst. Die nach außen verlaufenden Haken am zungenartigen Vorsprung sind dafür ausgelegt, in den aufgebogenen Endabschnitt des anderen Endes einzugreifen, der eine solche Länge aufweist, daß ein kleiner Teil der schlitzartigen Öffnung im aufgebogenen Endabschnitt vorhanden ist, wodurch die Tiefe des kleinen Teils der schlitzartigen Öffnung geringer ist als das Doppelte der Dicke des Klemmbands, jedoch etwas größer als die Dicke des Klemmbands.
- Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit der anliegenden Zeichnung besser verständlich werden, worin nur zur Veranschaulichung mehrere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt sind und wobei:
- Fig. 1 eine Draufsicht einer Klemmenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
- Fig. 2 eine Seitenansicht der Klemmenstruktur nach Fig. 1 ist,
- Fig. 3 eine Schnittansicht entlang einer Linie 3 - 3 nach Fig. 1 ist,
- Fig. 4 eine axiale Seitenansicht der Klemmenstruktur nach Fig. 1 bis 3 im installierten Zustand ist,
- Fig. 5 eine Teil-Seitenansicht einer modifizierten Ausführungsform einer Klemmenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist, die mit Wellungen versehen ist, um in Längsrichtung des Klemmbands eine elastische Streckbarkeit bereitzustellen,
- Fig. 6 eine Teil-Draufsicht der Klemmenstruktur nach Fig. 5 ist,
- Fig. 7 eine Teil-Draufsicht einer modifizierten Klemmenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
- Fig. 8 eine Teil-Seitenansicht der Klemmenstruktur nach Fig. 7 ist, und
- Fig. 9 eine Teil-Draufsicht einer weiteren modifizierten Klemmenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
- Anhand der Zeichnungen, in denen in den verschiedenen Ansichten gleiche Bezugszahlen zum Bezeichnen entsprechender Teile verwendet werden, und insbesondere anhand von Fig. 1 bis 4 sei bemerkt, daß die Bezugszahl 10 allgemein die Klemmenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung bezeichnet, die ein Klemmband 11 beinhaltet, das vorzugsweise aus rostfreiem oder verzinktem Stahl oder Federbandstahl besteht. Die Klemmenstruktur 10 weist an einem Ende eine zungenartige Verlängerung auf, die allgemein mit der Bezugszahl 20 bezeichnet ist und die einen aufgebogenen freien Endteil 21 aufweist, der bei 22 abgerundet ist (Fig. 1). Die zungenartige Verlängerung 20 ist mit einer Anzahl sich nach außen erstreckender kalt verformter Haken 23 versehen, die so aufgebaut sein können, wie in meinem früheren US-Patent 4 299 012 offenbart ist. Die Haken 23 werden insbesondere durch kaltes Verformen gebildet und nach einem Schneiden in Querrichtung durch Tiefziehen herausgepreßt, so daß sie über die verbleibende Kontur mit dem Klemmband integriert ausgebildet sind, um erheblichen Spannkräften in Längsrichtung des Klemmbands widerstehen zu können. Die Haken sind daher mit im wesentlichen quer verlaufenden Eingriffsflächen 24 versehen, die an den Endkanten der so gebildeten Haken ausgebildet sind.
- Der allgemein mit der Bezugszahl 30 bezeichnete entgegengesetzte Endteil der Klemmenstruktur 10 weist eine im wesentlichen rechtwinklige schlitzartige Öffnung 31 auf, die durch die sich in Längsrichtung erstreckenden Innenflächen der verbleibenden seitlichen Bandteile 32a und 32b, die quer verlaufende Endfläche 33, die sich in einer Entfernung vom freien Ende des Endteils 20 befindet (Fig. 1), und durch die quer verlaufende Endfläche 34 (Fig. 3) im aufgebogenen Endabschnitt 35 definiert ist. Die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist so ausgebildet, daß sich ein kleiner Teil der schlitzartigen Öffnung 31 auch in den aufgebogenen Abschnitt 35 erstreckt, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Dies trägt zu einer völlig zufriedenstellenden fluiddichten Installation des durch die Klemmenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung zu befestigenden Gegenstands bei. Die Breite a der schlitzartigen Öffnung 31 ist daher zumindest etwas größer als die Breite b der zungenartigen Verlängerung. Die Fläche 36 des dem Klemmband 11 gegenüberstehenden aufgebogenen Endabschnitts 35 bildet dadurch eine Werkzeug-Eingriffsfläche, während die andere Werkzeug-Eingriffsfläche 13 durch die quer verlaufende Fläche in der nach außen verlaufenden tunnelförmigen Prägung 12 gebildet ist, die durch Herauspressen durch Tiefziehen des Bandmaterials nach Ausführen von zwei quer verlaufenden Schnitten gebildet ist. Die andere Werkzeug-Eingriffsfläche 13 ist auf diese Weise durch die Randfläche der tunnelförmigen Prägung 12 gegenüber der zungenartigen Verlängerung 20 gebildet. Die Tiefe d des Teils der schlitzartigen Öffnung im aufgebogenen Endteil 35 kann etwas größer sein als die Tiefe des Klemmbands, jedoch kleiner als das Doppelte der Dicke des Klemmbands, und sie sollte die Dicke des Klemmbands um nicht mehr als etwa 25% übersteigen.
- Nachdem sie um das dadurch zu spannende Objekt in der Art eines schlauchartigen Gegenstands 40, der an einem feststehenden oder drehbaren Teil SO befestigt werden soll, herum angeordnet wurden, wird ein herkömmliches zangenartiges Werkzeug an den Werkzeug-Eingriffsflächen 13 und 36 in Eingriff gebracht, um die Klemme zu spannen, bis der aufgebogene Teil 35 in Eingriff mit der Eingriffsfläche 24 des entsprechenden Hakens 23 gebracht ist. Durch die bestimmte Konfiguration der Klemmenstruktur gemäß dieser Erfindung wird eine vollkommen zufriedenstellende fluiddichte Installation über 360º des Umfangs des schlauchartigen Gegenstands 40 gewährleistet.
- Die Klemmenstruktur gemäß dieser Erfindung ist auch wiederverwendbar, was bedeutet, daß die Verbindung der Enden der Klemmenstruktur durch einfaches Verwenden des gleichen zangenartigen Werkzeugs, das auch zum Spannen der Klemmenstruktur verwendet wurde, derart wieder gelöst werden kann, daß das zangenartige Werkzeug am aufgebogenen Ende 35 in Eingriff gebracht wird und dann entweder das aufgebogene Ende 35 radial nach außen gezogen wird oder das Werkzeug zur Prägung 12 hin gekippt wird, wodurch das Lösen der Klemme bewirkt wird.
- Zum Vermeiden von Spannungen können die Übergangsteile 15 mit der normalen Klemmbandbreite bis zur zungenartigen Verlängerung 20 mit einem größeren Krümmungs radius abgerundet sein, wie in Fig. 1 dargestellt ist, während der aufgebogene Abschnitt 35 mit einem kleineren Krümmungsradius aufgebogen ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
- Falls die Haken 23 weiterhin nicht durch einen vor dem Tiefziehen und der Kaltverformung erfolgenden rechtwinkligen Schnitt in Querrichtung sondern durch einen in etwa V-förmigen Schnitt, der vom freien Ende des zungenartigen Vorsprungs 20 mit einer mehr oder weniger abgerundeten Spitze weg verläuft, hergestellt werden, verläuft auch die Eingriffsfläche 24 eines kalt verformten Hakens 23 schräg nach hinten und nach unten zum freien Ende der zungenartigen Verlängerung 20 hin. Der Winkel α und die Neigung der Eingriffsflächen 24 können so eingerichtet werden, daß sie zueinander komplementär sind.
- Es ist in Fig. 2 dargestellt, daß der Winkel α, der durch den aufgebogenen Abschnitt 35 begrenzt ist, in etwa 90º beträgt. Wie jedoch oben bemerkt wurde, ist es möglicherweise vorteilhaft, diesen Winkel zu verringern, um die Haltefähigkeit der Klemme weiter zu erhöhen. Der Winkel α weicht vom rechten Winkel vorzugsweise um nicht mehr als etwa 25º ab, um die Wiederverwendbarkeit der Klemme zu bewahren.
- Die Tiefe d sollte so nahe wie möglich bei der Dicke des Klemmbands gehalten werden, sie sollte es den Haken 23 jedoch ermöglichen, während des Zusammensetzens unter der Fläche 34 durchzulaufen, was für jede Anordnung leicht empirisch bestimmt werden kann. Solange die Klemme nicht voll gespannt ist, kann die innere Klemmfläche im Bereich des aufgebogenen Endteils 35 zum Befestigen leicht gegenüber der Außenfläche des Gegenstands abgehoben sein, um es den Haken 23 zu ermöglichen, darunter hindurchzutreten, was durch die schrägen hinteren Flächen 23' der Haken 23 weiter unterstützt wird.
- Die Dicke und auch die Länge und andere Abmessungen der verschiedenen Teile der Klemmenstruktur, wie die Höhe der Haken 23, mit Ausnahme der Tiefe d, können nach Wunsch gewählt werden, so daß sie bestimmte Anwendungen und Konstruktionen erfüllen.
- Falls die Klemmenstruktur gemäß dieser Erfindung aus verzinktem Stahl, Edelstahl oder Federbandstahl besteht, weist dieses Material, wie bekannt ist, im wesentlichen keine elastische Streckbarkeit in Längsrichtung des Klemmbands auf. Zum Kompensieren im Hinblick auf Toleranzen sowie auf Temperatur- und/oder Druckschwankungen kann die Klemmenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung auch mit Toleranzkompensations-Wellungen 60a und 60b (Fig. 5 und 6), die in den seitlichen Bandteilen 32a und 32b ausgebildet sind, versehen sein. Um die fluiddichte Verbindung nicht zu gefährden, sind diese Wellungen 60a und 60b in Längsrichtung des Klemmbands auf entgegengesetzten Seiten der schlitzartigen Öffnung 31 zueinander versetzt, wie beispielsweise in meinem früheren US-Patent 5 230 126 offenbart ist. Es sei auch bemerkt; daß diese Kompensationswellungen 60a und 60b auch in anderen Bereichen des Klemmbands, beispielsweise außerhalb der schlitzartigen Öffnung, bereitgestellt werden können, indem ein zentraler Schnitt ausgeführt wird und die Wellungen dementsprechend auf entgegengesetzten Seiten des Schnitts versetzt angeordnet werden.
- In Fig. 7 und 8 sind die Wellungen 60'a und 60'b in Längsrichtung des Klemmbands auf entgegengesetzten Seiten eines zentralen Schnitts 61 zueinander versetzt angeordnet dargestellt.
- Weiterhin kann eine elastische Streckbarkeit zum Kompensieren von Toleranzen und auch von Temperatur- und Druckschwankungen durch Schlitze im Klemmband erreicht werden, wie beispielsweise im US-Patent 1 705 895 von Blair oder im US-Patent 4 910 832 von Schaub u. a. offenbart ist. Das Klemmband mit der Klemmenstruktur gemäß dieser Erfindung ist jedoch vorzugsweise mit einem oder mehreren Abschnitten versehen, wie in meinen US-Patenten 4 987 651 und 5 230 246 offenbart ist, bei denen, wie in Fig. 9 dargestellt ist, jeder allgemein mit der Bezugszahl 80 bezeichnete Abschnitt aus konkav geformten seitlichen Bandteilen 82 besteht, die symmetrisch zur Längsmittelebene des Klemmbands ausgebildet sind und mit einem im wesentlichen stundenglasförmigen, durch diese konkav geformten seitlichen Bandteilen geformten Fenster 83 versehen sind, wobei die zueinander entgegengesetzten seitlichen Bandteile in der Mitte einen minimalen Abstand haben und in Teilen des Klemmbands enden, die die volle Bandbreite aufweisen, wobei benachbarte Abschnitte 80 durch Stegteile 88, die auch die volle Bandbreite aufweisen, verbunden sind, wobei all dies in der erwähnten Patentanmeldung und in dem erwähnten Patent offenbart ist.
- Wenngleich ich mehrere Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben habe, sei bemerkt, daß diese nicht darauf beschränkt ist sondern zahlreichen Änderungen und Modifikationen zugänglich ist, wie Fachleuten bekannt ist, und ich möchte daher nicht durch die hier dargestellten und beschriebenen Einzelheiten eingeschränkt sein sondern alle Änderungen und Modifikationen abdecken, die innerhalb des Schutzumfangs der anliegenden Ansprüche liegen.
Claims (14)
1. Klemmenstruktur mit einer Klemmbandeinrichtung (11), einer Einrichtung (12; 36)
zum Spannen der Klemmenstruktur um einen mit ihr zu befestigenden Gegenstand und einer
weiteren Einrichtung (23), die die Klemmbandeinrichtung im gespannten Zustand derart
hält, daß sie ihren gesamten Umfang von jeglichen Diskontinuitäten, Stufen oder Versätzen
über im wesentlichen freie innere Klemmflächen bildet, um eine vollständig befriedigende
fluiddichte Verbindung zu gewährleisten, wobei die weitere Einrichtung eine zungenartige
Verlängerung (20) an einem Ende des Klemmbandes mit einer nach außen verlaufenden
Hakeneinrichtung (23) und eine in Umfangsrichtung verlaufende schlitzartige Öffnung (31)
innerhalb des Bereichs des entgegengesetzten Endteils (30) der Klemmbandeinrichtung
aufweist, wobei die schlitzartige Öffnung (31) eine Breite (a) hat, die mindestens gleich der
Breite (b) der zungenartigen Verlängerung ist, und wobei der entgegengesetzte Endteil (30)
an einer derartigen Stelle der Klemmbandeinrichtung aufgebogen ist, daß der so gebildete
aufgebogene Endabschnitt (36) einen kleinen Teil (34) der schlitzartigen Öffnung (31)
umfaßt, und wobei dieser kleine Teil (34) der schlitzartigen Öffnung (31) eine Tiefe (d) hat, die
der Dicke der Klemmbandeinrichtung mindestens im wesentlichen entspricht, so daß die
radial innere Kante der schlitzartigen Öffnung in dem aufgebogenen Abschnitt mit der
entsprechenden Hakeneinrichtung (23) in Eingriff zu treten vermag und gleichzeitig verhindert,
daß die hindurchlaufende zungenartige Verlängerung (20) nach außen entweicht.
2. Klemmenstruktur nach Anspruch 1, wobei die Spanneinrichtung zwei Werkzeug-
Eingriffsflächenanordnungen (13, 36) aufweist, von denen eine (36) von dem aufgebogenen
Endabschnitt (135) und die andere (13) von einem nach außen verlaufenden Teil (12) der
Klemmbandeinrichtung gebildet ist.
3. Klemmenstruktur nach Anspruch 1 oder 2, wobei der nach außen verlaufende Teil
(12) von einer nach außen verlaufenden, kalt verformten, tief gezogenen tunnelförmigen
Prägung gebildet ist, die an beiden Enden von der Klemmbandeinrichtung durch im
wesentlichen quer verlaufende Schnitte derart getrennt ist, daß sie längs ihren Seiten im
wesentlichen einstückig zusammenhängt, und wobei die Prägung (12) in der Klemmbandeinrichtung
(11) in dem Bereich nahe der zungenartigen Verlängerung (20) angeordnet ist und die
querverlaufende Fläche (13) der Prägung auf ihrer von der zungenartigen Verlängerung
abgewandten Seite die andere Werkzeug-Eingriffsflächenanordnung bildet.
4. Klemmenstruktur nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der aufgebogene Endabschnitt
(35) unter einem Winkel aufgebogen ist, der einem rechten Winkel mindestens nahekommt
und von einem rechten Winkel um nicht mehr als 30º, vorzugsweise nicht mehr als 15º,
abweicht.
5. Klemmenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tiefe (d)
des Teils der schlitzartigen Öffnung (31) in dem aufgebogenen Endabschnitt (35) weniger
als das Doppelte der Dicke der Klemmbandeinrichtung (11) beträgt und vorzugsweise die
Dicke der Klemmbandeinrichtung um nicht mehr als 25% überschreitet.
6. Klemmenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tiefe (d)
des Teils des schlitzartigen Öffnungsteils (31) in dem aufgebogenen Endabschnitt (35) die
Dicke der Klemmbandeinrichtung (11) um nicht mehr als 10% überschreitet.
7. Klemmenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der freie
Endteil (21) der zungenartigen Verlängerung (20) nach außen gebogen und sich zu dem freien
Ende hin verjüngt, vorzugsweise abgerundet (11) ist.
8. Klemmenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Hakeneinrichtung (23) ein kalt verformter herausgedrückter Haken ist, der nach einem im
wesentlichen quer verlaufenden Schnitt in der Klemmbandeinrichtung tief gezogen ist, so daß er im
wesentlichen längs seiner restlichen Kontur mit der Klemmbandeinrichtung einstückig
zusammenhängt.
9. Klemmenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der
zungenartigen Verlängerung (20) mehrere derartiger Hakeneinrichtungen (23) vorgesehen sind, um
eine Justierung der Durchmesserabmessung der installierten Klemmenstruktur zu gestatten.
10. Klemmenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer in der
Klemmbandeinrichtung (11) vorgesehenen Kompensationseinrichtung (60a, 60b, 60'a, 60'b;
80), die der Klemmbandeinrichtung in ihrer Längsrichtung elastische Streckbarkeit verleiht.
11. Klemmenstruktur nach Anspruch 10, wobei die Kompensationseinrichtung
Wellungen (60a, 60b; 60'a, 60'b) innerhalb des Bereichs und auf entgegengesetzten Seiten eines in
Längsrichtung getrennten Klemmbandteils aufweist, wobei die Wellungen an
entgegengesetzten Seiten der Klemmbandeinrichtung in deren Längsrichtung gegeneinander versetzt
sind, und wobei die Wellungen in den übrigen seitlichen Klemmbandteilen (32a, 32b) auf
beiden Seiten der schlitzartigen Öffnung (31) oder auf entgegengesetzten Seiten eines
Längsschnittes innerhalb des Bereichs voller Bandbreite der Klemmbandeinrichtung
vorgesehen sind.
12. Klemmenstruktur nach Anspruch 10, wobei die Kompensationseinrichtung
mindestens einen Abschnitt (80) mit konkav geformten seitlichen Bandteilen (82) aufweist, die
bezüglich der Längsmittelebene der Klemmbandeinrichtung im wesentlichen symmetrisch
angeordnet sind und in der Klemmbandeinrichtung zwischen den konkav geformten
seitlichen Bandteilen eine Mittelöffnung (83) mit im wesentlichen stundenglasförmiger
Konfiguration bilden, wobei die konkav geformten seitlichen Bandteile (82) innerhalb ihrer Mitten
um eine minimale Distanz voneinander entfernt sind und im wesentlichen in der vollen
Bandbreite der Klemmbandeinrichtung enden.
13. Klemmenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die wiederverwendbar
ist, wobei der Endteil in der Stirnansicht ein gabelartiges Aussehen hat.
14. Klemmenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Hakeneinrichtungen (23) Eingriffsflächen (24) zum Eingriff in eine entsprechende Fläche des
aufgebogenen Endabschnitts (35) aufweisen, und wobei die Eingriffsflächen (24) und die
entsprechende Fläche des aufgebogenen Endabschnitts (35) im wesentlichen ähnliche Winkel
bilden.
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