[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE69410540T2 - Aluminiumpigmente - Google Patents

Aluminiumpigmente

Info

Publication number
DE69410540T2
DE69410540T2 DE69410540T DE69410540T DE69410540T2 DE 69410540 T2 DE69410540 T2 DE 69410540T2 DE 69410540 T DE69410540 T DE 69410540T DE 69410540 T DE69410540 T DE 69410540T DE 69410540 T2 DE69410540 T2 DE 69410540T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aluminum
phosphoric acid
water
aluminum flakes
film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69410540T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69410540D1 (de
Inventor
Haruzo Hyogo-Ken Katoh
Shunichi Hara-Ken Setoguchi
Masatoshi Osaka-Fu Uenishi
Takashi Tokyo Yamamoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyo Aluminum KK
Original Assignee
Toyo Aluminum KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyo Aluminum KK filed Critical Toyo Aluminum KK
Application granted granted Critical
Publication of DE69410540D1 publication Critical patent/DE69410540D1/de
Publication of DE69410540T2 publication Critical patent/DE69410540T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/62Metallic pigments or fillers
    • C09C1/64Aluminium
    • C09C1/648Aluminium treated with inorganic and organic, e.g. polymeric, compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/62Metallic pigments or fillers
    • C09C1/64Aluminium
    • C09C1/642Aluminium treated with inorganic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2004/00Particle morphology
    • C01P2004/60Particles characterised by their size
    • C01P2004/61Micrometer sized, i.e. from 1-100 micrometer
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2004/00Particle morphology
    • C01P2004/80Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases
    • C01P2004/82Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases two phases having the same anion, e.g. both oxidic phases
    • C01P2004/84Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases two phases having the same anion, e.g. both oxidic phases one phase coated with the other
    • C01P2004/86Thin layer coatings, i.e. the coating thickness being less than 0.1 time the particle radius
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/60Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Aluminiumpigmente, die in für Decklackierungen, beispielsweise für Autokarosserien, verwendeten Wasserlacken sowie in Wasserlacken und Wasserfarben eingebaut sein können.
  • In Wasserlacke und Wasserfarben einbaubare Aluminiumpigmente sind in vielen Veröffentlichungen des Standes der Technik beschrieben.
  • So ist in JP-B-59009729 eine Behandlung von Aluminiumflocken mit einer wäßrigen Lösung, die Phosphorsäure oder deren Salz enthält, zur Herstellung eines Aluminiumpigments beschrieben. Durch diese Behandlung kann ein Aluminiumpigment erhalten werden, dessen Fähigkeit, durch die Reaktion der Aluminiumflokken mit Wasser gasförmigen Wasserstoff entstehen zu lassen, inhibiert ist. Diese Behandlung hat jedoch beträchtliche Nachteile. So weist die resultierende Beschichtung einen schlechten Farbton auf, wobei der Farbton der Beschichtung unbrauchbar wird, wenn man die Beschichtung in heißes Wasser taucht. In JP-B-85008057 ist die Behandlung von Aluminiumflocken mit einem Phosphorsäureester mit einer oder mehreren C&sub6;- oder höher(en) Alkylgruppe(n) zur Herstellung eines Aluminiumpigments beschrieben. Durch diese Behandlung kann ein Aluminiumpigment erhalten werden, dessen Fähigkeit, gasförmigen Wasserstoff entstehen zu lassen, inhibiert ist und welches einen guten Farbton aufweist. Diese Behandlung hat jedoch einen anderen bedeutenden Nachteil. Das Aluminiumpigment besitzt eine sehr schlechte Haftung an dem im Wasserlack enthaltenen Harz.
  • Die Behandlung von Aluminiumflocken mit mit organischen funktionellen Gruppen modifizierten Phosphorsäureestern, um Aluminiumpigmente herzustellen, ist ebenfalls in vielen Veröffentlichungen des Standes der Technik beschrieben. So ist beispiels weise in JP-A-85015466 die Behandlung von Aluminiumflocken mit einem Phosphorsäureester beschrieben, der mit einer einen aromatischen Ring enthaltenden funktionellen Gruppe und einer Aminogruppe modifiziert ist, wobei diese Behandlung aber keine befriedigende Verbesserung der Haftung des Aluminiumpigments am Harz erbringt. In JP-B-90015590 ist die Behandlung von Aluminiumflocken mit einem Phosphorsäureester beschrieben, der eine terminale Carboxylgruppe besitzt, wobei aber die Inhibierung der Fähigkeit, gasförmigen Wasserstoff entstehen zu lassen, und die Verbesserung der Haftung des Aluminiumpigments unzureichend sind.
  • In JP-B-89054386 ist die Behandlung von Aluminiumflocken mit Chromsäure zur Herstellung von Aluminiumpigment beschrieben. Durch diese Behandlung kann ein Aluminiumpigment erhalten werden, das eine gute Stabilität in einem Wasserlack besitzt, dessen Fähigkeit, gasförmigen Wasserstoff entstehen zu lassen, inhibiert ist, und welches einen ausgezeichneten Farbton besitzt. Die Haftung des Aluminiumpigments am Harz kann ebenfalls verbessert werden. Falls jedoch das Aluminiumpigment feine Aluminiumflocken enthält, wird durch diese Behandlung wegen der hohen Reaktivität der Chromsäure die Auflösung der feinen Aluminiumflocken verursacht. Deshalb kann ein Aluminiumpigment, das feine Aluminiumflocken mit einer mittleren Teilchengröße (D&sub5;&sub0;) von weniger als 20 um enthält, kaum hergestellt werden. Desweiteren werden von dieser Behandlung auf Grund des Einsatzes von Cr(VI) in der Industrie arbeitshygienische und umweltschutztechnische Probleme verursacht, weshalb ihre Anwendung eingeschränkt ist.
  • Wie bisher beschrieben, gibt es keinen Stand der Technik, durch welchen ein Aluminiumpigment bereitgestellt werden kann, das zum Einbau in einen Wasserlack, der für die Decklackierung einer Autokarosserie verwendet wird, geeignet ist und einen ausgezeichneten Farbton, ausgezeichnete Stabilität im Wasserlack und ausgezeichnete Beschichtungseigenschaften besitzt.
  • In EP-A-583 919 sind Aluminiumflocken, die mit Molybdänsäure in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, angegeben als Mo und bezogen auf das Al, beschichtet sind, offenbart.
  • In JP-A-4318181 ist eine Behandlungslösung offenbart, durch welche Aluminium mit guter Oxidationsbeständigkeit bereitgestellt wird, das ein Oxidationsmittel, beispielsweise Molybdänsäure, Phosphationen und Erdalkalimetallionen, enthält.
  • Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Aluminiumpigment bereitzustellen, das zum Einbau in einen Wasserlack, der für die Decklackierung einer Autokarosserie verwendet wird, geeignet ist und eine ausgezeichnete Stabilität im Wasserlack aufweist, einen ausgezeichneten Farbton der Beschichtung liefert und eine ausgezeichnete Haftung am Harz des Wasserlacks besitzt.
  • Dementsprechend wird erfindungsgemäß ein Aluminiumpigment bereitgestellt, das Aluminiumflocken enthält, deren Oberflächen mit einem Film von Molybdänsäure in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, angegeben als Mo, bezogen auf das Aluminium, beschichtet sind und weiterhin mit einem Phosphatfilm, der von einer Phosphorsäureverbindung abgeleitet ist, die unter anorganischen Phosphorsäuren, organischen Phosphorsäureestern mit einer Phosphatgruppe und deren Salzen ausgewählt ist, in einer Menge von 0,05 bis 1 Gew.-%, angegeben als P, bezogen auf das Aluminium, beschichtet sind.
  • Erfindungsgemäß wird ebenfalls ein metallisches Anstrichmittel oder eine metallische Farbe auf wäßriger Basis, enthaltend das zuvor definierte Aluminiumpigment, bereitgestellt.
  • Erfindungsgemäß wird auch ein mit einem metallischen Überzugsfilm, der das oben definierte Aluminiumpigment enthält, beschichteter Gegenstand bereitgestellt.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines wie oben definierten Aluminiumpigments bereitgestellt, welches die Behandlung von Aluminiumflocken mit einer wäßrigalkalischen Lösung von Ammoniummolybdat unter Bildung eines Films von Molybdänsäure auf den Aluminiumflocken und die nachfolgende Behandlung der so beschichteten Aluminiumflocken mit einer die Phosphorsäureverbindung enthaltenden Lösung unter Bildung des von einer Phosphorsäureverbindung abgeleiteten Films umfaßt.
  • Als zu behandelnde Aluminiumflocken können Aluminiumflocken mit einem ausgezeichneten Farbton, d. h. Aluminiumflocken mit einem satten Metallglanz, und mit einem mittleren Teilchendurchmesser (D&sub5;&sub0;) von 1 bis 50 um und vorzugsweise 10 bis 30 um verwendet werden. Diese Aluminiumflocken werden durch Pulverisieren oder Zermahlen unter Verwendung eines Mahlhilfsmittels in Gegenwart eines Mahlmediums in einer geeigneten Vorrichtung wie einer Kugelmühle oder Attritormühle hergestellt. Als Mahlhilfsmittel wird im allgemeinen eine höhere Fettsäure wie Ölsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure und Myristinsäure, ein aliphatisches Amin, ein aliphatisches Amid oder ein aliphatischer Alkohol eingesetzt. Als Mahlmedium wird im allgemeinen ein Mineralöl mit einem hohen Flammpunkt wie Lösungsbenzin und Solventnaphtha eingesetzt.
  • Wünschenswerterweise werden die zu behandelnden Aluminiumflokken zuvor in einem weiter unten genannten wasserlöslichen Lösungsmittel dispergiert, so daß sie mit der Ammoniummolybdat enthaltenden wäßrig-alkalischen Lösung als Behandlungslösung leicht zu befeuchten sind. Falls sich das Mahlmedium nicht mit der Behandlungslösung verträgt, sollte das Mahlmedium vor der ersten Behandlung mit Ammoniummolybdat durch das wasserlösliche Lösungsmittel verdrängt werden.
  • Das Ammoniummolybdat ist ein ortho-, meta- oder para-Molybdat. Ein ebenfalls wasserlösliches Alkali- oder Erdalkalimetallmolybdat ist wegen seiner hohen Alkalinität für die Behandlung der Aluminiumflocken nicht bevorzugt. Wenn außerdem das Alkali- oder Erdalkalimetall im Film verbleibt, können die Eigenschaften der Beschichtung durch das verbliebene Alkali- oder Erdalkalimetall beeinflußt werden. Bei der Herstellung der Behandlungslösung wird das Ammoniummolybdat vorzugsweise in einem Gemisch aus Wasser und dem wasserlöslichen Lösungsmittel gelöst, so daß es mit einer Konzentration von einigen Prozenten oder darunter enthalten ist. Das wasserlösliche Lösungsmittel ist für die Herstellung des Kontakts zwischen den Aluminiumflocken und dem Ammoniummolybdat wesentlich.
  • Das wasserlösliche Lösungsmittel umfaßt Ethylenglykolmonobutylether (Butylcellosolve), Diethylenglykolmonobutylether, Propylenglykolmonomethylether, Propylenglykolmonopropylether und Isopropylalkohol.
  • Wenn die Aluminiumflocken mit der Behandlungslösung in Berührung gebracht werden, sollte die Behandlungslösung alkalisch sein. Im allgemeinen beträgt der pH-Wert der Behandlungslösung 7 bis 10, vorzugsweise 7,5 bis 9,5 und noch bevorzugter 8 bis 9. Liegt der pH-Wert unter 7, verläuft die Reaktion des Aluminiums mit dem Ammoniummolybdat sehr langsam, was möglicherweise auf die Anwesenheit des Mahlhilfsmittels wie der Fettsäure zurückzuführen ist, das an den Oberflächen der Aluminiumflocken adsorbiert ist. Falls die Behandlungslösung einen sauren pH-Wert besitzt, der sich außerhalb des passiven Bereichs befindet, so löst sich das Aluminium selbstverständlich auf. Liegt andererseits der pH-Wert der Behandlungslösung über 10, findet eine schnelle Reaktion statt, in deren Ergebnis kein Aluminiumpigment mit ausgezeichnetem Farbton erhalten werden kann.
  • Die erste Behandlung mit Ammoniummolybdat wird durch Entfernung des Wassers und der nicht umgesetzten Reaktanten aus dem Reaktionssystem vervollständigt. Nach Beendigung der ersten Behandlung wird das Reaktionsprodukt gewaschen und filtriert.
  • Die Menge des resultierenden Molybdänsäurefilms beträgt 0,1 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 3 Gew.-%, angegeben als Mo, bezogen auf das Aluminium. Wenn sie weniger als die Untergrenze beträgt, reicht die Inhibierung der Fähigkeit, gasförmigen Wasserstoff entstehen zu lassen, nicht aus. Macht sie andererseits mehr als die Obergrenze aus, wird der Film zu dick, was eine Verschlechterung des Farbtons zur Folge hat.
  • Nach der ersten Behandlung werden die Aluminiumflocken einer zweiten Behandlung mit der Phosphorsäureverbindung unterworfen, wobei sich auf den vorbehandelten Aluminiumflocken der Phosphatfilm bildet. Die zweite Behandlung umfaßt die Behandlung der Aluminiumflocken, die mit dem durch die erste Behandlung mit Ammoniummolybdat gebildeten Molybdänsäurefilm überzogen sind, mit einer die Phosphorsäureverbindung enthaltenden Lösung. Wenn das vorbehandelte Aluminiumpigment Wasser enthält, wird das Wasser wünschenswerterweise vor der zweiten Behandlung durch das wasserlösliche Lösungsmittel verdrängt.
  • Die als zweites Behandlungsmittel in der zweiten Behandlung eingesetzte Phosphorsäureverbindung ist eine anorganische Phosphorsäure, ein organischer Phosphorsäureester mit einer Phosphatgruppe und deren Salze. Die als ein Mittel zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit des Aluminiumpigments bekannte Phosphorsäureverbindung ist verwendbar, aber ihr Alkali- oder Erdalkalimetallsalz ist wegen seiner hohen Alkalinität für die Behandlung der Aluminiumflocken nicht bevorzugt. Wenn außerdem das Alkali- oder Erdalkalimetall im Film verbleibt, können die Eigenschaften der Beschichtung durch das verbliebene Alkali- oder Erdalkalimetall beeinflußt werden.
  • Beispielhaft für die anorganische Phosphorsäure sind die Ortho-, Pyro- und Polyphosphorsäure. Beispielhaft für das anorganische Phosphorsäuresalz sind Ammoniumhydrogenphosphat, Ammoniumdihydrogenphosphat und basisches Mangan(II)-phosphat.
  • Beispiele für die organischen Phosphorsäureester sind Methylhydrogenphosphat, Ethylhydrogenphosphat, Isopropylhydrogenphosphat, Butylhydrogenphosphat, Hexylhydrogenphosphat, Oleylhydrogenphosphat, Laurylhydrogenphosphat, Stearylhydrogenphosphat, Octylhydrogenphosphat, Cyclohexylhydrogenphosphat, Phenylhydrogenphosphat, Nonylphenylhydrogenphosphat und Triphenylphosphit. Die Säuregruppe im organischen Phosphorsäureester spielt eine wichtige Rolle, wenn der Ester an den Oberflächen der Molybdänsäurefilme adsorbiert wird.
  • Auf Grund der Anwesenheit der Säuregruppe kann ein Salz des organischen Phosphorsäureesters wie der organische Phosphorsäureester an den Molybdänsäurefilmen adsorbiert werden. Die Verwendung eines Salzes eines organischen Phosphorsäureesters mit vielen Säuregruppen ist jedoch nicht bevorzugt, da die Phosphatgruppen in der Nähe der entstandenen Phosphatfilme im nicht adsorbierten Zustand verbleiben. Ebenso ist die Verwendung eines neutralen Salzes des organischen Phosphorsäureesters nicht bevorzugt, weil, da die Säuregruppen vollständig neutralisiert sind, das neutrale Salz keine aktive Stelle besitzt, weshalb es kaum an den Molybdänsäurefilm adsorbiert wird. Das besonders bevorzugte Salz des organischen Phosphorsäureesters ist ein saures Salz des organischen Phosphorsäureesters, wodurch die Bildung von nicht adsorbierten Phosphatgruppen unterdrückt und die Adsorption des Salzes an die Molybdänsäurefilme auf Grund der Anwesenheit der Säuregruppen möglich wird. Es wird vorausgesetzt, daß die Menge an nicht adsorbierten Phosphatgruppen in der Nähe der Phosphatfilme, die aus der Verwendung des sauren Salzes des organischen Phosphorsäureesters resultieren, klein ist. Die Base, welche das saure Salz des organischen Phosphorsäureesters bildet, umfaßt organische Amine und vorzugsweise ein primäres oder sekundäres Amin mit einer Gesamtzahl der Kohlenstoffatome von 3 bis 36 wie Butylamin, Dibutylamin, Hexylamin, Dihexylamin, Octylamin, Dioctylamin, Decylamin, Didecylamin, Laurylamin, Dilaurylamin, Myristylamin, Dimyristylamin, Oleylamin und Stearylamin, da durch die Verwendung des Salzes des organischen sauren Phosphorsäureesters mit dem Fettamin eine beträchtliche Verbesserung der Eigenschaften der Beschichtung, insbesondere der Beständigkeit gegenüber heißem Wasser, erreicht werden kann, wie in den folgenden Beispiele gezeigt werden wird. Obwohl der Grund dafür, daß die Eigenschaften der Beschichtung durch die Verwendung des obengenannten Salzes beträchtlich verbessert werden, gegenwärtig nicht klar erforscht ist, ist er möglicherweise auf die Tatsache zurückzuführen, daß nicht adsorbierte Phosphatgruppen, die in der Nähe der Phosphatfilme vorhanden sind, mit dem Fettamin umgesetzt werden können, wobei die Phosphatgruppen neutralisiert und deaktiviert werden. Es wird erwartet, daß die Verbesserung der Eigenschaften der Beschichtung durch den nachträglichen Zusatz einer geeigneten Menge des Fettamins erreicht werden kann, nachdem der organische Phosphorsäureester an den Molybdänsäurefilmen adsorbiert worden ist. Ein stark basisches Amin, einschließlich eines tertiären Amins, ist nicht bevorzugt, da es das Anstrichmittel instabil macht.
  • Das Verfahren zur Behandlung der vorbehandelten Aluminiumflocken mit dem zweiten Behandlungsmittel ist von der Art dieses zweiten Behandlungsmittels abhängig. Wenn das zweite Behandlungsmittel eine Phosphorsäureverbindung ist, die in einem organischen Lösungsmittel unlöslich und in Wasser löslich ist, wie das Phosphatsalz, werden die vorbehandelten Aluminiumflocken mit einer wäßrigen Lösung behandelt, die das zweite Behandlungsmittel enthält. Die so behandelten Aluminiumflocken werden wünschenswerterweise von der wäßrigen Lösung abgetrennt und mit einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel gewaschen. Durch das Waschen mit dem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel kann die wasserlösliche Phosphorsäureverbindung gleichmäßig und fest auf die Oberflächen der Aluminiumflocken aufgebracht und daran fixiert werden, wobei freie Phosphationen, durch welche die Beständigkeit der Beschichtung gegenüber heißem Wasser verringert wird, entfernt werden können. Wenn das zweite Behandlungsmittel eine im organischen Lösungsmittel lösliche Phosphorsäureverbindung wie Orthophosphorsäure und saurer Phosphorsäurebutylester ist, werden die vorbe handelten Aluminiumflocken mit einer Lösung behandelt, die das zweite Behandlungsmittel in einem organischen Lösungsmittel wie Isopropylalkohol und Toluol enthält. Wünschenswerterweise wird die organische Lösung den vorbehandelten Aluminiumflocken zugesetzt, die dann geknetet werden.
  • Die Menge des resultierenden Phosphatfilms beträgt 0,05 bis 1 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gew.-%, angegeben als P, bezogen auf das Aluminium. Wenn sie weniger als die Untergrenze beträgt, reicht die Inhibierung der Fähigkeit, gasförmigen Wasserstoff entstehen zu lassen, nicht aus. Macht sie andererseits mehr als die Obergrenze aus, hat die erhaltene Beschichtung eine schlechte Beständigkeit gegenüber heißem Wasser und eine schlechte Haftung.
  • Im allgemeinen enthält das erfindungsgemäße Aluminiumpigment das wasserlösliche Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt als flüchtige Komponente. Das wasserlösliche Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt umfaßt Propylenglykole und Ethylenglykole wie Propylenglykolmonomethylether, Triethylenglykolmonoethylether, Propylenglykolmonoethylether, Propylenglykolmonopropylether, Dipropylenglykolmonomethylether, Dipropylenglykolmonoethylether und Ethylenglykolmonobutylether.
  • Das erfindungsgemäße Aluminiumpigment kann in einen beliebigen Wasserlack eingebaut werden. Dabei wird das wasserverdünnbare Harz, aus welchem der Wasserlack aufgebaut ist, in ein wasserlösliches Harz, ein wasserdispergierbares Harz und ein emulgierbares Harz eingeteilt. Die Klasse des wasserverdünnbaren Harzes umfaßt eine Kombination aus Acryl- und Melaminharzen, eine Kombination aus Polyester- und Melaminharzen und ein Urethanharz und ein CAB-Harz.
  • Der Typ und die Art des wasserverdünnbaren Harzes, welchem das erfindungsgemäße Aluminiumpigment zugesetzt werden kann, ist nicht beschränkt. Selbstverständlich kann der Wasserlack, in welchen das erfindungsgemäße Aluminiumpigment eingebaut ist, durch ein beliebiges Beschichtungsverfahren aufgetragen werden. Es können die bekannten Beschichtungsverfahren wie das Druckluftspritzen, das Airless-Spritzen und der Walzenauftrag angewendet werden.
  • Erfindungsgemäß kann durch die Behandlung der Aluminiumflocken mit der Ammoniummolybdat-haltigen wäßrig-alkalischen Lösung in der ersten Behandlung das ölige Fett des Mahlhilfsmittels (im allgemeinen eine Fettsäure wie Ölsäure und Stearinsäure), das an den Oberflächen der Aluminiumflocken adsorbiert ist, entfernt werden, so daß die Aluminiumflocken im wesentlichen ohne einen organischen Film exponiert werden. Im Ergebnis werden auf den exponierten Oberflächen der Aluminiumflocken sehr dünne und relativ aktive Molybdänsäurefilme gebildet. Da weiterhin die Oberflächen der vorbehandelten Aluminiumflocken nicht mit dem öligen Fett des Mahlhilfsmittels verschmutzt sind, wirkt die Phosphorsäureverbindung als zweites Behandlungsmittel effizient auf die vorbehandelten Aluminiumflocken ein.
  • Erfindungsgemäß sind durch die erste Behandlung die Aluminiumflocken auf ihren Oberflächen mit Molybdänsäurefilmen versehen, auf welchen während der zweiten Behandlung die Phosphatfilme aufgebracht werden. Auf Grund der Kombination von Molybdänsäurefilm und Phosphatfilm zeichnet sich das erfindungsgemäße Aluminiumpigment durch den Vorteil aus, daß die Entstehung von gasförmigem Wasserstoff durch Reaktion des Aluminiumpigments mit Wasser inhibiert ist.
  • Wenn Aluminiumflocken mit einer Phosphorsäureverbindung in einer Menge behandelt werden, die ausreicht, um die Korrosionsbeständigkeit zu erhöhen, wird eine Verschlechterung der Eigenschaften der Beschichtung, d. h. der Beständigkeit der Beschichtung gegenüber heißem Wasser und der Haftung der Beschichtung, festgestellt. Diese Probleme können erfindungsgemäß durch eine beträchtliche Senkung der Menge der verwendeten Phosphorsäureverbindung auf Grund der Bildung von Molybdänsäurefilmen auf den Oberflächen der Aluminiumflocken durch die erste Behandlung gelöst werden, wodurch die Korrosionsbeständigkeit des Aluminiumpigments erhöht werden kann, ohne die Eigenschaften der Beschichtung zu verschlechtern. Somit ist das erfindungsgemäße Aluminiumpigment zum Einbau in einen für die Decklackierung von Autokarosserien verwendeten Wasserlack geeignet. Das erfindungsgemäße Aluminiumpigment kann ohne irgendwelche Nachteile in Öllacke eingebaut werden.
  • Das erfindungsgemäße Aluminiumpigment, das hauptsächlich mit Molybdänsäure beschichtet ist, kann verwendet werden, ohne umweltschutztechnische Probleme zu verursachen.
  • Beispiele
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiele 1 bis 3
  • Aluminiumflocken (Alpaste® 7675NS, D&sub5;&sub0; = 14 um, hergestellt von Toyo Aluminium K. K.) wurden auf 200 g Al abgewogen, die in ein Becherglas (3 Liter) gefüllt wurden. Dazu wurde 1 l Propylenglykolmonomethylether gegeben und anschließend mit 400 U/min gerührt, wobei sich eine Dispersion aus Aluminiumflocken bildete. Das Ganze wurde auf 18ºC abgekühlt. Unabhängig davon wurden 5,0 g Ammoniumparamolybdat in 200 ml entionisiertem Wasser gelöst, wobei die Behandlungslösung entstand. Die Behandlungslösung wurde der Aluminiumflockendispersion tropfenweise zugesetzt, beide wurden bei einem pH-Wert von 8,5 und einer Flüssigkeitstemperatur von 15 bis 20ºC unter Rühren mit 400 bis 450 U/min 1 Stunde lang umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde mit entionisiertem Wasser dreimal dekantiert, um die NH&sub4;-Ionen und nicht umgesetztes Ammoniumparamolybdat zu entfernen, und durch ein Glasfilter vakuumfiltriert. Danach wurden die Aluminiumflocken auf dem Filter dreimal mit Propylenglykolmonomethylether gewaschen, um das Wasser vollständig zu entfernen, und schließlich vakuumfiltriert, wobei vorbehandelte Aluminiumflocken erhalten wurden.
  • Während der Vakuumfiltration der vorbehandelten Aluminiumflocken wurden auf dem Saugfilter zu den gesamten vorbehandelten Aluminiumflocken 400 ml einer Diammoniumhydrogenphosphat enthaltenden wäßrigen Lösung mit einer festgelegten Konzentration gleichmäßig zugegeben. Der Zeitraum, um die Diammoniumhydrogenphosphat enthaltende Lösung mit den vorbehandelten Aluminiumflocken in Berührung zu bringen, wurde durch den Unterdruck bei der Vakuumfiltration gesteuert. Die Konzentration des Diammoniumhydrogenphosphats in der wäßrigen Phosphatlösung als dem zweiten Behandlungsmittel und der Zeitraum für das In-Berührung-Bringen der wäßrigen Phosphatlösung mit den vorbehandelten Aluminiumflocken sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Nach beendeter Vakuumfiltration wurde zu den gesamten behandelten Aluminiumflocken auf dem Filter Butylcellosolve in drei Portionen (1 l je Portion) zugegeben, um die behandelten Aluminiumflocken zu waschen. Danach wurde die Menge an nichtflüchtigem Stoff mit Butylcellosolve in einem Mischer verdrängt, gefolgt von einer 2tägigen Alterung bei 50ºC, wobei das erfindungsgemäße Aluminiumpigment erhalten wurde.
  • Das resultierende Aluminiumpigment wurde mittels der ICP-Emissionsspektroskopie einer quantitativen Analyse unterzogen, wobei nach 1stündiger Trocknung bei 250ºC die enthaltene Mo- und P-Menge bestimmt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
  • Beispiele 4 bis 6
  • Zu den Aluminiumflocken, welche durch die in den obigen Beispielen beschriebene Vorgehensweise vorbehandelt worden waren, wurde in einem Mischer in Butylcellosolve gelöstes saures Butylphosphat (JP-504, ein äquimolares Gemisch aus Mono- und Diester, hergestellt von JOHOKU CHEMICAL CO., LTD.) zugegeben und 30 Minuten lang für die zweite Behandlung geknetet. Die zugegebene Menge Phosphorsäureester als zweites Behandlungsmittel ist in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Das resultierende Aluminiumpigment wurde mittels der ICP-Emissionsspektroskopie einer quantitativen Analyse unterzogen, wobei nach 1stündiger Trocknung bei 250ºC die Mo-Menge bestimmt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt. Die in Tabelle 2 aufgeführten P-Mengen sind berechnete Werte.
  • Beispiel 7
  • Die in den Beispielen 4 bis 6 beschriebene Vorgehensweise wurde wiederholt, außer daß anstelle des sauren Phosphorsäurebutylesters ein saurer Phosphorsäurebutylester und Laurylamin (FARMIN® 20D, hergestellt von Kao Corporation) enthaltendes saures Salz in derselben Gewichtsmenge eingesetzt wurde. Es wurde das entsprechende Aluminiumpigment erhalten.
  • Vergleichsbeispiele 1 bis 6
  • Im Vergleichsbeispiel 1 wurden die in den obigen Beispielen als Ausgangsmaterial eingesetzten Aluminiumflocken (Alpaste® 7675NS), nachdem das Wasser durch Isopropylalkohol verdrängt worden war, verwendet, um die Flocken leicht im Wasserlack zu dispergieren.
  • Im Vergleichsbeispiel 2 wurden die in den obigen Beispielen als Ausgangsmaterial eingesetzten Aluminiumflocken (Alpaste® 7675NS), welche nur der ersten Behandlung gemäß der im Beispiel 1 beschriebenen Vorgehensweise unterzogen worden waren, verwendet.
  • Im Vergleichsbeispiel 3 wurden die in den obigen Beispielen als Ausgangsmaterial eingesetzten Aluminiumflocken (Alpaste® 7675NS) ohne die erste Behandlung für die folgende Behandlung verwendet. D. h., 1,5 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile Aluminium pigment in Butylcellosolve gelöstes saures Butylphosphat (JP- 504, hergestellt von JOHOKU CHEMICAL CO., LTD.) wurden zu den Aluminiumflocken gegeben, die nach Verdrängen des Wassers durch Isopropylalkohol 30 Minuten lang gemäß der im Beispiel 4 beschriebenen Vorgehensweise geknetet wurden.
  • Im Vergleichsbeispiel 4 wurden die Aluminiumflocken (Alpaste® 7675NS), welche in den obigen Beispielen als Ausgangsmaterial verwendet und gemäß der im Beispiel 5 beschriebenen Vorgehensweise behandelt worden waren, außer daß die erste Behandlung weggelassen und anstelle des sauren Phosphorsäurebutylesters saurer Phosphorsäureoleylester eingesetzt wurde, verwendet. Im Vergleichsbeispiel 6 wurde eine kommerziell erhältliche wäßrige Aluminiumpaste (Alpaste® WXM7675) verwendet.
  • Prüfung
  • Die Stabilität des Aluminiumpigments, das in den jeweiligen Beispielen 1 bis 7 und Vergleichsbeispielen 1 bis 6 erhalten worden war, in einem wasserverdünnbaren Metallic-Lack und die Decklackierung, welche aus diesem Lack und einem Klarlack hergestellt worden war, wurden geprüft.
  • Rezeptur eines wasserverdünnbaren Metallic-Lackes für die Grundbeschichtung:
  • wasserlösliches Acrylharz 56,32 g,
  • neutralisiert mit Triethylamin (ALMATEX® WA 911, hergestellt von MITSUI TOATSU CHEMICALS, INC.) Melaminharz (Cymel® 350, 8,80 g,
  • hergestellt von MITSUI CYANAMID) Aluminiumpigment (als Al) 6,00 g,
  • entionisiertes Wasser 80,00 g.
  • Diese Komponenten wurden von Hand vollständig verrührt und dispergiert und anschließend etwa 10 Minuten lang durch einen Disperser bei 1000 U/min verrührt. Danach wurde der pH-Wert mit 10% Triethylamin auf 8,6 eingestellt. Die Viskosität wurde mit entionisiertem Wasser auf 19 bis 20 Sekunden, gemessen mit einem #4-Ford-Auslaufbecher, eingestellt.
  • Rezeptur eines Ölklarlacks für die Decklackierung:
  • Acrylharz (ACRYDIC® A-345, 130 g,
  • hergestellt von DAINIPPON INK AND CHEMICALS INC.) Melaminharz (SUPER BECKAMINE® L-117-60, 50 g,
  • hergestellt von DAINIPPON INK AND CHEMICALS INC.) Solvesso® 100 70 g.
  • Diese Komponenten wurden von Hand dispergiert. Die Viskosität betrug, nach Messung mit dem #4-Ford-Auslaufbecher, 20 Sekunden.
  • Beschichtungsverfahren:
  • Es wurde Stahlblech, auf welchem zuvor elektrophoretisch eine Grundierung aufgebracht worden war, unter Einsatz einer Spritzpistole SA-71 (IWATA TOSOKI KOGYO K. K.) und einer automatischen Druckluft-Farbspritzvorrichtung Modell 310741 (SPRAYMATION INC.) mit obigen Lacken beschichtet. Zunächst wurde das Stahlblech mit dem wasserverdünnbaren Metallic-Lack für die Grundlackierung so beschichtet, daß der getrocknete Film eine Dicke von 13 um besaß, anschließend wurde 10 Minuten lang bei 90ºC in einem Lufttrockenofen vorgetrocknet. Danach wurde der Öl- klarlack für die Decklackierung so aufgetragen, daß der getrocknete Film eine Dicke von 40 um besaß, anschließend wurde 30 Minuten lang bei 160ºC im Lufttrockenofen ausgehärtet.
  • Stabilität im Wasserlack
  • 80 Gramm des wasserverdünnbaren Metallic-Lackes, dessen Viskosität nicht eingestellt worden war, wurden in einen Kolben gefüllt, der in ein Wasserbad gestellt wurde, dessen Temperatur auf 50ºC geregelt wurde. Es wurde das Gesamtvolumen des gasförmigen Wasserstoffs gemessen, der über einen Zeitraum von 10 Tagen entstanden war. Je kleiner das Gesamtvolumen an gasförmigem Wasserstoff ist, desto größer ist die Stabilität des Pigments im Lack.
  • Ausgangseigenschaften der Beschichtung
  • Es wurden die Veränderungen im Farbton der Beschichtung und der Haftung der Metallic-Lackierung an der Decklackierung aus dem Klarlack nach dem Beschichten ermittelt.
  • Es wurde der Farbton (Metallglanz, IV Wert) der Beschichtung unter Verwendung eines Farbmeßgeräts (ALCOPE (Handelsname) Modell LMR-100, KANSAI PAINT CO., Ltd.) gemessen. Die Haftung wurde gemäß ASTM D3359 B (6 Stufen) gemessen. 4B oder darüber gelten als akzeptabel.
  • Beständigkeit der Beschichtung in heißem Wasser
  • Nachdem der Probekörper 10 Tage lang in heißes Wasser von 50ºC getaucht worden war, wurde die Haftung des Metallic-Lackfilms mit dem Klarlack-Deckfilm wie oben ermittelt.
  • Die Veränderung im Farbton des eingetauchten Teils in bezug auf den nicht eingetauchten Teil, d. h. der Ausbleichungsgrad, wurde mit dem unbewaffneten Auge ermittelt. Dabei wird ein unveränderter Farbton mit " " gekennzeichnet. Keine wesentliche Veränderung des Farbtons wird mit " " gekennzeichnet. Eine leichte Veränderung des Farbtons wird mit "O" gekennzeichnet. Ein Grenzwert wird mit "Δ" gekennzeichnet. Eine signifikante Veränderung des Farbtons wird mit "x" gekennzeichnet. Tabelle 1
  • Lack A *1) wasserlösliches Acrylharz
  • Lack B *2) Melaminharz Tabelle 2
  • Lack A *1) wasserlösliches Acrylharz
  • Lack B *2) Melaminharz Tabelle 3

Claims (7)

1. Aluminiumpigment, das Aluminiumflocken enthält, deren Oberflächen mit einem Film von Molybdänsäure in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, angegeben als Mo, bezogen auf das Aluminium, beschichtet sind und weiterhin mit einem Phosphatfilm, der von einer Phosphorsäureverbindung abgeleitet ist, die unter anorganischen Phosphorsäuren, organischen Phosphorsäureestern mit einer Phosphatgruppe und deren Salzen ausgewählt ist, in einer Menge von 0,05 bis 1 Gew.-%, angegeben als P, bezogen auf das Aluminium, beschichtet sind.
2. Aluminiumpigment nach Anspruch 1, wobei das Salz des organischen Phosphorsäureesters aus dem organischen Phosphorsäureester und einem primären oder sekundären aliphatischen Amin besteht.
3. Aluminiumpigment nach Anspruch 2, wobei das primäre oder sekundäre aliphatische Amin insgesamt 3 bis 36 Kohlenstoffatome enthält.
4. Aluminiumpigment nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Phosphatgruppe der organischen Phosphorsäure an dem Molybdänsäurefilm adsorbiert oder mit dem primären oder sekundären aliphatischen Amin umgesetzt ist.
5. Metallisches Anstrichmittel oder metallische Farbe auf wäßriger Basis, enthaltend das in einem der Ansprüche 1 bis 4 definierte Aluminiumpigment.
6. Mit einem metallischen Überzugsfilm, der das in einem der Ansprüche 1 bis 4 definierte Aluminiumpigment enthält, beschichteter Gegenstand.
7. Verfahren zur Herstellung eines in einem der Ansprüche 1 bis 4 definierten Aluminiumpigments, welches die Behandlung von Aluminiumflocken mit einer wäßrig-alkalischen Lösung von Ammoniummolybdat unter Bildung eines Films von Molybdänsäure auf den Aluminiumflocken und die nachfolgende Behandlung der so beschichteten Aluminiumflocken mit einer die Phosphorsäureverbindung enthaltenden Lösung unter Bildung des von einer Phosphorsäureverbindung abgeleiteten Films umfaßt.
DE69410540T 1993-07-05 1994-07-01 Aluminiumpigmente Expired - Lifetime DE69410540T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP16564893 1993-07-05
JP14281994A JP3403813B2 (ja) 1993-07-05 1994-06-24 アルミニウム顔料

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69410540D1 DE69410540D1 (de) 1998-07-02
DE69410540T2 true DE69410540T2 (de) 1999-02-11

Family

ID=26474705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69410540T Expired - Lifetime DE69410540T2 (de) 1993-07-05 1994-07-01 Aluminiumpigmente

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5494512A (de)
EP (1) EP0633297B1 (de)
JP (1) JP3403813B2 (de)
KR (1) KR100296201B1 (de)
CA (1) CA2127337C (de)
DE (1) DE69410540T2 (de)

Families Citing this family (38)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3219572B2 (ja) * 1993-11-09 2001-10-15 東洋アルミニウム株式会社 アルミニウム顔料
US5912283A (en) * 1995-07-19 1999-06-15 Toyo Aluminium Kabushiki Kaisha Surface-treated color pigment, colored substrate particles and production process thereof
AU1945397A (en) * 1996-03-27 1997-10-17 Mitsubishi Pencil Kabushiki Kaisha Water base ink having metallic luster for ball-point pen and aqueous pigment ink
JP3592439B2 (ja) * 1996-05-27 2004-11-24 東洋アルミニウム株式会社 着色アルミニウム顔料およびその製造方法
DE19635085A1 (de) * 1996-08-30 1998-03-05 Eckart Standard Bronzepulver Korrosionsstabile, durch Physical Vapor Deposition hergestellte Aluminiumpigmente und Verfahren zu deren Stabilisierung
EP0987304A4 (de) * 1996-12-12 2000-10-25 Mitsubishi Pencil Co Kugelschreibertinte auf wasserbasis,die metallisch glänzende farbe hat
JP4125802B2 (ja) * 1997-02-06 2008-07-30 関西ペイント株式会社 メタリック塗料とその塗装法
JP3702069B2 (ja) * 1997-05-07 2005-10-05 東洋アルミニウム株式会社 アルミニウム顔料組成物
US6224284B1 (en) 1999-10-12 2001-05-01 Dri Mark Products Incorporated Metallic ink composition for wick type writing instruments
DE10001437A1 (de) 2000-01-15 2001-07-19 Eckart Standard Bronzepulver Fließ- und pumpfähiges Metallpigment-Halbfabrikat zur Herstellung von Farben und Lacken
JP4620239B2 (ja) * 2000-03-17 2011-01-26 東洋アルミニウム株式会社 粉体塗料組成物及びその製造方法及びそれを用いた塗膜形成方法
ES2373374T3 (es) 2000-10-13 2012-02-02 Toyo Aluminium Kabushiki Kaisha Pigmentos de aluminio, método para su preparación y composiciones de resinas que los contienen.
JP2002284584A (ja) * 2001-03-28 2002-10-03 Asahi Glass Co Ltd シリケート質多孔体の製造方法
JP5047424B2 (ja) * 2001-04-06 2012-10-10 三菱鉛筆株式会社 光輝性水性インキ組成物
JP3581339B2 (ja) * 2001-08-02 2004-10-27 メルク株式会社 高耐腐食性薄片状金属顔料、その製造方法、およびそれをベースとする金属光沢干渉発色顔料
JP3948934B2 (ja) * 2001-11-08 2007-07-25 東洋アルミニウム株式会社 アルミニウム顔料、その製造方法および樹脂組成物
KR100772558B1 (ko) * 2002-03-04 2007-11-02 도요 알루미늄 가부시키가이샤 알루미늄 안료, 그의 제조방법 및 그를 포함하는 수지조성물
US6872767B1 (en) 2002-11-14 2005-03-29 Rust Bullett, Llc Method of protecting surfaces with aluminum flaked composition
US6809150B1 (en) 2002-11-14 2004-10-26 Rust Bullet, Llc Method of protecting surfaces from corrosion
EP1619222B1 (de) 2003-04-28 2011-03-02 Toyo Aluminium Kabushiki Kaisha Aluminiumpigment, verfahren zu dessen herstellung sowie harzzusammensetzung
US7192649B1 (en) * 2003-08-06 2007-03-20 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Passivation layer on aluminum surface and method thereof
JP5197377B2 (ja) * 2006-11-14 2013-05-15 旭化成ケミカルズ株式会社 金属顔料組成物
JP5046617B2 (ja) * 2006-11-14 2012-10-10 旭化成ケミカルズ株式会社 金属顔料組成物
JP2008280405A (ja) * 2007-05-09 2008-11-20 Toyo Aluminium Kk アルミニウム顔料およびその製造方法ならびに該アルミニウム顔料を含む水性メタリック塗料組成物
JP5405049B2 (ja) * 2008-05-14 2014-02-05 旭化成ケミカルズ株式会社 金属顔料組成物
JP5591044B2 (ja) 2009-10-02 2014-09-17 関西ペイント株式会社 水性塗料組成物
EP2489683A4 (de) * 2009-10-15 2015-03-18 Toray Industries Verfahren zur herstellung von kern-hüllen-partikeln, kern-hüllen-partikel sowie pastenzusammensetzung und filmzusammensetzung damit
JP2011208038A (ja) * 2010-03-30 2011-10-20 Asahi Kasei Chemicals Corp 金属顔料組成物
JP5554608B2 (ja) * 2010-03-30 2014-07-23 旭化成ケミカルズ株式会社 金属顔料組成物
US9321928B2 (en) 2011-05-17 2016-04-26 Seiko Epson Corporation Metal powder, ultraviolet ray curable ink jet composition and recorded object
JP5383932B2 (ja) * 2011-10-31 2014-01-08 新日鐵住金株式会社 メタリック調外観を有するクロメートフリープレコート金属板およびその製造に用いる水系塗料組成物
JP5978637B2 (ja) 2012-02-01 2016-08-24 セイコーエプソン株式会社 インクジェット用組成物、記録物の製造方法および記録物
JP6051532B2 (ja) 2012-02-01 2016-12-27 セイコーエプソン株式会社 記録物
US9388291B2 (en) * 2012-03-02 2016-07-12 Basf Se Thin aluminum flakes
JP2014031427A (ja) 2012-08-02 2014-02-20 Seiko Epson Corp 紫外線硬化型インクジェット用組成物および記録物
WO2016168455A1 (en) 2015-04-15 2016-10-20 Sun Chemical Corporation Effect pigment preparation
CN106590150B (zh) * 2017-01-03 2020-08-14 长沙族兴新材料股份有限公司 耐蒸煮油墨用铝粉颜料及制备方法
RU2746989C1 (ru) 2020-01-28 2021-04-23 Общество с ограниченной ответственностью "СУАЛ-ПМ" Металлические пигменты с антикоррозийными покрытиями на основе алюминия и/или его сплавов

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3969127A (en) * 1972-07-07 1976-07-13 The Sherwin-Williams Company Molybdate corrosion inhibiting pigment and method for preparing same
JPS5044133A (de) * 1973-08-22 1975-04-21
JPS608057B2 (ja) * 1979-05-28 1985-02-28 旭化成株式会社 水分散性金属粉組成物
AU1875383A (en) * 1982-09-20 1984-03-29 Aluminium Company Of America Vanadium-stabilized aluminium particles
US4565716A (en) * 1983-07-05 1986-01-21 Aluminum Company Of America Water resistant aluminum particles and coating
JPS6029401A (ja) * 1983-07-26 1985-02-14 Pentel Kk 着色アルミニウム粉の製造方法
AT386000B (de) * 1985-06-20 1988-06-10 Vianova Kunstharz Ag Verfahren zur stabilisierung von aluminiumpigmenten
DE3636183A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-03 Basf Lacke & Farben Wasserverduennbare beschichtungszusammensetzungen
JP2931902B2 (ja) * 1988-10-31 1999-08-09 旭化成メタルズ株式会社 水性メタリツク塗料用顔料組成物
JP2878722B2 (ja) * 1989-08-17 1999-04-05 旭化成メタルズ株式会社 アルミニウム顔料およびその製造方法並びにその顔料を含有するメタリック塗料
JPH04318181A (ja) * 1991-04-17 1992-11-09 Nippon Paint Co Ltd アルミニウム又はその合金用処理液
JP3200473B2 (ja) * 1992-08-05 2001-08-20 東洋アルミニウム株式会社 アルミニウム顔料

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0770468A (ja) 1995-03-14
CA2127337C (en) 2004-05-25
CA2127337A1 (en) 1995-01-06
KR960014269A (ko) 1996-05-22
JP3403813B2 (ja) 2003-05-06
EP0633297A1 (de) 1995-01-11
US5494512A (en) 1996-02-27
DE69410540D1 (de) 1998-07-02
KR100296201B1 (ko) 2001-11-30
EP0633297B1 (de) 1998-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69410540T2 (de) Aluminiumpigmente
DE69300804T2 (de) Schuppenförmige mit Molybdänsäure beschichtete Aluminiumpigmente.
DE69526312T2 (de) Lichtundurchlässigmachen von optisch variablen Pigmenten für wässerige Beschichtungszusammensetzungen
US5480481A (en) Aluminum pigments
DE69402511T2 (de) Aluminiumpigmente
DE2202527A1 (de) Anorganische buntpigmente
DE4236332A1 (de) Wasserbeständige Metallpigmente durch Gasphasenpassivierung
DE3231683C2 (de)
DE69220089T2 (de) Wasserbeständige metallpigmentteilchen
DE69309863T2 (de) Mica enthaltende Pigmentzusammensetzung
DE2709308A1 (de) Verfahren zur herstellung von waessrigen copolymer-emulsionen
WO2000053679A1 (de) Organisch nachbehandelte pigmente für lacksysteme
DE2200654A1 (de) Pigment mit Korrosionsschutzeigenschaften,Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE3223411C2 (de) Zinkreicher Lack unter Verwendung von Mangan(II,III)-Oxid als Pigment
DE3605526C2 (de)
DE2826827C2 (de) Verfahren zur Herstellung von widerstandsfähig beschichteten Substraten und die dabei erhaltenen Substrate
DE69124239T2 (de) Metallpulververbundzusammensetzung und deren herstellung
DE69119112T2 (de) Nichtionisches oberflächenaktives Mittel als Pigment-Dispergens und Filmbildungsadditiv in wässrigen kathodischen Elektrotauchlackzusammensetzungen
EP1010734A2 (de) Wässrige metalleffektpigmenthaltige Beschichtungszusammensetzungen
DE2941444A1 (de) Beschichtungsmasse mit einem verbesserten anfangs-zeitintervall zur faltenfreien erneuten beschichtung und verfahren zu ihrer herstellung
DE3223410C2 (de) Lösungsmittelhaltiger Lack mit Farbpigment
EP0436135B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dibutylzinnoxid enthaltenden Katalysatorpasten und deren Verwendung
DE60300145T2 (de) In Wasser lösliches Zinkpulver und Zinkpulver enthaltende Farbe auf Wasserbasis
DE69324469T2 (de) Dispergiermittel für Russ
DE2416789C3 (de) Wäßrige Beschichtungsmasse

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition