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DE68907575T2 - Den vollen Raumwinkel abtastende elektronische Antenne mit räumlich zufällig verteilten, verdünnt angeordneten Strahlern. - Google Patents

Den vollen Raumwinkel abtastende elektronische Antenne mit räumlich zufällig verteilten, verdünnt angeordneten Strahlern.

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DE68907575T2
DE68907575T2 DE89403381T DE68907575T DE68907575T2 DE 68907575 T2 DE68907575 T2 DE 68907575T2 DE 89403381 T DE89403381 T DE 89403381T DE 68907575 T DE68907575 T DE 68907575T DE 68907575 T2 DE68907575 T2 DE 68907575T2
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DE
Germany
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antenna
antennas
elementary
rotationally symmetrical
envelope volume
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DE89403381T
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Claude Aubry
Jean-Louis Pourailly
Joseph Roger
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Thales SA
Original Assignee
Thomson CSF SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
    • H01Q21/20Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a curvilinear path
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
    • H01Q21/22Antenna units of the array energised non-uniformly in amplitude or phase, e.g. tapered array or binomial array

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antenne mit dreidimensionaler Erfassung und elektronischer Strahlschwenkung des Typs mit ausgedünnter, zufällig verteilter räumlicher Gruppe.
  • Es sind mehrere Typen von Antennen bekannt, mit denen eine dreidimensionale Erfassung (am häufigsten eine halbkugelförmige oder quasihalbkugelförmige Erfassung) erzielt werden kann mittels einer Konfiguration von festen Elementen, die mit einer elektronischen Strahlschwenkung kombiniert ist, d.h. mittels Antennen, in denen die Form der Strahlungscharakteristik (insbesondere die Ausrichtung einer Hauptkeule) modifiziert wird, indem auf die einzelnen, einstellbaren Phasenverschiebungen der die Gruppe bildenden verschiedenen Elemente eingewirkt wird.
  • Die in der Praxis am meisten verwendete Konfiguration für die Verwirklichung einer solchen Antenne besteht darin, daß die verschiedenen Elementarantennen der Gruppe auf einer oder mehreren reflektierenden Flächen verteilt sind, beispielsweise auf der Fläche eines Zylinders oder auf mehreren verschieden orientierten Feldern.
  • Diese Antennen des Typs mit sogenannter "Flächengruppe" sind jedoch nicht in jeder Hinsicht zufriedenstellend. Denn:
  • - die Zylinderflächengruppe weist den Nachteil einer mäßigen Erfassung bei verhältnismäßig großen Höhenwinkeln, d.h. bei Annäherung an die Zenitrichtung, auf;
  • - mit den Mehrfelderantennen kann dieser Nachteil beseitigt werden, indem die verschiedenen Felder (im allgemeinen in der Anzahl vier) an den Seiten eines Pyramidenstumpfs angeordnet werden, wodurch eine verhältnismäßig zufriedenstellende halbkugelförmige Erfassung erhalten werden kann.
  • Diese Mehrfelderantennen sind jedoch verhältnismäßig teuer, weil jedes Feld und daher jede Antenne der Gruppe nur in einem einzigen Quadranten (im Falle einer Antenne mit vier Feldern) arbeitet.
  • Für eine gegebene Richtung der Hauptkeule wird nämlich nur eines der vier Felder verwendet, während die Elementarantennen der drei anderen Felder in keiner Weise zur Bildung des Strahls in dieser Richtung beitragen.
  • Somit ist es für die Schaffimg einer in Azimut-Richtung vollständigen Erfassung erforderlich, die Anzahl der Antennen und der Phasenverschiebungsmodule zu vervierfachen, was die Kosten der Gesamtheit entsprechend belastet.
  • Es ist ein anderer Typ von Antennen mit dreidimensionaler Erfassung und elektronischer Strahlschwenkung bekannt, bei denen im Unterschied zu den Mehrfelder- oder Zylinder- Flächenantennen sämtliche Elementarantennen der Gruppe unabhängig von der Richtung der Hauptkeule an der Bildung des Strahls teilhaben und zum Gewinn der Antenne beitragen.
  • Diese Antennen sind die sogenannten "stereometrischen" oder "räumlichen" Antennen, bei denen im Unterschied zu den Flächenantennen die Elementarantennen nicht mehr in der Fläche einer Ebene oder eines gegebenen Volumens, sondern im Inneren eines Volumens (im allgemeinen einer Kugel) verteilt sind.
  • Die Elementarantennen sind in diesem Volumen so unregelmäßig wie möglich verteilt, derart, daß die gegenseitige Kopplung zwischen den Elementarantennen minimiert und daher die Strahlungskeulen der Gruppe maximal gedämpft werden; diese Bedingung wird erhalten, wenn die Antennen in dem Volumen gemäß einem Zufallsverteilungsgesetz statistisch isotrop verteilt werden und wenn andererseits zwischen den Elementarantennen ein mittlerer Abstand vorgesehen wird, der erheblich größer als eine Halbwellenlänge ist.
  • Man spricht dann von einer "ausgedünnten, zufällig verteilten Gruppe". In solchen Gruppen:
  • - erlaubt die Ausdünnung Einsparungen hinsichtlich der Anzahl der Strahlerelemente bei einer gegebenen Abmessung der Gruppe, d.h. bei einer gegebenen Strahlöffnung. Sie erlaubt außerdem die starke Verringerung der Kopplungen zwischen den Quellen, die häufige Ursachen der Verschlechterung der Leistungseigenschalten der Gruppenantennen sind; und
  • - erlaubt die Zufälligkeit die Beseitigung von Strahlungskeulen der Gruppe, die regelmäßigen Strukturen mit großem gegenseitigem Abstand eigentümlich sind.
  • Eine solche Antenne ist insbesondere in der DE-A-28 22 845 beschrieben.
  • Genauer beschreibt dieses Dokument eine sogenannte crow's-nest-Antenne, d.h. eine Antenne, die von einer Gruppe gebildet wird, in der die Elementarantennen offene Ringe oder "Drehkreuz"-Antennen sind, die in Horizontalpolarisation strahlen und im obersten Punkt von vertikalen koaxialen Versorgungsleitungen angeordnet sind.
  • Obwohl dieser Antennentyp eine theoretisch sehr interessante Lösung für Antennen mit dreidimensionaler Erfassung und elektronischer Strahlschwenkung zu sein scheint, war er, obwohl er vor mehr als 10 Jahren vorgeschlagen worden ist, bis heute nur Gegenstand von Versuchsanordnungen ohne Nutzanwendung auf die verschiedenen Bereiche, in denen sich ein solcher Antennentyp als besonders wünschenswert erweisen würde: Luftverteidigung, Marine, Radar für Waffensysteme, Sekundärradare für die Luftfahrt usw.
  • Tatsächlich macht in erster Linie die Länge der koaxalen Leitungen, von denen die längsten eine Länge besitzen, die wenigstens gleich dem doppelten Radius der Hüllkugel ist, das System mechanisch anfällig und zwingt in dem Fall, in dem die vorgeschriebene Positionierungsgenauigkeit der verschiedenen Ringe im Inneren der Kugel und eine ausreichende Starrheit der Anordnung gewünscht sind, dazu, zusätzliche mechanische Mittel wie etwa Nylonfäden vorzusehen, die die halbstarren Versorgungskabel in ihrer Position halten, und/oder dazu, die gesamte Gruppe in eine Schaummasse (beispielsweise Polyurethanschaum) einzubetten.
  • Abgesehen von den Schwierigkeiten bei der mechanischen Ausführung spielt in diesem letzteren Fall das Vorhandensein des Schaumstoffs die Rolle eines Wärmeisolators, der die Wärmeabfuhr verhindert, wenn die Antenne als Sendeantenne verwendet wird, was diese Lösung auf Empfangsantennen oder auf Sendeantennen mit geringer Leistung einschränkt, da das Problem der Wärmeabfuhr nicht gelöst ist.
  • Ein zweiter Nachteil, der ebenfalls mit der großen Länge der Versorgungsleitungen in Zusammenhang steht, ist die von diesen eingeführte eigene Phasenverschiebung, die beträchtlich verschieden sein kann, je nachdem, ob es sich um eine kurze Leitung oder um eine lange Leitung handelt, und die kompensiert werden muß, um das Auftreten von von der Ausrichtung unabhängigen Phasenfehlern zu verhindern.
  • Diese Nachteile, sowohl die mechanischen wie auch die elektrischen, die mit der großen Länge der Versorgungsleitungen in Zusammenhang stehen, sind um so störender, je größer die Abmessungen der Kugel gegenüber der Wellenlänge sind. Da die Feinheit des Strahls (Öffnungswinkel der Hauptkeule) direkt mit den Abmessungen (ausgedrückt in Wellenlängen) der Kugel in Beziehung steht, führt dies im Hinblick auf die Feinheit des Strahls zu einer Begrenzung der Leistungen des Systems.
  • Drittens ist eine solche Gruppe aufgrund der Verwendung von Ringen oder Drehkreuzantennen hinsichtlich der Radar-Signatur sehr "sichtbar"; die Verwendung derartiger Typen von Elementarantennen ist indessen unvermeidlich, weil eine Gruppe aufgrund ihrer Natur Antennen benötigt, die sowohl hinsichtlich ihrer Amplitude wie auch hinsichtlich ihrer Phase eine im Azimut quasiungerichtete Charakteristik besitzen.
  • Viertens ist dieser bekannte Antennentyp aufgrund seiner Struktur auf einen Betrieb mit im wesentlichen horizontaler Polarisation eingeschränkt.
  • Nun benötigen aber zahkeiche Anwendungen unbedingt eine vertikale Polarisation, beispielsweise die Bord-Radarantennen auf Schiffen (die vertikale Polarisation beseitigt nämlich die Reflexionswirkungen auf dem Meer) oder ferner Antennen für Sekundärradare, insbesondere die IFF-Radare (Identification Friend or Foe: Freund/Feind-Identifikation).
  • Diese verschiedenen Gründe erklären, warum trotz seiner offensichtlichen theoretischen Vorteile und des Bedarfs der Schaffung einer Antenne mit dreidimensionaler Erfassung und elektronischer Strahlschwenkung in zahfreichen Anwendungsgebieten dieser bekannte Antennentyp bis heute das Versuchsstadium nicht verlassen hat.
  • Die vorliegende Erfmdung hat eine Antenne vom stereometrischen Typ (d.h. vom Typ "räumliche Gruppe mit ausgedünnter, zufälliger Verteilung", wie weiter oben erläutert worden ist) zum Gegenstand, die sämtliche der obenerwähnten Nachteile beseitigt, wobei ein einfacher, robuster Aufbau beibehalten wird, der daher weniger teuer herzustellen ist.
  • Diese Antenne wird auf an sich bekannte Weise von einer festen Gruppe gebildet, die mehrere Elementarantennen mit individueller quasiungerichteter Strahlung enthält, die gemäß einem Zufallsverteilungsgesetz statistisch isotrop im Inneren eines rotationssymmetrischen Hüllvolumens verteilt sind, wobei der mittlere Abstand zwischen Elementarantennen erheblich größer als eine Halbwellenlänge der minimalen zu empfangenden oder zu sendenden Frequenz ist, wobei jede Elementarantenne mit einzeln steuerbaren Phasenverschiebungsmitteln verbunden ist, die ihrerseits mit gemeinsamen Verteilermitteln verbunden sind.
  • In für die Erfindung kennzeichnender Weise sind die Elementarantennen von vertikal orientierten Dipolen gebildet, und die Antenne enthält einen gemeinsamen vertikalen Mast, der zur Achse des rotationssymmetrischen Hüllvolumens koaxial ist und sich über die esssnte Länge des rotationssymmetrischen Hüllvolumens erstreckt, und die Versorgungsleitungen weisen einen ersten Abschnitt, der hozizontal zwischen dem entsprechenden Dipol und dem zum rotationssymmetrischen Hüllvolumen koaxialen, gemeinsamen vertikalen Mast verläuft, sowie einen zweiten Abschnitt auf, der im Inneren des Masts verläuft.
  • Das rotationssymmetrische Hüllvolumen kann insbesondere eine Kugel sein.
  • Sehr vorteilhaft bilden die ersten Abschnitte der Versorgungsleitungen selbsttragende Mittel für die mechanische Unterstützung der Dipole am gemeinsamen vertikalen Mast.
  • Gegenüber einer crow's-nest-Antenne wird somit die Länge der Abschnitte der Versorgungsleitungen, die die Selbsttragenden Mittel bilden, stark verringert: Die maximale Lage derselben ist höchstens gleich dem Radius der Kugel (genauer ist sie gleich dem Radius der Kugel abzüglich dem Radius des mittigen Zylinders), während in der weiter oben beschriebenen crow's-nest-Struktur des Standes der Technik diese Länge wenigstens gleich dem doppelten Radius der Kugel war.
  • Angesichts der verringerten Länge ist es nicht mehr notwendig, die Gruppe in einen Schaumstoft einzubetten oder Hilfsunterstützungsmittel vorzusehen.
  • Vom Standpunkt der Funktechnik stört der mittige Mast aufgrund Seiner axialen Position die Strahlungscharateristik nur in geringem Maß und ist in jedem Fall auf die Azimut- Isotropie des Strahls ohne Einfluß; mit anderen Worten ist die durch den mittigen Zylinder eingeführte Ungleichmäßigkeit im wesentlichen eine Höhewinkel-Ungleichmäßigkeit, wo eine Verschlechterung der Leistungen der Gruppe in der Nähe des Zenit-Bereichs sehr wohl akzeptiert wird.
  • Außerdem kann in dem Fall eines Radars für die Marine das mittige Rohr vorteilhaft durch einen Schiffsmast oder durch ein analoges Element der Deckaufbauten gebildet sein, wodurch die Suche eines geeigneten Ortes für die Antenne sehr erleichtert wird und wobei der Mast vom Standpunkt der Funkechnik neutral bleibt, was insbesondere für Schiffe ein großer Vorteil ist, wo die Elemente der Deckaufbauten in der Nähe der Antenne stets zu großen Störungen des Strahlungsdiagramms beitragen.
  • Andererseits erlaubt die Struktur der Antenne leicht die Anordung von aktiven Modulen in der Versorgungsleitung im Inneren des veralen Masts und daher in der Nähe der Elementarantennen, wodurch ihre Leistungsfähigkeit entsprechend erhöht wird.
  • Schließlich kann die Gruppe aufgrund der Verwendung von einfachen Dipolen als Elementarantennen hinsichtlich der Radar-Signatur praktisch unsichtbar gemacht werden, indem für die Verwirklichung der Dipole sehr feine Drähte gewählt werden, die somit (im Unterschied zu den Ringen oder Drehkreuzen des Standes der Technik) eine äußerst geringe äquivalente reflektierende Fläche besitzen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden genauen Beschreibung deutlich, die mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, von denen:
  • - die Fig. 1 auf schematische Weise eine Ausführungsform der Antenne gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • - die Fig. 2 eine Abwandlung der Ausführungsform von Fig. 1 ist, in der die aktiven Module im mittigen Mast in der Nähe ihrer jeweils zugehörigen Elementarantennen angeordnet sind,
  • - die Fig. 3 und 4 Diagramme sind, die den Gewinn in Abhängigkeit vom Höhenwinkel der erfindungsgemäßen Gruppe angeben.
  • In den Fig. 1 und 2 ist schematisch die Gruppe gemäß der Erfindung gezeigt.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß um der Klarheit der Zeichnung willen die jeweiligen Verhältnisse zwischen den Längen der verschiedenen Elementarantennen (eine Halbwellenlänge), ihren relativen Abständen (in der Größenordnung von mehreren Wellenlängen), dem Durchmesser des Hüllvolumens (in der Größenordnung von mehreren Wellenlängen oder mehreren 10 Wellenlängen) und dem Durchmesser des mittigen Masts (in der Größenordnung einer Wellenlänge oder eines Bruchteils der Wellenlänge) nicht eingehalten worden sind.
  • Außerdem können, wie weiter unten deutlich wird, die verschiedenen Abmessungen, die angegeben werden, in großem Ausmaß in Abhängigkeit von den gewünschten Leistungen der Gruppe (Gewinn, Feinheit des Strahls usw.) variieren.
  • Die Struktur umfaßt im wesentlichen eine Gruppe 1, die aus mehreren Elementarantennen gebildet ist, die aus einfachen vertikalen Dipolen 3 gebildet sind, die auf zufällige Weise im Inneren eines Hüllvolumens 2 in Übereinstimmung mit den Prinzipien ausgedünnter, zufällig verteilter Gruppen, die weiter oben erläutert worden sind, verteilt sind.
  • Die Dipole 3 sind jeweils über eine eigene Versorgungsleitung 4, 5 mit einem aktiven Modul 6 verbunden.
  • (Unter "aktivem Modul" wird ein elektronischer Modul verstanden, der wenigstens eine einzeln steuerbare Phasenverschiebungsschaltung enthält, jedoch entsprechend den von der Antenne übernommenen Funktionen und den Typen von Signalen, die sie aussenden oder empfangen kann, außerdem Verstärkungs- und Filterungsschaltungen, Sendemittel, Empfangsmittel usw. enthalten kann.)
  • Die verschiedenen aktiven Module 6 sind sämtlich an einen Antennenverteiler 7 angeschlossen, der seinerseits mit Sende- und/oder Empfangsschaltungen 8 verbunden ist.
  • Die Versorgungsleitungen eines jeden Dipols werden von zwei Abschnitten 4 und 5 gebildet.
  • Der erste Abschnitt 4 ist im wesentlichen horizontal, um unter Berücksichtigung der von der Antenne geschaffenen vertikalen Polarisation (im funktechnischen Sinn) durchlässig zu sein.
  • Andererseits ist dieser erste Abschnitt 4 im mechanischen Sinn eine im wesentlichen starre Struktur, um neben seiner Aufgabe der Versorgung des Dipols 3 die Aufgabe der mechanischen Unterstützung dieses Dipols an einem mittigen Mast 9 zu erfüllen.
  • Der zweite Abschnitt 5 der Versorgungsleitung verläuft im Inneren des Masts 9.
  • Der Mast 9 ist aus einem Material verwirklicht, der eine funktechnische Abschirmung bildet, damit die Abschnitte 5, die im allgemeinen vertikal sind, das Strahlungsdiagramm der Antennen, deren Polarisationsrichtung ebenfalls vertikal ist, nicht stören.
  • In der Ausfruungsform von Fig. 1 sind die aktiven Module am Ende des Abschnittes 5 der Versorgungsleitung in der Nähe des Verteilers 7 (der sich im allgemeinen am Fuß der Antenne oder am Fuß des Masts befindet) angeordnet.
  • Dagegen sind in der Ausführungsform von Fig. 2 die aktiven Module im Inneren des Masts 9 am Ende des horizontalen Abschnittes 4 angeordnet.
  • Obwohl diese zweite Konfiguration eine Vergößerung des Durchmessers des Masts 9 notwendig macht, um die aktiven Module der verschiedenen Elementarantennen aufzunehmen, weist sie den Vorteil auf, daß der Abstand zwischen jeder Elementarantenne und ihrem zugehörigen aktiven Modul auf ein Minimum verringert wird, so daß eine deutliche Verbesserung der Leistungen der Antenne sowohl im Hinblick auf das Signal/Rauschverhältnis wie auch auf die Störungen, die durch die den Versorgungsleitungen eigentürllichen Phasenverschiebungen eingeführt werden, möglich ist.
  • In einer nicht gezeigten Variante können die aktiven Module außerdem Sende- und Empfangsmittel enthalten. In diesem Fall sind sie beispielsweise auf die gleiche Weise wie die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Phasenverschiebungsmittel 6 positioniert, wobei dann die Verteilermittel in der Figur nicht mehr vorhanden wären.
  • Der vertikale Mast 9 kann (insbesondere in der Ausführungsform von Fig. 1) einen sehr kleinen Durchmesser (weniger als eine Wellenlänge) besitzen und kann folglich zu dem quasihalbkugelförmigen Strahlungsdiagramm einer jeden Elementarantenne nur eine kleine Störung beitragen.
  • Die Gesamtheit der Elemente der Gruppe kann in einem freien Raum oder aber im Inneren einer Schutz-Radarkuppel angeordnet sein oder aber in ein geeignetes Mittel wie etwa einen Polyurethan-Schaum eingebettet sein (obwohl diese Lösung, wie weiter oben angegeben, im Hinblick auf die Wärmeabführung bei Verwendung der Gruppe im Sendemodus nicht zufriedenstellend ist).
  • Das Hüllvolumen 1 ist in seiner einfachsten Form eine Kugel.
  • Diese Form ist jedoch nicht beechränkend, vielmehr können für das Hüllvolumen andere Formen, d.h. mit einem Höhen-/Hauptdurchmesser-Verhältnis, das verschieden von 1 ist, in Betracht gezogen werden, solange diese Formen rotationssymmetrische Formen sind.
  • Diese Wahl hängt faktisch von der gewünschten Feinheit des Strahls in Abhängigkeit vom Höhenwinkel ab: Ein sphärisches Volumen entspricht einem Strahl, der unabhängig vom Höhenwinkel im wesentlichen gleichmäßig ist, während für eine abgeflachte Form, die angenähert diejenige einer Scheibe ist, die Gewinnung der Feinheit des Strahls im wesentlichen für große Höhenwinkel erlaubt.
  • Mit anderen Worten, es ist der vom Ziel aus betrachtete sichtbare Umriß des Hüllvolumens, der die Feinheit des Strahls bestimmt.
  • Was die Anzahl der Dipole in der Gruppe, den relativen mittleren Abstand zwischen ihnen und den Durchmesser des Hüllvolumens betrifft, können diese Parameter in großem Umfang in Abhängigkeit von den gewünschten Leistungen variieren.
  • Im wesentlichen:
  • - bestimmt die Anzahl der Elementarantennen den Antennengewinn in der gewählten Richtung: Je größer die Anzahl der Elementarantennen ist, um so höher ist dieser Gewinn;
  • - bestimmt der Durchmesser der Kugel die Feinheit des Strahls: Je größer die Kugel ist, desto feiner ist der Strahl in der bestimmten Richtung; typischerweise muß für einen feinen Strahl mit einer Öffnung in der Größenordnung von 1º bei -3 dB eine Kugel vorgesehen werden, die einen Durchmesser in der Größenordnung von 70 Wellenlängen besitzt.
  • Die Fig. 3 und 4 erläutern die Leistungen, die mit einer gemäß den Lehren der Erfindung verwirklichten Gruppe erhalten werden, die 377 Quellen enthält, die mit einer mittleren Maschengröße von drei Wellenlängen und einem mittleren zufälligen Abstand von ±1,5 Wellenlängen verteilt sind.
  • In den beiden Diagrammen ist der Gewinn G in Abhängigkeit vom Höhenwinkel aufgetragen, wobei der Azimutwinkel in beiden Figuren bei 60º liegt.
  • Die Fig. 3 entspricht einer Strahlausrichtung auf einen Höhenwinkel von 0º, während die Fig. 4 einer Ausrichtung auf einen Höhenwinkel von 60º entspricht.
  • Bei -3 dB wird eine Strahlbreite 1 von 2,52º im ersten Fall und von 2,56º im zweiten Fall erhalten. In diesem zweiten Fall werden die ausgezeichneten Eigenschaften der Strahlfeinheit hervorgehoben, obwoM gleichzeitig ein großer Höhenwinkel (60º) und ein großer Azimutwinkel (ebenfalls 60º) vorliegen. Es ist außerdem die Abwesenheit einer Veränderung des maximalen Gewinns (Punkt A) in den beiden Fällen zu bemerken, was eine ausgezeichnete Höhenwinkel-Isotropie erkennen läßt.
  • Die Antenne gemäß der Erfindung eignet sich für zahlreiche Anwendungen, von denen erwahnt werden können:
  • - die Bordradare auf Schiffen, wo typischerweise gleichzeitig eine halbkugelförmige Erfassung und eine vertikale Polarisation benötigt werden, um die Reflexionswirkungen auf dem Meer zu beseitigen,
  • - die IFF-Radare und die Zielverfolgungsradare für Waffensysteme, für die sich eine kontinuierliche Strahlschwenkung schlecht eignet. Wenn nämlich die Bedrohungen einmal geortet sind, ist es erforderlich, daß die Informationen in mehreren wohlbestimmten Richtungen nacheinander ausgetauscht werden können, wobei diese Richtungen sich über den gesamten Horizont erstrecken und große Höhenwinkeln besitzen können und wobei es erwünscht ist, wahlweise zugreifen zu können, ohne den gesamten Horizont abtasten zu müssen, wie dies bei Radaren mit kontinuierlicher Strahlschwenkung gegenwärtig der Fall ist.

Claims (6)

1. Eine Antenne mit dreidimensionaler Erfassung und elektronischer Strahlschwenknng des Typs mit ausgedünnter, zufällig verteilter räumlicher Gruppe, die von einer festen Gruppe (1) gebildet ist, welche mehrere Elementarantennen (3) mit individueller quasiungerichteter Strahlung enthält, die über Versorgungsleitungen (4, 5) versorgt werden und gemäß einem Zufallsverteilungsgesetz statistisch isotrop im Inneren eines rotationssymmetrischen Hüllvolumens (2) verteilt sind, wobei der mittlere Abstand zwischen Elementarantennen erheblich größer als eine Halbwellenlänge der minimalen zu empfangenden oder zu sendenden Frequenz ist, wobei jede Elementarantenne mit einzeln steuerbaren Phasenverschiebungsmitteln verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementarantennen (3) von vertikal orientierten Dipolen gebildet sind, daß die Antenne einen gemeinsamen vertikalen Mast (9) enthält, der zur Achse des rotationssymmetrischen Hüllvolumens (2) koaxial ist und sich über die gesamte Länge des rotationssymmetrischen Hüllvolumens (2) erstreckt, und daß die Versorgungsleitungen (4, 5) einen ersten Abschnitt (4), der horizontal zwischen dem entsprechenden Dipol und dem zum rotationssymmetrischen Hüllvolumen (2) koaxialen, gemeinsamen vertikalen Mast (9) verläuft, sowie einen zweiten Abschnitt (5) aufweisen, der im Inneren des Masts (9) verläuft.
2. Antenne gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rotationssymmetrische Hüllvolumen (2) eine Kugel ist.
3. Antenne gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Abschnitte (4) der Versorgungsleitungen selbsttragende Mittel für die mechanische Unterstützung der Dipole am gemeinsamen vertikalen Mast (9) bilden.
4. Antenne gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elementarantenne mit einem aktiven Modul (6) verbunden ist, der die Phasenverschiebungsmittel enthält.
5. Antenne gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aktiven Module (6) in der Versorgungsleitung im Inneren des vertikalen Masts (9) angeordnet sind.
6. Antenne gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipole der Elementarantennen (3) feine Drähte sind.
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