DE671951C - Kernstuetze - Google Patents

Description

• Kernstütze Die Herstellung von Kennstützen ,aus nute Längsverstärkungsstegen oder Rippeln versehenen Profileisen oder Blechen in einem Stück erfolgt in der Weise, daß in den Profileisenstreifen beiderseitig zum Längssteg T-förmige Einschnitte ;gemacht werden und der Streifen dann mit seinen Enden zweimal umungefähr 9o° herumgebogen wird, woran sich eine Fertigformung durch Richters ,anschließt. Es entstehen hierbei Kernstützen mit durch den oder die Stege verbundenem. oberen und unteres: Auflageflächen und seitlich über dieselben überstehenden. Lappen, wie solche in der Abb. i und a der beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind.
• Diese über die Auflageflächen überstehenden Lappen haben den Nachteil, daß sie sehr schlecht verschweißen; auch verbessern. sie trotz Vergrößerung der Auflagefläche ihre Tragfähigkeit nicht. Sie haben den weiteren Nachteil, daß die Auflageflächen rechteckig sind; daß ferner die zweis.tegigen Kennstützen gemäß Abb. z in Anbetracht der Profilblechabmessungen, unzweckmäßig groß werden, und daß ,anderseits die einstegigen Kernstützen gemäß Abb. i während des Umfließens durch das flüssige Metall nicht die genügende Kerntragfähigkeit besitzen.
• Diese Nachteile vermeidet die 'Erfindung dadurch, daß bei dem bekannten. Ausstanzen der Kernstütze .aus dem Profileisenblech la ster Fortfall der an den Auflageflächen überstehenden Lappen solche Lappen entstehen, die ,an die die Auflageflächen verbindenden Stege seitlich angeschlossen sind. Diese Lappen können dann um ungefähr 9o° nach einwärts oder nach auswärts abgebogen: werden. Im .ersten Falle vergrößern sie vor allem die mechanische Widerstandsfähigkeit des Steges, im zweiten Falle, wo sie außerhalb der Kernstütze sitzen, vergrößern. sie die Schweißfläche. Dieser Vorteil kann noch durch Auszackung der Lappenkanten oder andere an sich bekannte Ausbildungen derselben gesteigert werden.
• Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß die Auflageflächen in im wesentlichen quadratischer Form entstehen, was eine bessere Ausnutzung der Auflageflächen ergibt. Ferner wird mit der vorliegenden Ausgestaltung der Kernstütze der tragende Querschnitt vergrößert und eine bessere Kerntragfähigk eit erzielt. Zuln leichteren Durchfluß des Metalls werden die Lappen in an sich bekannten Weise zweckmäßig durchlocht. So vereinigt die vorliegende Kernstütze die Vorzüge einer solchen, die ,aus Blech und einer solchen, die aus Profileisen gestanzt ist, ohne daß ,auch nur die geringste Verteuerung in der Herstellung eintritt.
• Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. 3 den mit den Einschnitten gemäß der Erfindung versehenen Profileisenstreifen, Abb. 3 und 5 die daraus hergestellten Kernstützen in perspektivischer Ansicht.
• Der mit verdicktem Längssteg c versehene ProfileisenstreifenB wird beim Ausstanzen mit Einschnittena versehen. Es entstehen Lappen b, die .am Steg c sitzen. Sie sind an den Kanten zur besseren Verschweißung mit Auszackungen d und zum besserem Durchflluß des Metalls in .an sich bekannter Weise mit Löchern e versehen: Durch doppeltes Umbiegen des so vörbereiteten Profileisenstreifens um jeweils zusgefähr 9o° entsteht dann die in Abb. ¢ gezeigte Kernstütze, wobei die Endkanten des Profileisenstreifens in der Fuge f zusammenstoßen. Die so gebildeten Auflageflächen _A erfahren durch die mittels der Lappen b verstärkten Verbindungsstege c eine wesentlich bessere Abstützung.

Claims (1)

1. PA'1'I?N"1'AN5.1'R11C11ß: i. Aus einem mit Längsverstärku!ngsrippen versehenen Profileisen durch Ausstanzen und Umbiegen in einem Stück hergestellte Kernstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auflageflächen verbindenden Tragstege (e) mit seitlichen Ansatztappen (b) versehen sind. z. Kernstütze nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzlappen nach innen öder mach außen aus ihrer Erstlage ungefähr @um 9o° ,abgebogen sind. 3. Kernstütze nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen im wesentlichen quadratisch ausgebildet sind.