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Vorrichtung zum Füllen und/oder Verschließen von Flaschen oder ähnlichen
Behältern Die Erfindung betrifft eine Füll- und/oder Verschließvorrichtung für Flaschen
und ähnliche Behälter und insbesoi#dere eine Vorrichtung dieser Art, bei der die
Flaschen und/oder Behälter zu einer Mehrzahl von rings um einen drehbaren Träger
angeordneten Flaschenauflagern bewegt werden, wobei die letzteren während der Drehung
des Trägers angehoben werden, um die Flaschen nacheinander zwecks Füllens oder Verschließens
nach oben zu bewegen. Zur Füllung der Flaschen ist auf dem Träger ein Behälter für
die Füllflüssigkeit und eine Mehrzahl ventilgesteuerter Zapforgane, und zwar ein
Zapforgan oberhalb jedes Flaschenauflagers vorgesehen. Zum Verschließen der Flaschen
dienen mehrere Schließvorrichtungen am Träger, und zwar eine über jedem Flaschenauflager.
Durch das Anheben der Flaschen werden diese in Zusammenwirkung mit den Abzapforganen
bzw. den Verschlußvorrichtungen gebracht.
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Bei bekannten Füllvorrichtungen der vorliegenden Art sind die Flaschenauflager
um einen Träger herum angeordnet, welcher sich um eine feste Mittelwelle dreht,
wobei in dieser ein Zuführungskanal für das Druckmittel und weiterhin ein Ventil
zur Weiterleitung des letzteren zu den hydraulischen Vorrichtungen zum jeweiligen
Heben der Flaschenauflager in ihre Betriebslage angebracht sind. Die Erfindung kennzeichnet
sich unterschiedlich von bekannten Füllvorrichtungen durch ein in der Ventileinrichtung
vorgesehenes, durch den Träger drehbares Ventil mit einer Mehrzahl von Ventilkammern,
von welchen je eine mit einem der Kanäle zusammenarbeitet, durch mehrere
je in einer der Ventilkammer'n angeordnete Verteilerventile, eine auf der
Hohlwelle sitzende Steuerscheibe zur Steuerung der Verteilerventile und eine Einrichtung
zur Zuführung des Druckmittels zu jedem der Ventile, um diese in Berührung mit der
Steuerscheibe zu halten.
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Ferner besteht die Erfindung in Weiterbildungen der Füll- und Verschließvorrichtung,
wobei für jeden Zylinder eine Ventilkammer vorgesehen ist und mit diesem durch mindestens
einen Druckmittelkanal verbunden und die Verteilerventile innerhalb jeder Ventilkammer
nacheinander durch die Steuerscheibe gesteuert werden. Weitere Kennzeichen der Erfindung
bestehen in der radialen Anordnung der Ventilkammern um die Drehachse des Trägers,
in der Ausführung der Kolben und Zylinder des hydraulischen Getriebes in doppeltwirkender
Anordnung, in der senkrechten Anordnung der Kolben und Zylinder für jedes Flaschenauflager
am Träger, in der Zu- und Abführung des Druckmittels zu und von dem hydraulischen
Getriebe durch Drehung des Trägers, in einem oberhalb der Flaschenauflager angeordneten
Behälter für die
in die Flaschen einzufüllende Flüssigkeit mit mehreren
ventilgesteuerten Abzapföffnungen usw.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Flaschenfüllvorrichtung
nach der Erfindung dar-' gestellt.
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Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht auf
die gesamte Vorrichtung, Fig. 3 eine Schnittansicht der Flaschenschließvorrichtung
nach Linie 3-3 der Fig. 2.und 4, -Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der
Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig.
3,
Fig. 6 und 6a einen Querschnitt durch die Flaschenverschließvorrichtung
nach Linie 6-6
der Fig. 2,
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt
nach Linie 7-7 der Fig. 6a, -Fig. 8 einen Schnitt nach Linie
8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 einen vergrößerten Schnitt nach Linie
9-9 der Fig. 6,
Fig. io einen Schnitt nach Linie io-io der Fig.
9 und ii, Fig. ii eine Ansicht des in den Fig. 9 und io gezeigten
Ventilgliedes von unten, Fig, 12 eine Draufsicht auf einen Teil der Kappenformvorrichtung
und Fig. 13 eine zum Teil geschnittene Ansicht der letzteren.
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In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Nach Fig. i und 2 ist die Flaschenfüllvorrichtung io zum größten Teil
um eine senkrechte Achse ii drehbar und besteht aus einer Mehrzahl Flaschenauflager
12, die von der Achse ii gleich weit entfernt sind. Die Flaschen 15 werden bei 13
einem endlosen Förderband 14 und von letzterem den Flaschenauflagern 12 der Füllvorrichtung
mittels eines drehbaren Sternrades 16 in Verbindung mit einer feststehenden Führung
17 zugeführt, wobei die Flaschen auf den Flaschenauflagem 12 im Kreise herumwandern.
Nach Beendigung des Füllvorganges werden die Flaschen 15 wieder zurück zum Förderband
14 mittels eines anderen, mit einer feststehenden Führung 17 zusammenarbeitenden
Sternrades 18 geleitet und durch das Förderband 14 einem weiteren mit einer feststehenden
Führung 2o zusammenwirkenden Sternrad ig zugeleitet, wobei die gefüllten Flaschen
an Flaschenauflager 21 der Kappenbefestigungsvorrichtung abgegeben werden, wie bei:z2
dargestellt ist. Diese Kappenbefestigungsvorrichtung ist ähnlich wie die Füllvorrichtung
zum größten Teile um eine senkrechte Achse drehbar. Auf diese Weise wandern die
Flaschen auf den Flaschenauflagern 21 zwecks Aufsetzens der Kappen im Kreise herum
und werden dann von der Kappenbefestigungsvorrichtung mittels eines mit der feststehenden
Führung zusammenarbeitenden SternradeS 24 wegbewegt, um die gefüllten und mit Kappen
versehenen Flaschen bei ?,5 aus der Vorrichtung herauszuleiten. Zur Herstellung
und Zuführung Aer Kappen zu den nach der Kappenbefestigungs-.:,v,lörrichtung 22
bewegten Flaschen dient eine J#_appenformvorrichtung.
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Die Füllvorrichtung Nach Fig. 2, 3, 3a, 1. und
5 sitzt auf einer Grundplatte3o ein feststehendes, röhrenförmiges Lager 31,
in dem die Trägerwelle 32 drehbar gelagert ist. Auf der Trägerwelle
32 ist eine Trägerplatte 33 befestigt, die an ihrem Umfange mehrere
doppeltwirkende mit einem Flaschenauflager 12 verbundene -Zylinder trägt.
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Die Zylindervorrichtung 34 als Ganzes besteht aus den einzelnen senkrechten
Zylindern 36
mit je einem Kolben 36, dessen Kolbenstange
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durch eine Stopfbuchse am oberen Ende des Zylinders hindurchläuft und unmittelbar
das Flaschenauflager 12 trägt. Am unteren Ende jedes Zylinders 36 ist ein
Kanal 38 vorgesehen, der über einen in der Platte 33 vorgesehenen
Kanal 39 - mit einem Kanal 40 in Verbindung steht. Letzterer steht mit einem
Zylinder 41 eines Verteflerventils 42 in Verbindung. In ähnlicher Weise ist am oberen
Ende jedes Zylinders 36 ein Kanal 43 vorgesehen, der über einen Kanal 44
in der Platte 33 und einem Kanal 45 mit dem Zylinder 41 in Verbindung steht.
Die verschiedenen Zylinder 41 sind radial angeordnet innerhalb eines ringförmigen
Teiles 46, der an der Trägerplatte 33 befestigt und mit dieser drehbar ist.
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Oberhalb des Ventilteiles 46 ist eine mit dem Ventilteil 46 drehbare
Platte 47 vorgesehen, die bei 68 flüssigkeitsdicht auf einem ortsfesten senkrechten,
an seinem unteren Ende in einer StÜtze 49 gelagerten Rohr 48 sitzt. An diesem Rohr
ist eine ortsfeste Steuerscheibe 30 (Fig. 3
und 5) befestigt,
die mit ihrer Stirnfläche gegen die Innenenden jedes der Verteilerventile 42 anliegt.
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Innerhalb des ortsfesten Rohres48 und im Abstand von diesem liegt
ein weiteres Rohr 51, das unten mit einem Zuleitungsrohr 5--7 für das Druckmittel
in Verbindung steht und oben in eine oberhalb des Ventilteiles 46 liegende, durch
einen Deckel 53 abgeschlossene Kammer 54 mündet. Für. jede Ventilkammer
41 sind mit der Kammer 54 in Verbindung stehende Einlaßkanäle55,56vorgesehen. JedeVentilkammer41
besitzt ferner einen mit einem ringförmigen Kana158 (Fig.5) der Platte47 in Verbindung
stehenden Auslaßkana157. Der ringförmige Kanal steht über einen Querkanal
59 mit einer innerhalb des ringförmigen Ventilteiles 46 vorgesehenen Kammer
6o und diese über Kanäle 61 und einen Raum zwischen dem inneren und äußeren Rohr
51 bzw. 48 mit einem Behälter in Verbindung.
Letzterer wird durch
ein Gehäuse 63 gebildet, auf dem die Grundplatte 30 gelagert ist.
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jedesVerteilerventil42 besteht aus zwei dünnen Teilen 64 und
65, während das äußere Ende jeder Ventilkammer bei 66 offen ist, um
zu einem weiter unten beschriebenen Zweck Verbindung mit der Kammer 66 herzustellen.
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Zum Betrieb der Vorrichtung wird Druckmittel, beispielsweise unter
Druck stehendes Öl,
mittels des Rohres 52 zugeführt, wobei die an der
Trägerwelle 32 bzw. an der Trägerplatte 33 befestigten Kolben- und
Zylindervorrichtungen 34 mittels eines Zahnrades 67 gedreht werden, das unten
an der Trägerwelle sitzt und in Richtung der in Fig. 2 und 4 angegebenen Pfeile
69 angetrieben wird.
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Das durch das innere Rohr 51: der Kammer 54 zugeführte Druckmittel
wirkt durch das offene Ende 66 jeder der Ventilkammern 41 auf den Ventflt-i142
und hält diesen in Berührung mit der Steuerscheibe 5o. Diese Steuerscheibe besteht
aus zwei hauptsächlich zylindrischen Teilen 70 und 71, die den entgegengesetzt
liegenden Grenzen der Bewegung der durch diese Steuerscheibe gesteuerten Verteilerventile
42 entsprechen.
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Bei der durch den Teil 7o der Steuerscheibe 5o bestimmten Innenstellung
jedes Verteilerventils 42 wird das innerhalb der Kammer 54 befindliche Druckmittel
durch den Kanal 55
geleitet, wie auf der linken Seite der Fig. 3 dargestellt
ist. Vom Kanal 55 strömt das Druckmittel um den dünnen Teil 64 des Verteilerventils
zum Kanal 40 und von hier durch den Kanal 39
und den Kanal 38 zum unteren
Ende des Zylinders 36, so daß das Druckmittel auf den Kolben 35 zwecks
Anhebens des Flaschenauflagers 12 einwirkt.
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Das von dem oberen Ende des Zylinders austretende Druckmittel wird
durch den Kanal 43 und den Kanal 44 zum Kanal 45 der Ventilkammer und von hier um
den dünnen Teil 65 des Ventils zum Auslaßkanal 57 geleitet und fließt
schließlich durch die Kanäle 58 und 59 zum Raum 6o und durch die Öffnungen
61 zur Innenseite des Rohres 48 nach unten zum Behälter 62.
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In der durch den Teil 71 der Steuerscheibe bestimmten Außenstellung
jedes Verteilerventils strömt das Druckmittel aus der Kammer 54 in den Kanal
56, wie in der rechten Seite der Fig. 3
dargestellt ist. Vom Kanal
56 strömt das Druckmittel um den dünnen Teil 65 des Ventils zum Kanal
45 und von diesem durch den Kanal 44 zum Kanal 43 des Zylinders 36, so daß
das Druckmittel auf den Kolben einwirkt und das Flaschenauflager 1:2 senkt. Gleichzeitig
strömt das vom unteren Teil des Zylinders 36 austretende Druckmittel durch
den Kanal 38 zum Kanal 39 und durch Kanal 4o rings um den dünnen Teil
64 des Verteilerventils und durch den Auslaßkanal 57.
Wenn die Füllvorrichtung
gedreht wird, so werden auf diese Weise die Flaschenauflager an durch die Steuerscheibe
5o bestimmten Stellen der Drehbewegung der Vorrichtung gehoben und gesenkt.
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Oberhalb der Flaschenauflager wird von auf der TrägerPlatte
33 befestigten Säulen 72 ein mit der Trägerplatte 33 drehbarer
Behälter 73
(Fig. 1, 2) getragen, der die Flüssigkeit, beispielsweise Milch,
enthält, mit der die Flascheii zu füllen sind. Der Behälter 73 hat eine Anzahl
Auslaßventile 74, von denen je eins zu jedem der Flaschenauflager 12 gehört.
Diese Ventile 74 werden durch Federkraft geschlossen und werden selbsttätig geöffnet,
wenn der Mund der von dem Flaschenauflager angehobenen Flasche mit dem Ventil 74
in Berührung kommt. Durch Anheben des Ventils 74 wird die erforderliche Menge Milch
in die Flasche eingefüllt. Die Kappenbefestigungsvorrichtung # Die Kappenbefestigungsvorrichtung
22 (Fig. i, 2 und 6 und 8) ist auf eiiier Grundplatte ioo befestigt,
die zweckmäßig mit der Grundplatte 3o für die Füllvorrichtung in einer Ebene liegt.
Die Grundplatte ioo trägt ein senkrechtes Lager ioi, in dem eine Säule io2 drehbar
gelagert ist. Die Säule io2 wird mittels eines Zahnrades io3 gedreht, das an ihrem
unteren Ende befestigt ist. Die Säule io2 ist an ihrem oberen Ende mit einem Flansch
104 versehen, der einen Träger für eine Anzahl Kolben- und Zyliridervorrichtungen
io5 bildet, die am Umfang dieses Flansches befestigt sind. jede dieser Kolben-und
Zylindervorrichtungen besteht aus einem Kolben io6, der in einem senkrechten Zylinder
107 bewegbar ist und von einer Kolbenstange io8 getragen wird, die sich durch eine
Stopfbuchse am oberen Ende des Zylinders erstreckt und ein Flaschenauflager 21 zur
Aufnahme einer Flasche trägt. jeder der Zylinder 107 hat am unteren Ende einen Kanal
iog, der mittels eines Kanals iio im Flansch 104 mit einer Öffnung iii in der Oberfläche
des Flansches in Verbindung steht. In ähnlicher Weise ist am oberen Ende des Zylinders
107 ein Kanal 112 vorgesehen, der mit einer Öffnung 113 an der Oberfläche des Flansches
104 in Verbindung steht. Es sind also zwei Reihen kreisförmig angeordneter Kanäle
iii und 113 in der Oberfläche des Flansches 104 vorhanden, wie in Fig.
9 gezeigt ist.
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Innerhalb der Säule io2 befindet sich ein ortsfestes Rohr 114, das
an seinem unte ' ren Ende von einem Lager 113 getragen wird. Am oberen Ende
des Rohres 114 sind ein Ventilteil 116 und eine Feder 117 vorgesehen, die zwischen
diesen Ventilteilen und einer Scheibe 118 angeordnet sind, die am oberen Ende des
Rohres 114 befestigt ist. Es wird hierdurch erreicht, daß der Ventilteil in dichter
Anlage gegen die Oberfläche des Flansches 104 gehalten wird.
Innerhalb
des Rohres 114 sind zwei Rohre, ein inneres Rohr iig und ein äußeres Rohr i2o, vorgesehen.
Dem Raum zwischen dem inneren Rohr iig und dem äußeren Rohr i2o wird durch das Rohr
52 Druckmittel zugeführt, das durch radiale Kanäle 12 1 in der Scheibe 118
einer Kammer 1-92 oberhalb des Ventilteiles 116 zuströmt. Diese Kammer wird durch
das untere vergrößerte Ende 123 einer Säule geschlossen, die die Kappenbefestigungsvorrichtung
trägt, wie nachstehend mit Bezug zu Fig. 6a beschrieben wird.
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Der Ventilteil 116 hat an seiner unteren Seite (s. Fig. ii) eine Nut
130 von kreisförmigerForm, die sich über einen Winkel erstreckt, der etwas
größer als 18o' ist und so angeordnet ist, daß er über den Öffnungen 113 liegt.
Ferner ist in dem Ventilteil 116 eine andere Nut 131 von kreisförmiger Form vorgesehen,
die sich über einen kleineren Winkel erstreckt und so angeordnet ist, daß sie über
den Kanälen iii liegt. Diese Nuten stehen mittels Kanäle 132, bzw. 133 mit dem Raum
122 oberhalb des Ventilteiles in Verbindung. Andere Nuten 134 und 135 sind so angeordnet,
daß sie über Kanälen 113 bzw. iii liegen. Die Nuten 134 und 135 sind miteinander
verbunden und bilden einen Auslaßkanal, der mit einer Auslaßöffnung 136 im Rohr
114 in Verbindung steht.
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Beim Betrieb der Vorrichtung werden die Kolben- und Zylindervorrichtungen
io5 durch Drehung der Säule 102 ringsherum bewegt, und das Druckmittel wird der
Kammer 122 durch das Zuleitungsrohr 52 zugeführt. Wenn ein Kanal:113 unterhalb
der Nut 131 des Ventilteiles 116 zu liegen kommt, dann wird das Druckmittel durch
diese Nut durch den Kanal iii, den Kanal no und den Kanal iog zum unteren Ende des
Zylinders 107 geleitet, wie auf der linken' Seite der Fig. 6 dargestellt
ist. Infolgedessen wird der Kolben io6, das Flaschenauflager und die auf diesem
sich befindende Flasche nach obenbewegt. Gleichzeitigströmtdasvomoberen Ende des
Zylinders austretende Druckmittel durch die Kanäle 112 und 113 und darauf durch
die im Ventilteil vorhandene Nut 134 zum Raum zwischen dem Rohr 114 und dem Rohr
no nach unten in den Behälter 62. An jeder Äolbenstange io8 ist eine Schraubenfeder
125 vorgesehen, um die Bewegung des Kolbens am oberen Ende seines Hubes zu verzögern.
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Wenn eine Kanalöffnung 113 mit der Nut 130 des Ventilteiles 116 in
Deckstellung kommt, wie auf der rechten Seite der Fig. 6 dargestellt ist,
so wird Druckmittel durch diese Nut und durch die Kanäle iiz und 113 zum
oberen Ende des Zylinders 107 geleitet, um den Kolben und das mit ihm verbundene
Flaschenauflager nach unten zu bewegen. Gleichzeitig kommt die zu diesem Zylinder
gehörende Kanalöffnung iii mit der Nut 135 des Ventilteiles 116 in Deckstellung,
so daß im unteren Teil des Zylinders 107 vorhandenes Druckmittel durch die Kanalöffnung
iog, den Kanal no und die Kanalöffnung iii durch die Nut 135 abgeleitet wird.
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Auf diese Weise werden die Flaschenauflager 21: beim Drehen der Kappenbefestigungsvorrichtung
in Richtung der Pfeile 126 (Fig. 7, und 9)
gehoben und gesenkt.
Infolge der unterschiedlichen Längen der Nuten 130 und 131 innerhalb des Ventilteiles
werden die Flaschenauflager in der oberen Stellung gehalten, während sie sich in
einem Winkel von ungefähr goP drehen. Für den verbleibenden Teil jeder Umdrehung
werden die Flaschenauflager im wesentlichen in der unteren Stellung gehalten.
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An der Säule 124 ist oberhalb der Flaschenauflager 21 eine Vorrichtung
vorgesehen, durch die die Verschlußkappen an den Flaschen befestigt werden, wenn
diese durch die Flaschenauflager angehoben werden. Die Kappen best,ehQn in an sich
bekannter Weise aus#Alumi;-nium oder anderem dünnem Blattmetall und haben einen
kreisförinigen Hauptteil mit nach unten hängendem Umfangsflansch. Wie in Fig. 6a
gezeigt ist, wird von der Säule 124 eine Platte 140 getragen, an deren Umfang eine
Anzahl Kappenbefestigungsvorrichtungen 141 befestigt sind, von denen je eine
zu jedem der Flaschenauflager--n gehört. Diese Kappenbefestigungsvorrichtungen sind
von der bekannten Art, bei der der Flanschteil einer zuvor auf den Flaschenmund
aufgesetzten Kappe fest rings um den Rand der Flasche gepreßt wird, um einen dichten
Verschluß zu bilden. jede Kappenbefestigungsvorrichtung besteht aus einem rohrförmigen
Gehäuse 1:42 und einer vorher auf den Flaschenmund aufgelegten Kappe gegen den Kolben
i5o, der dazu dient, die Kappe in Stellung zu halten, wenn die Flasche fortfährt,
sich nach oben zu bewegen, um den Rand der Flasche innerhalb des verformbaren Ringes
1:43 zu bringen, wie auf der Ünken Seite der Fig. 6a gezeigt ist. Wenn sich die
Flasche in dieser Stellung befindet, dann wird der Ring 143 durch Abwärtsbewegung
eines Druckteiles 145 verformt. Die Abwärtsbewegung des Druckmittels 145 wird durch
die zugehörige Kolben- und Zylindervorrichtung 48, 14,9 bewirkt, um die Kappe fest
über den Flaschenmund zu pressen.
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Die Kolben- und Zylindervorrichtungen 48, 149 sind einfachwirkend,
und das obere Ende jedes Zylinders steht mit einer Öffnung 16o in der Platte 140
in Verbindung und ist mittels eines Kanals ift in einer auf der Platte 140 liegenden
Platte 162 mit einer Öffnung 163 in einer Ventilkammer 184 eines Verteilerventils
164 verbunden. An der anderen Seite der Ventilkammer ist ein Einlaßkanal 165 vorgesehen.
Die verschiedenen Ventilkammern 184 sind in einem ringförmigen Teil 166 angeordnet,
der mit Bezug zur Platte 162 unbeweglich ist und von einem Deckel 167 abgeschlossen
wird, um eine Kammer
168 für Druckmittel zu bilden, das der Kammer
durch das mittlere Rohr iig zugeführt wird. Das obere Ende dieses Rohres ist mittels
einer Stopfbuchse 169 in einem ortsfesten Rohr.170 innerhalb der Säule 124 abgedichtet.
Das untere Ende des Rohres iig sitzt auf der Scheibe 118. Am Rohr i7o ist eine nicht
drehbare Steuerscheibe 171 befestigt und liegt gegen das InnenendejedesderVerteilerventile164(s.Fig.7).
Das andere Ende dieses Ventils unterliegt dem Druck des in der Kammer 168 vorhandenen
Druckmittels, um die Ventile mit der Steuerscheibe in Berührung zu halten. Für die
gesamte Vorrichtung ist ein Deckel 172 vorgesehen, der auf der Platte 14o befestigt
ist.
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In der unwirksamen Stellung jeder der Kappenbefestigungsvorrichtungen
befindet sich das Verteilerventil164 an der Innenstellung, und der Kolben 148 wird
durch den elastischen Ring 143 in der obersten Stellung gehalten.
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In der Innenstellung des Ventils 164 steht die entsprechende Öffnung
163 mit. einem verjüngten Teil 174 des Ventils in Verbindung. Für das dem Zylinder
149 vorher zugeleitete Druckmittel wird ein Auslaßkanal gebildet durch Ausnehmungen
175 und 176 des Ventils (s. Fig. 8),
durch eine Aussparung 177 des Ventilteiles
166, eine Aussparung 178 der Steuerscheibe 171 und eine Öffnung 179 in der
Wand des Rohres i7o. Das austretende Druckmittel bewegt sich so im Rohr i7o nach
unten, das mittels eines Kanals 18o in der Scheibe 118 mit dem Raum in Verbindung
steht, dem das Druckmittel zufließt, welches von den die' Flaschenauflager 21 betätigenden
Kolben- und Zylindervorrichtungen austritt und der sich innerhalb des Rohres 114
befindet, so daß auch das durch den Kanal 118 strömende Druckmittel zum Behälter
62 im unteren Teil der Vorrichtung geleitet wird.
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In der Außenstellung jedes Verteilerventils 164 wird Druckmittel
von der Kammer 168 durch die Öffnung 165 um den verjüngten Teil 174 des Ventils
durch die Öffnung 163 und durch den Kanal ift und die Öffnung 16o dem entsprechenden
Zylinder 149 zugeführt, um den Kolben 148 zwecks Befestigens der Kappe nach unten
zu bewegen.
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Durch die Drehung der Vorrichtung werden die Flaschen von den Flaschenauflagern
21 herumgetragen. Während dieser Bewegung werden die Flaschen durch die Auflager
angehoben und nach Befestigung der Kappen wieder gesenkt. Wenn die Flaschen in der
gehobenen Stellung in die mit den Flaschenauflagern herumbewegten entsprechenden
Kappenbefestigungsvorrichtungen eingeführt sind und in dieser Stellung gehalten
werden, dann werden die Kappenbefestigungsvorrichtungen 141 unter der Steuerung
der Kurvenscheibe 171 betätigt, um den Befestigungsvorgang für die Kappe zu vollführen.
Die Steuerscheibe 171 ist daher so gestaltet, daß jede Kappenbefestigungsvorrichtung
nur für eine kurze Zeit wirksam ist, die beginnt, nachdem eine Flasche vollkommen
von dem entsprechenden Auflager 21 angehoben worden ist, und die endet, bevor das
Flaschenlager ?m wieder gesenkt ist. Für jeden Zylinder 149 ist ein Kanal 181 vorgesehen,
der infolge Undichtheit aus dem Zylinder austretendes 01
zum Innern der Säule
1?-4 und durch Löcher 182 zum Auslaßkanal innerhalb des Rohres i7o leitet. Die Kappenformvorrichtung
Die Kappen für die Flaschen werden aus einem Streifen Metallfolie gebildet, welcher
von einer Rolle 207 abläuft und zwischen zwei Werkzeugen 203 und 2o9
gepreßt wird und durch eine Fördervorrichtung 24 in eine Förderrinne 215 geleitet
wird. Hierdurch gleiten die Kappen zum Mund der Flasche. Es ist ein angelenktes
Glied 217 vorgesehen, um die Kappen auf dem Kopf der Flaschen richtig in Stellung
zu bringen, so daß die Flaschen zur Abgabe an die Kappenbefestigungsvorrichtung
fertig sind, in der die Kappe zur Bildung des erforderlichen Verschlusses richtig
befestigt wird. Die Stütze 213 ist am Gestell 2oo mittels einer Zahnstangen-und
Zahnradeinrichtung 218 (Fig. 12) und mittels einer Feststellschraube ?ig senkrecht
einstellbar, so daß die Kappenzuführungsvorrichtung für Flaschen verschiedener Größe
eingestellt werden kann.
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Das Blattmetall, aus dem die Kappen hergestellt werden, wird absatzweise
mittels Rollen 22o (Fig. 12) vorwärts bewegt. Diese Rollen werden durch Zahnräder
221 mittels eines Sperrzahnrades 222 angetrieben. Mit diesem Sperrzahnrad arbeitet
eine Klinke 2,23 zusammen, die von einem Zahnrad 224 getragen wird, wel12hes
mit einer Zahnstange 225 in Eingriff ist. Diese Zahnstange wird mittels einer
Scheibenkurbel:226, die auf einer drehbaren Welle 227 befestigt ist, hin
und her bewegt. Die das Preßwerkzeug betätigende Welle 2o6 und die die Vorschubmittel
für das Blattmetall betätigende Welle 227 werden durch eine senkrechte Welle
230 über ein bei 2--,8 bzw. 229 gezeigtes Kegelgetriebe gleichlaufend
angetrieben. Diese Welle 230 ist durch eine Kupplung 232
mit einer
Antriebswelle 2,31 verbunden, die an ihrem unteren Ende ein Zahnrad 231'
(Fig. i) hat, Die Kappenformvorrichtung wird durch das Zahnrad 231a gleichlaufend
mit der Drehbewegung der Füll- und Kappenbefestigungsvorrichtung angetrieben, so
daß.eine Kappe für jede einer Anzahl Flaschen gebildet wird.
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Es ist erforderlich, die Bildung der Kappen zu unterbrechen, wenn
in der Aufeinanderfolge der zur Vorrichtung geführten Flaschen eine Lücke ist, da
sonst eine Ansammlung von Kappen stattfinden würde, durch die das zufriedenstellende
Arbeiten
der Vorrichtung gestört werden würde. Eine derartige Ansammlung von Kappen zu verhindern,
sind Mittel vorgesehen, um die Kappenformvorrichtung mittels der wirklich zur Kappenbefestigungsvorrichtung
bewegten Flaschen zu steuern. Wie in Fig. 2, 1?, und 16 gezeigt ist, ist auf einer
drehbaren Welle 241, die in einer feststehenden Stütze 242 (Fig. 12) gelagert ist,
ein gekrümmter Hebel 240 befestigt. Am unteren Ende der Welle befindet sich ein
Arm 243 (Fig. 16), der gegen das eine Ende eines Kolbens 244 liegt, welcher in einem
Gehäuse 245 des Gestelles 2oo verschiebbar ist. Das andere Ende der Stange 244 liegt
gegen einen Ventilkörper 245, der in einem Ventilgehäuse 246 verschiebbar ist. Diesem
Gehäuse wird Druckmittel zugeführt durch ' eine Öffnung 247 über eine nicht
gezeigte Rohrverbindung mit dem Zuführungsrohr 52. Eine Auslaßöffnung 248
der Ventilkammer ist mittels eines Rohres 249 mit dem unteren Ende eines ZylinderS
250
(Fig. 14) verbunden, in dem sich ein Kolben 25j: und eine mit diesem verbundene
Kolbenstange 252 bewegt, die sich durch den Kopf des Zylinders nach außen,
erstreckt. An der Kolbenstange 252 ist ein Ablenkglied --53 befestigt,
dass in den Weg eines radialen Gliedes 254 bewegt wird, welches von einem an der
Welle 230 starr befestigten Führungsteil --55 getragen wird. Das radiale
Glied 2-54 hat eine Schulter 256,
die normalerweise unter dem Druck einer
Feder 259 gegen einen ringförmigen Rand 257
eines an der Welle 231
befestigten Führungsteiles 258 liegt. Der Rand 257 hat einen nach
innen ragenden Vorsprung 26o (Fig. 15), der normalerweise gegen das radiale Glied
254 liegt, so daß die Drehung der Welle 231 auch der Welle 230 übermittelt
wird.
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Solange bei Betrieb der Vorrichtung die Flaschen in richtiger Aufeinanderfolge
von dem Sternrad ig ringsherum bewegt werden, wird der gekrümmte Hebel 240 in der
in Fig. 16 gezeigten Lage gehalten, und das Ventil 48 wird infolgedessen in der
in Fig. 17 gezeigten linken Stellung gehalten mittels des auf das freie Ende des
Ventilkörpers 2,45 wirkenden Druckmittels. Das Druckmittel wird durch diese Öffnung
247 und den dünnen Teil 261: des Ventilkörpers zur Öffnung 248 und von hier durch
das Rohr 2-49 zum Zylinder 25o geleitet, um den Kolben 251 in seiner obersten Stellung
entgegen dem Druck einer Feder 262 zu halten. In dieser Stellung ist der
Ablenkteil 253 vorn radialen Teil 254 frei, und der Antrieb der Kappenformvorrichtung
bleibt ununterbrochen. Wenn eine Flasche in einem der Räume zwischen Vorragungen
des Sternrades ig fehlt, dann kann der gekrümmte Hebel 2,40 nach außen schwingen,
was zur Folge hat, daß sich der Ventilkörper 2,45 nach links in Fig. 17 zu der in
Fig. 18 gezeigten Stellung bewegen kann, in der das durch die Öffnung 247 zugeführte
Druckmittel nur auf das Ende des Ventils wirksam ist und nicht das Rohr 249 erreicht.
Gleichzeitig wird das Rohr 249 über ein Ventil mit einer Auslaßöffnung 262," verbunden,
so daß der Kolben 251 unter dem Druck der Feder 262 sich nach unten bewegen
kann. Durch diese Bewegung wird der Ablenkteil 253
in den Weg -des radialen
Teiles 254 gebracht, der nach innen entgegen dem Druck der Feder 259 bewegt
wird, so daß die Schulter 256 von dem Vorsprung 26o frei wird, so daß die
Welle 231 fortfährt, ohne die Welle 23o anzutreiben, sich weiterzudrehen, und die
Kappenformvorrichtung zeitweise zum Stillstand kommt. In dieser Weise wird die Kappenformvorrichtung
selbsttätig gesteuert, um Kappen nur dann herzustellen, wenn entsprechende Flaschen
durch die Vorrichtung bewegt werden.
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Die Grundplatten 30, ioo und 2oi (s. insbesondere Fig. i und
2) der verschiedenen Vorrichtungseinheiten sind zweckmäßig auf dem Gehäuse
63 vereinigt, das einen Behälter für das Druckmittel, beispielsweise
01, bildet. Auf diesem Gehäuse ist auch eine Antriebseinheit 300
angeordnet,
die aus einem Elektromotor 3oi besteht, der über einen endlosen V-förmigen Riemen
und über Riemenscheiben 3o2 eine Hauptwelle 303 antreibt. Diese Welle bewegt
durch das Ketten- und Zahnradgetriebe 304 eine Pumpe 305, die mittels des
Rohres 52 das Druckmittel liefert. Die Pumpe liefert auch Druckmittel unter
einem geringeren Druck mittels des Rohres 3o6 zum unteren Ende des Innenrohres iig
der in den Fig. 6 und 6a gezeigten Kappenbefestigungsvorrichtung, bevor dieselbe
betrieben wird, da es sich empfiehlt, züi diesem Zweck einen etwas geringeren Druck
zu benutzen.
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Die Welle 303 treibt auch über ein Kettenradgetriebe
307 eine Schnecke 3o8 an, die mit einem auf einer senkrechten Spindel befestigten
Kettenrad 3o9 kämmt. Die senkrechte Spindel hat an ihrem unteren Ende innerhalb
des Gehäuses 63
ein Zahnrad 310 (Fig. i). Dieses Zahnrad 310 treibt
das Zahnrad io3 (Fig. 2) der Kappenbefestigungsvorrichtung über ein Zwischenzahnrad
311 (Fig. i) an. Das Zahnrad 103 bewegt das Zahnrad 67 (Fig. 3) der
Füllvorrichtung durch das Zwischenzahnrad 312 und ist auch mit einem Zahnrad
313 (Fig. 6) in unmittelbarem Eingriff, das eine Spindel 314 antreibt,
an der das Sternrad 24 befestigt ist. Diese Spindel 314 dient auch dazu, das Förderband
14 (Fig. i) durch ein Kegelradgetriebe 315 (Fig. i) anzutreiben. Eine waagerechte
Welle 316, die mit dem Zahnrad 317 versehen ist, treibt eine Spindel 318
an, die ein Kettenzahnrad 319
(Fig. i) antreibt, welches mit dem Förderband
14 in Eingriff ist und es antreibt. Das Zahnrad 103 der Kappenbefestigungsvorrichtung
ist auch in Eingriff mit einem Zahnrad 320 (Fig. i), das auf
einer
drehbaren Aiitriebss]#mde132i befestigt ist, die das Sternrad ig trägt. Das Zahnrad
320 treibt seinerseits das Zahnrdd 231a der Kappenforrnvorrichtung durch
ein Zwischenzahnrad 33?, an.
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Das Zahnrad 67 (Fig. 3) der Füllvorrichtung ist auch
in unmittelbarem Eingriff mit den Zahnrädern 333 und 334 (Fig. 2), die zum
Antrieb der Sternräder 16 bzw. 18 dienen.
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die leeren Flaschen,
welche bei 13 der Vorrichtung zugeführt werden, selbsttätig z. B. mit Milch gefüllt
werden, durch eine Kappe abgeschlossen und bei 25 von der Maschine wieder
abgegeben werden, ohne daß hierzu irgendeine Betätigung von Hand erforderlich ist,
da auch die Kappen selbsttätig geformt und zu den Flaschen geführt werden. Abgesehen
von dem Drehantrieb der Füllvorrichtung, der Kappenbefestigungsvorrichtung und der
Kappenformvorrichtung wird die gesamte Einrichtung hydraulisch gesteuert, wodurch
der Vorteil erreicht wird, daß die Vorrichtung verhältnismäßig geräuschlos arbeitet
und es nicht möglich ist, daß infolge Bruches einer Flasche die Vorrichtung zerstört
wird, da der Druck, der an irgendeiner Stelle ausgeübt wird, begrenzt ist durch
den zur Betätigung der Vorrichtung benutzten Flüssigkeitsdruck.
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Bei der beschriebenen Ausführungsform besteht die gesamte Vorrichtung
aus einer Anzahl Einheiten und irgendeine oder mehrere dieser Einheiten können getrennt
voneinander benutzt werden. So kann z. B. die Füllvorrichtung allein benutzt werden,
oder es kann nur die Kappenformvorrichtung weggelassen werden, wobei in diesem Falle
die Kappe entweder von Hand oder selbsttätig von einem Stapel fertiger Kappen auf
die Flaschen aufgesetzt werden.
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Die Erfindung ist auf die beschriebenen Konstruktionseinzelheiten
nicht beschränkt, z. B. können in der Füllvorrichtung oder in der KappenbefestigungsvorrichtungdieVentilsteuermittel
aus einem Scheibenventil oder aus einer durch eine Steuerscheibe betätigten Anzahl
einzelner Verteilerventile bestehen.