DE369476C - Korkmaschine zum Verschliessen von Flaschen - Google Patents
Korkmaschine zum Verschliessen von FlaschenInfo
- Publication number
- DE369476C DE369476C DEF50779D DEF0050779D DE369476C DE 369476 C DE369476 C DE 369476C DE F50779 D DEF50779 D DE F50779D DE F0050779 D DEF0050779 D DE F0050779D DE 369476 C DE369476 C DE 369476C
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- Germany
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- cork
- bottle
- compressed air
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- bottles
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/02—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
Description
- Korkmaschine zum Verschließen von Flaschen. Die Erfindung betrifft die Einrichtung .einer Korkmaschine oder Flaschenschließmaschine, bei welcher der Kraftantrieb durch eine pneumatische Einrichtung gegeben wird. Die bekannten mechanischen Antriebe bei Korkmaschinen arbeiten nicht stoßfrei und leiden vor allem unter dem. Übelstande, daß wegen der ungleichen Größe der einzelnen Flaschen nachgiebige Mittel, meist eine Feder oder Federgruppen zwischengeschaltet werden müssen, wodurch die Kraftäußerung ungleichmäßig wird, so daß der Flaschenbruch und :der damit verbundene Verlust der Flaschenfüllung bei dem Betriebe der bekannten Korkmaschinen sehr erheblich wird. Nach .der Erfindung sollen zur Beseitigung der vorstehenden Übelstände die zum. Verkorken nötigen Bewegungen der Flaschen und .der Korken durch ein nachgiebiges Kraftmittel, nämlich Druckluft, erzielt werden, indem geeignete Kolben in Zylindern geführt und wechselweise mit Druckluft belastet werden. Die vollkommen stoßfreie Arbeit wird hierdurch gewährleistet. Außerdem .ist die Kraftäußerung vom Anfang bis zum. Ende,der Bewegung .der Flaschen völlig gleichmäßig. Eine ungleiche Lange der Flaschen kann also keine nachteiligen Folgen haben. Beispielsweise wird bei einer Maschine für Kronenkorkenverschluß durch einen unteren Kolben in einem Zylinder des Maschinenständers, der abwechselnd auf der einen Seite und. auf der anderen Seite mittels einer selbsttätigen oder mechanischen Steuerung unter Druckluft gesetzt wird, die Druckplatte zum Heben und Senken. der Flasche bewegt und d'er Flaschenfisch gedreht. Darüber befindet sich in einem Bügel,der Verschlußstempel, der aus. der Matrize zum Dördeln des mit Kork belegten Blechnäpfchens und .dem durch Druckluft belasteten Gegendruckkolben besteht. Der Stufenkolben tritt mit einer Kolbenstange oder Spindel auf der einen Zylinderseite heraus und führt sich :dort mittels eines Steilgewindes. in einem einseitigen gesperrten Zahnrade, so daß er bei der einen Bewegung sich selbst um dieGanghöhe des Dralls im Zylinderkörper dreht, bei der entgegengesetzten Bewegung aber .das Zahnrad mit dem gleichen Anschlag dreht, welche Drehbewegung durch geeignete Vorgelege auf dem Flaschentisch und zur Zuführung der nächsten Flasche übertragen wird. Es wird hierzu bemerkt, daß die Druckluft schon bei anderen Maschinen des Mineralwassergewerbes, nämlich l:ei Flaschenfüllmaschinen, als Kraftübertrager zur Erzielung der erforderlichen Bewegung benutzt worden ist, daß aber trotz dieser bekannten Einrichtungen die Benutzung der Druckluft für das Verschließen der Flaschen wegen der besonderen Schwierigkeiten des Betriebes sich nicht erreichen ließ, während nach der vorliegenden Erfindung die Steuerung der Bewegungen, das Umsetzen der Flaschenteller und, die Einstellung auf Flaschenlänge selbst durch die Druckkolben erfolgen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes einer Kronenkorkmaschine in einem Mittelschnitt dargestellt.
- Der Flaschentisch i ist mittels der senkrechten Achse .2 horizontal drehbar gelagert und trägt die Näpfe 3 für die Aufnahme der Flaschen q.. In dem Maschinenständer ist ein Zylinder 5 vorgesehen, in welchem ein Stufenkolben 6 spielt, dessen kleinerer Kolben. 7 nach oben hindurchtritt und den Druckteller 8 trägt. An der anderen Zylinderseite tritt eine Spindel g durch die Stirnwand des Zylinders 5, die sich mittels eines Steilgewindes io in der Nabe des Zahnrades i i führt. Dieses Zahnrad steht mit einem auf der Flaschentellerachse 2 aufgekeilten Zahnrade 12 im Eingriff. Das Gesperre 13 hindert den Ausschlag des Zahnrades nach der einen Drehrichtung und gestattet nur das Ausschwingen nach .der anderen Drehrichtung. Die Druckluft wird durch einen Schlauchanschluß 1d. o. dgl. zugeführt und tritt bei der gezeichneten Stellung des Steuerschiebers 15 durch die Kanäle 1b in den Hohlraum des Schiebers und von dort unter den Kolben 6, der dadurch gehoben wird und mittels des Tellers 8 den Napf 3 mit der Flasche q. hochhebt. Die aufgesetzte Kronenkapsel 18 wird dadurch gegen den Gegendruckstempel ig gepreßt, dessen obere Fläche unter dem Druck der in dem Führungszylinder 2o befindlichen und durch den gegebenenfalls durch den Schieber 15 gesteuerten Kanal ei zugeführten Druckluft steht. Das Aufziehen der Kronenkapsel 18 auf die Flasche wird durch die Matrize 22 unter Ausweichendes Gegendruckstempels ig vollzogen. Nach Beendigung dieser Arbeit strömt die unter dem Kolben 6 befindliche Preßluft durch den Kanal 23 aus, so daß die Druckluft im Schieber 15 eine Entspannung erleidet. Der auf die Steuerschieberflächen 2d. lastende Druck wird dadurch geringer, und: es überwiegt .die durch ungedrosselte Druckluft belastete Fläche 25, wodurch der Steuerschieber gehoben und die Kanäle 16 abgesperrt werden. Alsdann strömt die Druckluft durch die Schlitze 26 und die Muscheleindrehung 27 in den Kanal 28, der in :den oberen Ring7-ylinder 5 führt. Hierdurch wird der Kolben 6 wieder nach unten geführt, der hierbei mittels des Dralls io die Zahnräder f i und 12 und damit den Tisch i um einen bestimmten Winkel dreht, damit die nächste Flasche unter dem Gegendruckstempel ig kommt. . Inzwischen ist durch den freien Auspuff des Auspuffkanals 23 die Fläche 25 entlastet, während durch die komprimierte Restluft unterhalb des Kolbens 6 im Innern des Schiebers i 5 die Fläche 24 wieder belastet wird. Hierdurch wird eine Rückumsteuerung des Schiebers 15 erzielt, und der Kolben 6 hebt sich wieder.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Korkmaschine zum Verschließen von Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Zuführung und Abführung der Flaschen und für das Korken, erforderlichen Bewegungen der Flasche und des Gegendruckstempels (ig) durch Druckluft unter selbsttätiger Umsteuerung bewirkt werden. Korkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flaschenhebeteller (i) auf einem Stufenkolben (6) ruht, der mittels eines an den Zylinderhubenden selbsttätig umsteuernden Schiebers (i5) abwechselnd von der einen oder der anderen Seite her in dem Führungszylinder (5) unter Druckluft gesetzt wird, während gleichzeitig der die Korkung durchführende Gegen@druckstempel (ig) unter Druckluft gesetzt wird, gegen welchen Druck der Stempel während der Korkung im Führungszylinder (2o) zurückgedrückt wird. 3. Korkmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß der Flaschenhebekolben (6) mit einer Spindel (g) mit Steilgewinde (io) in ein Zahn- j rad (il) eingreift, dessen Drehung beim Spindelhube durch ein Gesperre (i3) verhindert und durch die nach abwärts gerichtete Kolbenbewegung zur Umstellung des Flaschentellers (i) mittels des Steilgewindes (io) gedreht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF50779D DE369476C (de) | 1921-12-17 | 1921-12-17 | Korkmaschine zum Verschliessen von Flaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF50779D DE369476C (de) | 1921-12-17 | 1921-12-17 | Korkmaschine zum Verschliessen von Flaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE369476C true DE369476C (de) | 1923-02-19 |
Family
ID=7104066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF50779D Expired DE369476C (de) | 1921-12-17 | 1921-12-17 | Korkmaschine zum Verschliessen von Flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE369476C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2656964A (en) * | 1945-08-25 | 1953-10-27 | Detrez Rene | Machine for successively performing operations on vessels or other articles |
DE1018332B (de) * | 1954-10-07 | 1957-10-24 | Konrad Bentz | Kronenkork-Verschliessmaschine |
-
1921
- 1921-12-17 DE DEF50779D patent/DE369476C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2656964A (en) * | 1945-08-25 | 1953-10-27 | Detrez Rene | Machine for successively performing operations on vessels or other articles |
DE1018332B (de) * | 1954-10-07 | 1957-10-24 | Konrad Bentz | Kronenkork-Verschliessmaschine |
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