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DE6601217U - Drosselklappenverstellvorrichtung - Google Patents

Drosselklappenverstellvorrichtung

Info

Publication number
DE6601217U
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diaphragm
throttle valve
chamber
control
intake manifold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE6601217U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Publication date
Publication of DE6601217U publication Critical patent/DE6601217U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine in Abhängigkeit vom Saugrohrunterdruck eines Kraftfahrzeugmotors arbeitende Drosselklappenverstellvorrichtung.
Es sind pneumatische Dämpfer (dashpot) bekannt, die das Zurückgehen der Drosselklappe in die Schließstellung (Leerlaufstellung) dadurch verzögern, dass ein Arm des Drosselklappenstellhebels kurz vor der Schließstellung der Drosselklappe auf einen Stößel des Dämpfers trifft. Der Stößel muß dabei eine in einem Gehäuse eingespannte Membran verstellen und die Luft aus der einen Gehäusekammer durch eine enge Öffnung austreiben. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass der Motor bei plötzlichem Loslassen des Gaspedals zum Stillstand kommt.
Es sind ferner Vorrichtungen von mechanisch ähnlichem Aufbau bekannt, bei denen die Membran in Abhängigkeit vom Unterdruck gesteuert wird. Dabei soll von einem bestimmten Unterdruck ab eine Begrenzung für die Drosselklappenbewegung geschaffen werden. Auf diese Weise lässt sich der Giftgasanteil der Abgase herabsetzen. Auch bei diesen Vorrichtungen ist in der Regel vorgesehen, dass das Schließen der Drosselklappe bei einem plötzlichen Loslassen des Gaspedals trotz des dann plötzlichen Abbaus des Unterdruckes verzögert erfolgt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der zur Steuerung herangezogene Unterdruck in starkem Maße luftdruckabhängig ist und dass auf diese Weise die Steuercharakteristik der Verstellvorrichtung von der Einsatzhöhe des Fahrzeuges abhängt. Bekanntlich sinkt der atmosphärische Luftdruck mit zunehmender Ortshöhe und proportional dazu der Saugrohrabsolutdruck; entsprechend ändert sich dann auch die Differenz dieser beiden Drücke, der Saugrohrunterdruck. Sinkt der atmosphärische Luftdruck z. B. von 1,0 auf 0,8 atü, so vermindert sich der Saugrohrunterdruck beispielsweise von 0,5 auf 0,4 atü. Eine in der Ebene abgeglichene Verstellvorrichtung wird daher bei Fahrten im Hochgebirge unwirksam. Umgekehrt würde die Drosselklappenschließbewegung einer im Gebirge eingestellten Vorrichtung bei Fahrten in der Ebene unerwünscht stark begrenzt, so dass der Saugrohrunterdruck sogar im Leerlauf die Drosselklappe offen halten würde (Erhöhung der Leerlaufdrehzahl).
Um daher die Verstellvorrichtung unabhängig von der Ortshöhe wirksam werden zu lassen, wird vorgeschlagen, dass die Veränderung des für die Steuerung wirksamen Unterdrucks in Abhängigkeit vom atmosphärischen Luftdruck mit Hilfe einer evakuierten, federbelasteten Membrandose (Aneroiddose) selbsttätig kompensiert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 die prinzipielle Wirkungsweise einer bekannten Drosselklappenverstellvorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Drosselklappenverstellvorrichtung bekannter Bauart mit angebauter Druckdose nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist der Auslassteil 1 eines Vergasers 1 mit der - gestrichelt dargestellten - Drosselklappe 2 angedeutet. Die Drosselklappe ist mit einem Stellhebel 3 verbunden, der in bekannter Weise über den Bowdenzug 4 durch das nicht dargestellte Gaspedal verstellbar ist. Die normale Leerlaufstellung der Drosselklappe 2 wird durch eine einstellbare Anschlagschraube 5 bestimmt, die in einem Arm 3a des Drosselklappenstellhebels 3 einschraubbar ist und mit einem Anschlag 6 am Vergasergehäuse 1 zusammenwirkt. Der zweite Arm 3b des Vergasers wirkt mit einem doppelarmigen Hebel 7 zusammen, dessen einer Arm an den Stößel 8 einer Membranvorrichtung 9 angelenkt ist, deren Aufbau anhand der Fig. 2 erläutert werden soll.
Die an einer Traverse 10 des Vergasers 1 befestigte Verstellvorrichtung weist ein Gehäuse 11 auf, das durch eine Membran 12 in zwei Kammern 13, 14 unterteilt ist. Die Membran 12 ist mit dem bereits beschriebenen Stößel 8 fest verbunden. Bei abgestelltem Motor wird die Membran 12 durch eine Schraubenfeder 15 in die in der Fig. 2 gezeigte linke Endlage gedrückt, wodurch der Stößel 8 (s. Fig. 1) in seine rechte Endlage geschoben wird und dadurch die Schließbewegung der Drosselklappe 2 nicht begrenzt. Die Kammer 14 kann über ein Ventil 16 mit einer Kammer 17 verbunden werden, die über eine Leitung 18 mit dem nicht dargestellten Saugrohr des Motors ständig verbunden ist. Die Kammer 17 ist einseitig durch eine Membran 19 geschlossen, an der der Ventilkörper 16 befestigt ist. Durch eine Feder 20 wird die Membran 19 normalerweise in ihre rechte Endlage gedrückt, bei Unterdruck im Saugrohr wird sie entgegen der Wirkung der Feder 20 nach links ausgewölbt und öffnet dabei das Ventil 16. Dadurch baut sich auch ein Unterdruck in der Kammer 14 auf, und die Membran 12 wird entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 15 nach rechts gedrückt, da die atmosphärische Luft durch die ringförmige Öffnung 21 in die Kammer 13 einströmen kann. Dabei wird der Anschlag für den Drosselklappenstellhebel 3 wirksam. In dem Ventilkörper 16 ist eine Öffnung 25 kleinen Durchmessers vorgesehen, durch die ständig Luft in die Kammer 14 einströmt. Diese Druckerhöhung in der Kammer 14 wird über das geöffnete Ventil 16 nur teilweise abgebaut, denn das Ventil wirkt als Strömungsdrossel, wodurch der Unterdruck in Kammer 14 geringer ist als in der Kammer 17. Beim plötzlichen Abbau des Unterdrucks im Saugrohr schließt dadurch zunächst das Ventil 16, wonach der Unterdruck in der Kammer 14 erst allmählich über die Öffnung 25 abgebaut wird. Bei einem plötzlichen Loslassen des Gaspedals gelangt die Drosselklappe 4 daher verzögert in ihre Schließstellung.
Der bisher beschriebene Aufbau der Drosselklappenverstelleinrichtung entspricht dem Stand der Technik. Wie einleitend beschrieben, würde der mit der Ortshöhe des Fahrzeugs schwankende Saugrohrunterdruck die Wirksamkeit der Vorrichtung jedoch stark höhenabhängig machen. Nach der Erfindung ist daher eine zusätzliche evakuierte, federbelastete Membrandose (Aneroiddose) 22 vorgesehen, welche in Abhängigkeit vom fallenden Atmosphärendruck eine Kraft auf das Steuerventil 16 ausübt, die der bei fallendem Saugrohrunterdruck an der Membran 19 fehlenden Kraft entspricht.
Diese Kraft wächst bei fallendem Atmosphärendruck in dem Maße, wie die Kraft an der Steuermembran infolge des gleichzeitig fallenden Saugrohrunterdrucks sinkt.
Die Summe der Kräfte aus Aneroiddose 22 und Steuermembran 19 bleibt bei allen Atmosphärendrücken konstant, so dass die Verstellvorrichtung höhenunabhängig anspricht.
Die Einstellung des Ansprechpunktes der Verstellvorrichtung ist mit Hilfe der Einstellschraube 23 möglich, durch die eine Verstellfeder 24 unter der Steuermembran 19 und die Membrandose 22 gegeneinander verspannbar sind.

Claims (2)

1. Drosselklappen-Schließbegrenzer für Kraftfahrzeugmotoren mit einer ersten Membrankammer, deren Membran mit einem Stellglied verbunden ist, und mit einer zweiten, mit dem Saugrohr verbundenen Membrankammer, deren Membran (Steuermembran) ein zwischen den beiden Membrankammern angeordnetes Ventil steuert, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Steuermembran eine auf den Atmosphärendruck ansprechende evakuierte Membrandose (22) angeordnet ist, die sich einerseits auf die Steuermembran (19) und andererseits auf eine feste Widerlagerfläche abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Innern der Membrandose (22) angeordnete Verstellfeder (24), deren Spannung mittels einer Einstellschraube (23) veränderbar ist.
DE6601217U Drosselklappenverstellvorrichtung Expired DE6601217U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6601217U true DE6601217U (de) 1969-02-27

Family

ID=1226995

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE6601217U Expired DE6601217U (de) Drosselklappenverstellvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6601217U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3406750A1 (de) * 1983-02-25 1984-08-30 Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo Verfahren zur rueckkopplungssteuerung der leerlaufumdrehungszahl pro minute von brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3406750A1 (de) * 1983-02-25 1984-08-30 Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo Verfahren zur rueckkopplungssteuerung der leerlaufumdrehungszahl pro minute von brennkraftmaschinen

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