DE654238C - Vorrichtung zum Einstellen des beweglichen Messers bei Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei denen das Messer in einem Schlitten federnd gegen einstellbare Anschlaege gehalten wird - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Einstellen des beweglichen Messers bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen: bei denen das Messer in einem Schlitten federnd gegen einstellbare Anschläge gehalten wird Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschiiien wird die gegossene Zeile zwischen zwei Messern hindurchgeführt, die ihre Seitenflachen bearbeiten und von denen eines einstellbar ist, weMgen um die, Zeilenstärke Entfernung anzupassen. der Messer Das der be- jewegliche Messer wird zu diesem Zweck gewöhnlich. an einem Schlitten angebracht, dier durch eine SteHvorrichtung in einem Rahmen verstellt werden kann.
• Es kommt nun vor, daß infolge ungleichmäßiger Erwärmung, bei verschiedenen Zeilenlängen oder aus sonstigen Gründen das verstellbare Messer nicht genau parallel zu dem feststehenden Messer liegt, und um diesen Nachteil zu beseitigen, ist schon, vorgeschlage-n *orden, das bewegliche Messer selbst in dem Stellschlitten einstellbar zu machen, indem es federnd gegen einstellbare Anschläge gezogen wurde. Die Anschläge hatten die Form von Mikrometerschrauben, da es sich ja nur um sehr feine Verstellungen handelt, waren aber schlecht zugänglich und blieben auch nicht dauernd in der einmal eingestellten Lage.
• Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die einstellbaren Anschlägr an nach außen führenden Bolzen sitzen, deren freie Enden Sperräder tragen, die mit fest angeordneten Sperrklinken zusammenarbeiten.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen.
• Fig. i eine Seitenansicht des Messerblockes mit dem einstellbaren Messer und Fig. 2 eine Vorderansicht davon.
• Der Messerblock ist in bekannter Weise an dein Gestell der Maschine befestigt. Das verstellbare Messer b, das in bekamter Weise aus einem, Stück mit einer Schiene c besteht, sitzt an einem Schlittend. Es wird federnd an dem Schlitten gehalten, und zwar durch Bolzene, die durch Bohrungen indiem. Sch]Itten hindurchgeführt und in die Schfenec einj geschraubt sind. Die Bolzen c sind von Federn J umgeben, die sich einerseits gegen die Bolzenköpfe- und anderseits gegen Aden Grundder Bohrungen in dem Schlittend A daß das Messer b mit der Schiene c Schlitten herangezogen wird. Die S legt sich dabei gegen zwei Schraubienb die durch den Schlitten hindurchgeschraubt sind. An dem oberen Endp-, des Schlittens ist ein QuexstückIt vorgesieh!en, in. deni die Bolzen g geführt sind, und hinter diesem Querstück sind auf die Bolzen Sperrscheibeni aufgesetzt, die, wie aus der Fig. i zu ersehlen ist, eine- Teilung tragen. Mit den Sperrscheiben wirken Klinkenk zusammen, die auf dem Querstück /t um Zapfen. m scliwingbar gelagert sind. Die Klinken können ausgelöst werden, indeni eül Finger gegen nach innen ragenden Arme: drückt, und dann können durch Drehen der Sperrscheiben die Balzeng und dadurch die genaue Lage des Messers, das ja federnd gegen die. Enden der Bolzen g gezogen wird, eingestellt werden. Der ganze, Schlitten d wird * in bekannter Weise zum Einstellen für die v#er#,chiedenen Zeilenstäxk,en mittels eines Handradesit in dem Messerblocka verstellt. Die Schienec liegt in bekannter Weise in einer Aussparung des Schlittens. Der Schlittend hat eine- inder Fig. 2 hinter der Schiene c liegende Leiste. . Gegen diese Leiste wird das Messer bzw. die Schiene c durch Schrauben o ge- halten, die durch Bohrungen in der Schienec ;hindurchgehen, die etwas größer sind und ##udurch das Verstellen ermöglichen. Früher wurden diese Schrauben jedesmal festgezogen, und es mußten deswegen bei dem Nachstellen des Messers erst diese Schrauben gelöst werden, bevor die Anschläge eingestellt werden konnten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einstellen des beweglichen Messers bei Matrizensetz- und Zeile%oießmascliinen, bei denen das Messer in einem zum Zwecke seines Einstellens für die verschledenen Zeüenistärken einstellbaren Schlitten federnd gegen einstellbare Anschläge gehalten wird, die zum Ausrichten des Messers dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Anschläge, welche die Enden von nach außen führenden Bolzen (g) sind, an den anderen Enden Speiräder (1) tragen, mit denen Sperrklinken (k) zusammenarbeiten, und die das Messer an dem einstellbaren Schlitten haltenden Schrauben etwas Spielraum in ihren Löchern haben.