DE491288C - Vorrichtung zum Anfeuchten der Kettenfaeden in Webstuehlen - Google Patents
Vorrichtung zum Anfeuchten der Kettenfaeden in WebstuehlenInfo
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- DE491288C DE491288C DEW80419D DEW0080419D DE491288C DE 491288 C DE491288 C DE 491288C DE W80419 D DEW80419 D DE W80419D DE W0080419 D DEW0080419 D DE W0080419D DE 491288 C DE491288 C DE 491288C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J2700/00—Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
- D03J2700/02—Treatment of the weaving material on the loom, e.g. sizing, humidifying, cleaning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anfeuchten der Kettenfaden in Webstühlen.
Es sind hierzu bereits Vorrichtungen bekannt, die im wesentlichen aus einer in eine
S Flüssigkeit getauchten Bürstwalze und einer Platte o. dgl. bestehen, die gegen die Bürste
gesetzt die Aufgabe hat, die Borsten abzulenken, damit diese beim Vorschnellen die
Flüssigkeit auf die Kettenfäden spritzen.
können.
Solche Bürstwalzen besitzen aber fast niemals eine vollkommen einwandfreie Rundung,
wenigstens nicht in dem Maße, wie es zum Anfeuchten der Kettenfäden in Webstuhlen
erforderlich ist. Infolge der unregelmäßigen Rundung der Bürstwalzen ergab es sich, daß die einzelnen Borsten mehr oder
weniger stark abgelenkt wurden und demzufolge die Flüssigkeit mehr oder weniger un-
ao gleichmäßig auf die Kettenfäden gespritzt wurde.
Zur Behebung dieser Nachteile ist erfindungsgemäß die Abstreifvorrichtung gegenüber
der BuTStwalze frei beweglich angeordnet.
as Dadurch vermag sich die Abstreifvorrichtung
etwaigen Unregelmäßigkeiten in der Rundung der Bürstwalze anzupassen, so daß ein gleichmäßigies
Abbiegen aller Borsten, sowohl der kürzeren als auch der längeren, und damit eine bestimmte gleichmäßige Anfeuchtung der
Kettenfäden gewährleistet ist.
Abb. ι stellt eine Vorrichtung gemäß vorliegender
Erfindung zusammen mit Teilen des Antriebes in Ansicht dar. Zwecks Raumersparnis
ist die Mitte, zum Teil ausgebrochen.
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach, Linie IMI der Abb. 1.
Abb. 3 und 4 sind Schnittansichten ähnlich der Abb. 2, stellen jedoch die Mittel zum
Zersprühen des Anfeuchtmittels in noch anderen Ausführungen dar.
Abb. s stellt die Vorrichtung schematisich
mit den Mitteln zum Antrieb dar.
Abb. 6 stellt den Gegenstand der Abb. 5 in Seitenansicht dar.
Mit Bezug auf die Abb. 1 wird vorausgeschickt, daß der Antrieb, der noch weiter
unten näher beschrieben, wird, sich hier beispielsweise am linken Ende der Vorrichtung
befindet und daß letztere auf einem Webstuhle in einigem Abstände quer über den
Kettenfäden des Webstuhles angeordnet ist. Ein zylindrischer Trog 7 ist auf der Vorderseite
mit einer Öffnung 8 versehen und mit Lagern 9, ι ο auf dem Gestell des Webstuhles
befestigt. Diese Lager 9 und ι ο sind einstellbar,
und zwar so, daß der Trog gedreht werden kann, um das durch die Öffnung 8
austretende Anfeuchtemittel unter irgendeinem
gewünschten. Winkel richten zu können. Zwecks soldier Einstellung sind die Lager 9
und 10 bei 11 geschützt und mit easier
Klemmschraube 12 versehen, die es ermöglicht,
die Lagerzapfen 13 des Trogjes nach bewirkter Einstellung gehörig fest einzuspannen.
In dem Trog 7 befindet sich eine Bürstto walze 14, die an den Enden mit Lagerzapfen
15 und 16 verbunden und mit diesen in den Naben 13 des Troges drehbar gelagert
ist. In die Öffnung 8 des Troges greift ..eine flache Metallschiene 17 ein, die mit ihrer
unteren Kante mit den Borsten der Bürstwalze 14 in Berührung gelangt. Diese Schiene
wird von Armen 18 getragen, die in Lagern 19 drehbar angeordnet sind und mittels
Stellschraube 20 gegenüber den Borsten der Bürstwalze 14 eingestellt werden können.
Die untere Kante der Schiene 17 ist ,glatt
(Abb. ι linke Hälfte;) oder gewellt bzw. gezackt
(Abb. ι rechte Hälfte).
Der von dein Borsten auf die Kante der Schiene 17 ausgeübte Druck bewirkt, daß sich
die Schiene etwas anhebt bzw. zur Bürstwabe selbst tangential nachgibt. Hierdurch
wird das Vorschnellen des Anfeudhtemittels geregelt und die rauhe bzw. grobe Wirkung
einer feststehenden Schiene verhütet.
In Abb. 3 ist dargestellt, wie an . Stelle einer Schiene 17 eine Stange 21 angewendet
werden kann. Bei dieser Bauart ist eine im Querschnitt runde Stange 21 an den Enden
von drehbaren Armen 18 hefestigt, deren Einstellung gegenüber der Bürste wiederum durch
Stellschrauben 20 erfolgt. O
An Stelle der in Abh. 2 und 3 dargestellten Schiene 17 bzw. Stange 21 kann auch eine
flache Bürste 23 verwendet werden (Abb. 4), deren Borsten mit den Borsten der Bürstwalze
14 in Berührung kommen. Diese flache Bürste 23 kann sich unter der vereinten Kraft
der auf ihre Borsten wirkenden Borsten der Bürstwalze 14 heben.
Die Drehung der Bürstwalze 14 erfolgt zweckmäßig mit den im folgenden und besonders
mit Bezug auf Abb. 1, 5 und 6. beschriebenen Mitteln. Auf dem Lagerrapfen 15 ist
esa Sperrad 24 befestigt, welches, der Bürstwalze 14 unmittelbar als Antrieb dient. Auf
einer besonderen im Webstuhlgesfcell 26 gelagerten
Welle 25 ist ein Nocken 27 befestigt, der auf das eine Ende eines Hebels· 29 wirkt.
Der eben erwähnte Hebel sitzt fest auf einer im WebstuhlgestelL in einem. Lager 31 drehbaren Welle 30. Das innere Ende dieser
Welle 30 trägt einen Hebel 32, der bei 33 ?ur Aufnahme eines Zapfens 34 mit einem Schlitz
versehen ist. Auf dem Zapfen 34 ist eine Klinke 35 angeordnet, deren freies Ende mit
den Zähnen des Sperrades 24 in Eingriff gehalten wird. Der Schlitz 33 und die Mutter 36
dienen zur Einstellung der Klinke 35. Dieselbe
kann beispielsweise so eingestellt werdten, daß sie jeweils immer nur über einen
oder auch über zwei oder mehrere Zähne hinweggleitet. Hierdurch ist also die Möglichkeit
gegeben, die Größe der Drehung des Sperrades 24 und damit die jeweilige Drehung der Bürstwalze 14 zu negeln. Die
Drehung selbst erfolgt jedesmal bei einer durch den Nocken 27 bewirkten Hebung des
Hebels 29.
Die absatzweise Drehung der Bürstwalze 14, so wie beschrieben, ist praktisch besonders
vorteilhaft, weil so die Einsprengung der Kettenfäden entsprechend ihrer schrittweisen
Fortbewegung während des Betriebes des Webstuhles erfolgen kann.
Gemäß obiger Beschreibung erstreckt sich die Schiene 17 bzw. die Stange 21 oder die
flache Bürste 23 der Länge nach über den ganzen Trog 7 und die Bürstwalze 14. Um
bei breiten Webstühlen eine Vierwindung der Bürstwalze unter Einwirkung der Schiene 17
zu vermeiden, werden die Schienen, Stangen bzw. die flachen Bürsten längs des Troges
in mehreren Abschnitten angeordnet und innerhalb eines jeden Abschnittes in einer der
oben an Hand der einzelnen Abbildungen beschriebenen Art und Weise unabhängig voneinander
gelagert.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum. Anfeuchten .der
Kettenfäden in Webstühlen, bestehend aus einer in eine Flüssigkeit eintauchenden
Bürstwalze und einer mit dieser zusammen.-arbeitenden Abstreifvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung (17, 21, 23) gegenüber der Bürstwalz©
(14) frei beweglich angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstreifvorrichtung
eine Metallschiene (17) dient, die auf demi Trog (7) drehbar gelagert
ist, derart, daß sie die Borsten der Bürstwalze (14) mit ihrer unteren· Kante be- no
rührt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstreifvorrichtung
eine Stange (21) dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß- als Abstreifvorrichtung
eine fläche Bürste (23) dient, die mit den Borsten der Bürstwalze (14)
in Berührung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstreifvorrichtung in ihrem. Abstande von
der Biirstwalze verstellbar ist, z. B. mittels einer Schraube.
6. Vorrichtung nach Anspruch, i, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Drehung der Biirstwalze auf derein Achse ein Sperrrad
(24) befestigt ist, in welches eine an einem Klinkenträger (33) befestigte Klinke
(33) eingreift, der von einem Nocken
(22) in schwingende Bewegung versetzt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6., dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinke
(23) auf dem Klinkenträger verstellbar
angeordnet ist.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB491288X | 1927-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE491288C true DE491288C (de) | 1930-02-07 |
Family
ID=10451251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW80419D Expired DE491288C (de) | 1927-09-23 | 1928-09-21 | Vorrichtung zum Anfeuchten der Kettenfaeden in Webstuehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE491288C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068155B (de) * | 1959-10-29 |
-
1928
- 1928-09-21 DE DEW80419D patent/DE491288C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068155B (de) * | 1959-10-29 |
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