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DE632608C - Kastenfoermige Niederschlagselektrode fuer Elektrofilter - Google Patents

Kastenfoermige Niederschlagselektrode fuer Elektrofilter

Info

Publication number
DE632608C
DE632608C DES112170D DES0112170D DE632608C DE 632608 C DE632608 C DE 632608C DE S112170 D DES112170 D DE S112170D DE S0112170 D DES0112170 D DE S0112170D DE 632608 C DE632608 C DE 632608C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blind
electrode according
strips
another
precipitation electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES112170D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Engert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Lurgi Cottrell Elektrofilter GmbH
Original Assignee
Siemens Lurgi Cottrell Elektrofilter GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Lurgi Cottrell Elektrofilter GmbH filed Critical Siemens Lurgi Cottrell Elektrofilter GmbH
Priority to DES112170D priority Critical patent/DE632608C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE632608C publication Critical patent/DE632608C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/45Collecting-electrodes
    • B03C3/51Catch- space electrodes, e.g. slotted-box form

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Kastenförmige Niederschlagselektrode für Elektrofilter Gegenstand der Erfindung ist eine kastenförmige Niederschlagselektrode für Elektrofilter mit jalousieartig unterteilten, schräg nach einwärts verstellbaren Wandflächen. Gemäß der Erfindung sind die Jalousiestreifen einzeln an einer ihrer Längskanten, die jeweils scharnierartig einwärts umgebördelt ist, aufgehängt, und zwar so, daß die Jalousiestreifen in senkrechterHanglage jeKastenseite eine glatte ebene Vollwand ohne zur Gegenelektrode vorspringende Teile bilden und auch bei ihrer Verstellung nach einwärts mit keinem Teile aus der Wandungsebene hervortreten. Damit unterscheidet sich die Niederschlagselektrode nach der Erfindung grundsätzlich von bekannten Ausführungsformen, bei denen - einerseits die Jalousiestreifen Schlitze in der Wandungsebene des Hohlkastens offen lassen, also im gewöhnlichen Zustand keine glatte ebene Vollwand bilden, und bei denen andererseits beim Einwärtsdrehen der Jalousiestreifen der wirksame Abstand zwischen der Niederschlagsfläche und der Sprühelektrode verkleinert wird. Dadurch, das gemäß der Erfindung die Jalousiestreifen einzeln an einer ihrer Längskanten, die jeweils scharnierartig einwärts umgebördelt ist, in senkrechter Hanglage je Kastenseite eine glatte ebene Wandfläche bilden, wird erreicht, daß die Elektrode trotz ihrer Unterteilung in Jalousiestreifen im Betriebszustand wie eine großflächige Niederschlagsplatte wirkt, an der sich das Niederschlagsgut im ausreichenden Maße abscheiden kann. Daß die Jalousiestreifen weder in senkrechter Hanglage, noch bei ihrer Verstellung nach einwärts mit irgendwelchenTeilen zur Gegenelektrode vorspringen, hat den wesentlichen betriebstechnischen Vorteil, daß in keinem Fall der Funkenabstand zwischen der Niederschlagsfläche und der Sprühelektrode vermindert und dadurch die Gefahr eines Überschlages heraufbeschworen werden kann.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit, die einander gegenüberliegenden jalousiestreifen derart zueinander beweglich anzuordnen, daß sie, im Querschnitt gesehen, sich wie die Schenkel eines V zueinander einstellen und dabei mit ihren Unterkanten aneinanderprallen. Die durch dieses Zusammenschlagen ausgelöste Erschütterung bewirkt oder unterstützt die Ablösung des Staubansatzes oder des Abscheidegutes von der Niederschlagsfläche und seine Abführung in das Innere des Hohlkastens. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die beiderseitigen Jalousiestreifen des Hohlkastens von Höhenstufe zu Höhenstufe abwechselnd gegeneinander nach einwärts- beweglich sind.
  • Weitere Ausführungsmöglichkeiten, insbesondere hinsichtlich-- der' Ausbildung .ds Streifenantriebes, der Anordnung' der Drell . achsen für die Streifen und der Ausge@.tät tung der Streifen selbst, ergeben sich aus nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung, auf der die Erfindung schematisch und in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht ist.
  • Abb. i und 2 sind Schaubilder einer kastenförmigen Niederschlagselektrode nach der Erfindung, wobei Abb. i die Elektrode mit geschlossenen und Abb.2 bei einwärts gedrehten Wandteilen zeigt.
  • Abb.3 veranschaulicht schematisch die Wirkungsweise einer solchen Elektrode. Abb. 4 und 5 sind Längsschnitte durch die Elektrode zur Veranschaulichung der Jalousieklappen und ihres Antriebes.
  • Abb. 6 bis 9 beziehen sich auf eine weitere Ausführungsform mit abwechselnd einseitig einklappbaren Jalousieleisten.
  • Abb. io und ii stellen im Längsschnitt durch die Elektrode ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem die einander gegenüberliegenden Jalousieklappen der Höhenstufe ihrer Aufhängung nach gegeneinander versetzt angeordnet sind. i Abb. i2 und 13 zeigen eine andere Ausführungsform für den Antrieb der JaloU,sieklappen: Abb. 14 und 15 endlich bringen die Darstellung von mehrteilig anein_ andergelenkten Jalousiestreifen.
  • Wie Abb. i bis 3 erkennen lassen; bestehen die dem Staubansatz ausgesetzten Wandungen der kastenförmigen Niederschlagselektrode nach der Erfindung aus einzelnen vollflächigen Streifen i aus Blech o. dgl., die um ihre obere Kante bei 2 drehbar sind. Für gewöhnlich hängen diese Streifen gemäß Abb. i senkrecht nach unten und bilden so eine glatte Niederschlagsfläche ohne vorspringende Kanten oder Aufbiegungen. Durch eine von Hand oder mechanisch zu betreibende, an den Streifen i angreifende Zugvorrichtung 3 werden die Streifen, von, Fall "zu -Fall oder in bestimmten Zeitabstäden, sobald sie genügenden Staubansatz tragen, nach einwärts gedreht (Abb. 2). Näheres über die Wirkungsweise ergibt Abb.3, die einen schematischen Längsschnitt quer durch mehrere Elektrodengassen darstellt. Im Falle A bilden die jalousiestreifen i gegenüber den Ausströmelektroden 4 hin senkrechter Hanglage beiderseits eine ebene und geschlossene Kastenwand. Der sich auf -der Außenseite der Jalousiestreifen "bildende Staubansatz ist punktiert angedeutet. Bei B sind die Jalousiestreifen i nach einwärts geklappt, um den Staubansatz, wie angedeutet, abzulösen und' ins Kasteninnere zu befördern.
  • -'zeigt die wieder geschlossene Hohlkasten-;el:ektrode unmittelbar nach der Ableitung des ,äUßeren Staubansatzes ins Kasteninnere. Wie .#Abb.3, TeilB, erkennen läßt, bilden je zwei gegenüberliegende Streifen i beim Einwärtsklappen ein V. Durch dieses Schrägstellen nach einwärts und Zusammenprallen der unteren Streifenkanten wird der Niederschlag abgelöst. Er fällt von einem V-förmig eingeklappten Streifenpaar in das nächstuntere, und zwar auf dessen innere Streifenflächen. Da die Fallhöhe des Staubes von einem Streifenpaar zum nächsten nur klein ist, können Staubaufwirbelungen, die zu einer erneuten Verschmutzung des Gases Anlaß geben könnten, nicht auftreten. Beim Nachlassen des Zuges an derVorrichtung3 kehren die Streifen i in ihre urspründliche senkrechte Hanglage zurück. Der abgelöste Staub befindet sich nunmehr innerhalb des Hohlkastens (Abb. 3, Teile C) und gelangt von dort aus in den Sammelbehälter oder sonst eine Ableitung, ohne das elektrische Feld zu stören oder mit dem zu reinigenden Gas in Berührung zu kommen. Das Einklappen der Jalousiestreifen kann ohne jede Betriebsunterbrechung'vorgenommen werden, da der Antrieb im Kasteninnern liegt und somit durch Hochspannung gefährdete Teile nicht vorhanden sind.
  • Wie Abb.4 und 5 zeigen, kann der Antrieb der jaloüsieklappen i durch ein gemeinsames Antriebsgestänge 5 erfolgen, das- über zwischengeschaltete Lenker 6 an Laschen 7 'der Streifen i angreift derart, daß beim Anziehen des Gestänges 5 nach oben die gegenüberliegeiiden Streifen i gemäß Abb. 5 V-förmig nach einwärts und gegeneinandergeklappt werden.
  • Wenn für jede Wä.ndungsseite gemäß Abb.6 bis 9 ein besonderes Antriebsgestänge 8, 9 für die jalousiestreifen vorgesehen ist, -ergibt sich die Möglichkeit, die beiderseitigen jalousieklappen i abwechselnd nach einwärts gegeneinander zu verstellen, wie aus Abb. 7 und- 8 hervorgeht. An der restlosen Abführung des Staubansatzes ins Kasteninnere "wird durch diese abgeänderte Antriebs- und Bewegungsweise der Jalousieklappen nichts geändert.
  • Nach Abb. io und ii können die Drehachsen 2 der beiderseitigen Jalousieklappen i auch gegeneinander versetzt angeordnet sein. Zum gemeinsamen Antrieb der gegenüberlie= genden Jalousiestreifen dient in diesem Falle ein im Kasteninnern liegendes gekröpftes Gestänge io, das über eine Kurbel oder ein Exzenter ii von der Welle 12 aus in Bewegung gesetzt werden kann. Auch in diesem Falle kann die Anordnung so getroffen sein, daß die gegeneinander versetzten Jalousieklappen bei der Verstellung nach einwärts mit ihren Unterkanten gegeneinanderschlagen.
  • Ein weiteres Beispiel für die Ausbildung der Jalousiekläppen und deren Antriebsvorrichtung zeigen Abb. 12 und 13. Hier ist das -Antriebsgestänge 13 lösbar in die von der Welle 12 bewegte Kurbel oder das Exzenter -14 eingehängt. Die Klappen i sind zur Erleichterung ihres Ein- und Ausbaues auf der dem Staubansatz abgekehrten Seite mit Handgriffen 15 ausgerüstet.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 1q. und 15 sind die Jalousieklappen i mit angelenkten Verlängerungen 16 versehen, die bei der Verstellung der Streifenteile i nach einwärts in der in Fig. 15 dargestellten Weise aneinanderschlagen.
  • Aus vorstehenden Beispielen ergibt sich schon, daß die Erfindung in mannigfacher Weise abgeändert ausgeführt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kastenförmige Niederschlagselektrode für Elektrofilter mit jalousieartig unterteilten, schräg nach einwärts verstellbaren Wandflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die jalousiestreifen einzeln an einer ihrer Längskanten, die jeweils scharnierartig einwärts umgebördelt ist, aufgehängt sind derart, daß sie in senkrechter Hanglage eine glatte ebene Vollwand ohne zur Gegenelektrode vorspringende Teile bilden und auch bei ihrer Verstellung nach einwärts mit keinem Teile aus der Wandungsebene hervortreten.
  2. 2. Niederschlagselektrode nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende jalöusiestreifen zueinander beweglich sind, derart, daß sie, im Querschnitt gesehen, sich wie die Schenkel eines V zueinander einstellen und dabei mit ihren Unterkanten vorzugsweise aneinanderprallen.
  3. 3. Niederschlagselektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verstellen der Jalousiestreifen dienende Vorrichtung im wesentlichen im Kasteninnern angeordnet ist. q..
  4. Niederschlagselektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen jalousiestreifen an einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung angelenkt sind.
  5. 5. Niederschlagselektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von Seite zu Seite der Elektrode einander auf gleicher Höhe zugeordneten Jalousiestreifen einzeln, von Höhenstufe zu Höhenstufe abwechselnd, gegeneinander nach einwärts beweglich angeordnet sind.
  6. 6. Niederschlagselektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der beiderseitigen Jalousieklappen gegeneinander versetzt sind.
  7. 7. Niederschlagselektrode nach Anspruch i, dahin abgeändert, daß zwei oder mehr Streifen gelenkig miteinander verbunden und an einer gemeinsamen, als Drehachse dienenden Streifenlängskante aufgehängt sind. B. . Niederschlagselektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousiestreifen auf der dem Schwebekörperansatz abgekehrten Rückseite mit Handhaben versehen sind.
DES112170D 1933-12-15 1933-12-15 Kastenfoermige Niederschlagselektrode fuer Elektrofilter Expired DE632608C (de)

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DE (1) DE632608C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749624C (de) * 1937-10-09 1944-11-27 Fangraumniederschlagselektrode fuer elektrische Gasreiniger
DE1059887B (de) * 1956-06-06 1959-06-25 Carves Simon Ltd Elektrostatischer Abscheider
DE1080524B (de) * 1958-10-30 1960-04-28 Hilarius Link Niederschlagselektrode fuer Elektrofilter
EP2873464A1 (de) 2013-11-13 2015-05-20 Siemens VAI Metals Technologies GmbH Filterung eines Feststoffpartikel aufweisenden Abgases einer hüttentechnischen Anlage

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EP2873464A1 (de) 2013-11-13 2015-05-20 Siemens VAI Metals Technologies GmbH Filterung eines Feststoffpartikel aufweisenden Abgases einer hüttentechnischen Anlage
WO2015071151A1 (de) 2013-11-13 2015-05-21 Siemens Vai Metals Technologies Gmbh Filterung eines feststoffpartikel aufweisenden abgases einer hüttentechnischen anlage

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