DE638730C - Ring- oder walzenfoermige Schleif- oder Mahlkoerper - Google Patents
Ring- oder walzenfoermige Schleif- oder MahlkoerperInfo
- Publication number
- DE638730C DE638730C DEM131297D DEM0131297D DE638730C DE 638730 C DE638730 C DE 638730C DE M131297 D DEM131297 D DE M131297D DE M0131297 D DEM0131297 D DE M0131297D DE 638730 C DE638730 C DE 638730C
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- grinding
- ring
- strips
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- cylindrical
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Description
Gegenstand der Erfindung sind ring- oder walzenförmige Schleif- oder Mahlkörper mit
einer am inneren oder äußeren Umfang befindlichen Mahlfläche aus senkrecht zur Bewegungsrichtung
stehenden Hartmetallstreifen mit zwischenliegenden Streifen oder Belägen aus weicherem Baustoff. Die Erfindung besteht
darin, daß die Streifen auf einem am Tragkörper befindlichen Schwalbenschwanzvorsprang
aufgezogen sind und seitlich durch Ringe gehalten werden, die am Grundkörper befestigt
sind und mit ihren Endteilen über den dem Grundkörper abgewendeten Rand der Streifen
greifen.
Diese Bauart berücksichtigt die Einwirkung der bei der verhältnismäßig hohen Umlaufzahl
auftretenden Schleuderkräfte. In doppelter Weise wird diesen durch die geschilderte Bauart
entgegengearbeitet, einmal in der Mitte zwischen den Streifenenden durch den Schwalbenschwanzring,
das andere Mal durch die seitlichen Übergreifringe.
Bei scheibenförmigen Zerfaserungswerkzeugen, die nicht mit dem Ringumfange das
Arbeitsgut angreifen, sondern mit der kreisringförmigen Seitenfläche der Scheibe, wobei
speichenartig innerhalb einer Kunststeinmasse dünne Stahlbänder eingebettet sind, befindet
sich auf der Scheibenstim ein schwalbenschwanzförmiger
Kreisring. Er dient dazu, die Kunststeinmasse, die breit zwischen zwei benachbarten Stahlbändern ruht, zu halten,
hat aber nichts mit den Stahlbändern zu tun, da diese durch Einschnitte im Schwalbenschwanzring hindurchgreifen. Hierdurch treten
auch keine Anforderungen durch Schleuderkraft wie bei der Schleifzeuggattung auf, zu der
der Erfindungsgegenstand gehört, wobei also der Umfang Arbeitsfläche ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Fig. 1 ist die Endansicht
eines ringförmigen Schleifkörpers mit innerer zylindrischer Schleiffläche, wobei ein Teil fortgebrochen
ist. Fig, 2 zeigt einen Schleifkörper ähnlich wie Fig. 1, jedoch mit äußerer zylindrischer
Schleiffläche. Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Fig. 1 und 2 in einer radialen Ebene.
In beiden Fällen trägt ein ringförmiger Grundkörper A eine mittlere Schwalbenschwanzrippe
B, auf der eine Anzahl harter Metallplatten C angebracht ist. Zwischen benachbarten
Hartplatten liegt ein Streifen!) aus weicherem Stoff. Die Streifen D und C können
Löcher E tragen, durch die Drähte o. dgl. zur Lagensicherung geführt sind.
Gemäß Fig. 3 kann rund um die Platten ein mittleres BandF laufen, um sie bei Außenlage
der Schleiffläche (Fig. 2) in Stellung zu erhalten.
Liegt die Schleiffläche innen (Fig. i), so fällt dieser Ring F fort. Die auf der Zeichnung radial
verlaufenden Streifen C und D können auch leicht geneigt dazu angeordnet sein.
Auf jeder Seite des Zylinders liegt ein Ring 6^,
der einen Übergreifteil-ff hat und mit dem·!
Grundkörper A durch Schrauben o. dgl. ver-*·
bunden ist, so daß die Platten C und D fest in ihrer Stellung verriegelt werden. Es ist sowohl
mittlerer Halt wie Seitenhalt vorhanden.
Die Hartmetallplatten C bestehen vorzugsweise aus Hartgußeisen oder gehärtetem Stahl,
die weicheren Streifen oder Scheibchen D können aus einem Metall sein, das weicher als
das für die Teile C benutzte ist, oder aus Leinen, Baumwolle, Holz, Filz, Papier, Leder, Zelluloid
o. dgl., bestehen. Es können Zwischenlagen D aber auch dadurch gebildet sein, daß man die
Flächen der Hartstreifen C mit einer Schicht Zement, Farbe, Firnis, Emaille oder einem
anderen Stoff bekleidet. Werden die weicheren Teile aus Metall gebildet, so kann man ein
Weichmetall auf die Seiten der Platten C durch galvanisches Plattieren niederschlagen oder
darauf zerstäuben, darauflöten oder andere geeignete Mittel anwenden, oder es können die
Weichmetallteile aus Folie bestehen, die als eine dünne Zwischenschicht zwischen den Hartplatten
C wirkt.
!^'•Ρ,ιβ Stärke der Hartplatten C und der Weich-,"plSftenD
kann entsprechend dem zu bearbei-■%^iden
Gut und der Feinheit der Mahlung geändert werden. Wenn gewünscht, können die
Platten an ihrem Grunde Unebenheiten oder Zähne tragen, so daß sie sich miteinander verriegeln
und einander in Stellung halten.
Claims (1)
- Patentanspruch;Ring- oder walzenförmige Schleif- oder Mahlkörper mit einer am inneren oder äußeren Umfang befindlichen Mahlfläche aus senkrecht zur Bewegungsrichtung stehenden Hartmetallstreifen mit zwischenliegenden Streifen oder Belägen aus weicherem Baustoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen auf einem am Tragkörper befindlichen Schwalbenschwanzvorsprung aufgezogen sind und seitlich durch Ringe gehalten werden, die am Grundkörper befestigt sind und mit ihrem Endteil über den dem 5<". Grundkörper abgewandten Rand der Streifen greifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB638730X | 1934-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638730C true DE638730C (de) | 1936-11-21 |
Family
ID=10489311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM131297D Expired DE638730C (de) | 1934-06-23 | 1935-06-18 | Ring- oder walzenfoermige Schleif- oder Mahlkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638730C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922143C (de) * | 1952-05-18 | 1955-01-10 | Hans Wittmann | Antriebs- oder Kontaktscheibe fuer Schleifbaender |
-
1935
- 1935-06-18 DE DEM131297D patent/DE638730C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922143C (de) * | 1952-05-18 | 1955-01-10 | Hans Wittmann | Antriebs- oder Kontaktscheibe fuer Schleifbaender |
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