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Diese
Erfindung betrifft β2-Agonisten
der Indolderivat-Familie mit der allgemeinen Formel:
worin
R
1, R
2, R
3, R
4, R
5,
R
6, R
7 und R
8 und n die unten angegebenen Bedeutungen
haben, und Verfahren zu ihrer Herstellung, Intermediate bzw. Zwischenprodukte,
die bei ihrer Herstellung verwendet werden, Zusammensetzungen, die
solche Derivate enthalten, und die Verwendungen solcher Derivate.
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Adrenorezeptoren
bzw. Adrenozeptoren sind Mitglieder der großen Superfamilie G-Protein-gekoppelter
Rezeptoren. Die Adrenorezeptor-Superfamilie ist selbst in die α- und β-Unterfamilien unterteilt,
wobei die β-Unterfamilie
aus wenigstens drei Rezeptor-Subtypen besteht, β1, β2 und β3. Diese Rezeptoren zeigen differentielle
Expressionsmuster in Geweben verschiedener Systeme und Organe von
Säugern. β-adrenerge (β2-)Rezeptoren
werden hauptsächlich
in glatten Muskelzellen (glatte Muskeln von Gefäßen, Bronchien, Uterus oder
Intestinum) exprimiert, wohingegen β3-adrenerge Rezeptoren hauptsächlich in
Fettgeweben exprimiert werden (daher könnten β-Agonisten potentiell bei der
Behandlung von Fettleibigkeit bzw. Obesitas und Diabetes von Nutzen
sein) und β1-adrenerge
Rezeptoren werden hauptsächlich
in Herzgeweben exprimiert (daher werden β1-Agonisten hauptsächlich als
Herzstimulantien verwendet).
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Die
Pathophysiologie und die Behandlungen von Luftwegserkrankungen sind
in der Literatur ausgiebig in Übersichten
dargestellt worden (als Referenz siehe Barnes, P. J., Chest, 1997,
111: 2, S. 17S–26S
und Bryan, S. A. et al., Expert Opinion an investigational drugs,
2000, 9: 1, S. 25–42)
und es wird hier daher lediglich eine kurze Zusammenfassung eingeschlossen
werden, um einige Hintergrundinformationen bereitzustellen.
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Glucocorticosteroide,
Antileukotriene, Theophyllin, Cromone, Anticholinergika und β2-Agonisten stellen
Wirkstoffklassen dar, die gegenwärtig
verwendet werden, um allergische und nicht-allergische Luftwegserkrankungen,
wie Asthma und chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD), zu
behandeln. Die Behandlungs-Richtlinien für diese Erkrankungen umfassen
sowohl kurz als auch lang wirkende, inhalierte β2-Agonisten. Kurz wirkende β2-Agonisten
mit raschem Einsetzen der Wirkung werden für eine „Rettungs"-Bronchodilatation bzw. "Notfall"-Bronchodilatation
verwendet, wohingegen lang wirkende Formen für anhaltende Linderung sorgen
und sie werden als Erhaltungstherapie verwendet.
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Die
Bronchodilatation wird über
einen Agonismus des β2-Adrenorezeptors,
der auf glatten Muskelzellen der Luftwege exprimiert wird, vermittelt,
was in einer Relaxation und folglich Bronchodilatation resultiert. Als
funktionelle Antagonisten können β2-Agonisten
somit die Wirkungen aller bronchokonstriktiven Substanzen, einschließlich Leukotrien
D4 (LTD4), Acetylcholin, Bradykinin, Prostaglandinen, Histamin und
Endothelinen, verhindern und umkehren. Da β2-Rezeptoren in den Luftwegen
so weit verbreitet sind, können β2-Agonisten
auch andere Typen von Zellen, die eine Rolle bei Asthma spielen,
beeinflussen. Es ist z. B. beschrieben worden, dass β2-Agonisten
Mastzellen stabilisieren können.
Die Inhibierung der Freisetzung von bronchokonstriktiven Substanzen
kann eine Erklärung
dafür sein,
wie β2-Agonisten
die Bronchokonstriktion blockieren, die durch Allergene, körperliche
Anstrengung und Luft verursacht wird. Darüber hinaus inhibieren β2-Agonisten die
cholinerge Transmission in den menschlichen Luftwegen, was in einer
verringerten Bronchokonstriktion durch cholinergen Reflex resultieren
kann.
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Es
ist auch festgestellt worden, dass β2-Adrenorezeptoren, zusätzlich zu
den Luftwegen, ebenso in anderen Organen und Geweben exprimiert
werden und dass β2-Agonisten
folglich Anwendung bei der Behandlung anderer Erkrankungen finden
können,
wie z. B., jedoch ohne Beschränkung
darauf, jene des Nervensystems, Frühgeburt bzw. Frühwehen,
Stauungsinsuffizienz, Depression, entzündliche und allergische Hauterkrankungen,
Psoriasis, proliferative Hauterkrankungen, Glaukom, und bei Zuständen, bei
denen ein Vorteil in der Senkung der Magenazidität besteht, insbesondere bei
Magenulzeration und peptischer Ulzeration.
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Jedoch
sind zahlreiche β2-Agonisten
bei ihrer Verwendung aufgrund ihrer geringen Selektivität oder aufgrund
von schädlichen
Nebenwirkungen, die durch eine hohe systemische Exposition angetrieben
und hauptsächlich
durch eine Wirkung an β2-Adrenorezeptoren,
die außerhalb
der Luftwege exprimiert werden, vermittelt werden (Muskeltremor
bzw. Muskelzittern, Tachykardie, Herzklopfen, Ruhelosigkeit) eingeschränkt. Daher
besteht ein Bedarf an verbesserten Mitteln in dieser Klasse.
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Demgemäß gibt es
noch einen Bedarf an neuen β2-Agonisten,
die ein geeignetes pharmakologisches Profil, z. B. hinsichtlich
der Potenz bzw. Wirksamkeit, aufweisen würden. In diesem Zusammenhang
betrifft die vorliegende Erfindung neue β2-Agonisten der Indolderivat-Familie.
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Zahlreiche
Indolderivate sind bereits synthetisiert worden. Die Patentanmeldung
EP 801 060 offenbart zum
Beispiel Dihydroindolderivate mit einer selektiven β3-Agonistenaktivität mit der
Formel:
worin R
1 ein
gegebenenfalls substituiertes Phenyl (1 bis 3 Substituenten, die
aus Hydroxyl und Hydroxyalkyl ausgewählt sein können) sein kann, R
2 Wasserstoff
sein kann, R
3 Wasserstoff oder Alkyl ist,
Z -CH
2- oder -CH
2-CH
2- ist, Y -NR
7- sein
kann (R
7 kann Wasserstoff und Alkyl sein)
und R
4 und R
5 unabhängig Wasserstoff, COOR
6, COONR
6R
6, CHO, COR
6, CH
2OH, CH
2OCH
2COOR
6 und CH
2OCH
2CH
2OR
6 sind (R
6 ist Wasserstoff oder
Alkyl).
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Ein
weiteres Beispiel betrifft die Patentanmeldung
EP 822 185 , die ebenfalls selektive β2-Agonisten der
nachstehenden Formel offenbart:
worin
R
1 ein gegebenenfalls substituiertes Phenyl
mit 1 bis 3 Substituenten, ausgewählt aus Hydroxy und Hydroxyalkyl,
sein kann, R
2 Wasserstoff sein kann und
R
3 Wasserstoff oder Alkyl sein kann, gegebenenfalls
unabhängig
substituiert mit einem oder mehreren Halogenatomen.
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Jedoch
hat keines der bislang synthetisierten Indolderivate β2-Agonisten-Aktivität mit hoher
Wirksamkeit gezeigt (sie sind alle selektive β3-Agonisten), was ihre Verwendung
als wirksame Wirkstoffe bzw. Arzneimittel bei der Behandlung der β2-vermittelten
Erkrankungen und/oder Zustände,
insbesondere allergischen und nicht-allergischen Luftwegserkrankungen,
ermöglichen
würde.
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Es
ist nun festgestellt worden, dass die neuen Indolderivate der allgemeinen
Formel (1):
worin
- • n
eine ganze Zahl gleich 0, 1, 2, 3 oder 4 ist;
- • R1 und R2 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff und (C1-C4)Alkyl;
- • R3 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff und (C1-C6)Alkyl, gegebenenfalls mit einer Hydroxygruppe
substituiert, und
- • R4, R5, R6,
R7 und R8 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Hydroxy, (C1-C6)Alkyl, (C1-C6)Alkoxy, Benzyloxy,
Hydroxy(C1-C6)alkyl,
Thio(C1-C6)alkyl, Halogen und Trifluormethyl,
oder,
sofern zweckdienlich, ihre pharmazeutisch verträglichen Salze und/oder Isomere,
Tautomere, Solvate oder isotopische Variationen bzw. Varianten davon.
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Agonisten
der β2-Rezeptoren
sind, die besonders nützlich
zur Behandlung von β2-vermittelten Erkrankungen
und/oder Zuständen
sind, da sie gute Potenz bzw. Wirksamkeit zeigen, insbesondere wenn
sie auf dem Wege der Inhalation verabreicht werden.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff „potent" bzw. „wirksam", dass die Verbindungen der Formel (1)
eine agonistische Wirksamkeit („agonist potency") bezüglich des β2-Rezeptors
zeigen, die geringer ist als 10 nM, wie mittels des hierin beschriebenen
Zell-basierten Assays
gemessen.
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In
der hierin oben stehenden allgemeinen Formel (1) bezeichnen (C1-C4)-Reste eine
geradkettige oder verzweigte Gruppe, die 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatome
enthält
und (C1-C6)Alkylreste bezeichnen eine geradkettige
oder verzweigte Gruppe, die 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 Kohlenstoffatome
enthält.
Dies trifft auch zu, falls sie Substituenten tragen oder als als
Substituenten anderer Reste auftreten, z. B. in (C1-C6)Alkoxyresten, Hydroxy(C1-C6)alkylresten, Thio(C1-C6)alkylresten
usw. Beispiele für
geeignete (C1-C6)Alkylreste
sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl,
tert.-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, tert.-Pentyl, n-Hexyl, Isohexyl, 3-Methylpentyl
usw. Beispiele für
geeignete (C1-C6)Alkoxyreste
sind Methoxy, Ethoxy, n-Propyloxy, Isopropyloxy, n-Butyloxy, Isobutyloxy,
sek.-Butyloxy und tert.-Butyloxy, n-Pentyloxy, Isopentyloxy, tert.-Pentyloxy,
n-Hexyloxy, Isohexyloxy, 3-Methylpentyloxy usw. Hydroxy(C1-C6)alkylreste sind
Alkylreste, die mit einer Hydroxygruppe (-OH) substituiert sind.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthalten derartige Reste einen Hydroxysubstituenten.
Beispiele für
geeignete Hydroxy(C1-C6)alkylreste
sind Hydroxymethyl, 1-Hydroxyethyl oder 2-Hydroxyethyl. Thio(C1-C6)alkylreste sind
Alkylreste, die über
ein S-Atom gebunden
sind, d. h. Thio(C1-C6)alkyl
bedeutet -S-Alkyl. Beispiele für
geeignete Thio(C1-C6)alkylreste
sind Thiomethyl, Thioethyl, Thiopropyl usw.
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In
der allgemeinen Formel (1) gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Substituent/können
die Substituenten an jeglicher gewünschter Position/jeglichen
gewünschten
Positionen lokalisiert sein, wenn ein Rest einfach oder mehrfach
substituiert ist. Wenn ein Rest mehrfachsubstituiert ist, können die
Substituenten auch identisch oder verschieden sein.
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Schließlich bezeichnet
Halogen ein Halogenatom, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Fluor, Chlor, Brom und Iod besteht, insbesondere Fluor oder
Chlor.
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Die
Indolderivate der Formel (1) können
unter Anwendung herkömmlicher
Verfahrensweisen, wie z. B. mittels der folgenden veranschaulichenden
Verfahren, in denen R1 bis R8 und
n wie vorstehend für
die Indolderivate (1) definiert sind, sofern nichts anderes angegeben
ist, hergestellt werden.
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Die
Indolderivate der Formel (1) können
hergestellt werden durch Kupplung einer Säure der Formel (2):
mit einem
Amin der Formel (3)
worin n und R
1 bis
R
8 wie vorstehend definiert sind. Die Kupplung
wird im Allgemeinen in einem Überschuss des
Amins als Säurerezeptor
mit einem herkömmlichen
Kupplungsmittel (z. B. 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
oder N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid),
gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators (z. B. 1-Hydroxybenzotriazolhydrat
oder 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol) und gegebenenfalls in Gegenwart
einer tertiären
Aminbase (z. B. N-Methylmorpholin, Triethylamin oder Diisopropylethylamin)
durchgeführt.
Die Umsetzung kann in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. Pyridin,
Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxid, Dichlormethan
oder Ethylacetat, und bei einer Temperatur, die zwischen 10°C und 40°C liegt bzw.
umfasst ist (Raumtemperatur), durchgeführt werden. Es kann auch nötig sein,
eine Verbindungsstruktur der Formel (1) weiter zu manipulieren,
um eine andere gewünschte
Verbindung der Formel (1) zu erhalten. Z. B. kann, um einen Hydroxysubstituenten,
ausgehend von einem Benzyloxysubstituenten, zu erhalten, eine Hydrierungsreaktion
durchgeführt
werden, und zwar typischerweise bei 50–60 psi in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Methanol oder Ethanol, bei Umgebungstemperatur oder bis
zu 50°C.
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Das
Amin (3) ist entweder im Handel erhältlich oder es kann durch herkömmliche
Verfahren, die einem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt sind (z.
B. Reduktion, Oxidation, Alkylierung, Schützen, Entschützen usw.),
aus im Handel erhältlichem
Material hergestellt werden.
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Die
Säure der
Formel (2) kann aus dem korrespondierenden Ester der Formel (4)
hergestellt werden:
worin
Ra eine geeignete Säureschutzgruppe,
vorzugsweise eine (C
1-C
4)Alkylgruppe,
die Methyl und Ethyl umfasst, jedoch nicht darauf beschränkt ist,
ist,
und zwar gemäß einem
beliebigen Verfahren, das einem Fachmann auf dem Gebiet zum Herstellen
einer Säure
aus einem Ester, ohne den Rest des Moleküls zu modifizieren, gut bekannt
ist. Zum Beispiel kann der Ester mittels einer Behandlung mit wässriger
Säure oder
Lauge (z. B. Wasserstoff, Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid oder Lithiumhydroxid),
gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels oder eines Gemisches
von Lösungsmitteln
(z. B. Wasserstoff, 1,4-Dioxan,
Tetrahydrofuran/Wasser), und bei einer Temperatur, die zwischen 20°C und 100°C liegt,
für einen
Zeitraum von 1 bis 40 Stunden hydrolysiert werden.
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Der
Ester der Formel (4) kann hergestellt werden, indem ein Amin der
Formel (5):
worin Ra wie vorstehend definiert
ist,
mit einem Bromid der Formel (6):
umgesetzt wird.
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Bei
einer typischen Verfahrensweise wird das Amin der Formel (5) oder
ein Salz davon mit einem Bromid der Formel (6), gegebenenfalls in
Gegenwart eines Lösungsmittels
oder eines Gemisches von Lösungsmitteln
(z. B. Dimethylsulfoxid, Toluol, N,N-Dimethylformamid, Acetonitril),
gegebenenfalls in Gegenwart einer geeigneten Base (z. B. Triethylamin,
Diisopropylethylamin, Kaliumcarbonat), gegebenenfalls in Gegenwart
eines Katalysators, wie z. B. NaI, bei einer Temperatur, die zwischen
80°C und
120°C liegt,
für 12
bis 48 Stunden umgesetzt.
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Das
Bromid der Formel (6) kann aus dem Ester der Formel (7):
gemäß einem beliebigen Verfahren,
das einem Fachmann auf dem Gebiet zum Herstellen eines Alkohols
aus einem Ester, ohne den Rest des Moleküls zu modifizieren, gut bekannt
ist, hergestellt werden.
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Bei
einer typischen Verfahrensweise wird der Ester der Formel (7) mit
einem Boran-Methylsulfid-Komplex
in Tetrahydrofuran unter Rückflussbedingungen
für einen
Zeitraum von 2 Stunden oder mit einem BH3/Tetrahydrofuran-Komplex
in Tetrahydrofuran bei einer Temperatur, die zwischen 40 bis 60°C liegt bzw.
umfasst ist, für
einen Zeitraum von 5 bis 7 Stunden reduziert.
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Der
Alkohol der Formel (7) kann entweder als das (R)- oder (S)-Enantiomer
gemäß Verfahren,
die in der Literatur gut beschrieben sind (Tetrahedron Letters 1994,
35(50), 9375), hergestellt werden.
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Das
Amin der Formel (5) kann entweder als das (R)- oder (S)-Enantiomer
aus dem korrespondierenden geschützten
Indol der Formel (8):
hergestellt werden, worin
Ra wie vorstehend definiert ist und Rb und Rc für beliebige geeignete Substituenten stehen,
so dass HNRbRc ein chirales Amin ist (zum Beispiel kann Rb Wasserstoff
sein und Rc kann eine α-Methylbenzyl-Gruppe
sein), mit der Maßgabe,
dass die Bindungen zwischen N und Rb und N und Rc leicht gespalten
werden können,
um das freie Amin der Formel (5) oder ein Salz davon zu erhalten,
wobei eine Standardmethodologie zur Spaltung von Stickstoffschutzgruppen,
wie z. B. die, die im Lehrbuch gefunden wird (siehe z. B. T. W.
GREENE, Protective Groups in Organic Synthesis, A. Wiley-Interscience
Publication, 1981), verwendet wird.
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Bei
einer typischen Verfahrensweise wird das Amin der Formel (8) mit
einem Katalysator, wie z. B. Pd(OH)2/C in
Lösungsmittel,
wie z. B. Methanol, bei einer Temperatur, die zwischen 60 und 100°C liegt,
vorzugsweise 80°C,
für einen
Zeitraum von 20 bis 40 min, vorzugsweise 30 min, umgesetzt.
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Das
Amin der Formel (8) als ein einzelnes Diastereomer kann hergestellt
werden durch Umsetzung eines Amins der Formel HNRbRc mit einem Keton
der Formel (9):
worin R
1,
R
2, Ra, Rb und Rc wie vorstehend definiert
sind.
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Bei
einer typischen Verfahrensweise führt die Umsetzung des Ketons
der Formel (9) mit dem Amin der Formel HNRbRc zu einem chiralen
Intermediat, das wiederum mittels eines geeigneten Reduktionsmittels
(z. B. Natriumcyanoborhydrid der Formel NaCNBH3 oder
Natriumtriacetoxyborhydrid der Formel Na(OAc)3BH), gegebenenfalls
in Gegenwart eines Trocknungsmittels (z. B. Molekularsiebe, Magnesiumsulfat)
und gegebenenfalls in Gegenwart eines sauren Katalysators bzw. Säurekatalysators
(z. B. Essigsäure),
unter Erhalt des Amins der Formel (8) reduziert werden kann. Die
Umsetzung erfolgt allgemein in einem Lösungsmittel, wie z. B. Tetrahydrofuran,
Toluol oder Dichlormethan, bei einer Temperatur, die zwischen 20°C und 80°C liegt,
für 3 bis
72 Stunden. Das Produkt wird anschließend in das Hydrochloridsalz überführt und
selektiv aus einem geeigneten Lösungsmittel
oder einem geeigneten Gemisch von Lösungsmitteln (z. B. Isopropanol,
Ethanol, Methanol, Diisopropylether oder Diisopropylether/Methanol)
kristalliert, wodurch das chirale Produkt der Formel (8) oder sein
Enantiomer des Amins NHRbRc verwendet wird, erhalten wird.
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Das
Keton der Formel (9) kann durch Alkylierung einer Verbindung der
Formel (10):
worin R
1 und
Ra wie vorstehend definiert definiert sind, hergestellt werden.
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Bei
einer typischen Verfahrensweise kann die Verbindung der Formel (10)
mit einem geeigneten Alkylierungsmittel (z. B. R2Br
oder R2I) in Gegenwart einer geeigneten
Base (z. B. Natriumhydrid) alkyliert werden. Die Umsetzung erfolgt
allgemein in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Tetrahydrofuran oder Dimethylformamid, bei einer Temperatur,
die zwischen –10°C und 80°C liegt,
für 1 bis
16 Stunden.
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Fachleute
auf dem Gebiet werden bemerken, dass die Einführung von NHRbRc vor der Einführung von
R2 stattfinden kann.
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Das
Keton der Formel (10) kann mittels Palladium-vermittelter Kupplung
eines Arylhalogenids der Formel (11):
worin Ra wie vorstehend definiert
ist und Hal für
ein Halogenatom steht, das, jedoch ohne Beschränkung darauf, Brom und Iod
umfasst,
mit einem Enolat oder Enolat-Äquivalent hergestellt werden.
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Bei
einer typischen Verfahrensweise wird das Arylhalogenid der Formel
(11) mit einem Zinnenolat, in situ erzeugt durch Behandlung von
Isoprenylacetat mit Tri-n-butylzinnmethoxid der Formel Bu3SnOMe, in Gegenwart eines geeigneten Palladiumkatalysators
(Palladiumacetat/Tri-ortho-tolylphosphin der Formel Pd(OAc)2/P(o-Tol)3) in einem
unpolaren Lösungsmittel
(z. B. Toluol, Benzol, Hexan) umgesetzt. Vorzugsweise wird die Reaktion
bei einer Temperatur, die zwischen 80°C und 110°C liegt, für 6 bis 16 Stunden durchgeführt.
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Das
Arylhalogenid der Formel (11) kann erhalten werden durch Veresterung
der korrespondierenden Säure
der Formel (12):
worin Hal wie vorstehend
definiert ist,
gemäß einem
beliebigen Verfahren, das einem Fachmann auf dem Gebiet zum Herstellen
eines Esters aus einer Säure,
ohne den Rest des Moleküls
zu modifizieren, gut bekannt ist.
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Bei
einer typischen Verfahrensweise wird die Säure der Formel (12) mit einem
alkoholischen Lösungsmittel
der Formel RaOH, worin Ra wie vorstehend definiert ist, in Gegenwart
einer Säure,
wie z. B. Chlorwasserstoff bei einer Temperatur zwischen 10°C und 40°C (Raumtemperatur)
für 8 bis
16 Stunden umgesetzt.
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Bei
einer weiteren typischen Verfahrensweise wird die Säure der
Formel (12) mit einem alkoholischen Lösungsmittel der Formel RaOH,
worin Ra wie vorstehend definiert ist, in Gegenwart eines Acylhalogenids, wie
z. B. Acetylchlorid, bei einer Temperatur zwischen 5°C bis 80°C für einen
Zeitraum von 4 bis 10 Stunden umgesetzt.
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Die
Säure der
Formel (12) ist ein Handelsprodukt.
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Alle
der obigen Reaktionen und die Herstellungen von neuen Ausgangsmaterialien,
die in den vorstehenden Verfahren verwendet werden, sind herkömmlicher
Art und zweckdienliche Reagenzien und Reaktionsbedingungen zu ihrer
Durchführung
oder Herstellung sowie Verfahrensweisen zum Isolieren der gewünschten Produkte
werden Fachleuten auf dem Gebiet unter Rückgriff auf Beispielsfälle in Druckschriften
(„literature precedents") und die Beispiele
und Herstellungen hierzu gut bekannt sein.
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Für einige
der Stufen des hierin oben stehend beschriebenen Verfahrens zur
Herstellung der Indolderivate der Formel (1) kann es nötig sein,
die potentiell reaktiven Funktionen, deren Umsetzung nicht gewünscht wird,
zu schützen
und die Schutzgruppen in der Folge abzuspalten. In einem derartigen
Fall kann jeder beliebige kompatible schützende Rest verwendet werden.
Insbesondere können
Verfahren zum Schützen
und Entschützen,
wie jene, die von T. W. GREENE (Protective Groups in Organic Synthesis.
A. Wiley-Interscience Publication, 1981) oder von P. J. Kocienski
(Protecting groups, Georg Thieme Verlag, 1994) beschrieben wurden, verwendet
werden.
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Wenn
zum Beispiel R2 Wasserstoff ist, kann die
Verbindung der Formel (11) mit einer Schutzgruppe, wie z. B. Di-tert.-butyldicarbonat,
in Gegenwart einer Base, wie z. B. N,N-Dimethylaminopyridin, und in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Toluol, umgesetzt werden. Diese Schutzgruppe kann anschließend auf
der Stufe der Verbindung der Formel (9) durch Umsetzung der Verbindung
der Formel (8) mit einem Acylchlorid, wie z. B. Acetylchlorid, in
Gegenwart eines Lösungsmittels
oder eines Gemisches von Lösungsmitteln,
wie z. B. Methanol und Toluol, entfernt werden.
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Auch
können
die Indolderivate der Formel (1) sowie Intermediate zu ihrer Herstellung
gemäß zahlreicher
gut bekannter Verfahren, wie z. B. Kristallisation oder Chromatographie,
gereinigt werden.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel (1) sind jene, worin
- • n 1 oder
2 ist;
- • R1 ein (C1-C4)Alkylrest ist;
- • R2 aus Wasserstoff und (C1-C4)Alkyl ausgewählt ist;
- • R3 aus Wasserstoff und (C1-C6)Alkyl ausgewählt ist und
- • R4, R5, R6,
R7 und R8 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Hydroxy, (C1-C6)Alkyl, (C1-C6)Alkoxy, Benzyloxy,
Hydroxy(C1-C6)alkyl,
Thio(C1-C6)alkyl, Halogen und Trifluormethyl,
oder,
sofern zweckdienlich, ihre pharmazeutisch verträglichen Salze und/oder Isomere,
Tautomere, Solvate oder isotopische Variationen davon.
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Stärker bevorzugte
Verbindungen der Formel (1) sind jene, worin
- • n eine
ganze Zahl gleich 1 oder 2 ist;
- • R1 aus Methyl und Ethyl ausgewählt ist;
- • R2 aus Wasserstoff, Methyl und Ethyl ausgewählt ist;
- • R3 aus Wasserstoff und Methyl ausgewählt ist
und
- • R4, R5, R6,
R7 und R8 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Hydroxy, (C1-C6)Alkyl, (C1-C6)Alkoxy, Benzyloxy,
Hydroxy(C1-C6)alkyl,
Thio(C1-C6)alkyl, Halogen und Trifluormethyl,
oder,
sofern zweckdienlich, ihre pharmazeutisch verträglichen Salze und/oder Isomere,
Tautomere, Solvate oder isotopische Variationen davon.
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Noch
bevorzugtere Verbindungen sind jene, worin
- • n eine
ganze Zahl gleich 1 oder 2 ist;
- • R1 aus Methyl und Ethyl ausgewählt ist;
- • R2 aus Wasserstoff, Methyl und Ethyl ausgewählt ist;
- • R3 aus Wasserstoff oder Methyl ausgewählt ist;
und
- • R4, R5, R6,
R7 und R8 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Hydroxy, Methyl,
Methoxy, Ethoxy, Benzyloxy, Thiomethyl, Halogen und Trifluormethyl,
oder,
sofern zweckdienlich, ihre pharmazeutisch verträglichen Salze und/oder Isomere,
Tautomere, Solvate oder isotopische Variationen davon.
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Vorzugsweise
sind wenigstens zwei von R4, R5,
R6, R7 und R8 Wasserstoff.
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Besonders
bevorzugt sind die Indolderivate der Formel (1), bei denen n 1 oder
2 ist, R1 Methyl ist, R2 und
R3 Wasserstoffatome sind und R4,
R5, R6, R7 und R8 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Hydroxy, (C1-C6)Alkyl, (C1-C6)Alkoxy, Hydroxy(C1-C6)alkyl, Thio(C1-C6)alkyl, Halogen und Trifluormethyl, oder,
sofern zweckdienlich, ihre pharmazeutisch verträglichen Salze und/oder Isomere, Tautomere,
Solvate oder isotopische Variationen davon.
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Noch
spezieller bevorzugt sind die Indolderivate der Formel (1), bei
denen n gleich 1 ist, R1 Methyl ist, R2 und R3 Wasserstoffatome
sind und R4, R5,
R6, R7 und R8 jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff, Hydroxy, (C1-C6)Alkyl,
(C1-C6)Alkoxy, Thio(C1-C6)alkyl und Trifluormethyl, oder, sofern
zweckdienlich, ihre pharmazeutisch verträglichen Salze und/oder Isomere,
Tautomere, Solvate oder isotopische Variationen davon.
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Noch
spezieller bevorzugt sind die Indolderivate der Formel (1), bei
denen n gleich 1 ist, R1 Methyl ist, R2 und R3 Wasserstoffatome
sind und R4, R5,
R6, R7 und R8 jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff, (C1-C6)Alkyl,
(C1-C6)Alkoxy und
Trifluormethyl, mit der Maßgabe,
dass wenigstens zwei von R4, R5,
R6, R7 und R8 Wasserstoff sind, oder, sofern zweckdienlich,
ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und/oder Isomere, Tautomere, Solvate oder isotopische Variationen
davon.
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Noch
spezieller bevorzugt sind die Indolderivate der Formel (1), bei
denen n gleich 1 ist, R1 Methyl ist, R2 und R3 Wasserstoffatome
sind und R4, R5,
R6, R7 und R8 jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff, Methyl, Methoxy und Trifluormethyl, mit der Maßgabe, dass
wenigstens 2 von R4, R5,
R6, R7 und R8 Wasserstoff sind, oder, sofern zweckdienlich,
ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und/oder Isomere, Tautomere, Solvate oder isotopische Variationen
davon.
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Besonders
bevorzugt sind die Indolderivate der Formel (1), wie sie im Abschnitt „Beispiele" hiernach beschrieben
sind, d. h.:
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-[4-(trifluormethyl)benzyl]-1H-indol-2-carboxamid,
N-(2,6-Dimethoxybenzyl)-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)proyl]-N-(3-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-[2-(3-methoxyphenyl)ethyl]-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2,4-dichlorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(3-hydroxy-2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-benzyloxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2-benzyloxy-6-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(4-hydroxy-2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2-benzyloxy-6-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2-hydroxy-6-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2,6-difluorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2-chlorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2-fluorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(4-hydroxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(3-hydroxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2-methylsulfanylbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(4-methylsulfanylbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2,3-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2,4-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2-ethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-benzyl-N-methyl-1H-indol-2-carboxamid,
[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-benzyl-1H-indol-2-carboxamid,
[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(4-fluorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2-methoxy-3-methylbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(3-methoxy-2-methylbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
1-Ethyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
1-Ethyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2-ethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
1-Ethyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(4-chlorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
1-Methyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
1-Methyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
1-Methyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(4-chlorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)butyl]-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)butyl]-N-(2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)butyl]-N-(2-ethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
und
5-[(2R)-2({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)butyl]-N-benzyl-1H-indol-2-carboxamid.
-
Bevorzugtere
Verbindungen gemäß der Verbindung
sind:
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
N-(2,6-Dimethoxybenzyl)-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(3-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-[2-(3-methoxyphenyl)ethyl]-1H-indol-2-carboxamid,
5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(3-hydroxy-2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid.
-
Die
Indolderivate der Formel (1) können
gegebenenfalls auch in pharmazeutisch verträgliche Salze überführt sein.
Insbesondere umfassen diese pharmazeutisch verträglichen Salze der Indolderivate
der Formel (1) die Säureadditions-
und die Basensalze (einschließlich
Disalze) davon.
-
Geeignete
Säureadditionssalze
werden ausgehend von Säuren,
die nicht-toxische Salze bilden, gebildet. Beispiele umfassen die
Acetat-, Aspartat-, Benzoat-, Besylat-, Bicarbonat-/Carbonat-, Bisulfat-,
Camsylat-, Citrat-, Edisylat-, Esylat-, Fumarat-, Gluceptat-, Gluconat-,
Glucuronat-, Hibenzat-, Hydrochlorid-/Chlorid-, Hydrobromid-/Bromid-,
Hydroiodid-/Iodid-, Hydrogenphosphat-, Hydrogensulfat-, Isethionat-,
D- und L-Lactat-, Malat-, Maleat-, Malonat-, Mesylat-, Methylsulfat-,
2-Napsylat-, Nicotinat-, Nitrat-, Orotat-, Palmoat-, Phosphat-,
Saccharat-, Stearat-, Succinat-, Sulfat-, D- und L-Tartrat-, 1-Hydroxy-2-naphthoat-
und Tosylatsalze.
-
Geeignete
Basensalze werden ausgehend von Basen, die nicht-toxische Salze
bilden, gebildet. Beispiele umfassen die Aluminium-, Arginin-, Benzathin-,
Calcium-, Cholin-, Diethylamin-, Diolamin-, Glycin-, Lysin-, Magnesium-,
Meglumin-, Olamin-, Kalium-, Natrium-, Tromethamin- und Zinksalze.
-
Verbindungen,
die sowohl saure Gruppen als auch basische Gruppen enthalten, können auch
in der Form innerer Salze oder von Betainen, die auch in die vorliegende
Erfindung eingeschlossen sind, vorliegen. Für eine Übersicht über geeignete Salze, siehe
Stahl und Wermuth, Handbook of Pharmaceutical Salts: Properties,
Selection, and Use, Wiley-VCH, Weinheim, Deutschland (2002).
-
Aus
den Indolderivaten der Formel (1) können Salze allgemein gemäß gewöhnlicher
bzw. verbreiteter Verfahrensweisen, die einem Fachmann auf dem Gebiet
bekannt sind, erhalten werden, z. B. durch Kombinieren mit einer
organischen oder anorganischen Säure
oder Base in einem geeigneten Lösungsmittel
oder Dispergiermittel, oder alternativ ausgehend von anderen Salzen
durch Anionenaustausch oder Kationenaustausch. Das Salz kann aus
der Lösung
präzipitieren
bzw. ausfallen und mittels Filtration gewonnen werden oder es kann
durch Verdampfen des Lösungsmittels
gewonnen werden.
-
Pharmazeutisch
verträgliche
Salze gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen Hydrate und Solvate, worin das Lösungsmittel
zur Kristallisation Isotopen-substituiert sein kann, z. B. D2O, d6-Aceton, d6-DMSO.
-
Innerhalb
des Rahmens der Erfindung liegen auch Clathrate, Wirkstoff-Wirt-Einschlusskomplexe,
worin der Wirkstoff und der Wirt, im Gegensatz zu den vorstehend
genannten Solvaten, in nicht-stöchiometrischen
Mengen vorliegen. Für
eine Übersicht über derartige
Komplexe siehe J. Pharm. Sci., 64(8), 1269–1288 von Haleblian (August
1975).
-
Bestimmte
Derivate von Verbindungen der Formel (1), die selbst geringe oder
keine pharmakologische Aktivität
aufweisen, wenn sie nach Verabreichung in oder auf den Körper metabolisiert
werden, zur Entstehung von Verbindungen der Formel (1), die die
gewünschte
Aktivität
aufweisen, führen.
Derartige Derivate werden als „Prodrugs" bezeichnet.
-
Prodrugs
können
durch Ersetzen von geeigneten Funktionalitäten, die in den Verbindungen
der Formel (1) vorhanden sind, durch bestimmte Gruppierungen, die
Fachleuten auf dem Gebiet als „Pro-Gruppierungen" („pro-moieties") bekannt sind, zum
Beispiel in „Design
of Prodrugs" von
H. Bundgaard (Elsevier, 1985) beschrieben, hergestellt werden.
-
Schließlich können bestimmte
Verbindungen der Formel (1) selbst als Prodrugs von anderen Verbindungen
der Formel (1) wirken.
-
Die
Indolderivate der Formel (1) können
auch in stereoisomeren Formen vorliegen. Falls die Indolderivate
der Formel (1) ein oder mehrere Asymmetriezentren enthalten, können diese
unabhängig
voneinander die (S)-Konfiguration oder die (R)-Konfiguration aufweisen.
Die Erfindung umfasst alle möglichen
Stereoisomere der Indolderivate der Formel (1), z. B. Enantiomere
und Diastereomere, und Gemische von zwei oder mehr stereoisomeren
Formen, z. B. Gemische von Enantiomeren und/oder Diastereomeren,
und zwar in allen Verhältnissen.
Die Erfindung betrifft somit Enantiomere in enantiomer reiner Form,
sowohl als linksdrehende als auch als rechtsdrehende Antipoden,
in der Form von Racematen und in der Form von Gemischen der zwei Enantiomeren
in allen Verhältnissen.
Die Erfindung betrifft gleichermaßen Diastereomere in diastereomer
reiner Form und in der Form von Gemischen in allen Verhältnissen.
Bei Vorliegen von cis/trans-Isomerie betrifft die Erfindung sowohl
die cis-Form als auch die trans-Form und Gemische dieser Formen
in allen Verhältnissen.
Individuelle Stereoisomere können,
sofern gewünscht,
hergestellt werden, indem stereochemisch homogene Ausgangssubstanzen
in der Synthese verwendet werden, durch stereoselektive Synthese
oder durch Auftrennung eines Gemisches gemäß herkömmlicher Verfahren, z. B. mittels
Chromatographie, Kristallisation oder mittels Chromatographie an
chiralen Phasen. Sofern zweckdienlich, kann eine Derivatisierung
vor der Auftrennung von Stereoisomeren durchgeführt werden. Ein stereoisomeres
Gemisch kann auf der Stufe der Indolderivate der Formel (1) oder
auf der Stufe einer Ausgangssubstanz oder eines Intermediats im
Laufe der Synthese aufgetrennt werden.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das nachstehende R-Stereoisomer,
worin R
1 bis R
8 und
n wie oben definiert sind, allgemein bevorzugt
-
Wenn
R1 (C1-C4)Alkyl ist, ist das nachstehende (R,R)-Stereoisomer,
worin R1 bis R8 und
n wie oben definiert sind, allgemein bevorzugt.
-
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (1) können
darüber
hinaus mobile Wasserstoffatome enthalten, d. h. sie können in
zahlreichen tautomeren Formen vorliegen. Die vorliegende Erfindung
betrifft auch alle Tautomere der Verbindungen der Formel (1).
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst darüber hinaus andere Typen von
Derivaten von Indolderivaten der Formel (1), z. B. Solvate, wie
Hydrate, und Polymorphe, d. h. die zahlreichen unterschiedlichen
Kristallstrukturen der erfindungsgemäßen Indolderivate.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch alle geeigneten isotopischen
Variationen bzw. Varianten („isotopic
variations") der
Indolderivate der Formel (1) oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon. Eine isotopische Variation der Indolderivate der Formel
(1) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon ist definiert
als eine, bei der wenigstens ein Atom durch ein Atom, das die gleiche
Atomzahl, jedoch eine Atommasse, die von der Atommasse, die üblicherweise
in der Natur gefunden wird, verschieden ist, besitzt, ersetzt ist.
Beispiele für
Isotope, die in die Indolderivate der Formel (1) und pharmazeutisch
verträgliche
Salze davon eingebaut bzw. eingeführt werden können, umfassen
Isotope von Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel,
Fluor und Chlor, wie z. B. 2H, 3H, 13C, 14C, 15N, 17O, 18O, 35S, 18F bzw. 36Cl. Bestimmte
isotopische Variationen der Indolderivate der Formel (1) und von
pharmazeutisch verträglichen
Salzen davon, z. B. jene, bei denen ein radioaktives Isotop, wie
z. B. 3H oder 14C
eingebaut ist, sind bei Wirkstoff und/oder Substrat betreffenden
Gewebeverteilungsstudien nützlich.
Tritiierte Isotope, d. h. 3H-Isotope, und
Kohlenstoff-14-Isotope, d. h. 14C-Isotope, sind wegen
der Einfachheit der Herstellung und ihrer einfachen Detektierbarkeit
besonders bevorzugt. Ferner kann eine Substitution mit Isotopen,
wie z. B. Deuterium, d. h. 2H, be stimmte
therapeutische Vorteile bereitstellen, die aus einer größeren metabolischen
Stabilität,
z. B. einer erhöhten
in vivo-Halbwertszeit oder verringerten Dosierungserfordernissen,
resultieren und sie können
folglich unter gewissen Umständen
bevorzugt sein. Isotopische Variationen der Indolderivate der Formel
(1) und von pharmazeutisch verträglichen
Salzen davon gemäß dieser
Erfindung können
allgemein hergestellt werden mittels herkömmlicher Verfahrensweisen,
wie z. B. der erläuternden
Verfahren oder mittels der Herstellungen, die in den Abschnitten „Beispiele" und „Herstellungen" hiernach beschrieben
sind, wobei zweckdienliche isotopische Variationen von geeigneten
Reagenzien verwendet werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung Gemische von
Indolderivaten der Formel (1) sowie Gemische mit oder von ihren
pharmazeutisch verträglichen
Salzen, Solvaten, isomeren Formen und/oder Isotopenformen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind alle hierin obenstehend angeführten Formen der Indolderivate
der Formel (1) mit Ausnahme der pharmazeutisch verträglichen
Salze (d. h. die bezeichneten Solvate, isomeren Formen, Tautomere,
Clathrate und Isotopenformen) als „abgeleitete Formen" der Indolderivate
der Formel (1) im nachstehenden (einschließlich der Patentansprüche) definiert.
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Die
Indolderivate der Formel (1), ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und/oder abgeleiteten Formen sind wertvolle pharmazeutisch
aktive bzw. wirksame Verbindungen, die zur Therapie und Prophylaxe zahlreicher
Störungen,
bei denen der β2-Rezeptor
involviert ist oder bei denen ein Agonismus dieses Rezeptors einen
Nutzen induzieren kann, insbesondere die allergischen und nicht-allergischen
Erkrankungen der Luftwege, geeignet.
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Die
Indolderivate der Formel (1) und ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und abgeleiteten Formen, wie obenstehend erwähnt, können gemäß der Erfindung
als Pharmazeutika zur Therapie und/oder Prophylaxe an Tiere, vorzugsweise
an Säuger
und insbesondere an Menschen, verabreicht werden. Sie können per
se verabreicht werden, in Gemischen mit einem anderen oder in der
Form von pharmazeutischen Zubereitungen, die als aktiven Bestandteil
eine wirksame Dosis von wenigstens einem Indolderivat der Formel
(1), seinen pharmazeutisch verträglichen
Salzen und/oder abgeleiteten Formen enthalten, und zwar zusätzlich zu herkömmlichen
pharmazeutisch unschädlichen
Exzipienzien und/oder Zusatzstoffen.
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Die
Verbindungen der Formel (1), ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und/oder abgeleitete Formen können gefriergetrocknet, sprühgetrocknet
oder mittels Verdampfung getrocknet werden, um einen festen Pfropfen
(„solid
plug"), ein Pulver
oder einen Film aus kristallinem oder amorphem Material bereitzustellen. Eine
Mikrowellen- oder Radiofrequenztrocknung kann zu diesem Zwecke verwendet
werden.
-
Die
Verbindungen der Formel (1), ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und/oder abgeleiteten Formen können alleine oder in Kombination
mit anderen Wirkstoffen verabreicht werden und sie werden allgemein als
eine Formulierung in Verbindung mit einem oder mehreren pharmazeutisch
verträglichen
Exzipienzien verabreicht werden. Der Begriff „Exzipiens" wird hierin verwendet, um einen beliebigen
Inhaltsstoff außer
der erfindungsgemäßen Verbindung
zu beschreiben. Die Wahl des Exzipiens wird zu einem großen Ausmaß von der speziellen
Verabreichungsweise abhängen.
-
Im
vorliegenden Fall ist der Inhalationsweg bevorzugt.
-
ORALE VERABREICHUNG
-
Die
Verbindungen der Formel (1), ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und/oder abgeleitete Formen können oral verabreicht werden.
Eine orale Verabreichung kann Schlucken, so dass die Verbindung
in den Gastrointestinaltrakt gelangt, umfassen, oder eine bukkale
oder sublinguale Verabreichung kann eingesetzt werden, durch die
die Verbindung direkt aus dem Mund in den Blutstrom gelangt.
-
Formulierungen,
die für
eine orale Verabreichung geeignet sind, umfassen feste Formulierungen,
wie Tabletten, Kapseln, die Teilchen bzw. Partikulate enthalten,
Flüssigkeiten
oder Pulver, Pastillen (einschließlich Flüssigkeits-gefüllter),
kaubare Formen („chews"), Multi- und Nano-Partikulate,
Gele, Filme bzw. Folien (einschließlich mukoadhäsiver),
Ovula, Sprays und flüssige
Formulierungen.
-
Flüssige Formulierungen
umfassen Suspensionen, Lösungen,
Sirupe und Elixiere. Derartige Formulierungen können als Füllstoffe in weichen und harten
Kapseln eingesetzt werden und umfassen typischerweise einen Träger, z.
B. Wasser, Ethanol, Propylenglykol, Methylcellulose oder ein geeignetes Öl, und ein(en) oder
mehrere Emulgator(en) und/oder Suspendiermittel. Flüssige Formulierungen
können
auch mittels Rekonstitution eines Feststoffs, z. B. aus einem Tütchen, hergestellt
werden.
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Die
Verbindungen der Formel (1), ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und/oder abgeleitete Formen können auch in schnell löslichen,
schnell zerfallenden Dosierungsformen, wie z. B. jene, die in Expert
Opinion in Therapeutic Patents, 11(6), 981–986 von Liang und Chen (2001)
beschrieben werden, eingesetzt werden.
-
Die
Zusammensetzung einer typischen Tablette gemäß der Erfindung kann umfassen:
Inhaltsstoff | %
G/G |
Verbindung
der Formel (1) | 10,00* |
Mikrokristalline
Cellulose | 64,12 |
Lactose | 21,38 |
Croscarmellose-Natrium | 3,00 |
Magnesiumstearat | 1,50 |
- * Menge gemäß der Wirkstoffaktivität eingestellt.
-
Eine
typische Tablette kann unter Verwendung von Standardprozessen, die
einem Formulierungschemiker bekannt sind, hergestellt werden, z.
B. mittels direkter Verpressung, Granulierung (Trocken-, Feucht- oder
Schmelzgranulierung), Schmelzerstarrung oder Extrusion. Die Tablettenformulierung
kann eine oder mehrere Schichten umfassen und sie kann überzogen
bzw. beschichtet oder nicht-überzogen
bzw. nicht-beschichtet sein.
-
Beispiele
für Exzipienzien,
die für
die orale Verabreichung geeignet sind, umfassen Träger, z.
B. Cellulose, Calciumcarbonat, Calciumhydrogenphosphat, Mannit und
Natriumcitrat, Granulierungs-Bindemittel, z. B. Polyvinylpyrrolidon
bzw. Polyvinylpyrrolidin („polyvinylpyrrolidine"), Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose und Gelatine, Zerfalls- bzw. Sprengmittel,
z. B. Natriumstärkeglycolat
und Silicate, Schmiermittel, z. B. Magnesiumstearat und Stearinsäure, Benetzungsmittel,
z. B. Natriumlaurylsulfat, Konservierungsmittel, Antioxidantien,
Aromen und Färbemittel.
-
Feste
Formulierungen zur oralen Verabreichung können so formuliert sein, dass
sie eine sofortige und/oder modifizierte Freisetzung bewirken. Formulierungen
zur modifizierten Freisetzung umfassen (solche mit) verzögerter,
anhaltender, gepulster bzw. stoßweiser,
kontrollierter dualer, targetierter und programmierter Freisetzung.
Details für
geeignete Technologien der modifizierten Freisetzung, wie z. B.
Hochenergiedispersionen, osmotische und überzogene Partikel, sind in
Verma et al., Pharmaceutical Technology On-line, 25(2), 1–14 (2001)
zu finden. Andere Formulierungen mit modifizierter Freisetzung sind
im
U.S. Patent Nr. 6,106,864 beschrieben.
-
PARENTERALE VERABREICHUNG
-
Die
Verbindungen der Formel (1), ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und/oder abgeleitete Formen können auch direkt in den Blutstrom,
in den Muskel oder ein inneres Organ verabreicht werden. Geeignete
Mittel zur parenteralen Verabreichung umfassen intravenöse, intraarterielle,
intraperitoneale, intrathekale, intraventrikuläre, intraurethrale, intrasternale,
intrakraniale, intramuskuläre
und subkutane Verabreichung. Geeignete Vorrichtungen zur parenteralen
Verabreichung umfassen Nadel- (einschließlich Mikronadel-)Injektoren,
nadelfreie Injektoren und Infusionstechniken.
-
Parenterale
Formulierungen sind typischerweise wässrige Lösungen, die Exzipienzien, wie
Salze, Kohlenhydrate und puffernde Mittel (vorzugsweise bis zu einem
pH von 3 bis 9) enthalten können,
jedoch können
sie für
einige Anwendungen in zweckdienlicherer Weise als eine sterile nicht-wässrige Lösung oder
als eine getrocknete Form, die in Verbindung mit einem geeigneten
Vehikel, wie z. B. sterilem, pyrogenfreiem Wasser, zu verwenden
ist, sein.
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Die
Herstellung von parenteralen Formulierungen unter sterilen Bedingungen,
z. B. mittels Lyophilisation, kann unter Verwendung von pharmazeutischen
Standardtechniken, die Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt sind,
leicht bewerkstelligt werden.
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Die
Löslichkeit
von Verbindungen der Formel (1), ihren pharmazeutisch verträglichen
Salzen und/oder abgeleiteten Formen, die bei der Herstellung von
parenteralen Lösungen
verwendet werden, kann durch eine geeignete Bearbeitung erhöht werden,
z. B. durch die Verwendung von sprühgetrockneten Hochenergiedispersionen
(„high
energy spray-dried dispersions")
(siehe
WO 01/47495 )
und/oder durch die Verwendung von zweckdienlichen Formulierungstechniken,
wie z. B. die Verwendung von Löslichkeits-verstärkenden
Mitteln.
-
Formulierungen
zur parenteralen Verabreichung können
so formuliert sein, dass sie eine sofortige und/oder modifizierte
Freisetzung bewirken. Formulierungen mit modifizierter Freisetzung
umfassen (solche mit) verzögerter,
anhaltender, gepulster bzw. stoßweiser,
kontrollierter dualer, targetierter und programmierter Freisetzung.
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TOPISCHE VERABREICHUNG
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Die
Verbindungen der Formel (1), ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und/oder abgeleitete Formen können auch topisch an die Haut
oder Mucosa, entweder dermal oder transdermal, verabreicht werden. Typische
Formulierungen zu diesem Zweck umfassen Gele, Hydrogele, Lotionen,
Lösungen,
Cremes, Salben, Stäubepulver,
Verbandsmaterialien, Schäume,
Filme bzw. Folien, Hautpflaster, Wafer, Implantate, Schwämme, Fasern,
Bandagen und Mikroemulsionen. Liposome können ebenso verwendet werden.
Typische Träger umfassen
Alkohol, Wasser, Mineralöl,
flüssiges
Petrolatum, weißes
Petrolatum, Glycerin und Propylenglykol. Penetrationsverstärker können eingearbeitet
werden – siehe
z. B. J. Pharm. Sci., 88(10), 955–958 von Finnin und Morgan
(Oktober 1999).
-
Andere
Mittel zur topischen Verabreichung umfassen eine Abgabe mittels
Iontophorese, Elektroporation, Phonophorese, Sonophorese und nadelfreie
oder Mikronadelinjektion.
-
Formulierungen
zur topischen Verabreichung können
so formuliert sein, dass sie eine sofortige und/oder modifizierte
Freisetzung bewirken. Formulierungen mit modifizierter Freisetzung
umfassen (solche mit) verzögerter,
anhaltender, gepulster bzw. stoßweiser,
kontrollierter dualer, targetierter und programmierter Freisetzung.
Folglich können
erfindungsgemäße Verbindungen
in einer festeren Form zur Verabreichung als ein implantiertes Depot,
das eine langzeitige Freisetzung der aktiven Verbindung bereitstellt,
formuliert werden.
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INHALIERTE/INTRANASALE VERABREICHUNG
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Die
Verbindungen der Formel (1), ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und/oder abgeleitete Formen können ebenso intranasal oder
mittels Inhalation, typischerweise in der Form eines trockenen Pulvers (entweder
alleine, als ein Gemisch, z. B. in trockenen Abmischung mit Lactose
in wasserfreier oder Monohydrat-Form, vorzugsweise als Monohydrat,
Mannit, Dextran, Glucose, Maltose, Sorbit, Xylit, Fructose, Saccharose
oder Trehalose, oder als Partikel aus gemischten Komponenten („mixed
component particle"),
z. B. gemischt mit Phospholipiden) aus einem Trockenpulverinhalator
oder als ein Aerosolspray aus einem druckbeaufschlagten Behälter, einer
Pumpe, einem Spray, einem Zerstäuber
(„atomizer") (vorzugsweise ein
Zerstäuber,
der Elektrohydrodynamik zur Erzeugung eines feinen Nebels verwendet)
oder einem Vernebler, mit oder ohne Verwendung eines geeigneten
Treibmittels, wie z. B. Dichlorfluormethan, verabreicht werden.
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Der
druckbeaufschlagte Behälter,
die Pumpe, das Spray, der Zerstäuber
oder der Vernebler enthält eine
Lösung
oder Suspension der aktiven Verbindung, umfassend z. B. Ethanol
(gegebenenfalls wässriges Ethanol)
oder ein geeignetes alternatives Mittel zum Dispergieren, Solublisieren
oder Ausdehnen der Freisetzung des Wirkstoffs, das/die Treibmittel
als Lösungsmittel
und ein optionales Tensid, wie z. B. Sorbitantrioleat oder eine
Oligomilchsäure.
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Vor
der Verwendung in einem trockenen Pulver oder einer Suspensionsformulierung
wird das Produkt mikronisiert bis zu einer Größe, die für eine Abgabe mittels Inhalation
geeignet ist (typischerweise weniger als 5 Mikrometer). Dies kann
mittels eines zweckdienlichen Zerkleinerungsverfahrens, wie Spiralstrahlvermahlen, Fließbett-Strahlmahlen
und Bearbeitung unter Verwendung überkritischer Fluide zur Bildung
von Nanopartikeln, Hochdruckhomogenisierung oder Sprühtrocknung,
erreicht werden. Eine geeignete Lösungsformulierung zur Verwendung
in einem Zerstäuber,
der Elektrohydrodynamik zur Erzeugung eines feinen Nebels verwendet, kann
von 1 μg
bis 20 mg der erfindungsgemäßen Verbindung
pro Betätigung
enthalten und das Betätigungsvolumen
kann von 1 μl
bis 100 μl
variieren. Eine typische Formulierung kann eine Verbindung der Formel
(1), Propylenglykol, steriles Wasser, Ethanol und Natriumchlorid
umfassen. Alternative Lösungsmittel,
die anstelle von Propylenglykol verwendet werden können, umfassen
Glycerin und Polyethylenglykol.
-
Kapseln,
Blister(-Packungen) und Patronen bzw. Kartuschen (z. B. aus Gelatine
oder HPMC hergestellt) zur Verwendung in einem Inhalator oder Insufflator
können
so formuliert sein, dass sie ein Pulvergemisch der erfindungsgemäßen Verbindung,
eine geeignete Pulvergrundlage, wie z. B. Lactose oder Stärke, und
einen Leistungsmodifikator, wie z. B. L-Leucin, Mannit oder Magnesiumstearat,
enthalten.
-
Im
Falle von Trockenpulverinhalatoren und Aerosolen wird die Dosierungseinheit
mittels eines Ventils, das eine abgemessene Menge abgibt, bestimmt.
Einheiten gemäß der Erfindung
sind typischerweise so arrangiert, dass sie ein abgemessene Dosis
oder einen abgemessenen „Stoß", die/der von 0,001
mg bis 10 mg der Verbindung der Formel (1) enthält, abgeben. Die ingesamte
tägliche
Dosis wird typischerweise im Bereich von 0,001 mg bis 40 mg liegen,
wobei sie als eine Einzeldosis oder, üblicher, als unterteilte Dosen über den
Tag hinweg verabreicht werden kann.
-
Formulierungen
zur inhalierten/intranasalen Verabreichung können so formuliert sein, dass
sie eine sofortige und/oder modifizierte Freisetzung bewirken. Formulierungen
mit modifizierter Freisetzung umfassen (solche mit) verzögerter,
anhaltender, gepulster bzw. stoßweiser,
kontrollierter, dualer, targetierter und programmierter Freisetzung.
-
Aromatisierungsmittel,
wie z. B. Menthol oder Levomenthol, und/oder Süßungsmittel, wie z. B. Saccharin
oder Saccharin-Natrium, können
der Formulierung zugesetzt werden.
-
REKTALE/INTRAVAGINALE VERABREICHUNG
-
Die
Verbindungen der Formel (1), ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und/oder abgeleitete Formen können rektal oder vaginal, z.
B. in der Form eines Suppositoriums, eines Pessars oder von Enemata
verabreicht werden. Kakaobutter ist eine traditionelle Suppositoriumgrundlage,
jedoch können
zahlreiche Alternativen verwendet werden, wie es zweckdienlich ist.
-
Formulierungen
zur rektalen/vaginalen Verabreichung können so formuliert sein, dass
sie eine sofortige und/oder modifizierte Freisetzung bewirken. Formulierungen
mit modifizierter Freisetzung umfassen (solche mit) verzögerter,
anhaltender, gepulster bzw. stoßweiser,
kontrollierter dualer, targetierter und programmierter Freisetzung.
-
OKULARE/ANDIALE VERABREICHUNG
-
Die
Verbindungen der Formel (1), ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und/oder abgeleitete Formen können auch direkt an das Auge
oder Ohr verabreicht werden, typischerweise in der Form von Tropfen, einer
mikronisierten Suspension oder einer Lösung in isotonischer, pH-eingestellter,
steriler Salzlösung.
Andere Formulierungen, die für
okulare und andiale Verabreichung geeignet sind, umfassen Salben,
biologisch abbaubare (z. B. absorbierbare Gelschwämme, Collagen)
und nichtbiologisch abbaubare (z. B. Silikon-)Implantate, Wafer,
Linsen und partikuläre
oder vesikuläre
Systeme, wie z. B. Niosomen oder Liposomen. Ein Polymer, wie z.
B. vernetzte Acrylsäure,
Polyvinylalkohol, Hyaluronsäure,
ein Cellulosepolymer, z. B. Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylcellulose
oder Methylcellulose, oder ein Heteropolysaccharidpolymer, z. B.
Gelangummi, kann zusammen mit einem Konservierungsmittel, wie z.
B. Benzalkoniumchlorid, eingearbeitet werden. Derartige Formulierungen
können
auch mittels Iontophorese abgegeben werden.
-
Formulierungen
zur okularen/andialen Verabreichung können so formuliert sein, dass
sie eine sofortige und/oder modifizierte Freisetzung bewirken. Formulierungen
mit modifizierter Freisetzung umfassen (solche mit) verzögerter,
anhaltender, gepulster bzw. stoßweiser,
kontrollierter dualer, targetierter und programmierter Freisetzung.
-
ZUR AUSFÜHRUNG BEFÄHIGENDE TECHNOLOGIEN („ENABLING
TECHNOLOGIES”)
-
Die
Verbindungen der Formel (1), ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze und/oder abgeleitete Formen können mit löslichen makromolekularen Strukturen
bzw. Entitäten,
wie z. B. Cyclodextrin oder Polyethylenglykol enthaltende Polymere,
kombiniert werden, um ihre Löslichkeit,
Auflösungsgeschwindigkeit,
Geschmacksmaskierung, biologische Verfügbarkeit und/oder Stabilität zu verbessern.
-
Wirkstoff-Cyclodextrin-Komplexe
werden z. B. allgemein als für
die meisten Dosierungsformen und Verabreichungswege nützlich befunden.
Sowohl Einschluss- als auch Nicht-Einschluss-Komplexe können verwendet
werden. Als eine Alternative zur direkten Kompensierung mit dem
Wirkstoff kann das Cyclodextrin als ein Hilfszusatzstoff, d. h.
als ein Träger,
Verdünnungsmittel
oder Solublisierungsmittel, verwendet werden. Für diese Zwecke werden alpha-,
beta- und gamma-Cyclodextrine am häufigsten verwendet, wobei Beispiele
dafür in
den Internationalen Patentanmeldungen Nrn.
WO 91/11172 ,
WO 94/02518 und
WO 98/55148 gefunden werden können.
-
DOSIERUNG
-
Zur
Verabreichung an menschliche Patienten liegt die gesamte tägliche Dosis
an erfindungsgemäßen Verbindungen
typischerweise im Bereich von 0,001 mg bis 5000 mg, natürlich abhängig von
der Verabreichungsweise. Zum Beispiel kann eine orale Verabreichung
eine gesamte tägliche
Dosis von 1 mg bis 5000 mg erfordern, wohingegen eine inhalierte
Dosis lediglich von 0,001 mg bis 40 mg erfordern kann. Die gesamte
tägliche
Dosis kann in einer einzelnen oder in unterteilten Dosen verabreicht
werden.
-
Diese
Dosierungen basieren auf einem durchschnittlichen menschlichen Subjekt
bzw. Patienten mit einem Gewicht von etwa 65 bis 70 kg. Der Arzt
wird leicht dazu befähigt
sein, Dosen für
Subjekte festzulegen, deren Gewicht außerhalb dieses Bereichs liegt,
wie z. B. Kindern und ältere
Personen.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Indolderivate der Formel (1) oder pharmazeutisch verträgliche Salze,
abgeleitete Formen oder Zusammensetzungen davon auch als eine Kombination
mit einem oder mehreren zusätzlichen
Therapeutika zur Co-Verabreichung an einen Patienten verwendet werden,
um ein besonders gewünschtes
therapeutisches Endergebnis, wie z. B. die Behandlung von pathophysiologisch
relevanten Erkrankungsvorgängen,
einschließlich,
jedoch ohne Beschränkung
darauf (i) Bronchokonstriktion, (ii) Entzündung, (iii) Allergie, (iv)
Gewebezerstörung,
(v) Anzeichen und Symptome, wie Atemlosigkeit, Husten, zu erhalten.
Das zweite und weitere zusätzliche
Therapeutikum/Therapeutika kann/können ebenso ein Indolderivat
der Formel (1) oder pharmazeutisch verträgliche Salze, abgeleitete Formen
oder Zusammensetzungen davon oder ein oder mehrere β2-Agonisten,
die auf dem Fachgebiet bekannt sind, sein. Typischerweise wird/werden
das zweite und weitere Therapeutikum/Therapeutika aus einer anderen
Klasse von Therapeutika ausgewählt
werden.
-
Wie
hierin verwendet, sollen die Begriffe „Co-Verabreichung", „co-verabreicht" und „in Kombination mit", unter Bezugnahme
auf die Indolderivate der Formel (1) und ein oder mehrere andere(s)
Therapeutikum/Therapeutika, das Folgende bedeuten, sich darauf beziehen
und diese einschließen:
- • simultane
Verabreichung einer derartigen Kombination von Indolderivat(en)
und Therapeutikum/Therapeutika an einen Patienten, der einer Behandlung
bedarf, wenn derartige Komponenten zusammen in einer einzelnen Dosierungsform
formuliert sind, die die Komponenten zu im Wesentlichen der gleichen
Zeit an den Patienten freisetzt bzw. abgibt,
- • im
Wesentlichen simultane Verabreichung einer derartigen Kombination
von Indolderivat(en) und Therapeutikum/Therapeutika an einen Patienten,
der einer Behandlung bedarf, wenn derartige Komponenten getrennt
von einander in separate Dosierungsformen formuliert sind, die zum
im Wesentlichen der gleichen Zeit durch den Patienten einge nommen
werden, worauf die Komponenten zu im Wesentlichen der gleichen Zeit
an den Patienten freigesetzt werden,
- • sequentielle
Verabreichung einer derartigen Kombination von Indolderivat(en)
und Therapeutikum/Therapeutika an einen Patienten, der einer Behandlung
bedarf, wenn derartige Komponenten voneinander getrennt in separaten
Dosierungsformen formuliert sind, die zu aufeinander folgenden Zeiten
(„at
consecutive times")
durch den Patienten mit einem signifikanten Zeitintervall zwischen
jeder Verabreichung genommen werden, worauf die Komponenten zu im
Wesentlichen verschiedenen Zeiten an den Patienten freigesetzt werden,
und
- • sequentielle
Verabreichung einer derartigen Kombination von Indolderivat(en)
und Therapeutikum/Therapeutika an einen Patienten, der einer Behandlung
bedarf, wenn derartige Komponenten zusammen in einer einzelnen Dosierungsform
formuliert sind, die die Komponenten auf eine kontrollierte Weise
freisetzt, worauf sie gleichzeitig, konsekutiv und/oder überlappend
zur gleichen Zeit und/oder zu verschiedenen Zeiten durch den Patienten
verabreicht werden,
wobei jeder Teil entweder auf dem gleichen
oder einem anderen Weg verabreicht werden kann.
-
Geeignete
Beispiele für
andere Therapeutika, die in Kombination mit den Indolderivaten der
Formel (1) oder pharmazeutisch verträglichen Salzen, abgeleiteten
Formen oder Zusammensetzungen davon verwendet werden können, umfassen,
sind jedoch in keiner Weise eingeschränkt auf:
- (a)
5-Lipoxygenase(5-LO)-Inhibitoren oder Antagonisten des 5-Lipoxygenase
aktivierenden Proteins (FLAP),
- (b) Leukotrien-Antagonisten (LTRAs), einschließlich Antagonisten
von LTB4, LTC4,
LTD4 und LTE4,
- (c) Histaminrezeptor-Antagonisten, einschließlich H1- und H3-Antagonisten,
- (d) α1- und α2-Adrenorezeptoragonist-Vasokonstriktor-sympathomimetische
Mittel zur entstauenden Verwendung,
- (e) muskarinischer M3-Rezeptor-Antagonisten oder Anticholinergika,
- (f) PDE-Inhibitoren, z. B. PDE3-, PDE4- und PDE5-Inhibitoren,
- (g) Theophyllin,
- (h) Natriumcromoglycat,
- (i) COX-Inhibitoren, sowohl nicht-selektive als auch selektive
COX-1- oder COX-2-Inhibitoren
(NSAIDs),
- (j) orale und inhalierte Glucocorticosteroide,
- (k) monoklonale Antikörper,
die gegen endogene inflammatorische Strukturen bzw. Entitäten aktiv
sind,
- (l) Anti-Tumornekrosefaktor(anti-TNF-α)-Mittel,
- (m) Adhäsionsmolekül-Inhibitoren,
einschließlich
VLA-4-Antagonisten,
- (n) Kinin-B1- und -B2-Rezeptorantagonisten,
- (o) immunsuppressive Mittel,
- (p) Inhibitoren von Matrix-Metalloproteasen (MMPs)
- (q) Tachykinin NK1-, NK2-
und NK3-Rezeptor-Antagonisten,
- (r) Elastaseinhibitoren,
- (s) Adenosin A2a-Rezeptor-Agonisten,
- (t) Inhibitoren der Urokinase,
- (u) Verbindungen, die auf Dopaminrezeptoren einwirken, z. B.
D2-Agonisten,
- (v) Modulatoren des NFκβ-Weges, z.
B. IKK-Inhibitoren,
- (w) Mittel, die als Mukolytika oder Antitussiva klassifiziert
werden können,
und
- (x) Antibiotika.
-
Bevorzugt
sind gemäß der vorliegenden
Erfindung Kombinationen der Indolderivate der Formel (1) mit:
- – Glucocorticosteroiden,
insbesondere inhalierten Glucocorticosteroiden mit verringerten
systemischen Nebenwirkungen, einschließlich Prednison, Prednisolon,
Flunisolid, Triam cinolonacetonid, Beclomethasondipropionat, Budesonid,
Ciclesonid, Fluticasonpropionat und Mometasonfuroat, oder
- – muscarinischer
M3-Rezeptor-Antagonisten oder Anticholinergika, einschließlich insbesondere
Ipratropiumsalze, nämlich
Bromid, Tiotropiumsalze, nämlich
Bromid, Oxitropiumsalze, nämlich
Bromid, Perenzepin und Telenzepin.
-
Es
ist zu verstehen, dass alle Bezugnahmen hierin auf eine Behandlung
heilende, lindernde bzw. palliative und prophylaktische Behandlung
umfassen. Die Beschreibung, die folgt, betrifft die therapeutischen
Anwendungen, zu denen die Indolderivate der Formel (1) eingesetzt
werden können.
-
Die
Indolderivate der Formel (1) besitzen die Fähigkeit, mit dem β2-Rezeptor
wechselzuwirken und weisen dadurch einen großen Bereich therapeutischer
Anwendungen auf, wie es untenstehend weiter beschrieben ist, und
zwar aufgrund der wesentlichen Rolle, die der β2-Rezeptor in der Physiologie aller Säuger spielt.
-
Daher
betrifft ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung die Indolderivate
der Formel (1) oder pharmazeutisch verträgliche Salze, abgeleitete Formen
oder Zusammensetzungen davon zur Verwendung bei der Behandlung von
Erkrankungen, Störungen
und Zuständen,
bei denen der β2-Rezeptor
involviert ist. Spezifischer betrifft die vorliegende Erfindung
die Indolderivate der Formel (1) oder pharmazeutisch verträgliche Salze,
abgeleitete Formen oder Zusammensetzungen davon zur Verwendung bei
der Behandlung von Erkrankungen, Störungen und Zuständen, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus:
- • Asthma von beliebigem Typ,
von beliebiger Ätiologie
oder Pathogenese, insbesondere Asthma, das ein Mitglied ist, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus atopi schem Asthma, nicht-atopischem Asthma,
allergischem Asthma, atopischem bronchialem IgE-vermitteltem Asthma,
Bronchialasthma, essentiellem bzw. primärem Asthma, echtem Asthma,
intrinsischem Asthma, verursacht durch pathophysiologische Störungen,
extrinsischem Asthma, verursacht durch Umweltfaktoren, essentiellem
Asthma unbekannter oder nicht offensichtlicher Ursache, nicht-atopischem
Asthma, bronchitischem Asthma, emphysematösem Asthma, belastungsinduziertem
Asthma, allergeninduziertem Asthma, durch kalte Luft induziertem
Asthma, berufsbedingtem Asthma („occupational asthma"), infektionsbedingtem
Asthma, verursacht durch Bakterien-, Pilz-, Protozoen- oder Virusinfektion,
nicht-allergischem Asthma, beginnendem Asthma, „wheezy infant"-Syndrom und Bronchiolytis,
- • chronischer
oder akuter Bronchokonstriktion, chronischer Bronchitis, Obstruktion
der kleinen Luftwege und Emphysem,
- • obstruktiven
oder entzündlichen
Luftwegserkrankungen von beliebigem Typ, beliebiger Ätiologie
oder Pathogenese, insbesondere einer obstruktiven oder entzündlichen
Luftwegserkrankung, die ein Mitglied ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus chronischer eosinophiler Pneumonie, chronischer obstruktiver Lungenerkrankung
(COPD), COPD, die chronische Bronchitis umfasst, Lungenemphysem
oder Dyspnoe, assoziiert mit COPD oder nicht, COPD die gekennzeichnet
ist durch irreversible progressive Luftwegsobstruktion, Atemnotsyndrom
bei Erwachsenen (ARDS), Exazerbation der Hyperreaktivität von Luftwegen,
folgend auf eine andere Arzneimitteltherapie, und Luftwegserkrankung,
die mit pulmonaler Hypertonie assoziiert ist,
- • Bronchitis
von beliebigem Typ, beliebiger Ätiologie
oder Pathogenese, insbesondere Bronchitis, die ein Mitglied ist,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus akuter Bronchitis, akuter laryngotrachealer
Bronchitis, erdnussverursachter Bronchitis („arachidic bronchitis"), katharralischer
Bronchitis, kruppöser
Bronchitis, trockener Bronchitis, infektionsbedingter asthmatischer
Bronchitis, produktiver Bronchitis, Staphylokokken- oder Streptokokkenbronchitis
und Bläschenbronchitis,
- • Bronchiektasie
von beliebigem Typ, beliebiger Ätiologie
oder Pathogenese, insbesondere Bronchiektasie, die ein Mitglied
ist, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus zylinderförmiger Bronchiektasie, sackförmiger Bronchiektasie,
fusiformer Bronchiektasie, Bronchiolektasie („capillary bronchiectasis"), zystischer Bronchiektasie,
trockener Bronchiektasie und follikulärer Bronchiektasie („follicular
bronchiectasis"),
- • Frühgeburt
bzw. Frühwehen
und anderen Typen von Erkrankungen und Zuständen, wie z. B. entzündliche und
allergische Hauterkrankungen, Psoriasis und proliferative Hauterkrankungen.
-
Noch
ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft auch die
Verwendung von Indolderivaten der Formel (1) oder von pharmazeutisch
verträglichen
Salzen, abgeleiteten Formen oder Zusammensetzungen davon zur Herstellung
eines Arzneimittels mit einer β2-Agonistenaktivität. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der Indolderivate
der Formel (1) oder von pharmazeutisch verträglichen Salzen, abgeleiteten
Formen oder Zusammensetzungen davon zur Herstellung eines Arzneimittels
zur Behandlung von β2-vermittelten Erkrankungen
und/oder Zuständen,
insbesondere den untenstehend aufgelisteten Erkrankungen und/oder
Zuständen.
-
Die
folgenden Beispiele erläutern
die Herstellung der Indolderivate der Formel (1):
Die folgenden
Beispiele beschreiben die Herstellung der Indolderivative der Formel
(1): BEISPIEL
1: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Eine
Lösung
aus 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)siloyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
(Herstellung 1, 67 mg, 0,11 mmol) in einem Gemisch von Methanol
(4,0 ml) und Wasser (2,4 ml) wurde mit Ammoniumfluorid (40 mg, 1,08
mmol) behandelt und die resultierende Suspension wurde für einen
Zeitraum von 16 Stunden auf 40°C
erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt und der Rückstand wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel bzw. Silicagel gereinigt, wobei mit Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
der Dichte 0,88 („0.88
ammonia") (95:5:0,5
unter Änderung
auf 85:15:1,5, bezogen auf das Volumen) eluiert wurde, um die Titelverbindung
als farblosen Feststoff (38 mg) zu erhalten.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.35-7.19 (5H, m), 7.03-6.96
(4H, m), 6.93-6.89
(1H, m), 6.63-6.61 (1H, d), 4.65-4.62 (1H, m), 4.59 (2H, s), 4.57
(2H, s), 3.88 (3H, s), 3.09-3.04 (1H, m), 2.98-2.93 (1H, m), 2.85-2.69
(3H, m), 1.14-1.12 (3H, d) ppm.
LRMS (Elektrospray): m/z [M+H]+ 504.
Analyse: Gefunden C 65,86; H
6,57; N 7,71; C29H33N3O5·1,4H2O gefordert C 65,87; H 6,82; N 7,95.
Optische
Drehung [α]D 25 = –351,07°, 0,4 mg/ml
MeOH, 365 nm
-
BEISPIEL
2: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-[4-(trifluormethyl)benzyl]-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
aus 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(4-(trifluormethyl)benzyl]-1H-indol-2-carboxamid (Herstellung
2) gemäß dem obenstehend
beschriebenen Verfahren, wobei die Titelverbindung als hellgelber
Schaum erhalten wurde.
1H NMR (400
MHz, CD3OD): δ = 7.65-7.63 (2H, m), 7.57-7.55
(2H, m), 7.34-7.32
(2H, m), 7.17 (1H, s), 7.03-6.94 (3H, m), 6.60-6.58 (1H, d), 4.67
(2H, s), 4.61-4.58 (1H, m), 4.55 (2H, s), 3.00-2.89 (2H, m), 2.78-2.67 (3H,
m), 1.12-1.10 (3H, d) ppm.
LRMS (Elektrospray): m/z [M+H]+ 542.
-
BEISPIEL
3: N-(2,6-Dimethoxybenzyl)-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
aus 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(2,6-dimethoxybenzyl)-2H-indol-2-carboxamid
(Herstellung 3) gemäß dem obenstehend
beschriebenen Verfahren, wobei die Titelverbindung als farbloser
Feststoff erhalten wurde.
1H NMR (400
MHz, CD3OD): δ = 7.29-7.24 (3H, m), 7.16 (1H,
bs), 6.97-6.92 (3H, m), 6.66 (2H, d), 6.58 (1H, d), 4.66 (2H, s),
4.59-4.55 (1H, m), 4.54 (2H, s), 3.66 (6H, s), 2.94-2.86 (2H, m),
2.70-2.64 (3H, m), 1.08 (3H, d) ppm.
LRMS (Elektrospray): m/z
[M+H]+ 534, [M+Na]+ 556.
Analyse:
Gefunden C 66,42; H 6,69; N 7,88; C29H33N3O3·0,52H2O gefordert C 66,36; H 6,69; N 7,74.
-
BEISPIEL
4: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(3-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
aus 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(3-methoxypenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
(Herstellung 4) gemäß dem obenstehend
beschriebenen Verfahren, wobei die Titelverbindung als farbloser
Schaum erhalten wurde.
1H NMR (400
MHz, CD3OD): δ = 7.34-4.31 (2H, d), 7.26-7.21
(1H, t), 7.18-7.17 (1H, m), 7.05-6.94 (5H, m), 6.82-6.80 (1H, m),
6.61-6.59 (1H, d), 4.62-4.56 (5H, m), 3.77 (3H, s), 3.02-2.89 (2H,
m), 2.76-2.69 (3H, m), 1.12-1.10 (3H, d) ppm.
LRMS (Elektrospray):
m/z [M+H]+ 504.
-
BEISPIEL
5: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-[2-(3-methoxyphenyl)ethyl]-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
aus 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-[2-(3-methoxyphenyl)ethyl]-1H-indol-2-carboxamid (Herstellung
5) gemäß dem obenstehend
beschriebenen Verfahren, wobei die Titelverbindung als farbloser
Schaum erhalten wurde.
1H NMR (400
MHz, CD3OD): δ = 7.33-7.31 (2H, d), 7.21-7.17
(2H, m), 7.01-6.93
(3H, m), 6.85-6.84 (2H, m), 6.77-6.74 (1H, m), 6.61-6.59 (1H, d),
4.63-4.60 (1H, m), 4.56 (2H, s), 3.74 (3H, s), 3.62-3.58 (2H, t),
3.03-2.98 (1H, m), 2.94-2.88
(3H, m), 2.81-2.67 (3H, m), 1.12-1.10 (3H, d) ppm.
LRMS (Elektrospray):
m/z [M+H]+ 518.
-
BEISPIEL
6: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2,4-dichlorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Anwendung des Amids aus Herstellung 6 und des Verfahrens,
das für
Beispiel 1 beschrieben wurde.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD): δ = 7.48-7.47 (1H, d), 7.44-7.42
(1H, d), 7.34-7.30
(3H, m), 7.17 (1H, s), 7.05 (1H, s), 7.03-6.95 (2H, m), 6.61-6.59
(1H, d), 4.65 (2H, s), 4.63-4.59 (1H, m), 4.55 (2H, s), 3.03-2.98
(1H, m), 2.96-2.91 (1H, m), 2.80-2.68 (3H, m), 1.13-1.11 (3H, d)
ppm.
LRMS (APCI): m/z [MH]+ 542.
-
BEISPIEL
7: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(3-hydroxy-2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amids aus Herstellung 8 und des Verfahrens,
das für
Beispiel 1 beschrieben wurde.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD): δ = 7.30 (2H, m), 7.17 (1H, bd),
6.96 (2H, m), 6.80 (1H, d), 6.64 (1H, d), 6.60 (1H, d), 4.65 (3H,
s), 4.60 (1H, m), 4.55 (2H, s), 3.85 (3H, s), 3.81 (3H, s), 2.95
(2H, m), 2.72 (3H, m), 1.10 (3H, d) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+Na]+ 572.
-
BEISPIEL
8: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-benzyloxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl)amino)propyl}-N-(2-benzyloxy-6-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amids aus Herstellung 9 und des Verfahrens,
das für
Beispiel 1 beschrieben wurde.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD): δ = 7.45 (2H, m), 7.37 (2H, m),
7.30 (3H, m), 7.16 (1H, d), 6.95 (3H, m), 6.58 (1H, d), 6.32 (2H,
s), 5.12 (2H, s), 4.58 (1H, m), 4.56 (2H, s), 4.51 (2H, s), 3.82
(6H, s), 2.90 (2H, m), 2.68 (3H, m), 1.08 (3H, d) ppm.
LRMS
(ESI): m/z [M+H]+ 640, [M+Na]+ 662.
-
BEISPIEL
9: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(4-hydroxy-2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Die
Verbindung von Beispiel 8 (137 mg, 182 μmol) wurde bei 50 psi bei 30°C für 6 h in
Ethanol (20 ml) in Gegenwart von Katalysator, 10% Palladium-auf-Kohlenstoff
(20 mg), hydriert. Das Gemisch wurde durch ein Filterhilfsmittel
filtriert und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Das Rohmaterial wurde mittels Chromatographie (0–7% MeOH
in CH2Cl2 und 1%
NH3) unter Erhalt eines klaren bzw. durchsichtigen
Glases (73 mg) gereinigt.
1H NMR (400
MHz, CD3OD): δ = 7.37 (1H, s), 7.34 (1H, d),
7.24 (1H, bd), 7.03 (2H, bd), 6.96 (1H, s), 6.67 (1H, d), 6.13 (2H,
s), 4.71 (1H, m), 4.59 (2H, s), 4.54 (2H, s), 3.80 (6H, s), 3.22
(1H, m), 2.96 (3H, m), 2.75 (1H, m), 1.16 (3H, d) ppm.
LRMS
(ESI): m/z [M+H]+ 550, [M+Na]+ 572.
-
BEISPIEL
10: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2-benzyloxy-6-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amids aus Herstellung 10 und des Verfahrens,
das für
Beispiel 1 beschrieben wurde.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD): δ = 7.74 (1H, bd), 7.36 (6H,
m), 7.15 (1H, bd), 6.96 (3H, m), 6.86 (1H, d), 6.73 (1H, d), 6.68
(1H, d), 6.58 (1H, d), 5.16 (2H, s), 4.72 (2H, s), 4.59 (1H, m),
4.54 (2H, s), 3.87 (3H, s), 3.87 (3H, s), 2.893 (2H, m), 2.70 (3H,
m), 1.09 (3H, d) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 610,
[M+Na]+ 632.
-
BEISPIEL
11: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2-hydroxy-6-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung des Ethers aus Herstellung 10 und des Verfahrens,
das für
Beispiel 9 beschrieben wurde.
1H NMR
(400 MHz, DMSOd6): δ = 11.45 (1H, s), 9.99 (1H,
bs), 9.14 (1H, bs), 8.62 (1H, bs), 7.31 (1H, s), 7.28 (1H, d), 7.22
(1H, d), 7.12 (1H, s), 7.08 (1H, t), 6.96 (2H, dt), 6.65 (1H, d),
6.36 (2H, t), 4.94 (2H, m), 4.42 (5H, m), 3.77 (3H, s), 2.82-2.73
(2H, m), 2.60 (1H, d), 2.43 (1H, m), 0.89 (3H, d) ppm.
LRMS
(ESI): m/z [M+H]+ 520, [M+Na]+ 542.
-
BEISPIEL
12: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2,6-difluorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Die
Säure aus
Herstellung 11 (145 mg, 292 μmol)
in DMF (1 ml) wurde mit 2,6-Difluorbenzylamin (43 mg, 301 μmol), Pyridin
(26 mg, 325 μmol),
HOBt (43 mg, 320 μmol)
in DMF (1 ml) ind WSCDI (62 mg, 322 μmol) in DMF (1 ml) behandelt
und das Gemisch wurde über
Nacht geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt und durch DCM (2 ml) und Wasser (0,5 ml)
ersetzt. Die organische Phase wurde unter Verwendung einer Kartusche
mit PTFE-Fritte abgetrennt und das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt. Ammoniumfluorid (108 mg, 292 μmol) in MeOH (1,9 ml) und Wasser
(1,1 ml) wurde zu dem Rohmaterial gegeben und das Gemisch wurde
bei 40°C über Nacht
geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt und das Rohmaterial wurde in DMSO (1 ml)
aufgenommen und filtriert, bevor es mittels Umkehrphasen-HPLC gereinigt
wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.49 (1H,
s), 7.44-7.42 (1H, d), 7.39-7.32 (2H, m), 7.15-7.11 (2H, m), 7.06 (1H,
s), 7.02-6.94 (2H, m), 6.78-6.76 (1H, d), 4.87 (1H, partiell bzw.
teilweise durch Lösungsmittel
verdeckt), 4.68 (2H, s), 4.65 (2H, s), 3.61-3.54 (1H, m), 3.26-3.12
(3H, m), 2.87-2.81 (1H, m), 1.26-1.25 (3H, d) ppm.
HRMS (ESI):
m/z [M+H]+ gefunden 510,2178; gefordert
510,2199.
-
BEISPIEL
13: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2-chlorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.52 (1H,
s), 7.46-7.40 (3H, m), 7.34 (1H, s), 7.29-7.26 (2H, m), 7.15-7.13 (3H,
m), 6.78-6.76 (1H, d), 4.89 (1H, teilweise durch Lösungsmittel
verdeckt), 4.69 (2H, s), 4.65 (2H, s), 3.63-3.55 (1H, m), 3.26-3.113
(3H, m), 2.89-2.83 (1H, m), 1.28-1.26 (3H, d) ppm.
HRMS (ESI):
m/z [M+H)+ gefunden 508,1979; gefordert
508,1998.
-
BEISPIEL
14: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2-fluorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.51 (1H,
s), 7.45-7.40 (2H, m), 7.37-7.26 (2H, m), 7.16-7.07 (5H, m), 6.78-6.76
(1H, d), 4.88 (1H, partiell durch Lösungsmittel verdeckt), 4.66-4.64
(4H, m), 3.63-3.54 (1H, m), 3.27-3.13 (3H, m), 2.88-2.82 (1H, m),
1.27-1.26 (3H, d) ppm.
HRMS (ESI): m/z [M+H]+ gefunden
492,2274; gefordert 492,2293.
-
BEISPIEL
15: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(4-hydroxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.50 (1H,
s), 7.44 (1H, d), 7.34 (1H, s), 7.19 (2H, d), 7.15-7.11 (2H, m),
7.06 (1H, s), 6.78-6.73 (3H, m), 4.88 (1H, teilweise verdeckt durch
Lösungsmittel),
4.65 (2H, s), 4.48 (2H, s), 3.61-3.53 (1H, m), 3.27-3.13 (3H, m),
2.88-2.82 (1H, m), 1.27-1.26 (3H, d) ppm.
HRMS (ESI): m/z [M+H)+ gefunden 490,2321; gefordert 490,2237.
-
BEISPIEL
16: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(3-hydroxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.51 (1H,
s), 7.46-7.43 (1H, d), 7.34 (1H, s), 7.16-7.03 (4H, m), 6.83-6.76
(3H, m), 6.68-6.66 (1H, d), 4.90 (1H, teilweise durch Lösungsmittel
verdeckt), 4.65 (2H, s), 4.53 (2H, s), 3.63-3.54 (1H, m), 3.27-3.13 (3H, m), 2.88-2.82
(1H, m), 1.27-1.26 (3H, d) ppm.
HRMS (ESI): m/z [M+H)+ gefunden 490,2319; gefordert 490,2337.
-
BEISPIEL
17: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2-methylsulfanylbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde,
wobei 2 Äquivalente
Pyridin verwendet wurden.
1H NMR (400
MHz, CD3OD): δ = 7.52 (1H, s), 7.45-7.43 (1H,
d), 7.35-7.26 (4H, m), 7.17-7.11 (4H, m), 6.77 (1H, d), 4.88 (1H,
teilweise durch Lösungsmittel
verdeckt), 4.66-4.65 (4H, m), 3.63-3.55 (1H, m), 3.27-3.13 (3H, m),
2.88-2.83 (1H, m), 2.50 (3H, s), 1.27 (3H, d) ppm.
HRMS (ESI):
m/z [M+H)+ gefunden 520,2246; gefordert
520,2266.
-
BEISPIEL
18: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(4-methylsulfanylbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.51 (1H,
s), 7.44 (1H, d), 7.34-7.29 (3H, m), 7.25-7.23 (2H, m), 7.15-7.12 (2H,
m), 7.07 (1H, s), 6.77 (1H, d) 4.88 (1H, teilweise durch Lösungsmittel
verdeckt), 4.65 (2H, s), 4.55 (2H, s), 3.61-3.56 (1H, m), 3.27-3.12
(3H, m), 2.88-2.82 (1H, m), 2.45 (3H, s), 1.27-1.26 (3H, d) ppm.
LRMS
(ESI): m/z [M+H]+ gefunden 520,2245; gefordert
520,2265.
-
BEISPIEL
19: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2,3-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.51 (1H,
s), 7.44 (1H, d), 7.34 (1H, s), 7.15-7.12 (2H, m), 7.09 (1H, s), 7.05-6.99
(1H, m), 6.96-6.92 (2H, m), 6.77 (1H, d), 4.88 (1H, teilweise durch
Lösungsmittel
verdeckt), 4.65 (2H, s), 4.62 (2H, s), 3.86 (3H, s), 3.85 (3H, s),
3.61-3.55 (1H, m), 3.27-3.13 (3H, m), 2.88-2.82 (1H, m), 1.27-1.26 (3H,
d) ppm.
HRMS (ESI): m/z [M+H]+ gefunden
534,2579; gefordert 534,2599.
-
BEISPIEL
20: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2,4-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.50 (1H,
s), 7.43 (1H, d), 7.34 (1H, s), 7.19 (1H, d), 7.15-7.09 (2H, m),
7.07 (1H, s), 6.77 (1H, d), 6.55 (1H, s), 6.51-6.44 (1H, m), 4.89
(1H, teilweise durch Lösungsmittel
verdeckt), 4.65 (2H, s), 4.51 (2H, s), 3.85 (3H, s), 3.78 (3H, s),
3.62-3.56 (1H, m), 3.27-3.13 (3H, m), 2.88-2.82 (1H, m), 1.27-1.26
(3H, d) ppm.
HRMS (ESI): m/z [M+H]+ gefunden
534,2577; gefordert 534,2599.
-
BEISPIEL
21: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl]-N-(2-ethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.51 (1H,
s), 7.44 (1H, d), 7.34 (1H, s), 7.28-7.20 (2H, m), 7.15-7.12 (2H, m), 7.09
(1H, s), 6.96-6.94 (1H, d), 6.91-6.87 (1H, t), 6.78 (1H), 4.89 (1H,
teilweise durch Lösungsmittel
verdeckt), 4.65 (2H, s), 4.61 (2H, s), 4.10 (2H, q), 3.62-3.56 (1H,
m), 3.27-3.13 (3H, m), 2.88-2.82 (1H, m), 1.44-1.40 (3H, t), 1.28-1.26
(3H, d) ppm.
HRMS (ESI): m/z [M+H]+ gefunden
518,2631; gefordert 518,2650.
-
BEISPIEL
22: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-benzyl-N-methyl-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.54-7.27
(9H, m), 7.14-7.12 (2H, m), 6.77 (1H, d), 5.08-4.92 (1H, m), 4.90 (2H,
teilweise durch Lösungsmittel
verdeckt), 4.64 (2H, s), 3.61-3.53 (1H, m), 3.28-3.05 (6H, m), 2.87-2.81
(1H, m), 1.26-1.25 (3H, d) ppm.
LRMS (APCI): m/z [M+H]+ 488, [M-H]– 486.
-
BEISPIEL
23: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-benzyl-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.51 (1H,
s), 7.44 (1H, d), 7.38-7.30 (5H, m), 7.26-7.23 (1H, m), 7.15-7.12 (2H,
m), 7.08 (1H, s), 6.78-6.76 (1H, d), 4.88 (1H, teilweise durch Lösungsmittel
verdeckt), 4.65 (2H, s), 4.59 (2H, s), 3.61-6.56 (1H, m), 3.27-3.13
(3H, m), 2.88-2.82 (1H, m), 1.27 (3H, s) ppm.
HRMS (ESI): m/z
[M+H]+ gefunden 474,2370; gefordert 474,2388.
-
BEISPIEL
24: [(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(4-fluorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.88 (1H,
d), 7.74 (1H, d), 7.33-7.57 (7H, m), 7.13 (2H, m), 7.05 (2H, t),
6.77 (1H, d), 4.85 (1H, m), 4.65 (2H, s), 4.56 (2H, s), 3.54-3.62
(1H, m), 3.13-3.27 (3H, m), 2.81-2.88 (1H, m), 1.27 (3H, d) ppm.
HRMS
(ESI): m/z [M+H]+ gefunden 492,2275; gefordert
492,2300.
-
BEISPIEL
25: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2-methoxy-3-methylbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 46 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.44 (1H,
s), 7.38 (1H, d), 7.27 (1H, s), 7.17 (1H, d), 7.12-7.05 (4H, m),
6.99 (1H, t), 6.70 (1H, d), 4.65 (2H, s), 4.61 (3H, s), 3.80 (3H,
s), 3.12-2.95 (4H, m), 2.79 (1H, m), 2.30 (3H, s), 1.19 (3H, d)
ppm.
HRMS (ESI): m/z [M+H]+ gefunden
518,2650; C30H36N3O3 gefordert 518,2646.
-
BEISPIEL
26: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(3-methoxy-2-methylbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 45 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.56 (2H,
d), 7.15 (1H, d), 7.09 (1H, d), 7.01-6.95 (4H, m), 6.83 (1H, d), 6.60 (1H,
d) 4.59 (2H, s), 4.55 (2H, s), 3.80 (3H, s), 3.01-2.95 (2H, m),
2.80-2.62 (3H, m), 2.25 (3H, s), 1.13 (3H, d) ppm.
LRMS (ESI):
m/z [M+H]+ 518.63
-
BEISPIEL
27: 1-Ethyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 31 und des Verfahrens, das für Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.31-7.24
(3H, m), 7.16 (1H, bs), 7.02-6.96 (2H, m), 6.75-6.58 (4H, m), 4.64-4.50
(7H, m), 3.86 (6H, s), 2.99-2.91 (2H, m), 2.74-2.67 (3H, m), 1.33
(3H, t), 1.11 (3H, d) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 562,
[M+Na]+ 584.
-
BEISPIEL
28: 1-Ethyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2-ethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amids aus Herstellung 31 und des Verfahrens,
das für
Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD): δ = 7.32-7.23 (4H, m), 7.16 (1H,
bs), 7.03-6.89 (5H, m), 6.60 (1H, d), 4.61-4.50 (7H, m), 3.87 (3H,
s), 2.96-2.89 (2H, m), 2.73-2.65
(3H, m), 1.32 (3H, t), 1.10 (3H, d) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 532, [M+Na]+ 554.
-
BEISPIEL
29: 1-Ethyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(4-chlorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amids aus Herstellung 31 und des Verfahrens,
das für
Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD): δ = 7.37-7.30 (6H, m), 7.16 (1H,
bs), 7.04-7.01 (1H, m), 6.97-6.95 (2H, m), 6.60 (1H, d), 4.60-4.49
(7H, m), 2.96-2.88 (2H, m), 2.72-2.64 (3H, m), 1.32 (3H, t), 1.10
(3H, d) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 536,
[M+Na]+ 558.
-
BEISPIEL
30: 1-Methyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amids aus Herstellung 26 und des Verfahrens,
das für
Beispiel 1 beschrieben wurde.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD): δ = 7.28-7.24 (3H, m), 7.13 (1H,
bs), 7.00 (1H, d), 6.91 (1H, d), 6.77 (1H, s), 6.65 (2H, d), 6.53
(1H, d), 4.65 (2H, s), 4.59-4.56 (1H, m), 4.49 (2H, s), 3.96 (3H,
s), 3.87 (6H, s), 2.98-2.92 (2H, m), 2.72-2.63 (3H, m), 1.11 (3H,
m) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 548,
[M+Na]+ 570.
-
BEISPIEL
31: 1-Methyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amids aus Herstellung 26 und des Verfahrens,
das für
Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD): δ = 7.32-7.24 (4H, m), 7.12 (1H,
bs), 7.02-6.89 (5H, m), 6.53 (1H, d), 4.58-4.53 (3H, m), 4.49 (2H,
s), 3.97 (3H, s), 3.89 (3H, s), 2.95-2.88 (2H, m), 2.75-2.59 (3H,
m), 1.12-1.10 (3H, m) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 518,
[M+Na]+ 540.
-
BEISPIEL
32: 1-Methyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)propyl}-N-(4-chlorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amids aus Herstellung 26 und des Verfahrens,
das für
Beispiel 12 beschrieben wurde.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD): δ = 7.39-7.27 (6H, m), 7.11 (1H,
bs), 7.02 (1H, d), 6.95 (1H' s), 6.91 (1H, d), 6.54 (1H, d),
4.57-4.54 (3H, m), 4.49 (2H, s), 3.99 (3H, s), 2.95-2.89 (2H, m),
2.77-2.60 (3H, m), 1.11 (3H, d) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 522, [M+Na]+ 544
-
BEISPIEL
33: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)butyl}-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Eine
Lösung
von Herstellung 40 (158 mg, 220 μmol)
in Ethanol (10 ml) wurde mit Ammoniumformiat (70 mg, 1,1 mmol) und
Palladiumhydroxid-auf-Kohlenstoff (10 mg) behandelt und für 2 h unter
Rückfluss
erhitzt. Ammoniumfluorid (40 mg, 1,1 mmol) in Wasser (1 ml) wurde
anschließend
zugegeben und das resultierende Gemisch wurde für 24 h bei 40°C gerührt. Die
Lösungsmittel
wurden anschließend
entfernt und das Rohmaterial wurde in Ethylacetat aufgenommen, mit
Wasser (enthaltend 1% Ammoniak der Dichte 0,88) gewaschen und getrocknet
(Na2SO4). Das Produkt
wurde mittels Chromatographie (2–5% MeOH in CH2Cl2 und 0,3% NH3) gereinigt,
wodurch ein farbloser Feststoff (66 mg) erhalten wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.38-7.15
(5H, m), 7.04-6.88 (5H, m), 6.60-6.54
(1H, d), 4.59 (2H, s), 4.58-4.52 (3H, m), 3.86 (3H, s), 2.89-2.59
(5H, m), 1.61-1.39 (2H, m), 0.98-0.94 (3H, t) ppm.
LRMS (ESI):
m/z [M+H]+ 518, [M+Na]+ 540.
-
BEISPIEL
34: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)butyl}-N-(2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung des Ethers aus Herstellung 41 und des Verfahrens,
das für
Beispiel 33 beschrieben wurde.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD): δ = 7.38-7.12 (4H, m), 6.98-6.90
(3H, m), 6.68-6.65
(2H, d), 6.58-6.56 (1H, d), 4.66 (2H, s), 4.58-4.53 (3H, m), 3.86
(6H, s), 2.88-2.59 (5H, m), 1.60-1.38 (2H, m), 0.98-0.93 (3H, t)
ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 548, [M+Na]+ 570.
-
BEISPIEL
35: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)butyl}-N-(2-ethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung des Ethers aus Herstellung 42 und des Verfahrens,
das für
Beispiel 33 beschrieben wurde.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD): δ = 7.35-7.16 (5H, m), 7.04-6.88
(5H, m), 6.58-6.56
(1H, d), 4.61 (2H, s), 4.58-4.52 (3H, m), 4.15-4.06 (2H, q), 2.90-2.59
(5H, m), 1.62-1.40 (5H, m), 0.98-0.93 (3H, t) ppm.
LRMS (ESI):
m/z [M+H]+ 532, [M+Na]+ 554.
-
BEISPIEL
36: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)ethyl}amino)butyl}-N-benzyl-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung des Ethers aus Herstellung 39 und des Verfahrens,
das für
Beispiel 33 beschrieben wurde.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD): δ = 7.41-6.92 (11H, m), 6.58-6.56
(1H, d), 4.59 (2H, s), 4.57-4.51 (3H, m), 2.88-2.58 (5H, m), 1.62-1.38
(2H, m), 0.98-0.92 (3H, t) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 488, [M+Na]+ 510.
-
Die
folgenden Herstellungen beschreiben die Herstellung bestimmter Intermediate,
die in den vorstehenden Beispielen verwendet wurden.
-
HERSTELLUNG
1: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Eine
Lösung
aus 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl}-1H-indol-2-carbonsäure (Herstellung
11, 0,25 g, 0,50 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(106 mg, 0,55 mmol), Hydroxybenzotriazol (75 mg, 0,55 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(5 ml) wurde mit Triethylamin (0,15 ml, 0,55 mmol) und 2-Methoxybenzylamin
(0,07 ml, 0,55 mmol) behandelt und die resultierende Suspension
wurde bei Raumtemperatur unter Stickstoffatmosphäre für 18 Stunden rühren gelassen.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt und der Rückstand wurde zwischen Dichlormethan
(50 ml) und gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonat(-Lösung)
(20 ml) verteilt. Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet
(Natriumsulfat) und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel gereinigt, wobei mit Dichlormethan:Methanol (95:5 unter Änderung
auf 90:10, bezogen auf das Volumen) eluiert wurde, um die Titelverbindung
als farblosen Schaum (76 mg) zu erhalten.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.35-7.23 (4H, m), 7.16 (1H,
s), 7.05 (1H, s), 7.01-6.89 (4H, m), 6.62-6.59 (1H, d), 4.70-4.67
(1H, t), 4.60-4.57 (4H, m), 3.89 (3H, s), 3.01-2.96 (1H, m), 2.93-2.88
(1H, m), 2.75-2.61 (3H, m), 1.11-1.10 (3H, d), 0.73 (9H, s), -0.08
(3H, s), -0.25 (3H, s) ppm.
LRMS (Elektrospray): m/z [M+H]+ 618.
Analyse: Gefunden C 66,98; H
7,67; N 6,70; C35H47N3O5Si·0,5H2O gefordert C 67,06; H 7,72; N 6,70.
-
HERSTELLUNG
2: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl}-N-[4-(trifluormethyl)benzyl]-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
analog zu 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid,
wobei 4-Trifluormethylbenzylamin verwendet wurde, um die Titelverbindung
als hell- bzw. blassbraunen
Schaum zu erhalten.
1H NMR (400 MHz,
CD3OD): δ =
7.65-7.63 (2H, m), 7.57-7.55 (2H, m), 7.40-7.38 (2H, m), 7.21 (1H, s), 7.08-7.04
(2H, m), 6.99-6.97 (1H, d), 6.67-6.65 (1H, d), 4.80-4.77 (1H, m),
4.68 (2H, s), 4.64-4.57 (2H, m), 3.08-3.02 (2H, m), 2.86-2.78 (3H, m), 1.18-1.17
(3H, d), 0.74 (9H, s), -0.05 (3H, s), -0.23 (3H, s) ppm.
LRMS
(Elektrospray): m/z [M+H]+ 656.
-
HERSTELLUNG
3: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
analog zu 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid, wobei
2,6-Dimethoxybenzylamin verwendet wurde, um die Titelverbindung
als hellgelben Schaum zu erhalten.
1H
NMR (400 MHz) CD3OD): δ = 7.35-7.28 (3H, m), 7.18 (1H,
bs), 7.02-6.95 (3H, m), 6.71 (2H, d), 6.63 (1H, d), 4.70-4.68 (3H,
m), 4.62-4.56 (2H, m), 3.90 (6H, s), 3.00-2.89 (2H, m), 2.72-2.62
(3H, m), 1.11 (3H, d), 0.76 (9H, s), -0.05 (3H, s), -0.22 (3H, s)
ppm.
LRMS (Elektrospray): m/z [M+H]+ 648,
[M+Na]+ 670.
-
HERSTELLUNG
4: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]}-N-(3-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
analog zu 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid, wobei
3-Methoxybenzylamin verwendet wurde, um die Titelverbindung als
hellbraunen Schaum zu erhalten.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.36-7.34 (2H, m), 7.25-7.21
(1H, t), 7.17 (1H, s), 7.05-7.00 (2H, m), 6.95-6.94 (3H, m), 6.82-6.80
(1H, m), 6.62-6.60 (1H, d), 4.71-4.68 (1H, m), 4.62-4.54 (4H, m),
3.77 (3H, s), 3.02-2.90 (2H, m), 2.73-2.64 (3H, m), 1.12-1.10 (3H,
d), 0.71 (9H, s), -0.09 (3H, s), -0.26 (3H, s) ppm.
LRMS (Elektrospray):
m/z [M+H]+ 618.
Analyse: Gefunden C
66,45; H 7,57; N 6,63; C35H47N3O5Si·0,85H2O gefordert C 66,39; H 7,75; N 6,64.
-
HERSTELLUNG
5: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-[2-(3-methoxyphenyl)ethyl]-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
analog zu 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid, wobei
3-Methoxyphenethylamin verwendet wurde, um die Titelverbindung als
hellbraunen Schaum zu erhalten.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.35-7.33 (2H, m), 7.20-7.16
(2H, m), 7.02-6.99
(1H, m), 6.95-6.93 (2H, m), 6.84-6.83 (2H, m), 6.77-6.74 (1H, m),
6.63-6.61 (1H, d),
4.73-4.71 (1H, m), 4.62-4.55 (2H, m), 3.74 (3H, s), 3.62-3.59 (2H,
t), 3.09-3.04 (1H' m), 2.98-2.85 (4H, m), 2.76-2.68
(2H, m), 1.13-1.12 (3H, d), 0.72 (9H, s), -0.08 (3H, s), -0.25 (3H,
s) ppm.
LRMS (Elektrospray): m/z [M+H]+ 632.
-
HERSTELLUNG
6: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-[2,4-(dichlorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11 und des Verfahrens, das für Herstellung 1 beschrieben
wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.47 (1H,
s), 7.42 (1H, m), 7.33-7.29 (3H, m), 7.15 (1H, s), 7.07 (1H, s),
7.00 (1H, d), 6.93 (1H, d), 6.60 (1H, d), 4.67 (13H, m), 4.60-4.53
(2H, m), 2.98 (1H, m), 2.90 (1H, m), 2.73 (2H, m), 2.63 (1H, m),
1.10 (3H, d), 0.72 (9H, s), -0.09 (3H, s), -0.26 (3H, s)
LRMS
(APCI): m/z [M]+ 656.
-
HERSTELLUNG
7: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl}-N-(3-benzyloxy-2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11, des Amins aus Herstellung 59 und des Verfahrens,
das für
Herstellung 1 beschrieben wurde.
1H
NMR (400 MHz, CDCl3): δ = -0.21 (3H, s), -0.05 (3H,
s), 0.78 (9H, s), 1.10 (3H, bs), 2.55-2.95 (3H, m), 3.85 (3H, s),
3.98 (3H, s), 4.60 (3H, s), 4.78 (2H, d), 5.10 (2H, s), 6.50-6.70
(3H, m), 6.78-6.98 (5H, m), 7.27-7.43 (6H, m), 9.15 (1H, s).
LRMS
(Elektrospray): m/z [M+H]+, 754, [M+Na]+, 776.
-
HERSTELLUNG
8: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(3-hydroxy-2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
(Die
Verbindung von) Herstellung 7 (137 mg, 182 μmol) wurde mit Palladium-auf-Kohlenstoff (10%,
20 mg) bei 50 psi für
12 h bei 30°C
hydriert. Das Reaktionsgemisch wurde durch Filterhilfsmittel filtriert
und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Das Rohmaterial wurde anschließend mittels Chromatographie
(0–7%
MeOH in CH2Cl2 und
1% Ammoniak) gereinigt, wodurch ein klares bzw. durchsichtiges Glas
(73 mg) erhalten wurde.
1H NMR (400
MHz, CD3OD): δ = -0.27 (3H, s), -0.10 (3H,
s), 0.72 (9H, s), 1.09 (3H, m), 2.69 (3H, m), 3.13 (2H, m), 3.34
(3H, m), 3.81 (3H, s), 3.85 (3H, s), 4.56 (1H, d), 4.65 (2H, bs),
4.92 (3H, m), 6.59 (1H, d), 6.62 (1H, d), 6.80 (1H, d), 6.93 (1H,
d), 6.97 (2H, s), 6.99 (1H, s), 7.15 (1H, s), 7.30 (2H, m) ppm.
LRMS
(Elektrospray): m/z [M+H]+, 664, [M+Na]+, 696.
-
HERSTELLUNG
9: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(4-benzyloxy-2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11, des Amins aus Herstellung 49 und des Verfahrens,
das für
Herstellung 1 beschrieben wurde.
1H
NMR (400 MHz, CDCl3): δ = -0.24 (3H, s), -0.07 (3H,
s), 0.75 (9H, s), 10.6 (3H, d), 2.53 (1H, m), 2.68 (2H, m), 2.86
(2H, m), 3.83 (6H, s), 4./60 (3H, bs), 4.69 (2H, d), 5.06 (2H, s),
6.23 (2H, s), 6.60 (3H, m), 6.76 (1H, s), 6.93 (2H, t), 7.26 (1H,
m), 7.33-7.45 (6H, m), 9.38 (1H, s) ppm.
LRMS (Elektrospray):
m/z [M+H]+, 754, [M+Na]+,
776.
-
HERSTELLUNG
10: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-N-(2-benzyloxy-6-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 11, des Amins aus Herstellung 52 und des Verfahrens,
das für
Herstellung 1 beschrieben wurde.
1H
NMR (400 MHz, CDCl3): δ = -0.23 (3H, s), -0.06 (3H,
s), 0.76 (9H, s), 1.07 (3H, d), 2.54 (1H, m), 2.68 (2H, m), 2.86
(2H, m), 3.38 (3H, s), 4.60 (1H, s), 4.84 (2H, s), 5.15 (2H, s),
6.43 (1H, s), 6.60 (1H, t), 6.67 (1H, d), 6.76 (1H, d), 6.82 (1H,
t), 6.94 (2H, d), 7.23 (2H, m), 7.34-7.41 (3H, m), 7.48 (2H, m),
9.26 (1H, s) ppm.
LRMS (Elektrospray): m/z [M+H]+,
724, [M+Na]+, 746.
-
HERSTELLUNG
11: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-(4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-1H-indol-2-carbonsäure
-
Eine
Lösung
von Methyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl]-1H-indol-2-carboxylat
(Herstellung 12, 0,30 g, 0,59 mmol) in 1,4-Dioxan (10 ml) wurde
mit einer Lösung von
Natriumhydroxid (59 mg, 1,46 mmol) in Wasser (1 ml) behandelt und
das resultierende Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten
rühren
gelassen. Nach dieser Zeit wurde das Reaktionsgemisch für 30 Minuten
auf 90°C
erhitzt und anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt und der Rückstand wurde in Wasser (20
ml) gelöst
und der pH wurde durch Zugabe von 2 N Salzsäure auf 7 eingestellt. Der
Feststoff, der sich bildete, wurde abfiltriert, in einem Gemisch
von Dichlormethan und Methanol (20 ml, 90:10, bezogen auf das Volumen)
solubilisiert bzw. gelöst,
getrocknet (Magnesiumsulfat) und das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt, wodurch die Titelverbindung als hell orangefarbener Schaum
erhalten wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ =
7.47-7.42 (2H, m), 7.27 (1H, s), 7.11-7.03 (3H, m), 6.76-6.74 (1H,
d), 4.99-4.97 (1H, m), 4.67-4.58 (2H, m); 3.60-3.55 (1H, m), 3.28-3.26
(1H, m), 3.16-3.12 (1H, m), 3.09-3.04 (1H, m), 2.94-2.88 (1H, m),
1.28-1.26 (3H, d), 0.74 (9H, s), -0.03 (3H, s), -0.22 (3H, s) ppm.
LRMS
(Elektrospray): m/z [M+H]+, 499.
-
HERSTELLUNG
12: Methyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl}oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl}-1H-indol-2-carboxylat
-
Eine
Suspension von Methyl-5-{(2R)-2-[((2R)-2-[4-(benzyloxy)-3-hydroxymethyl)phenyl]-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)amino]propyl}-1H-indol-2-carboxylat
(Herstellung 13, 0,38 g, 0,63 mmol) und 10% Palladium-auf-Kohlenstoff
(78 mg) in Ethanol (20 ml) wurde unter Wasserstoffatmosphäre (60 psi)
für 16
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Der Katalysator wurde durch Arbocel abfiltriert und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, wodurch die Titelverbindung als hell rosafarbener
Schaum (316 mg) erhalten wurde, der ohne weitere Reinigung verwendet
wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.36-7.32
(2H, m), 7.15 (1H, bs), 7.09 (1H, bs), 7.05-7.04 (1H, m), 6.95-6.93 (1H,
m), 6.62 (1H, d), 4.69-4.66 (1H, m), 4.57 (2H, s), 3.92 (3H, s),
2.98-2.85 (2H, m), 2.70 (2H, d), 2.63-2.59 (1H, m), 1.08 (3H, d),
0.71 (9H, s), -0.09 (3H, s), -0.26 (3H, s) ppm.
LRMS (Elektrospray):
m/z [M+H]+ 513, [M+Na]+ 535.
Analyse:
Gefunden C 64,89; H 7,93; N 5,08; C28H40N2O5Si·0,25H2O gefordert C 65,02; H 7,89; N 5,42.
Optische
Drehung [α]D 25 = -84,02°, 0,4 mg/ml
MeOH, 635 nm.
-
HERSTELLUNG
13: Methyl-5-{(2R)-2-[((2R)-2-[4-(benzyloxy)-3-(hydroxymethyl)phenyl]-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)amino]propyl}-1H-indol-2-carboxylat
-
Eine
Lösung
von Methyl-5-[(2R)-2-aminopropyl]-1H-indol-2-carboxylat (Herstellung
14, 5,00 g, 21,5 mmol) und [2-(Benzyloxy)-5-((1R)-2-brom-1-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)phenyl]methanol
(Herstellung 20, 4,86 g, 10,8 mmol) in Dichlormethan (50 ml) wurde
auf 90°C
erhitzt, wobei das Dichlormethan allmählich verdampfen gelassen wurde.
Die resultierende Schmelze wurde für 16 h unter Stickstoff bei
90°C belassen. Das
Reaktionsgemisch wurde anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt
und der resultierende Feststoff wurde mit Dichlormethan verrieben.
Der Feststoff wurde abfiltriert und das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt, wodurch ein hell orangefarbenes Öl erhalten wurde. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel gereinigt, wobei mit Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
der Dichte 0,88 (99:1:0,1, bezogen auf das Volumen) eluiert wurde,
um die Titelverbindung als hellgelbes Öl (3,90 g) zu erhalten.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.44-7.27
(8H, m), 7.08-7.04 (2H, m), 6.96-6.93
(1H, m), 6.67 (1H, d), 4.98 (2H, s), 4.72-4.67 (1H, m), 4.60 (2H,
s), 3.82 (3H, s), 2.99-2.89 (2H, m), 2.77-2.72 (1H, m), 2.65-2.59
(2H, m), 1.11 (3H, d), 0.74 (9H, s), -0.07 (3H, s), -0.24 (3H, s)
ppm.
LRMS (Elektrospray): m/z [M+H]+ 603,
[M+Na]+ 625.
Analyse: Gefunden C 69,26;
H 7,72; N 4,61; C35H45N2O5Si·0,2H2O gefordert C 69,32; H 7,71; N 4,62.
-
Alternatives Verfahren:
-
In
einem 4-l-Reaktor wurden 200 g Methyl-5-[(2R)-2-aminopropyl]-1H-indol-2-carboxylat-Hydrochlorid in
830 ml Dimethylformamid gelöst
und 411 g Kaliumcarbonat und 123,3 g KI wurden anschließend zugegeben.
334,1 g [2-(Benzyloxy)-5-((1R)-2-brom-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)phenyl]methanol,
gelöst
in 500 ml MTBE, wurden zu diesem Gemisch gegeben. Die resultierende
Suspension wurde bei einer Innentemperatur von etwa 80°C–82°C für etwa 26
Stunden kräftig
gerührt.
Während
des Rührens
wurden etwa 80 ml MTBE abdestilliert. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur wurde
die Suspension unter Saugeinwirkung abfiltriert und der Rückstand
auf der Fritte wurde zweimal mit jeweils 100 ml DMF gewaschen. Die
kombinierten organischen Filtrate wurden unter kräftigem Rühren in
ein Gemisch von 1,2 kg Eis, 3,8 l entionisiertem Wasser und 1,6
l Toluol eingeführt.
Nach etwa 15-minütigem Rühren wurde
das Gemisch für
etwa 15 min zur Phasentrennung stehengelassen. Die leicht trübe organische
Phase wurde abgetrennt und die gleichermaßen trübe wässrige Phase wurde mit 1 l
Toluol reextrahiert.
-
Die
kombinierten Toluolphasen wurden anschließend mit 1,6 l Wasser, zweimal
mit jeweils 370 ml 0,1 N Salzsäure
und mit 500 ml einer gesättigten
Natriumchloridlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde filtriert und über 170
g Na2SO4 getrocknet.
Die getrocknete Toluollösung
wurde unter vermindertem Druck auf ein Volumen von etwa 700 ml eingeengt.
Unter verringertem Druck wurde das Gemisch anschließend viermal mit
jeweils 250 ml Methanol codestilliert, wobei anfänglich etwa 500 ml und anschließend etwa
300 ml unter zweimal jeweils etwa 250 ml Lösungsmittel abdestilliert wurden.
Der rote ölige
Rückstand,
der zurückbleibt, konnte,
nachdem er in MeOH (4 l) gelöst
wurde, direkt zur Hydrierung in der nächsten Stufe verwendet werden.
-
HERSTELLUNG
14: Methyl-5-[(2R)-2-aminopropyl]-1H-indol-2-carboxylat
-
Eine
Lösung
von Methyl-5-((2R)-2-{[(1R)-1-phenylethyl]amino}propyl)-1H-indol-2-carboxylat
(Herstellung 15, 9,34 g, 25,0 mmol) in Ethanol (125 ml) wurde mit
Ammoniumformiat (7,90 g, 125 mmol) und Palladiumhydroxid auf Kohlenstoff
(2,81 g, 20 Gew.-% Palladium) behandelt. Die resultierende Suspension
wurde mit Stickstoff gespült
und anschließend
für eine
Stunde bis zum Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
durch Arbocel filtriert, um Katalysatorrückstände zu entfernen. Das Filtrat wurde
in vacuo eingeengt bzw. reduziert und der Rückstand wurde zwischen Ammoniak
der Dichte 0,88 (100 ml) und Dichlormethan (100 ml) verteilt. Die
organische Phase wurde abgetrennt und der wässrige Extrakt mit weiterem
Dichlormethan (100 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen
Extrakte wurden getrocknet (Natriumsulfat) und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, wodurch die Titelverbindung als farbloses Öl (6,25 g,
gemäß 1H-NMR verblieben Spuren an Lösungsmittel)
erhalten wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ =
7.44 (1H, bs), 7.36 (1H, d), 7.13 (1H, d), 7.11 (1H, s), 3.90 (3H,
s), 3.17-3.07 (1H, m), 2.77-2.61 (2H, m), 1.10 (3H, d) ppm.
LRMS
(Elektrospray): m/z [M+H]+ 233, [M+Na]+ 255.
Optische Drehung [α]D 25 = –22,58°, 6,76 mg/ml
MeOH, 589 nm.
-
Alternatives Verfahren: Methyl-5-[(2R)-2-aminopropyl)-1H-indol-2-carboxylat-Hydrochlorid
-
203
g Methyl-5-((2R)-2-{[(1R)-1-phenylethyl]amino}propyl)-1H-indol-2-carboxylat-Hydrochlorid wurden über Pd(OH)2/C bei etwa 80°C und 5 bar für einen
Zeitraum von 30 min hydriert. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur wurde
der Katalysator abfiltriert und das klare Filtrat wurde unter vermindertem
Druck bei etwa 50°C
bis zur Trockene eingeengt.
-
HERSTELLUNG
15: Methyl-5-((2R)-2-{[(1R)-1-phenylethyl]amino}propyl)-1H-indol-2-carboxylat
-
Eine
Lösung
von 1-tert.-Butyl-2-methyl-5-((2R)-2-{[(1R)-1-phenylethyl]amino}propyl)-1H-indol-1,2-dicarboxylat
(Herstellung 16, 20,48 g, 46,9 mmol) wurde mit 4 M Chlorwasserstoff
in Methanol behandelt und die resultierende Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 16
Stunden rühren
gelassen und anschließend
für weitere
2 Stunden auf 50°C
erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, wodurch ein Feststoff erhalten wurde, der
aus einem Gemisch von Methanol (125 ml) und Diisopropylether (50
ml) kristallisiert wurde, um die Titelverbindung als farblosen kristallinen
Feststoff zu erhalten (9,34 g, d. e. > 98%, wie mittels 1H-NMR
bestimmt).
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ =
7.53-7.49 (5H, m), 7.40-7.38 (2H, m), 7.10, 1H, bs), 6.97 (1H, bd),
4.61 (1H, q), 3.91 (3H, s), 3.42-3.37 (1H, m), 3.26-3.19 (1H, m),
2.72-2.66 (1H, m), 1.69 (3H, d), 1.19 (3H, d) ppm.
LRMS (Elektrospray):
m/z [M+H]+ 337.
-
Alternatives Verfahren: Methyl-5-((2R)-2-{[(1R)-1-phenylethyl]amino}propyl)-1H-indol-2-carboxylat-Hydrochlorid
-
7,79
1 Toluol und 1,416 1 Methanol wurden anfänglich in einen 20 l-Reaktor
eingegeben. Das Gemisch wurde auf etwa –6°C abgekühlt. Über einen Zeitraum von 70 min
hinweg wurden 2242 ml Acetylchlorid tropfenweise zugegeben, derart,
dass sich die Temperatur in dem Reaktor von –6°C auf 2°C erhöhte. Das Reaktionsgemisch wurde
für etwa
20 min gerührt
und eine Lösung
von 779 g 1-tert.-Butyl-2-methyl-5-((2R)-2-{[(1R)-1-phenylethyl]amino}propyl)-1H-indol-1,2-dicarboxylat
in 1046 ml Toluol wurde anschließend über einen Zeitraum von etwa
55 min zugegeben, derart, dass die Temperatur im Reaktor zwischen
4°C und
10°C blieb.
-
Etwa
10 min nach dem Ende der Zugabe beginnt das Produkt auszukristallisieren. Über einen
Zeitraum von etwa 1,5 Stunden wurde die Temperatur in dem Reaktionsgemisch
auf 16°C–17°C ansteigen
gelassen. Bei dieser Temperatur wurde das Reaktionsgemisch unter
einem gelinden N2-Strom für 20 Stunden
(über Nacht)
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf etwa 0°C abgekühlt, bei dieser Temperatur
für 1 Stunde
gerührt
und anschließend
unter Saugwirkung abfiltriert. Der Filterkuchen wurde 3mal mit jeweils
520 ml kaltem (5°C)
Toluol gewaschen.
-
Der
Filterkuchen wurde in einem mit Frischluft beaufschlagten Trockenkabinett
bei 50°C
getrocknet, bis das Gewicht konstant blieb (durchsichtige Kristalle).
-
HERSTELLUNG
16: 1-tert.-Butyl-2-methyl-5-((2R)-2-{[(1R)-1-phenylethyl]amino}propyl)-1H-indol-1,2-dicarboxylat
-
Eine
Lösung
von 1-tert.-Butyl-2-methyl-5-(2-oxopropyl)-1H-indol-1,2-dicarboxylat
(18,0 g, 6,4 ml, 54,32 mmol), (R)-α-Methylbenzylamin (Herstellung
17, 6,4 ml, 49,65 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (15,80 g, 74,55
mmol) und Essigsäure
(3,0 ml, 52,38 mmol) in Dichlormethan (500 ml) wurde bei Raumtemperatur
für 16
Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mittels Zugabe von gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonat(-Lösung)
(200 ml) gelöscht
bzw. gequencht und rühren
gelassen, bis die Blasenbildung beendet war. Die organische Phase
wurde abgetrennt und die wässrige
Phase wurde mit weiterem Dichlormethan (100 ml) extrahiert. Die
kombinierten organischen Extrakte wurden getrocknet (Magnesiumsulfat)
und das Lösungsmittel wurde
in vacuo entfernt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel gereinigt, wobei mit Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
der Dichte 0,88 (99:1:0,1 unter Änderung
auf 98:2:0,2, bezogen auf das Volumen) eluiert wurde, um ein Gemisch
von Diastereomeren im Verhältnis
4:1 (hauptsächlich
R,R) als hellgelbes Öl
zu erhalten (20,48 g).
1H NMR (400
MHz, CD3OD): δ = 7.97-7.92 (1H, m), 7.41-7.02
(8H, m), 4.04-3.99
(1H, m), 3.96-3.94 (3H, m), 3.15-3.10 (1H, m), 2.80-2.70 (1H, m),
2.53-2.48 (1H, m),
1.66 (9H, s), 1.39-1.31 (3H, 2d), 1.10-0.95 (3H, 2d) ppm.
LRMS
(Elektrospray): m/z [M+H]+ 437.
-
Alternatives Verfahren:
-
In
einem 20 l-Reaktor wurden 1259,6 g 1-tert.-Butyl-2-methyl-5-(2-oxopropyl)-1H-indol-1,2-dicarboxylat
in 7,28 1 Toluol gelöst
und 408,98 g R-(+)-α-Methylbenzylamin
wurden anschließend
tropfenweise (etwa 3 min) bei Raumtemperatur zugegeben.
-
Eine
Lösung
von 226,33 g Eisessig in 220 ml Toluol wurde tropfenweise über einen
Zeitraum von etwa 30 min zugegeben (exotherm), derart, dass die
Temperatur in dem Reaktor 20°C
nicht überschritt. Über einen Zeitraum
von ungefähr
15 min wurden 1079,5 g Natriumtriacetoxyborhydrid in jeweils kleinen
Portionen („a
little at a time")
zu der Suspension gegeben, derart, dass die Temperatur in dem Reaktor
20°C nicht überschritt. Das
Reaktionsgemisch wurde für
etwa 6 Stunden bei Raumtemperatur rühren gelassen.
-
Anfänglich wurden
etwa 6,33 l einer 5% starken NaHCO3-Lösung zu
dem Reaktionsgemisch gegeben, derart, dass die Temperatur unter
20°C blieb
(pH = 5). Nach etwa 30-minütigem
Rühren
wurde die wässrige Phase
abgetrennt. Die organische Phase wurde ein weiteres Mal für etwa 30
min mit 6,33 l einer 5% starken NaHCO3-Lösung gerührt (pH
= 8) und die wässrige
Phase wurde abgetrennt.
-
Die
kombinierten wässrigen
Phasen wurden mit 4 l Toluol reextrahiert. Die kombinierten organischen Phasen
wurden mit 1,74 l Wasser gewaschen. Die Toluolphase wurde filtriert
und das Lösungsmittel
und das darin enthaltene Wasser wurden von der klaren Lösung unter
verringertem Druck abdestilliert.
-
Was
zurückblieb,
war ein dunkles 01, das ohne weitere Reinigung für die nächste Stufe verwendet wurde.
-
HERSTELLUNG
17: 1-tert.-Butyl-2-methyl-5-(2-oxopropyl)-1H-indol-1,2-dicarboxylat
-
Eine
Lösung
von 1-tert.-Butyl-2-methyl-5-brom-1H-indol-1,2-dicarboxylat (Herstellung
18, 12,5 g, max. 32,04 mmol), Tributylzinnmethoxid (11,0 ml, 38,2
mmol), Isoprenylacetat (5,3 ml, 48,1 mmol), Palladiumacetat (0,36
g, 5 Mol-%), Tri-o-tolylphosphin (0,97 g, 10 Mol-%) in Toluol (40
ml) wurde entgast und anschließend
für 8 Stunden
auf 100°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (50 ml), 4 M
Kaliumfluorid(-Lösung) (wässrig, 100
ml) verdünnt und
bei Raumtemperatur über
Nacht rühren
gelassen. Das resultierende Gemisch wurde durch Arbocel filtriert,
wobei das Präzipitat
gründlich
mit Ethylacetat (100 ml) gewaschen wurde. Die organische Phase des
Filtrats wurde abgetrennt, getrocknet (Magnesiumsulfat) und das
Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel gereinigt, wobei mit Pentan:Ethylacetat (95:5 unter Änderung
auf 90:10, bezogen auf das Volumen) eluiert wurde, um die Titelverbindung
(8,2 g) als ein gelbes Öl
zu erhalten.
1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
8.05 (1H, d), 7.44 (1H, s), 7.25 (1H, d), 7.05 (1H, s), 3.92 (3H,
s), 3.78 (2H, s), 2.16 (3H, s), 1.61 (9H, s) ppm.
LRMS (Elektrospray):
m/z [M+H]– 330,
[M+Na]+ 354.
-
HERSTELLUNG
18: 1-tert.-Butyl-2-methyl-5-brom-1H-indol-1,2-dicarboxylat
-
Eine
Lösung
von Methyl-5-brom-1H-indol-2-carboxylat (Herstellung 19, 8,14 g,
32,04 mmol) in Tetrahydrofuran (300 ml) wurde zu Natriumhydrid (1,35
g einer 40%igen Dispersion in Mineralöl, 33,7 mmol) bei 0°C unter Stickstoff
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde rühren gelassen, bis die Blasenbildung
beendet war (50 Minuten). Eine Lösung
von Di-tert.-butyldicarbonat
in weiterem Tetrahydrofuran (30 ml) wurde zu dem Reaktionsansatz
gegeben und das resultierende Gemisch wurde kräftig gerührt, wobei es über Nacht
allmählich
auf Raumtemperatur erwärmt
wurde. Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt und der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
(200 ml) und Wasser (200 ml) verteilt. Die organische Phase wurde
abgetrennt und die wässrige
(Phase) mit weiterem Ethylacetat extrahiert (2 mal, 200 ml). Die
kombinierten organischen Phasen wurden getrocknet (Magnesiumsulfat)
und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, wodurch die Titelverbindung als hellgelbes Öl (12,5
g – Spuren
an Lösungsmittel
verblieben) erhalten wurde.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3): δ = 7.98 (1H, d), 7.74 (1H, s),
7.50 (1H, dd), 7.00 (1H, s), 3.92 (3H, s), 1.61 (9H, s) ppm.
LRMS
(Elektrospray): m/z [M+H]+ 352/354, [M+Na]+ 376/378.
-
Alternatives Verfahren:
-
5953
l Toluol, 926,26 g Methyl-5-brom-1H-indol-2-carboxylat und 35,80
g DMAP wurden anfänglich
in einen 20 l-Reaktor eingegeben. Bei etwa 20°C wurde eine Lösung, umfassend
856,63 g Boc2O und 12091 Toluol, tropfenweise über einen
Zeitraum von etwa 1 Stunde hinweg zu der Suspension gegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde bei etwa 20°C für etwa 2 Stunden rühren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde einmal mit 2,787 1 einer 1 M Citronensäurelösung, einmal
mit 2,787 l einer halb-konzentrierten NaHCO3-Lösung und
schließlich
einmal mit 2,787 l einer halb-konzentrierten NaCl-Lösung gerührt.
-
Die
Toluolphase wurde abgetrennt und über 232 g Natriumsulfat getrocknet.
Das Gemisch wurde filtriert und das Lösungsmittel wurde aus der klaren
Lösung
unter vermindertem Druck bei 40°C
abdestilliert.
-
HERSTELLUNG
19: Methyl-5-brom-1H-indol-2-carboxylat
-
Eine
Lösung
von 5-Brom-1H-indo1-2-carbonsäure
(kommerziell, 10,0 g, 41,6 mmol) in Methanol (200 ml) wurde auf
0°C abgekühlt und
mit HCl(g) gesättigt.
Die resultierende Lösung
wurde über
Nacht allmählich auf
Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt und der Rückstand wurde mit Ammoniak
der Dichte 0,88 (500 ml) behandelt. Die resultierende Lösung wurde
mit Dichlormethan extrahiert (3fach, 150 ml) und die kombinierten
organischen Phasen wurden getrocknet (Magnesiumsulfat) und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, wodurch das geforderte Produkt als farbloses Öl (8,35
g) erhalten wurde.
1H NMR (400 MHz,
CDCl3): δ =
8.96 (1H, bs), 7.83 (1H, s), 7.40 (1H, d), 7.30 (1H, d), 7.14 (1H,
s), 3.95 (3H, s) ppm.
LRMS (Elektrospray): m/z [M+H]+ 252/254.
-
Alternatives Verfahren:
-
Bei
Raumtemperatur und unter einem N2-Strom
wurden 9,12 l Methanol und 910 g 5-Bromindol-2-carbonsäure anfänglich in einen 20 l-Reaktor
eingegeben. Die Suspension wurde auf etwa 0°C abgekühlt. Unter kräftigem Rühren wurden
881 ml Acetylchlorid tropfenweise zugegeben, wobei über einen
Zeitraum von etwa 55 min gekühlt
wurde, derart, dass die Temperatur im Reaktor 5°C nicht überschritt. Die Suspension
wurde anschließend
auf 60°C
erhitzt und das Reaktionsgemisch wurde bei 60°C für etwa 6 Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen (über Nacht).
Bei 480 mbar–500
mbar wurden anschließend
4,76 l Methanol abdestilliert. Der dicke Schlamm, der zurückblieb,
war noch leicht rührbar.
Die Suspension wurde auf etwa 0°C
abgekühlt
und bei dieser Temperatur für
etwa 1 Stunde gerührt.
Das Präzipitat wurde
unter Saugwirkung abfiltriert und der Filterkuchen wurde 3 mal mit
jeweils etwa 400 ml Methanol gewaschen. Das Produkt, das gründlich gewaschen
war, wurde in einem mit Frischluft beaufschlagten Trockenschrank
bei 50°C
getrocknet, bis das Gewicht konstant blieb.
-
HERSTELLUNG
20: [2-(Benzyloxy)-5-((1R)-2-brom-1-{(tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)phenyl]methanol
-
Boran-Methylsulfid-Komplex
(42,4 ml einer ~10 M-Lösung,
424 mmol) wurde tropfenweise zu einer Lösung von Methyl-2-(benzyloxy)-5-((1R)-2-brom-1-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)benzoat
(Herstellung 21, 91,0 g) in Tetrahydrofuran (1600 ml) gegeben. Das
resultierende Gemisch wurde anschließend für 2 Stunden bis zum Rückfluss
erhitzt und danach auf 0°C
abgekühlt,
bevor mit Methanol (270 ml) gequencht wurde. Das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur für
16 Stunden rühren
gelassen und anschließend
wurde das Lösungsmittel
in vacuo entfernt. Der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan (500 ml) und Wasser (500 ml) verteilt. Die
wässrige
Phase wurde abgetrennt und mit weiterem Dichlormethan (500 ml) extrahiert
und die kombinierten organischen Extrakte wurden mit gesättigter
wässriger
Natriumchlorid(-Lösung)
(500 ml) gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel gereinigt, wobei mit Cyclohexan:Ethylacetat (100:0
unter Änderung
auf 80:20, bezogen auf das Volumen) eluiert wurde, um die Titelverbindung
(68,7 g) als farbloses Öl
zu erhalten.
1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
7.42-7.36 (5H, m), 7.29-7.25 (3H, m), 6.94 (1H, d), 5.12 (2H, s),
4.84-4.81 (1H, m), 4.74 (2H, s), 3.48-3.40 (2H, m), 0.90 (9H, s),
0.11 (3H, s), -0.07 (3H, s) ppm.
LRMS (Elektrospray): m/z [M+Na]+ 473/475.
-
Alternatives
Verfahren: Bei Raumtemperatur und unter einem N2-Strom
wurden 1381 g Methyl-2-(benzyloxy)-5-((1R)-2-brom-1-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)benzoat
in 6,4 l THF in einem Reaktor gelöst. Die Reaktionslösung wurde
auf etwa 45°C
erwärmt. Über einen
Zeitraum von 2 Stunden hinweg wurden 6,4 ml des 1 M BH3/THF-Komplexes
in THF tropfenweise bei einer stetigen Rate derart zugegeben, dass
die Temperatur in dem Reaktor zwischen 47°C und 50°C liegt.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde für
etwa 6 Stunden bei 50°C
gerührt.
-
Die
Lösungslösung wurde
anschließend
auf etwa 10°C
abgekühlt.
Um überschüssige(n)
BH3 oder BH-Komplexe zu zersetzen, wurden
1280 ml an MeOH/THF-Gemisch (1:1) langsam über einen Zeitraum von etwa
2 Stunden derart zugegeben, dass die Temperatur in dem Reaktor 10°C nicht überschritt.
-
Die
Reaktionslösung
wird unter verringertem Druck bei 40°C konzentriert. Um Restmengen
an Lösungsmitteln
zu entfernen, wurde das Gemisch bei 40 mbar und 40°C weiter
konzentriert. Der ölige
Rückstand wurde
in 8 l MTBE gelöst
und 3 mal mit jeweils 3,2 l Wasser gewaschen.
-
Da
die organische Phase leicht trüb
ist, wurde sie über
400 g Na2SO4 getrocknet.
Das Gemisch wurde filtriert und das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck von der klaren Lösung
abdestilliert. Was zurückblieb
war ein honigfarbener Sirup.
-
HERSTELLUNG
21: Methyl-2-(benzyloxy)-5-((1R)-2-brom-1-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)benzoat
-
Bei
Raumtemperatur und unter einem N2-Strom
wurden 2,3341 DMF und 933,67 g Methyl-5-acetylsalicylat anfänglich in
einen 20 l-Reaktor eingegeben. 695,2 g Kaliumcarbonat wurden anschließend zugegeben. Bei
etwa 23°C
wurden 860,4 g (600 ml) Benzylbromid tropfenweise unter Rühren über einen
Zeitraum von etwa 12 min hinweg zugegeben. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch für
etwa 45 min auf etwa 45°C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde für
etwa 5 Stunden bei 45°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf etwa 15°C abgekühlt und eine Gesamtmenge von
8,72 l entmineralisiertem Wasser wurde unter Rühren bei dieser Temperatur über einen
Zeitraum von etwa 33 min hinweg zugegeben. Die Suspension wurde
bei Raumtemperatur für
weitere 2,5 Stunden gerührt.
Das Präzipitat
wurde unter Saugwirkung abfiltriert und der Filterkuchen wurde zweimal
mit jeweils 1,86 l Wasser gewaschen. Der Filterkuchen wurde anschließend mit einer
Gesamtmenge von 2,8 l Wasser/2-Propanol-Gemisch (1:1) gewaschen.
Der Filterkuchen wurde in einem mit Frischluft beaufschlagten Trockenschrank
bei 50°C
getrocknet, bis das Gewicht konstant blieb.
-
Bei
Raumtemperatur und unter einem N2-Strom
wurden 1,18 1 Methanol und 5,01 l abs. THF anfänglich in einen 20 l-Reaktor
eingegeben. 1226,89 g 5-Acetyl-2-benzyloxybenzoesäuremethylester
werden in dieses Gemisch eingebracht. 2184,85 g Tetra-n-butylammoniumtribromid
wurden in 3,79 l abs. THF gelöst.
Unter kräftigem
Rühren
wurde diese Lösung
tropfenweise über
einen Zeitraum von etwa 3,5 Stunden hinweg zugegeben. Nach Zugabe
von etwa 4,5 l der Bromidlösung
beginnt ein Produkt auszufallen. Nach der Zugabe wurden 11,8 l Wasser
tropfenweise über
einen Zeitraum von etwa 1 Stunde hinweg unter kräftigem Rühren zugegeben, derart, dass
die Temperatur in dem Reaktor zwischen 15°C und 20°C blieb. Das ausgefallene bzw.
präzipitierte
Produkt wurde unter Saugwirkung abfiltriert und mit jeweils 1,77
l Wasser 3 mal gewaschen. Anschließend wurde der Filterkuchen
gründlich
trockengesaugt und zweimal mit jeweils 1,77 l tert.-Butylmethylether gewaschen.
Der Filterkuchen wurden in einen mit Frischluft beaufschlagten Trockenschrank
bei 50°C
getrocknet, bis das Gewicht konstant blieb.
-
Unter
verringertem Druck wurde das Lösungsmittel
bei etwa 40°C
abdestilliert. Der ölige
Rückstand wurde
in 2 l Ethylacetat gelöst
und anschließend
mit 1 l Wasser und 500 ml 2 N Salzsäure gerührt. Nach der Phasentrennung
wurde die organische Phase zweimal mit jeweils 500 ml Wasser, einmal
mit 500 ml einer 5% starken NaHCO3-Lösung und
schließlich
mit 500 ml einer 5% starken Natriumchloridlösung gewaschen. Nach Trocknung über 100
g Na2SO4 wurde die
organische Phase filtriert und das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck bei etwa 40°C
vollständig
abdestilliert. Der ölige
Rückstand
wurde in 1167 ml 2-Propanol aufgenommen. Um verbleibendes Ethylacetat
zu entfernen, wurden etwa 600 ml 2-Propanol unter verringertem Druck
bei etwa 40°C
abdestilliert. Unter Rühren
wurde das Destillat durch etwa 600 ml frisches 2-Propanol ersetzt.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur (etwa 20°C) abkühlen gelassen und bei dieser
Temperatur für mehrere
Stunden gerührt.
Das ausgefallene Produkt wurde unter Saugwirkung abfiltriert und
7 mal gründlich mit
jeweils 50 ml eiskaltem 2-Propanol gewaschen. Der Filterkuchen wurde
in einem mit Frischluft beaufschlagten Trockenschrank bei etwa 50°C getrocknet,
bis das Gewicht konstant blieb.
-
Eine
Lösung
von Methyl-2-(benzyloxy)-5-[(1R)-2-brom-1-hydroxyethyl]benzoat (71,05
g, 195 mmol), Imidazol (18,52 g, 272 mmol), tert.-Butyldimethylsilylchlorid
(32,23 g, 214 mmol) und 4-(Dimethylamino)pyridin (0,44 g, 3,6 mmol)
in DMF (270 ml) wurde bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre für einen
Zeitraum von 24 Stunden rühren
gelassen. Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt und der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
(500 ml) und Wasser (500 ml) verteilt. Die organische Phase wurde
abgetrennt und mit 2 N Salzsäure
(2 mal, 500 ml), gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonat(-lösung)
(2 mal, 500 ml), gesättigter Natriumchlorid(-lösung) (500
ml) gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, wodurch die Titelverbindung als farbloses Öl (91,0
g) erhalten wurde.
1H NMR (400 MHz,
CDCl3): δ =
7.81 (1H, bs), 7.51-7.30 (6H, m), 7.01 (1H, d), 5.19 (2H, s), 4.85-4.82
(1H, m), 3.91 (3H, s), 3.48-3.39 (2H, m), 0.90 (9H, s), 0.11 (3H,
s), -0.08 (3H, s) ppm.
LRMS (Elektrospray): m/z [M+Na]+ 473/475.
-
HERSTELLUNG
22: Ethyl-1-methyl-5-((2R)-2-{[(1R)-1-phenylethyl]amino}propyl)-1H-indol-2-carboxylat
-
Hergestellt
unter Anwendung der Verfahrensweise von Herstellung 15.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.56-7.48
(5H, m), 7.43-7.40 (2H, m), 7.19 (1H, s), 7.04 (1H, d), 4.62 (1H,
q), 4.35 (2H, q), 4.03 (3H, s), 3.45-3.40 (1H, m), 3.28-3.21 (1H,
m), 2.74-2.69 (1H, m), 1.70 (3H, d), 1.39 (3H, t), 1.19 (3H, d)
ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 635, [M+Na]+ 387.
-
HERSTELLUNG
23: Ethyl-1-methyl-5-[(2R)-2-aminopropyl]-1H-indol-2-carboxylat
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amins aus Herstellung 22 und des Verfahrens,
das für
Herstellung 14 beschrieben wurde.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.46-7.40 (2H, m), 7.22-7.19
(2H, m), 4.35 (2H, q), 4.04 (3H, s), 3.18-3.10 (1H, m), 2.77-2.65
(2H, m), 1.39 (3H, t), 1.10 (3H, d) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 261, [M+Na]+ 283.
-
HERSTELLUNG
24: Ethyl-1-methyl-5-{(2R)-2-[((2R)-2-[4-(benzyloxy)-3-(hydroxymethyl)phenyl]-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)amino]propyl}-1H-indol-2-carboxylat
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amins aus Herstellung 23 und des Bromids aus
Herstellung 21 und des Verfahrens, das für Herstellung 14 beschrieben
wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.43-7.26
(8H, m), 7.18 (1H, bs), 7.10 (1H, d), 6.98 (1H, d), 6.72 (1H, d),
4.99 (2H, s), 4.71-4.68 (1H, m), 4.58 (2H, s), 4.29 (2H, q), 4.01
(3H, s), 2.98-2.90 (2H, m), 2.78-2.73 (1H, m), 2.65-2.58 (2H, m),
1.36 (3H, t), 1.11 (3H, d), 0.73 (9H, s), -0.07 (3H, s), -0.24 (3H,
s) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 631,
[M+Na]+ 653.
-
HERSTELLUNG
25: Ethyl-1-methyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl}ethyl}amino)propyl]-1H-indol-2-carboxylat
-
Hergestellt
unter Verwendung des Esters aus Herstellung 24 und des Verfahrens,
das für
Herstellung 12 beschrieben wurde.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD): δ 7.35-7.31 (2H, m), 7.18 (1H,
s), 7.11-7.06 (2H, m), 6.92 (1H, d), 6.58 (1H, d), 4.66-4.63 (1H,
m), 4.53 (2H, s), 4.37 (2H, q), 4.05 (3H, s), 2.96-2.87 (2H, m),
2.76-2.56 (3H, m), 1.40 (3H, t), 1.10 (3H, d), 0.72 (9H, s), -0.08
(3H, s), -0.26 (3H, s) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 541,
[M+Na]+ 563.
-
HERSTELLUNG
26: 1-Methyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl}-oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethyl}amino)propyl}-1H-indol-2-carbonsäure
-
Hergestellt
unter Verwendung des Esters aus Herstellung 25 und des Verfahrens,
das für
Herstellung 11 beschrieben wurde.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.44-7.39 (2H, m), 7.25 (1H,
s), 7.16-7.00 (3H, m), 6.72 (1H, d), 4.99-4.96 (1H, m), 4.64-4.56
(2H, m), 4.02 (3H, s), 3.60-3.54
(1H, m), 3.13-2.89 (4H, m), 1.27-1.26 (3H, m), 0.72 (OH, s), -0.04
(3H, s), -0.24 (3H, s) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 513,
[M+Na]+ 535.
-
HERSTELLUNG
27: Ethyl-1-ethyl-5-((2R)-2-{[(1R)-1-phenylethyl]amino}propyl)-1H-indol-2-carboxylat
-
Hergestellt
unter Anwendung der Verfahrensweise von Herstellung 15.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.57-7.45
(7H, m), 7.24 (1H, s), 7.07 (1H, d), 4.68-4.63 (3H, m), 4.40 (2H,
q), 3.52-3.44 (1H, m), 3.29-3.25 (1H, m), 2.78-2.72 (1H, m), 1.74
(3H, d), 1.44 (3H, t), 1.37 (3H, t), 1.24 (3H, d) ppm.
LRMS
(ESI): m/z [M+H]+ 379, [M+Na] 401.
-
HERSTELLUNG
28: Ethyl-1-ethyl-5-[(2R)-2-aminopropyl]-1H-indol-2-carboxylat
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amins aus Herstellung 27 und des Verfahrens,
das für
Herstellung 14 beschrieben wurde.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.46-7.41 (2H, m), 7.20-7.18
(2H, m), 4.61 (2H, q), 4.35 (2H, q), 3.17-3.09 (1H, m), 2.77-2.64
(2H, m), 1.39 (3H, t), 1.34 (3H, t), 1.10 (3H, d) ppm.
LRMS
(ESI): m/z [M+H]+ 275, [M+Na]+ 297.
-
HERSTELLUNG
29: Ethyl-1-ethyl-5-{(2R)-2-[((2R)-2-[4-(benzyloxy)-3-(hydroxymethyl)phenyl]-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)amino]propyl}-1H-indol-2-carboxylat
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amins aus Herstellung 28 und des Bromids aus
Herstellung 21 und des Verfahrens, das für Herstellung 13 beschrieben
wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.43-7.29
(8H, m), 7.19 (1H, s), 7.11 (1H, d), 6.99 (1H' d), 6.74 (1H,
d), 5.00 (2H, s), 4.73-4.70 (1H, m), 4.61-4.56 (4H, m), 4.30 (2H,
q), 3.00-2.88 (2H, m), 2.78-2.61 (3H, m), 1.37-1.31 (6H, m), 1.11
(3H, d), 0.73 (9H, s), -0.08 (3H, s), -0.24 (3H, s) ppm.
LRMS
(ESI): m/z [M+H]+ 645, [M+Na]+ 667.
-
HERSTELLUNG
30: Ethyl-1-ethyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl}ethyl}amino)propyl]-1H-indol-2-carboxylat
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amins aus Herstellung 29 und des Verfahrens,
das für
Herstellung 12 beschrieben wurde.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.38-7.35 (2H, m), 7.19-7.09
(3H, m), 6.96 (1H, d), 6.64 (1H, d), 4.68-4.58 (5H, m), 4.37 (2H,
q), 2.98-2.60 (5H, m), 1.41 (3H, t), 1.36 (3H, t), 1.10 (3H, d),
0.72 (9H, s), -0.09 (3H, s), -0.25 (3H, s) ppm.
LRMS (ESI):
m/z [M+H]+ 555, [M+Na]+ 577.
-
HERSTELLUNG
31: 1-Ethyl-5-[(2R)-2-({(2R)-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl}ethyl}amino)propyl]-1H-indol-2-carbonsäure
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amins aus Herstellung 30 und des Verfahrens,
das für
Herstellung 11 beschrieben wurde.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.41-7.35 (2H, m), 7.21 (1H,
bs), 7.07-6.95 (3H, m), 6.67 (1H, d), 4.94-4.91 (1H, m), 4.60-4.55
(4H, m), 3.54-3.49 (1H, m), 3.09-2.84 (4H, m), 1.27-1.21 (6H, m),
0.67 (9H, s), -0.09 (3H, s), -0.29 (3H, s) ppm.
LRMS (ESI):
m/z [M+H]+ 527, [M+Na]+ 549.
-
HERSTELLUNG
32: Essigsäure-1-methylenpropylester
-
But-1-in
(13,5 g, 0,25 mol) wurde zu einer Lösung von Quecksilber(II)-acetat
(1,2 g, 4,6 mmol) und Bortrifluoriddietherat (1,68 g, 11,8 mmol)
in Essigsäureanhydrid
(40 ml) mit –10°C gegeben.
Nach Rühren
für 3 h
wurde die Lösung über Nacht
bei –20°C belassen.
Das Reaktionsgemisch wurde zu einer gekühlten (0°C) 6,6 M-Lösung von Natriumhydroxid (150
ml) gegeben. Diethylether (150 ml) wurde anschließend zugegeben und
das Gemisch wurde für
1 h gerührt.
Die etherische Schicht wurde abgetrennt und mit Sole gewaschen und getrocknet
(Na2SO4). Das Produkt
wurde mittels Destillation (120°C)
gereinigt, wodurch ein durchsichtiges Öl (4,5 g) erhalten wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ 1.05 (3H,
t), 2.18 (3H, s), 2.20 (2H, q), 4.75 (2H, 2 × s)
-
HERSTELLUNG
33: 1-tert.-Butyl-2-methyl-5-(2-oxobutyl)-1H-indol-1,2-dicarboxylat
-
Hergestellt
unter Verwendung des Bromids aus Herstellung 18, des Esters aus
Herstellung 32 und des Verfahrens, das für Herstellung 17 beschrieben
wurde.
1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
8.03 (1H, d), 7.44 (1H, s), 7.25 (1H, d, teilweise durch Lösungsmittel
verdeckt), 7.05 (1H, s), 3.92 (3H, s), 3.77 (2H, s), 2.48 (2H, q),
1.62 (9H, s), 1.03 (3H, t) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+Na]+ 368.
-
HERSTELLUNG
34: Methyl-5-((2R)-2-{[(1R)-1-phenylethyl]amino}butyl)-1H-indol-2-carboxylat
-
Hergestellt
unter Verwendung des Amins aus Herstellung 33 und des Verfahrens,
das für
Herstellung 16 beschrieben wurde.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 0.81-0.95 (3H, 2 × t), 1.27
(3h, 2 × d),
1.62 (9H, s), 2.53-2.89 (3H, m), 3.90 (1H, m), 3.92 (3H, 2 × s), 6.82-7.20
(4H, m), 7.23-7.29 (4h, m), 7.90 (1H, m) ppm.
LRMS (APCI):
m/z [M+H]+ 451.
-
HERSTELLUNG
35: Methyl-5-((2R)-2-{[(1R)-1-phenylethyl]amino}butyl)-1H-indol-2-carboxylat
-
Hergestellt
unter Verwendung des Bromids aus Herstellung 34 und des Verfahrens,
das für
Herstellung 15 beschrieben wurde.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.50-7.41 (7H, m), 7.12 (1H,
s), 7.03 (1H, d), 4.43 (1H, q), 3.91 (3H, s), 3.31-3.24 (2H, m),
3.15-3.08 (1H, m), 2.98-2.92 (1H, m), 1.67 (3H, d), 1.66-1.51 (1H,
m), 0.9 (3H, t) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 351.
-
HERSTELLUNG
36: Methyl-5-[(2R)-2-aminobutyl]-1H-indol-2-carboxylat
-
Hergestellt
unter Verwendung des Bromids aus Herstellung 35 und des Verfahrens,
das für
Herstellung 14 beschrieben wurde.
1H
NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 9.39 (1H, bs), 7.49 (1H,
s), 7.34 (1H, d), 7.13-7.15
(2H, m), 3.93 (3H, s), 2.99-2.88 (2H, m), 2.55-2.50 (1H, m), 1.51-1.20
(4H, m), 0.99 (3H, t) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 247.
-
HERSTELLUNG
37: Methyl-5-{(2R)-[((2R)-2-[4-(benzyloxy)-3-(hydroxymethyl)phenyl-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)amino]butyl}-1H-indol-2-carboxylat
-
Hergestellt
unter Verwendung des Bromids aus Herstellung 18, des Esters aus
Herstellung 36 und des Verfahrens, das für Herstellung 13 beschrieben
wurde.
1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
8.83 (1H, bs), 7.60-7.50 (6H, m), 7.44 (1H, s), 7.41-7.26 (4H, m),
6.98 (1H, d), 5.25 (2H, s), 4.95-4.85 (3H, m), 4.08 (3H, s), 3.03-2.80
(5H, m), 1.95-1.55 (4H, m), 1.10 (3H, t), 1.01 (9H, s), 0.18 (3H,
s), 0.00 (3H, s) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 617.
-
HERSTELLUNG
38: 5-{(2R)-2-[((2R)-2-[4-(benzyloxy)-3-(hydroxymethyl)phenyl]-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl)amino]butyl}-1H-indol-2-carbonsäure
-
(Die
Verbindung von) Herstellung 37 (790 mg, 1,28 mmol) und LiOH (1 M
in Wasser, 2,56 ml) in THF (40 ml) und Wasser (6 ml) wurden bei
RT über
Nacht gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, wodurch ein gelber Schaum (870 mg) erhalten
wurde.
LRMS (APCI): m/z [M+H]+ 603.
-
HERSTELLUNG
39: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-[4-(Benzyloxy)-3-(hydroxymethyl)phenyl]-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl}amino)butyl]-N-(4-chlorbenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 38 und des Verfahrens, das für Herstellung 1 beschrieben
wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.77-7.62
(12H, m), 7.38-7.34 (2H, m), 7.25 (1H, d), 6.99 (1H' d), 5.33 (2H, s),
5.01-5.05 (1H, m), 4.95 (2H, s), 4.85 (2H, s), 3.25-2.95 (5H, m),
2.00-1.65 (2H, m), 1.33 (3H, t), 1.10 (9H, s), 0.28 (3H, s), 0.10
(3H, s) ppm.
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 726.
-
HERSTELLUNG
40: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-[4-(Benzyloxy)-3-(hydroxymethyl)phenyl]-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl}amino)butyl]-N-(2-methoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 38 und des Verfahrens, das für Herstellung 1 beschrieben
wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.45-7.20
(10H, m), 7.10-6.85 (5H, m), 6.63 (1H, d), 5.00 (2H, s), 4.70 (1H, t),
4.60 (2H, d), 4.55 (2H, s), 3.85 (3H, s), 2.85 (1H, m), 2.75 (2H,
m), 2.60 (2H, m), 1.60 (1H, m), 1.40 (1H, m), 1.00 (3H, t), 0.78
(9H, s), -0.05 (3H, s), -0.25 (3H, s).
LRMS (APCI) : m/z [M+H]+ 722.
-
HERSTELLUNG
41: 5-[(2R)-2-({(2R)-2-[4-(Benzyloxy)-3-(hydroxymethyl)phenyl-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl}amino)butyl]-N-(2,6-dimethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 38 und des Verfahrens, das für Herstellung 1 beschrieben
wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD):
Beinhaltet δ =
7.50-7.20 (10H, m), 7.10-6.60 (4H, m), 6.50 (1H, m), 5.00 (2H, s), 4.70
(1H, t), 4.60 (2H, d), 4.55 (2H, s), 3.85 (6H, s), 2.85 (1H, m),
2.75 (2H, m), 2.60 (2H, m), 1.60 (1H, m), 1.40 (1H, m), 1.00 (3H,
t), 0.78 (9H, s), -0.05 (3H, s), -0.25 (3H, s).
LRMS (APCI):
m/z [M]+ 752.
-
HERSTELLUNG
42: 5-[(2R)-2-({2R)-2-[4-(Benzyloxy)-3-(hydroxymethyl)phenyl]-2-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}ethyl}amino)butyl]-N-(2-ethoxybenzyl)-1H-indol-2-carboxamid
-
Hergestellt
unter Verwendung der Säure
aus Herstellung 38 und des Verfahrens, das für Herstellung 1 beschrieben
wurde.
1H NMR (400 MHz, CD3OD): δ = 7.45-7.20
(10H, m), 7.10-6.80 (5H, m), 6.63 (1H, d), 4.98 (2H, s), 4.70 (1H, t),
4.60 (2H, d), 4.55 (2H, s), 4.08 (2H, q), 2.85 (1H' m), 2.75 (2H,
m), 2.60 (2H, m), 1.60 (1H, m), 1.40 (4H, t, m), 0.98 (3H, t), 0.78
(9H, s), -0.05 (3H, s), -0.25 (3H, s).
LRMS (APCI): m/z [M+H]+ 736.
-
HERSTELLUNG
43: 3-Methoxy-2-methylbenzamid
-
3-Methoxy-2-methylbenzoesäure (5,0
g, 30 mmol) in CH2Cl2 (90
ml) und DMF (90 ml) wurde mit HOBt (4,06 g, 30 mmol) und WSCDI (5,75
g, 30 mmol) behandelt und das resultierende Gemisch wurde bei RT
für 20
min gerührt.
Nach Abkühlung
auf 0°C
wurde Ammoniak (2H in EtOH, 30 ml, 60 mmol) zugegeben und das Gemisch
wurde für
weitere 2 h gerührt.
Das Gemisch wurde filtriert und das Lösungsmittel wurde aus dem Filtrat
entfernt. Das Rohmaterial wurde in CH2Cl2 aufgenommen und mit Wasser und Sole gewaschen
und getrocknet (Na2SO4),
was bei der Isolation einen weißen
Feststoff (2,9 g) ergab.
1H NMR (400
MHz, DMSOd6): δ = 7.62 (1H, s), 7.38 (1H, s),
7.18 (1H, t), 6.98 (1H, d) 6.85 (1H, d), 3.80 (3H, s), 2.09 (3H,
s).
-
HERSTELLUNG
44: 2-Methoxy-3-methylbenzamid
-
Hergestellt
unter Verwendung von 2-Methoxy-3-methylbenzoesäure und des Verfahrens, das
für Herstellung
43 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz,
DMSOd6): δ =
7.62 (1H, s), 7.42 (1H, s), 7.40 (1H, d), 7.28 (1H, d), 7.01 (1H,
t), 3.65 (3H, s), 2.20 (3H, s).
LRMS (ESI): m/z [M+Na]+ 188.
-
HERSTELLUNG
45: 3-Methoxy-1-methylbenzamin
-
(Die
Verbindung von) Herstellung 44 (2,9 g, 17,5 mmol) in wasserfreiem
THF (30 ml) wurde auf 50°C erwärmt und
BMS („M
in THF, 13 ml, 26 mmol) wurde tropfenweise über einen Zeitraum von 40 min
hinweg zugegeben. Die Reaktion wurde anschließend für 4 h bis zum Rückfluss
erhitzt und dann über
Nacht bei RT gerührt.
Die Reaktion wurde mit 2 M HCl (15 ml) gequencht und der pH wurde
auf < 3 eingestellt.
Die wässrige Phase
wurde mit CH2Cl2 (×2) gewaschen
und anschließend
mit 2 M NaOH bis pH > 10
basisch gemacht. Das Produkt wurde mit CH2Cl2 (2 × 100
ml) extrahiert und (das Lösungsmittel)
wurde getrocknet (Na2SO4).
Bei Isolation der Verbindung wurde ein durchsichtiges Öl (506 mg)
erhalten.
1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ 7.16
(1H, t), 6.90 (1H, d), 6.75 (1H, d), 3.82 (2H, s), 3.80 (3H, s),
2.22 (3H, s), 1.80 (2H, bs)
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 152.
-
HERSTELLUNG
46: 2-Methoxy-3-methylbenzamin
-
Hergestellt
unter Verwendung von Herstellung 44 und des Verfahrens, das für Herstellung
45 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz,
CDCl3): δ 7.22
(1H, d), 7.20 (1H, d), 6.96 (1H, t), 3.90 (2H, s), 3.78 (3H, s),
2.81 (NH2), 2.32 (3H, s)
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 152
-
HERSTELLUNG
47: 4-Benzyloxy-2,6-dimethoxybenzaldehyd
-
2,6-Dimethoxy-4-hydroxybenzaldehyd
(1,83 g, 10 mmol), Benzylbromid (1,71 g, 10 mmol) und wasserfreies
K2CO3 (2,76 g, 20
mmol) in Acetonitril (25 ml) wurden für 4 h bis zum Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit EtOAc (50 ml) verdünnt und
mit Wasser (50 ml) und Sole (50 l) gewaschen und getrocknet (MgSO4). Das Rohmaterial wurde mittels Chromatographie
(0–75%
EtOAc in Heptan) gereinigt, wodurch ein cremefarbener bzw. gebrochenweiß gefärbter Feststoff
(2,11 g) erhalten wurde.
1H NMR (400
MHz, CDCl3): δ 3.86 (6H, s), 5.12 (2H, s),
6.16 (2H, s), 7.37-7.45 (5H, m), 10.36 (1H, s)
LRMS (ESI):
m/z [M+H]+ 273, [M+Na]+ 295
-
HERSTELLUNG
48: Allyl-(4-benzyloxy-2,6-dimethoxybenzyl)amin
-
(Die
Verbindung von) Herstellung 47 (1,0 g, 3,68 mmol), Allylamin (210
mg, 7,35 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (779 mg, 7,35 mmol) wurden
bei RT in CH2Cl2 (25
ml) für
16 h gerührt.
Das Gemisch wurde mit CH2Cl2 (50
ml) verdünnt,
mit gesättigter
Na2CO3(-Lösung) (2 × 50 ml) und Sole (50 ml) gewaschen
und getrocknet (MgSO4). Das Produkt wurde
mittels Chromatographie (0–5%
in MeOH in CH2Cl2 mit
1% NH3) gereinigt, wodurch ein gelbes Öl (1,03
g) erhalten wurde.
1H NMR (400 MHz,
CDCl3): δ 1.39
(1H, bs), 3.23 (2H, d), 3.78 (6H, s), 3.82 (2H, s), 5.06 (2H, s),
5.13 (2H, dd), 5.95 (1H, m), 6.20 (2H, s), 7.23-7.45 (5H, m)
LRMS
(ESI): m/z [M+H]+ 314.
-
HERSTELLUNG
49: 4-Benzyloxy-2,6-dimethoxybenzylamin
-
(Die
Verbindung von) Herstellung 48 (500 mg, 1,60 mmol) in CH2Cl2 (5 ml) wurde
zu einer Lösung
von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (20 mg, 1,60 mmol) und
N,N'-Dimethylbarbitursäure (750
mg, 4,79 mmol) in CH2Cl2 (15
ml) gegeben und das Gemisch wurde für 4 h auf 35°C erwärmt. Das
Gemisch wurde mit CH2Cl2 (20
ml) verdünnt
und mit gesättigter
Na2CO3(-Lösung) (2 × 20 ml)
und Sole (20 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4),
wobei ein gelbes Öl
(529 mg) zurückblieb.
LRMS
(ESI): m/z [M+Na]+ 396.
-
HERSTELLUNG
50: 2-Hydroxy-6-methoxybenzamid
-
2-Hydroxy-6-methoxybenzoesäure (4,0
g, 23,81 mmol), Thionylchlorid (10 ml) und DMF (1 Tropfen) wurden
für 2 h
bis zum Rückfluss
erhitzt. Die Lösungsmittel
wurden in vacuo entfernt und das Material wurde in CH2Cl2 (25 ml) aufgenommen und auf < 0°C abgekühlt. Ammoniak
der Dichte 0,88 (3 ml) wurde tropfenweise über 5 min hinweg zu dem Gemisch
gegeben und die Reaktion wurde über
Nacht bei RT gerührt.
Die Reaktion wurde mit CH2Cl2 (enthaltend
2% MeOH) verdünnt
und mit 10%iger HCl-Lösung
auf pH 2 angesäuert,
die organische Phase („the
organics") wurde
mit Wasser gewaschen und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Das Rohmaterial wurde teilweise mittels Chromatographie
(0–100%
EtOAc in Heptan) gereinigt, wobei ein weißer Feststoff (1,54 g) zurückblieb.
1H NMR (400 MHz, DMSOd6): δ 3.87 (3H,
s), 6.45 (1H, dd), 6.52 (1H, dd), 7.30 (1H, t), 8.10 (1H, bs), 8.16
(1H, bs).
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 168.
-
HERSTELLUNG
51: 2-Benzyloxy-6-methoxybenzamid
-
Hergestellt
unter Verwendung von Herstellung 50 und des Verfahrens, das für Herstellung
47 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz,
CDCl3): δ 3.85
(3H, s), 5.12 (2H, s), 5.76 (2H, bs), 6.59 (1H, d), 6.61 (1H, d),
7.28-7.43 (5H, m).
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 258.
-
HERSTELLUNG
52: 4-Benzyloxy-2,6-dimethoxybenzaldehyd
-
Lithiumaluminiumhydrid
(1 M in Et2O, 5,21 ml, 5,21 mmol) wurde
zu einer Lösung
(der Verbindung) von Herstellung 51 (1,34 g, 5,21 mmol) in THF (20
ml) gegeben und das Gemisch wurde für 6 h auf 40°C erhitzt.
Die Reaktion wurde mit 1 M NaOH (2 ml) gequencht und das Gemisch
wurde bei RT für
1 h gerührt.
Das Produkt wurde mit EtOAc (2 × 30
ml) extrahiert und die organische Phase wurde mit Wasser (50 ml)
und Sole (50 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Das Produkt wurde mittels Chromatographie (0–5% MeOH in CH2Cl2 mit 1% NH3) gereinigt,
wodurch ein gelbes Öl
(315 mg) erhalten wurde.
1H NMR (400
MHz, CDCl3): δ 1.73 (2H, bs), 3.84 (3H, s),
3.90 (1H, s), 5.09 (2H, s), 6.57 (1H, d), 6.61 (1H, d), 7.16 (1H,
dd), 7.32-7.44 (5H, m).
LRMS (ESI): m/z [M+H]+ 244.
-
HERSTELLUNG
53: Methyl-3-brom-2,6-dimethoxybenzoat
-
3-Brom-2,6-dimethoxybenzoesäure (5,0
g, 19,2 mmol) und Thionylchlorid (10 ml) wurden für 2 h bis zum
Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde anschließend in vacuo konzentriert
und mit CH2Cl2 (20
ml) verdünnt und
zu einer Lösung
von MeOH (614 mg, 38,4 mmol) und Triethylamin (3,88 g, 38,4 mmol)
in CH2Cl2 (100 ml) bei
0°C gegeben.
Das resultierende Gemisch wurde auf RT erwärmen gelassen und für 64 h gerührt. Die
organische Phase wurde mit 10% HCl (50 ml) und Sole (50 ml) gewaschen
und getrocknet (MgSO4). Es erfolgte eine
Reinigung mittels Chromatographie (0–50% EtOAc in Heptan), wobei
ein weißer
Feststoff (4,17 g) zurückblieb.
1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ 3.82 (3H,
s), 3.88 (3H, s), 3.93 (3H, s), 6.61 (1H, d), 7.51 (1H, d).
LRMS
(ESI): m/z [M+Na]+ 299/297.
-
HERSTELLUNG
54: Methyl-2,6-dimethoxy-3-hydroxybenzoat
-
(Die
Verbindung von) Herstellung 53 (4,16 g, 15,1 mmol) in THF (100 ml)
wurde auf –78°C unter Stickstoff
abgekühlt
und mit Butyllithium (1,6 M in Hexan, 10,4 ml, 16,6 mmol) behandelt.
Nach 10 min bei dieser Temperatur wurde Triisopropylborat (5,69
g, 20,3 mmol) zugegeben und das Gemisch wurde über 1 h auf RT erwärmen gelassen
und für
weitere 2 h gerührt.
Die Reaktion wurde mit 2 M HCl (20 ml) gequencht und die Lösung wurde
bei RT für
20 h gerührt.
Das Produkt wurde mit EtOAc (2 × 100
ml) extrahiert, mit Sole (100 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4), wobei ein braunes Öl (3,80 g) zurückblieb.
-
Das
Rohmaterial wurde mit THF (20 ml) und Wasserstoffperoxid (100 Vol.,
4 ml) verdünnt
und das resultierende Gemisch wurde für 20 h bei zum Rückfluss
erhitzt. EtOAc (50 ml) wurde zugegeben und die organische Phase
wurde mit 10%iger Ammoniumeisen(III)-sulfat(-Lösung)
gewaschen, bis keine Farbänderung mehr
auftrat, anschließend
wurde sie mit Sole (50 ml) gewaschen, bevor eine Trocknung (MgSO4) erfolgte. Das Produkt wurde mittels Chromatographie
(0–50%
EtOAc in Heptan) gereinigt (1,03 g).
1H
NMR (400 MHz, CDCl3): δ 3.78 (3H, s), 3.89 (3H, s),
3.95 (3H, s), 6.60 (1H, d), 6.95 (1H, d), 5.07 (1H, bs).
LRMS
(ESI): m/z [M+Na]+ 235.
-
HERSTELLUNG
55: Methyl-3-benzyloxy-2,6-dimethoxybenzoat
-
Hergestellt
unter Verwendung von Herstellung 54 und des Verfahrens, das für Herstellung
47 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz,
CDCl3): δ 3.78
(3H, s), 3.92 (3H, S), 3.93 (3H, s), 5.08 (2H, s), 6.57 (1H, d),
6.90 (1H, d), 7.28-7.42 (5H, m)
LRMS (ESI): m/z [M+Na]+ 325.
-
HERSTELLUNG
56: 3-Benzyloxy-2,6-dimethoxybenzoesäure
-
(Die
Verbindung von) Herstellung 55 (870 mg, 2,89 mmol) und NaOH (230
mg, 5,76 mmol) in einem Gemisch von THF (10 ml) und Wasser (2 ml)
wurden für
2 Tage bis zum Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel wurde
entfernt und das Material wurde mit 10%iger HCl auf pH 2 angesäuert. Die
saure Phase („the
acid") wurde mit
EtOAc (100 ml) extrahiert und es wurde mit Sole (100 ml) gewaschen
und getrocknet (MgSO4). Die resultierenden
Feststoffe wurden in Hexan aufgeschlämmt und filtriert, wobei ein
cremefarbener Feststoff (536 mg) zurückblieb.
1H
NMR (400 MHz, DMSOd6): δ 3.69 (3H, s), 3.75 (3H, s),
5.08 (2H, s), 6.70 (1H, d), 7.07 (1H, d), 7.29-7.45 (5H, m).
LRMS
(ESI): m/z [M-H]– 287.
-
HERSTELLUNG
57: 3-Benzyloxy-2,6-dimethoxybenzamid
-
Hergestellt
unter Verwendung von Herstellung 56 und des Verfahrens, das für Herstellung
1 beschrieben wurde.
1H NMR (400 MHz,
DMSOd6): δ 3.67
(3H, s), 3.75 (3H, s), 5.06 (2H, s), 6.66 (1H, d), 7.02 (1H, d),
7.31-7.46 (5H, m), 7.25 (1H, bs), 7.56 (1H, bs).
LRMS (ESI):
m/z [M+Na]+ 310.
-
HERSTELLUNG
58: (3-Benzyloxy-2,6-dimethoxybenzyl)-carbamidsäure-tert.-butylester
-
(Die
Verbindung von) Herstellung 57 (277 mg, 965 μmol) und BMS (2 M in THF, 0,97
ml, 1,93 mmol) in THF (10 ml) wurden für 20 min bis zum Rückfluss
erhitzt. MeOH (5 ml) wurde zugegeben, gefolgt von cHCl (0,2 ml)
und das resultierende Gemisch wurde für weitere 1 h erhitzt. Die
Lösungsmittel
wurden entfernt und das rohe Produkt wurde mit Et2O
verrieben, wobei ein weißer
Feststoff (277 mg) zurückblieb.
Dieser Feststoff wurde in einem Gemisch von Dioxan (10 ml) und Wasser
(1 ml) aufgenommen und mit Di-tert.-butyloxydicarbonat (325 mg,
10,6 mmol) und Natriumhydrogencarbonat (162 mg, 10,6 mmol) behandelt
und das resultierende Gemisch wurde für 4 h bei RT gerührt. Das
Gemisch wurde mit EtOAc (25 ml) verdünnt und mit Sole (50 ml) gewaschen
und getrocknet (MgSO4), wobei ein hellbraun
gefärbtes Öl (427 mg)
zurückblieb.
Dieses Rohmaterial wurde in Aceton (10 ml) aufgenommen und mit Iodmethan
(71 mg, 500 μmol)
und wasserfreiem Kaliumcarbonat (266 mg, 1,93 mmol) behandelt und
für 16
h bis zum Rückfluss
erhitzt. Ein weiteres Aliquot Iodmethan (71 mg, 500 μmol) wurde
zugegeben und das Erhitzen wurde für weitere 2 h fortgesetzt.
Die Reaktion wurde mit Wasser (20 ml) gequencht und das Produkt
wurde mit EtOAc (2 × 50
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde mit Sole gewaschen und
getrocknet (MgSO4) und das Rohmaterial wurde
mittels Chromatographie (0–30%
EtOAc in Heptan) gereinigt, wodurch ein durchsichtiges Öl (212 mg)
erhalten wurde.
1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ 1.44
(9H, s), 3.79 (3H, s), 3.91 (3H, s), 4.42 (2H, d), 5.05 (3H, s),
6.52 (1H, d), 6.83 (1H, d), 7.31-7.45 (5H, m).
LRMS (ESI):
m/z [M+Na]+ 396.
-
HERSTELLUNG
59: 3-Benzyloxy-2,6-dimethoxybenzylamin-Hydrochlorid
-
(Die
Verbindung von) Herstellung 58 (212 mg, 568 μmol) in Dioxan (5 ml) wurde
mit HCl (4 M in Dioxan, 1,0 ml) behandelt und die Lösung wurde
bei RT für
2 h und bei 60°C
für 2 h
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, wodurch ein weißer Feststoff (160 mg) erhalten
wurde.
1H NMR (400 MHz, DMSOd6): δ 3.76
(3H, s), 3.83 (3H, s), 3.93 (2H, bs), 5.09 (2H, s), 6.74 (1H, d),
7.13 (1H, d), 7.32-7.46 (5H, m), 7.98 (3H, bs).
LRMS (ESI):
m/z [M+H]+ 274.
-
In vitro-Aktivität der Indolderivate der Formel
(1)
-
Die
Befähigung
der Indolderivate der Formel (1), als potente bzw. wirksame β2-Agonisten zu fungieren und
daher eine Relaxierung glatter Muskeln zu vermitteln, kann mittels
der Messung der Wirkung einer Stimulation des beta 2-adrenergen
Rezeptors anhand der durch ein elektrisches Feld stimulierten Kontraktion
von Meerschweinchentracheastreifen bestimmt werden.
-
Meerschweinchentrachea
-
Männliche
Dunkin-Hartley-Meerschweinchen (475–525 g) werden mittels CO2-Asphyxierung
und Ausbluten aus der Oberschenkelarterie getötet und die Trachea bzw. Luftröhre wird
isoliert. Vier Präparate
werden von jedem Tier erhalten, wobei die Dissektion unmittelbar
unterhalb des Larynx beginnt und die Trachea in einer Länge von
2,5 cm entnommen wird. Das Tracheastück wird geöffnet durch Durchschneiden
des Knorpels, der dem Musculus trachealis gegenüberliegt, anschließend werden
Querschnitte, die 3–4
Knorpelringe breit sind, geschnitten. Die resultierenden Streifen-Präparate werden
in 50 ml-Organbädern
unter Verwendung von Baumwollfäden,
die durch das obere und untere Knorpelband gezogen sind, eingehängt. Die
Streifen werden äquilibriert,
entspannt bzw. spannungsfrei gemacht, und zwar für 20 Minuten in einem modifizieren
Krebs-Ringer-Puffer (Sigma, K0507), enthaltend 3 μM Indomethacin
(Sigma, I7378), 10 μM
Guanethidin (Sigma, G8520) und 10 μM Atenolol (Sigma, A7655), erwärmt auf
37°C und
begast mit 95% O2/5% CO2,
bevor eine Anfangsspannung bzw. -belastung von 1 g aufgebracht wird.
Die Präparate
werden für
weitere 30–45
Minuten äquilibrieren
gelassen, wobei sie während
dieser Zeit zweimal in Intervallen von 15 Minuten erneut (auf 1
g) gespannt werden. Änderungen
der Spannung werden über
isometrische Standardübertragungsvorrichtungen,
die an ein Datensammlungssystem (Spezialanfertigung von Pfizer)
gekoppelt sind, aufgezeichnet und überwacht. Nach der Spannungs-Äquilibrierung
werden die Gewebe einer Stimulation mit einem elektrischen Feld
(EFS) unterworfen, wobei die folgenden Para meter verwendet werden:
10 s-Züge
(„10
s trains") alle
2 Minuten, 0,1 ms Impulsbreite, 10 Hz und gerade-maximale Spannung
(25 Volt) kontinuierlich über
die Dauer des Experiments. Die EFS von post-ganglionalen cholinergen
Nerven in der Trachea resultiert in monophasischen Kontraktionen des
glatten Muskels und die Zuckungshöhe („twitch height") wird aufgezeichnet.
Die Organbäder
werden mittels eines peristaltischen Pumpensystems (Pumpenflussrate
7,5 ml/Minute) über
das Experiment hinweg mit dem oben beschriebenen Krebs-Ringer-Puffer
perfundiert, mit der Ausnahme, dass, wenn ein beta 2-Agonist gemäß der vorliegenden
Erfindung zugegeben wird, die Pumpe dann für die Zeit der kumulativen
Dosierung angehalten wird und für
die Auswaschzeitdauer wieder gestartet wird, nachdem die Maximalreaktion
erhalten wird.
-
Versuchsprotokoll für die Bewertung von Potenz
und Wirksamkeit
-
Nach
der Äquilibrierung
an die EFS wird die peristaltische Pumpe angehalten und die Präparate werden
mit einer Einzeldosis von 300 nM Isoprenalin (Sigma, I5627) „vorbereitet" („primed"), um eine Maximalreaktion
hinsichtlich der Inhibierung der kontraktilen EFS-Reaktion zu erhalten.
Das Isoprenalin wird anschließend über einen
Zeitraum von 40 Minuten ausgewaschen. Nach der Vorbereitung und
der Erholung durch das Auswaschen wird eine Standardkurve bezüglich Isoprenalin
an allen Geweben durchgeführt
(Isoprenalin-Kurve 1), und zwar mittels kumulativer Bolus-Zugabe
zum Bad unter Verwendung halb-logarithmischer Schrittweiten der
Konzentration. Der verwendete Konzentrationsbereich beträgt 1e-9 bis 1e/3e-6 M
Am Ende der Isoprenalin-Kurve werden die Präparate wiederum für 40 Minuten
gewaschen, bevor eine zweite Kurve begonnen wird, entweder bezüglich Isoprenalin
(als interne Kontrolle) oder einem beta 2-Agonisten gemäß der vorliegenden Erfindung.
beta 2-Agonisten-Reaktionen werden als prozentuale Inhibierung der
EFS-Reaktion ausgedrückt. Daten
für den
beta 2-Agonisten
werden normalisiert, indem die Inhibierung als prozentualer Anteil
der maximalen Inhibierung, induziert mittels Isoprenalin in Kurve
1, ausgedrückt
wird. Der EC50-Wert für einen beta 2-Agonisten gemäß der vorliegenden
Erfindung bezieht sich auf die Konzentration an Verbindung, die
erforderlich ist, um eine halb-maximale Wirkung zu erzeugen. Daten
für beta
2-Agonisten gemäß der vorliegenden Erfindung
werden anschließend
als relative Potenz bezüglich
Isoprenalin ausgedrückt,
definiert durch das Verhältnis
(EC50 beta 2-Agonist)/(EC50 Isoprenalin).
-
Bestätigung
von beta 2-vermittelter funktioneller Aktivität
-
Die
beta 2-Agonistenaktivität
von Testverbindungen wird bestätigt,
indem das obige Protokoll angewendet wird, jedoch werden, vor dem
Erstellen der Kurve bezüglich
des beta 2-Agonisten
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die Präparate
(für eine
Minimalzeit von 45 Minuten) mit 300 nM ICI 118551 (ein selektiver β2-Antagonist)
vorinkubiert, was im Falle einer beta 2-vermittelten Wirkung in
einer Rechtsverschiebung der Dosis-Reaktions-Kurve der Testverbindung
resultiert.
-
Es
ist somit festgestellt worden, dass die Indolderivate der Formel
(1) gemäß der vorliegenden
Erfindung, die untersucht wurden, eine relative Potenz bezüglich Isoprenalin
zeigen, die zwischen 0,008 und 2,0 umfasst ist.
-
Gemäß einer
weiteren Alternative kann die Agonistenpotenz hinsichtlich des β2-Rezeptors
der Indolderivate der Formel (1) auch bestimmt werden durch die
Messung der Konzentration an erfindungsgemäßer Verbindung, die erforderlich
ist, um eine halb-maximale Wirkung (EC50)
bezügliches β2-Rezeptors
zu erzeugen.
-
Präparation
der Verbindung
-
10
mM/100% DMSO (Dimethylsulfoxid)-Stammlösung der Verbindung wird in
4% DMSO auf die erforderliche obere Dosis verdünnt. Diese obere Dosis wird
verwendet, um eine halb-logarithmische Verdünnungskurve mit 10 Punkten,
jeweils in 4% DMSO, zu erstellen. Isoprenalin (Sigma, I-5627) wurde
als Standard in jedem Experiment und für Kontroll-Wells auf jeder
Platte verwendet. Die Daten wurden als % Isoprenalin-Reaktion ausgedrückt.
-
Zellkultur
-
CHO-Zellen
(Ovarialzellen des chinesischen Hamsters), die den humanen β2-adrenergen
Rezeptor rekombinant exprimieren (aus Kobilka et al., PNAS 84: 46–50, 1987
und Bouvier et al., Mol Pharmacol 33: 133–139, 1998, CHOhβ2) wurden
in Medium vom Typ Dulbecco MEM/NUT MIX F12 (Gibco, 21331-020), supplementiert
mit 10% fötalem
Rinderserum (Sigma, F4135, Charge 90K8404, Verf.-Datum 09/04), 2
mM Glutamin (Sigma, G7513), 500 μg/ml
Geneticin (Sigma, G7034) und 10 μg/ml
Puromycin (Sigma, P8833), kultiviert. Die Zellen wurden so okuliert,
dass etwa 90%ige Konfluenz für
den Versuch erhalten wurde.
-
Assaymethode
-
25 μl/Well jeder
Dosis an Verbindung wurden in eine cAMP-Flashplate® (NEN,
SMP004B) transferiert, mit 1% DMSO als Basiskontrollen und 100 nM
Isoprenalin als Maximumkontrollen. Dies wurde 1:2 durch die Zugabe
von 25 μl/Well
PBS verdünnt.
Zellen wurden trypsinisiert (0,25%, Sigma, T4049), mit PBS (Gibco, 14040-174)
gewaschen und in Stimulationspuffer (NEN, SMP004B) resuspendiert,
um 1 × 106 Zellen/ml CHOhB2 zu erhalten. Verbindungen
wurden mit 50 μl/Well
Zellen für
1 Stunde inkubiert. Die Zellen wurden anschließend durch Zugabe von 100 μl/Well Detektionspuffer
(NEN, SMP004B), enthaltend 0,18 μCi/ml 125I-cAMP
(NEN, NEX-130), lysiert und die Platten wurden bei Raumtemperatur
für weitere
2 Stunden inkubiert. Die Menge an 125I-cAMP,
die an die Flashplate® gebunden war, wurde unter
Verwendung eines Geräts
mit der Bezeichnung Topcount NXT (Packard) bei normaler Zähleffizienz
für 1 Minute
quantifiziert. Die Dosis-Reaktions-Daten wurden als % Isoprenalinaktivität ausgedrückt und
unter Verwendung einer sigmoidalen Anpassung mit vier Parameter
angepasst.
-
Es
ist somit festgestellt worden, dass die Indolderivate der Formel
(1) gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in den Beispielen 1 bis 36 oben dargelegt sind, einen β2-cAMP-EC50-Wert
zwischen 0,02 nM und 4 nM zeigen.
-
Die
unten stehenden Ergebnisse erläutern
die Aktivität
der Verbindungen der Formel (1):
Beispiel,
Nummer | Zell-basierte
cAMP-β2-Aktivität (nM) |
1 | 0,02 |
2 | 0,80 |
3 | 0,05 |
4 | 0,12 |
9 | 0,02 |
22 | 0,02 |
29 | 3,99 |
36 | 0,38 |