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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Modul gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, das im Gebiet der Optoelektronik und der optischen
Kommunikation verwendet wird, und ein Herstellungsverfahren für das optische
Modul gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 12.
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In
jüngster
Zeit sind zur Miniaturisierung optischer Schaltungen verschiedene
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten über optische Siliziumdraht-Wellenleiter
unter Verwendung von SOI (Silicon On Insulator)-Substraten und photonischen
Kristallwellenleitern durchgeführt
worden. Probleme gibt es beim Verbinden dieser optischen Wellenleiter
und optischen Fasern, Licht-aussendenden Vorrichtungen, Licht-empfangenden
Vorrichtungen und Ähnlichem
hinsichtlich der jeweiligen Modenfeldgrößen (Durchmesser). Diese optischen
Wellenleiter haben Modenfeldgrößen in Submikrongrößenordnung,
wobei optische Fasern und Ähnliches
Modenfeldgrößen in der
Größenordnung
mehrerer Mikron haben. Es ist daher schwierig, eine direkte Verbindung
zwischen einem optischen Wellenleiter und einer allgemeinen optischen
Faser oder ähnlichem
herzustellen, die eine große
Modenfeldgröße haben.
Um sie bei geringem Verlust zu verbinden, muss die Modenfeldgröße konvertiert
werden.
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Zu
diesem Zweck sind verschiedene Arten von Modenfeldgrößenkonversionsstrukturen
vorgeschlagen worden. Beispielsweise wird auf einem SOI-Substrat,
auf dem der erste optische Wellenleiter gebildet ist, der von einem
Siliziumdraht gebildet ist, der zweite optische Wellenleiter gebildet,
der aus einen Quarz-basierten Material oder Polymer besteht, das
mit dem ersten optischen Wellenleiter verbunden werden soll, und
der zweite optische Wellenleiter und der erste optische Wellenleiter,
die ein sich verjüngendes
distales Ende aufweisen, sind so hergestellt, dass sie einander überlappen,
wodurch eine hocheffiziente Modenfeldgrößenkonversion durchgeführt wird
(beispielsweise T. Shoji et al, „Optical Interconnecting Structure
of Si Waveguide on SOI Substrate", 30a- YK-11 Extended No.
3 Abstracts (The 48th Spring Meeting 2001), The Japan Society of
Applied Physics and Related Societies).
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25A und 25B zeigen
einen herkömmlichen
optischen Wellenleiter, der eine Modenfeldgrößen (Fleckgrößen)-Konversionsstruktur
aufweist. Mit Bezug auf 25A und 25B bezeichnet die Bezugszahl 10 einen
ersten optischen Wellenleiter, der aus einem Siliziumdraht gebildet
ist; 11 eine Modenfeldgrößen-Konversionsstruktur; 12 einen
zweiten optischen Wellenleiter, der mit dem ersten optischen Wellenleiter
verbunden ist; 13 ein Siliziumsubstrat; 14 einen
unteren Mantel, der aus Silizium hergestellt und auf dem Siliziumsubstrat 13 gebildet
ist; 16 einen drahtähnlichen
Kern, der aus Silizium hergestellt und auf dem unteren Mantel 14 gebildet
ist; 17 einen sich verjüngenden
Abschnitt, der aus Silizium hergestellt ist und sich vom Kern 16 erstreckt;
und 18 einen Kern, der aus einem Polymer hergestellt und
auf dem sich verjüngenden
Abschnitt 17 angeordnet ist. Der Kern 16, der
sich verjüngende Abschnitt 17 und
der Kern 18 sind auf dem Siliziumssubstrat 13 und
dem unteren Mantel 14 als gemeinsames Substrat angeordnet,
wodurch der erste optische Wellenleiter 10 mit dem zweiten
optischen Wellenleiter 12 durch die Modenfeldgrößenkonversionsstruktur 11 verbunden
wird.
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Wenn
Licht in dem 1,55 μm-Band,
das meistens zur optischen Kommunikation verwendet wird, durchgeleitet
werden soll, sind die Höhe
und Breite eines Querschnitts des Kerns 17, der den ersten
optischen Wellenleiter 10 bildet, jeweils ungefähr 0,3 μm. Der Kern 18 des
zweiten optischen Wellenleiters 12, der mit dem ersten
optischen Wellenleiter 10 verbunden ist, weist einen um
wenige % höheren
Brechungsindex auf als der untere Mantel 14. Sowohl die Höhe als auch
die Breite eines Querschnitts des Kerns 18 betragen mehrere μm. Die Bezugszahl 16 bezeichnet
den Kern, der aus Silizium hergestellt ist und den sich verjüngenden
Abschnitt 17 aufweist. Der Kern hat eine Länge von
200 μm,
und die Breite des sich verjüngenden
distalen Endabschnitts beträgt
0,06 μm.
Der Kern 16 und der sich verjüngende Abschnitt 17 sind
durch Elektronenstrahllithographie und Ätzen gebildet. Der Kern 18,
der aus einem Polymer hergestellt ist, wird durch Fotolithographie
gebildet.
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Um
eine optische Faser mit dem herkömmlichen
optischen Modul, das in 25A und 25B gezeigt ist, mit geringem Verlust zu verbinden,
ist es erforderlich, dass der Modenfelddurchmesser F des zweiten
optischen Wellenleiters, der mit dem ersten optischen Wellenleiter
in Form eines Drahts verbunden werden soll, nahe dem Modenfelddurchmesser (9 μm) der optischen
Faser ist.
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Im
herkömmlichen
optischen Modul, das in 25A und 25B gezeigt ist, ist jedoch die Brechungsindexdifferenz
zwischen der Luft und dem Kern 18 des zweiten optischen
Wellenleiters 12 groß, da
Luft, die einen Brechungsindex von 1 hat, als oberer Mantel dient.
Aus diesem Grund kann die Kerngröße des zweiten
optischen Wellenleiters 12, der den Einmodenzustand erfüllt, nicht
größer als
3 μm im
Quadrat sein.
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Da
es keine obere Mantelschicht um den Kern 16 des ersten
optischen Wellenleiters 10 gibt, der aus einem Siliziumdraht
hergestellt ist, neigt außerdem
der Kern 16 des optischen Wellenleiters 10 dazu,
beschädigt
zu werden, was zu einer Erhöhung des
Ausbreitungsverlusts führt.
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Im
optischen Modul, das in 25A und 25B gezeigt ist, muss die Breite des sich verjüngenden
distalen Endes 0,1 μm
oder weniger betragen, idealer Weise 0,06 μm. Eine solche Mikroherstellung
erfordert hoch ausgereifte lithografische Techniken, wie Elektronenstrahlzeichnen
und Ätztechniken.
Es ist daher schwierig, sich verjüngende Abschnitte wirtschaftlich
zu bearbeiten.
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US-Patentschrift
6 396 984 B offenbart ein optisches Modul mit einem ersten und zweiten
Wellenleiterkern, die aus dem gleichen Material hergestellt sind,
und einem Siliziumsubstrat.
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WO
02 063347 A betrifft in ein optisches Modul gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Naoto
Yoshimoto et al., „Highly
efficient coupling semiconductor spot-size converter with an InP/InAlAs
multiple-quantum-well core",
Applied Optics Vol. 34 No. 6, 1995, S. 1007–1014, offenbart ein optisches
Modul mit einem ersten Wellenleiterkern, der aus InGaAsP hergestellt
ist, das sich entweder oben auf dem zweiten Wellenleiterkern befindet
oder in ihm eingebettet ist.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein optisches Modul bereitzustellen,
das mit hoher Effizienz Lichtausbreitung zwischen optischen Wellenleiter
ausführen
kann, die unterschiedliche Modenfeldgrößen aufweisen, und einen Verbindungsverlust
zu reduzieren, sowie ein Herstellungsverfahren für das optische Modul.
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Um
die zuvor genannten Aufgaben zu erfüllen, wird erfindungsgemäß ein optisches
Modul mit den Merkmalen von Anspruch 1 bereitgestellt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1A und 1B zeigen
das Grundkonzept eines erfindungsgemäßen optischen Moduls, wobei 1A eine
Draufsichten und 1B ein Querschnitt entlang der
Linie 1B-1B von 1A ist;
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2A bis 2G sind
Ansichten, die die Schritte in einem Herstellungsverfahren für das optische
Modul zeigen, das in 1A und 1B gezeigt
ist;
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3A bis 3C zeigen
ein optisches Modul gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei 3A eine Draufsicht ist, 3B ein Querschnitt
entlang der Linie 3B-3B von 3A ist und 3C ein
Querschnitt entlang der Linie 3C-3C von 3A ist;
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4A bis 4H sind
Ansichten, die die Schritte in einem Herstellungsverfahren für das optische
Modul der ersten Ausführungsform
zeigen, die in 3A bis 3C gezeigt
ist;
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5 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines optischen Moduls zeigt, um
einen Teil des Herstellungsverfahrens für das optische Modul ausführlich zu
erklären,
das in 4A bis 4H gezeigt
ist;
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6 ist
eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel des optischen Moduls zeigt,
um einen Teil des Herstellungsverfahrens für das optische Modul ausführlich zu
erklären,
das in 4A bis 4H gezeigt
ist;
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7A bis 7C zeigen
ein optisches Modul gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
wobei 7A eine Draufsicht ist, 7B ein
Querschnitt entlang der Linie 7B-7B von 7A ist,
und 7C ein Querschnitt entlang einer Linie 7C-7C von 7A ist;
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8A bis 8G sind
Ansichten, die die Schritte in einem Herstellungsverfahren für das optische
Modul gemäß der zweiten
Ausführungsform zeigen,
die in 7A bis 7C gezeigt
sind;
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9A bis 9C zeigen
ein optisches Modul gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung, wobei 9A eine Draufsicht ist, 9B ein Querschnitt
entlang einer Linie 9B-9B von 9A ist und 9C ein
Querschnitt entlang der Linie 9C-9C von 9A ist;
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10A bis 10F sind
Ansichten, die die Schritte in einem Herstellungsverfahren für das optische
Modul gemäß der dritten
Ausführungsform
zeigen, die in 9A bis 9C gezeigt
sind;
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11 ist
eine Ansicht um einen Teil des Herstellungsverfahrens für das optische
Modul ausführlich
zu erklären,
das in 10A bis 10F gezeigt
ist, und insbesondere eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines optischen Moduls vor einem thermischen Oxidationsprozess,
welches der Schritt ist, eine obere Mantelschicht zu bilden;
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12 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines optischen Moduls nach einem thermischen Oxidationsprozess
als nachfolgender Schritt von 11;
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13 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines weiteren optischen Moduls nach einem thermischen Oxidationsprozess
als nachfolgender Schritt von 11;
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14A bis 14C zeigen
ein optisches Modul gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung, wobei 14A eine Draufsicht ist, 14B ein Querschnitt entlang der Linie 14B-14B
von 14A ist und 14C ein Querschnitt entlang der Linie 14C-14C
von 14A ist;
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15A bis 15H sind
Ansichten, die die Schritte in einem Herstellungsverfahren für das optische
Modul gemäß der vierten
Ausführungsform
zeigen, das in 14A bis 14C gezeigt
ist;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht des Kerns des ersten optischen Wellenleiters,
der aus Silizium hergestellt ist, wobei der sich verjüngende Abschnitt
des Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts mit
den Kern gemäß der vierten
Ausführungsform kontinuierlich
verläuft;
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17 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die ein optisches Modul zeigt, um den Zustand der thermischen Oxidation
von 15F zu erklären;
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18 ist
eine Grafik, die die Beziehung zwischen der Musterbreite und dem
Musterseitenverhältnis
in jedem der optischen Module gemäß der vierten Ausführungsform
und dem Stand der Technik zeigt;
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19A und 19B zeigen
ein optisches Modul gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung, wobei 19A eine Querschnittsansicht
ist und 19B eine Längsschnittansicht ist;
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20 stellt
eine Querschnitts-Lichtintensitätsverteilung
in der fünften
Ausführungsform
dar;
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21A bis 21E zeigen
ein optisches Modul gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung, wobei 21A eine Draufsicht ist, 21B eine Querschnittsansicht entlang der Linie 21B-21B
von 21A ist, 21C eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 21C-21C von 21A ist, 21D eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 21D-21D von 21A ist und 21E eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 21E-21E von 21A ist;
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22 ist
eine Draufsicht, die ein optisches Modul gemäß einer siebten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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23A bis 23H sind
Ansichten, die die Schritte in einem Herstellungsverfahren für den Hauptteil
des optischen Moduls gemäß der siebten Ausführungsform
zeigen, die in 21A bis 21E gezeigt
ist;
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24A bis 24C zeigen
ein optisches Modul gemäß einer
achten Ausführungsform,
wobei 24A eine Draufsicht ist, 24B ein Querschnitt entlang der Linie 24B-24B von 24A ist und 24C ein
Querschnitt entlang der Linie 24C-24C von 24A ist;
und
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25A und 25B zeigen
ein Beispiel eines herkömmlichen
optischen Moduls, wobei 25A eine
Draufsicht ist und 25B eine Querschnittsansicht.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachfolgend
wird die Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Es ist zu beachten, dass die Größen und
Formen der jeweiligen Bestandteile in den Zeichnungen und ihre Positionsbeziehungen
in dem Maße
angenähert sind,
dass die vorliegende Erfindung verstanden werden kann. Außerdem ist
jeder numerische Zustand, der nachfolgend beschrieben wird, lediglich
ein Beispiel.
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(Grundkonzept der vorliegenden
Erfindung)
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1A und 1B zeigen
ein optisches Modul, das einen erfindungsgemäßen Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt
aufweist.
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Die
Bezugszahl 10 bezeichnet einen ersten optischen Wellenleiter; 11 einen
Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt; 12 einen
zweiten optischen Wellenleiter, der mit dem ersten optischen Wellenleiter 10 verbunden
ist; 13 ein Siliziumsubstrat; 14 einen unteren
Mantel, der aus einem Siliziumoxidfilm 10 gebildet ist,
der auf dem Siliziumsubstrat gebildet ist; und 15 einen
oberen Mantel, der aus einem Material wie einem Polymer hergestellt
ist. Die Bezugszahl 16 bezeichnet einen ersten Kern in
Form eines Drahts, der auf dem unteren Mantel 14 gebildet
ist; 17 einen sich verjüngenden
Abschnitt, der aus Silizium hergestellt ist und als Anschlussendabschnitt
des ersten Kerns 16 dient; und 18 einen zweiten
Kern, der aus einem Polymer hergestellt ist, und sich mindestens teilweise
auf dem sich verjüngenden
Abschnitt 17 des ersten Kerns 16 befindet. Der
Hauptabschnitt des zweiten Kerns 18, der obere Mantel 15 und
der untere Mantel 14 bilden den zweiten optischen Wellenleiter.
Der sich verjüngende
Abschnitt 17 ist so gebildet, dass seine Querschnittsfläche allmählich zum distalen
Ende des ersten Kerns 16 abnimmt.
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Der
erste optische Wellenleiter 10 und der zweite optische
Wellenleiter 12 sind unter Verwendung des Siliziumsubstrats 13 und
des unteren Mantels 14 als gemeinsames Substrat gebildet
und optisch miteinander durch den Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt 11 verbunden.
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Letzterer 14 besteht
aus dem unteren Mantel 14, dem sich verjüngenden
Abschnitt 17, dem zweiten Kern 18, der auf dem
sich verjüngenden
Abschnitt 17 angeordnet ist, und dem oberen Mantel 15, der
auf dem zweiten Kern und um ihn herum angeordnet ist. Der erste
optische Wellenleiter 10 besteht aus dem unteren Mantel 14 und
dem ersten Kern 16 und dem oberen Mantel 15, die
auf dem unteren Mantel angeordnet sind. Der erste optische Wellenleiter 10 erfordert
nicht notwendigerweise den oberen Mantel 15.
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Wenn
Licht in dem 1,55 μm-Band,
das meistens zur optischen Kommunikation verwendet wird, durchgeleitet
werden soll, sind die Höhe
und Breite eines Querschnitts des ersten Kerns 16 des ersten optischen
Wellenleiters 10 jeweils ungefähr 0,3 μm. Der zweite Kern 18 des
zweiten optischen Wellenleiters 12 weist einen um wenige
% höheren
Brechungsindex auf als entweder der des unteren Mantels 14 oder
des oberen Mantels 15. Sowohl die Höhe als auch die Breite eines
Querschnitts des zweiten Kerns 18 betragen mehrere μm. Der sich
verjüngende
Abschnitt 17 besitzt eine Länge von 300 μm, und die
Breite des sich verjüngenden
distalen Endabschnitts beträgt
0,06 μm.
Der obere Mantel 15, der dem ersten optischen Wellenleiter 10,
dem Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt 11 und
dem zweiten optischen Wellenleiter 12 gemein ist, besitzt einen
Brechungsindex, der fast gleich oder höher ist, als der des unteren
Mantels 14. Der erste Kern 16 und der sich verjüngende Abschnitt 17 sind
durch Elektronenstrahllithographie und Ätzen gebildet. Der zweite Kern 18 ist
durch Fotolithographie und Ätzen gebildet.
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Ein
Herstellungsverfahren für
das optische Modul, das in 1A und 1B gezeigt
ist, wird als Nächstes
mit Bezug auf 2A bis 2G beschrieben.
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Zunächst wird
ein SOI-Substrat vorbereitet, das aus dem Siliziumsubstrat 13 besteht,
dem unteren Mantel 14, der insgesamt eine flache Form aufweist,
aus einem Siliziumoxidfilm hergestellt ist und auf dem Siliziumsubstrat 13 gebildet
ist, und eine Siliziumsschicht 161, die auf dem unteren
Mantel 14 gebildet ist. Ein Siliziumoxidfilm 162,
der als Ätzmaske
dient, ist auf der Siliziumschicht 161 beispielsweise durch
chemisches Aufdampfen oder Zerstäuben gebildet
(2A). In diesem Fall weist der untere Mantel 14 eine
Dicke von 3,0 μm
auf, und die Siliziumschicht 161 weist eine Dicke von 0,2 μm bis 0,5 μm auf.
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Nachfolgend,
nachdem die Oberfläche
des Siliziumoxidfilms 162 mit einem Elektronenstrahlschutzlack
beschichtet worden ist, wird der Schutzlack durch Elektronenstrahl lithographie
bearbeitet, um eine Lackmaske 163 zum Bilden eines Siliziumoxidfilmmusters
(2B) zu bilden. Die Lackmaske 163 wird
verwendet, um eine Ätzmaske
durch Verarbeiten des Siliziumoxidfilms 162 zu bilden.
Die Siliziumschicht 161 wird unter Verwendung dieser Maske verarbeitet,
um den Kern 16 des ersten optischen Wellenleiters 10 zu
bilden, der einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist, und den sich
verjüngenden
Abschnitt 17, der als Anschlussendabschnitt des Kerns dient.
Nach dieser Bildung ist die flache Form des Kerns 16 des
ersten optischen Wellenleiters und der sich verjüngende Abschnitt 17 die
gleiche, wie die der Lackmaske 163.
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Der
Siliziumoxidfilm 162 wird dann unter Verwendung der Lackmaske 163 geätzt, um
eine Maske 163 zum Ätzen
des ersten Kerns 16 und des sich verjüngenden Abschnitts 17 zu
bilden. Danach wird die Lackmaske 163 durch Lackentfernung
entfernt (2C). Die Siliziumschicht 161 wird
unter Verwendung der Maske 164 geätzt, um den ersten Kern 16 des
drahtähnlichen
ersten optischen Wellenleiters 10 und den sich verjüngenden
Abschnitt 17 zu bilden (2D). Die
Maske 164 wird dann durch nasschemisches Ätzen entfernt
(2E). In diesem Fall kann sie, wenn die Maske 164 dünn ist,
belassen werden, ohne entfernt zu werden, weil sie keinen Einfluss
hat.
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Ein
Siliziumoxidfilm oder ein Polymer-basiertes Material, das einen
um ungefähr
2 % höheren Brechungsindex
aufweist, als der untere Mantel 14 wird auf ungefähr 3,5 μm auf dem
SOI-Substrat aufgedampft, auf dem der erste Kern 16 und
der sich verjüngende
Abschnitt 17 gebildet sind, beispielsweise durch chemisches
Aufdampfen oder Schleuderbeschichten. Das Polymer-basierte Material
wird durch Fotolithographie und Ätzen
verarbeitet, um den Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt 11 und
den Kern 18 des optischen Wellenleiters 12 zu
bilden (2F).
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Schließlich wird
ein Siliziumoxidfilm oder ein Polymer-basiertes Material, das den
gleichen Brechungsindex aufweist, wie der des unteren Mantels 14 auf
6 μm oder
mehr auf dem SOI-Substrat aufgedampft, auf dem der erste Kern 16,
der sich verjüngende
Abschnitt 17 und der zweite Kern 18 gebildet sind,
wodurch der obere Mantel 15 gebildet wird (2G).
Auf diese Weise wird das optische Modul, das in 1A und 1B gezeigt
ist, fertig gestellt. In diesem Fall wird für den Kern des zweiten optischen
Wel lenleiters ein Polymer verwendet, das einen um ungefähr 2 % höheren Brechungsindex
aufweist, als der untere Mantel und der obere Mantel. Wenn ein Polymer
verwendet wird, das eine kleinere Indexdifferenz aufweist, kann
die Kerngröße des zweiten
optischen Wellenleiters weiter vergrößert werden.
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Da
der obere Mantel, der aus einem Polymer hergestellt ist, das einen
Brechungsindex aufweist, der dem des unteren Mantels ähnlich ist,
auf dem ersten Kern des ersten optischen Wellenleiters und dem zweiten
Kern des zweiten optischen Wellenleiters gebildet ist, sind die
Kerne vor Beschädigung
geschützt.
Da der Einschluss von Licht in dem zweiten optischen Wellenleiter
durch den Brechungsindex des oberen Mantels angepasst werden kann,
kann außerdem
die Größe des zweiten
Kerns des zweiten optischen Wellenleiters weiter vergrößert werden. Dies
macht es möglich,
die optischen Wellenleiter dieses optischen Moduls stabil über einen
langen Zeitraum zu verwenden, und den Verbindungsverlust in Bezug
auf die optische Faser weiter zu reduzieren.
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(Erste Ausführungsform)
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Mit
Bezug auf 3A bis 3C bezeichnet die
Bezugszahl 20 einen drahtähnlichen ersten optischen Wellenleiter,
der aus Silizium hergestellt ist; 21 einen Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt; 22 einen
zweiten optischen Wellenleiter, der mit dem ersten optischen Wellenleiter 20 verbunden
ist; 23 ein Siliziumsubstrat; 24 einen unteren
Mantel, der aus einem Siliziumoxidfilm gebildet ist und auf dem
Siliziumsubstrat 23 angeordnet ist; 25 einen oberen
Mantel, der aus einem Polymer hergestellt ist; 26 einen ersten
Kern, der aus Silizium hergestellt ist und den ersten optischen
Wellenleiter 20 bildet; 27 einen sich verjüngenden
Abschnitt, der aus Silizium hergestellt ist, wie der erste Kern 26 und
so gebildet ist, dass das Breitenmaß zu seinem distalen Ende abnimmt,
während
die Höhe
eines Querschnitts (Dicke) des Kerns 26 unverändert bleibt; 28 einen
zweiten Kern, der aus einem Polymer hergestellt ist und als Kern
des Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 21 und
eines zweiten optischen Wellenleiters 22 gebildet ist;
und 30 einen Siliziumoxidfilm.
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Der
sich verjüngende
Abschnitt 27 ist mit dem zweiten Kern 28 bedeckt,
zusammen mit dem Siliziumoxidfilm 30, der auf der Fläche des
sich verjüngenden
Abschnitts 27 gebildet ist, während der sich verjüngende Abschnitt
in dem zweiten Kern 28 von seiner Endfläche aus eingefügt ist.
Der Abschnitt, in dem der sich verjüngende Abschnitt 27,
der entlang der Achse des ersten Kerns 26 des ersten optischen
Wellenleiters angeordnet ist, der in Kontakt mit dem zweiten Kern 28 durch
den Siliziumoxidfilm 30 ist, entspricht dem Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt 21.
Der sich verjüngende
Abschnitt 27 ist optisch mit dem zweiten Kern 28 durch
den Siliziumoxidfilm 30 gekoppelt. Der sich verjüngende Abschnitt 27 und
der zweite Kern 28 sind vorzugsweise so positioniert, dass
ihre Achsen miteinander übereinstimmen.
Sie müssen
jedoch nicht genau miteinander ausgerichtet sein, solange der sich
verjüngende
Abschnitt 27 innerhalb der Breite des zweiten Kerns 28 untergebracht
ist. In diesem Fall ist es ausreichend, wenn der zweite Kern 28 auf
einem Teil des sich verjüngenden
Abschnitts 27 montiert ist.
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Der
Ausbreitungszustand von Licht im optischen Modul, das in 3A bis 3C gezeigt
ist, wird als Nächstes
beschrieben. Licht, das von der linken Endfläche des ersten Kerns 26 des
optischen Siliziumdraht-Wellenleiters 20 einfällt, der
in 3A und 3B gezeigt
ist, breitet sich durch den Kern 26 aus und erreicht die
linke Endposition des sich verjüngenden
Abschnitts 27. Wenn sich das Licht durch den sich verjüngenden
Abschnitt 27 rechts in 3A ausbreitet,
nimmt die Kernbreite allmählich ab
und der Einschluss des Lichts wird abgeschwächt. Folglich versucht die
Modenfeldgröße im Umfang
zuzunehmen. Da der zweite Kern 28, der einen höheren Brechungsindex
aufweist als der untere Mantel 24, neben dem sich verjüngenden
Abschnitt 27 vorhanden ist, verschiebt sich die optische
Leistungsverteilung zu diesem Zeitpunkt allmählich vom ersten Kern 26 des
ersten optischen Wellenleiters 20 zum zweiten Kern 28 des
zweiten optischen Wellenleiters 22.
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Im
Gegensatz zum oben genannten Fall bewegt sich, wenn Licht vom rechten
Endabschnitt des zweiten Kerns 28 einfällt, der in 3A und 3B gezeigt
ist, die Lichtverteilung zum ersten Kern 26 des ersten
optischen Wellenleiters 20 durch den zweiten Kern 28 und
den sich verjüngenden
Abschnitt 27, da das Licht von rechts nach links wandert.
Da diese Bewegung adiabatisch durch den sich verjüngenden
Abschnitt erfolgt, ist ihre Effizienz sehr hoch.
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Das
Verbinden des ersten Kerns 26 des ersten optischen Wellenleiters 20 mit
dem zweiten Kern 28 des zweiten optischen Wellenleiters 22 durch
den sich verjüngenden
Abschnitt 27 auf diese Weise macht es möglich, eine hocheffiziente
Modenfeldgrößenkonversion
auszuführen.
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Ein
Herstellungsverfahren für
das optische Modul, das in 3A bis 3C gezeigt
wird, wird als Nächstes
mit Bezug auf 4A bis 4H beschrieben.
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Zu
aller erst wird ein SOI-Substrat vorbereitet, das aus dem Siliziumsubstrat 23,
dem unteren Mantel 24, der insgesamt eine flache Form aufweist, aus
einem Siliziumoxidfilm hergestellt ist und auf dem Siliziumsubstrat 23 gebildet
ist, und einer Siliziumschicht 31, die auf dem unteren
Mantel 24 gebildet ist, besteht. Ein Siliziumoxidfilm 32,
der als Ätzmaske dient,
ist auf der Siliziumschicht 31 beispielsweise durch chemisches
Aufdampfen oder Zerstäuben
gebildet (4A). In diesem Fall weist der
untere Mantel 24 eine Dicke von 3,0 μm auf, und die Siliziumschicht 31 weist
eine Dicke von 0,2 μm
bis 0,5 μm auf.
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Nachfolgend,
nachdem die Oberfläche
des Siliziumoxidfilms 32 mit einem Elektronenstrahlschutzlack
beschichtet worden ist, wird der Schutzlack durch Elektronenstrahllithographie
verarbeitet, um eine Lackmaske 33 zur Bildung eines Siliziumoxidfilmmusters
zu bilden (4B). Die Lackmaske 33 wird
verwendet, um eine Ätzmaske
durch Verarbeiten des Siliziumoxidfilms 32 zu bilden. Die
Siliziumschicht 31 wird unter Verwendung dieser Maske verarbeitet,
um den Kern 26 des ersten optischen Wellenleiters 20 zu
bilden, der einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist und den sich
verjüngenden
Abschnitt 27, der als Anschlussendabschnitt des Kerns dient.
Nach dieser Bildung ist die flache Form des Kerns 26 des
ersten optischen Wellenleiters und des sich verjüngenden Abschnitts 27 die
gleiche, wie die der Lackmaske 33.
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Nach
dem Bilden des ersten Kerns 26 und des sich verjüngenden
Abschnitts 27, von denen jeder eine Querschnittsform aufweist,
wird die Breite der Siliziumschicht in einem Oxidationsprozess (später beschrieben)
reduziert. Wie in 5 gezeigt, müssen daher die Breiten des
ersten Kerns 26 und des sich verjüngenden Abschnitts 27 (d.
h. die Breite der Lackmaske 33) so eingestellt sein, dass
sie um Reduktionsmengen der Breite bei der Oxidation größer als
die endgültigen
Herstellungs-Zielwerte nach der Oxidation sind.
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Angenommen
die endgültigen
Herstellungs-Zielwerte der Breiten des Kerns 26 und des distalen
Endabschnitts des sich verjüngenden
Abschnitts 27 sind 0,3 μm,
beziehungsweise 0,06 μm und
eine Reduktion der Dicke der Siliziumschicht bei der Oxidation ist
0,05 μm.
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Die
Lackmaske 33 wird gebildet, damit der Kern 26 des
ersten optischen Wellenleiters 20 und der distale Endabschnitt
des sich verjüngenden
Abschnitts 27 vor der Oxidation Breiten von 0,4 μm, beziehungsweise
0,16 μm
aufweisen.
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Der
distale Endabschnitt des sich verjüngenden Abschnitts 27 ist
so gebildet, dass er eine Trapezform aufweist.
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Da
die Dicken des ersten Kerns 26 und des sich verjüngenden
Abschnitts 27 durch Oxidation wie in der Breitenrichtung
reduziert werden, muss die Dicke der Siliziumschicht 31 im
Voraus um einen Betrag erhöht
werden, der einer Dickenreduktion bei Oxidation entspricht. Wenn
beispielsweise der endgültige
Herstellungs-Zielwert der Dicke des ersten Kerns 26a und
des sich verjüngenden
Abschnitts 27 0,3 μm
beträgt,
kann die Dicke der Siliziumschicht 31 auf 0,35 μm eingestellt
werden.
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Der
Siliziumoxidfilm 32 wird dann unter Verwendung der Lackmaske 33 geätzt, um
eine Maske 29 zum Ätzen
des ersten Kerns 26 und des sich verjüngenden Abschnitts 27 zu
bilden. Danach wird die Lackmaske 33 durch Lackentfernen
entfernt (4C). Die Siliziumschicht 31 wird
unter Verwendung der Maske 29 geätzt, um den ersten Kern 26 des
drahtähnlichen
ersten optischen Wellenleiters 20 und den sich verjüngenden
Ab schnitt 27 zu bilden (4D). Die
Maske 29 wird dann durch chemisches Nassätzen entfernt
(4E).
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Das
gesamte SOI-Substrat, auf dem der erste Kern 26 des ersten
optischen Wellenleiters 20 und der sich verjüngende Abschnitt 27 gebildet
sind, wird bei 900 °C
in einer Sauerstoffatmosphäre
erhitzt, um den ersten Kern 26 und den sich verjüngenden
Abschnitt 27 zu oxidieren, wodurch der Siliziumoxidfilm 30 gebildet
wird (4F). Zu diesem Zeitpunkt wird das
Silizium oxidiert und in den Siliziumoxidfilm 30 geändert, und
somit nehmen die Breiten und Dicken des ersten Kerns 26 und
des sich verjüngenden
Abschnitts 27 mit der Oxidationszeit ab. Wie in 5 gezeigt,
wird die Form nach der Oxidation ebenfalls verjüngt, wenn der sich verjüngende Abschnitt 27 im Voraus
gebildet wird, um vom ersten Kern 26 bis zu seinem distalen
Ende verjüngt
zu werden.
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Ein
Polymer-basiertes Material, das einen um ungefähr 1 % höheren Brechungsindex als der untere
Mantel 24 aufweist, wird auf ungefähr 7,0 μm auf dem SOI-Substrat aufgedampft,
auf dem der erste Kern 26, der sich verjüngende Abschnitt 27 und der
Siliziumoxidfilm 30 gebildet sind, beispielsweise durch
chemisches Aufdampfen oder Schleuderbeschichten. Das Polymer-basierte
Material wird dann durch Fotolithographie und Ätzen verarbeitet, um den Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt 21 und
den Kern 28 des zweiten optischen Wellenleiters 22 zu bilden
(4G).
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Schließlich wird
ein Polymer-basiertes Material, das den gleichen Brechungsindex
aufweist, wie der des unteren Mantels 24 auf 15,0 μm oder mehr auf
das SOI-Substrat aufgedampft, auf dem der erste Kern 26,
der sich verjüngende
Abschnitt 27, der Siliziumoxidfilm 30 und der
zweite Kern 28 gebildet sind, wodurch der untere Mantel 25 gebildet
wird (4H). Auf diese Weise wird das
optische Modul fertig gestellt, das in 3A bis 3B gezeigt
ist. In dieser Ausführungsform
wird für
den Kern des zweiten optischen Wellenleiters ein Polymer verwendet,
das einen um ungefähr
1 % höheren
Brechungsindex aufweist, als der des unteren Mantels und der des
oberen Mantels. Wenn ein Polymer verwendet wird, das eine kleinere
Indexdifferenz aufweist, kann die Kerngröße des zweiten optischen Wellenleiters
weiter erhöht
werden.
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Da
der obere Mantel, der aus einem Polymer hergestellt ist, das einen
Brechungsindex aufweist, der dem des unteren Mantels ähnlich ist,
auf dem ersten Kern des ersten optischen Wellenleiters und dem zweiten
Kern des zweiten optischen Wellenleiters gebildet ist, sind in dieser
Ausführungsform
die Kerne vor Beschädigung
geschützt.
Da der Einschluss von Licht in dem zweiten optischen Wellenleiter
durch den Brechungsindex des oberen Mantels angepasst werden kann,
kann außerdem
der zweite Kern des zweiten optischen Wellenleiters weiter in der
Größe vergrößert werden.
Dies macht es möglich,
die optischen Wellenleiter dieses optischen Moduls stabil für einen
langen Zeitraum zu verwenden und den Verbindungsverlust in Bezug
auf die optische Faser weiter zu reduzieren.
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Gemäß der ersten
zuvor beschriebenen Ausführungsform
wird der sich verjüngende
Abschnitt 27, der aus Silizium hergestellt ist, durch Oxidation
dünner
gemacht. Selbst wenn daher die anfängliche Breite des distalen
Endabschnitts des sich verjüngenden
Abschnitts 27 0,1 μm
oder mehr beträgt,
kann die Breite des distalen Endabschnitts schließlich auf
0,06 μm
oder weniger gemäß den Einstellungen
des Oxidationsbetrags und der anfänglichen Breite des distalen
Endabschnitts reduziert werden. Gemäß dem Verfahren dieser Ausführungsform kann
daher ein Muster mit einer Auflösung
von 0,1 μm
oder weniger über
die Auflösungsgrenze
von Lithographie hinaus gebildet werden. Außerdem wird der Siliziumoxidfilm 30 an
beiden Seiten des sich verjüngenden
Abschnitts 27 befestigt, der aus Silizium hergestellt ist.
Dies macht es möglich,
zu verhindern, dass der sich verjüngende Abschnitt 27 zusammenfällt, ungeachtet
des Maßes,
in dem die Siliziumbreite des distalen Endabschnitts des Kerns 27 abnimmt.
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In
der ersten Ausführungsform
wird die Breite des distalen Endabschnitts des sich verjüngenden Abschnitts 27 auf
ungefähr
0,06 μm
eingestellt. Wie in 5 gezeigt, kann jedoch der sich
verjüngende Abschnitt 27,
der aus Silizium hergestellt ist und einen distalen Endabschnitt
aufweist, der eine Breite von 0 μm
aufweist, mit der die Konversionseffizienz theoretisch am höchsten wird,
ausgeführt
werden, indem D ≥ L/2
festgelegt wird, wobei L die Breite des distalen Endabschnitts des
sich verjüngenden
Abschnitts vor der Oxidation ist und D eine Reduktion der Dicke
der Siliziumschicht nach der Oxidation ist, das heißt die Reduktion
D in der Dicke der Siliziumschicht bei Oxida tion gleich oder größer macht
als ½ der
Breite L des distalen Endabschnitts des sich verjüngenden
Abschnitts vor der Oxidation.
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Obgleich
der Wärmeoxidationsprozess
angewendet wird, um den Siliziumoxidfilm zu bilden, kann in dieser
Ausführungsform
auch ein anderes Oxidationsverfahren angewandt werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die
gleichen Bezugszahlen wie in 3A bis 3C bezeichnen
das gleiche Teil in 7A bis 7C. Ein
charakteristisches Merkmal dieser Ausführungsform ist, dass ein Siliziumoxidfilm 30 so
gebildet ist, dass er nur neben den Seitenflächen eines sich verjüngenden
Abschnitts 27 liegt. Dies ermöglicht, dass der sich verjüngende Abschnitt 27 mit
hoher Präzision
geformt werden kann.
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Nachfolgend
wird ein Herstellungsverfahren für
das optische Modul, das in 7A bis 7C gezeigt
ist, mit Bezug auf 8A bis 8G beschrieben.
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Die
Schritte in 8A bis 8D sind
die gleichen, wie die in 4A bis 4D in
der ersten Ausführungsform.
In der ersten Ausführungsform sind
der erste Kern 26 des ersten optischen Wellenleiters 20 und
der sich verjüngende
Abschnitt 27, der mit dem Kern 26 kontinuierlich
verläuft,
durch Ätzen der
Siliziumschicht 31 unter Verwendung der Maske 29 gebildet,
und ein Oxidationsprozess wird ausgeführt, nachdem die Maske 29 entfernt
worden ist. In dieser Ausführungsform
wird ein Oxidationsprozess ausgeführt, der dem in der ersten
Ausführungsform ähnlich ist,
ohne die Maske 29 zu entfernen. Mit diesem Prozess weisen
der erste Kern 26 und der sich verjüngende Abschnitt 27 rechtwinklige
Querschnitte auf, und nur ihre Seitenflächen werden oxidiert, während ihre
Oberflächen
nicht oxidiert werden. Folglich wird der Siliziumoxidfilm 30 nur
an den Seitenflächen des
ersten Kerns 26 und des sich verjüngenden Abschnitts 27 gebildet
(8E).
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Die
Schritte in 8F und 8G sind
die gleichen, wie die in 4G und 4H in
der ersten Ausführungsform.
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In
dieser Ausführungsform
kann die Formgebungsprozesskontrolle erleichtert werden, indem nur die
Seitenflächen
des ersten Kerns 26 des ersten optischen Wellenleiters
und des sich verjüngenden
Abschnitts 27 oxidiert werden, ohne die Maske 29 zu entfernen.
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In
der ersten und zweiten Ausführungsform sind
der sich verjüngende
Abschnitt 27 und der zweite Kern 28, der darauf
angeordnet ist, miteinander durch den Siliziumoxidfilm 30 in
Kontakt. Da der Siliziumoxidfilm 30 im Verhältnis zur
Wellenlänge
(z. B. 1,55 μm)
des Lichts, das zur Kommunikation verwendet wird, ausreichend dünn ist,
hat jedoch der Siliziumoxidfilm 30 keinen Einfluss auf
die optische Verbindung zwischen dem ersten Kern 26 und
dem zweiten Kern 28.
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Da
der erste Kern des ersten optischen Wellenleiters und der sich verjüngende Abschnitt,
der als Bestandteil an einen Endabschnitt des ersten Kerns gekoppelt
ist, oxidiert werden, kann gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 2A bis 8G gezeigt
sind, der Siliziumkern mit dem distalen Ende des sich verjüngenden
Abschnitts, der ein Breitenmaß von
ungefähr 0,06 μm oder weniger
aufweist, unter Verwendung eines Lithographieprozesses ohne eine
Auflösung
von 0,1 μm
oder weniger genau und wirtschaftlich verarbeitet werden.
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Da
der erste optische Wellenleiter, der Fleckgrößenkonversionsabschnitt und
der zweite optische Wellenleiter mit der oberen Mantelschicht bedeckt sind,
die einen Brechungsindex aufweist, der ähnlich dem des unteren Mantels
ist, kann außerdem
die Kerngröße des Verbindungswellenleiters
erhöht
werden. Dies kann den Verbindungsverlust in Bezug auf eine optische
Faser reduzieren. Da der Siliziumdraht-Wellenleiterkern gegen Beschädigung geschützt werden
kann, kann der optische Wellenleiter über einen langen Zeitraum stabil
verwendet werden.
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Indem
eine Reduzierung der Dicke der Siliziumschicht bei Oxidation auf
1/2 oder mehr des Breitenmaßes
des distalen Endes des sich verjüngenden Abschnitts
vor der Oxidati on festgelegt wird, kann der sich verjüngende Abschnitt
ausgeführt
werden, dessen distales Ende ein Breitenmaß von 0 μm aufweist, womit die Konversionseffizienz
theoretisch am höchsten
wird.
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Da
nur die Seitenflächen
des ersten Kerns und des sich verjüngenden Abschnitts oxidiert
werden, kann die Oxidation unter Berücksichtigung nur einer Reduktion
der Dicke des Siliziums bei Oxidation und des Breitenmaßes des
sich verjüngenden
Abschnitts vor der Oxidation erfolgen. Dies macht es möglich, eine
Formgebungskontrolle zu ermöglichen.
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(Dritte Ausführungsform)
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Diese
Ausführungsform
ist eine Abwandlung des Herstellungsverfahrens für das optische Modul, das in 4A bis 4H gezeigt
ist, und stellt insbesondere nur den Teil des Verfahrens beispielhaft
dar, in dem, nachdem eine Siliziumschicht, die als erster Kern dient,
auf einem unteren Mantel gebildet ist, ein Siliziumoxidfilm gebildet
wird, um den ersten Kern abzudecken. Die Verwendung dieser Ausführungsform
macht es möglich,
ein optisches Modul in einem kürzeren
Herstellungszeitraum herzustellen, als das herkömmliche Verfahren.
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Mit
Bezug auf 9A bis 9C bezeichnet das
Bezugszeichen 111 ein Siliziumsubstrat; 112 eine
untere Mantelschicht, die auf einem Siliziumoxidfilm (SiO2) gebildet ist; und 113 einen Kern,
der sowohl als erster Kern des ersten optischen Wellenleiters als
auch des sich verjüngenden
Abschnitts in der ersten zuvor beschriebenen Ausführungsform
dient. Der Kern 113 ist aus Silizium hergestellt und in
einem dünnen
Draht strukturiert. Die Bezugszahl 110 bezeichnet einen
Siliziumoxidfilm, der angeordnet ist, um den Kern 113 zu
bedecken. In diesem Fall sind die Breite und die Dicke des Kerns 113 voneinander unterschiedlich
und fallen in den Bereich von 0,2 μm bis 0,5 μm oder sie sind gleich zueinander
und fallen in den Bereich von 0,2 μm bis 0,5 μm.
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Als
Nächstes
wird ein Herstellungsverfahren für
das optische Modul mit Bezug auf 10A bis 10F beschrieben, das die Struktur aufweist, die in 9A bis 9C gezeigt
ist.
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Mit
Bezug auf 10A bis 10F wird
zunächst
ein SOI-Substrat, das durch das Siliziumsubstrat 111, die
untere Mantelschicht 112, die insgesamt eine flache Form
aufweist, aus Siliziumoxid hergestellt ist und auf dem Siliziumsubstrat 111 gebildet ist,
und eine Siliziumschicht 121, die auf der unteren Mantelschicht 112 gebildet
ist, besteht (10A). Die Siliziumschicht 121 ist
der Kern des ersten optischen Wellenleiters und wird in dem Anschlussendabschnitt
des Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts
verarbeitet, wie aus den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
offensichtlich ist.
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Wie
in 10B gezeigt, wird die Oberfläche der Siliziumschicht 121 des
SOI-Substrats mit
einem Schutzlack 122 beschichtet, und eine gewünschte Musterform
wird in den Schutzlack 121 unter Verwendung von Lithographie,
wie Elektronenstrahllithographie oder Fotolithographie, gedruckt.
Die Musterform wird dann entwickelt, um ein Schutzlackmuster 123 zu
erhalten, das eine gewünschte
Form aufweist (10C).
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Die
Siliziumschicht 121 wird dann unter Verwendung des Schutzlackmusters 123 als
eine Maske geätzt.
Dieser Ätzprozess
wird nach der Hälfte
gestoppt, ohne die Siliziumschicht 121 vollständig zu ätzen, wie
in 10D gezeigt. Auf den zwei Seiten der Siliziumschicht,
auf denen das Schutzlackmuster 123 angeordnet wird und
ohne geätzt
zu werden belassen wird, wird eine Siliziumschicht belassen, die
dicker ist als die Siliziumschicht.
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Es
ist zu beachten, dass, wenn eine ausreichende Selektivität zwischen
dem Schutzlackmuster 123 und der Siliziumschicht nicht
erreicht werden kann, eine Ätzmaske
zum Ätzen
der Siliziumschicht 121 verwendet werden kann. In diesem
Fall wird eine Ätzmaskenschicht
auf die Siliziumschicht 121 aufgedampft und die Oberfläche der Ätzmaskenschicht wird
mit dem Schutzlack 122 beschichtet. Der Schutzlack 122 wird
verarbeitet, um das Schutzlackmuster 123 zu bilden. Die Ätzmaskenschicht
wird dann unter Verwendung des Schutzlackmusters 123 als
eine Maske geätzt,
um eine Ätzmaske
zu bilden. Die Siliziumschicht 121 kann unter Verwendung
dieser Ätzmaske
geätzt
werden.
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Wie
in 10D gezeigt, wird, nachdem die Siliziumschicht 121 geätzt worden
ist, das Schutzlackmuster 123 (oder die Ätzmaske)
entfernt (10E). Das gesamte SOI-Substrat, das in 10E gezeigt ist, wird in einem Hochtemperatur-Wärmeoxidationsofen
erhitzt, um die Siliziumschicht 121 zu oxidieren. Folglich
werden die Oberfläche
und die Seitenwandabschnitte der Siliziumschicht 121 oxidiert,
um die obere Mantelschicht 114 zu bilden, die auf dem Siliziumoxidfilm
gebildet ist, und die Siliziumschicht 121, die im Inneren
der oberen Mantelschicht 114 belassen wird, wird der Kern 113 des
optischen Siliziumdraht-Wellenleiters (10F).
Auf diese Weise wird ein optisches Modul fertig gestellt, wie das,
das in 9A bis 9C gezeigt
ist.
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Wie
aus der zuvor aufgeführten
Beschreibung offensichtlich ist, werden die Breite und die Dicke
der Siliziumschicht durch den Wärmeoxidationsprozess
reduziert. Unter Berücksichtigung
von Reduktionen der Breite und Dicke bei der Oxidation muss daher
die Breite des Schutzlackmusters 123 (Ätzmaske) so festgelegt sein,
dass sie größer ist
als die Breite des zu bildenden drahtähnlichen Kerns 113 und
die Dicke der Siliziumschicht 121 vor dem Ätzen muss
auch so festgelegt sein, dass sie größer ist als die Dicke des zu
bildenden Kerns 113.
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11 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteils von 10E. 12 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteils von 10F in dem Fall von T1 < T3/2. Mit Bezug
auf 11 bezeichnet die Bezugszahl 121a den
ersten Bereich der Siliziumschicht 121, der der erste Kern 113 des
ersten optischen Wellenleiters und der Siliziumoxidfilm 114 wird,
der angeordnet ist, um den Kern 113 nach der Oxidation
abzudecken; und 121b den zweiten Bereich, der der Siliziumoxidfilm 114 wird,
der auf der unteren Mantelschicht 112 angeordnet ist, ausgenommen
für den
ersten Kern 113 nach der Oxidation. Das Bezugszeichen W1
bezeichnet die Breite des ersten Bereichs 121a; T1 die
Dicke des zweiten Bereichs 121b; und T2 den Wert, der durch
Subtrahieren der Dicke T2 des zweiten Bereichs 121b von
der Dicke des ersten Bereichs 121a erhalten wird (die anfängliche
Dicke der Siliziumschicht 121), d. h. die Ätztiefe.
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Mit
Bezug auf 12 bezeichnet die Bezugszahl 114a einen
Abschnitt des Siliziumoxidfilms 114, der die Siliziumschicht 121 vor
der Oxidation war; und 114b einen Ab schnitt, der durch
eine Expansions-begleitende Oxidation gebildet wird. Das Bezugszeichen
W2 bezeichnet die Breite des ersten Kerns 113 des ersten
optischen Wellenleiters; T3 die Dicke des ersten Kerns 113;
T4 die Dicke des Siliziumoxidfilms 114; und T5 die Dicke
des Siliziumoxidfilms 114a und 114b.
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Wenn
das gesamte Silizium des zweiten Bereichs 121b durch Wärmeoxidation
in einen Siliziumoxidfilm konvertiert wird, wird die obere Mantelschicht 114 gebildet,
deren Dicke T4 das Doppelte der Dicke T5 (= T1) des oxidierten Siliziumsfilms
beträgt.
Das heißt,
da die Oxidation von unterhalb des Musters zu vernachlässigend
klein ist, ist eine Änderung
der Dicke des Siliziumsfilms gleich der Oxidationsmenge des Siliziumsfilms
durch Oxidation von oberhalb des Musters. Die Oxidationsmenge entspricht ½ der Dicke
der oberen Mantelschicht 114.
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Die
Siliziumfilme, die jeweils die Dicke T5 an den zwei Seiten des ersten
Bereichs 121a aufweisen, werden in Siliziumoxidfilme konvertiert,
und die Musterkante bewegt sich nach innen. Daher wird der erste
Bereich 121a um einen Betrag verschmälert, der der Dicke T4 des
Siliziumoxidfilms 114 entspricht. Aus diesem Grund muss
die Breite W1 des ersten Bereichs 121a (die Breite des
Schutzlackmusters 123) vor der Oxidation auf W2 + 2 × T5 = W2
+ T4 festgelegt sein.
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Mit
Bezug auf die Dickenrichtung der Siliziumschicht 121 wird
der Siliziumoxidfilm, der die Dicke T5 aufweist, in einen Siliziumoxidfilm
konvertiert, und somit muss die Dicke (die anfängliche Dicke der Siliziumschicht 121)
T2 + T1 des ersten Bereichs 121a vor der Oxidation im Voraus
auf T3 + T5 festgelegt werden. Wie aus 12 ebenfalls
offensichtlich ist, T2 = T3.
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Die
Dicke T1 (= T5) des Siliziumfilms, der im zweiten Bereich 121b belassen
wird, kann so festgelegt sein, dass der Siliziumoxidfilm 114 erhalten
wird, der eine gewünschte
Dicke aufweist. Die Dicke T1 wird jedoch vorzugsweise auf ½ oder
mehr der Dicke T3 des ersten Kerns 113 des ersten optischen
Wellenleiters eingestellt, der schließlich herzustellen ist. Das
Vornehmen solcher Abmessungseinstellungen macht es möglich, den
Siliziumoxidfilm 114 zu erhalten, der eine ausreichende
Dicke aufweist.
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Selbst
wenn daher der Siliziumoxidfilm 114 poliert wird, um eine
elektronische Vorrichtung auf dem optischen Modul dieser Ausführungsform
zu verbinden, wird der Kern 113 niemals freigelegt.
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13 zeigt
den Kern des optischen Moduls, den Siliziumoxidfilm und den Mantel
im Falle von T3 = 2 × T1.
Wenn beispielsweise der Kern 113 des ersten optischen Wellenleiters,
dessen Breite und Dicke beide beispielsweise 300 nm sind, schließlich herzustellen
ist, wird die Siliziumschicht 121, die eine Dicke von 450
nm aufweist, in dem ersten Bereich 121a, der eine Breite
von 600 nm aufweist, belassen und auf eine Tiefe von 300 nm geätzt. Zu
diesem Zeitpunkt wird nur eine Siliziumschicht, die eine Dicke von
150 nm aufweist, im zweiten Bereich 121b belassen. Ein
Oxidfilm wird gebildet.
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Wenn
der Siliziumoxidfilm 114 oxidiert wird, um eine Dicke von
300 nm zu haben, wird die gesamte Siliziumschicht in dem zweiten
Bereich 121b in einen Siliziumoxidfilm konvertiert. Im
ersten Bereich 121a, nimmt die Dicke der Siliziumschicht
um 150 nm ab, d. h. von 450 nm auf 300 nm, und die Breite der Siliziumschicht
nimmt um 150 nm an jeder Seite ab, d. h. von 600 nm auf 300 nm.
Folglich wird der optische Siliziumdraht-Wellenleiterkern 113 gebildet, dessen
Breite und Dicke beide 300 nm sind. Wenn eine Siliziumschicht, die
eine Dicke von ½ oder
mehr als die des ersten Kerns 113 hat, im zweiten Bereich 121b belassen
wird, kann die obere Mantelschicht 114 gebildet werden,
die eine Dicke aufweist, die gleich der des Kerns 113 oder
mehr ist.
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Wie
zuvor beschrieben, wird in dieser Ausführungsform, die in 9A bis 13 gezeigt
ist, das Ätzen
der Siliziumschicht 121 bei der Hälfte gestoppt, um eine Siliziumschicht
mit der vorbestimmten Dicke T1 (= T5) um den ersten Bereich 121a belassen,
der als erster Kern 113 dient. Dann wird eine Wärmeoxidation
durchgeführt,
um die Siliziumschicht mit der Dicke T1 vollständig in einen Siliziumoxidfilm zu
konvertieren, wobei der erste Kern 113 gebildet wird, der
ein gewünschtes
Maß aufweist.
Zur gleichen Zeit kann der Kern 113 mit einem Siliziumoxidfilm
bedeckt werden, der dick genug ist, um als Siliziumoxidfilm 114 zu
fungieren, der ein oberer Mantel oder sein Abschnitt wird. Der Siliziumoxidfilm
hat einen geringeren Brechungsindex, als der von Silizium, und Licht
kann unter Verwendung der Brechungsindexdifferenz zwischen Silizium
und dem Siliziumoxidfilm im Siliziumabschnitt eingeschlossen werden. Das
heißt,
der Siliziumoxidfilm kann dazu gebracht werden, als ein Siliziumwellenleiter
oder ein optisches funktionales Element zu fungieren. Folglich besteht
nicht die Notwendigkeit, den Siliziumoxidfilm 114 in einem
anderen Schritt zu bilden, oder ein Teil des Siliziumoxidfilms 114 kann
gleichzeitig gebildet werden, wie ein Oxidationsprozess in einen
Wärmeoxidationsschritt.
Außerdem
kann die Rauhigkeit der Seitenwandabschnitte des Kerns 113 durch
Oxidation reduziert werden.
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Da
das Siliziumsmuster (erster Bereich 121a) vor der Oxidation
breiter gebildet sein kann, als das, das im herkömmlichen Fall ohne Oxidation
gebildet wird, nimmt in dieser Ausführungsform, die in 9A bis 13 gezeigt
ist, das Seitenverhältnis des
Siliziumsmusters vor der Oxidation ab (Seitenverhältnis =
b/a, wobei a die Breite des
Siliziumsmusters und b seinen Dicke ist). Dies kann das Randmaß zur Musterbildung
erhöhen.
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Wenn
beispielsweise der Kern 113, der eine Breite von 60 nm
und eine Dicke von 300 nm aufweist, schließlich zu bilden ist, beträgt das Seitenverhältnis ohne
irgendeinen Oxidationsschritt 300/60 = 5. Wenn die Dicke des Siliziumoxidfilms 114 T4
= 300 nm ist, beträgt
im Gegensatz dazu in dieser Ausführungsform
die Breite des ersten Bereichs 121a vor der Oxidation W2
+ T4 = 60 + 300 = 360 nm und seine Ätztiefe ist T2 = T3 = 300 nm.
Das Seitenverhältnis
ist daher 300/360 = 0,83. Folglich kann bei der Herstellung eines
optischen Moduls unter Verwendung eines kostengünstigen Lithographiesystems
ein Muster mit einer erhöhten
Herstellungsmarge gebildet werden.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
wird durch das Bilden eines Kerns durch Ätzen einer Siliziumschicht
die Siliziumschicht oxidiert, sodass eine Siliziumschicht um den
Kern, der durch Ätzen
zu entfernen ist, von einer vorbestimmten Dicke belassen wird, und
die durch Ätzen
zu entfernende Siliziumschicht wird in einen Siliziumoxidfilm konvertiert.
Dies macht es möglich,
gleichzeitig einen Kern, der aus Silizium hergestellt ist, und einen
Siliziumoxidfilm zu bilden, der darum angeordnet ist. Folglich ist
es nicht notwendig, einen Siliziumoxidfilm nach dem Bilden eines
Kerns separat zu bilden, wodurch der Herstellungsprozess im Vergleich
zum Stand der Technik verkürzt
wird. Außerdem
kann die Oxidation die Rauhigkeit der Seitenwandabschnitte des Kerns
reduzieren. Im Vergleich zum Stand der Technik nimmt außerdem das
Seitenrandverhältnis
eines Siliziumsmusters vor der Oxidation ab, das Randmaß zur Musterbildung
kann erhöht
werden. Bei der Herstellung eines optischen Moduls kann daher unter
Verwendung eines kostengünstigen
Lithographieapparats ein Muster mit einer erhöhten Herstellungsmarge gebildet
werden.
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Da
die durch Ätzen
zu entfernende Siliziumschicht mit einer Dicke von ½ oder
mehr belassen wird, kann ein Siliziumoxidfilm gebildet werden, der eine
ausreichende Dicke aufweist. Selbst wenn daher der Siliziumoxidfilm
poliert wird, um eine elektronische Vorrichtung auf dem optischen
Modul zu befestigen, besteht keine Möglichkeit, den Kern freizulegen.
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Der
Siliziumoxidfilm, der in der dritten zuvor beschriebenen Ausführungsform
gebildet wird, kann auch als oberer Mantel verwendet werden, der
den ersten Kern des ersten Wellenleiters abdeckt.
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(Vierte Ausführungsform)
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14A bis 14C zeigen
eine Ausführungsform,
in der, wenn ein sich verjüngender
Abschnitt als Anschlussendabschnitt verwendet wird, insbesondere
Siliziumoxidfilme nur an Seitenflächen oder Seitenwänden des
sich verjüngenden
Abschnitts angeordnet sind.
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Die
Bezugszahl 201 bezeichnet einen ersten optischen Wellenleiter,
der von einem Siliziumdraht gebildet ist; 202 einen Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt; 203 einen
zweiten optischen Wellenleiter, der mit dem optischen Wellenleiter 201 verbunden ist; 211 ein
Siliziumsubstrat; 212 eine untere Mantelschicht, die aus
einem Siliziumoxidfilm hergestellt ist und auf dem Siliziumsubstrat
gebildet ist; 213 einen Siliziumoxidfilm, der durch Oxidation
gebildet ist; und 214 einen ersten Kern, der einen rechtwinkligen Querschnitt
aufweist, der selektiv auf dem unteren Mantel gebildet ist. Der
Kern 214 ist aus Silizium hergestellt, weist eine drahtähnlichen
Form auf und ist ein Element des ersten optischen Wellenleiters 201. Die
Bezugszahl 215 bezeichnet einen sich verjüngenden
Abschnitt (einen Anschlussendabschnitt des optischen Wellenleiters 201),
der aus Silizium hergestellt ist und auf einem Endabschnitt des
ersten Kerns 214 gebildet ist, sodass die Breite zum distalen Ende
hin allmählich
abnimmt (Verbindung Wellenleiterseite), während die Höhe eines Querschnitts (Dicke)
des Kerns 214 unverändert
beibehalten wird; 216 einen zweiten Kern des zweiten optischen
Wellenleiters 203, der mit dem Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt 202 und
dem ersten optischen Wellenleiter 201 verbunden ist; 217 eine
untere Mantelschicht, die auf einem Siliziumoxidfilm gebildet ist und
angeordnet ist, um die untere Mantelschicht 212, den ersten
Kern 214, den sich verjüngenden
Abschnitt 215 und den zweiten Kern 216 abzudecken, die
zuvor beschrieben worden sind. In dem optischen Wellenleiter 201 sind
die Breite und Dicke des ersten Kerns 214 unterschiedlich
voneinander und fallen in den Bereich von 0,2 μm bis 0,5 μm oder sie sind gleich zueinander
und fallen in den Bereich von 0,2 μm bis 0,5 μm.
-
Der
sich verjüngende
Abschnitt 215, der auf der unteren Mantelschicht 212 gebildet
ist, ist mit den Siliziumoxidfilmen 213 bedeckt, die auf
seinen Seitenflächen
und dem Kern 216 gebildet sind. Der Abschnitt, an dem der
sich verjüngende
Abschnitt 215 mit dem Kern 216 bedeckt ist, dient
als Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt 202,
in dem der sich verjüngende
Abschnitt 215 und der zweite Kern 216 optisch
miteinander gekoppelt sind. Der sich verjüngende Abschnitt 215 und
der Kern 216 sind vorzugsweise so positioniert, dass ihre
Achsen sich decken. Sie müssen
jedoch nicht präzise
miteinander ausgerichtet sein, solange der sich verjüngende Abschnitt 215 innerhalb
der Breite des zweiten Kerns 216 untergebracht ist.
-
Als
Nächstes
wird der Ausbreitungszustand von Licht im optischen Modul beschrieben,
das in 14A bis 14C gezeigt
ist.
-
Licht,
das von der linken Endfläche
des ersten Kerns 214 des ersten optischen Wellenleiters 201 einfällt, der
in 14A und 14B gezeigt
ist, breitet sich durch den Kern 214 aus und erreicht dann
die linke Endposition des sich verjüngenden Abschnitts 215 des
Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 202.
Wenn sich das Licht durch den sich verjüngenden Abschnitt 215 nach
rechts in 14A ausbreitet, nimmt die Kernbreite
allmählich
ab und der Einschluss des Lichts wird abgeschwächt. Folglich versucht die
Modenfeldgröße, im Umfang
zuzunehmen. Da der zweite Kern 216, der einen höheren Brechungsindex
aufweist, als die untere Mantelschicht 212, neben dem sich
verjüngenden
Abschnitt 215 vorhanden ist, verschiebt sich zu diesem
Zeitpunkt jedoch die optische Leistungsverstärkung allmählich vom ersten Kern 214 des
ersten optischen Wellenleiters 201 zum zweiten Kern 216 des
zweiten optischen Wellenleiters 203.
-
Im
Gegensatz zum oben genannten Fall bewegt sich die Lichtverteilung
zum ersten Kern 214 des ersten optischen Wellenleiters 201 durch
den zweiten Kern 216 und den sich verjüngenden Abschnitt 215,
wenn sich Licht vom rechten Endabschnitt des zweiten Kerns 216 des
zweiten optischen Wellenleiters 203 bewegt, der in 14A und 14B gezeigt
ist, da das Licht von rechts nach links wandert. Wie zuvor beschrieben,
kann eine Modenfeldgröße (Durchmesser)
mit hoher Effizienz konvertiert werden, indem der erste Kern 214 des
ersten optischen Wellenleiters 201 durch den sich verjüngenden
Abschnitt 215 auf diese Weise mit dem zweiten Kern 216 des
zweiten optischen Wellenleiters 203 verbunden wird.
-
Als
Nächstes
wird ein Herstellungsverfahren für
das optische Modul mit Bezug auf 15A bis 15H beschrieben.
-
Ein
SOI-Substrat wird vorbereitet, das aus dem Siliziumsubstrat 211,
der flachen unteren Mantelschicht 212, die auf dem Siliziumsubstrat 211 gebildet
ist, und einer Siliziumschicht 221 besteht, die auf der
unteren Mantelschicht 212 gebildet ist (15A).
-
Ein
Siliziumnitridfilm 222 wird auf der Oberfläche der
Siliziumschicht 221 des SOI-Substrats unter Verwendung eines ECR-CVD
(Low Pressure Chemical Vapor Deposition)-Verfahrens oder eines LPVD
(Electro Cyclotron Resonance – Chemical
Vapor Deposition)-Verfahrens aufgedampft (15B). Die
Oberfläche
des Siliziumnitridfilms 222 wird mit einem Schutzlack beschichtet,
und eine gewünschte Musterform
wird unter Verwendung bekannter Lithographie, wie Elektronenstrahllithographie
oder Fotolithographie, in den Schutzlack gedruckt. Danach kann durch
Entwickeln des Musters ein Schutzlackmuster 223 erhalten
werden, das eine gewünschte Form
aufweist (15C).
-
Der
Siliziumnitridfilm 222 wird unter Verwendung des Schutzlackmusters 223 als
eine Maske geätzt
(15D). Wenn beispielsweise der Siliziumnitridfilm 222 unter
Verwendung eines Fotolacks als Ätzmaske
und CF4/O2 als Ätzgas geätzt wird,
kann ausreichende Selektivität
erhalten werden. Es tritt kein Problem auf, selbst wenn eine andere
Art Gas verwendet wird.
-
Es
ist zu beachten, dass wenn eine ausreichende Selektivität zwischen
dem Schutzlackmuster 223 und der Siliziumnitridschicht 222 nicht
erhalten werden kann, eine Ätzmaske
zum Ätzen
des Siliziumnitridfilms 222 verwendet werden kann. In diesem Fall
wird eine Ätzmaskenschicht
auf dem Siliziumnitridfilm 222 aufgedampft, und die Oberfläche der Ätzmaskenschicht
wird mit einem Schutzlack beschichtet. Dieser Schutzlack wird verarbeitet,
um das Schutzlackmuster 223 zu bilden. Die Ätzmaskenschicht
wird dann unter Verwendung des Schutzlackmusters 223 als
eine Maske geätzt,
um eine Ätzmaske
zu bilden. Der Siliziumnitridfilm 222 wird unter Verwendung
dieser Ätzmaske
geätzt.
-
Nachfolgend
wird die Siliziumschicht 221 unter Verwendung des Siliziumnitridfilms 222 als
eine Ätzmaske
geätzt,
um den ersten Kern 214 des ersten optischen Wellenleiters 201 und
den sich verjüngenden
Abschnitt 215 des Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 202 zu
bilden (15E). Das Schutzlackmuster 223 kann
vor dem Ätzen
der Siliziumschicht 221 entfernt werden. Alternativ kann
die Siliziumschicht 221 geätzt werden, ohne das Schutzlackmuster 223 zu
entfernen. Wenn die Siliziumschicht 221 geätzt wird,
ohne das Schutzlackmuster 223 zu entfernen, muss das Schutzlackmuster 223 nach
dem Ätzen
der Siliziumschicht 221 entfernt werden. 16 zeigt
den ersten Kern 214 des ersten optischen Wellenleiters 201 und
den sich verjüngenden Abschnitt 215 des
Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 202 nach
der Beendigung des Ätzschritts von 15E. Es ist zu beachten, dass eine Darstellung
des Siliziumnitridfilms 222 in 16 weggelassen
wurde.
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Das
gesamte SOI-Substrat, auf dem der erste Kern 214 des ersten
optischen Wellenleiters 201 und der sich verjüngende Abschnitt 215 des
Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 202 gebildet
sind, wird in einem Hochtemperatur-Wärmeoxidationsofen erwärmt, um
den ersten Kern 214 und den sich verjüngenden Abschnitt 215 zu
oxidieren. Zu diesem Zeitpunkt ist der Siliziumnitridfilm 222 auf
den Oberflächen
des ersten Kerns 214 und des sich verjüngenden Abschnitts 215 vorhanden,
und kein Siliziumnitridfilm 222 ist auf ihren Seitenflächen vorhanden. Daher
sind nur die Seitenwandabschnitte des Kerns 214 und des
sich verjüngenden
Abschnitts 215 selektiv oxidiert, um die Siliziumoxidfilme 213 auf
den Seitenwandabschnitten zu bilden (15F).
-
Das
Schutzlackmuster 223 wird verwendet, um eine Ätzmaske
durch Verarbeiten des Siliziumnitridfilms 222 zu bilden,
und die Siliziumschicht 221 wird unter Verwendung des verarbeiteten
Siliziumnitridfilms 222 geätzt, um den ersten Kern 214 und
den sich verjüngenden
Abschnitt 215 zu bilden, der den ersten Kern 214 fortsetzt.
Daher ist die flache Form des Kerns 214 und des sich verjüngenden
Abschnitts 215 fast identisch mit der des Schutzlackmusters 223 (nicht
genauen identisch, wegen einer Änderung
der Breite beim Ätzschritt).
-
Nachdem
der erste Kern 214 und der sich verjüngende Abschnitt 215 gebildet
worden sind, nimmt die Breite der Siliziumschicht im Wärmeoxidationsschritt
von 15F ab. Aus diesem Grund müssen die
Breiten des ersten Kerns 214 und des sich verjüngenden
Abschnitts 215 (d. h. die Breite des Schutzlackmusters 223)
unter Berücksichtigung
von Reduktionen des Betrags aufgrund von Oxidation im Voraus auf
größere Breiten
eingestellt werden.
-
17 zeigt
einen vergrößerten Abschnitt von 15F.
-
Das
Bezugszeichen 213a bezeichnet einen Abschnitt des Siliziumoxidfilms 213,
der vor der Oxidation eine Siliziumschicht gewesen ist; und 213b einen
Abschnitt, der bei der Expansions-begleitenden Oxidation gebildet
worden ist. Das Bezugszeichen W1 bezeichnet die Breite des ersten
Kerns 214 des ersten optischen Wellenleiters 201 nach
der Oxidation; T1 die Dicke des ersten Kerns 214 nach der
Oxidation; T2 die Dicke des Siliziumoxidfilms 213; und T3
die Dicke des Siliziumoxidfilms 213a und 213b.
-
In
einen Wärmeoxidationsschritt
weist der Siliziumoxidfilm 213 die Dicke T2 auf, die ungefähr die zweifache
Dicke T3 der oxidierten Siliziumschicht aufweist. Mit anderen Worten
werden die Siliziumschichten, die jeweils die Dicke T3 aufweisen,
an den beiden Seiten des Musters in die Siliziumoxidfilme 213 konvertiert
und somit werden die Siliziumschichten in einem Maß oxidiert,
das der Dicke T2 der Siliziumoxidfilme 213 als Ganzes entspricht.
Wenn daher beispielsweise der Siliziumoxidfilm 213 mit
T2 = 100 nm in einem Wärmeoxidationsschritt
zu bilden ist und der erste Kern 214 mit W1 = 300 nm zu
bilden ist, muss die Breite des ersten Kerns 214 vor dem Wärmeoxidationsschritt
auf 400 nm eingestellt werden. Offensichtlich müssen die Abmessungen des Schutzlackmusters 223 unter
Berücksichtigung
von Breitenänderungen
in einem Ätzschritt
festgelegt werden.
-
Die
Siliziumschicht des sich verjüngenden Abschnitts 215 nimmt
durch die Oxidation ebenfalls in der Breite ab.
-
Wenn
der sich verjüngende
Abschnitt 215 vor der Oxidation verjüngt wird, so dass er allmählich vom
ersten Wellenleiter 214 zu seinem distalen Ende hin schmaler
wird, weist der sich verjüngende
Abschnitt 215 daher nach der Oxidation eine sich verjüngende Form
auf.
-
Nach
Beendigung des Wärmeoxidationsschrittes
wird der Siliziumnitridfilm 222 durch eine Technik wie Ätzen entfernt
(14G). Beispielsweise wird ein Polymer-basiertes
Material, das einen niedrigeren Brechungsindex hat als Silizium
und einen höheren
Brechungsindex als die untere Mantelschicht 212, durch
chemisches Aufdampfen, Schleuderbeschichten oder Ähnliches
auf das SOI-Substrat aufgedampft, auf dem der erste Kern 214,
der sich verjüngende
Abschnitt 215 und der Siliziumoxidfilm 213 gebildet
sind. Das Polymer-basierte Material wird dann durch Fotolithographie
und Ätzen
verarbeitet, um den Kern 216 zu bilden, der einen größeren Querschnitt
aufweist als der Kern 214.
-
Nachfolgend
wird ein Siliziumoxidfilm oder ein Polymer-basiertes Material, das
einen gleichen Brechungsindex hat wie die untere Mantelschicht 212,
auf das SOI-Substrat aufgedampft, auf dem der erste Kern 214 des
ersten optischen Wellenleiters 201, der sich verjüngende Abschnitt 215,
der Siliziumoxidfilm 213 und der Kern 216 gebildet
sind, wodurch die obere Mantelschicht 217 gebildet wird (15H). Auf diese Weise wird das optische Modul fertig
gestellt, das in 14A bis 14C gezeigt ist.
-
Es
ist zu beachten, dass wenn der Siliziumnitridfilm 222 als
Teil der optischen Vorrichtung ausgestaltet ist, der Siliziumnitridfilm 222 nicht
entfernt werden muss.
-
Wie
zuvor beschrieben, wird in der vierten Ausführungsform, nachdem der Siliziumnitridfilm 222,
der vor dem Ätzen
der Siliziumschicht 221 aufgedampft wird, zur Zeit des
Siliziumätzens
als Hartmaske verwendet wird, eine Wärmeoxidation ausgeführt, ohne
dass der Siliziumnitridfilm 222 entfernt wird. Da Siliziumnitrid
ein Material ist, das beständig gegen
Oxidation ist, d. h. ein Material, das einen Anti-Oxidationseffekt
zeigt, wird die Oberfläche
der Siliziumschicht 221, die mit dem Siliziumnitridfilm 222 bedeckt
ist, nicht oxidiert und nur die Seitenwandabschnitte der Siliziumschicht 221 werden
oxidiert, die nicht mit dem Siliziumnitridfilm 222 bedeckt sind.
Folglich besteht nicht die Notwendigkeit, die Dicke der Siliziumschicht 221 unter
Berücksichtigung der
Oxidationsmenge im Voraus zu erhöhen.
-
Da
in der vierten Ausführungsform
das Siliziummuster vor der Oxidation breiter gebildet sein kann
als das, das beim Stand der Technik gebildet wird, nimmt das Seitenverhältnis vor
der Oxidation ab (Seitenverhältnis
= b/a, wobei a die Breite des
Siliziumsmusters ist und b seine Dicke). Dies kann das Randmaß zur Musterbildung
erhöhen. 18 zeigt die
Beziehung zwischen der Musterbreite und dem erforderlichen Musterseitenverhältnis in
einer herkömmlichen
optischen Vorrichtung mit optischer Ebenenschaltung und dem erfindungsgemäßen optischen
Modul.
-
Die
Dicke eines Siliziumsmusters nach der Oxidation wird auf 300 nm
festgelegt und die Dicke eines Siliziumoxidfilms, der durch Oxidation
gebildet wird, wird auf 100 nm festgelegt.
-
Diese
Ausführungsform
ermöglicht,
dass ein Muster mit einem geringeren Seitenverhältnis gebildet wird, als beim
Stand der Technik. Folglich können das
Randmaß für die Herstellung
eines optischen Moduls und ein Muster unter Verwendung eines kostengünstigen
Lithographiesystems gebildet werden.
-
Es
ist zu beachten, dass, da der Siliziumoxidfilm 213 im Verhältnis zur
Wellenlänge,
die bei der Kommunikation verwendet wird, von Licht ausreichend
dünn ist
(z. B. 1,55 μm),
die Möglichkeit
gering ist, dass der Siliziumoxidfilm 213 die optische
Verbindung zwischen dem ersten Kern 214 des ersten optischen
Wellenleiters 201 und dem zweiten Kern 216 des
zweiten optischen Wellenleiters 203 beeinflusst. Der Brechungsindex
des Siliziumoxidfilms 213 ist jedoch vorzugsweise höher als
der der unteren Mantelschicht 212. Dies kommt daher, dass,
wenn der Siliziumoxidfilm 213 einen höheren Brechungsindex hat, er
der zweite Kern oder sein Teil werden kann. Um den Brechungsindex
des Siliziumoxidfilms 213 zu erhöhen, können vor der Bildung des zweiten
Kerns 216 beispielsweise Germanium-Ionen oder Ähnliches
in den Siliziumoxidfilm 213 implantiert werden. Dies macht
es möglich,
den Brechungsindex des Siliziumoxidfilms 213 innerhalb
eines kleineren Bereichs als dem von Silizium zu erhöhen, wodurch
die optische Verbindung zwischen dem ersten Kern 214 des
ersten optischen Wellenleiters und des zweiten Kerns 216 des
zweiten optischen Wellenleiters weiter gewährleistet ist.
-
In
der vierten Ausführungsform
wird Siliziumnitrid als Anti-Oxidationsfilm verwendet. Es wird jedoch
ein hitzebeständiges
Metall, wie Ta oder W verwendet, damit kein Oxid gebildet wird oder
es kann ein Metall mit geringer Oxidvolatilität als Anti-Oxidationsfilm verwendet werden. Es
genügt,
wenn der Schmelzpunkt eines Metalls, das als Anti-Oxidationsfilm
verwendet wird, höher
ist als die Temperatur, die beim Herstellungsprozess für das optische
Modul verwendet wird. Der Schmelzpunkt ist vorzugsweise 1.200 °C oder höher. Außerdem kann
ein anderes Silizium-basiertes Material wie Siliziumkarbid als Anti-Oxidationsfilm
verwendet werden.
-
Ein
Anti-Oxidationsfilm wird zuerst auf der Oberfläche eines Bereichs einer Siliziumschicht
gebildet, die als Kern dient, und der Kern wird dann oxidiert, wodurch
verhindert wird, dass die Oberfläche des
Kerns oxidiert wird. Dies macht es möglich, nur die Seitenwandabschnitte
des Kerns selektiv zu oxidieren und sie zu ebnen. Folglich muss
die Siliziumschicht nicht um eine Menge dicker gebildet werden, die
im Voraus der Oxidationsmenge entspricht. Es besteht daher keine
Notwendigkeit, ein SOI-Substrat zu verwenden, das eine obere Siliziumschicht
aufweist, die dicker als der schließlich zu bildende Kern ist.
Dies vereinfacht die Handhabung von Substraten. Da das Seitenverhältnis eines
Siliziumsmusters vor der Oxidation reduziert werden kann, kann außerdem das
Randmaß zur
Musterbildung erhöht
werden. Folglich kann bei der Herstellung eines optischen Moduls
unter Verwendung eines kostengünstigen
Lithographiesystems ein Muster mit einer erhöhten Herstellungsmarge gebildet
werden.
-
Außerdem wird
ein Anti-Oxidationsfilm zuerst auf der Oberfläche eines Bereichs einer Siliziumschicht
gebildet, die als ein sich verjüngender
Abschnitt dient, und der sich verjüngende Abschnitt wird dann
oxidiert, wodurch verhindert wird, dass die Oberfläche des
sich verjüngenden
Abschnitts oxidiert wird. Dies macht es möglich, selektiv nur die Seitenwandabschnitte
des sich verjüngenden
Abschnitts zu oxidieren und sie zu ebnen. Folglich muss die Siliziumschicht
nicht um eine Menge dicker gebildet werden, die im Voraus der Oxidationsmenge
entspricht. Dies erleichtert die Handhabung von Substraten. Da das
Randmaß zur
Musterbildung zunimmt, kann außerdem
unter Verwendung eines kostengünstigen
Lithographiesystems ein Muster mit einer erhöhten Herstellungsmarge gebildet
werden.
-
Außerdem gewährleistet
die Erhöhung
des Brechungsindex' eines
Siliziumoxidfilms, der in einem Oxidationsschritt gebildet wird,
innerhalb eines kleineren Bereichs als der von Silizium überdies
die optische Verbindung zwischen dem ersten optischen Wellenleiter
und dem zweiten optischen Wellenleiter, der ein größeres Modenfeld
aufweist als der erste optische Wellenleiter.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
Diese
Ausführungsform
ist eine Abwandlung des Herstellungsverfahrens für das optische Modul, das in 4A bis 4H gezeigt
ist, und stellt insbesondere nur den Teil des Verfahrens beispielhaft
dar, in dem, nachdem eine Siliziumschicht, die als erster Kern dient,
auf einem unteren Mantel gebildet ist, der zweite Kern und der obere
Mantel gebildet werden, der sie bedeckt.
-
Mit
Bezug auf 19A und 19B bezeichnet
die Bezugszahl 321 ein Siliziumsubstrat; 321 einen
unteren Mantel, der insgesamt eine flache Form aufweist und von
einem Siliziumoxidfilm gebildet ist; 322 den zweiten Kern
des zweiten optischen Wellenleiters, der einen fast rechtwinkligen
Querschnitt aufweist, der aus einem Polymer hergestellt ist, wie
Epoxidharz, Polyimid oder Ähnliches.
Das Bezugszeichen w1 bezeichnet die Breite des zweiten Kerns 322;
und w2 die Dicke des zweiten Kerns 322. Der untere Mantel 321 hat
eine Dicke von 3 μm.
Das Siliziumsubstrat 320 und der untere Mantel 321 sind Abschnitte
des SOI-Substrats.
-
Der
zweite Kern 322, der untere Mantel 321 und der
obere Mantel 323 weisen einen Brechungsindex von 1,5, 1,46,
beziehungsweise 1,49 auf. Die spezifischen Brechungsindexdifferenzen
zwischen dem zweiten Kern 322 und dem unteren Mantel 321 und
zwischen dem zweiten Kern 322 und dem oberen Mantel 323 sind
2,7 %, beziehungsweise 0,7 %. Wenn die spezifische Brechungsindexdifferenz
zwischen dem zweiten Kern 322 und dem unteren Mantel 321 1
% oder weniger ist, wie es üblich
ist, streut durch den unteren Mantel 321 geführtes Licht
in das Substrat 320 ein. Diese spezifische Brechungsindexdifferenz
wird daher vorzugsweise auf 1 % oder mehr oder auf 1,5 % oder mehr
eingestellt.
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Das
Problem des Einstreuens von geführtem Licht
in das Substrat 320 kann vermieden werden, indem die Breite
und Höhe
eines Querschnitts des zweiten Kerns 322 kontrolliert werden.
Beispielsweise sind die Breite w1 und die Höhe w2 eines Querschnitts des
zweiten Kerns 322 vorzugsweise auf Werte innerhalb des
Bereichs von 5,5 bis 9 μm
eingestellt, und noch besser auf den gleichen Wert eingestellt.
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Sowohl
die Breite w1 als auch die Höhe
w2 des zweiten Kerns 322 sind auf 7 μm eingestellt.
-
20 zeigt
eine Lichtintensitätsverteilung in
Form eines Modenlösers,
nachdem 1,55 μm TM-polarisierten
Lichts veranlasst wird, in einen optischen Wellenleiter einzufallen,
der die Querschnittsstruktur der fünften Ausführungsform aufweist, und sich
um 100 μm
auszubreiten.
-
In
der Siliziumschicht breitet sich kein Licht aus, und das Einstreuen
von Licht in das Siliziumsubstrat wird verhindert, während fast
ein Schaltungsmodusprofil von 7 μm
oder mehr beibehalten wird.
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Die
zuvor genannte Anordnung, die das Material verwendet, das einen
höheren
Brechungsindex aufweist als der untere Mantel für den oberen Mantel kann verhindern,
dass geführtes
Licht in das Substrat 320 einstreut. Außerdem wird die Einmodenbedingung
für geführtes Licht
erfüllt,
und ein Modenfelddurchmesser mit einer Größe kann ausgeführt werden,
die für
eine effiziente Verbindung mit einer Einmodenfaser notwendig ist.
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Gemäß 19A bis 20 kann,
selbst wenn ein Siliziumoxidfilm eines SOI-Substrats als unterer
Mantel verwendet wird, ein effizientes Koppeln an eine Einmodenfaser,
die einen Modenfelddurchmesser von ungefähr 9 μm aufweist, die im Allgemeinen
verwendet wird, ausgeführt
werden, während
geführtes
Licht in der einen Mode gehalten wird und einer Bestrahlung des
Siliziumsubstrats mit Licht vorgebeugt wird.
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Der
Polymerfilm 323, der in der zuvor beschriebenen fünften Ausführungsform
gebildet ist, kann auch als oberer Mantel verwendet werden, der den
ersten Kern des ersten optischen Wellenleiters umgibt.
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(Sechste Ausführungsform)
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Das
optische Modul, das in 21A bis 21E gezeigt ist, besteht aus einem ersten optischen
Wellenleiter 407, der von einem Siliziumdraht gebildet
ist, einem Modenfeldgrößen (Fleckgrößen)-Konversionsabschnitt 408 zum
Verbinden des optischen Wellenleiters 407 mit einer optischen
Faser mit hoher Effizienz; und aus einem zweiten optischen Wellenleiter 409,
der mit dem optischen Wellenleiter 407 durch den Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt 408 verbunden
ist. Diese Komponenten sind auf einer unteren Mantelschicht 405 gebildet,
die aus thermischem Siliziumoxid hergestellt ist und auf einem Siliziumsubstrat 404 gebildet
ist. Es ist zu beachten, dass 21C bis 21E Querschnitte des ersten optischen Wellenleiters 407 zeigen,
der von einem Siliziumdraht, dem Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt 408 und
dem zweiten optischen Wellenleiter 409 gebildet ist.
-
Der
erste optische Wellenleiter 407 besteht aus der untere
Mantelschicht 405, die aus 3 μm dickem thermischen Siliziumoxidfilm
hergestellt ist (Brechungsindex: 1,45) und auf dem Siliziumsubstrat 404,
einem ersten Kern 401, der aus Silizium mit einer Breite
von 0,3 μm
bis 0,5 μm
und einer Dicke von 0,2 μm
bis 0,4 μm
hergestellt ist und auf der unteren Mantelschicht 405 gebildet
ist, einer oberen Mantelschicht 420, die aus einem Polymer
hergestellt ist, das einen Brechungsindex von 1,50 aufweist und
den Kern 401 bedeckt, und einer oberen Mantelschicht 406,
die aus einem Polymer hergestellt ist, das einen Brechungsindex
von 1,46 aufweist und auf der oberen Mantelschicht 420 gebildet
ist.
-
Der
Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt 408 besteht
aus der unteren Mantelschicht 405, einem sich verjüngenden
Abschnitt 402, der aus Silizium hergestellt ist und auf
der unteren Mantelschicht 405 so gebildet ist, dass die
Breite des distalen Endes (an der Seite des optischen Wellenleiters 409)
60 nm wird, während
die Dicken der unteren Mantelschicht 405 und des Kerns 401 beibehalten
werden, einem zweiten Kern 403, der aus einem Polymer hergestellt
ist, das einen Brechungsindex von 1,50 aufweist, einen quadratischen
Querschnitt 3 bis 5 μm
im Quadrat hat und so gebildet ist, dass er den sich verjüngenden
Abschnitt 402 bedeckt und aus der oberen Mantelschicht 406,
die den zweiten Kern 403 bedeckt. Der sich verjüngende Abschnitt 402 hat
eine Länge
von ungefähr
300 μm.
-
Der
optische Wellenleiter 409 besteht aus der unteren Mantelschicht 405,
dem Kern 403, der einen Brechungsindex von 1,50 und einen
quadratischen Querschnitt von 3 bis 5 μm im Quadrat aufweist und auf
der unteren Mantelschicht 405 gebildet ist und der oberen
Mantelschicht 406, die den Kern 403 bedeckt.
-
Als
Nächstes
wird der Ausbreitungszustand von Licht im optischen Modul der sechsten
Ausführungsform
beschrieben.
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Licht,
das von der linken Endfläche
des ersten Kerns 401 des ersten optischen Wellenleiters
einfällt,
der in 21A und 21B gezeigt
ist, breitet sich durch den Kern 401 aus und erreicht die
linke Endposition des sich verjüngenden
Abschnitts 402. Wenn sich das Licht durch den sich verjüngenden Abschnitt 402 rechts
in 21A ausbreitet, nimmt die Kernbreite allmählich ab,
und der Einschluss des Lichts wird abgeschwächt. Folglich versucht das
Modenfeld, sich im Umfang auszubreiten. Da der zweite Kern 403,
der einen höheren
Brechungsindex aufweist als der untere Mantel 405, neben
dem sich verjüngenden
Abschnitt 402 vorhanden ist, verschiebt sich zu diesem
Zeitpunkt jedoch die optische Leistungsverteilung allmählich vom
ersten Kern 401 zum zweiten Kern 403.
-
Im
Gegensatz zum oben genannten Fall bewegt sich, wenn Licht von dem
rechten Endabschnitt des zweiten Kerns 403 einfällt, der
in 21A und 21B gezeigt
ist, die Lichtverteilung vom ersten Kern 401 durch den
zweiten Kern 403 und den sich verjüngenden Abschnitt 402,
da Licht von rechts nach links wandert. Da der erste optische Wellenleiter 407 so
hergestellt ist, dass er den Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt 408 und
den zweiten optischen Wellenleiter 409 zur Verbindung mit
einer optischen Faser aufweist, kann wie zuvor beschrieben Licht
in den/von dem optischen Wellenleiter 407 eingegeben/ausgegeben
werden, der eine kleine Feldgröße mit hoher
Effizienz aufweist.
-
In
dem optischen Modul gemäß der sechsten Ausführungsform
wird das gleiche Polymermaterial für die untere Mantelschicht 420 des
ersten optischen Wellenleiters 407, den Kern 403 des
Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 408 und
den Kern 403 des zweiten optischen Wellenleiters 409 verwendet,
und somit können
der sich verjüngende
Abschnitt 402 des ersten optischen Wellenleiters 407,
der Kern 403 des Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 408 und
der zweite Kern 403 des zweiten optischen Wellenleiters 409 zur
gleichen Zeit gebildet werden. Dies vereinfacht das Bilden dieser
Komponenten.
-
Das
gleiche Material, wie das, das für
den Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt 408 und
den zweiten Kern 403 des zweiten optischen Wellenleiter 409 verwendet
wird, wird für
die untere Mantelschicht 420 des ersten optischen Wellenleiters 407 verwendet.
Aus diesem Grund reicht es beim Bilden des zweiten Kerns 403 durch
Verarbeiten des Polymermaterials aus, wenn das Polymermaterial in
dem Bereich des ersten optischen Wellenleiters 407 belassen
wird, ohne geätzt
zu werden. Dies verhindert, dass der erste Kern 401 beim
Prozess des Bildens des zweiten Kerns 403 beschädigt wird.
Da die Fläche
des Kerns 401 nicht Plasma ausgesetzt ist, besteht außerdem nicht
die Notwendigkeit, das Ätz-Selektivverhältnis zwischen
dem Material für
den zweiten Kern 403 und Silizium zu berücksichtigen,
wodurch das Ätzen
erleichtert wird.
-
Außerdem kann
durch Bilden der oberen Mantelschicht 406 auf dem Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt
und des zweiten optischen Wellenleiters die Größe des zweiten Kerns des zweiten
optischen Wellenleiters, der die Einmodenbedingung erfüllt, im
Vergleich zum herkömmlichen
Fall erhöht werden,
bei dem Luft als oberer Mantel dient. Folglich kann der Verbindungsverlust
in Bezug auf eine optische Faser reduziert werden.
-
Es
ist zu beachten, dass die Seitenflächen und die Oberfläche des
ersten Kerns 401 des ersten optischen Wellenleiters 407 von
der oberen Mantelschicht 420 umgeben sind, die einen um
ungefähr
3 % höheren
Brechungsindex hat als die untere Mantelschicht 405. Da
jedoch sowohl die Brechungsindexdifferenz zwischen Silizium, das
einen Brechungsindex von 3,5 hat, und der unteren Mantelschicht 405 und
zwischen Silizium und der oberen Mantelschicht 420 groß sind,
gibt es keinen Einfluss auf die Lichteinschluss charakteristika des
ersten optischen Wellenleiters 407, auf den Krümmungsverlust und
den Ausbreitungsverlust.
-
In
der sechsten Ausführungsform
wird ein Polymer, das einen Brechungsindex von 1,50 aufweist, als
Material für
die obere Mantelschicht 420 des ersten optischen Wellenleiters 407,
des Kerns 403 des Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 408 und
des zweiten Kerns 403 des zweiten optischen Wellenleiters 409 verwendet.
Es reicht jedoch aus, wenn dieser Brechungsindex höher ist
als der des thermischen Siliziumoxidfilms (SiO2), der für die untere
Mantelschicht 405 verwendet wird, und geringer als der
von Silizium, das für
den sich verjüngenden Abschnitt 402 verwendet
wird, der mit dem ersten Kern 401 kontinuierlich verläuft. Ein
anorganisches Material wie Siliziumoxid oder Siliziumoxinitrid (SiON)
kann als Material für
die obere Mantelschicht 420 und den zweiten Kern 403 verwendet
werden sowie ein Polymer wie ein Epoxid oder Polyimid, solange der
Brechungsindex innerhalb eines bestimmten Bereichs, beispielsweise
durch eine Technik wie Dotieren, verändert werden kann.
-
In
der sechsten Ausführungsform
wird ein Polymer, das einen Brechungsindex von 1,46 aufweist, als
Material für
die obere Mantelschicht 406 verwendet. Es reicht jedoch
aus, wenn dieser Brechungsindex geringer ist, als der eines Materials,
das für
den zweiten Kern 403 des zweiten optischen Wellenleiters 409 verwendet
wird. Ein anorganisches Material wie SiO2 oder
SiON kann als ein Material für die
obere Mantelschicht 406 verwendet werden sowie ein Polymer
wie Epoxid oder Polyimid, solange der Brechungsindex innerhalb eines
gewissen Bereichs, beispielsweise durch eine Technik wie Dotieren,
verändert
werden kann.
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(Siebte Ausführungsform)
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Als
Nächstes
wird ein Herstellungsverfahren beschrieben, bei dem ein optischer
Wellenleiter als Beispiel genommen wird, der eine Grundeinheit eines
optischen Moduls gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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Die
gleichen Bezugszahlen wie in 21A bis 21E bezeichnen die gleichen Teile in 22. Ein
Bereich 450 in 22 entspricht
dem optischen Modul, das in der sechsten Ausführungsform beschrieben ist.
Die Bezugszahl 451 bezeichnet einen Ätzbereich.
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23A bis 23H zeigen
ein Herstellungsverfahren für
das optische Modul, das in 22 gezeigt
ist.
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Das
optische Modul, das Silizium für
einen Kern verwendet, der Licht überträgt, verwendet
ein SOI (Silicon On Insulator – Silizium-Auf-Isolator)-Substrat.
Das SOI-Substrat
besteht aus einem Siliziumsubstrat 404, einer 3 μm dicken
unteren Mantelschicht 405, die aus Silizium hergestellt
und auf dem Siliziumsubstrat 404 gebildet ist, und einer
Siliziumschicht 411, die eine Dicke von 0,2 μm bis 0,5 μm aufweist
und auf der unteren Mantelschicht 405 gebildet ist.
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Zuerst
wird ein Maskenmaterial 412, das aus Siliziumoxid oder Ähnlichem
hergestellt ist, das als eine Ätzmaske
für die
Siliziumschicht 411 dient, auf dem SOI-Substrat unter Verwendung
eines Film-bildenden Verfahrens wie CVD gebildet (23A). Die Oberfläche des Maskenmaterials 412 wird
dann mit einem Schutzlack beschichtet und ein gewünschtes Schutzlackmuster 413 wird
unter Verwendung von Lithographie wie Elektronenstrahllithographie
oder Fotolithographie gebildet (23B).
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Nachfolgend
wird eine Ätzmaske 414 durch Trockenätzen des
Maskenmaterials 412 gebildet, unter Verwendung des Schutzlackmusters 413 als
eine Maske, und das Schutzlackmuster 413 wird dann entfernt
(23C). Die Siliziumschicht 411 wird unter
Verwendung der Ätzmaske 414 als
eine Maske zum Bilden eines ersten Kerns 401 eines ersten
optischen Wellenleiters 407, der aus Silizium hergestellt ist,
und eines sich verjüngenden
Abschnitts 402 eines Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 408 geätzt. Danach
wird die Ätzmaske 414 unter
Verwendung einer Ätzlösung entfernt
(23D).
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Auf
diese Weise wird das Schaltungsmuster des optischen Moduls, das
den ersten Kern 401 und den sich verjüngenden Abschnitt 402 aufweist,
auf der unteren Mantelschicht 405 gebildet. Der sich verjüngende Abschnitt 402 am
Lichteingangs/ausgangsabschnitt eines Endes dieses Schaltungsmusters wird
so gebildet, dass das Breitenmaß allmählich zum
distalen Ende hin abnimmt (entsprechend der Seite des optischen
Wellenleiters 409 von 21B), während die
Höhe eines
Querschnitts (Dicke) des ersten Kerns 401 beibehalten wird.
Der distale Endabschnitt hat eine Breite von 50 bis 80 nm.
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Ein
3 μm dicker
Siliziumoxidfilm 415, der der Kern des Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 408 und
der Kern des zweiten optischen Wellenleiters 409 wird,
wird auf dem SOI-Substrat aufgedampft, auf dem das Schaltungsmuster
des optischen Moduls durch CVD oder Ähnliches gebildet ist (23E). Der Siliziumoxidfilm 415 wird mit
Germanium oder Ähnlichem
dotiert, damit ein Brechungsindex erhalten wird, der um 2 bis 3
% höher
ist, als der des Siliziumoxidfilms der unteren Mantelschicht 405.
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Nachdem
die Oberfläche
des Siliziumoxidfilms 415 mit einem Fotoschutzlack beschichtet
worden ist, wird der Schutzlack durch Fotolithografie verarbeitet,
um ein birnenförmiges
Schutzlackmuster 416 von 22 zu
bilden, das den Kern 401 und den sich verjüngenden
Abschnitt 402 überlagert (23F).
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Der
Siliziumoxidfilm 415 wird dann unter Verwendung des Schutzlackmusters 416 als
eine Maske geätzt,
um eine obere Mantelschicht 420 des ersten optischen Wellenleiters 407,
den Kern 403 des Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 408 und
einen Kern 403 des zweiten optischen Wellenleiters 409 zu
bilden. Danach wird das Schutzlackmuster 416 entfernt (23G).
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Schließlich wird
eine obere Mantelschicht 406, die eine Dicke von 3 μm oder mehr
aufweist und von einem Siliziumoxidfilm gebildet ist, der einen
geringeren Brechungsindex aufweist als der zweite Kern 403,
auf die gesamte Fläche
des SOI-Wafers aufgedampft (23H).
Durch Schneiden des SOI-Wafers an dem zweiten optischen Wellenleiter 409 durch
Vereinzeln oder Ähnliches
wird ein optisches Modul fertig gestellt, das den Modenfeldgrößenkonversionsabschnitt 408 und
den zweiten optischen Wellenleiter 409 aufweist, der eine
effiziente Verbindung mit einer optischen Faser ermöglicht.
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Wie
in 22 gezeigt, wird das Schutzlackmuster 416 im
Voraus gestaltet, sodass die zwei Bereiche, die in Bezug auf die
Wanderrichtung des Lichts in dem zweiten Kern 403 symmetrisch
sind (die seitliche Richtung in 22), als
die Ätzbereiche 451 festgelegt
werden, um den Siliziumoxidfilm 415 zu entfernen, während der
Siliziumoxidfilm 415 in den verbleibenden Bereichen belassen
wird, ohne geätzt zu
werden. Da dies verhindert, dass der erste Kern 401 zur
Zeit des Ätzens
des Siliziumoxidfilms 415 Plasma ausgesetzt ist, kann eine
Beschädigung
des ersten Kerns 401 vermieden werden. Da der Ätzbereich
des Siliziumoxidfilms 415 in hohem Maße reduziert werden kann, muss
außerdem
keine besondere Aufmerksamkeit auf das Ätzen des Siliziumoxidfilms 415 entfallen.
Dies erleichtert das Ätzen.
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Es
ist zu beachten, dass die Mindestbreite des Ätzbereichs 451 abhängig von
der Größe des zweiten
Kerns 403 und der Dicke der unteren Mantelschicht 405 variiert.
Da der zweite Kern 403 einen Querschnitt von 3 μm2 und die untere Mantelschicht 405 eine
Dicke von 3 μm
aufweisen, wird in der siebten Ausführungsform die Mindestbreite
des Ätzbereichs 451 in 22 3 μm. Dies kommt,
weil, wenn die Breite des Ätzbereichs 451 kleiner
wird als 3 μm, eine
Kopplung zwischen dem zweiten Kern 403 und dem Siliziumoxidfilm 415 stattfindet,
die durch den Ätzbereich 451 nebeneinander
liegen, und Licht vom zweiten Kern 403 einstreut.
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In
der siebten Ausführungsform
wird Siliziumoxid als ein Material für die obere Mantelschicht 420 des
ersten optischen Wellenleiters 407, den Kern 403 des
Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 408 und
den zweiten Kern 403 des zweiten optischen Wellenleiters 409 verwendet.
Wie in der siebten Ausführungsform
beschrieben, kann jedoch ein Polymer wie Polyimid oder Epoxid oder
Siliziumoxinitrid verwendet werden.
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(Achte Ausführungsform)
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Die
gleichen Bezugszahlen wie in 21A bis 21E bezeichnen das gleiche Teil in 24A bis 24C.
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Mit
Bezug auf 24A bis 24C ist
die obere Mantelschicht eines ersten optischen Wellenleiters 507,
der von einem Siliziumdraht gebildet ist, als eine einzelne Schicht
unter Verwendung einer oberen Mantelschicht 420 gebildet,
die aus dem gleichen Material hergestellt ist, wie das für einen
Kern 403 eines Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 408 und
eines Kerns 403 eines zweiten optischen Wellenleiters 409.
Da der Kern 403 einen quadratischen Querschnitt von 3 bis
5 μm2 aufweist, wird die Dicke der oberen Mantelschicht 420 3
bis 5 μm,
was eine ausreichende Dicke für
den oberen Mantel des ersten optischen Wellenleiter ist. Da das
gleiche Material, wie das für
den Kern 403 des Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 408 und
den Kern 403 des zweiten optischen Wellenleiters 409 für die obere Mantelschicht 420 verwendet
wird, ist der Brechungsindex der oberen Mantelschicht 420 höher, als
der einer unteren Mantelschicht 405. Es sind jedoch sowohl
die Brechungsindexdifferenzen zwischen Silizium mit einem Brechungsindex
von 3,5 und der unteren Mantelschicht 405 und zwischen
Silizium und der oberen Mantelschicht 420 sehr groß, und daher
gibt es keinen Einfluss auf die Lichteinschlusscharakteristika des
ersten optischen Wellenleiters 507, den Krümmungsverlust
und den Ausbreitungsverlust.
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Wenn
die obere Mantelschicht des ersten optischen Wellenleiters 507 als
eine einzige Schicht ausgebildet ist, wie in der achten Ausführungsform, kann
die Dicke der oberen Mantelschicht im Vergleich zu einem Fall reduziert
werden, bei dem die obere Mantelschicht aus zwei Schichten besteht,
wie in der sechsten und siebten Ausführungsform. Folglich kann,
wenn ein Heizgerät über einem
Kern 401 angeordnet ist, der aus Silizium hergestellt ist,
um ihn aufzuheizen, wie bei einem Fall mit einem Wärmeschalter,
die Leistungsaufnahme reduziert werden, da sich die Wärmeleitfähigkeit
des ersten Kerns 401 des ersten optischen Wellenleiters 507 verbessert.
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Das
optische Modul, das in 24A bis 24C gezeigt ist, kann einfach durch Ätzen der oberen
Mantelschicht 406 im Bereich des ersten optischen Wellenleiters 507 hergestellt
werden, während
eine obere Mantelschicht 406 in den Bereichen des Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts 408 und des
zweiten optischen Wellenleiters 409 maskiert wird oder
durch Verhindern des Aufdampfen eines Films 415 auf dem
ersten optischen Wellenleiter unter Verwendung einer Schablonenmaske
oder Ähnlichem,
wenn der Film 415, der als Kern 403 dient, gebildet
wird (23E), nach dem Schritt in 22H, der in der siebten Ausführungsform
beschrieben wird.
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Gemäß der sechsten
bis achten Ausführungsform,
die in 21A bis 21E, 22, 23A bis 23H und 24A bis 24C gezeigt
sind, können
unter Verwendung des gleichen Materials für den ersten oberen Mantel
des ersten optischen Wellenleiters und den zweiten Kern des zweiten
optischen Wellenleiters der erste obere Mantel des ersten optischen
Wellenleiters und der zweite Kern des zweiten optischen Wellenleiters
gleichzeitig gebildet werden, wodurch die Bildung der Komponenten
erleichtert wird. Da das gleiche Material für die erste obere Mantelschicht
des ersten optischen Wellenleiters und den zweiten Kern des zweiten
optischen Wellenleiters verwendet wird, wenn das Material verarbeitet
wird, um den zweiten Kern zu bilden, kann das Material in dem Bereich
des ersten optischen Wellenleiters belassen werden, ohne geätzt zu werden.
Dies verhindert, dass die Fläche
des ersten Kerns Plasma ausgesetzt wird. Daher wird der erste Kern
im Prozess des Bildens des zweiten Kerns nicht beschädigt. Da
die Fläche
des ersten Kerns nicht Plasma ausgesetzt ist, besteht außerdem keine
Notwendigkeit, das Ätzselektivverhältnis zwischen
dem Material des zweiten Kerns und Silizium zu berücksichtigen,
wodurch das Ätzen
erleichtert wird. Folglich können
eine Modenfeldgrößenkonversionsstruktur
und ein zweiter optischer Wellenleiter, die zur effizienten Verbindung
einer optischen Faser verwendet werden, einfach in einen Lichteingangs/ausgangsabschnitt
gleichzeitig mit dem ersten optischen Wellenleiter gebildet werden,
ohne dass der erste Kern des ersten optischen Wellenleiters beschädigt wird.
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Gemäß der sechsten
bis achten Ausführungsform
kann durch Bedecken des Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts und
des zweiten optischen Wellenleiters mit der oberen Mantelschicht,
die einen Brechungsindex aufweist, der dem des unteren Mantels ähnlich ist,
die Kerngröße des zweiten
optischen Wellenleiters erhöht
werden. Dies kann den Verbindungsverlust in Bezug auf eine optische
Faser reduzieren.
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Außerdem kann
der obere Mantel des ersten optischen Wellenleiters dünner gemacht
werden, indem der obere Mantel des ersten optischen Wellenleiters
gänzlich
mit dem zweiten Kern des zweiten optischen Wellenleiters gekoppelt
wird und unter Verwen dung des gleichen Materials, wie das für den zweiten
Kern für
den unteren Mantel. Wenn ein Heizgerät über dem ersten Kern angeordnet
wird, um ihn in einem Fall mit einem Wärmeschalter zu behalten, kann
folglich die Leistungsaufnahme reduziert werden, da sich die Wärmeleitfähigkeit
zum ersten Kern verbessert.
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Außerdem werden
die zwei Bereiche, die in Bezug auf die Wanderrichtung des Lichts
in dem zweiten Kern symmetrisch sind, entfernt, um den zweiten Kern
zu bilden. Dies macht es möglich,
den Ätzbereich
des Kernmaterials in hohem Maße
zu reduzieren. Daher muss keine besondere Aufmerksamkeit auf das Ätzen des
Kernmaterials entfallen. Dies erleichtert das Ätzen.
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In
der sechsten bis achten Ausführungsform wird
die untere Mantelschicht 406 gebildet. Da die Schicht 420 als
eine obere Mantelschicht auf dem ersten Kern des ersten optischen
Wellenleiters 407 oder 507 vorhanden ist, ist
die obere Mantelschicht 406 jedoch nicht speziell erforderlich.
Mit solch einer Anordnung können
die gleichen Effekte erhalten werden, wie die der sechsten bis achten
Ausführungsform.
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Obgleich
es nicht speziell beschrieben ist, kann in der sechsten bis achten
Ausführungsform
der erste Kern mit einem Oxidfilm umgeben sein, wie in der ersten
und zweiten Ausführungsform.
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Jede
zuvor beschriebene Ausführungsform stellt
den Fall beispielhaft dar, in dem ein Siliziumoxidfilm als unterer
Mantel verwendet wird. Offensichtlicher Weise können jedoch die gleiche Effekte,
wie zuvor beschrieben, auch unter Verwendung eines Siliziumnitridfilms
oder Quarzes erhalten werden.
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In
jeder zuvor beschriebenen Ausführungsform
wird ein Silizium-Auf-Isolator-Substrat als Substrat verwendet.
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Der
erste und zweite Kern, die mit der Eingangs-/Ausgangsseite des Modenfeldgrößenkonversionsabschnitts
verbunden sind, unterscheiden sich in der Modenfeldgröße. Es sollte
jedoch beachtet werden, dass dieser Unterschied in der Praxis äquivalent
einem Unterschied der Querschnittsfläche oder der Querschnittsform
zwischen den jeweiligen Kernen ist.