-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf Absorptionsmittel für die ultraviolette Strahlung
bei thermoplastischen Polymeren sowie auf ein Verfahren für die Herstellung
solcher Absorptionsmittel. Filme und verschiedene Arten von geformten
bzw. gegossenen Produkten wie etwa aus thermoplastischen Polymermaterialien
hergestellte Behälter,
unterliegen Qualitätsverschlechterungen,
etwa einem Verfärben
und Ausbleichen, wenn sie einer ultravioletten Strahlung ausgesetzt
werden. Verschiedene Arten von Absorptionsmitteln für die ultraviolette Strahlung
befinden sich aus diesem Grund im Gebrauch, um solch eine Qualitätsverschlechterung
zu verhindern, dies sowohl bei thermoplastischen Polymeren als auch
den aus diesen hergestellten Produkten. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf die Verbesserung solcher Absorptionsmittel für die ultraviolette
Strahlung sowie auf Verfahren für
die Herstellung solcher verbesserter Absorptionsmittel.
-
Allgemein
sind Benzophenonverbindungen, Benzotriazolverbindungen und Salicylsäureverbindungen als
ein Absorptionsmittel für
ultraviolette Strahlung im Zusammenhang mit thermoplastischen Polymeren
verwendet worden, aber ein Problem besteht darin, dass diese Absorptionsmittel
gewöhnlich
eine geringe Beständigkeit
gegenüber
der Hitze aufweisen. In Anbetracht dieses Problems sind cyclische
Iminoesterverbindungen als Absorptionsmittel für die ultraviolette Strahlung
mit einer verbesserten Hitzebeständigkeit
vorgeschlagen worden (US Patent 4,446,262, Japanische Patentveröffentlichung
Tokko 62-5944 und 62-31027). Diese Absorptionsmittel sind von sich
aus stärker
gegenüber
der Hitze resistent, aber sie weisen immer noch das Problem auf,
dass in dem Fall wo sie zu einem thermoplastischen Polymermaterial
wie etwa Polyethylenterephthalat oder Polycarbonat hinzugefügt oder
hinzugemischt werden, sie dann dazu neigen, die ursprünglichen Materialmerkmale
von diesen thermoplastischen Polymeren, etwa deren Transparenz,
nachteilig zu beeinflussen. Sie weisen auch das Problem auf, dass
sie die Verarbeitungsfähigkeit
und die Umgebungsbedingungen während
der Misch- und Formgebungsprozeduren sublimieren und nachteilig
beeinflussen, wenn sie für
solche thermoplastischen Polymermaterialien mit hohen Misch- und
Formgebungstemperaturen eingesetzt werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Es
ist daher ein Ziel dieser Erfindung, verbesserte Absorptionsmittel
für die
ultraviolette Strahlung zu liefern, welche selbst in einem hohen
Maße resistent
gegenüber
der Hitze sind und welche fähig
sind, Produkte mit den ursprünglichen
Materialmerkmalen der thermoplastischen Polymere wie etwa Transparenz
zu liefern, wenn sie zu diesen hinzugefügt oder mit diesen vermischt
werden, ohne dass sie dabei die Verarbeitungsfähigkeit oder die Umgebungsbedingungen
nachteilig beeinflussen.
-
Die
Erfindung beruht auf der Entdeckung durch die vorliegenden Erfinder
und sie ist ein Ergebnis ihrer sorgfältigen Untersuchungen, denen
zu Folge solche Absorptionsmittel die vorgenannten Ziele und andere Ziele
zu erreichen in der Lage sind, wenn sie cyclische Iminoesterverbindungen
von einem spezifischen Typ in einer spezifischen Menge enthalten
und wenn sie eine Schmelzanfangstemperatur d.h. eine Temperatur
bei Beginn des Schmelzens und/oder eine Gewichtsverlustsanfangstemperatur
d.h. eine Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes aufweisen,
welche man unter einer spezifizierten Bedingung erhält, die
innerhalb eines spezifizierten Bereiches angepasst und eingestellt
worden ist.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Absorptionsmittel für die ultraviolette
Strahlung bei thermoplastischen Polymermaterialien, welches eine
cyclische Iminoesterverbindung enthält, welches durch sie die unten angegebene
Formel 1 dargestellt ist, in einer Menge von mehr als 99,9 Gewichtsprozent
und weniger als 100 Gewichtsprozent und welches so hergestellt wird,
dass die beiden nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind, welche darin bestehen,
dass die Temperatur zu Beginn des Schmelzens, welche durch eine
Messung des Schmelzpunktes über
eine differentielle Thermoanalyse ermittelt wird, bei 305-309°C liegt,
und dass die Temperatur zu Beginn des Gewichtsverlustes, welche
durch Thermogravimetrie ermittelt wird, bei 290-300°C liegt:
Formel
1
-
Das
Absorptionsmittel für
die ultraviolette Strahlung kann durch ein Verfahren hergestellt
werden, welches die Schritte A, B und C umfasst, wobei der Schritt
A ein Verfahren ist, das darin besteht, eine Feststoffkomponente
abzutrennen, welche N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid)
enthält,
erzeugt durch eine Amidierung von Anthranilsäure und Terephthaloyldichlorid
in Gegenwart eines Lösungsmittels
und eines Alkalis, und wobei der Schritt B ein Verfahren ist, das
darin besteht, eine Feststoffkomponente abzutrennen, welche die
durch die Formel 1 gezeigte cyclische Iminoesterverbindung enthält, erzeugt
durch eine Iminoveresterung von N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid)
innerhalb der in dem Schritt A abgetrennten Feststoffkomponente
und von Essigsäureanhydrid
in Gegenwart eines Lösungsmittels
und wobei der Schritt C ein Verfahren ist, das darin besteht, die
in dem Schritt B abgetrennte Feststoffkomponente mit einer alkalischen
Lösung
zu behandeln und weiterhin mit Wasser zu waschen, um ein Absorptionsmittel
für die
ultraviolette Strahlung für
thermoplastische Polymere zu erzielen, welches die in der Formel
1 gezeigte cyclische Iminoesterverbindung in einer Menge von mehr
als 99,9 Gewichtsprozent und weniger als 100 Gewichtsprozent enthält und welches so
hergestellt wird, dass die beiden nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind,
welche darin bestehen, dass die Temperatur bei Beginn des Schmelzens,
welche durch eine Messung des Schmelzpunktes durch differentielle Thermoanalyse
ermittelt wird, bei 305-309°C
liegt, und dass die Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes, welche
durch Thermogravimetrie ermittelt wird, bei 290-300°C liegt.
-
Das
Absorptionsmittel für
die ultraviolette Strahlung kann auch durch ein Verfahren hergestellt
werden, welches die Schritte a und b umfasst, wobei der Schritt
a ein Verfahren ist, das darin besteht, eine Feststoffkomponente
der durch die Formel 1 gezeigten cyclischen Iminoesterverbindung
abzutrennen, erzeugt durch eine Iminoveresterung von Isatosäweanhydrid
und Terephthaloyldichlorid in Gegenwart eines Lösungsmittels und eines Alkalis,
und wobei der Schritt b ein Verfahren ist, das darin besteht, die
in dem Schritt a abgetrennte Feststoffkomponente mit einer alkalischen
Lösung
zu bearbeiten und weiterhin mit Wasser zu waschen, um ein Absorptionsmittel
für die
ultraviolette Strahlung für
thermoplastische Polymere zu erzielen, welches die in der Formel
1 gezeigte cyclische Iminoesterverbindung in einer Menge von mehr
als 99,9 Gewichtsprozent und weniger als 100 Gewichtsprozent enthält und welches
so hergestellt wird, dass die beiden nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind,
welche darin bestehen, dass die Temperatur bei Beginn des Schmelzens,
welche durch eine Messung des Schmelzpunktes durch differentielle
Thermoanalyse, ermittelt wird, bei 305-309°C liegt, und dass die Temperatur
bei Beginn des Gewichtsverlustes, welche durch Thermogravimetrie
ermittelt wird, bei 290-300°C
liegt.
-
In
der Beschreibung der Erfindung, welche jetzt folgt, wird der Ausdruck "die in der Formel
1 gezeigte cyclische Iminoesterverbindung" der Einfachheit halber als "cyclischer Iminoester" bezeichnet, der
Ausdruck "die Temperatur
bei Beginn des Schmelzens, welche durch eine Messung des Schmelzpunktes
durch differentielle Thermoanalyse ermittelt wird" der Einfachheit
halber als "die
Temperatur bei Beginn des Schmelzens" bezeichnet und der Ausdruck "die Temperatur bei
Beginn des Gewichtsverlustes, welche durch Thermogravimetrie ermittelt
wird" der Einfachheit
halber als "die
Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes" bezeichnet.
-
Absorptionsmittel
für die
ultraviolette Strahlung dieser Erfindung sind nicht durch das Verfahren
der Herstellung begrenzt. Sie können
hergestellt werden durch (1) das Verfahren, das den Gehalt an cyclischem Iminoester
und die Temperatur bei Beginn des Schmelzens und die Temperatur
bei Beginn des Gewichtsverlustes des Produktes so anpasst, dass
diese Werte innerhalb des spezifizierten Bereiches bei dem Verfahren zum
Herstellen eines cyclischen Iminoesters liegen, wenn das Produkt
hergestellt wird, oder (2) das Verfahren, das den Gehalt an cyclischem
Iminoester und die Temperatur bei Beginn des Schmelzens und die
Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes dadurch anpasst und
einstellt, indem eine Substanz wie etwa Terephthalsäure, Isophthalsäure, Anthranilsäure und
Isatoinsäure
zu dem erzeugten, im Wesentlichen reinen cyclischen Iminoester derart
hinzu gegeben wird, dass der Gehalt an cyclischem Iminoester, die
Temperatur bei Beginn des Schmelzens und die Temperatur bei Beginn
des Gewichtsverlustes so angepasst und eingestellt werden, dass
diese Werte innerhalb des spezifizierten Bereiches liegen. Von diesen
beiden Verfahren wird jedoch das erste vom Standpunkt der Produktionskosten
her vorgezogen. Wenn das erste Verfahren verwendet wird, um den
Gehalt an cyclischem Iminoester, die Temperatur bei Beginn des Schmelzens
und die Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes anzupassen und
einzustellen, dann dient dieses Verfahren der Anpassung und Einstellung
nicht dazu, um den Umfang der Erfindung zu begrenzen, sondern die
zuvor erwähnten
Verfahren mit den Schritten A, B und C und mit den Schritten a und
b sind lediglich bevorzugt.
-
Das
Verfahren mit den Schritten A, B und C wird zuerst erklärt. Der
Schritt A ist ein Verfahren zur Amidierung von Anthranilsäure und
Terephthaloyldichlorid in Gegenwart eines Lösungsmittels und eines Alkalis sowie
zur Trennung einer Feststoffkomponente, welche N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid)
enthält.
Es besteht keine besondere Begrenzung hinsichtlich des Verhältnisses
zwischen Anthranilsäure
und Terephthaloyldichlorid, welche für das Verfahren der Amidierung
eingesetzt werden, aber vorzugsweise nimmt man 0,49-0,51 Mol und
stärker
bevorzugt 0,5 Mol Terephthaloyldichlorid pro ein Mol Anthranilsäure. Ebenso
wenig gibt es irgendeine besondere Begrenzung hinsichtlich des Lösungsmittels,
aber Aceton, Methylethylketon, Wasser und ihre Mischungen werden
als Lösungsmittel
für die
Anthranilsäure
bevorzugt. Wie für
Terephthaloyldichlorid, so wird ein protonisches Lösungsmittel
wie etwa Aceton und Xylol bevorzugt. Beispiele von Alkali bestehen
in (1) Hydroxiden von Alkalimetallen wie etwa Natriumhydroxid und
Kaliumhydroxid, (2) Carbonaten von Alkalimetallen wie etwa Natriumcarbonat
und Kaliumcarbonat, (3) Hydrogencarbonaten von Alkalimetallen wie
etwa Natriumhydrogencarbonat und Kaliumhydrogencarbonat und (4)
organischen Alkaliverbindungen wie etwa Pyridin, aber eine Auswahl
sollte in Abhängigkeit
von dem Lösungsmittel,
das verwendet werden soll, getroffen werden und zwar so, dass dasselbe
in dem Lösungsmittel
aufgelöst
werden wird. Die Menge an Alkali, die verwendet werden soll, muss
ausreichend sein für
eine vollständige
Neutralisierung der Salzsäure,
welche als Nebenprodukt bei der Amidierungsreaktion erzeugt wird.
Die Reaktionstemperatur sollte vorzugsweise bei 10-80°C und stärker bevorzugt
bei 20-50°C
liegen. Das Verfahren der Zugabe einer Lösung von Terephthaloyldichlorid
zu einer flüssigen
Mischung oder einer Aufschlämmung
von Anthranilsäure
und eines Alkalis für
die Amidierung wird bevorzugt.
-
In
dem Schritt A wird N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid)
durch eine Amidierungsreaktion von Anthranilsäure und Terephthaloyldichlorid
erhalten. Das Reaktionssystem, welches das so hergestellte N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid)
enthält,
kann in der Form einer Aufschlämmung
oder einer Lösung vorliegen,
abhängig
von der Art des Lösungsmittels
und des Alkalis, die verwendet werden. Wenn es in der Form einer
Aufschlämmung
vorliegt, dann wird eine Feststoffkomponente, welche N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid)
enthält,
durch Filtrieren oder durch Zentrifugieren abgetrennt. Wenn es in
der Form einer Lösung
vorliegt, dann wird eine Feststoffkomponente, welche N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid)
enthält, abgetrennt,
indem man das Lösungsmittel
abdestilliert. Die so abgetrennte Feststoffkomponente kann direkt in
dem Schritt B verwendet werden oder sie kann mit Wasser gewaschen
werden, um die Nebenproduktsalze bis zu einem gewissen Grad zu entfernen,
und dann kann sie getrocknet werden, um in dem Schritt B eingesetzt
zu werden.
-
Die
in dem Schritt A abgetrennte Feststoffkomponente wird in dem Schritt
B verwendet für
eine Iminoveresterungsreaktion zwischen N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid)
in der Feststoffkomponente und dem Säureanhydrid in Gegenwart eines
Lösungsmittels,
um eine Feststoffkomponente abzutrennen, welche cyclischen Iminoester
enthält.
Das Verhältnis
von N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid)
in der Feststoffkomponente und dem Säureanhydrid, welches für die Iminoveresterungsreaktion
verwendet wird, liegt gewöhnlich
bei 4-20 Molen und vorzugsweise bei 5-10 Molen Essigsäure pro
ein Mol N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid).
Es gibt keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des Lösungsmittels,
aber aromatische Kohlenwasserstoffe wie etwa Toluol und Xylol werden
bevorzugt. Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise bei 100-180°C und stärker bevorzugt
bei 110-140°C.
Was das Verfahren der Reaktion anbetrifft, so ist es vorzuziehen,
die Iminoveresterung unter einem Rückfluss durchzuführen, indem
das Säureanhydrid
und das Lösungsmittel
zu der in dem Schritt A abgetrennten Feststoffkomponente hinzu gegeben
werden.
-
In
dem Schritt B wird cyclischer Iminoester hergestellt durch die Iminoveresterungsreaktion
zwischen N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid)
und Säureanhydrid.
Das Reaktionssystem, welches den so hergestellten cyclischen Iminoester
enthält,
liegt in der Form einer Aufschlämmung
vor. In dem Schritt B wird eine Feststoffkomponente, welche cyclischen
Iminoester enthält,
durch Filtrieren oder durch Zentrifugieren von solch einer Aufschlämmung abgetrennt.
-
Die
in dem Schritt B abgetrennte Feststoffkomponente, welche cyclischen
Iminoester enthält,
wird in dem Schritt C mit einer alkalischen Lösung bearbeitet und mit Wasser
gewaschen, um ein Absorptionsmittel für die ultraviolette Strahlung
zu erzielen, welches ein Produkt umfasst, das so hergestellt worden
ist, dass es den cyclischen Iminoester in einer Menge von mehr als
99,9 Gewichtsprozent und weniger als 100 Gewichtsprozent enthält und dass
die Temperatur bei Beginn des Schmelzens an 305-309°C
angepasst ist und dass die Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes
an 290-300°C
angepasst ist.
-
Das
Verfahren für
das Anpassen und das Einstellen des Gehaltes an cyclischem Iminoester
sowie der Temperatur zu Beginn des Schmelzens und der Temperatur
zu Beginn des Gewichtsverlustes der Feststoffkomponente, die cyclischen
Iminoester enthält,
in dem Schritt C durch eine alkalische Behandlung und durch ein
Waschen mit Wasser wird als Nächstes
erklärt
werden. Eine Aufschlämmung
wird hergestellt, indem man Wasser, Aceton oder ein wässriges,
organisches Lösungsmittel
wie etwa Methanol oder eine Mischung derselben zu der Feststoffkomponente
hinzufügt,
welche den in dem Schritt B abgetrennten cyclischen Iminoester enthält, unter
Verwendung eines Filters wie etwa eines Nutsche-Filters, eines Oliver-Vakuumfilters
oder einer Filterpresse oder einer Zentrifuge wie etwa einer Zentrifuge
vom Korbtyp oder einer Dekantierzentrifuge derart, dass die Konzentration
der Feststoffkomponente 20-30 Gewichtsprozent betragen wird. Danach
wird eine alkalische Verfahrensbehandlung durch ein Hinzugeben einer
erforderlichen Menge an Alkali zu dieser Aufschlämmung und durch ein Rühren während einer
Zeitdauer von 1-2 Stunden bei 10-40°C derart ausgeführt, dass
Nebenprodukte und Zwischenprodukte in dem nachfolgenden Verfahren
des Waschens mit Wasser leicht entfernt werden können. Als Nächstes wird, nachdem die einen
cyclischen Iminoester enthaltende Feststoffkomponente von der alkalisch
behandelten Aufschlämmung
abgetrennt worden ist, die abgetrennte Feststoffkomponente mit Wasser
gewaschen.
-
Es
gibt keine besondere Begrenzung hinsichtlich der Art des Alkalis,
das für
diese Alkalibehandlung zu verwenden ist. Beispiele von Alkalien,
welche für
diesen Zweck verwendet werden können,
erstrecken sich auf (1) Alkoxide von Alkalimetallen wie etwa Natriummethoxid,
Natriumethoxid und Kaliummethoxid, (2) Hydroxide von Alkalimetallen
wie etwa Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, (3) Carbonate von Alkalimetallen wie
etwa Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat, (4) Hydrogencarbonate von
Alkalimetallen wie etwa Natriumhydrogencarbonat und Kaliumhydrogencarbonat,
(5) Ammoniakwasser und (6) niedrigere, quartäre Akylammoniumhydroxide wie
etwa Tetramethylammoniumhydroxid und Tetraethylammoniumhydroxid.
Von diesen werden anorganische Salze von Alkalimetallen wie etwa
Natriumhydroxid und Natriumcarbonat bevorzugt.
-
Ebenso
wenig gibt es irgendeine besondere Begrenzung hinsichtlich des Verfahrens
des Waschens mit Wasser. Was die Menge an Wasser anbetrifft, die
zu verwenden ist, so zieht man es vor, etwa 3-20-mal so viel Wasser
wie das Gewicht der Feststoffkomponente zu verwenden, und stärker bevorzugt
etwa 5-10-mal so viel.
Die Wassertemperatur sollte vorzugsweise 20-80°C betragen.
-
Nachdem
die einen cyclischen Iminoester enthaltende Feststoffkomponente
mit einem Alkali behandelt und mit Wasser gewaschen worden ist,
wird sie abgetrennt und getrocknet und ihr Gehalt an cyclischem Iminoester
und die Temperatur bei Beginn des Schmelzens und die Temperatur
bei Beginn des Gewichtsverlustes werden gemessen, um sich zu vergewissern,
dass sie innerhalb der gewünschten
Bereiche liegen. Wenn die Messungen zeigen, dass der Gehalt an cyclischem
Iminoester zu niedrig ist oder dass die Temperatur bei Beginn des
Schmelzens und/oder die Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes
zu niedrig ist, dann wird die zuvor erwähnte Alkalibehandlung und das
Verfahren des Waschens mit Wasser wiederholt.
-
Nachdem
die Schritte A, B und C so ausgeführt worden sind wie dies oben
erklärt
wurde, erhält
man ein Absorptionsmittel für
die ultraviolette Strahlung, das ein Produkt umfasst, welches einen
cyclischen Iminoester in einer Menge von mehr als 99,9 Gewichtsprozent
und von weniger als 100 Gewichtsprozent enthält und welches seine Temperatur
bei Beginn des Schmelzens an 305-309°C angepasst hat und welches
seine Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes an 290-300°C angepasst
hat.
-
Als
Nächstes
wird das Verfahren mit den Schritten a und b erklärt. Der
Schritt a ist ein Verfahren zum Abtrennen einer Feststoffkomponente,
welche einen cyclischen Iminoester enthält, erzeugt durch eine Iminoveresterung
eines Isatosäureanhydrids
und Terephthaloyldichlorid in Gegenwart eines Lösungsmittels und eines Alkalis.
Es gibt keine besondere Begrenzung hinsichtlich des Verhältnisses
zwischen Isatosäureanhydrid und
Terephthaloyldichlorid, welche für
die Iminoveresterung eingesetzt werden, aber vorzugsweise nimmt
man 0,95-1,05 Mol Terephthaloyldichlorid pro 2 Mol Isatosäureanhydrid.
Ebenso wenig gibt es irgendeine besondere Begrenzung hinsichtlich
des Lösungsmittels.
Nicht protonische Lösungsmittel,
die Stickstoff enthalten wie etwa Dimethylformaldehyd und Dimethylacetoamid,
Ketonlösungsmittel
wie etwa Aceton und Methylethylketon, Etherlösungsmittel wie etwa Tetrahydrofuran
und Dioxan, und deren Mischungen sind Beispiele von dem was verwendet
werden kann, aber Aceton wird bevorzugt. Ebenso wenig gibt es irgendeine
besondere Begrenzung hinsichtlich der Art des Alkalis. Beispiele
sind (1) Hydroxide von Alkalimetallen wie etwa Natriumhydroxid und
Kaliumhydroxid, (2) niedrigere, quartäre Akylammoniumhydroxide wie
etwa Tetramethylammoniumhydroxid und Tetraethylammoniumhydroxid
und (3) organische Alkaliverbindungen wie etwa Pyridin, aber Pyridin
wird bevorzugt. Eine geeignete Art von Alkali sollte in Abhängigkeit
von der ausgewählten
Art des Lösungsmittels
verwendet werden, und zwar so, dass es in der ausgewählten Art
des Lösungsmittels
aufgelöst wird.
Die Menge an Alkali, die verwendet werden soll, wird vorzugsweise
so ausgewählt,
dass die Salzsäure, welche
als Nebenprodukt bei der Iminoveresterung erzeugt wird, zu 100 %
neutralisiert werden wird. Die Reaktionstemperatur sollte vorzugsweise
bei 10-80°C
und stärker
bevorzugt bei 20-50°C
liegen. Was das Verfahren der Reaktion anbetrifft, so zieht man
es vor, eine Lösung
von Terephthaloyldichlorid zu einer gemischten Lösung oder Aufschlämmung von
Isatosäureanhydrid
für eine
Iminoveresterung hinzuzufügen.
-
In
dem Schritt a wird cyclischer Iminoester hergestellt durch eine
Iminoveresterung von Isatosäureanhydrid
und Terephthaloyldichlorid. Das Reaktionssystem, welches den so
hergestellten cyclischen Iminoester enthält, liegt entweder in der Form
einer Aufschlämmung
oder in der Form einer Lösung
vor, abhängig
von den Arten des Lösungsmittels
und des Alkalis, die verwendet worden sind. Wenn es in der Form
einer Aufschlämmung
vorliegt, dann wird die Feststoffkomponente, welche cyclischen Iminoester
enthält,
durch Filtrieren oder durch Zentrifugieren abgetrennt. Wenn es in
der Form einer Lösung
vorliegt, dann wird das Lösungsmittel
abdestilliert, um die Feststoffkomponente, welche cyclischen Iminoester
enthält,
abzutrennen. Die so abgetrennte Feststoffkomponente kann direkt
in dem Schritt b verwendet werden oder sie kann mit Wasser gewaschen werden,
um die Nebenproduktsalze bis zu einem gewissen Grad zu entfernen,
und dann kann sie getrocknet werden, bevor sie in dem Schritt B
eingesetzt wird.
-
Die
in dem Schritt a abgetrennte Feststoffkomponente, welche cyclischen
Iminoester enthält,
wird in dem Schritt b mit einer alkalischen Lösung bearbeitet und dann mit
Wasser gewaschen, um ein Absorptionsmittel für die ultraviolette Strahlung
zu erzielen, welches ein Produkt umfasst, das cyclischen Iminoester
in einer Menge von mehr als 99,9 Gewichtsprozent und von weniger
als 100 Gewichtsprozent enthält
und das so hergestellt worden ist, dass seine Temperatur bei Beginn
des Schmelzens an 305-309°C
angepasst ist und dass seine Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes
an 290-300°C
angepasst ist. Somit ist der Schritt b derselbe wie der zuvor erwähnte Schritt
C.
-
Auf
diese Art und Weise erhält
man ein Absorptionsmittel für
die ultraviolette Strahlung, welches ein Produkt umfasst, das cyclischen
Iminoester in einer Menge von mehr als 99,9 Gewichtsprozent und
von weniger als 100 Gewichtsprozent enthält und das so hergestellt worden
ist, dass seine Temperatur bei Beginn des Schmelzens an 305-309°C angepasst
ist und dass seine Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes an 290-300°C angepasst
ist.
-
Die
Erfindung erfordert keine besondere Beschränkung hinsichtlich der Art
der thermoplastischen Polymere, auf welche die Absorptionsmittel
für die
ultraviolette Strahlung, so wie sie oben beschrieben worden sind,
aufgetragen werden sollten. Beispiele von thermoplastischen Polymeren,
auf welche sie aufgetragen werden können, enthalten (1) thermoplastische
Polyester wie etwa Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat
und Polybutylenterephthalat, (2) Polycarbonate, (3) Styrolpolymere
wie etwa Polystyrol, Styrol-acrylnitril-butadien-copolymere und
hoch schlagfestes Polystyrol, (4) Acrylpolymere, (5) Amidpolymere,
(6) Polyphenylenether, (7) Polyolefine wie etwa Polyethylen, Polypropylen
und Vinylpolychlorid, (8) Polyoxymethylen, (9) Polyphenylensulfid,
(10) Milchsäurepolymere
und (11) Mischungen dieser thermoplastischen Polymere. Absorptionsmittel
gemäß dieser
Erfindung sind besonders wirkungsvoll, wenn sie zu Polyethylenterephthalat
und zu Polycarbonaten hinzu gegeben und mit diesen gemischt werden,
welche eine hohe Transparenz aufweisen und welche eine hohe Mischtemperatur
und eine hohe Formtemperatur erfordern.
-
Absorptionsmittel
für die
ultraviolette Strahlung für
thermoplastische Polymere, welche diese Erfindung darstellen, sind
selbst in einem hohen Maße
wärmebeständig und
können
zu thermoplastischen Polymeren wie etwa zu Polyethylenterephthalat
und Polycarbonaten hinzu gegeben und mit diesen gemischt werden, welche
eine hohe Mischtemperatur und eine hohe Formtemperatur erfordern,
um geformte Produkte mit derselben hohen Transparenz herzustellen,
welche diese thermoplastischen Polymere ursprünglich besessen haben. Sie
beeinflussen die Verarbeitungsfähigkeit
oder die Umgebungsbedingungen bei den Misch- und Formverfahren nicht
nachteilig, sogar dann nicht, wenn sie zu thermoplastischen Polymeren
wie etwa zu Polyethylenterephthalat und Polycarbonaten hinzu gegeben
und mit diesen gemischt werden, welche eine hohe Mischtemperatur
und eine hohe Formtemperatur erfordern.
-
Die
Erfindung begrenzt die Menge an dem Absorptionsmittel, die zu verwenden
ist, nicht besonders. Wenn dasselbe auf thermoplastische Polymere
aufgetragen wird, dann beträgt
das Verhältnis
gewöhnlich 0,1-5
Gewichtsteile bis 100 Gewichtsteile an thermoplastischen Polymeren.
-
Die
Erfindung wird als Nächstes
unter Bezugnahme auf die zwei folgenden Ausführungen beschrieben:
- (1) ein Absorptionsmittel für die ultraviolette Strahlung,
welches einen cyclischen Iminoester in einer Menge von 99,97 Gewichtsprozent
enthält
und dessen Temperatur bei Beginn des Schmelzens auf 306°C eingestellt
ist und dessen Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes auf 300°C eingestellt
ist.
- (2) ein Absorptionsmittel für
die ultraviolette Strahlung, welches einen cyclischen Iminoester
in einer Menge von 99,98 Gewichtsprozent enthält und dessen Temperatur bei
Beginn des Schmelzens auf 307°C
eingestellt ist und dessen Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes
auf 298°C
eingestellt ist.
-
Die
Erfindung wird als Nächstes
mit Hilfe von Beispielen beschrieben, aber die Beschreibung erfolgt nicht,
ohne dass vorher gesagt worden ist, dass diese Beispiele nicht dazu
dienen, den Umfang der Erfindung zu beschränken. In dem, was folgt, bedeutet "Teil" "Gewichtsteil" und "%" bedeutet "Gewichtsprozent".
-
Teil 1 (Herstellung von
Absorptionsmitteln für
die ultraviolette Strahlung für
thermoplastische Polymere: No. 1
-
BEISPIEL 1
-
13,7
g (0,1 Mol) Anthranilsäure,
5,19 g (0,049 Mol) anhydriertes Natriumcarbonat und 100 ml Wasser werden
in einen Glaskolben mit vier Öffnungen
hinein gebracht, welcher ausgestattet ist mit einem Thermometer,
einem Rührer,
einem Rückflusskühler und
einem Tropftrichter, und die Mischung wird unter Umrühren während einer
Zeitdauer von 10 Minuten aufgelöst.
Nachdem eine Lösung,
welche durch Auflösen
von 10,2 g (0,05 Mol) Terephthaloyldichlorid in 300 ml Aceton erhalten
worden ist, in diesen Glaskolben mittels des Tropftrichters über eine
Zeitdauer von einer Stunde bei Raumtemperatur tropfenweise eingeführt worden
ist, erhält man
eine Aufschlämmung
mit einer Feststoffkomponente, welche N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid) enthält, durch
eine Amidierung während
einer Zeitdauer von einer Stunde unter Rückfluss. Eine Feststoffkomponente
wird von dieser Aufschlämmung
abgetrennt und, nachdem sie mit 300 ml Wasser gewaschen und getrocknet
worden ist, erhält
man 19,8 g einer getrockneten Feststoffkomponente. Die 19,8 g der
getrockneten Feststoffkomponente, 102 g (1 Mol) Säureanhydrid
und 100 ml Toluol werden in den Glaskolben mit vier Öffnungen
getan im Hinblick auf eine Iminoveresterung unter Rückfluss
während
einer Zeitdauer von 6 Stunden und, nachdem eine Abkühlung auf
Raumtemperatur stattgefunden hat, wird die Feststoffkomponente ausfiltriert.
Nachdem diese filtrierte Feststoffkomponente mit 100 ml Aceton gewaschen
und getrocknet worden ist, erhält
man 17,6 g einer Feststoffkomponente, welche cyclischen Iminoester
enthält.
Schließlich
werden diese 17 g der Feststoffkomponente und 68 g Wasser in den
Glaskolben getan und 2,3 g einer 1 % wässrigen Lösung von Natriumhydroxid werden
unter Umrühren
hinzu gegeben und eine Alkalibehandlung wird durchgeführt bei 25°C während einer
Zeitdauer von 30 Minuten unter Umrühren. Die mit Alkali behandelte
Feststoffkomponente wird ausfiltriert und mit 160 g warmem Wasser
bei 60°C
gewaschen. Die gewaschene Feststoffkomponente wird während einer
Zeitdauer von 2 Stunden mit einem Heißlufttrockner bei 100°C getrocknet,
um 16,5 g eines gelblichen Pulvers zu ergeben. Dieses gelbliche
Pulver wird analysiert und man findet dabei heraus, dass es 99,99
% cyclischen Iminoester enthält
und dass seine Temperatur bei Beginn des Schmelzens bei 309°C liegt. Dieses
wird als das Absorptionsmittel (P-1) bezeichnet.
-
Der
Gehalt an cyclischem Iminoester wird gemessen über eine Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
unter Verwendung von Chloroform als Elutionsflüssigkeit und eines UV-Detektors
für den
Nachweis. Die Temperatur bei Beginn des Schmelzens wird unter Verwendung
eines differentiellen Thermoanalysators (TAS200, hergestellt von
Rigaku Co., Ltd) gemessen. 10 mg des Absorptionsmittels für die ultraviolette
Strahlung für
thermoplastische Polymere (P-1) werden gemessen und in einen Probentiegel
getan und man erhält eine
DTA Kurve, indem man die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von
5°C pro
Minute in einer Stickstoffatmosphäre erhöht. Der Schnittpunkt wird erreicht
zwischen der Tangentenlinie, welche sich von der Grundlinie dieser
DTA Kurve erstreckt, und der Tangentenlinie, welche sich von der
Scheitellinie erstreckt, um die Temperatur bei Beginn des Schmelzens
zu bestimmen. Durchgehend erhält
man hierin den Gehalt an cyclischem Iminoester und die Temperaturen
bei Beginn des Schmelzens auf ähnliche
Weise.
-
TESTBEISPIEL 2
-
13,7
g (0,1 Mol) Anthranilsäure,
7,74 g (0,098 Mol) Pyridin und 200 ml Aceton werden in einen Glaskolben
mit vier Öffnungen
getan, so wie in Beispiel 1, und die Mischung wird unter Umrühren während einer Zeitdauer
von 10 Minuten aufgelöst.
Nachdem eine Lösung,
die man durch ein Auflösen
von 10,2 g (0,05 Mol) Terephthaloyldichlorid in 100 ml Aceton erhalten
hat, in diesen Glaskolben mittels des Tropftrichters über eine Zeitdauer
von einer Stunde bei Raumtemperatur tropfenweise eingeführt worden
ist, erhält
man eine Aufschlämmung
mit einer Feststoffkomponente, welche N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid) enthält, durch eine
Amidierung während
einer Zeitdauer von einer Stunde unter Rückfluss. Eine Feststoffkomponente
wird von dieser Aufschlämmung
abgetrennt und, nachdem sie mit 300 ml Wasser gewaschen und getrocknet
worden ist, erhält
man 18,2 g einer getrockneten Feststoffkomponente. Die 18,2 g der
getrockneten Feststoffkomponente, 102 g (1 Mol) Säureanhydrid
und 100 ml Toluol werden in den Glaskolben mit vier Öffnungen
getan im Hinblick auf eine Iminoveresterung unter Rückfluss
während
einer Zeitdauer von 6 Stunden und, nachdem eine Abkühlung auf
Raumtemperatur stattgefunden hat, wird die Feststoffkomponente ausfiltriert.
Nachdem diese filtrierte Feststoffkomponente mit 100 ml Aceton gewaschen
und getrocknet worden ist, erhält
man 14,8 g einer Feststoffkomponente, welche cyclischen Iminoester
enthält.
Schließlich
werden diese 14 g der Feststoffkomponente und 68 g Methanol in den
Glaskolben getan und 2,14 g einer 1 % Lösung von Natriummethoxidmethanol
werden unter Umrühren
hinzu gegeben und eine Alkalibehandlung wird durchgeführt bei
25°C während einer
Zeitdauer von 30 Minuten unter Umrühren. Die mit Alkali behandelte
Feststoffkomponente wird ausfiltriert und mit 140 g warmem Wasser
bei 40°C
gewaschen. Die gewaschene Feststoffkomponente wird während einer
Zeitdauer von 2 Stunden mit einem Heißlufttrockner bei 100°C getrocknet,
um 13,4 g eines gelblichen Pulvers zu erhalten. Dieses gelbliche
Pulver wird analysiert und man findet dabei heraus, dass dasselbe 99,98
% cyclischen Iminoester enthält
und dass seine Temperatur bei Beginn des Schmelzens bei 307°C liegt. Dieses
wird als das Absorptionsmittel (P-2) bezeichnet.
-
TESTBEISPIEL 3
-
16,3
g (0,1 Mol) Isatosäureanhydrid,
7,74 g (0,098 Mol) Pyridin und 200 ml Aceton werden in einen Glaskolben
mit vier Öffnungen
getan, so wie in Beispiel 1, und die Mischung wird unter Umrühren während einer
Zeitdauer von 10 Minuten aufgelöst.
Nachdem eine Lösung,
die man durch ein Auflösen
von 10,2 g (0,05 Mol) Terephthaloyldichlorid in 100 ml Aceton erhalten
hat, in diesen Glaskolben mittels des Tropftrichters über eine
Zeitdauer von einer Stunde bei Raumtemperatur tropfenweise eingeführt worden
ist, erhält
man eine Aufschlämmung
mit einer Feststoffkomponente, welche cyclischen Iminoester enthält, durch
eine Iminoveresterung während
einer Zeitdauer von einer Stunde unter Rückfluss. Eine Feststoffkomponente
wird von dieser Aufschlämmung
abgetrennt und, nachdem sie mit 300 ml Wasser gewaschen und getrocknet
worden ist, erhält man
15,8 g einer getrockneten Feststoffkomponente, welche cyclischen
Iminoester enthält.
Die 15 g der getrockneten Feststoffkomponente und 48 g Wasser werden
in den Glaskolben getan und 3,96 g einer 1 % wässrigen Lösung von Natriumcarbonat werden
unter Umrühren
hinzu gegeben und eine Alkalibehandlung wird durchgeführt bei
30°C während einer
Zeitdauer von 30 Minuten unter Umrühren. Die mit Alkali behandelte Feststoffkomponente
wird ausfiltriert und mit 130 g warmem Wasser bei 60°C gewaschen.
Die gewaschene Feststoffkomponente wird während einer Zeitdauer von 2
Stunden mit einem Heißlufttrockner
bei 100°C
getrocknet, um 14,4 g eines gelblichen Pulvers zu ergeben. Dieses
gelbliche Pulver wird analysiert und man findet dabei heraus, dass
dasselbe 99,96 % cyclischen Iminoester enthält und dass seine Temperatur
bei Beginn des Schmelzens bei 305°C
liegt. Dieses wird als das Absorptionsmittel (P-3) bezeichnet.
-
VERGLEICHENDES BEISPIEL
1
-
10
g des in Beispiel 1 erhaltenen Absorptionsmittels (P-1) und 1000
ml einer 1 × 10–2 %
wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid werden in ein Becherglas getan. Nachdem sie
während
einer Zeitdauer von einer Stunde mit einem Mischer umgerührt worden
sind, wird eine Feststoffkomponente abfiltriert. Die filtrierte
Feststoffkomponente und 1000 ml Wasser werden in ein Becherglas
getan und, nachdem sie während
einer Zeitdauer von einer Stunde mit einem Mischer umgerührt worden
sind, wird eine Feststoffkomponente abfiltriert. Diese Routine wird
dreimal wiederholt und die so erhaltene Feststoffkomponente wird
während
einer Zeitdauer von einer Stunde bei 100°C getrocknet, um ein gelbliches
Pulver zu ergeben. Dieses gelbliche Pulver wird analysiert und man
findet dabei heraus, dass dasselbe 100 % cyclischen Iminoester enthält und dass
seine Temperatur bei Beginn des Schmelzens bei 311°C liegt.
Dieses wird als das Absorptionsmittel (R-1) bezeichnet.
-
VERGLEICHENDES BEISPIEL
2
-
16,9
g des gelblichen Pulvers werden auf dieselbe Art und Weise wie in
dem Beispiel 1 erhalten mit der Ausnahme, dass man auf die Alkalibehandlung
verzichtet hat. Dieses gelbliche Pulver wird analysiert und man
findet dabei heraus, dass dasselbe 99,01 % cyclischen Iminoester
enthält
und dass seine Temperatur bei Beginn des Schmelzens bei 295°C liegt.
Dieses wird als das Absorptionsmittel (R-2) bezeichnet.
-
Teil 2 (Herstellung von
Absorptionsmitteln für
die ultraviolette Strahlung für
thermoplastische Polymere: No. 2)
-
BEISPIEL 5
-
13,7
g (0,1 Mol) Anthranilsäure,
5,19 g (0,049 Mol) anhydriertes Natriumcarbonat und 100 ml Wasser werden
in einen Glaskolben mit vier Öffnungen
getan, welcher ausgestattet ist mit einem Thermometer, einem Rührer, einem
Rückflusskühler und
einem Tropftrichter, und die Mischung wird unter Umrühren während einer Zeitdauer
von 10 Minuten aufgelöst.
Nachdem eine Lösung,
die man durch ein Auflösen
von 10,2 g (0,05 Mol) Terephthaloyldichlorid in 300 ml Aceton erhalten
hat, in diesen Glaskolben mittels des Tropftrichters über eine Zeitdauer
von einer Stunde bei Raumtemperatur tropfenweise eingeführt worden
ist, erhält
man eine Aufschlämmung
mit einer Feststoffkomponente, welche N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid) enthält, durch eine
Amidierung während
einer Zeitdauer von einer Stunde unter Rückfluss. Eine Feststoffkomponente
wird von dieser Aufschlämmung
abgetrennt und, nachdem sie mit 300 ml Wasser gewaschen und getrocknet
worden ist, erhält
man 19,6 g einer getrockneten Feststoffkomponente. Die 19,6 g der
getrockneten Feststoffkomponente, 102 g (1 Mol) Säureanhydrid
und 100 ml Toluol werden in den Glaskolben mit vier Öffnungen
getan im Hinblick auf eine Iminoveresterung unter Rückfluss
während
einer Zeitdauer von 6 Stunden und, nachdem eine Abkühlung auf
Raumtemperatur stattgefunden hat, wird die Feststoffkomponente ausfiltriert.
Nachdem diese filtrierte Feststoffkomponente mit 100 ml Aceton gewaschen
und getrocknet worden ist, erhält
man 17,2 g einer Feststoffkomponente, welche cyclischen Iminoester
enthält.
Schließlich
werden diese 17 g der Feststoffkomponente und 68 g Wasser in den
Glaskolben getan und 2,66 g einer 1 % wässrigen Lösung von Natriumhydroxid werden
unter Umrühren
hinzu gegeben und eine Alkalibehandlung wird durchgeführt bei
25°C während einer
Zeitdauer von 30 Minuten unter Umrühren. Die mit Alkali behandelte
Feststoffkomponente wird ausfiltriert und mit 160 g warmem Wasser
bei 60°C
gewaschen. Die gewaschene Feststoffkomponente wird während einer
Zeitdauer von 2 Stunden mit einem Heißlufttrockner bei 100°C getrocknet,
um 16,5 g eines gelblichen Pulvers zu erhalten. Dieses gelbliche
Pulver wird analysiert und man findet dabei heraus, dass es 99,99 %
cyclischen Iminoester enthält
und dass seine Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes bei 304°C liegt. Dieses
wird als das Absorptionsmittel (P-5) bezeichnet.
-
Die
Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes wird gemessen unter
Verwendung eines Thermogravimetrieanalysators (TAS200, hergestellt
von Rigaku Co., Ltd). 10 mg des Absorptionsmittels (P-5) werden gemessen
und in einen Probentiegel getan und man erhält eine TG Kurve, indem man
die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 5°C pro Minute in einer Stickstoffatmosphäre erhöht. Der
Punkt, an dem sich die Kurve von der Grundlinie abtrennt, wird als
die Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes bestimmt. Temperaturen
bei Beginn des Gewichtsverlustes erhält man durchgehend hierin auf ähnliche
Weise.
-
TESTBEISPIEL 6
-
13,7
g (0,1 Mol) Anthranilsäure,
7,74 g (0,098 Mol) Pyridin und 200 ml Aceton werden in einen Glaskolben
mit vier Öffnungen
getan, so wie in Beispiel 5, und die Mischung wird unter Umrühren während einer Zeitdauer
von 10 Minuten aufgelöst.
Nachdem eine Lösung,
die man durch ein Auflösen
von 10,2 g (0,05 Mol) Terephthaloyldichlorid in 100 ml Aceton erhalten
hat, in diesen Glaskolben mittels des Tropftrichters über eine Zeitdauer
von einer Stunde bei Raumtemperatur tropfenweise eingeführt worden
ist, erhält
man eine Aufschlämmung
mit einer Feststoffkomponente, welche N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid) enthält, durch eine
Amidierung während
einer Zeitdauer von einer Stunde unter Rückfluss. Eine Feststoffkomponente
wird von dieser Aufschlämmung
abgetrennt und, nachdem sie mit 300 ml Wasser gewaschen und getrocknet
worden ist, erhält
man 17,9 g einer getrockneten Feststoffkomponente. Die 17,9 g der
getrockneten Feststoffkomponente, 102 g (1 Mol) Säureanhydrid
und 100 ml Toluol werden in den Glaskolben mit vier Öffnungen
getan im Hinblick auf eine Iminoveresterung unter Rückfluss
während
einer Zeitdauer von 6 Stunden und, nachdem eine Abkühlung auf
Raumtemperatur stattgefunden hat, wird die Feststoffkomponente ausfiltriert.
Nachdem diese filtrierte Feststoffkomponente mit 100 ml Aceton gewaschen
und getrocknet worden ist, erhält
man 15,1 g einer Feststoffkomponente, welche cyclischen Iminoester
enthält.
Schließlich
werden diese 14 g der Feststoffkomponente und 68 g Methanol in den
Glaskolben getan und 2,01 g einer 1 % Lösung von Natriummethoxidmethanol
werden unter Umrühren
hinzu gegeben und eine Alkalibehandlung wird durchgeführt bei
25°C während einer
Zeitdauer von 30 Minuten unter Umrühren. Die mit Alkali behandelte Feststoffkomponente
wird ausfiltriert und mit 140 g warmem Wasser bei 40°C gewaschen.
Die gewaschene Feststoffkomponente wird während einer Zeitdauer von 2
Stunden mit einem Heißlufttrockner
bei 100°C
getrocknet, um 13,5 g eines gelblichen Pulvers zu ergeben. Dieses
gelbliche Pulver wird analysiert und man findet dabei heraus, dass
dasselbe 99,98 % cyclischen Iminoester enthält und dass seine Temperatur
bei Beginn des Gewichtsverlustes bei 300°C liegt. Dieses wird als das
Absorptionsmittel (P-6) bezeichnet.
-
TESTBEISPIEL 7
-
16,3
g (0,1 Mol) Isatosäureanhydrid,
7,74 g (0,098 Mol) Pyridin und 200 ml Aceton werden in einen Glaskolben
mit vier Öffnungen
getan, so wie in Beispiel 5, und die Mischung wird unter Umrühren während einer
Zeitdauer von 10 Minuten aufgelöst.
Nachdem eine Lösung,
die man durch ein Auflösen
von 10,2 g (0,05 Mol) Terephthaloyldichlorid in 100 ml Aceton erhalten
hat, in diesen Glaskolben mittels des Tropftrichters über eine
Zeitdauer von einer Stunde bei Raumtemperatur tropfenweise eingeführt worden
ist, erhält
man eine Aufschlämmung
mit einer Feststoffkomponente, welche cyclischen Iminoester enthält, durch
eine Iminoveresterung während
einer Zeitdauer von einer Stunde unter Rückfluss. Eine Feststoffkomponente
wird von dieser Aufschlämmung
abgetrennt und, nachdem sie mit 300 ml Wasser gewaschen und getrocknet
worden ist, erhält man
16,1 g einer getrockneten Feststoffkomponente, welche cyclischen
Iminoester enthält.
Die 15 g der getrockneten Feststoffkomponente und 48 g Wasser werden
in den Glaskolben getan und 4,66 g einer 1 % wässrigen Lösung von Natriumcarbonat werden
unter Umrühren
hinzu gegeben und eine Alkalibehandlung wird durchgeführt bei
30°C während einer
Zeitdauer von 30 Minuten unter Umrühren. Die mit Alkali behandelte Feststoffkomponente
wird ausfiltriert und mit 130 g warmem Wasser bei 60°C gewaschen.
Die gewaschene Feststoffkomponente wird während einer Zeitdauer von 2
Stunden mit einem Heißlufttrockner
bei 100°C
getrocknet, um 14,3 g eines gelblichen Pulvers zu ergeben. Dieses
gelbliche Pulver wird analysiert und man findet dabei heraus, dass
dasselbe 99,97 % cyclischen Iminoester enthält und dass seine Temperatur
bei Beginn des Gewichtsverlustes bei 290°C liegt. Dieses wird als das
Absorptionsmittel (P-7) bezeichnet.
-
VERGLEICHENDES BEISPIEL
3
-
10
g des in Beispiel 5 erhaltenen Absorptionsmittels (P-5) und 1000
ml einer 1 × 10–2 %
wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid werden in ein Becherglas getan. Nachdem sie
während
einer Zeitdauer von einer Stunde mit einem Mischer umgerührt worden
sind, wird eine Feststoffkomponente abfiltriert. Die filtrierte
Feststoffkomponente und 1000 ml Wasser werden in ein Becherglas
getan und, nachdem sie während
einer Zeitdauer von einer Stunde mit einem Mischer umgerührt worden
sind, wird eine Feststoffkomponente abfiltriert. Diese Routine wird
dreimal wiederholt und die so erhaltene Feststoffkomponente wird
während
einer Zeitdauer von einer Stunde bei 100°C getrocknet, um ein gelbliches
Pulver zu ergeben. Dieses gelbliche Pulver wird analysiert und man
findet dabei heraus, dass dasselbe 100,00 % cyclischen Iminoester
enthält
und dass seine Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes bei 308°C liegt.
Dieses wird als das Absorptionsmittel (R-3) bezeichnet.
-
VERGLEICHENDES BEISPIEL
4
-
16,5
g des gelblichen Pulvers werden auf dieselbe Art und Weise wie in
dem Beispiel 5 erhalten mit der Ausnahme, dass man auf die Alkalibehandlung
verzichtet hat. Dieses gelbliche Pulver wird analysiert und man
findet dabei heraus, dass dasselbe 98,94 % cyclischen Iminoester
enthält
und dass seine Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes bei 260°C liegt.
Dieses wird als das Absorptionsmittel (R-4) bezeichnet.
-
Teil 3 (Herstellung von
Absorptionsmitteln für
die ultraviolette Strahlung für
thermoplastische Polymere: No. 3
-
TESTBEISPIEL 9
-
16,3
g (0,1 Mol) Isatosäureanhydrid,
7,74 g (0,098 Mol) Pyridin und 200 ml Aceton werden in einen Glaskolben
mit vier Öffnungen
getan, welcher ausgestattet ist mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Rückflusskühler und
einem Tropftrichter, und die Mischung wird unter Umrühren während einer
Zeitdauer von 10 Minuten aufgelöst.
Nachdem eine Lösung,
die man durch ein Auflösen
von 10,2 g (0,05 Mol) Terephthaloyldichlorid in 100 ml Aceton erhalten
hat, in diesen Glaskolben mittels des Tropftrichters über eine
Zeitdauer von einer Stunde bei Raumtemperatur tropfenweise eingeführt worden
ist, erhält
man eine Aufschlämmung
mit einer Feststoffkomponente, welche cyclischen Iminoester enthält, durch
eine Iminoveresterung während
einer Zeitdauer von einer Stunde unter Rückfluss. Eine Feststoffkomponente
wird von dieser Aufschlämmung
abgetrennt und, nachdem sie mit 300 ml Wasser gewaschen und getrocknet
worden ist, erhält
man 16,0 g einer getrockneten Feststoffkomponente, welche cyclischen
Iminoester enthält.
Die 15 g der getrockneten Feststoffkomponente und 48 g Wasser werden
in den Glaskolben getan und 3,36 g einer 1 % wässrige Lösung von Natriumcarbonat werden
unter Umrühren
hinzu gegeben und eine Alkalibehandlung wird durchgeführt bei 30°C während einer
Zeitdauer von 30 Minuten unter Umrühren. Die mit Alkali behandelte
Feststoffkomponente wird ausfiltriert und mit 130 g warmem Wasser
bei 60°C
gewaschen. Nachdem die gewaschene Feststoffkomponente dehydriert
worden ist, wird sie während
einer Zeitdauer von 2 Stunden mit einem Heißlufttrockner bei 100°C getrocknet,
um 14,4 g eines gelblichen Pulvers zu ergeben. Dieses gelbliche
Pulver wird analysiert und man findet dabei heraus, dass dasselbe
99,97 % cyclischen Iminoester enthält. Seine Temperatur bei Beginn des
Schmelzens bzw. seine Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes
liegt bei 306°C
bzw. bei 300°C.
Dieses wird als das Absorptionsmittel (P-9) bezeichnet.
-
TESTBEISPIEL 10
-
13,7
g (0,1 Mol) Anthranilsäure,
5,19 g (0,049 Mol) anhydriertes Natriumcarbonat und 100 ml Wasser werden
in einen Glaskolben mit vier Öffnungen
getan, so wie in dem Testbeispiel 9, und die Mischung wird unter
Umrühren
während
einer Zeitdauer von 10 Minuten aufgelöst. Nachdem eine Lösung, die
man durch ein Auflösen
von 10,2 g (0,05 Mol) Terephthaloyldichlorid in 300 ml Aceton erhalten
hat, in diesen Glaskolben mittels des Tropftrichters über eine
Zeitdauer von einer Stunde bei Raumtemperatur tropfenweise eingeführt worden
ist, erhält
man eine Aufschlämmung
mit einer Feststoffkomponente, welche N,N'-bis(o-carboxyphenylterephthalamid)
enthält,
durch eine Amidierung während
einer Zeitdauer von einer Stunde unter Rückfluss. Eine Feststoffkomponente
wird von dieser Aufschlämmung
abgetrennt und, nachdem sie mit 300 ml Wasser gewaschen und getrocknet
worden ist, erhält
man 19,8 g einer getrockneten Feststoffkomponente. Die 19,8 g der getrockneten
Feststoffkomponente, 102 g (1 Mol) Säureanhydrid und 100 ml Toluol
werden in den Glaskolben mit vier Öffnungen getan im Hinblick
auf eine Iminoveresterung unter Rückfluss während einer Zeitdauer von 6
Stunden und, nachdem eine Abkühlung
auf Raumtemperatur stattgefunden hat, wird die Feststoffkomponente
ausfiltriert. Nachdem diese filtrierte Feststoffkomponente mit 100
ml Aceton gewaschen und getrocknet worden ist, erhält man 17,3
g einer Feststoffkomponente, welche cyclischen Iminoester enthält. Schließlich werden diese
15 g der Feststoffkomponente und 48 g Wasser in den Glaskolben getan
und 3,47 g einer 1 % wässrigen Lösung von
Natriumhydroxid werden unter Umrühren
hinzu gegeben und eine Alkalibehandlung wird durchgeführt bei
25°C während einer
Zeitdauer von 30 Minuten unter Umrühren. Die mit Alkali behandelte
Feststoffkomponente wird ausfiltriert und mit 160 g warmem Wasser
bei 60°C
gewaschen. Nachdem die gewaschene Feststoffkomponente dehydriert
worden ist, wird sie während
einer Zeitdauer von 2 Stunden mit einem Heißlufttrockner bei 100°C getrocknet,
um 14,8 g eines gelblichen Pulvers zu ergeben. Dieses gelbliche
Pulver wird analysiert und man findet dabei heraus, dass es 99,98
% cyclischen Iminoester enthält.
Seine Temperatur bei Beginn des Schmelzens bzw. seine Temperatur
bei Beginn des Gewichtsverlustes liegt bei 307°C bzw. bei 398°C. Dieses
wird als das Absorptionsmittel (P-10) bezeichnet.
-
VERGLEICHENDES BEISPIEL
5
-
10
g des in Testbeispiel 10 erhaltenen Absorptionsmittels (P-10) und
1000 ml einer 1 × 10–2 %
wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid werden in ein Becherglas getan. Nachdem sie
während
einer Zeitdauer von einer Stunde mit einem Mischer umgerührt worden
sind, wird eine Feststoffkomponente abfiltriert. Die filtrierte Feststoffkomponente
und 1000 ml Wasser werden in ein Becherglas getan und, nachdem sie
während
einer Zeitdauer von einer Stunde mit einem Mischer umgerührt worden
sind, wird eine Feststoffkomponente abfiltriert. Diese Routine wird
dreimal wiederholt und die so erhaltene Feststoffkomponente wird
während
einer Zeitdauer von einer Stunde bei 100°C getrocknet, um ein gelbliches
Pulver zu erhalten. Dieses gelbliche Pulver wird analysiert und
man findet dabei heraus, dass es 100,00 % cyclischen Iminoester
enthält.
Seine Temperatur bei Beginn des Schmelzens bzw. seine Temperatur
bei Beginn des Gewichtsverlustes liegt bei 311°C bzw. bei 308°C. Dieses
wird als das Absorptionsmittel (R-5) bezeichnet.
-
VERGLEICHENDES BEISPIEL
6
-
15,1
g gelbliches Pulver werden auf dieselbe Art und Weise wie in dem
Testbeispiel 10 erhalten mit der Ausnahme, dass man auf die Alkalibehandlung
verzichtet hat. Dieses gelbliche Pulver wird analysiert und man
findet dabei heraus, dass dasselbe 99,20 % cyclischen Iminoester
enthält.
Seine Temperatur bei Beginn des Schmelzens bzw. seine Temperatur
bei Beginn des Gewichtsverlustes liegt bei 297°C bzw. bei 266°C. Dieses
wird als das Absorptionsmittel (R-6) bezeichnet.
-
Teil 4 (Beurteilung der
Absorption für
die ultraviolette Strahlung)
-
1,0
mg von einem jeden der in den Teilen 1, 2 und 3 hergestellten Absorptionsmittel
für die
ultraviolette Strahlung wird aufgelöst in 200 ml 1,1,2,2-Tetrachlorethan
von optischer Güte
und die Transparenz wird bei 350 nm gemessen unter Verwendung eines
UV-Vis Spektrophotometers (U2000, hergestellt von Hitachi, Ltd.) und
gemäß dem folgenden
Standard ausgewertet:
- A: Transparenz kleiner als 25
- B: Transparenz größer als
25 %, aber kleiner als 26 %
- C: Transparenz größer als
26 %
-
Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
-
Teil 5 (Beurteilung wenn
Absorptionsmittel hinzu gegeben und mit Polyethylenterephthalat
gemischt wird)
-
Die
in den Teilen 1, 2 und 3 hergestellten Absorptionsmittel für die ultraviolette
Strahlung werden hinsichtlich ihrer Wärmebeständigkeit, ihrer Transparenz
und ihrer Arbeitsfähigkeit
ausgewertet, wenn sie zu Polyethylenterephthalat mit einer intrinsischen
Viskosität
von 0,70 hinzu gegeben und mit diesem gemischt werden. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 1 gezeigt.
-
Für die Beurteilung
der Wärmebeständigkeit
werden 100 Teile Polyethylenterephthalatchips und 2 Teile von einem
jeden der in den Teilen 1-3 hergestellten Absorptionsmittel einem
trockenen Mischverfahren unterworfen und sie werden extrudiert,
wobei ein Doppelachsenextruder eingesetzt wird, um sie bei 280°C zusammenzumischen.
Nachdem die Mischung abgekühlt
und in Pellets überführt worden
ist, werden die Pellets in einem Vakuum getrocknet. Die im Vakuum
getrockneten 10 g Pellets werden in das Innere eines Testrohres getan
und es werden Proben B hergestellt, welche man durch ein Erwärmen und
Schmelzen während
einer Zeitdauer von 10 Minuten erhält, und Proben T, welche man
durch ein Erwärmen
und Schmelzen während
einer Zeitdauer von 60 Minuten erhält. Sowohl die Proben B als
auch die Proben T werden visuell geprüft und gemäß dem folgenden Standard ausgewertet:
- A: kein Unterschied zwischen B und T und keine Abnormalitäten wie
etwa Verbrennungen werden an T beobachtet
- B: T ist etwas gelblicher als B, aber keine Abnormalitäten wie
etwa Verbrennungen werden an T beobachtet
- C: T ist deutlich gelblicher als B und Verbrennungen werden
auf Teilen von T beobachtet.
-
Für die Beurteilung
der Transparenz werden 100 Teile Polyethylenterephthalatchips und
2 Teile von einem jeden der in den Teilen 1-3 hergestellten Absorptionsmittel
einem trockenen Mischverfahren unterworfen und sie werden aus einer
T-Düse
extrudiert, wobei ein Doppelachsenextruder eingesetzt wird, um sie
bei 280°C
zusammenzumischen, und sie werden mittels einer abkühlenden
Walze auf etwa 50°C
abgekühlt,
um nicht kristalline Folien von etwa 1 mm Dicke zu ergeben. Unbehandelte
Folien werden auf dieselbe Art und Weise getrennt hergestellt mit
der Ausnahme, dass sie nicht mit den Absorptionsmitteln für die ultraviolette Strahlung
gemischt werden. Die Auswertung der Transparenz wird gemäß dem folgenden
Standard ausgeführt:
- A: genauso transparent wie die unbehandelten Folien
- B: ganz wenig stärker
trüb als
die unbehandelten Folien
- C: ein wenig stärker
trüb als
die unbehandelten Folien
- D: Definitiv stärker
trüb als
die unbehandelten Folien
-
Für die Beurteilung
der Arbeitsfähigkeit
werden 100 Teile Polyethylenterephthalatchips und 2 Teile von einem
jeden der in den Teilen 1-3 hergestellten Absorptionsmittel einem
trockenen Mischverfahren unterworfen. Die Extrusion wird kontinuierlich
wiederholt während
einer Zeitdauer von 6 Stunden, wobei ein Doppelachsenextruder eingesetzt
wird, um sie bei 280°C
zusammenzumischen. Das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein
von Ablagerungen an den Entlüftungsöffnungen
des Extruders wird visuell geprüft,
und zwar eine Stunde, 3 Stunden und 6 Stunden nach dem Beginn der
Extrusion, und die Arbeitsfähigkeit
wird gemäß dem folgenden
Standard ausgewertet:
- A: Ablagerungen sind nicht nach 6
Stunden beobachtet worden
- B: Ablagerungen sind nicht nach 3 Stunden beobachtet worden,
aber nach 6 Stunden sind welche beobachtet worden
- C: Ablagerungen sind nicht nach einer Stunde beobachtet worden,
aber nach 3 Stunden sind welche beobachtet worden
- D: Ablagerungen sind nach einer Stunde beobachtet worden.
-
Teil 6 (Beurteilung, wenn
Absorptionsmittel hinzu gegeben und mit Polycarbonat gemischt werden)
-
Die
in den Teilen 1-3 hergestellten Absorptionsmittel für die ultraviolette
Strahlung werden hinsichtlich ihrer Wärmebeständigkeit, ihrer Transparenz
und ihrer Arbeitsfähigkeit
ausgewertet, wenn sie zu Polycarbonatchips (Panlite, hergestellt
durch Teijin Chemicals, Ltd.) hinzu gegeben und mit diesen gemischt
werden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt.
-
Für die Beurteilung
der Wärmebeständigkeit
werden 100 Teile Polycarbonatchips und 2 Teile von einem jeden der
in den Teilen 1-3 hergestellten Absorptionsmittel einem trockenen
Mischverfahren unterworfen und ein Doppelachsenextruder wird eingesetzt,
um sie bei 290°C
zusammenzumischen. Nach der Extrusion findet eine Abkühlung mit
Wasser statt, Pellets werden hergestellt und es erfolgt ein Trocknen
in einem Vakuum bei 100°C
während
einer Zeitdauer von 5 Stunden. Die Auswertungen erfolgen so wie
in Teil 5.
-
Für die Beurteilung
der Transparenz werden 100 Teile Polycarbonatchips und 2 Teile von
einem jeden der in den Teilen 1-3 hergestellten Absorptionsmittel
einem trockenen Mischverfahren unterworfen und ein Doppelachsenextruder
wird eingesetzt, um sie bei 290°C
zusammenzumischen, und sie werden aus einer T-Düse extrudiert, und sie werden
mittels einer Kühlwalze
auf etwa 50°C
abgekühlt,
um Folien von etwa 1 mm Dicke herzustellen. Die Auswertungen erfolgen
so wie in Teil 5.
-
Für die Beurteilung
der Arbeitsfähigkeit
werden 100 Teile Polycarbonatchips und 2 Teile von einem jeden der
in den Teilen 1 und 3 hergestellten Absorptionsmittel einem trockenen
Mischverfahren unterworfen. Die Extrusion wird kontinuierlich wiederholt
während
einer Zeitdauer von 6 Stunden, wobei ein Doppelachsenextruder eingesetzt
wird, um sie bei 290°C
zusammenzumischen. Die Auswertungen erfolgen so wie in Teil 5. TABELLE
1
-
-
In
Tabelle 1:
- Test: Testbeispiel
- Vergleich: Vergleichsbeispiel
- Konzentration: Konzentration (%) an cyclischem Iminoester in
einem Absorptionsmittel für
die ultraviolette Strahlung für
thermoplastische Polymere
- MBT: Temperatur bei Beginn des Schmelzens) melt beginning temperature)
- WLBT: Temperatur bei Beginn des Gewichtsverlustes (weight loss
beginning temperature)
- PET: Polyethylenterephthalat
- PC: Polycarbonat
- AB: Absorption von ultravioletter Strahlung
- RH: Wärmebeständigkeit
(resistance against heat)
- WK: Verarbeitungsfähigkeit
(workability)
- TR: Transparenz
-
Wie
man aus dem oben Gesagten verstehen kann, erfüllt ein jedes der Absorptionsmittel
aus den Testbeispielen 2, 3, 6, 7, 9 und 10 die Anforderungen hinsichtlich
der Fähigkeit
ultraviolette Strahlung zu absorbieren, hinsichtlich der Wärmebeständigkeit,
der Transparenz und der Verarbeitungsfähigkeit. Ausgezeichnet sind
insbesondere die Testbeispiele 9 und 10 mit einer Konzentration
an cyclischem Iminoester von mehr als 99,9 Gewichtsprozent und von
weniger als 100 Gewichtsprozent und mit einer Temperatur bei Beginn
des Schmelzens in dem Bereich von 305-309°C und mit einer Temperatur bei
Beginn des Gewichtsverlustes in dem Bereich von 290-300°C. Im Gegensatz
dazu bestehen die vergleichenden Beispiele 1, 3 und 5 im Wesentlichen
aus reinem cyclischem Iminoester ohne kaum irgendeine andere Substanz
und sie sind schlecht hinsichtlich der Transparenz und der Verarbeitungsfähigkeit.
Die vergleichenden Beispiele 2, 4 und 6 enthalten relativ große Mengen
an anderen Substanzen und der Gehalt an cyclischem Iminoester ist
dementsprechend geringer. Sie sind unterlegen hinsichtlich der Fähigkeit
ultraviolette Strahlung zu absorbieren, und sie sind auch schlecht
hinsichtlich der Wärmebeständigkeit
und der Transparenz.
-
Zusammenfassend
ist zu sagen, dass die Absorptionsmittel gemäß dieser Erfindung überlegen
sind hinsichtlich der Wärmebeständigkeit
und dass sie in der Lage sind, zu thermoplastischen Polymeren wie
etwa zu Polyethylenterephthalat oder Polycarbonat hinzugefügt und hinzugemischt
zu werden, um geformte Produkte mit denselben Transparenzeigenschaften
der thermoplastischen Polymere zu erhalten, wobei die Umgebungsbedingungen
während
der Misch- und Formverfahren nicht nachteilig beeinflusst werden.