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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Expander, der ein Gehäuse; eine
Ausgangswelle zum Ausgeben einer Antriebskraft; einen Rotor, der
mit der Ausgangswelle einstückig
ist und in dem Gehäuse
drehbar gelagert ist; eine Mehrzahl von Gruppen von Axialkolbenzylindern,
die ringförmig
in dem Rotor entlang der radialen Richtung angeordnet sind, so dass
sie eine Achse der Ausgangswelle umgeben; und eine gemeinsame Taumelscheibe,
die an dem Gehäuse
befestigt ist und Kolben der Mehrzahl von Gruppen von Axialkolbenzylindern
in Richtung der Achse führt,
umfasst.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Das
japanische Patent Nr. 2874300 und die japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr.
48-54702 offenbaren eine Kolbenpumpe oder einen Kolbenmotor, der
zwei Gruppen von Axialkolbenzylindern enthält, die an radial inneren und äußeren Seiten
angeordnet sind. Diese verwenden jeweils ein inkomprimierbares Fluid
wie etwa Öl
als Arbeitsmedium, wobei die Gruppen von Axialkolbenzylindern an den
radial inneren und äußeren Seiten
so angeordnet sind, dass ihre Phasen über den Umfang versetzt sind,
und im ersteren Fall ist der Kolbendurchmesser der Gruppe von Axialkolbenzylindern
an der radial inneren Seite kleiner als der Kolbendurchmesser der Gruppe
von Axialkolbenzylindern an der radial äußeren Seite.
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Ferner
offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-320453
einen Expander, in dem eine Gruppe von Axialkolbenzylindern und
eine Gruppe von Flügeln
jeweils an der radial inneren Seite und der radial äußeren Seite
eines Rotors angeordnet sind, und wobei die Zufuhr von Hochtemperatur-Hochdruckdampf
zu den Flügelgruppen über die Gruppe
von Axialkolbenzylindern die Druckenergie in mechanische Energie
umwandelt.
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Expander,
die Hochtemperatur-Hochdruckdampf als Arbeitsmedium verwenden, können unterteilt
werden in einen Flügeltyp,
in dem ein einen Flügel
verschiebbar haltender Rotor innerhalb eines Nockenrings angeordnet
ist, und einen radialen Typ, in dem eine Mehrzahl von Zylindern
und Kolben radial relativ zu einer Achse angeordnet sind, und einen axialen
Typ, worin eine Mehrzahl von Zylindern und Kolben parallel zu einer
Achse angeordnet sind.
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Obwohl
der Flügelexpander
den Vorteil hat, dass ein hohes Dampfexpansionsverhältnis erreicht werden
kann, ist, relativ zum Volumen, eine relativ lange Abdichtung zwischen
dem Außenende
der Flügel
und dem Innenumfang des Nockenrings erforderlich, und da die Abdichtung
schwierig ist, entsteht eine große Menge an Leckagedampf, was
ein Problem ist.
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Da
in dem radialen Expander die Zylinder und die Kolben relativ zur
Achse radial angeordnet sind, erzeugt nicht nur ein fächerförmiger Totraum zwischen
benachbarten Zylindern eine Zunahme der Abmessungen, sondern es
entsteht auch ein Problem einer Zunahme der Dampfleckagemenge im Vergleich
zu einem Drehventil mit einer flachen Gleitoberfläche dann,
wenn eine Gleitoberfläche
eines Drehventils zum Verteilen des Dampfs entlang den Zylindern
zylindrisch ist und ein Gleitspiel vorgesehen ist.
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Da
hingegen beim axialen Expander dessen Zylinder und Kolben in der
axialen Richtung angeordnet sind, kann der Totraum zwischen den
Zylindern klein gemacht werden und kann das Layout im radialen Querschnitt
kompakt gemacht werden, und die Dimensionen davon können kleiner
gemacht werden als bei radialen Expandern, wo der Totraum groß ist. Ferner
ist die zwischen den Zylindern und den Kolben leckende Dampfmenge
kleiner als die zwischen dem Flügel
und dem Nockenring leckende Dampfmenge, und da es ferner möglich ist,
ein Drehventil mit einer flachen Gleitoberfläche und geringer Dampfleckage
zu verwenden, kann, im Vergleich zu Flügeln oder radialen Expandern,
eine höhere
Ausgangsleistung erzielt werden.
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Die
JP-A-10-184532 zeigt eine Axialkolbenmaschine mit zwei Sätzen von
nicht drehenden Zylindern, die auf zwei unterschiedlichen Radien
angeordnet sind. In dieser Vorrichtung haben alle Zylinder die gleiche
Größe.
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Es
gibt auch eine Art von Vorrichtung, die für die GB-A-240 107 als Stand
der Technik gedient hat. Dort sind die Vorteile angegeben, die sich
mit nicht rotierenden Zylindern unterschiedlicher Größen erzielen
lassen, und die Niederdruckzylinder werden von den Hochdruckzylindern
gespeist. Die Hochdruckzylinder sind zwischen den Niederdruckzylindern
auf einem kleineren Radius angeordnet. Für die Versorgung und den Auslass
der Hoch- und Niederdruckzylinder sind unterschiedliche Ventile
vorgesehen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die oben erwähnten Umstände erreicht
worden, und eine Aufgabe davon ist es, eine weitere Abnahme der Dimensionen
und eine weitere Zunahme der Ausgangsleistung des Axialexpanders
zu erreichen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Expander vorgeschlagen,
der enthält:
ein Gehäuse; eine
Ausgangswelle zum Ausgeben einer Antriebskraft; einen Rotor, der
mit der Ausgangswelle einstückig
ist und in dem Gehäuse
drehbar gelagert ist; eine Mehrzahl von Gruppen von Axialkolbenzylindern,
die ringförmig
in dem Rotor entlang der radialen Richtung angeordnet sind, so dass
sie eine Achse der Ausgangswelle umgeben; und eine gemeinsame Taumelscheibe,
die an dem Gehäuse
befestigt ist und Kolben der Mehrzahl von Gruppen von Axialkolbenzylindern
in Richtung der Achse führt;
wobei, je weiter radial außen
die Kolben der Mehrzahl von Gruppen von Axialkolbenzylindern angeordnet
sind, desto größer der
Durchmesser ist; und ein Hochtemperatur-Hochdruckarbeitsmedium vor
der Expansion der Gruppe von radial inneren Axial kolbenzylindern zugeführt wird,
und ein Niedertemperatur-Niederdruckarbeitsmedium nach der Expansion,
welches das Arbeitsmedium ist, das von der Gruppe der radial inneren
Axialkolbenzylinder ausgegeben wird, der Gruppe von radial äußeren Axialkolbenzylindern
zugeführt
wird, worin die Zufuhr und Ausgabe des Arbeitsmediums zu und von
der Gruppe der radial inneren Axialkolbenzylinder sowie zu und von
der Gruppe der radial äußeren Axialkolbenzylinder
von einem gemeinsamen Drehventil durch Dichtungen gesteuert wird,
worin das Drehventil in einer Vertiefung kreisförmigen Querschnitts aufgenommen
ist, die an einer Endoberfläche
des Rotors offen ist, worin das Drehventil mit den radial äußeren Axialkolbenzylindern durch
einen ersten Durchgang verbunden ist, der sich durch eine über den
Umfang zylindrische Gleitoberfläche
des Drehventils erstreckt, wohingegen das Drehventil mit den radial
inneren Axialkolbenzylindern durch einen zweiten Durchgang verbunden
ist, der sich durch eine zur Achse normal erstreckende flache Gleitoberfläche des
Drehventils erstreckt.
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Da
gemäß dieser
Anordnung die mehreren Gruppen von Axialkolbenzylindern entlang
der radialen Richtung relativ zur Ausgangswelle angeordnet sind
und die Kolben jeder Gruppe von Axialkolbenzylindern alle von der
gemeinsamen Taumelscheibe geführt
werden, so dass mehrere Stufen kontinuierlich funktionieren, nimmt
nicht nur die Leckagemenge des Arbeitsmediums im Vergleich zum Flügelexpander
ab, sondern kann auch die Raumausnutzung des Axialexpanders, der
inhärent
eine hohe Raumausnutzung im Vergleich mit den Flügel- und Axialexpandern hat,
weiter erhöht
werden, um hierdurch einen klein bemessenen Hochleistungsexpander
vorzusehen.
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Da
ferner die radial weiter außen
angeordneten Kolben der mehreren Gruppen von Axialkolbenzylindern
den größeren Durchmesser
haben und das Hochtemperatur-Hochdruckarbeitsmedium von der Gruppe
der Axialkolbenzylinder an der radial inneren Seite aufeinander
folgend zur Gruppe von Axialkolbenzylindern an der radial äußeren Seite
zugeführt wird,
die in Reihe miteinander verbunden sind, kann nicht nur der Totraum
minimiert und die Abmessungen des Expanders reduziert werden, sondern,
da auch ein klein volumiges Hochdruckarbeitsmedium auf die Gruppe
von Axialkolbenzylindern an der radial inneren Seite wirkt, die
einen kleineren Durchmesser haben, und eingroßvolumiges Niederdruckarbeitsmedium
auf die Gruppe von Axialkolbenzylindern an der radialen äußeren Seite
wirkt, die einen großen Durchmesser
haben, kann die Druckenergie des Arbeitsmediums verlustlos in mechanische
Energie umgewandelt werden. Ferner kann die Fläche von Gleittteilen der Gruppe
von Axialkolbenzylindern an der radial inneren Seite dort, wo Hochdruckarbeitsmedium
wirkt und leicht eine Leckage auftritt, minimiert werden, um hierdurch
die Leckage des Arbeitsmediums weiter zu unterdrücken.
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Da
ferner das Hochdruckarbeitsmedium vor der Expansion auf die Gruppe
von Axialkolbenzylindern an der radial inneren Seite wirkt, und
das Niederdrucktemperaturarbeitsmedium anschließend an die Expansion auf die
Gruppe von Axialkolbenzylindern an der radial äußeren Seite wirkt, kann die
Wärme,
die von der Gruppe von Axialkolbenzylindern an der radial inneren
Seite abgegeben wird, auf die das Hochtemperaturarbeitsmedium wirkt,
durch die Gruppe von Axialkolbenzylindern an der radial äußeren Seite,
auf die das Niedertemperaturarbeitsmedium wirkt, wiedergewonnen
werden, wodurch ein etwaiger Verlust an thermischer Energie verringert wird.
Diese spezifische relative Anordnung einer Mehrzahl von Zylindergruppen
ermöglicht,
dass der begrenzte Raum unter die Ausgangswellenachse herum effizienter
genutzt wird, und dass der Axialkolbenexpander insgesamt noch kompakter
ausgebildet wird.
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Ferner
wird gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zum ersten Aspekt, ein
Expander vorgeschlagen, worin die Teilungen, mit denen die radial
benachbarten Gruppen von Axialkolbenzylindern angeordnet sind, über den Umfang
versetzt sind.
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Da
gemäß dieser
Anordnung die Teilungen, an denen die radial benachbarten Gruppen
von Axialkolbenzylindern angeordnet sind, über den Umfang versetzt sind,
können
nicht nur die Außenabmessungen
des Expanders weiter reduziert werden, indem die Zylinder an der
radial inneren Seite in Zwischenräumen zwischen den Zylindern
an der radial äußeren Seite
angeordnet werden, sondern kann auch eine Änderung im Ausgangsdrehmoment
der Mehrzahl von Gruppen von Axialkolbenzylindern reduziert werden.
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Ferner
wird gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zum ersten oder zweiten
Aspekt, ein Expander vorgeschlagen, worin ein Arbeitsmediumzufuhr/ausgabeteil,
das aus dem gemeinsamen Drehventil ausgebildet ist, um das Arbeitsmedium
der Mehrzahl von Gruppen von Axialkolbenzylindern zuzuführen und
davon abzugeben, ein Energieumwandlungsteil, das aus dem Rotor gebildet
ist, sowie ein Ausgabeteil, das aus der Ausgangswelle und der Taumelscheibe
gebildet ist, aufeinander folgend vom einen Ende der Achse zum anderen
Ende davon angeordnet sind.
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Da
gemäß dieser
Anordnung das Arbeitsmediumzufuhr/ausgabeteil und das Ausgangsteil
an separaten Positionen an jeder Seite des Kraftumwandlungsteils
angeordnet sind, kann verhindert werden, dass Öl, das einen Gleitabschnitt
des Ausgangsteils schmiert, aufgrund der Wärme von dem Arbeitsmediumzufuhr/ausgabeteil,
durch das Hochtemperaturarbeitsmedium hindurchtritt, verschlechtert
wird, um hierdurch die Schmierleistung des Ausgangsteils beizubehalten.
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Ein
Drehventil 61 der Ausführungen
entspricht dem Einlass/Auslassventil der vorliegenden Erfindung.
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KURZEBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 bis 18 stellen
eine erste Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar; 1 ist eine vertikale
Schnittansicht eines Expanders; 2 ist eine
Schnittansicht entlang Linie 2-2 in 1; 3 ist
eine vergrößerte Ansicht
von Teil 3 in 1; 4 ist eine
vergrößerte Schnittansicht
von Teil 4 in 1 (Schnittansicht entlang Linie
4-4 in 8); 5 ist eine Ansicht von der Pfeillinie
5-5 in 4; 6 ist eine Ansicht von der Pfeillinie
6-6 in 4; 7 ist eine
Schnittansicht entlang Linie 7-7 in 4; 8 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 8-8 in 4; 9 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 9-9 in 4; 10 ist
eine Ansicht von der Pfeillinie 10-10 in 1; 11 ist
eine Ansicht von der Pfeillinie 11-11 in 1; 12 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 12-12 in 10; 13 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 13-13 in 11; 14 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 14-14 in 10; 15 ist
ein Graph, der Drehmomentveränderungen
einer Ausgangswelle zeigt; 16 ist
ein Erläuterungsdiagramm,
das den Betrieb eines Einlasssystems einer Hochdruckstufe zeigt; 17 ist
ein Erläuterungsdiagramm,
das den Betrieb eines Auslasssystems der Hochdruckstufe und eines
Einlasssystems einer Niederdruckstufe zeigt; und 18 ist
ein Erläuterungsdiagramm,
das den Betrieb eines Auslasssystems der Niederdruckstufe zeigt.
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19 entspricht 6 und
stellt eine zweite Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar.
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20 entspricht 6 und
stellt eine dritte Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar.
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BESTE ART
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
erste Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend in Bezug auf 1 bis 18 erläutert.
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Wie
in 1 bis 3 gezeigt, wird ein Expander
M der vorliegenden Ausführung
zum Beispiel in einem Rankine-Zyklus-System verwendet, und die thermische
Energie und die Druckenergie von Hochtemperatur-Hochdruckdampf als
Arbeitsmedium werden in mechanische Energie und Ausgangsleistung umgewandelt.
Ein Gehäuse 11 des
Expanders M ist gebildet aus einem Gehäusehauptkörper 12, einem vorderen
Deckel 15, der über
eine Dichtung 13 in eine vordere Öffnung des Gehäusehauptkörpers 12 eingesetzt
und damit über
eine Mehrzahl von Bolzen 14 verbunden ist, sowie einen
hinteren Deckel 18, der über eine Dichtung 16 in
eine hintere Öffnung
des Gehäusehauptkörpers 12 eingesetzt
und damit über eine
Mehrzahl von Bolzen 17 verbunden ist. Eine Ölwanne 19 stützt sich
gegen eine untere Öffnung
des Gehäusehauptkörpers 12 über eine
Dichtung 20 ab und ist damit über eine Mehrzahl von Bolzen 21 verbunden.
Ferner ist eine Belüftungskammertrennwand 23 oben
auf einer Oberseite des Gehäusehauptkörpers 12 über eine
Dichtung 22 aufgesetzt (siehe 12), ist
ein Lüftungskammerdeckel 25 weiter
auf einer Oberseite der Lüftungskammertrennwand 23 über eine
Dichtung 24 aufgesetzt (siehe 12), und
diese sind aneinander an dem Gehäusehauptkörper 12 mittels
einer Mehrzahl von Bolzen 26 gesichert.
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Ein
Rotor 27 und eine Ausgangswelle 82, die sich um
eine Achse L herumdrehen können,
die sich in der Längsrichtung
in der Mitte des Gehäuses 11 erstrecken,
sind durch Schweißen
miteinander vereinigt. Ein hinterer Teil des Rotors 27 ist
in dem Gehäusehauptkörper 12 über ein
Schrägkugellager 29 und eine
Dichtung 30 drehbar gelagert, und ein vorderer Teil der
Ausgangswelle 28 ist in dem vorderen Deckel 15 über ein
Schrägkugellager 31 und
eine Dichtung 32 drehbar gelagert. Ein Taumelscheibenhalter 36 ist über zwei
Dichtungen 33 und 34 und einen Passstift 35 in
eine Rückseite
des vorderen Deckels 15 eingesetzt und daran über eine
Mehrzahl von Bolzen 37 befestigt, und eine Taumelscheibe 39 ist
in dem Taumelscheibenhalter 36 über ein Schrägkugellager 38 drehbar
gelagert. Die Drehachse der Taumelscheibe 39 ist relativ
zur Achse L des Rotors 27 und der Ausgangswelle 28 schräg gestellt,
und der Neigungswinkel ist fest.
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Sieben
Buchsen 41, die aus von dem Rotor 27 separaten
Elementen gebildet sind, sind in dem Rotor 27 so angeordnet,
dass sie die Achse L mit gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung
umgeben. Hochdruckkolben 43 sind in Hochdruckzylinder 42 verschiebbar
eingesetzt, die an Innenumfängen der
Buchsen 41 ausgebildet sind, die an Buchsentragbohrungen 27a des
Rotors 27 angebracht sind. Halbkugelförmige Teile der Hochdruckkolben 43,
die aus vorderen Endöffnungen
der Hochdruckzylinder 42 vorste hen, sind gegen sieben Pfannen 39a,
die in einer Rückseite
der Taumelscheibe 39 vertieft sind, abgestützt und
drücken
gegen diese. Wärmebeständige Metalldichtungen 44 sind
zwischen die Hinterenden der Buchsen 41 und die Buchsentragbohrungen 27a des
Rotors 27 eingesetzt, und eine einzige Stellplatte 45,
die vordere Enden der Buchsen 41 in diesem Zustand hält, ist
an einer Vorderseite des Rotors 27 mittels einer Mehrzahl
von Bolzen 46 befestigt. Die Buchsentragbohrungen 27a haben
in der Nähe ihrer
Basen einen etwas größeren Durchmesser,
um hierdurch einen Spalt α(siehe 3)
zwischen sich selbst und den Außenumfängen der
Buchsen 41 zu bilden.
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Die
Hochdruckkolben 43 enthalten Druckringe 47 und Ölringe 48 zum
Abdichten der Gleitoberflächen
mit den Hochdruckzylindern 42, und der Gleitbereich der
Druckringe 47 und der Gleitbereich der Ölringe 48 sind so
eingestellt, dass sie einander nicht überlappen. Wenn die Hochdruckkolben 43 in
die Hochdruckzylinder 42 eingesetzt werden, sind, um für einen
glatten Eingriff der Druckringe 47 und der O-Ringe 48 mit
den Hochdruckzylindern 42 zu sorgen, in der Stellplatte 45 verjüngte Öffnungen 45a ausgebildet,
die sich zur Vorderseite hin aufweiten.
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Da,
wie zuvor beschrieben, der Gleitbereich der Druckringe 47 und
der Gleitbereich der O-Ringe 48 so eingestellt sind, dass
sie einander nicht überlappen,
wird Öl,
das an den Innenwänden
der Hochdruckzylinder 42 anhaftet, gegenüber denen
die Ölringe 48 gleiten,
durch die Gleitbewegung der Druckringe 47 nicht in die
Hochdruckarbeitskammern 82 mitgenommen, um hierdurch zuverlässig zu
verhindern, dass das Öl
den Dampf verunreinigt. Insbesondere haben die Hochdruckkolben 43 einen
Teil mit etwas größerem Durchmesser
zwischen den Druckringen 47 und den O-Ringen 48 (siehe 3),
um hierdurch effizient zu verhindern, dass sich das Öl, das an
den Gleitoberflächen
der Ölringe 48 anhaftet,
zu den Gleitoberflächen
der Druckringe 47 bewegt.
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Da
die Hochdruckzylinder 42 durch Einsetzen der sieben Buchsen 41 in
die Buchsentragbohrungen 27a des Rotors 27 ausgebildet
sind, kann für die
Buchsen 41 ein Material ausgewählt werden, das eine exzellente
thermische Leitfähigkeit,
Wärmebeständigkeit,
Verschleißbeständigkeit,
Festigkeit etc. hat. Dies verbessert nicht nur die Leistung und
die Zuverlässigkeit,
sondern die Bearbeitung wird auch einfach im Vergleich zu einem
Fall, wo die Hochdruckzylinder 42 direkt in den Rotor 27 eingearbeitet werden,
und es nimmt auch die Bearbeitungspräzision zu. Wenn eine der Buchsen 41 verschleißt oder beschädigt wird,
ist es möglich,
nur die abnormal gewordene Buchse 41 auszutauschen, ohne
den gesamten Rotor 27 auszutauschen, und dies ist wirtschaftlich.
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Da
ferner der Spalt α zwischen
dem Außenumfang
der Buchsen 41 und dem Rotor 27 durch leichte
Durchmesservergrößerung der
Buchsentragbohrungen 27a in der Nähe der Basis gebildet ist, wird
auch dann, wenn der Rotor 27 durch den den Hochdruckarbeitskammern 82 zugeführten Hochdruck-Hochtemperaturdampf
thermisch verformt wird, verhindert, dass dies die Buchsen 41 beeinträchtigt,
um hierdurch zu verhindern, dass sich die Hochdruckzylinder 42 verziehen.
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Die
sieben Hochdruckzylinder 42 und die dort eingesetzten sieben
Hochdruckkolben 43 bilden eine erste Gruppe von Axialkolbenzylindern 49.
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Sieben
Niederdruckzylinder 50 sind mit gleichen Umfangsintervallen
an dem Außenumfangsteil des
Rotors 27 so angeordnet, dass sie die Achse L und die radial äußere Seite
der Hochdruckzylinder 42 umgeben. Diese Niederdruckzylinder 50 haben
einen größeren Durchmesser
als die Hochdruckzylinder 42, und die Teilung, mit der
die Niederdruckzylinder 50 in der Umfangsrichtung angeordnet
sind, ist um eine halbe Teilung relativ zur Teilung, mit der die Hochdruckzylinder 42 in
der Umfangsrichtung angeordnet sind, versetzt. Dies macht es möglich, dass die
Hochdruckzylinder 42 in Zwischenräumen angeordnet werden, die
zwischen benachbarten Niederdruckzylindern 50 ausgebildet
sind, um hierdurch die Zwischenräume
effizient zu nutzen und zu einer Durchmesserverringerung des Rotors 27 beizutragen.
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In
die sieben Niederdruckzylinder 50 sind Niederdruckkolben 51 verschiebbar
eingesetzt, und diese Niederdruckkolben 51 sind über Zwischenglieder 52 mit
der Taumelscheibe 39 verbunden. Das heißt, kugelförmige Teile 52a am
Vorderende der Zwischenglieder 52 sind in kugelförmigen Lagern 54, die
an der Taumelscheibe 39 über Muttern 53 befestigt
sind, schwenkbar gelagert, und die kugelförmigen Teile 52b am
Hinterende der Zwischenglieder 52 sind in kugelförmigen Lagern 56,
die durch Clips 55 an den Niederdruckkolben 51 befestigt
sind, schwenkbar gelagert. Ein Druckring 78 und ein Ölring 79 sind um
den Außenumfang
jedes der Niederdruckkolben 51 in der Nähe ihrer Oberseite so eingesetzt,
dass sie aneinandergrenzen. Da die Gleitbereiche des Druckrings 78 und
des Ölrings 79 einander überlappen, wird
an der Gleitoberfläche
des Druckrings 78 ein Ölfilm
ausgebildet, um hierdurch die Gleiteigenschaften und die Schmierung
zu verbessern.
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Die
sieben Niederdruckzylinder 50 und die darin eingesetzten
sieben Niederdruckkolben 51 bilden eine zweite Gruppe von
Axialkolbenzylindern 57.
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Da,
wie zuvor beschrieben, die vorderen Enden der Hochdruckkolben 43 der
ersten Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 halbkugelförmig ausgebildet sind
und sich gegen die in der Taumelscheibe 39 ausgebildeten
Pfannen 39a abstützen,
ist es nicht notwendig, die Hochdruckkolben 43 mit der
Taumelscheibe 39 mechanisch zu verbinden, wodurch die Anzahl
der Teile reduziert wird und die Montage vereinfacht wird. Andererseits
sind die Niederdruckkolben 51 der zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 mit
der Taumelscheibe 39 über
die Zwischenglieder 52 und ihre vorderen und hinteren kugelförmigen Lager 54 und 56 verbunden,
und selbst wenn die Temperatur und der Druck des der zweiten Gruppe von
Axialkolbenzylindern 57 zugeführten Mitteltemperatur-Mitteldruckdampfs
ungenügend
wird und der Druck der Niederdruckarbeitskammern 84 negativ wird,
besteht keine Möglichkeit,
dass sich die Niederdruckkolben 51 von der Taumelscheibe 39 lösen und ein
Klopfen oder eine Beschädigung
hervorrufen.
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Wenn
ferner die Taumelscheibe 39 an dem vorderen Deckel 15 über die
Bolzen 37 gesichert wird, ermöglicht die Änderung der Phase, mit der
die Taumelscheibe 39 um die Achse L herum gesichert ist,
eine Steuerzeitverschiebung der Zufuhr und Ausgabe des Dampfs zu
und von der ersten Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 und
der zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57, um hierdurch
die Ausgabecharakteristiken des Expanders M zu verändern.
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Weil
darüber
hinaus der Rotor 27 und die Ausgangswelle 28,
die vereinigt sind, jeweils an dem am Gehäusehauptkörper 12 vorgesehenen
Schrägkugellager 29 und
dem am vorderen Deckel 15 vorgesehenen Schrägkugellager 31 gelagert
sind, kann durch Einstellen der Dicke einer Zwischenlage 58, die
zwischen dem Gehäusehauptkörper 12 und
dem Schrägkugellager 29 angeordnet
ist, und der Dicke einer Zwischenlage 59, die zwischen
dem vorderen Deckel 15 und dem Schrägkugellager 31 angeordnet ist,
die Längsposition
des Rotors 27 entlang der Achse L eingestellt werden. Durch
Einstellen der Position des Rotors 27 in Richtung der Achse
L kann die relative Positionsbeziehung in Richtung der Achse L zwischen
den Hochdruck- und
Niederdruckkolben 43 und 51, die von der Taumelscheibe 39 geführt werden,
und den Hochdruck- und Niederdruckzylindern 42 und 50,
die in dem Rotor 27 vorgesehen sind, verändert werden,
um hierdurch das Expansionsverhältnis
des Dampfs in den Hochdruck- und Niederdruckarbeitskammern 82 und 84 einzustellen.
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Wenn
der die Taumelscheibe 39 tragende Taumelscheibenhalter 36 integral
mit dem vorderen Deckel 15 ausgebildet wäre, dann
wäre es
schwierig, einen Zwischenraum zum Anbringen und Abnehmen des Schrägkugellagers 31 oder
des Zwischenlagers 59 zu und von dem vorderen Deckel 15 sicherzustellen,
aber weil der Taumelscheibenhalter 36 von dem vorderen
Deckel 15 abnehmbar gemacht ist, kann das oben erwähnte Problem überwunden
werden. Wenn darüber
hinaus der Taumelscheibenhalter 36 integral mit dem vorderen
Deckel 15 wäre,
dann wäre es
beim Zusammenbau und Zerlegen des Expanders M notwendig, mühsame Vorgänge zum
Verbinden und Trennen der sieben Zwischenglieder 52, die
im begrenzten Raum innerhalb des Gehäuses 11 vorgesehen
sind, zu und von der an dem vorderen Deckel 15 vormontierten
Taumelscheibe 39 durchzuführen, wobei es aber, weil der
Taumelscheibenhalter 36 von dem vorderen Deckel 15 abnehmbar
gemacht ist, möglich
wird, durch vorherigen Zusammenbau der Taumelscheibe 39 und
des Taumelscheibenhalters 36 an dem Rotor 27 eine
Unterbaugruppe zu bilden, was die Einfachheit des Zusammenbaus stark
verbessert.
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Systeme
zum Zuführen
und Abführen
von Dampf zu und von der ersten Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 und
der zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 werden nun
in Bezug auf 4 bis 9 erläutert.
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Wie
in 4 gezeigt, ist ein Drehventil 61 in einer
Vertiefung 27b kreisförmigen
Querschnitts aufgenommen, die sich an der hinteren Endoberfläche des
Rotors 27 öffnet,
und einer Vertiefung 18a kreisförmigen Querschnitts, die sich
an einer Vorderseite des hinteren Deckels 18 öffnet. Das
Drehventil 61, das entlang der Achse L angeordnet ist,
enthält
einen Drehventilhauptkörper 62,
eine stationäre
Ventilplatte 63 und eine bewegliche Ventilplatte 64.
Die bewegliche Ventilplatte 64 ist an dem Rotor 27 über einen Passstift 66 und
einem Bolzen 67 befestigt, während sie auf der Basis der
Vertiefung 27b des Rotors 27 über einer Dichtung 65 sitzt.
Die stationäre
Ventilplatte 63, die sich gegen die bewegliche Ventilplatte 64 über eine
flache Gleitoberfläche 68 abstützt, ist über einen
Passstift 69 mit dem Drehventilhauptkörper 62 verbunden,
so dass dazwischen keine Relativdrehung vorliegt. Wenn sich der
Rotor 27 dreht, drehen sich die beweglche Ventilplatte 64 und
die stationäre Ventilplatte 63 daher
relativ zueinander auf der Gleitoberfläche 68 in einem Zustand,
in dem sie in engem Kontakt miteinander stehen. Die stationäre Ventilplatte 63 und
die bewegliche Ventilplatte 64 sind aus einem Material
mit exzellenter Härte
hergestellt, wie etwa superharter Legierung oder Keramik, und die
Gleitoberfläche 68 kann
mit einem Element, das Wärmebeständigkeit,
Schmierfähigkeit,
Korrosionsbeständigkeit
und Verschleißbeständigkeit
hat, versehen oder beschichtet sein.
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Der
Drehventilhauptkörper 62 ist
ein gestuftes zylindrisches Element, das einen Teil 62a großen Durchmessers,
einen Teil mittleren Durchmessers 62b und einen Teil kleinen
Durchmessers 62c aufweist; ein ringförmiges Gleitelement 70,
das auf den Außenumfang
des Teils großen
Durchmessers 62a aufgesetzt ist, ist in die Vertiefung 27b des
Rotors 27 über
eine zylindrische Gleitoberfläche 71 gleitend eingesetzt,
und das Teil mittleren Durchmessers 62b und das Teil kleinen
Durchmessers 62c sind in die Vertiefung 18a des
hinteren Deckels 18 über
Dichtungen 72 und 73 eingesetzt. Das Gleitelement 70 ist aus
einem Material mit exzellenter Härte
hergestellt, wie etwa superharter Legierung oder Keramik. Ein Passstift 74,
der in den Außenumfang
des Drehventilhauptkörpers 62 eingesetzt
ist, steht mit einem Langloch 18b in Eingriff, das in der
Vertiefung 18a des hinteren Deckels 18 in Richtung
der Achse L ausgebildet ist, und der Drehventilhauptkörper 62 ist
daher so gelagert, dass er sich in Richtung der Achse L bewegen
kann, sich aber relativ zum hinteren Deckel 18 nicht drehen
kann.
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Eine
Mehrzahl von (zum Beispiel sieben) Vorlastfedern 75 sind
in dem hinteren Deckel 18 so abgestützt, dass sie die Achse L umgeben,
und der Drehventilhauptkörper 62,
der eine Stufe 62d zwischen dem Teil mittleren Durchmessers 62b und
dem Teil kleinen Durchmessers 62c, der durch diese Vorlastfedern 75 unter
Druck gesetzt wird, aufweist, ist nach vorne vorgespannt, damit
die Gleitoberfläche 68 der
stationären
Ventilplatte 63 und die bewegliche Ventilplatte 64 in
engen Kontakt miteinander kommen. Eine Druckkammer 76 ist
zwischen dem Boden der Vertiefung 18a des hinteren Deckels 18 und
der hinteren Endoberfläche
des Teils kleinen Durchmessers 62c des Drehventilhauptkörpers 62 definiert, und
ein Dampfzufuhrrohr 77, das so angeschlossen ist, dass
es durch den hinteren Deckel 18 hindurchläuft, steht
mit der Druckkammer 76 in Verbindung. Der Drehventilhauptkörper 62 wird
daher durch den Dampfdruck, der auf die Druckkammer 76 wirkt,
zusätzlich
zur Federkraft der Vorlastfedern 75 nach vorne vorgespannt.
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Ein
Hochdruckstufen-Dampfeinlassweg zum Zuführen von Hochtemperatur-Hochdruckdampf zur ersten
Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 ist in 16 durch
ein Gittermuster gezeigt. Wie aus 16 zusammen
mit 5 bis 9 klar wird, läuft ein
erster Dampfdurchgang P1, dessen stromaufwärtiges Ende mit der Druckkammer 76 in
Verbindung steht, dem der Hochtemperatur-Hochdruckdampf von dem
Dampfzufuhrrohr 77 zugeführt wird, durch den Drehventilhauptkörper 62, öffnet sich
an der Oberfläche,
an der der Drehventilhauptkörper 62 mit der
stationären
Ventilplatte 63 verbunden ist, und steht mit einem zweiten
Dampfdurchgang P2 in Verbindung, der durch die stationäre Ventilplatte 63 hindurchläuft. Um
zu verhindern, dass der Dampf an der Oberfläche, an der der Drehventilhauptkörper 62 und die
stationäre
Ventilplatte 63 verbunden sind, vorbeileckt, ist die Verbindungsoberfläche mit
einer Dichtung 81 (siehe 7 und 16)
ausgestattet, die den Außenumfang
eines Verbindungsteils zwischen den ersten und zweiten Dampfdurchgängen P1
und P2 abdichtet.
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Sieben
dritte Dampfdurchgänge
P3 (siehe 5) und sieben vierte Dampfdurchgänge P4 sind jeweils
in der beweglichen Ventilplatte 64 und dem Rotor 27 mit
gleichen Umfangsintervallen ausgebildet, und die stromabwärtigen Enden
der vierten Dampfdurchgänge
P4 stehen mit sieben Hochdruckdampfkammern 82 in Verbindung,
die zwischen den Hochdruckzylindern 42 und den Hochdruckkolben 43 der
ersten Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 definiert sind.
Wie aus 6 klar wird, öffnet sich
eine Öffnung
des in der stationären
Ventilplatte 63 ausgebildeten zweiten Dampfdurchgangs P2
nicht gleichmäßig zur
Vorder- und Rückseite
des oberen Totpunkts (OT) der Hochdruckkolben 43, sondern öffnet sich
in der Drehrichtung des Rotors 27 etwas nach vorne versetzt,
wie mit dem Pfeil R gezeigt ist. Dies ermöglicht, dass eine längstmögliche Expansionsdauer,
d.h. ein ausreichendes Expansionsverhältnis, erhalten bleibt, das
negative Arbeit, die erzeugt werden würde, wenn die Öffnung gleichmäßig zur
Vorder- und Rückseite
des OT gelegt würde,
minimiert ist, und darüber
hinaus expandierter Dampf, der in den Hochdruckarbeitskammern 82 verbleibt,
reduziert wird, um hierdurch eine ausreichende Ausgangsleistung
(Effizienz) zu bekommen.
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Ein
Hochdruckstufen-Dampfausgabeweg und ein Niederdruckstufen-Dampf einlassweg
zum Ausgeben von Mitteltemperatur-Mitteldruckdampf von der ersten
Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 und Zuführen desselben
zu der zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 sind
in 17 durch ein Gittermuster gezeigt. Wie aus 17 zusammen
mit 5 bis 8 klar wird, öffnet sich
ein bogenförmiger
fünfter
Dampfdurchgang P5 (siehe 6) an einer Vorderseite der
stationären
Ventilplatte 63, und dieser fünfte Dampfdurchgang P5 steht
mit einem kreisförmigen
sechsten Dampfdurchgang P6 in Verbindung, der sich an der Rückseite
der stationären Ventilplatte 63 öffnet (siehe 7).
Der fünfte Dampfdurchgang
P5 öffnet
sich von einer Position, die in der Drehrichtung des Rotors 27,
die mit dem Pfeil R gezeigt ist, relativ zum unteren Totpunkt (UT) der
Hochdruckkolben 43 etwas nach vorne versetzt ist, zu einer
Position, die in der Drehrichtung relativ zum OT etwas nach hinten
versetzt ist. Dies ermöglicht,
dass die dritten Dampfdurchgänge
P3 der beweglichen Ventilplatte 64 mit dem fünften Dampfdurchgang
P5 der stationären
Ventilplatte 63 über
einen Winkelbereich in Verbindung stehen, der am UT beginnt und
mit dem zweiten Dampfdurchgang P2 nicht überlappt (bevorzugt unmittelbar
vor der Überlappung
des zweiten Dampfdurchgangs P2), und in diesem Bereich wird der
Dampf von den dritten Dampfdurchgängen P3 zu dem fünften Dampfdurchgang
P5 ausgegeben.
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In
dem Drehventilhauptkörper 62 sind
ein siebter Dampfdurchgang P7, der sich in Richtung der Achse L
erstreckt, und ein achter Dampfdurchgang P8, der sich im Wesentlichen
in der radialen Richtung erstreckt, ausgebildet. Das stromaufwärtige Ende des
siebten Dampfdurchgangs P7 steht mit dem stromabwärtigen Ende
des sechsten Dampfdurchgangs P6 in Verbindung. Das stromabwärtige Ende des
achten Dampfdurchgangs P8 steht mit einem zehnten Dampfdurchgang
P10, der radial durch das Gleitelement 70 hindurchläuft, über einen
neunten Dampfdurchgang P9 mit einem Kupplungselement 83 in
Verbindung, das so angeordnet ist, dass es eine Brücke zwischen
dem Drehventilhauptkörper 62 und dem
Gleitelement 70 herstellt. Der zehnte Dampfdurchgang P10
steht mit den sieben Niederdruckarbeitskammern 84, die
zwischen den Niederdruckzylindern 50 und den Niederdruck kolben 44 der
zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 definiert sind, über sieben
elfte Dampfdurchgänge
P11, die radial in dem Rotor 27 ausgebildet sind, in Verbindung.
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Um
zu verhindern, dass der Dampf an den Verbindungsoberflächen des
Drehventilhauptkörpers 62 und
der stationären
Ventilplatte 63 vorbeileckt, ist der Außenumfang eines Teils dort,
wo die sechsten und siebten Dampfdurchgänge P6 und P7 verbunden sind,
abgedichtet, indem die Verbindungsoberflächen mit einer Dichtung 85 ausgestattet
sind (siehe 7 und 17). Es
sind zwei Dichtungen 86 und 87 zwischen dem Innenumfang
des Gleitelements 70 und dem Drehventilhauptkörper 62 angeordnet,
und eine Dichtung 88 ist zwischen dem Außenumfang
des Kupplungselements 83 und dem Gleitelement 70 angeordnet.
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Die
Innenräume
des Rotors 27 und der Ausgangswelle 28 sind ausgehöhlt, um
eine Druckregelkammer 89 zu definieren, und diese Druckregelkammer 89 steht
mit dem achten Dampfdurchgang P8 über einen zwölften Dampfdurchgang
P12 und einen im Drehventilhauptkörper 62 ausgebildeten
dreizehnten Dampfdurchgang P13, einen in der stationären Ventilplatte 63 ausgebildeten
vierzehnten Dampfdurchgang P14 sowie einen durch den Innenraum des
Bolzens 67 verlaufenden fünfzehnten Dampfdurchgang P15
in Verbindung. Der Druck des Mitteltemperatur-Mitteldruckdampfs,
der von den sieben dritten Dampfdurchgängen P3 in den fünften Dampfdurchgang
P5 abgegeben wird, pulsiert sieben Mal pro Umdrehung des Rotors 27,
aber weil der achte Dampfdurchgang P8, der teilweise entlang der
Zufuhr des Mitteltemperatur-Mitteldruckdampfs zur zweiten Gruppe
von Axialkolbenzylindern 57 verläuft, mit der Druckregelkammer 89 in
Verbindung steht, werden die Druckpulse gedämpft, wird Dampf mit konstantem
Druck der zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 zugeführt und
kann der Wirkungsgrad, mit dem die Niederdruckarbeitskammern 84 mit dem
Dampf geladen werden, verbessert werden.
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Da
die Druckregelkammer 89 durch Nutzung der Toträume in den
Mitten des Rotors 27 und der Ausgangswelle 28 ausgebildet
ist, nehmen die Dimensionen des Expandes M nicht zu, wobei das Aushöhlen einen
Gewichtsminderungseffekt erbringt, und weil darüber hinaus der Außenumfang
der Druckregelkammer 89 von der ersten Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 umgeben
ist, die durch den Hochtemperatur-Hochdruckdampf angetrieben werden,
besteht kein resultierender Wärmeverlust
in dem Mitteltemperatur-Mitteldruckdampf,
der der zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 zugeführt wird.
Wenn ferner die Temperatur der Mitte des Rotors 27, der
von der ersten Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 umgeben
ist, zunimmt, kann der Rotor 27 durch den Mitteltemperatur-Mitteldruckdampf in
der Druckregelkammer 89 gekühlt werden, und der dementsprechend
erhitzte Mitteltemperatur-Mitteldruckdampf ermöglicht, dass die Ausgangsleistung der
zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 erhöht wird.
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Ein
Dampfausgabeweg zum Ausgeben des Niedertemperatur-Niederdruckdampfs
von der zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 ist
in 18 mit einem Gittermuster gezeigt. Wie aus dem
Bezug auf 18 zusammen mit 8 und 9 klar
wird, ist ein bogenförmiger
sechzehnter Dampfdurchgang P16, der mit den im Rotor 27 ausgebildeten
sieben elften Dampfdurchgängen
P11 in Verbindung stehen kann, in der Gleitoberfläche 71 des
Gleitelements 70 ausgeschnitten. Dieser sechzehnte Dampfdurchgang
P16 steht mit einem siebzehnten Dampfdurchgang P17 in Verbindung,
der in einer Bogenform im Außenumfang
des Drehventilhauptkörpers 62 ausgeschnitten
ist. Der sechzehnte Dampfdurchgang P16 öffnet sich von einer Position,
die in der Drehrichtung des Rotors 27, die mit dem Pfeil
R gezeigt ist, relativ zum UT der Niederdruckkolben 51 etwas
nach vorne versetzt ist, zu einer Position, die relativ zum OT etwas
nach hinten drehversetzt ist. Dies erlaubt, dass die elften Dampfdurchgänge P11
des Rotors 27 mit dem sechzehnten Dampfdurchgang P16 des
Gleitelements 70 über
einen Winkelbereich in Verbindung stehen, der am UT beginnt und
mit dem zehnten Dampfdurchgang P10 nicht überlappt (bevorzugt unmittelbar
vor der Überlappung
des zehnten Dampfdurchgangs P10), und in diesem Bereich wird der Dampf
von dem elften Dampfdurchgang P11 zu dem sechzehnten Dampfdurchgang
P16 ausgegeben.
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Der
siebzehnte Dampfdurchgang P17 steht ferner mit einer Dampfausgabekammer 90,
die zwischen dem Drehventilhauptkörper 62 und dem hinteren
Deckel 18 ausgebildet ist, über einen achtzehnten Dampfdurchgang
P18 mit einem zwanzigsten Dampfdurchgang P20 in Verbindung, der
in dem Drehventilhauptkörper 62 und
einen Ausschnitt 18d des hinteren Deckels 18 ausgebildet
ist, und diese Dampfausgabekammer 90 steht mit einem Dampfausgabeloch 18c in
Verbindung, das in dem hinteren Deckel 18 ausgebildet ist.
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Da,
wie zuvor beschrieben, die Zufuhr und Abfuhr des Dampfs zu und von
der ersten Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 und die Zufuhr
und Abfuhr des Dampfs zu und von der zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 durch
das gemeinsame Drehventil 61 gesteuert werden, können, im
Vergleich zu einem Fall, worin für
die jeweiligen separate Drehventile verwendet werden, die Dimensionen
des Expanders M reduziert werden. Weil darüber hinaus ein Ventil zum Zuführen des
Hochtemperatur-Hochdruckdampfs zur ersten Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 an
der flachen Gleitoberfläche
68 am Vorderende der stationären
Ventilplatte 63 ausgebildet ist, die integral mit dem Drehventilhauptkörper 62 ist, lässt sich
wirkungsvoll verhindern, dass der Hochtemperatur-Hochdruckdampf
leckt. Dies ist so, weil die flache Gleitoberfläche 68 sehr leicht
mit hoher Präzision
bearbeitet werden kann, und eine Steuerung des Spiels leichter ist
als für
eine zylindrische Gleitoberfläche.
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Da
insbesondere die Mehrzahl von Vorlastfedern 75 auf den
Drehventilhauptkörper 62 eine
eingestellte Last ausüben
und ihn in Richtung der Achse L nach vorne vorspannen, und der Hochtemperatur-Hochdruckdampf,
der von dem Dampfzufuhrrohr 77 der Druckkammer 66 zugeführt wird,
den Drehventilhauptkörper 62 in
Richtung der Achse L nach vorne vorspannt, wird auf der Gleitoberfläche 68 zwischen
der stationären
Ventilplatte 63 und der beweglichen Ventilplatte 64 in
Antwort auf den Druck des Hochtempera tur-Hochdruckdampfs ein Oberflächendruck
erzeugt, und es lässt
sich noch wirkungsvoller verhindern, dass der Dampf an der Gleitoberfläche 68 vorbeileckt.
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Obwohl
ein Ventil zum Zuführen
des Mitteltemperatur-Mitteldruckdampfs zur zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 an
der zylindrischen Gleitoberfläche 71 am
Außenumfang
des Drehventilhauptkörpers 62 ausgebildet
ist, kann die Leckage des Dampfs auf ein praktisch akzeptables Niveau
gedrückt
werden, indem ein vorbestimmtes Spiel eingehalten wird, ohne einen
Oberflächendruck
an der Gleitoberfläche 71 zu
erzeugen, da der Druck des Mitteltemperatur-Mitteldruckdampfs, der
an dem Ventil vorbeiströmt,
niedriger ist als der Druck des Hochtemperatur-Hochdruckdampfs.
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Da
ferner der erste Dampfdurchgang P1, durch den der Hochtemperatur-Hochdruckdampf hindurchtritt,
der siebte Dampfdurchgang P7 und der achte Dampfdurchgang P8, durch
die der Mitteltemperatur-Mitteldruckdampf hindurchtritt, und der
sechzehnte Dampfdurchgang P17 bis zum zwanzigsten Dampfdurchgang
P20, durch die der Niedertemperatur-Niederdruckdampf hindurchtritt,
gemeinsam in dem Drehventilhauptkörper 62 ausgebildet
sind, lässt sich
nicht nur verhindern, dass die Dampftemperatur abfällt, sondern
können
auch die Teile (zum Beispiel die Dichtung 81), die den
Hochtemperatur-Hochdruckdampf abdichten, durch den Niedertemperatur-Niederdruckdampf
gekühlt
werden, um hierdurch die Haltbarkeit zu verbessern.
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Weil
darüber
hinaus das Drehventil 61 lediglich durch Entfernen des
hinteren Deckels 18 von dem Gehäusehauptkörper 12 an dem Gehäusehauptkörper 12 angebracht
und davon abgenommen werden kann, kann die Einfachheit von Wartungsvorgängen wie
etwa Reparatur, Reinigung und Ersatz, stark verbessert werden. Obwohl
ferner die Temperatur des Drehventils 61, durch das der
Hochtemperatur-Hochdruckdampf hindurchtritt, hoch wird, wird, da
die Taumelscheibe 39 und die Ausgangswelle 28,
wo eine Ölschmierung
erforderlich ist, an der relativ zum Rotor 27 entgegengesetzten
Seite des Drehventils 61 angeordnet sind, verhindert, dass
das Öl
durch die Hitze des Drehventils 61 erhitzt wird, wenn dieses
eine hohe Temperatur hat, was die Schmiereigenschaften der Taumelscheibe 39 und der
Ausgangswelle 28 verschlechtern würde. Darüber hinaus kann das Öl eine Funktion
aufzeigen, das Drehventil 61 zu kühlen, um hierdurch ein Überhitzen zu
vermeiden.
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Nun
wird die Struktur einer Lüftung
in Bezug auf 10 bis 14 erläutert.
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Eine
untere Lüftungskammer 101,
die zwischen einer oberen Wand 12a des Gehäusehauptkörpers 12 und
der Lüftungskammertrennwand 23 definiert
ist, steht mit einer Schmiermittelkammer 102 innerhalb
des Gehäuses 11 über ein
Durchgangsloch 12b in Verbindung, das in der oberen Wand 12a des Gehäusehauptkörpers 12 ausgebildet
ist. Öl
wird in der Ölwanne 19 aufbewahrt,
die in einem unteren Teil der Schmiermittelkammer 102 vorgesehen
ist, und der Ölpegel
ist etwas höher
als das Unterende des Rotors 27 (siehe 1).
Innerhalb der unteren Lüftungskammer 101 stehen
drei Trennwände 12c bis 12e nach
oben vor, deren Oberenden mit einer Unterseite der Lüftungskammertrennwand 23 in
Kontakt stehen. Das Durchgangsloch 12b öffnet sich am einen Ende eines
Labyrinths, das durch diese Trennwände 12c bis 12e gebildet
ist, und vier Ölrücklauflöcher 12f,
die durch die obere Wand 12a hindurchlaufen, sind teilweise
entlang dem Weg zum Außenende des
Labyrinths ausgebildet. Die Ölrücklauflöcher 12f sind
an der tiefsten Stelle der unteren Lüftungskammer 101 (siehe 14)
ausgebildet, und das in der unteren Lüftungskammer 101 kondensierte Öl kann daher
zuverlässig
zur Schmiermittelkammer 102 zurückgeführt werden.
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Eine
obere Lüftungskammer 103 ist
zwischen der Lüftungskammertrennwand 23 und
dem Lüftungskammerdeckel 25 definiert,
und diese obere Lüftungskammer 103 steht
mit der unteren Lüftungskammer 101 über vier
Durchgangslöcher 23a und 23b in
Verbindung, die durch die Lüftungskammertrennwand 23 hindurchlaufen
und kaminförmig
in die obere Lüftungskammer 103 vorstehen.
Eine Vertiefung 12g ist in der oberen Wand 12a des
Gehäusehauptkörpers 12 an
einer Stelle unterhalb eines Kondenswasser rücklauflochs 23c ausgebildet,
das durch die Lüftungskammertrennwand 23 hindurchläuft, und
der Umfang der Vertiefung 12g ist mit einer Dichtung 104 abgedichtet.
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Ein
Ende eines ersten Lüftungsdurchgangs B1,
der in der Lüftungskammertrennwand 23 ausgebildet
ist, öffnet
sich in mittlerer Höhe
in der oberen Lüftungskammer 103.
Das andere Ende des ersten Lüftungsdurchgangs
B1 steht mit der Dampfausgabekammer 90 über einen im Gehäusehauptkörper 12 ausgebildeten
zweiten Lüftungsdurchgang
B2 und einen im hinteren Deckel 18 ausgebildeten dritten
Lüftungsdurchgang
B3 in Verbindung. Ferner steht die in der oberen Wand 12a ausgebildete
Vertiefung 12g mit der Dampfausgabekammer 90 über einen
im Gehäusehauptkörper 12 ausgebildeten
vierten Lüftungsdurchgang
B4 und den dritten Lüftungsdurchgang
B3 in Verbindung. Der Außenumfang
eines Teils, das für
eine Verbindung zwischen dem ersten Lüftungsdurchgang B1 und dem
zweiten Lüftungsdurchgang
B2 sorgt, ist mit einer Dichtung 105 abgedichtet.
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Wie
in 2 gezeigt, sind eine mit dem unteren Lüftungsdurchgang 101 verbundene
Kupplung 106 und eine mit der Ölwanne 19 verbundene
Kupplung 107 durch einen transparenten Ölpegelmesser 108 verbunden,
und der Ölpegel
in der Schmiermittelkammer 102 kann von der Außenseite
her durch den Ölpegel
dieses Ölpegelmessers 108 geprüft werden.
Das heißt,
die Schmiermittelkammer 102 hat eine abgedichtete Struktur,
wobei von dem Blickpunkt, die Dichteigenschaften einzuhalten, es schwierig
ist, einen Ölpegelmesser
von außen
her einzusetzen, und die Struktur wird unvermeidlich kompliziert.
Jedoch ermöglicht
dieser Ölpegelmesser 108 eine
leichte Prüfung
des Ölpegels
von der Außenseite
her, während
die Schmiermittelkammer 102 im abgedichteten Zustand bleibt.
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Nun
wird der Betrieb des Expanders M der vorliegenden Ausführung mit
der oben erwähnten Anordnung
erläutert.
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Wie
in 16 gezeigt, wird Hochtemperatur-Hochdruckdampf,
der durch Er hitzung von Wasser in einem Verdampfer erzeugt wird,
der Druckkammer 76 des Expanders M über das Dampfzufuhrrohr 77 zugeführt, und
erreicht die Gleitoberfläche 68 mit der
beweglichen Ventilplatte 64 über den ersten Dampfdurchgang
P1, der in dem Drehventilhauptkörper 62 des
Drehventils 61 ausgebildet ist, und den zweiten Dampfdurchgang
P2, der in der stationären Ventilplatte 63 ausgebildet
ist, die mit dem Drehventilhauptkörper 62 einstückig ist.
Der zweite Dampfdurchgang P2, der sich an der Gleitoberfläche 68 öffnet, steht
zeitweilig mit den dritten Dampfdurchgängen P3 in Verbindung, die
in der sich integral mit dem Rotor 27 drehenden beweglichen
Ventilplatte 64 ausgebildet sind, und der Hochtemperatur-Hochdruckdampf
wird, über
den im Rotor 27 ausgebildeten vierten Dampfdurchgang P4,
von den dritten Dampfdurchgängen
P3 zu jener Hochdruckarbeitskammer 82, die sich gegenwärtig im
oberen Totpunkt befindet, von den sieben Hochdruckarbeitskammern 82 der ersten
Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 zugeführt.
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Auch
nachdem die Verbindung zwischen dem zweiten Dampfdurchgang P2 und
den dritten Dampfdurchgängen
P3 aufgrund der Drehung des Rotors 27 blockiert worden
ist, dehnt sich der Hochtemperatur-Hochdruckdampf in der Hochdruckarbeitskammer 82 aus
und bewirkt, dass der in den Hochdruckzylinder 42 der Buchse 41 eingesetzte Hochdruckkolben 43 von
dem oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt hingeschoben wird und das
Vorderende des Hochdruckkolbens 43 gegen die Pfanne 39a der
Taumelscheibe 39 drückt.
Im Ergebnis gibt die Reaktionskraft, die die Hochdruckkolben 43 von der
Taumelscheibe 39 erhalten, dem Rotor 27 ein Drehmoment.
Für jedes
eine Siebtel einer Umdrehung des Rotors 27 wird der Hochtemperatur-Hochdruckdampf
in eine frische Hochdruckarbeitskammer 82 geleitet, um
hierdurch den Rotor 27 fortdauernd zu drehen.
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Während, wie
in 17 gezeigt, der Hochdruckkolben 43, der
einhergehend mit der Drehung des Rotors 27 den unteren
Totpunkt erreicht hat, sich zum oberen Totpunkt hin zurückzieht,
wird der Mitteltemperatur-Mitteldruckdampf, der aus der Hochdruckarbeitskammer 82 hinausgeschoben
wird, dem elften Dampfdurchgang P11 zugeführt, der mit jener Niederdruckarbeitskammer 84 an
der zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 in Verbindung
steht, die einhergehend mit der Drehung des Rotors 27 den oberen
Totpunkt erreicht hat, und zwar über
den vierten Dampfdurchgang P4 des Rotors 27, den dritten Dampfdurchgang
P3 der bewglichen Ventilplatte 64, die Gleitoberfläche 68,
den fünften
Dampfdurchgang P5 und den sechsten Dampfdurchgang P6 der stationären Ventilplatte 63,
den siebten Dampfdurchgang P7 des zehnten Dampfdurchgangs P10 des
Drehventilhauptkörpers 62 sowie
die Gleitoberfläche 71. Da
sich der der Niederdruckarbeitskammer 84 zugeführte Mitteltemperatur-Mitteldruckdampf
innerhalb der Niederdruckarbeitskammer 84 ausdehnt, selbst nachdem
die Verbindung zwischen dem zehnten Dampfdurchgang P10 und dem elften
Dampfdurchgang P11 blockiert ist, wird der in den Niederdruckzylinder 50 eingesetzte
Niederdruckkolben 51 von dem oberen Totpunkt zum unteren
Totpunkt hin nach vorne geschoben, und das mit dem Niederdruckkolben 51 verbundene
Zwischenglied 52 drückt
gegen die Taumelscheibe 39. Im Ergebnis wird die Druckkraft des
Niederdruckkolbens 51 in eine Drehkraft der Taumelscheibe 39 über das
Zwischenglied 52 umgewandelt, und diese Drehkraft überträgt ein Drehmoment von
dem Hochdruckkolben 43 auf den Rotor 27 über die
Pfanne 39a der Taumelscheibe 39. Das heißt, das Drehmoment
wird auf den Rotor 27 übertragen,
der sich synchron mit der Taumelscheibe 39 dreht. Um zu verhindern,
dass sich der Niederdruckkolben 51 von der Taumelscheibe 39 löst, wenn
während
des Expansionshubs ein Unterdruck erzeugt wird, übernimmt das Zwischenglied 52 die
Funktion, eine Verbindung zu dem Niederdruckkolben 51 und
der Taumelscheibe 39 einzuhalten, und es ist so angeordnet, dass
das Drehmoment aufgrund der Expansion von dem Hochdruckkolben 43 auf
den Rotor 27, der sich synchron mit der Taumelscheibe 39 dreht, über die Pfanne 39a der
Taumelscheibe 39 übertragen
wird, wie oben beschrieben. Für
jedes eine Siebtel einer Umdrehung des Rotors 27 wird der
Mitteltemperatur-Mitteldruckdampf in eine frische Niederdruckarbeitskammer 84 geleitet,
um hierdurch den Rotor 27 fortdauernd zu drehen.
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Wie
oben beschrieben, pulsiert während
dieses Prozesses der Druck des Mitteltemperatur-Mitteldruckdampfs,
der von den Hochdruckarbeitskammern 82 der ersten Gruppe
von Axialkolbenzylindern 49 ausgegeben wird, sieben Mal
bei jeder Umdrehung des Rotors 27, aber durch Dämpfung dieser Pulse
durch die Druckregelkammer 89 kann Dampf mit konstantem
Druck der zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 zugeführt werden,
um hierdurch den Wirkungsgrad zu verbessern, mit dem die Niederdruckarbeitskammern 84 mit
dem Dampf geladen werden.
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Während, wie
in 18 gezeigt, der Niederdruckkolben 51,
der einhergehend mit der Drehung des Rotors 27 den unteren
Totpunkt erreicht hat, sich zum oberen Totpunkt zurückzieht,
wird der Niedertemperatur-Niederdruckdampf, der aus der Niederdruckarbeitskammer 84 hinausgedrückt wird, über den
elften Dampfdurchgang P11 des Rotors 27, die Gleitoberfläche 71,
den sechzehnten Dampfdurchgang P16 des Gleitelements 70 und
den siebzehnten Dampfdurchgang P17 bis zwanzigsten Dampfdurchgang
P20 des Drehventilhauptkörpers 62 in
die Dampfausgabekammer 90 ausgegeben und von dort über das
Dampfausgabeloch 18c in einen Kondensator geleitet.
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Wenn
der Expander M wie oben beschrieben arbeitet, dann können, da
die sieben Hochdruckkolben 43 der ersten Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 und
die sieben Niederdruckkolben 51 der zweiten Gruppe von
Axialkolbenzylindern 57 mit der gemeinsamen Taumelscheibe 39 verbunden
sind, die Ausgangsleistungen der ersten und zweiten Gruppen von
Axialkolbenzylindern 49 und 57 kombiniert werden,
um die Ausgangswelle 28 anzutreiben, um hierdurch eine
hohe Ausgangsleistung zu erreichen, während die Größe des Expanders
M reduziert wird. Da während
dieses Prozesses die sieben Hochdruckkolben 43 der ersten
Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 und die sieben Niederdruckkolben 51 der
zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 um eine halbe Teilung
in der Umfangsrichtung versetzt sind, wie in 15 gezeigt,
werden die Pulse im Ausgangsdrehmoment der ersten Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 und
die Pulse im Ausgangsdrehmoment der zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 gegenseitig
ausgeglichen, wo durch das Ausgangsdrehmoment der Ausgangswelle 28 flach
gemacht wird.
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Obwohl
ferner Axialexpander charakteristischerweise eine hohe Raumausnutzung
im Vergleich zu Radialexpandern haben, kann durch die Anordnung
der zwei Stufen in der radialen Richtung die Raumausnutzung weiter
verbessert werden. Da insbesondere die erste Gruppe von Axialkolbenzylindern 49,
die nur einen kleinen Durchmesser zu haben brauchen, weil sie durch
Hochdruckdampf mit kleinem Volumen betrieben werden, an der radial
inneren Seite angeordnet sind, und die zweite Gruppe von Axialkolbenzylindern 57,
die einen großen Durchmesser
benötigen,
weil sie mit Niederdruckdampf großen Volumens betrieben werden,
an der radial äußeren Seite
angeordnet sind, kann der Platz effizient genutzt werden, um hierdurch
den Expander M noch kleiner zu machen. Weil darüber hinaus die Zylinder 42 und 50 und
die verwendeten Kolben 43 und 51 kreisförmige Querschnitte
haben, die die Ausführung
der Bearbeitung mit hoher Präzision
ermöglichen,
kann die Dampfleckagemenge reduziert werden im Vergleich zu einem
Fall, in dem Flügel
verwendet werden, und es lässt
sich eine noch höhere Ausgangsleistung
vorhersagen.
-
Da
ferner die erste Gruppe von Axialkolbenzylindern 49, die
mit Hochtemperaturdampf betrieben werden, an der radial inneren
Seite angeordnet ist, und die zweite Gruppe von Axialkolbenzylindern 57, die
mit Niedertemperaturdampf betrieben werden, an der radial äußeren Seite
angeordnet ist, kann die Temperaturdifferenz zwischen der zweiten
Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 und der Außenseite
des Gehäuses 11 minimiert
werden, und die zur Außenseite
des Gehäuses 11 freigesetzte
Wärmemenge kann
minimiert werden, und der Wirkungsgrad des Expanders M kann verbessert
werden. Weil darüber hinaus
die Wärme,
die von der ersten Hochtemperaturgruppe von Axialkolbenzylindern 49 an
der radial inneren Seite entweicht, durch die zweite Niedertemperaturgruppe
von Axialkolbenzylindern 57 an der radial äußeren Seite
wiedergewonnen werden kann, kann der Wirkungsgrad des Expanders
M noch weiter verbessert werden.
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Wenn
man darüber
hinaus aus einem zur Achse L orthogonalen Winkel blickt, kann, da
das Hinterende der ersten Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 in
Bezug auf das Hinterende der zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 vorne
angeordnet ist, die Wärme,
die in Richtung der Achse L von der ersten Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 nach hinten
entweicht, von der zweiten Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 wiedergewonnen
werden und kann der Wirkungsgrad des Expanders M noch weiter verbessert
werden. Weil darüber
hinaus die Gleitoberfläche 68 an
der Hochdruckseite innerhalb der Vertiefung 27b des Rotors 27 tiefer
liegt als die Gleitoberfläche 71 an
der Niederdruckseite, kann der Druckunterschied zwischen der Außenseite
des Gehäuses 11 und
der Gleitoberfläche 71 an
der Niederdruckseite minimiert werden und kann die Dampfleckagemenge
von der Gleitoberfläche 71 an
der Niederdruckseite reduziert werden, und darüber hinaus kann der Druck des
Dampfs, der von der Gleitoberfläche 68 an
der Hochdruckseite her leckt, durch die Gleitoberfläche 71 an
der Niederdruckseite wiedergewonnen und effizient genutzt werden.
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Während der
Expander M arbeitet, wird das in der Ölwanne 19 aufbewahrte Öl durch
den Rotor 27, der sich innerhalb der Schmiermittelkammer 102 des
Gehäuses 11 dreht,
aufgerührt
und verspritzt, um hierdurch einen Gleitabschnitt zwischen den Hochdruckzylindern 42 und
den Hochdruckkolben 43, einem Gleitabschnitt zwischen den Niederdruckzylindern 50 und
den Niederdruckkolben 51, das die Ausgangswelle 28 tragende
Schrägkugellager 31,
das den Rotor 27 tragende Schrägkugellager 29, das
die Taumelscheibe 39 tragende Schrägkugellager 38, einen
Gleitabschnitt zwischen den Hochdruckkolben 43 und der
Taumelscheibe 39, die kugelförmigen Lager 54 und 56 an
entgegengesetzten Enden der Zwischenglieder 52 etc. zu
schmieren.
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Der
Innenraum der Schmiermittelkammer 102 wird mit Ölnebel,
der durch das Verspritzen während
des Umrührens
des Öls
erzeugt wird, und Öldampf,
der durch Verdampfung aufgrund der Erhitzung durch einen Hochtemperaturabschnitt
des Rotors 27 erzeugt wird, gefüllt, und dieser wird mit Dampf
vermischt, der von den Hochdruckarbeitskammern 82 und den
Niederdruckarbeitskammern 84 in die Schmiermittelkammer 102 leckt.
Wenn aufgrund der Dampfleckage der Druck der Schmiermittelkammer 102 höher wird
als der Druck der Dampfausgabekammer 90, fließt das Gemisch
von Ölanteil und
Dampf durch das Durchgangsloch 12b, das in der oberen Wand 12a des
Gehäusehauptkörpers 12 gebildet
ist, in die untere Lüftungskammer 101.
Der Innenraum der unteren Lüftungskammer 101 hat
aufgrund der Trennwände 12c bis 12e eine
Labyrinthstruktur; das Öl,
das während
des Durchtritts dort kondensiert, tropft durch die vier Ölrücklauflöcher 12f hindurch,
die in der oberen Wand 12a des Gehäusehauptkörpers 12 ausgebildet
sind, und wird zur Schmiermittelkammer 102 zurückgebracht.
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Der
Dampf, aus dem der Ölanteil
beseitigt worden ist, tritt durch die vier Durchgangslöcher 23a und 23b der
Lüftungskammertrennwand 23 hindurch, fließt in die
obere Lüftungskammer 103 und
kondensiert durch Wärmeverlust
an der Außenluft über die Lüftungskammerabdeckung 25,
die eine obere Wand der oberen Lüftungskammer 103 definiert.
Wasser, das in der oberen Lüftungskammer 103 kondensiert ist,
tritt durch das Kondenswasserrücklaufloch 23c hindurch,
das in der Lüftungskammertrennwand 23 ausgebildet
ist, und tropft in die Vertiefung 12g, ohne in die vier
Durchgangslöcher 23a, 23b zu
fließen,
die kaminförmig
in die obere Lüftungskammer 10 vorstehen,
und wird von dort in die Dampfausgabekammer 90 über den
vierten Lüftungsdurchgang
B4 und den dritten Lüftungsdurchgang
B3 ausgegeben. Hier entspricht die Kondenswassermenge, die in die
Dampfausgabekammer 90 zurückkehrt, der Dampfmenge, die
aus den Hochdruckarbeitskammern 82 und den Niederdruckarbeitskammern 84 in
die Schmiermittelkammer 102 geleckt hat. Da ferner die
Dampfausgabekammer 90 und die obere Lüftungskammer 103 über den
ersten Dampfdurchgang B1 bis zum dritten Dampfdurchgang B3, die
als Druckausgleichsdurchgänge
fungieren, immer miteinander in Verbindung stehen, kann ein Druckgleichgewicht
zwischen der Dampfausgabekammer 90 und der Schmiermittelkammer 102 eingehalten
werden.
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Wenn
während
einer Übergangsperiode
vor dem vollständigen
Warmwerden der Druck der Schmiermittelkammer 102 niedriger
wird als der Druck der Dampfausgabekammer 90, könnte man erwarten,
dass der Dampf in der Dampfausgabekammer 90 über den
dritten Lüftungsdurchgang
B3, den zweiten Lüftungsdurchgang
B2, den ersten Lüftungsdurchgang
B1, die obere Lüftungskammer 103 und die
untere Lüftungskammer 101 in
die Schmiermittelkammer 102 fließt, aber weil nach Abschluss
des Aufwärmens,
wegen der Dampfleckage in die Schmiermittelkammer 102,
der Druck der Schmiermittelkammer 102 höher wird als der Druck der Dampfausgabekammer 90,
beginnt die oben erwähnte Öl- und Dampftrennung.
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In
einem Rankine-Zyklus-System, in dem Dampf (oder Wasser) als das
Arbeitsmedium in einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert, gebildet durch
einen Verdampfer, einen Expander, einen Kondensator und eine Umwälzpumpe,
muss man so weit wie möglich
vermeiden, dass sich das Öl
mit dem Arbeitsmedium vermischt und das System verunreinigt; die
Vermischung des Öls
mit dem Dampf (oder Wasser) kann durch die das Öl abtrennende untere Lüftungskammer 101 und
die das Kondenswasser abtrennende obere Lüftungskammer 103 minimiert
werden, um hierdurch die Belastung auf einen das Öl abtrennenden
Filter zu reduzieren, eine Größenreduktion
und Kostenreduktion zu erreichen und hierdurch eine Verunreinigung
und Verschlechterung des Öls zu
verhindern.
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Nun
wird die zweite Ausführung
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf 19 erläutert.
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19 zeigt
eine Gleitoberfläche 68 einer stationären Ventilplatte 63 und
entspricht 6, die die erste Ausführung zeigt.
Die Federkraft der Vorlastfedern 75 und der Druck des auf
eine Druckkammer 78 wirkenden Hochtemperatur-Hochdruckdampfs
ergeben einen Dichtungsoberflächendruck an
der Gleitoberfläche 68,
wobei es aber schwierig ist, über
die Gesamtfläche
der Gleitoberfläche 68 einen
gleichmäßigen Dichtungsoberflächendruck
sicherzustellen. Dies ist so, weil der Hochtemperatur-Hochdruckdampf
einem zweiten Dampfdurchgang P2 und dritten Dampfdurchgängen P3
zugeführt
wird, die durch die Gleitoberfläche 68 hindurchtreten,
und dieser Hochtemperatur-Hochdruckdampf die Wirkung hat, die stationäre Ventilplatte 63 von
der beweglichen Ventilplatte 64 abzulösen und hierdurch den Dichtungsoberflächendruck
zu reduzieren. Andererseits wird Mitteltemperatur-Mitteldruckdampf
einem fünften
Dampfdurchgang P5 und den dritten Dampfdurchgängen P3 zugeführt, die
durch die Gleitoberfläche 68 hindurchlaufen,
und da der Druck davon niedriger ist als der Druck des Hochtemperatur-Hochdruckdampfs,
ist auch dessen Wirkung, die Gleitoberfläche 68 abzulösen und
hierdurch den Dichtungsoberflächendruck
zu reduzieren, klein. Im Ergebnis üben die Dampfdurchgänge des
zweiten Dampfdurchgangs P2, der dritten Dampfdurchgänge P3 und
des fünften
Dampfdurchgangs P5 auf die Gleitoberfläche 68 eine unausgeglichene
Last aus, wodurch die Dichtleistung der Gleitoberfläche 68 schlechter
wird.
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In
der vorliegenden zweiten Ausführung
ist ein ringförmiger
erster Druckkanal G1 in die Gleitoberfläche 68 der stationären Ventilplatte 63 eingearbeitet,
so dass er den Außenumfang
eines vierzehnten Dampfdurchgangs P14, der entlang der Achse L verläuft, umgibt,
wobei der erste Druckkanal G1 so ausgebildet ist, dass er mit dem
fünften
Dampfdurchgang P5 in Verbindung steht, durch den der Mitteltemperatur-Mitteldruckdampf
hindurchtritt, und ein bogenförmiger
zweiten Druckkanal G2 ist so eingearbeitet, dass er den Außenumfang
des ersten Druckkanals G1 umgibt, wobei der zweite Druckkanal G2 so
ausgebildet ist, dass er mit dem zweiten Dampfdurchgang P2 in Verbindung
steht, durch den der Hochtemperatur-Hochdruckdampf hindurchtritt.
Die Wirkung in den ersten und zweiten Druckkanälen G1 und G2 lindert den ungleichmäßigen Dichtungsoberflächendruck
auf die Gleitoberfläche 68 und
eine Verschlechterung der Dichtungseigenschaften, und die Entstehung
von Reibung aufgrund des ungleichmäßigen Kontakts mit der Gleitoberfläche 68 kann
verhindert werden. Wenn ferner der Dampf, der aus dem zweiten Hochdruckkanal
G2 leckt, in den ersten Niederdruckkanal G1 fließt, wird Abriebpulver in den
ersten Druckkanal G1 abgegeben, und somit erzielt man einen Effekt,
zu verhindern, dass dieser in die Hochdruckarbeitskammern 82 fließt. Darüber hinaus
wird der Dampf auf der Gleitoberfläche 68 gleichmäßig verteilt,
wo kein Schmieren durch Öl
erwartet werden kann, wodurch die Schmierleistung verbessert wird.
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Nun
wird die dritte Ausführung
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf 20 erläutert.
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Die
dritte Ausführung
ist eine Modifikation der zweiten Ausführung; ein zweiter Druckkanal
G2, der mit einem zweiten Dampfdurchgang P2 in Verbindung steht,
durch den Hochtemperatur-Hochdruckdampf hindurchtritt, ist weggelassen,
und es ist nur ein erster Druckkanal G1 vorgesehen, der mit einem fünften Dampfdurchgang
P5 in Verbindung steht, durch den Mitteltemperatur-Mitteldruckdampf
hindurchtritt. Gemäß der vorliegenden
dritten Ausführung
wird nicht nur die Struktur im Vergleich zur zweiten Ausführung einfach,
sondern kann auch der Effekt, Abriebpulver abzufangen, verbessert
werden, und darüber
hinaus kann die Menge an Leckagedampf im Vergleich zur zweiten Ausführung reduziert werden.
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Obwohl
oben Ausführungen
der vorliegenden Erfindung erläutert
sind, kann die vorliegende Erfindung auf zahlreiche Weisen modifiziert
werden, ohne vom Umfang davon abzuweichen.
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Zum
Beispiel sind in den Ausführungen
die erste Gruppe von Axialkolbenzylindern 49 und die zweite
Gruppe von Axialkolbenzylindern 57 vorgesehen, wobei aber
auch drei oder mehr Sätze
von Gruppen von Axialkolbenzylindern vorgesehen werden können.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
zuvor beschrieben, kann der sich auf die vorliegende Erfindung beziehende
Expander gewünschtenfalls
an einem Rankine-Zyklus-System angewendet werden, kann aber auch
auf einen beliebigen Zweck angewendet werden und ist nicht auf das Rankine-Zyklus-System
beschränkt.