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DE60203994T2 - Matrixsteckverbinder - Google Patents

Matrixsteckverbinder Download PDF

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Publication number
DE60203994T2
DE60203994T2 DE60203994T DE60203994T DE60203994T2 DE 60203994 T2 DE60203994 T2 DE 60203994T2 DE 60203994 T DE60203994 T DE 60203994T DE 60203994 T DE60203994 T DE 60203994T DE 60203994 T2 DE60203994 T2 DE 60203994T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
type
shields
shield
matrix connector
connector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60203994T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60203994D1 (de
Inventor
T. Philip STOKOE
S. Thomas COHEN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Teradyne Inc
Original Assignee
Teradyne Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teradyne Inc filed Critical Teradyne Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60203994D1 publication Critical patent/DE60203994D1/de
Publication of DE60203994T2 publication Critical patent/DE60203994T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/648Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding  
    • H01R13/658High frequency shielding arrangements, e.g. against EMI [Electro-Magnetic Interference] or EMP [Electro-Magnetic Pulse]
    • H01R13/6581Shield structure
    • H01R13/6585Shielding material individually surrounding or interposed between mutually spaced contacts
    • H01R13/6586Shielding material individually surrounding or interposed between mutually spaced contacts for separating multiple connector modules
    • H01R13/6587Shielding material individually surrounding or interposed between mutually spaced contacts for separating multiple connector modules for mounting on PCBs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf elektronische Baugruppen und im Besonderen auf elektrische Steckverbinder zum Führen von Signalen zwischen Leiterplatten in einer elektronischen Baugruppe.
  • VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung 60/265826 die am 1. Februar 2001 eingereicht wurde und hiermit unter Bezugnahme aufgenommen wird.
  • HINTERGRUND
  • Elektronische Systeme werden häufig aus mehreren Leiterplatten zusammengebaut. Diese Schaltungskarten werden manchmal als „Tochterleiterplatten" bezeichnet. Die Tochterleiterplatten werden in einem Kartenkäfig untergebracht. Die elektrischen Verbindungen werden dann zwischen den Tochterleiterplatten hergestellt.
  • Ein herkömmlicher Ansatz besteht darin, die Tochterkarten unter Verwendung einer Rückwandplatine miteinander zu verbinden. Die Rückwandplatine ist eine große Leiterplatte, an der, falls vorhanden, einige aktive Bauteile angebracht sind. Die Rückwandplatine enthält hauptsächlich Signalleitungen, die elektrische Signale von einer Tochterkarte zur anderen führen. Sie ist an die Rückseite der Kartenkäfigbaugruppe montiert und die Tochterkarten sind von der Vorderseite des Kartenkäfigs aus eingesteckt. Die Tochterkarten sind zueinander parallel und zur Rückwandplatine im rechten Winkel angeordnet.
  • Für den leichteren Zusammenbau sind die Tochterkarten über einen lösbaren Steckverbinder mit der Rückwandplatine verbunden. Häufig werden zweiteilige elektrische Steckverbinder verwendet, um die Tochterkarten an die Rückwandplatine anzuschließen. Ein Teil des Steckverbinders ist an jeweils an die Rückwandplatine und eine Tochterkarte montiert. Diese Teile greifen ineinander, wodurch viele Leiterbahnen entstehen. Manchmal sind an der Rückwandplatine Führungsstifte angebracht, die den Tochterleiterplatten-Steckverbinder so führen, dass er zum Rückwandplatinen-Steckverbinder richtig ausgerichtet wird.
  • Ein zweiteiliger elektrischer Steckverbinder weist in jedem Teil des Steckverbinders Kontakte auf, die so ausgelegt sind, dass ein elektrischer Kontakt hergestellt wird, wenn die zwei Teile ineinander greifen. Ein herkömmlicher Rückwandplatinen-Steckverbinder weist Kontakte auf, die als Stifte oder Messer geformt sind und der Tochterkartenkontakt weist Kontakte auf, die als Buchsen geformt sind. Wenn die Steckverbinder ineinander greifen, wird jeder Stift in eine Buchse eingesteckt.
  • Zur Realisierung eines Hochgeschwindigkeits-Steckverbinders mit hoher Kontaktdichte wird den Steckverbindern häufig noch eine Abschirmung hinzugefügt. Im US-Patent 5993259 von Stokoe et al., das hiermit unter Bezugnahme aufgenommen wird, ist ein erwünschter Abschirmungsentwurf dargestellt. Die Teradyne Inc., der Abtretungsempfänger dieses Patents, vermarktet einen Steckverbinder namens VHDM, der als Produkt kommerziell erfolgreich ist.
  • Nicht bei allen elektronischen Baugruppen wird eine Rückwandplatine eingesetzt. Bei einigen wird eine Mittenwandplatinen-Anordnung verwendet. Bei einer Mittenwandplatinen-Anordnung werden die Tochterkarten in die Vorderseite und in die Rückseite des Kartenträgers eingesteckt. Eine weitere Leiterplatte, die Mittenwandplatine genannt wird, ist in der Mitte der Kartenkäfigbaugruppe montiert. Die Mittenwandplatine ist einer Rückwandplatine sehr ähnlich, hat aber an beiden Seiten Steckverbinder, um den Anschluss an die Tochterleiterplatten, die von der Vorderseite und der Rückseite der Baugruppe aus eingesteckt werden, herzustellen.
  • Eine weitere Variante wird als Matrixanordnung bezeichnet. Bei der Matrixanordnung werden die Tochterleiterplatten von der Vorderseite und der Rückseite des Kartenkäfigs aus eingesteckt. Die von der Vorderseite aus eingesteckten Leiterplatten sind zu den von der Rückseite aus eingesteckten Leiterplatten senkrecht angeordnet. Die Steckverbinder werden an der Verdrahtungsstelle von diesen Leiterplatten montiert, um die Verbindungen zwischen den Leiterplatten herzustellen.
  • Gegenwärtig gibt es für einige Matrixanordnungen keine geeigneten Hochgeschwindigkeits-Steckverbinder mit hoher Kontaktdichte.
  • Im US-Patent Nummer 6146202 wird ein zweiteiliger elektrischer Rückwandplatinen-Steckverbinder für hohe Datenraten offenbart. Der Buchsensteckverbinder umfasst eine Vielzahl von geschirmten Steckverbindermodulen, die Leiterbahnen kapseln, während der Header-Steckverbinder ein Gehäuse für die Kontaktstifte bereitstellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Unter Berücksichtigung der oben erwähnten Zusammenhänge ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Hochgeschwindigkeits-Steckverbinder mit hoher Kontaktdichte für eine Matrixanordnung bereitzustellen.
  • Es ist außerdem eine Aufgabe, einen leicht herzustellenden Matrixsteckverbinder bereitzustellen.
  • Bei einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Matrixsteckverbinder bereit, der Folgendes umfasst: eine Vielzahl von ersten Unterbaugruppen, wobei jede erste Unterbaugruppe eine Vielzahl von in einer Spalte angeordneten, leitenden Elementen aufweist und jedes leitende Element einen Gegenkontaktteil aufweist; eine Vielzahl von ersten Typenabschirmungen, wobei jede erste Typenabschirmung parallel zu einer und angrenzend an eine Spalte von leitenden Elementen einer ersten Unterbaugruppe angeordnet ist; eine Vielzahl von zweiten Typenabschirmungen, wobei jede zweite Typenabschirmung einen Gegenkontaktteil aufweist und mit mindestens einer ersten Typenabschirmung elektrisch verbunden ist; wobei jede der ersten Typenabschirmungen und der zweiten Typenabschirmungen eine Kante aufweist, wobei mindestens die Kanten entweder der ersten Typenabschirmungen oder der zweiten Typenabschirmungen einen Spalt für die Aufnahme der Kante der korrespondierenden Typenabschirmung definieren; und wobei neben dem Spalt an der Kante auch mindestens ein erster Schlitz so definiert ist, dass eine erste Schiene zwischen dem Spalt und dem ersten Schlitz geformt wird, wobei die erste Schiene eine sichere elektrische Verbindung zwischen der ersten Typenabschirmung und der zweiten Typenabschirmung bereitstellt.
  • Bei einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Matrixsteckverbinder-Baugruppe bereit, bei der die Matrixsteckverbinder-Baugruppe mindestens einen ersten Matrixsteckverbinder umfasst, der Folgendes umfasst: eine Vielzahl von ersten Unterbaugruppen, wobei jede erste Unterbaugruppe eine Vielzahl von in einer Spalte angeordneten, leitenden Elementen aufweist und jedes leitende Element einen Gegenkontaktteil aufweist; eine Vielzahl von ersten Typenabschirmungen, wobei jede erste Typenabschirmung parallel zu einer und angrenzend an eine Spalte von leitenden Elementen einer ersten Unterbaugruppe angeordnet ist; eine Vielzahl von zweiten Typenabschirmungen, wobei jede zweite Typenabschirmung einen Gegenkontaktteil aufweist und mit mindestens einer ersten Typenabschirmung elektrisch verbunden ist; wobei jede der ersten Typenabschirmungen und der zweiten Typenabschirmungen eine Kante aufweist, wobei mindestens die Kanten entweder der ersten Typenabschirmungen oder der zweiten Typenabschirmungen einen Spalt für die Aufnahme der Kante der korrespondierenden Typenabschirmung definieren; und wobei neben dem Spalt an der Kante auch mindestens ein erster Schlitz so definiert ist, dass eine erste Schiene zwischen dem Spalt und dem ersten Schlitz geformt wird, wobei die erste Schiene eine sichere elektrische Verbindung zwischen der ersten Typenabschirmung und der zweiten Typenabschirmung bereitstellt.
  • Vorzugsweise umfasst die Matrixsteckverbinder-Baugruppe außerdem einen zweiten Matrixsteckverbinder, der Folgendes umfasst: eine Vielzahl von zweiten Unterbaugruppen, wobei jede zweite Unterbaugruppe eine Vielzahl von in einer Spalte angeordneten, leitenden Elementen aufweist und jedes leitende Element einen Gegenkontaktteil aufweist; eine Vielzahl von dritten Typenabschirmungen, wobei jede dritte Typenabschirmung einen Gegenkontaktteil aufweist, der parallel zu einer und angrenzend an eine Spalte von leitenden Elementen einer zweiten Unterbaugruppe angeordnet ist; wobei bei Eingriff des ersten Matrixsteckverbinders in den zweiten Matrixsteckverbinder die Gegenkontaktteile der leitenden Elemente der ersten Unterbaugruppen mit denen der zweiten Unterbaugruppen und die Gegenkontaktteile der zweiten Typenabschirmungen mit den dritten Typenabschirmungen verbunden werden.
  • Außerdem wird bei einem Steckverbinder mit zwei zusammensteckbaren Teilen jedes Teil desselben aus einer Vielzahl von Wafern hergestellt, die eine Vielzahl von Signalleitern und mindestens einen Masseleiter umfassen. Die Wafer werden so ausgerichtet, dass sie senkrecht sind, nachdem sie in einer Matrixanordnung installiert wurden. Eines der Steckverbinderteile umfasst eine Vielzahl von orthogonalen Abschirmteilen, die zu den Masseleitern in diesem Teil orthogonal und zu den Masseleitern im Gegenstück parallel sind. Die orthogonalen Abschirmteile sind mit den Masseleitern in jedem der Steckverbinderteile elektrisch verbunden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung lässt sich besser unter Bezugnahme auf die folgende detailliertere Beschreibung sowie die beiliegenden Zeichnungen verstehen, wobei
  • 1 eine Illustration einer erfindungsgemäßen Matrixbaugruppe ist;
  • 2 eine Explosionsdarstellung eines ersten Typensteckverbinders von 1 ist;
  • 3 eine Explosionsdarstellung eines zweiten Typensteckverbinders von 1 ist;
  • die 4A4D eine Folge von Figuren sind, die die Schritte beim Herstellungsprozess eines Wafers von 2 zeigen;
  • 5 eine Illustration einer bevorzugten Ausführungsform eines nachgiebigen Abschnitts ist;
  • die 6A und 6B Illustrationen sind, die zusätzliche Details von Merkmalen an der Abschirmung von 4C zeigen;
  • die 7A und 7B Skizzen sind, die ein zusätzliches Detail der nachgiebigen Befestigung der bevorzugten Ausführungsform zeigen, und
  • die 8A und 8B Skizzen sind, die zusätzliche Details des Wafers von 3 zeigen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 zeigt einen Teil einer Matrixbaugruppe 100. Die Baugruppe 100 umfasst eine vertikale Leiterplatte 112 und eine horizontale Leiterplatte 116. Ein Typ-A-Steckverbinder ist an der Leiterplatte 112 angebracht und ein Typ-B-Steckverbinder ist an der Leiterplatte 116 angebracht. Die Steckverbinder 110 und 114 weisen jeweils zahlreiche Signal- und Massekontaktfahnen 230 auf, die eine elektrische Verbindung mit Schaltungsleitungen auf den oder innerhalb der Leiterplatten herstellen. Zusätzlich weist jeder der Steckverbinder leitende Elemente auf, und zwar mit den Steckteilen 232 (2) und 832 (8). Die Steckteile sind so angeordnet, dass wenn der Typ-A-Steckverbinder und der Typ-B-Steckverbinder zusammengesteckt sind, zahlreiche Leiterbahnen zwischen der Leiterplatte 112 und der Leiterplatte 116 vervollständigt werden.
  • Im abgebildeten Beispiel sind die Leiterplatten 112 und 116 konventionelle Leiterplatten wie sie herkömmlicherweise in einer Matrixbaugruppe zu finden sind. Es ist deutlich zu machen, dass nur sehr kleine Leiterplatten dargestellt sind. Bei einer kommerziellen Ausführung wäre jede Leiterplatte größer und hätte zahlreiche elektronische Bauelemente.
  • Ferner ist einzusehen, dass eine kommerzielle Ausführungsform einer Matrixbaugruppe wahrscheinlich mehr als nur zwei Leiterplatten aufweist. Beispielsweise hat eine Matrixbaugruppe einen höheren Nutzen, wenn mehrere horizontale Leiterplatten mit derselben vertikalen Leiterplatte verbunden sind. So kann die vertikale Leiterplatte zum Führen elektrischer Signale zwischen den vertikalen Leiterplatten dienen. Eine Matrixbaugruppe hat wahrscheinlich sogar einen noch höheren Nutzen, wenn mehrere vertikale Leiterplatten zusammen mit mehreren horizontalen Leiterplatten zur Anwendung kommen. So verfügt ein Systemdesigner über eine beachtliche Flexibilität bei der Signalführung zwischen den Leiterplatten.
  • Bei der in 1 abgebildeten Ausführungsform umfasst der Typ-A-Steckverbinder 110 ein Gehäuse 118 und eine Kappe 120. Wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird, besteht jeder der Steckverbinder aus einer Vielzahl von Unterbaugruppen oder Wafern (310, 3), die Signalleiter enthalten.
  • Das Gehäuse 118 hält die hinteren Teile der Wafer. Bei der abgebildeten Ausführungsform ist das Gehäuse 118 ein isolierendes Gehäuse, das vorzugsweise aus Kunststoff oder einem anderen Werkstoff gefertigt ist, der normalerweise bei der Herstellung von elektrischen Steckverbindern verwendet wird.
  • Die Kappe 120 bei der abgebildeten Ausführungsform ist ebenfalls aus einem Isoliermaterial hergestellt. Die Kappe 120 stellt die Einsteckseite des Typ-A-Steckverbinders 110 bereit. Sie positioniert die Kontaktteile der leitenden Elemente im Steckverbinder und schützt sie auch vor einer materiellen Beschädigung.
  • Die Kappe 120 unterstützt außerdem die Bereitstellung des „Schwimm"- oder „Nachgiebigkeits"-Merkmals. Die Kappe 120 umfasst Merkmale, wie z.B. die angeschrägte Fläche 121, die eine Kraft in eine Richtung erzeugt, wodurch die Kappen 120 und 124, während die zwei Steckverbinder ineinander greifen, tendenziell ausgerichtet werden. Der Nachgiebigkeitsmechanismus des Steckverbinders wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • Der Typ-B-Steckverbinder 114 umfasst ebenso ein Gehäuse 122 und eine Kappe 124. Wie beim Typ-A-Steckverbinder hält das Gehäuse 122 die Wafer (210, 2) in ihrer Position. Ebenso positioniert und schützt die Kappe 124 die Kontaktteile der leitenden Elemente im Steckverbinder. Die Kappe 124 umfasst einen, z.B. durch die vorstehenden Wände 126 geformten Schutzkragen, um die Kontakte zu schützen.
  • Der Schutzkragen dient auch zur Bereitstellung der Ausrichtung zwischen dem Typ-A- und Typ-B-Steckverbinder, während diese ineinander greifen. Bei der abgebildeten Ausführungsform passt die Kappe 120 in den Schutzkragen. Wenn die Kappe 120 in den Schutzkragen eingreift, richten sich die Kontaktelemente des Steckverbinders vom Typ A zum entsprechenden Kontaktelement im Steckverbinder vom Typ B aus.
  • Um den Ausrichtvorgang zu unterstützen, umfassen die Wände 126 die Ausrichtungsmerkmale 128. Die Ausrichtungsmerkmale 128 greifen in komplementäre Ausrichtungsmerkmale an der Kappe 120 ein, um das Führen der Steckverbinder in eine gemeinsame Steckposition zu unterstützen. Vorzugsweise weisen die Ausrichtungsmerkmale z.B. solche angeschrägte Flächen wie 130 (2) auf, um die Stirnseite des Steckverbinders in die entsprechende Position in der Y-Richtung zu führen. Die angeschrägten Flächen 132 (2) greifen in komplementäre Merkmale am Gegensteckverbinder ein, um die Steckverbinder in die entsprechende Ausrichtung in der X-Richtung zu führen. Bei der abgebildeten Ausführungsform ist die Kappe 124 nachgiebig ausgeführt und dadurch, dass ein Gegensteckverbinder in die Kappe 124 gedrückt wird, wird die Kappe 124 zum Gegensteckverbinder ausgerichtet.
  • Jetzt wird Bezug auf 2 genommen, in der der Typ-B-Steckverbinder 114 in einer Explosionsdarstellung gezeigt ist. Eine Vielzahl von Wafern 210 sind nebeneinander geschichtet dargestellt. Die Wafer passen in das Gehäuse 122. Bei der abgebildeten Ausführungsform enthält jeder Wafer Merkmale, wie z.B. 220 und 222, die in andere Merkmale im Gehäuse 122 eingreifen, um die Wafer in ihrer Position zu halten.
  • Es lassen sich verschiedene Eingriffsmerkmale verwenden. Bei der abgebildeten Ausführungsform umfasst das Merkmal 220 einen vorstehenden Teil, der in einen Schlitz 221 am Gehäuse 122 eingreift. Falls gewünscht, kann das Merkmal 220 auch eine Raste umfassen, damit verhindert wird, dass der Wafer, sobald der Eingriff erfolgt ist, herausrutscht. Das Merkmal 222 umfasst einen vorstehenden Teil oder einen Vorsprung oder eine vergleichbare Auskragung, der bzw. die in eine komplementäre Öffnung an der Innenseite des Gehäuses 122 eingreift.
  • Jeder Wafer umfasst leitende Elemente. Bei der bevorzugten Ausführungsform wurden beim Entwurf einige der leitenden Elemente zur Signalführung verwendet. Wieder andere der leitenden Elemente sollen mit der Masse verbunden werden. Die Masseleiter können auch als Abschirmungen dienen, um die auf den Signalleitern vorhandene Verzerrung zu reduzieren.
  • Die leitenden Elemente sind mit der Leiterplatte 116 verbunden. Die Kontaktfahnen 230 stehen von einer Unterkante des Wafers aus hervor. Bei der abgebildeten Ausführungsform sind die Kontaktfahnen Einpresskontakte, die in Löcher in der Oberfläche einer Leiterplatte eingreifen.
  • Die leitenden Elemente umfassen auch Teile, die sich von der vorderen Kante des Wafers 210 aus erstrecken. Bei der bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Signalleiter von der vorderen Kante des Wafers aus, und zwar als Gegenkontaktteile 232. In 2 sind die Gegenkontaktteile als Messer dargestellt. Es sollte jedoch eingesehen werden, dass mehrere Formen von Gegenkontakten – wie z.B. Stifte, Buchsen oder Schienen – bekannt sind und eingesetzt werden könnten.
  • Die Masseleiter bei der bevorzugten Ausführungsform nehmen die Form von Abschirmplatten 236 an, die flach an der Hauptfläche des Wafers anliegen. Die Naben 238 erstrecken sich vom Wafer 210 aus und gehen durch die Löcher in der Platte 236 hindurch, wodurch die Platte fest am Wafer gehalten wird.
  • Die Masseplatte 236 umfasst die Kontaktfahnen 230, die in die Masselöcher in der Leiterplatte 116 eingepresst sind. Ferner umfasst die Masseplatte 236 einen Verbindungsteil, der sich von der vorderen Kante des Wafers aus erstreckt. Die vordere Kante der Masseplatte 236 umfasst die Kontakte 240, die für den Eingriff in die Abschirmungen 250 ausgelegt sind.
  • Wie in 2 dargestellt, enthält jeder der Wafer 210 eine Spalte von Signalkontakten. Die Abschirmplatte 236 schirmt eine Spalte von der Spalte ab, die durch einen angrenzenden Wafer im Waferkörper bereitgestellt wird.
  • Wenn die Wafer nebeneinander montiert werden, bilden die Spalten der Signalkontakte ein rechteckiges Array von Signalleitern. Bei der abgebildeten Ausführungsform handelt es sich dabei um ein quadratisches Array. Jeder Wafer enthält eine Spalte von vierzehn Signalkontakten und vierzehn Wafer sind nebeneinander ausgerichtet, um vierzehn Reihen von jeweils vierzehn Kontakten zu bilden.
  • Die Abschirmungen 250 sind zwischen den Signalkontaktreihen im Bereich der Gegenkontaktteile angeordnet. Die Abschirmplatten 250 sind mit den Abschirmplatten 236 elektrisch verbunden. Jede Abschirmplatte 250 greift in einen Kontakt 234 an jeder der Abschirmungen 236 ein. Ein Großteil der Länge eines jeden Signalleiters grenzt entweder an eine der Abschirmplatten 236 oder an eine der Abschirmungen 250 an. So wird die Abschirmung im Wesentlichen über die Länge der Signalleiter bereitgestellt.
  • Zwischen dem Waferkörper und den Kontaktteilen sind nachgiebige Teile 240 vorhanden, die nachstehend ausführlicher beschrieben werden. Durch diese nachgiebigen Teile können sich die Teile des Wafers, die die Gegenkontakte enthalten, relativ zum hinteren Teil der Wafer bewegen. Es ist außerdem anzumerken, dass sich die Befestigungspunkte der Wafer, wie z.B. 220 und 222, an den hinteren Teilen befinden. Während somit der hintere Teil der Wafer am Gehäuse und an der Leiterplatte befestigt ist, können sich die Gegenkontaktteile relativ zur Leiterplatte und zum Gehäuse bewegen. Bei der bevorzugten Ausführungsform gleichen die nachgiebigen Teile Fluchtungsfehler zwischen den Steckteilen der Steckverbinder aus.
  • Die Abschirmplatten 250 passen in die Kappe 124 und werden mit einem geeigneten Mittel gesichert. Beispielsweise könnte jede Kante der Abschirmplatten 250 in einen Schlitz in einer Wand der Kappe 124 passen. Bei der abgebildeten Ausführungsform weist die Kappe 124 einen Boden 252 auf, der zahlreiche Öffnungen umfasst. In jede Abschirmplatte 250 sind Schlitze geschnitten, wodurch die Finger 254 entstehen. Jede der Finger steht durch eine Öffnung im Boden 252 hervor, so dass eine Steckfläche im Schutzkragen entsteht, die durch die Wände 126 der Kappe 124 entsteht. Bei der abgebildeten Ausführungsform werden die Abschirmplatten durch eine Presspassung an der Kappe festgehalten.
  • Die Steckteile 232 stehen durch die Öffnungen im Boden 252 hervor. Die Öffnungen sind vorzugsweise so klein, dass sich mit den Steckteilen 232 eine Presspassung ergibt, um sie an der Kappe 124 zu sichern. Ferner liegen diese so, dass ein Steckbereich im Schutzkragen bereitgestellt wird, der durch die Wände 126 der Kappe 124 entstanden ist.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Kappe 124 nicht steif am Gehäuse 122 befestigt. Es wird ein Befestigungsmittel eingesetzt, um die Nachgiebigkeit am Kappenteil 124 bereitzustellen. Weil es im Kappenteil 124 eine Nachgiebigkeit gibt, ist auch eine Nachgiebigkeit in Bezug auf den Steckbereich in der Kappe 124 vorhanden. Dies ist bedeutsam, denn wenn die Steckverbinder 110 und 114 nicht fluchten, ermöglicht diese Nachgiebigkeit, dass die Gegenkontakte eines jeden Steckverbinders trotzdem richtig ausgerichtet werden.
  • Bei der abgebildeten Ausführungsform wird die Nachgiebigkeit mit Befestigungsmerkmalen 260 an der Kappe 124 und Befestigungsmerkmalen 262 am Gehäuse 122 bereitgestellt, die eine gleitende Form der Befestigung in Kombination mit den nachgiebigen Teilen 240 an allen Leitern gestatten. Vorzugsweise kann sich die Kappe durch die spezifische Form der Befestigung in der Ebene bewegen, die in 2 als X-Y-Ebene abgebildet ist. Es ist ferner vorzuziehen, dass die Befestigung keine Nachgiebigkeit in der Richtung gestattet, die als Z-Richtung abgebildet ist. Da die Steckverbinderteile 110 und 114 zum Ineinanderstecken zusammengeschoben werden, ist es erwünscht, dass sich die Steckteile in der X-Y-Ebene ausrichten. Eine steife Befestigung in der Z-Richtung ist erwünscht, so dass die ausreichende Steckkraft erzeugt werden kann.
  • Wie oben beschrieben, weisen die elektrischen Leiter Teile auf, die an der Leiterplatte 116 steif befestigt sind. Ferner weisen sie Teile auf, die an der Kappe 124 befestigt sind. Aber diese beiden Teile werden durch nachgiebige Teile 240 getrennt. So lassen sich elektrische Verbindungen durch den Steckverbinder herstellen, während dennoch die Nachgiebigkeit bereitgestellt wird, um ein richtiges Ineinanderstecken sicherzustellen.
  • Jetzt wird Bezug auf 3 genommen, in der der Steckverbinder 110 vom Typ A in einer Explosionsdarstellung gezeigt ist. Der Steckverbinder enthält eine Vielzahl von Wafern 310. Wie bei den Wafern 210 umfassen die Wafer 310 eine Vielzahl von Signalleitern und eine Abschirmung 336. Eine Vielzahl von Kontaktfahnen erstreckt sich für die Befestigung an der Leiterplatte 112 von einer Unterkante der Wafer aus.
  • Die Wafer 310 sind nebeneinander geschichtet, wobei ihre Hauptflächen parallel angeordnet sind. Die Wafer sind am Gehäuse 118 gesichert. Die Befestigungsmerkmale 322 an den Wafern 310 greifen in Schlitze 321 im Gehäuse 118 ein. Ebenso greifen die Merkmale 320 in andere Schlitze im Gehäuse 118 ein.
  • Bei der abgebildeten Ausführungsform umfasst jeder Wafer vierzehn elektrisch getrennte Leiter, die als Signalleiter fungieren sollen. Vierzehn Wafer werden nebeneinander geschichtet, um ein rechteckiges Array mit der gleichen Anzahl von Reihen und Spalten zu bilden. Und wie beim Typ-B-Steckverbinder 114 ist die Teilung der Kontakte in einem Wafer mit dem Abstand der benachbarten Wafer identisch. Somit weist jeder Steckverbinder trotz des Umstandes, dass die Wafer im Typ-A-Steckverbinder 110 und die Wafer im Typ-B-Steckverbinder 114 zueinander orthogonal sind, eine Steckschnittstelle mit Kontakten in einem rechteckigen Array auf, wobei die Kontaktabstände so gewählt sind, dass die Leiter ineinander gesteckt werden können.
  • Die Leiter der Wafer 3l0 weisen Steckteile auf, die sich an der vorderen Kante des Wafers erstrecken. Bei der bevorzugten Ausführungsform passen diese Steckteile in Vertiefungen, die in der unteren Fläche 352 der Kappe 120 ausgebildet sind. Wie bei einem herkömmlichen Steckverbinder sind die Vertiefungen in der Kappe 120 durch Öffnungen in der Einsteckseite der Kappe 120 zugänglich. In dem Maße, wie der Steckverbinder 110 in den Steckverbinder 114 eingreift, wird die Kappe 120 in die Wände der Kappe 124 eingepasst, wodurch die Gegenkontaktteile der Leiter des Steckverbinders 110 in den Steckbereich gebracht werden. Die Steckteile der Signalleiter des Steckverbinders 114 gehen durch die Öffnungen in der Einsteckseite der Kappe 120 hindurch und stellen einen elektrischen Kontakt mit den Gegenkontaktteilen der Leiter des Steckverbinders 110 her.
  • Bei der abgebildeten Ausführungsform sind die Gegenkontaktteile der Signalleiter des Steckverbinders 114 als Messer ausgeführt. Die Gegenkontaktteile der Signalleiter des Steckverbinders 110 müssen so ausgeführt sein, dass sie eine geeignete elektrische Verbindung mit einem Messer herstellen. Vorzugsweise umfassen die Gegenkontaktteile der Signalleiter im Steckverbinder 110 eine oder mehrere Schienen, die so gebogen sind, dass eine Federkraft an diesem Messer erzeugt wird. Durch zwei getrennte, parallel angeordnete Schienen entsteht ein geschlitzter Schienenkontakt, der vorzugsweise den Gegenkontaktteil der Signalleiter im Steckverbinder 110 bildet.
  • Die Gegenkontaktteile für die Masseleiter im Steckverbinder 114 sind die Finger 254. Die Finger 254 stellen auch einen messerartigen Gegenkontaktteil bereit. Wie anhand von 3 ersichtlich ist, weisen die Abschirmungen 336 auch Finger 354 in ihren Steckbereichen auf. Anstelle der Realisierung von vollständig flachen Fingern 354, wurden in die Finger die Schienen 830 (8) geschnitten. Bei der abgebildeten Ausführungsform sind die Schienen an der Abschirmplatte an zwei Enden befestigt, aber in der Mitte aus der Ebene der Abschirmung herausgebogen. Mit Hilfe dieser Anordnung können die Schienen eine Federkraft erzeugen.
  • Während des Ineinandersteckens werden die Finger 254 von einer der Abschirmungen 250 zu parallelen und benachbarten Fingern 354 von einer der Abschirmungen 336. Die von den Schienen 830 erzeugte Federkraft dient dazu, die erforderliche elektrische Verbindung zwischen den Abschirmungen zu erzeugen. So werden die Abschirmungen im Steckverbinder 110 mit den Abschirmungen im Steckverbinder 114 elektrisch verbunden.
  • Jetzt wird auf 4 Bezug genommen, in der ein Herstellungsprozess für den Wafer 210 abgebildet ist. 4A zeigt ein Stanzgitter (Leadframe) 410. Das Stanzgitter 410 wird aus einem Blech des leitenden Materials der Werkstoffart gestanzt, die herkömmlicherweise zur Herstellung von Signalkontakten in einem elektrischen Steckverbinder eingesetzt wird. Vorzugsweise wird eine Kupferlegierung verwendet.
  • Wenn das Stanzgitter 410 gestanzt wird, verbleiben die Trägerstreifen 412 daran, damit eine einfachere Handhabung des Stanzgitters möglich ist. Das Stanzgitter wird durch eine Vielzahl von Traversen 414 am Trägerstreifen 412 gehalten. Und die Signalleiter 416 sind durch Traversen 415 verbunden. Die Traversen 415 werden schließlich aufgetrennt, damit sich eine Vielzahl von elektrisch getrennten Signalkontakten 416 ergibt. Und die Traversen 414 werden schließlich aufgetrennt, damit der Wafer 210 von den Trägerstreifen getrennt wird.
  • Wie ersichtlich ist, weist jeder Signalkontakt eine Kontaktfahne 230, ein Gegenkontaktteil 232, einen nachgiebigen Teil 240 und einen Zwischenteil, zwischen dem nachgiebigen Teil und der Kontaktfahne, auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden mehrere Stanzgitter aus einem langen Streifen leitenden Materials gestanzt. Die Stanzgitter sind durch die Trägerstreifen 412 verbunden und werden auf eine Spule (nicht dargestellt) gewickelt. So kann eine vollständige Spule von Wafern 210 verarbeitet und einfach gehandhabt werden. Zur Vereinfachung ist nur ein Teil der Spule dargestellt.
  • Sobald das Stanzgitter 410 auf die geforderte Form gestanzt ist, kann ein Arbeitsgang für die Formgebung zur Anwendung kommen. Durch den Formgebungsarbeitsgang entsteht am Stanzgitter 410 jedes Merkmal, das außerhalb der Ebene des Bleches des Werkstoffes liegt, der für die Herstellung des Stanzgitters eingesetzt wird. Die genaue Form und der entsprechende Grad der Formgebung hängen vom Entwurf des Signalkontaktes ab. Bei der abgebildeten Ausführungsform werden die Gegenkontaktteile 232 in Bezug auf die Ebene des Stanzgitters 410 in einem Winkel von 90° gebogen. Diese Biegung platziert die glatte, plane Fläche des Kontaktteils senkrecht zur Ebene des Stanzgitters 410. Im Einsatz drückt das Gegenkontaktteil des Steckverbinders 110 gegen die plane Fläche des Kontaktteils 232, wenn es in diesem Winkel gebogen ist. Es ist besser, dass die Kontakte an einer glatten Fläche gesteckt werden.
  • 4B zeigt einen weiteren Schritt bei der Herstellung des Wafers 210. Das Stanzgitter ist in einem Formwerkzeug angeordnet und die Zwischenteile der Signalleiter sind mit einem Isolierkörper 420 umspritzt. Der Isolierkörper 420 arretiert die Signalleiter 416 hinsichtlich ihrer Position. Er sorgt auch für eine mechanische Abstützung am Wafer 210 und isoliert zur Vermeidung von Kurzschlüssen die Signalleiter. Der Isolierkörper 420 kann aus einem geeigneten Kunststoff sein, z.B. solchen, die herkömmlicherweise bei der Herstellung von elektrischen Steckverbindern eingesetzt werden.
  • Der Isolierkörper 420 ist mit einer Vielzahl von darin geformten Naben 238 dargestellt, die zur späteren Befestigung dienen. Die Fläche des Isolierkörpers 420 wurde für die Aufnahme der Abschirmung 236 geformt.
  • 4B zeigt auch einen vorderen Isolierkörper 422, der über die Signalleiter am proximalen Ende der Signalkontakte 232 gespritzt wurde. Der vordere Isolierkörper hält die Signalkontakte zusammen, wenn die Traversen durchtrennt werden. Er stellt auch einen Befestigungspunkt für ein Fertigungswerkzeug bereit, das verwendet werden kann, um den Signalkontaktteil der Wafer in die Kappe 124 zu drücken.
  • 4C zeigt eine Abschirmung 236 vor der Befestigung am Wafer 210. Wie bei den Signalkontakten wird eine Vielzahl von Abschirmungen aus einem Blech leitenden Materials gestanzt und über die Trägerstreifen zusammengehalten. Die Abschirmung 236 wird mit einer Vielzahl von Löchern 430 für den Eingriff in die Naben 238 gestanzt. Durch die Anordnung der Löcher 430 und der Naben 238 wird ein im Allgemeinen flaches Zwischenteil neben dem Isolierkörper 420 gehalten.
  • Die Abschirmung 236 wird auch mit einer Vielzahl von nachgiebigen Teilen 240 gestanzt, die sich vom Zwischenteil aus erstrecken. Bei der abgebildeten Ausführungsform ist ungefähr die gleiche Zahl von nachgiebigen Teilen 240 an jeder Abschirmung 236 vorhanden wie es Signalleiter im Wafer gibt. Diese Zahl von nachgiebigen Teilen ermöglicht einen entsprechenden Fluss des Erdstroms und auch das entsprechende Maß an Nachgiebigkeit. Zusätzlich sorgen noch weitere nachgiebige Teile 240 für ein höheres Maß an Abschirmung.
  • Ein vorderer Teil 434 erstreckt sich von den nachgiebigen Teilen 240 aus. Der vordere Teil 434 wird an der Kappe 124 befestigt. Die Abschirmkontakte 234 sind an den vorderen Teil 434 geformt.
  • Wie bei den Signalkontakten kann die Abschirmung 236 nach dem Stanzen geformt werden, um Merkmale bereitzustellen, die sich aus der Ebene des leitenden Bleches heraus erstrecken, das für die Herstellung der Abschirmung eingesetzt wird. Die Kontaktteile 230 erstrecken sich auch vom Zwischenteil der Abschirmung 236 aus und lassen sich formen.
  • 4D zeigt den Wafer 210 in einer späteren Phase der Montage. Auf den Isolierkörper 420 wird eine Abschirmplatte 236 gelegt. Auf die Abschirmplatte wird so gedrückt, dass die Naben 238 in die Löcher 430 eingreifen. Die Traversen 414 werden aufgetrennt, um den Wafer 210 von den Trägerstreifen 412 zu trennen. Der Wafer 210 ist dann fertig und kann in das Gehäuse 122 eingeführt werden.
  • Es können auch sonstige, im Fachgebiet bekannte Fertigungsarbeitsgänge zusätzlich zu den hier im Dokument gezeigten zur Anwendung kommen. Beispielsweise kann es erwünscht sein, die Kanten der Signalkontaktteile 232 auszuprägen. Alternativ kann es vorteilhaft sein, einige der Kontaktteile zu vergolden.
  • 5 zeigt zusätzliche Details eines nachgiebigen Teils 240. Wie ersichtlich ist, ist der nachgiebige Teil im Allgemeinen länglich ausgeführt. Bei der abgebildeten Ausführungsform umfasst jedoch der nachgiebige Teil Bögen, um das Maß an Nachgiebigkeit zu erhöhen. Bei der abgebildeten Ausführungsform sind dies die Bögen 510 und 512. Vorzugsweise sind die Bögen 510 und 512 in entgegengesetzten Richtungen gebogen, um die Nachgiebigkeit in der X- und Y-Richtung ohne eine bleibende Kontaktverformung bereitzustellen, wodurch ein selbstzentrierendes Merkmal am Steckverbinder bereitgestellt wird. Die Anzahl, die Größe und die Form der Bögen lassen sich variieren. Es ist jedoch besser, wenn der nachgiebige Teil glatte Bögen umfasst, damit die bereitgestellten elektrischen Eigenschaften besonders gut sind. Außerdem stellen die gebogenen Teile eine zusätzliche Nachgiebigkeit in der Z-Richtung bereit. Während es im Allgemeinen bevorzugt wird, dass bei den Kappen der Eingriff so erfolgt, dass die Bewegung in der Z-Richtung verhindert wird, wird ein gewisses Maß an Bewegung in dieser Richtung aufgrund der vorhandenen Fertigungstoleranzen möglich sein.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die nachgiebigen Teile ungefähr 8 mm lang und aus einem Material mit einem Querschnitt gefertigt, der ungefähr 0,20 mm (8 mils) im Quadrat beträgt. Das Maß an Nachgiebigkeit lässt sich erhöhen, indem die Länge des nachgiebigen Abschnitts oder der Radius der gebogenen Teile oder deren Anzahl erhöht wird. Wenn umgekehrt weniger Nachgiebigkeit erforderlich ist, können die Bögen herausgenommen, die Segmente verkürzt oder ein dickeres Material eingesetzt werden.
  • Jetzt wird auf 6 Bezug genommen, in der zusätzliche Details von Merkmalen einer Abschirmung 236 dargestellt sind. 6A zeigt einen Kontakt 234. Der Kontakt ist in den vorderen Teil 434 gestanzt. Es wird ein Spalt 610 bereitgestellt. Außerdem sind die Schlitze 612 und 614 in die Abschirmung gestanzt, wodurch sich die Schienen 618 und 620 ergeben.
  • Der Spalt 610 ist schmaler als die Dicke einer Abschirmung 250. Somit werden, während die Abschirmung 250 in den Schlitz 610 gedrückt wird, die Schienen 618 und 620 durch die Verformung wieder zurück in die Schlitze 612 und 614 bewegt. Die Schienen 618 und 620 erzeugen jedoch eine beachtliche Kraft an der Abschirmung 250. Vorzugsweise ist diese beachtliche Kraft für die Realisierung einer gasdichten Abdichtung zwischen der Abschirmung 250 und der Abschirmung 236 ausreichend.
  • Jetzt wird auf 6B Bezug genommen, in der Details der Kontaktfahne 230 an der Abschirmung 236 dargestellt sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform umfasst eine Kontaktfahne 230 einen Einpressteil 650. Der vorstehende Teil 652 verbindet den Einpressteil 650 mit dem Zwischenteil der Abschirmung 236. Hier wurde der vorstehende Teil 652 aus der Ebene des Zwischenteils der Abschirmung 236 herausgebogen. Der Bogen dient dazu, den Einpressteil 650 zu den Einpressabschnitten der Signalleiter auszurichten.
  • 4A zeigt, dass die Kontaktfahnen der Signalleiter in Paaren gruppiert sind, wobei ein Spalt zwischen jedem Paar vorhanden ist. Wenn die Abschirmung 236 an einem Wafer 210 angebracht wird, passt jede der Kontaktfahnen für die Abschirmung 236 zwischen eines der benachbarten Signalleiterpaare.
  • Jetzt wird auf 7 Bezug genommen, in der zusätzliche Details der nachgiebigen Befestigung zwischen der Kappe 124 und dem Gehäuse 122 dargestellt sind. Bei der abgebildeten Ausführungsform befinden sich die Befestigungsmerkmale an den zwei gegenüber liegenden Seiten des Gehäuses 122. Es gibt jeweils drei als Einheit angeordnete Befestigungsmerkmale 260 und 262, die für den Eingriff zueinander ausgerichtet werden.
  • Das Merkmal 260 umfasst einen vorstehenden Teil 716, der durch eine Auskragung 720 in einem Abstand zur Fläche 714 der Kappe 124 gehalten wird. Durch diese Anordnung entsteht ein Schlitz 752 zwischen der Fläche 714 und einer Lippe 716.
  • Das Merkmal 262 umfasst eine Öffnung 722 mit einer Rückwand 712. Eine Lippe 718 erstreckt sich in die Öffnung 722, und zwar in einem Abstand zur Rückwand 712. Durch diese Anordnung entsteht ein Schlitz 754 zwischen der Rückwand 712 und einer Lippe 718.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist einerseits der Schlitz 752 genauso breit wie die Dicke der Lippe 718 und andererseits der Schlitz 750 genauso breit wie die Dicke des vorstehenden Teils 716. Nachdem somit die Befestigungsmerkmale 260 und 262 in Eingriff gebracht wurden, wird der vorstehende Teil 716 im Schlitz 750 und die Lippe 718 im Schlitz 752 gehalten. Keines der Merkmale hat ein ausreichendes Spiel, um sich um ein bedeutendes Maß in der Z-Richtung bewegen zu können.
  • Die Passung sollte jedoch nicht so eng sein, dass eine Presspassung entsteht, die überhaupt keine Bewegung zulässt. Der vorstehende Teil 716 sollte sich im Schlitz 750 in der X-Y-Richtung verschieben lassen und die Lippe 718 sollte sich im Schlitz 752 in der X-Y-Richtung verschieben lassen.
  • Die Befestigungsmerkmale 262 umfassen Anschläge, die verhindern, dass die Kappe 124 sich soweit verschieben kann, dass sie am Gehäuse 122 außer Eingriff gebracht wird. Der Anschlag 754 verhindert in 7A eine zu weite Bewegung nach links. Der Anschlag 756 verhindert in 7A eine zu weite Bewegung nach rechts. Die Bewegung nach oben wird durch die Lippe 718, die an die Auskragung 720 drückt, eingeschränkt. Die Bewegung nach unten wird eingeschränkt, wenn ein Ausrichtungsmerkmal 260 an das unter ihm befindliche Ausrichtungsmerkmal 262 drückt.
  • Wie jedoch deutlicher in der Ausbruchdarstellung der in Eingriff gebrachten Ausrichtungsmerkmale dargestellt ist, ist ein ausreichendes Spiel zwischen den Merkmalen 260 und 262 vorhanden, damit eine Bewegung in der X-Y-Ebene möglich ist. Beispielsweise ist die Auskragung 720 so schmal ausgeführt, dass eine Bewegung von 0,5 mm möglich ist, bevor entweder der Anschlag 754 oder der Anschlag 756 erreicht wird. Außerdem ist der Schlitz 722 lang genug, um eine Bewegung von 0,5 mm ermöglichen, bevor die Lippe 718 an den vorstehenden Teil 716 anstößt oder das Befestigungsmerkmal 260 an das unter ihm befindliche Befestigungsmerkmal 262 anstößt. Um dieses Maß an Nachgiebigkeit bereitzustellen, werden die nachgiebigen Teile aus einem 8 mm langen Material mit einem Querschnitt gefertigt, der ungefähr 0,20 mm (8 mils) im Quadrat beträgt.
  • Jetzt wird auf 8 Bezug genommen, in der Details eines Wafers 310 dargestellt sind. Wie beim Wafer 210 erfolgt die Fertigung des Wafers 310 indem vorzugsweise zuerst ein Stanzgitter, das Signalkontakte enthält, in einen Isolierkörper 820 für die Herstellung einer Signalkontakt-Unterbaugruppe eingebettet wird. Das Stanzgitter wird aus einem Blech leitenden Metalls gestanzt und dann durch Formgebungsarbeitsgänge in die gewünschte Form gebracht. Bei der abgebildeten Ausführungsform werden die Gegenkontaktteile 832 in die geschlitzten Schienenkontakte geformt, indem zuerst die zwei Schienen gestanzt und dann die Schienen in eine Form gebogen werden, die eine angemessene Federkraft für das Ineinanderstecken erzeugt. Sobald das Stanzgitter im Isolierkörper 820 gekapselt ist, werden die einzelnen Signalkontakte durchtrennt.
  • Separat wird eine Abschirmung 336 gestanzt und geformt. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist sie am Isolierkörper 820 angebracht, so dass eine geschirmte Unterbaugruppe entsteht. Die Löcher 834 greifen in die Naben 836 ein, damit die Abschirmungen 336 in ihrer Position gehalten werden. 8A zeigt den Wafer mit der daran angebrachten Abschirmung. 8B zeigt die Signalkontakt-Unterbaugruppe und die Abschirmung getrennt voneinander.
  • Die Abschirmung 336 weist auch Merkmale auf, die für die Herstellung der elektrischen Verbindung in sie gestanzt und geformt wurden. Eine Kontaktfahne 330 ist an einem vorstehenden Teil 852 angebracht. Der vorstehende Teil 852 ist so gebogen, dass die Kontaktfahne 330 der Abschirmung 336, wenn die Abschirmung 336 am Isolierkörper 820 angebracht ist, mit den Kontaktfahnen von den Signalkontakten fluchtet. Wie oben beschrieben, sollen die Kontaktfahnen die elektrische Verbindung mit den Signalleitungen in einer Leiterplatte herstellen.
  • Die Abschirmung 336 stellt auch eine elektrische Verbindung zu einer Abschirmung 250 in einem Gegensteckverbinder her. Eine Schiene 830 ist in jeden Finger 354 gestanzt. Die Schiene ist so aus der Ebene der Abschirmung 336 herausgebogen, dass in dem Maße, wie die Finger 354 gegen die Abschirmung 250 verschoben werden, die Schienen 830 in die Ebene der Abschirmung zurück gedrückt werden, wodurch die für die Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den Abschirmungen in den Gegensteckverbindern erforderliche Federkraft erzeugt wird.
  • So wird ein leicht herzustellender Steckverbinder für eine Matrixanwendung bereitgestellt. Der waferartige Aufbau wird für beide Hälften des Steckverbinders verwendet. Ferner ist der Steckverbinder selbstausrichtend, wodurch er größere Lageungenauigkeiten bei der Herstellung der Matrixbaugruppe ausgleichen kann und somit die Herstellung eines elektronischen Systems unter Verwendung einer Matrixanordnung von Leiterplatten erleichtert. Ein selbstausrichtender Steckverbinder ist für eine Matrixbaugruppe besonders wichtig, weil es ohne eine einzige Struktur, wie eine Rückwandplatine oder eine Mittenwandplatine, zur Bereitstellung von Bezugspunkten mehr Möglichkeiten für die Fertigungstoleranzen der Leiterplatten gibt, dass es zu einem Fluchtungsfehler der Steckverbinder kommt. Bei den hier dargestellten Ausführungen ist trotz eines Fluchtungsfehlers von über 1 mm ein Ineinanderstecken möglich.
  • Außerdem gestattet die Ausführung, dass sich die Abschirmung im Wesentlichen über die gesamte Länge der Signalkontaktteile erstreckt. Die Abschirmung neben den Signalkontakten reduziert das Nebensprechen zwischen den Signalleitern. Es kann auch wichtig sein, die Impedanz der Signalleiter zu steuern.
  • Obwohl nur eine Ausführungsform beschrieben wurde, lassen sich zahlreiche alternative Ausführungsformen oder Varianten realisieren. Beispielsweise wurde die Ausrichtung der Leiterplatten in Form einer horizontalen und vertikalen Anordnung beschrieben. Diese räumlichen Anordnungen wurden nur in der Erläuterung verwendet, um ein Bezugssystem für die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform zu geben. Bei einer kommerziellen Ausführungsform könnten die Leiterplatten, entsprechend den Anforderungen an die elektronische Baugruppe, mit anderen Ausrichtungen montiert werden. Ferner ist einzusehen, dass der Typ-A- und der Typ-B-Steckverbinder nicht mit einer bestimmten Ausrichtung an einer Leiterplatte angebracht zu sein braucht. Beispielsweise könnten die Orte des Typ-A- und des Typ-B-Steckverbinders umgekehrt werden.
  • Es ist auch nicht erforderlich, dass die Wafer, wie dargestellt, in ein Gehäuse aufgenommen werden. Es könnte ein Anordnungselement eines beliebigen Typs zur Positionierung der Wafer eingesetzt werden. Beispielsweise könnte ein Metallstreifen mit Löchern eingesetzt werden, um in denselben die Merkmale des jeweiligen Wafers aufzunehmen. Oder die Wafer könnten in ihrer Position gehalten werden, indem die Wafer in einem Block mit ausreichender Steifigkeit gesichert werden. Die Wafer könnten z.B. mit Hilfe eines Klebstoffes zusammengehalten werden. Ebenso könnte bei einer Anwendung, bei der die mechanische Positionierung der Kontaktfahnen nicht kritisch ist, das Gehäuse entfallen.
  • Als Ausgangspunkt für eine weitere Alternativlösung ist einzusehen, dass die Nachgiebigkeit in einer Ebene bei der bevorzugten Ausführungsform beispielhaft durch Befestigungsmerkmale zwischen der Kappe 124 und dem Gehäuse 122 bereitgestellt wurde, die eine Bewegung in zwei zueinander orthogonalen Richtungen in der X-Y-Ebene ermöglichten. Als Alternative dazu könnten Befestigungsmerkmale, die eine Nachgiebigkeit in nur einer Richtung ermöglichen, mit einem Typ-B-Steckverbinder bereitgestellt werden. Die Nachgiebigkeit in der dazu orthogonalen Richtung könnte durch eine vergleichbare Struktur am Typ-A-Steckverbinder bereitgestellt werden, wobei durch die Kombination der zwei eine Nachgiebigkeit in der Ebene bereitgestellt wird.
  • Die dargestellten Abschirmplatten sind im Steckbereich in Finger aufgeteilt. Bei der abgebildeten Ausführungsform gibt es halb so viele Finger wie es Signalleiter gibt. Bei einer solchen Anordnung werden die Signalleiter in Paaren gruppiert, die an die Abschirmfinger angrenzen. Eine solche Ausführungsform ist für die Herstellung eines Differenzial-Steckverbinders nützlich, bei dem ein Signal auf einem Signalleiterpaar geführt wird. Um die Leistung des elektrischen Steckverbinders weiter zu verbessern, könnten Schlitze in die verschiedenen Abschirmplatten geschnitten werden. Beispielsweise könnten Schlitze in die Abschirmungen 236 geschnitten werden, um das leitende Material zwischen den Signalleitern, die zum Führen eines Differenzialsignals ein Paar bilden, zu entfernen. Umgekehrt könnten Schlitze in die Abschirmplatten 336 geschnitten werden, um das leitende Material zwischen den Paaren der Signalleiter zu entfernen und dadurch die elektrische Isolation zwischen den Signalen, die von jedem Paar geführt werden, zu erhöhen.
  • Außerdem ist einzusehen, dass hinsichtlich der Herstellung der Abschirmungen, z.B. der Abschirmung 236, davon ausgegangen wurde, dass sie aus einem Metallblech gestanzt werden. Eine Abschirmplatte könnte stattdessen durch eine leitende Schicht auf dem Kunststoff realisiert werden.
  • Zusätzlich sind die Kontakte 234 mit zwei Schienen dargestellt, die an die gegenüber liegenden Seiten der Abschirmung 250 drücken. Es ließe sich ein elektrischer Kontakt mit einer einzigen Schiene herstellen, die an eine Seite der Abschirmung drückt. Ferner ist es nicht erforderlich, dass die Schienen an beiden Enden befestigt sind. Es könnte stattdessen eine freitragende Schiene eingesetzt werden.
  • Eine weitere Variante ergibt sich dadurch, dass es erwünscht sein könnte, eine Kappe 124 aus einem Werkstoff mit einer größeren strukturellen Festigkeit als Kunststoff zu formen. Weil die Ausrichtung der Steckverbinder erreicht wird, indem die Steckverbinder so lange zusammengedrückt werden, bis die Wände der Kappe 124 die Kappe 120 in die entsprechende Position führen, kann beim Stecken eine beachtliche Kraft auf die Wände der Kappe 124 ausgeübt werden – und zwar, je nach der Zahl der Leiter in einem Steckverbinder und der Größe des Fluchtungsfehlers zwischen Leiterplatten. Eine Alternative wäre, die Kappe 124 aus Eloxalaluminium zu gießen oder sonst wie aus einem Metall zu formen. Falls ein leitendes Metall eingesetzt wird, wäre es allerdings erforderlich, die Signalleiter zur Vermeidung eines Signalleiter-Kurzschlusses gegen das Metall zu isolieren. Es könnten Kunststoffdurchführungstüllen oder sonstige Isolierkörper in die Löcher im Boden 252 eingesetzt werden, um die Signalleiter gegen das Metall zu isolieren. Ferner könnte es erwünscht sein, die Masseplatten gegen das Metall zu isolieren.
  • Außerdem ist einzusehen, dass die Ausrichtungsmerkmale wie z.B. 128 hinsichtlich der Form und Position der Ausrichtungsmerkmale nur einen illustrativen Charakter haben. Ganz allgemein könnten angeschrägte Flächen beliebiger Art, die so wirken, dass die Steckverbinderteile in die richtige Ausrichtung gedrückt werden, eingesetzt werden. Ferner ist es nicht erforderlich, dass die Ausrichtungsmerkmale in die eigentlichen Steckverbinderteile geformt werden. Es könnten separate Ausrichtungsstrukturen, wie z.B. Ausrichtstifte und -löcher, an dem Steckverbindergehäuse oder den Steckverbinderkappen angebracht werden.
  • Darüber hinaus ist es nicht notwendig, dass die Wafer durch Umspritzen der Signalkontakte hergestellt werden. Eine alternative Möglichkeit wäre es, die Leiter in den Isolierkörper einzubetten; ein Isolierkörper könnte über das Abschirmteil geformt werden, wobei Platz für die Signalleiter im Isolierkörper gelassen würde. Die Signalleiter könnten dann in solche Räume gedrückt und am Isolierkörper angebracht werden. Die Anbringung der Signalleiter am Isolierkörper könnte durch die Verwendung von Widerhaken an den Signalleitern erfolgen. Oder die Merkmale könnten entweder in die Leiter oder in die Isolierkörper integriert werden, um eine Presspassung zu formen. Oder es könnte ein Überformen des Isolierkörpers erfolgen, um den Raum um die Signalleiter herum abzudichten, wodurch sie im Isolierkörper gehalten würden.
  • Ferner ist es nicht erforderlich, dass die Abschirmungen überhaupt an den Signal-Unterbaugruppen angebracht werden. Es wäre möglich, einen Steckverbinder zu konstruieren, bei dem die Abschirmteile lose zwischen den Signal-Unterbaugruppen angeordnet würden.
  • Eine andere Variante ergäbe sich dadurch, dass Isolierelemente zwischen die benachbarten Signalleiter oder zwischen die Abschirmelemente und die Signalleiter platziert würden. Beispielsweise könnte die Abschirmung 336, d.h. speziell die Finger 354, mit einem Isolierkörper beschichtet sein, um den Kontakt mit den Signalleitern zu verhindern. Oder der vordere Isolierkörper 422 könnte räumlich ausgedehnt werden, damit er auch die Öffnungen umfasst und somit die Kontaktteile aufnimmt. Anstatt die Kontakte in die Öffnungen in der Kappe 124 einzuführen, würden die Öffnungen somit bereits um die Kontakte geformt und die Kappe 124 würde stärker einem offenen Rahmen gleichen.

Claims (15)

  1. Matrixsteckverbinder (110, 114), umfassend: (a) eine Vielzahl von ersten Unterbaugruppen (210, 310), wobei jede erste Unterbaugruppe eine Vielzahl von in einer Spalte angeordneten, leitenden Elementen aufweist und jedes leitende Element einen Gegenkontaktteil (232, 832) aufweist; (b) eine Vielzahl von ersten Typenabschirmungen (236), wobei jede erste Typenabschirmung parallel zu einer und angrenzend an eine Spalte von leitenden Elementen einer ersten Unterbaugruppe (210, 310) angeordnet ist; (c) eine Vielzahl von zweiten Typenabschirmungen (250), wobei jede zweite Typenabschirmung einen Gegenkontaktteil (232, 832) aufweist und mit mindestens einer ersten Typenabschirmung verbunden ist; (d) wobei jede der ersten Typenabschirmungen und der zweiten Typenabschirmungen eine Kante aufweist, wobei mindestens die Kanten entweder der ersten Typenabschirmungen oder der zweiten Typenabschirmungen einen Spalt (610) für die Aufnahme der Kante der korrespondierenden Typenabschirmung definieren; und (e) wobei neben dem Spalt (610) an der Kante auch mindestens ein erster Schlitz (612) so definiert ist, dass eine erste Schiene (618) zwischen dem Spalt und dem ersten Schlitz (612) geformt wird, wobei die erste Schiene (618) eine sichere elektrische Verbindung zwischen der ersten Typenabschirmung (236) und der zweiten Typenabschirmung (250) bereitstellt.
  2. Matrixsteckverbinder nach Anspruch 1, der außerdem ein Anordnungselement mit einem isolierenden Gehäuse (118, 122) umfasst, das dazu dient, mindestens einen wesentlichen Teil der Vielzahl der ersten Unterbaugruppen unterzubringen.
  3. Matrixsteckverbinder nach Anspruch 2, bei dem das Anordnungselement aus Metall hergestellt ist und dazu dient, die ersten Unterbaugruppen parallel zueinander unterzubringen.
  4. Matrixsteckverbinder nach Anspruch 1, bei dem bei jeder der ersten Unterbaugruppen die leitenden Elemente mit Isoliermaterial umspritzt sind.
  5. Matrixsteckverbinder nach Anspruch 1, bei dem der Gegenkontaktteil eines jeden leitenden Elementes einen Stift umfasst.
  6. Matrixsteckverbinder nach Anspruch 1, bei dem außerdem neben dem Spalt (610) an der Kante ein zweiter Schlitz (614) definiert ist, und zwar von dem ersten Schlitz (612) aus an der anderen Seite des Spaltes, so dass eine zweite Schiene zwischen dem Spalt (610) und dem zweiten Schlitz (614) geformt wird, wobei auch die zweite Schiene (620) eine sichere elektrische Verbindung zwischen der ersten Typenabschirmung (236) und der zweiten Typenabschirmung (250) bereitstellt.
  7. Matrixsteckverbinder nach Anspruch 1, bei der die ersten Typenabschirmungen (236) jeweils eine Kontaktfahne (230) umfassen, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einer Leiterplatte ausgelegt ist.
  8. Erster Matrixsteckverbinder nach Anspruch 1, der außerdem eine Kappe (120, 124) umfasst, die dazu dient, die Gegenkontaktteile (232, 832) der leitenden Elemente unterzubringen.
  9. Matrixsteckverbinder nach Anspruch 8, bei dem die Kappe (124) eine Vielzahl von Seitenwänden (126, 128) umfasst, die für die Aufnahme eines zwischen denselben befindlichen Gegensteckverbinders ausgelegt ist.
  10. Matrixsteckverbinder-Baugruppe (100), bei der die Matrixsteckverbinder-Baugruppe mindestens einen ersten Matrixsteckverbinder (110) umfasst, der Folgendes umfasst: (a) eine Vielzahl von ersten Unterbaugruppen (210, 310), wobei jede erste Unterbaugruppe eine Vielzahl von in einer Spalte angeordneten, leitenden Elementen aufweist und jedes leitende Element einen Gegenkontaktteil (232, 832) aufweist; (b) eine Vielzahl von ersten Typenabschirmungen (236), wobei jede erste Typenabschirmung parallel zu einer und angrenzend an eine Spalte von leitenden Elementen einer ersten Unterbaugruppe (210, 310) angeordnet ist; (c) eine Vielzahl von zweiten Typenabschirmungen (250), wobei jede zweite Typenabschirmung einen Gegenkontaktteil (232, 832) aufweist und mit mindestens einer ersten Typenabschirmung elektrisch verbunden ist; (d) wobei jede der ersten Typenabschirmungen und der zweiten Typenabschirmungen eine Kante aufweist, wobei mindestens die Kanten entweder der ersten Typenabschirmungen oder der zweiten Typenabschirmungen einen Spalt (610) für die Aufnahme der Kante der korrespondierenden Typenabschirmung definieren; und (c) wobei neben dem Spalt (610) an der Kante auch mindestens ein erster Schlitz (612) so definiert ist, dass eine erste Schiene (618) zwischen dem Spalt und dem ersten Schlitz (612) geformt wird, wobei die erste Schiene (618) eine sichere elektrische Verbindung zwischen der ersten Typenabschirmung (236) und der zweiten Typenabschirmung (250) bereitstellt.
  11. Matrixsteckverbinder-Baugruppe nach Anspruch 10, der außerdem einen zweiten Matrixsteckverbinder (114) umfasst, der Folgendes umfasst: (a) eine Vielzahl von zweiten Unterbaugruppen (210), wobei jede zweite Unterbaugruppe eine Vielzahl von in einer Spalte angeordneten, leitenden Elementen aufweist und jedes leitende Element einen Gegenkontaktteil (232) aufweist; (b) eine Vielzahl von dritten Typenabschirmungen (236), wobei jede dritte Typenabschirmung einen Gegenkontaktteil aufweist, der parallel zu einer und angrenzend an eine Spalte von leitenden Elementen einer zweiten Unterbaugruppe (210) angeordnet ist; und (c) wobei bei Eingriff des ersten Matrixsteckverbinders (110) in den zweiten Matrixsteckverbinder (114) die Gegenkontaktteile der leitenden Elemente der ersten Unterbaugruppen mit denen der zweiten Unterbaugruppen und die Gegenkontaktteile (232, 234) der zweiten Typenabschirmungen (250) mit den dritten Typenabschirmungen (236) verbunden werden.
  12. Matrixsteckverbinder-Baugruppe nach Anspruch 11, bei der die zweiten Typenabschirmungen (250) und die dritten Typenabschirmungen (236) parallel ausgerichtete, flache Teile (354, 254) aufweisen und eine einzige zweite Typenabschirmung die elektrische Verbindung mit einer einzigen dritten Typenabschirmung an einer Vielzahl von Punkten (830) an den flachen Teilen herstellt.
  13. Matrixsteckverbinder-Baugruppe nach Anspruch 11, bei der der zweite Matrixsteckverbinder außerdem ein Anordnungselement (120, 124) mit einem isolierenden Gehäuse umfasst, das dazu dient, mindestens einen wesentlichen Teil der Vielzahl der zweiten Unterbaugruppen unterzubringen.
  14. Matrixsteckverbinder-Baugruppe nach Anspruch 13, bei dem das Anordnungselement (120, 124) aus Metall hergestellt ist und dazu dient, die ersten Unterbaugruppen parallel zueinander unterzubringen.
  15. Matrixsteckverbinder-Baugruppe nach Anspruch 11, bei der bei jeder der zweiten Unterbaugruppen die leitenden Elemente mit Isoliermaterial umspritzt sind.
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