DE602004008696T2

DE602004008696T2 - Maschine zum Herstellen, Füllen und Schliessen von Netzbeuteln von einer kontinuierlichen Rolle eines Netzschlauches

Info

Publication number: DE602004008696T2
Application number: DE602004008696T
Authority: DE
Inventors: Ezequiel Giro Amigo
Original assignee: Giro GH SA
Current assignee: Girnet Internacional Sl Badalona Es
Priority date: 2003-05-30
Filing date: 2004-04-30
Publication date: 2007-12-27
Anticipated expiration: 2024-05-01
Also published as: USRE42176E1; US20040238128A1; ES2253027A1; ATE372261T1; EP1481899A1; US7100658B2; EP1481899B1; ES2290653T3; ES2253027B1; DE602004008696D1

Description

Technischer Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Netzbeuteln aus Abschnitten, die von einer kontinuierlichen Rolle eines Netzschlauchs hergestellt sind, der an seinen beiden Enden geschlossen ist und zum Füllen und Schließen der Netzbeutel, die insbesondere geeignet sind zum Verpacken von Landwirtschafts- bzw. Gartenprodukten, wie beispielsweise Früchten und Knollengewächsen.
Hintergrund der Erfindung
Die bekannten Maschinen zum Herstellen von kontinuierlichen Netzbeuteln, wie sie in der WO-A-03/011692, die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht, offenbart sind, sind aufgebaut aus Zuführvorrichtungen für Netzschlauch und einem ersten und zweiten Laminat aus thermisch schweißbarem Material bzw. Werkstoff und Mitteln zum Öffnen des Netzschlauches, die einen expandierenden Kern umfassen, der schwebend und vertikal im Inneren des Netzschlauches angeordnet ist und sie werden von wenigstens einem Paar rotierender Rollen außerhalb des Schlauchs getragen, deren Schäfte integral mit der Maschine sind.
Die Maschinen haben auch eine oder mehrere Zugvorrichtungen, die beispielsweise hergestellt sind aus Paaren von Rollen, die in entgegengesetzte Richtung drehen und zwischen denen der Netzschlauch dazu gezwungen wird, in einer Richtung nach oben oder unten an der Außenseite des expandierenden Kerns zu zirkulieren. Einige Maschinen sind auch mit Schweiß vorrichtungen versehen, um die Laminate aus thermisch schweißbarem Material auf den Netzschlauch zu schweißen, wenn dieser durch den expandierenden Kern gelangt, sowie mit Vorrichtungen zum Schneiden des Netzschlauches und Schließen des Abschnitts, der am Boden geschnitten wurde, um auf diese Weise den Boden eines Beutels herzustellen.
Die Laminate aus thermisch schweißbarem Material werden dazu verwendet, um die Beutelenden zu verbinden und deren Boden auszubilden, wie aber auch, um den Beutel nach dessen Befüllen zu verschließen. Zudem werden die Laminate dazu verwendet, um die Identifikationsdaten des Beutels, dessen Inhalt oder eine Werbeanzeige aufzudrucken.
Wird jedoch der Schlauch durch die Zugvorrichtungen gezogen bzw. gedehnt, so unterliegt er häufig einer gewissen Art von Deformierung, und die eine seiner Flächen und das entsprechende Laminat aus thermisch schweißbarem Material, werden in Bezug auf die andere Fläche und das entsprechende Laminat versetzt. Im Falle, daß gleiche oder komplementäre Information auf den die beiden Flächen des Netzschlauches verbindenden Laminaten vorliegen, führt dieser Effekt dazu, daß die Information nicht zusammenpaßt, wenn der Netzschlauch und angrenzende Laminate geschnitten und dann verschweißt werden, um den Boden des Beutels auszubilden oder bei dessen darauffolgendem Verschließen.
Nach und nach und wenn die Maschine den Netzschlauch auszieht, um einen Beutel nach dem anderen herzustellen, vergrößert sich der kleine Unterschied im Versatz zwischen den Laminaten, derart, daß es notwendig wird, die Maschine anzuhalten, um manuell die beiden Laminate, die an den beiden Seiten des gleichen Beutels angebracht werden sollen, auszurichten.
In dem Fall, bei dem die Laminate unterschiedlich farbige Bedruckung für den Boden oder das obere Befestigungselement haben, oder wenn die Laminate Zeichen beinhalten sollten, die von optischen Lesemitteln erfaßt und eine bestimmte Vorrichtung an der Maschine aktivieren sollen, kann die Nichtausrichtung der Laminate ernsthafte Konsequenzen bewirken und zwingt die Herstellung des Beutels zum Anhalten, wie auch dessen Befüllung und sein Schließen, da die hergestellten Beutel fehlerhaft sein können.
Daher besteht die Notwendigkeit für eine Maschine, die eine kontinuierliche Herstellung von Netzbeuteln ermöglicht, und die Ausrichtung angrenzender Laminate an den Flächen des Netzschlauches sicherstellt und eine Verbesserung in Bezug auf die gegenwärtigen Zugsysteme für Netzbeutel entlang eines Kernexpanders kann festgehalten werden.
Erläuterung der Erfindung
Die Maschine zum Herstellen, Füllen und Schließen von Netzbeuteln von einer kontinuierlichen Rolle eines Netzschlauchs, der vorzugsweise von einer Rolle abgezogen wird, umfaßt eine erste formgebende Station für Beutel, die mit Vorrichtungen zum kontinuierlichen Zuführen von Netzschlauch und ersten und zweiten Laminaten aus thermisch schweißbarem Material versehen ist; eine Expansionsvorrichtung, die umfangsmäßig zu dem Netzschlauch paßt und mit einem Expanderkern versehen ist, der im Wesentlichen längliche und abgeflachte Ausgestaltung hat, um in das Innere des Netzschlauchs eingeführt zu werden, in diesem zu schweben und vertikal angeordnet zu sein, um in dem Schlauch, bei dessen Durch- bzw. Vorbeigelangen durch/an dem Expanderkern, zwei frontale Flächen und zwei seitliche Flächen zu bestimmen, und wobei das erste und das zweite Laminat aus thermisch schweißbarem Material zu den frontalen Flächen des Netzschlauches weisen und diese überlagern; Schweißvorrichtungen, die an beiden Seiten des Netzschlauches angeordnet sind, um jedes der Laminate aus thermisch schweißbarem Material an der an dem Netzschlauch angrenzenden Fläche anzuschweißen; und eine Vorrichtung zum Formgeben von Beuteln, die ausgestattet ist mit einer Querschnitts-Schweißvorrichtung zur Ausbildung eines Beutelbodens und einem Querschnitt-Schneidmechanismus, der nahe dem Querschnitt-Schweißmechanismus angeordnet ist.
Im Wesentlichen ist die Maschine dadurch gekennzeichnet, daß der Expanderkern der perimetrischen Expansionsvorrichtung ausgestattet ist mit einer vertikalen Öffnung, die als Schlitz den Expanderkern durchquert und beide frontalen Flächen verbindet und sich von seiner Basis zu einer Zwischenstelle erstreckt, wodurch der Expanderkern die Form eines umgekehrten "U" annimmt, wobei die Maschine mit präventiven Schweißmitteln versehen ist, die auf einem Niveau mit dem Expanderkern liegen und ausgelegt sind zum teilweisen Schweißen der beiden frontalen Flächen des Netzschlauches und Verbinden der angrenzenden Laminate aus thermisch schweißbarem Material durch die Öffnung des Expanderkerns; und daß die erste Station eine Zugvorrichtung umfaßt, welche den Schlauch nach unten zieht bzw. dehnt, so daß die thermisch geschweißte Zone der beiden frontalen Flächen des Schlauchs sich entlang der Öffnung des Expanderkerns bewegt und einen Abschnitt des mit einem Boden versehenen Netzschlauchs zieht, derart, daß der Netzschlauch und die angrenzenden Laminate aus thermisch schweißbarem Material durch den Schneidmechanismus geschnitten werden, was zu einem unverschlossenem Netzbeutel führt, der an die ersten Fördermittel abgegeben wird, die ihn in Richtung einer zweiten Füllstation fördern, von wo aus die zweiten Fördermittel ihn darauffolgend zu einer dritten Schließstation fördern, die beide linear angeordnet sind.
In Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, hat der Querschnitt der Öffnung des Expanderkerns in einer vertikalen Richtung an seinem geschlossenen Ende eine Weitung.
In Übereinstimmung mit einer anderen Eigenschaft der Maschine, ist jede der an beiden Seiten des Netzschlauchs angeordneten Schweißvorrichtungen mit wenigstens zwei Schweißern bzw. Schweißteilen versehen, die im Querschnitt angeordnet sind und auf dem gleichen Niveau zu dem Netzschlauch, um die jeweiligen Querschnittsschweißungen durchzuführen.
In Übereinstimmung mit einer anderen Eigenschaft der vorliegenden Erfindung, ist die Zugvorrichtung, welche den Netzschlauch nach unten zieht, aus einem Greifer hergestellt, der ausgelegt ist zum Halten des Endes des mit einem Boden versehenen Netzschlauches, wobei der Greifer auf einem Schlitten montiert ist, der in einer vertikalen Richtung versetzbar ist.
In Übereinstimmung mit einer anderen Eigenschaft der vorliegenden Erfindung, bestehen die zuvor erwähnten Fördermittel aus einem Paar Armen, die an beiden Seiten des mit einem Boden versehenen Netzschlauches angeordnet sind und der einen Netzbeutel bildet, nachdem er von dem Querschnitt-Schneidmechanismus geschnitten wurde, wobei die Arme fähig sind, sich miteinander zu verbinden oder voneinander zu trennen und jeder von ihnen mit wenigstens einem Saugnapf versehen ist, so daß, wenn die Arme sich miteinander verbinden, die Saugnäpfe an den thermisch schweißbaren Laminaten beider Flächen des Beutels anhaften und wenn die Arme sich voneinander trennen, die Saugnäpfe die obere Öffnung des Beutels öffnen, und daß die Arme auf einem Schlitten montiert sind, der in einer horizontalen Richtung versetzbar bzw. verschiebbar ist und eine Hin- und Her- bzw. alternierende Bewegung zwischen der ersten Formgebungsstation für Beutel und der zweiten Füllstation vornehmen kann, wobei dann, wenn die Arme den Beutel in Richtung der zweiten Station fördern, sich die Arme trennen und dabei die obere Öffnung des Beutels öffnen.
In Übereinstimmung mit einer anderen Eigenschaft der vorliegenden Erfindung, umfaßt die zweite Station ein paar Arme, die fähig sind, sich miteinander zu verbinden und voneinander zu trennen, wobei jeder von ihnen mit einem Greifer versehen ist, um eine der Wände des mit thermisch schweißbarem Laminat versehenen Netzbeutels zu halten und den Netzbeutel offen zu halten, wenn die Arme voneinander getrennt sind; untere Tragemittel für den Netzbeutel; und Beutelfüllmittel für den Beutel über seine obere Öffnung.
In Übereinstimmung mit einer anderen Eigenschaft der vorliegenden Erfindung, bestehen die zweiten Fördermittel aus dritten Armen, die fähig sind, sich voneinander zu trennen und miteinander zu verbinden und ausgelegt sind, wenn sie miteinander verbunden sind, über Druckbeaufschlagung den Netzbeutel bei der zweiten Station zu halten, wobei die Arme unterhalb der zweiten Arme der zweiten Station angeordnet sind und die Arme auch an einem zweiten Schlitten montiert sind, der in einer horizontalen Richtung versetzbar ist, wodurch eine Hin- und Herbewegung bzw. alternierende Bewegung zwischen der zweiten Füllstation und der dritten Schließstation ermöglicht ist.
Ebenso ist eine Eigenschaft der Erfindung die Tatsache, daß die dritte Station eine Beutelschließvorrichtung umfaßt, die mit einem Schweißmechanismus für den Netzschlauch und die Laminate aus thermisch schweißbarem Material bzw. Werkstoff vorgesehen ist, welche an dem Netzschlauch angrenzen, der den Netzbeutel bildet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Schweißmechanismus des Netzschlauches mit einem Anziehmechanismus versehen, der aus zwei im wesentlichen flachen Platten hergestellt ist, welche die Öffnung des Netzbeutels einklemmen und mit Druck beaufschlagen vor, während und nach dem Schweißen des Netzschlauches und der Laminate aus thermisch schweißbarem Material.
Die Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelschließvorrichtung einen Formmechanismus umfaßt, der ausgelegt ist zum Zurechtschneiden der Laminate aus thermisch schweißbarem Material und des geschweißten Netzschlauches, um das Halten der Beutel zu vereinfachen.
Es ist auch eine Eigenschaft der Maschine nach dem Ziel der Erfindung, daß die Beutelschließvorrichtung einen Mechanismus umfaßt, der ausgelegt ist, um den Beutel mit einem Handgriff zu versehen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Ein Ausführungsbeispiel der Maschine zum Herstellen, Füllen und Schließen von Netzbeuteln von einer kontinuierlichen Rolle eines Netzschlauches ist in den beigefügten Zeichnungen im Rahmen eines nicht einschränkenden Beispiels dargestellt.
In den Zeichnungen:
1 ist eine Vorderansicht im Schnitt des Expanderkerns der perimetrischen Expansionsvorrichtung der Maschine;
2 ist eine Seitenansicht im Schnitt der Formgebungsstation für Beutel der Maschine entsprechend dem Ziel der Erfindung, wobei der Expanderkern in 1 entsprechend II-II geschnitten ist; und
3, 4 und 5 sind unterschiedliche perspektivische Ansichten der Füll- und Schließstation der Maschine und der Beutelfördermittel, wobei deren unterschiedliche Betriebszustände beobachtet werden können.
Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
Die hier als ein Ausführungsbeispiel offenbarte Maschine gemäß dem Ziel der Erfindung ist mit Vorrichtungen zum kontinuierlichen Zuführen von Netzschlauch 3, vorzugsweise von einer Rolle erhältlich, und von ersten und zweiten Laminaten 5 aus thermisch schweißbarem Material, versehen.
Für ein besseres Verständnis sind die unterschiedlichen Teile und Komponenten der Maschine nicht maßstabsgetreu gezeichnet, um in einem größeren Ausmaß die Details größten Interesses zu zeigen.
Daher ist 2 eine seitliche Ansicht im Schnitt der Formgebungsstation 4 für Beutel, wobei erkennbar ist, daß die Formgebungsstation 4 eine Umfangs-Expansionsvorrichtung 6 umfaßt, welche den Netzschlauch 3 aufnimmt. Die Expansionsvorrichtung ist mit einem Expanderkern 7 versehen, der eine längliche und abgeflachte Ausgestaltung hat und eingesetzt wird in das Innere des Netzschlauches 3, dort schwebt und vertikal angeordnet ist. Der von wenigstens einem Paar nicht gezeigter, rotierender Rollen getragene Expanderkern 7, bestimmt in dem Netzschlauch 3 zwei frontale Flächen 8 und zwei seitliche Flächen 9, wenn dieser durch den zuvor erwähnten Expanderkern gelangt.
In dem Beispiel der 2 verbleiben das erste und zweite Laminat aus thermisch schweißbarem Material 5, wenn sie durch die Umfangs-Expansionsvorrichtung 6 gelangen, zu den frontalen Flächen 8 des Netzschlauchs weisend und diese überlagernd.
Der Expanderkern 7 hat eine Öffnung 15, die sich vertikal und über einen Schlitz von seiner Basis zu einer Zwischenstelle erstreckt und die beiden frontalen Flächen des Expanderkerns verbindet und den zuvor erwähnten Expanderkern 7 mit einer Form eines umgekehrten "U"s versieht, wie dies in 1 gezeigt ist.
Die Öffnung 15 erlaubt es den präventiven Schweißmitteln 16, die beiden frontalen Flächen 8 des Netzschlauches und die angrenzenden Laminate 5 aus thermisch schweißbarem Material durch den Expanderkern 7 zu ziehen und teilweise beide frontalen Flächen des Netzschlauches und die Laminate 5 aus thermisch schweißbarem Material zu schweißen, derart, daß beide Flächen und Laminate alle über eine thermische geschweißte Zone 18 verbunden sind.
Da die Öffnung 15 im wesentlichen vertikal ist und wenn sie sich von der Basis des Expanderkerns 7 erstreckt, können der Netzschlauch 3 und die Laminate aus thermisch schweißbarem Material anstelle miteinander verbunden zu sein, durch die Zugvorrichtung 17 nach unten gezogen werden, da die thermisch geschweißte Zone 18 sich entlang der Öffnung 15 des Expanderkerns bewegt.
Diese präventive Schweißung stellt sicher, daß die frontalen Flächen 8 des Netzschlauches und die Laminate 5 aus thermisch schweißbarem Material sich vorwärts bewegen oder entlang des Expanderkerns 7 und die Gesamtheit der formgebenden Station 4 bewegen, ohne einer Bewegung relativ zueinander zu unterliegen, wodurch beide Flächen sich gleich vorwärts bewegen, wenn sie von den Zugmitteln 17 gezogen werden.
In dem Beispiel der 1 und 2, hat der Querschnitt der Öffnung 15 des Expanderkerns 7 eine Weitung 24 an seinem entfernten Ende, welche die Arbeit der präventiven Schweißmittel 16 über die Öffnung 15 des Expanderkerns 7 vereinfacht.
Auch ist die formgebende Station 4 für Beutel mit Schweißvorrichtungen 10 versehen, die an beiden Seiten des Netzschlauches 3 und auf einem Niveau mit dem Expanderkern 7 angeordnet sind, unterhalb der präventiven Schweißmittel 16.
Diese Schweißvorrichtungen 10 erlauben das Schweißen jedes Laminats 5 aus thermisch schweißbarem Material an die angrenzende frontale Fläche 8 des Netzschlauches 3.
In dem Beispiel der 2 ist jede Schweißvorrichtung 10 mit zwei Schweißern bzw. Schweißteilen 10a versehen, die auf demselben Niveau angeordnet sind, um die entsprechenden Querschnittsschweißungen durchzuführen zur Verbindung von Schlauch und Laminat.
In 2 ist erkennbar, daß die formgebende Station 4 mit einer Formgebungsvorrichtung 11 für Beutel unterhalb des Expanderkerns 7 versehen ist, die einen Querschnitt-Schweißmechanismus 12 umfaßt, der wiederum mit wenigstens zwei aufeinander zu weisenden Schweißern versehen ist, und zwar einer auf jeder Seite des Netzschlauches 3 und die ausgelegt sind zum thermischen Schweißen eines Beutelbodens 13. Unmittelbar unterhalb des Querschnitt-Schweißmechanismusses 12, ist die Formgebungsvorrichtung 11 für Beutel mit einem Querschnitt-Schneidmechanismus 14 ausgestattet, der mit zwei Schneidmessern versehen ist, welche den Netzschlauch 3 und die Laminate aus thermisch schweißbarem Material schneiden und unterhalb des Schnitts einen nicht verschlossenen Netzbeutel 2 bestimmen, der mit einem Boden 13 versehen ist, und der wiederum ausgebildet wird durch den Abschnitt des Netzschlauches 3 und der Laminate aus thermisch schweißbarem Material 5, der von der Zugvorrichtung 17 heruntergezogen wurde, bevor der zuvor erwähnte Schnitt vorgenommen wurde.
Die Zugvorrichtung 17 der Maschine in dem Beispiel, die den Netzschlauch 3 und die Laminate 5 nach unten zieht, ist aus einem Greifer 25 gebildet, der ausgelegt ist, um das Ende des mit einem Boden 13 versehenen Netzschlauches auf der Höhe der Formgebungsvorrichtung 11 für Beutel zu halten, und sie bewegt sich vertikal, wenn der Greifer auf einem beweglichen Schlitten 26 montiert ist.
Wenn der Netzschlauch 3 und die Laminate 5 geschnitten wurden, wird der Abschnitt des Schlauches, der mit einem Boden versehen ist und einen neuen Beutel 2 formt, von ersten Fördermitteln 20 gehalten, welche den neuen Beutel in Richtung einer zweiten Füllstation 21 fördern, von wo aus zweite Fördermittel 22 ihn darauffolgend zu einer dritten Schließstation 23 fördern.
In 3 kann beobachtet werden, wie die ersten Fördermittel 20 einen gerade von der formgebenden Station 4 für Beutel der Maschine geformten Beutel 2 halten. Gleichzeitig befindet sich der in dem vorhergehenden Betriebszyklus hergestellte Netzbeutel in der zweiten Füllstation 21 mit Produkten in seinem Inneren und wird von zweiten Fördermitteln 22 gehalten, die dafür sorgen, daß er zu der dritten Schließstation 23 befördert wird. Ebenfalls gleichzeitig wurde der zwei Betriebszyklen vorher hergestellte Beutel in der dritten Station 23 verschlossen und seine obere Öffnung 28 verschweißt, so daß der gefüllte Beutel fertig zur Auslieferung ist.
Die ersten Fördermittel 20 bestehen aus einem Paar Arme 20a, die, an beiden Seiten des Beutels 2 angeordnet, ihn mit Hilfe von an ihren Enden vorgesehenen Saugnäpfen 27 halten.
Die Arme 20a werden auf einem horizontal beweglichen Schlitten 29 getragen und zudem sind die Arme fähig, sich voneinander zu trennen und miteinander zu verbinden, so daß beim voneinander Trennen, wenn die Saugnäpfe an den Laminaten 5 anhaften und die letzteren an dem Netzschlauch angeschweißt sind, sie die obere Öffnung 28 des Netzbeutels 2 öffnen. Diese Situation ist in 4 wiedergegeben, in welcher die ersten Fördermittel 20 den Netzbeutel 2 in Richtung der zweiten Füllstation 21 befördern.
Wenn der Beutel zu der zweiten Station 21 befördert wird, trennen sich die Arme 21a voneinander und kehren in die formgebende Station 4 zurück, um den nächsten Beutel aufzunehmen, so daß die ersten Fördermittel eine abwechselnde Rückwärts- und Vorwärtsbewegung zwischen der formgebenden Station 4 und der zweiten Füllstation 21 vollführen.
In der zweiten Station 21 werden ein zweites Paar Arme 21a, die sich voneinander trennen und miteinander verbinden können und von denen jeder mit einem Greifer 30 versehen ist, den Beutel 2 halten und ihn offen halten, während Füllmittel 32 die zu verpackenden Produkte in das Innere des Beutels einführen. Diese Situation ist in 5 gezeigt, in der ebenfalls dargestellt ist, daß die Maschine mit unteren Tragemitteln 31 für den Beutel versehen ist, so daß letzterer nicht das Gewicht der Produkte tragen muß, während er von den Greifern gehalten oder in Richtung der dritten Station 23 befördert wird.
In dem Beispiel in der Figur, bestehen die unteren Tragemittel 31 aus einem horizontal angeordneten Trog, der sich unterhalb der zweiten Station 21 und der dritten Station 23 erstreckt, wobei unterhalb des Troges eine Rampe vorgesehen ist, über die der Beutel, wenn er in der dritten Station 23 befüllt und verschlossen wurde, über die Schwerkraft fällt. Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Maschine mit wenigstens einer schwenkbaren Klapptür versehen ist, die unter der oberen Öffnung 28 des Beutels 2 angeordnet ist, um zu vermeiden, daß die Produkte aus einer zu großen Höhe ausgehend von den Füllmitteln 32 zu dem Boden 13 des Beutels oder auf den unteren Trog, fallen.
In Bezug auf die unteren Tragemittel 31 ist es auch möglich, daß diese aus einem Förderband bestehen, welches das Produkt zum Austritt führt.
Ist einmal der Beutel voll, gelangen die den Beutel in der zweiten Station 21 haltenden zweiten Paar Arme 21a miteinander in Verbindung, schließen die obere Öffnung 28 des Beutels und die zweiten Fördermittel 22 halten den Beutel 2. Diese zweiten Fördermittel 22 bestehen aus dritten Armen 22a, die auch fähig sind, sich voneinander zu trennen und miteinander zu verbinden und die über Druckbeaufschlagung im Rahmen ihrer Verbindung den Beutel 2 halten und ihn zu der dritten Station 23 befördern. Zu diesem Zwecke sind die dritten Arme 22a auf einem horizontal beweglichen Schlitten 33 montiert.
Wenn der Beutel zu der dritten Station 23 befördert wurde, trennen sich die Arme 22a und kehren zu der zweiten Station 21 zurück, um den nächsten Beutel aufzunehmen, so daß die zweiten Fördermittel eine abwechselnde Rückwärts- und Vorwärtsbewegung zwischen der zweiten Füllstation 21 und der dritten Schließstation 23 vollführen.
In der dritten Station 23 kümmert sich eine Beutelschließvorrichtung um das Verschließen der oberen Öffnung 28 des Beutels. Diese Vorrichtung umfaßt einen Anziehmechanismus, der aus zwei im wesentlichen flachen Platten hergestellt ist, die den Beutel 2 einklemmen und halten, dessen obere Öffnung verschlossen ist. Als Nächstes sorgt ein Schweißmechanismus 34, der mit einem oder mehreren Schweißern bzw. Schweißvorrichtungen versehen ist, für das Verschweißen der oberen Öffnung 28 des Beutels 2 und verschweißt thermisch die Laminate 5 und den Netzschlauch 3 der oberen Beutelzone.
Ist einmal die obere Öffnung 28 des Beutels 2 verschweißt, so werden die Schweißer bzw. Schweißvorrichtungen des Schweißmechanismusses 34 zurückgezogen, während die Platten 35 weiterhin den Beutel mit Druck beaufschlagen und halten, bis die thermisch geschweißte Zone genügend abgekühlt ist, um einen korrekten Verschluß zu garantieren.
Wie in den 3 bis 5 angegeben, kann der Schweißmechanismus 34 auch mit einem Formmechanismus 36 versehen sein, der wirkt, wenn die obere Öffnung 28 des Beutels 2 von den Platten 35 gehalten wird und wirkt über die zuvor erwähnten Platten und schneidet die Laminate 5 und den Netzschlauch 3 zurecht, um das darauffolgende Halten der Beutel zu vereinfachen.

Claims

Maschine zum Herstellen von Netzbeuteln (2) von einer kontinuierlichen Rolle eines Netzschlauchs (3), vorzugsweise erhältlich über eine Rolle, und zum Füllen und Schließen der Netzbeutel, die eine erste formgebende Station (4) umfaßt, die versehen ist mit: – Vorrichtungen zum kontinuierlichen Zuführen eines Netzschlauchs und ersten und zweiten Laminaten (5) aus thermisch schweißbarem Material; – einer Umfangs-Expansionsvorrichtung (6) für den Netzschlauch, die mit einem Expanderkern (7) mit einer im wesentlichen länglichen und abgeflachten Ausgestaltung versehen ist, um in das Innere des Netzschlauchs (3) eingeführt zu werden, zu schweben und vertikal angeordnet zu sein, und in dem Schlauch bei seinem Durchgang durch den Expanderkern zwei frontale Flächen (8) und zwei seitliche Flächen (9) zu bestimmen, wobei das erste und das zweite Laminat (5) aus thermisch schweißbarem Material zu den frontalen Flächen des Netzschlauches weisen und diese überlagern; – Schweißvorrichtungen (10), die an beiden Seiten des Netzschlauches (3) angeordnet sind, um jedes der Laminate (5) aus thermisch schweißbarem Material an der an dem Netzschlauch angrenzenden Fläche anzuschweißen; und – einer Formgebungsvorrichtung (11) für Beutel, die ausgestattet ist mit einer Querschnitts-Schweißvorrichtung (12) zum Ausgestalten eines Beutelbodens und einem Querschnitts-Schneidmechanismus (14), der in der Nähe des Querschnitts-Schweißmechanismus angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Expanderkern (7) der Umfangs-Expansionsvorrichtung (6) ausgestattet ist mit einer vertikalen Öffnung (15), die als Schlitz den Expanderkern durchquert und dessen beide frontale Flächen verbindet und sich von dessen Basis zu einer Zwischenstelle erstreckt, wodurch der Expanderkern die Form eines umgekehrten "U"s annimmt, wobei die Maschine mit präventiven Schweißmitteln (16) versehen ist, die auf einem Niveau mit dem Expanderkern liegen und ausgelegt sind zum teilweisen Schweißen der beiden frontalen Flächen (8) des Netzschlauchs (3) und der angrenzenden Laminate (5) aus thermisch schweißbarem Material durch die Öffnung (15) des Expanderkerns (7); und daß die erste Station (4) eine Zugvorrichtung (17) umfaßt, welche den Schlauch nach unten zieht, so daß die thermisch geschweißte Zone (18) der beiden frontalen Flächen des Schlauchs sich entlang der Öffnung (15) des Expanderkerns (7) bewegt und einen Abschnitt des Netzschlauches, der mit einem Boden (13) versehen ist, zieht, so daß der Netzschlauch und die angrenzenden Laminate aus thermisch schweißbarem Material durch den Schneidmechanismus (14) geschnitten werden, was zu einem nicht verschlossenen Netzbeutel (2) führt, der zu den ersten Fördermitteln (20) geführt wird, welche ihn in Richtung einer zweiten Füllstation (21) fördern, von wo aus ihn zweite Fördermittel (22) darauffolgend zu einer dritten Schließstation (23) fördern, die beide linear angeordnet sind.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Öffnung (50) des Expanderkerns (7) an seinem geschlossenen Ende in einer vertikalen Richtung einen weiteren Teil hat.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der an beiden Seiten des Netzschlauchs (3) angeordneten Schweißvorrichtungen (10) mit wenigstens zwei Schweißern (10a) versehen ist, die querschnittsmäßig und auf demselben Niveau wie der Netzschlauch angeordnet sind, um die jeweiligen Querschnittsschweißungen durchzuführen.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (17), welche den Netzschlauch (3) nach unten zieht, aus einem Greifer (25) hergestellt ist, der ausgelegt ist zum Halten des Endes des mit einem Boden versehenen Netzschlauches, wobei der Greifer auf einem Schlitten montiert ist, der in einer vertikalen Richtung (26) versetzbar ist.
Maschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvor erwähnten Fördermittel (20) aus einem Paar Armen (20a) bestehen, die an beiden Seiten des Abschnitts des Netzschlauches angeordnet sind, der mit einem Boden versehen ist und der einen Netzbeutel (2) bildet, nachdem er von dem Querschnitts-Schneidmechanismus (14) geschnitten wurde, wobei die Arme fähig sind, miteinander in Verbindung zu treten oder sich voneinander zu trennen und jeder von ihnen mit wenigstens einem Saugnapf (27) versehen ist, so daß, wenn die Arme (20a) miteinander in Verbindung stehen, die Saugnäpfe an den thermisch schweißbaren Laminaten (5) beider Flächen des Beutels (2) anhaften und wenn die Arme sich voneinander trennen, die Saugnäpfe die obere Öffnung (28) des Beutels öffnen, und die Arme auf einem Schlitten montiert sind, der in einer horizontalen Richtung (29) versetzbar ist, und der eine Hin- und Herbewegung zwischen der ersten Formgebungsstation (4) für Beutel und der zweiten Füllstation (21) vollführt, wobei dann, wenn die Arme den Beutel in Richtung der zweiten Station fördern, sich die Arme voneinander trennen und dabei die obere Öffnung des Beutels öffnen.
Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Station (21) ein Paar Arme (21a) umfaßt, die fähig sind, sich miteinander zu verbinden und voneinander zu trennen, wobei jeder von ihnen mit einem Greifer (30) versehen ist, um eine der Wände des mit thermisch schweißbarem Laminat (5) versehenen Netzbeutels (2) zu halten und den Netzbeutel offen zu halten, wenn die Arme voneinander getrennt werden; untere Tragemittel (31) für den Netzbeutel; und Beutelfüllmittel (32) für den Beutel über seine obere Öffnung (28).
Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Fördermittel (22) aus dritten Armen (22a) bestehen, die fähig sind, sich voneinander zu trennen und miteinander zu verbinden und ausgelegt sind, wenn sie miteinander verbunden sind, über Druck den Netzbeutel (2) der zweiten Station (21) zu halten, wobei die Arme unterhalb der zweiten Arme (21a) der zweiten Station (21) angeordnet sind und die Arme ebenfalls auf einem zweiten Schlitten montiert sind, der in einer horizontalen Richtung (33) versetzbar ist, wodurch eine Hin- und Herbewegung zwischen der zweiten Füllstation und der dritten Schließstation (23) ermöglicht ist.
Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Station (23) eine Schließvorrichtung für den Beutel umfaßt, die mit einem Schweißmechanismus (34) für den Netzschlauch (3) und den Laminaten aus thermisch schweißbarem Material (5) versehen ist, welche an den Netzschlauch angrenzen, der den Netzbeutel (2) bildet.
Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißmechanismus (34) für den Netzschlauch mit einem Anziehmechanismus versehen ist, der hergestellt ist aus zwei im wesentlichen flachen Platten (35), welche die Öffnung (28) des Netzbeutels (2) einklemmen und mit Druck beaufschlagen, und zwar vor, während und nach dem Schweißen des Netzschlauchs (3) und der Laminate aus thermisch schweißbarem Material (5).
Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung für Beutel einen Formmechanismus (36) umfaßt, der ausgelegt ist zum Zurechtschneiden der Laminate aus thermisch schweißbarem Material (5) und des geschweißten Netzschlauchs (3) zum Zwecke der Vereinfachung des Haltens der Beutel (2).
Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (23a) zum Schließen von Beuteln einen Mechanismus umfaßt, der ausgelegt ist, um den Beutel mit einem Handgriff zu versehen.