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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kinder-Autositz, der auf einem
Sitz eines Fahrzeuges zu installieren ist, und genauer gesagt einen
Kinder-Autositz, der fest auf einem Fahrzeugsitz zu befestigen ist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein
bekannter Kinder-Autositz hat einen Sitz-Boden, eine Sitz-Rückenlehne,
die relativ zu dem Sitz-Boden verschwenkbar ist, und einen am Sitz-Boden
befestigten Gurt, der an seinem hinteren Ende mit einem Verankerungsteil
versehen ist. Das Verankerungsteil wird in einen Fahrzeugsitz eingeschoben,
um den Kinder-Autositz auf dem Fahrzeugsitz zu fixieren.
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Demgemäß wird der
Kinder-Autositz auf dem Fahrzeugsitz einfach durch Einschieben des
mit dem Gurt verbundenen Verankerungsteils in den Fahrzeugsitz fixiert.
Es ist jedoch schwierig, den Kinder-Autositz sicher bzw. fest auf
dem Fahrzeugsitz zu fixieren, wenn der Gurt übermäßig lang ist. Das Verankerungsteil
kann nicht in den Fahrzeugsitz eingeschoben werden, wenn der Gurt übermäßig kurz
ist.
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Zwischenzeitlich
wurde ein mit einer Kopfstütze
versehener Kinder-Autositz gewünscht,
dessen Kopfstütze
zwecks Einstellung ihrer Position einfach zu betätigen ist. Weiterhin wurde
ein Kinder-Autositz mit einem Sitz-Boden und einer Sitz-Rückenlehne
gewünscht,
welche unter einem geeigneten Winkel zum Sitz-Boden einstellbar
ist.
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In
der US-A-2,308,315 ist ein auf einem Fahrzeugsitz zu installierender
Kinder-Autositz offenbart, welcher einen auf den Fahrzeugsitz aufsetzbaren
Sitzboden, eine mit dem Sitzboden verbundene und relativ zu dem
Sitzboden verschwenkbare Sitz-Rückenlehne,
einen sich zwischen dem vorderen Ende des Sitzbodens und dem vorderen
Ende des Fahrzeugsitzes erstreckenden Gurt und einen weiteren Gurt
aufweist, welcher sich zwischen dem hinteren Ende des Sitzbodens
und dem hinteren Ende des Fahrzeugsitzes erstreckt. Jeder der Gurte hat
seine eigenen Einrichtungen zum Straffen und Verankern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf jene Probleme gemacht,
und es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Kinder-Autositz mit einem Sitz-Boden, einer Sitz-Rückenlehne,
einer Kopfstütze
und einem mit einem Verankerungsteil versehenen Gurt zu schaffen,
welcher durch Einschieben des Verankerungsteils in den Fahrzeugsitz
sicher und fest auf diesem zu fixieren ist, die Einstellung der
Kopfstütze
bezüglich
deren Position ermöglicht,
und eine ordnungsgemäße Einstellung
der Winkelposition der Sitz-Rückenlehne
relativ zu dem Sitzboden ermöglicht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist der auf einem Fahrzeugsitz zu installierende Kinder-Autositz
die Merkmale des Anspruches 1 auf. Weitere bevorzugte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Darstellung eines Kinder-Autositzes in einer
ersten Ausgestaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische rückwärtige Draufsicht
auf einen Sitzboden;
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3 ist
eine perspektivische Darstellung einer Kopfstützen-Einstellstruktur zum Einstellen
einer Kopfstütze
an einer Sitz-Rückenlehne;
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4 ist
eine Schnittdarstellung eines an der Rückenlehne ausgebildeten Stopp-Vorsprungs und eines
an der Kopfstütze
ausgebildeten Stopp-Vorsprungs;
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5 ist
eine Draufsicht auf den Kinder-Autositz;
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6 ist
eine Vorderansicht auf den Kinder-Autositz;
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7 ist
eine Seitenansicht auf den Kinder-Autositz;
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8 ist
eine Seitenansicht eines Kinder-Autositzes in einer Modifikation
des Kinder-Autositzes in einer ersten Ausgestaltung;
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9A und 9B sind
perspektivische bzw. Schnittdarstellungen eines Gurtes und einer Gurt-Straffeinrichtung;
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10A und 10B sind
schematische Darstellungen zum Unterstützen der Erläuterung
eines Verfahrens zum Installieren des Kinder-Autositzes in einer
ersten Ausgestaltung;
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11A und 11B sind
schematische Darstellungen zum Unterstützen einer Erläuterung eines
Verfahrens zum Installieren eines Kinder-Autositzes in einem Vergleichsbeispiel;
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12 ist
eine teilweise perspektivische Darstellung eines Kinder-Autositzes
in einer zweiten Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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13A bis 13C sind
Darstellungen zum Unterstützen
der Erläuterung
einer Verbindungsstruktur zum Verbinden einer Sitz-Rückenlehne,
einer Kopfstütze
und einer Seitenabstützung;
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14A und 14B sind
teilweise perspektivische bzw. seitliche Ansichten einer Verbindungsstruktur
zum Verbinden eines Sitzbodens und einer Sitz-Rückenlehne, die in einem Kinder-Autositz gemäß einer
dritten Ausgestaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten sind; und
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15A bis 15C sind
typische Ansichten zum Unterstützen
einer Erläuterung
einer Installation eines Kinder-Autositzes auf einem Fahrzeugsitz.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausgestaltung
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Ein
Kinder-Autositz einer ersten Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in den 1 bis 11 dargestellt.
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Zunächst wird
der Kinder-Autositz 10 in der ersten Ausgestaltung allgemein
unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 beschrieben.
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In
den 5 bis 7 weist der Kinder-Autositz 10 einen
Sitz-Boden 11, eine Sitz-Rückenlehne 12, die
mit dem Sitz-Boden 11 verbunden und relativ zu dem Sitz-Boden 11 verschwenkbar
ist, auf, sowie eine Kopfstütze 14,
die gleitbar an der Sitz-Rückenlehne 12 befestigt
ist. Der Sitz-Boden 11 ist an einem Sitz eines Fahrzeuges
S (10) befestigt. Ein kleines Kind
K (15A bis 15C)
wird auf den Sitz-Boden 11 gesetzt.
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Ein
Paar Seitenstützen 16 ist
mit den einander gegenüberliegenden
stirnseitigen Enden der Kopfstütze 14 so
verbunden, daß es
relativ zu der Kopfstütze 14 verschwenkbar
ist. Die Winkelposition der Seitenstützen 16 wird gemäß der Verwendungsart
eingestellt. Eine Mehrzahl von Stopp-Nuten 12A ist in den
einander gegenüberliegenden
Seitenteilen der Sitz-Rückenlehne 12 in
vertikaler Anordnung ausgebildet, und jede der Seitenstützen 16 hat
einen Basis-Endabschnitt 16b, der mit Stopp-Teilen 16a versehen
ist, welche in Eingriff und außer
Eingriff mit den Stopp-Nuten 12a der Sitz-Rückenlehne 12 zu bringen
sind.
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Wie
oben ausgeführt
ist, ist die Sitz-Rückenlehne 12 relativ
zu dem Sitz-Boden 11 verschwenkbar. Ein Paar Schutzpaneele 15 ist
an einem unteren Abschnitt der Sitz-Rückenlehne 12 befestigt,
um den Rücken
des Kindes K in Querrichtung zu halten. Die Sitz-Rückenlehne 12 ist
mit Führungsschienen 27 zum
Führen
der Kopfstütze 14 an
ihrer Vorderseite versehen.
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Die
Kopfstütze 14 schützt den
Kopf des Kindes K vor einer Gefahr. Die Kopfstütze 14 kann zwecks
Einstellung ihrer Position entlang der Sitz-Rückenlehne 12 gleiten.
Die Stopp-Teile 16a des Paares von Seitenstützen 16 sind
mit den Stopp-Nuten 12a der Sitz-Rückenlehne 12 im Eingriff,
um die Kopfstütze 14 in
einer gewünschten
Position fest an der Sitz-Rückenlehne 12 zu
halten. Gurtführungen 19 sind
in einem unteren Teil der Kopfstütze 14 ausgebildet,
um einen mit dem Sitz eines Fahrzeuges S verbundenen Gurt zu führen.
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Seitenwände 11a des
Sitz-Bodens 11 sichern die Lenden des auf den Sitz-Boden 11 gesetzten
Kindes K. Ein Aufprallschild 13 ist an den Seitenwänden 11a angeordnet.
Das Aufprallschild 13 ist fakultativ und kann fortgelassen
werden, wie dieses in 8 gezeigt ist.
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Eine
Kombinierstruktur zum Kombinieren der Sitz-Rückenlehne 12 und der
Kopfstütze 14 wird
unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben.
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Die 3 und 4 zeigen,
daß die Sitz-Rückenlehne 12 an
ihrer Vorderseite mit Führungsschienen 27 und
an ihrer Rückseite
mit Führungsnuten 29 versehen
ist. In den Führungsnuten 29 sind
Stopp-Vorsprünge 25 ausgebildet.
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Die
Kopfstütze 14 ist
mit Führungsnuten 28 versehen,
in welche die Führungsschienen 27 ihrer Vorderwand
eingreifen. Die Kopfstütze 14 ist
auf der Innenseite ihrer Rückwand
mit Stopp-Vorsprüngen 26 versehen.
Die Vorsprünge 26 gleiten
entlang der Führungsnuten 29 der
Sitz-Rückenlehne 12 und kommen
mit den Stopp-Vorsprüngen 25 in
Eingriff, um zu verhindern, daß die
Kopfstütze 14 mit
der Sitz-Rückenlehne 12 außer Eingriff
kommt.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt ist, wird die Kopfstütze 14 von
oben her auf die Sitz-Rückenlehne 12 aufgebracht,
so daß die
Führungsschienen 27 der Sitz-Rückenlehne 12 in
die Führungsnuten 28 der Kopfstütze 14 eingepaßt werden
und die Stopp-Vorsprünge 26 in
die Nuten 29 der Sitz-Rückenlehne 14 eingreifen.
Die Kopfstütze 14 wird
längs der
Sitz- Rückenlehne 12 nach
unten bewegt, so daß die Stopp-Vorsprünge 26 der
Kopfstütze 14 über die Stopp-Vorsprünge 25 bewegt
werden. Die Aufwärtsbewegung
der Kopfstütze 14 relativ
zu der Sitz-Rückenlehne 12 wird
durch Eingriff der Stopp-Vorsprünge 25 und 26 begrenzt,
so daß die
Kopfstütze 14 nicht
mit der Sitz-Rückenlehne 14 außer Eingriff
kommen kann.
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Eine
Fixierstruktur zum Fixieren des Kinder-Autositzes 10 auf
dem Sitz eines Fahrzeuges S wird unter Bezugnahme auf die 1, 2 und 9 bis 11 beschrieben.
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Wie
oben ausgeführt
worden ist, ist der Kinder-Fahrzeugsitz 10 so ausgebildet,
daß er
auf einem Sitz eines Fahrzeuges S (10A und 10B) zu installieren ist. Der Kinder-Autositz 10 muß auf dem Sitz
S fixiert werden.
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Zwei
Gurte 40 erstrecken sich vom vorderen Ende 47 des
Sitz-Bodens 11 durch eine Ausnehmung 53, welche
in der Vorderseite 49 des Sitz-Bodens 11 ausgebildet
ist, in Richtung auf das rückwärtige Ende 48 des
Sitz-Bodens 11.
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Die
Ausnehmung 53 des Sitz-Bodens 11 weist einen relativ
flachen ersten Abschnitt 53a und einen im Verhältnis dazu
tieferen zweiten Abschnitt 53b auf. Die Gurte 40 erstrecken
sich durch den zweiten Abschnitt 53b und eine Abdeckung 45 ist
in den ersten Abschnitt 53a eingesetzt, um die Gurte 40 in
dem zweiten Abschnitt 53b zu halten.
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Ein
Verankerungsteil 42 ist mit den hinteren Endabschnitten
der Gurte 40 verbunden. Das Verankerungsteil 42 wird
in den Sitz eines Fahrzeuges S eingesetzt. Genauer gesagt wird das
Verankerungsteil 42 in die Verbindung des Sitz-Bodens S1 und der Sitz-Rückenlehne S2 des
Sitzes S eingeschoben, um den Kinder-Autositz 10 fest auf
dem Sitz S zu halten.
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Eine
Gurt-Straffeinrichtung 41 ist mit den vorderen Endabschnitten
der Gurte 40 verbunden. Wie in den 9A und 9B gezeigt
ist, weist die Gurt-Straffeinrichtung 41 einen Körper 41a auf,
der mit einer Führungsnut 52 und
einer Klemmeinrichtung 51 versehen ist, welche auf dem
Körper 41a längs der
Führungsnut 52 gleitet.
Wenn die Gurt-Straffeinrichtung 41 in Richtung des in 9B gezeigten
Pfeils L bewegt wird, bewegt sich die Klemmeinrichtung 51 relativ
zu dem Körper 41a nach unten,
wie in 9B gezeigt ist, um den Gurten 40 zu
ermöglichen,
sich relativ zu der Gurt-Straffeinrichtung 41 zu bewegen.
Wenn die Gurt-Straffeinrichtung 41 in
entgegengesetzter Richtung zu der durch den Pfeil L angezeigten
Richtung bewegt wird, bewegt sich die Klemmeinrichtung 51 relativ
zu dem Körper nach
oben, wie in 9B gezeigt ist, und die Zähne der
Klemmeinrichtung 51 kommen mit den Gurten 40 in
Eingriff, um zu verhindern, daß sich
die Gurte 40 relativ zu der Gurt-Straffeinrichtung 41 bewegen.
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Eine
Stufe 50 ist am vorderen Ende 47 des Sitz-Bodens 11 ausgebildet.
Die Gurt-Straffeinrichtung 41 kommt
mit der Stufe 50 in Eingriff und wird fest an der Stufe 50 gehalten.
Ein Metallteil 46 wird auf einen Teil der Bodenwand des
Sitz-Bodens 11 zwischen der Stufe 50 und der Ausnehmung 53 gelegt,
um die Gurt-Straffeinrichtung 41 zu tragen. Eine Ausnehmung 42 ist
in der Bodenfläche 49 des Sitz-Bodens 11 in
einem Teil nahe der Ausnehmung 53 ausgebildet, um das Verankerungsteil 42 darin aufzunehmen.
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Die
Arbeitsweise des Kinder-Autositzes gemäß der ersten so ausgebildeten
Ausgestaltung wird nunmehr beschrieben.
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Ein
Fall, in dem der Kinder-Autositz 10 direkt auf dem Sitz
eines Fahrzeuges S installiert wird, wird beschrieben. Wie in 10A gezeigt ist, weist der Sitz S einen Sitz-Boden
S1 und eine Sitz-Rückenlehne S2 auf.
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Aus 10A ergibt sich, daß der Sitz-Boden 11 des
Kinder-Autositzes auf dem Sitz-Boden S1 montiert
wird. Die Gurt-Straffeinrichtung 41 wird relativ zu den
Gurten 40 nach vorn bewegt, um die Gurt-Straffeinrichtung 41 von
dem Sitz-Boden 11 wegzubewegen.
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Demgemäß können die
Gurte 40 aus dem Sitz-Boden 11 nach hinten gezogen
werden, um das Verankerungsteil 42 von dem Sitz-Boden 11 wegzubewegen.
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Sodann
wird das Verankerungsteil 42 in die Verbindung des Sitz-Bodens
S1 und der Sitz-Rückenlehne
S2 des Sitzes S eingeschoben, so daß das Verankerungsteil 42 zwischen
dem Sitz-Boden S1 und der Sitz-Rückenlehne
S2 gehalten wird. Danach wird die Gurt-Straffeinrichtung 41 entlang
der Gurte 40 gleitend zu dem Sitz-Boden 11 hin
bewegt. Die Gurt-Straffeinrichtung 41 wird graduell in
Richtung des Pfeils L (9A und 9B) bewegt.
Die Gurt-Straffeinrichtung 41, die demgemäß in Richtung des
Pfeils L bewegt wird, wird daran gehindert, sich in entgegengesetzter
Richtung zu der durch den Pfeil L angezeigten Richtung zu bewegen.
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Die
Gurt-Straffeinrichtung 41 wird weiter längs der Gurte 40 in
Richtung des Pfeils L bewegt und mit der Stufe 50 des Sitz-Bodens 11 in
Eingriff gebracht. Dabei werden die Gurte 40 zwischen dem Sitz-Boden 11 und
dem Verankerungsteil 42 aufgenommen, um die Gurte 40 zu
straffen. Demgemäß kann der
Sitz-Boden 11 durch die Gurte 40 fest auf dem
Sitz S befestigt werden.
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Wenn
der Kinder-Autositz 10 auf einer ISO-Basis 60 installiert
wird, welche auf dem Sitz S angeordnet ist, wie in 10B gezeigt ist, ist die ISO-Basis 60 auf
dem Sitz S durch eine Fixierstange 61 fixiert und der Kinder-Autositz 10 wird
durch einen nicht dargestellten Fixiermechanismus auf der ISO-Basis 60 gehalten.
Demgemäß braucht
der Kinder-Autositz 10 nicht durch die Gurte 40 fixiert
zu werden, wenn er auf einer ISO-Basis 60 angeordnet wird.
Wenn der Kinder-Autositz 10 demgemäß in Kombination mit einer
ISO-Basis 60 verwendet wird, erstrecken sich kurze Längen der
Gurte 40 hinter dem Sitz-Boden 11 und das Verankerungsteil 42 wird in
der Ausnehmung 43 gehalten. Demgemäß wird das Verankerungsteil 42 in
der Ausnehmung 43 gehalten, wenn die Gurte 40 nicht
dafür verwendet
werden, um zu verhindern, daß das
Verankerungsteil 42 durch das Kind K in nachteiliger Weise
betätigt
wird.
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Ein
Kinder-Autositz in einem Vergleichsbeispiel, bei dem die Gurte 40 eine
nicht einstellbare Länge
aufweisen, wird unter Bezugnahme auf die 11A und 11B beschrieben. Wenn die nicht einstellbare Länge der
Gurte 40 übermäßig kurz
ist, ist es schwierig, das an den Gurten 40 befestigte
Verankerungsteil 42 in den Sitz S des Fahrzeuges einzuschieben
(11A). Obwohl andererseits das Verankerungsteil 42 in
den Sitz S eingeschoben werden kann, wenn die nicht einstellbare
Länge der
Gurte 40 lang ist, verbleiben die Gurte 40 mit
Lose und ein Sitz-Boden 11 kann nicht an dem Sitz S (11B) fixiert werden.
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Da
die Arbeitslänge
der Gurte 40 des Kinder-Autositzes 10 bei der
ersten Ausgestaltung durch Einstellen der Position der Gurt-Straffeinrichtung 41 auf
den Gurten 40 einstellbar ist, kann das Verankerungsteil 42 auf
einfache Weise in die Verbindung des Sitz-Bodens S1 und
der Sitz-Rückenlehne
S2 des Fahrzeugsitzes S eingeschoben werden,
und die Gurte 40 können
gestrafft werden, um den Sitz-Boden 11 fest an dem Sitz
S zu fixieren.
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Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, können die
sich von dem Sitz-Boden erstreckenden
Gurte mittels der Gurt-Spanneinrichtung eingestellt werden, und
demgemäß kann das Verankerungsteil
einfach in den Fahrzeugsitz eingeschoben werden, und die Gurte können gestrafft
werden, um den Sitz-Boden fest an dem Sitz zu fixieren.
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Zweite Ausgestaltung
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Eine
zweite Ausgestaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 12 und 13A bis 13C beschrieben,
wobei gleiche Teile oder entsprechende Teile zu denjenigen der ersten
Ausgestaltung durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und
ihre detaillierte Beschreibung fortgelassen worden ist. Die zweite Ausgestaltung
bezieht sich insbesondere auf die Konstruktion einer Kopfstütze und
von Seitenstützen.
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In
den 12 und 13A bis 13C sind Seitenstützen 16 mit den einander
gegenüberliegenden
Seitenteilen einer Kopfstütze 14 verbunden,
welche an einer Sitz-Rückenlehne 12 angeordnet
ist. Die Seitenstützen 16 haben
Basis-Endabschnitte 16b, die jeweils mit Stoppteilen 16a versehen
sind. Die Stoppteile 16a stehen mit Positioniernuten 12a im
Eingriff, welche jeweils in den einander gegenüberliegenden Seitenteilen der
Sitz-Rückenlehne 12 angeordnet
sind.
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Jede
Seitenstütze 16 ist
mit Gelenken 17 versehen, welche in Löchern 18 angeordnet
sind, die in der Kopfstütze 14 ausgebildet
sind, um die Seitenstützen 16 schwenkbar
an der Kopfstütze 14 abzustützen.
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Die
Basis-Endabschnitte 16b jeder Seitenstütze 16 sind mit einem
Positioniervorsprung 20 versehen, und die Kopfstütze 14 ist
mit Positionierausnehmungen 21a und 21b versehen.
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Die
Positionierausnehmungen 21a und 21b sind in jeder
der einander gegenüberliegenden
seitlichen Teile der Kopfstütze 14 ausgebildet.
Der Positioniervorsprung 20 steht mit der Positionierausnehmung 21a im
Eingriff, um das Seitenteil 16 in einem normalen Zustand
zu halten. Der Positioniervorsprung 20 steht mit der Positionierausnehmung 21b im
Einriff, um die Seitenstütze 16 in
einem Wartezustand zu halten.
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Die
Arbeitsweise des Kinder-Autositzes der zweiten Ausgestaltung wird
beschrieben.
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Die
Kopfstütze 14 wird
auf die Sitz-Rückenlehne 12 aufgesetzt.
Die Kopfstütze 14 kann
einfach mittels einer Gleitbewegung entlang der Sitz-Rückenlehne 12 bewegt
werden, um ihre ordnungsgemäße Position
einzustellen.
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Wenn
der Kinder-Autositz im normalen Zustand benutzt wird, in dem das
Kind K wach ist, werden die Seitenstützen 16 relativ zur
Kopfstütze 14 nach
außen
geschwenkt und die Positioniervorsprünge 20 der Seitenteile 16 werden
mit den Positionierausnehmungen 21 der Kopfstütze 14 in
Eingriff gebracht, wie dieses in 13A gezeigt
ist.
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In
diesem Zustand sind die Stoppteile 16a, die auf den Basisendabschnitten 16b der
Seitenteile 16 ausgebildet sind, im Eingriff mit den Stoppnuten 12a der
Sitz-Rückenlehne 12.
Demgemäß halten
die Positioniervorsprünge 20,
welche in die Positionierausnehmungen 21a eingreifen, die
Seitenstützen 16 fest
in einer offenen Position der Kopfstütze 14 und die Stoppteile 16a der
Seitenteile 16 im Eingriff in den Stoppnuten 12a der
Sitz-Rückenlehne 12,
um die Kopfstütze 14 und
die Seitenstützen 16 an
einem Gleiten entlang der Sitz-Rückenlehne 12 zu
hindern.
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Wenn
der Kinder-Autositz im Schlafmodus verwendet wird, bei dem das Kind
K eingeschlafen ist, werden die Seitenstützen 16 relativ zu
der Kopfstütze 14 nach
innen geschwenkt und die Positioniervorsprünge 20 der Seitenstützen 16 sind
in den Positionierausnehmungen 21b der Kopfstütze 14 im
Eingriff, wie in 13B gezeigt ist. In diesem Zustand bleiben
die Stoppteile 16a der Seitenstützen 16 mit den Stoppnuten 12a der
Sitz-Rückenlehne 12 im
Eingriff.
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Wenn
die Position der Kopfstütze 14 an
der Sitz-Rückenlehne 12 eingestellt
wird, werden die Seitenstützen 16 weiter
nach innen in eine Position verschwenkt, in welcher die Positioniervorsprünge 20 der
Seitenstützen 16 weder
mit den Positionierausnehmungen 21a noch mit den Positionierausnehmungen 21b im
Eingriff sind. In diesem Falle sind die Stoppteile 16a der
Seitenstützen 16 mit
den Stoppnuten 12a der Sitz-Rückenlehne 12 außer Eingriff,
wie in 13C gezeigt ist. Demgemäß sind die
Kopfstütze 14 und
die Seitenstützen 16 frei
und können
gemeinsam längs
der Sitz-Rückenlehne 12 zwecks
Einstellung ihrer Position gleiten.
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Sodann
werden die Seitenstützen 16 in
die in 13A gezeigte Position für den Normalzustand geschwenkt
oder in die in 13B gezeigte Schlafposition.
Demgemäß können die
Kopfstütze 14 und die
Seitenstützen 16 genau
positioniert und relativ zu der Sitz-Rückenlehne 12 durch
Eingriff der Stoppteile 16a der Seitenstützen 16a in
den Stoppnuten 12a der Sitz-Rückenlehne 12 positioniert
und fixiert werden.
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Es
ist aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich, daß zwar bei
der zweiten Ausgestaltung die Kopfstütze entlang der Sitz-Rückenlehne gleitend
bewegt werden kann, wenn die Seitenstützen so verschwenkt worden
sind, daß die
Stoppteile der Seitenstützen
mit den Stoppnuten der Sitz-Rückenlehne
außer
Einriff kommen, und daß sie
fixiert werden kann, wenn die Seitenstützen so verschwenkt worden
sind, daß die
Stoppteile der Seitenstützen
in die Stoppnuten der Sitz-Rückenlehne
eingreifen. Demgemäß kann die
Einstellung der Position der Kopfstütze einfach und sicher erzielt
werden.
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Der
Eingriff der Positioniervorsprünge
der Seitenstützen
in die Positionierausnehmungen der Kopfstütze für den Normal- oder den Schlafmodus und
die Fixierung der Kopfstütze
an der Sitz-Rückenlehne
können
gleichzeitig erzielt werden. Demgemäß kann eine fehlerhafte Verwendung
des Kinder-Autositzes vermieden werden.
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Dritte Ausgestaltung
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Eine
dritte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die 14A, 14B und 15A bis 15C beschrieben,
in denen gleiche oder entsprechende Teile der in den 1 bis 11 gezeigten ersten Ausgestaltung durch die
gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und ihre detaillierte Beschreibung
fortgelassen wird. Die dritte Ausgestaltung bezieht sich insbesondere
auf eine Verbindungsstruktur zum Verbinden eines Sitz-Bodens mit
einer Sitz-Rückenlehne.
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In
den 14A, 14B und 15A bis 15C weist
ein Sitz-Boden 11 Seitenwände 11a auf. Eine
Sitz-Rückenlehne 12 ist
mit dem Sitz-Boden 11 so verbunden, daß sie relativ zu dem Sitz- Boden 11 verschwenkbar
ist. Der Sitz-Boden 11 ist an seiner Bodenwand mit Schlitzen 30 versehen.
Die Sitz-Rückenlehne 12 ist
mit Verbindungsvorsprüngen 31 versehen.
Die Verbindungsvorsprünge 31 greifen
in die Schlitze 30 ein, um die Sitz-Rückenlehne 14 mit dem Sitz-Boden 11 so
zu verbinden, daß sie
relativ zu dem Sitz-Boden 11 verschwenkbar ist.
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Ein
erster Vorsprung 32, welcher der Sitz-Rückenlehne 12 gegenüberliegt,
ist auf einer Seite der Seitenwand 11a des Sitz-Bodens 11 ausgebildet.
Ein zweiter Vorsprung 33 ist in einer Seitenfläche der
Sitz-Rückenlehne 12 in
einer Position ausgebildet, welche dem ersten Vorsprung 32 des
Sitz-Bodens 11 entspricht. Der zweite Vorsprung 33 steht
mit dem ersten Vorsprung 32 im Eingriff, um einen begrenzten
Arbeitswinkel der Sitz-Rückenlehne 12 zum Sitz-Boden 11 zu
bestimmen.
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Der
Grenz-Arbeitswinkel ist der Winkel der Sitz-Rückenlehne 12 bezüglich des
Sitz-Bodens 11 innerhalb dessen eine sichere Verwendung
des Kinder-Autositzes sichergestellt ist.
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Die
Arbeitsweise der dritten Ausgestaltung wird unter Bezugnahme auf
die 15A bis 15C beschrieben.
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Ein
Sitz eines Fahrzeuges S hat einen Sitz-Boden S1 und
eine Sitz-Rückenlehne
S2. Der Kinder-Autositz 10 wird
auf dem Sitz S installiert.
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Wenn
der Kinder-Autositz 10 auf dem Sitz S installiert wird,
verschwenkt der Benutzer die Sitz-Rückenlehne 12 per Hand
zum Sitz-Boden 11. Der zweite Vorsprung 33 kommt
in Eingriff mit dem ersten Vorsprung 32 und bewegt sich
sodann über
den ersten Vorsprung 32. Wenn der zweite Vorsprung 33 sich über den
ersten Vorsprung 32 bewegt, erfühlt die Hand des Benutzers
einen Widerstand und der Benutzer hört ein Klickgeräusch. In
diesem Moment erreicht der Winkel zwischen der Sitz-Rückenlehne 12 und
dem Sitz-Boden 11 den Winkel-Arbeitsbereich.
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Sodann
wird, wie in 15A gezeigt ist, der Sitz-Boden 11 des
Kinder-Autositzes 10 auf den Sitz-Boden S1 montiert,
wobei die Sitz-Rückenlehne 12 in
Kontakt mit der Sitz-Rückenlehne
S2 des Sitzes S ist, und die Sitz-Rückenlehne
S2 des Sitzes S wird unter einem vorgegebenen
Winkel bezüglich
des Sitz-Bodens S1 eingestellt. Somit kann
der Kinder-Autositz 10 ordnungsgemäß auf dem Sitz S installiert
werden. In diesem Zustand sind der erste Vorsprung 32 und
der zweite Vorsprung 33 außer Eingriff und die Sitz-Rückenlehne 12 befindet
sich im Bereich des Arbeitswinkels.
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Der
erste Vorsprung 32 des Sitz-Bodens 11 und der
zweite Vorsprung 33 der Sitz-Rückenlehne 12 verhindern
eine inkorrekte Installation des Kinder-Autositzes 10.
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Wenn
der erste Vorsprung 32 und der zweite Vorsprung 33 nicht
in dem Sitz-Boden 11 bzw. der Sitz-Rückenlehne 12 ausgebildet
sind, ist der Bereich des Arbeitswinkels der Sitz-Rückenlehne 12 bezüglich des
Sitz-Bodens 11 unbekannt. Demgemäß ist es möglich, daß der Sitz-Boden 11 aus
der korrekten Position auf dem Sitz-Boden S1 nach
vorn verschoben ist, und daß die
Sitz-Rückenlehne 12 übermäßig unter
einem Winkel angestellt ist, der über die Grenze des in 15B gezeigten Arbeitswinkels hinausgeht. Wenn
die Sitz-Rückenlehne 12 auf
diese Weise unter einem nicht ordnungsgemäßen Winkel bezüglich des
Sitz-Bodens 11 angestellt ist, wird ein Zwischenraum G1 zwischen dem Kind K und dem Aufprallschild 13 gebildet,
sowie ein Zwischenraum G2 zwischen der Sitz-Rückenlehne 12 des
Kinder-Autositzes 10 und
der Sitz-Rückenlehne
S2 des Sitzes S, und der Kinder-Autositz 10 ist
nicht korrekt auf dem Sitz S installiert.
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Der
erste Vorsprung 32 und der zweite Vorsprung 33 erzeugen
ein Klickgeräusch,
wenn die Sitz-Rückenlehne 12 unter
einem übermäßig großen Winkel
bezüglich
des Sitz-Bodens 11 angestellt ist, und wenn der zweite
Vorsprung 33 sich über
den ersten Vorsprung 32 bewegt. Demgemäß kann der Benutzer die übermäßige Anstellung
der Sitz-Rückenlehne 12 sowie
die nicht korrekte Installation des Kinder-Autositzes 10 feststellen
und die Position des Kinder-Autositzes 10 auf
dem Sitz S korrgieren.
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Wenn
die Sitz-Rückenlehne
S2 unter einem großen Winkel bezüglich des
Sitz-Bodens S1 angestellt ist und der Kinder-Autositz 10 nicht
mit dem ersten Vorsprung 32 oder dem zweiten Vorsprung 33 versehen
ist, ist es möglich,
daß die
Sitz-Rückenlehne 12 unter
einem Winkel angestellt ist, welcher jenseits dem Grenz- bzw. Arbeitswinkel
zum Sitz-Boden 11 liegt. Wenn die Sitz-Rückenlehne 12 so
angestellt ist, wird ein Zwischenraum G1 zwischen
dem Kind K und dem Aufprallschild 13 erzeugt, wie dieses
in 15C gezeigt ist.
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Da
der Kinder-Autositz 10 mit dem ersten Vorsprung 32 und
dem zweiten Vorsprung 33 versehen ist, ist der Benutzer
in der Lage, die nicht korrekte Installation des Kinder-Autositzes 10 auf
dem Sitz S durch einen von Hand erfühlten Widerstand und ein Klickgeräusch festzustellen,
welches erzeugt wird, wenn der zweite Vorsprung 33 sich über den
ersten Vorsprung 32 bewegt.
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Demgemäß ist bei
dem Kinder-Autositz 10 in der dritten Ausgestaltung der
Sitz-Boden 11 mit dem ersten Vorsprung 32 versehen,
die Sitz-Rückenlehne 12 mit
einem zweiten Vorsprung 33, und die Grenze des Arbeitswinkels
der Sitz-Rückenlehne 12 bezüglich des
Sitz-Bodens 11 kann durch Eingriff des ersten Vorsprunges 32 und
des zweiten Vorsprunges 33 bestimmt werden. Daher kann
der Kinder-Autositz 10 korrekt auf dem Sitz eines Fahrzeuges
S installiert werden.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Sitz-Rückenlehne
durch Eingriff des ersten und Vorsprungs unter einem Winkel innerhalb
der Grenze des Arbeitswinkels bezüglich des Sitz-Bodens eingestellt
werden. Dadurch kann die Sitz-Rückenlehne unter
einem Winkel innerhalb der Begrenzung des Arbeitswinkels zum Sitz-Boden
ohne Fehleinstellung eingestellt werden.