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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf äußerliche Mittel für die Haut,
zum Beispiel Kosmetika und Medikamente. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich insbesondere auf ein die epidermale Permeabilitätssperrfunktion
verstärkendes
Mittel, das die epidermale Permeabilitätssperrfunktion gegen Umwelteinflüsse, zum
Beispiel Sonnenbrand, verstärkt
und eine geschädigte
Funktion der epidermalen Permeabilitätssperre, zum Beispiel trockene
Haut, rasch bessert, um die Haut in einem dermatologisch und kosmetologisch
gesunden Zustand zu halten.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf einen Amphiregulin-Expressionsinhibitor
und einen epidermalen Hyperproliferationsinhibitor, welche zur Therapie,
Prävention
und Untersuchung verschiedener Erkrankungen, welche eine exzessive
Amphiregulin-Expression und trockene Haut involvieren, einsetzbar sind.
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Darüberhinaus
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verbesserungsmittel für gealterte
Haut, das eine metabolische Störung
und eine metabolische Verdünnung
der Haut durch Alterung verhindert und bei der Behandlung von Altersflecken
wirksam ist. Darüberhinaus
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Mittel, das zusammen
mit Retinoesäure
oder einem Derivat davon verwendet wird, um Nebenwirkungen, zum
Beispiel trockene Haut, verursacht durch Retinoesäure oder
ein Derivat davon, zu verhindern.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Alle
Organismen, einschließlich
des Menschen, werden durch ihre äußere Umgebung
beeinflusst. Höhere
Tiere, zum Beispiel Säuger,
haben jedoch ein Organ, das den Umwelteinfluss auf andere wichtige
Organe und Systeme zum Leben minimiert. Das Organ ist die Haut,
die als ihre wichtigste Funktion eine epidermale Permeabilitätssperrfunktion
hat, um zu verhindern, dass fremde Substanzen in den Körper eindringen,
und um eine übermäßige Verdampfung
von Feuchtigkeit aus dem Inneren des Körpers zu verhindern. Die epidermale Permeabilitätssperrfunktion
kann zeitweise durch Krankheiten oder Exposition gegenüber organischen
Lösungsmitteln,
Surfactants bzw. oberflächenaktive
Mittel oder UV-Strahlen, welche die inneren Umgebungen der Haut
stören,
unterbrochen bzw. gestört
werden. Wenn dieser Zustand anhält,
kann die Gefahr entstehen, dass pathologische Bakterien und gefährliche
chemische Substanzen durch die Haut in das Innere des Körpers eindringen.
Dementsprechend ist es notwendig, die epidermale Permeabilitätssperrfunktion
schnell wiederherzustellen. Im Zustand der Unterbrechung bzw. Störung der
epidermalen Permeabilitätssperrfunktion wird
die Epidermis außerdem
trocken und ihre Oberfläche
wird mit Hautschuppen bedeckt, was zu einem kosmetologisch unerwünschten
Aussehen führt.
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Die
epidermale Permeabilitätssperrfunktion
wird durch Keratinozytenumsatz und Keratinisierung nahe dem Stratum
corneum gebildet und aufrecht erhalten. Wenn die epidermale Permeabilitätssperrfunktion
unterbrochen wird, tritt eine Hyperproliferation von Keratinozyten
auf, und es wird angenommen, dass eine kontinuierliche Hyperproliferation
den normalen Keratinozytenumsatz und die Keratinisierung vermindert,
was die Wiederherstellung der Sperrfunktion verzögert.
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Psoriasis
ist eine Erkrankung mit unbekannten Ursachen und sie ist von einer
Hyperproliferation von Keratinozyten und einer Keratinisierungsinsuffizienz
begleitet. Für
ihre Behandlung werden im Allgemeinen Steroide und Cyclosporin A,
Immunsuppressiva, verabreicht. Allerdings wird darauf hingewiesen,
dass diese Arzneimittel für
eine routinemäßige oder
tägliche
Anwendung gefährlich
sind. Daher wird ein Arzneimittel gewünscht, das die epidermale Hyperproliferation
sicherer reduziert und normalisiert. In ähnlicher Weise besteht ein
Bedarf für
ein sicheres und wirksames äußerliches
Mittel für
dermatologische Erkrankungen, zum Beispiel atopische Dermati tis,
verbunden mit einer Unterbrechung der epidermalen Permeabilitätssperrfunktion.
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Das
Aussehen der Haut wird in großem
Umfang durch die gesamte metabolische Fähigkeit der Haut und ihre Zustände bzw.
Bedingungen beeinflusst. Wenn beispielsweise die epidermale Permeabilitätssperrfunktion
unterbrochen ist, wird die Hautoberfläche trocken und mit Schuppen
bedeckt, was ein unerwünschter Zustand
ist. Durch Hypometabolismus bei der Alterung führen eine Veränderung
im Hauttonus, verursacht durch Verdünnung der Epidermis, Stumpfheit,
Altersflecken und Falten zu einem Verlust der Schönheit beim Aussehen.
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Das
Aussehen einer schönen
Haut wird durch aktiven Keratinozytenumsatz und normale Keratinisierung
nahe dem Stratum corneum aufrecht erhalten. Wenn der Keratinozytenumsatz
gesenkt wird, kann die Keratinisierung nicht glatt ablaufen, was
in trockener Haut resultiert. Ein verringerter Umsatz in Folge der
Alterung resultiert in Stumpfheit der Haut oder Altersflecken, verursacht
durch akkumuliertes Melanin. Es wird davon ausgegangen, dass der
epidermale Umsatz von der zellulären
Mitoserate in der Basalschicht abhängt, und eine verringerte Mitoserate,
die altersbedingt ist, resultiert in einer dünneren Epidermis und auch Falten.
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Es
wird angenommen, dass der Keratinozytenumsatz durch die Expression
von epidermalen Wachstumsfaktoren, zum Beispiel Amphiregulin, Heparin-bindender,
EGF-artiger Wachstumsfaktor (HB-EGF) und TGF-α kontrolliert wird. Es wird
angenommen, dass insbesondere HB-EGF, der nahe der Basalschicht
exprimiert wird, der Faktor ist, der am meisten dazu beiträgt, und
daher wird der epidermale Umsatz durch Induzieren der HB-EGF-Expression hochreguliert
(Journal of Investigative Dermatology (1998), Bd. 111, S.
715 bis 721).
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Von
Retinoesäure
ist bekannt, dass sie ein sehr wirksames äußerliches Mittel ist, und es
ist auch bekannt, dass sie eine HB-EGF-Expression induziert. Andererseits
hat Retinoesäure Nebenwirkungen,
zum Beispiel trockene Haut und temporäre Dunkelfärbung, sodass, wenn sie als
topisches Hautmittel verwendet wird, Ärzte die Patienten sorgfältig überwachen
müssen.
Daher wünschen
Patienten, die Routineprävention
und Behandlungen benötigen,
die Entwicklung von sicheren Arzneimitteln und einem Mittel zur
Verhinderung solcher Nebenwirkungen.
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Es
ist bekannt, dass die Expression von Amphiregulin nicht in der Haut
auftritt, die einen normalen Umsatz zeigt, sondern dass diese auf
die Epidermis beschränkt
ist, die eine Hyperproliferation oder Proliferation bei kultivierten
Keratinozyten aufweist. Folglich wird angenommen, dass die epidermale
Hyperproliferation spezifisch und wirksam inhibiert werden kann
und dementsprechend Funktionen der Haut normalisiert werden können, indem
die Expression von Amphiregulin inhibiert wird. Die Expression von
Amphiregulin ist nicht nur bei der Hyperproliferation der Haut,
sonder nach einem Bericht auch im Entwicklungsprozess von Hautkrebs involviert.
Allerdings ist noch keine Substanz bekannt, die spezifisch die Expression
von Amphiregulin inhibiert. Daher ist die Entwicklung eines Arzneimittels,
das die Expression von Amphiregulin inhibiert, auch zu Zwecken des
Forschungsfortschritts stark erwünscht.
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Die
Erfinder haben gefunden, dass Dimethylfumarat und Diethylfumarat
zur Verbesserung der epidermalen Permeabilitätssperrfunktion wirksam sind
(offengelegte
japanische
Patentanmeldung Nr. 12-178116/2000 ). Außerdem ist bekannt, dass Fumarsäure und
Fumarsäureester
eine Sebumsekretion fördernde
Funktion haben (offengelegte japanische Patentanmeldung
4-18017/1992 ), und Fumarsäureester
werden oral für
die Behandlung von Psoriasis verabreicht (
British Journal
of Dermatology 1998:138:456-460, 1999:141:424-429). Allerdings
ist auch bekannt, dass, wenn sie äußerlich verwendet werden, eine
um eine Verletzung liegende Hautirritation, maskuläre Papelexantheme
(„mascular
papular rashes")
und urtikariale Reaktionen verursacht werden und es die Gefahr der
Verursachung ei ner Sensibilisierungs- und Kontakturticaria gibt
(
Dermatology 1994:188:126-130).
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Offenbarung der Erfindung
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines die
epidermale Sperrfunktion verstärkenden
Mittels und einer Zusammensetzung zur äußerlichen Aufbringung auf die
Haut, welche sicher sind, die Unterbrechung der epidermalen Permeabilitätssperrfunktion
schnell verbessern und ausgezeichnete Wirkungen bei der Aufrechterhaltung
der Haut in einem kosmetologisch gesunden Zustand haben; die Bereitstellung
eines die HB-EGF-Expression induzierenden Mittels, um den epidermalen
Umsatz zu beschleunigen; eines Amphiregulinexpressionsinhibitors,
um die epidermale Hyperproliferation zu verringern; eines Mittels,
das zusammen mit Retinoesäure
oder einem Derivat davon verwendet wird, um trockene Haut zu verhindern,
die durch Retinoesäure
oder ein Derivat davon verursacht wird; und eines Verbesserungsmittels
für gealterte Haut,
das einen Hypometabolismus und eine Verdünnung der Haut, die altersbedingt
sind, verbessert.
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Zur
Lösung
der oben genannten Aufgaben haben die Erfinder ernsthaft die Wirkungen
und die Sicherheit verschiedener Arten von Fumarsäurediesterderivaten
auf die Haut untersucht und festgestellt, dass die Fumarsäurediesterderivate,
die durch die folgende allgemeine Formel (1) dargestellt werden,
für die
Haut sicher sind (d.h. keine Sensibilisierung zeigen) und ausgezeichnete
die epidermale Permeabilitätssperrfunktion verstärkende Funktion
haben. Die Erfinder haben festgestellt, dass eine Zusammensetzung
für die äußerliche Anwendung
auf der Haut, die dieses Derivat enthält, ausgezeichnete Wirkungen
bei der Verbesserung der epidermalen Permeabilitätssperrfunktion; bei der Aufrechterhaltung
der Haut in einem dermatologisch und kosmetologisch gesunden Zustand;
bei der Induzierung der Expression von HB-EGF; bei der Inhibierung
der Expression von Amphiregulin; bei der Verhinderung einer Haut verdünnung durch
Alterung und bei der Verhinderung von trockener Haut, die durch
Retinoesäure
verursacht wird, haben.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein die epidermale Permeabilitätssperrfunktion
erhöhendes
Mittel, einen Amhiregulinexpressionsinhibitor, einen epidermalen
Hyperproliferationsinhibitor, ein Mittel zum Induzieren der Expression
eines Heparin-bindenden epidermalen Wachstumsfaktor-ähnlichen
Wachstumsfaktors (HB-EGF), ein Verbesserungsmittel für gealterte
Haut, ein Mittel, das zusammen mit Retinoesäure oder einem Derivat davon
zu verwenden ist, ein Mittel zur Verhinderung von trockener Haut,
die durch Retinoesäure
verursacht wird, und eine Zusammensetzung für die äußerliche Anwendung auf der
Haut bereit, die alle Fumarsäurediesterderivate
umfassen, welche durch die folgende allgemeine Formel (1) ausgedrückt werden:
worin
R
1 eine C
1-4-Alkylengruppe
darstellt; R
2 und R
3 jeweils
eine lineare oder verzweigtkettige C
1-8-Alkylgruppe darstellen
und n eine ganze Zahl von 2 bis 5 ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Zusammensetzung für die äußerliche
Anwendung auf der Haut bereit, umfassend die vorstehend genannten
Fumarsäurediesterderivate
und Retinoesäure
oder ein Derivat davon.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend detailliert beschrieben
werden.
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Beispiele
für die
Fumarsäurediesterderivate,
die durch die vorstehend angegebene allgemeine Formel (1) ausgedrückt werden,
die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, umfassen Bis
(diethylenglykolmonoethylether) fumarat, dargestellt durch die folgende
allgemeine Formel (2):
zum Beispiel
Bis (triethylenglykolmonoethylether) fumarat,
Bis (diethylenglykolmonomethylether)
fumarat,
Bis (triethylenglykolmonomethylether) fumarat,
Bis
(diethylenglykolmonobutylether) fumarat und
Bis (dipropylenglykolmonoethylether)fumarat.
Diese Substanzen sind alle bekannt. Solche mit n = 2 oder 3 sind
unter dem Gesichtspunkt des lipophil-hydrophilen Gleichgewichts
besonders erwünscht.
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Die
Fumarsäurediesterderivate,
die durch die oben genannte allgemeine Formel (1) ausgedrückt werden
und die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können durch
ein bekanntes Verfahren hergestellt werden, das zum Beispiel in
der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. 9-255622/1987 beschrieben ist.
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In
der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (1) zur Darstellung
der Fumarsäurediesterderivate,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können die
C1-4-Alkylengruppen,
R1, identisch oder voneinander verschieden
sein. Wenn unterschiedliche Arten der Alkylengruppen zusammen vorliegen,
zum Beispiel C2H4 und
C3H8, können sie
statistisch gebunden sein oder blockweise vorliegen. Die linearen
oder verweigtkettigen C1-8-Alkylgruppen
für R2 und R3 können identisch
oder voneinander verschieden sein.
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Eine
bevorzugte Menge des Fumarsäurediesterderivats,
die in die Zusammensetzung für
die äußerliche
Anwendung auf der Haut einzumischen ist, liegt im Bereich von 0,001
bis 15,0 Masse-% (im Folgenden einfach als „%" ausgedrückt) und bevorzugter von 0,1
bis 10,0 %, bezogen auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung für die äußerliche
Anwendung auf der Haut. Wenn die Menge weniger als 0,001 % ist,
können
die angestrebten Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht in ausreichender
Weise erzielt werden. Wenn andererseits die Menge 15,0 % übersteigt,
gibt es keine proportionale Zunahme bei den Wirkungen, was manchmal nicht
wünschenswert
sein kann.
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Herkömmliche
Grundlagen zur äußerlichen
Anwendung und andere pharmazeutische aktive Komponenten können dem
erfindungsgemäßen Mittel
zur Verstärkung
der epidermalen Permeabilitätssperrfunktion, dem
Amphiregulinexpressionsinhibitor, dem epidermalen Hyperproliferationsinhibitor,
dem Mittel zum Induzieren der Expression eines heparinbindenden
epidermalen Wachstumsfaktor-ähnlichen
Wachstumsfaktors (HB-EGF), dem Mittel zur Verbesserung gealterter
Haut, dem Mittel, das zusammen mit Retinoesäure oder einem Derivat davon
zu verwenden ist, und dem Mittel zur Verhinderung von trockener
Haut, die durch Retinoesäure
oder ein Derivat davon bewirkt wurde, zugesetzt werden. Die Grundlagen
zur äußerlichen
Anwendung umfassen ölige
Grundlagen, Wasser-in-Öl-
und Öl-in-Wasser-Emulsions-Grundlagen
und solche auf Wasserbasis. Nichtbeschränkende Beispiele für die Ölgrundlagen
sind Pflanzenöle,
Tieröle,
synthetische Öle,
Fettsäuren
und natürliche
oder synthetische Glyceride. Als die pharmazeutischen Komponenten
können
geeigneterweise, wenn es gewünscht
wird, zum Beispiel analgetische und antiinflammatorische Mittel,
bakterizide Sterilisationsmittel, Astringentien, Haut-Emollientien,
Hormone und Vitamine, verwendet werden. Außerdem können die folgenden Verbindungen
in beliebigen Kombinationen eingemischt werden: Feuchthaitemittel,
Absorptionsmittel für
UV-Strahlen, Alkohole, Gelatbildner, pH-Modifizierungsmittel, Antiseptika,
Verdickungsmittel, Pigmente, Parfüms und Pflanzenextrakte.
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Die
Fumarsäurediesterderivate,
die durch die allgemeine Formel (1) ausgedrückt werden, sind in Wasser
löslich,
sodass sie in vorteilhafter Weise formuliert werden können.
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Das
Mittel, das zusammen mit Retinoesäure oder einem Derivat davon
in der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist, kann äußerlich,
oral oder durch Injektion verabreicht werden, wenn Retinoesäure oder
ihr Derivat verabreich wird. Eine äußerliche Verabreichung ist
wünschenswert.
In einer Zusammensetzung für
die äußerliche
Anwendung auf die Haut als eine der Verabreichungsformen können die
Fumarsäurediesterderivate,
die durch die oben angegebene allgemeine Formel (1) dargestellt
werden, zusammen mit Retinoesäure oder
einem Derivat derselben formuliert werden.
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Ein
Retinoesäurederivat,
das eine physiologische Aktivität
hat, die äquivalent
der von Retinoesäure ist,
kann neben Retinoesäure
verwendet werden.
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Wenn
Retinoesäure
oder ein Derivat derselben zusammen mit den Fumarsäurediesterderivaten
verwendet wird, die durch die oben angegebene allgemeine Formel
(1) dargestellt werden, so ist die Menge an Retinoesäure oder
Derivat derselben, die zu verwenden ist, nicht besonders beschränkt, allerdings
liegt eine bevorzugte Menge im Bereich von 0,001 bis 1 Massen-%
und bevorzugter von 0,01 bis 0,5 Massen-%.
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Darüberhinaus
können
die vorstehend genannten Mittel oder Arzneimittel bzw. Wirkstoffe
in übliche Kosmetika
und Bademitteln sowie in Hautpflegekosmetika eingearbeitet werden.
Sie können
in einer beliebigen Dosierungsform sein, zum Beispiel Lotionen,
Milchlotionen, Cremes, Packungen, Pulver und Granulat. Sie können auf
einen beliebigen Teil der menschlichen Haut, einschließlich der
Kopfhaut, angewendet werden. Wenn sie auf die Kopfhaut angewendet
werden, werden Antischuppenwirkungen und haarstärkende Wirkungen erwartet.
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Die
Zusammensetzungen für
die äußerliche
Anwendung auf der Haut, wie sie oben beschrieben wurden, umfassen
Medikamente für
Erkrankungen, zum Beispiel Psoriasis und atopische Derma titis, Quasi-Arzneimittel
bzw. Quasi-Wirkstoffe und Kosmetika. Die Kosmetika umfassen allgemeine
Kosmetika, zum Beispiel Hautpflegekosmetika, Makeup-Kosmetika, kosmetische
Grundlagen und Haarpflegekosmetika wie auch Bademittel, unter welchen
die Hautpflegekosmetika am wünschenswertesten
sind, da sie den vollen Vorteil der vorliegenden Erfindung nutzen.
Sie können
in einer beliebigen Dosierungsform vorliegen, zum Beispiel als Lotionen,
Milchlotionen, Cremes, Packungen, Pulver, Granulat, Gele und Salben.
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Zusätzlich zu
den oben genannten Substanzen können
Vehikel, oberflächenaktive
Mittel und Antioxidantien, die in Medikamenten, Quasi-Medikamenten
oder Kosmetika verwendet werden können, in die erfindungsgemäßen Arzneimittel
bzw. Wirkstoffe oder die Zusammensetzungen für die äußerliche Anwendung auf der
Haut in einer solchen Menge eingemischt sein, dass der Zweck der
vorliegenden Erfindung erreicht wird.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Tests, Beispiele
und Vergleichsbeispiele erläutert.
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Test 1 (Test auf Verbesserung der epidermalen
Permeabilitätssperrfunktion)
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Eine
Wirkung zur Verbesserung der epidermalen Permeabilitätssperrfunktion
durch Anwendung der Mittel auf die Haut, deren epidermale Permeabilitätssperrfunktion
gestört
bzw. unterbrochen wurde, wurde durch das folgende Testverfahren
evaluiert.
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1. Verwendete Versuchtiere
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Männliche
haarlose Mäuse
(Hos: Hr-1), die zu Beginn des Tests 10 Wochen alt waren, wurden
mit je 5 Mäusen
pro Gruppe verwendet.
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2. Messung des epidermalen Permeabilitätssperrzustands.
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2-1. Messvorrichtung und -bedingungen
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Der
transepidermale Wasserverlust (TEWL) wurde wie folgt unter Verwendung
einer kontinuierlichen Perspirationsmessvorrichtung, Hydrograph
AMU-100 (von K & S
Co., Ltd.), gemessen. Eine 1 cm2-Kapsel
wurde eng an der Haut befestigt und Stickstoffgas wurde mit einer
Rate von 300 ml/Min in die Kapsel eingeführt. Die Wasserdampfmenge in
dem Stickstoffgas wurde gemessen, bevor das Gas in die Kapsel geleitet
wurde und nachdem es aus der Kapsel wiedergewonnen worden war. Aus
der Differenz zwischen den Mengen wurde die Wassermenge in mg, die
auf einer Fläche
von 1 cm2 der Haut pro Minute verdampft
war, TEWL, errechnet.
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2-2. Proben und experimentelles Verfahren
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Die
Proben wurden hergestellt, indem die in Tabelle 1 unten angegebenen
Verbindungen, z.B. Bis (diethylenglykolmonoethylether) fumarat,
mit einer wässrigen
50%igen Ethanollösung
(Grundlage) vermischt wurden. Zu Beginn des Tests wurde zunächst der
TEWL-Wert der dorsalen Haut der haarlosen Maus gemessen. Anschließend wurden
0,05 ml jeder Probe auf einen Bereich mit näherungsweise 2,5 cm Durchmesser auf
der dorsalen Haut der haarlosen Maus einmal täglich von Montag bis Freitag
(vor Anwendung) aufgetragen. Am dritten Tag nach dem letzten Tag
der Voranwendung wurde die Haut dann einmal mit ultravioletter B-Strahlung
(UVB) mit einer Dosis von 0,15 J/cm2 bestrahlt.
Jede Probe wurde unverzüglich
nach der UVB-Bestrahlung bis zum dritten Tag ab der Bestrahlung
mit der selben Menge und der selben Häufigkeit wie in der Voranwendung
behandelt. Der TEWL wurde am dritten Tag und vierten Tag nach der
Bestrahlung gemessen. Die TEWL-Änderungsraten
(= TEWL-Wert am dritten oder vierten Tag nach der Bestrahlung/TEWL-Wert
zu Beginn des Tests) wurden errechnet; diese zeigen die Veränderungen
beim TEWL-Wert bezüglich
des anfänglichen
TEWL-Werts infolge der Exposition gegenüber UVB, und die Mittelwerte
davon wurden mit der Kontrollgruppe und jeder Probengruppe verglichen.
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2-3. Ein Verfahren zur Beurteilung der
Wirkungen
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Der
TEWL ändert
sich mit dem Grad der Unterbrechung bzw. Störung der epidermalen Permeabilitätssperrfunktion.
Ein höherer
Wert der TEWL-Änderungsrate
impliziert einen höheren
Grad der Unterbrechung bzw. Störung
der epidermalen Permeabilitätssperrfunktion.
Im Fall der Anwendung der Grundlage allein war die Unterbrechung
bzw. Störung
der epidermalen Permeabilitätssperrfunktion
durch UVB ähnlich
der im Fall einer Nicht-Anwendung. Daher wurde eine Gruppe, die
eine niedrigere TEWL-Anderungsrate als die Kontrollgruppe, bei der
die Grundlage allein angewendet worden war und die somit den natürlichen
Zustand der Unterbrechung bzw. Störung der epidermalen Permeabilitätssperrfunktion
zeigte, zeigte, als einer Verbesserung der epidermalen Permeabilitätssperrfunktion
zugänglich
beurteilt.
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Die
TEWL-Anderungsrate bei den haarlosen Mäusen nach der Anwendung der
Proben sind wie in Tabelle 1 gezeigt. (Tabelle 1)
Verbindungen | Konzentrationen, % | TEWL-Änderungsrate |
3.
Tag | 4.
Tag |
Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat | 1 | 3,25 | 24,9 |
- | 0 | 7,98 | 7,27 |
Diphenylethylfumarat | 1 | 7,82 | 6,57 |
Dimethylfumarat | 1 | 3,24 | 2,50 |
| Mittelwerte |
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Wie
aus den Resultaten dieses Tests zu ersehen ist, reduziert Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat,
das ein Fumarsäurediesterderivat
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, die Störung
bei der epidermalen Permeabilitätssperrfunktion
durch UVB deutlich und verbessert die epidermale Permeabilitätssperrfunktion im
Vergleich zu der Grundlage alleine und Diphenylethylfumarat; seine
Verbesserungswirkungen auf die epidermale Permeabilitätssperrfunktion
sind ebenso groß wie
die von Dimethylfumarat, welches ein Sensibilisierungspotential
besitzt.
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Als
nächstes
wurde ein ähnlicher
Test unter Verwendung von Bis (diethylenglykolmonoethylether) fumarat
in verschiedenen Konzentrationen durchgeführt, wie es in Tabelle 2 unten
beschrieben ist. (Tabelle 2)
Verbindungen | Konzentrationen,% | TEWL-Änderungsrate |
3.
Tag | 4.
Tag |
Bis
(diethylenglykolmonoethylether)fumarat | 0,001 | 7,01 | 7,31 |
dito | 0,01 | 6,46 | 6,84 |
dito | 0,1 | 3,79 | 5,21 |
dito | 1 | 3,62 | 4,33 |
- | 0 | 8,56 | 8,11 |
| | Mittelwerte |
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Test 2 [Sicherheitstest (auch Sensibilisierung)]
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Die
Sicherheit (Sensibilisierung) wurde durch einen Maximierungstest
evaluiert. Ein Bereich von 4 × 6 cm2 der Haut an der Scapula eines Meerschweinchens
vom Hartley-Stamm (weiblich) mit einem Gewicht von 350 bis 400 g
wurde rasiert und es wurden intradermale Injektionen aus je 3 Injektionen
in zwei Linien nach dem folgenden Verfahren gegeben:
- (1) Jeweils 0,05 ml Freunds' vollständiges Adjuvants
(im Folgenden einfach FCA genannt) wurden intradermal an jeden Punkt
auf der rechten und der linken Seite injiziert;
- (2) Je 0,05 ml einer 3-prozentigen Fumarsäurediesterderivatlösung in
Ethanol als Testprobe wurden intradermal jeweils an andere Punkte
in der rechten Seite und der linken Seite injiziert;
- (3) Zu einer 6-prozentigen Fumarsäurediesterderivatlösung in
FCA als Testprobe wurde dieselbe Menge an sterilisiertem Was ser
gegeben und die resultierende emulgierte Lösung wurde intradermal in einer
Menge von 0,05 ml an Stellen auf der rechten Seite und der linken
Seite injiziert.
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Eine
Woche nach den oben beschriebenen Verfahren wurde die Haut an den
selben Stellen rasiert und es wurde 10% Natriumlaurylsulfat in Vaseline
aufgetragen, um eine leichte Entzündung zu verursachen. 24 Stunden
nach der Auftragung wurden 0,2 ml einer 3-prozentigen Fumarsäurediesterderivatlösung in
Ethanol als Testprobe, die auf ein Gazestück aufgetragen worden waren,
fest für
48 Stunden auf die selben Stellen als Pflaster aufgebracht. Am 21.
Tag nach der intradermalen Injektion wurde der Abdomenbereich rasiert,
darauf wurde eine Lösung
eines Fumarsäurediesterderivats
in Ethanol als Testprobe, die auf ein Gazestück aufgetragen worden war,
für 24
Stunden als fest anliegendes Pflaster angewendet. Die Symptome der
Haut wurden nach 48 Stunden nach den folgenden Kriterien visuell
untersucht.
Symptome | Bewertung |
Keine
Reaktion | 0 |
Verstreute
milde Röte | 1 |
Moderate
und diffuse Röte | 2 |
Intensive
Röte und
Schwellung | 3 |
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2. Testresultate
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Die
Resultate des Sensibilisierungstests mit verschiedenen Fumarsäurediesterderivaten
nach 48 Stunden sind unten angegeben. Wie aus den Testresultaten
zu ersehen ist, wurde bestätigt,
dass Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat, das ein Fumarsäurediester
der vorliegenden Erfindung ist, kein Sensibilisierungspotential
hat. Allerdings wurde festgestellt, dass Bis(ethylenglykolmonomethylether)fumarat,
das die allgemeine Formel (1) mit n = 1 hat, Sensibilisierungspotential
hat, wie es bei Diethylfumarat der Fall ist.
Testproben | Positivität |
Diethylfumarat | 90% |
Bis
(ethylenglykolmonomethylether) fumarat | 90% |
Bis
(diethylenglykolmonoethylether) fumarat | 0% |
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Test 3 (Test auf Verbesserung humaner
trockener Haut)
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Eine
Hautlotion mit der unten beschriebenen Zusammensetzung wurde durch
das unten beschriebene Formulierungsverfahren hergestellt. Die Probenlotion
wurde an der Innenseite eines Oberarms von 10 gesunden Personen
(männlich,
25 bis 52 Jahre alt) auf die Haut aufgetragen und bezüglich der
Verbesserung von humaner trockener Haut getestet (Test auf Wiederherstellung
der epidermalen Permeabilitätssperrfunktion). Als
Kontrolle wurde eine Lotion mit der selben Zusammensetzung, außer Bis
(diethylenglykolmonoethylether) fumarat, verwendet.
Hautlotion-Zusammensetzung | Menge, % |
Komponente (A) | |
Olivenöl | 10,0 |
Isopropylmyristat | 1,0 |
Polyoxyethylen (15)-nonylphenylether | 0,5 |
Propylenglykol | 1,0 |
Glycerin | 2,0 |
Komponente (B) | |
Methylparaben | 0,1 |
Ethanol | 7,0 |
Bis (diethylenglykolmonoethylether)
fumarat | 1,0 |
gereinigtes Wasser | Rest |
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Herstellungsverfahren
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Die
Komponenten (A) und (B) wurden getrennt einheitlich gelöst und wurden
dann unter Rühren
zum Dispergieren kombiniert. Das Gemisch wurde in einen Behälter gefüllt. Die
Inhalte wurden vor jeder Verwendung geschüttelt, um eine einheitliche
Dispersion zu erreichen.
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Jede
Probe wurde einmal am Tag nach dem Baden in einer Menge von 0,1
ml auf die Teststelle (2 cm × 2
cm für
jede Probe) aufgetragen, was für
2 Monate fortgesetzt wurde (61 Tage). Am 62. Tag ab Beginn der Anwendung
wurde die Hautoberfläche
mit Aceton abgewischt, um einen TEWL-Wert von 0,15 mg/cm2/Min zu erreichen, was einen induzierten
Zustand trockener Haut anzeigt. Anschließend wurde die Probe erneut
in der gleichen Weise wie oben beschrieben angewendet bzw. aufgetragen.
Zusammen mit der Untersuchung, wie stark die epidermale Permeabilitätssperrfunktion
wiederhergestellt wird, wurden auch der Hautoberflächenstatus
und das Vorliegen von Nebenwirkungen, zum Beispiel Exantheme und
Juckreiz, untersucht.
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Die
Hautlotion mit der vorstehend angegebenen Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigte im Vergleich zur Kontrolle deutlich eine Verbesserungswirkung
für trockene
Haut. Darüberhinaus wurden
keine Hautabnormalitäten,
zum Beispiel Exantheme und Trockenheit, beobachtet.
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Testbeispiel 4 (Test der Messung der HB-EGF-Expressionsrate)
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Die
HB-EGF-Expressionsraten wurden durch die folgenden Testverfahren
untersucht, in denen die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
auf Keratinocyten angewendet wurden.
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1. Im Test verwendete Keratinocyten
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Kultivierte
Keratinocyten von humaner Epidermis, die von Kurabo Corporation
im Handel sind, wurden verwendet.
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2. Messung der HB-EGF-Expression in den
Keratinocyten
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(1) Experimentelles Verfahren
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Eine
Keratinocytensuspension wurde mit einem MCDB153-Kulturmedium, ergänzt mit BPE (Rinderhypophysenextrakt),
Insulin, Ethanolamin, Phosphoethanolamin und Hydrokortison als Wachstumspromotoren
auf eine Konzentration von 400 × 104 Einheiten/ml eingestellt. Vier Milliliter
der Zellsuspension wurden auf eine 60 mm-Platte (von Falcon Corporation)
inokuliert. Unter einer Atmosphäre
von 95% (V/V) Luft und 5% (V/V) Kohlendioxidgas wurde ein Konfluenzzustand
durch statische Kultur bei 37°C
für 3 Tage,
während
das Kulturmedium jeden zweiten Tag erneuert wurde, erreicht.
-
Nach
Entfernung des Kulturmediumsüberstands
durch Absaugen wurde das Kulturmedium durch ein MCDB153-Kulturmedium
(enthält
Insulin) ersetzt, welchem Dimethylfumarat in einer Endkonzentration
von 50 μmol/l
oder Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat mit 300 μmol/l zugesetzt
worden war. Diese Platte wurde einer statischen Kultur bei 37°C für 24 Stunden
unter einer Atmosphäre
unterworfen, die aus 95% (V/V) Luft und 5% (V/V) Kohlendioxidgas
bestand. Unter Verwendung eines QIAGENTM-RNA-Kits
wurde die gesamte mRNA extrahiert. Die Menge an HB-EGF-mRNA und
G3PDH-mRNA pro Gesamt-mRNA
wurde jeweils durch Northern-Blotting bestimmt. Die Menge jeder
mRNA pro Gesamtmenge in Abwesenheit des Fumarats wurde als Kontrolle
gemessen. Die mRNA-Menge in Gegenwart des Fumarats wurde in %, bezogen
auf die der Kontrolle, ausgedrückt.
-
(2) Resultate
-
Die
relativen Mengen an mRNA für
HB-EGF und G3PDH in Gegenwart jeder Probe sind unten gezeigt.
zugesetzte
Verbindungen | Menge an
mRNA,%, bezogen auf die Kontrolle |
HB-EGF | G3PDH |
Bis
(diethylenglykolmonoethylether)fumarat | 380% | 98% |
Dimethylfumarat | 470% | 105% |
-
Wie
aus den oben angegebenen Resultaten zu ersehen ist, induzierte Bis
(diethylenglykolmonoethylether) fumarat die Expression von HB-EGF
ebenso stark wie Dimethylfumarat, welches Sensibilisierungspotential
hat.
-
Testbeispiel 5 (Test auf Fähigkeit,
die Verringerung bei der Epidermisdicke zu inhibieren)
-
Das
folgende Testverfahren wurde verwendet, um eine Inhibierung der
Reduktion in der Epidermisdicke zu untersuchen, wenn die Verbindung
der vorliegenden Erfindung auf gealterte Haut aufgetragen bzw. angewendet
wurde.
-
1. Im Test verwendete Versuchstiere
-
Die
verwendeten Versuchstiere umfassten 2 Gruppen gealterter haarloser
Mäuse,
die zu Beginn des Tests 33 Wochen alt waren, mit je 5 Mäusen pro
Gruppe und eine Gruppe von 5 haarlosen Mäusen, die zu Beginn des Tests
9 Wochen alt waren.
-
2. Messung der Epidermisdicke
-
(1) Proben und das experimentelle Verfahren
-
Eine
Probe wurde hergestellt, indem Bis (diethylenglykolmonoethylether)
fumarat zu einer 50%igen wässrigen
Ethanollösung
(Grundlage) in einer Konzentration von 0,5% gegeben wurde. Diese
Probe wurde in einer Menge von 0,05 ml auf die dorsale Haut von
haarlosen Mäusen
(in einem Durchmesser von etwa 2,5 cm) einmal am Tag für aufeinanderfolgende
5 Tage pro Woche, gefolgt von einem zweitägigen Intervall, aufgetragen.
Dieser Plan wurde für
4 Wochen wiederholt. Anschließend
wurde ein Teil der Haut als Probe entnommen und es wurde ein gefrorener
Schnitt hergestellt. Die Dicke der Epidermis wurde durch mikroskopische
Betrachtung gemessen. Die Mittelwerte für die Epidermisdicken bei haarlosen
Mäusen
nach der Auftragung des Fumarats sind unten angegeben.
Verbindung
(zugesetzte Menge) | Mittelwerte
für die
Epidermisdicke, μm |
(33
Wochen alte haarlose Mäuse) | |
Bis(diethylenglykolmonoethylether)
fumarat (0,5%) | 20,96 |
Unbehandelt | 17,24 |
(9
Wochen alte haarlose Mäuse) | |
Unbehandelt | 28,88 |
-
Die
Resultate dieses Tests geben an, dass eine altersbedingte Verdünnung der
Epidermis durch den Zusatz von Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat
im Vergleich zu der Nicht-Behandlung klar inhibiert wurde.
-
Testbeispiel 6 (Test auf Inhibierung der
Expression von Amphiregulin)
-
Die
Expressionsmenge von Amphiregulin in den Keratinocyten wurde durch
das folgende Testverfahren bestimmt.
-
1. Im Test verwendete Keratinocyten
-
Kultivierte
Keratinocyten aus humaner Epidermis (von Kurabo Corporation) wurden
verwendet.
-
2. Messung der Amphiregulin-Expression
in den Keratinocyten
-
(1) Experimentelles Verfahren
-
Eine
Keratinocytensuspension wurde in einem MCDB153-Kulturmedium, supplementiert mit BPE (Rinderhypophysenextrakt),
Insulin, Ethanolamin, Phosphoethanolamin und Hydrokortison als Wachstumspromotoren,
auf eine Konzentration von 150 × 104 Einheiten/ml eingestellt. Vier Milliliter
der Zellsuspension wurden auf eine 60 mm-Platte (von Falcon Corporation)
inokuliert. Unter einer Atmosphäre
von 95% (V/V) Luft und 5% (V/V) Kohlendioxidgas wurde ein Konfluenzzustand
durch statische Kultur bei 37°C
für einen
Tag erreicht.
-
Nach
Entfernung des Kulturmediumsüberstands
durch Absaugen wurde das Kulturmedium durch ein MCDB153-Kulturmedium
(enthält
Insulin) ersetzt, dem Bis (diethylenglykolmonoethylether) fumarat
in einer Endkonzentration von 300 μmol/l oder Dimethylfumarat mit
70 μmol/l
zugesetzt worden war, ersetzt. Diese Platte wurde einer statischen
Kultur bei 37°C
für 24
Stunden unter einer Atmosphäre,
die aus 95% (V/V) Luft und 5% (V/V) Kohlendioxidgas bestand, unterzogen.
Unter Verwendung eines QIAGENTM-RNA-Kits
wurde die gesamte mRNA extrahiert. Es wurde jede Menge an Amphiregulin
und G3PDH-mRNA bezogen auf die gesamte mRNA durch Northern-Blotting
bestimmt. Die Menge jeder mRNA bezo gen auf die Gesamtmenge in Abwesenheit
von Fumarat wurde als Kontrolle gemessen. Die Menge an mRNA in Gegenwart
des Fumarats wurde in %, bezogen auf die der Kontrolle, ausgedrückt.
-
(2) Resultate
-
Die
relativen Mengen an Amphiregulin-mRNA und G3PDH-mRNA in Gegenwart
jeder Probe sind wie unten gezeigt.
zugesetzte
Mittel | Menge an
mRNA, %, bezogen auf die Kontrolle |
Amphiregulin | G3PDH |
Beispiel
1 Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat | 8% | 102% |
Vergleichsbeispiel
1 Dimethylfumarat | 39% | 98% |
-
Es
wurde festgestellt, dass das Fumarsäurediesterderivat der vorliegenden
Erfindung die Amphiregulin-Expression ebenso stark wie Dimethylfumarat
inhibiert welches Sensibilisierungspotential hat. Da kein Unterschied
in der Menge an G3PDH-mRNA zwischen der Kontrolle und Beispiel 1
bestand, wurde festgestellt, dass die Inhibierungswirkung für eine mRNA-Expression
durch das Fumaratdiesterderivat für Amphiregulin spezifisch ist.
-
Testbeispiel 7 (Test auf Inhibierung der
Amphiregulin-Expression
bei Verwendung mit Retinoesäure)
-
Die
Menge der Amphiregulin-Expression in Gegenwart von Retinoesäure in den
Keratinocyten wurde durch das folgende Verfahren bestimmt.
-
1. In dem vorliegenden Test
verwendete Keratinocyten
-
Es
wurden kultivierte Keratinocyten aus humaner Epidermis (von Kurabo
Corporation) verwendet.
-
2. Messung der Amphiregulin-Expression
in den Keratinocyten
-
(1) Experimentelles Verfahren
-
Keratinocytensuspensionen
wurden in einem MCDB153-Kulturmedium,
supplementiert mit BPE (Rinderhypophysenextrakt), Insulin, Ethanolamin,
Phosphoethanolamin und Hydrokortison als Wachstumspromotoren, auf
eine Konzentration von 400 × 104 Einheiten/ml eingestellt. Vier Milliliter
der Zellsuspension wurden auf eine 60 mm-Platte (von Falcon Corporation)
inokuliert. Unter einer Atmosphäre
von 95% (V/V) Luft und 5% (V/V) Kohlendioxidgas wurde durch statische
Kultur bei 37°C
für drei
Tag ein Konfluenzzustand erreicht, wobei die Kultur jeden zweiten
Tag erneuert wurde.
-
Nach
Entfernung des Kulturmediumüberstands
durch Absaugen wurde das Kulturmedium mit einem MCDB153-Kulturmedium
(das Insulin enthielt), dem Bis (diethylenglykolmonoethylether)
fumarat in einer Endkonzentration von 300 μmol/l oder Dimethylfumarat mit
70 μmol/l
und gegebenenfalls Retinoesäure
mit 1 μmol/l zugesetzt
worden war, ersetzt. Diese Platte wurde einer statischen Kultur
bei 37°C
für 24
Stunden unter einer Atmosphäre,
die aus 95% (V/V) Luft und 5% (V/V) Kohlendioxidgas bestand, unterworfen.
Unter Verwendung eines QIAGENTM-RNA-Kits
wurde die gesamte mRNA extrahiert. Durch Northern-Blotting wurde
jede Menge an Amphiregulin-mRNA und G3PDH-mRNA bezogen auf die gesamte
mRNA bestimmt. Die Menge jeder mRNA, bezogen auf die Gesamtmenge
in Abwesenheit des Fumarats, wurde als Kontrolle gemessen. Die mRNA-Menge
in Gegenwart des Fumarats wurde in %, bezogen auf die der Kontrolle,
ausgedrückt.
-
(2) Resultate
-
Die
relativen Mengen an Amphiregulin-mRNA und G3PDH-mRNA nach Zugabe
jeder Probe sind wie unten gezeigt.
zugesetzte Mittel | Menge an
mRNA, bezogen auf die Kontrolle |
Amphiregulin | G3PDH |
Beispiel 2 Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat
+ Retinoesäure | 70% | 102% |
Vergleichsbeispiel
2 Dimethylfumarat + Retinoesäure | 120% | 98% |
Vergleichsbeispiel
3 Retinoesäure
allein | 300% | 105% |
-
Wie
bei Vergleichsbeispiel 3 zu sehen ist, wurde Amphiregulin durch
die Zugabe von Retinoesäure stark
induziert, und es wird davon ausgegangen, dass das induzierte Amphiregulin
eng in die Bildung von trockener Haut, verursacht durch Retinoesäure, involviert
ist. Beispiel 2 zeigt, dass die Fumarsäurediesterderivate der vorliegenden
Erfindung die Expression von Amphiregulin, induziert durch den Zusatz
von Retinoesäure, stärker inhibieren
als Dimethylfumarat, das Sensibilisierungspotential hat. Da die
Menge an mRNA für
G3PDH als die Kontrolle in Beispiel 2 mit denen in den Vergleichsbeispielen
innerhalb einer Versuchsfehlergrenze übereinstimmte, wurde festgestellt,
dass die Funktion des Fumarsäurediesterderivats
zur Inhibierung der Expression von mRNA für Amphiregulin spezifisch ist.
-
Testbeispiel 8 (Test auf Inhibierung trockener
Haut)
-
Die
Wirkung der Inhibierung trockener Haut wurde durch das folgende
Testverfahren untersucht, indem das vorliegende Fumarat auf die
trockene Haut aufgetragen wurde, welche durch Retinoesäure induziert worden
war.
-
1. In dem Test verwendete
Versuchstiere
-
Haarlose
Mäuse mit
einem Alter von 10 Wochen zu Beginn des Tests wurden mit 5 Mäusen pro
Gruppe verwendet.
-
2. Messung von TEWL
-
Eine
Probe wurde hergestellt, indem Dimethylfumarat oder Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat
zu einer 50%igen wässrigen
Ethanollösung
(Grundlage) in einer Konzentration von 0,5% gegeben wurde. Diese
Probe wurde in einer Menge von 0,05 ml auf die dorsale Haut von
haarlosen Mäusen
(in einem Durchmesser von etwa 2,5 cm) einmal am Tag für 5 aufeinander
folgende Tage aufgetragen (Voranwendung). Anschließend wurden
0,05 ml einer 0,05%igen Retinoesäurelösung in
50%iger wässriger
Ethanollösung
einmal am Tag für
4 Tage aufgetragen. Während
dieser 4 Tage wurde Retinoesäure
am Morgen aufgetragen und einige Stunden später am Nachmittag wurde die
Probe aufgetragen. Die TEWL-Werte wurden mit einem Hydrograph AMU-100
(von K & S Corp.)
nach Beendigung der Auftragung gemessen. In Vergleichsbeispiel 5
wurde eine Kontrollprobe, die die Grundlage allein enthielt, anstelle
der Probe verwendet. In Vergleichsbeispiel 6 wurde die Grundlage
immer aufgetragen. Die TEWL-Werte nach der Auftragung der Proben
sind wie unten gezeigt.
Gruppe | Komponenten | Mittelwert
für TEWL,
mg/cm2/Min |
Beispiel
3 | Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat | 0,055 |
Vergleichsbeispiel
4 | Dimethylfumarat | 0,063 |
Vergleichsbeispiel
5 | Retinoesäure und
kein Fumarat | 0,110 |
Vergleichsbeispiel
6 | immer
nur die Grundlage | 0,012 |
-
Wie
oben zu ersehen ist, wurde eine Zunahme beim TEWL in Folge der Anwendung
von Retinoesäure in
Vergleichsbeispiel 5 im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 6, in dem
die Grundlage allein aufgetragen wurde, beobachtet. In Beispiel
3 wurde wegen des Zusatzes des Fumarsäurediesterderivats der vorliegenden
Erfindung offensichtlich eine kleinere Zunahme beim TEWL als in
Vergleichsbeispiel 5 beobachtet, was eine Verbesserung von trockener
Haut, die durch Retinoesäure
induziert wurde, anzeigt. Der TEWL-Wert in Beispiel 3 war fast gleich
wie der in Vergleichsbeispiel 4, wo Dimethylfumarat mit Sensibilisierungspotential
verwendet wurde.
-
Testbeispiel 9 (Test auf Verringerung
einer UV-induzierten epidermalen Hyperproliferation)
-
Die
Inhibierung der epidermalen Hyperproliferation wurde durch das folgende
Testverfahren untersucht, indem das vorliegende Fumarat auf die
Haut aufgetragen wurde, bei der eine epidermale Hyperproliferation
durch UV-Bestrahlung induziert worden war.
-
1. In diesem Beispiel verwendete Versuchstiere
-
Es
wurden haarlose Mäuse
mit einem Alter von 10 Wochen zu Beginn des Tests verwendet, und
zwar 5 Mäuse
pro Gruppe.
-
2. Messung der Epidermisdicke
-
(1) Proben und experimentelles Verfahren
-
Proben
wurden hergestellt, indem Dimethylfumarat oder Bis (diethylenglykolmonoethylether)
fumarat zu einer 50%igen wässrigen
Ethanollösung
(Grundlage) in einer Konzentration von 0,5% gegeben wurde. Zunächst wurde
diese Probe in einer Menge von 0,05 ml auf die dorsale Haut der
haarlosen Mäuse
(in einem Durchmesser von etwa 2,5 cm) einmal am Tag und 5 mal pro
Woche über
4 Wochen aufgetragen (Voranwendung). Anschließend wurde die Haut am dritten
Tag nach der letzten Auftragung einmal mit UVB-Strahlen in eine
Dosis von 0,15 J/cm2 bestrahlt. Die Tiere
wurden am 4. Tag nach der Bestrahlung getötet und es wurden Hautschnitte
erstellt. Aus dem Schnitt wurden Hautschnittproben durch HE-Färbung hergestellt.
Die hergestellten Proben wurden unter Verwendung eines Lichtmikroskops
fotografiert. In den mikroskopischen Fotografien wurde die Dicke
der Epidermis gemessen. Unter Verwendung der Epidermisdicke zu Beginn
des Tests als Standard wurden die Mittelwerte zwischen der Kontrollgruppe
und den behandelten Gruppen verglichen.
-
Die
Mittelwerte für
die Dicke der Epidermis nach der Auftragung jeder Probe sind wie
unten gezeigt.
Mittel
(zugegebene Menge) | Dicke
der Epidermis (μm) |
Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat
(0,5%) | 61,6 |
Dimethylfumarat
(0,5%) | 40,4 |
50%ige
wässrige
Ethanollösung(Grundlage) | 103,9 |
keine
Auftragung | 127,2 |
-
Resultate
der Tests zeigen, dass der Zusatz von Fumarsäurediesterderivaten die epidermale
Hyperproliferation inhibierte, wie es in der verringerten epidermalen
Verdickung durch UVB verglichen mit der Gruppe, die mit der Grundlage
alleine behandelt worden war, oder der Gruppe ohne Auftragung gezeigt
wird.
-
Anwendungsbeispiel 1 (Hautcreme)
-
Eine
Hautcreme wurde durch Einmischen des Fumarsäurediesterderivats entsprechend
der folgenden Zusammensetzung hergestellt. (1) Zusammensetzung
Ingredienzien | Mischverhältnis (Massen-%) |
(Komponente
A) | |
• Bienenwachs | 2,0 |
• Stearinsäure | 5,0 |
• Stearylalkohol | 5,0 |
• Hydriertes
Lanolin | 2,0 |
• Squalen | 20,0 |
• Sorbitanmonostearat | 3,0 |
• Polyoxyethylen
(20)-Sorbitanmonostearat | 3,0 |
• Propylenglykol | 5,0 |
(Komponente
B) | |
• Methylparaben | 0,2 |
• Gereinigtes
Wasser | Rest
bis zu insgesamt 100 |
(Komponente
C) | |
• Bis (diethylenglykolmonoethylether)fumarat | 10,0 |
-
(2) Herstellungsverfahren
-
Bis
(diethylenglykolmonoethylether)fumarat als Komponente C wurde zu
Komponente B gegeben. Nach getrenntem Lösen der Komponenten A und B
durch Erwärmen
auf 80°C
wurden beide Komponenten kombiniert und dann unter Rühren auf
30°C abgekühlt, um
eine Hautcreme herzustellen.
-
Anwendungsbeispiel 2 (Hautlotion)
-
Eine
Hautlotion wurde durch Einmischen des Fumarsäurediesterderivats entsprechend
der folgenden Zusammensetzung hergestellt. (1) Zusammensetzung
Ingredienzien | Mischverhältnis (Massen-%) |
(Komponente
A) | |
• Olivenöl | 10,0 |
• Isopropylmyristat | 1,0 |
• Polyoxyethylen
(6)-Nonylphenylether | 0,5 |
• Propylenglykol | 1,0 |
• Glycerin | 2,0 |
(Komponente
B) | |
• Methylparaben | 0,1 |
• Ethanol | 7,0 |
• Gereinigtes
Wasser | Rest
bis zu insgesamt 100 |
(Komponente
C) | |
• Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat | 0,0001 |
-
(2) Herstellungsverfahren
-
Bis
(diethylenglykolmonoethylether) fumarat als Komponente C wurde zu
Komponente B gegeben. Nach homogenen Auflösen der Komponenten A und B
wurden die Komponenten A und B unter Rühren vermischt und dispergiert,
um eine Lotion herzustellen.
-
Die
hergestellte Lotion wurde in einen Behälter gegossen. Der Inhalt wurde
vor einer Verwendung geschüttelt,
um eine gleichmäßige bzw.
einheitliche Dispersion zu erreichen.
-
Anwendungsbeispiel 3 (Badezusatz)
-
Nach
einem üblichen
Verfahren wurde ein Badezusatz mit der folgenden Zusammensetzung
hergestellt.
Ingredienzien | Mischverhältnis (Massen-%) |
• Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat | 1,0 |
• Natriumhydrogencarbonat | Rest |
• Natriumcarbonat | 20,0 |
• Natriumsulfat | 15,0 |
• Natriumchlorid | 7,5 |
• Siliciumdioxid | 0,5 |
• 1,3-Butylenglykol | 1,0 |
• Harnstoff | 1,0 |
• Tangextrakt | 1,0 |
• Färbemittel | geeignete
Menge |
• Dextrin | geeignete
Menge |
• Duftstoff | geeignete
Menge |
-
Anwendungsbeispiel 4 (Hautcreme)
-
Eine
Hautcreme wurde unter Einmischen von Fumarsäurediesterderivat und Retinoesäure entsprechend
der folgenden Zusammensetzung hergestellt. (1) Zusammensetzung
Ingredienzien | Mischverhältnis (Massen-%) |
(Komponente
A) | |
• Bienenwachs | 2,0 |
• Stearinsäure | 5,0 |
• Stearylalkohol | 5,0 |
• Hydriertes
Lanolin | 2,0 |
• Squalen | 20,0 |
• Sorbitanmonostearat | 3,0 |
• Polyoxyethylen
(20)-Sorbitanmonostearat | 3,0 |
• Propylenglykol | 5,0 |
(Komponente
B) | |
• Methylparaben | 0,2 |
• Gereinigtes
Wasser | Rest
bis zu insgesamt 100 |
(Komponente
C) | |
• Bis (diethylenglykolmonoethylether)
fumarat | 10,0 |
• Retinoesäure | 1,0 |
-
(2) Herstellungsverfahren
-
Bis
(diethylenglykolmonoethylether) fumarat und Retinoesäure als
Komponente C wurden zu Komponente B gegeben. Nach getrenntem Auflösen der
Komponenten A und B durch Erwärmen
auf 80°C
wurden beide Komponenten kombiniert und unter Rühren auf 30°C abgekühlt, wodurch eine Hautcreme
hergestellt wurde.
-
Anwendungsbeispiel 5 (Hautlotion)
-
Durch
Einmischen des Fumarsäurediesterderivats
und der Retinoesäure
wurde eine Hautlotion nach der folgenden Zusammensetzung hergestellt. (1) Zusammensetzung einer Hautlotion
Ingredienzien | Mischverhältnis (Massen-%) |
(Komponente
A) | |
• Olivenöl | 10,0 |
• Isopropylmyristat | 1,0 |
• Polyoxyethylen
(6)-Nonylphenylether | 0,5 |
• Propylenglykol | 1,0 |
• Glycerin | 2,0 |
(Komponente
B) | |
• Methylparaben | 0,1 |
• Ethanol | 7,0 |
• Gereinigtes
Wasser | Rest
bis zu insgesamt 100 |
(Komponente
C) | |
• Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat | 0,0001 |
• Retinoesäure | 1,0 |
-
(2) Herstellungsverfahren
-
Bis
(diethylenglykolmonoethylether) fumarat und Retinoesäure als
Komponente C wurden zu Komponente B gegeben. Nach homogenem Auflösen der
Komponenten A und B wurden die Komponenten A und B vermischt und
unter Rühren
dispergiert, um eine Lotion herzustellen. Die hergestellte Lotion
wurde in einen Behälter
gefüllt.
Die Inhalte wurden vor der Verwendung geschüttelt, um eine einheitliche
Dispersion zu erhalten.
-
Anwendungsbeispiel 6 (Hautlotion)
-
Eine
Hautlotion wurde durch Einmischen des Fumarsäurediesterderivats und der
Retinoesäure
entsprechend der folgenden Zusammensetzung hergestellt. (1) Zusammensetzung einer Hautlotion
Ingredienzien | Mischverhältnis (Massen-%) |
(Komponente
A) | |
• Olivenöl | 10,0 |
• Retinylacetat | 0,02 |
• Isopropylmyristat | 1,0 |
• Polyoxyethylen
(6)-Nonylphenylether | 0,5 |
• Propylenglykol | 1,0 |
• Glycerin | 2,0 |
(Komponente
B) | |
• Methylparaben | 0,1 |
• Ethanol | 7,0 |
• Gereinigtes
Wasser | Rest
zu insgesamt 100 |
(Komponente
C) | |
• Bis (diethylenglykolmonoethylether)fumarat | 3,0 |
• Retinoesäure | 1,0 |
-
(2) Herstellungsverfahren
-
Bis
(diethylenglykolmonoethylether)fumarat und Retinoesäure als
Komponente C wurden zu Komponente B gegeben. Nach homogenem Auflösen der
Komponenten A und B wurden die Komponenten A und B unter Rühren gemischt
und dispergiert, wodurch eine Lotion hergestellt wurde. Die hergestellte
Lotion wurde in einen Behälter
gefüllt.
Die Inhalte wurden vor der Verwendung geschüttelt, um eine einheitliche
Dispersion zu erhalten.
-
Anwendungsbeispiele 7 bis 9 (Hautcreme)
-
Eine
Hautcreme wurde in einem herkömmlichen
Verfahren entsprechend der folgenden Zusammensetzung hergestellt.
Ingredienzien | Mischverhältnis (Massen-%) |
| Anwendungsbeispiel
7 | Anwendungsbeispiel
8 | Anwendungsbeispiel
9 |
• Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Stearinsäure | 1 | 1 | - |
• Isostearinsäure | - | - | 1 |
• Glycerinmonostearat | 2 | 2 | 2 |
• Behenylalkohol | 2 | 2 | 2 |
• Gebleichtes
Bienenwachs | 1 | 1 | |
• Cetylmyristat | 1 | 1 | 1 |
• Sorbitansesquioleat | 1 | 1 | 1 |
N-Stearoylphytosphyngosin | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Hydriertes
Lecithin | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Pflanzensqualan | 5 | 5 | 5 |
• Retinylpalmitat | 0,05 | | |
• Octyldodecylmyristat | 5 | 5 | 5 |
• Phellodendron-Rindenextrakt | 0,1 | 1 | 0,1 |
• Pyracantha
fortuneana-Extrakt | 0,1 | 0,3 | - |
• Wasserlöslicher
Glycyrrhiza-Extrakt | - | - | 0,1 |
• 1,3-Butylenglykol | 5 | 10 | 5 |
• Konzentriertes
Glycerin | 5 | 5 | 5 |
• Parahydroxybenzoatester | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
• N-Acetylglucosaminoligomer | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Magnesiumascorbylphosphat | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Natriumascorbylphosphat | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Gamma-Aminobuttersäure | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Natrium-N-stearoylglutamat | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
• Alkyl-modifiziertes
Carboxyvinylpolymer*1 | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
• Nicotinamid | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Sarcosin | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Gereinigtes
Wasser | Rest | Rest | Rest |
- *1: PEMULENTM TR-1, von BF. Goodrich Company
-
Anwendungsbeispiele 10 und 11 (Lotion)
-
Lotionen
wurden in herkömmlicher
Weise nach der folgenden Zusammensetzung hergestellt.
Ingredienzien | Mischverhältnis (Massen-%) |
Anwendungsbeispiel
10 | Anwendungs
beispiel 11 |
• Bis(diethylenglykolmonoethylether)
fumarat | 0,1 | 0,1 |
• Phellodendron-Rindenextrakt | 0,1 | 0,3 |
• Hibiskus-Extrakt | 0,2 | 0,5 |
• Milchsäurebakterienfermentationslösung | 0,1 | 0,1 |
• 1,3-Butylenglykol | 5 | 5 |
• Dipropylenglykol | - | 5 |
• Raffinose | 1 | 1 |
• Ethanol | - | 1 |
• Phenoxyethanol | 0,2 | 0,2 |
• Pektin | - | 0,05 |
• Xanthangummi | - | 0,1 |
• Natriumcitrat | 0,05 | 0,05 |
• Schachtelhalmextrakt | 0,1 | 0,1 |
• Diisopropylamindichloracetat | 0,2 | 0,2 |
• Gamma-Amino-beta-hydroxybuttersäure | 0,2 | 0,2 |
• Natriumhyaluronat | 0,001 | 0,001 |
• Dikaliumglycyrrhizinat | 0,2 | 0,2 |
• Naematoloma
sublateritum-Extrakt | 0,05 | 0,05 |
• Descarboxycarnosin-Hydrochlorid | 0,05 | 0,05 |
• Duftstoff | 0,02 | 0,02 |
• Gereinigtes
Wasser | Rest | Rest |
-
Anwendungsbeispiele 12 bis 14 (Gel)
-
Gele
wurden in einem herkömmlichen
Verfahren entsprechend der folgenden Zusammensetzung hergestellt.
Ingredienzien | Mischverhältnis (Massen-%) |
Anwendungsbeispiel
12 | Anwendungs- beispiel 13 | Anwendungs
beispiel 14 |
• Bis(diethylenglykolmonoethylether)furamat | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Decamethylcyclopentasiloxan | 10 | 10 | 10 |
• Isostearylisostearat | 1 | | |
• Olivenöl | - | 1 | |
• Macadamianussöl | | - | 1 |
• Eukalyptusöl | 0,1 | - | 0,1 |
• Hexyldecanol | 1 | 0,1 | |
• DL-alpha-Tocopherylnicotinat | - | 0,1 | - |
• Retinol | 0,1 | | |
• Polyoxyethylen (60)-hydriertes Caströl | 2 | 2 | 2 |
• Sphärisches
Silikonpulver*2 | 1 | 1 | 5 |
• Phellodendron-Rindenextrakt | 0,1 | 1 | 0,1 |
• Wasserlösliches
Chlorophyll | 0,02 | 0,02 | 0,02 |
• Salviaextrakt | - | 0,3 | 0,1 |
• 1,3-Butylenglykol | 5 | 10 | 5 |
• Sorbitlösung | 3 | 3 | 3 |
• Polyethylenglykol
4000 | 1 | 1 | 1 |
• Carboxyvinylpolymer | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
• Glycoceramid*3 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Parahydroxybenzoatester | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
• Mevalonolacton | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
• Edetinsäuresalz | 0,02 | 0,02 | 0,02 |
• Kaliumhydroxid | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
• Gereinigtes
Wasser | Rest | Rest | Rest |
- *2 TospearlTM von GE Toshiba Silicone Corp.
- *3 BioceramideTM von
Kibun Food Chemical Corp.
-
Anwendungsbeispiele 15 bis 17 (Lipophile
Creme)
-
Lipophile
Cremes wurden in herkömmlicher
Weise nach der folgenden Zusammensetzung hergestellt.
Ingredienzien | Mischverhältnis (Massen-%) |
Anwendungs
beispiel 15 | Anwendungs- beispiel 16 | Anwendungs beispiel 17 |
• Bis(diethylenglykolmonoethylether)fumarat | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Comodifiziertes
Silikon*4 | 2 | 2 | 2 |
• Polyoxyethylenmodifizierte
Silikondispersion*5 | - | 2 | - |
• Squalan | | - | 10 |
• Decamethylcyclopentasiloxan | 15 | 20 | 10 |
• Retinol | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
• Methylpolysiloxan | 5 | 2 | 3 |
• Cholesteryl-langkettige verzweigte
Fettsäureester*6 | | - | 3 |
• Silikonelastomerdispersion*7 | 5 | 2 | |
• Phellodendron-Rindenextrakt | 1 | 1 | 1 |
• Glycyrrhizaextrakt | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Wasserlösliches
Chlorophyll | 0,02 | 0,02 | 0,02 |
• Natriumchlorid | 1 | 1 | 1 |
• Dipropylenglykol | 5 | 5 | 5 |
• Konzentriertes
Glycerin | 5 | 5 | 5 |
• Raffinose | 1 | 1 | 1 |
• Parahydroxybenzoatester | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
• N-Methyl-L-serin | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
• Gereinigtes
Wasser | Rest | Rest | Rest |
- *4: ABILTM EM 90 von Goldschmidt AG.
- *5: Silicone BY22-008 von Toray Dow
Corning Silicone Co.
- *6: YOFCO CLE-NH von Nippon Seika Corporation
Co.
- *7: TrefilTM von
Toray Dow Corning Silicone Co.
-
Anwendungsbeispiele 18 bis 20 (Sonnenschutzmittel)
-
Sonnenschutzmittel
wurden in herkömmlicher
Weise nach der folgenden Zusammensetzung hergestellt.
Ingredienzien | Mischverhältnis (Massen-%) |
Anwendungsbeispiel
19 | Anwendungs-beispiel 20 | Anwendungsbeispiel
21 |
• Bis(diethylenglykol-monoethylether)fumarat | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Dioctylether | 22 | 15 | 10 |
• Comodifiziertes
Silikon*4 | 2 | 2 | 2 |
Glyceryltri-2-ethylhexanoat | - | - | 5 |
• Hydriertes Öl | - | - | 0,1 |
• Methylphenylpolysiloxan | - | 3 | |
• Macadamianussfettsäurephytosterylester | - | - | 2 |
• 2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat | - | - | 7 |
• Titanoxid | 5 | - | 4 |
• Zinkoxid | 5 | - | 4 |
• Phellodendron-Rindenextrakt | 1 | 1 | 1 |
• Magnesiumchlorid | 1 | 1 | 1 |
• 1,3-Butylenglykol | 5 | 5 | 5 |
• Phenoxyethanol | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
• Hibiskus-Extrakt | 1 | 1 | 1 |
• Alloe-Extrakt | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
• Hefe-Extrakt*8 | 1 | 1 | 1 |
• Gereinigtes
Wasser | Rest | Rest | Rest |
- *4: ABILTM EM 90 von Goldschmidt AG.
- *8: DISMUTINTM von
Pentapharm AG.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Mittel zur Verstärkung der
epidermalen Sperrfunktion und eine Zusammensetzung für die äußerliche
Anwendung auf der Haut bereit, die sehr sicher sind, die Störung der
epidermalen Permeabilitätssperrfunktion
rasch verbessern und ausgezeichnete Wirkungen auf die Aufrechterhaltung
der Haut in einem kosmetologisch gesunden Zustand haben. Die Erfindung
stellt ferner ein Mittel zur Induzierung der HB-EGF-Expression zur
Verstärkung
des epidermalen Umsatzes; einen Inhibitor der Amphiregulin-Expression
zur Verringerung der epidermalen Hyperproliferation; ein Mittel,
das zusammen mit Retinoesäure
oder einem Derivat davon verwendet werden soll, um trockene Haut
zu verhindern, welche durch Retinoesäure oder ein Derivat davon
verursacht wird; und ein Mittel zur Verbesserung gealterter Haut,
das die metabolische Störung
und die Hautverdünnung,
die durch Alterung bedingt sind, verbessert, bereit.