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DE541928C - Vorrichtung zum Ablegen von Papierblaettern in Lagen von bestimmter Stueckzahl - Google Patents

Vorrichtung zum Ablegen von Papierblaettern in Lagen von bestimmter Stueckzahl

Info

Publication number
DE541928C
DE541928C DE1930541928D DE541928DD DE541928C DE 541928 C DE541928 C DE 541928C DE 1930541928 D DE1930541928 D DE 1930541928D DE 541928D D DE541928D D DE 541928DD DE 541928 C DE541928 C DE 541928C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
sliding table
paper
paper sheets
pieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930541928D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Goebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Original Assignee
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG filed Critical SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Application granted granted Critical
Publication of DE541928C publication Critical patent/DE541928C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/10Associating articles from a single source, to form, e.g. a writing-pad

Landscapes

  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ablegen von Papierblättern in Lagen von bestimmter Stückzahl Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ablegen von Papierblättern, die nach einer entsprechenden Bearbeitung in einer Druck- und Stanz- oder Schneidemaschine von der Papierbahn abgetrennt wurden. Gemäß der Erfindung sollen die Papierblätter in bestimmten Lagen beispielsweise zu 5, 6 usw. Blättern abgelegt und gesammelt und dann in diesen Stößen den Weiterverarbeitungsmaschinen, beispielsweise einer Falzmaschine, einer Heftmaschine o. dgl., zugeführt werden.
  • Es ist bereits bekannt, von einer Papierbahn Papierbogen abzutrennen und auf einem Tisch bis zu einer bestimmten Anzahl übereinandergeschichtet zu sammeln. Die Bogen fallen frei nach unten bis an eine vordere, lose nach unten gehende Klappe, oder sie werden durch Schwenkhebel nach unten gedrückt. Hat der Stapel die gewünschte Stückzahl, rücken ihn zwangsläufig gesteuerte Anschläge gerade, dann greifen Arme eines Schlittens hinter den Stapel und schieben ihn, indem sie nach vorwärts schnellen, vorwärts. Die frei nach unten pendelnden Klappen werden dabei ausgeschwungen. Der nach vorwärts geschobene Papierstapel wird nun ausgehoben und durch Schienen auf dem Tisch seitlich verschoben. Das Ablegen in dieser Weise ist sehr umständlich, da eine ganze Anzahl Steuermittel vorhanden sein müssen; ein derartiges Ablegen ist auch dort nicht wirtschaftlich, wo nur wenige Lagen, aber von größerem Format, wie es z. B. bei Schreibheften der Fall ist, abgelegt werden sollen, da sich der Schieber jeweils unter dem ganzen Bogenstapel und noch darüber hinaus wieder zurückbewegen muß. Außerdem wird durch das Vorschnellen des Schiebers der Stapel wieder in Unordnung gebracht, zumal der Vorderanschlag während des ganzen Vorschubes auf dem oberen Bogen gleitet und so hemmend auf diesen einwirkt. Gegenüber diesen bekannten Anordnungen zeichnet sich die Erfindung durch ihre einfache Arbeitsweise aus. Gemäß dieser erfolgt das Ablegen in der Weise, daß die von der Papierbahn abgetrennten Bogen je nach der Einstellung des Schaltwerkes der Sammelvorrichtung auf einem Schiebetisch zur Ablage gebracht werden, der sich nur eine kurze Strecke bewegt, nämlich nur so weit, bis die Papierlage von Vorschubwalzen oder Rollen erfaßt werden kann. Über dem Schiebetisch ist ein gesteuerter federnder Anschlag vorgesehen, der bei Beginn der Vorschubbewegung die gewünschte Lage zurückhält und gegen eine Anlagefläche des Tisches schiebt. Die Lage wird dadurch ausgerichtet, der Anschlag oder Zurückhalter wird dann zwangsläufig aus dem Bereich des Bogenstapels gebracht, so daß er dessen Weiter- Beförderung nicht behindert. Die Vorschubwalzen usw. geben die Lage an Rollen oder Förderbänder weiter, die sie einer Weiterverarbeitungsmaschine zuführen. Durch diese Ausbildung unterscheidet sich die Erfindung aber auch von denjenigen bekannten Einrichtungen, bei denen die Zuschnitte unmittelbar auf das Band zur Weiterbeförderung fallen, ohne daß vorher ein Ausrichten der Lage stattfindet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Vorrichtung beim Sammeln einer bestimmten Anzahl Papierblätter auf dem Schiebetisch, wobei die vorher gesammelten Blätter durch das Vorschubwerk gerade dem Förderband übergeben werden, und Abb.2 die Vorrichtung in einer Stellung, in der soeben eine Lage Papierblätter den Vorschubwalzen bzw. den Weiterbeförderungswalzen übergeben wird.
  • Die Papierbahn i hat soeben mehrere Druckwerke oder auch irgendwelche andere Bearbeitungsvorrichtungen durchlaufen. Sie wird, nachdem sie auf Zuschnittgröße entsprechend vorgeschoben wurde, durch eine Schneidvorrichtung 2, 3 abgeschnitten, die zweckmäßigerweise, um eine hohe Leistung zu erzielen, als umlaufende Schneidvorrichtung ausgebildet ist. Der Zuschnitt q. war, bevor er abgetrennt wurde, bereits zwischen Vorschubwalzen 5, 6 geschoben worden, die ihn nun nach seinem Abtrennen so weit vorwärts bewegen, bis sein vorderes Ende an einem steuerbaren Anschlag 7 oberhalb des den Papierbogen aufnehmenden Schiebetisches 8 antrifft. Die Zuschnittbogen q. werden so lange übereinander abgelegt, bis die gewünschte Stückzahl erreicht ist. Nun wird der Schiebetisch 8 zunächst vorwärts bewegt; der Anschlag 7 hält den Stapel so lange zurück, bis dessen hintere Kante an der Anlegefläche 9 anliegt. Inzwischen wurden die Federn 26, deren eine Enden am Anschlag 7 und deren andere Enden am Steuerhebel 23 angreifen, durch diesen so weit zusammengedrückt, daß sich der Anschlag 7 hochhebt. Die ausgerichtete Lage Papierbogen wird freigegeben und nun durch die Weiterbewegung des Tisches 8 den Förderwalzen i o, ii übergeben, die durch Aussparungen des Tisches 8 hiridurchgreifen.
  • Das Vorschieben des Tisches 8 und das Anheben des Anschlages 7 geht im Ausführungsbeispiel in folgender Weise vor sich: Ein Schaltrad 12 steht mit einer Kurvenscheibe 13 in Verbindung. Das Schaltrad 12 wird durch eine Klinke 14 j e nach der Einstellung eines Steuerhebels 15 auf einer Steuerscheibe 16, die vom Maschinenantrieb oder von der einen Vorschubwalze aus in Bewegung gesetzt wird, um ein, zwei oder drei Zähne vorwärts geschoben. Die Zahl der jeweils zu schaltenden Zähne richtet sich nach der Anzahl der Bogen, die zu einem Stoß abgelegt werden sollen. Die Kurvenscheibe 13 führt die gleiche Drehung aus wie das Schaltrad 12, bewegt sich also mit diesem; daher können das Schaltrad 12 und die Kurvenscheibe 13 untereinander fest verbunden sein. Auf der Kurvenscheibe 13 läuft eine Rolle 17, die an einem Winkelhebel 18, 19 drehbar befestigt ist. Der Winkelhebel greift bei 2o an den Schiebetisch 8 an. Gleichzeitig ist bei 21 eine Stange 22 angelenkt, die mit dem Hebel 23 gelenkig verbunden ist; bei dessen Ausschwingen wird die Feder 26 zusammengedrückt und dadurch der Anschlag 7 nach oben gedreht. Nach einer Anzahl Schaltungen wird, wie eG die Abb. 2 zeigt, die Rolle 17 am Winkelhebel 18, 19 in eine Vertiefung 2:1 der Kurvenscheibe 13 eintreten. Mit dem Eintreten der Rolle 17 in diese Vertiefung beginnt die Drehung des Winkelhebels 18, i 9 und damit auch die Vorwärtsbewegung des Schiebetisches 8 und das Heben des Anschlages 7. Der Schiebetisch 8 wird vorwärts geschoben, um die Papierlage den Förderwalzen i o o. dgl. zu übergeben. Auch die Stange 22 wird nach vorwärts geschoben, die dadurch den Hebel 23 dreht, auf dem lose drehbar der Anschlag 7 sitzt. Am Hebel 23 greift die Feder 26 an, die den Anschlag 7 mit dem Hebel 23 verbindet. Am Anfang der Drehbewegung des Hebels 23 wird zunächst die Feder 26 zusammengedrückt. Dies ist erreicht, wenn der Stapel 28 an die Fläche 9 des Schiebetisches 8 stößt. Hierauf wird der Anschlag'7 über dem Stapel angehoben, so daß sich der Stapel frei nach vorwärts bewegen kann. Die Vorschubwalzen i o, i i erfassen die Lage und befördern sie weiter. Darauf bewegt sich der Schiebetisch 8 nebst dem Anschlag 9 wieder zurück, da die Rolle 16 wieder aus der Aussparung 24 herausbewegt wird. Der Anschlag 7 wird durch den sich auch zurückbewegenden Steuerhebel 23 unter Vermittlung der Feder 26 in Anschlagstellung gebracht; während die Lage 25 durch die Förderwalzen i o, ii unverschiebbar gegeneinander auf das Förderband 27 zur Ablage kommt, wird bereits wieder eine neue Lage 28 gebildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ablegen von Papier-; blättern in Lagen von bestimmter Stückzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierblätter auf einen Schiebetisch (8) abgelegt und durch diesen nach Erreichen der gewünschten Stückzahl Förderwalzen oder Rollen (i o, I I) zur Wegbeförderung des gebildeten Stapels übergeben werden, nachdem ein durch ein Gestänge (18, i g, 22, 23, 26) gesteuerter Anschlag (7 o. dgl. die Papierblätter auf dem Schiebetisch (8) ausgerichtet hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7) die Papierblätter so lange auf dem sich vorwärts bewegenden Schiebetisch (8) festhält, bis sie durch Antreffen an eine hintere Anlagefläche (9) des Tisches ausgerichtet werden, worauf der Anschlag (7) weggeschwenkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Einfluß einer von dem Steuerhebel (23) gesteuerten Feder (26) stehende Anschlag (7) sich bereits auf die in der Abbeförderung befindliche Papierlage (25) aufsetzt, noch ehe diese vollständig vom Schiebetisch (8) abgezogen worden ist, um inzwischen wieder die Bildung einer neuen Zuschnittlage zu ermöglichen.
DE1930541928D 1930-02-18 1930-02-18 Vorrichtung zum Ablegen von Papierblaettern in Lagen von bestimmter Stueckzahl Expired DE541928C (de)

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DE541928T 1930-02-18

Publications (1)

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DE541928C true DE541928C (de) 1932-01-26

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ID=6559467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930541928D Expired DE541928C (de) 1930-02-18 1930-02-18 Vorrichtung zum Ablegen von Papierblaettern in Lagen von bestimmter Stueckzahl

Country Status (1)

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DE (1) DE541928C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959732C (de) * 1953-10-27 1957-03-14 Gotthilf Bauer & Co Stapelausleger-Anlage fuer die aus einer Rotationsdruckmaschine schuppenfoermig uebereinanderliegend kommenden Zeitungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959732C (de) * 1953-10-27 1957-03-14 Gotthilf Bauer & Co Stapelausleger-Anlage fuer die aus einer Rotationsdruckmaschine schuppenfoermig uebereinanderliegend kommenden Zeitungen

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