DE464520C - Schneeschuh - Google Patents
SchneeschuhInfo
- Publication number
- DE464520C DE464520C DEW74808D DEW0074808D DE464520C DE 464520 C DE464520 C DE 464520C DE W74808 D DEW74808 D DE W74808D DE W0074808 D DEW0074808 D DE W0074808D DE 464520 C DE464520 C DE 464520C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- snowshoe
- binding
- tip
- snow
- curved
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
- A63C5/052—Structure of the surface thereof of the tips or rear ends
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
- A63C5/0422—Longitudinal guiding grooves
Landscapes
- Tires In General (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Schneeschuh, der sich von den bekannten Sportgeräten
dieser Art dadurch unterscheidet, daß seine Lauffläche an der Spitze eine Hohlkehle
sowie zwischen Spitze und Bindung zwei seitliche bogenförmige Nuten aufweist, daß
seine Seitenwangen vorn geschweift und hinten gerade verlaufen, und daß seine hinter
der Bindung liegende Tragfläche etwas länger ίο gehalten ist als bisher. Außerdem besitzt der
neue Schneeschuh seitliche Steuerwände, welche sich von der Bindung des Schneeschuhs
nach hinten erstrecken und deren Abstand von vorn nach hinten allmählich zunimmt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen den Schneeschuh
Abb. ι in Aufsicht,
ao Abb. 2 in Seitenansicht,
ao Abb. 2 in Seitenansicht,
Abb. 3 in Unteransicht,
Abb. 4, S und 6 im Querschnitt nach den Linien A-A, B-E und C-C.
Die Seitenwangen des Schneeschuhs sind auf der vorderen Schneeschuhhälfte, d. h. von
der Spitze bis etwa zur Mitte, geschweift, während die hinteren Seitenwangen gerade
verlaufen. Die Spitze des im Querschnitt A-A breiter als bisher gehaltenen Schneeschuhs
ist auf der UnterfLäcihe konkav, entsprechend Abb. 4, und enthält im Anschluß an
diese Hohlkehle 1 zwei seitliche bogenförmige Führungsnuten 2, sogenannte Laufflächennuten,
zwischen Spitze und Bindung, entsprechend Abb. 5, sowie eine mittlere stärkere
Führungsnut 3, welche sich auf der Unterfläche des Schneeschuhs fast über dessen
ganze Länge erstreckt. Hinter der Bindung enthält der Schneeschuh an jeder Wange eine
allmählich ansteigende und allmählich weiter ausladende seitliche Steuerwand 4.
Durch die Wangenschweifung der vorderen Hälfte des Schneeschuhs von der Spitze bis
etwa zu seiner Mitte und durch die gerade verlaufenden hinteren Seitenwangen wird in
Verbindung mit der Hohlkehle 1 und den Nuten 2 das Bogenlaufen erleichtert und verbessert.
Legt man das Gewicht einseitig auf eine Schneeschuhkante bzw. kantet man den Schneeschuh, so läuft dieser energisch im
Bogen herum. Diese Wirkung wird lebhaft unterstützt durch die Steuerwände 4, die im
tiefen oder schweren Schnee beim seitlichen Neigen des Schneeschuhs einen ruderartigen
Ruck auf dessen Hinterende ausüben und damit eine selbsttätige Drehbewegung des Schneeschuhs erzeugen. Die Wirkung der
Steuerwände ist am günstigsten, wenn sie nicht bis zum hinteren Schneeschuhende, sondern
etwa nur bis zur Mitte der hinteren Schneeschuhhälfte, entsprechend Abb. 1 und 3,
reichen.
Ein Normalschneeschuh gemäß der Erfindung besitzt etwa 11 cm Spitzenbreite, etwa
6,8 cm Mittelbreite und etwa 8,8 cm Endbreite. Durch diese Bemessung der einzelnen
Schneeschuhbreiten wird die Flächenverteilung eine günstigere als bei den bekannten
Schneeschuhen, weil die hintere Schneeschuhhälfte im Verhältnis zum bekannten Tourenski
länger ist als die vordere und an den Wangen überhaupt keine Schweifung aufweist.
Das Schneeschuhende erhält eine viel größere Tragfähigkeit, und sein Tiefgang wie auch
sein Widerstand, insbesondere bei Seitwärtsbewegungen und Drehbewegungen, ist wesentlich
geringer als bei den Schneeschuhen bisto heriger Bauart.
Die Erzeugung zwangläufiger Bogen beim Schneeschuhlaufen wird außer durch die Vorderkanten
hauptsächlich durch eine Mehrbelastung der geschweiften Laufflächennuten und durch den Schneedruck auf die Steuerwände
erzwungen. Dieser Vorteil tritt insbesondere in die Erscheinung bei ganz schweren
Schneearten, wie nassem Firn (Sackfirn), Windwellenharst, Bruchharst, also hauptsäch-Hch
bei Schnee in größeren Höhen, und zwar selbst noch dort, wo jeder andere Schneeschuh
bei fahrenden Wendungen längst versagt.
Bei leichteren Schneearten nähert sich die Schneeschuhführung nicht mehr einem Kreisbogen,
sondern sie ,ähnelt mehr einem dem reinen Christiania ähnlichen Drehschwung.
Dabei zwingen bei leichter Kantung des Schneeschuhs nach dem Bogeninnern die geschweiften
Führungsnuten in der Lauffläche die Breitenform und die Kantenlinie des vorderen
Schneeschuhs, ferner die vermehrte Belsatung des vorderen Schneeschuhs durch die
neue Flächenverteilung (längeres Hinterende) den Schneeschuh im Sinne der Drehung um
die eigene Spitze. Dadurch wird bei kürzesten Wendeschwüngen eine Kraftersparnis bis
zu 50 Prozent gegenüber dem Kraftaufwand bei anderen Schneeschuhen erzielt, was natürlich
nicht zuletzt von der Vereinigung aller angeführten Merkmale herrührt.
Claims (4)
1. Schneeschuh, insbesondere für Fahrten im schwersten Schnee, wie Firn, Harst
u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß seine Lauffläche an der Spitze eine Hohlkehle
(1) und zwischen Spitze und Bindung zwei seitliche bogenförmige Nuten (2)
■ aufweist.
2. Schneeschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Seitenwangen
vorn geschweift, hinten jedoch gerade verlaufen.
3. Schneeschuh nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch seitliche Steuerwände (4), welche sich von der Bindung des Schneeschuhs nach hinten erstrecken und
deren Abstand von vorn nach hinten allmählich zunimmt.
4. Schneeschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks besserer
Gewichtsverteilung (und der Breite des Vorderskis entsprechend) die hinter
der Bindung liegende Tragfläche etwas länger gehalten ist als bei der bisherigen
Bauart der Schneeschuhe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW74808D DE464520C (de) | 1927-01-19 | 1927-01-19 | Schneeschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW74808D DE464520C (de) | 1927-01-19 | 1927-01-19 | Schneeschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464520C true DE464520C (de) | 1928-08-20 |
Family
ID=7609727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW74808D Expired DE464520C (de) | 1927-01-19 | 1927-01-19 | Schneeschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464520C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2730974A1 (de) * | 1977-07-08 | 1979-01-18 | Aribert Schriefer | Leichtschwungski |
EP1050324A2 (de) * | 1999-05-06 | 2000-11-08 | Skis Rossignol S.A. | Abfahrtski |
-
1927
- 1927-01-19 DE DEW74808D patent/DE464520C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2730974A1 (de) * | 1977-07-08 | 1979-01-18 | Aribert Schriefer | Leichtschwungski |
EP1050324A2 (de) * | 1999-05-06 | 2000-11-08 | Skis Rossignol S.A. | Abfahrtski |
FR2793154A1 (fr) * | 1999-05-06 | 2000-11-10 | Rossignol Sa | Ski alpin |
EP1050324A3 (de) * | 1999-05-06 | 2000-12-06 | Skis Rossignol S.A. | Abfahrtski |
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