DE4439872C2 - Mundstückkörper für eine Warmkammer-Druckgießmaschine - Google Patents
Mundstückkörper für eine Warmkammer-DruckgießmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mundstückkörper für eine Warmkammer-Druck
gießmaschine, der von einem das zu fördernde Gut leitenden Kanal in
Längsrichtung durchdrungen ist und der zumindest teilweise in Längsrichtung,
den Kanal umgebend, mit einem oder mehreren Rohrheizkörpern spiralförmig
umwickelt und von einem Wärmeträgermaterial umgeben ist, sowie wärmelei
tend mit einem Thermoelement in Verbindung steht.
Solche Mundstückkörper werden an Gießbehältern von Warmkammer-Druck
gießmaschinen angeschlossen. Der Kanal des Mundstückkörpers steht hierbei
über eine Steigleitung mit einem Preßzylinder des Gießbehälters in Verbindung.
In dem Preßzylinder ist ein Kolben verstellbar, mittels dem das auszu
tragende Gut, beispielsweise flüssiges Magnesium, über die Steigleitung und
den Kanal des Mundstückkörpers in eine Gießform gefördert wird. Der Gieß
behälter selbst steht in einem Bad mit einem flüssigem Magnesium. Über die
Steigleitung wird das Magnesium dann aus dem Bereich des heißen Bades
herausgeführt. Beim Durchtritt durch den Mundstückkörper besteht die Gefahr,
daß sich das Magnesium abkühlt und dadurch seine Viskosität verändert. Aus
diesem Grund ist der durch Abkühlung gefährdete Bereich des Mundstückkör
pers mit Rohrheizkörpern umwickelt.
Mundstückkörper für Kunststoff-Spritzgießmaschinen sind beispielsweise aus
der CH 655 025 A5 bekannt. Derartige Mundstückkörper weisen ein Basisteil
auf, das von dem das zu fördernde Gut leitenden Kanal durchdrungen ist. Der
Basiskörper ist spiralförmig mit einem Rohrheizkörper umwickelt. An der
austragsseitigen Düsenspitze ist ein Thermoelement angeordnet. Die elektrische
Zuleitung zu dem Thermoelement ist entlang der Rohrheizkörper verlegt. Die
Rohrheizkörper, die elektrische Zuleitung und das Thermoelement sind in einem
Wärmetragematerial eingegossen. Solche Mundstückkörper lassen sich nicht bei
Warmkammer-Druckgießmaschinen einsetzen. Durch die hier auftretenden
hohen Temperaturen kann ein Ausfall des Thermoelementes erfolgen. Da das
Thermoelement in den Mundstückkörper eingegossen ist, muß der komplette
Mundstückkörper erneuert werden. Weiterhin ist nachteilig, daß die elektrische
Zuleitung zum Thermoelement in das Wärmeträgermaterial eingegossen ist.
Diese kann in den hoch erwärmten Zonen in der Nähe der Rohrheizkörper leicht
beschädigt werden. Dies führt wieder zu einem Ausfall des Thermoelememtes.
Des weiteren sind solche Mundstückkörper für Warmkammer-Druckgieß
maschinen ungeeignet, da das eingegossene Thermoelement für verschiedene
Metallgüsse nicht immer den geforderten Temperaturbereich überwachen kann.
Aus der DE-OS 21 55 648 ist ein weiterer Mundstückkörper als bekannt aus
gewiesen. Bei diesem Mundstückkörper ist ein Kernstück auf seiner äußeren
Mantelseite mit einem spiralförmigen Rohrheizkörper umwickelt. Der Rohrheiz
körper ist in auf der Außenseite des Kernstücks eingebrachte Nuten eingelegt.
Auf der Mantelfäche des Kernstücks ist ein wärmeleitfähiges Manschettenteil
angeordnet, das die Nuten mit den Rohrheizkörpern abschließt. Ein erstes
Thermoelelement ist in einem von der Austragseite des Mundstückkörpers
abgelegenen hinteren Bereich in einer Auskehlung der Wand des Manschetten
teils angeordnet, während ein zweites Thermoelement in einer Ausnehmung im
vorderen, austragsseitigen Bereich des Kernstücks angeordnet ist. Eine exakte
Anordnung des Heizkörpers in den Nuten der äußeren Mantelseite des Kern
stücks ist schwierig, so daß stets ein gewisser Freiraum zwischen Rohrheiz
körper und dem Kernstück bzw. der Innenummantelung des Manschettenteils
vorhanden bleibt, der einer optimalen Wärmeübertragung hinderlich ist, insbe
sondere wenn sich im Laufe der Zeit eine Verschmutzung und Verzunderung
ergibt. Hierdurch kann es zu ungünstigen Wärmeverteilungen und schlechter
Leistungsausbeute bei der Erwärmung des Mundstückkörpers kommen. Durch
die Einbringung des Thermoelements in einer Ausnehmung des Kernstücks im
vorderen Bereich ist keine optimal repräsentative Erfassung der Temperatur
gewährleistet, da einerseits örtliche Temperaturdifferenzen auftreten können
und andererseits kein guter Kontakt zwischen dem Thermoelement und dem
Kernstück auf Dauer gewährleistet ist, da das Thermoelement relativ lose ange
ordnet ist und sich im Laufe der Zeit auch hier eine Verzunderung einstellt, die
für die Wärmeübertragung isolierend wirkt.
Ein weiterer Mundstückkörper ist in der DE 92 03 694 U1 angegeben. Bei
diesem bekannten Mundstückkörper ist auf dem Mantel des Innenteils, in dem
das Gut gefördert wird, ein Heizkörper aufgewendelt, der außenliegend von
einem Schutzrohr beispielsweise aus Edelstahl umgeben ist. Zwischen der
Innenseite des Schutzrohres und dem Außenmantel des das zu fördernde Gut
leitenden Innenteils ist ein Freiraum gebildet, so daß keine gleichmäßige Wärme
übertragung über die Länge des Mundstückkörpers gewährleistet ist.
Die DE 36 09 054 A1 zeigt einen Mundstückkörper eines Spritzgußsystems mit
einer verstellbaren Sonde zum ventilartigen Öffnen und Schließen des Einlaufs.
Dabei handelt es sich um ein innen beheiztes System, das als Nadelverschluß
system ausgebildet ist. Der das Gut fördernde Kanal wird von einem zentralen
Einlaß aus nach außen in eine Außenfläche eines Stahlkörpers geführt und
mündet stromab in einem Schmelzaufnahmeraum zwischen einer konischen
Endspitze der Sonde und einer diese umgebenden Kokille. Die Sonde ist mittels
einer Heizpatrone heizbar, welche mittels eines Kupferbereichs in den äußeren
Körper aus Werkzeugstahl eingegossen ist. Dabei liegt der Kanal radial außer
halb der Heizpatrone. Die Heizpatrone an sich ist in konventioneller Weise aus
gebildet und mit einem elektrischen Heizdraht versehen, der in einem zylin
drischen äußeren Gehäuse angeordnet ist. Außerdem kann ein Thermoelement
vorgesehen sein, welches sich durch die Sonde erstreckt, um die Temperatur
des Kupferbereichs in der Nähe der Endspitze zu messen. Mit dieser Heizvor
richtung, die im Innern des die Schmelzkanäle aufweisenden Stahlkörpers 70
vorgesehen ist, ist eine vollkommen homogene Aufheizung der Umgebung der
Schmelzkanäle kaum erreichbar. Hinsichtlich der Befestigung des
Thermoelements sind keine näheren Angaben gemacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Mundstück
körper derart weiterzubilden, daß eine optimale gleichmäßige Wärmeverteilung
über die Länge des Kanals des Mundstückkörpers erzielt und eine genaue
Temperaturkontrolle gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 6 gelöst.
Mit den hierin beschriebenen Maßnahmen ergibt sich somit eine gleichmäßige
Aufheizung des, das zu fördernde Gut leitenden Kanals, wobei die Leistungs
ausbeute durch den direkten Kontakt mit dem Rohrheizkörper und dem zentralen
Verlauf des leitenden Kanals, der von dem Heizkörper radialseitig umgeben ist,
optimal ist. Ferner ist das Thermoelement durch die Schraubverbindung eben
falls in engen und festen Kontakt mit der Meßstelle gebracht, so daß eine zuver
lässige Temperaturanpassung und Regelung sichergestellt ist. Dabei ist auch der
Austausch des Thermoelements auf einfache Weise möglich.
Je nach Anforderungen kann das Thermoelement gegen ein beliebiges anderes
Thermoelement mit anderen charakteristischen Eigenschaften ausgetauscht
werden.
Ist vorgesehen, daß das Thermoelement in dem Bereich angeordnet ist, in dem
der Kanal des Mundstückkörpers in ein, das geförderte Gut austragendes Mund
stück übergeht, dann kann eine sehr genaue Aussage über den Temperaturzu
stand des ausgetragenen Gutes getroffen werden. Eine Reduzierung des Teile
aufwandes erreicht man, wenn eine, dem Thermoelement zugeführte Anschluß
leitung zusammen mit Zuleitungen der Rohrheizkörper in einer Hülse geführt
sind. Die Hülse kann hierbei vorteilhafterweise an einem Mantel angeschlossen
sein, der mit einer Abschlußscheibe fest verbunden ist. Der Mantel kann hierbei
auch so ausgebildet sein, daß er das Wärmeträgermedium teilweise umgibt. Die
Abschlußscheibe und der Mantel können aus isolierendem Material gebildet
sein.
Um den Wärmeverlust gering zu halten, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß um das Wärmeträgermedium herum eine Isolierung gelegt ist, die von
einer Hülse umgeben und gehalten ist. Die Hülse selbst ist vorteilhaftig ebenfalls
aus einem isolierenden Material gebildet und dient dann als Berühr- und Spritz
schutz.
Das Wärmeträgermaterial kann aus einem beliebigem Metall mit guten Wärme
leiteigenschaften, beispielsweise aus Messing, gebildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Seitendarstellung und im
Schnitt einen Gießbehälter 50 mit einer Konus-Büchse 40 und einem darin eingesetzten
Mundstück 20.
Der Gießbehälter 50 weist eine zylindrische Bohrung auf, in die eine Büchse 60
eingesetzt ist. Die Büchse 60 weist einen Eintrittskanal 62 und einen Austrittskanal 61
auf. Im eingesetzten Zustand der Büchse 60 in den Gießbehälter 50 ist der Eintrittskanal
62 fluchtend zu einer Eintrittsöffnung 54 des Gießbehälters angeordnet. Der
Austrittskanal 61 geht in eine Schrägbohrung 52 des Gießbehälters 50 über. Um eine
einfache Montage der Büchse 60 zu erreichen, weist diese einen Bund 63 auf, der sich
auf einem Absatz 56 des Gießbehälters 50 abstützt. Somit ist die Einsetzbewegung der
Büchse 60 in den Gießbehälter 50 begrenzt. In die Büchse 60 ist ein Kolben 71 mit
seinen Kolbenringen 72 eingesetzt. Die Kolbenringe 72 legen sich dichtend an die Wand
der Büchse 60 an. Über eine Kolbenstange 70 ist der Kolben 71 mit einem
Hubmechanismus verbunden, der im einzelnen in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die
Schrägbohrung 52 des Gießbehälters 50 geht in eine Steigleitung 51 über, die vertikal
nach oben verläuft. An dem der Schrägbohrung 52 abgekehrten Ende der Steigleitung
51 geht diese in eine Buchsenaufnahme 53 über. In die Buchsenaufnahme 53 ist eine
Konus-Büchse 40 eingesetzt.
Die Buchsenaufnahme 53 ist konisch ausgeformt, wobei sie sich in die der Steigleitung
abgekehrten Richtung erweitert. In die Buchsenaufnahme 53 ist eine Konus-Büchse 40
eingesetzt. Die Konusbüchse 40 weist eine an die Kontur der Buchsenaufnahme 53
angepaßt ausgestaltete Geometrie auf. Die Konus-Büchse 40 weist einen Bund 41 auf,
der in einer ringförmig umlaufenden Aussparung des Gießbehälters 50 zum liegen
kommt. Mittels des Bundes 41 wird die Einsatzbewegung der Konus-Büchse 40 in die
Buchsenaufnahme 53 des Gießbehälters 50 begrenzt. Im eingesetzten Zustand der
Konus-Büchse 40 geht die Steigleitung 51 des Gießbehälters in einen Kanal 43 der
Konus-Büchse 40 über. Der Kanal 43 ist schräg in den Mantel der Konus-Büchse 40
eingebohrt. Die Konusachse des Kanales 43 schneidet die Zentrumsachse der Konus-
Büchse 40. Der Neigungswinkel des Kanals 43 gegenüber dieser Zentrumsachse ist
vorteilhaft in einem Bereich zwischen 40° und 80° gewählt. Hierdurch wird zum einen
eine optimale Strömungsumlenkung erreicht zum anderen eine ausreichende Wandstärke
an der Konus-Büchse 40 erhalten.
Der Kanal 43 geht in eine Konusaufnahme 45 über. In die Konusaufnahme 45 ist ein
Außenkonus eines Mundstückkörpers 20 eingesetzt. Beim Übergang des Kanals 43 in
die Konusaufnahme 45 ist ein Absatz gebildet. Der Außenkonus 23 des
Mundstückkörpers 20 ist derart auf die Konusaufnahme 45 abgestimmt, daß der
Abstand vom stirnseitigen Ende des Außenkonuses zu dem Ende des Kanals 43 weniger
als 1 cm beträgt. Hierdurch ist verhindert, daß es im Bereich zwischen dem
Mundstückkörper 20 und der Konusbüchse 40 zu Strömungsverwirbelungen und damit
zu einem erhöhten Verschleiß kommt.
In den Mundstückkörper 20 ist ein Konuskanal 21 eingebracht, in den der Kanal 43
einmündet. Der Konuskanal 21 verjüngt sich in Fließrichtung und geht in eine
zylindrische Bohrung 22 über. Diese erweitert sich an ihrem, dem Konuskanal 21
abgekehrten Ende zu einer konusförmigen Aufnahme für ein Mundstück 10. Das
Mundstück 10 ist wiederum von einem konusförmigen Eintrittskanal 11 durchdrungen,
der in eine Austrittsöffnung 12 übergeht. Die Austrittsöffnung 12 ist an eine Gießform
angelegt, in die das vom Gießbehälter 50 geförderte Gut eingepreßt wird. Um die
Austrittsöffnung 12 herum ist eine Dichtfläche 13 angeordnet, die sich dichtend an der
nicht dargestellten Gießform anlegt.
Um bei einem etwaigen Verschleiß die Konus-Büchse 40 austauschen zu können, ist der
Gießbehälter 50 mit einer Aussparung 57 versehen. Über die Aussparung 57 erhält man
Zugang zum rückseitigen Ende der Konus-Büchse 40. Mittels eines Werkzeuges 40 kann
die Konus-Büchse 40 aus dem Gießbehälter 50 ausgetrieben und gegen eine neue
Konus-Büchse 40 ausgetauscht werden. Gleichzeitig erleichtert die Aussparung 57 aber
auch das Einsetzen der Büchse 60 in den Gießbehälter 50 sowie die Montage des
Kolbens 71 in der Büchse 60. Die Einbringung der Steigleitung 51 erfolgt mittels einer
Tiefbohrung. Der Bohrer wird hierbei durch eine Eintrittsöffnung 44a im Bereich der
Büchsenaufnahme 53 vertikal nach unten in den Gießbehälter 50 geführt. Die
Eintrittsöffnung 44a kann mittels einer Schraube verschlossen werden.
Die Schrägbohrung 52 wird von der Unterseite des Gießbehälters 50 her schräg durch
die Aufnahme für die Büchse 60 eingebohrt. Der Krümmungswinkel der Schrägbohrung
52 sowie des Kanals 43 der Konus-Büchse 40 in Fließrichtung des auszutragenden
Mediums ist so gewählt, daß zur Vermeidung von Wirbelbildung eine
Strömungsumlenkung erfolgen kann. Mit dem Konuskanal 21 des Mundstückkörpers 20
sowie dem konusförmigen Eintrittskanal des Mundstückes 10 kann die
Fließgeschwindigkeit kontinuierlich erhöht werden ohne daß Turbulenzen im strömenden
Material auftreten.
Um zu verhindern daß das auszutragende Gut im Bereich des Mundstückkörpers 20 eine
Abkühlung erfährt ist eine Heizvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus
Heizelementen 30, die in Form von Rohrheizkörpern ausgebildet sein können. Die
Rohrheizkörper sind im vorliegenden Fall im Querschnitt kreisförmig ausgebildet und um
den zylindrischen Mundstückkörper 20 gewickelt. Zur Erreichung einer gleichmäßigen
Wärmeverteilung sind die Heizelemente 30 in ein Wärmeträgermedium 31 eingebettet.
Das Wärmeträgermedium kann beispielsweise eine Bronzelegierung sein, die die
Heizelemente 30 umhüllen, auf den Mundstückkörper 20 aufgegossen ist. Um das
Aufgießen der Bronzelegierung zu erleichtern ist auf dem Mundstückkörper 20 eine
Abschlußscheibe 25 aufgezogen. Die Abschlußscheibe 25 trägt einen konzentrisch zu
dem Mundstückkörper umlaufenden Mantel 26. Nachdem die Bronzelegierung
aufgegossen ist, kann der ausgegossene Bereich überdreht werden. Um die das
Wärmeträgermedium 31 bildende Bronzelegierung ist, ist eine Isolierung 34 gelegt. Die
Isolierung 34 ist von einer Hülse 39 umgeben. Die Hülse 39 dient gleichzeitig als Spritz-
und Berührungsschutz.
Zwischen der Isolierung 34 und dem Wärmeträgermedium 31 ist eine Anschlußleitung
33 verlegt, die zu einem Thermoelement 32 führt. Das Thermoelement 32 ist bis dicht
an das Mundstück 10 herangeführt. Mittels einer Klemmschraube 32a die in eine
Schraubaufnahme des Wärmeträgermediums 31 eingeschraubt ist, kann das
Thermoelement 32 gehalten werden. Diese Anordnung des Thermoelementes 32
ermöglicht im Schadensfall eine leichte und schnelle Auswechslung. Hierzu muß
lediglich die Hülse 39 mit der Isolierung 34 abgezogen und die Klemmschraube 32a
gelöst werden.
Die Anschlußleitung des Thermoelementes 32 ist durch eine Hülse 36 von dem
Mundstückkörper 20 weggeführt. Die Hülse 36 ist auf dem Mantel 26 fixiert. Zusätzlich
verläuft in der Hülse 36 die Zuleitung 35, die die Heizelemente 30 mit elektrischer
Energie versorgt. Auf die Hülse 36 kann ein Anschlußstutzen 37 mittels einer Mutter 38
aufgeschraubt werden. In dem Anschlußstutzen 37 sind die Zuleitung 35 und die
Anschlußleitung 33 des Thermoelementes 32 weitergeleitet.
In dem Ausführungsbeispiel ist als Wärmeträgermedium 31 eine Bronzelegierung
verwendet. Es ist aber auch möglich, jedes andere Material mit guten
Wärmeleitfähigkeiten zu verwenden. Beispielsweise eignet sich auch Messing hierzu.
Von Bedeutung ist es in diesem Zusammenhang stets, daß die von den Heizelementen
30 eingebrachte Wärmeleistung gleichmäßig über die axiale Länge des
Mundstückkörpers 20 verteilt wird. Hierdurch wird dann zum einen eine gleichmäßige
Wärmeeinbringung auf das von dem Gießbehälter 50 geförderte Gut erreicht. Zum
anderen wird vermieden, daß im Bereich der Heizelemente Temperaturspitzen an dem
Mundstückkörper 20 auftreten. Diese örtlichen Überhitzungen würden zu einer
verkürzten Standzeit sowohl der Heizelemente 30 als auch des Mundstückkörpers 20
führen.
Claims (6)
1. Mundstückkörper (20) für eine Warmkammer-Druckgießmaschine, der
von einem das zu fördernde Gut leitenden Kanal in Längsrichtung durch
drungen ist und der zumindest teilweise in Längsrichtung, den Kanal
umgebend, mit einem oder mehreren Rohrheizkörpern (30) spiralförmig
umwickelt und von einem Wärmeträgermaterial (31) umgeben ist sowie
wärmeleitend mit einem Thermoelement (32) in Verbindung steht,
wobei das Wärmeträgermaterial (31) auf den Mundstückkörper (20) aufgegossen ist,
wobei der bzw. die Rohrheizkörper (30) in dem Wärmeträgermaterial (31) eingebettet ist/sind,
wobei in das Wärmeträgermaterial (31) im Bereich der Düsenspitze eine Gewindeaufnahme eingebracht ist und
wobei in die Gewindeaufnahme eine Klemmschraube (32a) eingeschraubt ist, die ein Thermoelement (32) in Kontakt zu dem Wärmeträgermaterial (31) hält.
wobei das Wärmeträgermaterial (31) auf den Mundstückkörper (20) aufgegossen ist,
wobei der bzw. die Rohrheizkörper (30) in dem Wärmeträgermaterial (31) eingebettet ist/sind,
wobei in das Wärmeträgermaterial (31) im Bereich der Düsenspitze eine Gewindeaufnahme eingebracht ist und
wobei in die Gewindeaufnahme eine Klemmschraube (32a) eingeschraubt ist, die ein Thermoelement (32) in Kontakt zu dem Wärmeträgermaterial (31) hält.
2. Mundstückkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem dem Rohrheizkörper (30) zugeordneten Bereich eine zylin
drische Mantelfläche vorgesehen ist, auf die eine Abschlußscheibe (25)
mit einer Bohrung aufgezogen ist.
3. Mundstückkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Thermoelement (32) in dem Bereich angeordnet ist, in dem der Kanal des Mundstückkörpers (20) in ein das geförderte Gut austragendes Mundstück (10) übergeht,
daß eine dem Thermoelement (32) zugeführte Anschlußleitung (33) zu sammen mit Zuleitungen (35) der Rohrheizkörper (30) in einer Hülse (36) geführt sind und
daß die Hülse (36) über einen Mantel (26), der das Wärmeträgermaterial (31) teilweise umgibt, an die Abschlußscheibe (25) angeschlossen ist.
daß das Thermoelement (32) in dem Bereich angeordnet ist, in dem der Kanal des Mundstückkörpers (20) in ein das geförderte Gut austragendes Mundstück (10) übergeht,
daß eine dem Thermoelement (32) zugeführte Anschlußleitung (33) zu sammen mit Zuleitungen (35) der Rohrheizkörper (30) in einer Hülse (36) geführt sind und
daß die Hülse (36) über einen Mantel (26), der das Wärmeträgermaterial (31) teilweise umgibt, an die Abschlußscheibe (25) angeschlossen ist.
4. Mundstückkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß um das Wärmeträgermaterial (31) herum eine Isolierung (34) gelegt
ist, die von einer Hülse (39) umgeben und gehalten ist.
5. Mundstückkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmeträgermaterial (31) eine Bronzelegierung oder Messing ist.
6. Mundstückörper (20) für eine Warmkammer-Druckgießmaschine, der von
einem das zu fördernde Gut leitenden Kanal in Längsrichtung durch
drungen ist und der zumindest teilweise in Längsrichtung, den Kanal um
gebend, mit einem oder mehreren Rohrheizkörpern (30) spiralförmig
umwickelt und von einem Wärmeträgermaterial (31) umgeben ist sowie
wärmeleitend mit einem Thermoelement (32) in Verbindung steht,
wobei das Wärmeträgermaterial (31) auf den Mundstückkörper (20) auf gegossen ist,
wobei der bzw. die Rohrheizkörper (30) in dem Wärmeträgermaterial (31) eingebettet ist/sind, und
wobei im Bereich der Düsenspitze ein Thermoelement (32) in Kontakt zu dem Wärmeträgermaterial (31) geklemmt gehalten ist.
wobei das Wärmeträgermaterial (31) auf den Mundstückkörper (20) auf gegossen ist,
wobei der bzw. die Rohrheizkörper (30) in dem Wärmeträgermaterial (31) eingebettet ist/sind, und
wobei im Bereich der Düsenspitze ein Thermoelement (32) in Kontakt zu dem Wärmeträgermaterial (31) geklemmt gehalten ist.
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