DE4424989A1 - Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einer Überbrückungskupplung - Google Patents
Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einer ÜberbrückungskupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Drehmomentwand
ler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die DE 31 49 232 C2 ist ein derartiger Drehmomentwandler
bekannt. Dieser weist eine Überbrückungskupplung mit einem
Kolben auf, der im Bereich eines Reibbelags durch eine ring
förmige Platte gebildet wird, an deren radial innerem Ende ein
in Achsrichtung elastisches Verbindungselement an einer
Halterung befestigt ist. Bei dem beschriebenen Ausführungs
beispiel wird das Verbindungselement durch eine Membrane ge
bildet, die über Niete an der fest mit dem Wandlergehäuse
verbundenen Halterung befestigt ist.
Der Kolben ist an seiner dem Turbinenrad zugewandten Seite
durch mit Druck vom Turbinenrad kommendes Öl beaufschlagt,
wodurch ein Anpressen des ringförmigen Teils des Kolbens über
den Reibbelag an den Wandler gegeben ist. Zum Bewegen des
Kolbens in Gegenrichtung wird eine Kammer, die sich zwischen
dem Kolben und dem Wandlergehäuse befindet, mit Druck beauf
schlagt. Wegen der Elastizität des Verbindungselementes kann
am Kolben bei dessen Auslenkbewegung auf eine axiale
Verschiebebewegung gegenüber einem rotierenden Wandlerteil,
wie beispielsweise dem Wandlergehäuse oder einer Abtriebswel
le, verzichtet werden. Demgegenüber besteht das Problem, daß
der Kolben bei zu weicher Ausbildung des Verbindungselementes
bei Umsteuerung hart auf den Reibbelag auftrifft oder so rasch
von diesem zurückgezogen wird, daß er in Richtung zum Turbi
nenrad weiter ausfedert und ggf. dort anschlägt. Umgekehrt hat
eine zu feste Auslegung des Verbindungselementes zur Folge,
daß eine Umsteuerung vergleichsweise träge in eine Kolbenbe
wegung umgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem über ein
Verbindungselement an einer Halterung befestigten Kolben das
Verbindungselement so auszuführen, daß bei einer Umsteuerung
des Kolbens dieser mit der jeweils optimalen Beschleunigung in
der entsprechenden Richtung bewegt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Hierbei hat es
sich gezeigt, daß durch die Ausbildung von Anformungen am
Verbindungselement, die beispielsweise durch Anprägen oder
durch Andrücken hergestellt sein können, sich der Verfor
mungswiderstand des Verbindungselementes erheblich ändern
kann. Maßgeblich dafür, ob der Verformungswiderstand gegenüber
einem Verbindungselement mit glatter Oberfläche in Achsrich
tung ansteigt oder absinkt, ist die Erstreckungsrichtung
ebenso wie die Ausdehnung der Anformungen. Hierbei gilt gene
rell, daß Anformungen, die sich in radialer Richtung oder
vorzugsweise radialer Richtung erstrecken, den Verformungswi
derstand erhöhen und dadurch das Verbindungselement härter
erscheinen lassen, während Anformungen, die in Umfangsrichtung
oder vorzugsweise in dieser Richtung verlaufen, den Verfor
mungswiderstand reduzieren und dadurch das Verbindungselement
als weich erscheinen lassen. Weiterhin lädt sich das Verbin
dungselement durch Anformungen kleiner Ausdehnung in vorbe
stimmbaren Bereichen entweder verstärken oder abschwächen,
während bei großflächigen Anformungen ganze Bereiche des Ver
bindungselementes bestimmte Verformungseigenschaften aufwei
sen.
In Anspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausbildung eines Kolbens
mit dem erfindungsgemäßen Verbindungselement angegeben. Auf
grund der Einteiligkeit des dem Reibbelag zugewandten Teils
des Kolbens mit dem Verbindungselement ist der Kolben denkbar
einfach aufgebaut und erfüllt dennoch die axiale
Auslenkbarkeit aufgrund seiner Elastizität im Verbindungsele
ment. Vorteilhaft wäre hierbei, als Kolben eine Membran- oder
Tellerfeder zu verwenden.
Anspruch 3 ist auf einen Kolben gerichtet, der mit einem Tor
sionsschwingungsdämpfer ausgebildet ist. Derartige Kolben sind
prinzipiell bekannt, beispielsweise aus der DE 41 09 485 A1,
jedoch ist dort der Kolben ebenso wie der daran aufgenommene
Torsionsschwingungsdämpfer in Achsrichtung bewegbar geführt,
während bei der erfindungsgemäßen Ausführung das jeweilige
ausgangsseitige Element des Torsionsschwingungsdämpfers,
beispielsweise die Nabenscheibe, über das Verbindungselement
an der Halterung befestigt und dadurch zusammen mit dem dem
Reibbelag zugewandten Teil des Kolbens in Achsrichtung ohne
eine Verschiebebewegung gegenüber dem die Halterung
aufnehmenden rotierenden Teil des Drehmomentwandlers, wie
beispielsweise dem Gehäuse oder der Turbinennabe in
Achsrichtung auslenkbar ist. Eine vorteilhafte Weiterbildung
hiervon ist in Anspruch 4 angegeben, wobei das
Verbindungselement in seinem radial äußeren Bereich, der an
einem Element des Torsionsschwingungsdämpfers angreift,
verstärkt ist, um den ansonsten vorhandenen sprunghaften
Anstieg des Verformungswiderstandes beim Übergang vom
Verbindungselement zu dem Element harmonischer zu gestalten.
In Anspruch 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Verbin
dungselementes angegeben, da eine Tellerfeder mit Vorspannung
eingebaut werden kann, so daß die Auslenkung des dem Reibbelag
zugewandten Teils des Kolbens und damit des Verbindungsele
mentes nur in einer vorbestimmbaren Richtung, nämlich entgegen
der Vorspannung, erfolgt.
Um zu vermeiden, daß bei einem Auslenken des Kolbens derselbe
überschwingt und beispielsweise auf das Turbinenrad prallt,
ist nach Anspruch 6 ein Anschlag vorgesehen, der die Auslenk
bewegung des Kolbens begrenzt. Anspruch 7 gibt einen vorteil
haften Anbringungsort für den Anschlag an.
In den Ansprüchen 8 und 9 sind vorteilhafte
Erstreckungsrichtungen für die Anformungen angegeben, um den
Verformungswiderstand des Verbindungselementes in der bereits
zu Anspruch 1 beschriebenen Weise zu beeinflussen. Wie bereits
ausgeführt, bewirkt hierbei die Erstreckungsrichtung der An
formungen gemäß Anspruch 8 eine Versteifung des Verbindungs
elementes in Achsrichtung, während dieses durch die Anfor
mungen gemäß Anspruch 9 eine größere Elastizität in Achsrich
tung erhält.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die obere Hälfte eines Schnittes durch eine Über
brückungskupplung an einem hydrodynamischen Dreh
momentwandler, wobei der Kolben der Überbrüc
kungskupplung über ein mit in Achsrichtung stabi
lisierenden Anformungen ausgebildetes Verbin
dungselement an einem drehbaren Teil des Drehmo
mentwandlers angreift;
Fig. 2 wie Fig. 1, aber mit einem Verbindungselement, das
die Elastizität in Achsrichtung vergrößernde An
formungen aufweist;
Fig. 3 wie Fig. 1, aber mit einem Torsionsschwingungs
dämpfer zwischen dem Kolben und dem Verbindungs
element;
Fig. 4 wie Fig. 1, aber mit einem Anschlag für das Ver
bindungselement;
Fig. 5 wie Fig. 1, aber mit einer Membranfeder als Kol
ben.
Der prinzipielle Aufbau einer Überbrückungskupplung wird an
hand Fig. 1 erläutert. Die Überbrückungskupplung 1 wirkt mit
einem teilweise dargestellten Wandlergehäuse 2 zusammen,
welches an der nicht dargestellten Kurbelwelle einer Brenn
kraftmaschine befestigt ist. Im Wandlergehäuse 2 und mit axi
alem Abstand zu diesem ist ein Turbinenrad 3 angeordnet,
welches über Niete 4 an einer Turbinennabe 5 befestigt ist,
die drehfest auf einer Abtriebswelle 17 sitzt.
Die Überbrückungskupplung 1 weist einen Kolben 6 auf, der aus
einer Ruhestellung in begrenztem Umfang in Achsrichtung aus
lenkbar ist. Der Kolben weist einen radial außen liegenden
ebenen Teil 7 auf, der gegenüber einem ebenfalls ebenen
Teil 50 des Wandlergehäuses 2 mit einem Reibbelag 8 versehen
ist. Der Kolben ist an seinem radial inneren Ende über
Niete 10 an einem Verbindungselement 11 befestigt, das vor
zugsweise als Tellerfeder 12 ausgebildet ist. Das radial in
nere Ende des Verbindungselementes 11 greift zwischen die
Turbinennabe 5 und eine am radial inneren Ende verlaufende
Wurzel 13 des Turbinenrades 3 und ist über die Niete 4 sowohl
mit der als Halterung 52 wirksamen Turbinennabe 5 als auch mit
der Wurzel 13 fest verbunden. Bei anderer konstruktiver Aus
bildung des Drehmomentwandlers sind auch andere rotierende
Bauteile, wie beispielsweise das Wandlergehäuse 2, als
Halterung 52 für das Verbindungselement 11 denkbar.
Das Verbindungselement 11 ist unmittelbar radial innerhalb der
Niete 10 mit Anformungen 15 versehen, die beispielsweise durch
Andrückungen entstanden sind und sich im wesentlichen in ra
dialer Richtung erstrecken. Ein danebenstehend mit Blickrich
tung A herausgezeichneter Ausschnitt aus dem Verbindungsele
ment 11 zeigt die Erstreckungsrichtung, die Ausdehnung und die
Gestalt dieser Anformungen 15. Radial außerhalb der Anfor
mungen 15 sind in dieser Darstellung die Öffnungen für die
Niete 10 und 4 zu sehen.
An dieser Stelle sei eine kurze Beschreibung der Funktion der
Überbrückungskupplung 1 angefügt. Das Wandlergehäuse 2 treibt
mit dem von der Brennkraftmaschine kommenden Drehmoment eine
Pumpe an, die über ein hydraulisches Medium, vorzugsweise Öl,
das Turbinenrad 3 zum Umlauf bewegt. Das letztgenannte über
trägt über die Turbinennabe 5 diese Drehbewegung über eine
Verzahnung 16 auf die Abtriebswelle 17, die in nicht gezeigter
Weise mit einem Getriebe in Verbindung steht. Bei dieser Be
triebsweise ist prinzipiell Schlupf zwischen einem nicht dar
gestellten Pumpenrad des Drehmomentwandlers und dem Turbinen
rad 3 vorhanden. Um diesen Schlupf in bestimmten Betriebszu
ständen ausschalten zu können, ist die Überbrückungskupplung 1
vorgesehen, die bei Druckbeaufschlagung des Kolbens 6 von der
Turbinenradseite her bewirkt, daß der Kolben 6, durch das
Verbindungselement 11 in Form einer Tellerfeder 12 mit seinem
Reibbelag 8 an dem Teil 50 am Wandlergehäuse 2 in Anlage ge
halten wird. Dadurch wird das Drehmoment direkt vom Wandler
gehäuse 2 auf den Kolben 6 und von diesem über das Verbin
dungselement 11 auf die Turbinennabe 5 bzw. die Wurzel 13 des
Turbinenrades 3 geleitet. Damit ist der hydraulische Übertra
gungsweg durch die Überbrückungskupplung 1 geschlossen und es
findet kein Schlupf mehr statt. Zum Lösen der Verbindung des
Kolbens 6 zum Wandlergehäuse 2 wird die dem letztgenannten zu
gewandte Seite des Kolbens 6 über eine zugeordnete Versor
gungsleitung mit Drucköl beaufschlagt, wodurch der Kolben ge
gen die Wirkung des Verbindungselementes 11 vom Wandlergehäu
se 2 abgehoben wird. Hierbei ist das Verbindungselement 11
durch die in radialer Richtung verlaufenden Anformungen 15
gegen Auslenkungen in Achsrichtung derart versteift, daß der
Kolben 6 dem zwischen diesem und dem Wandlergehäuse 2 ein
strömenden Drucköl einen relativ hohen Widerstand bei einer
Auslenkung in Achsrichtung entgegensetzt. Wie in Fig. 1 ge
zeigt, können die Anformungen in radialer Richtung sehr kom
pakt sein, wodurch einzelne Bereiche des Verbindungsele
mentes 11 gezielt versteifbar sind, die Anformungen 15 können
aber ebenso über den gesamten Radiusbereich des Verbindungs
elementes verlaufen und dadurch dieses insgesamt stabilisie
ren.
Dem Verbindungselement 11 kommt eine Zusatzfunktion zu, indem
es für eine Abdichtung des Kolbens 6 gegenüber der Turbinen
nabe 5 bzw. der Wurzel 13 des Turbinenrades 3 sorgt und damit
einen Durchgang von Öl an dieser Stelle verhindert. Im Gegen
satz zum Verbindungselement 11 nach Fig. 1 weist dasjenige
nach Fig. 2 in Umfangsrichtung verlaufende Anformungen 15 auf,
wodurch eine in Achsrichtung erhöhte Elastizität des Verbin
dungselementes 11 erzielbar ist. Hierbei wechseln sich radial
von innen nach außen gehend, Berge 18, in Richtung des Wand
lergehäuses 2 gesehen, mit Tälern 19 des Verbindungsele
mentes 11 ab, wodurch ein erheblicher Anteil von Mehrmaterial
in die eine Verformung in Achsrichtung ermöglichende Zone des
Verbindungselementes 8 gebracht wird.
Im Gegensatz zu dieser Ausführung, bei welcher das Verbin
dungselement 11 am radial äußeren Ende über die Niete 10 am
Kolben 6 befestigt wird, ist der letztgenannte gemäß Fig. 3
mit einem Torsionsschwingungsdämpfer 20 versehen. Bei diesem
sind beidseitig einer Nabenscheibe 22 Deckplatten 23 vorgese
hen, die ebenso wie die Nabenscheibe 22 mit Fenstern 24 zur
Aufnahme jeweils eines Federelementes 25 eine Torsionsfede
rung 26 versehen sind. Die Deckplatten 23 sind über Niete 54
mit ihrem radial äußeren Ende am Teil 7 des Kolbens 6 befe
stigt, während die Nabenscheibe 22 mit ihrem radial inneren
Ende fest mit dem Verbindungselement 11 in Eingriff steht. Das
letztgenannte ist unmittelbar innerhalb des radial inneren
Endes der Nabenscheibe 2 mit Anformungen 15 zur axialen Ver
steifung des Verbindungselementes 11 versehen. Das radial in
nere Ende des Verbindungselementes greift an der Turbinenna
be 5 drehfest an. Ein Durchgang des vom Turbinenrad 3 kommen
den Öls durch die Fenster 24 wird durch eine in Achsrichtung
elastische Abdeckung 56 für die Fenster 24 verhindert, die an
der dem Turbinenrad 13 zugewandten Deckplatte 23 befestigt
ist.
Bei dieser Ausführung wird ein vom Wandlergehäuse 2 über den
Reibbelag 8 auf den Kolben 6 eingeleitetes Drehmoment über die
Deckplatten 23 auf die Federelemente 25 der Torsionsfede
rung 26 und von diesen über die Nabenscheibe 22 und das Ver
bindungselement 11 auf die Turbinennabe 5 und dadurch auf das
Turbinenrad 3 geleitet. Bei einer gegen nicht gezeigte Dämp
fungseinrichtungen des Torsionsschwingungsdämpfers 20 erfol
genden Relativbewegung zwischen den Deckplatten 23 und der
Nabenscheibe 22 werden Stöße, die vom Wandlergehäuse 2 auf den
Kolben 6 geleitet werden, in gedämpfter Form an das Turbinen
rad 3 übertragen.
Insbesondere bei Verwendung eines Verbindungselementes 11, das
durch die entsprechende Erstreckungsrichtung der Anfor
mungen 15 gemäß Fig. 2 in Achsrichtung relativ elastisch ist,
besteht die Gefahr, daß bei Einbringen von Drucköl zwischen
das Wandlergehäuse 2 und den Kolben 6 der letztgenannte sehr
rasch in Richtung zum Turbinenrad 3 ausgelenkt wird, wobei
aufgrund der Elastizität des Verbindungselementes 11 der Kol
ben weiter als beabsichtigt ausschwingen kann. Hierbei besteht
die Gefahr eines Anschlagens des Kolbens 6 gegen das Turbi
nenrad. Zur Vermeidung dieses Problems ist die Turbinennabe 5
gemäß Fig. 4 mit einem Anschlag 28 versehen, der sich, radial
außen an der Turbinennabe 5 aufgenommen, unter einem vorbe
stimmbaren Winkel gegenüber der Achsrichtung weg vom Verbin
dungselement 11 erstreckt. Das letztgenannte kommt demnach bei
einer Auslenkbewegung des Kolbens 6 um einen vorbestimmbaren
Winkel über seine Ruhestellung, in welcher er ohne die Beauf
schlagung mit Drucköl an der dem Wandlergehäuse 2 zugewandten
Seite des Kolbens 6 in Anlage gehalten werden würde, zum An
schlag 28, wodurch eine weitere Auslenkbewegung des Kolbens 6
in dieser Richtung unterbunden wird.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführung der Überbrückungskupp
lung, wobei hier der gesamte Kolben 6 durch eine Membranfeder
gebildet wird und demnach als Verbindungselement 11 wirksam
ist. Dadurch ist der Kolben mit vergleichsweise geringem kon
struktiven Aufwand herstellbar, da jegliche Verbindungsstellen
zwischen dem radial inneren und dem radial äußeren Ende des
Kolbens 6 fehlen. Auf eine Bewegung in Achsrichtung relativ
zur Turbinennabe 5 oder einem anderen Bauteil des Drehmoment
wandlers kann aufgrund der Elastizität des Verbindungsele
mentes 11 in Achsrichtung verzichtet werden.
Claims (9)
1. Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einer Überbrüc
kungskupplung, die einen über wenigstens einen Reibbelag
mit dem Wandlergehäuse verbindbaren Kolben aufweist, von
dem zumindest ein im Erstreckungsbereich des Reibbelags
angeordneter Teil in Achsrichtung auslenkbar ist und der
über ein in dieser Richtung elastisches Verbindungsele
ment an einer Halterung aufgenommen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungselement (11) mit Anfor
mungen (15) ausgebildet ist, durch die in Abhängigkeit
von ihrer Erstreckungsrichtung und Ausdehnung der bei
einer Auslenkung des Verbindungselementes (11) aus seiner
Ruhelage zu überwindende Verformungswiderstand beein
flußbar ist.
2. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der dem Reibbelag (8) zuge
wandte Teil (7) des Kolbens (6) einstückig mit dem Ver
bindungselement (11) ausgebildet ist.
3. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1 mit
einem Kolben, der mit Elementen eines Torsionsschwin
gungsdämpfers, beispielsweise mit dessen Deckplatten
verbunden ist, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer
weitere Elemente, wie eine Nabenscheibe aufweist, die
ebenso wie die Deckplatten Ausnehmungen für jeweils ein
Federelement einer Torsionsfederung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Torsionsschwingungsdämpfer (20)
radial zwischen dem dem Reibbelag (8) zugewandten
Teil (7) des Kolbens (6) und dem
Verbindungselement (11) angeordnet ist, wobei das letzt
genannte an wenigstens einem der Elemente (22, 23) dreh
fest angreift.
4. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (11)
angrenzend an den dem Reibbelag (8) zugewandten Teil (7)
des Kolbens (6) mit in Achsrichtung als Versteifungen
wirksamen Anformungen (15) ausgebildet ist.
5. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin
dungselement (11) durch eine Tellerfeder (12) gebildet
wird.
6. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verbin
dungselement (11) ein dessen Bewegung in Auslenkrichtung
begrenzender Anschlag (28) zugeordnet ist.
7. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (28) an der
Halterung (52) für das Verbindungselement (11) befestigt
ist.
8. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin
dungselement (11), bezogen auf dessen Drehachse, mit
vorbestimmbaren Winkelabständen zueinander ausgebildete,
radial verlaufende Anformungen (15) aufweist.
9. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin
dungselement (11) mit vorbestimmbaren radialen Abständen
voneinander ausgebildete, in Umfangsrichtung verlaufende
Anformungen (15) aufweist.
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DE19944424989 DE4424989A1 (de) | 1994-07-15 | 1994-07-15 | Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einer Überbrückungskupplung |
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DE19944424989 Withdrawn DE4424989A1 (de) | 1994-07-15 | 1994-07-15 | Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einer Überbrückungskupplung |
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