DE19954604A1 - Hydraulischer Drehmomentwandler und Verfahren zur Steuerung eines hydraulischen Drehmomentwandlers - Google Patents
Hydraulischer Drehmomentwandler und Verfahren zur Steuerung eines hydraulischen DrehmomentwandlersInfo
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Abstract
Ein hydraulischer Drehmomentwandler (1'), der insbesondere für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist, weist ein Pumpenrad (2), ein Turbinenrad (3), ein Leitrad (4) und eine Überbrückungskupplung (13') auf, wobei die Überbrückungskupplung (13') passiv schließbar und aktiv trennbar ausgebildet ist. DOLLAR A Ein Verfahren zur Steuerung eines hydraulischen Drehmomentwandlers (1'), der mit einer Überbrückungskupplung (13') versehen ist, die zu Beginn eines Anfahrvorganges hydraulisch geöffnet wird, sieht vor, daß zur Beendigung des Anfahrvorganges der Hydraulikdruck verringert und die Überbrückungskupplung (13') mittels einer passiv wirksamen Anpreßvorrichtung (20') geschlossen wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Drehmomentwandler, der insbesondere für ein
Kraftfahrzeug vorgesehen ist und mit einem Pumpenrad, einem Turbinenrad, einem Leitrad
und einer Überbrückungskupplung versehen ist.
Desweiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines hydraulischen
Drehmomentwandlers mit einer Überbrückungskupplung, die zu Beginn eines
Anfahrvorganges hydraulisch geöffnet wird.
Hydraulische Drehmomentwandler sind seit längerem bekannt und werden bevorzugt in
Kraftfahrzeugen mit Automatikgetrieben und automatisierten Schaltgetrieben als
Anfahrkupplung verwendet.
Überbrückungskupplungen dienen in bestimmten Betriebssituationen zur Überbrückung
hydraulischer Wandler und Kupplungen zur Vermeidung von Schlupf.
Beispielsweise wird in der DE 29 41 501 A1 eine Antriebsvorrichtung für Arbeitsmaschinen
mit instationärer Betriebsweise, insbesondere für Kraftfahrzeuge, beschrieben, die ein
Summiergetriebe aufweist, mittels dem Energie aus einem Schwungrad und über eine
hydraulische Wandlergruppe aus einem Hydraulikspeicher zu einer von einer Kraftmaschine
erzeugbaren und über einen hydrodynamischen Wandler übertragbaren Antriebsenergie
addierbar ist, wobei der hydrodynamische Wandler mit einer Überbrückungskupplung
versehen ist. Nähere Einzelheiten über den Aufbau und die Wirkungsweise der
Überbrückungskupplung sind allerdings nicht angegeben.
Ebenso ist aus der DE 44 01 509 A1 ein stufenloses Getriebe mit Leistungsverzweigung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, bekannt, bei dem es sich um ein hydrostatisch-
mechanisches Leistungsverzweigungsgetriebe handelt, das zur Verbesserung des
Getriebewirkungsgrades mit einer Einrichtung zur Überbrückung eines hydrostatischen
Wandlers an einem oder mehreren Übersetzungsfestpunkten ausgerüstet ist. Auch hier wird
der Aufbau und die Wirkungsweise der Überbrückungseinrichtung nicht näher beschrieben.
Weiterhin ist aus dem Kraftfahrtechnischen Taschenbuch, 20. Auflage, S. 460 ein
gattungsbildender hydraulischer Drehmomentwandler mit einer Überbrückungskupplung
angegeben, die einen auf einer Nabe des Turbinenrades axial verschiebbaren und mit einem
Reibbelag versehenen Kolben aufweist. Der Betriebszustand der Überbrückungskupplung ist
durch ein Umschalten der Ölzuführung steuerbar. Bei einer Ölzuführung in einen zwischen
einem mit dem Pumpenrad verbundenen Wandlergehäuse und dem Kolben befindlichen
Raum ist die Überbrückungskupplung geöffnet, während sie bei einer Ölzuführung in einen
zwischen dem Turbinenrad und dem Kolben befindlichen Raum geschlossen ist.
Nachteilig an dieser Anordnung ist die Notwendigkeit, daß auch bei geschlossener
Überbrückungskupplung, d. h. bei außer Funktion gesetztem hydraulischen
Drehmomentwandler, die Förderung von Öl erforderlich ist, um die Überbrückungskupplung
geschlossen zu halten. Dadurch ergibt sich ein Betrieb der zugeordneten Ölpumpe, der sich
negativ auf den Gesamtwirkungsgrad des hydraulischen Drehmomentwandlers bzw. des
betreffenden Getriebes auswirkt.
Es ergibt sich daher das Problem, den gattungsbildenden hydraulischen
Drehmomentwandler derart weiterzubilden, daß mit einfachen und kostengünstigen Mitteln
ein besserer Wirkungsgrad bei geschlossener Überbrückungskupplung erzielt wird.
Desweiteren soll ein Verfahren zur Steuerung eines derartigen Drehmomentwandlers
angegeben werden.
Das Problem wird erfindungsgemäß in Verbindung mit dem Oberbegriff von Anspruch 1
dadurch gelöst, daß die Überbrückungskupplung passiv schließbar und aktiv trennbar
ausgebildet ist.
Passiv schließbar und aktiv trennbar bedeutet, daß zur Öffnung der Überbrückungskupplung
Energie zur Erzeugung einer entsprechenden Stellkraft erforderlich ist, wogegen das
Schließen der Überbrückungskupplung selbsttätig erfolgt, d. h. die Erzeugung und Zuführung
von Energie zur Erzielung einer Schließkraft und zur Aufrechterhaltung des geschlossenen
Zustandes kann abgesenkt oder ganz vermieden werden. Die entsprechende Ölpumpe kann
daher bei geschlossener Überbrückungskupplung abgestellt bzw. drucklos geschaltet
werden, wodurch der Gesamtwirkungsgrad des Antriebes verbessert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Überbrückungskupplung
mit dem Turbinenrad verbunden, weist einen Kolben mit einem Reibbelag auf, und ist mit
einer Anpreßvorrichtung zur kraftschlüssigen Verbindung des Pumpenrades mit dem
Turbinenrad versehen.
Die Anpreßvorrichtung kann dabei als separates Bauteil ausgebildet sein und mindestens ein
Federelement zur Erzeugung einer Anpreßkraft aufweisen. Als Federelement kommt
beispielsweise eine Schraubenfeder und eine Tellerfeder in Frage. In Abhängigkeit von der
zu erzeugenden Anpreßkraft und dem zur Verfügung stehenden Bauraum können ein oder
mehrere Federelemente, Schraubenfedern, Tellerfedern oder Kombinationen aus beiden
Bauarten, in der Anpreßvorrichtung Verwendung finden.
Die Überbrückungskupplung kann zwischen einem mit dem Pumpenrad verbundenen
Wandlergehäuse und dem Turbinenrad angeordnet sein, wobei die Anpreßvorrichtung dann
zweckmäßigerweise zwischen dem Kolben und dem Turbinenrad angeordnet ist. Zur
Abstützung der Anpreßkraft wird das Turbinenrad und dessen Lagerung entsprechend stabil
ausgebildet.
Zur Dämpfung von motorseitigen Drehschwingungen im geschlossenen Zustand und des
Schließvorganges selbst kann die Überbrückungskupplung mit einem Torsionsdämpfer
versehen sein. In diesem Fall weist die Anpreßvorrichtung zur Entlastung der Federelemente
vor Umfangskräften, die bei einer Relativdrehung zwischen dem Kolben und dem
Turbinenrad auftreten, vorteilhaft einen Anlaufring auf. Der Anlaufring stützt die
Federelemente in Umfangsrichtung ab und fängt Relativdrehungen zwischen dem Kolben
und dem Turbinenrad durch Reibung auf.
Die Anpreßvorrichtung kann allerdings auch integraler Bestandteil der
Überbrückungskupplung sein, z. B. indem der Kolben der Überbrückungskupplung zur
Erzeugung einer Anpreßkraft als Tellerfeder ausgebildet ist. In diesem Fall vereinfacht sich
der Aufbau der Überbrückungskupplung wesentlich und der Platzbedarf sinkt. Durch eine
geringere Anzahl von Bauteilen ergibt sich eine Kosteneinsparung.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß bei dem bekannten Verfahren zur Steuerung eines
hydraulischen Drehmomentwandlers bei geschlossener Überbrückungskupplung der
Wirkungsgrad des Antriebes relativ niedrig ist.
Das Problem wird erfindungsgemäß in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruches 10
dadurch gelöst, daß zur Beendigung des Anfahrvorganges der Hydraulikdruck verringert und
die Überbrückungskupplung mittels einer passiv wirksamen Anpreßvorrichtung geschlossen
wird.
Hierbei kann die Verringerung des Hydraulikdruckes beispielsweise ungeregelt oder nach
einer vorgegebenen Funktion geregelt erfolgen. Im ersten Fall ergibt sich ohne besonderen
Steuerungsaufwand ein einfacher Druckabbau, der ein schnelles Schließen der
Überbrückungskupplung zur Folge hat. Im zweiten Fall eines geregelten Schließvorganges
erfolgt der Druckabbau nach einer vorgegebenen Funktion, wodurch ein ruckfreies und somit
komfortables Schließen der Überbrückungskupplung möglich ist.
Insgesamt ergibt sich der schon beschriebene Vorteil einer Energieeinsparung und eine
Wirkungsgradverbesserung des Antriebes bei geschlossener Überbrückungskupplung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Drehmomentwandler in einer ersten bevorzugten
Ausführung,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Drehmomentwandler in einer zweiten bevorzugten
Ausführung, und
Fig. 3 einen Drehmomentwandler nach dem Stand der Technik.
Wie in der Fig. 3 dargestellt ist, weist ein hydraulischer Drehmomentwandler 1 nach dem
Stand der Technik ein Pumpenrad 2, ein Turbinenrad 3 und ein Leitrad 4 auf. Das
Pumpenrad ist fest mit einem Wandlergehäuse 5 verbunden und steht auf einer Motorseite 6
über ein Mitnehmerscheibe mit Anlasserzahnkranz 7 mit einem nicht abgebildeten
Antriebsmotor in Verbindung. Das Turbinenrad 3 ist über eine Turbinennabe 8 mit einer
Turbinenwelle 9 verbunden, die gegenüber dem Wandlergehäuse 5 frei drehbar ist und auf
einer Getriebeseite 10 mit einer Eingangswelle eines nicht abgebildeten Getriebes in
Verbindung steht. Zwischen dem Pumpenrad 2 und dem Turbinenrad 3 ist das Leitrad 4 über
einen Freilauf 11 auf einer mit dem Pumpenrad 2 bzw. dem Wandlergehäuse 5 fest
verbundenen Hohlwelle 12 gelagert. Zwischen dem Turbinenrad 3 und dem
Wandlergehäuse 5 ist eine Überbrückungskupplung 13 angeordnet, die einen Kolben 14
aufweist, der außen mit einem Reibbelag 15 versehen ist und begrenzt drehbar und axial
verschiebbar auf der Turbinennabe 8 gelagert ist. Über einen Torsionsdämpfer 16, der in
Umfangsrichtung wirksame Federn 17 aufweist und sowohl mit dem Turbinenrad 3 bzw. der
Turbinennabe 8 als auch mit der Überbrückungskupplung 13 in Verbindung steht, ist letztere
nur begrenzt drehbar gegenüber dem Turbinenrad 3.
Von einer Ölpumpe, die meist als Zahnradpumpe ausgebildet ist, wird Öl aus einem Behälter
in einem Kreislauf in den hydraulischen Drehmomentwandler 1 und von dort über einen
Ölkühler wieder zurück in den Behälter gefördert. In dem hydraulischen Drehmomentwandler
1 wird das Öl durch das drehende Pumpenrad 2 in Rotation versetzt und nimmt dabei das,
Turbinenrad 3 mit. Durch Umlenkung des strömenden Öles durch die Schaufeln des
Umlenkrades 4 kommt es bei größeren Drehzahlunterschieden zwischen Pumpen- und
Turbinenrad 2, 3 zu einer Momentenerhöhung, die zu Beginn einer Anfahrt, d. h. bei
ruhendem Turbinenrad, am größten ist und zumeist zwischen 2 und 2,5 liegt. Mit
zunehmender Beschleunigung des Turbinenrades 3 und damit abnehmendem
Drehzahlunterschied zwischen Pumpen- und Turbinenrad 2, 3 wird die
Momentenüberhöhung reduziert und schließlich ganz abgebaut. Da jedoch immer ein
gewisser Schlupf zwischen Pumpen- und Turbinenrad 2, 3 vorhanden ist, können das
Pumpenrad 2 und das Turbinenrad 3 über die Überbrückungskupplung 13 mechanisch
verbunden werden. Hierdurch kann insbesondere verhindert werden, daß der hydraulische
Drehmomentwandler 1 bei hoher Drehmomentbelastung und niedrigen Drehzahlen, einem
Zustand, der z. B. bei Fahrten in höheren Gängen vorkommt, in einen Bereich hohen
Schlupfes und damit schlechten Wirkungsgrades gerät. Zur Schließung der
Überbrückungskupplung 13 wird Öl in einen Raum 18 zwischen Turbinenrad 3 bzw.
Pumpenrad 2 und der Überbrückungskupplung 13 gepumpt, wodurch der Kolben 14 axial in
Richtung auf die Motorseite 6 verschoben wird und der Reibbelag 15 an das
Wandlergehäuse 5 gepreßt wird. Damit ist dann eine kraftschlüssige mechanische
Verbindung des Pumpenrades 2 mit dem Turbinenrad 3 hergestellt und somit ein direkter
schlupffreier Durchtrieb gegeben. Der Torsionsdämpfer 16 dient dabei der Dämpfung von
motorseitigen Drehschwingungen im geschlossenen Zustand und des Schließvorganges der
Überbrückungskupplung 13. Zur Öffnung der Überbrückungskupplung 13 wird das Öl
dagegen in einen Raum 19 zwischen dem Wandlergehäuse 5 und der
Überbrückungskupplung 13 gepumpt, wodurch der Kolben 14 axial in Richtung auf die
Getriebeseite 10 gedrückt wird und der Reibbelag 15 von dem Wandlergehäuse 5
abgehoben wird, wodurch der Reibkontakt aufgehoben ist.
Nachteilig an dieser bekannten Anordnung ist der Umstand, daß im geschlossenen Zustand
der Überbrückungskupplung 13 weiterhin hydraulische Energie erforderlich ist, um diese
geschlossen zu halten. Daraus ergibt sich insbesondere für besonders sparsam ausgelegte
Kraftfahrzeuge, bei denen aus Komfortgründen auf den hydraulischen Drehmomentwandler
nicht verzichtet werden kann, eine gravierende Wirkungsgradverschlechterung.
Dagegen ist in der Fig. 1 eine erfindungsgemäße Weiterbildung des gattungsbildenden
Drehmomentwandlers 1 dargestellt. Der betreffende Drehmomentwandler 1' ist im
wesentlichen identisch aufgebaut wie zuvor beschrieben. Lediglich die
Überbrückungskupplung 13' ist derart modifiziert, daß sie passiv schließbar ist und somit im
geschlossenen Zustand keine hydraulische Energie mehr benötigt wird. Hierzu weist die
Überbrückungskupplung 13' eine Anpreßvorrichtung 20' auf, die zwischen dem Turbinenrad
3 und dem Kolben 14' angeordnet ist. Die Anpreßvorrichtung 20' ist mit einem an dem
Turbinenrad 3 befestigten Lagerring 21' einem mit dem Kolben 14' in Kontakt befindlichen
Anlaufring 22' und mehreren als Schraubenfedern ausgebildeten und zwischen den Ringen
21' und 22' angeordneten Federelementen 23' versehen. Der Anlaufring 22' dient zur
Entlastung der Federelemente 23' vor Umfangskräften, die bei einer Relativdrehung
zwischen dem Kolben 14' und dem Turbinenrad 3 auftreten. Durch die Anpreßvorrichtung 20'
wird eine Anpreßkraft erzeugt, die sich einerseits an dem Turbinenrad 3 abstützt und
andererseits den Kolben 14' mit seinem Reibbelag 15' axial in Richtung auf die Motorseite 6
drückt, so daß die Überbrückungskupplung 13' bei drucklosem Drehmomentwandler 1'
automatisch geschlossen wird. Zum Lösen der Überbrückungskupplung 1' wird, wie zuvor
schon beschrieben, Öl mit einem entsprechenden Druck in den Raum 19 zwischen dem
Wandlergehäuse 5 und der Überbrückungskupplung 13' gepumpt. Somit ist der
Drehmomentwandler 1' bei geschlossener Überbrückungskupplung 13' drucklos und die
zugeordnete Ölpumpe kann abgestellt werden, was zu einer Wirkungsgradverbesserung des
Antriebes führt.
Ein alternativer erfindungsgemäßer hydraulischer Drehmomentwandler 1" ist in Fig. 2
dargestellt. Hier ist die Anpreßvorrichtung 20" integraler Bestandteil des Kolbens 14", indem
dieser als Tellerfeder 24" ausgebildet ist. Dadurch wird die entsprechende Anpreßkraft nicht
wie zuvor gegen das Turbinenrad 3, sondern gegen die Turbinennabe 8 abgestützt, was
aufgrund geringerer erforderlicher Steifigkeit Gewichtseinsparungen an dem Turbinenrad 3
ermöglicht. Aus Stabilitätsgründen wird im vorliegenden Fall auf einen Torsionsdämpfer
verzichtet. Die Funktionsweise ist dieselbe wie sie schon zuvor anhand der Fig. 1
beschrieben wurde.
1
hydraulischer Drehmomentwandler
1
' hydraulischer Drehmomentwandler
1
" hydraulischer Drehmomentwandler
2
Pumpenrad
3
Turbinenrad
4
Leitrad
5
Wandlergehäuse
6
Motorseite
7
Mitnehmerscheibe mit Anlasserzahnkranz
8
Turbinennabe
9
Turbinenweile
10
Getriebeseite
11
Freilauf
12
Hohlwelle
13
Überbrückungskupplung
13
' Überbrückungskupplung
13
" Überbrückungskupplung
14
Kolben
14
' Kolben
14
" Kolben
15
Reibbelag
15
' Reibbelag
15
" Reibbelag
16
Torsionsdämpfer
16
' Torsionsdämpfer
17
Federn
17
' Federn
18
Raum
19
Raum
20
' Anpreßvorrichtung
20
" Anpreßvorrichtung
21
' Lagerring
22
' Anlaufring
23
' Federelement
24
" Tellerfeder
Claims (12)
1. Hydraulischer Drehmomentwandler, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem
Pumpenrad (2), einem Turbinenrad (3), einem Leitrad (4) und einer
Überbrückungskupplung (13', 13"), dadurch gekennzeichnet, daß die
Überbrückungskupplung (13', 13") passiv schließbar und aktiv trennbar ausgebildet ist.
2. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überbrückungskupplung (13', 13") mit dem Turbinenrad (3) verbunden ist, einen
Kolben (14', 14") mit einem Reibbelag (15', 15") aufweist, und mit einer
Anpreßvorrichtung (20', 20") zur kraftschlüssigen Verbindung des Pumpenrades (2) mit
dem Turbinenrad (3) versehen ist.
3. Drehmomentwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anpreßvorrichtung (20') als separates Bauteil ausgebildet ist und mindestens ein
Federelement (23') zur Erzeugung einer Anpreßkraft aufweist.
4. Drehmomentwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Federelement (23') als Schraubenfeder ausgebildet ist.
5. Drehmomentwandler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Federelement (23') als Tellerfeder ausgebildet ist.
6. Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überbrückungskupplung (13') zwischen einem mit dem Pumpenrad (2)
verbundenen Wandlergehäuse (5) und dem Turbinenrad (3) angeordnet ist, und daß
die Anpreßvorrichtung (20') zwischen dem Kolben (14') und dem Turbinenrad (3)
angeordnet ist.
7. Drehmomentwandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überbrückungskupplung (13') mit einem Torsionsdämpfer (16') versehen ist, und daß
die Anpreßvorrichtung (20') einen Anlaufring (22') zur Entlastung der Federelemente
(23') aufweist.
8. Drehmomentwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anpreßvorrichtung (20") integraler Bestandteil der Überbrückungskupplung (13") ist.
9. Drehmomentwandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben
(14") der Überbrückungskupplung (13") zur Erzeugung einer Anpreßkraft als
Tellerfeder (24") ausgebildet ist.
10. Verfahren zur Steuerung eines hydraulischen Drehmomentwandlers (1', 1") mit einer
Überbrückungskupplung (13', 13"), die zu Beginn eines Anfahrvorganges hydraulisch
geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beendigung des Anfahrvorganges
der Hydraulikdruck verringert und die Überbrückungskupplung (13', 13") mittels einer
passiv wirksamen Anpreßvorrichtung (20', 20") geschlossen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung des
Hydraulikdruckes ungeregelt erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung des
Hydraulikdruckes nach einer vorgegebenen Funktion geregelt erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154604 DE19954604A1 (de) | 1999-11-12 | 1999-11-12 | Hydraulischer Drehmomentwandler und Verfahren zur Steuerung eines hydraulischen Drehmomentwandlers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154604 DE19954604A1 (de) | 1999-11-12 | 1999-11-12 | Hydraulischer Drehmomentwandler und Verfahren zur Steuerung eines hydraulischen Drehmomentwandlers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19954604A1 true DE19954604A1 (de) | 2001-05-17 |
Family
ID=7928898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999154604 Withdrawn DE19954604A1 (de) | 1999-11-12 | 1999-11-12 | Hydraulischer Drehmomentwandler und Verfahren zur Steuerung eines hydraulischen Drehmomentwandlers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19954604A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145453B (de) * | 1956-07-12 | 1963-03-14 | Daimler Benz Ag | Hydrodynamisch-mechanische Wellen-verbindung |
DE4424989A1 (de) * | 1994-07-15 | 1996-01-25 | Fichtel & Sachs Ag | Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einer Überbrückungskupplung |
-
1999
- 1999-11-12 DE DE1999154604 patent/DE19954604A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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