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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Überbrückungsvorrichtung einer hydraulischen Drehmomentübertragungsvorrichtung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Überbrückungsvorrichtung
mit einer Lamellenkupplung, bei welcher ein Kolben eine Reibplatte
an eine Reibfläche
einer Frontabdeckung drückt.
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Technischer
Hintergrund
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Ein
Drehmomentwandler ist eine Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmoments
eines Motors über
eine innere Betriebsflüssigkeit
auf eine Getriebeseite und umfasst hauptsächlich eine Frontabdeckung
zur Aufnahme eines Drehmoments von einem Motor, ein Laufrad, das
zur Bildung einer Flüssigkeitskammer
an einem getriebeseitigen Bereich einer Frontabdeckung befestigt
ist, eine dem motorseitigen Bereich des Laufrads gegenüberliegende
Turbine, die ein Drehmoment auf der Getriebeseite bereitstellt,
und einen zwischen radial inneren Abschnitten des Laufrads und der
Turbine angeordneten Stator zum Rektifizieren bzw. Umlenken der
von der Turbine in Richtung auf das Laufrad strömenden Betriebsflüssigkeit.
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Die Überbrückungsvorrichtung
ist eine Vorrichtung, die in einem Raum zwischen der Turbine und
der Frontabdeckung angeordnet ist, um die Frontabdeckung und die
Turbine mechanisch miteinander zu verbinden und dadurch das Drehmoment von
der Frontabdeckung direkt auf die Turbine zu übertragen. Die Überbrückungsvorrichtung
umfasst einen scheibenförmigen
Kolben, der zur Herstellung der Verbindung an eine Reibfläche gedrückt werden kann,
und einen elastischen Verbindungsmechanismus zum Übertragen
des Drehmoments zwischen dem Kolben und der Turbine.
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Eine Überbrückungsvorrichtung,
die zur Erhöhung
einer Drehmomentübertragungskapazität zwei Reibflächen aufweist,
wurde bereits vorgeschlagen: Zum Beispiel hat diese Überbrückungsvorrichtung
einen Kupplungsmechanismus, dessen Reibverbindungsbereich einer
Reibfläche
einer Frontabdeckung gegenüberliegend
angeordnet ist, einen Kolben zum Andrücken des Reibverbindungsbereichs
an die Frontabdeckung und einen elastischen Verbindungsmechanismus,
der die Turbine und den an der Turbine befestigten Kupplungsmechanismus in
der Drehrichtung elastisch miteinander verbindet (siehe z.B. die
offengelegte japanische Patentpublikation Nr. H9-112651).
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Insbesondere
umfasst der Kupplungsmechanismus eine Reibplatte mit einem an die
Reibfläche
der Frontabdeckung angrenzenden Reibverbindungsbereich und einen
Kolben, der einen an den Reibverbindungsbereich angrenzenden Andrückbereich
aufweist und durch einen Hydraulikdruck axial bewegt werden kann.
Der Kolben ist über
Rückstellplatten,
die aus Blattfedern gebildet sind, mit der Frontabdeckung verbunden.
Aufgrund dieser Verbindung dreht sich der Kolben zusammen mit der Frontabdeckung
und wird beim Lösen
der Kupplung durch eine elastische Kraft der Rückstellplatten von der Frontabdeckung
weg bewegt. Der elastische Verbindungsmechanismus umfasst eine Vielzahl
von Federn, deren umfangsseitige Enden jeweils durch die Reibplatte
gehalten sind, und eine angetriebene Platte, durch welche die umfangsseitigen
Enden der an der Turbine befestigten Federn gehalten sind.
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Der
Stand der Technik, bei welchem der Mechanismus für die Verbindung der Frontabdeckung mit
dem Kolben durch Rückstellfedern
gebildet ist, die aus Blattfedern hergestellt sind, erfordert Elemente
wie Nieten oder Bolzen zum Festlegen der einander gegenüberliegenden
Enden jeder Rückstellfeder.
Die dadurch bedingte Erhöhung
der Anzahl benötigter
Teile und die kompliziertere Konstruktion schlagen sich in einem
höheren
Gewicht der Konstruktion nieder und darüber hinaus auch in einer größeren Anzahl
von Herstellungsschritten.
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Hinzu
kommt, dass der Kolbenverbindungsmechanismus in einem radial mittleren
Bereich eines axialen Raums zwischen der Frontabdeckung und der
Turbine angeordnet ist, weshalb sich für die Federelemente des Dämpfungsmechanismus
kein ausreichender Raum sichern lässt. In der Folge ist es unmöglich, die
Abmessungen der Federelemente zu vergrößern und so die Schwingungsdämpfungseigenschaften
problemlos zu verbessern.
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Angesichts
der vorstehend geschilderten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Überbrückungsvorrichtung
mit einem Kolben zum Andrücken
eines Reibverbindungsbereichs einer Reibplatte an eine Frontabdeckung
zu verbessern und insbesondere einen Mechanismus für die Verbindung
des Kolbens mit der Frontabdeckung zu vereinfachen und einen Raum
für ein
Federelement eines Dämpfungsmechanismus
sicher zu stellen.
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ÜBERSICHT
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Überbrückungsvorrichtung
in einer hydraulischen Drehmomentübertragungsvorrichtung mit
einer eine Reibfläche
aufweisenden Frontabdeckung, einem Laufrad, das zur Bildung einer
mit einer Betriebsflüssigkeit
gefüllten
Flüssigkeitskammer
an der Frontabdeckung befestigt ist, und einer in der Flüssigkeitskammer
angeordneten, dem Laufrad gegenüberliegenden
Turbine verwendet. Die Überbrückungsvorrichtung
umfasst eine Reibplatte, einen Kolben, einen Kolbenverbindungsmechanismus,
einen Dichtungsmechanismus und einen Dämpfungsmechanismus. Die Reibplatte
hat einen Reibverbindungsbereich, der an die Reibfläche angrenzt
und der die Turbine mit einem Drehmoment versorgen kann. Der Kolben
ist ein scheibenförmiges Element,
das zwischen der Frontabdeckung und der Turbine angeordnet ist,
hat einen Andrückbereich, der
auf einer reibflächenfernen
Seite des Reibverbindungsbereichs angeordnet ist, und ist in Abhängigkeit
von einer Änderung
des Hydraulikdrucks axial bewegbar. Der Kolbenverbindungsmechanismus verbindet
den Kolben nicht drehbar, jedoch axial bewegbar mit der Frontabdeckung.
Der Dichtungsmechanismus dichtet einen Bereich radial innerhalb
des Kolbens an dessen einander axial gegenüberliegenden Seiten ab. Der
Dämpfungsmechanismus
ist in einem axialen Raum zwischen der Frontabdeckung und der Turbine
angeordnet und liegt radial zwischen der Reibplatte und dem Dichtungsmechanismus.
Der Kolbenverbindungsmechanismus ist radial innerhalb des Dichtungsmechanismus
angeordnet.
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Gemäß dieser Überbrückungsvorrichtung bewegt
sich der Kolben axial in Abhängigkeit
von der Änderung
des Hydraulikdrucks. Dadurch drückt
der Kolben den Reibverbindungsbereich der Reibplatte an die Reibfläche der
Frontabdeckung, um die Kupplung einzurücken, oder wird von dieser
beabstandet, um die Kupplung auszurücken. Da der Kolbenverbindungsmechanismus
radial innerhalb des Dichtungsmechanismus angeordnet ist, lässt sich
radial außerhalb
des Dichtungsmechanismus ein großer Raum sicherstellen, so
dass in dem Dämpfungsmechanismus
große
Federelemente Verwendung finden können.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat der Kolbenverbindungsmechanismus
der Überbrückungsvorrichtung
nach dem ersten Aspekt eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten
Vorsprüngen,
die ineinandergreifen. Diese Überbrückungsvorrichtung
hat eine einfache Konstruktion, da der Kolbenverbindungsmechanismus aus
der Vielzahl von Vorsprüngen
gebildet ist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung bildet der Kolbenverbindungsmechanismus
der Überbrückungsvorrichtung
nach dem ersten oder zweiten Aspekt eine Leitung für die Bewegung
einer Betriebsflüssigkeit,
die in einen Raum zwischen der Frontabdeckung und dem Kolben mündet. Bei
dieser Überbrückungsvorrichtung
lässt sich
die Anzahl von Bauteilen reduzieren, da der Kolbenverbindungsmechanismus
auch als Ölleitung/Öldurchführung dient.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Kolbenverbindungsmechanismus
der Überbrückungsvorrichtung
nach dem ersten Aspekt aus einem Eingriffselement, das ein sich
zusammen mit der Frontabdeckung drehendes scheibenförmiges Element
ist und mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten
Vorsprüngen
versehen ist, und einer Vielzahl von Eingriffsvorsprüngen, die
von einer radial inneren Peripherie des Kolbens abragen, gebildet
und mittels der Vielzahl von Vorsprüngen im Eingriff. Diese Überbrückungsvorrichtung
lässt sich
konstruktiv vereinfachen, da das Eingriffselement und der Kolben über die
Vorsprünge miteinander
in Eingriff treten.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Eingriffselement der Überbrückungsvorrichtung
nach dem vierten Aspekt aus einem scheibenförmigen Körper, der sich in einer Position
befindet, die von einem radial inneren Bereich der Frontabdeckung
in Richtung auf die Turbine axial verschoben ist, und dem Vorsprung,
der von dem Körper
axial in Richtung auf die Frontabdeckung abragt, gebildet.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Dichtungsmechanismus
der Überbrückungsvorrichtung
nach dem vierten oder fünften
Aspekt an einer radial äußeren Umfangsfläche des
Eingriffselements angeordnet.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat der Dichtungsmechanismus
der Überbrückungsvorrichtung
nach dem sechsten Aspekt ein an einem radial inneren Bereich des
Kolbens befestigtes zylindrisches Element und ist an einer radial äußeren Umfangsfläche des
Stützelements
axial verschiebbar.
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Gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Überbrückungsvorrichtung
nach dem ersten Aspekt ferner eine zentrale Nabe, die an einer radial
inneren Peripherie der Frontabdeckung befestigt ist. Der Kolbenverbindungsmechanismus
ist aus einer Vielzahl von umfangsseitig beabstandeten, an der zentralen
Nabe angeordneten Vorsprüngen
und einer Vielzahl von Eingriffsvorsprüngen, die von einer radial
inneren Peripherie des Kolbens abragen und mit der Vielzahl von
Vorsprüngen
im Eingriff sind, gebildet.
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Bei
dieser Überbrückungsvorrichtung
bewegt sich der Kolben axial in Abhängigkeit von der Änderung
des Hydraulikdrucks. Dadurch drückt
der Kolben den Reibverbindungsbereich der Reibplatte an die Reibfläche der
Frontabdeckung, um die Kupplung einzurücken, oder wird von dieser
beabstandet, um die Kupplung auszurücken.
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Gemäß einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung befindet sich die Vielzahl
von Vorsprüngen
der Überbrückungsvorrichtung
nach dem achten Aspekt in Kontakt mit einer turbinenseitigen Fläche eines
radial inneren Bereichs der Frontabdeckung.
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Gemäß einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein radial äußerer Bereich
der zentralen Nabe der Überbrückungsvorrichtung
nach dem achten oder neunten Aspekt an einem Bereich radial innerhalb
der Vielzahl von Vorsprüngen
vorgesehen, wobei eine Versorgungsleitung für Betriebsflüssigkeit in
einen Bereich zwischen der Vielzahl von Vorsprüngen mündet.
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Gemäß einem
elften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Kolbenverbindungsmechanismus
der Überbrückungsvorrichtung
nach einem der Aspekte acht bis zehn ferner ein Stützelement,
das den Kolben radial stützt.
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Gemäß einem
zwölften
Aspekt der vorliegenden Erfindung befindet sich das Stützelement
der Überbrückungsvorrichtung
nach dem elften Aspekt hinsichtlich der Vielzahl von Vorsprüngen axial
auf der Turbinenseite.
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Gemäß einem
dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Stützelement
der Überbrückungsvorrichtung
nach dem zwölften
Aspekt an der Vielzahl von Vorsprüngen befestigt.
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Gemäß einem
vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Dichtungsmechanismus
der Überbrückungsvorrichtung
nach einem der Aspekte elf bis dreizehn an einer radial äußeren Umfangsfläche des
Stützelements
angeordnet.
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Gemäß einem
fünfzehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat der Dichtungsmechanismus nach
dem vierzehnten Aspekt einen zylindrischen Bereich, der an einem
radial inneren Bereich des Kolbens befestigt ist, und ist hinsichtlich
einer radial äußeren Umfangsfläche des
Stützelements
axial verschiebbar.
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Gemäß einem
sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Überbrückungsvorrichtung
zur Verwendung in einer hydraulischen Drehmomentübertragungsvorrichtung eine
Frontabdeckung mit einer Reibfläche,
ein zur Bildung einer mit einer Betriebsflüssigkeit gefüllten Flüssigkeitskammer
an der Frontabdeckung befestigtes Laufrad und eine in der Flüssigkeitskammer
angeordnete und dem Laufrad gegenüberliegende Turbine. Die Überbrückungsvorrichtung
umfasst eine Reibplatte, einen Kolben, einen Kolbenverbindungsmechanismus,
einen Dichtungsmechanismus und einen Dämpfungsmechanismus. Die Reibplatte
hat einen der Reibfläche
benachbarten Reibverbindungsbereich und ist in der Lage, ein Drehmoment
an die Turbine zu liefern. Der Kolben ist ein zwischen der Frontabdeckung
und der Turbine angeordnetes scheibenförmiges Element, hat einen Andrückbereich,
der auf einer von der Reibfläche
entfernten Seite des Reibverbindungsbereichs angeordnet ist, und
ist in Abhän gigkeit
von einer Änderung
des Hydraulikdrucks axial bewegbar. Der Kolbenverbindungsmechanismus verbindet
den Kolben nicht drehbar, jedoch axial bewegbar mit der Frontabdeckung.
Der Dichtungsmechanismus dichtet einen Bereich radial innerhalb
des Kolbens an dessen einander axial gegenüberliegenden Seiten ab. Der
Dämpfungsmechanismus
ist in einem axialen Raum zwischen der Frontabdeckung und der Turbine
angeordnet und befindet sich radial zwischen der Reibplatte und
dem Dichtungsmechanismus. Der Kolbenverbindungsmechanismus hat eine
Vielzahl von umfangsseitig beabstandeten Vorsprüngen, die ineinandergreifen.
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Gemäß dieser Überbrückungsvorrichtung bewegt
sich der Kolben axial in Abhängigkeit
von der Änderung
des Hydraulikdrucks. Dadurch drückt
der Kolben den Reibverbindungsbereich der Reibplatte an die Reibfläche der
Frontabdeckung, um die Kupplung einzurücken, oder wird von dieser
beabstandet, um die Kupplung auszurücken. Diese Überbrückungsvorrichtung
verfügt über eine
einfache Konstruktion, da der Kolbenverbindungsmechanismus aus der
Vielzahl von Vorsprüngen
gebildet ist.
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Gemäß einem
siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung bildet der Kolbenverbindungsmechanismus
nach dem sechzehnten Aspekt eine in einen Raum zwischen der Frontabdeckung
und dem Kolben mündende
Leitung für
die Bewegung der Betriebsflüssigkeit.
Da der Kolbenverbindungsmechanismus auch als Ölleitung/Öldurchführung dient, lässt sich
die Teilezahl reduzieren.
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Gemäß einem
achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Kolbenverbindungsmechanismus
der Überbrückungsvorrichtung
nach dem sechzehnten oder siebzehnten Aspekt aus einem scheibenförmigen Eingriffselement,
das sich zusammen mit der Frontabdeckung dreht und das einen der umfangsseitig
beabstandeten Vorsprünge
aufweist, und dem anderen der umfangsseitig beabstandeten Vorsprünge, die
von einer radial inneren Peripherie des Kolbens radial nach innen
abragen, gebildet.
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Gemäß einem
neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Eingriffselement
nach dem achtzehnten Aspekt aus einem scheibenförmigen Körper, der sich in einer von
einem radial inneren Bereich der Frontabdeckung in Richtung auf
die Turbine axial verschobenen Position befindet, und einem von
dem Körper
axial in Richtung auf die Frontabdeckung abragenden Vorsprung gebildet.
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Gemäß einem
zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Überbrückungsvorrichtung
nach dem sechzehnten oder siebzehnten Aspekt ferner eine zentrale
Nabe, die an einer radial inneren Peripherie der Frontabdeckung
befestigt ist. Der Kolbenverbindungsmechanismus ist aus einem der
Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Vorsprünge, die
an der zentralen Nabe vorgesehen sind, und dem anderen der Vielzahl
von in Umfangsrichtung beabstandeten Vorsprüngen, die von einer radial
inneren Peripherie des Kolbens nach innen abragen, gebildet.
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Gemäß einem
einundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Vielzahl
von Vorsprüngen
der zentralen Nabe der Überbrückungsvorrichtung
nach dem zwanzigsten Aspekt in Kontakt mit einer turbinenseitigen
Fläche
eines radial inneren Bereichs der Frontabdeckung.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen.
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FIGURENKURZBESCHREIBUNG
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In
den anliegenden Zeichnungen, die Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung sind, zeigt:
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1 einen
schematischen Querschnitt eines Drehmomentwandlers, bei welchem
eine Ausführungsform
der Erfindung angewendet ist;
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2 die äußere Erscheinung
von verschiedenen Elementen eines Kolbenverbindungsmechanismus;
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3 in
einem vergrößerten Maßstab einen Bereich
der Konstruktion in 1 und den Kolbenverbindungsmechanismus
in einem nicht überbrückten Zustand;
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4 eine
fragmentarische Draufsicht auf den Kolbenverbindungsmechanismus;
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5 in
einem vergrößerten Maßstab einen Bereich
der Konstruktion in 1 und den Kolbenverbindungsmechanismus
in einem Überbrückungszustand;
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6 den
Kolbenverbindungsmechanismus in einer Modifikation der ersten Ausführungsform;
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7 einen
Kolbenverbindungsmechanismus gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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8 eine
fragmentarische Draufsicht auf den Kolbenverbindungsmechanismus
und
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9 einen
Querschnitt einer zentralen Nabe entlang der Linie IX-IX in 8.
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DETAILBESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben, wobei diese Beschreibung lediglich zu Darstellungszwecken
dient und keine Einschränkung
der Erfindung darstellt, die durch die anliegenden Ansprüche und
deren Äquivalente
definiert ist.
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Es
folgt die Beschreibung einer ersten Ausführungsform der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen.
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(1) Gesamtkonstruktion
eines Drehmomentwandlers
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1 ist
ein schematischer Querschnitt eines Drehmomentwandlers 1,
bei dem eine Ausführungsform
der Erfindung angewandt ist. Der Drehmomentwandler 1 ist
eine Vorrichtung zur Übertragung eines
Drehmoments von einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) eines Motors auf
einen Eingangswelle (nicht gezeigt) eines Getriebes. Obwohl nicht
dargestellt, ist der Motor auf der linken Seite in 1 und
das Getriebe auf der rechten Seite in 1 angeordnet.
Mit O-O in 1 ist die Drehachse des Drehmomentwandlers 1 bezeichnet.
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Der
Drehmomentwandler 1 ist hauptsächlich über eine flexible Platte (nicht
gezeigt) mit der Kurbelwelle verbunden. Die flexible Platte ist
aus einem dünnen
scheibenförmigen
Element gebildet und kann ein Drehmoment übertragen, während sie
Vibrationen dämpft,
die von der Kurbelwelle auf den Drehmomentwandler 1 übertragen
werden. Deshalb verfügt
die flexible Platte über
eine Steifigkeit, die zwar ausreicht, um das Drehmoment in einer
Drehrichtung zu übertragen,
die jedoch in einer Biegungsrichtung gering ist. Ein radial innerer
Bereich der flexiblen Platte ist durch Kurbelbolzen an der Kurbelwelle
befestigt.
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Der
Drehmomentwandler 1 umfasst hauptsächlich eine Flüssigkeits-Arbeits kammer 6,
die aus drei Arten von Schaufelrädern
(d.h. einem Laufrad 21, einer Turbine 22 und einem
Stator 23) gebildet ist, und er umfasst auch eine Überbrückungsvorrichtung 7.
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Eine
Frontabdeckung 11 ist ein scheibenförmiges Element, an welchem
ein radial äußerer Bereich
der flexiblen Platte befestigt ist. Eine zentrale Nabe 16,
die ein im wesentlichen zylindrisches Element ist und sich axial
erstreckt, ist durch Schweißen oder
dergleichen an einem radial inneren Bereich 11e der Frontabdeckung 11 befestigt.
Die zentrale Nabe 16 hat einen kurbelwellenseitigen zylindrischen
Bereich 16a, der in eine zentrale Öffnung der Kurbelwelle eingepasst
ist, und einen turbinenseitigen zylindrischen Bereich 16b,
der sich in Richtung auf die Turbine erstreckt. Ein geschweißter Bereich 13 ist
zwischen der radial äußeren Umfangsfläche der
zentralen Nabe 16 und einer radial inneren Peripherie 11f der
Frontabdeckung 11 gebildet. Die Frontabdeckung 11 ist
an ihrem radial äußeren Bereich
mit einem äußeren zylindrischen
Bereich 11a versehen, der sich in Richtung auf das Getriebe
erstreckt. Das Ende des äußeren zylindrischen
Bereichs 11a ist durch Schweißen oder dergleichen an einer
radial äußeren Peripherie
einer Laufradschale 26 des Laufrads 21 befestigt.
Die Frontabdeckung 11 und das Laufrad 21 bilden
eine Flüssigkeitskammer,
die mit einer Betriebsflüssigkeit
gefüllt
ist.
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Das
Laufrad 21 ist hauptsächlich
aus dem Laufradschale 26, einer Vielzahl von Laufradschaufeln 27,
die an der Innenseite der Laufradschale 26 befestigt sind,
und einer Laufradnabe 28 gebildet, die durch Schweißen oder
dergleichen an einem radial inneren Bereich des Laufradschales 26 befestigt
ist.
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Die
Turbine 22 ist in der Flüssigkeitskammer angeordnet
und liegt dem Laufrad 21 axial gegenüber. Die Turbine 22 besteht
in erster Linie aus einer Turbinenschale 30, einer Vielzahl
von Turbinenschaufeln 31, die an einer Fläche der
Turbinenschale 30 gegenüber
dem Laufrad 21 befestigt sind, und einer an der radial
inneren Peripherie der Turbinenschale 30 befestigten Turbinennabe 32.
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Die
Turbinennabe 32 ist aus einem Flanschbereich 32a und
einem Nabenbereich 32b gebildet. Die Turbinenschale 30 ist
zusammen mit einer zweiten angetriebenen Platte 57, die
an späterer
Stelle beschrieben wird, durch eine Vielzahl von Nieten 33 an
dem Flanschbereich 32a der Turbinennabe 32 befestigt.
Die Turbinennabe 32 ist an einer radial inneren Umfangsfläche des
Nabenbereichs 32b mit einer Keilausbildung versehen, die
mit der Getriebeeingangswelle (nicht gezeigt) im Eingriff ist. Dadurch kann
sich die Turbinennabe 32 zusammen mit der Eingangswelle
(nicht gezeigt) drehen. Eine radial äußere Umfangsfläche eines
Abschnitts des Nabenbereichs 32b gegenüber der Frontabdeckung ist
unter Zwischenlage eines Dichtungsrings 17 verschiebbar in
eine radial innere Umfangsfläche
des turbinenseitigen zylindrischen Bereichs 16b der zentralen
Nabe 16 eingepasst.
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Der
Stator 23 ist axial zwischen den radial inneren Bereichen
des Laufrads 21 und der Turbine 22 angeordnet,
um eine Strömung
der von der Turbine 22 zu dem Laufrad 21 zurückkehrenden
Betriebsflüssigkeit
zu rektifizieren bzw. umzulenken. Der Stator 23 ist ein
Formteil aus Harz, aus einer Aluminiumlegierung oder dergleichen
und ist hauptsächlich
aus einem ringförmigen
Statorträger 35 und
einer Vielzahl von Statorschaufeln 36 gebildet, die an
der radial äußeren Umfangsfläche des
Statorträgers 35 angeordnet
sind. Der Statorträger 35 ist über eine
Einwegkupplung 37 durch einen feststehenden zylindrischen
Schaft (nicht gezeigt) gehalten.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist der turbinenseitige zylindrische
Abschnitt 16b der zentralen Nabe 16 mit einer Öldurchführung 16c versehen,
um die Betriebsflüssigkeit
radial mitzuführen.
Eine Scheibe 41, die als ein erstes Drucklager dient, ist
axial zwischen der zentralen Nabe 16 und der Turbinennabe 32 angeordnet,
um Schub aufzunehmen, der durch die Drehung der Turbine 22 verursacht
wird. Die Scheibe 41 ist mit einer Vielzahl von Nuten 41a versehen,
die sich radial durch die Scheibe 41 erstrecken. Diese Nuten 41a bilden
eine erste Öffnung 18,
die die Betriebsflüssigkeit
zwischen den einander radial gegenüberliegen Enden führt. Ein
zweites Drucklager 42 (siehe 1) ist zwischen
der Turbinennabe 32 und einem radial inneren Bereich (insbesondere
der Einwegkupplung 37) des Stators 23 angeordnet.
Eine zweite Öffnung 19,
die die Betriebsflüssigkeit
zwischen den einander radial gegenüberliegenden Enden führt, ist
in einem Bereich gebildet, in dem das zweite Drucklager 42 angeordnet
ist. Ferner ist ein drittes Drucklager 43 axial zwischen
dem Stator 23 (insbesondere dem Statorträger 35)
und dem Laufrad 21 (insbesondere der Laufradnabe 28)
angeordnet. Eine dritte Öffnung 20,
die die Betriebsflüssigkeit zwischen
den einander radial gegenüberliegenden Enden
führt,
ist in einem Bereich ausgebildet, in dem das dritte Drucklager 43 angeordnet
ist. Die Öffnungen 18 bis 20 sind
mit einem Hydraulikkreis (nicht dargestellt) verbun-den, und jede
davon kann unabhängig
von den anderen Betriebsflüssigkeit
zuführen und
abführen.
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(2) Aufbau der Überbrückungsvorrichtung
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Die Überbrückungsvorrichtung 7 ist
in einem Raum 8 zwischen der Turbine 22 und der
Frontabdeckung 11 angeordnet, um diese erforderlichenfalls miteinander
zu verbinden. Die Überbrückungsvorrichtung 7 ist
hauptsächlich
aus einem Kupplungsmechanismus 44 und einem Dämpfungsmechanismus 45 gebildet.
In der folgenden Beschreibung der Überbrückungsvorrichtung 7 wird
die linke Seite in den 1, 3 und 5 als "Frontabdeckungsseite" in der axialen Position
und die rechte Seite als "Turbinenseite" in der axialen Position
bezeichnet.
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(2-1) Kupplungsmechanismus
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Der
Kupplungsmechanismus 44 besteht aus einer Antriebsplatte 74,
einem Kolben 75 und einem Kolbenverbindungsmechanismus 76.
Die Antriebsplatte 74 ist ein ringförmiges Plattenelement und hat einen
einer Reibfläche 11b der
Frontabdeckung 11 benachbarten ringförmigen Reibverbindungsbereich 74a und
eine Vielzahl von Klauen 74b, die sich von dem radial äußeren Ende
des Reibverbindungsbereichs 74a in Richtung auf die Turbine
erstrecken. Reibbeläge
sind jeweils an den gegenüberliegenden Flächen des
Reibverbindungsbereichs 74a befestigt. Die Klauen 74b sind
für die Übertragung
des Drehmoments auf den Dämpfungsmechanismus 45 konfiguriert,
wie das später
beschrieben wird.
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Der
Kolben 75 ist ein scheibenförmiges Element mit einer zentralen Öffnung.
Der Kolben 75 ist der Frontabdeckung 11 benachbart.
Der Kolben 75 teilt den Raum 8 in zwei einander
axial gegenüberliegende
Räume,
d.h. in einen zwischen dem Kolben 75 und der Frontabdeckung 11 gebildeten
ersten Raum 59 und einen zwischen dem Kolben 75 und
der Turbine 22 gebildeten zweiten Raum 60. Der
radial äußere Bereich
des Kolbens 75 bildet einen Andrückbereich 75a. Der
Andrückbereich 75a ist
ein ringförmiger
Bereich, der auf seiner Frontabdeckungsseite eine flache Oberfläche hat,
und ist auf der Turbinenseite des Reibverbindungsbereichs 74a der
Antriebsplatte 74 angeordnet. Deshalb drückt der
Andrückbereich 75a bei
einer Bewegung des Kolbens 75 in Richtung auf die Frontabdeckung
den Reibverbindungsbereich 74a an die Reibfläche 11b der
Frontabdeckung 11.
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Der
(in den 2 und 3 näher dargestellte)
Kolbenverbindungsmechanismus 76 dient zur Verbindung des
Kolbens 75 mit der Frontabdeckung 11 für eine Drehung
als eine Einheit bei gleichzeitiger Ermöglichung einer axialen Bewegung
innerhalb eines vorgegebenen Bereichs. Der Kolbenverbindungsmechanismus 76 ist
aus einer Kolbenstütze 78 und
einem Abschnitt des Kolbens 75 gebildet.
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Die
Kolbenstütze 78 hat
einen ringförmigen scheibenähnlichen
Körper 78a,
der axial von einem radial ganz innen liegenden Bereich 11e der
Frontabdeckung 11 beabstandet ist und durch Schweißen oder
dergleichen an einer radial äußeren Umfangsfläche des
turbinenseitigen zylindrischen Abschnitts 16b der zentralen
Nabe 16 befestigt ist. Eine radial innere Umfangsfläche 78c des
Körpers 78a ist
durch Schweißen
oder dergleichen an der radial äußeren Umfangsfläche des
turbinenseitigen zylindrischen Abschnitts 16b befestigt.
Die Kolbenstütze 78 hat eine
Vielzahl von Vorsprüngen/Nasen 78b,
die sich von der motorseitigen Fläche des radial äußeren Bereichs
des Körpers 78a in
Richtung auf die Frontabdeckung erstrecken. Die Vorsprünge 78b sind
in Umfangsrichtung gleich voneinander beabstandet. Jeder Vorsprung 78b hat
eine Endfläche 78g (d.h.
die Fläche
auf der Frontabdeckungsseite), die mit einer getriebeseitigen Fläche 11g der
Frontabdeckung 11 in Kontakt ist. Die zwischen den Vorsprüngen 78b in Umfangsrichtung
gebildeten Räume
bilden Ölnuten (d.h.
eine Leitung), durch welche sich die Betriebsflüssigkeit radial bewegen kann.
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Der
Kolben 75 ist an seiner radial inneren Peripherie mit einer
Vielzahl von Eingriffsvorsprüngen/Eingriffsnasen 75d versehen,
die sich radial nach innen erstrecken. Die Eingriffsvorsprünge 75d sind
im Eingriff mit den Vorsprüngen 78b,
so dass der Kolben 75 relativ zur Kolbenstütze 78 und
somit relativ zu der zentralen Nabe 16 und der Frontabdeckung 11 nicht
drehbar, jedoch axial bewegbar ist. Jede zwischen den radial äußeren Enden
der Eingriffsvorsprünge 75d des
Kolbens 75 liegende Fläche 75f befindet
sich radial außerhalb
einer radial äußeren Fläche 78e des
Vorsprungs 78b.
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Ein
zylindrisches Element 77 ist an einem Bereich des Kolbens 75 in
der Nähe
seiner radial inneren Peripherie befestigt. Das zylindrische Element 77 erstreckt
sich axial in Richtung auf die Turbine und hat eine radial innere
Umfangsfläche 77a,
die mit einer radial äußeren Umfangsfläche 78d der
Kolbenstütze 78 in
Kontakt ist. Ein Dichtungsring 80 ist an der radial äußeren Umfangsfläche 78d des
Körpers 78a der
Kolbenstütze 78 angeordnet,
um zu verhindern, dass die Betriebsflüssigkeit zwischen dem ersten
und dem zweiten Raum 59 und 60 durch den Kolben 75 strömt. Wie
oben beschrieben wurde, ist zwischen der Kolbenstütze 78 und
dem zylindrischen Element 77 ein Dichtungsmechanismus 81 gebildet.
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Wie
vorstehend erwähnt,
ist der Kolbenverbindungsmechanismus 76 durch den Eingriff
der Vorsprünge,
die durch Nutzung der Öldurchführung bzw. Ölleitung
in der Kolbenstütze 78 gebildet
sind, gebildet und radial innerhalb des Dichtungsmechanismus 81 angeordnet.
Dadurch weist der Kolbenverbindungsmechanismus 76 keinen
radial außerhalb
des Dichtungsmechanismus 81 angeordneten Bereich auf. Deshalb
ist außer
dem Kolben 75 kein anderes Element in einer radialen Position
einer Torsionsfeder 54 des Dämpfungsmechanismus 45 angeordnet. Dies
vergrößert den
Raum für
die Torsionsfedern 54, weshalb letztere große Schraubendurchmesser
aufweisen können.
-
Eine
Rückstellfeder 79 ist
ein elastisches Element für
ein axiales Vorspannen des Kolbens 75 weg von der Frontabdeckung 11,
d.h. in Richtung auf die Turbine. Die Rückstellfeder 79 ist
einem Raum radial innerhalb des Kolbenverbindungsmechanismus 76 angeordnet,
d.h. in einem Raum zwischen dem radial ganz innen liegenden Bereich
der Frontabdeckung 11 und dem radial inneren Bereich der
Kolbenstütze 78.
Ein radial äußeres Ende
der Rückstellfeder 79 ist
in Kontakt mit Enden 75e der Eingriffsvorsprünge 75d des
Kolbens 75, und ein radial inneres Ende der Rückstellfeder
ist in Kontakt mit der Frontabdeckung 11. Das Ende 75e hat
eine axial konkave Form und eine geringere Dicke als die anderen
Bereiche.
-
Die
Rückstellfeder 79 ist
an ihrem radial äußeren Bereich
mit ersten Abschnitten 79a, die mit den Enden 75e in
Kontakt sind, sowie mit zweiten Abschnitten 79b versehen,
die teilweise aus den ersten Abschnitten 79a herausgeschnitten
und axial in Richtung auf das Motorende gebogen sind und sich von den
Enden 75e weg erstrecken. Diese ersten und zweiten Abschnitte 79a und 79b sind
in Umfangsrichtung in alternierender Folge angeordnet. Die zweiten Abschnitte 79b ermöglichen
eine radiale Bewegung der Betriebsflüssigkeit rund um die Rückstellfeder 79. Gemäß den vorstehenden
Strukturen kann die Betriebsflüssigkeit über eine Öldurchführung 82,
den Bereich rund um die Rückstellfeder 79,
die Öldurchführung 16c und
die erste Öffnung 18 in
den und aus dem Raum 59 geleitet werden.
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Die
vorstehend beschriebene Kolbenstütze 78 dient
für den
Eingriff mit dem Kolben 75, um das Drehmoment auf den Kolben 75 zu übertragen.
Weiterhin hat die Kolbenstütze
die Funktion, die axiale Bewegung des Kolbens 75 in Richtung
auf die Turbine zu stoppen, eine Öldurchführung zur Frontabdeckung 11 sicher
zu stellen, für
die radiale Positionierung des Kolbens 75 und für die Bildung
des Dichtungsmechanismus 81 hinsichtlich des Kolbens 75 zu
sorgen.
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(2-2) Dämpfungsmechanismus
-
Der
Dämpfungsmechanismus 45 ist
aus einem Antriebselement 52, einem angetriebenen Element 53 und
aus einer Vielzahl von Torsionsfedern 54 gebildet. Das
Antriebselement 52 ist ein scheibenförmiges Element. Das Antriebselement 52 ist
an seiner radial äußeren Peripherie
mit einer Vielzahl von Vorsprüngen 52a versehen,
die sich für
den Eingriff mit den Klauen 74b der Antriebsplatte 74 radial
erstrecken. Aufgrund dieses Eingriffs sind die Antriebsplatte 74 und
das Antriebselement 52 relativ zueinander axial bewegbar,
drehen sich jedoch in der Drehrichtung zusammen. Das Antriebselement 52 hat eine
Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Fenstern 58.
Jedes Fenster 58 ist eine in Umfangsrichtung lange Öffnung.
Das angetriebene Element 53 besteht aus einem Paar von
Plattenelementen 56 und 57, die axial aufeinander
ausgerichtet sind. Die radial äußeren Bereiche
der Paare von Plattenelementen 56 und 57 sind
durch eine Vielzahl von Nieten 55 aneinander befestigt.
Jeder Niet 55 erstreckt sich durch eine in dem Antriebselement 52 ausgebildete
umfangsseitig lange Öffnung 52b.
Der radial innere Bereich des zweiten Plattenelements 57 ist durch
eine Vielzahl von Nieten 33 an dem Flanschbereich 32a der
Turbinennabe 32 befestigt. Die Plattenelemente 56 und 57 sind
an den radial inneren Bereichen mit einer Vielzahl von ersten und
zweiten Stützbereichen 56a und 57a versehen,
die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind und jeweils mit
den Fenstern 58 korrespondieren. Die ersten und zweiten
Stützbereiche 56a und 57a sind
vorgesehen zum Aufnehmen und Stützen
der später
beschriebenen Torsionsfedern 54. Die in einer Vielzahl
vorgesehenen Torsionsfedern 54 sind in jeweiligen Fenstern 58 und
zwischen den ersten und zweiten Stützbereichen 56a und 57a angeordnet.
Ferner schränken
die ersten und zweiten Stützbereiche 56a und 57a eine Axialbewegung
der Torsionsfedern 54 ein. Der Dämpfungsmechanismus 45 weist
ferner Torsionsfedern 61 zum Erzielen eines Bremsmoments
auf.
-
In
einem Bereich, der mit den Torsionsfedern 54 versehen ist,
ragt ein radial mittlerer Abschnitt 75b eines konkaven
Abschnitts des Kolbens 75 axial in Richtung auf den Motor
ab, und in ähnlicher
Weise ragt ein radial mittlerer Abschnitt 11d eines entsprechenden
konkaven Abschnitts der Frontabdeckung 11 axial in Richtung
auf den Motor ab. Aufgrund dieser Konstruktion können die Torsionsfedern 54 über einen
ausreichend großen
Schraubendurchmesser verfügen,
so dass die Wirksamkeit der Torsionsfedern 54 ohne weiteres
verbessert werden kann. Dies ermöglicht
infolgedessen eine Betriebsweise derart, dass die hydraulische Drehmomentübertragung
in der Flüssigkeits-Arbeitskammer 6 des
Drehmomentwandlers 1 nur bei einem Startvorgang genutzt
wird, während
nach dem Start die Überbrückungsvorrichtung
7 zum Einsatz kommt.
-
(3) Betrieb des Drehmomentwandlers
-
Der
Betrieb des Drehmomentwandlers 1 wird im Folgenden beschrieben.
-
Unmittelbar
nach dem Start des Motors wird die Betriebsflüssigkeit von der ersten und
der dritten Öffnung 18 und 20 in
den Drehmomentwandler 1 geleitet und von der zweiten Öffnung 19 abgeleitet.
Die Betriebsflüssigkeit,
die von der ersten Öffnung 18 durch
die Öldurchführungen 16c und 82 zugeführt wird,
strömt
durch den ersten Raum 59 des Raums 8 radial nach
außen
und weiter durch die einander axial gegenüberliegenden Seiten des Reibverbindungsbereichs 74a der
Antriebsplatte 74 und schließlich in die Flüssigkeits-Arbeitskammer 6.
-
Bei
diesem Vorgang ist der Hydraulikdruck in dem ersten Raum 59 höher als
in dem zweiten Raum 60, und der Kolben 75 wird
durch die Rückstellfeder 79 mit
einer Kraft beaufschlagt, so dass sich der Kolben 75 auf
der Turbinenseite befindet. Wie in 3 gezeigt
ist, befinden sich die Eingriffsvorsprünge 75d des Kolbens 75 in
Kontakt mit dem Körper 78a der Kolbenstütze 78.
Insbesondere befindet sich eine turbinenseitige Fläche 75g eines
jeden Eingriffsvorsprungs 75d in axialem Kontakt mit einer
Fläche 78f auf
der Frontabdeckungsseite des Körpers 78a. Wenn
die Überbrückung aufgehoben
wird, wie oben beschrieben, erfolgt die Drehmomentübertragung zwischen
der Frontabdeckung 11 und der Turbine 22 durch
den hydraulischen Antrieb zwischen dem Laufrad 21 und der
Turbine 22.
-
Erhöht sich
das Drehzahlverhältnis
des Drehmomentwandlers 1, um eine konstante Drehgeschwindigkeit
der Eingangswelle zu erreichen, wird die Betriebsflüssigkeit
durch die erste Öffnung 18 aus dem
Raum 8 abgeleitet. Folglich übersteigt der Hydraulikdruck
in dem zweiten Raum 60 den Hydraulikdruck in dem ersten
Raum 59, um den Kolben 75 in Richtung auf den
Motor zu bewegen. Dadurch drückt der
Andrückbereich 75a des
Kolbens 75 den Reibverbindungsbereich 74a der
Antriebsplatte 74 an die Reibfläche 11b der Frontabdeckung 11.
Bei diesem Vorgang dreht der Kolbenverbindungsmechanismus 76 den
Kolben 75 zusammen mit der Frontabdeckung 11,
so dass die Antriebsplatte 74 das Drehmoment von der Frontabdeckung 11 auf
die Turbine 22 überträgt. Das
Drehmoment der Frontabdeckung 11 wird über die Torsionsfedern 54 von
dem Antriebselement 52 auf das angetriebene Element 53 und
die Turbine 22 übertragen.
Auf diese Weise erfolgt über die
Turbine 22 eine direkte Übertragung des Drehmoments
von der Frontabdeckung 11 auf die Eingangswelle (nicht
gezeigt). Dabei werden die Torsionsfedern 54 in der Drehrichtung zwischen
dem Antriebselement 52 und dem angetriebenen Element 53 zusammengedrückt, wenn
zwischen diesen Elementen eine relative Drehung stattfindet. Bei
dem oben beschriebenen Vorgang arbeitet der Kolbenverbindungsmechanismus 76 wie
in 5 dargestellt, und insbesondere bewegen sich die
Eingriffsvorsprünge 75d des
Kolbens 75 axial weg von dem Körper 78a der Kolbenstütze 78.
In der Folge wird die Rückstellfeder 75 weiter
zusammengedrückt.
Die Betriebsflüssigkeit
in dem ersten Raum 59 strömt radial durch die Räume zwischen
den unteren Enden der Eingriffsvorsprünge 75d und durch
die Räume
zwischen den Eingriffsvorsprüngen 75d und
dem Körper 78a der Kolbenstütze 78.
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Wenn
die Betriebsflüssigkeit
durch die erste und die dritte Öffnung 18 und 20 in
den Drehmomentwandler 1 geleitet und durch die zweite Öffnung 19 abgeleitet
wird, strömt
die Betriebsflüssigkeit,
die von der ersten Öffnung 18 durch
die Öldurchführungen 16c und 82 zugeführt wird,
radial nach außen
in den Raum 59 des Raums 8. Die Betriebsflüssigkeit
strömt weiter
durch die einander axial gegenüberliegenden Seiten
des Reibverbindungsbereichs 74a der Antriebsplatte 74 und
schließlich
in die Flüssigkeits-Arbeitskammer 6.
Infolgedessen fällt
der Hydraulikdruck in dem zweiten Raum 60 unter den Hydraulikdruck
in dem ersten Raum 59 ab, weshalb sich der Kolben 75 axial
in Richtung auf die Turbine bewegt. Dadurch wird der Andrückbereich 75a des
Kolbens 75 von dem Reibverbindungsbereich 74a und
letzterer von der Reibfläche 11b der
Frontabdeckung 11 in Abstand gebracht. Wenn der Eingriffsvorsprung 75d axial
mit der motorseitigen Fläche
des Körpers 78a der
Kolbenstütze 78 in
Kontakt gelangt, wie das in 3 dargestellt
ist, stoppt der Kolben 75 seine axiale Bewegung.
-
Weil
der Kolbenverbindungsmechanismus 76 radial innerhalb des
Dichtungsmechanismus 81 angeordnet ist, lässt sich
radial außerhalb
des Dichtungsmechanismus 81 ein großer Raum sicherstellen, weshalb
für den
Dämpfungsmechanismus 45 große Torsionsfedern 54 verwendet
werden können. Dadurch kann
die Steifigkeit der Torsionsfedern verringert und die Wirkung zur
Dämpfung
von Torsionsschwingungen verbessert werden. Infolgedessen ist ein
Einsatz der Überbrückungskupplung
selbst im Bereich einer niedrigen Geschwindigkeit oder sogar immer
möglich.
-
Eine
Konstruktion, bei der der Kolbenverbindungsmechanismus radial innerhalb
des Dichtungsmechanismus angeordnet ist, bedeutet, dass der Kolbenverbindungsmechanismus
nicht in einem Raum radial außerhalb
des Dichtungsmechanismus angeordnet ist.
-
Da
der Kolbenverbindungsmechanismus 76 aus einer Vielzahl
von Vorsprüngen 75d und 78b gebildet
ist, kann die Konstruktion vereinfacht werden. Insbesondere erfordert
die Konstruktion weder einen Federbügel noch Laserstrahlschweißen und
sonstiges. Dies verbessert die Montagefreundlichkeit unter Sicherung
einer gleichbleibenden Qualität.
Die Kosten können
daher entsprechend reduziert werden, und neben einer besseren Montagefreundlichkeit und
einer Vereinheitlichung der Qualität wird eine Raumökonomie
erreicht, die ebenfalls die Kosten senkt.
-
Da
der Kolbenverbindungsmechanismus 76 auch als Öldurchführung dient,
lässt sich
die Anzahl der notwendigen Bauteile reduzieren.
-
(4) Weitere Ausführungsformen
-
Die
erste Ausführungsform
wurde mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Bestimmte Konstruktionen
sind jedoch nicht auf die vorstehende Ausführungsform beschränkt, sondern
erlauben verschiedene Modifikationen und Variationen, ohne den Kern
und Rahmen der Erfindung zu verlassen.
-
Gemäß der bereits
beschriebenen Ausführungsform
findet die vorliegende Erfindung Anwendung bei einem Drehmomentwandler.
Jedoch ist es auch mög lich,
die Erfindung bei einer anderen hydraulischen Drehmomentübertragungsvorrichtung anzuwenden.
-
Eine
in 6 dargestellte Modifikation der ersten Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass die frontabdeckungsseitigen Flächen der
Eingriffsvorsprünge 75d des
Kolbens 75 eine verjüngte
Form haben können,
mit einem radial nach innen konvergierenden Profil. In diesem Fall
kann die Betriebsflüssigkeit
gleichmäßiger in
die radial äußere Richtung strömen.
-
Eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf die 7 bis 9 beschrieben,
wobei diese Beschreibung jedoch nur dem Kolbenverbindungsmechanismus
gilt.
-
Ein
Kolbenverbindungsmechanismus 176 dient zur Verbindung des
Kolbens 175 mit der Frontabdeckung 111 für deren
gemeinsame Drehung, wobei eine relative Bewegung in der axialen Richtung
innerhalb eines vorgegebenen Rahmens möglich ist. Der Kolbenverbindungsmechanismus 176 ist
hauptsächlich
aus einem Bereich einer zentralen Nabe 116, einem Bereich
des Kolbens 175 und einer Kolbenstütze 178 gebildet.
-
Die
zentrale Nabe 116 ist ein sich axial erstreckendes Element,
das eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist und durch Schweißen oder dergleichen
an einem radial inneren Umfangsflächenbereich 111e einer
Frontabdeckung 111 befestigt ist. Die zentrale Nabe 116 hat
einen kurbelwellenseitigen zylindrischen Abschnitt 116a,
der in eine zentrale Öffnung
der Kurbelwelle eingepasst ist, und einen von der turbinenseitigen
Kante des zylindrischen Abschnitts 116a sich radial nach
außen
erstreckenden Flanschbereich 116b. Der Flanschbereich 116b ist
aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten radialen
Vorsprüngen 116c und
einem ringförmigen
Bereich 116d zwischen dem zylindrischen Abschnitt 116a und
den Vorsprüngen 116c gebildet.
Die Vorsprünge 116c sind
in Kontakt mit der turbinenseitigen Fläche 111g der Frontabdeckung 111.
-
Die
Kolbenstütze 178 ist
axial um einen vorgegebenen Betrag von dem radial ganz innen liegenden
Bereich 111e der Frontabdeckung 111 beabstandet
und befindet sich in Kontakt mit den turbinenseitigen Flächen der
Vorsprünge 116c und
ist durch aufgespreizte Bereiche 116f an den Vorsprüngen 116c befestigt.
Die aufgespreizten Bereiche 116f sind durch Extrudieren
der Vorsprünge 116c axial
in Richtung auf die Turbine gebildet, weshalb sie axial in Richtung
auf die Turbine vorspringen. Dadurch entstehen auf der Frontabdeckungsseite
der Eingriffsvorsprünge 175d Konkavitäten 116g.
Die aufgespreizten Bereiche 116f erstrecken sich axial
durch Öffnungen 178c,
die in der Kolbenstütze 178 gebildet sind,
und die freien Endbereiche sind aufgespreizt. Anstelle des vorstehend
beschriebenen Verstemmens können
die Kolbenstütze 178 und
die Vorsprünge 116c durch
Punktschweißen
befestigt sein.
-
Der
Kolben 175 ist ferner an seiner radial inneren Peripherie
mit einer Vielzahl von sich radial nach innen erstreckenden Eingriffsvorsprüngen 175d versehen.
Die Eingriffsvorsprünge 175d sind
mit den Vorsprüngen 116c im
Eingriff, weshalb der Kolben 175 relativ zu der zentralen
Nabe 116 und somit zu der Frontabdeckung 111 nicht
drehbar, jedoch axial bewegbar ist.
-
Wenn
die Eingriffsvorsprünge 175d mit
der Kolbenstütze 178 in
Kontakt gelangen, stoppt der Kolben 175 seine axiale Bewegung
in Richtung auf die Turbinenseite. Dadurch dient die Kolbenstütze 178 als
ein Stopper für
die Axialbewegung des Kolbens 175.
-
Ein
zylindrisches Element 177 ist an einem Bereich des Kolbens 175 in
der Nähe
dessen radial innerer Peripherie befestigt. Das zylindrische Element 177 erstreckt
sich axial in Richtung auf das Getriebe, und seine radial innere
Umfangsfläche 177a befindet
sich in Kontakt mit einer radial äußeren Umfangsfläche 178d der
Kolbenstütze 178.
Ein Dichtungsring 180 ist an der radial äußeren Umfangsfläche 178d eines
Körpers 178a der
Kolbenstütze 178 angeordnet,
um eine Strömung
der Betriebsflüssigkeit
zwischen einem ersten und einem zweiten Raum 159 und 160,
die durch den Kolben 175 in einem Raum 108 definiert
sind, zu verhindern. Gemäß der vorstehend
beschriebenen Konstruktion ist ein Dichtungsmechanismus 181 zwischen
der Kolbenstütze 178 und
dem zylindrischen Element 177 gebildet.
-
Eine
radial innere Umfangsfläche 178c der Kolbenstütze 178 befindet
sich in Kontakt mit einem an einer Turbinennabe 132 angeordneten
Dichtungselement 117. Wie vorstehend beschrieben wurde, sind
die Dichtungsmechanismen an den radial inneren und äußeren Umfangsbereichen
der Kolbenstütze 178 angeordnet,
um die Bewegung der Betriebsflüssigkeit
zwischen den einander axial gegenüberliegenden Räumen zu
verhindern.
-
Eine
Feder 179 ist ein elastisches Element zur Beaufschlagung
des Kolbens 175 mit einer Vorspannkraft, um den Kolben
in Richtung auf die Frontabdeckung 111 zu bewegen. Die
Feder 179 ist radial in dem Kolbenverbindungsmechanismus 176 und
zwischen den Vorsprüngen 116c angeordnet. Die
Feder 179 verbessert das Ansprechen der Überbrückungskupplung
bei deren Betrieb.
-
Mit
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform können ähnliche
Wirkungen erzielt werden wie mit der vorhergehenden Ausführungsform.
-
Wie
oben beschrieben wurde, ist der Kolbenverbindungsmechanismus 176 durch
den Eingriff der Vorsprünge,
die durch die Nutzung der Ölleitung
bzw. Öldurchführung der
Kolbenstütze 178 geschaffen werden,
gebildet und radial innerhalb des Dichtungsmechanismus 181 angeordnet.
Dadurch hat der Kolbenverbindungsmechanismus 176 keinen
radial außerhalb
des Dichtungsmechanismus 181 angeordneten Bereich. Demgemäß ist kein
anderes Element als der Kolben 175 in der radialen Position
der Torsionsfedern des Dämpfungsmechanismus
angeordnet, so dass folglich ein großer Raum für die Torsionsfedern sichergestellt
werden kann und die Torsionsfedern einen großen Schraubendurchmesser aufweisen
können.
-
Die
vorstehend beschriebene Kolbenstütze 178 dient
zum Stoppen der axialen Bewegung des Kolbens 175 in Richtung
auf die Turbine, zur radialen Positionierung des Kolbens 175 und
zur Bildung des Dichtungsmechanismus 181 hinsichtlich des
Kolbens 175.
-
Der
vorstehend beschriebene zentrale Nabe 116 dient zur Übertragung
des Drehmoments auf den Kolben 175 durch einen Eingriff
mit dem Kolben 175 und zur Sicherstellung des Öldurchtritts
zwischen der Frontabdeckung 111 und der zentralen Nabe 116.
Da der Flanschbereich 116b der zentralen Nabe 116 einen
Teil des Kolbenverbindungsmechanismus 176 bildet, wie das
vorstehend beschrieben wurde, kann die benötigte Festigkeit der Kolbenstütze 178 reduziert
werden. Die Kolbenstütze 178 muss
also keine Drehmomentübertragungsfunktion
besitzen. Ihre Funktion beschränkt
sich vielmehr auf die Abdichtung zwischen der radial inneren und
der radial äußeren Umfangsfläche, auf
die Zentrierung des Kolbens etc. Die axiale Dicke der Kolbenstütze 178 kann
geringer sein als jene in der vorhergehenden Ausführungsform.
Durch die weiterhin mögliche
einfache Konstruktion der Kolbenstütze 178 kann diese
dünn und
leichtbauend sein, wodurch eine Reduzierung der Kosten und des Gewichts
möglich
ist.
-
In
der vorliegenden Beschreibung verwendete Gradangaben wie "im wesentlichen", "etwa" und "annähernd" bedeuten einen angemessenen
Abweichungsbetrag des modifizierten Begriffs, so dass das Endergebnis
nicht bedeutend geändert
wird. Zum Beispiel können
diese Gradangaben als eine Abweichung von wenigstens ± 5% von
dem modifizierten Begriff interpretiert werden, wenn diese Abweichung nicht
den Sinn des Wortes zerstört,
das sie modifiziert.
-
Für die vorliegende
Anmeldung wird die Priorität
der japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-084860 in Anspruch genommen,
auf deren gesamte Offenba rung hiermit Bezug genommen wird.
-
Während vorliegende
Erfindung lediglich anhand ausgewählter Ausführungsformen beschrieben wurde,
wird der Fachmann erkennen, dass zahlreiche Änderungen und Modifikationen
möglich
sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, der in den anliegenden
Ansprüchen
angegeben ist. Darüber
hinaus dient die Beschreibung lediglich zum Zweck der Darstellung
und ist nicht im Sinne einer Einschränkung der Erfindung zu verstehen,
die durch die anliegenden Ansprüche
und deren Äquivalente definiert
ist. Der Schutzumfang der Erfindung ist daher nicht auf die beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt.
-
- 1
- Drehmomentwandler
- 6
- Flüssigkeits-Arbeitskammer
- 7
- Überbrückungskupplung
- 8;
108
- Raum
zwischen Turbine und Frontabdeckung
- 11;
111
- Frontabdeckung
- 11a
- äußerer zylindrischer
Bereich
- 11b
- Reibfläche
- 11d
- radial
mittlerer Bereich
- 11e;
111e
- radial
innerer Bereich
- 11f
- radial
innere Peripherie
- 11g;
111g
- getriebeseitige
Fläche
- 13
- geschweißter Bereich
- 16;
116
- zentrale
Nabe
- 16a;
116a
- kurbelwellenseitiger
zylindrischer Bereich
- 16b;
116b
- turbinenseitiger
zylindrischer Bereich; Flanschbereich
- 16c
- Öldurchführung/Ölleitung
- 17;
117
- Dichtungsring;
Dichtungselement
- 18
- erste Öffnung
- 19
- zweite Öffnung
- 20
- dritte Öffnung
- 21
- Laufrad
- 22
- Turbine
- 23
- Stator
- 26
- Laufradschale
- 27
- Laufradschaufeln
- 28
- Laufradnabe
- 30
- Turbinenschale
- 31
- Turbinenschaufeln
- 32;
132
- Turbinennabe
- 32a
- Flanschbereich
- 32b
- Nabenbereich
- 33
- Niete
- 35
- ringförmiger Statorträger
- 36
- Statorschaufeln
- 37
- Einwegkupplung
- 41
- Scheibe
(erstes Drucklager)
- 41a
- Nuten
- 42
- zweites
Drucklager
- 43
- drittes
Drucklager
- 44
- Kupplungsmechanismus
- 45
- Dämpfungsmechanismus
- 52
- Antriebselement
von 45
- 52a
- Vorsprünge
- 52b
- in
Umfangsrichtung lange Öffnungen in 52
- 53
- angetriebenes
Element von 45
- 54
- Torsionsfedern
- 55
- Niete
- 56
- Plattenelement
von 53
- 56a
- erster
Stützbereich
- 57
- Plattenelement
von 53
- 57a
- zweiter
Stützbereich
- 58
- Fenster
von 52
- 59;
159
- erster
Raum zwischen Kolben und Frontabdeckung
- 60;
160
- zweiter
Raum zwischen Kolben und Turbine
- 61
- Torsionsfedern
von 45
- 74
- Antriebsplatte
- 74a
- ringförmiger Reibverbindungsbereich
- 74b
- Klauen
- 75;
175
- Kolben
- 75a
- Andrückbereich
- 75b
- radial
mittlerer Abschnitt
- 75d;
175d
- Eingriffsvorsprünge/Eingriffsnasen
- 75e
- Enden
der Eingriffsvorsprünge
- 75f
- Flächen zwischen
radial äußeren Enden
der Eingriffsvorsprünge
- 75g
- turbinenseitige
Fläche
- 76;
176
- Kolbenverbindungsmechanismus
(Öldurchführung)
- 77;
177
- zylindrisches
Element
- 77a;
177a
- radial
innere Umfangsfläche
- 78;
178
- Kolbenstütze
- 78a;
178a
- scheibenförmiger Körper
- 78b
- Vorsprünge/Nasen
- 78c;
178c
- radial
innere Umfangsfläche
- 78d;
178d
- radial äußere Umfangsfläche der
Kolbenstütze
- 78e
- radial äußere Fläche der
Vorsprünge
- 78f
- frontabdeckungsseitige
Fläche
- 78g
- (frontabdeckungsseitige)
Endfläche
- 79;
179
- Rückstellfeder
- 79a
- erster
Abschnitt (in Kontakt mit 75e)
- 79b
- zweiter
Abschnitt
- 80;
180
- Dichtungsring
- 81;
181
- Dichtungsmechanismus
- 82
- Öldurchführung
- 116c
- radiale
Vorsprünge
- 116d
- ringförmiger Bereiche
- 116f
- aufgespreizte
Bereiche
- 116g
- Konkavitäten