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DE444572C - Trockenkammeranlage mit Rostfeuerung - Google Patents

Trockenkammeranlage mit Rostfeuerung

Info

Publication number
DE444572C
DE444572C DEH94592D DEH0094592D DE444572C DE 444572 C DE444572 C DE 444572C DE H94592 D DEH94592 D DE H94592D DE H0094592 D DEH0094592 D DE H0094592D DE 444572 C DE444572 C DE 444572C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying chamber
drying
chamber system
heat
grate firing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH94592D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herrmann & Soehne Komm Ges
Original Assignee
Herrmann & Soehne Komm Ges
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herrmann & Soehne Komm Ges filed Critical Herrmann & Soehne Komm Ges
Priority to DEH94592D priority Critical patent/DE444572C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE444572C publication Critical patent/DE444572C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B23/00Heating arrangements
    • F26B23/02Heating arrangements using combustion heating
    • F26B23/028Heating arrangements using combustion heating using solid fuel; burning the dried product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenkammeranlage mit Rostfeuerung. Die Erfindung betrifft eine Trockenkammeranlage mit Rostfeuerung, die den bekannten Trockenkammeranlagen gegenüber den Vorteil hat, daß die Erzeugung der für die Trocknung erforderlichen Wärmemenge auf eine zu Beginn der Trockenperiode liegende, nur etwa den fünften Teil derselben ausmachende, also nur kurze Gesamtfeuerungsdatter zusammengedrängt werden kann ohne daß durch diese natürlich sehr intensive Befeuerung überstarke= Hitzewellen auf das Trockengut kommen und dadurch dasselbe begreifliche Schäden erleidet. Im weiteren sind die für den ganzen Trocknungsprozeß notwendigen Wärmemengen mit den Betriebsverhältnissen entsprechender, genau zu regelnder Höchsttemperatur (im Trockenraum gemessen) nicht nur mit völliger Sicherheit, d. h. unabhängig von äußeren, wie z. B. Witterungseinflüssen, zu erzeugen, sondern auch restlos und sicher dem Trocknungszweck nutzbar zu machen. Schließlich können Temperaturschwankungen im Trokkenraum während der Trocknungsperiode vollkommen vermieden werden, weil bekanntermaßen nur durch ganz gleichmäßige Einwirkung von Hitze in jeder Hinsicht einwandfreie Trocknungsergebnisse zuverlässig erreicht werden.
  • Nach der Erfindung ist dies durch einen mit Schamottegittern ausgesetzten Durchgangsraum zwischen Feuerung und Trockenkammer erreicht. Hierbei können zur Herstellung der Gitter längliche, nach oben zu schmäler werdende Schamottesteine Verwendung finden.
  • Die für die Lösung der Aufgabe im Sinne des Erfindungsgegenstandes angewandten Mittel sind an und für sich bekannt, aber im Gegensatz zu dem Endzweck der Erfindung immer nur für die Lösung ganz anderer technischer Aufgaben verwandt worden. So sind bereits bei Gasfeuerungen in den Feuerungs- oder Verbrennungsraum, z. B. an Dampfkesseln, Gitterwände eingebaut worden, die sowohl eine innige Mischung des Generatorgases mit Verbrennungsluft geben als auch die Verbrennung des Generatorgases auf den höchsten Stand bringen sollen. Es wurde auch vorgeschlagen, Stapel schlecht leitender Massen zwischen Brenner und Wärmeau_stauschfläche anzuordnen.
  • Diese vorgenannten bekannten Einrichtungen stellen Wärmespeicher im Sinne des Erfindungsgegenstandes nicht dar, da bei der Anlage nach der Erfindung zwecks Wärmeaufnahme nur einige Stunden eine starke Erhitzung erfolgt und dann nach Einstellen der Befeuerung, ein Mehrfaches der Erhitzungszeit lang, durch Wiederausstrahlen der Hitze auf dahinter in einem Raum befindliches Trockengut, wie Gießereiformen, gleichmäßige Ausstrahlungstrocknungen mit Temperaturüberwachungs- und Regelungsmöglichkeit erzielt werden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt mitten durch die Feuerung, während Abb. z rechtsseitig das halbe Gitterwerk in Ansicht, von dem Trockenraum aus gesehen, . und linksseitig _ einen Schnitt durch den Rost sowie den die Flammen zu der anderen Gitterw erkshälfte führenden Kanal wiedergibt. Abb. 3 zeigt einen Gitterstein.
  • Beiderseits des Feuerungsrostes i sind nach oben offene Kanäle a vorgesehen. Diese als auch der Rost i sind von einem Gitterwerk 3 überdeckt, derart, daß die vom Rost i ausgehenden Flammen bzw. Gase in die Kanäle z züngeln und von hier aus weiter ihren Weg durch das Gitterwerk 3 nehmen. Wenn auch diese Art der Ausführung des Erfindungsgegenstandes als eine zweckmäßige zu bezeichnen ist, so soll hierdurch keineswegs das Schutzbereich beschränkt werden. So wäre es auch möglich, die Feuerung seitlich anzuordnen, in welchem Falle natürlich nur ein Kanal :2 von dem Rost aus zum Gitter 3 notwendig ist. Es ist nun für den Schutz ohne Belang, in welcher Bauart das Gitterwerk 3 gewählt ist. Es können also Normalsteine Verwendung finden, besonders dürften sich aber längliche, nach oben zu schmäler werdende Schamottesteine zur Herstellung des Gitterwerks eignen, da diese den Vorteil haben, ein Ansetzen von Flugasche in den Gittermaschen zu verhindern.
  • Die Steine q., von denen Abb. 3 in vergrößertem Maßstab eine Ausführungsform wiedergibt, können massiv oder auch hohl ausgebildet sein. In letztem Falle sind sie zur Durchleitung und somit zur Vorwärmung von Luft vorzüglich geeignet.
  • Zwischen Wärmequelle und Verwendungsraum- geschaltet, nehmen die Schamotte- und feuerfesten Steingitter und Mauern die in zusammengedrängter, kurzer Feuerungsdauer erzeugte Hitze zum größten Teil in sich auf und werden dadurch, je nach der gewollten Höchsttemperatur im Trockenraum, mehr oder weniger zum Glühen gebracht, worauf die Befeuerung vollständig eingestellt wird. Somit ist die völlige Sicherheit gegeben, daß die für die Trocknung erforderliche Wärmemenge nicht nur tatsächlich erzeugt, sondern auch restlos nutzbringend verbraucht wird, dadurch, daß sie, je nachdem, ob der Betrieb bzw. das Trockengut eine langsamere oder raschere Trocknung erheischt, ganz gleichmäßig in langsam bis zu einer gewünschten Endtemperatur abfallenden Kurve wieder, und zwar ausschließlich nur, auf das Trockengut ausgestrahlt wird.
  • Diese Wiederausstrahlungsdauer ist dadurch regelbar, daß der für die Absaugung des Wasserdampfes an jeder Trockenkammer angeordnete Kamin mehr oder weniger gedrosselt wird, wodurch mehr oder weniger Frischluft angesaugt wird, die auf ihrem Weg in die Kammer durch den Wärmespeicher geht, also mehr oder weniger aufgespeicherte Wärme mitnimmt, und somit die Hitzewiederausstrahlung beschleunigt oder verlangsamt.

Claims (1)

  1. PATE NTTANSPRÜCHE: i. Trockenkammeranlage mit Rostfeuerung, gekennzeichnet durch einen mit Schamottegittern ausgesetzten Durchgangsraum zwischen Feuerung und Trokkenkammer. z. Trockenkammeranlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch längliche, nach oben zu schmäler werdende Schamottesteine zur Herstellung der Gitter.
DEH94592D 1923-08-23 1923-08-23 Trockenkammeranlage mit Rostfeuerung Expired DE444572C (de)

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DEH94592D DE444572C (de) 1923-08-23 1923-08-23 Trockenkammeranlage mit Rostfeuerung

Publications (1)

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DE444572C true DE444572C (de) 1927-05-23

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