DE4327535A1 - Hochdruckentladungslampe mit keramischem Entladungsgefäß - Google Patents
Hochdruckentladungslampe mit keramischem EntladungsgefäßInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Hochdruckentla
dungslampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es handelt sich hierbei im wesentlichen um Metall
halogenid-Entladungslampen, deren Farbwiedergabe
dadurch verbessert ist, daß ein keramisches Entla
dungsgefäß benutzt wird. Typische Leistungsstufen
sind 50 bis 250 W. Eine Anwendung ist auch bei
Natriumhochdrucklampen möglich.
Eine derartige Lampe ist aus der EP-A 472 100
bekannt. Bei diesem Aufbau ist die Durchführung aus
Niob gefertigt und vertieft im Stopfen eingesetzt.
Es hat sich gezeigt, daß während des Zündens der
Lampe der Entladungsbogen sehr lange in der Glimm
phase verbleibt. Ursache ist, daß der Entladungsbo
gen zunächst in der Vertiefung des Stopfens an der
Niobdurchführung ansetzt, und zwar an der Stelle,
an der das Glaslot bzw. die Schmelzkeramik endet.
Aufgrund der hohen Belastung kann an dieser Stelle
metallisches Niob abgesputtert werden, das zur
frühzeitigen Schwärzung des Entladungsgefäßes
führt. Ein zusätzlicher Nachteil ist, daß dieser
Mechanismus auch die Abdichtung beeinträchtigen
kann, indem das Glaslot beschädigt wird. Letzteres
führt zur Undichtigkeit des Entladungsgefäßes und
damit zur Verkürzung der Lebensdauer.
Das Problem der verlängerten Glimmphase tritt mehr
oder weniger ausgeprägt auch bei anderen Typen von
Metallhalogenid-Entladungslampen mit keramischem
Entladungsgefäß auf. Für Lampen mit Cermet-Stopfen
(EP-A 160 445) wurde vorgeschlagen, einen nach
innen gewandten, in Achsnähe befindlichen Vorsprung
des Stopfens zu verwenden, der den Elektrodenschaft
umgibt. Die Herstellung eines derartigen Stopfens
ist jedoch sehr aufwendig.
Aus dem JP-GM 49-14449 ist eine Metallhalogenid-
Entladungslampe mit keramischem Entladungsgefäß
bekannt, bei der eine Abschirmung in Gestalt einer
kreisförmigen Quarzglasplatte direkt hinter der
Elektrode angebracht ist und dadurch das Ansetzen
des Bogens am Elektrodenschaft und als deren Folge
eine Beschädigung der Glasloteinschmelzung verhin
dert wird. Problematisch ist jedoch die Befestigung
der Platte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Hochdruck
entladungslampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
die Phase der Glimmentladung möglichst kurz zu
halten.
Diese Aufgabe wird durch eine Hochdrucklampe mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen
finden sich in den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist der Elektrodenschaft von einer
Hülse aus hochschmelzendem Material als Abschirmung
umgeben. Insbesondere eignet sich Keramik (Al₂O₃),
aber auch unter bestimmten Umständen Quarzglas oder
auch Hartglas als Material. Bevorzugt ist die Hülse
in eine entladungsseitige Vertiefung, insbesondere
ein Sackloch oder eine Bohrung, des Stopfens einge
paßt und dadurch fixiert. Die Vertiefung dient u. U.
gleichzeitig für die Aufnahme der Durchführung.
Vorteilhaft schließt die Hülse entladungsseitig am
Elektrodenkopf ab. Dieser kann beispielsweise eine
Wendel oder eine Kugel sein. Da der Elektrodenkopf
gegenüber dem Elektrodenschaft verbreitert ist,
bildet er einen natürlichen Anschlag für die Hülse,
die dadurch fixiert ist. Außerdem ist dann der
Elektrodenschaft vollständig von der Hülse abge
deckt, so daß das Ansetzen des Entladungsbogens
am Schaft ausgeschlossen ist. Diese vollständige
Überdeckung des im Entladungsvolumens befindlichen
Schaftbereichs ist jedoch nicht unbedingt erforder
lich. Es kann auch in Kopfnähe eine kleine Lücke
verbleiben.
Der Innendurchmesser der Hülse wird normalerweise
so gewählt, daß er dem Durchmesser des Elektroden
schafts in etwa angepaßt ist. Er kann jedoch auch
merklich größer als der Schaftdurchmesser gewählt
werden. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn
der Elektrodenschaft nicht stumpf an der Durchfüh
rung ansetzt, sondern mittels eines seitlichen
Verlängerungsstücks. Der Innendurchmesser der Hülse
sollte jedoch vorteilhaft kleiner sein als die
Querabmessung des Elektrodenkopfes, um das Ansetzen
des Bogens am Elektrodenschaft zuverlässig zu
verhindern.
Durch die Verwendung der Hülse kann der diffuse
Entladungsbogen, der sich zunächst beim Zünden der
Lampe ausbildet, nicht weiter hinten als am hinte
ren Ende des Elektrodenkopfes (i.a. eine Wendel)
ansetzen. Dadurch wird erreicht, daß die Elektro
denspitze schneller aufgeheizt wird, so daß
wiederum der Entladungsbogen schneller an der
Elektrodenspitze ansetzt. Außerdem wird das Zurück
schlagen des Entladungsbogens hinter den Elektro
denkopf sowie eine vorzeitige Schwärzung vermieden.
Schließlich werden auch damit zusammenhängende
Undichtigkeiten im Durchführungsbereich vermieden.
Bei einer speziellen Ausführungsform werden zusätz
lich die Stabilität der Brennspannung und der
Lichtwerte verbessert, indem die Einschmelzstelle
auf eine möglichst tiefe Temperatur gelegt wird.
Dahinter steckt die Überlegung, daß Glaslot bei
tiefen Temperaturen erheblich weniger mit den
Halogeniden der Lampenfüllung reagiert. Dies wird
dadurch realisiert, daß die Durchführung (insbeson
dere ein Niobstift) von der Entladung möglichst
weit zurückgezogen ist und nur im entfernten Teil
der Stopfenbohrung vertieft eingeschmolzen ist. Bei
dieser Technik füllt die Hülse den größten Teil des
Ringspalts in der Stopfenbohrung aus. Auf diese
Weise wird erreicht, daß nur eine kleine Menge
Füllungsbestandteile in der Stopfenbohrung auskon
densieren kann. Die Bohrung kann auch durch Glaslot
vollständig verschlossen werden, so daß die Durch
führung, insbesondere wenn sie aus korrosionsanfäl
ligem Niob besteht, gut abgeschirmt ist.
Die Technik der zurückgezogenen Einschmelzung läßt
sich noch extremer gestalten, indem man sehr lange
Stopfen verwendet, die aus dem Brenner ziemlich
weit herausstehen. Die Durchführung (insbes. aus
Niob) wird nur am äußeren Ende dieses Stopfens
eingeschmolzen. In diesem Fall kann der lange
Ringspalt zur Entladung hin sehr gut mit einem
Keramikrohr, das den Elektrodenschaft ummantelt,
ausgefüllt werden. Die verbleibenden kleinen Hohl
räume im Stopfenbereich sind bis zu einer Stelle im
Entladungsraum mit Füllung aufgefüllt, an der
Temperatur und Dampfdruck hoch genug sind, um eine
für gute Lichtwerte ausreichende Dampfdichte zu
erzeugen. Die hinten im Stopfen liegende konden
sierte Füllung reagiert wegen der niedrigen Tempera
tur dort wenig oder gar nicht mit Glaslot und Niob.
Die Enden des Entladungsgefäßes sind bevorzugt mit
separaten Stopfen verschlossen. Sie können jedoch
auch integrale Verengungen aufweisen anstelle
separater Stopfen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Metallhalogenidentladungslampe, teil
weise geschnitten
Fig. 2 den Durchführungsbereich der Lampe im De
tail, teilweise im Schnitt
Fig. 3 die Herstellung eines Elektrodensystems
gemäß Fig. 2
Fig. 4 bis 6 weitere Ausführungsbeispiele des
Durchführungsbereichs der Lampe im Längs
schnitt.
In Fig. 1 ist schematisch eine Metallhalogenid-
Entladungslampe mit einer Leistung von 150 W darge
stellt. Sie besteht aus einem eine Lampenachse
definierenden zylindrischen Außenkolben 1 aus
Quarzglas, der zweiseitig gequetscht 2 und gesoc
kelt 3 ist. Das axial angeordnete Entladungsgefäß 4
aus Al₂O₃-Keramik ist in der Mitte 5 ausgebaucht
und besitzt zylindrische Enden 6. Es kann jedoch
z. B. auch aus einem zylindrischen Rohr bestehen.
Es ist mittels zweier Stromzuführungen 7, die mit
den Sockelteilen 3 über Folien 8 verbunden sind, im
Außenkolben 1 gehaltert. Die Stromzuführungen 7 aus
Molybdän sind mit Durchführungen 9 verschweißt, die
jeweils in einem keramischen Endstopfen 10 des
Entladungsgefäßes mittels Glaslot 14 eingeschmolzen
sind. Die Endstopfen sind ebenfalls aus Al₂O₃
gefertigt. Die Füllung des Entladungsgefäßes be
steht neben einem inerten Zündgas, z. B. Argon, aus
Quecksilber und Zusätzen an Metallhalogeniden. Die
erste Durchführung 9a ist am ersten Ende 6a ange
ordnet, das als Pumpende beim Füllen der Lampe
dient. Sie hält im Innern des Entladungsgefäßes
eine Elektrode 11, bestehend aus einem Elektroden
schaft 12 aus Wolfram und einem Elektrodenkopf, der
von einer am entladungsseitigen Ende aufgeschobenen
Wendel 13 gebildet wird. Der Elektrodenschaft 12
ist von einer keramischen Hülse 17 eng umgeben.
Die zweite Durchführung 9b ist am zweiten Ende 6b
angeordnet, das als Blindende angelegt ist. Beide
Durchführungen 9 bestehen aus einem massiven Niob
stift, der in die Bohrung des Endstopfens vertieft
eingesetzt ist.
Zum Zweck des Evakuierens und Füllens ist bei
spielsweise in der Nähe des Pumpendes 6a eine
Füllbohrung 15 angebracht, die nach dem Füllen
durch ein Glaslot oder eine Schmelzkeramik 16
verschlossen wird. Eine andere Möglichkeit ist, die
Öffnung für eine Durchführung als Füllbohrung zu
verwenden und dann die Durchführung in diese Öff
nung einzusetzen und abzudichten.
Fig. 2 zeigt den Durchführungsbereich an einem Ende
des Entladungsgefäßes im Detail. Der Niobstift 9
mit einem Durchmesser von 1,2 mm ist in einem
keramischen Stopfen 10 mit 5 mm Länge eingesetzt
und weist eine Länge von 12 mm auf. An seinem
entladungsseitigen Ende ist der Elektrodenschaft 12
aus Wolfram stumpf angeschweißt, dessen Durchmes
ser 0,5 mm und dessen Länge 6,5 mm beträgt. An
seiner Spitze ist eine Wendel 13 mit einem äußeren
Durchmesser von 1,1 mm, die aus 9 Windungen be
steht, angebracht. Der Überstand des Schaftes an
der Spitze 13 beträgt 0,5 mm. Die keramische
Schutzhülse 17 ist zwischen Wendel 13 und Niobstift
9 fixiert. Ihr Außendurchmesser beträgt 1,1 mm, ihr
Innendurchmesser 0,6 mm. Die Gesamtlänge ist 4 mm,
wovon ein Abschnitt (2 mm) in der Bohrung des
Stopfens 10 vertieft eingesetzt ist, während der
Niobstift 9 sich über die restlichen 60% der
Bohrung nach außen erstreckt. Die richtige Einsetz
tiefe des Niobstiftes wird durch einen außen am
Stopfen befindlichen Anschlag, hier ein Stoppdraht
18 aus Niob, gewährleistet. Der Außendurchmesser
des Stopfens ist 3,3 mm und der Durchmesser der
Stopfenbohrung ist 1,2 mm.
Auf diese Weise verbleibt eine Kapillare zwischen
Bohrungswand und Niobstift bzw. Keramikhülse, die
mit Glaslot 14 über die gesamte Länge der Bohrung
abgedichtet ist. Der Niobstift 9 und die Keramik
hülse 17 werden zusammen als eine Baueinheit einge
schmolzen. Die Herstellung der Baueinheit (Fig. 3)
erfolgt, indem der Elektrodenschaft 12 und der
Niobstift 9 zunächst stumpf aneinandergeschweißt
werden. Dann wird über den Schaft 12 die Hülse 17
geschoben, die entweder stumpf an den Niobstift 9
anstößt (Fig. 3a) oder ein kurzes Stück weit auf
einen angefeilten Ansatz 19 des Niobstifts aufge
schoben wird (Fig. 3b). Die Außendurchmesser des
Niobstifts und der Hülse sind etwa gleich groß. Die
Hülse wird nun durch Aufschieben der Wendel 13
(Pfeil) fixiert. Bei der Einschmelzung des Elektro
densystems benetzt das Glaslot 14 den Niobstift 9
und auch die Hülse 17, so daß die Hülse in der
bereits vorhandenen Stopfenbohrung mit eingeschmol
zen wird (s. Fig. 1).
In einem weiteren Ausführungsbeispiel für 250 W
(das jedoch auch für kleinere Leistungsstufen
geeignet ist) besitzt gemäß Fig. 4 das Entladungs
gefäß 4′ verjüngte Enden 6′. Der Stopfen 10′ be
sitzt einen Außendurchmesser von 5 mm und eine
Länge von 12 mm. Der Durchmesser der Stopfenbohrung
ist 1,2 mm. Der Stopfen 10′ ist an seiner von der
Entladung abgewandten Seite so weit verlängert, daß
er zu etwa 50% aus dem Ende 6′ des Entladungsgefä
ßes herausragt. Ein Niobstift 9 mit einem Durchmes
ser von 1,2 mm und einer Länge von 12 mm ist 3 mm
tief in das äußere Ende des Stopfens eingesetzt. An
ihn ist ein Elektrodenschaft 12 mit einer Länge von
18 mm und einem Durchmesser von 0,6 mm stumpf ange
schweißt, der an seiner Spitze einen kugelförmigen
Kopf 20 trägt. Eine Hülse 17 aus Keramik ummantelt
den Elektrodenschaft 12 über seine ganze Länge. Sie
hat einen Außendurchmesser von 1,15 mm, einen
Innendurchmesser von 0,8 mm und eine Länge von
15 mm. Der Niobstift 9 ist mittels Glaslot 14 in
das äußerste Ende des Stopfens eingeschmolzen. In
diesem Fall ist die Temperaturbelastung in der Nähe
des Niobstifts relativ gering. Sie ist um ca. 150
bis 200 Grad niedriger als im ersten Ausführungs
beispiel. Es ist daher nicht notwendig, den ganzen
verbleibenden Ringspalt der Bohrung 32 im Stopfen
bereich, soweit die Hülse darin aufgenommen ist,
mit Glaslot zu füllen. Der verbleibende Ringspalt
der Bohrung ist im Betrieb der Lampe vom äußeren
Ende her bis zu einer bestimmten Stelle mit Fül
lungskondensat (Halogenidsumpf) aufgefüllt. Diese
Stelle muß eine Temperatur aufweisen, bei der der
Dampfdruck ausreichend hoch ist, um eine für gute
Lichtwerte notwendige Dampfdichte zu erzeugen.
Deshalb muß die Größe des Ringspalts bei der Menge
der Füllungsdosierung berücksichtigt werden.
Das entladungsfern im Ringspalt liegende Kondensat
reagiert wegen der niedrigen Temperatur kaum mit
dem Glaslot und der Niobdurchführung.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 5. Hier
ist in den Stopfen 21 (Durchmesser 3,5 mm) aus
Keramik oder einem Material, das hauptsächlich aus
Keramik besteht (z. B. ein Cermet), ein Stift 22 aus
Molybdän, Wolfram oder Niob mit einem Durchmesser
von 0,3 mm direkt eingesintert. Innerhalb des
Entladungsvolumens ist am Stift 22 ein Elektroden
schaft 25 mit einem Durchmesser von 0,5 mm seitlich
mittels einer Abschrägung 26 des Schaftes befe
stigt. Er trägt als Kopf eine Wendel 27 mit einem
Außendurchmesser von 1,6 mm. Der Stopfen 21 besitzt
an seiner der Entladung zugewandten Fläche ein
Sackloch 28 mit einem Durchmesser von 1,4 mm und
einer Tiefe von 1 mm, in das eine keramische Hülse
29 von insgesamt 3,5 mm Länge eingesetzt ist, das
den Elektrodenschaft 25 und einen Teil des Stiftes
22 locker (Abstand ca. 100 µm) umgibt. Die Hülse
besitzt einen Außendurchmesser von 1,4 mm und einen
Innendurchmesser von 1 mm. Sie sitzt nicht direkt
an der Wendel auf, sondern hat hierzu einen Abstand
von wenigen Zehntelmillimetern; sie wird durch
direkte Einsinterung im Sackloch 28 gehalten. Dies
ist wegen der Ahnlichkeit im thermischen Ausdeh
nungskoeffizienten von Hülse und Stopfen möglich.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 6), das
weitgehend dem in Fig. 5 gezeigten entspricht und
für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet,
ist das Konzept der Hülse noch weiter vereinfacht.
Der Stopfen 21 besitzt kein Sackloch. Die Hülse 31
ist zwischen der planen, entladungsseitigen Endflä
che 30 des Stopfens und der Wendel 27 eingespannt.
Ihre Länge ist auf 2,5 mm reduziert bei sonst
unveränderten Abmessungen. In diesem Fall kann die
Hülse auch aus Quarzglas bestehen.
Claims (10)
1. Hochdruckentladungslampe mit einem - insbesonde
re in einem Außenkolben (1) befindlichen - kerami
schen Entladungsgefäß (4), das ein Entladungsvolu
men sowie eine ionisierbare Füllung, insbesondere
mit Metallhalogeniden, enthält, wobei das Entla
dungsgefäß (4) zwei Enden (6) mit Öffnungen be
sitzt, und wobei zwei Elektroden (11), bestehend
aus Schaft (12) und Kopf (13; 20) mit außen befind
lichen Stromzuführungen (7) über Durchführungen (9)
verbunden sind, und wobei jeweils die Durchführung
vakuumdicht in einer Endöffnung befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der überwie
gende Teil des Elektrodenschafts (12) innerhalb des
Entladungsvolumens von einer Hülse (17; 29) aus
hochschmelzendem Material umgeben ist.
2. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Enden des Entladungs
gefäßes durch Stopfen (10) verschlossen sind, wobei
die Durchführungen in Öffnungen der Stopfen (10)
eingesetzt sind.
3. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (17) in eine
Vertiefung (28) an der entladungsseitigen Endfläche
(30) des Stopfens eingesetzt ist.
4. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Hülse (17; 29) aus
Keramik gefertigt ist.
5. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse am Elektro
denkopf (13) anliegt.
6. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (29; 31) auch
einen Teil der Durchführung (22) umgibt.
7. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser
der Hülse an den Durchmesser des Elektrodenschafts
angepaßt ist.
8. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser
der Hülse mehr als 200 µm größer als der Durchmes
ser des Elektrodenschafts ist und gleichzeitig
kleiner als die Querabmessung des Elektrodenkopfes
ist.
9. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 2 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung ein
Niobstift (9) ist, der in die Bohrung (32) des
Stopfens mittels Glaslot (14) eingeschmolzen ist,
wobei die Hülse (17) in die Bohrung (32) eingesetzt
ist und am Niobstift (9) anliegt.
10. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (10′) an
seiner von der Entladung abgewandten Seite verlän
gert ist, wobei sich die Hülse (17) über mehr als
50% der Länge der Bohrung in diese hinein er
streckt.
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