DE19743702C2 - Hochdruckmetalldampfentladungslampe - Google Patents
HochdruckmetalldampfentladungslampeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochdruckmetalldampf
entladungslampe mit einer Entladungsröhre, die aus einem
lichtdurchlässigen Keramikmaterial besteht.
Eine typische herkömmliche Hochdruckmetalldampfentladungs
lampe ist nachfolgend in bezug auf Fig. 12 erläutert.
Fig. 12 zeigt eine Querschnittsteilansicht des Aufbaus einer
herkömmlichen Hochdruckmetalldampfentladungslampe.
Wie in Fig. 12 gezeigt, weist eine herkömmliche Hochdruck
metalldampfentladungslampe eine Entladungsröhre 51 auf, die
in einer äußeren Röhre 50 enthalten ist, ein Paar von Haupt
elektroden 52a, 52b, die innerhalb der Entladungsröhre 51 an
geordnet sind, und eine Hilfselektrode 53, die in der Umge
bung der Hauptelektrode 52b angeordnet ist. Eine Außenober
fläche der äußeren Röhre 50 ist mit einer Fluorkohlenstoff
harzdünnschicht 50a beschichtet. Ein Gemisch aus Ne-Gas und
N2-Gas ist in die äußere Röhre 50 gefüllt. Die Hauptelektro
den 52a, 52b weisen Elektrodenstäbe 58a, 58b und Elektroden
wicklungen bzw. -spulen 61a, 61b auf.
Die Entladungsröhre 51 besteht aus Quarzglas mit durchsichti
ger Eigenschaft und umfaßt ein Entladungsteil 54 für einen
Entladungsraum und abgedichtete Teile 55a, 55b, die an den
beiden Endteilen des Entladungsteils 54 angeordnet sind. Ein
Metallhalogenid als lumineszierende Schicht und ein Gemisch
aus Ne-Gas und Ar-Gas oder dergleichen für den Start des
Leuchtvorgangs sind in die Entladungsröhre 51 gefüllt.
Das abgedichtete Teil 55a ist an einem Endteil des Ent
ladungsteils 54 zusammen mit einem Hauptelektrodenstromzu
fuhrleiter 56a zum Zuführen eines Stroms zur Elektroden
wicklung 61a durch ein Quetschdichtungsverfahren angebracht.
In ähnlicher Weise ist das abgedichtete Teil 55b am anderen
Endteil des Entladungsteils 54 zusammen mit einem Hauptelek
trodenstromzufuhrleiter 56b und einem Hilfselektrodenstrom
zufuhrleiter 57 zum Zuführen eines Stroms zu der Elektroden
wicklung 61b und der Hilfselektrode 53 durch das Quetschdich
tungsverfahren angebracht.
Der Hauptelektrodenstromzufuhrleiter 56a ist durch Miteinan
derverbinden des Elektrodenstabs 58a, welcher die Hauptelek
trode 52a an einem Ende hält, einer Molybdänfolie 59a, die
mit dem anderen Ende des Elektrodenstabs 58a verbunden ist,
und eines externen Leitungsdrahts 60a verbunden, der mit ei
nem Ende der Molybdänfolie 59a verbunden ist. In ähnlicher
Weise ist der Hauptelektrodenstromzufuhrleiter 56b aufgebaut
durch Miteinanderverbinden des Elektrodenstabs 58b, welcher
die Hauptelektrode 52b an einem Ende hält, einer Molybdänfo
lie 59b, die mit dem anderen Ende des Elektrodenstabs 58b
verbunden ist, und eines externen Leitungsdrahts 60b, der mit
einem Ende der Molybdänfolie 59b verbunden ist. Der Hilfs
elektrodenstromzufuhrleiter 57 ist gebildet durch Miteinan
derverbinden eines Elektrodenstabs 58c, welcher die Hilfs
elektrode 53 an einem Ende hält, einer Molybdänfolie 59c, die
mit dem anderen Ende des Elektrodenstabs 58c verbunden ist,
und eines externen Leitungsdrahts 60c, der mit einem Ende der
Molybdänfolie 59c verbunden ist.
Beim Zündvorgang für die herkömmliche Hochdruckmetalldampf
entladungslampe wird zunächst eine Hilfsentladung zwischen
der Hauptelektrode 52b und der Hilfselektrode 53 erzeugt,
woraufhin die Hilfsentladung in eine Hauptentladung übergeht,
die zwischen den Hauptelektroden 52a und 52b erzeugt wird.
Insbesondere wird weit verbreitet eine Metallhalogenidlampe
verwendet, bei der es sich um eine herkömmliche Hoch
druckmetalldampfentladungslampe mit dem vorstehend genannten
Aufbau handelt. Dies ist deshalb der Fall, weil ein herkömm
licher Stabilisator unter Verwendung einer Quecksilberlampe
als Energiequelle für die Metallhalogenidlampe ohne Modifika
tion verfügbar ist.
Bei der herkömmlichen Hochdruckmetalldampfentladungslampe,
die vorstehend erläutert ist, sind die abgedichteten Teile
55a, 55b jedoch an den beiden Endteilen des Entladungsteils
54 durch das Quetschdichtungsverfahren angebracht.
Die Form der Metallentladungsröhre 51 ist deshalb nicht stets
in gleichmäßiger Größe und Form gebildet; d. h., es ist
schwierig, die Entladungsröhre 51 bei der Massenherstellung
in konstanter Form auszubilden. Außerdem tritt das Problem
auf, daß Eigenschaften der Lampe entsprechend unterschied
lichen Formen der Entladungsröhre 51 schwanken.
Wenn die Formen der abgedichteten Teile 55a, 55b groß ausge
bildet sind, ist darüber hinaus bei der herkömmlichen Hoch
druckmetalldampfentladungslampe der Wärmeverlust vom Entla
dungsraum der Entladungsröhre 51 erhöht. Dadurch ist es
schwierig, einen ausreichenden Wirkungsgrad zu erzielen und
einen zufriedenstellenden Farbwiedergabeindex zu erhalten.
Darüber hinaus ist es erforderlich, die Molybdänfolie 59b für
die Hauptelektrode 52b und die Molybdänfolie 59c für die
Hilfselektrode 53 in den abgedichteten Teil 55b derart dicht
einzusetzen, daß die Molybdänfolien 59b, 59c voneinander mit
einem vorbestimmten Spalt beabstandet sind. Es ist deshalb
schwierig, das abgedichtete Teil 55b in kleiner Form auszu
bilden.
Bei der herkömmlichen Hochdruckmetalldampfentladungslampe
permeiert das in die Entladungsröhre 51 gefüllte Ne-Gas au
ßerdem durch das Quarzglas der Entladungsröhre 51. Um die
Permeation des Ne-Gases zu verhindern, ist es deshalb erfor
derlich, das Gasgemisch, das das Ne-Gas enthält, in die äuße
re Röhre 50 zu füllen. Wenn das das Ne-Gas enthaltende Gasge
misch in die äußere Röhre 50 gefüllt wird, wird jedoch die
Temperatur der Außenwand der Entladungsröhre 51 durch das
Gasgemisch verringert. Um eine gewünschte Temperatur der Au
ßenwand der Entladungsröhre 51 im Dauerzustand beizubehalten,
ist es deshalb erforderlich, die Entladungsintensität der
Hauptentladung innerhalb der Entladungsröhre 51 zu erhöhen,
ohne die Lebensdauer der Lampe wesentlich zu beeinträchtigen.
Da die Beeinträchtigung der Lebensdauer durch eine chemische
Reaktion zwischen dem Quarzglas der Innenwand der Entladungs
röhre 51 und dem Halogenidmaterial, das in diese gefüllt ist,
verursacht wird, ist es äußerst wünschenswert, die chemische
Reaktion zwischen dem eingefüllten Metallhalogenid und dem
Quarzglas zu unterdrücken, welches die Entladungsröhre 51
bildet.
Um bei den herkömmlichen Hochdruckmetalldampfentladungsröhren
die Streuung, Abweichungen oder Dispersion der Form der Ent
ladungsröhre 51 zu verringern, ist in der ungeprüften und
veröffentlichten japanischen Patentanmeldung TOKKAI (SHO) Nr.
51-55179 beispielsweise eine entsprechende Hochdrucknatrium
lampe offenbart. Bei dieser herkömmlichen Hochdruckmetall
dampfentladungslampe besteht die Entladungsröhre aus Keramik
material, und eine Metallstange, die mit der Hauptelektrode
versehen ist, ist mit einer luftdicht gefüllten Fritte in ein
scheibenförmiges Keramikelement gefüllt, das anstelle der ab
gedichteten Teile vorgesehen ist. Auf diese Weise sind bei
dieser herkömmlichen Lampe Schwankungen in der Form der Ent
ladungsröhre unterdrückt und durch Verwendung des Keramik
materials für die Entladungsröhre liegt ein Versuch vor, die
Qualität der Lampe zu verbessern.
Bei dieser herkömmlichen Hochdruckmetalldampfentladungslampe
ist die Metallstange, die mit der Hauptelektrode versehen
ist, jedoch luftdicht mit dem scheibenförmigen Keramikelement
durch die Fritte verbunden. Da der Ausdehnungskoeffizient der
Metallstange sich von demjenigen des Keramikelements unter
scheidet, tritt das Problem auf, daß aus der Entladungsröhre
durch Spalten eingefülltes Material ausleckt, wodurch Spalten
zwischen der Metallstange und dem Keramikelement während des
Zündvorgangs erzeugt werden. Eine chemische Reaktion wird
zwischen der Fritte und dem eingefüllten Metall erzeugt. Im
Fall der Metallhalogenidlampe, welche das Metallhalogenid als
Lumineszenzmaterial in erster Linie verwendet, wird eine un
erwünschte chemische Reaktion in intensiver Weise erzeugt,
wenn die Fritte an solchen Abschnitten verwendet wird, wo die
Temperatur während des Zündvorgangs sehr hoch wird (d. h. an
Kontaktabschnitten zwischen der Metallstange und dem Keramik
element innerhalb der Entladungsröhre). Infolgedessen sind
die Eigenschaften der Lampe beeinträchtigt bzw. verschlech
tert und die Lebensdauer der Lampe ist verkürzt.
Aus der US 5552670 ist eine Entladungslampe bekannt, deren
Durchführungsteile durch zylindrische Dichtungsstopfen gegen
über dem Glasmaterial der Entladungsröhre abgedichtet sind.
Aus der US 5424609 ist eine Hochdruckentladungslampe bekannt,
die im Bereich der Durchführungen an deren außen liegendem
Ende Dichtungen in Gestalt einer keramischen Dichtungsverbin
dung vorsieht.
Aus der WO 96/28839 A1 ist eine Hochdruckentladungslampe be
kannt, die an Durchführungen außenliegend eine Keramik
schmelzverbindung zur Abdichtung vorsieht.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Hochdruckmetalldampfentladungslampe zu schaffen, welche die
vorstehend genannten Probleme überwindet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1
bzw. 8. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Gegenstand der Erfindung bildet demnach eine Hochdruckmetall
dampfentladungslampe, aufweisend:
eine Entladungsröhre, die aus transparentem Keramikmaterial besteht, wobei die Entladungsröhre zumindest eine luminiszie rende Schicht enthält und folgende Teile aufweist: eine Hauptröhre, eine erste Scheibe, die an einer Öffnung der Hauptröhre angeordnet ist, und eine zweite Scheibe, die an der anderen Öffnung der Hauptröhre angeordnet ist,
mehrere zylindrische schmale Rohre, die aus Keramikmaterial bestehen, wobei jedes zylindrische schmale Rohr an den ersten und zweiten Scheiben befestigt ist,
mehrere Durchführungsteile, die an einem Paar von Hauptelek troden und einer Hilfselektrode in der Hauptröhre angeordnet sind, und
ein Dichtelement, das mit dem Durchführungsteil integral ge bildet ist, wobei das Dichtelement in das jeweilige zylindri sche schmale Rohr so eingesetzt ist, daß das zylindrische schmale Rohr luftdicht abgedichtet ist, wobei der Abstand zwischen einer äußeren Oberfläche der Hauptröhre und einem Ende des Dichtelements in dem zylindrischen schmalen Rohr auf 4,0 mm oder mehr eingestellt ist.
eine Entladungsröhre, die aus transparentem Keramikmaterial besteht, wobei die Entladungsröhre zumindest eine luminiszie rende Schicht enthält und folgende Teile aufweist: eine Hauptröhre, eine erste Scheibe, die an einer Öffnung der Hauptröhre angeordnet ist, und eine zweite Scheibe, die an der anderen Öffnung der Hauptröhre angeordnet ist,
mehrere zylindrische schmale Rohre, die aus Keramikmaterial bestehen, wobei jedes zylindrische schmale Rohr an den ersten und zweiten Scheiben befestigt ist,
mehrere Durchführungsteile, die an einem Paar von Hauptelek troden und einer Hilfselektrode in der Hauptröhre angeordnet sind, und
ein Dichtelement, das mit dem Durchführungsteil integral ge bildet ist, wobei das Dichtelement in das jeweilige zylindri sche schmale Rohr so eingesetzt ist, daß das zylindrische schmale Rohr luftdicht abgedichtet ist, wobei der Abstand zwischen einer äußeren Oberfläche der Hauptröhre und einem Ende des Dichtelements in dem zylindrischen schmalen Rohr auf 4,0 mm oder mehr eingestellt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Hochdruckmetall
dampfentladungslampe eine Entladungsröhre auf, die anstatt
aus Quarzglas aus Keramikmaterial besteht. Es ist deshalb
möglich, die Entladungsröhre problemlos mit konstanter Form
herzustellen und Schwankungen der Form der Entladungsröhre
bei der Massenproduktion zu verhindern. Es ist deshalb auch
möglich, Schwankungen der Lampeneigenschaft aufgrund von Ab
weichungen der Form zu verringern. Außerdem kann dadurch eine
chemische Reaktion zwischen der Entladungsröhre und dem in
sie gefüllten Material unterdrückt werden, und eine Änderung
der Lampeneigenschaft kann während der Lebensdauer der Lampe
verringert werden. Außerdem ist es möglich, die Temperatur zu
verringern, die während des Zündvorgangs von dem Entladungs
raum zu dem Dichtelement übertragen wird, und zwar aufgrund
des zylindrischen schmalen Rohrs, durch das problemlos eine
Erosion des Dichtelements aufgrund einer chemischen Reaktion
zwischen dem Dichtelement und dem in die Entladungsröhre ge
füllten Material verhindert werden kann. Außerdem ist es mög
lich, die thermische Spannung an einem Dichtungsabschnitt des
Dichtungselements mit dem zylindrischen schmalen Rohr zu ver
ringern, die durch den Wärmezyklus verursacht wird, der durch
wiederholte Zündvorgänge und Löschvorgänge erzeugt wird, und
es ist somit möglich, die Zuverlässigkeit im Vergleich mit
dem Aufbau eines herkömmlichen Dichtteils zu erhöhen.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Er
findung anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsteilansicht des Aufbaus einer Hoch
druckmetalldampfentladungslampe gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus der
in Fig. 1 gezeigten Entladungsröhre,
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus des
in Fig. 1 gezeigten zylindrischen schmalen Rohrs,
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus des
zylindrischen schmalen Rohrs einer Entladungsröhre einer
Hochdruckmetalldampfentladungslampe gemäß einer zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus des
zylindrischen schmalen Rohrs einer Entladungsröhre der Hoch
druckmetalldampfentladungslampe gemäß einer dritten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus einer
modifizierten Variante des in Fig. 5 gezeigten zylindrischen
schmalen Rohrs,
Fig. 7 eine Querschnittsteilansicht des Aufbaus einer Hoch
druckmetalldampfentladungslampe gemäß einer vierten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus der
in Fig. 7 gezeigten Entladungsröhre,
Fig. 9 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus der
Entladungsröhre einer Hochdruckmetalldampfentladungslampe ge
mäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus ei
ner Entladungsröhre einer Hochdruckmetalldampfentladungslampe
gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 11 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus ei
ner Entladungsröhre einer Hochdruckmetalldampfentladungslampe
gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 12 eine Querschnittsteilansicht des Aufbaus einer her
kömmlichen Hochdruckmetalldampfentladungslampe.
Bei den Figuren handelt es sich um schematische Darstellungen
zu Illustrationszwecken, ohne daß diese die tatsächlichen re
lativen Größen oder Positionen der einzelnen Elemente festle
gen.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsteilansicht des Aufbaus einer
Hochdruckmetalldampfentladungslampe gemäß einer ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 weist eine Hochdruckmetalldampfentladungslampe eine
Lampen-Nennleistung von 100 W auf, und die Entladungsröhre 1
besteht aus einem lichtdurchlässigen Keramikmaterial, das in
einer äußeren Röhre 2 enthalten ist.
An einem Endabschnitt der äußeren Röhre 2 ist ein Schaftiso
lator 3 so angeordnet, daß die äußere Röhre 2 durch den
Schaftisolator 3 luftdicht abgedichtet ist. Benachbart zuein
ander sind am Schaftisolator 3 Durchführungsdrähte 4a, 4b an
geordnet, und die Entladungsröhre 1 ist durch eine Entla
dungsröhrentragplatte 5 abgestützt, die an dem Durchführungs
draht 4a angebracht ist. Um ein Durchbrennen oder eine Be
schädigung der äußeren Röhre 2 zu verhindern, ist eine Außen
fläche des äußeren Rohrs 2 mit einer Fluorkohlenstoffharz
dünnschicht 2a beschichtet. Ein Gemisch aus Ne-Gas und N2-Gas
ist in die äußere Röhre 2 gefüllt.
Eine erste Hauptelektrode 7a und eine zweite Hauptelektrode
7b sind an beiden Endteilen der Entladungsröhre 1 so angeord
net, daß die ersten und zweiten Hauptelektroden 7a, 7b inner
halb einer Hauptröhre 6 zum Bilden eines Entladungsraums an
geordnet sind. An der ersten Hauptelektrode 7a ist eine
Hilfselektrode 8 innerhalb der Hauptröhre 6 unter geeignetem
Abstand entfernt von der ersten Hauptelektrode 7a angeordnet.
Im einzelnen beträgt der Abstand zwischen der ersten Haupt
elektrode 7a und der Hilfselektrode 8 beispielsweise zwischen
1 und 2 mm bzw. liegt in diesem Bereich.
Quecksilber einer vorbestimmten Menge, ein Seltenerd-Gas zum
Starten des Zündvorgangs und ein Lumineszenzmaterial, wie et
wa Metallhalogenid, sind in die Entladungsröhre 1 gefüllt.
Die erste Hauptelektrode 7a ist mit einem Ende eines äußeren
Durchführungsdrahts 9a verbunden. Das andere Ende des äußeren
Durchführungsdrahts 9a ist mit einem Verbindungselement 10a
verbunden, das am Durchführungsdraht 4a befestigt ist. Strom
wird damit der ersten Hauptelektrode 7a durch den Durchfüh
rungsdraht 4a, das Verbindungselement 10a und den äußeren
Durchführungsdraht 9a in dieser Abfolge zugeführt. In ähnli
cher Weise ist die zweite Hauptelektrode 7b mit einem Ende
eines äußeren Durchführungsdrahts 9b verbunden. Das andere
Ende des äußeren Durchführungsdrahts 9b ist mit einem Verbin
dungselement 10b verbunden, das am Durchführungsdraht 4b be
festigt ist. Strom wird dadurch der zweiten Hauptelektrode 7b
durch den Durchführungsdraht 4b, das Verbindungselement 10b
und den äußeren Durchführungsdraht 9b in dieser Abfolge zuge
führt.
Die Hilfselektrode 8 ist mit einem Ende eines äußeren Durch
führungsdrahts 9c verbunden. Das andere Ende des äußeren
Durchführungsdrahts 9c ist mit einem Ende eines Verbindungs
elements 10c verbunden. Das andere Ende des Verbindungsele
ments 10c ist mit einem Ende eines Strombegrenzungswider
stands 11 verbunden. Das andere Ende des Strombegrenzungs
widerstands 11 ist mit einem Ende eines Bimetallelements 12
durch ein Verbindungselement 10d verbunden, wobei das Bime
tallelement ein thermisch betätigtes Element mit einem Bime
tallstift 12a an einem oberen Abschnitt des anderen Endteils
ist.
Der andere Endteil des Bimetallelements 12 ist außerdem mit
einem Endteil 13a eines Bimetalldrahts 13 verbunden, und der
Bimetallstift 12a ist mit dem anderen Endteil 13b des Bime
talldrahts 13 verbunden. Der Bimetalldraht 13 weist einen
Isolator 14 an seinem zentralen Abschnitt so auf, daß die
beiden Endteile 13a, 13b des Bimetalldrahts 13 durch den Iso
lator 14 elektrisch voneinander isoliert sind. Der eine End
teil 13a des Bimetalldrahts 13 ist durch die Entladungsröh
rentragplatte 5 fixiert, die elektrisch isoliert ist.
Der andere Endteil 13b des Bimetalldrahts 13 ist mit dem
Durchführungsdraht 4b verbunden. Der Bimetallstift 12a ist
von dem anderen Endteil 13b des Bimetalldrahts 13 so trenn
bar, daß das Bimetallelement 12 mit dem Durchführungsdraht 4b
elektrisch verbunden oder elektrisch von diesem getrennt ist.
Gemäß dem vorstehend angeführten Aufbau wird Strom der Hilfs
elektrode 8 durch den Durchführungsdraht 4b, den anderen End
teil 13b des Bimetalldrahts 13, den Bimetallstift 12a, das
Bimetallelement 12, das Verbindungselement 10d, den Strombe
grenzungswiderstand 11, das Verbindungselement 10c und den
äußeren Durchführungsdraht 9c in dieser Abfolge zugeführt.
Beim Zündvorgang der Hochdruckmetalldampfentladungslampe wird
zunächst eine Hilfsentladung zwischen der ersten Hauptelek
trode 7a und der Hilfselektrode 8 erzeugt, woraufhin die
Hilfsentladung in die Hauptentladung übergeht, die zwischen
der ersten Hauptelektrode 7a und der zweiten Elektrode 7b er
zeugt wird. Nachdem die Hauptentladung beibehalten wird, be
tätigt das Bimetallelement 12 den Bimetallstift 12a, damit
sich dieser vom anderen Endteil 13b des Bimetalldrahts 13
trennt, der mit dem Durchführungsdraht 4b verbunden ist. Die
Zuführung des Stroms zu der Hilfselektrode 8 wird dadurch ge
stoppt.
Eine Basis 15 ist an einem Endabschnitt der äußeren Röhre 2
so angeordnet, daß der Strom den Durchführungsdrähten 4a, 4b
von einer Zündschaltung oder dergleichen (nicht gezeigt) zu
geführt wird, die außerhalb angeordnet ist.
Als nächstes wird ein Aufbau der Entladungsröhre 1 gemäß der
ersten Ausführungsform in bezug auf Fig. 2 und 3 im einzelnen
erläutert.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Auf
baus der Entladungsröhre von Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine ver
größerte Querschnittsansicht des Aufbaus eines zylindrischen
schmalen Rohrs, das in Fig. 1 gezeigt ist.
In Fig. 2 weist die Entladungsröhre 1 die im wesentlichen zy
lindrische Hauptröhre 6 und erste und zweite Scheiben 16a,
16b auf, die jeweils an Öffnungen der beiden Enden der Haupt
röhre 6 angeordnet sind. Die Hauptröhre 6 und die ersten und
zweiten Scheiben 16a und 16b bestehen aus dem lichtdurchläs
sigen Keramikmaterial, in welchem Aluminiumoxid als Hauptbe
standteil enthalten ist. Die ersten und zweiten Scheiben 16a
und 16b sind miteinander verbunden und an der Hauptröhre 6
durch eine Schrumpfverbindung derart fixiert, daß die Haupt
röhre 6 luftdicht abgedichtet ist. Die einen Endabschnitte
der zylindrischen schmalen Rohre 17a, 17c sind mit der ersten
Scheibe 16a durch die Schrumpfverbindung verbunden. In ähnli
cher Weise ist ein Endabschnitt eines zylindrischen schmalen
Rohrs 17b mit der zweiten Scheibe 16b durch die Schrumpfver
bindung verbunden.
Wie auch in Fig. 3 gezeigt, sind ein leitfähiges Dichtungs
element 18a, ein erster Durchführungsdraht 20a und ein erster
Hauptelektrodenschaft 19a miteinander verbunden und in das
zylindrische schmale Rohr 17a eingesetzt. Ein Ende des ersten
Durchführungsdrahts 20a ist mit einem Ende des Dichtelements
18a durch Schweißen verbunden, und das andere Ende des ersten
Durchführungsdrahts 20a ist mit einem Ende des ersten Haupt
elektrodenschafts 19a durch Schweißen verbunden. Das Dichtele
ment 18a ist mit der Innenseite des zylindrischen schmalen
Rohrs 17a durch eine Fritte 22 derart verbunden, daß das zy
lindrische schmale Rohr 17a luftdicht abgedichtet ist. Wenn
das Dichtelement 18a, der erste Durchführungsdraht 20a und
der erste Hauptelektrodenschaft 19a in dem zylindrischen
schmalen Rohr 17a angeordnet sind, wird der andere Endteil
des Dichtelements 18a aus dem schmalen Rohr 17a herausgeführt
und dient als äußerer Durchführungsdraht 9a.
Eine Elektrodenwicklung 23a ist integriert und am oberen Ab
schnitt des anderen Endes des ersten Hauptelektrodenschafts
19a durch Schweißen derart angebracht, daß die erste Haupt
elektrode 7a durch den ersten Hauptelektrodenschaft 19a und
die Elektrodenwicklung 23a aufgebaut ist. Der erste Durchfüh
rungsdraht 20a dient als Durchführungsteil zum Anordnen der
ersten Hauptelektrode 7a in einer vorbestimmten Position in
der Hauptröhre 6 (Fig. 2). Das Dichtelement 18a ist durch ei
nen Niobmetalldraht gebildet. Beispielsweise beträgt der
Durchmesser des Dichtelements 18a 0,9 mm und der Durchmesser
des ersten Hauptelektrodenschafts 19a beträgt 0,5 mm.
In ähnlicher Weise sind, wie in Fig. 2 gezeigt, ein leitfähi
ges Dichtelement 18b, eine zweiter Durchführungsdraht 20b und
ein zweiter Hauptelektrodenschaft 19b miteinander verbunden
und in das zylindrische schmale Rohr 17b eingesetzt. Insbe
sondere ist ein Ende des zweiten Durchführungsdrahts 20b mit
einem Ende des Dichtelements 18b durch Schweißen verbunden,
und das andere Ende des zweiten Durchführungsdrahts 20b ist
mit einem Ende des zweiten Hauptelektrodenschafts 19b durch
Schweißen verbunden. Das Dichtelement 18b ist mit der Innen
seite des zylindrischen schmalen Rohrs 17b durch die Fritte
22 derart verbunden, daß das zylindrische schmale Rohr 17b
luftdicht abgedichtet ist. Wenn das Dichtelement 18b, der
zweite Durchführungsdraht 20b und der zweite Hauptelektroden
schaft 19b in dem zylindrischen schmalen Rohr 17b angeordnet
sind, wird der andere Endteil des Dichtelements 18b aus dem
zylindrischen schmalen Rohr 17b herausgeführt und dient als
äußerer Durchführungsdraht 9b.
Eine Elektrodenwicklung 23b ist integriert und an einem obe
ren Abschnitt des anderen Endes des zweiten Hauptelektroden
schafts 19b durch Schweißen so angebracht, daß die zweite
Hauptelektrode 7b durch den zweiten Hauptelektrodenschaft 19b
und die Elektrodenwicklung 23b gebildet ist. Der zweite
Durchführungsdraht 20b dient als Durchführungsteil zum Anord
nen der zweiten Hauptelektrode 7b in einer vorbestimmten Po
sition in der Hauptröhre 6. Das Dichtelement 18b ist durch
den Niobmetalldraht gebildet. Beispielsweise beträgt der
Durchmesser des Dichtelements 18b 0,9 mm, und der Durchmesser
des zweiten Hauptelektrodenschafts 19b beträgt 0,5 mm.
In ähnlicher Weise sind, wie in Fig. 2 gezeigt, ein leitfähi
ges Dichtelement 18c und ein Hilfselektrodenschaft 21 mitein
ander verbunden und in das zylindrische schmale Rohr 17c ein
gesetzt. Insbesondere ist ein Ende des Hilfselektrodenschafts
21 mit einem Ende des Dichtelements 18c durch Schweißen ver
bunden. Das Dichtelement 18c ist mit der Innenseite des zy
lindrischen schmalen Rohrs 17c durch die Fritte 22 derart
verbunden, daß das zylindrische schmale Rohr 17c luftdicht
abgedichtet ist. Wenn das Dichtelement 18c und der Hilfselek
trodenschaft 21 in dem zylindrischen schmalen Rohr 17c ange
ordnet sind, wird der andere Endteil des Dichtelements 18c
aus dem zylindrischen schmalen Rohr 17c herausgeführt und
dient als äußerer Durchführungsdraht 9c. Die Hilfselektrode 8
ist am anderen Endteil des Hilfselektrodenschafts 21 ange
bracht. Der Hilfselektrodenschaft 21 dient als Durchführungs
teil zum Anordnen der Hilfselektrode 8 in einer vorbestimmten
Position in der Hauptröhre 6. Das Dichtelement 18c ist durch
den Niobmetalldraht gebildet. Beispielsweise beträgt der
Durchmesser des Dichtelements 18c 0,9 mm, und der Durchmesser
des Hilfselektrodenschafts 21 beträgt 0,3 mm.
Ein Leckagetest für die Entladeröhre 1, der durch die vorlie
genden Erfinder ausgeführt wurde, wird nunmehr erläutert. Bei
dem Leckagetest war die Entladungsröhre 1 an der Hochdruck
metalldampfentladungslampe von 100 W, die in Fig. 1 gezeigt
ist, angeschlossen, und es wurde eine Untersuchung durchge
führt, um herauszufinden, ob eine Leckage der Entladungsröhre
1 auftritt, und zwar während 3000 Stunden bei einem Testvor
gang, bei welchem der Zyklus alle 5,5 Stunden ein Zünden vor
sieht und ein kontinuierliches Löschen jeweils für 0,5 Stun
den.
Außerdem wurden bei dem Leckagetest sechs Typen von Ent
ladungsröhren 1 mit unterschiedlichem Abstand "L" gemäß Fig.
2 und 3 vorbereitet und getestet. Der Abstand "L" ist gleich
der Länge zwischen der äußeren Oberfläche der Hauptröhre 6
und sämtlichen Enden der Dichtelemente 18a, 18b, 18c in den
jeweiligen zylindrischen schmalen Rohren 17a, 17b, 17c. In
dem Abstand "L" wurden die sechs Typen von Entladungsröhren 1
auf 1,0, 1,5, 2,3, 3,5, 4,0 und 4,8 mm eingestellt. Bei den
sechs Typen von Entladungsröhren 1 wurde der maximale Außen
durchmesser der Hauptröhre 6 auf 11 mm eingestellt, wobei
sämtliche Außendurchmesser der zylindrischen schmalen Rohre
17a, 17b auf 2,8 mm eingestellt wurden. Außerdem wurde der
Außendurchmesser des zylindrischen schmalen Rohrs 17c auf 2,1 mm
eingestellt und sämtliche Außendurchmesser der Dicht
elemente 18a, 18b, 18c, die aus Niob bestehen, wurden auf 0,9 mm
eingestellt. Quecksilber mit einer vorbestimmten Menge
wurde in die jeweilige Entladeröhre 1 eingefüllt und für den
Start des Zünd- bzw. Leuchtvorgangs wurde ein Gemisch aus Ne-
Gas und Ar-Gas in die jeweilige Entladungsröhre 1 eingefüllt.
Darüber hinaus wurden in die jeweilige Entladungsröhre 1 Na
triumiodid, Tantaliodid, Indiumiodid und Lithiumiodid als Me
tallhalogenid für das Lumineszenzmaterial gefüllt. In die äu
ßere Röhre 2 wurde das Gemisch aus Ne-Gas und N2-Gas gefüllt.
In dem Leckagetest wurden die sechs Typen von Entladungs
röhren 1 getestet, und die Anzahl an Testproben, bei welchen
eine Leckage auftrat, wurde gezählt. Für sämtliche sechs Ty
pen der Entladeröhren wurde so die Leckagerate erhalten.
Die Testergebnisse des Leckagetests sind in Tabelle 1 ge
zeigt.
Wenn, wie in Tabelle 1 klar gezeigt, der Abstand "L" auf
4,0 mm oder größer eingestellt wurde, trat in der Entladungsröhre
keine Leckage auf. Das heißt, es wurde gefunden, daß die Lec
kage der Entladungsröhre 1 durch Einstellen des Abstands "L"
auf 4,0 mm oder mehr verhindert werden konnte. Die Erfinder
haben erkannt, daß der Grund dafür, daß ein Wärmeschock -
verursacht durch Wiederholung des Zündvorgangs und des Aus
löschvorgangs - verringert werden kann, darin besteht, daß
der Abstand "L" auf 4,0 mm oder mehr eingestellt wird, so daß
die Temperaturen an den jeweiligen Dichtelementen 18a, 18b,
18c und den jeweiligen zylindrischen schmalen Rohre 17a, 17b,
17c während des Zündvorgangs niedrig sind. Infolgedessen ist
es möglich, eine Zerstörung der zylindrischen schmalen Rohre
17a, 17b, 17c, verursacht durch die jeweiligen Dichtelemente
18a, 18b, 18c, zu vermeiden und eine Leckage der Entladungs
röhre 1 zu verhindern.
Während bei der vorstehenden Erläuterung die Dichtelemente
18a, 18b, 18c aus Niob bestehen, können die Dichtelemente
18a, 18b, 18c auch aus anderen Elementen, wie etwa Tantal,
Platin und Rhenium, bestehen.
Durch Vergleichstests, welche die Erfinder durchgeführt ha
ben, wurde bestätigt, daß die Lampeneigenschaften der Hoch
druckmetalldampfentladungslampe im Vergleich zu denjenigen
der herkömmlichen Hochdruckmetalldampfentladungslampe verbes
sert sind. In den Vergleichstests wurde die Hochdruckmetall
dampfentladungslampe gemäß der vorliegenden Erfindung, bei
welcher der vorstehend genannte Abstand "L" auf 4,0 mm einge
stellt war, beispielhaft gefertigt. Eine Hochdruckmetall
dampfentladungslampe, die mit der Entladungsröhre versehen
ist, die aus Quarzglas besteht, wie in Fig. 12 gezeigt, wurde
als Vergleichsbeispiel gefertigt.
Bei den Vergleichstests wurden die erfindungsgemäße Ausfüh
rungsform und das Vergleichsbeispiel während eines Testbe
triebs von 6000 Stunden mit einem Zyklus betrieben, der
Zündvorgänge alle 5 Stunden und kontinuierliche Löschvorgänge
jeweils über 0,5 Stunden enthielt. Bei der Ausführungsform
gemäß der Erfindung in dem Vergleichsbeispiel wurde daraufhin
die Rate für ein Aufrechterhalten des Lichtflusses bzw. die
Wartungsrate hierfür und die Quantität der Änderung der Farb
temperatur untersucht. Die Testergebnisse der Lampeneigen
schaften sind in Tabelle 2 gezeigt.
Wie aus Tabelle 2 klar hervorgeht, war die Aufrechterhal
tungsrate für den Lichtfluß bei der erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform höher als diejenige beim Vergleichsbeispiel. Außer
dem war bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform die Quanti
tät der Änderung der Farbtemperatur kleiner als beim Ver
gleichsbeispiel. Das heißt, die Lampeneigenschaften bei der
erfindungsgemäßen Ausführungsform waren während deren Lebens
dauer stabil und verbessert im Vergleich zum Vergleichsbei
spiel.
Wie vorstehend erläutert, besteht bei der Hochdruckmetall
dampfentladungslampe, die eine Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung darstellt, die Entladungsröhre 1 aus Keramik
material mit lichtdurchlässiger Eigenschaft und sie besteht aus
der im wesentlichen zylindrischen Hauptröhre 6 und den ersten
und zweiten Scheiben 16a und 16b, die an den Öffnungen der
beiden Enden der Hauptröhre 6 angeordnet sind. Um die erste
Hauptelektrode 7a innerhalb der Hauptröhre 6 anzuordnen, wird
ein Ende des zylindrischen schmalen Rohrs 17a, das aus dem
Keramikmaterial besteht, an der ersten Scheibe 16a befestigt
und der erste Durchführungsdraht 20a und das Dichtelement 18a
werden in das zylindrische schmale Rohr 17a eingesetzt. Um
die zweite Hauptelektrode 7b in der Hauptröhre 6 anzuordnen,
wird in ähnlicher Weise ein Ende des zylindrischen schmalen
Rohrs 17b, das aus dem Keramikmaterial besteht, an der zwei
ten Scheibe 16b befestigt, und der zweite Durchführungsdraht
20b und das Dichtelement 18b werden in das zylindrische
schmale Rohr 17b eingesetzt. In ähnlicher Weise wird, um die
Hilfselektrode 8 in der Hauptröhre 6 anzuordnen, ein Ende des
zylindrischen schmalen Rohrs 17c, das aus dem Keramikmaterial
besteht, an der ersten Scheibe 16a befestigt, und der Hilfse
lektrodenschaft 21 und das Dichtelement 18c werden in das zy
lindrische schmale Rohr 17c eingeführt.
Bei der Hochdruckmetalldampfentladungslampe gemäß der ersten
Ausführungsform ist die Entladungsröhre 1 ohne das bekannte
Quetschdichtverfahren gebildet und abgedichtet, das beim Ver
gleichsbeispiel angewendet wurde. Es ist deshalb stets mög
lich, die Entladungsröhre 1 mit konstanter Form auszubilden.
Dies verhindert Abweichungen der Form der Entladungsröhre 1
und damit Abweichungen der Lampeneigenschaften aufgrund von
Abweichungen der Form der Entladungsröhre 1. Die Dichtelemen
te 18a, 18b, 18c sind außerdem an den jeweiligen Innenseiten
der zylindrischen schmalen Rohre 17a, 17b, 17c durch die
Fritte 22 derart befestigt, daß der Abstand "L" zwischen der
am weitesten außenliegenden Oberfläche der Hauptröhre 6 und
sämtlichen Enden der Dichtelemente 18a, 18b, 18c auf 4,0 mm
oder mehr eingestellt ist. Es ist deshalb möglich, die Lecka
ge der Entladungsröhre 1 zu verhindern. Außerdem ist es mög
lich, bessere und stabilere Lampeneigenschaften während der
Lebenszeit der Lampe zu erhalten, relativ zu dem Vergleichs
beispiel, das mit der Entladungsröhre versehen ist, die aus
Quarzglas besteht.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus
eines zylindrischen schmalen Rohrs für eine Entladungsröhre
einer Hochdruckmetalldampfentladungslampe gemäß der zweiten
Ausführungsfrom der vorliegenden Erfindung. Gemäß dem Aufbau
der Hochdruckmetalldampfentladungslampe dieser zweiten Aus
führungsform durchdringen die ersten und zweiten Hauptelek
trodenschäfte die Dichtelemente, ohne die ersten und zweiten
Durchführungsdrähte zu verbinden. Außerdem durchdringt die
Hilfselektrode das Dichtelement. Die anderen Elemente und Ab
schnitte sind ähnlich wie diejenigen bei der ersten Ausfüh
rungsform und werden nicht erläutert.
Wie in Fig. 4 gezeigt, durchdringt der erste Hauptelektroden
schaft 19a ein Dichtelement 18a'. In ähnlicher Weise wie bei
der ersten Ausführungsform ist die Elektrodenwicklung 23a an
einem oberen Abschnitt eines Endes des ersten Hauptelektro
denschafts 19a durch Schweißen so angebracht, daß die erste
Hauptelektrode 7a durch den ersten Hauptelektrodenschaft 19a
und die Elektrodenwicklung 23a gebildet ist. Nachdem der er
ste Hauptelektrodenschaft 19a, das Dichtelement 18a' und die
Elektrodenwicklung 23a miteinander verbunden sind, wird das
Dichtelement 18a' an der Innenseite des zylindrischen schma
len Rohrs 17a durch die Fritte 22 derart befestigt, daß das
zylindrische schmale Rohr 17a luftdicht abgedichtet ist. Wenn
der erste Hauptelektrodenschaft 19a und das Dichtelement 18a'
in dem zylindrischen schmalen Rohr 17a angeordnet sind, wird
ein Endteil des ersten Hauptelektrodenschafts 19a aus dem zy
lindrischen schmalen Rohr 17a herausgeführt, so daß der eine
Endteil des ersten Hauptelektrodenschafts 19a als der äußere
Durchführungsdraht 9a dient. In ähnlicher Weise durchdringt
in dem zylindrischen schmalen Rohr 17b der zweite Hauptelek
trodenschaft 19b ein (nicht gezeigtes) Dichtelement 18b'. Wie
in Fig. 4 gezeigt, ist ein Dichtelement 18c' von der Hilfs
elektrode 8 durchdrungen und mit diesem verbunden. Das Dicht
element 18c' ist an der Innenseite des zylindrischen schmalen
Rohrs 17c durch die Fritte 22 derart befestigt, daß das zy
lindrische schmale Rohr 17c luftdicht abgedichtet ist. Wenn
die Hilfselektrode 8 und das Dichtelement 18c' in dem zylin
drischen schmalen Rohr 18c angeordnet sind, wird ein Endteil
der Hilfselektrode 8 aus dem zylindrischen schmalen Rohr 17c
so herausgeführt, daß der eine Endteil der Hilfselektrode 8
als der äußere Durchführungsdraht 9c dient.
Bei dieser zweiten Ausführungsform besteht jedes der Dicht
elemente 18a', 18b', 18c' aus Wolfram enthaltendem Aluminium
oxid. Jedes der Dichtelemente 18a', 18b', 18c' besteht außer
dem aus Molybdän enthaltendem Aluminiumoxid.
Abgesehen von der vorstehend angeführten Ausführung, bei der
die Dichtelemente 18a', 18b', 18c' an den Innenseiten der zy
lindrischen schmalen Rohre 17a, 17b, 17c durch die Fritte 22
befestigt sind, kann ein alternativer Aufbau vorsehen, daß
die Dichtelemente 18a', 18b', 18c' an den Innenseiten der zy
lindrischen schmalen Rohre 17a, 17b, 17c durch Schrumpfver
bindung festangebracht sind.
Bei der vorstehend angeführten Erläuterung durchsetzen die
ersten und zweiten Hauptelektrodenschäfte 19a, 19b die Dicht
elemente 18a', 18b'. Ein alternativer Aufbau kann jedoch vor
sehen, daß die Elektroden 23a, 23b an den einen Enden der er
sten und zweiten Durchführungsdrähte 20a, 20b angebracht
sind, und die ersten und zweiten Durchführungsdrähte 20a, 20b
die Dichtelemente 18a', 18b' ohne Verwenden der ersten und
zweiten Hauptelektrodenschäfte 19a, 19b durchsetzen.
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus
eines zylindrischen schmalen Rohrs für eine Entladungsröhre
einer Hochdruckmetalldampfentladungslampe gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß dem Aufbau
der Hochdruckmetalldampfentladungslampe dieser dritten Aus
führungsform besteht ein Dichtelement aus einer leitfähigen
Keramik und ist zwischen dem Hauptelektrodenschaft und dem
äußeren Durchführungsdraht so angeordnet, daß das Dicht
element als Durchführungsteil dient. Die anderen Elemente und
Abschnitte sind ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform
und werden nicht erläutert.
In Fig. 5 besteht ein Dichtelement 18a" aus einer leitfähigen
Keramik, wie etwa Wolfram enthaltendem Aluminiumoxid. Das
Dichtelement 18a" ist zwischen dem ersten Hauptelektroden
schaft 19a und dem äußeren Durchführungsdraht 9a derart ange
ordnet, daß der äußere Durchführungsdraht 9a nicht direkt mit
dem ersten Hauptelektrodenschaft 19a verbunden ist, der mit
der ersten Hauptelektrode 7a an einem oberen bzw. Spitzenab
schnitt versehen ist. Wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt, ist
ein Endteil des äußeren Durchführungsdrahts 9a in einem End
teil des Dichtelements 18a" eingebettet und mit diesem ver
bunden, und ein Endteil des ersten Hauptelektrodenschafts 19a
ist im anderen Endteil des Dichtelements 18a" eingebettet und
mit diesem verbunden. In ähnlicher Weise wie bei der ersten
Ausführungsform ist die Elektrodenwicklung 23a am oberen Ab
schnitt des anderen Endteils des ersten Hauptelektro
denschafts 19a so angebracht, daß die erste Hauptelektrode 7a
aus dem ersten Hauptelektrodenschaft 19a und der Elektroden
wicklung 23a besteht. Nach Verbinden der Elektrodenwicklung
23a, des ersten Hauptelektrodenschafts 19a, des Dichtelements
18a" und des äußeren Durchführungsdrahts 9a wird das Dicht
element 18a" an der Innenseite des zylindrischen schmalen
Rohrs 17a durch die Fritte 22 derart befestigt, daß das zy
lindrische schmale Rohr 17a luftdicht abgedichtet ist. Ein
derartiger Aufbau zum Anordnen der ersten Hauptelektrode 7a
in der Hauptröhre 6 (Fig. 2) kann außerdem für die zweite
Hauptelektrode 7b in dem zylindrischen schmalen Rohr 17b ver
wendet werden.
Obwohl bei der vorstehend angeführten Erläuterung das Dicht
element 18a" aus Wolfram enthaltendem Aluminiumoxid besteht,
kann das Dichtelement 18a" auch aus Molybdän enthaltendem
Aluminiumoxid bestehen.
Elektrische Energie wird dem ersten Hauptelektrodenschaft 19a
ausgehend von dem äußeren Durchführungsdraht 9a durch das
Dichtelement 18a" zugeführt, das aus der leitfähigen Keramik
besteht.
Um, wie in Fig. 6 gezeigt, eine chemische Reaktion zwischen
dem Dichtelement 18a" und der iodierten Substanz zu verhin
dern, die in das zylindrische schmale Rohr 18a, ausgehend vom
Hauptrohr 6 eindringt, kann eine Schutzschicht 24, die aus
demselben Material besteht wie die Hauptröhre 6, auf einer
Endseite auf der Seite des ersten Hauptelektrodenschafts 19a
des Dichtelements 18a" gebildet sein. Obwohl das Dichtelement
18a" an der Innenseite des zylindrischen schmalen Rohrs 17a
durch die Fritte 22 befestigt ist, kann das Dichtelement 18a"
auch an der Innenseite des zylindrischen schmalen Rohrs 17a
durch Schrumpfverbinden befestigt sein. Bei der vorstehenden
Erläuterung ist die erste Hauptelektrode 7a in der Hauptröhre
6 ohne Verwenden des ersten Durchführungsdrahts 20a angeord
net. Der erste Durchführungsdraht 20a ist jedoch zwischen das
Dichtelement 18a" und den ersten Hauptelektrodenschaft 19a
geschaltet, der mit der Elektrodenwicklung 23a am oberen Ab
schnitt versehen ist, so daß die erste Hauptelektrode 7a in
der Hauptröhre 6 angeordnet werden kann. Ein derartiger Auf
bau kann als zylindrisches schmales Rohr 17b verwendet wer
den.
Fig. 7 zeigt eine Querschnittsteilansicht des Aufbaus einer
Hochdruckmetalldampfentladungslampe gemäß einer vierten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 8 zeigt eine
vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus der in Fig. 7 ge
zeigten Entladungsröhre. Gemäß dem Aufbau der Hochdruck
metalldampfentladungslampe dieser vierten Ausführungsform
sind die ersten und zweiten Scheiben luftdicht abgedichtet
und mit den Öffnungen der beiden Enden der Hauptröhre verbun
den, die hauptsächlich aus Aluminiumoxid besteht, und zwar
mittels einer Fritte. Schutzschichten, die aus demselben Ma
terial bestehen wie die Hauptröhre, sind auf den Oberflächen
der ersten und zweiten Scheiben in der Hauptröhre vorgesehen.
Die ersten Haupt- und Hilfselektrodenschäfte sind direkt an
der ersten Scheibe ohne die zylindrischen schmalen Rohre be
festigt und der zweite Hauptelektrodenschaft ist direkt an
der zweiten Scheibe ohne das zylindrische schmale Rohr befe
stigt. Die anderen Elemente und Abschnitte sind ähnlich wie
diejenigen bei der ersten Ausführungsform und werden nicht
erläutert.
In Fig. 7 und 8 bestehen die ersten und zweiten Scheiben 16a,
16b aus einer isolierenden Keramik, wie etwa einer sehr ge
ringen Menge an Wolfram enthaltendem Aluminiumoxid. Die er
sten und zweiten Scheiben 16a, 16b sind an den jeweiligen
Öffnungen der beiden Enden des zylindrischen Hauptröhre 6
durch eine Fritte 26 derart befestigt, daß die Hauptröhre 6
luftdicht abgedichtet ist. Außerdem sind in der Hauptröhre 6
Schutzschichten 25, die aus demselben Material bestehen wie
die Hauptröhre 6, auf den Oberflächen der ersten und zweiten
Scheiben 16a, 16b angebracht.
Wie in Fig. 8 gezeigt, sind die Elektrodenwicklungen 23a, 23b
an den oberen Abschnitten auf der Seite der Hauptröhre 6 der
ersten und zweiten Hauptelektrodenschäfte 19a, 19b, die aus
Wolfram bestehen, derart angebracht, daß die ersten und zwei
ten Hauptelektroden 7a, 7b in der Hauptröhre 6 gebildet sind.
Die ersten und zweiten Hauptelektrodenschäfte 19a, 19b durch
setzen die ersten und zweiten Scheiben 16a, 16b und sind an
den ersten und zweiten Schäften 19a, 19b durch Schrumpfver
bindung luftdicht abgedichtet. In ähnlicher Weise durchsetzt
der Hilfselektrodenschaft 21 die erste Scheibe 16a und ist
durch die erste Scheibe 16a durch Schrumpfverbindung luft
dicht abgedichtet. Wenn die erste Scheibe 16a an der Haupt
röhre 6 angebracht ist, sind die einen Endteile des ersten
Hauptelektrodenschafts 19a und des Hilfselektrodenschafts 21
außerhalb der Hauptröhre 6 so angeordnet, daß die einen End
teile des ersten Hauptelektrodenschafts 19a und des Hilfs
elektrodenschafts 21 als die äußeren Durchführungsdrähte 9a,
9c dienen. Wenn die zweite Scheibe 16b an der Hauptröhre 6
angebracht ist, ist der eine Endteil des zweiten Hauptelek
trodenschafts 19b außerhalb der Hauptröhre 6 so angeordnet,
daß der eine Endteil des zweiten Elektrodenschafts 19b als
der äußere Durchführungsdraht 9b dient.
Durch den vorstehend genannten Aufbau ist es bei der Hoch
druckmetalldampfentladungslampe dieser Ausführungsform mög
lich, stabile Lampeneigenschaften und eine hervorragende Le
bensdauer zu erhalten, die bislang bei der herkömmlichen
Hochdruckmetalldampfentladungslampe nicht erzielbar war, die
mit der Entladungsröhre versehen ist, die aus Quarzglas be
steht. Da die ersten und zweiten Hauptelektrodenschäfte 19a,
19b an der ersten Scheibe 16a durch die Fritte luftdicht ab
gedichtet sind, können eine Leckage der Entladungsröhre 1 und
eine chemische Reaktion zwischen der Fritte und dem einge
füllten Metall vermieden werden. Die ersten und zweiten
Scheiben 16a, 16b können an der Hauptröhre 6 durch die
Schrumpfverbindung ohne Verwendung der Fritte 26 luftdicht
abgedichtet sein.
Fig. 9 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus
einer Entladungsröhre einer Hochdruckmetalldampfentladungs
lampe gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Gemäß dem Aufbau der Hochdruckmetalldampfent
ladungslampe dieser fünften Ausführungsform durchsetzen der
erste Durchführungsdraht und der Hilfselektrodenschaft die
erste Scheibe, und der zweite Durchführungsdraht durchsetzt
die zweite Scheibe. Außerdem sind die ersten und zweiten
Hauptelektrodenschäfte mit den Endteilen der ersten und zwei
ten Durchführungsdrähte derart verbunden, daß die ersten und
zweiten Hauptelektroden in der Hauptröhre angeordnet sind.
Die Hilfselektrode ist mit einem Endteil des Hilfselektroden
schafts in der Hauptröhre verbunden. Die anderen Elemente und
Abschnitte sind ähnlich denjenigen der vierten Ausfüh
rungsform und werden nicht erläutert.
In der Ausführung nach Fig. 9 bestehen die ersten und zweiten
Scheiben 16a, 16b aus der isolierenden Keramik, wie etwa Alu
miniumoxid mit einem sehr geringen Anteil an Wolfram. Die er
ste Scheibe 16a ist an einer Öffnung der Hauptröhre 6 durch
Schrumpfverbinden befestigt und die zweite Scheibe 16b ist an
der anderen Öffnung der Hauptröhre 6 durch die Fritte 26 be
festigt. Die ersten und zweiten Durchführungsdrähte 20a, 20b,
die aus Molybdän bestehen, durchsetzen die ersten und zweiten
Scheiben 16a, 16b. Die ersten und zweiten Durchführungsdrähte
20a, 20b sind an den ersten und zweiten Scheiben 16a, 16b
durch die Schrumpfverbindung befestigt. In der Hauptröhre 6
sind die einen Enden der ersten und zweiten Durchführungs
drähte 20a, 20b mit den einen Enden der ersten und zweiten
Hauptelektrodenschäfte 19a, 19b verbunden. In der Hauptröhre
6 sind die Elektrodenwicklungen 23a, 23b mit den oberen Ab
schnitten der anderen Enden der ersten und der zweiten Haupt
elektrodenschäfte 19a, 19b derart angebracht, daß die ersten
und zweiten Hauptelektroden 7a, 7b gebildet sind. Die anderen
Endteile der ersten und zweiten Durchführungsdrähte 20a, 20b
sind aus den ersten und zweiten Scheiben 16a, 16b derart hin
ausgeführt, daß sie als äußere Durchführungsdrähte 9a, 9b
dienen.
Der Hilfselektrodenschaft 21 durchsetzt die erste Scheibe 16a
ist an der ersten Scheibe 16a durch eine Schrumpfverbindung
befestigt. In der Hauptröhre 6 ist ein Ende des Hilfselektro
denschafts 21 mit einem Ende der Hilfselektrode 8 verbunden.
Der andere Endteil des Hilfselektrodenschafts 21 ist aus der
ersten Scheibe 16a derart hinausgeführt, daß er als äußerer
Durchführungsdraht 9c dient.
Bei dieser Ausführungsform ist bevorzugt, daß die Schutz
schichten 25 auf den Oberflächen der Hauptröhre 6 der ersten
und zweiten Scheiben 16a, 16b derart gebildet sind, daß die
jeweiligen Verbindungspunkte, die zwischen den ersten und
zweiten Hauptelektrodenschäften 19a, 19b und den ersten und
zweiten Durchführungsdrähten 20a, 20b liegen, abgedeckt sind.
Durch den vorstehend genannten Aufbau erzielt die Hochdruck
metalldampfentladungslampe dieser Ausführungsform eine ähn
liche Wirkung wie diejenige der vorstehend erläuterten Aus
führungsformen.
Fig. 10 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht des Auf
baus einer Entladungsröhre einer Hochdruckmetalldampfent
ladungslampe gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung. Gemäß dem Aufbau der Hochdruckmetalldampf
entladungslampe dieser sechsten Ausführungsform ist der äuße
re Durchführungsdraht mit dem Durchführungsdraht verbunden
und der Verbindungspunkt zwischen dem äußeren Durchfüh
rungsdraht und dem Verbindungsdraht ist in der Scheibe so an
geordnet, daß der äußere Durchführungsdraht als Abdichtele
ment, wie etwa ein Niobdraht zum Abdichten der Entladungs
röhre in den Scheiben dient. Die anderen Elemente und Ab
schnitte sind ähnlich wie diejenigen der vierten Ausfüh
rungsform und werden nicht erläutert.
In Fig. 10 sind die äußeren Durchführungsdrähte 9a, 9b mit
den einen Enden der ersten und zweiten Durchführungsdrähte
20a, 20b durch Schweißen verbunden. Die äußeren Durchfüh
rungsdrähte 9a, 9b bestehen aus Niob. Ein Schweißpunkt zwi
schen dem äußeren Durchführungsdraht 9a und dem ersten Durch
führungsdraht 20a ist in der ersten Scheibe 16a angeordnet.
In ähnlicher Weise ist ein Schweißpunkt zwischen dem äußeren
Durchführungsdraht 9b und dem zweiten Durchführungsdraht 20b
in der zweiten Scheibe 16b angeordnet. Die anderen Enden der
ersten und zweiten Durchführungsdrähte 20a, 20b sind mit den
einen Enden der ersten und zweiten Hauptelektrodenschäfte
19a, 19b durch Schweißen verbunden. Die Elektrodenwicklungen
23a, 23b sind mit den oberen Abschnitten der anderen Enden
der ersten und zweiten Hauptelektrodenschäfte 19a, 19b so
verbunden, daß die ersten und zweiten Hauptelektroden 7a, 7b
in der Hauptröhre 6 liegen. Der äußere Durchführungsdraht 9a
und der erste Durchführungsdraht 20a dienen dadurch als er
ster Durchführungsteil zum Anordnen der ersten Hauptelektrode
7a in der vorbestimmten Position in der Hauptröhre 6. In ähn
licher Weise dienen der äußere Durchführungsdraht 9b und der
zweite Durchführungsdraht 20b als zweiter Durchführungsteil
zum Anordnen der zweiten Hauptelektrode 7b in der vorbestimm
ten Position in der Hauptröhre 6.
Der äußere Durchführungsdraht 9c ist mit dem einen Ende des
äußeren Durchführungsdrahts 20c durch Schweißen verbunden.
Der äußere Durchführungsdraht 9c besteht ebenfalls aus Niob.
Ein Schweißpunkt zwischen dem äußeren Durchführungsdraht 9c
und dem Hilfsdurchführungsdraht 20c ist in der ersten Scheibe
16a angeordnet. Die Hilfselektrode 8 ist am anderen Ende des
Hilfsdurchführungsdrahts 20c in der Hauptröhre 6 angebracht.
Der äußere Durchführungsdraht 9c und der Hilfsdurchführungs
draht 20c dienen dadurch als Hilfsdurchführungsteil zum An
ordnen der Hilfselektrode 8 in der vorbestimmten Position in
der Hauptröhre 6.
Bei dieser Ausführungsform bestehen die äußeren Durchfüh
rungsdrähte 9a, 9b, 9c aus Niob mit einem ähnlichen Ausdeh
nungskoeffizienten wie die ersten und zweiten Scheiben 16a,
16b. Die äußeren Durchführungsdrähte 9a, 9c sind an der er
sten Scheibe 16a durch Schrumpfverbinden derart angebracht,
daß sie in der ersten Scheibe 16a mit einer vorbestimmten
Länge eingebettet sind. In ähnlicher Weise ist der äußere
Durchführungsdraht 9b an der zweiten Scheibe 16b durch
Schrumpfverbinden derart befestigt, daß er in der Scheibe 16b
mit der vorbestimmten Länge eingebettet ist. Die äußeren
Durchführungsdrähte 9a, 9b, 9c dienen damit als Dichtelement
zum Abdichten der Entladungsröhre 1, wobei die Dichtelemente
18a, 18b, 18c, die in Fig. 2 gezeigt sind, weggelassen sind.
Abgesehen von der vorstehend angeführten Ausführungsform, bei
welcher die äußeren Durchführungsdrähte 9a, 9b, 9c aus Niob
bestehen, kann ein alternativer Aufbau vorgesehen sein, bei
dem die äußeren Durchführungsdrähte 9a, 9b, 9c entweder aus
Tantal, Platin oder Rhenium bestehen. Außerdem können die er
sten und zweiten Durchführungsdrähte 20a, 20b als die ersten
und zweiten Hauptelektrodenschäfte 19a, 19b verwendet werden.
Das heißt, die einen Enden der ersten und zweiten Durchfüh
rungsdrähte 20a, 20b sind direkt mit den Elektrodenwicklungen
23a, 23b ohne die ersten und zweiten Hauptelektrodenschäfte
19a, 19b derart verbunden, daß die ersten und zweiten Durch
führungsteile gebildet sind.
Fig. 11 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht des Auf
baus einer Entladungsröhre einer Hochdruckmetalldampfent
ladungslampe gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfin
dung. Gemäß dem Aufbau der Hochdruckmetalldampfentladungs
lampe dieser siebten Ausführungsform bestehen die ersten und
zweiten Scheiben aus leitfähiger Keramik. Die anderen Ele
mente und Abschnitte sind ähnlich wie diejenigen der vierten
Ausführungsform und werden nicht erläutert.
In Fig. 11 bestehen die ersten und zweiten Scheiben 16a',
16b' aus leitender Keramik. Das eine Ende des ersten Haupte
lektrodenschafts 19a ist an der Elektrodenwicklung 23a derart
angebracht, daß die erste Hauptelektrode 7a in der Hauptröhre
6 zu liegen kommt. Das andere Ende des ersten Hauptelektro
denschafts 19a ist in der ersten Scheibe 16a' eingebettet.
Das eine Ende des äußeren Durchführungsdrahts 9a ist in der
ersten Scheibe 16a' mit einem vorbestimmten Abstand von 1,5
bis 3,0 mm beispielsweise vom anderen Ende des ersten Haupt
elektrodenschafts 19a eingebettet. Bei dieser Ausführungsform
wird elektrische Energie dem ersten Hauptelektrodenschaft von
dem äußeren Durchführungsdraht 9a durch die erste Scheibe
16a' zugeführt.
Das eine Ende des zweiten Hauptelektrodenschafts 19b ist an
der Elektrodenwicklung 23b derart angebracht, daß die zweite
Hauptelektrode 7b in der Hauptröhre 6 angeordnet ist. Das an
dere Ende des zweiten Hauptelektrodenschafts 19b ist mit dem
einen Ende des zweiten Durchführungsdrahts 20b verbunden.
Wenn der zweite Durchführungsdraht 20b mit der zweiten Schei
be 16b' durch die Schrumpfverbindung fest verbunden ist, wird
der andere Endteil des zweiten Durchführungsdrahts 20b aus
der zweiten Scheibe 16b' herausgeführt und dient als äußerer
Durchführungsdraht 9b.
Die Hilfselektrode 8 ist am oberen Abschnitt des äußeren
Durchführungsdrahts 9c durch Schweißen verbunden. Dieser äu
ßere Durchführungsdraht 9c durchdringt das Dichtelement 18c',
das aus der leitenden Keramik besteht, und ist durch das
Dichtelement 18c' durch die Schrumpfverbindung abgedichtet.
Das Dichtelement 18c' ist an der ersten Scheibe 16a' derart
befestigt und abgedichtet, daß die Hilfselektrode 8 innerhalb
des Entladungsraums der Hauptröhre 6 angeordnet ist. Nachdem
die Hilfselektrode 8, der äußere Durchführungsdraht 9c und
das Dichtelement 18c' miteinander verbunden sind, werden die
Hilfselektrode 8, der äußere Durchführungsdraht 9c und das
Dichtelement 18c' an der ersten Scheibe 16a' angebracht. Die
erste Scheibe 16a' wird an der Hauptröhre 6 durch Schrumpf
verbinden fest angebracht, und die zweite Scheibe 16b' wird
an der Hauptröhre 6 durch die Fritte 26 fest angebracht. Die
Schutzschichten 25, die aus demselben Material bestehen wie
die Hauptröhre 6, werden auf den Endoberflächen der Entla
dungsraumseite der ersten und zweiten Scheiben 16a', 16b' ge
bildet.
Bei den jeweiligen Ausführungsformen wird eine ähnliche Wir
kung selbst dann erzielt, wenn die Elektroden mit einem Emit
ter beschichtet sind, der die Eigenschaft hat, Elektronen zu
emittieren.
Wie vorstehend erläutert, wird bei den Hochdruckmetalldampf
entladungslampen gemäß den jeweiligen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung die Hilfsentladung zunächst zwischen
der ersten Hauptelektrode 7a und der Hilfselektrode 8 nach
Zufuhr elektrischer Energie gestartet und die Hauptentladung
zwischen den Hauptelektroden 7a, 7b stellt sich in gleich
mäßiger Weise darauffolgend ein und ein stabiler Entladungs
zustand wird beibehalten. Bei der Hochdruckmetalldampfent
ladungslampe gemäß der vorliegenden Erfindung ist es im Ge
gensatz zu der herkömmlichen Entladungsröhre, die aus Quarz
glas besteht, möglich, Schwankungen der Form der Ent
ladungsröhre 1 durch Ausbilden mit Keramikmaterial zu verrin
gern, wodurch Schwankungen der Lampeneigenschaften, verur
sacht durch Formschwankungen, verringert sind. Da das Keramik
material, das eine geringere Reaktivität mit den eingefüllten
jodierten Materialien besitzt, verwendet wird, ist es mög
lich, eine Hochdruckmetalldampfentladungslampe zu erhalten,
die einen hohen Wirkungsgrad besitzt und während der gesamten
Lebensdauer stabil ist, unabhängig davon, ob in der äußeren
Röhre 2 ein Gas vorhanden ist oder nicht.
Claims (14)
1. Hochdruckmetalldampfentladungslampe, aufweisend:
eine Entladungsröhre (1), die aus transparentem Keramikmaterial besteht, wobei die Entladungsröhre (1) zumindest eine luminiszierende Schicht enthält und fol gende Teile aufweist: eine Hauptröhre (6), eine erste Scheibe (16a), die an einer Öffnung der Hauptröhre (6) angeordnet ist, und eine zweite Scheibe (16b), die an der anderen Öffnung der Hauptröhre (6) angeordnet ist,
mehrere zylindrische schmale Rohre (17a, 17b, 17c), die aus Keramikmaterial bestehen, wobei jedes zylindrische schmale Rohr an den ersten und zweiten Scheiben (16a, 16b) befestigt ist,
mehrere Durchführungsteile (9a, 9b, 9c), die an einem Paar von Hauptelektroden (7a, 7b) und einer Hilfselektrode (8) in der Hauptröhre (6) angeordnet sind, und
ein Dichtelement (18a, 18b, 18c), das mit dem Durchführungsteil integral gebildet ist, wobei das Dichtelement in das jeweilige zylindrische schmale Rohr (17a, 17b, 17c) so eingesetzt ist, daß das zylindrische schmale Rohr luftdicht abgedichtet ist, wobei der Abstand zwischen einer äußeren Oberfläche der Hauptröhre (6) und einem Ende des Dichtelements in dem zylindrischen schma len Rohr (17a, 17b, 17c) auf 4,0 mm oder mehr eingestellt ist.
eine Entladungsröhre (1), die aus transparentem Keramikmaterial besteht, wobei die Entladungsröhre (1) zumindest eine luminiszierende Schicht enthält und fol gende Teile aufweist: eine Hauptröhre (6), eine erste Scheibe (16a), die an einer Öffnung der Hauptröhre (6) angeordnet ist, und eine zweite Scheibe (16b), die an der anderen Öffnung der Hauptröhre (6) angeordnet ist,
mehrere zylindrische schmale Rohre (17a, 17b, 17c), die aus Keramikmaterial bestehen, wobei jedes zylindrische schmale Rohr an den ersten und zweiten Scheiben (16a, 16b) befestigt ist,
mehrere Durchführungsteile (9a, 9b, 9c), die an einem Paar von Hauptelektroden (7a, 7b) und einer Hilfselektrode (8) in der Hauptröhre (6) angeordnet sind, und
ein Dichtelement (18a, 18b, 18c), das mit dem Durchführungsteil integral gebildet ist, wobei das Dichtelement in das jeweilige zylindrische schmale Rohr (17a, 17b, 17c) so eingesetzt ist, daß das zylindrische schmale Rohr luftdicht abgedichtet ist, wobei der Abstand zwischen einer äußeren Oberfläche der Hauptröhre (6) und einem Ende des Dichtelements in dem zylindrischen schma len Rohr (17a, 17b, 17c) auf 4,0 mm oder mehr eingestellt ist.
2. Hochdruckmetalldampfentladungslampe nach Anspruch 1, wo
bei das Durchführungsteil (9a, 9b, 9c) das Dichtelement
durchsetzt.
3. Hochdruckmetalldampfentladungslampe nach Anspruch 1 oder
2, wobei das Dichtelement aus leitfähiger Keramik be
steht und das Durchführungsteil (9a, 9b, 9c) mit einem
Ende des Dichtelements in dem zylindrischen schmalen
Rohr (17a, 17b, 17c) verbunden ist.
4. Hochdruckmetalldampfentladungslampe nach einem der An
sprüche 1 bis 3, wobei das Dichtelement an dem zylindri
schen schmalen Rohr (17a, 17b, 17c) entweder durch
Schrumpfverbinden oder durch eine Fritte (26) abgedich
tet ist.
5. Hochdruckmetalldampfentladungslampe nach einem der An
sprüche 1 bis 4, wobei das Durchführungsteil (9a, 9b, 9c)
einen Hauptelektrodenschaft bildet, der eine Hauptelek
trode hält.
6. Hochdruckmetalldampfentladungslampe nach einem der An
sprüche 1 bis 4, wobei das Durchführungsteil (9a, 9b, 9c)
ein Durchführungsdraht ist, der eine Hauptelektrode
hält.
7. Hochdruckmetalldampfentladungslampe nach einem der An
sprüche 1 bis 4, wobei das Durchführungsteil (9a, 9b, 9c)
ein Hilfsdurchführungsdraht (20c) ist, der eine Hilfs
elektrode (8) hält.
8. Hochdruckmetalldampfentladungslampe, aufweisend:
eine Entladungsröhre (1), die aus einem lichtdurchlässi gen Keramikmaterial besteht, wobei die Entladungsröhre (1) zumindest eine luminiszierende Schicht aufweist und folgende Teile aufweist: eine erste Hauptröhre (6), eine erste Scheibe (16a), die an einer Öffnung der Hauptröhre (6) angeordnet ist, und eine zweite Scheibe (16b), die an der anderen Öffnung der Hauptröhre (6) angeordnet ist,
erste und zweite Hauptelektroden (7a, 7b), die in der Hautröhre (6) angeordnet sind,
eine Hilfselektrode (8), die benachbart zu einer der er sten und zweiten Hauptelektroden (7a, 7b) angeordnet ist,
einen ersten Hauptelektrodenschaft (19a), an dessen obe rem Abschnitt die Hauptelektrode (7) angebracht ist, wo bei der erste Hauptelektrodenschaft (19a) die erste Scheibe (16a) durchsetzt und mit der ersten Scheibe (16a) luftdicht abgedichtet ist,
einen zweiten Hauptelektrodenschaft (19b), an dessen oberem Abschnitt die zweite Hauptelektrode (7b) ange bracht ist, wobei der zweite Hauptelektrodenschaft (19b) die zweite Scheibe (16b) durchsetzt und mit der zweiten Scheibe (16b) luftdicht abgedichtet ist, und
einen Hilfselektrodenschaft (21), an dessen oberem Ab schnitt eine Hilfselektrode (8) vorgesehen ist, wobei der Hilfselektrodenschaft (21) eine der ersten und zwei ten Scheiben (16a, 16b) durchsetzt, und mit den ersten und zweiten Scheiben (16a, 16b) luftdicht abgedichtet ist.
eine Entladungsröhre (1), die aus einem lichtdurchlässi gen Keramikmaterial besteht, wobei die Entladungsröhre (1) zumindest eine luminiszierende Schicht aufweist und folgende Teile aufweist: eine erste Hauptröhre (6), eine erste Scheibe (16a), die an einer Öffnung der Hauptröhre (6) angeordnet ist, und eine zweite Scheibe (16b), die an der anderen Öffnung der Hauptröhre (6) angeordnet ist,
erste und zweite Hauptelektroden (7a, 7b), die in der Hautröhre (6) angeordnet sind,
eine Hilfselektrode (8), die benachbart zu einer der er sten und zweiten Hauptelektroden (7a, 7b) angeordnet ist,
einen ersten Hauptelektrodenschaft (19a), an dessen obe rem Abschnitt die Hauptelektrode (7) angebracht ist, wo bei der erste Hauptelektrodenschaft (19a) die erste Scheibe (16a) durchsetzt und mit der ersten Scheibe (16a) luftdicht abgedichtet ist,
einen zweiten Hauptelektrodenschaft (19b), an dessen oberem Abschnitt die zweite Hauptelektrode (7b) ange bracht ist, wobei der zweite Hauptelektrodenschaft (19b) die zweite Scheibe (16b) durchsetzt und mit der zweiten Scheibe (16b) luftdicht abgedichtet ist, und
einen Hilfselektrodenschaft (21), an dessen oberem Ab schnitt eine Hilfselektrode (8) vorgesehen ist, wobei der Hilfselektrodenschaft (21) eine der ersten und zwei ten Scheiben (16a, 16b) durchsetzt, und mit den ersten und zweiten Scheiben (16a, 16b) luftdicht abgedichtet ist.
9. Hochdruckmetalldampfentladungslampe nach Anspruch 8, wo
bei ein erster Durchführungsdraht, der mit dem ersten
Hauptelektrodenschaft (19a) verbunden ist, und ein
Hilfsdurchführungsdraht (20c), der mit dem Hilfselektro
denschaft (21) verbunden ist, an der ersten Scheibe
(16a) so angebracht sind, daß der erste Durchführungs
draht benachbart zu dem Hilfsdurchführungsdraht (20c)
angeordnet ist,
ein zweiter Durchführungsdraht, der mit dem zweiten Hauptelektrodenschaft (19b) verbunden ist, an der zwei ten Scheibe (16b) angebracht ist,
wobei der erste Durchführungsdraht und der Hilfsdurch führungsdraht (20c) die erste Scheibe (16a) durchsetzen und mit der ersten Scheibe (16a) luftdicht abgedichtet sind, und
der zweite Durchführungsdraht die zweite Scheibe (16b) durchsetzt und mit der zweiten Scheibe (16b) luftdicht abgedichtet ist.
ein zweiter Durchführungsdraht, der mit dem zweiten Hauptelektrodenschaft (19b) verbunden ist, an der zwei ten Scheibe (16b) angebracht ist,
wobei der erste Durchführungsdraht und der Hilfsdurch führungsdraht (20c) die erste Scheibe (16a) durchsetzen und mit der ersten Scheibe (16a) luftdicht abgedichtet sind, und
der zweite Durchführungsdraht die zweite Scheibe (16b) durchsetzt und mit der zweiten Scheibe (16b) luftdicht abgedichtet ist.
10. Hochdruckmetalldampfentladungslampe nach Anspruch 8 oder
9, wobei ein erster äußerer Durchführungsdraht entweder
mit dem ersten Durchführungsdraht oder mit dem ersten
Hauptelektrodenschaft (19a) in der ersten Scheibe (16a)
verbunden ist,
ein zweiter äußerer Durchführungsdraht entweder mit dem Hilfsdurchführungdraht oder mit dem Hilfselektroden schaft (21) in der ersten Scheibe (16a) verbunden ist,
ein dritter äußerer Durchführungsdraht entweder mit dem zweiten Durchführungsdraht oder mit dem zweiten Haupt elektrodenschaft (19b) in der zweiten Scheibe (16b) ver bunden ist, und
sowohl der erste als auch der zweite und dritte äußere Durchführungsdraht als Dichtelement zum Abdichten der Entladungsröhre (1) dienen.
ein zweiter äußerer Durchführungsdraht entweder mit dem Hilfsdurchführungdraht oder mit dem Hilfselektroden schaft (21) in der ersten Scheibe (16a) verbunden ist,
ein dritter äußerer Durchführungsdraht entweder mit dem zweiten Durchführungsdraht oder mit dem zweiten Haupt elektrodenschaft (19b) in der zweiten Scheibe (16b) ver bunden ist, und
sowohl der erste als auch der zweite und dritte äußere Durchführungsdraht als Dichtelement zum Abdichten der Entladungsröhre (1) dienen.
11. Hochdruckmetalldampfentladungslampe nach einem der An
sprüche 8 bis 10, wobei zumindest entweder die erste
oder die zweite Scheibe (16b) aus leitender Keramik be
steht und ein äußerer Durchführungsdraht an den ersten
und zweiten Scheiben (16a, 16b) so angebracht ist, daß
der erste Durchführungsdraht entfernt von entweder dem
Hauptelektrodenschaft (19a) oder dem Durchführungsdraht
in den ersten und zweiten Scheiben (16a, 16b) zu liegen
kommt.
12. Hochdruckmetalldampfentladungslampe nach einem der An
sprüche 1 bis 11, wobei das Dichtelement (18a, 18b, 18c)
aus Metall besteht, das zumindest Niob, Tantal, Platin
und Rhenium enthält.
13. Hochdruckmetalldampfentladungslampe nach einem der An
sprüche 1 bis 12, wobei das Dichtelement (18a, 18b, 18c)
hauptsächlich aus demselben Material besteht wie das zy
lindrische schmale Rohr (17a, 17b, 17c) und zumindest
Wolfram oder Molybdän enthält.
14. Hochdruckmetalldampfentladungslampe nach Anspruch 8, wo
bei die ersten und zweiten Scheiben (16a, 16b) haupt
sächlich aus demselben Material bestehen wie die Haupt
röhre (6) und zumindest Wolfram oder Molybdän enthalten.
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