DE4315308C1 - Auskleidung für Betonbauwerke - Google Patents
Auskleidung für BetonbauwerkeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auskleidung für Betonbauwerke gemäß
den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Auskleidung ist aus der DE 40 23 542 A1 bekannt und enthält
eine erste Lage von Platten aus Kunststoff, welche aus extrudierbarem Kunst
stoff bestehen und in Längsrichtung sich erstreckende Verankerungsstege
aufweisen. Derartige Verankerungsstege dienen zur Verankerung im Beton
bauteil und gewährleisten eine dauerhafte Befestigung der Kunststoffplatten an
der Oberfläche des Betonbauteils. Zur flüssigkeitsdichten Verbindung sind die
Kunststoffplatten der Auskleidung an ihren jeweils benachbarten Kanten
mittels Schweißnähten miteinander verbunden.
Es ist ferner bekannt, Tankanlagen, Rohrleitungen oder dergleichen zur Leck
überwachung doppelwandig auszubilden und einen zwischen den Wänden
vorhandenen Hohlraum über entsprechende Leitungen mit einem Leckan
zeigegerät zu verbinden. Mit einem Leckanzeigegerät kann ein Überdruck oder
Unterdruck im Hohlraum ebenso erfaßt werden wie das Eindringen von Flüs
sigkeit. Der konstruktive Aufwand für die Ausbildung des Hohl- oder
Zwischenraumes und vor allem der diesbezügliche Materialaufwand ist recht
erheblich. Die Anordnung von Distanzteilen, Abstandshaltern, Verbin
dungselementen oder dergleichen zwecks definierter Ausrichtung der Wände
erfordert einen beträchtlichen Materialaufwand. Ferner muß Sorge getragen
werden, daß der Zwischenraum die erforderliche Größe und Ausbildung auch
für eine lange Lebensdauer von vielen Jahrzehnten zuverlässig einhalten kann.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ausklei
dung der genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie zur Lecküber
wachung zum Einsatz gelangen kann. Es soll mit geringem Material- und
Fertigungsaufwand eine hohe Funktionssicherheit erreicht werden, wobei eine
aufwendige Fertigung und Montage vermieden werden soll. Der Materialauf
wand soll gering sein und die Montage soll mit geringem Zeitaufwand ohne
aufwendige Hilfsmittel oder Sonderbauteile durchzuführen sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1.
Die vorgeschlagene doppelwandige Auskleidung für Betonbauwerke zeichnet
sich durch eine einfache Konstruktion und eine hohe Funktionssicherheit aus.
Es gelangen keine aufwendigen Komponenten, Dinstanzteile oder dergleichen
zum Einsatz, sondern es ist eine zweite Lage der Kunststoffplatten vorgesehen,
welche zur üblichen, ersten Lage der Auskleidung des Betonbauwerkes vor
gesehen sind. Die Verankerungsstege der Kunststoffplatten der ersten Lage
sind in bekannter Weise in den Beton eingegossen. Hingegen dienen die Ver
ankerungsstege der Kunststoffplatten der zweiten Lage als Distanzteile und sie
liegen mit ihren freien Enden an der dem Beton abgewandten Vorderseite der
Kunststoffplatten der ersten Lage. Zwischen der genannten Vorderseite der
Kunststoffplatten der ersten Lage sowie der Rückseite der Kunststoffplatten
der zweiten Lage ist somit in einfacher Weise der zur Lecküberwachung
dienende Zwischenraum geschaffen. Da die Verankerungsstege integraler
Bestandteil der Kunststoffplatten sind, sind diese dauerhaft festgelegt. Es
wurde erkannt, daß die Kunststoffplatten und insbesondere deren Ver
ankerungsstege eine hinreichende Steifigkeit und Stabilität aufweisen, um dem
auf die zweite Lage der Kunststoffplatten unmittelbar einwirkenden Flüssig
keitsdruck standzuhalten, ohne daß hierbei eine wesentliche Veränderung oder
Deformation des Hohlraumes oder der Kunststoffplatten der zweiten Lage zu
befürchten ist. Es ist erfindungsgemäß eine doppelwandige Auskleidung ge
schaffen, welche die Kombination und Integration der zur Lecküberwachung
benötigten Bauteile ohne besonderen Aufwand ermöglicht. Es wird ein doppel
ter Schutz sowohl für das Bauwerk als auch für das Grundwasser erreicht. Bei
Störfällen erfolgt zuverlässig eine Leckageanzeige und ein Schutz des Bau
werkes ist gewährleistet. Die im wesentlichen glatt ausgebildete Vorderseite
der Kunststoffplatten der zweiten Lage gewährleistet einen reduzierten Reini
gungsaufwand. Die Kunststoffplatten bestehen in besonders zweckmäßiger
Weise aus Polyäthylen oder einem vergleichbaren umweltfreundlichen und
hochchemikalienbeständigem Werkstoff. In den Hohlraum zwischen den beiden
Lagen der Kunststoffauskleidungen mündet wenigstens ein Rohr, mittels wel
chem eine Leckageüberprüfung erfolgen kann. Je nach Ausführungsform
durchdringt dieses Rohr eine Kunststoffplatte der äußeren oder inneren Aus
kleidung, wobei gleichfalls eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem
Rohr und der jeweiligen Kunststoffplatte vorgesehen ist. Dieses Rohr kann
beispielsweise als vertikales Prüfrohr ausgebildet sein, welches unmittelbar
oder über einen Schwimmer oder sonstiges Anzeigegerät die Überwachung der
in den Hohlraum eindringenden Flüssigkeit ermöglicht. Desweiteren kann ein
derartiges Rohr durch die erste äußere Lage der Auskleidung hindurch in
einen Kontrollschacht geführt sein, um so das Eindringen von Flüssigkeit und
somit eine Leckage erfassen zu können. Die zweite Lage ist an den Wänden
des Bauwerkes mittels eines Bolzens und einer Verschlußkappe befestigt.
Dieser Bolzen ist in besonders zweckmäßiger Weise gleichzeitig Verschlußbol
zen für das Betonbauwerk durchdringende Öffnungen, welche durch Spannan
ker entstanden sind, welche in bekannter Weise die Schalungen des zu betonie
renden Bauwerkes abstützen. Der Bolzen ist an der Vorderseite der Kunst
stoffplatte der ersten Lage befestigt, und zwar bei Ausbildung als Verschluß
bolzen flüssigkeitsdicht zum Abschließen der Spannankeröffnung, insbesondere
mittels einer Schweißverbindung verbunden. Die zugeordnete Kunststoffplatte
der zweiten Lage weist eine Bohrung auf, welche der Verschlußbolzen mit
einem Gewinde durchdringt, auf welches die Verschlußkappe aufgeschraubt ist.
Die Verschlußkappe ist mit der Vorderseite der Kunststoffplatte der zweiten
Lage, insbesondere durch Schweißen, flüssigkeitsdicht verbunden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt in einer vertikalen Schnittebene durch einen Teil
eines geschlossenen Behälters mit einer doppelwandigen Ausklei
dung,
Fig. 2 einen Schnitt im Befestigungsbereich der inneren, lose verlegten
Auskleidung an der äußeren einbetonierten Auskleidung,
Fig. 3 schematisch eine Aufsicht auf die einbetonierte Auskleidung mit
einem angeschweißten Distanzstreifen,
Fig. 4 eine Ansicht in Blickrichtung IV gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4, jedoch mit der zweiten inneren
Auskleidung.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt in einer vertikalen Schnittebene einen Teil eines
Betonbauwerkes 2, welches als ein geschlossener Behälter mit einem Innen
raum 4 und einem oberen Schachteinstieg 6 ausgebildet ist. In den Beton des
Bauwerks 2 sind Kunststoffplatten 8 in einer ersten Lage der Auskleidung
einbetoniert. Zur Verankerung im Bauwerk 2 dienen in bekannter Weise an
der Rückseite 10 angeordnete Verankerungsstege 12. Die Schweißnähte 14
können in zweckmäßiger Weise an der Vorderseite 16 der einbetonierten
ersten Kunststoffplatten 8 angeordnet sein. Die flüssigkeitsdichte Verbindung
der einzelnen Kunststoffplatten kann ferner in bekannter Weise mittels
Klemmprofilen erfolgen, welche im Bereich der Rückseite, bevorzugt zu
sammen mit an den Rändern der einzelnen Kunststoffplatten vorgesehenen
Verankerungsstegen angeordnet sind, wobei ferner auch zusätzliche Dich
tungen oder Dichtprofile zum Einsatz gelangen können.
In Richtung zum Innenraum 4 hin ist eine innere Auskleidung mit einer zwei
ten Lage mit Kunststoffplatten 18 vorgesehen, welche wiederum an ihren
Rückseiten 20 Verankerungsstege 22 aufweisen. Die Kunststoffplatten 18 der
zweiten Lage sind in zweckmäßiger Weise übereinstimmend wie die Kunststoff
platten 8 der ersten Lage ausgebildet. Die zweiten Kunststoffplatten 18 sind
jedoch lose verlegt, wobei ihre Verankerungsstege 22 an der Vorderseite 16
der einbetonierten Kunststoffplatten 8 liegen. Die Kunststoffplatten 18 der
inneren Auskleidung sind wiederum miteinander dicht verbunden. Zwischen
den vertikal angeordneten Kunststoffplatten 18, welche der Wand des Behäl
ters zugeordnet sind und den im wesentlichen horizontal und dem Boden des
geschlossenen Behälters zugeordnete Kunststoffplatten, ist ein Anschlußwinkel
24 vorgesehen, wobei eine flüssigkeitsdichte Verbindung mit der jeweiligen
Kunststoffplatte wiederum mittels Schweißnähten 26 erfolgt. Wie dargestellt,
sind die Kunststoffplatten 18 der inneren Auskleidung am Boden und an den
Seitenwänden des geschlossenen Behälters vorgesehen, wobei die Oberkanten
28 nahe der Decke 30 des Behälters enden. Mittels eines Profilteils, welches
bevorzugt als Dehnungswinkel 32 ausgebildet ist, erfolgt im Bereich der Ober
kanten 28 die Verbindung der inneren lose verlegten Auskleidung mit der
äußeren in das Betonbauwerk bzw. den geschlossenen Behälter einbetonierten
äußeren Auskleidung bzw. der Kunststoffplatten. Diese Profilteile und/oder
Dehnungswinkel 32 bestehen ebenso wie die vorstehend erwähnten unteren
Anschlußwinkel 24 in zweckmäßiger Weise aus dem gleichen Kunststoff wie die
Kunststoffplatten 8 und 18, und zwar bevorzugt aus Polyäthylen und sind
mittels Schweißnähten 34 wiederum flüssigkeitsdicht verschweißt.
Zwischen der äußeren Auskleidungslage mit den Kunststoffplatten 8 und der
zweiten inneren Auskleidungslage mit den Kunststoffplatten 18 ist somit ein
Hohlraum 36 vorhanden. Dieser Hohlraum 36 ist gegenüber dem Innenraum 4
ebenso wie gegenüber dem Betonbauwerk 2 mittels den beiden Auskleidungs
lagen flüssigkeitsdicht getrennt. Nur im Falle eines Defektes gelangt Flüssig
keit in diesen Hohlraum 36. Um ein evtl. Leck der Auskleidung, und zwar
insbesondere der inneren Lage zu erfassen, ist im tiefstliegenden Bereich ein
Rohr 38 vorgesehen, welches als Prüfrohr dient, um beispielsweise in Verbin
dung mit einem Schwimmer oder über eine Elektronik eventuell im Hohlraum
36 sich ansammelnde Flüssigkeit zu erfassen. Das Rohr 38 ist durch die innere
Lage der Kunststoffplatten 18 in den Hohlraum 36 durchgeführt und mit der
Kunststoffplatte 18 mittels einer Schweißnaht 40 gleichfalls flüssigkeitsdicht
verbunden. Das obere Ende des Prüfrohres 38 ist bis in den Schachteinstieg 6
geführt und dort in geeigneter Weise gehalten. Alternativ zu dem Prüfrohr 38
kann ein Rohr 42 durch die Kunststoffplatte 8 der äußeren Lage hindurch zu
einem Kontrollschacht geführt sein, wobei dort in geeigneter Weise eine Leck
überprüfung oder Leckanzeige vorgesehen ist. Auch dieses Rohr 42 ist mit der
zugeordneten Kunststoffplatte, insbesondere mittels einer Schweißnaht 43,
flüssigkeitsdicht verbunden. Schließlich ist eine Rohrdurchführung 44 vorge
sehen, durch welche Flüssigkeit in bzw. aus dem Innenraum 4 des geschlosse
nen Behälters strömen kann. Über dieses Prüfrohr kann die Flüssigkeit in
einen Prüf- bzw. Zwischenschacht geleitet werden. Diese Rohrdurchführung 44
ist mittels Schweißnähten 46, 47 gleichfalls flüssigkeitsdicht mit der äußeren
sowie der inneren Auskleidungslage verbunden.
Fig. 2 zeigt eine besondere Ausgestaltung der Befestigung der Platten 18 der
inneren Lage an den Platten 8 der äußeren einbetonierten Lage der Ausklei
dung. Vom Betonbauwerk 2 ist ein Bereich mit einer Öffnung 48 dargestellt,
welche durch einen Spannanker entstanden ist. Bekanntlich werden beim
Betonieren Schalungsteile mittels Spannankern zusammengehalten, welche
nach dem Betonieren entfernt werden, wobei derart gebildete Öffnungen
verschlossen werden. Erfindungsgemäß ist die Öffnung 48 mittels eines Ver
schlußbolzens 50 abgeschlossen, welcher zudem zur Befestigung der Kunst
stoffplatten 18 der inneren Lage dient. Der im wesentlichen rotations
symmetrisch ausgebildete oder bedarfsweise andere Querschnittsformen auf
weisende Verschlußbolzen 50 liegt mit einem Flansch 52 auf der Kunststoff
platte 8 auf und ist mit dieser mittels einer Schweißnaht 54, insbesondere
flüssigkeitsdicht, verbunden. Der Flansch 52 weist in zweckmäßiger Weise
einen größeren Durchmesser als die Öffnung 48 auf, wodurch
Fertigungsungenauigkeiten, Toleranzen oder dergleichen problemlos ausge
glichen werden können. Wie ersichtlich, wird der Verschlußbolzen also nicht in
gewohnter Weise in die Öffnung 48 eingesetzt, sondern vor der Öffnung 48 an
der Vorderseite 16 der Kunststoffplatte 8 flüssigkeitsdicht befestigt. Die Platte
18 der inneren Lage enthält eine zugeordnete Ausnehmung 56, durch welche
der Verschlußbolzen 50 bis in den Innenraum 4 durchgeführt ist. Die Ausneh
mung 56 weist größere Abmessungen, insbesondere einen größeren Durch
messer auf, als der Verschlußbolzen 50, so daß die Montage und Handhabung
vereinfacht wird. Im Innenraum 4 ist an der Vorderseite der inneren Kunst
stoffplatte 18 eine Verschlußkappe 58 vorgesehen, welche in der dargestellten
Weise mit der Kunststoffplatte 18 mittels einer Schweißnaht 60 flüssigkeits
dicht verbunden ist. Die Verschlußkappe enthält eine Sackbohrung mit einem
Innengewinde 62 und ist mit diesem auf ein zugeordnetes Außengewinde 64
des Verschlußbolzens 50 geschraubt. Es bedarf keiner besonderen Hervor
hebung, daß das Aufschrauben der Verschlußkappe 58 auf den Verschlußbol
zen 50 vor dem Aufbringen der Schweißnaht 60 erfolgte. Entsprechend der
Größe der inneren Lage bzw. deren Kunststoffplatten 18, wobei Plattengrößen
von 4 m Kantenlängen nicht unüblich sind, sind für die vertikalen Wände einer
entsprechende Anzahl derartiger Befestigungsstellen vorgesehen. Obgleich die
Verschlußbolzen 50 in zweckmäßiger Weise im Bereich der Spannanker
öffnungen 48 liegen können im Rahmen der Erfindung zusätzlich oder alter
nativ Verschlußbolzen 50 auch an anderen Stellen an der Vorderseite 16 der
äußeren Kunststoffplatten 8 befestigt sein.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine andere Ausgestaltung der Befestigung bei gleich
zeitiger Unterteilung des Hohlraumes in einzeln zu überwachende Kammern
dargestellt. Fig. 3 zeigt schematisch eine Aufsicht auf die Vorderseite 16 der
äußeren Kunststoffplatte 8. Wie in Verbindung mit Fig. 4 ersichtlich, ist an die
Vorderseite 16 ein bevorzugt vertikal ausgerichteter Streifen 66 mittels wenig
stens einer Schweißnaht 67, 68 angeschweißt. Der Streifen 66 besteht zweck
mäßig aus dem gleichen Material wie die Kunststoffplatte 8, also aus PE-HD.
Schließlich zeigt Fig. 5 den fertigmontierten Zustand mit der inneren Lage,
von welcher zwei benachbarte Kunststoffplatten 18 im Bereich des Streifens 66
aneinanderstoßen. Die beiden Kunststoffplatten 18 sind mittels einer weiteren
Schweißnaht 70 durch Extrusionsschweißen miteinander dicht verbunden,
wobei zudem eine flüssigkeitsdichte Verbindung auch mit dem genannten
Streifen 66 erfolgt. Gemäß Fig. 5 ist somit der Hohlraum zwischen den ge
nannten Lagen der Kunststoffauskleidungen in zwei Kammern 72, 73 unterteilt.
Es sei festgehalten, daß eine flüssigkeitsdichte Abtrennung der Kammern nicht
nur im Bereich der vertikalen Längskanten erfolgt, sondern auch am vertikal
unteren Ende im Bereich des Bodens. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise
die Lecküberwachung in mehreren Kammern des derart unterteilten Hohl
raumes zwischen der äußeren und der inneren Lage der Auskleidung durchge
führt ist. Schließlich kann in entsprechender Weise auch der Hohlraum
zwischen den im wesentlich horizontal liegenden Kunststoffplatten des Boden
bereiches in Kammern unterteilt werden, und so abschnittsweise die Lecküber
wachung erfolgen.
Bezugszeichenliste
2 Betonbauwerk
4 Innenraum
6 Schachteinsteig
8 erste Kunststoffplatte
10 Rückseite von 8
12 Verankerungssteg von 8
14 Schweißnaht
16 Vorderseite von 8
18 zweite Kunststoffplatte
20 Rückseite von 18
22 Verankerungssteg von 18
24 Anschlußwinkel
26 Schweißnaht
28 Oberkante von 18
30 Decke von 2
32 Dehnungswinkel
34 Schweißnaht
36 Hohlraum
38 Rohr
40 Schweißnaht
42 Rohr
44 Rohrdurchführung
46, 47 Schweißnaht
48 Spannanker-Öffnung
50 Verschlußbolzen
52 Flansch
54 Schweißnaht
56 Ausnehmung für 50
58 Verschlußkappe
60 Schweißnaht
62 Innengewinde von 58
64 Außengewinde von 50
66 Streifen
67, 68 Schweißnaht
70 Schweißnaht
72, 73 Kammer
4 Innenraum
6 Schachteinsteig
8 erste Kunststoffplatte
10 Rückseite von 8
12 Verankerungssteg von 8
14 Schweißnaht
16 Vorderseite von 8
18 zweite Kunststoffplatte
20 Rückseite von 18
22 Verankerungssteg von 18
24 Anschlußwinkel
26 Schweißnaht
28 Oberkante von 18
30 Decke von 2
32 Dehnungswinkel
34 Schweißnaht
36 Hohlraum
38 Rohr
40 Schweißnaht
42 Rohr
44 Rohrdurchführung
46, 47 Schweißnaht
48 Spannanker-Öffnung
50 Verschlußbolzen
52 Flansch
54 Schweißnaht
56 Ausnehmung für 50
58 Verschlußkappe
60 Schweißnaht
62 Innengewinde von 58
64 Außengewinde von 50
66 Streifen
67, 68 Schweißnaht
70 Schweißnaht
72, 73 Kammer
Claims (6)
1. Auskleidung für Betonbauwerke mit einer ersten Lage von Kunststoffplatten,
welche auf ihrer Rückseite in den Beton hineinragende Verankerungsstege auf
weisen und welche miteinander, insbesondere mittels Schweißnähten, flüssigkeits
dicht verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Lage von Kunststoffplatten (18) vorge sehen ist, welche auf ihrer Rückseite (20) zu den Kunststoffplatten (8) der ersten Lage gerichtete Verankerungsstege (22) aufweisen, wodurch ein Hohlraum (36) zwischen den Kunststoffplatten (8, 18) der genannten ersten und zweiten Lagen vorhanden ist,
daß auch die Kunststoffplatten (18) der zweiten Lage flüssigkeitsdicht, insbeson dere mittels Schweißnähten, im Bereich ihrer aneinanderstoßenden oder über lappenden Kanten miteinander verbunden sind,
daß die Kunststoffplatten (18) der zweiten Lage an den Kunststoffplatten (8) der ersten Lage mittels eines an der Vorderseite der Kunststoffplatten (8) der ersten Lage angeschweißten Bolzens (50) oder Streifens (66) befestigt sind
und daß in den Hohlraum (36) ein Rohr (42 oder 38) eingeführt ist, welches die erste oder zweite Lage der Kunststoffplatten (8 oder 18) durchdringt und mit die ser, insbesondere mittels einer Schweißnaht (40), flüssigkeitsdicht verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Lage von Kunststoffplatten (18) vorge sehen ist, welche auf ihrer Rückseite (20) zu den Kunststoffplatten (8) der ersten Lage gerichtete Verankerungsstege (22) aufweisen, wodurch ein Hohlraum (36) zwischen den Kunststoffplatten (8, 18) der genannten ersten und zweiten Lagen vorhanden ist,
daß auch die Kunststoffplatten (18) der zweiten Lage flüssigkeitsdicht, insbeson dere mittels Schweißnähten, im Bereich ihrer aneinanderstoßenden oder über lappenden Kanten miteinander verbunden sind,
daß die Kunststoffplatten (18) der zweiten Lage an den Kunststoffplatten (8) der ersten Lage mittels eines an der Vorderseite der Kunststoffplatten (8) der ersten Lage angeschweißten Bolzens (50) oder Streifens (66) befestigt sind
und daß in den Hohlraum (36) ein Rohr (42 oder 38) eingeführt ist, welches die erste oder zweite Lage der Kunststoffplatten (8 oder 18) durchdringt und mit die ser, insbesondere mittels einer Schweißnaht (40), flüssigkeitsdicht verbunden ist.
2. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (50)
als Verschlußbolzen einer im Betonbauwerk vorhandenen Spannankeröffnung (48)
ausgebildet ist und flüssigkeitsdicht mit der Kunststoffplatte (8) der ersten Lage
verbunden ist und/oder daß der Bolzen (50) eine Ausnehmung (56) der Kunst
stoffplatte (18) der zweiten Lage durchdringt und mit dieser flüssigkeitsdicht ver
bunden ist.
3. Auskleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (50)
ein Außengewinde (64) aufweist, auf welches eine Verschlußkappe (58) mit einem
Innengewinde (62) aufgeschraubt ist, und daß die Verschlußkappe (58) im Be
reich der Vorderseite (22) der Kunststoffplatte (18) der zweiten Lage angeordnet
ist und mit dieser flüssigkeitsdicht, insbesondere mittels einer Schweißnaht (60),
verbunden ist.
4. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des
Streifens (66) der Hohlraum (36) in wenigstens zwei gegeneinander abgedichtete
Kammern (72, 73) unterteilt ist, wobei eine Lecküberwachung separat in jeder
dieser Kammern (72, 73) durchführbar ist.
5. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlraum (36) im Bereich der Oberkanten (28) der Kunststoffplatten (18)
der zweiten Lage mittels eines Profilteils abgeschlossen ist, weiches inbesondere
als Dehnungswinkel (32) ausgebildet ist.
6. Auskleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil
(32) im Bereich der Längskanten mit der Vorderseite der insbesondere an der
Decke des Betonbauwerks verankerten Kunststoffplatte (8) der ersten Lage und
ferner mit der Vorderseite der insbesondere vertikal ausgerichteten Kunststoff
platte (18) der zweiten Lage, insbesondere mittels Schweißnähten (34, 35) flüssig
keitsdicht verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315308 DE4315308C1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Auskleidung für Betonbauwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315308 DE4315308C1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Auskleidung für Betonbauwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315308C1 true DE4315308C1 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6487534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934315308 Expired - Fee Related DE4315308C1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Auskleidung für Betonbauwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4315308C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN116591295A (zh) * | 2023-04-17 | 2023-08-15 | 中铁一局集团市政环保工程有限公司 | 一种基于多点锚固pe板污水处理池内防腐层的施工方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834656C1 (en) * | 1988-10-12 | 1989-12-28 | Friedhelm 4130 Moers De Bongards | Arrangement for the retrospective sealing of an oil collection trough |
DE4023542A1 (de) * | 1990-07-25 | 1992-02-06 | Friedrichsfeld Gmbh | Verbindungsanordnung fuer kunststoffplatten |
-
1993
- 1993-05-07 DE DE19934315308 patent/DE4315308C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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