DE4314902C2 - Trommelmagnetscheider mit feststehendem Magnetsystem und Entmagnetisierungseinrichtung - Google Patents
Trommelmagnetscheider mit feststehendem Magnetsystem und EntmagnetisierungseinrichtungInfo
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Trommelmagnetscheider mit feststehendem
Magnetsystem und Entmagnetisierungseinrichtung (im folgenden Beschreibungstext
der Einfachheit halber "Magnetseparator" genannt) zum Trennen
eines Gemisches von metallischen Teilen, insbesondere Werk
stücken, und nichtmetallischen Teilen, insbesondere Schleif
körpern, bestehend aus einer zumindest einen rotierenden Man
tel aus amagnetischem Material aufweisenden Trommel mit ei
ner Mehrzahl von auf einem Umfangs-Teilbereich benachbart
der Mantelinnenseite angeordneten stationären Magneten, die
sich zumindest im wesentlichen über die axiale Länge des ro
tierenden Mantels erstrecken und einen sich über einen vor
gebbaren Umfangswinkel erstreckenden magnetischen Haftbe
reich festlegen, auf den ein magnetfreier Entladebereich
folgt.
Magnetseparatoren zur Trennung von Werkstücken und Schleif
körpern, auch Chips genannt, sind auf dem technischen Gebiet
der Gleitschliffbearbeitung von Werkstücken sowohl in Form
von Bändern als auch in Form von Trommeln bekannt.
Derartige Magnetseparatoren werden beispielsweise oberhalb
der Austragssiebs von Rundvibratoren angeordnet, wobei die
magnetisierbaren Werkstücke, die auf dem Sieb ankommen, von
dem Magnetseparator angezogen und an dessen Oberfläche haf
tend weitertransportiert werden, während die nichtmagneti
schen Schleifkörper bzw. Chips, die nicht bereits durch das
Sieb gefallen sind, am Siebende nach unten und im allgemei
nen wieder zurück in die Maschine fallen. Die am Magnetsepa
rator haftenden Werkstücke gelangen im Verlauf ihres Trans
ports zu einem Entladebereich, wobei in diesem Bereich der
betreffende Magnetseparator keine Magnete mehr aufweist und
damit die Haftkräfte entfallen und die Werkstücke sich auf
grund der Wirkung der Schwerkraft vom Separator trennen und
beispielsweise auf ein Förderband fallen.
Magnetseparatoren in Form von Bändern sind im allgemeinen
aufwendig und teuer und benötigen außerdem relativ viel
Raum.
Bekannte Magnettrommeln sind im Aufbau vergleichsweise ein
fach und benötigen weniger Raum als ein bandförmiger Magnet
separator. Solche Magnettrommeln bestehen aus einer still
stehenden inneren Trägertrommel, an der eine Mehrzahl von
sich längs den Trommelmantellinien erstreckenden Permanent
magneten befestigt ist, und zwar über einen Umfangsbereich
von etwas mehr als 180°. Relativ zu dieser stillstehenden
Permanentmagnetanordnung dreht sich ein den Permanentmagne
ten benachbarter und diese Permanentmagnetanordnung um
schließender Außenmantel aus amagnetischem Material. Magne
tisierbare Teile bzw. Werkstücke, die in die Nähe dieses
Mantels geführt werden, werden aufgrund der im Mantelbereich
wirksamen Magnetkräfte angezogen und am rotierenden Außen
mantel festgehalten und von diesem Außenmantel weiter zu
einem Entladebereich transportiert, wobei dieser Entladebe
reich frei von Haftwirkung erzeugenden Magneten ist, so daß
die bis zu diesem Bereich transportierten Werkstücke auf
grund des Wegfalls der magnetischen Haftwirkung durch Schwer
kraft abfallen und beispielsweise auf ein nachgeordnetes
Förderband gelangen können.
Problematisch ist sowohl bei bandförmigen Magnetseparatoren
als auch bei Magnettrommeln, daß die einzelnen Werkstücke
während ihres Transports magnetisiert werden. Dies hat zur
Folge, daß insbesondere kleine Teile und Teilchen nach dem
Transport durch den betreffenden Magnetseparator aneinander
haften und damit deren Weiterverarbeitung, insbesondere wenn
sie vereinzelt erfolgen muß, wesentlich erschwert wird.
Auch bei größeren Teilen treten aufgrund der unvermeidbaren
Magnetisierung nicht nur bei der Weiterverarbeitung im Hin
blick auf die Transportierbarkeit Probleme auf, sondern der
artige Teile müssen häufig in Galvanisierbäder eingebracht
werden, in denen sich unvermeidbar immer auch kleine und
kleinste Metallteilchen in Form von Spänen oder Abrieb und
dergleichen befinden. Diese kleinen Teilchen werden auf
grund des vorhandenen Restmagnetismus der Werkstücke von die
sen angezogen und haften an deren Oberfläche, was zu einer
äußerst unerwünschten Oberflächenrauhigkeit und Qualitätsver
schlechterung der galvanisierten Teile führt.
Um diesem Problem Rechnung zu tragen, ist es bereits be
kannt, den Magnetseparatoren sogenannte Entmagnetisiereinhei
ten nachzuschalten, durch die die von den Magnetseparatoren
kommenden Teile geleitet werden müssen, um die notwendige
Entmagnetisierung zu erreichen. Solche Entmagnetisierungs
einrichtungen sind vergleichsweise aufwendig und erfordern
zusätzlichen Platzbedarf sowie entsprechende Transportein
richtungen, die die zu entmagnetisierenden Teile durch die
Entmagnetisierungseinheiten oder an diesen Entmagnetisie
rungseinheiten vorbei transportieren.
Aus der Firmenschrift KHD Humboldt Wedag, Köln;
New-Rare-Earth Permanent Magnet Structure for Producing
Optimal Magnetic Fields in Magnetic Separation Devices . . .
9th Intern. Workshop on Rare-Earth-Magnets and Their
Applications, Bad Soden, 31.8.-2.9.1987, S. 3-20, ist eine
Untersuchung über neue Magnetstrukturen für Magnetseparato
ren bekannt. Mit der dort vorgeschlagenen neuen Magnetstruk
tur wird eine optimierte Feldverteilung im Arbeitsbereich
des Separators bei einer höheren Flußdichte erzielt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Magnetseparator zu schaf
fen, der es ermöglicht, die von der Magnetisierung der trans
portierten Teile herrührenden Probleme zu vermeiden, und
zwar mit vergleichsweise geringem Mehraufwand und ohne zu
sätzlichen Platzbedarf.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen
dadurch, daß innerhalb des Mantels im Entladebereich zumin
dest eine Entmagnetisiereinheit vorgesehen ist.
Durch die Anordnung einer Entmagnetisiereinheit, die sowohl
elektrisch als auch mechanisch ausgebildet und betrieben
sein kann, wird noch auf der Trommel eine Entmagnetisierzone
geschaffen, bei deren Durchlaufen jeglicher Restmagnetismus
in den transportierten Teilen und Werkstücken beseitigt wird
und somit die die Magnettrommel verlassenden Werkstücke und
Teile frei von störendem Restmagnetismus sind.
Diese Entmagnetisiereinheit wird vorzugsweise angrenzend an
den oberen Scheitelpunkt der Trommel angeordnet, so daß die
se Entmagnetisiereinheit unmittelbar wirksam wird, wenn die
magnetische Haftkraft der Trommel bezüglich dieser Teile un
wirksam wird und die Teile selbst sich noch etwa mit der Um
drehungsgeschwindigkeit des Mantels der Magnettrommel bewe
gen und erst anschließend bezüglich der Mantelfläche ins Rut
schen kommen und durch die Schwerkraft beschleunigt werden.
Die Position der Entmagnetisiereinheit kann bezüglich des
oberen Scheitelpunkts der Trommel verändert werden.
Im Falle der Verwendung einer elektrischen Entmagnetisier
einheit wird vorzugsweise eine Einheit mit veränderbarer Fre
quenz verwendet, um in Abhängigkeit von den jeweiligen Tei
len die optimale Entmagnetisierwirkung erreichen zu können.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfin
dung wird als Entmagnetisiereinheit eine mechanische Entmag
netisierungsvorrichtung verwendet, die aus mehreren, um eine
Achse drehbaren Permanentmagnetstäben unterschiedlicher Pola
risierung besteht, wobei sich diese Permanentmagnetstäbe
über die axiale Länge der Trommel erstecken und diese Perma
nentmagnetanordnung so in Drehung versetzt ist, daß sich die
jeweils optimale Entmagnetisierungsfrequenz einstellen läßt.
Die Frequenz kann dabei nicht nur durch Veränderung der Rota
tionsfrequenz variiert werden, sondern auch dadurch, daß ei
ne unterschiedliche Anzahl von Permanentmagneten verwendet
wird, wobei vorzugsweise entsprechende Aufnahmetaschen für
diese Permanentmagnete vorgesehen sein können, die dann ent
sprechend den jeweils gegebenen Forderungen bestückt werden
können.
Angetrieben werden kann diese mechanische Entmagnetisierein
heit von der Zentralwelle her, aber es kann auch ein exter
ner Antrieb vorgesehen sein oder eine kämmende Kupplung mit
dem rotierenden Mantel der Magnettrommel genutzt werden.
Generell gilt für alle Ausführungsvarianten der Erfindung,
daß sowohl für die Transportmagnete als auch für die in ei
ner Entmagnetisiereinheit verwendeten Magnete entweder Elek
tromagnete oder Permanentmagnete und auch Kombinationen die
ser beiden Magnetarten verwendet werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; in der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Grundprin
zips eines Magnetseparators mit Entmagneti
siereinheit gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt in schematisierter Weise einen magnetischen
Trommelseparator 1 mit einem angetriebenen Mantel 2 aus amag
netischem Material, innerhalb dessen sich eine stationäre
Trägeranordnung mit einer Vielzahl von Permanentmagneten 3
befindet, die unmittelbar benachbart der Innenwandung des
Mantels 2 gelegen sind und sich über die axiale Länge des
Mantels 2 erstrecken.
Durch diese Permanentmagnete 3 wird ein magnetischer Haftbe
reich 4 festgelegt, der sich über etwas mehr als 180° etwa
vom untersten Punkt der Trommel bis über deren Scheitelpunkt
hinaus erstreckt.
Gelangen magnetisierbare Teile, wie metallische Werkstücke,
in die Nähe der rotierenden Trommel, so werden sie durch die
Wirkung der Permanentmagnete 3 gegen den Mantel 2 gezogen
und an diesem Mantel 2 haftend vom Mantel mitgenommen, das
heißt nach oben über die Scheitellinie der Trommel hinaus
transportiert.
Anschließend an den magnetischen Haftbereich 4 beginnt der
Entladebereich 5, in dem keine Permanentmagneten mehr vorhan
den und wirksam sind. Da in diesem Bereich die Haftkraft
der Magneten fehlt, können die Teile sich vom Mantel 2 lösen
und fallen dann schwerkraftbedingt beispielsweise auf ein
sich unterhalb der Trommel befindendes Förderband.
Im Anfangsbereich des Entladebereichs 5 ist innerhalb der
Trommel und unmittelbar angrenzend an den Mantel 2 eine Ent
magnetisierungseinheit 6 vorgesehen, die gewährleistet, daß
die während ihres Transports aufgrund der Wirkung der Perma
nentmagnete 3 magnetisierten Teile die Trommel 1 entmagneti
siert, das heißt ohne Restmagnetismus verlassen.
Die Entmagnetisiereinheit 6, deren Position innerhalb des
Entladebereichs auch variiert werden kann, besteht beispiels
weise aus einem elektrischen Entmagnetisiergerät, das vor
zugsweise mit unterschiedlichen Frequenzen arbeiten kann, um
optimale Entmagnetisierwirkung bei unterschiedlichen Teilen
zu gewährleisten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2
gezeigt. Der Grundaufbau des Trommel-Magnetseparators 1 ent
spricht dem Aufbau nach Fig. 1, und es ist in Fig. 2 noch
gezeigt, wie die Trennung des Gemischs von Werkstücken und
Schleifkörpern im Falle der Gleitschliffbearbeitung, zum Bei
spiel mittels eines Rundvibrators, erfolgt. Das Gemisch
kommt dabei auf einem Austragssieb 14 an. Die aus magneti
sierbarem Material bestehenden Werkstücke werden entspre
chend der durch den Pfeil 15 gekennzeichneten Richtung von
dem trommelförmigen Magnetseparator angezogen und haften an
der Oberfläche des Mantels 2. Die noch nicht durch das
Sieb 14 gefallenen Schleifkörper gelangen über die freie End
kante des Siebs und fallen entsprechend dem Pfeil 16 zurück
in die Maschine.
Die am Mantel 2 haftenden Werkstücke werden über den magneti
schen Haftbereich 4 transportiert und gelangen zum Entladebe
reich 5, wo sie die Trommel entsprechend dem Pfeil 17 verlas
sen und beispielsweise auf ein Transportband 13 gelangen.
Wesentlich ist, daß bei dieser Ausführungsform die Entmagne
tisiereinheit 6 aus einer mechanischen Anordnung besteht,
nämlich aus mehreren Permanentmagneten 9 unterschiedlicher
Polarität, die um eine Achse 8 rotierend angetrieben sind
und eine Entmagnetisierzone 7 festlegen.
Die Permanentmagnete 9 sind stabförmig ausgebildet und er
strecken sich über die axiale Länge der Trommel 1. Sie lie
gen einander bezüglich der Achse 8 vorzugsweise diametral
gegenüber, wobei die Anzahl der verwendeten Permanentmagne
te 9 prinzipiell frei wählbar ist. Zweckmäßigerweise können
die Permanentmagnete in einem Rohr 10 aus amagnetischem Ma
terial angeordnet sein, und die Achse 8 ist so gelagert, daß
der Antrieb dieser Entmagnetisiereinheit 6 von der Zentral
achse her über ein endloses Antriebsorgan 12 erfolgen kann
oder ein Antrieb von außen vorgesehen ist. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, das Rohr 10 oder einen entspre
chenden Ring kämmend in Eingriff zu bringen mit dem rotieren
den Mantel 2, so daß der Antrieb der Entmagnetisiereinheit 6
in diesem Falle über den Mantel 2 erfolgt.
Die Position der Entmagnetisiereinheit 6 bezüglich des magne
tischen Haftbereichs 4 kann verstellbar ausgeführt sein.
Die mittels dieser mechanischen Entmagnetisiervorrichtung
erzeugbare Entmagnetisierfrequenz hängt von der Drehzahl und
der Anzahl der gegensinnig gepolten Permanentmagnete 9 ab,
das heißt beide Parameter können verwendet werden, um die
jeweils gewünschte Entmagnetisierfrequenz einzustellen.
Für den Fall, daß eine Frequenzveränderung durch Verwendung
unterschiedlicher Anzahlen von Permanentmagneten vorgesehen
sein sollte, werden zweckmäßigerweise Aufnahmetaschen 11 für
diese Permanentmagnete 9 geschaffen, die entsprechend den
jeweiligen Erfordernissen auf einfache Weise und schnell be
stückt werden können.
Werden mehrere Entmagnetisiereinheiten zu einander benach
bart angeordnet, dann läßt sich der Entmagnetisiereffekt
dadurch verbessern und weiter steigern, wenn diese Einheiten
mit unterschiedlichen Frequenzen arbeiten. Im Falle mechani
scher Entmagnetisiereinheiten besitzen diese benachbarten
Einheiten dann beispielsweise eine unterschiedliche Magnet
anzahl und/oder unterschiedliche Antriebsdrehzahlen.
Grundsätzlich können die beschriebenen Entmagnetisiereinhei
ten analog auch in einen Bandseparator integriert werden.
Bezugszeichenliste
1 Trommel
2 Mantel
3 Magnete
4 magnetischer Haftbereich
5 Entladebereich
6 Entmagnetisiereinheit
7 Entmagnetisierzone
8 Achse
9 Permanentmagnet
10 amagnetisches Rohr
11 Magnettasche
12 Antriebsorgan
13 Transportband
14 Sieb
15 Werkstückbahn
16 Chipsbahn
17 Werkstückabwurfbahn
2 Mantel
3 Magnete
4 magnetischer Haftbereich
5 Entladebereich
6 Entmagnetisiereinheit
7 Entmagnetisierzone
8 Achse
9 Permanentmagnet
10 amagnetisches Rohr
11 Magnettasche
12 Antriebsorgan
13 Transportband
14 Sieb
15 Werkstückbahn
16 Chipsbahn
17 Werkstückabwurfbahn
Claims (16)
1. Trommelmagnetscheider mit feststehendem Magnetsystem und
Entmagnetisierungseinrichtung zum Trennen eines Gemisches von metalli
schen Teilen, insbesondere Werkstücken, und nichtmetal
lischen Teilen, insbesondere Schleifkörpern,
bestehend aus einer zumindest einen rotierenden Man
tel (2) aus amagnetischem Material aufweisenden Trom
mel (1) mit einer Mehrzahl von auf einem Umfangs-Teilbe
reich benachbart der Mantelinnenseite angeordneten sta
tionären Magneten (3), die sich zumindest teilweise
über die axiale Länge des rotierenden Mantels (2)
erstrecken und einen sich über einen vorgebbaren Um
fangswinkel erstreckenden magnetischen Haftbereich (4)
festlegen, auf den ein magnetfreier Entladebereich (5)
folgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Mantels (2) im Entladebereich (5) zu
mindest eine Entmagnetisiereinheit (6) vorgesehen ist.
2. Trommelmagnetscheider nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der magnetische Haftbereich (4) sich bis über den
oberen Scheitel der Trommel (1) erstreckt und die Ent
magnetisiereinheit (6) unmittelbar anschließend an den
magnetischen Haftbereich (4) angeordnet ist.
3. Trommelmagnetscheider nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der magnetische Haftbereich (4) über etwa 180°
bis 210° und der von der Entmagnetisiereinheit (6) ein
genommene Bereich über weniger als 90° erstreckt.
4. Trommelmagnetscheider nach einem der vorhergehenden
Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entmagnetisiereinheit (6) aus einer elektri
schen Entmagnetisiervorrichtung mit vorgebbarer Arbeits
frequenz besteht.
5. Trommelmagnetscheider nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz der elektrischen Entmagnetisiervorrich
tung (6) veränderbar ist.
6. Trommelmagnetscheider nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Entmagnetisiervorrichtung (6) über
einen Frequenzumformer gespeist ist.
7. Trommelmagnetscheider nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkelabstand der Entmagnetisiereinheit (6)
bezüglich des Endes des magnetischen Haftbereichs (4)
veränderbar ist.
8. Trommelmagnetscheider nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entmagnetisiereinheit (6) aus einem mechani
schen Entmagnetisiergerät besteht, das mehrere in Bewe
gung versetzte Permanentmagneten (9) aufweist.
9. Trommelmagnetscheider nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagneten der mechanischen Entmagneti
siereinheit (6) um eine Achse (8) rotierbar sind.
10. Trommelmagnetscheider nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Entmagnetisiereinheit (6) mehrere
bezüglich der Achse (8) einander diametral gegenüberlie
gende Permanentmagnete (9) aufweist und daß der diesen
Permanentmagneten (9) zugeordnete Umkreis unmittelbar
benachbart dem Mantel (2) der Trommel (1) verläuft.
11. Trommelmagnetscheider nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (9) der mechanischen Entmagne
tisiereinheit (6) in einem amagnetischen Rohr (10) ange
ordnet oder von Rohrabschnitten umschlossen sind, wobei
der Antrieb dieser rotierenden mechanischen Entmagneti
siereinheit (6) durch Reibeingriff oder kämmenden Ein
griff des Rohrs oder zumindest eines Rohrabschnitts mit
dem rotierenden Mantel (2) erfolgt.
12. Trommelmagnetscheider nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 8-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (9) herausnehmbar in Magnet
taschen (11) angeordnet sind.
13. Trommelmagnetscheider nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 8-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Entmagnetisierein
heit (6) rotierend über ein Antriebsorgan (12)
angetrieben ist.
14. Trommelmagnetscheider nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan
(12) ein Riemen oder Zahnriemen ist.
15. Trommelmagnetscheider nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan mit
einstellbarer Drehzahl angetrieben ist.
16. Trommelmagnetscheider nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Entladebereich (5) zumindest zwei mechanische
Entmagnetisiereinheiten (6) benachbart angeordnet sind
und eine unterschiedliche Anzahl von Permanentmagneten
und/oder unterschiedliche Drehzahl aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314902 DE4314902C2 (de) | 1993-05-05 | 1993-05-05 | Trommelmagnetscheider mit feststehendem Magnetsystem und Entmagnetisierungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314902 DE4314902C2 (de) | 1993-05-05 | 1993-05-05 | Trommelmagnetscheider mit feststehendem Magnetsystem und Entmagnetisierungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314902A1 DE4314902A1 (de) | 1994-11-10 |
DE4314902C2 true DE4314902C2 (de) | 1997-02-06 |
Family
ID=6487268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934314902 Expired - Fee Related DE4314902C2 (de) | 1993-05-05 | 1993-05-05 | Trommelmagnetscheider mit feststehendem Magnetsystem und Entmagnetisierungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4314902C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10118107C1 (de) * | 2001-04-11 | 2002-08-29 | Otec Praezisionsfinish Gmbh | Fliehkraft-Gleitschleifmaschine mit einem Magnet-Förderband |
DE10117659A1 (de) * | 2001-04-09 | 2002-10-17 | Steinert Gmbh Elektromagnetbau | Hochgradienten-Magnetfilter und Verfahren zum Abtrennen von schwach magnetisierbaren Partikeln aus flüssigen Medien |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114558690B (zh) * | 2022-03-14 | 2023-11-14 | 环创(厦门)科技股份有限公司 | 一种用于磁选家电零件的磁选机及具有该磁选机的家电回收装置 |
-
1993
- 1993-05-05 DE DE19934314902 patent/DE4314902C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10117659A1 (de) * | 2001-04-09 | 2002-10-17 | Steinert Gmbh Elektromagnetbau | Hochgradienten-Magnetfilter und Verfahren zum Abtrennen von schwach magnetisierbaren Partikeln aus flüssigen Medien |
DE10117659C2 (de) * | 2001-04-09 | 2003-07-17 | Steinert Gmbh Elektromagnetbau | Hochgradienten-Magnetfilter und Verfahren zum Abtrennen von schwach magnetisierbaren Partikeln aus flüssigen Medien |
US7223345B2 (en) | 2001-04-09 | 2007-05-29 | Steinert Electromagnetbau Gmbh | High-gradient magnetic filter and method for the separation of weakly magnetisable particles from fluid media |
DE10118107C1 (de) * | 2001-04-11 | 2002-08-29 | Otec Praezisionsfinish Gmbh | Fliehkraft-Gleitschleifmaschine mit einem Magnet-Förderband |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4314902A1 (de) | 1994-11-10 |
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