DE238352C - - Google Patents
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- DE238352C DE238352C DENDAT238352D DE238352DA DE238352C DE 238352 C DE238352 C DE 238352C DE NDAT238352 D DENDAT238352 D DE NDAT238352D DE 238352D A DE238352D A DE 238352DA DE 238352 C DE238352 C DE 238352C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/14—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
Landscapes
- Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238352 KLASSE \b. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. GRUSONWERK in MAGDEBURG-BUCKAU.
Magnetischer Scheider mit im Kreise um eine stehende Achse fest
angeordneten Magneten, über welchen ein magnetisierbarer, um diese Achse drehbarer, den Magneten als gemeinschaftlicher Anker
und Gegenpol dienender Ring kreist,
Es sind bereits magnetische Scheider bekannt, bei welchen im Kreise um eine stehende Achse
Magnete fest angeordnet sind, über denen ein magnetisierbarer, um diese Achse drehbarer
Ring kreist, welcher den Magneten als gemeinschaftlicher Anker und Gegenpol dient. Das
Roligut wird durch die Feldspalte der einzelnen magnetischen Felder hindurchgeleitet. Das magnetische
Gut wird hierbei von dem kreisenden Ring angezogen und aus den magnetischen Feldern geführt; es fällt im Zwischenraum
zwischen zwei benachbarten magnetischen Feldern ab.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen hat es sich gezeigt, daß starkmagnetisches Gut, wie
z. B. Magnetit, gerösteter Spateisenstein, beim Hindurchgehen durch ein magnetisches Feld
nicht nur von dem oberen kreisenden Magnetpol, sondern auch von dem unteren feststehenden
beeinflußt wird, und zwar vielfach in solchem Grade, daß es sich auf dem das Rohgut
zuführenden Fördermittel im magnetischen Felde anhäuft. Beim Hindurchführen des Gutes durch den Feldspalt ist es ferner nicht
möglich, Gut von wesentlich verschiedener Korngröße gleichzeitig zu verarbeiten. Das
gleiche gilt für Rohgut von gröberem Korn,
z. B. solchem, dessen Korngröße 7 mm übersteigt.
Es ist nun der Zweck der Erfindung, diese Übelstände zu beseitigen. Dieser Zweck wird
dadurch erreicht, daß außer dem magnetisierbaren, den Magneten als gemeinschaftlicher
Anker und Gegenpol dienenden Ring ein zweiter unmagnetisierbarer drehbarer Ring die
Magnete und die Feldspalte der magnetischen Felder gegen das Arbeitsgut abdeckt. Die
Ringe können miteinander verbunden oder unabhängig voneinander um eine gemeinsame
Achse drehbar sein. Im letzteren Falle können sie voneinander verschiedene Drehgeschwindigkeiten erhalten.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung
in einigen Ausführungsformen in senkrechtem Schnitt veranschaulicht.
Es soll zunächst die Ausführungsforni nach Fig. ι beschrieben werden.
Um eine stehende Achse liegen im Kreise mehrere, einen gemeinsamen Kern α besitzende
Magnete b, die bei der dargestellten Ausführungsform
durch j ς eine Spule c erregt werden. Eine
Welle d, deren Achse mit der Achse der Magnete zusammenfällt und welche durch einen
beliebigen Antrieb, ζ. B. Kegelräder β, f, in Drehung versetzt werden kann, trägt an ihrem
oberen Ende einen undrehbar mit ihr verbundenen scheibenförmigen Körper g. An dem
nach unten gebogenen Rand h des Körpers g ist ein magnetisierbarer Ring i befestigt, der
den Magneten b in bekannter Weise als gemeinschaftlicher Anker und Gegenpol dient.
Der Ring i trägt einen zweiten, aber unmagnetisierbaren Ring k, welcher dazu bestimmt ist,
die Magnete b und die Feldspalte der einzelnen magnetischen Felder nach der das
Rohgut zuführenden Vorrichtung hin abzudecken. Zur Zuführung des Rohgutes dienen
Speiserinnen m, welche so verteilt sind, daß für jeden der Magnete b eine Rinne m angeordnet
ist. Den Speiserinnen kann erforderlichenfalls durch irgendeine, in der Zeichnung nicht
dargestellte Vorrichtung eine Rüttel- oder Schwingstoßbewegung erteilt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Das Rohgut wird mittels einer beliebigen
Vorrichtung auf die Speiserinnen m
geleitet und auf diesen den einzelnen magnetischen Feldern zugeführt, in welche es am
unteren Ende jeder Speiserinne m gelangt. Das magnetische Gut wird alsdann von beiden
Polen, Magnetpol b und Gegenpol i, jedes magnetischen Feldes zugleich angezogen. Während
das unmagnetische Gut am unteren Ende jeder Rinne m nach unten abgeleitet wird,
sammelt sich das magnetische Gut an den Ringen i und k an, wird von diesen aus den
einzelnen magnetischen Feldern geführt und fällt in dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten
Magneten b nach unten ab. Um bei rascher Drehung des Ankerringes ί zu verhindern, daß das magnetische Gut in das nächste
magnetische Feld gelangt, kann zwischen zwei benachbarten Polen b je eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Abspritzvorrichtung, ein Ab-:
Streicher, eine Bürste 0. dgl. eingeschaltet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der die Feldspalte und Magnete gegen das
Arbeitsgut abdeckende, unmagnetisierbare Ring k unabhängig von dem magnetisierbaren
Ring i um die gleiche Achse drehbar gelagert. Er wird von einer Scheibe η getragen, die
drehbar auf der Welle d sitzt und auf der den magnetisierbaren Ring i tragenden Scheibe g
gelagert ist. Die Scheibe η und die Welle d erhalten mittels eines Differentialgetriebes p, q,
r, s voneinander verschiedene Drehgeschwindigkeiten, und zwat bei der dargestellten Ausführungsform
in der Weise, daß die den magnetisierbaren Ring i tragende Welle d langsamer
umläuft als die den unmagnetisierbaren Ring k tragende Scheibe n.
Der unmagnetisierbare Ring k deckt hier auch den magnetisierbaren Ring i ab, wodurch
bei dieser Anordnung des Ringes k verhütet wird, daß zwischen den beiden Ringen hindurch
magnetisches Gut in den Feldspalt gelangt. Das magnetische Gut sammelt sich hier
also lediglich an dem unmagnetisierbaren Ring k an.
Die Fig. 2 weist auf ihrer rechten und linken Hälfte zwei voneinander verschiedene Ausführungsformen
des unmagnetisierbaren Ringes k auf. Die auf der rechten Hälfte der
Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsform kommt dann zur Anwendung, wenn die Pole unmittelbar
übereinander angeordnet sind. Die auf der linken Hälfte der Fig. 2 veranschaulichte
Ausführungsform des Ringes gilt für eine Polstellung gemäß Fig. 1.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß durch die Erfindung nicht nur jeder schädliche Einfluß
der unteren Magnetpole b jedes magnetischen Feldes ausgeschaltet, sondern sogar
erreicht wird, daß diese Pole die Anziehung der magnetischen Teilchen unterstützen. Der
unmagnetisierbare Ring k verhindert hierbei, daß sich magnetisches Gut an den unteren.
feststehenden Polen b ansetzt oder in die Feldspalte gelangt. Da die Breite des Feldspaltes
jedes der magnetischen Felder unabhängig von der Korngröße ist, kann die
Feldhöhe klein gewählt und hierdurch bei verhältnismäßig geringem Stromverbrauch ein
starkes magnetisches Feld erzeugt werden. Auch kann infolgedessen Rohgut von verschiedenster
Korngröße, z. B. solches vom feinsten Korn bis etwa 50 mm Korngröße, gleichzeitig verarbeitet werden, ohne daß dabei
die Breite des Feldspaltes geändert zu werden braucht.
Die großen Stücke werden dabei während ihres Verweilens im magnetischen Felde von
beiden Polen jedes Feldes angepackt und getragen, und zwar bei der Ausführungsform
nach Fig. .1 vom oberen Pol (Ankerring i) unmittelbar,
vom unteren Pol (Magnet b) vermittels des diesen Pol abdeckenden Ringes k,
bei der Ausführungsform nach Fig. 2 von beiden Polen vermittels des Ringes k.
Die Stellung der Zuführungsvorrichtung kann entweder so gewählt werden, daß der Weg des
zugeführten Gutes den Weg des abgeschiedenen magnetischen Gutes in irgendeiner Richtung
kreuzt, oder so, daß beide Wege parallel laufen, und zwar in gleicher oder entgegengesetzter
Richtung.
Es sei noch hervorgehoben, daß gemäß der Erfindung eingerichtete Scheider sowohl für
nasse als auch für trockene Aufbereitung Verwendung finden können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Magnetischer Scheider mit im Kreise um eine stehende Achse fest angeordneten Magneten, über welchen ein magnetisierbarer, um diese Achse drehbarer, den Magneten als gemeinschaftlicher Anker und Gegenpol dienender Ring kreist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, jedoch unmagnetisierbarer, um die gleiche Achse drehbarer , Ring (k) die Magnete (b) und. Feldspalte gegen das Arbeitsgut abdeckt, wobei die Drehgeschwindigkeit dieses Ringes derjenigen des magnetisierbaren Ringes gleich oder von ihr verschieden sein kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238352C true DE238352C (de) |
Family
ID=497881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238352D Active DE238352C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238352C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6248407B1 (en) | 1998-05-07 | 2001-06-19 | Voith Sulzer Papiertechnik Gmbh | Method for applying a coating medium onto a moving surface |
-
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Cited By (1)
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