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DE238352C - - Google Patents

Info

Publication number
DE238352C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
magnetizable
magnetic
magnets
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT238352D
Other languages
English (en)
Publication of DE238352C publication Critical patent/DE238352C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

Landscapes

  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238352 KLASSE \b. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. GRUSONWERK in MAGDEBURG-BUCKAU.
Magnetischer Scheider mit im Kreise um eine stehende Achse fest angeordneten Magneten, über welchen ein magnetisierbarer, um diese Achse drehbarer, den Magneten als gemeinschaftlicher Anker
und Gegenpol dienender Ring kreist,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 191t ab.
Es sind bereits magnetische Scheider bekannt, bei welchen im Kreise um eine stehende Achse Magnete fest angeordnet sind, über denen ein magnetisierbarer, um diese Achse drehbarer Ring kreist, welcher den Magneten als gemeinschaftlicher Anker und Gegenpol dient. Das Roligut wird durch die Feldspalte der einzelnen magnetischen Felder hindurchgeleitet. Das magnetische Gut wird hierbei von dem kreisenden Ring angezogen und aus den magnetischen Feldern geführt; es fällt im Zwischenraum zwischen zwei benachbarten magnetischen Feldern ab.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen hat es sich gezeigt, daß starkmagnetisches Gut, wie z. B. Magnetit, gerösteter Spateisenstein, beim Hindurchgehen durch ein magnetisches Feld nicht nur von dem oberen kreisenden Magnetpol, sondern auch von dem unteren feststehenden beeinflußt wird, und zwar vielfach in solchem Grade, daß es sich auf dem das Rohgut zuführenden Fördermittel im magnetischen Felde anhäuft. Beim Hindurchführen des Gutes durch den Feldspalt ist es ferner nicht möglich, Gut von wesentlich verschiedener Korngröße gleichzeitig zu verarbeiten. Das gleiche gilt für Rohgut von gröberem Korn,
z. B. solchem, dessen Korngröße 7 mm übersteigt.
Es ist nun der Zweck der Erfindung, diese Übelstände zu beseitigen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß außer dem magnetisierbaren, den Magneten als gemeinschaftlicher Anker und Gegenpol dienenden Ring ein zweiter unmagnetisierbarer drehbarer Ring die Magnete und die Feldspalte der magnetischen Felder gegen das Arbeitsgut abdeckt. Die Ringe können miteinander verbunden oder unabhängig voneinander um eine gemeinsame Achse drehbar sein. Im letzteren Falle können sie voneinander verschiedene Drehgeschwindigkeiten erhalten.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung in einigen Ausführungsformen in senkrechtem Schnitt veranschaulicht.
Es soll zunächst die Ausführungsforni nach Fig. ι beschrieben werden.
Um eine stehende Achse liegen im Kreise mehrere, einen gemeinsamen Kern α besitzende Magnete b, die bei der dargestellten Ausführungsform durch j ς eine Spule c erregt werden. Eine Welle d, deren Achse mit der Achse der Magnete zusammenfällt und welche durch einen
beliebigen Antrieb, ζ. B. Kegelräder β, f, in Drehung versetzt werden kann, trägt an ihrem oberen Ende einen undrehbar mit ihr verbundenen scheibenförmigen Körper g. An dem nach unten gebogenen Rand h des Körpers g ist ein magnetisierbarer Ring i befestigt, der den Magneten b in bekannter Weise als gemeinschaftlicher Anker und Gegenpol dient. Der Ring i trägt einen zweiten, aber unmagnetisierbaren Ring k, welcher dazu bestimmt ist, die Magnete b und die Feldspalte der einzelnen magnetischen Felder nach der das Rohgut zuführenden Vorrichtung hin abzudecken. Zur Zuführung des Rohgutes dienen Speiserinnen m, welche so verteilt sind, daß für jeden der Magnete b eine Rinne m angeordnet ist. Den Speiserinnen kann erforderlichenfalls durch irgendeine, in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung eine Rüttel- oder Schwingstoßbewegung erteilt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Das Rohgut wird mittels einer beliebigen Vorrichtung auf die Speiserinnen m geleitet und auf diesen den einzelnen magnetischen Feldern zugeführt, in welche es am unteren Ende jeder Speiserinne m gelangt. Das magnetische Gut wird alsdann von beiden Polen, Magnetpol b und Gegenpol i, jedes magnetischen Feldes zugleich angezogen. Während das unmagnetische Gut am unteren Ende jeder Rinne m nach unten abgeleitet wird, sammelt sich das magnetische Gut an den Ringen i und k an, wird von diesen aus den einzelnen magnetischen Feldern geführt und fällt in dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Magneten b nach unten ab. Um bei rascher Drehung des Ankerringes ί zu verhindern, daß das magnetische Gut in das nächste magnetische Feld gelangt, kann zwischen zwei benachbarten Polen b je eine in der Zeichnung nicht dargestellte Abspritzvorrichtung, ein Ab-:
Streicher, eine Bürste 0. dgl. eingeschaltet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der die Feldspalte und Magnete gegen das Arbeitsgut abdeckende, unmagnetisierbare Ring k unabhängig von dem magnetisierbaren Ring i um die gleiche Achse drehbar gelagert. Er wird von einer Scheibe η getragen, die drehbar auf der Welle d sitzt und auf der den magnetisierbaren Ring i tragenden Scheibe g gelagert ist. Die Scheibe η und die Welle d erhalten mittels eines Differentialgetriebes p, q, r, s voneinander verschiedene Drehgeschwindigkeiten, und zwat bei der dargestellten Ausführungsform in der Weise, daß die den magnetisierbaren Ring i tragende Welle d langsamer umläuft als die den unmagnetisierbaren Ring k tragende Scheibe n.
Der unmagnetisierbare Ring k deckt hier auch den magnetisierbaren Ring i ab, wodurch bei dieser Anordnung des Ringes k verhütet wird, daß zwischen den beiden Ringen hindurch magnetisches Gut in den Feldspalt gelangt. Das magnetische Gut sammelt sich hier also lediglich an dem unmagnetisierbaren Ring k an.
Die Fig. 2 weist auf ihrer rechten und linken Hälfte zwei voneinander verschiedene Ausführungsformen des unmagnetisierbaren Ringes k auf. Die auf der rechten Hälfte der Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsform kommt dann zur Anwendung, wenn die Pole unmittelbar übereinander angeordnet sind. Die auf der linken Hälfte der Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsform des Ringes gilt für eine Polstellung gemäß Fig. 1.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß durch die Erfindung nicht nur jeder schädliche Einfluß der unteren Magnetpole b jedes magnetischen Feldes ausgeschaltet, sondern sogar erreicht wird, daß diese Pole die Anziehung der magnetischen Teilchen unterstützen. Der unmagnetisierbare Ring k verhindert hierbei, daß sich magnetisches Gut an den unteren. feststehenden Polen b ansetzt oder in die Feldspalte gelangt. Da die Breite des Feldspaltes jedes der magnetischen Felder unabhängig von der Korngröße ist, kann die Feldhöhe klein gewählt und hierdurch bei verhältnismäßig geringem Stromverbrauch ein starkes magnetisches Feld erzeugt werden. Auch kann infolgedessen Rohgut von verschiedenster Korngröße, z. B. solches vom feinsten Korn bis etwa 50 mm Korngröße, gleichzeitig verarbeitet werden, ohne daß dabei die Breite des Feldspaltes geändert zu werden braucht.
Die großen Stücke werden dabei während ihres Verweilens im magnetischen Felde von beiden Polen jedes Feldes angepackt und getragen, und zwar bei der Ausführungsform nach Fig. .1 vom oberen Pol (Ankerring i) unmittelbar, vom unteren Pol (Magnet b) vermittels des diesen Pol abdeckenden Ringes k, bei der Ausführungsform nach Fig. 2 von beiden Polen vermittels des Ringes k.
Die Stellung der Zuführungsvorrichtung kann entweder so gewählt werden, daß der Weg des zugeführten Gutes den Weg des abgeschiedenen magnetischen Gutes in irgendeiner Richtung kreuzt, oder so, daß beide Wege parallel laufen, und zwar in gleicher oder entgegengesetzter Richtung.
Es sei noch hervorgehoben, daß gemäß der Erfindung eingerichtete Scheider sowohl für nasse als auch für trockene Aufbereitung Verwendung finden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Magnetischer Scheider mit im Kreise um eine stehende Achse fest angeordneten Magneten, über welchen ein magnetisierbarer, um diese Achse drehbarer, den Magneten als gemeinschaftlicher Anker und Gegenpol dienender Ring kreist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, jedoch unmagnetisierbarer, um die gleiche Achse drehbarer , Ring (k) die Magnete (b) und. Feldspalte gegen das Arbeitsgut abdeckt, wobei die Drehgeschwindigkeit dieses Ringes derjenigen des magnetisierbaren Ringes gleich oder von ihr verschieden sein kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT238352D Active DE238352C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE238352C true DE238352C (de)

Family

ID=497881

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT238352D Active DE238352C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE238352C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6248407B1 (en) 1998-05-07 2001-06-19 Voith Sulzer Papiertechnik Gmbh Method for applying a coating medium onto a moving surface

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6248407B1 (en) 1998-05-07 2001-06-19 Voith Sulzer Papiertechnik Gmbh Method for applying a coating medium onto a moving surface

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