DE4314631C1 - Vorrichtung zur Zuführung von Packbeilagen - Google Patents
Vorrichtung zur Zuführung von PackbeilagenInfo
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- DE4314631C1 DE4314631C1 DE4314631A DE4314631A DE4314631C1 DE 4314631 C1 DE4314631 C1 DE 4314631C1 DE 4314631 A DE4314631 A DE 4314631A DE 4314631 A DE4314631 A DE 4314631A DE 4314631 C1 DE4314631 C1 DE 4314631C1
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
- Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von
Packbeilagen, wie Prospekten, Beipackzetteln oder
dergleichen, zu in einer Packgutkette einer Packmaschine
geführtem, von Gegenständen, wie Tuben, Flaschen, Stapeln
von Blisterpackungen oder dergleichen, gebildetem Packgut,
das zusammen mit den Packbeilagen in Packbehälter,
insbesondere Faltschachteln, eingeschoben wird, die in
einer Packbehälterkette der Packmaschine geführt sind, mit
einem Packbeilagenförderer, der die zu einem Streifen
gefalteten Packbeilagen zwischen zwei endlos umlaufenden
Transportbändern, die längs ihres Transportweges
aneinander liegend verlaufen, bis zu einer Abgabemündung
transportiert, an der die Transportbänder an Umlenkrollen
in zueinander entgegengesetzten Richtungen umgelenkt
werden, und mit einer endlos umlaufenden Klemmzangenkette
mit je einen der Packbeilagenstreifen am Streifenende
ergreifenden und ihn der Packgutkette zuführenden
Klemmzangen, die bei der Übernahme der
Packbeilagenstreifen in einer im wesentlichen vertikalen
Übernahmeebene verlaufen, wobei die Packbeilagenstreifen
bei der Übernahme mit ihrer Streifenfläche ebenfalls
parallel zur Übernahmeebene ausgerichtet sind und ihrer
Länge nach im wesentlichen quer zur Laufrichtung der
Klemmzangen liegen.
Bei einer aus DE 31 18 209 C2 bekannten Vorrichtung dieser
Art übernehmen die Klemmzangen die Packbeilagenstreifen
unmittelbar vom Packbeilagenförderer an dessen
Abgabemündung. Dazu verlaufen die Transportbänder vor und
in der Abgabemündung innerhalb der Übernahmeebene, wobei
die Transportgeschwindigkeit der Transportbänder etwas
größer als die der Klemmzangen ist, so daß die
Packbeilagenstreifen in Transportrichtung von hinten her
in die Klemmzangen eingeführt werden, die entsprechend ein
Zangenmaul mit rückwärts gerichteter Öffnung aufweisen. Im
Ergebnis fordert die Übernahmetechnik sehr genaue
Abstimmungen zwischen den Fördergeschwindigkeiten der
Transportbänder und der Klemmzangenkette sowie zwischen
den Abständen, mit welchen die Packbeilagen und die
Klemmzangen im Übernahmebereich aufeinanderfolgen. Die
Notwendigkeit, die Transportbänder vor und an der
Abgabemündung in der Übernahmeebene verlaufen zu lassen,
wirkt sich in konstruktiver Hinsicht nachteilig auf Länge
und Führung des von den Transportbändern gebildeten
Transportweges aus. Im übrigen sind bei der bekannten
Vorrichtung die zwischen sich die Abgabemündung bildenden
Umlenkrollen beidseits der Übernahmeebene angeordnet. Die
Übernahmeebene muß daher gegenüber derjenigen Ebene, in
der die Packbeilagen an der Packgutkette beim Einschieben
in die Packbehälter geführt werden, einen Abstand von
mindestens dem Durchmesser der auf dieser Seite der
Übernahmeebene liegenden Umlenkrolle besitzen, was mit
erheblichem konstruktivem Aufwand bezüglich des Verlaufs
der Klemmzangenkette verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Vorrichtung der eingangs genannten Art die Übernahme der
Packbeilagen von den Transportbändern in die Klemmzangen
hinsichtlich der Betriebssicherheit zu verbessern und den
konstruktiven Aufwand zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
eine Auffangtasche für jeweils einen die Abgabemündung des
Packbeilagenförderers verlassenden Packbeilagenstreifen
vorgesehen ist, die den Packbeilagenstreifen in der für
die Übernahme durch die Klemmzangen vorgegebenen Lage
ausgerichtet hält und aus der der Packbeilagenstreifen in
Richtung seiner Länge mit mindestens dem von den
Klemmzangen zu ergreifenden Streifenende in den Weg der
Klemmzangen vorsteht, die das Streifenende mit in ihrer
Laufrichtung nach vorn gerichteter Öffnung des Zangenmauls
aufnehmen, daß ferner die Auffangtasche für den Austritt
des von den Klemmzangen ergriffenen Packbeilagenstreifens
in Laufrichtung der Klemmzangen offen ist, und daß sich
oberhalb dieser Taschenöffnung die Abgabemündung des
Packbeilagenförderers befindet, wobei die Umlenkrollen
seiner Transportbänder auf derselben Seite der
Übernahmeebene angeordnet sind und von dieser einen den
Vorbeilauf der von den Klemmzangen geführten
Packbeilagenstreifen ermöglichenden Abstand aufweisen.
Die Packbeilagenstreifen werden in der erfindungsgemäß
vorgesehenen Auffangtasche vom Packbeilagenförderer
abgelegt und danach von den Klemmzangen aus der
Auffangtasche entnommen. Dadurch besteht zwischen dem
Ablegen und dem Entnehmen ein zeitlicher Spielraum, der
Differenzen in der gegenseitigen zeitlichen Abstimmung des
Packbeilagenförderers und der Klemmzangenkette
auszugleichen vermag. Insbesondere brauchen die
Umlaufgeschwindigkeiten der Transportbänder und der
Klemmzangenkette nicht mehr aneinander angepaßt zu sein.
Es ist nur noch erforderlich, daß die Auffangtasche vor
dem Vorbeilauf jeder Klemmzange rechtzeitig neu mit einem
Packbeilagenstreifen aus der Abgabemündung des
Packbeilagenförderers bestückt wird. Da sich im übrigen
die zwischen sich die Abgabemündung bildenden Umlenkrollen
der Transportbänder auf derselben Seite der Übernahmeebene
befinden, braucht zwischen der Übernahmeebene und der
Ebene, in der die Packbeilagenstreifen zwischen der
Packgutkette und der Packbehälterkette zum Einschieben in
die Packbehälter geführt sind, kein Abstand zu bestehen.
Beide Ebenen können zusammenfallen, was die Führung der
Transportbänder und der Klemmzangenkette sehr vereinfacht.
Die Auffangtasche wird mit den Packbeilagenstreifen von
oben her aus der Abgabemündung beschickt. Das bietet die
Möglichkeit, die Führung der Transportbänder zwischen dem
Falzapparat für die Packbeilagen und der Auffangtasche
wesentlich zu verkürzen und zu vereinfachen und überdies
den Falzapparat mit dem Packbeilagenmagazin ergonomisch
vorteilhaft an der Packmaschine anzuordnen, so daß das
Magazin einfach und leicht zugänglich ist.
In bevorzugter Ausführungsform ist die Auffangtasche
zwischen zwei am unteren Rand durch einen Taschenboden
verbundenen Taschenwänden gebildet, von welchen die
vordere Taschenwand der Abgabemündung gegenüber in der
Übernahmeebene liegt und die hintere Taschenwand mit ihrem
oberen Taschenrand an die Abgabemündung anschließt.
Vorzugsweise reicht die vordere Taschenwand mit ihrem
oberen Rand bis zur Höhe des mit dem Packgutförderer
parallel laufenden Trums der Klemmzangenkette, so daß die
vordere Taschenwand die Packbeilagenstreifen auch noch
führen kann, wenn sie von den Klemmzangen schon aus der
Auffangtasche entnommen sind und aus der liegenden in die
stehende Ausrichtung vor dem Packgut umgelenkt werden.
Eine sehr einfache und betriebssichere Beschickung der
Auffangtasche ergibt sich dadurch, daß die Transportbänder
vor und in der Abgabemündung schräg von oben nach unten
unter einem spitzen Winkel gegen die Übernahmeebene
verlaufen. Dann bedürfen die Packbeilagenstreifen beim
Übergang von der Abgabemündung in die Auffangtasche keiner
nennenswerten Änderung ihrer Ausrichtung mehr und erfahren
dabei auch keine wesentliche Biegung. Zweckmäßigerweise
sind die Umlenkrollen für die Transportbänder mit zur
Übernahmeebene und zum Taschenboden parallelen Achsen so
übereinander angeordnet, daß ihre auf der Seite der
Auffangtasche liegende gemeinsame Tangentialebene parallel
zur Übernahmeebene und in einem den Durchlauf der
Packbeilagenstreifen ermöglichenden Abstand von der
vorderen Taschenwand verläuft. Dabei empfiehlt es sich im
übrigen, daß die untere Umlenkrolle mit dem von ihr
geführten Transportband durch einen nach oben offenen
Ausschnitt in der hinteren Taschenwand hindurch in die
Auffangtasche hineingreift, wobei sich der obere Rand der
hinteren Taschenwand unterhalb des auf die Umlenkrolle
auflaufenden Teils des Transportbandes befindet. Dann kann
der Packbeilagenstreifen auch noch in der Auffangtasche
dem um die Umlenkrolle laufenden Transportband anliegen,
was eine Reibungskraft auf den Packbeilagenstreifen
erzeugen kann, die dazu beiträgt, den Packbeilagenstreifen
in der Auffangtasche zuverlässig in die Übernahmeposition
zu bringen und darin bis zur Entnahme durch die
Klemmzangen zu sichern. Zweckmäßigerweise ist die hintere
Taschenwand unter einem spitzen Winkel gegen die
Übernahmeebene geneigt, so daß sich die Auffangtasche in
Richtung zum oberen Rand der hinteren Taschenwand hin
erweitert, wobei dieser Winkel kleiner ist als der von den
Transportbändern in der Abgabemündung gebildete Winkel mit
der Übernahmeebene.
Für den Ablauf der Beschickung der Auffangtasche aus der
Abgabemündung, insbesondere für den Zeittakt dieser
Beschickung kann es vorteilhaft sein, neben den
Transportbändern kurz vor der Abgabemündung einen
Packbeilagenstopper vorzusehen, der in den Weg der
zwischen den Transportbändern seitlich vorstehenden
Packbeilagenstreifen verstellbar ist und dann die
Packbeilagenstreifen ausrichtende und ihren
Weitertransport vorübergehend aufhaltende Anschläge
bildet.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Zuführung von Packbeilagen
nach der Erfindung in einer Seitenansicht
parallel zur Übernahmeebene unter Darstellung nur
der für die Erfindung wesentlichen Teile,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit dem
Packbeilagenförderer in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 3 in Richtung
des dort eingetragenen Pfeiles IV.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zur
Zuführung von Packbeilagen in Form von Prospekten zu einer
Packgutkette einer Packmaschine, wobei die nur in Fig. 1
bei 1 angedeutete Packgutkette Aufnahmen für zu
verpackende Gegenstände, wie Tuben, Flaschen, Stapeln von
Blisterpackungen oder dergleichen aufweist, die ebenfalls
nicht dargestellt sind. Das Packgut wird zusammen mit den
Packbeilagen in Packbehälter, insbesondere Faltschachteln,
eingeschoben, die in einer in der Zeichnung auch nicht
dargestellten Packbehälterkette der Packmaschine geführt
sind. Zum Überschieben werden die Packbeilagen von
Klemmzangen 2 einer Klemmzangenkette 3 jeweils vor dem
Packgut gehalten, so daß das Packgut beim Verschieben in
die Packgutbehälter die Packbeilagen vor sich her in die
Packbehälter drückt, während sich die Klemmzangen 2 zur
Freigabe der Packbeilagen entsprechend öffnen. Die die
Packbeilagen bildenden Prospekte befinden sich einem
Magazin 4, aus dem sie von einem Falzapparat 5 entnommen
werden. Die im Falzapparat 5 zu Streifen 6 gefalteten
Packbeilagen werden zwischen zwei endlosen
Transportbändern 7, 7′, die längs ihres Transportweges
aneinanderliegend verlaufen, bis zu einer Abgabemündung 8
transportiert, an der die Transportbänder 7′, 7′′ an
Umlenkrollen 9′, 9′′ in zueinander entgegengesetzten
Richtungen umgelenkt werden, so daß die beiden
Umlenkrollen 9′, 9′′ mit den an ihnen umgelenkten
Transportbändern 7′, 7′′ zwischen sich die Abgabemündung 8
bilden, aus der die Packbeilagenstreifen 6 austreten. Die
Transportbänder 7′, 7′′ sind im übrigen über weitere
Umlenkrollen 10 geführt, die an einem Ausleger 11 gelagert
sind. Je ein Paar der Transportbänder 7′, 7′′ befindet sich
beidseits dieses Auslegers 11. Die Aufgabe der Streifen 6
erfolgt im Falzapparat 5 zwischen den Umlenkrollen 10′.
Von der schon erwähnten Klemmzangenkette 3 sind im
wesentlichen nur einige der Klemmzangen 2 dargestellt. Die
Klemmzangen 2 laufen mit der Klemmzangenkette 3 um und an
längs der Kettenführung feststehenden Öffnungsnocken 12
vorbei, an welchen ein die Klemmzange öffnender
Zangenarm 13 mit einer Rolle 14 abläuft. Dabei besteht
jede Klemmzange 2 aus einer eine Auflage für den
Packbeilagenstreifen 6 bildenden Zangenplatte 15 und dem
demgegenüber um eine Achse 16 schwenkbaren Zangenarm 13.
Der Zangenarm 13 trägt im Bereich der
Zangenplatte 15 einen Klemmbügel 17, zwischen dem und der
Zangenplatte 15 der Beilagenstreifen 6 eingeklemmt ist,
wenn die Klemmzange 2 geschlossen ist. Im geöffneten
Zustand ist der Klemmbügel 17 von der Zangenplatte 15
abgehoben und bildet zusammen mit letzterer ein das
Einführen des Packbeilagenstreifens 6 ermöglichendes
offenes Zangenmaul, das mit seiner Öffnung in
Kettenlaufrichtung (Pfeil 18) nach vorn gerichtet ist. Die
Packbeilagenstreifen 6 werden am einen Streifenenden 60
von den Klemmzangen 2 erfaßt und der Packgutkette
zugeführt, wobei die Übernahme der Packbeilagenstreifen 2
durch die Klemmzangen 6 in einem aufwärtslaufenden Teil
der Klemmzangenkette 3 erfolgt und im weiteren
Kettenverlauf die Klemmzangen 2 und die
Packbeilagenstreifen 6 um 90° in Richtung des in Fig. 3
eingetragenen Pfeiles 18′ vor die Packgutkette umgelenkt
werden. Bei der Übernahme der Packbeilagenstreifen 6
verlaufen die Klemmzangen 2 in einer im wesentlichen
vertikalen Übernahmeebene 20, die in Fig. 3 durch die
Zeichenebene gebildet und in den anderen Figuren durch
Strichpunktierung angedeutet ist. Die
Packbeilagenstreifen 6 sind bei der Übernahme mit ihrer
Streifenfläche ebenfalls parallel zur Übernahmeebene
ausgerichtet und liegen ihrer Länge nach im wesentlichen
quer zur Laufrichtung 18 der Klemmzangen 2, also im
wesentlichen horizontal. Diese Lage der
Packbeilagenstreifen 6 ist in der Zeichnung mit A
bezeichnet. Die nach ihrer Umlenkung vertikale Stellung
der Packbeilagenstreifen 6 vor der Packgutkette ist mit B
bezeichnet. Für die die Abgabemündung 8 des
Packbeilagenförderers nacheinander verlassenden
Packbeilagenstreifen 6 ist eine Auffangtasche 21
vorgesehen. Die Auffangtasche nimmt jeweils nur einen der
Packbeilagenstreifen 6 auf und richtet ihn in die für die
Übernahme durch die Klemmzange 2 vorgegebene Lage aus und
sichert ihn in dieser Lage. Der Packbeilagenstreifen 6
steht im übrigen aus der Auffangtasche 21 in Richtung
seiner Länge mit mindestens dem von den Klemmzangen 2 zu
ergreifenden Streifenende 60 in den Weg der Klemmzangen 2
vor, wie dies am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich
ist. Die Auffangtasche 21 ist für den Austritt des von den
Klemmzangen 2 ergriffenen Packbeilagenstreifens 6 in
Laufrichtung der Klemmzangen 2 (Pfeil 18) nach oben hin
offen. Oberhalb der Taschenöffnung liegt die
Abgabemündung 8 des Packbeilagenförderers, wobei die die
Abgabemündung bildenden Umlenkrollen 9′, 9′′ der
Transportbänder 7′, 7′′ auf derselben Seite, in Fig. 2 also
links der Übernahmeebene 20 angeordnet sind. Von der
Übernahmeebene 20 halten die Umlenkrollen 9′, 9′′ einen
Abstand, der es den von den Klemmzangen 2 ergriffenen
Packbeilagenstreifen 6 ermöglicht, an den Umlenkrollen 9′,
9′′ vorbeizulaufen. Im einzelnen ist die Auffangtasche 21
zwischen zwei am unteren Rand durch einen Taschenboden 22
verbundenen Taschenwänden 23, 24 gebildet. Die vordere
Taschenwand 24 liegt der Abgabemündung 8 gegenüber
praktisch in der Übernahmeebene 20. Die hintere
Taschenwand 23 schließt mit ihrem oberen Taschenrand 23′
etwa an die Abgabemündung 8 an, während die vordere
Taschenwand 24 mit ihrem oberen Rand 24′ bis zur Höhe des
mit dem Packgutförderer parallel laufenden Trums (Pfeil
18′) der Klemmzangenkette 3 reicht, so daß sie die
Packbeilagenstreifen 6 auch noch auf einen Teil des Weges
führt, auf dem die Packbeilagenstreifen 6 in Richtung des
Pfeiles 25 aus der horizontalen Ausrichtung A in die
lotrechte Ausrichtung B umgelenkt werden.
Die Transportbänder 7′, 7′′ verlaufen vor und in der
Abgabemündung 8 schräg von oben nach unten unter einem
spitzen Winkel 26 gegen die Übernahmeebene 20, so daß die
in der Abgabemündung 8 zwischen den Transportbändern 7′,
7′′ austretenden Packbeilagenstreifen 6 ohne nennenswerte
Biegung und Umlenkung in die Auffangtasche 21 gelangen.
Die Umlenkrollen 9′, 9′′ sind mit zur Übernahmeebene 20 und
zum Taschenboden 22 parallelen Achsen so übereinander
angeordnet, daß ihre auf der Seite der Auffangtasche 21
liegende gemeinsame Tangentialebene 27 parallel zur
Übernahmeebene 20 verläuft und mit der vorderen
Taschenwand 24 einen Spaltbereich bildet, der genügend
breit für den Durchtritt der Packbeilagenstreifen 6 ist,
wenn diese von den Klemmzangen 2 aus der Auffangtasche 21
entnommen werden. Die untere Umlenkrolle 9′ mit dem von
ihr geführten Transportband 7′ greift jeweils durch einen
nach oben offenen Ausschnitt 28 in der hinteren
Taschenwand 23 hindurch in die Auffangtasche 21 hinein.
Dabei befindet sich der obere Rand 23′ der hinteren
Taschenwand 23 unterhalb des auf die Umlenkrolle 9′
auf laufenden Teils des Transportbandes 7′, so daß aus der
Abgabemündung 8 ausgetretene und auf dem unteren
Transportband 7′ im Bereich seiner Umlenkrolle 9′ in die
Auffangtasche 21 abgleitende Packbeilagenstreifen 6 nicht
am oberen Rand 23′ der hinteren Taschenwand 23
hängenbleiben können. Das Vorstehen der unteren
Umlenkrolle 9′ und des auf ihr umlaufenden
Transportbandes 7′ in die Auffangtasche 21 hat den
Vorteil, daß der gefaltete und in seinen Falten u. U.
elastisch aufspringende Packbeilagenstreifen 6 auch in
der Auffangtasche 21 noch am Band anliegt und dabei eine in Fig.
2 abwärts gerichtete Reibungskraft erfahren kann, die den
Packbeilagenstreifen 6 zuverlässig in der Auffangtasche 21
hält, bis seine Entnahme durch die Klemmzangen 2
stattfindet. Die hintere Taschenwand 23 ist unter einem
spitzen Winkel gegen die Übernahmeebene 20 geneigt, so daß
sich die Auffangtasche 21 in Richtung 23′ zum oberen Rand
hin erweitert. Dieser Winkel ist im Ausführungsbeispiel
etwas geringer als der Winkel 26, der zwischen der
Austrittsrichtung der Packbeilagenstreifen 6 in der
Abgabemündung 8 einerseits und der vorderen Taschenwand 24
andererseits eingeschlossen ist.
Synchron mit dem Falzapparat 5 wird über einen
Zahnriemen 29 eine Steuerscheibe 30 angetrieben, die eine
Steuerkurve aufweist, an der eine Schwinge 31 abläuft, die
eine Stange 32 mit einem Gelenkkopf 33 trägt, der einen um
eine Achse 34 drehbar gelagerten Schwinghebel 35 betätigt,
an dem sich ein Packbeilagenstopper 36 befindet, der neben
den Transportbändern 7′, 7′′ kurz vor der Abgabemündung 8
vorgesehen und entsprechend der Schwingbewegung des
Schwinghebels 35 in den Weg der zwischen den
Transportbändern 7′, 7′′ seitlich vorstehenden
Packbeilagenstreifen 6 verstellbar ist. In in diesen Weg
vorgestelltem Zustand bildet der Packbeilagenstopper
Anschläge für die Packbeilagenstreifen 6, durch die die
Packbeilagenstreifen 6 zwischen den Transportbändern 7′, 7′′
ausgerichtet und in ihrem Weitertransport aufgehalten
werden, bis der Packbeilagenstopper 36 durch
Zurückschwingen in die in Fig. 2 bei 36′ gestrichelt
angedeutete Lage die Packbeilagenstreifen 6 zur Abgabe in
die Auffangtasche 21 freigibt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Zuführung von Packbeilagen, wie
Prospekten, Beipackzetteln oder dergleichen, zu in
einer Packgutkette einer Packmaschine geführtem, von
Gegenständen, wie Tuben, Flaschen, Stapeln von
Blisterpackungen oder dergleichen, gebildetem Packgut,
das zusammen mit den Packbeilagen in Packbehälter,
insbesondere Faltschachteln, eingeschoben wird, die in
einer Packbehälterkette der Packmaschine geführt sind,
mit einem Packbeilagenförderer, der die zu einem
Streifen (6) gefalteten Packbeilagen zwischen zwei
endlos umlaufenden Transportbändern (7′, 7′′), die längs ihres
Transportweges aneinander liegend verlaufen, bis zu
einer Abgabemündung (8) transportiert, an der die
Transportbänder (7′, 7′′) an Umlenkrollen (9′, 9′′) in
zueinander entgegengesetzten Richtungen umgelenkt
werden, und mit einer endlos umlaufenden
Klemmzangenkette (3) mit je einen der
Packbeilagenstreifen (6) am Streifenende (60)
ergreifenden und ihn der Packgutkette zuführenden
Klemmzangen (2), die bei der Übernahme der
Packbeilagenstreifen (6) in einer im wesentlichen
vertikalen Übernahmeebene (20) verlaufen, wobei die
Packbeilagenstreifen (6) bei der Übernahme mit ihrer
Streifenfläche ebenfalls parallel zur
Übernahmeebene (20) ausgerichtet sind und ihrer Länge
nach im wesentlichen quer zur Laufrichtung der
Klemmzangen (2) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Auffangtasche (21) für jeweils einen die
Abgabemündung (8) des Packbeilagenförderers
verlassenden Packbeilagenstreifen (6) vorgesehen ist,
die den Packbeilagenstreifen (6) in der für die
Übernahme durch die Klemmzangen (2) vorgegebenen Lage
ausgerichtet hält und aus der der
Packbeilagenstreifen (6) in Richtung seiner Länge mit
mindestens dem von den Klemmzangen (2) zu ergreifenden
Streifenende (60) in den Weg (2) der Klemmzangen
vorsteht, die das Streifenende (60) mit in ihrer
Laufrichtung nach vorn gerichteter Öffnung des
Zangenmauls aufnehmen, daß ferner die
Auffangtasche (21) für den Austritt des von den
Klemmzangen (2) ergriffenen Packbeilagenstreifens (6)
in Laufrichtung der Klemmzangen (2) offen ist, und daß
sich oberhalb dieser Taschenöffnung die
Abgabemündung (8) des Packbeilagenförderers befindet,
wobei die Umlenkrollen (9′, 9′′) seiner
Transportbänder (7′, 7′′) auf derselben Seite der
Übernahmeebene (20) angeordnet sind und von dieser
einen den Vorbeilauf der von den Klemmzangen (2)
geführten Packbeilagenstreifen (6) ermöglichenden
Abstand aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangtasche (21) zwischen zwei am unteren
Rand durch einen Taschenboden (22) verbundenen
Taschenwände (23, 24) gebildet ist, von welchen die
vordere Taschenwand (24) der Abgabemündung (8)
gegenüber in der Übernahmeebene (20) liegt und die
hintere Taschenwand (23) mit ihrem oberen
Taschenrand (23) an die Abgabemündung (8) anschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Taschenwand (24) mit ihrem oberen
Rand (24′) bis zur Höhe des mit dem Packgutförderer
parallel laufenden Trums der Klemmzangenkette (3)
reicht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportbänder (7′, 7′′) vor
und in der Abgabemündung (8) schräg von oben nach
unten unter einem spitzen Winkel (26) gegen die
Übernahmeebene (20) verlaufen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (9′, 9′′) für die
Transportbänder (7′, 7′′) mit zur Übernahmeebene (20)
und zum Taschenboden (22) parallelen Achsen so
übereinander angeordnet sind, daß ihre auf der Seite
der Auffangtasche (21) liegende gemeinsame
Tangentialebene (27) parallel zur Übernahmeebene (20)
und in einem den Durchlauf der
Packbeilagenstreifen (6) ermöglichenden Abstand von
der vorderen Taschenwand (24) verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Umlenkrolle (9′) mit dem von ihr
geführten Transportband (7′) durch einen nach oben
offenen Ausschnitt (28) in der hinteren
Taschenwand (23) hindurch in die Auffangtasche (21)
hineingreift, wobei sich der obere Rand (23′) der
hinteren Taschenwand (23) unterhalb des auf die
Umlenkrolle (9′) auflaufenden Teils des
Transportbandes (7′) befindet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die hintere Taschenwand (23) unter
einem spitzen Winkel gegen die Übernahmeebene (20)
geneigt ist, so daß sich die Auffangtasche (21) in
Richtung zum oberen Rand (23′) der hinteren
Taschenwand (23) hin erweitert, wobei dieser Winkel
kleiner ist als der von den Transportbändern (7′, 7′′)
in der Abgabemündung (8) gebildete Winkel (26) mit der
Übernahmeebene (20).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß neben den Transportbändern (7′,
7′′) kurz vor der Abgabemündung (8) ein
Packbeilagenstopper (36) vorgesehen ist, der in den
Weg der zwischen den Transportbändern (7′, 7′′)
seitlich vorstehenden Packbeilagenstreifen (6)
verstellbar ist und dann die Packbeilagenstreifen (6)
zwischen den Transportbändern (7′, 7′′) ausrichtende
und ihren Weitertransport aufhaltende Anschläge
bildet.
Priority Applications (3)
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