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DE10223066A1 - Verpackungsmaschine - Google Patents

Verpackungsmaschine

Info

Publication number
DE10223066A1
DE10223066A1 DE10223066A DE10223066A DE10223066A1 DE 10223066 A1 DE10223066 A1 DE 10223066A1 DE 10223066 A DE10223066 A DE 10223066A DE 10223066 A DE10223066 A DE 10223066A DE 10223066 A1 DE10223066 A1 DE 10223066A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
stop
packaging machine
stops
holders
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10223066A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Plueschow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IWK Verpackungstechnik GmbH
Original Assignee
IWK Verpackungstechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IWK Verpackungstechnik GmbH filed Critical IWK Verpackungstechnik GmbH
Priority to DE10223066A priority Critical patent/DE10223066A1/de
Priority to ES03718734T priority patent/ES2249712T3/es
Priority to AT03718734T priority patent/ATE303305T1/de
Priority to DE50301084T priority patent/DE50301084D1/de
Priority to EP03718734A priority patent/EP1453732B1/de
Priority to JP2004507331A priority patent/JP2005526673A/ja
Priority to DK03718734T priority patent/DK1453732T3/da
Priority to US10/483,717 priority patent/US6931815B2/en
Priority to PCT/EP2003/003528 priority patent/WO2003099662A1/de
Priority to CA002451194A priority patent/CA2451194A1/en
Priority to AU2003222798A priority patent/AU2003222798A1/en
Publication of DE10223066A1 publication Critical patent/DE10223066A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/10Feeding, e.g. conveying, single articles
    • B65B35/20Feeding, e.g. conveying, single articles by reciprocating or oscillatory pushers
    • B65B35/205Feeding, e.g. conveying, single articles by reciprocating or oscillatory pushers linked to endless conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/20Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for adding cards, coupons or other inserts to package contents

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
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Abstract

In einer Verpackungsmaschine sind eine Übergabevorrichtung, mittels der ein Produkt in eine Verpackung einführbar ist, und eine umlaufende Prospekt-Fördervorrichtung vorgesehen, die eine Vielzahl von zangenartigen, in einer Reihe angeordneten Haltern zur Aufnahme jeweils eines Prospektes aufweist und mit der der Prospekt im Bereich der Übergabevorrichtung zwischen das Produkt und die Verpackung bringbar ist, so daß er zusammen mit dem Produkt in die Verpackung eingeschoben werden kann. Im Transportweg der Halter ist eine Öffnungseinheit mit mehreren unabhängig voneinander betätigbaren Anschlägen angeordnet, mittels der die Halter zur Freigabe des Prospektes zu öffnen sind. Die Anschläge können in eine Nicht-Funktionsstellung gebracht werden, in der die Halter ohne Freigabe des Prospektes an den Anschlägen vorbeilaufen. Dabei ist vorgesehen, daß die Prospekt-Fördervorrichtung 1. Halter, die von einem 1. Anschlag zu öffnen sind, und 2. Halter aufweist, die von einem 2. Anschlag zu öffnen sind, und daß in der Reihe aufeinanderfolgende Halter mit unterschiedlichen Anschlägen zusammenwirken und zu öffnen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine mit einer Übergabevorrichtung, mittels der ein Produkt in eine Verpackung einführbar ist, und mit einer umlaufenden Prospekt- Förderrvorrichtung, die eine Vielzahl von zangenartigen, in einer Reihe angeordneten Haltern zur Aufnahme jeweils eines Prospektes aufweist und mit der der Prospekt im Bereich der Übergabevorrichtung zwischen das Produkt und die Verpackung bringbar ist, so daß er zusammen mit dem Produkt in die Verpackung einführbar ist, wobei im Transportweg der Halter eine Öffnungseinheit mit mehreren unabhängig voneinander betätigbaren Anschlägen angeordnet ist, mittels der die Halter zur Freigabe des Prospektes zu öffnen sind und wobei die Anschläge in eine Nicht-Funktionsstellung bringbar sind, in der die Halter ohne Freigabe des Prospektes an den Anschlägen vorbeilaufen.
  • Eine Verpackungsmaschine der genannten Art besitzt üblicherweise eine 1. umlaufende Fördervorrichtung für die Verpackung, beispielsweise eine sogenannte Faltschachtelkette, und eine 2. umlaufende Fördervorrichtung für die Produkte, beispielsweise eine sogenannte Produktkette. Die beiden Ketten sind derart in ihren Bewegungen synchronisiert, daß das Produkt quer zur Bewegungsrichtung der Ketten mittels eines Stößels in die Faltschachtel seitlich eingeschoben werden kann. Bei bestimmten Produkten, beispielsweise Medikamenten, ist es notwendig, zusätzlich auch einen Prospekt oder Beipackzettel in die Verpackung einzubringen. Es ist deshalb eine weitere umlaufende Fördervorrichtung vorgesehen, die mehrere zangenartige Halter trägt, die jeweils einen Prospekt aufnehmen und durch Klemmung halten können. Ein in die Verpackung einzuschiebender Prospekt wird in der Fördervorrichtung zwischen das Produkt und die Faltschachtel bewegt und durch die seitliche Einschubbewegung des Produktes von diesem mitgenommen und in die Faltschachtel eingeführt. Sobald das Produkt mit dem Prospekt in Anlage kommt, muß der zangenartige Halter geöffnet werden und den Prospekt freigeben. Zu diesem Zweck ist im Bereich der Übergabevorrichtung eine Öffnungseinheit beispielsweise in Form eines Anschlagkeils vorgesehen, auf den der zangenartige Halter bei seiner Förderbewegung aufläuft, wodurch die Zangenarme öffnen und den Prospekt freigeben.
  • Während des Betriebes der Verpackungsmaschine kann es zu kleineren Unregelmäßigkeiten kommen, wodurch gegebenenfalls die Zuführung von Faltschachteln zu der Faltschachtelkette oder die Zuführung von Produkten zu der Produktkette diskontinuierlich erfolgt, so daß entweder die Faltschachtelkette in einem oder mehreren Abschnitten nicht mit einer Faltschachtel oder die Produktkette in einem oder mehreren Abschnitten nicht mit einem Produkt belegt ist. Das Fehlen einer Faltschachtel oder eines Produktes wird mittels einer Sensorik erkannt, woraufhin der Einschub des Produktes unterbleibt bzw. der Stößel nicht aktiviert wird.
  • In älteren Verpackungsmaschinen ist der Anschlag fest eingebaut. Dies führt dazu, daß der zangenartige Halter auch dann öffnet, wenn kein Produkt in eine Faltschachtel eingehoben wird. Es hat sich gezeigt, daß sich der in diesem Fall freigegebene Prospekt unkontrolliert durch die Verpackungsmaschine bewegen kann, was zu Funktionsstörungen der Verpackungsmaschine und gegebenenfalls zu deren zeitweiligem Stillstand führen kann und in der Regel manuell behoben werden muß, was zeitaufwendig und kostenintensiv ist. Gemäß der DE 199 18 527 A1 ist zur Behebung dieses Problems vorgesehen, den Anschlagkeil bei Bedarf aus dem Transportweg der zangenartigen Halter heraus in eine Nicht-Funktionsstellung zu bringen. Auf diese Weise ist erreicht, daß der zangenartige Halter nur dann öffnet und den Prospekt freigibt, wenn in der Faltschachtelkette tatsächlich eine Faltschachtel und in der Produktkette ein Produkt vorhanden sind. Bei nicht vorhandener Faltschachtel oder nicht vorhandenem Produkt wird der Anschlag aus dem Transportweg der zangenartigen Halter herausgefahren, so daß der zangenartige Halter mit dem Prospekt an dem Anschlag vorbeiläuft und von diesem nicht geöffnet wird. Sodann kehrt der Anschlag in seine Funktionsstellung zurück, um den nächsten zangenartigen Halter zu öffnen, sofern die dafür notwendigen Bedingungen erfüllt sind.
  • Die Taktzeiten, die in einer modernen Verpackungsmaschine für einen Arbeitszyklus zur Verfügung stehen, betragen nur wenige Millisekunden. In dieser Zeit müssen sowohl die für die Verstellung des Anschlags notwendigen Bedingungen zumindest bezüglich des Produkts und der Verpackung detektiert und ausgewertet als auch die Betätigungseinrichtung zur Verstellung des Anschlags aktiviert werden. Um eine sichere Entnahme des Prospektes aus dem zangenartigen Halter während des Einschiebens des Produktes zu gewährleisten, muß der zangenartige Halter jedoch einen ausreichenden Zeitraums mittels des Anschlags geöffnet bleiben. Üblicherweise ist dieser notwendige Zeitraum länger als ein Arbeitszyklus einer schnell arbeitenden Verpackungsmaschine. Gemäß der DE 199 18 527 A1 ist aus diesem Grunde vorgesehen, daß der Anschlag aus mehreren in Transportrichtung der zangenartigen Halter hintereinanderliegenden Anschlagelementen besteht, die unabhängig voneinander zwischen der Funktionsstellung und der Nicht-Funktionsstellung verstellbar sind. Die Abmessung jedes Anschlagelements in Transportrichtung der zangenartigen Halter ist dabei kleiner als der gegenseitige Abstand bzw. das Raster aufeinanderfolgender Halter, so daß jedes Anschlagelement in seine Funktionsstellung zurückkehren kann, sobald ein nicht zu öffnender Halter an ihm vorbeigelaufen ist und bevor der nächste Halter in den Bereich des Anschlagelements kommt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Taktzeiten, d. h. die Aufeinanderfolge der zangenartigen Halter und somit der Prospekte, bei schnell arbeitenden Verpackungsmaschinen zu kurz ist, um die Entscheidung über das Öffnen oder Nicht-Öffnen der Zangen und somit über die Verstellung der Anschläge bzw. der Anschlagelemente zu treffen und zusätzlich die Verstellbewegungen der Anschläge bei Bedarf mit ausreichender Präzision auszuführen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsmaschine der genannten Art zu schaffen, bei der für eine präzise Verstellbewegung der Anschläge ein ausreichender Zeitraum zur Verfügung steht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Verpackungsmaschine der genannten Art dadurch gelöst, daß die Prospekt- Fördervorrichtung 1. Halter, die nur von einem 1. Anschlag zu öffnen sind, und 2. Halter aufweist, die nur von einem 2. Anschlag zu öffnen sind, und daß in der Reihe aufeinanderfolgende Halter mit unterschiedlichen Anschlägen zusammenwirken und zu öffnen sind.
  • Im vorliegenden Fall wird zunächst davon ausgegangen, daß die Prospekt-Fördervorrichtung zangenartige Halter in zwei verschiedenen Ausführungen, nämlich 1. Halter und 2. Halter trägt. Den 1. Haltern ist ein 1. verstellbarer Anschlag zugeordnet, durch den die 1. Halter geöffnet werden können, wenn sich der 1. Anschlag in seiner Funktionsstellung befindet und ein 1. Halter auf den 1. Anschlag aufläuft. Für die 2. Halter ist ein 2. verstellbarer Anschlag vorgesehen, der die 2. Halter öffnet, wenn er sich in seiner Funktionsstellung befindet und ein 2. Halter auf ihn aufläuft. Erfindungsgemäß wesentlich ist dabei, daß die 1. und 2. Halter an der Prospekt-Fördervorrichtung in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sind. Auf diese Weise belegen beispielsweise die 1. Halter die 1., 3., 5. (usw.) Position in der Reihe der Halter der Prospekt-Fördervorrichtung, während die 2. Halter die 2., 4., 6. (usw.) Position belegen. Jeder Anschlag muß somit nur in jedem zweiten Arbeitszyklus aktiv werden, so daß ein ausreichend langer Zeitraum verbleibt, um einerseits eine sichere Entnahme des Prospektes aus dem zangenartigen Halter während des Einschiebens des Produktes zu gewährleisten und um andererseits eine präzise Verstellung des Anschlags bei Bedarf zu erzielen.
  • Bei der beschriebenen Ausgestaltung mit 1. und 2. Haltern stehen für die Erfassung und Verarbeitung der relevanten Zustandsdaten und für die Verstellung der Anschläge zwei Arbeitszyklen zur Verfügung. Falls diese Zeit nicht ausreichen sollte, insbesondere wenn die Dauer eines Arbeitszyklus noch weiter verkürzt wird, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Prospekt-Fördervorrichtung zusätzlich 3. Halter aufweist, die nur mit einem 3. Anschlag zu öffnen sind. Bei dieser Ausgestaltung wären die 1., 2. und 3. Halter in dieser Reihenfolge und in wiederkehrender Anordnung auf der Prospekt-Fördervorrichtung plaziert, so daß jeder 3. Halter der Reihe eine gleichartige Ausgestaltung besitzt und für die Erfassung und Verarbeitung der relevanten Zustandsdaten sowie für die Initiierung und Durchführung der Verstellbewegung der Anschläge der Zeitraum von drei Arbeitstakten zur Verfügung steht.
  • Die Anschläge sind vorzugsweise in Form an sich bekannter Anschlagteile oder Anschlagleisten ausgestaltet, die übereinander angeordnet sind und neben der Prospekt-Fördervorrichtung liegen und sich in deren Längsrichtung erstrecken.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anschläge jeweils unter Federvorspannung in ihre Nicht-Funktionsstellung stehen, so daß es der Aktivierung einer steuerbaren Betätigungsvorrichtung bedarf, um einen Anschlag entgegen seiner Federvorspannung in die Funktionsstellung zu bringen oder in dieser zu halten, solange die für das Öffnen des zangenartigen Halters und die Freigabe des Prospektes notwendigen Bedingungen erfüllt sind. Bei der Betätigungsvorrichtung kann es sich um einen pneumatischen oder hydraulischen Verstellzylinder handeln. Insbesondere ist vorgesehen, daß die Anschläge im wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung der Prospekt-Fördervorrichtung verstellbar und insbesondere verschieblich sind.
  • Um einen zangenartigen Halter zu öffnen, muß dieser mit einem Anschlagteil mit dem zugehörigen Anschlag in Kontakt treten. Da die Transportgeschwindigkeit in einer schnell arbeitenden Verpackungsmaschine relativ hoch ist, treten beim Auflaufen des Anschlagsteils des Halters gegen den zugeordneten Anschlag relativ hohe dynamische Kräfte auf. Um die dabei entstehenden inneren Spannungen möglichst gering zu halten, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß als Anschlagsteil des Halters zumindest eine Rolle vorgesehen ist, die mit dem Anschlag in Anlage kommt und an diesem abrollt. Auf diese Weise sind übermäßige Reibungskräfte vermieden. In der Praxis hat es sich bewährt, jedem Anschlagteil zumindest zwei parallel nebeneinanderliegende Rollen zuzuordnen, so daß bei Auflaufen der Halter auf den Anschlag eine größere Fläche zur Verfügung steht, was zu geringeren Spannungen führt.
  • Bei Betrieb einer Verpackungsmaschine wird der Stößel, mittels dessen das Produkt in die Verpackung eingeführt wird, nur dann aktiviert, wenn ein Produkt vorhanden ist, wenn ein Prospekt vorhanden ist und dieser den richtigen Code trägt und wenn eine Verpackung oder Faltschachtel vorhanden ist. Die entsprechenden Abfragen bzw. Erfassungen werden in der Verpackungsmaschine durchgeführt und die entsprechenden Daten liegen in einem Datenspeicher, dem sogenannten Schieberegister vor und sind aus diesem abrufbar. Diese Daten bilden auch die Grundlage für die Entscheidung, ob der zangenartige Halter zur Freigabe des Prospektes geöffnet wird oder geschlossen bleibt. Um den datentechnischen Verarbeitungsaufwand möglichst gering zu halten, wird für die Initiierung der Öffnungsbewegung eines zangenartigen Halters jedoch nicht direkt auf die genannten Daten des Schieberegisters zugegriffen, sondern diese werden nur mittelbar verwendet, indem in Weiterbildung der Erfindung eine 1. Detektorvorrichtung vorgesehen ist, mittels der die Einführbewegung des Produktes in die Verpackung erfaßt und ein entsprechendes Einschubsignal an eine Steuervorrichtung abgegeben wird. Eine Einschubbewegung des Produktes tritt nur bei Initiierung des Stößels auf, die wiederum von der Einhaltung der oben genannten Bedingungen abhängig ist. Wenn somit die 1. Detektorvorrichtung feststellt, daß der Stößel bewegt bzw. das Produkt eingeschoben wird, müssen die oben genannten Bedingungen sämtlich erfüllt sein. Das Einschubsignal zeigt somit an, ob der Prospekt durch Öffnen des zugeordneten zangenartigen Halters freizugeben ist oder nicht.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist des Weiteren eine 2. Detektorvorrichtung vorgesehen, mittels der die Position und die Bauart des nächsten zu öffnenden Halters erfaßbar ist und die ein entsprechendes Haltersignal an die Steuervorrichtung abgibt. Die 2. Detektorvorrichtung stellt somit fest, daß ein Halter eine vorbestimmte Position erreicht hat und ob es sich um einen Halter der 1. Bauart (1. Halter), der mit dem 1. Anschlag zu öffnen ist, um einen Halter der 2. Bauart (2. Halter), der mit dem 2. Anschlag zu öffnen ist oder gegebenenfalls um einen Halter der 3. Bauart (3. Halter) handelt, der mit dem 3. Anschlag zu öffnen ist.
  • In der Steuervorrichtung wird ausgewertet, ob der zangenartige Halter aufgrund des empfangenen Einschubsignals zu öffnen ist oder geschlossen bleiben soll und welcher der Anschläge durch Aktivierung der jeweiligen Betätigungsvorrichtung in die Funktionsstellung gebracht bzw. in dieser gehalten werden muß, um den von der 2. Detektorvorrichtung ermittelten Halter zu öffnen. Wenn die Betätigungsvorrichtung des zugeordneten Anschlags nicht aktiviert wird, läuft der zangenartige Halter an der Öffnungseinheit vorbei, ohne geöffnet zu werden. Der Prospekt wird dann an einer anderen Stelle der Prospekt-Fördervorrichtung beispielsweise mittels eines weiteren Anschlags aus dem Halter entnommen und abgeführt bzw. in geeigneter Weise abgelegt.
  • Um die Verpackungsmaschine für Produkte unterschiedlicher Abmessungen verwenden und entsprechend anpassen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die 1. Detektorvorrichtung, die 2. Detektorvorrichtung und die Öffnungseinheit mit sämtlichen Anschlägen in Transportrichtung der Prospekt-Fördervorrichtung als Einheit verstellbar sind.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Übergabevorrichtung in einer Verpackungsmaschine und
  • Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Öffnungseinheit.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Übergabevorrichtung 10 einer Verpackungsmaschine, die eine in Richtung des Pfeils FK verlaufende, nur schematisch dargestellte Faltschachtelkette 28 zur Aufnahme von Faltschachteln oder Verpackungen V und eine parallel dazu in Richtung des Pfeils PK verlaufende Produktkette 29 aufweist, auf der zu verpackende Produkte P aufgenommen sind. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in Fig. 1 nur eine Verpackung V und ein Produkt P dargestellt. Die Faltschachtelkette 28 und die Produktkette 29 sind in ihren Bewegungen so synchronisiert, daß das Produkt P mittels eines Stößels 11 in der Übergabevorrichtung 10 quer zur Bewegungsrichtung der Ketten 28, 29 in die geöffnete Verpackung V eingeschoben werden kann. Der Stößel 11 folgt dabei einer Einschubkurve EK.
  • Zwischen der Faltschachtelkette 28 und der Produktkette 29 verläuft unterhalb und parallel zu diesen eine umlaufende Prospektzangenkette 27 (Transportweg PZK), die in regelmäßigen Abständen eine Vielzahl von zangenartigen Haltern 15, 16 trägt, zwischen deren Backen jeweils ein Prospekt 22, 23 (siehe Fig. 2) in aufrechter Ausrichtung festklemmbar ist.
  • Der Prospekt 22, 23 ist so geführt, daß er im Bereich der Übergabevorrichtung 10 zwischen der Verpackung V und dem Produkt P liegt und beim seitlichen Einschieben des Produktes P in die Verpackung V von diesem mitgenommen und in die Verpackung V eingeführt wird. Beim Einführen des Prospektes 22, 23 in die Verpackung V muß der den Prospekt 22, 23 klemmende Halter 15, 16 geöffnet werden. Zu diesem Zweck ist in der Übergabevorrichtung 10 eine Öffnungseinheit 12 vorgesehen. Die Öffnungseinheit 12 umfaßt zwei unabhängige Öffnungsvorrichtungen, die jeweils als verstellbare Anschläge 13 und 14 ausgebildet sind, wobei die Anschläge übereinander angeordnet sind und sich parallel zum Transportweg PZK der Prospektzangenkette 27 bzw. der zangenartigen Halter 15, 16 erstrecken. Jedem Anschlag 13, 14 ist eine Betätigungsvorrichtung 24 bzw. 25 zugeordnet, mittels der die Anschläge 13, 14 im wesentlichen senkrecht zum Transportweg PZK der zangenartigen Halter 15, 16 zwischen einer Funktionsstellung und einer zurückgezogenen Nicht- Funktionsstellung verstellbar sind. Jeder Anschlag 13, 14 ist dabei mittels einer nicht dargestellten Feder in seine Nicht-Funktionsstellung vorgespannt.
  • An der Prospektzangenkette 27 sind zangenartige Halter unterschiedlicher Bauart angebracht. Alle Halter besitzen in bekannter Weise Klemmbacken oder Zangen, um den Prospekt 22 bzw. 23 festzuklemmen. Darüber hinaus besitzt jeder Halter eine quer zum Transportweg PZK verlaufende Achse 30, auf der jeweils zwei Rollen 17a bzw. 18a drehbar gelagert sind, die ein Anschlagteil des Halters 15 bzw. 16 bilden. Die Halter 15, 16 unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Anordnung und Ausrichtung ihrer Anschlagteile 17, 18 bzw. ihrer Rollen 17a, 18a. Bei einem zangenartigen Halter 1. Bauart (1. Halter 15) ist das Anschlagteil 17 mit den Rollen 17a so ausgerichtet, daß diese mit dem Anschlag 13 (1. Anschlag) in Anlage kommt, wenn sich dieser in seiner Funktionsstellung befindet. Der 2. Anschlag 14 ist für den 1. Halter 15 wirkungslos. Entsprechend ist bei einem Halter 2. Bauart (2. Halter 16) das Anschlagteil 18 mit den dortigen Rollen 18a so ausgerichtet, daß diese beim Vorbeilaufen an der Öffnungseinheit 12 mit dem 2. Anschlag 14 in Anlage kommen, wenn sich dieser in seiner Funktionsstellung befindet. Der 1. Anschlag 13 ist für den 2. Halter 16 wirkungslos. Die 1. und 2. Halter 15 und 16 sind auf der Prospektzangenkette 27 abwechselnd angeordnet, d. h. jeder zweite Halter ist ein Halter 1. Bauart, während zwischen diesen jeweils ein Halter 2. Bauart vorgesehen ist.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist dem Stößel 11 eine 1. Detektorvorrichtung 19 zugeordnet, mittels der erfaßt werden kann, ob der Stößel 11 verschoben wird und somit das Produkt P einschiebt. Die 1. Detektorvorrichtung 19 gibt über eine Datenleitung L ein entsprechendes Einschubsignal an eine Steuervorrichtung 26. Darüber hinaus ist nahe der Prospektzangenkette 27 vor der Öffnungseinheit 12 eine 2. Detektorvorrichtung 20 vorgesehen, mittels der festgestellt wird, daß der nächste zu öffnende zangenartige Halter eine vorbestimmte Position erreicht hat und welche Bauart dieser Halter besitzt, d. h. ob er durch den 1. Anschlag 13 oder den 2. Anschlag 14 der Öffnungseinheit 12 zu öffnen ist. Die 2. Detektorvorrichtung 20 gibt ein entsprechendes Haltersignal an die Steuervorrichtung 26 ab. In der Steuervorrichtung werden die Signale verarbeitet. Wenn die 1. Detektorvorrichtung 19 festgestellt hat, daß das Produkt P eingeschoben wird, bedeutet dies, daß alle notwendigen Bedingungen für die Freigabe des Prospektes 22 bzw. 23 aus dem zangenartigen Halter 15, 16 erfüllt sind. Die Steuervorrichtung 26 steuert die Betätigungseinrichtung 24, 25 desjenigen Anschlags 13, 14 an, der dem nächsten zu öffnenden zangenförmigen Halter 15 zugeordnet ist und durch die 2. Detektorvorrichtung 20 ermittelt wurde.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kommt das Anschlagteil 17 des 1. Halters 15 über die Rollen 17a mit dem 1. Anschlag 13 in Anlage, wenn sich dieser in seiner Funktionsstellung befindet. Aufgrund der Anlage des Anschlagteils 17 an dem 1. Anschlag 13 wird der zangenartige Halter 15 geöffnet, so daß der Prospekt von dem Produkt P bei dessen Einschubbewegung mitgenommen und in die Verpackung V eingeführt werden kann. Der zangenartige Halter 15 kann dabei relativ lange geöffnet bleiben, da der nächste zu öffnende Halter eine andere Bauart besitzt und mit dem anderen Anschlag zusammenwirkt. Wie Fig. 2 zeigt, steht das Anschlagteil 18 des zangenartigen Halters 16 mit dem zugeordneten Anschlag 14 noch in Anlage, wenn das Anschlagteil 17 des nächsten zangenartigen Halters 15 bereits mit dem anderen Anschlag 13 in Anlage kommt.
  • Wenn die 1. Detektorvorrichtung 19 feststellt, daß das Produkt P nicht eingeschoben wird, bedeutet dies, daß nicht alle für eine ordnungsgemäße Übergabe des Produktes notwendigen Bedingungen erfüllt sind. Das entsprechende Einschubsignal gibt der Steuervorrichtung 26 an, daß der dem nächsten zangenartigen Halter zugeordnete Anschlag in die Nicht-Funk tionsstellung zu bringen ist, damit der Halter nicht auf den Anschlag aufläuft und dementsprechend nicht geöffnet wird. Der Prospekt verbleibt somit in dem zangenartigen Halter und wird an anderer Stelle der Prospektzangenkette entnommen und abgeleitet.

Claims (10)

1. Verpackungsmaschine mit einer Übergabevorrichtung, mittels der ein Produkt (P) in eine Verpackung (V) einführbar ist, und mit einer umlaufenden Prospekt- Fördervorrichtung (27), die eine Vielzahl von zangenartigen, in einer Reihe angeordneten Haltern (15, 16) zur Aufnahme jeweils eines Prospektes (22, 23) aufweist und mit der der Prospekt (22, 23) im Bereich der Übergabevorrichtung zwischen das Produkt (P) und die Verpackung (V) bringbar ist, so daß er zusammen mit dem Produkt (P) in die Verpackung (V) einführbar ist, wobei im Transportweg der Halter (15, 16) eine Öffnungseinheit (12) mit mehreren unabhängig voneinander betätigbaren Anschlägen (13, 14) angeordnet ist, mittels der die Halter (15, 16) zur Freigabe des Prospektes (22, 23) zu öffnen sind, und wobei die Anschläge (13, 14) in eine Nicht-Funktionsstellung bringbar sind, in der die Halter (15, 16) ohne Freigabe des Prospektes (22, 23) an den Anschlägen (13, 14) vorbeilaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Prospekt-Fördervorrichtung (27) 1. Halter (15), die mit einem 1. Anschlag (13) zu öffnen sind, und 2. Halter (16) aufweist, die mit einem 2. Anschlag (14) zu öffnen sind, und daß in der Reihe aufeinanderfolgende Halter (15, 16) mit unterschiedlichen Anschlägen (13, 14) zusammenwirken und zu öffnen sind.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prospekt-Fördervorrichtung (27) zusätzlich 3. Halter aufweist, die mit einem 3. Anschlag zu öffnen sind.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (13, 14) leistenförmig ausgestaltet und übereinanderliegend angeordnet sind.
4. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (13, 14) jeweils unter Federvorspannung in ihre Nicht-Funktionsstellung stehen und daß jedem Anschlag (13, 14) eine steuerbare Betätigungvorrichtung (24, 25) zugeordnet ist, mit der der Anschlag (13, 14) entgegen der Federvorspannung in die Funktionsstellung bringbar ist.
5. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (15, 16) ein Anschlagteil (17, 18) aufweist, das mit dem zugeordneten Anschlag (13, 14) in Anlage bringbar ist.
6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (17, 18) zumindest eine an dem Anschlag (13, 14) abrollende Rolle (17a, 18a) aufweist.
7. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine 1. Detektorvorrichtung (19), mittels der die Einführbewegung des Produktes (P) in die Verpackung (V) erfaßbar ist und die ein entsprechendes Einschubsignal an eine Steuervorrichtung (26) abgibt.
8. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine 2. Detektorvorrichtung (20), mittels der die Position und die Bauart des nächsten zu öffnenden Halters (15, 16) erfaßbar ist und die ein entsprechendes Haltersignal an die Steuervorrichtung (26) abgibt.
9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (13, 14) mittels der Betätigungsvorrichtung (24, 25) in Abhängigkeit von dem Einschubsignal und dem Haltersignal in die Funktionsstellung bringbar sind.
10. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die 1. Detektorvorrichtung (19), die 2. Detektorvorrichtung (20) und die Öffnungseinheit (12) als Einheit in Transportrichtung (PZK) der Prospekt-Fördervorrichtung (27) verstellbar sind.
DE10223066A 2002-05-24 2002-05-24 Verpackungsmaschine Withdrawn DE10223066A1 (de)

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