DE4311232A1 - Varioobjektiv - Google Patents
VarioobjektivInfo
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Description
Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldungen Nr. HEI 4-83599, eingereicht am
06. April 1992 und HEI 4-189197, eingereicht am 16. Juli
1992, deren Offenbarungen durch Bezugnahme an dieser Stelle
einbezogen sind.
Die Erfindung betrifft ein Varioobjektiv für Kompaktkameras,
bei denen die bildseitige Schnittweite kleiner sein kann als
bei Spiegelreflexkameras.
Zwei-Gruppen-Varioobjektive des von der Erfindung
betrachteten Typs, die Brennweitenverhältnisse von ungefähr 2
zulassen und die für den Einsatz bei Kompaktkameras ausgelegt
sind, sind bekannt und in verschiedenartigen
Zusammensetzungen verfügbar. Ein Beispiel ist ein Objektiv,
das aus ungefähr 8 Linsenelementen besteht und das nur
sphärische Oberflächen aufweist (siehe japanische
Patentoffenlegungsschrift SHO 62-264019), während ein anderes
Beispiel ein Objektiv ist, das aus vier Linsenelementen
besteht und das viele asphärische Oberflächen verwendet
(siehe japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI 3-
127008).
Beide Objektive besitzen jedoch ihre eigenen Probleme; das
zuerst erwähnte Varioobjektiv, das nur aus sphärischen
Oberflächen aufgebaut ist, verwendet zu viele Linsenelemente,
um einen kommerziellen Einsatz sicherzustellen, und das
zweite Varioobjektiv, das viele asphärische Oberflächen
verwendet, bringt eine wesentliche Schwierigkeit beim
Erzielen eines Ausgleichs zwischen Kompaktheit (die
Objektivgesamtlänge sollte kurz gehalten werden) und
Wirksamkeit bei der Korrektur chromatischer Aberrationen mit
sich. Als weiteres Problem erreichen beide Varioobjektive
einen halben Blickwinkel (Bildfeld) von nur ungefähr 30° in
der Weitwinkelstellung und es wird angestrebt, ein Objektiv
zu entwickeln, das einen größeren Bildfeldbereich abdeckt.
Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der Verbindung ein
Varioobjektiv zu schaffen, das eine ausreichend kleine Anzahl
von Linsenelementen verwendet, so daß das Objektiv kompakt
ist, das in der Lage ist das Auftreten chromatischer
Aberrationen zu unterdrücken und das in der
Weitwinkelstellung ein größeres Bildfeld erreicht.
Diese und andere Aufgaben werden gelöst durch ein
Varioobjektiv mit, beginnend auf der Gegenstandsseite, einer
ersten sammelnden Linsengruppe und einer zweiten
zerstreuenden Linsengruppe, wobei die Brennweite durch
Variieren des Abstandes zwischen der ersten und zweiten
Linsengruppe verändert wird, und wobei das Objektiv dadurch
gekennzeichnet ist, daß die erste Linsengruppe, beginnend auf
der Gegenstandsseite, eine zerstreuende Untergruppe 1a und
eine sammelnde Untergruppe 1b umfaßt, wobei die Untergruppe
1a, beginnend auf der Gegenstandsseite, ein erstes
zerstreuendes Linsenelement, das seinen kleineren
Krümmungsradius an der zum Gegenstand gerichteten Oberfläche
besitzt, und ein zweites sammelndes Linsenelement umfaßt, das
eine zur Bildebene gerichtete konvexe Oberfläche besitzt. Das
Varioobjektiv erfüllt vorzugsweise eine Anzahl von
Bedingungen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben, in denen zeigt:
Fig. 1 ein vereinfachtes Schnittbild des
Varioobjektivs gemäß Beispiel 1;
Fig. 2A bis 2D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 1 für die
Weitwinkelstellung;
Fig. 3A bis 3D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 1 für mittlere
Einstellungen;
Fig. 4A bis 4D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 1 für die
Telestellung;
Fig. 5 ein vereinfachtes Schnittbild des
Varioobjektivs gemäß Beispiel 2;
Fig. 6A bis 6D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 2 für die
Weitwinkelstellung;
Fig. 7A bis 7D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 2 für mittlere
Einstellungen;
Fig. 8A bis 8D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 2 für die
Telestellung;
Fig. 9 ein vereinfachtes Schnittbild des
Varioobjektivs gemäß Beispiel 3;
Fig. 10A bis 10D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 3 für die
Weitwinkelstellung;
Fig. 11A bis 11D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 3 für mittlere
Einstellungen;
Fig. 12A bis 12D Darstellungen der Aberrationskurven
des Objektivs gemäß Beispiel 3 für die
Telestellung;
Fig. 13 ein vereinfachtes Schnittbild des
Varioobjektivs gemäß Beispiel 4;
Fig. 14A bis 14D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 4 für die
Weitwinkelstellung;
Fig. 15A bis 15D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 4 für mittlere
Einstellungen;
Fig. 16A bis 16D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 4 für die
Telestellung;
Fig. 17 ein vereinfachtes Schnittbild des
Varioobjektivs gemäß Beispiel 5;
Fig. 18A bis 18D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 5 für die
Weitwinkelstellung;
Fig. 19A bis 19D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 5 für mittlere
Einstellungen;
Fig. 20A bis 20D Darstellungen der Aberrationskurven des
Objektivs gemäß Beispiel 5 für die
Telestellung.
Wie zuvor erläutert umfaßt der allgemeine Aufbau des
bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Varioobjektivs, beginnend auf der Gegenstandsseite, eine
erste sammelnde Linsengruppe und eine zweite zerstreuende
Linsengruppe, wobei die Brennweite durch Variieren des
Abstandes zwischen der ersten und zweiten Linsengruppe
verändert wird, und wobei das Objektiv dadurch gekennzeichnet
ist, daß die erste Linsengruppe, beginnend auf der
Gegenstandsseite, eine zerstreuende Untergruppe 1a und eine
sammelnde Untergruppe 1b umfaßt, wobei die Untergruppe 1a,
beginnend auf der Gegenstandsseite, ein erstes zerstreuendes
Linsenelement, das einen kleineren Krümmungsradius an der zum
Gegenstand gerichteten Oberfläche besitzt, und ein zweites
sammelndes Linsenelement umfaßt, das eine zur Bildebene
gerichtete konvexe Oberfläche besitzt.
Das Objektiv erfüllt vorzugsweise eine Anzahl von
Bedingungen, die im folgenden im einzelnen beschrieben
werden, beginnend mit den folgenden Bedingungen (1)-(5):
(1) -2.5 < fs/r₁ < -0.8
(2) -2.0 < fs/r₄ < -0.2
(3) -1.2 < fs/f1a1 < -0.3
(4) -0.9 < fs/f1a < 0.0
(5) 0.12 < (d₁+d₂+d₃)/fs < 0.4
(2) -2.0 < fs/r₄ < -0.2
(3) -1.2 < fs/f1a1 < -0.3
(4) -0.9 < fs/f1a < 0.0
(5) 0.12 < (d₁+d₂+d₃)/fs < 0.4
wobei ri der Krümmungsradius der Oberfläche i, fs die
Brennweite des Gesamtobjektivs in der Weitwinkelstellung,
f1a1 die Brennweite des ersten Linsenelements in der
Untergruppe 1a, f1a die Brennweite der Untergruppe 1a und di
der Abstand zwischen der Oberfläche i und der Oberfläche i+1
ist.
Um die beiden offensichtlich entgegengesetzt gerichteten
Erfordernisse, das Vergrößern des Bildfeldes in der
Weitwinkelstellung und das Sicherstellen eines kleinen
Linsendurchmessers, ist das Varioobjektiv gemäß der
vorliegenden Erfindung so ausgelegt, daß die erste
Linsengruppe, beginnend auf der Gegenstandsseite, eine
Untergruppe 1a, die, beginnend auf der Gegenstandsseite, ein
erstes zerstreuendes Linsenelement und ein zweites sammelndes
Linsenelement umfaßt und die eine zerstreuende
Gesamtbrechkraft besitzt, und eine sammelnde Untergruppe 1b
umfaßt.
Bei einem Telephoto-Varioobjektiv, dessen Gesamtaufbau ein
Zwei-Gruppen-Typ, bestehend aus einer sammelnden und einer
zerstreuenden Gruppe, entspricht, war bislang bekannt, daß
das Auslegen der ersten sammelnden Gruppe als (-+)-Typ, der
aus einer zerstreuenden Untergruppe 1a und einer sammelnden
Untergruppe 1b besteht, vorteilhaft ist im Hinblick auf das
Erreichen eines kompakten Gesamtsystems.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß um
die anderen Ziele zu erreichen, d. h. das Vergrößern des
Bildfeldes in der Weitwinkelstellung, die zerstreuende
Untergruppe 1a aus zwei Linsenelementen aufgebaut ist, von
denen eines ein erstes zerstreuendes Linsenelement ist, das
seinen kleineren Krümmungsradius an der zum Gegenstand
gerichteten Oberfläche besitzt, und ein zweites sammelndes
Element, das eine zur Bildebene gerichtete konvexe Oberfläche
besitzt, die in dieser Reihenfolge von der Gegenstandsseite
aus angeordnet sind. Das erste Linsenelement in dem
herkömmlichen Zwei-Gruppen-Varioobjektiv besitzt im
allgemeinen eine zum Gegenstand gerichtete konvexe
Oberfläche. Im Gegensatz dazu besitzt das erste Linsenelement
des Varioobjektivs der bevorzugten Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung eine zum Gegenstand gerichtete konkave
Oberfläche. Aufgrund dieses Merkmals stellt das
erfindungsgemäße Varioobjektiv ein größeres Bildfeld in der
Weitwinkelstellung zur Verfügung und hält den
Objektivdurchmesser dennoch recht klein.
Bedingung (1) betrifft die konkave Oberfläche des ersten
zerstreuenden Linsenelements, die zum Gegenstand hin
gerichtet ist. Nur wenn diese Bedingung eingehalten wird kann
die Brechkraft der ersten Linsengruppe auf einen großen Wert
bei reduziertem Linsendurchmesser eingestellt werden. Falls
die obere Grenze von Bedingung (1) überschritten wird, erhöht
sich der Krümmungsradius der konkaven Oberfläche, was
bedeutet, daß sich die Aberrationen erhöhen, falls der
Linsendurchmesser reduziert wird, was demnach erfordert, daß
der Linsendurchmesser vergrößert wird. Falls andererseits die
untere Grenze von Bedingung (1) nicht erfüllt wird, wird der
Krümmungsradius der konkaven Oberfläche so klein, daß
Astigmatismus unterkorrigiert ist.
Bedingung (2) betrifft die konvexe Oberfläche des zweiten
sammelnden Linsenelements in der Untergruppe 1a, die zum Bild
hin gerichtet ist. Wenn diese Bedingung erfüllt wird, können
die Aberrationen, die an der konkaven Oberfläche des ersten
zerstreuenden Linsenelements auftreten, wirksam innerhalb der
Untergruppe 1a korrigiert werden. Falls die obere Grenze der
Bedingung (2) überschritten wird, wird der Krümmungsradius
der konvexen Oberfläche so groß, daß es schwierig wird, die
Aberrationen zu korrigieren, die an der konkaven Oberfläche
des ersten Linsenelements auftreten. Falls die untere Grenze
von Bedingung (2) nicht erfüllt wird, wird der
Krümmungsradius der konvexen Oberfläche so klein, daß sich
Aberrationen höherer Ordnung entwickeln.
Anstelle die geometrische Bedingung (2) zu erfüllen, kann das
sammelnde Linsenelement auf der Bildseite der Untergruppe 1a
mit einer Brechkraft versehen werden, die die unten
beschriebene Bedingung (6) erfüllt, so daß die Aberrationen,
die sich an der konkaven Oberfläche des ersten zerstreuenden
Linsenelements entwickeln, innerhalb der Untergruppe 1a
korrigiert werden können. Falls die untere Grenze von
Bedingung (6) nicht erfüllt wird, wird es schwierig, die
Aberrationen zu korrigieren, die an der konkaven Oberfläche
des ersten Linsenelements auftreten. Falls die obere Grenze
von Bedingung (6) überschritten wird, neigt die Brechkraft
sowohl des ersten zerstreuenden Linsenelements als auch des
zweiten sammelnden Linsenelements in der Untergruppe 1a so
sehr dazu, anzusteigen, so daß unvermeidbar Aberrationen
höherer Ordnung auftreten. Gleichzeitig nimmt die bildseitige
Schnittweite in der Weitwinkelstellung ab und der
Linsendurchmesser der hinteren Gruppe nimmt zu.
Bedingung (3) betrifft die Brechkraft des ersten
zerstreuenden Linsenelements in Untergruppe 1a. Falls die
obere Grenze dieser Bedingung überschritten wird, wird es
schwierig, ein großes Bildfeld zu garantieren. Falls die
untere Grenze von Bedingung (3) nicht erfüllt wird, wird die
Brechkraft des ersten zerstreuenden Linsenelements übermäßig
groß, was Schwierigkeiten bei der Korrektur des Astigmatismus
bereitet.
Bedingung (4) betrifft die zusammengesetzte Brechkraft der
Untergruppe 1a. Falls die obere Grenze dieser Bedingung
überschritten wird, ist die Brechkraft der Untergruppe 1a
nicht negativ, was es schwierig macht, ein
Aberrationsgleichgewicht mit der sammelnden Untergruppe 1b zu
erzielen. Als Ergebnis kann die Brechkraft der ersten
sammelnden Linsengruppe nicht ausreichend erhöht werden, um
ein kompaktes Gesamtsystem zu realisieren. Falls die untere
Grenze von Bedingung (4) nicht erfüllt ist, nimmt die
Brechkraft des zweiten sammelnden Linsenelements so sehr ab,
daß es unmöglich wird, die Aberrationen zu korrigieren, die
in dem ersten zerstreuenden Linsenelement auftreten,
woraufhin es schwierig wird, ein Aberrationsgleichgewicht mit
der Untergruppe 1a zu erzielen.
Bedingung (5) betrifft die Linsendicke gemessen vom ersten
Linsenelement zum zweiten Linsenelement in der Untergruppe
1a. Falls die obere Grenze von Bedingung (5) überschritten
wird, steigt nicht nur die Gesamtobjektivlänge, sondern auch
der Linsendurchmesser der Untergruppe 1a an. Falls die untere
Grenze von Bedingung (5) nicht erfüllt wird, wird es
schwierig, das Bildfeld zu vergrößern, das erzielt werden
kann, und um die erste Linsengruppe so auszulegen, daß sie
als (-+)-Typ betreibbar ist, müssen die Krümmungsradien der
ersten und vierten Oberfläche reduziert werden, was dann aber
die Korrektur von Aberrationen schwierig werden läßt.
Zur weiteren Verringerung der Kosten ist das zweite
Linsenelement in der Untergruppe 1a oder das erste sammelnde
Linsenelement auf der Gegenstandsseite innerhalb der zweiten
Linsengruppe vorzugsweise eine Kunststofflinse. Um eine
Kunststofflinse als zweites Linsenelement in der Untergruppe
1a zu verwenden, erfüllt letztere vorzugsweise die folgende
Bedingung (6):
(6) 0 < fs/f1a2 < 0.7
wobei f1a2 die Brennweite des zweiten Linsenelements in der
Untergruppe 1a ist.
Bedingung (6) bestimmt die Brechkraft der Kunststofflinse und
muß erfüllt sein, um Schnittweitenänderungen auszuschließen,
die aufgrund von temperaturabhängigem Ausdehnen und
Zusammenziehen des Objektivtubus auftreten. Falls die obere
Grenze der Bedingung (6) überschritten wird, steigt die
Brechkraft der Kunststofflinse so sehr an, daß das
Gesamtsystem in Reaktion auf Veränderungen der Temperatur
oder der Feuchtigkeit gesteigerte Schnittweitenänderungen
(Änderungen der Brennweite) zeigt. Falls die untere Grenze
von Bedingung (6) nicht erfüllt wird, ist die Kunststofflinse
keine sammelnde Linse mehr und es ist unmöglich, die
Schnittweitenänderungen (Änderungen der Brennweite)
auszuschließen, die aufgrund der Temperaturveränderung des
Objektivtubus auftreten.
Falls das zweite Linsenelement in der Untergruppe 1a eine
Kunststofflinse sein soll, besitzt es ferner wünschenswert
eine divergente asphärische Oberfläche, die die folgende
Bedingung (7) erfüllt:
(7) -35 < ΔI < -5
dabei ist ΔI das Ausmaß der Änderung im Koeffizienten einer
asphärischen Aberration aufgrund der asphärischen Oberfläche,
normiert auf die Brennweite in der Weitwinkelstellung, d. h.
berechnet mit der Brennweite in der Weitwinkelstellung als
1,0.
Nur wenn Bedingung (7) erfüllt ist, kann die sich im
Gesamtsystem entwickelnde sphärische Aberration auf einen
niedrigen Wert abgesenkt werden. Falls die obere Grenze
dieser Bedingung überschritten wird, ist die asphärische
Oberfläche bei der Korrektur sphärischer Aberration nicht
sehr wirksam. Falls die untere Grenze von Bedingung (7) nicht
erfüllt wird, nimmt das Ausmaß der Sphärizität so sehr zu,
daß Schwierigkeiten bei der Herstellung einer asphärischen
Oberfläche auftreten.
Falls das erste sammelnde Linsenelement auf der
Gegenstandsseite der zweiten Linsengruppe eine
Kunststofflinse ist, wird es vorteilhaft so eingestellt, daß
es die folgende Bedingung (8) erfüllt:
(8) 0.1 < fs/f21 < 0.8
wobei f21 die Brennweite des ersten Linsenelements der
zweiten Gruppe ist. Falls die obere Grenze von Bedingung (8)
überschritten wird, treten in Reaktion auf Veränderungen der
Temperatur oder Feuchtigkeit gesteigerte
Schnittweitenänderungen auf. Falls die untere Grenze dieser
Bedingung nicht erfüllt wird, wird die Brechkraft der
sammelnden Linse übermäßig klein, was es schwierig macht,
Aberrationen innerhalb der zweiten Linsengruppe zu
korrigieren, die eine große zerstreuende Brechkraft besitzt.
Falls das erste sammelnde Linsenelement in der zweiten
Linsengruppe eine Kunststofflinse sein soll, wird ferner
bevorzugt, daß dieses erste Linsenelement eine aspärische
Oberfläche besitzt und die folgende Bedingung (9) erfüllt:
(9) 0.0 < ΔV < 0.3
wobei ΔV das Ausmaß der Veränderung im Koeffizienten einer
asphärischen Aberration aufgrund der asphärischen Oberfläche
ist, normiert auf die Brennweite in der Weitwinkelstellung,
d. h. berechnet mit der Brennweite in der Weitwinkelstellung
als 1,0.
Bei einem Telephoto-Varioobjektiv des betrachteten Typs nimmt
die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Verzeichnung zu,
wenn die Gesamtobjektivlänge verkürzt wird. Verzeichnungen
können wirksam korrigiert werden, falls eine die Bedingung
(9) erfüllende asphärische Linse als sammelndes Linsenelement
auf der Gegenstandsseite der zweiten Linsengruppe verwendet
wird. Das sammelnde Linsenelement in der zweiten Linsengruppe
besitzt einen kleineren Linsendurchmesser und kann einfacher
hergestellt werden als das andere Linsenelement in der
zweiten Linsengruppe; demzufolge ist dieses Element für eine
Herstellung als asphärische Linse geeignet.
Falls die obere Grenze von Bedingung (9) überschritten wird,
nimmt das Ausmaß der Sphärizität so sehr zu, daß
Schwierigkeiten bei der Herstellung einer asphärischen
Oberfläche auftreten. Falls die untere Grenze von Bedingung
(9) nicht erfüllt wird, wird die Wirksamkeit der asphärischen
Oberfläche bei der Korrektur von Verzeichnung zu gering.
Um den Betrag zu reduzieren, um den die beiden Linsengruppen
für die Brennweitenverstellung zu bewegen sind, ist
vorzugsweise die folgende Bedingung (10) erfüllt:
(10) 1.0 < f1G/ | f2G | < 1.2
wobei f1G die Brennweite der ersten Linsengruppe und f2G die
Brennweite der zweiten Linsengruppe ist.
Um das Gesamtobjektivsystem zu verkürzen, ist eine
Reduzierung der Brechkraft sowohl der ersten als auch der
zweiten Linsengruppe erforderlich. Der Betrag, um den die
beiden Linsengruppen für die Brennweitenverstellung zu
bewegen sind, kann auf einen niedrigen Wert abgesenkt werden,
falls die Brechkraft der zweiten zerstreuenden Linsengruppe
größer gemacht wird als die der ersten sammelnden
Linsengruppe.
Falls die obere Grenze von Bedingung (10) überschritten wird,
kann die Gesamtobjektivlänge vorteilhaft verkürzt werden,
jedoch wird andererseits die Streukraft der zweiten
Linsengruppe übermäßig groß, was es schwierig macht,
Astigmatismus und Verzeichnung zu korrigieren. Falls die
untere Grenze von Bedingung (10) nicht erfüllt wird, ergibt
sich eine günstige Situation für die Korrektur von
Aberrationen, jedoch muß andererseits die zweite Linsengruppe
um einen größeren Betrag bewegt werden und die
Gesamtobjektivlänge nimmt zu.
Fig. 1 ist ein vereinfachtes Schnittbild, das diagrammartig
das Varioobjektiv gemäß Beispiel 1 zeigt. Spezifische Daten
dieses Beispiels sind in den Tabellen 1 und 2 gezeigt, in
denen FNr. die F-Zahl einer einzelnen Linse, f die
Brennweite, fB die Bildseitige Schnittweite, ω den halben
Blickwinkel, r den Krümmungsradius, d die Linsendicke oder
den Luftabstand zwischen Linsen, n die Brechzahl für die d-
Linie (588 nm) und ν die Abb´sche Zahl bezeichnet.
Fig. 2A-2D, 3A-3D und 4A-4D sind Darstellungen der
Aberrationskurven des Objektivs in der Weitwinkelstellung,
einer mittleren Einstellung bzw. der Telestellung. Die
dargestellten Aberrationskurven in diesen Figuren betreffen
die sphärische Aberration (SA), die Abweichung von der
Sinusbedingung (SC), die chromatischen Aberrationen,
repräsentiert durch sphärische Aberrationen für die d-, g-
und c-Linie, der Farblängsfehler (laterale chromatische
Aberration), saggitaler Astigmatismus (S), der meridionale
Astigmatismus (M), und die Verzeichnung.
Beim Objektiv nach Beispiel 1 sind die dritte und achte
Oberfläche asphärisch. Die Form einer asphärischen Oberfläche
wird wiedergegeben durch die folgende Gleichung:
wobei X der Abstand ist, um den die Koordinaten an dem Punkt
auf der asphärischen Oberfläche, an dem die Höhe von der
optischen Achse Y ist, von der tangentialen Ebene an den
Scheitelpunkt der asphärischen Oberfläche beabstandet sind;
wobei C die Krümmung (1/r) des Scheitelpunkts der
asphärischen Oberfläche ist; wobei K die konische Konstante
ist; wobei A4, A6 und A8 die Asphären-Koeffizienten der
vierten, sechsten bzw. achten Ordnung sind. Die
Krümmungsradien der asphärischen Oberfläche, die in Tabelle 1
angegeben sind, sind die der Scheitelpunkte der asphärischen
Oberfläche; die konische Konstante und der Asphären-
Koeffizient jeder asphärischen Oberfläche sind in Tabelle 3
angegeben.
Dritte Linsenfläche | |
Achte Linsenfläche | |
K = 0.0 | |
K = 0.0 | |
A₄= -0.14087376×10-3 | A₄=0.16400036×10-3 |
A₆=0.32574759×10-5 | A₆=0.21033652×10-5 |
A₈= -0.26532592×10-7 | A₈=0.44907553×10-7 |
Fig. 5 ist ein vereinfachtes Schnittbild, das diagrammartig
das Varioobjektiv gemäß Beispiel 2 zeigt. Spezifische Daten
dieses Beispiels sind in den Tabellen 4 und 5 dargestellt.
Die Fig. 6A-6D, 7A-7D und 8A-8D sind Darstellungen der
Aberrationskurven des Objektivs in der Weitwinkelstellung,
einer mittleren Einstellung bzw. der Telestellung.
Beim Objektiv nach Beispiel 2 sind die dritte und achte
Oberfläche asphärisch. Die konische Konstante und der
Asphären-Koeffizient jeder asphärischen Oberfläche sind in
Tabelle 6 angegeben.
Dritte Linsenfläche | |
Achte Linsenfläche | |
K=0.0 | |
K=0.0 | |
A₄= -0.167383367×10-3 | A₄=0.15033600×10-3 |
A₆=0.23581794×10-5 | A₆=0.13835301×10-5 |
A₈=0.35991514×10-8 | A₈=0.25042230×10-7 |
Fig. 9 ist ein vereinfachtes Schnittbild, das diagrammartig
das Varioobjektiv gemäß Beispiel 3 zeigt. Spezifische Daten
dieses Beispiels sind in den Tabellen 7 und 8 dargestellt.
Die Fig. 10A-10D, 11A-11D und 12A-12D sind Darstellungen
der Aberrationskurven des Objektivs in der
Weitwinkelstellung, einer mittleren Einstellung bzw. der
Telestellung.
Beim Objektiv nach Beispiel 3 sind die dritte und achte
Oberfläche asphärisch. Die konische Konstante und der
Asphären-Koeffizient jeder asphärischen Oberfläche sind in
Tabelle 9 angegeben.
Dritte Linsenfläche | |
Achte Linsenfläche | |
K=0.0 | |
K=0.0 | |
A₄= -0.17152389×10-3 | A₄=0.15068294×10-3 |
A₆=0.19870075×10-5 | A₆=0.10020136×10-5 |
A₈=0.16706777×10-7 | A₈=0.21509303×10-7 |
Fig. 13 ist ein vereinfachtes Schnittbild, das diagrammartig
das Varioobjektiv gemäß Beispiel 4 zeigt. Spezifische Daten
dieses Beispiels sind in den Tabellen 10 und 11 dargestellt.
Die Fig. 14A-14D, 15A-15D und 16A-16D sind Darstellungen
der Aberrationskurven des Objektivs in der
Weitwinkelstellung, einer mittleren Einstellung bzw. der
Telestellung.
Beim Objektiv nach Beispiel 4 sind die dritte und achte
Oberfläche asphärisch. Die konische Konstante und der
sphären-Koeffizient jeder asphärischen Oberfläche sind in
Tabelle 12 angegeben.
Dritte Linsenfläche | |
Achte Linsenfläche | |
K=0.0 | |
K=0.0 | |
A₄= -0.18033504×10-3 | A₄=0.16051417×10-3 |
A₆=0.92166874×10-6 | A₆=0.10599391×10-5 |
A₈= -0.29938957×10-7 | A₈=0.27218433×10-7 |
Fig. 17 ist ein vereinfachtes Schnittbild, das diagrammartig
das Varioobjektiv gemäß Beispiel 5 zeigt. Spezifische Daten
dieses Beispiels sind in den Tabellen 13 und 14 dargestellt.
Die Fig. 18A-18D, 19A-19D und 20A-20D sind Darstellungen
der Aberrationskurven des Objektivs in der
Weitwinkelstellung, einer mittleren Einstellung bzw. der
Telestellung.
Beim Objektiv nach Beispiel 5 sind die dritte und achte
Oberfläche asphärisch. Die konische Konstante und der
Asphären-Koeffizient jeder asphärischen Oberfläche sind in
Tabelle 15 angegeben.
Dritte Linsenfläche | |
Achte Linsenfläche | |
K=0.0 | |
K=0.0 | |
A₄= -0.20293624×10-3 | A₄=0.18324926×10-3 |
A₆= -0.34728404×10-5 | A₆=0.20839418×10-5 |
A₈=0.0 | A₈=0.63268298×10-7 |
A₁₀=0.0 | A₁₀=0.0 |
A₁₂=0.0 | A₁₂=0.0 |
Die folgende Tabelle 16 zeigt, wie die für jedes der
Beispiele 1 bis 5 berechneten Werte die Bedingungen (1) bis
(10) erfüllen.
Wie zuvor beschrieben stellt die vorliegende Erfindung ein
Varioobjektiv zur Verfügung, das für den Einsatz an
Kompaktkameras geeignet ist, das eine kürzere Gesamtlänge
aufweist und das dennoch ein größeres Bildfeld in der
Weitwinkelstellung erreicht.
Falls die Linsenanordnung und die Brechkraftverteilung für
den Einsatz von Kunststofflinsen angepaßt werden, kann ein
preiswertes Varioobjektiv produziert werden, das eine
geringere Anzahl von Linsenkomponenten verwendet.
Claims (22)
1. Varioobjektiv mit, beginnend auf der Gegenstandsseite,
einer ersten sammelnden Linsengruppe und einer zweiten
zerstreuenden Linsengruppe, wobei die Brennweite des
Varioobjektivs verändert wird durch Variieren des Abstandes
zwischen der ersten und zweiten Linsengruppe, wobei die erste
Linsengruppe, beginnend auf der Gegenstandsseite, eine
zerstreuende Untergruppe (1a) und eine sammelnde Untergruppe
(1b) umfaßt, wobei die Untergruppe (1a), beginnend auf der
Gegenstandsseite, ein erstes zerstreuendes Linsenelement, das
seinen kleineren Krümmungsradius auf der zum Gegenstand hin
gerichteten Oberfläche besitzt, und ein zweites sammelndes
Linsenelement umfaßt, das eine zur Bildebene hin gerichtete
konvexe Oberfläche aufweist.
2. Varioobjektiv nach Anspruch 1, bei dem das Linsensystem
die folgende Bedingung erfüllt:
(1) -2.5 < fs/r₁ < -0.8wobei fs die Brennweite des Gesamtobjektivs in der
Weitwinkelstellung und r1 der Krümmungsradius der ersten
Oberfläche auf der Gegenstandsseite des Linsensystems ist.
3. Varioobjektiv nach Anspruch 1, bei dem das Linsensystem
die folgende Bedingung erfüllt:
(2) -2.0 < fs/r₄ < -0.2 wobei fs die Brennweite des Gesamtobjektivsystems in der Weitwinkelstellung und r₄ der Krümmungsradius der vierten Oberfläche, gezählt von der Gegenstandsseite des Linsensystems, ist.
(2) -2.0 < fs/r₄ < -0.2 wobei fs die Brennweite des Gesamtobjektivsystems in der Weitwinkelstellung und r₄ der Krümmungsradius der vierten Oberfläche, gezählt von der Gegenstandsseite des Linsensystems, ist.
4. Varioobjektiv nach Anspruch 1, bei dem das Linsensystem
die folgende Bedingung erfüllt:
(3) -1.2 < fs/f1a1 < -0.3wobei fs die Brennweite des Gesamtobjektivs in der
Weitwinkelstellung und f1a1 die Brennweite des ersten
Linsenelements in der Untergruppe (1a) ist.
5. Varioobjektiv nach Anspruch 1, bei dem das Linsensystem
die folgende Bedingung erfüllt:
(4) -0.9 < fs/f1a < 0.0wobei fs die Brennweite des Gesamtobjektivs in der
Weitwinkelstellung und f1a die Brennweite der Untergruppe
(1a) ist.
6. Varioobjektiv nach Anspruch 1, bei dem das Linsensystem
die folgende Bedingung erfüllt:
(5) 0.12 < (d₁+d₂+d₃)/fs < 0.4wobei fs die Brennweite des Gesamtobjektivs in der
Weitwinkelstellung und di die jeweiligen Abstände zwischen
der Oberfläche i und der Oberfläche i + 1 sind.
7. Varioobjektiv nach Anspruch 1, bei dem das zweite
Linsenelement in der Untergruppe (1a) ein
Kunststofflinsenelement ist und das Linsensystem die folgende
Bedingung erfüllt:
(6) 0 < fs/f1a2 < 0.7wobei fs die Brennweite des Gesamtobjektivs in der
Weitwinkelstellung und f1a2 die Brennweite des zweiten
Linsenelements in der Untergruppe (1a) ist.
8. Varioobjektiv nach Anspruch 7, bei dem das zweite
Linsenelement in der Untergruppe (1a) eine divergente
asphärische Oberfläche umfaßt, die die folgende Bedingung
erfüllt:
(7) -35 < ΔI < -5wobei ΔI das Ausmaß der Variation im Koeffizienten einer
asphärischen Aberration aufgrund der asphärischen Oberfläche
ist, normiert auf die Brennweite in der Weitwinkelstellung,
d. h. berechnet mit der Brennweite in der Weitwinkelstellung
als 1,0.
9. Varioobjektiv nach Anspruch 1, bei dem die zweite
Linsengruppe ein erstes sammelndes Linsenelement auf ihrer
Gegenstandsseite umfaßt, das aus Kunststoff hergestellt ist
und das die folgende Bedingung erfüllt:
(8) 0.1 < fs/f₂₁ < 0.8wobei fs die Brennweite des Gesamtobjektivs in der
Weitwinkelstellung und f21 die Brennweite des ersten
Linsenelements der zweiten Gruppe ist.
10. Varioobjektiv nach Anspruch 9, bei dem die zweite
Linsengruppe ferner ein zerstreuendes Linsenelement umfaßt.
11. Varioobjektiv nach Anspruch 9, bei dem das erste
sammelnde Linsenelement in der zweiten Linsengruppe eine
asphärische Oberfläche umfaßt, die die folgende Bedingung
erfüllt:
(9) 0.0 < ΔV < 0.3wobei ΔV das Ausmaß der Variation im Koeffizienten einer
asphärischen Aberration aufgrund der asphärischen Oberfläche
ist, normiert auf die Brennweite in der Weitwinkelstellung,
d. h. berechnet mit der Brennweite in der Weitwinkelstellung
zu 1,0.
12. Varioobjektiv nach Anspruch 1, bei dem das Linsensystem
die folgende Bedingung erfüllt:
(10) 1.0 < f₁G/ | f₂G | < 1.2wobei f1G die Brennweite der ersten Linsengruppe und f2G die
Brennweite der zweiten Linsengruppe ist.
13. Varioobjektiv mit, beginnend auf der Gegenstandsseite,
einer ersten sammelnden Linsengruppe und einer zweiten
zerstreuenden Linsengruppe, wobei die Brennweite des
Varioobjektivs verändert wird durch Variieren des Abstandes
zwischen der ersten und zweiten Linsengruppe, wobei die erste
Linsengruppe, beginnend auf der Gegenstandsseite, eine
zerstreuende Untergruppe (1a) und eine sammelnde Untergruppe
(1b) umfaßt, wobei die Untergruppe (1a), beginnend auf der
Gegenstandsseite, ein erstes zerstreuendes Linsenelement, das
seinen kleineren Krümmungsradius auf der zum Gegenstand hin
gerichteten Oberfläche aufweist, und ein zweites sammelndes
Linsenelement umfaßt, das eine zur Bildebene hin gerichtete
konvexe Oberfläche aufweist, wobei das Linsensystem die
folgenden Bedingungen erfüllt:
(1) -2.5 < fs/r₁ < -0.8
(2) -2.0 < fs/r₄ < -0.2
(3) -1.2 < fs/f1a1 ( -0.3
(4) -0.9 < fsf1a < 0.0
(5) 0.12 < (d₁+d₂+d₃)/fs < 0.4wobei ri der Krümmungsradius der Oberfläche i, fs die Brennweite des Gesamtobjektivs in der Weitwinkelstellung, f1a1 die Brennweite des ersten Linsenelements in der Untergruppe 1a, f1a die Brennweite der Untergruppe 1a und di der Abstand zwischen der Oberfläche i und der Oberfläche i+1 ist.
(2) -2.0 < fs/r₄ < -0.2
(3) -1.2 < fs/f1a1 ( -0.3
(4) -0.9 < fsf1a < 0.0
(5) 0.12 < (d₁+d₂+d₃)/fs < 0.4wobei ri der Krümmungsradius der Oberfläche i, fs die Brennweite des Gesamtobjektivs in der Weitwinkelstellung, f1a1 die Brennweite des ersten Linsenelements in der Untergruppe 1a, f1a die Brennweite der Untergruppe 1a und di der Abstand zwischen der Oberfläche i und der Oberfläche i+1 ist.
14. Varioobjektiv nach Anspruch 13, bei dem das zweite
Linsenelement in der Untergruppe (1a) ein
Kunststofflinsenelement ist, und das Linsensystem die
folgende Bedingung erfüllt:
(6) 0 < fs/f1a2 < 0.7wobei fs die Brennweite des Gesamtobjektivs in der
Weitwinkelstellung und f1a2 die Brennweite des zweiten
Linsenelements in der Untergruppe (1a) ist.
15. Varioobjektiv nach Anspruch 13, bei dem das zweite
Linsenelement in der Untergruppe (1a) eine divergente
asphärische Oberfläche umfaßt, die die folgende Bedingung
erfüllt:
(7) -35 < ΔI < -5wobei ΔI das Ausmaß der Variation im Koeffizienten einer
asphärischen Aberration aufgrund der asphärischen Oberfläche
ist, normiert auf die Brennweite in der Weitwinkelstellung,
d. h. berechnet mit der Brennweite in der Weitwinkelstellung
als 1,0.
16. Varioobjektiv nach Anspruch 13, bei dem die zweite
Linsengruppe ein erstes sammelndes Linsenelement auf ihrer
Gegenstandsseite umfaßt, das aus Kunststoff hergestellt ist
und das die folgende Bedingung erfüllt
(8) 0.1 < fs/f₂₁ < 0.8wobei fs die Brennweite des Gesamtobjektivs in der
Weitwinkelstellung und f21 die Brennweite des ersten
Linsenelements der zweiten Gruppe ist.
17. Varioobjektiv nach Anspruch 13, bei dem die zweite
Linsengruppe ferner ein zerstreuendes Linsenelement umfaßt.
18. Varioobjektiv nach Anspruch 13, bei dem das erste
sammelnde Linsenelement in der zweiten Linsengruppe eine
asphärische Oberfläche umfaßt, die die folgende Bedingung
erfüllt:
(9) 0.0 < ΔV < 0.3wobei ΔV das Ausmaß der Variation im Koeffizienten einer
asphärischen Aberration aufgrund der asphärischen Oberfläche
ist, normiert auf die Brennweite in der Weitwinkelstellung,
d. h. berechnet mit der Brennweite in der Weitwinkelstellung
zu 1,0.
19. Varioobjektiv nach Anspruch 13, bei dem das Linsensystem
die folgende Bedingung erfüllt:
(10) 1.0 < f1G/ | f2G | <1.2wobei f1G die Brennweite der ersten Linsengruppe und f2G die
Brennweite der zweiten Linsengruppe ist.
20. Varioobjektiv mit, beginnend auf der Gegenstandsseite,
einer ersten sammelnden Linsengruppe und einer zweiten
zerstreuenden Linsengruppe, wobei die Brennweite des
Varioobjektivs verändert wird durch Variieren des Abstandes
zwischen der ersten und zweiten Linsengruppe, wobei die erste
Linsengruppe, beginnend auf der Gegenstandsseite, eine
zerstreuende Untergruppe (1a) und eine sammelnde Untergruppe
(1b) umfaßt, wobei die Untergruppe (1a), beginnend auf der
Gegenstandsseite, ein erstes zerstreuendes Linsenelement, das
seinen kleineren Krümmungsradius an der zum Gegenstand hin
gerichteten Oberfläche aufweist, und ein zweites sammelndes
Linsenelement umfaßt, wobei das Linsensystem die folgenden
Bedingungen erfüllt:
(1) -2.5 < fs/r₁ < -0.8
(6) 0 < fs/f1a2 < 0.7
(3) -1.2 < fs/f1a1 < -0.3
(4) -0.9 < fs/f1a < 0.0
(5) 0.12 < (d₁+d₂+d₃)/fs < 0.4wobei ri der Krümmungsradius der Oberfläche i, fs die Brennweite des Gesamtobjektivs in der Weitwinkelstellung, f1a1 die Brennweite des ersten Linsenelements in der Untergruppe (1a), f1a2 die Brennweite des zweiten Linsenelements in der Untergruppe (1a), f1a die Brennweite der Untergruppe (1a) und di der Abstand zwischen der Oberfläche i und der Oberfläche i + 1 ist.
(6) 0 < fs/f1a2 < 0.7
(3) -1.2 < fs/f1a1 < -0.3
(4) -0.9 < fs/f1a < 0.0
(5) 0.12 < (d₁+d₂+d₃)/fs < 0.4wobei ri der Krümmungsradius der Oberfläche i, fs die Brennweite des Gesamtobjektivs in der Weitwinkelstellung, f1a1 die Brennweite des ersten Linsenelements in der Untergruppe (1a), f1a2 die Brennweite des zweiten Linsenelements in der Untergruppe (1a), f1a die Brennweite der Untergruppe (1a) und di der Abstand zwischen der Oberfläche i und der Oberfläche i + 1 ist.
21. Varioobjektiv nach Anspruch 20, bei dem das zweite
Linsenelement in Untergruppe (1a) eine divergente asphärische
Oberfläche umfaßt, die folgende Bedingung erfüllt:
(7) -35 < ΔI < -5wobei ΔI das Ausmaß der Variation im Koeffizienten einer
asphärischen Aberration aufgrund der asphärischen Oberfläche
ist, normiert auf die Brennweite in der Weitwinkelstellung,
d. h. berechnet mit der Brennweite in der Weitwinkelstellung
als 1,0.
22. Varioobjektiv nach Anspruch 20, bei dem das zweite
Linsenelement in der Untergruppe (1a) ein
Kunststofflinsenelement ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8359992 | 1992-04-06 | ||
JP18919792 | 1992-07-16 |
Publications (1)
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DE4311232A1 true DE4311232A1 (de) | 1993-10-07 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4311232A Ceased DE4311232A1 (de) | 1992-04-06 | 1993-04-06 | Varioobjektiv |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Ipc: G02B 15/16 |
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