DE4236426A1 - Flachsteckbuchse mit Außenüberfeder und Verriegelungseinrichtung für einen Flachsteckstift - Google Patents
Flachsteckbuchse mit Außenüberfeder und Verriegelungseinrichtung für einen FlachsteckstiftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flachsteckbuchse mit Außenüberfeder
für einen Flachsteckstift gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem DE-GM 89 14 952 ist eine derartige Flachsteckbuchse mit
Außenüberfeder und kastenförmigem Steckkontakt bekannt. Dieser
kastenförmige Steckkontakt weist jedoch keine Verriegelung für
den Flachsteckstift auf.
Die DE-GM 90 17 228 und DE-GM 89 09 414 beschreiben Flachsteck
buchsen mit einer Verriegelungszunge für den Flachsteckstift,
wobei für die Verriegelungszunge eine Überbiegeschutzeinrichtung
vorgesehen ist. Bei dieser Flachsteckbuchse sind Kontaktierung
des Flachsteckstifts und Führung des Flachsteckstifts in der
Buchse nicht optimal.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Flachsteckbuchse mit Außenüber
feder der eingangs genannten Art mit einer an sich bekannten
Verriegelungseinrichtung zu kombinieren, wobei Kontaktierung und
Führung des Flachsteckstifts verbessert werden sollen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet. Anhand der Zeichnung wird die Erfin
dung im folgenden beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Flachsteckbuchse;
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch die Flach
steckbuchse gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Unteransicht der Flachsteckbuchse gemäß Fig.
1;
Fig. 4 eine Frontansicht der Flachsteckbuchse gemäß Fig.
1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Flachsteckbuchse;
Fig. 6 einen vertikalen Längsschnitt durch die Flach
steckbuchse gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Unteransicht der Flachsteckbuchse gemäß Fig.
5;
Fig. 8 eine Frontansicht der Flachsteckbuchse gemäß Fig.
5;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Flachsteckbuchse;
Fig. 10 einen vertikalen Längsschnitt durch die Flach
steckbuchse gemäß Fig. 9;
Fig. 11 eine Unteransicht der Flachsteckbuchse gemäß Fig.
9;
Fig. 12 eine Frontansicht der Flachsteckbuchse gemäß Fig.
9;
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Flachsteckbuchse;
Fig. 14 einen vertikalen Längsschnitt durch die Flach
steckbuchse gemäß Fig. 13;
Fig. 15 eine Unteransicht der Flachsteckbuchse gemäß Fig.
13;
Fig. 16 eine Frontansicht der Flachsteckbuchse gemäß Fig.
13;
Fig. 17 eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Flachsteckbuchse;
Fig. 18 einen vertikalen Längsschnitt durch die Flach
steckbuchse gemäß Fig. 17;
Fig. 19 eine Unteransicht der Flachsteckbuchse gemäß Fig.
17.
Die in den Fig. 1 bis 4 abgebildete Flachsteckbuchse aus einem
Blechstanzteil besteht aus einem Buchsenkörper 1 und der Über
feder 2.
Der Buchsenkörper 1 weist einen Krallenteil 3, einen Übergangs
bereich 4 und einen im wesentlichen kastenförmigen Kontaktteil
5 auf. Die etwa quaderförmige Kastenform wird aus einem Boden 6,
zwei Seitenwandungen 7, 8 und eine Deckenwandung bildenden, an
den Seitenwandungen angebundenen Dachwandungsstegen 9, 10 gebil
det, wobei letztere übergangsbereichseitig als Basisstege fun
gieren, an die je ein sich zur Stecköffnung 11 hin erstrecken
der, einwärts abgebogener Kontaktfederarm angebunden ist.
Die Überfeder 2 ist ebenfalls als im wesentlichen kastenförmi
ger, in etwa quaderförmiger Teil ausgebildet, der den kastenför
migen Kontaktteil 5 formschlüssig umklammert und an diesen mit
tels Biegelappen gehaltert ist. Die Kastenform der Überfeder 2
wird aus einem Boden 12, zwei Seitenwandungen 13, 14 und eine
Deckenwandung bildenden, an den Seitenwandungen 13, 14 angebun
denen Deckenwandungsstegen 15, 16 und 17, 18 gebildet, von denen
die Stege 15, 16 als Basisstege fungieren, welche die Basisstege
des Kontaktteils 5 übergreifen, und an die je ein sich zur
Stecköffnung 11 hin erstreckender, einwärts abgebogener Kontakt
federarm 19, 20 angebunden ist, der mit seiner Vorderkante den
zugehörigen Kontaktfederarm des Kontaktteils 5 federnd beauf
schlagt.
Insoweit entspricht diese Flachsteckbuchse der Flachsteckbuchse
gemäß der DE-GM 89 14 952.
Die Klammerung der Überfeder 2 am Kontaktteil 5 des Buchsenkör
pers 1 erfolgt über Biegelappen 21 bis 24, die einteilig an der
Überfeder 2 ausgebildet sind. Die Biegelappen 21 bis 24 sind aus
den Deckenwandungsstegen 15 bis 18 der Überfeder 2 freigeschnit
ten, im Bereich deren Seitenwandungen 13, 14 an diese angebunden
und um die zugehörigen Kanten der Seitenwandungen 7, 8 des Kon
taktteils 5 eingebogen.
Der Boden 12 der Überfeder 2 weist in seinem zentralen Bereich
eine U-förmige Ausnehmung auf, und der zwischen den Schenkeln
dieser U-förmigen Ausnehmung angeordnete Steg ist als Rastfeder
25 ausgebildet, die aus der Ebene des Bodens 12 nach außen vor
springend abgebogen ist und eine im wesentlichen trapezförmige
Kontur aufweist.
Die stecköffnungsseitig angeordneten Deckenwandungsstege 17, 18
der Überfeder 2 weisen im wesentlichen rechteckige Konturen auf,
und von den einander gegenüberliegenden Innenkanten dieser Stege
17, 18 stehen Biegelappen 26, 27 lotrecht nach innen ab, die an
der stecköffnungsseitigen Hälfte der Steginnenkanten ausgebildet
sind und eine Widerlagereinrichtung für den Flachsteckstift
bilden. Wie Fig. 4 zeigt, begrenzen die freien Kanten der par
allel zur Mittellängsachse des Kontaktteils 5 verlaufenden frei
en Kanten der Biegelappen bzw. Stege 26, 27 des Widerlagers das
freie Einsteckmaß für einen nicht dargestellten Flachsteckstift,
der bestimmungsgemäß in die Flachsteckbuchse eingesteckt wird,
nach oben, also im Bereich der Kontaktfederarme 27, 28 des Kon
taktteils 5, wodurch die Stege 26, 27 auch eine Überbiegeschutz
einrichtung für die Kontaktfederarme 27, 28 bilden. Um das Auf
federn der Kontaktfederarme 28, 29 bei Einstecken des Flach
steckstifts reibungsfrei zu gewährleisten, sind die Kontaktfe
derarme 28, 29 im Bereich ihres stecköffnungsseitigen Endes in
Richtung der Stecköffnung 11 schräg mit Bezug auf einander aus
einanderlaufend angeschnitten und bilden gewissermaßen die
schräg verlaufenden Seiten eines imaginären Trapezes, dessen
größere Basisseite stecköffnungsseitig angeordnet ist. Stecköff
nungsseitig sind die Widerlagerstege 26, 27 verrundet ausge
führt, um das Einstecken des Flachsteckstifts zu erleichtern.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Flachsteckbuchse umfaßt eine
zentral aus dem Boden 6 des Kontaktteils 5 freigeschnittene
Verriegelungseinrichtung für den Flachsteckstift. Die Verriege
lungseinrichtung umfaßt eine Verriegelungszunge 30 und einen an
dessen freien Enden angebundenen Entriegelungssteg 31. Die Ver
riegelungszunge 30 umfaßt eine später näher beschriebene Ver
riegelungswölbung 32, die mit einem Verriegelungsloch im Flach
steckstift so zusammenwirkt, daß der Flachsteckstift, nach dem
Einrasten der Verriegelungswölbung 32 in das Verriegelungsloch
des Flachsteckstiftes, in diesen lagefest verriegelnd eingreift,
so daß der Flachsteckstift nur durch eine Betätigung des als
Betätigungsmittel dienenden Entriegelungsstegs 31 aus dem Kon
taktteil 5 herausgezogen werden kann.
Nachfolgend wird die Verriegelungseinrichtung der erfindungs
gemäßen Flachsteckbuchse anhand der Fig. 1 bis 4 näher beschrie
ben.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Verriegelungseinrichtung, also die
Verriegelungszunge 30 und der Entriegelungssteg 31 einstückig
ausgebildet und als solche aus dem Boden 6 des Kontaktteils 5
freigeschnitten. Die Kontur des Freischnittes verläuft im we
sentlichen U-förmig und umfaßt zwei parallel zur Mittellängs
achse des Kontaktteils 5 verlaufende Längsschlitze 33 und 34,
die im Bereich der Stecköffnung 11 beginnen und in Richtung auf
das Krallenteil 3 verlaufen und dadurch einen Anbindungssteg 35
innen liegend von der Stecköffnung 11 bilden. Im Anbindungsbe
reich der Verriegelungszunge 30 an den Anbindungssteg 35 sind
die Längsschlitze 33, 34 kreisförmig erweitert bzw. freige
stanzt, um die Breite der Anbindung der Zunge 30 an den Steg 35
zu verringern.
Die Form der Verriegelungszunge 30 ergibt sich in bezug auf ihre
seitlichen, den Seitenwandungen 7, 8 des Kontaktteils 5 zuge
wandten Bereiche durch die dort gerade verlaufenden Längsschlit
ze 33, 34. Anschließend an die Längsschlitze 33, 34 schließt
sich in Richtung auf den Krallenteil 3 das Betätigungselement
für die Verriegelungszunge 30 an diese an. Dort knickt der eine
Längsschlitz 34 rechtwinklig nach innen ab in eine Stirnkante
35, die senkrecht zum Längsschlitz 34 verläuft. Die Stirnkante
35 endet im Bereich der vertikalen Mittelebene und geht dort in
einen Blechlappen 36 über, der einen Teil des Betätigungsele
ments 31 für die Verriegelungszunge 30 bildet. Vom anbindungs
seitigen Ende des Blechlappens 31 aus geht die geradlinige
Stirnkante 35 in eine schräg verlaufende Kante 36 über, die zur
vertikalen Mittelebene ungefähr unter einem Winkel von 45° in
Richtung auf den Längsschlitz 33 verläuft. Demnach wird die
Verriegelungszunge 30 in ihrem krallenteilseitigen Ende durch
die gerade Stirnkante 35 und andererseits durch die schräge
Stirnkante 36 gebildet.
Die Grundform des Blechlappens 31 ist im wesentlichen durch die
Freischnittlinie gebildet, welche die beiden Längsschlitze 33
und 34 verbindet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, verläuft die Ein
schnittlinie vom Ende des geradlinigen Längsschlitzes 33 zu
nächst schräg in Richtung auf die Längsmittelebene zu. Der
schräge Verlauf dieser Schnittlinie ist in Richtung auf den
Krallenteil 33 gesehen bis über das Ende des rechtwinklig ab
knickenden Längsschlitzes 34 geführt und knickt in seinem Endbe
reich senkrecht auf die vertikale Mittelebene zulaufend ab. Von
dort ist der Einschnitt in etwa parallel zur vertikalen Mittel
ebene verlaufend zum Endbereich des rechtwinklig abknickenden
Längsschlitzes 34 geführt.
Der Blechlappen 31 ist nach oben umgebogen, so daß er hochkant
zur Verriegelungszunge 30 verläuft. Die Biegelinie des Blechlap
pens 31 liegt im Bereich der vertikalen Mittelebene, so daß die
Querschnittsmitte des Blechlappens 31 sich in etwa mit der ver
tikalen Mittelebene deckt. Der Blechlappen 31 ist im wesentli
chen T-förmig ausgebildet und besteht aus einem Verbindungssteg
37, an dessen unterem Ende sich die Biegelinie des Blechlappens
31 befindet, und einem quer dazu angeordneten Kopfsteg 38 (siehe
Fig. 2). Der zum Anbindungssteg 37 weisende Endbereich des Kopf
stegs 38 des Blechlappens 31 ist als Entriegelungssteg 39 ausge
bildet und durch eine entsprechende Schnittführung bei der Frei
stanzung der Verriegelungseinrichtung gebildet. Nach dem Umbie
gen des Blechlappens 31 wird der Entriegelungssteg 39 so weit
abgebogen, bis der Entriegelungssteg in etwa unter einem Winkel
von 90° zum Kopfsteg 38 verläuft. Der Entriegelungssteg 39 ver
läuft damit in etwa senkrecht zu den Längsschlitzen 33, 34.
Die Biegelinie des Entriegelungsstegs 30 gegenüber dem Kopf 38
verläuft schräg in bezug auf die Hauptebene der Verriegelungs
zunge 30. Zum Betätigen der Verriegelungszunge 30 können ent
sprechende Werkzeuge an der von außen zugänglichen Kante des
Entriegelungsstegs 30 angesetzt werden.
Die nach oben weisende Kante des Kopfstegs 38 verläuft schräg
zum Boden 6, wobei das dem Krallenteil 3 zugewandte Ende dieser
Kante tiefer liegt als die Anbindungslinie des Entriegelungs
stegs 39 an den Kopfsteg 38, so daß sich eine Schräge ergibt, an
welcher ggf. Werkzeuge zum Betätigen der Verriegelungszunge 30
angesetzt werden können.
Dadurch, daß die Schnittlinie über die Stirnkante 35 des Längs
schlitzes 34 in Richtung auf das Krallenteil 3 geführt ist,
überragt der krallenteilseitige Endbereich des Kopfstegs 38 die
unter ihm angeordnete Freischnittkante für die Verriegelungs
zunge 30. Durch dieses Überstehen des Kopfstegs 38 wird eine
Überbiegeschutzeinrichtung in Gestalt eines Überbiegeschutzstegs
39 für die Verriegelungszunge 30 gebildet. Da der Überbiege
schutzsteg 39 so weit in Richtung auf das Krallenteil 3 vor
steht, daß er den Übergangsbereich 4 übergreift, kann die Ver
riegelungszunge 30 nicht verbogen werden. Ein maximales Ausbie
gen der Verriegelungszunge 30 ist dann erreicht, wenn die Unter
kante des Überbiegeschutzstegs 39 auf dem Übergangsbereich 4
bzw. dem Boden 6 aufliegt.
Der Verbindungssteg 37 des Blechlappens 31, der sich senkrecht
zum Boden 6 im Bereich der vertikalen Mittelebene hochkant nach
oben erstreckt, ist derart ausgebildet, daß ein Verbiegen des
Verbindungsstegs 37 beim Einsetzen von Werkzeugen zur Betätigung
der Verriegelungszunge 30 ausgeschlossen ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist in der Verriegelungszunge
30 kurz hinter dem Anbindungssteg 35 ein halbmondförmiger Ein
schnitt 40 eingebracht, der quer zur Längserstreckung der Ver
riegelungszunge 30 verläuft. Der stecköffnungsseitige Bereich
des Einschnitts 40 ist hochgedrückt, so daß sich eine Verriege
lungswölbung 32 mit einer Verriegelungskante 41 ergibt. Die
Ausbildung der Verriegelungswölbung 32 ist symmetrisch zur ver
tikalen Mittelebene und in Richtung auf den Blechlappen 31 an
geordnet. Die Verriegelungswölbung 32 bzw. die Verriegelungs
kante 41 greift in die vorstehend bereits erwähnte Verriege
lungseinrichtung eines nicht dargestellten Flachsteckstifts ein
und verrastet diesen somit mit der Flachsteckbuchse. Um den
Flachsteckstift nach Einrasten der Verriegelungskante 41 wieder
aus dem Kontaktteil 5 der Flachsteckbuchse lösen zu können, muß
der Blechlappen 31, der als Betätigungseinrichtung dient, und
damit die Zunge 30 nach unten gedrückt werden. Hierdurch ver
schwenkt die Verriegelungszunge 30 nach unten und zieht die
Verriegelungskante 41 aus der Verriegelungseinrichtung des
Flachsteckstiftes heraus. Anschließend kann der Flachsteckstift
aus dem Kontaktteil 5 herausgezogen werden.
Um sicherzustellen, daß beim Betätigen des Blechlappens 31 die
Verriegelungszunge 30 die gewünschte Durchbiegung erfährt, weist
die Verriegelungszunge 30 eine Einstanzung in Gestalt einer
Sicke 42 auf (siehe Fig. 1 und 3). Die Sicke 42 verläuft schräg
zur vertikalen Mittelebene und endet einerseits vor der Verrie
gelungskante 41 und andererseits kurz vor dem rechtwinkligen
Abknicken des Längsschlitzes 34. Die Sicke 42 ist schmal und
rechteckig ausgebildet und übergreift mit ihrem der Verriege
lungskante 41 zugewandten Ende die vertikale Mittelebene. Durch
die Anordnung der Sicke 42 ist sichergestellt, daß die Durch
biegung der Verriegelungszunge 30 im Bereich ihres Anbindungs
steges 35 erfolgt und darüber hinaus die Verriegelungszunge 30
nicht torsionsartig verdreht wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der Anbindungssteg 35, beginnend am
Ende der Schlitze 33 und 34, zu seiner stecköffnungsseitigen
Vorderkante hin nach unten, entgegengesetzt zu den gegenüber
liegenden freien Bereichen der Kontaktfederarme 28, 29 abgebo
gen, so daß sich insgesamt dadurch ein Einführungstrichter zwi
schen den Kontaktfederarmen und dem Anbindungssteg 35 ergibt.
Erfindungsgemäß umfaßt der Kontaktteil 5 der Flachsteckbuchse
bodenseitige und seitliche Führungseinrichtungen für den in
dieses Teil einzusteckenden Flachsteckstift. Diese Einrichtung
umfaßt, wie in Fig. 2 mit Phantomlinien gezeigt, in den Seiten
wandungen 13, 14 des Kontaktteils 5 jeweils ein Paar von nach
innen vorstehenden Eindrückungen, die in Einsteckrichtung mit
Abstand zueinander im Bereich des Bodens 6 angeordnet sind,
wobei die stecköffnungsseitige Eindrückung 45 der beiden seitli
chen Eindrückungen 45, 46 in jeder Seitenwandung mit Abstand zur
Stecköffnung 11 im Bereich des Einstecktrichters angeordnet ist,
der durch die vorderen Bereiche der Kontaktfederarme 26, 27 und
dem gegenüberliegenden Anbindungssteg 35 gebildet ist. Die wei
ter innen liegende Eindrückung 46 des Eindrückungspaares 45, 46
liegt in Einsteckrichtung gesehen anschließend an die Verriege
lungskante 41.
Bodenseitig umfaßt die Führungseinrichtung für den Flachsteck
stift parallel zur Längsmittelachse verlaufende, nach innen vom
Boden 6 vorstehende, parallel zu diesem verlaufende, schienen
förmige Organe 47, 48, die durch ein Nachinnenweisen des zen
tralen Teils des Bodens 36 seitlich der Verriegelungszunge 30
gebildet sind und gleiche Höhe aufweisen.
Durch die Führungseinrichtungen 45 bis 48 ist gewährleistet, daß
der in das Kontaktteil 5 eingeführte Flachsteckstift parallel zu
dem kastenförmigen Kontaktteil 5 und der Beaufschlagung durch
die Kontaktfeder- und Überfederarme formschlüssig geführt ist.
Ein wesentlicher Aspekt der Verbindung besteht darin, daß der
Flachsteckstift in dem kastenförmigen Kontaktteil formschlüssig
geführt sowie dort verriegelt ist und aufgrund der Feder-/Über
federanordnung und der Widerlagereinrichtung einwandfrei sowie
dauerhaft in Kontakt gehalten ist mit der Flachsteckbuchse.
In den Fig. 5 bis 19 sind weitere Ausführungsformen der erfin
dungsgemäßen Flachsteckbuchse gezeigt. Diese Flachsteckbuchsen
stellen jeweils Abwandlungen der vorausgehend anhand der Fig. 1
bis 4 beschriebenen Flachsteckbuchse dar, weshalb nachfolgend
die Beschreibung dieser Flachsteckbuchsen auf konstruktive Un
terschiede zum bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel bezogen
ist.
Das in den Fig. 5 bis 8 gezeigte Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Flachsteckbuchse unterscheidet sich von den vor
ausgehend anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Flachsteckbuch
sen im wesentlichen durch die Ausgestaltung des Betätigungsele
ments der Verriegelungseinrichtung sowie durch die Ausbildung
der Widerlagerstege im Bereich der einander gegenüberliegenden
Kanten der Deckenwandungsstege der Überfeder, letzteres insbe
sondere auch mit Hinblick auf die Integration eines Anschlag
mittels für den Betätigungsteil der Verriegelungseinrichtung an
diesen Widerlagerstegen, die stecköffnungsseitig wiederum ver
rundete Kanten bzw. Auflaufschrägen aufweisen.
Die Ausbildung der Verriegelungseinrichtung in bezug auf die
Verriegelungszunge 30 und die in der Zunge vorgesehene Verriege
lungswölbung 32 entspricht im wesentlichen dem vorausgehend
Beschriebenen mit dem Unterschied, daß die Zunge 30 schmaler
ausgebildet ist, und daß die Einstanzung in Form der Sicke 42
parallel zur Erstreckungsrichtung der Zunge 30 entlang der Mit
tellängslinie vorgesehen ist, und zwar im Bereich angrenzend an
die Verriegelungswölbung 30 bis zu dem krallenteilseitigen Ende
der Zunge 30, von dem die Betätigungseinrichtung abgebogen ist.
Die seitlich der Zunge 30 verlaufenden Längsschlitze 33 und 34
verlaufen, wie in Fig. 7 gezeigt, nicht parallel zueinander,
sondern leicht geneigt zur Mittellängsachse der Zunge 30 in
Richtung auf den Übergangsbereich 4. Die Längsschlitze 33 und 34
stehen miteinander über einen quer zu diesen beiden Schlitzen
verlaufenden Schlitz 50 in Verbindung. Das einstückig an die
Zunge 30 angebundene Betätigungsteil umfaßt einen einstückig an
die Zunge angebundenen Blechlappen 51, der im wesentlichen ver
tikal nach oben von der Zunge 30 abgebogen ist und seitliche
Freischnittkanten aufweist, die in Verlängerung der Längskanten
33 und 34 verlaufen. Das freie Ende des Betätigungslappens 51
ist in etwa parallel zum Boden 6 umgebogen, und dieser umgeboge
ne Abschnitt bildet den Entriegelungssteg 52, der in einen Frei
schnitt der Überfeder 2 eingreift und von dort aus mit einem
Werkzeug betätigbar ist, das an den Entriegelungssteg 52 ange
setzt und im wesentlichen in lotrechter Richtung nach unten
geführt wird.
Als Überbiegeschutz dient ein Blechlappen 53, der aus dem Boden
12 der Überfeder 2 am übergangsbereichseitigen Ende freige
schnitten und quer zur Längsmittelachse verlaufend nach innen L-
förmig umgebogen ist und dort mit einem im wesentlichen horizon
tal verlaufenden Kantenabschnitt als Anschlag dient für den
Entriegelungslappen 52, wie in Fig. 6 mit Phantomlinien darge
stellt. Der Blechlappen 53 durchsetzt den Quersteg 50 im Boden
6.
Die krallenteil- bzw. basisseitigen Deckenwandungsstege 15 und
16 der Überfeder 2 sind mit den stecköffnungsseitigen Deckenwan
dungsstegen 17, 18 durch Widerlagerstege 54, 55 miteinander
verbunden, die jeweils parallel zur Mittellängsachse verlaufen,
und von Blechlappen gebildet sind, die von den einander gegen
überliegenden Kantenbereichen der Deckenwandungsstege 15 bis 17
nach unten bzw. zum Boden 12 der Überfeder 2 hin abgebogen sind,
und zwar in senkrechter Richtung, um ein Widerlager für den
eingeschobenen Flachsteckstift zu bilden. An ihren freien Enden
sind von den Stegen 54, 55 horizontal bzw. parallel zum Boden 12
verlaufend Lappen 56 und 57 abgebogen derart, daß die Stege 54,
55 zusammen mit den Lappen 56, 57, wie in Fig. 8 von vorne be
trachtet, eine U-förmige Konfiguration bilden. Die beiden hori
zontal verlaufenden Lappen 56, 57 sind durch einen im wesentli
chen Z-förmig verlaufenden Spalt 58 voneinander getrennt, und
der Lappen 56 ist am Steg 54, anschließend an die Einstecköff
nung 11, um einen vorbestimmten Betrag zurückgesetzt von der
Vorderkante des Kontaktteils 5 angeformt und in etwa trapezför
mig ausgebildet, während der Lappen 57 am gegenüberliegenden
Steg 55, dem Übergangsbereich 4 zugewandt angeordnet ist. Im
Bereich des übergangsbereichseitigen Endes ist der Lappen 57 in
etwa unter 90° nach innen abgebogen, und die freie Kante dieses
umgebogenen Teils 59 bildet einen Anschlag für die Verriege
lungseinrichtung, nämlich für die diesem Anschlag gegenüberlie
gende Seite der Verriegelungszunge 30 unmittelbar vor dem Über
gangsbereich der Zunge 30 zum Blechlappen 51. Durch den Anschlag
59 wird sichergestellt, daß die Verriegelungszunge 30 eine Ruhe
stellung vor Einführen des Flachsteckstifts bildet, die sicher
stellt, daß beim Einsteckvorgang keine übermäßigen Einsteckkräf
te aufgewandt werden müssen, die durch eine Überbiegung der
Zunge 30 auf die Längsmittelachse A zu vorhanden wäre. Außerdem
bildet der Teil 59 einen Einsteckanschlag für den Flachsteckstift.
Die Ausführungsform der in den Fig. 9 bis 12 gezeigten erfin
dungsgemäßen Flachsteckbuchse unterscheidet sich im wesentlichen
von den in den Fig. 5 bis 8 gezeigten Ausführungsformen dadurch,
daß der Überbiegeschutz am oberen Abschnitt der Überfeder 2
ausgebildet ist, sowie dadurch, daß der Rastfederteil an der
Überfeder nicht an deren Boden, sondern zwischen den Längsstegen
54, 55 der Dachwandungsstege 15-17 ausgebildet ist.
Die bodenseitig offene Überfeder 2 dieses Ausführungsbeispiels
weist dachseitig einen übergangsbereichseitigen durchgehenden
Quersteg 60 auf, der die beiden einander gegenüberliegenden
Stegteile 15 und 16 miteinander verbindet, an deren Vorderkanten
die Überfederarme einstückig angeformt sind. Von der innen gele
genen Kante des Querstegs 60 ist nach innen vorspringend bzw. L-
förmig vom Quersteg 60 abgebogen ein Anschlaglappen 61 ausgebil
det, der in etwa eben so breit ist wie der Entriegelungslappen
52, dessen freie Querkante in Eingriff zu gelangen vermag mit
dem horizontalen Stufenabschnitt des Lappens 61, wie in Fig. 11
mit Phantomlinien dargestellt. Der Lappen 61 stellt demnach
einen Überbiegeschutz für die Verriegelungszunge 30 dar.
Die Verbindungsstege 54 und 55, welche die Deckenwandungsstege
15, 16 mit den Deckenwandungsstegen 17, 18 verbinden und die
Widerlagereinrichtung mit stecköffnungsseitigen Auflaufschrägen,
sind im Bereich ihrer vorderen und hinteren Enden fest mitein
ander durch horizontale Stege 62 und 63 verbunden, und am steck
öffnungsseitigen Steg 63 ist einstückig eine Rastfeder 64 ange
bunden, deren freies Ende zum Übergangsbereich 4 weist und in
Richtung auf die Deckenwandung der Überfeder 2 vorsteht, jedoch
unterhalb der Deckenwandung endet.
Die in den Fig. 13 bis 16 gezeigte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Flachsteckbuchse geht von der in den Fig. 1 bis 4
gezeigten Ausführungsform aus, von der sie sich im wesentlichen
in bezug auf die Konstruktion der Überfeder 2 unterscheidet,
während insbesondere die Konstruktion der Verriegelungseinrich
tung die gleiche ist, für deren manuelle Betätigung ein Hebel
organ einstückig an der Überfeder angeformt ist.
Die Überfeder 2 ist ebenso wie die in den Fig. 9 bis 12 gezeigte
Überfeder als ein im Querschnitt, wie in Fig. 16 gezeigt, U-
förmiges Element, also mithin als eine Überfeder 2 ausgebildet,
bei der ein durchgehender Boden ausgespart ist, so daß die Über
feder lediglich die Deckenwandung sowie zwei seitlich an dieser
einstückig angeformte Seitenwandungen 12 und 13 umfaßt, an deren
freien Längskanten mehrere, beispielsweise vier Blechlappen 70-72
angeformt sind, die nach innen geschlagen, wie in Fig. 16
gezeigt, die Seitenwandungen 7 und 8 des Kontaktteils 5 umgrei
fen und dadurch die Überfeder 2 am Kontaktteil 5 festklammern.
Bevorzugt sind ein Paar von Blechlappen 70 und 71 am stecköff
nungsseitigen Ende der Überfeder 2 vorgesehen, während ein wei
teres Paar von Blechlappen 72 zurückgesetzt von den zuerst ge
nannten Blechlappen 70 und 71 beispielsweise auf der halben
Erstreckungslänge des Kontaktteils 5 an der Überfeder 2 ange
formt sind und Aussparungen bzw. Ausnehmungen im Boden 6 des
Kontaktteils 5 durchsetzen. Eine hierzu alternative Ausführungs
form der Überfeder 2 ist am in der Zeichnung in Fig. 15 oben
liegenden Hälfte Dargestellten ersichtlich und umfaßt zwei Klam
merungsbiegelappen 73, die in Richtung der Längsmittelachse
unmittelbar hintereinander an der übergangsbereichseitigen Hälf
te eines Bodenlappens 74 ausgebildet sind, der von der einen
Seitenwandung und dem Blechstanzteil um 90° nach innen abgebogen
ist. Ein ähnlicher Bodenlappen ist vorzugsweise an der anderen
Seitenwandung der Überfeder ausgebildet. Die beiden Blechlappen
73 umgreifen einen Kantenbereich des Bodens 6 des Kontaktteils
5, der in Verlängerung des Längsschlitzes 33 liegt, durch den
eine Seite der Verriegelungszunge 30 freigeschnitten ist.
Die Deckenwandung der Überfeder 2 umfaßt einen stecköffnungs
seitigen Quersteg 75, der unmittelbar anschließend an die Steck
öffnung 11, von dieser zurückspringend angeordnet ist, sowie
einen am anderen Ende der Überfeder vorgesehenen bzw. übergangs
bereichseitigen Quersteg 76, der einen Teil der Überfederbasis
bildet, die zu dem parallel zur Längsmittelachse verlaufende
Deckenwandungsstege 77 und 78 umfaßt, an deren in Einsteckrich
tung vordere Kanten die Überfederarme einstückig angebunden
sind.
Am vorderen Quersteg 75 ist die erfindungsgemäße Widerlagerein
richtung als ein nach unten vorspringender Lappen 75a ausgebil
det, der einstückig am Quersteg 75 angebunden ist und sich seit
lich bis zu den Längsmittenlinien der Kontaktfederarme
erstreckt.
Am vorderen Quersteg 75 ist ein Betätigungshebel 79 einstückig
angebunden, der angrenzend ferner an seinen Anbindungsabschnitt,
den Quersteg 75, über nahezu seine gesamte Erstreckungslänge in
derselben Ebene verläuft wie die Deckenwandung der Überfeder 2,
und am freien Ende L-förmig abgebogen ist, wobei der freie
Schenkel des L in etwa parallel zur Deckenwandung der Überfeder
2 verläuft. Der Anbindungsbereich des im Längsschnitt L-förmigen
Steges 80 an den Hebel 79 liegt unmittelbar benachbart zum Ent
riegelungssteg 39 der Verriegelungseinrichtung, so daß diese
durch eine Betätigung, beispielsweise von Hand oder auch mittels
eines Werkzeuges am Querteil 81 des Stegs 80, der in Draufsicht
auf die Überfeder 2 (siehe Fig. 13) den horizontalen Balken
eines T aus Steg 80 und Hebel 79 bildet, die Feder 30 aus dem
Flachsteckstift entrastend nach unten drückt. Die Schwenkachse
des Hebels 79 liegt in einem horizontalen Einschnürungsbereich
82 anschließend an den Anbindungsbereich des Hebels 79 an den
Quersteg 75.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Flachsteck
buchse ist in den Fig. 17 bis 19 gezeigt. Gemeinsam ist dieser
Ausführungsform mit den vorausgehenden Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Flachsteckbuchse die kastenförmige Ausbildung
des Kontaktteils 5, die Ausbildung der Verriegelungsfeder, näm
lich in etwa entsprechend der Verriegelungsfeder gemäß den Fig.
9 bis 12, sowie die geklammerte Halterung der Überfeder auf dem
Kontaktteil. Wesentliche Unterschiede betreffen die Ausbildung
des Betätigungsteils der Verriegelungseinrichtung sowie die
Struktur der Dachwandung der Überfeder und der Widerlagerein
richtung.
Ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 9 bis 12
sowie 13 bis 16, ist die Überfeder im Querschnitt im wesentli
chen U-förmig ausgebildet und umfaßt ebenso wie bei jenen Aus
führungsformen keinen Boden, an dessen Stelle Blechlappen 80-
83 und an den freien Unterkanten der Seitenwandungen übergangs
bereichseitig Blechlappen 80, 81 angeformt sind, die Aussparun
gen im Boden 6 des Kontaktteils 5 durchsetzend nach innen gegen
die Seitenwandungen 7 und 8 des Kontaktteils 5, die Überfeder 2
auf dem Kontaktteil 5 verklammernd umgeschlagen sind.
Die Deckenwandung der Überfeder 2 umfaßt ein Paar stecköffnungs
seitige Deckenwandungsstege 82 und 83 sowie einen Basisteil 84,
an dessen in Einsteckrichtung vorne gelegenes Ende zwei Feder
arme einstückig angeformt sind, und aus dessen zentralem Teil
ein in Draufsicht (siehe Fig. 17) T-förmiges Teil ausgeschnitten
ist, dessen Funktion nachstehend zusammen mit dem Betätigungs
teil für die Verriegelungseinrichtung näher beschrieben wird.
Die beiden Deckenwandungsstege 82 und 83 sind bei Ansicht der
Flachsteckbuchse von vorne durch einen U-förmigen Steg 85 mit
einander fest verbunden, der einstückig mit den Stegen 82 und 83
ausgebildet, in Einsteckrichtung verlängert ist bis zum Basis
abschnitt 84 der Überfeder-Deckenwandung und die Widerlagerein
richtung bildet. Durch den Verbindungssteg 85 erhält die Über
feder 2 eine hohe Steifigkeit.
Nachfolgend soll die Verriegelungseinrichtung, soweit sie sich
von den vorausgehend beschriebenen Ausführungsformen unterschei
det, näher beschrieben werden.
An das freie Ende der Verriegelungszunge 30 schließt sich ein
Blechlappen 86 an, der als Betätigungsorgan für die Verriege
lungseinrichtung dient und entlang zweier Biegelinien in etwa S-
förmig nach oben gebogen ist. Aus dem zentralen Bereich des
Blechlappens 86 ist ein Entriegelungssteg 87 freigeschnitten,
der stärker als etwa 90° von der Verriegelungszunge 30 nach oben
gebogen ist und kürzer sowie schmaler ist als der Blechlappen
86. Durch die beiden Biegelinien weist der im Längsschnitt in
etwa S-förmige Blechlappen 86 einen Stufenteil auf, der von
einem Anschlagorgan 88 beaufschlagt ist, der, wie vorstehend
beschrieben, in Gestalt eines in Draufsicht T-förmigen Elements
aus der Deckenwandung der Überfeder 2 freigeschnitten ist und
zur Festlegung der Ruheposition der Verriegelungsfeder 30 dient,
also um zu verhindern, daß die Verriegelungszunge 30 versehent
lich zu stark nach innen gebogen ist, bevor ein Flachsteckstift
in die Flachsteckbuchse eingeführt wird, und damit die für den
Einsteckvorgang erforderliche Kraft ungebührlich erhöht. Im
einzelnen umfaßt das Arretierorgan 88 einen Quersteg 89, der den
horizontalen T-Balken bei Draufsicht bildet, und der Quersteg 89
umfaßt einen in der Ebene der Dachwandung der Überfeder 2 lie
genden Teil 90, der über einen nach unten abfallenden Anbin
dungssteg 91 an einen übergangsbereichseitigen Quersteg 92 an
dessen Überfederbasisteil einstückig angebunden ist und einen
vom Quersteg 93 in etwa senkrecht nach unten abgebogenen Steg
teil 92, dessen freie Kante auf der Stufe zwischen den Biegeli
nien des Blechlappens 86 auf steht und dadurch die Ruhestellung
der Verriegelungsfeder 30 festlegt.
Der Entriegelungssteg 87 steht in Einsteckrichtung vor dem Quer
stegteil 92 frei von diesem ab und ist über ein Werkzeug über
die Deckenwandung der Überfeder 2 durch die dort vorgesehene
zentrale Aussparung zugänglich.
Claims (22)
1. Flachsteckbuchse mit Außenüberfeder für einen Flachsteck
stift, bestehend aus einem Buchsenkörper (1), der ein Lei
terdraht-Anschlußteil (3), einen Übergangsbereich (4) und
einen kastenförmigen Kontaktteil (5) aufweist, auf dem die
Außenüberfeder (2) sitzt und an dessen Basis ein Paar ga
belartig nebeneinander angeordnete, von gabelartig angeord
neten Außenüberfederarmen (19, 20) beaufschlagte, einwärts
gebogene Kontaktfederarme (28, 29) angebunden sind,
gekennzeichnet durch
eine an sich bekannte Verriegelungseinrichtung für den
Flachsteckstift, die im Kontaktteil (5) angeordnet ist und
eine einwärts gebogene, den Kontaktfederarmen (28, 29)
federnd gegenüberliegende Verriegelungszunge (30) mit Ver
riegelungsorgan (32) und ein Betätigungselement (31) um
faßt, das einstückig am freien Ende der Verriegelungszunge
(30) angebunden ist und ein manuell bzw. durch ein Werkzeug
betätigbares Entriegelungsteil (39) zum Freigeben der Ver
riegelungszunge (30) aus ihrer Verriegelungsposition am
Flachsteckstift gegen die Federwirkung der Verriegelungs
zunge (30) aufweist, und eine an der Überfeder (2) ange
bundene, der Verriegelungszunge (30) gegenüberliegende
Widerlagereinrichtung (26, 27) für den Flachsteckstift.
2. Flachsteckbuchse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlagereinrichtung als von der der Verriege
lungszunge (30) gegenüberliegenden Deckenwandung der Über
feder (2) nach innen zwischen die Kontaktfederarme (28, 29)
frei eingreifende Stege (26, 27; 54, 55) ausgebildet ist.
3. Flachsteckbuchse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Widerlagerstege (26, 27) von der Stecköffnung
(11) des Kontaktteils (5) in Einsteckrichtung des Flach
steckstiftes erstrecken und stecköffnungsseitig verrundet
oder mit einer Einführungsschräge ausgebildet sind.
4. Flachsteckbuchse nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlagerstege (26, 27) im Bereich der Längsmitte
der Deckenwandung der Überfeder (2) angeordnet sind.
5. Flachsteckbuchse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar mit Abstand zueinander angeordnete Widerlager
stege (26, 27) vorgesehen sind.
6. Flachsteckbuchse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlagerstege (26, 27) im wesentlichen senkrecht
nach innen vorstehen.
7. Flachsteckbuchse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erstreckungslänge der Widerlagerstege (26, 27) in
Einsteckrichtung vor dem Kontaktbereich der Kontaktfeder
arme (28, 29) mit dem Flachsteckstift endet.
8. Flachsteckbuchse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlagerstege (54, 55) sich im wesentlichen über
die gesamte Einstecklänge des Flachsteckstiftes erstrecken.
9. Flachsteckbuchse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlagerstege (54, 55) durch wenigstens einen
Flachsteckstift-Kontaktierungslappen bzw. durch in
Einsteckrichtung hintereinander liegende Flachsteckstift-
Kontaktierungslappen (56, 57) miteinander verbunden sind.
10. Flachsteckbuchse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Widerlagersteg (75a) an der Stecköffnung
(11) des Kontaktteils (5) quer zur Einsteckrichtung des
Flachsteckstifts verlaufend in Verlängerung der Kontaktfe
derarme (28, 29) angeordnet ist.
11. Flachsteckbuchse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungszunge (30) durch zwei im Abstand von
der stecköffnungsseitigen Vorderkante des Bodens (6) des
Kontaktteils (5) ausgehende, im Abstand voneinander ange
ordnete, sich parallel zur Längsmittelachse der Flachsteck
buchse bis fast zum anschlußteilseitigen Ende des Kontakt
teils (5) reichende Freischnitte (33, 34) gebildet wird,
und daß der freie Endbereich der Verriegelungszunge (30)
als Betätigungselement von dem Boden des Kontaktteils (5)
weg nach oben ausgerichtet ist und über den Kontaktteil (5)
nach oben hinausragt.
12. Flachsteckbuchse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement der Verriegelungszunge (30) aus
einem einzigen, längsmittig nach oben umgeschlagenen, hoch
kant angeordneten, freigestanzten Blechlappen (31) gebildet
ist.
13. Flachsteckbuchse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blechlappen (31) in etwa T-förmig mit einem Ver
bindungssteg (37) und einem quer dazu angeordneten Kopfsteg
(38) ausgebildet ist.
14. Flachsteckbuchse nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der anschlußteilseitige Endbereich des Kopfstegs (38)
als Überbiegeschutz die unter ihm angeordnete Freischnitt
kante im Boden (6) des Kontaktteils (5) für die Verriege
lungszunge (30) überragt, so daß der Überbiegeschutzsteg
(38) in diesen Bodenabschnitt übergreift, um durch Anlage
seiner Unterkante an diesem Bodenabschnitt die Durchbiegung
der Verriegelungszunge (30) beim Entriegelungsvorgang zu
begrenzen.
15. Flachsteckbuchse nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der anbindungsstegseitige Endbereich des Kopfstegs (38)
als Entriegelungssteg (39) in einer schräg zur Hauptebene
der Verriegelungszunge verlaufenden Biegelinie in Richtung
auf eine der Seitenwandungen des Kontaktteils (5) umgebogen
ist.
16. Flachsteckbuchse nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen dem Entriegelungssteg (39) und dem
Blechlappen (31) 90° beträgt, der Entriegelungssteg (39)
demnach rechtwinklig zum Blechlappen (31) bzw. zum Kopfsteg
(38) verlaufend angeordnet ist.
17. Flachsteckbuchse nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Deckenwandung der Überfeder (2) ein Betäti
gungshebel (79) für den Entriegelungssteg (39) des Betä
tigungselement (31) freigeschnitten ist, der stecköffnungs
seitig an der Deckenwandung angebunden ist und sich mit
seinem freien Ende bis zum Entriegelungssteg (39), an die
sen unmittelbar angrenzend, erstreckt sowie nach außen
abgebogen ist, um eine Angriffsfläche beispielsweise für
ein Werkzeug zu bilden.
18. Flachsteckbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungszunge (30) durch zwei im Abstand der
stecköffnungsseitigen Vorderkante des Bodens (6) des Kon
taktteils (5) ausgehende, im Abstand voneinander angeord
nete, sich im wesentlichen parallel zur Längsmittelachse
der Flachsteckbuchse bis fast zum anschlußteilseitigen Ende
des Kontaktteils (5) reichende Freischnitte (33, 34) ge
bildet ist, und das Betätigungselement (51) als Fortsetzung
des freien Endes der Verriegelungszunge (30) hochkant nach
oben gebogen ist, und einen nach einwärts gebogenen, als
Entriegelungsteil (52) ausgebildeten Endabschnitt aufweist,
der über einen Freischnitt in der Deckenwandung des Kon
taktteils (5) bzw. der Deckenwandung der Überfeder (2) von
außen zugänglich ist.
19. Flachsteckbuchse nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Boden der Überfeder (2) bzw. am übergangsbereich
seitigen Ende der Überfeder (2) ein nach innen vorstehen
der, als Überbiegeschutz für die Verriegelungszunge (30)
dienender Anschlaglappen (53) ausgebildet ist, an den die
freie Kante des Entriegelungselements (52), bei dessen
Betätigung, einzuschlagen vermag.
20. Flachsteckbuchse nach einem oder mehreren der Ansprüche 8
bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Überfeder (2) ein Anschlagelement (59) ausge
bildet ist, das die Ruhestellung der Verriegelungsfeder
(30) und ggf. die Einstecktiefe des Flachsteckstifts be
grenzt.
21. Flachsteckbuchse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Seitenwandungen (13, 14) des Kontaktteils (5)
nach innen vorspringende Führungsorgane (45), wie z. B.
Führungsnasen, für den Flachsteckstift ausgebildet sind,
die mit dessen Seitenlängskanten zusammenwirken.
22. Flachsteckbuchse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom Boden (6) des Kontaktteils (5) vorspringende, in
Einsteckrichtung verlaufende Schienenelemente (47, 48)
beidseits der Verriegelungszunge (30) angeordnet sind, die
so weit in den Kontaktteil (5) vorspringen, daß die lichte
Höhe zwischen den Schienen (47, 48) und den gegenüberlie
genden Widerlagerstegen (26, 27) in etwa der Stärke des
Flachsteckstifts entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236426 DE4236426C2 (de) | 1992-10-28 | 1992-10-28 | Flachsteckbuchse mit Außenüberfeder und Verriegelungseinrichtung für einen Flachsteckstift |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19924236426 DE4236426C2 (de) | 1992-10-28 | 1992-10-28 | Flachsteckbuchse mit Außenüberfeder und Verriegelungseinrichtung für einen Flachsteckstift |
Publications (2)
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DE4236426A1 true DE4236426A1 (de) | 1994-05-05 |
DE4236426C2 DE4236426C2 (de) | 1995-01-26 |
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Country | Link |
---|---|
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DE4236426C2 (de) | 1995-01-26 |
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