DE4234982C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Zufuhr von Hilfsluft zu einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Zufuhr von Hilfsluft zu einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung der Zufuhr von Hilfsluft zu einer
Brennkraftmaschine, wobei Zylindern der Brennkraftmaschine
die Hilfsluft zusätzlich zu einem Luft/Kraftstoffgemisch
zugeführt wird.
Aus der DE 34 08 988 A1 ist ein Verfahren der obengenannten
Art bekannt, bei welchem bei Erfassung eines
Verlangsamungsbetriebes der Brennkraftmaschine eine
zugeführte Hilfsluftmenge graduell verringert wird und bei
Abfall der Drehzahl der Brennkraftmaschine unter einen
vorbestimmten Leerlaufwert eine übliche Regelung der
Leerlaufdrehzahl stattfindet. Bei diesem bekannten
Verfahren wird der Brennkraftmaschine im Lastbetrieb keine
Hilfsluft zugeführt. Die Zufuhr von Hilfsluft unterbleibt
bei diesem Verfahren auch dann, wenn zum Übergang des
Betriebs der Brennkraftmaschine aus einem Lastzustand in
den Leerlaufzustand eine Drosselklappe der Maschine
geschlossen wurde, obwohl die Drehzahl der Maschine noch
höher als ein über dem Leerlaufwert liegender vorbestimmter
Wert ist. Erst nach Unterschreiten dieses vorbestimmten
Drehzahlwertes setzt die Zufuhr von Hilfsluft ein.
Die DE 38 35 512 A1 vermittelt die Lehre, bei einer
Brennkraftmaschine ein Ventil in einer Hilfsluftzuführung
nicht vollständig zu schließen, wenn der Betrieb der
Brennkraftmaschine aus einem Leerlaufzustand in einen
Lastzustand übergeht. Hingegen vermittelt diese
Druckschrift keine Lehre bezüglich einer Steuerung der
Hilfsluftmenge bei Rückkehr des Betriebes der
Brennkraftmaschine aus einem Lastzustand in den
Leerlaufzustand.
Bei der Brennkraftmaschine nach der DE 35 17 808 A1 wird
ein in einem Ansaugstutzen im Strömungsweg hinter einer
Drosselklappe angeordnetes Ventil für Zusatzluft
schlagartig geöffnet, wenn die Drehzahl der
Brennkraftmachine über einen ersten vorbestimmten Wert
ansteigt, und ebenso schlagartig wieder geschlossen, wenn
die Drehzahl unter einen zweiten, unter dem ersten
vorbestimmten Wert liegenden Wert abfällt.
Aus der DE 39 25 179 A1 ist eine Brennkraftmaschine mit
einer Leerlaufdrehzahlregelung bekannt, bei welcher ein in
einem Bypass zu einer Drosselklappe liegendes Ventil für
den Leerlaufbetrieb weiter geöffnet wird, wenn ein
vorgegebener Mindestwert für den Luftdurchsatz
unterschritten wird, während bei Überschreiten dieses
Mindestwertes keine Veränderung der Ventilstellung erfolgt.
Dabei wird angestrebt, daß das dort beschriebene Verfahren
beim Übergang des Betriebes der Brennkraftmaschine von
Leerlauf- auf Lastbetrieb und umgekehrt hinsichtlich der
Toleranzen dieses Regelventils unkritisch ist. Eine Lehre
zu einer Steuerung dieses Ventils bei Abfall der Drehzahl
der Brennkraftmaschine von einem vorbestimmten Drehzahlwert
bis zu einer Leerlaufdrehzahl wird dort nicht vermittelt.
Eine ebenfalls bekannte Vorrichtung und ein hiermit
durchführbares Verfahren zur Steuerung einer
Brennkraftmaschine mit einer Einrichtung zur Zufuhr von
Hilfsluft sind nachfolgend anhand von Fig. 4 und 5 der
Zeichnungen näher beschrieben.
Gemäß Fig. 4 weist diese bekannte Brennkraftmaschine, die
im folgenden auch kurz als Motor bezeichnet wird, einen
Lufteinlaßkanal oder Krümmer 1 auf, der an seinem einen
Ende mit einem Luftfilter 2 und an seinem anderen Ende mit
mehreren Zylindern des Motors verbunden ist, wobei in Fig.
4 nur ein Zylinder 16 als Beispiel für diese mehreren
Zylinder dargestellt ist. Ein Luftmengenmesser 4 ist mit
dem Lufteinlaßkanal 1 in Bezug auf das Luftfilter 2 an
einer Stelle strömungsabwärts angeordnet, um die
Einlaßluftmenge A zu messen, die in dem Lufteinlaßkanal 1
strömt. Ein Drosselventil 6 ist in dem Lufteinlaßkanal 1 an
einer Stelle zwischen dessen Enden und in Bezug auf den
Luftmengenmesser 4 strömungsabwärts angeordnet, um die
Menge oder Durchflussrate der Einlaßluft zu
steuern, die den Zylindern 16 durch den Einlaßkanal 1
zugeführt wird. Ein Druckausgleichbehälter 8 mit einem
größeren Querschnitt als der Einlaß-Kanal 1 ist in den
Einlaß-Kanal 1 eingefügt und mit diesem verbunden,
stromabwärts des Drosselventils 6. Ein Bypass-Kanal
(Leitung) 10 ist an seinem Ende mit dem Einlaß-Kanal 1 an
einem Ort zwischen dem Luftflußmesser 4 und dem
Drosselventil 6 und an seinem anderen Ende mit dem
Druckausgleichbehälter 8 verbunden, um das Drosselventil 6
zu umgehen. Ein Luftventil 12 ist in dem Bypass-Kanal 10
in der Mitte zwischen dessen Enden angeordnet, um die
Menge der Hilfsluft einzustellen, die durch den
Bypass-Kanal 10 gelangt. Das Luftventil 12 weist
beispielsweise einen getasteten Elektromagneten zum
Steuern eines Tastverhältnisses auf, also eines
Leitungszeitverhältnisses zwischen einem Öffnungszeitraum
und einem Schließzeitraum des Magnetventils 12, wobei das
Ventil 12 über ein Zeitverhältnis zwischen einer
Leitungsperiode und einer Nicht-Leitungs-Periode eines
Stroms gesteuert wird, der eine konstante Größe aufweist
und den Elektromagneten zugeführt wird, um die Menge oder
die Flußrate der Hilfsluft Ac einzustellen, die durch den
Bypass-Kanal 10 fließt. In dieser Hinsicht kann statt der
Steuerung des Leitungszeitverhältnisses des
Elektromagneten auch zum selben Zweck die Größe des dem
Magnetventil 12 zugeführten Stroms gesteuert werden.
Die dargestellte bekannte Vorrichtung weist weiterhin ein
Brennstoffeinspritzventil 14 auf, welches in dem
Einlaß-Kanal 1 stromabwärts des Druckausgleichbehälters 8
angeordnet ist, eine Zündkerze 18, die auf einem
Zylinderkopf jedes Zylinders 16 so angeordnet ist, daß
ihre Elektrode in einer in jedem Zylinder ausgebildeten
Brennkammer liegt, einen Katalysator 19, der in einem
Auslaß-Kanal oder Auslaßkrümmer 17 nahe dessen Auslaßende
angeordnet ist, um von den Zylindern 16 ausgestoßene
Auspuffgase zu behandeln oder zu reinigen, einen
Drehzahlsensor 20, der betriebsmäßig mit einer nicht
dargestellten Kurbelwelle des Motors verbunden ist, um die
Drehzahl oder die Anzahl der Umdrehungen pro Minute R des
Motors zu messen, und Sensoreinrichtungen 22
einschließlich verschiedener Sensoren zur Ermittlung
verschiedener Betriebszustände des Motors.
Eine elektronische Steuereinheit (ECU) 30 empfängt ein
Ausgangssignal A von dem Luftflußmesser 4, welches die
Flußrate der in dem Einlaß-Kanal 1 fließenden Einlaßluft
repräsentiert, ein Ausgangssignal R von dem Drehzahlsensor
20, welches die Drehzahl oder die Anzahl der Umdrehungen
pro Minute des Motors repräsentiert, und ein
Betriebszustandssignal D von der Sensoreinrichtung 22, und
erzeugt auf der Grundlage dieser Eingangssignale,
Steuersignale C12, C14 und C18 zum Steuern des
Luftventils 12 in dem Bypass-Kanal 10, des
Brennstoffeinspritzventils 14, und der Zündkerze 18 für
jeden Zylinder 16. Im einzelnen umfaßt die ECU 30 eine
Hilfsluft-Einstellvorrichtung zur Einstellung der Menge
der Hilfsluft Ac, die durch den Bypass-Kanal 10 fließt,
auf der Grundlage des Steuersignals C12 auf solche Weise,
daß in einem belasteten Zustand des Motors das Luftventil
12 vollständig geöffnet ist, um die Menge oder die
Flußrate der durch den Bypass-Kanal fließenden Hilfsluft
zu vergrößern, wogegen in einem Leerlaufzustand eine
Steuerung erfolgt, auf der Grundlage eines Vergleichs
zwischen der momentanen Drehzahl des Motors und einer
vorbestimmten Leerlaufdrehzahl, um hierdurch die Flußrate
der Hilfsluft in den Bypass-Kanal 10 ordnungsgemäß
einzustellen.
Weiterhin weist die ECU 30 eine
Leerlaufdetektor-Einrichtung auf, um auf der Grundlage des
Betriebszustandssignals D von der Sensoreinrichtung 22
eine Änderung des Motorbetriebs zu ermitteln, wenn der
Motorbetriebszustand von einem Lastzustand in einen
Leerlaufzustand übergeht, und zum Verringern der Drehzahl
des Motors bei der Feststellung einer derartigen Änderung.
Die Hilfsluft-Einstellvorrichtung führt eine Luftpuffer-
oder Dämpfungsfunktion in der Hinsicht aus, daß eine
Schließgeschwindigkeit des Luftventils verringert wird,
wenn die Leerlauf-Detektoreinrichtung eine Änderung von
einem Lastzustand zu einem Leerlaufzustand ermittelt, so
daß die Flußrate der durch den Bypass-Kanal 10 fließenden
Hilfsluft allählich verringert wird, wodurch die Drehung
des Motors bei einer vorbestimmten Leerlaufdrehung
stabilisiert wird.
Unter Bezug auf Fig. 4, wird nachstehend der
Betriebsablauf bei der bekannten Mototdteuervorrichtung
beschrieben. Während des normalen Betriebs des Motors
arbeitet der Motor in vier Zyklen, einschließlich eines
Ansaugtaktes, eines Kompressionstaktes, eines
Verbrennungstaktes und eines Auspufftaktes, auf folgende
Weise. In dem Einlaß-Takt wird über den Luftfilter 2 Luft
in den Einlaß-Kanal 1 eingesaugt, mit einer geeigneten
Brennstoffmenge gemischt, die von dem
Brennstoffeinspritzventil 14 eingespritzt wird, und von
hier aus der Brennkammer jedes Zylinders 16 zuführt.
Daraufhin wird in dem Verbrennungstakt die auf diese Weise
der Brennkammer in jedem Zylinder 16 zugeführte Mischung
aus Luft und Brennstoff durch die Zündkerze 18 gezündet,
um ein Ausgangsdrehmoment zu erzeugen, wodurch die nicht
dargestellte Kurbelwelle des Motors zu einer Drehung
veranlaßt wird. Auspuffgase, die durch die Verbrennung der
Luft/Brennstoffmischung erzeugt werden, werden aus den
Brennkammern in die Umgebung über das Auspuffrohr oder den
Auspuffkrümmer 17 ausgestoßen, während sie durch den
Katalysator 19 behandelt oder gereinigt werden.
Die Öffnung des Drosselventils 6 während des Betriebs des
Motors entspricht dem Ausmaß des Niederdrückens eines
nicht dargestellten Gaspedals, welches betriebsmäßig mit
dem Drosselventil 6 verbunden ist, und in dem Lastzustand
des Motors drückt der Fahrer das Gaspedal herunter, um
hierdurch das Drosselventil 6 in eine vollständig
geöffnete Position zu bringen. Dies führt dazu, daß die
Menge der in die Zylinder 16 eingesaugten Einlaßluft A
einen Maximalwert annimmt. Während des Lastbetriebes
erzeugt die ECU 30 ein Steuersignal C12, wodurch auch das
Luftventil 12 in dem Bypass-Kanal 10 vollständig geöffnet
wird.
Die ECU 30 steuert ordnungsgemäß das
Brennstoffeinspritzventil 14 und die Zündkerze 18 in
Reaktion auf das Ausgangssignal A von dem Luftflußmesser
4, welches die Menge oder Flußrate der Einlaßluft
repräsentiert, auf das Ausgangssignal R des
Drehzahlsensors 20, welches die Drehzahl oder die
Umdrehungen pro Minute des Motors repräsentiert, und auf
das Betriebszustandssignal D von der Sensoreinrichtung 22,
welches einen Motorbetriebszustand repräsentiert,
beispielsweise die Öffnung des Drosselventils 6, und/oder
synchronisiert mit der Zündzeitpunktsteuerung für die
Zylinder 16, so daß der Motor ein optimales
Ausgangsdrehmoment oder eine entsprechende Leistung
erzeugen kann.
Als nächstes wird nachstehend der Betriebsablauf bei der
bekannten Vorrichtung für den Fall beschrieben, in welchem
sich der Motorbetrieb von einem Lastzustand oder einem
Zustand des schnellen Fahrens (also Beschleunigung in
unbelastetem Zustand) zu einem Leerlaufzustand ändert, in
welchem das Drosselventil 6 vollständig geschlossen ist.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, welches den Betrieb der ECU
30 bei einer derartigen Änderung des Motorbetriebs zeigt.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ermittelt die ECU 30 im Schritt
S1, ob eine Änderung zum Leerlaufbetrieb erfolgt, auf der
Grundlage eines Betriebszustandssignals D, welches die
Drosselöffnung und den Zustand "EIN" oder "AUS" eines
nicht dargestellten Leerlaufschalters repräsentiert. In
diesem Zusammenhang ist der Leerlaufschalter
eingeschaltet, wenn das Drosselventil 6 vollständig
geschlossen ist, und ist sonst immer ausgeschaltet. Ist
daher der Leerlaufschalter ausgeschaltet (befindet sich
der Motor also nicht im Leerlauf), dann wird im Schritt S2
erkannt, daß sich der Motor in einem Lastbetrieb befindet
und daher steuert die ECU 30 so, daß das Luftventil 12
geöffnet wird, wodurch die Menge oder die Flußrate der in
dem Bypass-Kanal 10 fließenden Hilfsluft auf einen
Maximalwert erhöht wird.
Wenn allerdings der Leerlaufschalter eingeschaltet ist,
(also das Drosselventil 6 vollständig geschlossen ist),
dann wird im Schritt S3 ermittelt, daß eine Änderung des
Motorbetriebs zum Leerlaufzustand hin erfolgt und
unmittelbar nach einer derartigen Änderung führt die ECU
30 eine Luftpuffer- oder Dämpfungs-Funktion durch, bei
welcher das Luftventil 12 allmählich oder langsam
geschlossen wird, um den Motor zu verlangsamen. Dies führt
dazu, daß die Menge oder die Flußrate der Hilfsluft Ac in
den Bypass-Kanal 10 allmählich verringert wird.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß dann,
wenn das Drosselventil 6 während eines Zustands hoher
Drehzahl des Motors vollständig geschlossen wird, die
Menge oder Flußrate der Hilfsluft Ac abnimmt, wobei
gleichzeitig der Leerlaufschalter eingeschaltet wird,
selbst wenn die Luftpuffer-Funktion genutzt wird, und dies
führt dazu, daß die Drehzahl oder die Umdrehungen pro
Minute R des Motors plötzlich auf eine vorbestimmte
Leerlaufdrehzahl oder Umdrehungen pro Minute Ri absinkt,
und dann zu der Leerlaufdrehzahl zurückkehrt, wie durch
die gestrichelte Linie in Fig. 3 angedeutet ist.
Vom Standpunkt der Leerlauf-Drehzahlsteuerung aus, ist
dieser Effekt nicht erwünscht, und er kann das Fahrgefühl
oder den Komfort für den Fahrer beeinträchtigen. Wenn die
Motordrehzahl R übermäßig oder erheblich auf 0 verringert
wird, während der Verzögerungssteuerung, nimmt darüber
hinaus die Möglichkeit eines Abwürgens des Motors zu.
Daher wird bei der bekannten Motorsteuervorrichtung bzw.
dem zugehörigen Verfahren, welche voranstehend beschrieben
wurden, die Menge oder Flußrate der Hilfsluft Ac
unmittelbar dann verringert, wenn auf der Grundlage des
vollständigen Schließens des Drosselventils 6 festgestellt
wird, daß sich der Motorbetriebszustand zu einem
Leerlaufbetrieb geändert hat. Wenn die Motordrehzahl R zu
dem Zeitpunkt, in welchem eine Änderung des Motorbetriebs
zum Leerlauf hin erfolgt, sehr hoch ist, führt dies dazu,
daß den Zylindern 16 keine ausreichende Menge an Hilfsluft
Ac zugeführt wird, und daher wird die Motordrehzahl R in
abnormer Weise verringert, was zu der Befürchtung Anlaß
gibt, daß der Motor abgewürgt wird.
Daher sollen mit Hilfe der folgenden Erfindung die
vorstehend erwähnten Probleme überwunden werden, die bei
der bekannten Motorsteuerung auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben bzw.
zu schaffen, bei welchen die Zufuhr von Hilfsluft zur
Brennkraftmaschine derart gesteuert wird, daß der Betrieb
der Brennkraftmaschine beim Übergang von einem Lastbetrieb
auf Leerlaufbetrieb ohne unerwünschte Störungen mit hoher
Zuverlässigkeit aufrechterhalten wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Verfahren gemäß
dem Patentanspruch 1 bzw. mit der Vorrichtung nach dem
Patentanspruch 2 gelöst.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in
den dem Patentanspruch 2 nachgeordneten Unteransprüchen
angegeben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens und eine bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer elektronischen
Steuereinrichtung als Teil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 Diagramme zur Darstellung von Signalformen,
welche die Veränderung von Drehzahl,
Schaltstellung eines Leerlaufschalters und
Hilfsluftmenge in Abhängigkeit von der Zeit
veranschaulichen,
Fig. 4 eine bekannte Hilfsluftsteuervorrichtung in
schematischer Darstellung und
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines bekannten,
mit der Vorrichtung nach Fig. 4 durchführbaren
Verfahrens.
Eine Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine primäre Zufuhreinrichtung auf, um
eine Luft/Brennstoffmischung mehreren Zylindern einer
Brennkraftmaschine zuzuführen;
eine Hilfs-Zufuhreinrichtung für die Zufuhr von Hilfsluft zu den Zylindern;
einen Drehzahlsensor zur Ermittlung der Drehzahl, der Anzahl der Umdrehungen jpro Minute des Motors und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals;
eine Sensoreinrichtung zur Feststellung der Betriebszustände des Motors und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals;
und eine Steuereinrichtung, die so angeschlossen ist, daß sie die Ausgangssignale von dem Drehzahlsensor und der Sensoreinrichtung empfängt, um auf dieser Grundlage die primäre und die Hilfs-Zufuhreinrichtung zu steuern, daß die Menge der Luft/Brennstoffmischung und die Menge der Hilfsluft, welche den Zylindern zugeführt werden, entsprechend den Motorbetriebszuständen gesteuert werden.
eine Hilfs-Zufuhreinrichtung für die Zufuhr von Hilfsluft zu den Zylindern;
einen Drehzahlsensor zur Ermittlung der Drehzahl, der Anzahl der Umdrehungen jpro Minute des Motors und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals;
eine Sensoreinrichtung zur Feststellung der Betriebszustände des Motors und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals;
und eine Steuereinrichtung, die so angeschlossen ist, daß sie die Ausgangssignale von dem Drehzahlsensor und der Sensoreinrichtung empfängt, um auf dieser Grundlage die primäre und die Hilfs-Zufuhreinrichtung zu steuern, daß die Menge der Luft/Brennstoffmischung und die Menge der Hilfsluft, welche den Zylindern zugeführt werden, entsprechend den Motorbetriebszuständen gesteuert werden.
Wie in der voranstehenden erwähnten Fig. 4 gezeigt ist,
weist die primäre Zufuhreinrichtung einen Einlaß-Kanal 1
mit einem Drosselventil 6 und einem
Brennstoffeinspritzventil 14 auf, um eine Luft/Brenn
stoffmischung den Zylindern 16 zuzuführen. Wie
weiterhin in Fig. 4 dargestellt ist, ist die Hilfs-
Zufuhreinrichtung mit einem Bypass-Kanal 10 versehen, der
an den Einlaßkanal 1 angeschlossen ist, um das
Drosselventil 6 zu umgehen, und mit einem Luftventil 12,
welches in dem Bypass-Kanal 10 angeordnet ist und durch
die Steuereinrichtung betätigt wird, um die in dem
Bypass-Kanal 10 fließende Hilfsluft zu steuern.
Der voranstehende beschriebene Aufbau Betriebsablauf der
Motorsteuervorrichtung ist im wesentlichen ähnlich wie bei
der in Fig. 4 dargestellten, voranstehend beschriebenen
bekannten Motorsteuervorrichtung, abgesehen von dem Aufbau
der Steuereinrichtung und dem Betriebsablauf des
Luftventils 12.
Im einzelnen weist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, die
Steuereinrichtung die Form einer elektronischen
Steuereinrichtung 30A auf, welche folgende Teile umfaßt:
Eine Leerlauf-Detektoreinrichtung 31, die so angeschlossen ist, daß sie ein Ausgangssignal D von der Sensoreinrichtung 22 empfängt, welches einen Motorbetriebszustand repräsentiert, um auf dieser Grundlage eine Änderung von einem Lastzustand des Motors zu einem Leerlaufzustand zu ermitteln;
eine Drehzahl-Detektoreinrichtung 32, die so angeschlossen ist, daß sie ein Ausgangssignal R von dem Drehzahlsensor 20 empfängt, welches die Drehzahl oder die Anzahl der Umdrehungen pro Minute des Motors repräsentiert, um auf dieser Grundlage zu ermitteln, ob die Anzahl der Umdrehungen pro Minute des Motors R kleiner oder gleich einem vorbestimmten Referenzwert Rk ist, und eine Hilfslufteinstellung 34, um das Luftventil 12 in dem Bypass-Kanal 10 so einzustellen, daß hierdurch die dort befindliche Hilfsluft gesteuert wird. Die Leerlauf-Detektoreinrichtung 31 und die Drehzahl-Detaktoreinrichtung 32 bilden zusammen eine Verzögerungsermittlungseinrichtung 33. Auf der Grundlage eines Ausgangssignals K von der Verzögerungsermittlungs-Einrichtung 33 und daher der Drehzahl-Detektor-Einrichtung 32 erzeugt die Hilfsluft- Einstelleinrichtung 34 ein Steuersignal C12 für das Luftventil 12 auf solche Weise, daß das Luftventil 12 allmählich geschlossen wird, um die Menge der Hilfsluft in den Bypass-Kanal 10 zu verringern, wenn sich der Motor-Betriebszustand von einem Lastzustand zu einem Leerlaufzustand ändert, und wenn die Anzahl der Umdrehungen pro Minute des Motors R kleiner oder gleich dem vorbestimmten Referenzwert Rk ist.
Eine Leerlauf-Detektoreinrichtung 31, die so angeschlossen ist, daß sie ein Ausgangssignal D von der Sensoreinrichtung 22 empfängt, welches einen Motorbetriebszustand repräsentiert, um auf dieser Grundlage eine Änderung von einem Lastzustand des Motors zu einem Leerlaufzustand zu ermitteln;
eine Drehzahl-Detektoreinrichtung 32, die so angeschlossen ist, daß sie ein Ausgangssignal R von dem Drehzahlsensor 20 empfängt, welches die Drehzahl oder die Anzahl der Umdrehungen pro Minute des Motors repräsentiert, um auf dieser Grundlage zu ermitteln, ob die Anzahl der Umdrehungen pro Minute des Motors R kleiner oder gleich einem vorbestimmten Referenzwert Rk ist, und eine Hilfslufteinstellung 34, um das Luftventil 12 in dem Bypass-Kanal 10 so einzustellen, daß hierdurch die dort befindliche Hilfsluft gesteuert wird. Die Leerlauf-Detektoreinrichtung 31 und die Drehzahl-Detaktoreinrichtung 32 bilden zusammen eine Verzögerungsermittlungseinrichtung 33. Auf der Grundlage eines Ausgangssignals K von der Verzögerungsermittlungs-Einrichtung 33 und daher der Drehzahl-Detektor-Einrichtung 32 erzeugt die Hilfsluft- Einstelleinrichtung 34 ein Steuersignal C12 für das Luftventil 12 auf solche Weise, daß das Luftventil 12 allmählich geschlossen wird, um die Menge der Hilfsluft in den Bypass-Kanal 10 zu verringern, wenn sich der Motor-Betriebszustand von einem Lastzustand zu einem Leerlaufzustand ändert, und wenn die Anzahl der Umdrehungen pro Minute des Motors R kleiner oder gleich dem vorbestimmten Referenzwert Rk ist.
Nunmehr wird im einzelnen der Betriebsablauf der
voranstehend beschriebenen Motorsteuervorrichtung oder
eines Motorsteuerverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, insbesondere unter Bezugnahme auf
das Flußdiagramm von Fig. 2, das Signalformdiagramm von
Fig. 3, und die allgemeine Anordnung von Fig. 4. Zuerst
ermittelt in einem Schritt S1 die
Leerlauf-Detektoreinrichtung 31, ob sich der
Motorbetriebszustand von einem Lastzustand in einen
Leerlaufzustand geändert hat, auf der Grundlage des
Betriebszustandssignals D in Form eines
Leerlaufschaltersignals, welches einen Zustand "EIN" oder
"AUS" eines nicht dargestellten Leerlaufschalters angibt.
Falls das Leerlaufschaltersignal D den Zustand "AUS"
zeigt, wodurch angezeigt wird, daß sich das Drosselventil
6 in einem vollständig geöffneten Zustand befindet, so
wird die Antwort auf diese Frage negativ. In diesem Falle
wird im Schritt S2 festgestellt, daß sich der Motor im
Lastbetrieb befindet, und die Hilfslufteinstellung 34
erzeugt ein Steuersignal C12 für das Luftventil 12 in dem
Bypass-Kanal 10, wodurch das Luftventil 12 in seine
vollständig offene Position bewegt oder dort gehalten
wird, wodurch die Menge der Hilfsluft Ac auf ein Maximum
erhöht wird. Ist allerdings die Antwort im Schritt S1
positiv (ist also der Leerlaufschalter eingeschaltet),
dann geht der Steuervorgang zum Schritt S21 über, in
welchem auf der Grundlage des Drehzahlsignals R die
Drehzahl-Detektoreinrichtung 32 feststellt, ob die
Drehzahl oder die Anzahl der Umdrehungen pro Minute des
Motors R nicht größer ist als der vorbestimmte
Referenzwert Rk. Falls nicht (also falls R größer als Rk
ist), geht der Steuervorgang zum Schritt S22 über, in
welchem eine momentane Menge der Hilfsluft Acn auf einem
vorherigen Wert der Hilfsluft Acn -1 gehalten wird, der
vorher eingestellt wurde. Dies bedeutet, daß auch in
diesem Falle das Luftventil 12 in seine vollständig offene
Position bewegt oder dort gehalten wird, um so die Menge
der Hilfsluft Ac zu maximieren, wie in dem Falle des
ausgeschalteten Leerlaufschalters. Dies führt dazu, daß
sichergestellt wird, daß eine ausreichende Menge an
Hilfsluft Ac fortwährend den Zylindern 16 zugeführt werden
kann, wodurch eine plötzliche Verringerung der
Motordrehzahl R und ein sich daraus ergebendes Abwürgen
des Motors vermieden wird. Da der Leerlaufschalter
eingeschaltet und das Drosselventil 6 vollständig geöffnet
ist, nimmt allerdings in diesem Falle die Drehzahl R des
Motors ab, wie durch eine durchgezogene Linie in Fig. 3
gezeigt ist.
Andererseits ermittelt schließlich im Schritt S20, während
im Verlauf der Zeit t die Motordrehzahl R abnimmt, die
Drehzahl-Detektoreinrichtung 32 schließlisch, daß die
Motordrehzahl R kleiner oder gleich dem vorbestimmten
Referenzwert Rk wird, worauf sie dann ein entsprechendes
Ausgangssignal K für die Hilfslufteinstelleinrichtung 34
erzeugt. Von dem Start tk des Ausgangssignals K aus
beginnt die Hilfslufteinrichtung 34 mit der Erzeugung
eines Steuersignals C12 zum Schließen des Luftventils 12
in dem Bypass-Kanal 10, und dies führt dazu, daß die Menge
der in dem Bypass-Kanal 10 fließenden Hilfsluft Ac
allmählich verringert wird, wodurch die Motordrehzahl R
auf allmähliche und verzögerte Weise auf eine vorbestimmte
Leerlaufdrehzahl Ri verringert wird. Daher kann die
Drehzahl R allmählich bis zur Drehzahl Ri auf äußerst
glatte und stabile Weise abnehmen, ohne daß irgendein
abruptes oder übermäßiges Absinken auftritt, wie durch
eine gestrichelte Linie in Fig. 3 gezeigt ist. Sobald die
vorbestimmte Leerlaufdrehzahl Ri erreicht ist, wird die
normale oder gewöhnliche Leerlaufsteuerung durchgeführt,
bei welcher das Luftventil 12 durch ein Steuersignal C12
von der ECU 30A fein eingestellt wird, um so die
Motordrehzahl R auf einen Wert um die vorbestimmte
Leerlaufdrehzahl Ri herum zu halten. Von den Schritten S2,
S3 und S22 aus kehrt der Steuerausgang zum Schritt S1
zurück, und sämtliche voranstehenden Schritte werden
wiederholt.
Zwar ermittelt bei der voranstehenden Beschreibung die
Leerlauf-Detektoreinrichtung 31 eine Änderung von einem
Lastzustand zu einem Leerlaufzustand auf der Grundlage des
Ein/Aus-Signals eines Leerlaufschalters, jedoch kann
eine derartige Ermittlung auch auf der Grundlage der
Öffnung des Drosselventils 6 erfolgen, die durch einen
Drosselsensor ermittelt werden kann.
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung der Zufuhr von Hilfsluft zu
einer Brennkraftmaschine mit einer
Hauptzufuhreinrichtung zur Zufuhr eines Luft/Kraftstoff-
Gemisches und mit einer Hilfszufuhreinrichtung zur
Zufuhr von Hilfsluft zu Zylindern der
Brennkraftmaschine, wobei eine Hilfsluftmenge (Ac) der
Brennkraftmaschine zugeführt wird, wenn die
Brennkraftmaschine ein Luft/Kraftstoff-Gemisch unter
Last erhält, umfassend folgende Schritte:
- - Erfassen, ob sich der Betriebszustand der Maschine von Lastbetrieb zum Leerlaufbetrieb ändert,
- - Erfassen, ob ein Drehzahlwert (R) entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine über oder unter einem ersten vorbestimmten Drehzahlwert (Rk) liegt, wenn eine Änderung des Betriebszustandes der Brennkraftmachine von Betrieb unter Last zum Leerlaufbetrieb erfaßt wird, wobei der erste vorbestimmte Drehzahlwert (Rk) über einem zweiten vorbestimmten Drehzahlwert (Ri) entsprechend einem Betrieb der Brennkraftmaschine unter Leerlaufbedingung liegt,
- - Beibehalten der der Brennkraftmaschine zugeführten Hilfsluftmenge (Ac), wenn eine Änderung des Betriebszustandes der Brennkraftmachine von einem Betrieb unter Last zum Leerlaufbetrieb erfaßt wird und wenn der Drehzahlwert entsprechend der erfaßten Drehzahl der Brennkraftmaschine über dem ersten vorbestimmten Drehzahlwert (Rk) liegt,
- - allmähliches Verringern der der Brennkraftmaschine zugeführten Hilfsluftmenge (Ac), wenn eine Änderung des Betriebszustandes der Brennkraftmachine von einem Betrieb unter Last zum Leerlaufbetrieb erfaßt wird und wenn der Drehzahlwert entsprechend der erfaßten Drehzahl der Brennkraftmaschine unter dem ersten vorbestimmten Drebzahlwert (Rk) liegt,
- - Erfassen, ob der Drehzahlwert (R) entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine unter den zweiten vorbestimmten Drehzahlwert (Ri) fällt, und
- - Steuern der Zufuhr der Hilfsluftmenge (Ac) derart, daß der Betrieb der Brennkraftmaschine im Leerlaufzustand aufrechterhalten wird, wenn der Drehzahlwert entsprechend der erfaßten Drehzahl der Brennkraftmaschine unter dem zweiten vorbestimmten Drehzahlwert (Ri) liegt.
2. Vorrichtung zur Steuerung der Zufuhr von Hilfsluft zu
einer Brennkraftmaschine, umfassend
- - eine Hauptzufuhreinrichtung (1) zur Zufuhr eines Luft/Kraftstoff-Gemisches zu Zylindern (16) der Brennkraftmaschine,
- - eine Gemisch-Einstelleinrichtung (6) zur Änderung des Luft/Kraftstoff-Gemischs, das Zylindern (16) der Brennkraftmaschine zuzuführen ist,
- - eine Hilfszufuhreinrichtung (10) zur Zufuhr von Hilfsluft zu Zylindern (16) der Brennkraftmaschine,
- - eine Hilfluft-Einstelleinrichtung (12, 34) zur Änderung der Menge an Hilfsluft, die Zylindern (16) der Brennkraftmaschine zuzuführen ist
- - eine Drehzahlerfassungseinrichtung (20, 32) zum Erfassen der Drehzahl der Brennkraftmaschine und zum Ausgeben eines Drehzahlwertes (R) entsprechend der erfaßten Drehzahl,
- - eine Betriebszustandserfassungseinrichtung (22, 31) zum Erfassen einer Änderung des Betriebszustandes der Brennkraftmaschine von einem Betrieb unter Last zum Leerlaufbetrieb und zum Ausgeben eines Betriebszustandssignals (D), und
- - eine Steuereinrichtung (30A), welche mit der Gemisch- Einstelleinrichtung (6), der Hilfluft- Einstelleinrichtung (12, 34), der Drehzahlerfassungseinrichtung (20, 32) und der Betriebszustandserfassungseinrichtung (22, 31)verbunden ist und/oder diese Einrichtungen enthält, zum Steuern der Gemisch-Einstelleinrichtung (6) und der Hilfluft-Einstelleinrichtung (12, 34) zwecks Zufuhr eines Luft/Kraftstoff-Gemischs und einer Hilfsluftmenge (Ac) zu Zylindern (16) der Brennkraftmaschine zur Erzielung des durch die Betriebszustandserfassungseinrichtung (22, 34) erfaßten Betriebszustandes,
- - wobei die Steuereinrichtung (30A) vorgesehen ist zum
- - Erfassen, ob sich der Betriebszustand der Brennkraftmaschine von einem Betrieb unter Last zum Leerlaufbetrieb ändert,
- - Erfassen, ob ein Drehzahlwert (R) entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine über oder unter einem ersten vorbestimmten Drehzahlwert (Rk) liegt, wenn eine Änderung des Betriebszustandes der Brennkraftmachine von einem Lastzustand zum Leerlaufzustand erfaßt wird, wobei der erste vorbestimmte Drehzahlwert (Rk) über einem zweiten vorbestimmten Drehzahlwert (Ri) entsprechend einem Betrieb der Brennkraftmaschine unter Leerlaufbedingung liegt,
- - Beibehalten der der Brennkraftmaschine zugeführten Hilfsluftmenge (Ac), wenn eine Änderung des Betriebszustandes der Brennkraftmachine von einem Lastzustand zum Leerlaufzustand erfaßt wird und wenn der Drehzahlwert entsprechend der erfaßten Drehzahl der Brennkraftmaschine über dem ersten vorbestimmten Drebzahlwert (Rk) liegt,
- - allmählichen Verringern der der Brennkraftmaschine zugeführten Hilfsluftmenge (Ac), wenn eine Änderung des Betriebszustandes der Brennkraftmachine von einem Lastzustand zum Leerlaufzustand erfaßt wird und wenn der Drehzahlwert entsprechend der erfaßten Drehzahl der Brennkraftmaschine unter dem ersten vorbestimmten Drebzahlwert (Rk) liegt,
- - Erfassen, ob der Drehzahlwert (R) entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine unter den zweiten vorbestimmten Drehzahlwert (Ri) fällt, und
- - Steuern der Zufuhr der Hilfsluftmenge (Ac) derart, daß der Betrieb der Brennkraftmaschine unter Leerlaufbedingung aufrechterhalten wird, wenn der Drehzahlwert entsprechend der erfaßten Drehzahl der Brennkraftmaschine unter dem zweiten vorbestimmten Drehzahlwert (Ri) liegt.
3. Vorichtung nach Anspruch 2, bei welcher
- - die Hauptzufuhreinrichtung (1) und die Gemisch- Einstelleinrichtung (6) eine in einem Ansaugstutzen der Brennkraftmaschine angeordnete Drosselklappe umfassen,
- - die Hilfszufuhreinrichtung einen mit dem Ansaugstutzen verbundenen und die Drosselklappe umgehenden Bypass-Kanal (10) aufweist, und
- - die Hilfluft-Einstelleinrichtung (12, 34) ein im Bypass-Kanal (10) angeordnetes und von der Steuereinrichtung (30A) gesteuertes Ventil aufweist.
4. Vorichtung nach Anspruch 3, bei welcher im
Ansaugstutzen im Strömungsweg nach der Drosselklappe
und nach dem im Bypass-Kanal angeordneten Ventil ein
Druckausgleichsbehälter (8) vorgesehen ist, dessen
Querschnittsfläche größer als die Querschnittsfläche
des Ansaugstutzens ist.
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