DE4227828A1 - Fachboden fuer metallregale mit fallweise anbringbarem verstaerkungstraeger - Google Patents
Fachboden fuer metallregale mit fallweise anbringbarem verstaerkungstraegerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Metallregale mit Fachböden,
die mit Hilfe von Haken oder anderen Befestigungsmitteln an
den Seitenständern des Regals montiert und von diesen
demontiert werden können. Die Fachböden können in unter
schiedlichen Abmessungen und für jede dieser Abmessungen
mit oder ohne Verstärkungen ausgeführt sein. Diese Verstär
kungen bestehen aus Längsträgern, die zusätzlich zu den
Längs- und Querverrippungen, die entlang des Umfangs des
Fachbodens vorgesehen sind, zur Belastungsfähigkeit des
Fachboden beitragen. Dies bedingt, daß in dem Lager bzw.
bei den jeweiligen Lieferungen entsprechende Fachböden auf
Vorrat gehalten werden, die einen oder mehrere oder auch
keinen Verstärkungslängsträger aufweisen. Diese Verstär
kungslängsträger müssen vom Hersteller vorbereitet und an
die Fachböden angeschweißt werden. Dies hat gewisse Schwie
rigkeiten bei der Herstellung, der Lagerung und Beschaffung
zur Folge und macht es erforderlich, auszugehen von Fach
böden mit bestimmten Eigenschaften, mehr oder weniger kräf
tig verstärkte Fachböden zur Verfügung zu stellen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem sie die Mög
lichkeit schafft, Komponenten vorzusehen, die bezüglich
ihrer Eigenschaften sehr anpassungsfähig sind, wobei diese
Eigenschaften lediglich fallweise realisiert werden können,
ohne daß eine Vorfertigung in der Fabrik notwendig ist.
Diese und weitere Zwecke und Vorteile ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung.
Erfindungsgemäß ist im wesentlichen ein Fachboden aus Blech
für Metallregale vorgesehen, an dem fallweise wenigstens
ein Verstärkungslängsträger anbringbar ist, um die Bela
stungsfähigkeit des Fachbodens zu vergrößern.
Der Fachboden besitzt an seinen kurzen Seiten üblicherweise
seitliche Verstärkungsrippen, die in der Regel durch Abbie
gen des Blechs hergestellt werden. Diese Rippen bilden
erfindungsgemäß Sitze zur Aufnahme der Enden des oder der
Verstärkungsträger. Die Sitze in den Rippen erstrecken sich
in der Praxis längs zumindest eines Teils oder über die
gesamte Ausdehnung der Rippe, wobei der bzw. jeder Verstär
kungsträger in der Regel so eingesetzt wird, daß man ihn
relativ zu den Längsrippen am Umfang geneigt und in der
selben Lage wie diese anordnet und ihn dann längs des in
den genannten Rippen vorgesehenen Sitzes parallel zu den
Längsseiten ausrichtet.
Um die Belastungfähigkeit der an den kurzen Seiten vorgese
henen Querrippen sicherzustellen und eine verteilte Abstüt
zung der von dem Verstärkungsträger aufgenommenen Belastung
zu ermöglichen, können in den genannten Rippen kleine Ver
stärkungstraversen aufgenommen sein.
Die Enden des Verstärkungsträgers sind vorteilhafterweise
verbreitert, abgeflacht und verrippt. Sie können aus Ble
chen mit geometrischer Form, üblicherweise mit Rechteck
form, hergestellt werden.
Die Querrippen oder die in diesen aufgenommenen kleinen
Traversen können leichte Vorsprünge besitzen, durch die die
Position des oder der Verstärkungsträger festgelegt wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei im folgenden
anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht eines erfindungsgemäß ausge
bildeten Fachbodens mit einem oder mehreren Ver
stärkungsträgern, die fallweise an dem Fachboden
angebracht werden können, der zunächst keine der
artigen Verstärkungsträger aufweist,
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt längs der Linie II-II von
Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen im mittleren Bereich ausgeführten
Transversalschnitt entsprechend der Linie III-III
von Fig. 1 und 2,
Fig. 4 zeigt einen Transversalschnitt im Endbereich, der
im wesentlichen längs der Linie IV-IV von Fig. 1
und 2 verläuft.
In der zeichnerischen Darstellung ist der Fachboden eines
Metallregals insgesamt mit 1 bezeichnet. Er ist in herkömm
licher Weise mit Längsrippen 3 und Querrippen 5 vorgesehen,
die längs des Umfangs des Fachbodens verlaufen. Ein auf
diese Weise ausgebildeter Fachboden besitzt für die Last,
für die er ausgelegt ist, eine mechanische Tragfähigkeit,
die durch die Eigenschaften des Blechs und die Abmessungen
und Ausformungen der Rippen 5 und insbesondere der Rippen 3
bestimmt wird. Wenn die Belastung über den für eine Struk
tur der oben beschriebenen Art gegebenen Grenzwerten liegen
soll, müssen spezielle Fachböden verwendet werden, die
direkt in der Fabrik hergestellt werden und wenigstens eine
oder mehrere Verstärkungslängsträger besitzen, die unter
den Fachboden 1 geschweißt werden und an dessen Enden mit
den querlaufenden Verstärkungsrippen 5 des Fachbodens kom
biniert sind. Dies erfordert die Herstellung und Lagerung
unterschiedlicher Fachbodentypen für jede Fachbodengröße,
damit den vom Endbenutzer erhobenen Forderungen nach unter
schiedlicher Belastungsfähigkeit Rechnung getragen werden
kann. Die vorsorgliche Anordung von Längsverstärkungen für
alle Regale ist sowohl aus Kostengründen als auch wegen des
Gewichts des Regals nicht vertretbar, da das Regal unnöti
gerweise auch dann schwerer wird, wenn dies für die jeweils
von ihm zu tragende Belastung nicht erforderlich ist.
Die vorliegende Erfindung bietet die Möglichkeit, einen
Standard-Fachboden, der keine Längsverstärkungen aufweist,
so zu verstärken, daß er die Belastungfähigkeit besitzt,
die er im Einzelfall haben soll, dies kann fallweise auch
im Hause des Benutzers geschehen, ohne daß spezielle Vor
kehrungen von seiten des Herstellerwerks erforderlich sind.
Um dieses Ziel erreichen, werden Verstärkungslängsträger
hergestellt, die generell mit 7 bezeichnet sind und die von
den Fachböden getrennt sind, mit diesen jedoch fallweise
verbunden werden können, wenn der betreffende Fachboden für
Belastungen vorbereitet werden soll, die größer sind, als
sie durch die Ausbildung der Längsrippen 3 und der Querrip
pen 5 am Umfang des Fachbodens allein getragen werden kön
nen. Die von dem Fachboden getrennten und unabhängigen Ver
stärkungslängsträger können aus Blech durch Stanzen herge
stellt werden. Sie besitzen vorzugsweise eine kastenförmige
zentrale Zone 7A geeigneter Höhe, die vorteilhafterweise
der Gesamthöhe des Fachbodens entspricht. Dabei kann die
Höhe jedes Trägers 7 in Richtung auf seine Endbereiche
abnehmen, wobei eine lineare Oberseite beibehalten und die
Höhe der unteren Zone durch eine Verbreiterung des Trägers
gegenüber der kastenförmigen Struktur des mittleren
Bereichs 7A und eine zweckentsprechende Ausformung der mit
7B bezeichneten Endbereiche reduziert wird. Wie insbeson
dere aus Fig. 2 und 4 erkennbar ist können die Endbereiche
7B des Trägers 7 eine mittlere Längsrippe 7C aufweisen, die
es erlaubt, die Belastungfähigkeit dieser Endbereiche 7B
auch bei reduzierter Höhe zu gewährleisten. In der Praxis
kann der Verstärkungslängsträger mit seiner allmählichen
Höhenänderung durch Stanzen aus einem rechteckigen Blech
rohling hergestellt werden, wobei man in den verschiedenen
Zonen des Trägers gleiche Querschnittsabwicklung vorsieht.
Vorteilhafterweise wird eine allmähliche Querschnittsände
rung von der zentralen mittleren Zone 7A zu den Endbe
reichszonen 7B durch eine allmähliche Verformung des Quer
schnitts vorgesehen. Um eine verteilte Abstützung des Fach
bodens 1 auf dem Hilfsträger 7 zu erreichen, der fallweise
mit dem Fachboden verbunden wird, sind an der Kante des
oberen Randes des Verstärkungslängsträgers Flügel 7E vorge
sehen.
Die Höhenreduzierung in den Endbereichen des Verstärkungs
trägers 7 ermöglicht es, diese Endbereiche in den Raum zwi
schen dem Fachboden den einseitigen Abwinklungen der Quer
rippen 5 einzuführen, die den kürzeren Seiten des Fachbo
dens entsprechen, so daß der Verstärkungslängsträger sich
an diesen Querrippen 5 abstützt und seine Belastung auf
diese überträgt. Das Einsetzen kann in einfacher Weise so
erfolgen, daß der Träger 7, wie bei 7X in Fig. 1 gezeigt,
gegenüber den durch die Längsrippen 3 des Fachbodens
bestimmten Längsseiten geneigt angeordnet und dann in Rich
tung der Pfeile fX bis in eine zu den Längsrippen 3 paral
lele Position verschwenkt wird, wobei die Endbereiche 7B
des Trägers in den Raum zwischen den endseitigen Abwinklun
gen der Rippen 5 und der Unterseite des eigentlichen Fach
bodens 1 eindringen.
Um die Belastungfähigkeit der Querrippen 5 zu gewährleisten
und eine relativ ausgedehnte Stützfläche für die Endberei
che 7B des Verstärkungslängsträgers 7 zu schaffen, sind
kleine Verstärkungstraversen 9 vorgesehen, die sich leicht
in die Querrippen 5 einsetzen lassen und von diesen aufge
nommen werden. Diese Traversen 9 können aus Blech gestanzt
sein und haben U-förmigen Querschnitt, wobei die offene
Seite horizontal zur Außenseite des montierten Fachbodens
ausgerichtet ist. Die oberen Schenkel der Traverse 9 bilden
eine Stützfläche für den entsprechenden Endbereich 7B eines
Verstärkungslängsträgers 7, der über der Rippe 5 in der
bereits beschriebenen Weise eingesetzt wird. Dieser obere
Schenkel der Traverse 9 ragt kaum über die nach oben
gerichtete innere endseitige Abwinklung der entsprechenden
Querrippe 5 hinaus.
Die oberen Schenkel der Verstärkungstraversen 9, die die
Abstützung für den Verstärkungslängsträger bilden, können
vorteilhafterweise mit kleinen Vorsprünge 9A ausgestattet
sein, die einen gegenseitigen Abstand haben, der der Breite
der verbreiterten Endbereiche 7B der Verstärkungslängsträ
ger 7 entspricht. Auf diese Weise lassen sich die Längsträ
ger in ihrer Arbeitsstellung stabilisieren, nachdem sie aus
der in Fig. 1 mit 7X bezeichneten geneigten Stellung einge
führt wurden, so daß keine anderen Vorkehrungen für die
Festlegung des Trägers bzw. jedes Trägers getroffen werden
müssen. Die Vorsprünge 9A sind in einer solchen Anzahl vor
gesehen, daß sie die Positionierung eines oder mehrerer
Träger ermöglichen, die in geeigneter Weise auf den Stütz
flächen angeordnet sind, die von den Vorsprüngen 9A auf den
Traversen 9 und damit längs der Querrippen 5 des Fachbodens
gebildet werden.
Die Anordnung und die Abmessungen der Längsverstärkungsträ
ger 7 mit ihren Verbreiterungen 7B ermöglichen es, auch
zwei und bis zu drei Verstärkungsträger unter einem Fachbo
den 1 anzubringen, wobei man alle erforderlichen Verstär
kungsträger zum Einsetzen in der geneigten Position anord
net und sie anschließend verschwenkt, um sie in den ver
schiedenen Positionen anzuordnen, die die einzelnen Längs
verstärkungsträger einnehmen sollen.
Die Zeichnungen zeigen lediglich ein Ausführungsbeispiel
als praktische Demonstration der Erfindung. Die Formen und
Anordnungen können verändert werden, ohne daß damit die
Lehre der Erfindung verlassen wird. Die eventuelle Verwen
dung von Bezugszeichen in den anliegenden Ansprüchen soll
die Lektüre der Ansprüche unter Bezugnahme auf die
Beschreibung und die Zeichnungen erleichtern, sie schränkt
den durch die Ansprüche gegebenen Schutzumfang nicht ein.
Claims (6)
1. Fachboden aus Blech für Metallregale, dadurch ge
kennzeichnet, daß an ihm fallweise wenigstens
ein Verstärkungslängsträger (7) anbringbar ist, um die
Belastungsfähigkeit des Fachbodens zu vergrößern.
2. Fachboden nach dem vorhergehenden Anspruch, an dem
seitliche Verstärkungsrippen (5) vorzugsweise durch Abwink
lungen des Blechs, ausgebildet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Rippen (5) Sitze zur Aufnahme
der Endbereiche des Verstärkungsträgers (7) bilden.
3. Fachboden nach den vorgehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sitze in den Rippen
(5) längs zumindest eines Teils oder über die gesamte Aus
dehnung der Rippe ausgebildet sind und daß ein Verstär
kungsträger (7) dort eingesetzt wird, indem man ihn in der
Regel geneigt anordnet und längs des in der Rippe (5) aus
gebildeten Sitzes parallel zu den Längsseiten (3) ausrich
tet.
4. Fachboden den vorgehenden Ansprüchen, dadurch ge
kennzeichnet, daß kleine Verstärkungstraversen
(9) vorgesehen sind, die in die Querrippen (5) einsetzbar
sind, um Sitze mit Stützflächen zu bilden, die die von den
Endbereichen des oder der Verstärkungslängsträger (7) abge
gebene Belastung verteilen.
5. Fachboden nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endbereiche (7B) des
Verstärkungsträgers verbreitert und dickenreduziert und in
geeigneter Weise mit Rippen versehen sind, wobei der Träger
aus einem Blechteil mit geometrischer Form, vorzugsweise
mit Rechteckform, hergestellt werden kann.
6. Fachboden nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querrippen (5) mit den
Traversen (9) in den Sitzen kleine Vorsprünge (9A) bilden,
die die Position des oder der Verstärkungsträger (7) fest
legen können.
Applications Claiming Priority (1)
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-
1992
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EP3936002B1 (de) * | 2020-02-21 | 2024-10-23 | Thermo Electron LED GmbH | Klimaschrank mit einlegeboden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ITFI910212A1 (it) | 1993-02-23 |
IT1252792B (it) | 1995-06-28 |
ITFI910212A0 (it) | 1991-08-23 |
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