DE4223689A1 - Vorrichtung zur injektion einer fertig vorbereiteten und abgemessenen fluessigkeit, insbesondere eine phiolen- und ampullenspritze - Google Patents
Vorrichtung zur injektion einer fertig vorbereiteten und abgemessenen fluessigkeit, insbesondere eine phiolen- und ampullenspritzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Injektion
einer fertig vorbereiteten und abgemessenen Flüssig
keit, insbesondere eine Phiolen- und Ampullenspritze,
mit einem Gehäuse wie einer Phiole bzw. Ampulle, einem
Faltenbalg, einem mit diesem verbundenen Verdrängungs
kolben und einem mit der Phiole bzw. Ampulle abnehmbar
verbundenen Injektionselement.
Es ist bekannt, daß zur Applikation von Medikamenten
Spritzen verwendet werden, wobei jedoch die Trennung
von Spritzen und Medikamenten bekanntermaßen in viel
facher Hinsicht nachteilig ist. Dennoch ist wegen der
bislang unzureichenden Ampullenspritzen, u. a. wegen
der nicht zufriedenstellenden Dosierung, die Trennung
von Spritze und separatem Medikament gängiger Standard.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs erwähn
ten Art in Form einer Ampullenspritze (DE 35 41 189 A1)
ist der Faltenbalg aus übereinander- und gegenüber
liegenden Wandtaschen gebildet und der von ihm um
schlossene Hohlraum nimmt die gesamte zu applizierende
Flüssigkeit auf. Eine Druckplatte ist fest am Ampul
lenboden angebracht und arbeitet als reibungsloser
Verdrängungskolben.
Bekannt ist ferner eine Injektionsspritze (DE-OS 25 26 427),
bei der ein spitz zulaufender Blasebalg mit als Gelenk
wirkenden Faltenlinien vorgesehen ist.
Der Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht u. a. da
rin, daß mit ihnen eine exakte Dosierbarkeit nicht gewähr
leistet ist.
Im übrigen weisen die bisher üblichen Ampullenspritzen im
folgenden Nachteile auf:
- - Materialverschwendung durch die Trennung von Spitze und Ampulle,
- - teilweise komplizierte und damit verhältnismäßig kosten intensive Herstellung,
- - mangelnde Präzision,
- - umständliche Handhabbarkeit,
- - aufwendige Verpackung,
- - verhältnismäßig großes Restvolumen,
- - keine Möglichkeit der Kontrolle einer beabsichtigten bzw. versehentlichen intravasalen Lage durch Aspiration,
- - mechanisch beanspruchte Teile, die den Einsatz von Addi tiven wie z. B. von Silikonöl zur Herabsetzung von Rei bungskräften bedingen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs erwähnten Art zur Verfügung zu stellen, mit der eine
exakt dosierbare Applikation möglich ist. Weiterhin soll auf
einfache Weise ein Aspirieren ermöglicht werden, um festzustel
len, ob eine Blutbahn getroffen worden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale
des Kennzeichens des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 28.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erweist sich als besonders
effektiv bezüglich der exakten Dosierbarkeit, weil der Fal
tenbalg nur einen Teil der Ampulle in ihrer Länge ausmacht,
nämlich den nicht mit der Skalierung versehenen Teil, in
den der Verdrängungskolben bis zu einem auf der Skala ab
lesbaren Maß eindringt. Weiterhin ist durch Zug am Ampul
lenboden auf einfache Weise ein Aspirieren möglich, d. h. ein
Ansaugen der Körperflüssigkeit wird ermöglicht, um festzu
stellen, ob eine Blutbahn getroffen worden ist. Zu diesem
Zweck kann der Boden der Phiole bzw. Ampulle in geeigneter
Weise als ein starres, fingerbetätigbares Hebelelement aus
gebildet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erweist sich durch eine
einfache, schnelle und sichere Handhabbarkeit als vorteil
haft. Sie kann einstückig hergestellt werden, was den Mate
rialbedarf verringert sowie den Verpackungsbedarf und Müll
anfall reduziert. Ihr Anwendungsbereich erstreckt sich auf
den gesamten Bereich der Medizin, der Labortechnik und auf
verwandte Gebiete.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben. In die
sen:
Fig. 1 bis 11 Ausführungsformen der Vorrichtung, bei de
nen der Boden der Phiole bzw. Ampulle als
Verdrängungskolben ausgebildet ist, wobei in
den Fig. 2 bis 11 die Skalierung nicht ge
zeigt ist,
Fig. 12 eine Aufrißansicht einer Mehrfachanordnung
der Ausführungsform der Vorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 13 Querschnittsansicht des Gehäuses der Vorrich
tung,
Fig. 14 bis 17 Aufrißansichten von Ausführungsformen der
Vorrichtung, bei denen ein sich in Längsrich
tung der Phiole bzw. Ampulle von deren Boden
aus erstreckender zylinderförmiger Verdrän
gungskolben vorgesehen ist, dessen zur Spitze
der Phiole bzw. Ampulle entgegengesetztes En
de von deren Boden gebildet wird, wobei die
in den Fig. 15 bis 17 nicht gezeigt ist,
Fig. 18 eine Aufrißansicht einer Mehrfachanordnung
einer der Ausführungsform nach Fig. 15 ähn
lichen Ausführungsform, bei der der Boden der
Phiole bzw. Ampulle als Winkelplatte ausgebil
det ist,
Fig. 19 bis 22 Aufrißansichten von Ausführungsformen der
Vorrichtung, bei denen der zylinderförmige
Verdrängungskolben bodenlos gestaltet ist,
wobei die außenliegende Kante des letzteren
mit dem Boden der Phiole bzw. Ampulle gelen
kig verbunden ist, und
Fig. 23 eine schematische Darstellung einer Kolben
spritze.
Fig. 1 zeigt im Aufriß eine Ausführungsform einer Ampulle ei
ner Ampullenspritze, bei der ein Faltenbalg 2 einen Teil 3
der Ampulle 1 in ihrer Länge ausmacht und der vom Faltenbalg
2 nicht umfaßte Teil 4 der Ampulle 1 eine Skalierung 5 auf
weist, mit der der Faltenbalg 2 zwecks exakter Dosierung der
zu applizierenden Flüssigkeit zusammenwirkt. Der Boden 7 der
Ampulle 1 weist eine Druckplatte 6 auf bzw. ist von ihr
gebildet, die zugleich den Verdrängungskolben darstellt, der
gelenkig mit dem rückwärtigen Ende des Faltenbalges 2 ver
bunden ist.
Fig. 2 weist eine ähnliche Ausführungsform auf, die lediglich
in der Ausführung der Druckplatte unterschiedlich ist. Die
Spitze 9 der Ampulle 1 ist zur Kopplung mit einem Injek
tionselement 8 z. B. in Form einer Injektionsnadel ausgelegt.
Fig. 3 zeigt den Verdrängungskolben 6 in Form einer starren,
an das rückwärtige Ende 18 des Faltenbalges 2 angelenkten
Winkelplatte, mit der eine Aspiration zwecks Lagekontrolle
ohne umständliches Umgreifen bei Druckausübung in Richtung
des senkrechten Pfeils auf den waagerechten Arm der Winkel
platte 6 möglich ist.
Fig. 4 zeigt den Verdrängungskolben in Form einer U-förmigen
starren Winkelplatte. Die Ausführungsform nach Fig. 5 ent
spricht der nach Fig. 1 mit dem Unterschied, daß die Falten
linien des Faltenbalges 2 winklig zur Längsachse 16 der Am
pulle 1 angeordnet sind. Gemäß Fig. 6 kann der Faltenbalg 2
mit Sollbruchstellen 11 versehen sein. Fig. 7 zeigt die Am
pulle nach Fig. 1, wobei deren Spitze 9 mit einer Verschluß
kappe 12 versehen ist. Nach Fig. 8 ist eine solche Ampulle 1
an ihrer Spitze 9 mit einer Sollbruchstelle 13 versehen, die
bei ihrer Zerstörung die Spitzenöffnung 14 freigibt. Fig. 9
zeigt die Ausführungsform nach Fig. 1, wobei die Spitze 9 der
Ampulle mit einem Konusadapter 20 für bisherige Kanülensy
steme ausgerüstet ist. Fig. 10 zeigt eine der Fig. 1 entspre
chende Ausführungsform mit einer bereits integrierten Kanüle.
Fig. 11 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Ausführungsform
mit einer integrierten Membran 10, die bei Konnexion durch
einen in das Adaptersystem integrierten Docht perforiert wird.
Gemäß Fig. 12 sind mehrere Ampullen 1 der Ausführungsform ge
mäß Fig. 1 geeignet zu einer Mehrfachanordnung kombiniert, wo
bei Sollbruchstellen an den Verbindungen der einzelnen Am
pullen 1 vorgesehen sind. Fig. 13 verdeutlicht, daß die
Ampulle im Querschnitt kreisrund oder rechteckig ausge
bildet sein kann.
Fig. 14 zeigt im Aufriß eine Ausführungsform der Vorrich
tung, bei der im Unterschied zur Ausführungsform nach Fig.
1 der Verdrängungskolben 6 in Form eines Zylinders ausge
bildet ist, der sich symmetrisch zur Längsachse 16 der
Ampulle 1 vom Boden 7 letzterer in die Ampulle 1 derart
hinein erstreckt, daß er ohne abdichtende Funktion gegen
über der Ampulle 1 völlig reibungslos an der Ampullenwand
vorbeigleiten kann. Das zum Boden 7 der Ampulle 1 entge
gengesetzte Ende 19 des Verdrängungskolbens 6 ist zur ex
akten Dosierung bis zu einem auf der Skala ablesbaren Maß
in den vom Faltenbalg 2 nicht umfaßten Teil 4 der Ampulle
1 bewegbar. Die Fig. 15 und 16 zeigen, daß der zylindri
sche Verdrängungskolben 6 an seinem zum Boden 7 der Ampul
le 1 entgegengesetzten Ende 19 domartig bzw. spitz zu
laufend ausgebildet sein kann. Bei diesen Ausführungsfor
men bildet der Boden 7 der Ampulle 1 zugleich den Boden des
zylindrischen Verdrängungskolbens 6. Der Boden 7 ist gelen
kig mit dem rückwärtigen Ende 18 des Faltenbalges 2 verbun
den.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 ist die Phiole bzw.
Ampulle 1 zu ihrer Längsachse 16 unsymmetrisch ausgebildet
und an ihrem vorderen Ende sind zwei Vorkragungen vorgese
hen. Der Verdrängungskolben 6 ist am vorderen Ende unsymme
trisch spitz zulaufend gestaltet.
Fig. 18 zeigt eine Mehrfachanordnung einer Ausführungsform
der Ampulle 1, die ähnlich der in Fig. 14 gezeigten ist,
wobei jedoch der Boden 7 jeder Ampulle 1 von einer starren
Winkelplatte gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3 gebildet
ist.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 17 bis 22 ist der
zylindrische Verdrängungskolben 6 bodenlos und seine Un
terkante 17 ist mit dem Boden 7 der Phiole bzw. Ampulle 1
verbunden, der wiederum am rückwärtigen Ende 18 des Fal
tenbalgs 2 angelenkt ist. Das zum Boden 7 der Phiole bzw.
Ampulle 1 entgegengesetzte Ende 19 des Verdrängungskolbens
6 kann domartig (Fig. 20) oder spitz zulaufend (Fig. 21 und
22) ausgebildet sein, wobei gemäß Fig. 22 das vordere Ende
der Phiole bzw. Ampulle 1 schnabelartig gestaltet ist.
Fig. 23 zeigt schließlich schematisch eine Kolbenspritze
mit einem eine Druckplatte aufweisenden Kolben, der in ei
nem Zylinder gleitbar geführt ist.
Liste der Bezugszeichen
1 Phiole bzw. Ampulle
2 Faltenbalg
3 Teil der Phiole bzw. Ampulle, den der Faltenbalg ausmacht
4 der vom Faltenbalg nicht umfaßte Teil der Phiole bzw. Ampulle
5 Skalierung
6 Verdrängungskolben
7 Boden der Phiole bzw. Ampulle
8 Injektionselement
9 Spitze der Phiole bzw. Ampulle
10 Membran
11 Sollbruchstellen
12 Kappe
13 Sollbruchstelle an der Spitze der Phiole bzw. Ampulle
14 Spitzenöffnung
15 Faltenlinien
16 Längachse der Phiole bzw. Ampulle
17 Unterkante des Verdrängungskolbens
18 rückwärtiges Ende des Faltenbalges
19 zum Boden der Phiole bzw. Ampulle entgegengesetztes Ende des Verdrängungskolbens
2 Faltenbalg
3 Teil der Phiole bzw. Ampulle, den der Faltenbalg ausmacht
4 der vom Faltenbalg nicht umfaßte Teil der Phiole bzw. Ampulle
5 Skalierung
6 Verdrängungskolben
7 Boden der Phiole bzw. Ampulle
8 Injektionselement
9 Spitze der Phiole bzw. Ampulle
10 Membran
11 Sollbruchstellen
12 Kappe
13 Sollbruchstelle an der Spitze der Phiole bzw. Ampulle
14 Spitzenöffnung
15 Faltenlinien
16 Längachse der Phiole bzw. Ampulle
17 Unterkante des Verdrängungskolbens
18 rückwärtiges Ende des Faltenbalges
19 zum Boden der Phiole bzw. Ampulle entgegengesetztes Ende des Verdrängungskolbens
Claims (28)
1. Vorrichtung zur Injektion einer fertig vorbereiteten
und abgemessenen Flüssigkeit, insbesondere eine Phi
olen- und Ampullenspritze, mit einem Gehäuse wie ei
ner Phiole bzw. Ampulle, einem Faltenbalg, einem mit
mit diesem verbundenen Verdrängungskolben und einem
mit der Phiole bzw. Ampulle abnehmbar verbundenen
Injektionselement, dadurch gekennzeichnet, daß der
Faltenbalg (2) nur einen Teil (3) der Phiole bzw.
Ampulle (1) in ihrer Länge ausmacht und daß der vom
Faltenbalg (2) nicht umfaßte Teil (4) der Phiole bzw.
Ampulle (1) eine Skalierung (5) aufweist, mit der
der Faltenbalg (2) zwecks exakter Dosierbarkeit zu
sammenwirkt, indem ein kontrollierter Druck bzw. Sog
auf die zu applizierende Flüssigkeit über den Ver
drängungskolben (6) ausübbar ist (Fig. 1).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängungskolben (6) zur exakten Dosierung
in den von dem Faltenbalg (2) nicht umfaßten Teil
(4) bis zu einem auf der Skala (5) ablesbaren Maß
bewegbar ist. (Fig. 14).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verdrängungskolben (6) ge
lenkig mit dem Faltenbalg (2) verbunden ist (z. B. Fig.
19).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verdrängungskolben (6) ohne
abdichtende Funktion mit dem ihm umgebenden Gehäuse
(1) ist, in das der Faltenbalg (2) integriert ist
(Fig. 19 bis 22).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängungskolben (6) vom Boden (7) des Ge
häuses wie der Phiole bzw. Ampulle (1) gebildet ist
(Fig. 1).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängungskolben (6) von einer Druckplat
te für Kolbenspritzen gebildet ist (Fig. 23).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, daß der Verdrän
gungskolben (6) als starre Winkelplatte ausgebildet
ist (Fig. 3).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verdrängungskolben (6) eine finger
umfassende Form (Kreisform oder U-Form) aufweist
(Fig. 4).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) im Querschnitt rechteckig oder
abgerundet geformt ist (Fig. 13).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Injektionselement (8) eine Nadel ist (Fig. 10).
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze (9) der Phiole bzw. Ampulle (1) als
Adaptersystem für bestehende Kanülensysteme ausge
bildet ist (Fig. 9).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze der Phiole bzw. Ampulle (1) als inte
grierte Kanüle ausgebildet ist (Fig. 10).
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze der Phiole bzw. Ampulle (1) mit ei
ner integrierten Membran (10) versehen ist, die bei
Kopplung der Phiole bzw. Ampulle (1) mit einem
Adaptersystem von einem in dieses integrierten
Docht perforierbar ist (Fig. 11).
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Faltenbalg (2) Sollbruchstellen (11)
aufweist (Fig. 6).
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spitze (9) der Phiole bzw. Ampulle
(1) eine entfernbare Kappe (12) aufweist, von der
sie steril umfaßt ist (Fig. 7).
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spitze (9) der Phiole bzw. Ampulle
(1) eine Sollbruchstelle (13) aufweist, nach de
ren Abbrechen die sterile Spitzenöffnung (14) zum
Verbinden mit dem Nadelhalter (8) freigebbar ist
(Fig. 8).
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, daß - gesehen im Auf
riß - die Faltenlinien (15) des Faltenbalges (2)
senkrecht zur Längsachse der Phiole bzw. Ampulle
(1) verlaufen (Fig. 1).
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Faltenlinien (15) des Faltenbalges (2)
winklig zur Längsachse (16) der Phiole bzw. Ampulle
(1) verlaufen (Fig. 5).
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nadel (8) an einem Nadelhalter
angebracht ist, der mit der Spitze der Phiole bzw.
Ampulle (1) abnehmbar verbunden ist (Fig. 10).
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit identischen Vorrichtungen zu einer Mehr
fachanordnung verbindbar ist (Fig. 12 und 18).
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verdrängungskolben (6) sich vom Bo
den (7) der Phiole bzw. der Ampulle (1) in dieser
in deren Längsrichtung (16) erstreckt und zylin
drisch ausgebildet ist (z. B. Fig. 14).
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß der zylindrische Verdrängungskolben (6) zur
Längsachse (16) der Phiole bzw. Ampulle (1) symme
trisch ist (z. B. Fig. 14).
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Boden (7) der Phiole bzw. Ampulle
(1) zugleich den Boden des zylindrischen Verdrän
gungskolbens bildet (z. B. Fig. 15).
24. Vorrichtung nach Anspruch 21 und 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zylindrische Verdrängungskolben (6)
bodenlos ist und seine Unterkante (17) mit dem Boden
(7) der Phiole bzw. Ampulle (1) verbunden ist, der
wiederum am rückwärtigen Ende (18) des Faltenbalgs
(2) angelenkt ist (z. B. Fig. 19).
25. Vorrichtung nach Anspruch 21 bis 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zylindrische Verdrängungskolben
(6) an seinem zum Boden (7) der Phiole bzw. Ampulle
(1) entgegengesetzten Ende (19) domartig geformt ist
(z. B. Fig. 15).
26. Vorrichtung nach Anspruch 21 bis 24, dadurch gekennzeich
net, daß das zum Boden der Phiole bzw. Ampulle (1)
entgegengesetzte Ende (19) des zylindrischen Verdrän
gungskolbens (6) spitz zulaufend ausgebildet ist
(z. B. Fig. 16).
27. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phiole bzw. Ampulle (1) zu ihrer Längsachse
unsymmetrisch ausgebildet ist (z. B. Fig. 22).
28. Vorrichtung nach Anspruch 21, 24 und 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß das vordere Ende der Phiole bzw.
Ampulle (1) entenschnabelförmig ausgebildet ist (Fig.
Fig. 17 und 22).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4223689A DE4223689C2 (de) | 1991-07-18 | 1992-07-20 | Vorrichtung zur Injektion einer fertig vorbereiteten und abgemessene Flüssigkeit, insbesondere Phiolen- und Ampullenspritze |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4124105 | 1991-07-18 | ||
DE4223689A DE4223689C2 (de) | 1991-07-18 | 1992-07-20 | Vorrichtung zur Injektion einer fertig vorbereiteten und abgemessene Flüssigkeit, insbesondere Phiolen- und Ampullenspritze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4223689A1 true DE4223689A1 (de) | 1993-01-21 |
DE4223689C2 DE4223689C2 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6436628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4223689A Expired - Fee Related DE4223689C2 (de) | 1991-07-18 | 1992-07-20 | Vorrichtung zur Injektion einer fertig vorbereiteten und abgemessene Flüssigkeit, insbesondere Phiolen- und Ampullenspritze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4223689C2 (de) |
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