DE422157C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Betauen von kuenstlichen Blumen mit mehreren Farben - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Betauen von kuenstlichen Blumen mit mehreren FarbenInfo
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- DE422157C DE422157C DEP49349D DEP0049349D DE422157C DE 422157 C DE422157 C DE 422157C DE P49349 D DEP49349 D DE P49349D DE P0049349 D DEP0049349 D DE P0049349D DE 422157 C DE422157 C DE 422157C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G1/00—Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
- A41G1/02—Implements, apparatus, or machines for making artificial flowers, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
- Vorrichtung zum gleichzeitigen Betauen von künstlichen Blumen mit mehreren Farben. Die Farbgebung bei künstlichen Blumen, die beispielsweise aus Papier hergestellt sind und die in eine flüssige Wachslösung getaucht werden, erfolgt bisher in der Weise, daß die Blumen nach dem Eintauchen mit dem Farbpulver betaut, d. h. bestreut werden. Es erfolgt dies von Hand, und man hat daher bisher im allgemeinen lediglich Blumen in zwei Farben betauen können in der Weise, daß zunächst der Kelch unmittelbar von Hand gefärbt und dann der übrige Blumenteil durch ein Sieb mit dem Farbpulver bestreut wurde.
- Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, die es gestattet, ein reicheres Farbenspiel auf den Blumen zu erzielen, indem sie gleichzeitig mit mehreren, im allgemeinen also mehr als zwei Farben betaut werden. Die Farbgebung erfolgt also nicht mehr wie bisher nacheinander, sondern in ein und demselben Arbeitsgange. Die Vorrichtung wird durch einen Farbenaufnahmebehälter gebildet, der symmetrisch zu seiner Längsachse unterteilt und mit durchlässigem Boden versehen ist, wobei in den Behälterteilen Rührorgane beweglich angeordnet sind, durch deren gleichzeitige Tätigkeit das Farbpulver durch die Bodenöffnungen hindurch auf die unter den Behälter gebrachte Blume gestreut wird.
- Zweckmäßig erhält dieser Behälter zylindrische Form, und die einzelnen Abteilungen sind gleichachsig ringförmig in diesem Behälter vorgesehen, in welchem die Rührorgane eine Drehbewegung ausführen. Die einzelnen Abteilungen können dabei, um die Füllung bequem ermöglichen zu können, als selbständige Behälter ausgebildet sein. Die Rührorgane werden zweckmäßig durch Borsten gebildet, die um die Längsachse des Behälters gemeinsam drehbar über diesem gelagert sind.
- Um schließlich die Vorrichtung schnell handhaben zu können, gleichmäßige Erzeugnisse zu erzielen und auch ungelernte Arbeitskräfte an die Vorrichtung setzen zu können, ist noch die Maßnahme gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die zu behandelnde "Blume in einen ihrer Größe angepaßten Teller gelegt wird, der unter der Streuvorrichtung zentrisch zu dieser auf einer Unterlage aufgebracht werden kann.
- Auf der Zeichnung ist durch. Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung im Längsschnitt dargestellt.
- Beispielsweise fünf Behälterar bis a5 sind ineinander derart geschachtelt, daß um den inneren zylindrischen, in der Längsachse der Vorrichtung angeordneten Behälterar herum die weiteren Behälter ringförmig angeordnet sind. Sämtliche Behälter sind selbständig und haben sonach je zwei geschlossene Seitenwände b1 bis b5 und j e einen Boden er bis c5, der siebartig durchlöchert ist. An dem äußeren Behälter a5 ist mittels eines Ringes d aus Winkeleisen ein Zylindern aufgesetzt, der als Lagerkörper für einen Ring f dient, der über den Behälternar bis a5 gelagert und in dem Zylinder e unter Zwischenschaltung von Kugeln. g drehbar angeordnet ist. Der Zylinder,e sowie die Behälterar bis a5 stehen sonach fest.
- Der Ring f ist mit einer Speiche k ausgestattet, an deren Oberseite ein Zapfen -i mit einer Handkurbel i befestigt ist, während an der Unterseite der Speiche Hülsen k sitzen, von denen für die Behälter a. bis a5 j e ein Paar vorgesehen ist, während ,dem Behälter a1 lediglich eine Hülse zugeordnet ist. Sie dienen als Träger für pinselartige Borsten- Z, welche in die - Behälter bis auf deren Boden hinabreichen und bei Drehung der Kurbel j innerhalb der betreffenden Behälter ebenfalls eine Drehbewegung ausüben.
- Unter diesen Behältern ist, mit ihnen zu einem Ganzen verbunden, .eine Plattem angeordnet, auf welcher ein Tellern so aufgestellt werden kann, daß die Längsachse des Tellers mit der Drehachse der Behälter zusammenfällt. Der Teller ist zu diesem Zweck mit einer Vertiefung o versehen, die in eine in der Plattem vorgesehene Vertiefung p paßt. Die Teller selbst haben :entsprechend den verschiedenen Blumengrößen verschiedene Durchmesser. Die Vertiefungen sind bei sämtlichen Tellern gleichgehalten, so daß das Ausrichten gegenüber den Behälternarr bis a5 immer von selbst erfolgt.
- Zwecks Handhabung der Vorrichtung werden die einzelnen Behälterar bis a5 mit den in Betracht kommenden Farbpulvern gefüllt, in der dargestellten Weise zusammengesetzt, und es werden dann die beweglichen Teile eingesetzt. Durch Drehen an der Kurbel j wird das Farbpulver aufgerührt, und durch die Bodenöffnungen cl bis c5 fällt ein verschiedenfarbiger Pulverregen auf die darunter befindlche Blume. Entsprechend deren Durchmesser sind mehr oder weniger Abteilungen zu füllen. Die Farbgebung erfolgt somit gleichzeitig und kann durch Anwendung der erforderlichen Anzahl von Abteilungen weitgehend abgestuft werden. _ _
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gleichzeitigen Betauen von künstlichen Blumen mit mehreren Farben, gekennzeichnet durch einen symmetrisch zu seiner Längsachse unterteilten Farbenaufnahmebehälter mit durchlässigem Boden und in den Behälterteilen beweglichen Rührorganen, durch deren gleichzeitige Bewegung ,das Farbpulver durch die Bodenöffnungen auf die unter den Behälter gebrachte Blume herabfällt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zylindrisch gestaltet ist und die einzelnen Abteilungen als gleichachsige Ringe den Behälter ausfüllen, in welchem die Rührorgane -eine Drehbewegung ausführen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abteilungen zu-,ammengefügte, selbständige Körper bilden. q..
- Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührorgane durch Borsten gebildet werden, die um die Längsachse des Behälters gemeinsam drehbar über diesem gelagert sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis gekennzeichnet durch gleichachsig zum Behälter anzuordnende, der jeweiligen Größe der zu behandelnden Blume angepaßte Teller o. dgl.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller zum Ausrichten mit einer Vertiefung oder Erhöhung versehen. ist, die in eine entsprechende Vertiefung bzw. Erhöhung der Unterlage paßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49349D DE422157C (de) | 1924-12-19 | 1924-12-19 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Betauen von kuenstlichen Blumen mit mehreren Farben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49349D DE422157C (de) | 1924-12-19 | 1924-12-19 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Betauen von kuenstlichen Blumen mit mehreren Farben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422157C true DE422157C (de) | 1925-11-24 |
Family
ID=7383695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP49349D Expired DE422157C (de) | 1924-12-19 | 1924-12-19 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Betauen von kuenstlichen Blumen mit mehreren Farben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422157C (de) |
-
1924
- 1924-12-19 DE DEP49349D patent/DE422157C/de not_active Expired
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