CH186697A - Tube für pastenartige Substanzen. - Google Patents

Description

  Tube für     pastenartige        Substanzen.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Tube für zu Dekorationszwecken dienen  de     pastenartige    Substanzen, die dadurch ge  kennzeichnet ist, dass sie mit einer Mehrzahl  verschieden geformter, wahlweise an die  Austrittsstelle der     pastenartigen    Substanz       bringbarer        Auspressöffnungen    ausgestattet ist,  durch welche verschiedenen Dekorationsbe  dürfnissen Rechnung getragen werden kann.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel einer solchen Tube, sowie  verschiedene Formen von     Auspressdüsen        bezw.     Trägern von     Auspressöffnungen    dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Tube in Ansicht mit  der     Auspressdüse    im Schnitt;       Fig.    2 und 3 zeigen zwei auswechselbare  Düsen im Schnitt;       Fig.    4 bis 8 zeigen Scheiben mit ver  schieden     fassonierten        Auspressöffnungen;          Fig.    9 zeigt im Schnitt ein Mundstück  mit einer drehbaren,     verschieden        fassonierte          Auspressöffnungen    enthaltenden Scheibe,       Fig.    10 ist eine Draufsicht auf diese  Scheibe; . .

           Fig.    11 zeigt im Schnitt ein Mundstück  mit einer verschiebbaren, verschieden     fasso-          nierte        Auspressöffnungen    enthaltenden Platte;       Fig.    12 ist eine Draufsicht auf diese  Platte.  



  Der     Tubenhauptkörper    kann aus irgend  einem die Feuchtigkeit nicht durchlassenden,  leicht bieg- und faltbaren Material bestehen.  



  Nach     Fig.    1 ist das der Entleerung der  Tube dienende Ende mit einer konisch aus  laufenden     Auspressdüse    1 versehen, die eine       fassonierte        Öffnung    2 aufweist. Die Düse ist       auswechselbar.    Sie besitzt unten einen zylin  drischen Teil 3, der mit Innengewinde 4  versehen ist, vermittelst welchem sie auf den       Tubenhauptkörperaufgeschraubt    werden kann.  Die Befestigung der Düse könnte auch mit  tels eines Bajonettverschlusses erfolgen. Die       Auspressdüse    kann auch beliebig anders ge  baut sein; die     Fig.2    und 3 zeigen zwei  weitere Formen.

   Die Düse nach     Fig.    2 be  sitzt im Anschluss an den zylindrischen Teil  3 einen rechtwinklig zu diesem liegenden  ebenen Boden<B>6</B> mit der Düsenöffnung 5',      während die Düse nach     Fig.    3 einen gewölb  ten Boden 6 mit der Öffnung 6' aufweist.  



  Die     Öffnungen    der     Auspressdüsen    können  irgend eine Form haben. In den     Fig.    4 bis 8  sind verschiedene     Fassonöffnungen,    die für  dekorative Zwecke einen wirkungsvollen  Strang des auszupressenden Tubeninhaltes  erzeugen, dargestellt. Zu jeder Tube gehören  mehrere mit verschiedenen     Fassonöffnungen     versehene     Auspressdüsen,    damit für eine be  stimmte Dekoration mehr als nur eine Strang  form verwendet werden kann.  



       Anstatt    für jede Tube einen     Satz    ver  schiedener     Auspressdüsen    vorzusehen, kann  die Düse     bezw.    das Mundstück selbst Mittel  aufweisen, die gestatten, verschiedene Strang  formen herzustellen. Ein solches Mundstück  zeigen die     Fig.    9 und 10. An dem der Ent  leerung der Tube dienenden Ende wird ein  zylindrischer Teil 7 zum Beispiel aufge  schraubt, der an seinem Umfange einen Vor  sprung 8 besitzt, in welchem vermittelst einer  Achse 9 eine Scheibe 10 drehbar gelagert  ist. Die Achse kann im Vorsprung fest oder  lösbar verankert sein.

   Die Scheibe 10 besitzt  in passendem     Abstande    auf ihrer Fläche  verteilt mehrere, verschieden     fassonierte    Öff  nungen (siehe     Fig.    10). Ein Feld 10' der  Scheibe ist ohne     Öffnungen    und dient zum  Verschliessen der Tube. Vor dem Auspressen  des Inhaltes wird die Scheibe 10 so gedreht,  dass eine ihrer Öffnungen an die Austritts  stelle der Tube gelangt.  



  Eine andere, ähnliche Ausführungsform  zeigen die     Fig.    11 und 12. Auf der Tube  wird ein viereckiger Teil 11 aufgeschraubt,  der oben auf zwei gegenüberliegenden Seiten  eine     Umbördelung    12 aufweist. Diese dient       zur    Führung einer länglichen, rechteckigen  Platte 13, in welcher in geeignetem Ab  stande verschiedene     fassonierte    Öffnungen  vorhanden sind (siehe     Fig.    12). Zum Ver  schliessen der Tube dient der volle Teil 14  der Platte 13.  



  Bei den Ausführungsformen nach den       Fig.    9 bis 12 können die Scheibe 10     bezw.     die Platte 13 zum Auswechseln eingerichtet  sein, derart zum Beispiel, dass die Ersatz-    Scheiben 10 mit je einem Teil 7 verbunden sind,       bezw.    weitere von beiden Seiten her in den  Teil 11     einführbare    und wieder     herauszieh-          bare    Platten 13 vorgesehen sind.  



  Die beschriebene Tube kann vorteilhaft  für     pastenartige    Lebens- und Genussmittel  verwendet werden, wie beispielsweise Rahm,       Mayonaise,    Butter, Weichkäse, Gallerte,       Vermicelle,    Zucker- und     Schokoladenguss        etc.     Auf diesem Gebiete hat sie gegenüber bisher  bekannten Packungen den Vorteil, dass zur  Dekoration von Platten, Torten, Brötchen       etc.    ihr Inhalt nicht in einen     besondern,    zu  solchen Arbeiten geeigneten Apparat gebracht  werden muss, sondern es kann die gewünschte  Dekoration unmittelbar mit der Tube selbst  ausgeführt werden. Dadurch erübrigt sich  die Anschaffung eines Dekorationsgerätes.

    Der Tubeninhalt braucht nicht mehr umge  füllt zu werden, was sowohl eine Ersparnis  an Zeit, als auch an     Pastenmaterial    bedeutet.  



  Die erfindungsgemässe Tube kann aber auch  zu Reliefmalerei gebraucht werden, wie sie  für Stickereien, Decken, Kissen, Verzierung  von Bändern, Taschen     etc.,    neuerdings aber  auch für Reklameschriften auf Schaufenstern  Anwendung findet. Bei dieser Malerei wird be  kanntlich die     pastenartigeFarbe    in     einePapier-          tüte    oder eine ähnliche zweckmässige Vorrich  tung gefüllt und der Inhalt durch die eine       Öffnung    aufweisende Spitze auf die zu be  schreibende Unterlage oder den zu verzieren  den Gegenstand gespritzt.

   Die Verwendung  von     Spritztüten    hat den Nachteil, dass nach  Beendigung der Malarbeiten die in der Tüte  verbleibende Farbe nicht     bezw.    nur sehr  umständlich in ihren Behälter     bezw.    ihre  Tube zurückgebracht werden kann, wodurch  nicht unbedeutende Mengen an Farbe ver  loren gehen. Dieser Nachteil wird nun durch  die     erfindungsgemässe    Tube behoben, indem  die     Auspressvorrichtung    mit der Tube ver  einigt ist.  



  Die beschriebene Tube kann aber- auch  zu jeder andern Dekorationsmalerei mittels       pastenförmiger    Farbe verwendet werden, zum  Beispiel zur Reliefmalerei auf andern als ob-      genannten Textilstoffen, Leder, Fayencen,  Porzellan     etc.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Tube für zu Dekoratiunszwecken dienende pastenartige Substanzen, dadurch gekenn zeichnet, dass sie mit einer Mehrzahl von verschieden geformten, wahlweise an die Austrittstelle der pastenartigen Substanz bringbaren Auspressöffnungen ausgestattet ist, durch welche verschiedenen Dekorationsbe dürfnissen Rechnung getragen werden kann. UNTERANSPRüCHE 1. Tube nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass am Mundstück der Tube eine drehbare Scheibe sitzt, in welcher mehrere verschieden geformte Auspress- öffnungen vorgesehen sind.

   2. Tube nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Mundstück der Tube eine verschiebbare Platte trägt, in welcher mehrere verschieden geformte Auspressöff- nungen vorgesehen sind.