DE4219431C2 - Vorrichtung zum maschinellen Ausklinken von Rohren - Google Patents
Vorrichtung zum maschinellen Ausklinken von RohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum maschinellen Ausklinken oder
Ausschweifen von Rohren.
Beim Verbinden zweier Rohre - z. B. beim Verschweißen zweier Rohre im
Stahl-, Maschinen- oder Rohrleitungsbau - unter einem bestimmten Winkel
zueinander besteht die Notwendigkeit, das Ende eines der Rohre entspre
chend dem Durchmesser des zweiten Rohres und der relativen Stellung der
beiden Rohre zueinander zu formen. Dazu ist das sogenannte Ausklinken
oder Ausschweifen des Rohrendes - also ein Abschrägen des Rohrendes mit
einer von gekrümmten Linien begrenzten Schnittkante, was im folgenden
durchgehend als "Ausklinken" bezeichnet werden soll - notwendig.
Bisher war es üblich, zu diesem Ausklinken bzw. Ausschweifen von Roh
ren, die gerade oder schräg in andere Rohre einmünden sollen, Stanz
werkzeuge zu verwenden. Dabei mußte für jeweils jeden Rohrdurchmesser
und jeden Einmündungswinkel des einen Rohres in das zweite Rohr unter
schiedliche Stanzwerkzeuge zur Verfügung gestellt werden. Außerdem mußte
das entsprechende Rohr vor dem Ausklinken bzw. Ausschweifen entspre
chend der gewünschten Länge durch einen Trennschnitt abgelängt werden.
Bei einer beidseitigen Bearbeitung mußte durch zusätzliche Maßnahmen der
Drehwinkel des Rohres eingehalten werden.
Ersichtlicherweise ist das Arbeiten mit den üblichen Stanzwerkzeugen
insbesondere bei einer Vielzahl unterschiedlicher Rohrdurchmesser und
Einmündungswinkel mühsam und zeitaufwendig. Darüberhinaus ist die er
reichbare Zahl von Kombinationsmöglichkeiten der bearbeitbaren Rohre
hinsichtlich ihrer Rohrdurchmesser und Einmündungswinkel zueinander
durch die beschränkte Anzahl von zur Verfügung stehenden Stanzwerkzeu
gen begrenzt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zum Ausklinken von Rohren zu schaffen, mittels der die Rohre mit
einem innerhalb eines bestimmten Größenbereiches praktisch beliebigen
Durchmesser unter Anpassung an praktisch beliebige Einmündungswinkel
und Formen der gegenseitigen Einmündungsbereiche der beiden Rohre aus
geklinkt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Demnach weist die erfindungsgemäße Vorrichtung als zentrales Teil
einen werkzeugfreien Schneidkopf zur Schneidbearbeitung des Rohres auf.
Unter "werkzeugfreien Schneidköpfen" werden Plasma-Laserautogenbrenn
schneidköpfe oder bei einer Bearbeitung von Kunststoffrohren Wasser
strahlschneidköpfe verstanden. Die für das Ausklinken notwendige drei
dimensionale Schnittkontur an dem betreffenden Rohr wird dabei einerseits
durch eine Anordnung des Schneidkopfes an einer kreuzschlittenartigen
Führungsvorrichtung ermöglicht, mittels der der Schneidkopf in einer auf
der Drehachse des zu bearbeitenden Rohres liegenden Ebene zweidimensio
nal relativ zum Rohr verschiebbar geführt ist. Durch die Verschiebbarkeit
in der radial zur Drehachse des Rohres liegenden Richtung kann der
Schneidkopf in Richtung des Rohres zugestellt werden, bis der Schneidkopf
an der Rohroberfläche anliegt. Die bezüglich des Rohres dreidimensionale
Schnittkontur kann dann durch eine Überlagerung der Bewegung des
Schneidkopfes in Rohrlängsrichtung mit der Drehbewegung des Rohres er
zielt werden, welche durch die rotationsgetriebene Lagervorrichtung für
das zu bearbeitende Rohr hervorgerufen werden kann. Der Rotationsantrieb
der Lagervorrichtung und die Linearantriebe für die Bewegung des Kopfes
werden dabei jeweils über Steuereinrichtungen gezielt betätigt, die bei
spielsweise gemeinsam durch einen entsprechenden Steuercomputer reali
siert werden können (Anspruch 17).
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat vielerlei Vorteile. So können durch
die individuelle Steuerbarkeit des Schneidkopfes relativ zum Rohr prak
tisch beliebige Schnittkonturen erzeugt werden, so daß nicht nur ein Aus
klinken entsprechend praktisch beliebiger Rohrdurchmesser und Einmün
dungswinkel erfolgen, sondern auch das Mündungsende eines Rohres, das
auf Rohrzusammenführungen in jedem beliebigen Winkel, mittig oder au
ßermittig aufgesetzt wird, entsprechend geformt werden kann. Die Schnitt
kanten verlaufen dabei immer senkrecht zur Rohroberfläche, so daß keine
Wandstärkenverringerung wie bei den üblicherweise verwendeten Stanz
werkzeugen auftritt. Zum Verschweißen zweier Rohre steht damit immer die
volle Wandstärke zur Verfügung. Durch die senkrechte Ausrichtung der
Schnittkante zur Rohroberfläche wird darüberhinaus an der Stoßverbindung
zwischen den beiden Rohren kein Ansatz für eine etwaige Spaltkorrosion
geboten. Weiterhin kann die Schnittgeschwindigkeit des Schneidkopfes
durch eine entsprechende Regelung der einzelnen Antriebe der Vorrichtung
optimal an die Wandstärke des zu bearbeitenden Rohres angepaßt werden.
Außerdem sind die bei der Rohrbearbeitung auftretenden Schneidkräfte
durch die Verwendung der angegebenen Schneidköpfe besonders gering, so
daß für die Lagerung des Rohres während der Bearbeitung keine besonde
ren Spannelemente notwendig sind. Es genügt vielmehr eine konstruktiv
denkbar einfache Ausgestaltung der Lagervorrichtung, wie sie im Patent
anspruch 2 angegeben ist. Die Ansprüche 3 bis 5 kennzeichnen vorteilhaf
te Weiterbildungen dieser Lagervorrichtung hinsichtlich ihres Rotationsan
triebes.
Durch die in den Ansprüchen 6 bis 9 angegebene Niederhalte-Einrichtung
zur Beaufschlagung des Rohres von oben in Richtung des von den Lager
scheiben der Lagervorrichtung gebildeten zwickelartigen Auflagenbereiches
wird ein inniger Kontakt zwischen dem Rohr und den Lagerscheiben gewährleistet.
Damit kann das Rohr besonders schlupffrei von diesen Lager
scheiben in Drehbewegung versetzt werden, wodurch die Schnittgenauigkeit
bei der Rohrbearbeitung erhöht wird. Darüberhinaus wird durch diesen
innigen Kontakt eine einwandfreie Ableitung des von dem Schneidkopf zum
Rohr geleiteten Plasma-Schneidstromes gewährleistet.
Durch die in der Niederhalte-Einrichtung vorgesehene Andruckrolle wird
die Drehbewegung des zu bearbeitenden Rohres praktisch nicht behindert
(Anspruch 7).
Durch den nach Anspruch 8 vorgesehenen Kolben-Zylinder-Antrieb in der
Niederhalte-Einrichtung kann das zu bearbeitende Rohr besonders wirksam
beaufschlagt, gleichzeitig aber auch durch ein Anheben der Niederhalte-
Einrichtung freigegeben werden.
Durch die Verwendung zweier Kolben-Zylinder-Antriebe unterschiedlicher
Druckkraft kann die Niederhalte-Einrichtung je nach dem, ob der eine,
der andere oder beide Kolben-Zylinder-Antriebe betätigt werden, mit drei
unterschiedlichen Beaufschlagungskräften hinsichtlich des Rohres arbeiten,
die relativ einfach über den erwähnten Steuercomputer einstellbar sind.
Die Ansprüche 10 bis 12 kennzeichnen vorteilhafte Ausgestaltungen der
kreuzschlittenartigen Führungsvorrichtung für den Schneidkopf und deren
Antrieb.
Durch die im Anspruch 13 angegebene Vorschubeinrichtung kann das Rohr
bezüglich der rotationsgetriebenen Lagervorrichtung in Längsrichtung ver
schoben werden, so daß ein praktisch beliebiger Abschnitt des Rohres in
den Bereich des Schneidkopfes verbracht werden kann. Dies ist beispiels
weise dann von Vorteil, wenn ein Rohrende mit Hilfe des Schneidkopfes
mit einer entsprechenden Ausklinkung versehen worden ist. Die einbauge
rechte, winkelrichtige Bearbeitung des zweiten Rohrendes ist dann ohne
vorherigen Trennschnitt möglich.
Die Ansprüche 14 bis 16 kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen der
Vorschubeinrichtung, wobei insbesondere die gemäß Anspruch 15 vorgese
hene Bewegungskopplung zwischen der Vorschubeinrichtung und der hori
zontal verschiebbaren Vertikalführung des Schneidkopfes über Koppelstre
ben erwähnenswert ist. Aufgrund dieser Konstruktion kann nämlich ein
eigener Antrieb für die Längsverschiebung der Vorschubeinrichtung ent
fallen. Diese wird vielmehr über den die Vertikalführung horizontal
verschiebenden Linearantrieb an der Horizontalführung der kreuzschlitten
artigen Führungsvorrichtung für den Schneidkopf bewegt. Diese Vereinfa
chung ist möglich, weil eine Längsverschiebung des Rohres bezüglich der
rotationsgetriebenen Lagervorrichtung, wie sie durch die Vorschubeinrich
tung bewerkstelligt wird, grundsätzlich nur dann durchgeführt wird,
wenn die Schneideinrichtung nicht im Einsatz ist.
Die im Anspruch 16 angegebene Ausgestaltung der Klemmeinrichtung an der
Vorschubeinrichtung ermöglicht ein besonders kräftiges Festhalten des
Rohres, so daß auch sehr massige Rohre zuverlässig gehandhabt werden
können.
Anspruch 17 kennzeichnet eine vorteilhafte Ausgestaltung der den einzel
nen Antrieben der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeordneten Steuerein
richtungen. Diese sind zentral in einem Steuercomputer zusammengefaßt,
der nach Art einer CNC-gesteuerten Werkzeugmaschine unter Einbeziehung
der geometrischen Parameter im Zusammenhang mit dem zu bearbeitenden
Rohr - also Durchmesser, Wandstärken, Einmündungswinkel und relative
Lage der beiden Rohre zueinander - mit Hilfe eines entsprechenden Bere
chnungsprogrammes die parametergerechte, mit dem Schneidkopf zu erzeu
gende Schnittkontur berechnet und die einzelnen Antriebe entsprechend der
berechneten Schnittkontur mit Hilfe eines Steuerprogramms über übliche
Schnittstellen des Steuercomputers und Treibermodule für die einzelnen
Antriebe ansteuert.
Durch die in Anspruch 18 angegebene Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird dem Umstand Rechnung getragen, daß ein Zustellen des
Schneidkopfes an die Rohroberfläche grundsätzlich zeitlich vor der
eigentlichen Erzeugung der Schnittkontur erfolgt. Der dem Schneid-Kopf
zugeordnete Linearantrieb an der Vertikalführung der kreuzschlittenarti
gen Führungseinrichtung wird daher nie gleichzeitig mit dem der Verti
kalführung zugeordneten Linearantrieb an der Horizontalführung der
kreuzschlittenartigen Führungseinrichtung und dem Rotationsantrieb der
Lagereinrichtung für das Rohr betätigt. Daher genügt es, daß für diese
drei Antriebe, bei denen es sich um Schrittmotoren handelt, nur zwei
Schnittstellen am Steuercomputer und zwei Treibermodule eingesetzt wer
den. Es kann also eine Schnittstelle und ein Treibermodul für einen
Schrittmotor eingespart werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Vor
richtung sind der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar, in der ein
Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert
wird. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Frontalansicht der erfindungsgemäßen Vor
richtung,
Fig. 2 und 3 Schnitte durch die Vorrichtung entsprechend den Schnitt
linien II-II bzw. III-III nach Fig. 1 sowie
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild der Steuerung der einzelnen Antriebe
und des Schneidkopfes der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung zum maschinellen Aus
klinken von Rohren weist ein Gestell 1 mit einer Bodenplatte 2 und zwei
Ständern 3, 4 auf. Im oberen Bereich dieser beiden Ständer 3, 4 ist eine
kreuzschlittenartige Führungsvorrichtung 5 montiert, die zum einen eine
Horizontalführung 6 und zum anderen eine daran in Horizontalrichtung
verschiebbar angeordnete Vertikalführung 7 aufweist, an der ein Plasma-
Schneidkopf 8 in Vertikalrichtung verschiebbar angeordnet ist. Die Hori
zontalverschiebung der Vertikalführung 7 an der Horizontalführung 6 wird
mit Hilfe eines Spindeltriebs 9 unter Antrieb durch einen Schrittmotor 10
bewerkstelligt.
Die Vertikalverschiebung des Plasma-Schneidkopfes 8 an der Vertikalfüh
rung 7 wird mit einem eben solchen Spindeltrieb 11 in Verbindung mit ei
nem weiteren Schrittmotor 12 an der Vertikalführung 7 bewerkstelligt.
Weiterhin ist an der Bodenplatte 2 des Gestells 1 eine rotationsgetriebene
Lagervorrichtung 13 zur drehbaren Lagerung des zu bearbeitenden, in den
Fig. 1 bis 3 strichpunktiert dargestellten Rohres 14 angeordnet. Diese La
gervorrichtung 13 besteht im wesentlichen aus drei in Rohrlängsrichtung
15 mit Abstand zueinander angeordneten Scheibenpaaren 16, 17, 18, deren
Scheiben 19, 20 jeweils drehfest auf den parallel zur Rohrlängsrichtung 15
mit seitlichem Abstand zueinander verlaufenden Lagerwellen 21, 22 sitzen.
Letztere sind in zwei Lagerböcken 23, 24 drehbar, jedoch in Rohrlängs
richtung 15 unverschiebbar gelagert.
Die beiden Scheibenpaare 16, 17 sind beiderseitig des Lagerbockes 23 in
dem dem Plasma-Schneidkopf 8 zugewandten Endbereich der Lagerwellen
21, 22 angeordnet. Das dritte Scheibenpaar 18 ist in deren entgegengesetzten
Endbereich angeordnet.
Wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich wird, bilden die Scheiben 19, 20 der
Scheibenpaare 16, 17, 18 mit ihren einander zugewandten Umfangsbereichen
einen zwickelartigen Auflagebereich 25 für das zu bearbeitende Rohr.
Für den gleichsinnigen Rotationsantrieb der Scheiben 19, 20 ist der auf
der Bodenplatte 2 befestigte Schrittmotor 26 vorgesehen, der über einen
Zahnriemen 27 und ein drehfest auf der Lagerwelle 22 sitzendes Zahnrad
28 diese Lagerwelle 22 mit den Scheiben 20 in Drehbewegung versetzen
kann. Über ein weiteres auf der Lagerwelle 22 sitzendes Zahnrad 29, das
mit dem in geeigneter Weise drehbar am Gestell gelagerten Zahnrad 30
und dem auf der Lagerwelle 21 drehfest sitzenden Zahnrad 31 ein Zahn
radgetriebe zum synchronen, gleichsinnigen Antrieb der Lagerwelle 21 bil
det, werden die Scheiben 19 angetrieben. Statt der Zahnräder 29, 30, 31
kann zum Antrieb der Lagerwelle 21 auch ein dem Zahnrad 28 auf der
Lagerwelle 22 entsprechendes Zahnrad 28′ verwendet werden, das mit dem
Schrittmotor 26 über einen weiteren Zahnriemen 27′ verbunden ist. Die al
ternative Konstruktion ist in Fig. 2 strichliert angedeutet.
Oberhalb des seitens des Plasma-Schneidkopfes 8 gelegenen Lagerbockes 23
ist eine Niederhalteeinrichtung 32 am Ständer 3 angeordnet, mittels der
das Rohr 14 von oben in Richtung des zwickelartigen Auflagebereiches 25
beaufschlagbar ist. Die Niederhalte-Einrichtung 32 besteht aus einem etwa
im Mittenbereich des Ständers 3 schwenkbar angelenkten Hebel 33, an
dessen freien Ende 34 eine das Rohr 14 beaufschlagende Andruckrolle 35
drehbar gelagert ist. An einem mit Abstand oberhalb des Hebels 33 am
Ständer 3 angebrachten Gestellausleger 36 sind zwei pneumatische Kolben-
Zylinder-Antriebe 37, 38 unterschiedlicher Druckkraft angeordnet, deren
Kolbenstange 39 gelenkig mit dem freien Ende 34 des Hebels 33 gekoppelt
sind. Je nach dem, ob der schwächere 37, der stärkere 38 oder beide
Kolben-Zylinder-Antriebe 37, 38 betätigt werden, kann die Andruckrolle 35
mit drei diskreten Druckkräften das Rohr 14 beaufschlagen. Durch eine
entgegengesetzte Betätigung der Kolben-Zylinder-Antriebe 37, 38 kann die
Andruckrolle 35 vom Rohr 14 abgehoben werden.
In den Fig. 1 und 3 ist weiterhin eine Vorschubeinrichtung 40 zur Längs
verschiebung des Rohres 14 relativ zur rotationsgetriebenen Lagervorrich
tung 13 erkennbar. Tragendes Teil dieser Vorschubeinrichtung 40 ist der
in Rohrlängsrichtung 15 frei auf den Lagerwellen 21, 22 verschiebbar ge
führte Schlitten 41, der über Koppelstreben 42, 43 mit der horizontal an
der Horizontalführung 6 verschiebbaren Vertikalführung 7 der kreuzschlit
tenartigen Führungsvorrichtung 5 bewegungsgekoppelt ist.
Die Vorschubeinrichtung 40 weist eine Klemmeinrichtung 44 zum kombinier
ten Festhalten und Abheben des Rohres 14 von der rotationsgetriebenen
Lagervorrichtung 13 auf. Diese Klemmeinrichtung 44 besteht einerseits aus
dem am Schlitten 41 angeordneten, kurzhubigen Kolben-Zylinder-Antrieb
45, dessen in Vertikalrichtung verschiebbare Kolbenstange 46 ein Greifele
ment 47 mit einem hohlprismatischen Auflagebereich 48 für das Rohr 14
trägt. Die Kolbenstange 40 ist gegen Verdrehung gesichert.
Die Klemmeinrichtung 44 weist weiterhin einen oberhalb des Rohres 14
angeordneten Kolben-Zylinder-Antrieb 49 auf, der an einem Ausleger 50 an
der Koppelstrebe 42 befestigt ist. Am freien Ende der vertikal nach unten
weisenden Kolbenstange 51 ist ein Gegenhalter 52 für das Rohr 14 ange
bracht.
Es ist darauf hinzuweisen, daß in den Fig. 1 bis 3 die elektrischen Zu
leitungen der Schrittmotoren 10, 12, 26 und des Plasma-Schneidkopfes 8 so
wie die pneumatischen Zuleitungen für die Kolben-Zylinder-Antriebe 37,
38, 45, 49 der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind.
Anhand von Fig. 4 ist die Steuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zu erläutern. Als zentrales Teil der Steuerung wird ein Personalcomputer
53 verwendet, der in üblicher Weise über eine Eingabetastatur 54 und ei
nen Bildschirm 55 verfügt.
Weiterhin sind in Fig. 4 die bereits anhand Fig. 1 bis 3 erläuterten
Schrittmotoren 10, 12, 26 für die Spindeltriebe 9, 11 der kreuzschlittenartigen
Führungsvorrichtung 5 bzw. den Rotationsantrieb der Lagervorrichtung 13
genauso schematisch wiedergegeben wie die erläuterten pneumatischen Kol
ben-Zylinder-Antriebe 37, 38, 45, 49. Die in ihrer Richtung umsteuerbaren
Kolben-Zylinder-Antriebe 37, 38, 45, 49 sind über elektromagnetisch betätig
bare Umsteuerventile 56 bis 59 mit einer zentralen Druckluftversorgung
verbunden. Die Umsteuerventile 56 bis 59 werden genauso über den Perso
nalcomputer 53 gesteuert, wie die Schrittmotoren 10, 12, 26. Von letzteren
sind die beiden Schrittmotoren 12, 26 für den Vertikalantrieb des Plasma-
Schneidkopfes 8 an der Vertikalführung 7 bzw. den Rotationsantrieb der
Lagervorrichtung 13 mit einem Umschaltrelais 60 verbunden, daß dem
Treibermodul 61 für die Schrittmotorsteuerung nachgeschaltet ist. Der
Schrittmotor 10 für den Linearantrieb der Vertikalführung 7 an der Hori
zontalführung 6 ist ebenfalls über ein Treibermodul 62 mit dem Personal
computer 53 verbunden. Auch das Umschaltrelais 60 und das Schaltmodul
63 zum Schalten des Schneidstromes für den Plasma-Schneidkopf 8 werden
vom Personalcomputer 53 gesteuert, wobei letzterer in üblicher Weise aus
gangsseitig an die zu steuernden Geräte angepaßte Schnittstellen, die in
Fig. 4 schematisch unter dem Bezugszeichen 64 zusammengefaßt sind, auf
weist.
Im folgenden wird kurz der Funktionsablauf der erfindungsgemäßen Aus
klinkvorrichtung erläutert:
Über die Eingabetastatur 53 werden vor dem Bearbeiten des Rohres 14 alle
für die Bestimmung der Schnittkontur relevanten Parameter eingegeben.
Dies sind insbesondere die Wanddicke und der Durchmesser des zu bear
beitenden Rohres, der Durchmesser des zweiten Rohres, an das das zu be
arbeitende Rohr angeschweißt werden soll, der Einmündungswinkel des zu
bearbeitenden Rohres in das zweite Rohr und ggfs. die Lage der Längs
achsen der beiden zu verbindenden Rohre zueinander (zentrisches/exzen
trisches Einmünden).
Mit Hilfe eines entsprechenden Berechnungsprogrammes bestimmt der Perso
nalcomputer 53 aus diesen Daten die Form der dazu passenden Schnittkon
tur und setzt diese durch ein entsprechendes Steuerprogramm in Steuerbe
fehle für die gesamte Vorrichtung um, so daß beispielsweise die in Fig. 1
am Rohr 14 punktiert angedeutete Schnittkontur 65 entsteht.
Dazu wird nach dem Einlegen des Rohres 14 in die Lagervorrichtung 13
vom Personalcomputer 53 über das Treibermodul 61 und das entsprechend
geschaltete Umschaltrelais 60 der Schrittmotor 12 für den Vertikalantrieb
des Plasma-Schneidkopfes 8 aktiviert, so daß letzterer unter Ausnutzung
der Information über den Rohrdurchmesser an das Rohr 14 zugestellt wird,
bis er seine radiale Bearbeitungsposition mit an der Rohroberfläche anlie
gender Schneidelektrode 66 erreicht hat. In diesem Zusammenhang ist auf
den Endschalter 67 (Fig. 1) am Plasma-Schneidkopf 8 hinzuweisen, der
mit seiner Tastspitze 68 der Schneidelektrode 66 geringfügig vorgelagert
ist und bei einem Auftreffen auf die Rohroberfläche den Vertikalantrieb
abschaltet. So kann ein Auflaufen der Schneidelektrode 66 oder ein zu
großer Abstand zwischen dieser und der Rohroberfläche - etwa aufgrund
einer Fehleingabe des Rohrdurchmessers - vermieden und eine exakte
Vertikalposition erreicht werden. Während des gesamten Schneidvorganges
kann der Plasma-Schneidkopf 8 in dieser Vertikalposition verbleiben. Da
her wird nun das Umschaltrelais 60 betätigt und der Schrittmotor 26 für
den Rotationsantrieb der Lagervorrichtung 13 auf das Treibermodul 61 ge
schaltet. Nun wird der Plasma-Schneidkopf 8 in eine definierte Ausgangs
position bezüglich der Rohrlängsrichtung 15 und der peripheren Position
am Rohrumfang durch ein entsprechendes Betätigen der Schrittmotoren 10,
26 für den Horizontalantrieb des Plasma-Schneidkopfes 8 bzw. für den Ro
tationsantrieb der Lagerwellen 21, 23 eingestellt. Dabei sind gleichzeitig
die beiden Kolben-Zylinder-Antriebe 37, 38 der Niederhalteeinrichtung 33
durch eine entsprechende Ansteuerung der Umsteuerventile 56, 57 aktiviert,
so daß die Andrückrolle 35 das Rohr 14 beaufschlagt. Die Kolben-Zylin
der-Antriebe 45, 49 der Klemmeinrichtung 44 hingegen sind über die Um
steuerventile 58, 59 derart eingestellt, daß sie das Rohr 14 nicht erfassen.
Zum Ausklinken des Rohrendes werden der Plasma-Schneidkopf 8 und das
Rohr 14 relativ zueinander durch eine entsprechende Überlagerung einer
Horizontalbewegung des Plasma-Schneidkopfes 8 mit einer Rotationsbewe
gung des Rohres 14 derart bewegt, daß die in Fig. 1 punktiert angedeu
tete Schnittkontur 65 am Rohr 14 erzeugt wird. Danach kann der Rota
tionsantrieb der Lagervorrichtung 13 abgeschaltet und über das Umschalt
relais 60 wiederum der Schrittmotor 12 für den Vertikalantrieb des Plas
ma-Schneidkopfes 8 in Gang gesetzt werden, um den Plasma-Schneidkopf 8
nach oben wegzufahren. Um nun anschließend ein bestimmtes Rohrstück
vom Rohr 14 abzulängen, kann über eine entsprechende Steuerung durch
den Personalcomputer 53 die Vorschubeinrichtung 40 aktiviert werden. Da
zu werden durch eine entsprechende Ansteuerung der Umsteuerventile 58,
59 die beiden Kolben-Zylinder-Antriebe 45, 49 aktiviert, das Rohr wird
zwischen dem Greifelement 47 und dem Gegenhalter 52 eingeklemmt und
- da der Kolben-Zylinder-Antrieb 45 des Greifelementes 47 eine höhere
Druckkraft aufweist als der Kolben-Zylinder-Antrieb 49 des Gegenhalters
52 - von den Scheiben 19, 20 angehoben. Anschließend kann die Vertikal
führung 7 durch eine entsprechende Ansteuerung des Schrittmotores 10 an
der Horizontalführung 6 etwa nach rechts bezüglich Fig. 1 verschoben
werden, womit die Vorschubeinrichtung 40 über die Koppelstreben 42, 43
und damit das Rohr 14 selbst ebenfalls nach rechts verschoben werden. Je
nach der gewünschten Endlänge des Rohres 14 kann durch ein Lösen der
Klemmeinrichtung 44, ein Zurückfahren der gesamten Vorschubeinrichtung
40 und neuerliches Aktivieren der Klemmeinrichtung 44 das Rohr 14 über
eine größere Distanz als die maximal zur Verfügung stehende, horizontale
Verschiebelänge der Vertikalführung 7 an der Horizontalführung 6 ver
schoben werden.
In einem weiteren Bearbeitungsschritt kann anschließend das andere Ende
des Werkstückes bearbeitet werden. Nach Bedarf kann dies entweder
ebenfalls ausgeklinkt oder mit einem geraden Trennschnitt vom Restrohr
abgetrennt werden.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum maschinellen Ausklinken von Rohren mit
- - einem Gestell (1),
- - einer daran angeordneten, rotationsgetriebenen Lagervorrichtung (13) zur drehbaren Lagerung des zu bearbeitenden Rohres (14),
- - einem werkzeugfreien Schneidkopf, insbesondere einem Laser-, Autogen brenn-, Wasserstrahl- oder Plasma-Schneidkopf (8) zur Schneidbearbei tung des Rohres (14), der über Linearantriebe (Schrittmotoren 10, 12, Spindeltriebe 9, 11) an einer kreuzschlittenartigen Führungsvorrichtung (5) am Gestell (1) in einer auf der Drehachse des Rohres (14) liegenden Ebene relativ zum Rohr (14) zweidimensional verschiebbar geführt ist, wobei zur Schneidbearbeitung des Rohres (14) dessen Drehbewegung mittels einer mit dem Rotationsantrieb (Schrittmotor 26, Zahnriemen 27) der La gervorrichtung (13) verbundenen Steuereinrichtung (Personalcomputer 53) und damit überlagert die Bewegung des Schneidkopfes (Plasma-Schneidkopf 8) mittels einer mit den Linearantrieben (Schrittmotoren 10, 12, Spindel triebe 9, 11) der kreuzschlittenartigen Führungsvorrichtung (5) verbunde nen Steuereinrichtung (Personalcomputer 53) steuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager
vorrichtung (13) aus mindestens zwei in Rohrlängsrichtung (15) mit Ab
stand zueinander angeordneten Scheibenpaaren (16, 17, 18) mit jeweils zwei
gleichsinnig rotationsgetriebenen, mit ihrer Scheibenebene parallel zuein
ander ausgerichteten Scheiben (19, 20) gebildet ist, die auf zwei parallel
zur Rohrlängsrichtung (15) mit seitlichem Abstand zueinander verlaufenden
Lagerwellen (21, 22) sitzen und mit ihren einander zugewandten Umfangs
bereichen einen zwickelartigen Auflagebereich (25) für das zu bearbeiten
de Rohr (14) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rotationsantrieb der Lagervorrichtung (13) durch einen Schrittmotor (26)
gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schrittmotor (26) über ein Getriebe (Zahnriemen 27, Zahnräder 28 bis 31
bzw. Zahnriemen 27, 27′, Zahnräder 28, 28′) mit den Lagerwellen (21, 22)
gekoppelt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getrie
be durch einen Zahnriemenantrieb (27) zwischen dem Schrittmotor (26) und
einer der Lagerwellen (21, 22) sowie ein Zahnradgetriebe (Zahnräder 29
bis 31) zwischen den Lagerwellen (21, 22) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch
eine am Gestell (1) angeordnete Niederhalteeinrichtung (32) mittels der
das Rohr (14) in Richtung des zwickelartigen Auflagebereiches (15) beauf
schlagbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nieder
halteeinrichtung (32) einen am Gestell (1) schwenkbar angelenkten Hebel
(33) aufweist, an dessen freien Ende (34) eine das Rohr (14) beaufschla
gende Andruckrolle (35) drehbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
(33) mit mindestens einem an einem Gestellausleger (36) gegengelagerten
Kolben-Zylinder-Antrieb (37, 38) versehen ist, mit dem der Hebel (33) in
Richtung des zwickelartigen Auflagebereiches (25) beaufschlagbar bzw. in
Gegenrichtung dazu anhebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Ausleger (36) und Hebel (33) zwei Kolben-Zylinder-Antriebe (37, 38) unter
schiedlicher Druckkraft angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die kreuzschlittenartige Führungsvorrichtung (5) für den
Schneidkopf (Plasma-Schneidkopf 8) eine am Gestell (1) angeordnete, zur
Rohrlängsrichtung (15) parallele Horizontalführung (6) sowie eine daran
in Horizontalrichtung verschiebbar angeordnete Vertikalführung (7) auf
weist, an der der Schneidkopf (Plasma-Schneidkopf 8) in Vertikalrichtung
verschiebbar angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Horizontalführung (6) ein von einem Schrittmotor (10) angetriebener Spin
deltrieb (9) als Linearantrieb für die Vertikalführung (7) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Vertikalführung (7) ein von einem Schrittmotor (12) angetriebener
Spindeltrieb (11) als Linearantrieb für den Schneidkopf (Plasma-Schneid
kopf 8) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch
eine Vorschubeinrichtung (40) zur Längsverschiebung des Rohres (14) be
züglich der rotationsgetriebenen Lagervorrichtung (13).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
schubeinrichtung (40) eine Klemmeinrichtung (44) zum Festhalten und Ab
heben des Rohres (14) von der rotationsgetriebenen Lagervorrichtung (13)
aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
schubeinrichtung (40) einen auf den Lagerwellen (21, 22) der rotations
getriebenen Lagervorrichtung (13) in Rohrlängsrichtung (15) verschiebbar
geführten Schlitten (41) aufweist, der mit der horizontal verschiebbaren
Vertikalführung (7) über Koppelstreben (42, 43) bewegungsgekoppelt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß
am Schlitten (41) und an einer der Koppelstreben (42, 43) jeweils ein
Klemmorgan (Greifelement 47, Gegenhalter 52) angeordnet ist, wobei die
Klemmorgane (Greifelement 47, Gegenhalter 52) mittels Kolben-Zylinder-
Antriebe (45, 49) gegenläufig antreibbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß die einzelnen Antriebe (Schrittmotoren 10,12, 26, Kolben-Zylinder-
Antriebe 37, 38, 45, 49) der Vorrichtung gemeinsam von einem Personalcompu
ter (53) steuerbar sind, in den die geometrischen Parameter im Zusam
menhang mit dem zu bearbeitenden Rohr (14) eingebbar sind, mit dem die
entsprechende, vom Schneidkopf (Plasma-Schneidkopf 8) zu erzeugende
Schnittkontur (65) mit Hilfe eines Berechnungsprogramms berechenbar und
mit dem die einzelnen Antriebe (Schrittmotoren 10, 12, 26, Kolben-Zylinder-
Antriebe 37, 38, 45, 49) entsprechend der berechneten Schnittkontur (65) mit
Hilfe eines Steuerprogramms über Schnittstellen (64) des Steuercomputers
(53) und ggfs. Treibermodule (61, 62) ansteuerbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrittmotoren (12, 26) für den Vertikalantrieb des Schneidkopfes (Plasma-
Schneidkopf 8) und für den Rotationsantrieb der Lagervorrichtung (13)
vom Steuercomputer (53) über eine einzige Schnittstelle und ein einziges
Treibermodul (61) unter Zwischenschaltung einer vom Steuercomputer (53)
betätigbaren Umschalteinrichtung (Umschaltrelais 60) ausschließlich alter
nierend ansteuerbar sind.
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