DE4242681A1 - Bogenanleger und Verfahren zum Bogenanlegen - Google Patents
Bogenanleger und Verfahren zum BogenanlegenInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/08—Separating articles from piles using pneumatic force
- B65H3/0808—Suction grippers
- B65H3/085—Suction grippers separating from the bottom of pile
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Description
Gegenstand der Erfindung ein Bogenanleger mit den Merk
malen des Anspruches 1.
Vorgefertigte Zuschnitte bspw. aus Pappe, Papier,
Wellpappe oder dergleichen Materialien sind zur weiteren
Verarbeitung einzeln an die jeweilige Verarbeitungsma
schine anzulegen. Sie werden dazu in einem Stapel be
reitgehalten, von dem sie einzeln abgezogen werden. Die
Zuschnitte haben üblicherweise die gleiche Länge.
Außerdem werden die Zuschnitte für gewöhnlich so aus ei
nem Magazin abgezogen, daß zwischen aufeinanderfolgenden
Zuschnitten eine mehr oder weniger große Lücke entsteht.
Die Länge der Lücke ist von der Größe der jeweiligen Zu
schnitte abhängig, weil der Abzug in einem festen zeit
lichen Raster erfolgt.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung einen Bo
genanleger zu schaffen, mit dem in einem Stapel bereit
gehaltene Bögen unabhängig von deren Länge aneinander
anschließend oder mit konstanter Überlappung einer Ma
schine zuführbar sind.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch einen Bogen
anleger mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
In dem Vorratsmagazin ist der Stapel der zu bearbeiten
den Bögen derart aufgenommen, daß unabhängig von der
jeweiligen Länge der Bögen die bezogen auf die Vorschub
richtung vorn liegenden Kanten übereinanderliegen. Zu
dieser definierten Lage werden die Bögen von dem Vakuum
greifer in einem gleichbleibenden Abstand von der vorn
liegenden Kante ergriffen.
Der Vakuumgreifer führt den jeweiligen ergriffenen Bogen
in Vorschubrichtung zu den mit drehbar gelagerten und
von einer Antriebseinrichtung angetriebenen Vorschubwal
zen, wobei er sich auf seiner Bahn schneller bewegt als
der bereits von den Vorschubwalzen erfaßte und mit
gleichförmiger Geschwindigkeit ablaufende Vorläuferbo
gen. Die vorn liegende Kante des von dem Vakuumgreifer
ergriffenen Bogens erreicht oder überholt die hinten
liegende Kante des Vorläuferbogens und läuft dann mit
gleicher Geschwindigkeit in Transportrichtung bis zu den
Vorschubwalzen. Die Bögen werden somit genau aneinander
liegend oder überlappend von den Vorschubwalzen weiter
transportiert.
Zum Auslösen der oben beschriebenen Greif- und Nachführ
bewegung des Vakuumgreifers gibt das zwischen den Vor
schubwalzen und dem Vorratsmagazin angeordnete Sensor
element ein Signal ab, das den Durchgang der bezogen auf
die Vorschubrichtung hinten liegenden Kante eines Bogens
anzeigt. Die Nachführbewegung wird dadurch unabhängig
von der Länge des angelegten Vorläuferbogens immer bezo
gen auf dessen Hinterkante ausgelöst. Damit ist das ge
naue Anschließen des nachfolgenden Bogens sicherge
stellt.
Wenn der Vakuumgreifer zwischen dem Vorratsmagazin und
den Vorschubwalzen angeordnet ist und auf seiner Bahn
eine hin- und hergehende Bewegung ausführt wobei die
zurückgelegte Bahn gerade ist, ergibt sich eine leicht
zu steuernde Anordnung.
Der den jeweiligen Bogen zu den Vorschubwalzen transpor
tierende Vakuumgreifer kann derart angetrieben sein, daß
die Geschwindigkeit des Bogens mit der Umfangsgeschwin
digkeit der Vorschubwalzen übereinstimmt, wenn die bezo
gen auf die Vorschubrichtung vordere Kante des Bogens in
deren Bereich gelangt. Dann übernehmen diese den Bogen
ohne Geschwindigkeitsabweichung.
Durch die Festlegung der mittleren Geschwindigkeit des
Vakuumgreifers auf seiner Bahn von dem Vorratsmagazin zu
den Vorschubwalzen derart, daß die Geschwindigkeit gro
ßer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Vorschubwal
zen wird erreicht, daß im Materialfluß bereits entstan
dene Lücken geschlossen werden und die Bögen aneinander
anschließend oder überlappend angelegt werden. Die von
dem Vakuumgreifer zum Zurücklegen seiner Bahn ausgehend
von dem Vorratsmagazin zu den Vorschubwalzen und zurück
benötigte Zeit sollte dabei geringer sein, als die zur
vollständigen Weiterbeförderung des kürzesten vorgesehe
nen Bogens durch die Vorschubwalzen erforderliche Zeit.
Dadurch wird sichergestellt, daß der Vakuumgreifer stets
in seiner Ruhestellung ist, wenn ein neuer Anlegevorgang
ausgelöst wird.
Eine reibungsarme Lagerung des Vakuumgreifers ist mit
tels einer Geradführung möglich, die durch eine auf ei
ner Führungsschiene sitzende Rollenbüchse gebildet ist.
Zur Erzeugung des erforderlichen Zeitregimes der Bewe
gung des Vakuumgreifers auf seiner Bahn läßt sich dessen
Bewegung von einer Kurvenscheibe ableiten, wobei die
Antriebsverbindung zwischen der Kurvenscheibe und dem
Vakuumgreifer reibungsarm als Hebelgetriebe ausgebildet
sein kann. Diese weist in einfacher Weise einen um eine
quer zu der Vorschubrichtung liegende Schwenkachse
schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel auf, dessen ei
ner Arm eine an dem Umfang der Kurvenscheibe anliegende
Rolle trägt und dessen anderer Arm über eine Zugstange
mit dem Vakuumgreifer verbunden ist. Zur Sicherstellung
einer permanenten Anlage des Hebels an die Kurvenscheibe
kann der zweiarmige Hebel auf dieselbe zu federnd vor
gespannt sein.
Wenn die Kurvenscheibe eine Umfangsgestalt mit einem
Überholabschnitt, einem Gleichlaufabschnitt und einem
Rücklaufabschnitt aufweist, wird der volle Bewegungsab
lauf des Vakuumgreifers bei einer ganzen Umdrehung der
Kurvenscheibe ausgeführt, wobei die Kurvenscheibe mit
einer gleichförmigen Winkelgeschwindigkeit umlaufen
kann. Dabei weist der Überholabschnitt eine derartige
Steigung auf, daß bei sich drehender Kurvenscheibe der
Vakuumgreifer mit einer Geschwindigkeit in Vorschubrich
tung läuft, die größer ist als die durch die Umfangsge
schwindigkeit der Vorschubwalzen bestimmte Transport
geschwindigkeit. Der bereits vorausgelaufene Bogen wird
eingeholt.
Der Gleichlaufabschnitt weist eine derartige Steigung
auf, daß der Vakuumgreifer mit einer Geschwindigkeit in
Vorschubrichtung läuft, die gleich der Transportge
schwindigkeit ist. Es wird ein Anlegen der Bögen anein
ander ermöglicht.
Der Rücklaufabschnitt weist eine derartige Steigung auf,
daß der Vakuumgreifer mit einer Geschwindigkeit entgegen
der Vorschubrichtung läuft, die gleich oder größer der
Transportgeschwindigkeit ist. Damit wird eine schnelle
Rückkehr in die Ausgangslage sichergestellt.
Ein einfaches Hebelgetriebe ergibt sich, wenn die Kur
venscheibe zu der Schwenkachse parallel drehbar gelagert
und über eine Schaltkupplung mit einem kontinuierlich
umlaufenden Antrieb verbunden ist.
Ein besonders präzises Ein- und Ausschalten ergibt sich,
wenn die Schaltkupplung eine in einer definierten Win
kelstellung ein- und ausschaltbare Eintourenkupplung mit
einer schwenkbar gelagerten Sperrklinke ist.
Durch die Steuerung der Schaltkupplung von-einem von dem
Sensorelement abgegebenen Signal paßt sich der Einzugs
vorgang automatisch an unterschiedliche und variierende
Längen der Bögen an.
Die Verzögerung des von dem Sensorelement gelieferten
Signales um eine voreinstellbare Zeitspanne ermöglicht
in der Zwischenzeit ein Vakuumansaugen des jeweiligen
Bogens. Darauf kann verzichtet werden, wenn der Bogen in
der Ruhestellung des Vakuumgreifers bereits angesaugt
ist.
Wenn das Sensorelement zwischen dem Vorratsmagazin und
den Vorschubwalzen in seiner Position einstellbar ausge
bildet ist kann die gewünschte Überlappung eingestellt
werden.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen
Bogenanlegers in schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Bogenanleger nach Fig. 1 in einer aus
schnittsweisen Schnittdarstellung, geschnitten
entlang der Linie II-II und
Fig. 3 ein den zeitlichen Ablauf des Anlegevorganges
charakterisierendes Weg-Zeit-Diagramm.
In der Fig. 1 ist ein Bogenanleger 1 dargestellt, der
zum Anlegen von Bögen 2 an eine lediglich als strich
punktierter Kasten symbolisierte Verarbeitungsmaschine 3
vorgesehen ist. Bei den Bögen 2 handelt es sich um vor
bereitete Wellpappezuschnitte von jeweils bspw. recht
eckigem Format.
Die Bögen 2 sind als Stapel 4 in einem Vorratsmagazin 5
bereitgehalten, aus dem sie in einer definierten, durch
einen Pfeil 6 angedeuteten Vorschubrichtung entnehmbar
sind. Das Vorratsmagazin 5 hat im wesentlichen die Form
eines oben offenen rechteckigen Kastens. Um sicherzu
stellen, daß die Bögen 2 in dem Vorratsmagazin 5 geord
net und in der für den Bogenanleger 1 richtigen Position
bereitgehalten werden können, ist an dem Vorratsmagazin
5 eine Vorderwand 7 vorgesehen, an der alle in dem Sta
pel 4 übereinanderliegenden Bögen 2 mit ihren jeweiligen
Vorderkanten 8 anliegen. Die Vorderwand 7 ist vertikal
justierbar ausgebildet. Der Stapel 4 liegt auf einer zu
dem Vorratsmagazin 5 gehörigen Bodenplatte 9 oder genau
er, deren oberen Anlagefläche auf, die ungefähr horizon
tal und im rechten Winkel zu der Vorderwand 7 angeordnet
ist.
Zwischen der Vorderwand 7 und der Bodenplatte 9 ist ein
Freiraum 10 vorgesehen, dessen horizontale Ausdehnung so
groß ist, daß einem Vakuumgreifer 11 ungehinderter Zu
gang gewährt ist. Außerdem ist die Vorderwand 7 gegen
die Anlagefläche der Bodenplatte 9 etwas nach oben ver
setzt. Die Größe dieses durch die vertikale Justiermög
lichkeit der Vorderwand 7 einstellbaren Versatzes ent
spricht im wesentlichen der Dicke eines Bogens 2. Ledig
lich der Vollständigkeit halber sei vermerkt, daß das
Vorratsmagazin 5 Seitenwände aufweist, die zu der Vor
derwand 7 und zu der Bodenplatte 9 parallel verlaufen
und im Abstand zueinander angeordnet sind. Der Abstand
kann einstellbar sein, um eine einfache Möglichkeit der
Anpassung an verschieden breite Stapel 4 zu ermöglichen.
Zwischen dem Vorratsmagazin 5 und der Verarbeitungsma
schine 3 sind zwei im Abstand parallel zueinander gehal
tene, gegensinnig angetriebene Vorschubwalzen 12, 13
horizontal und quer zu der Vorschubrichtung angeordnet,
die zwischeneinander einen Spalt begrenzen. Der Abstand
der Vorschubwalzen 12, 13 voneinander ist derart bemes
sen, daß jeweils ein Bogen 2 durch den Spalt durchtrans
portiert werden kann, ohne daß der betreffende Bogen 2
gequetscht würde. Die Vorschubwalzen 12, 13 sind in ei
nem gegenüber der Fig. 1 vergrößerten Maßstab nochmals
in Fig. 2 dargestellt, wobei die Blickrichtung entgegen
der Vorschubrichtung liegt. Während die oben liegende
Vorschubwalze 12 zylinderförmig ist, ist die untere
Vorschubwalze 13 in voneinander beabstandete konzentri
sche Zylinderringe 13a bis 13e unterteilt, die gleiche
Durchmesser aufweisen.
Der zum Transport jeweils eines Bogens 2 von dem Vor
ratsmagazin 5 zu den Vorschubwalzen 12, 13 vorgesehene
Vakuumgreifer 11 ist in Fig. 1 in seiner Ruhestellung,
nämlich in dem Freiraum 10 dargestellt. Der Vakuumgrei
fer 11 weist einen Greifrechen 14 auf, der um eine hori
zontale, quer zu der Vorschubrichtung (Pfeil 6) liegende
Schwenkachse 15 schwenkbar an einer weiter unten
beschriebenen Geradführung 16 gelagert ist. Der Greifre
chen 14 ist mit mehreren Greiffingern 17 versehen, die
von der Schwenkachse 15 aus gesehen in Vorschubrichtung
liegen. Jeder Greiffinger 17 weist eine plane Saugfläche
18 auf, die mit den Saugflachen 18 der anderen Greiffin
ger 17 in einer gemeinsamen Ebene liegt, wie auch Fig. 2
zu entnehmen ist. Auf jeder Saugfläche 18 mündet, wie in
Fig. 1 dargestellt, ein Vakuumkanal 19. Alle Vakuumkanä
le 19 führen zu einer gemeinsamen Saugleitung 21, die
über ein elektrisch steuerbares Ventil 22 an eine nicht
weiter dargestellte Vakuumquelle gelegt ist.
Der Schwenkbereich des Greifrechens 14 ist durch den
Winkel α definiert, der einige Grad, jedoch nicht mehr
als zwanzig Grad beträgt. An der Geradführung 16 ist ein
Pneumatikzylinder 23 befestigt, dessen Kolbenstange 24
über einen drehfest mit dem Greifrechen 14 verbundenen
Schwenkhebel 25 die Schwenkbewegung des Greifrechens 14
steuert.
Die Geradführung 16 weist eine parallel zu der Vorschub
richtung liegende ortsfeste Führungsschiene 26 auf, auf
der drehfest, jedoch axial verschieblich eine Kugelbüch
se 27 angeordnet ist. Die Länge der Führungsschiene 26
und damit die maximale Bewegungsfreiheit der Kugelbüchse
27 ist dabei größer als der maximale horizontale Weg des
Greifrechens 14, der über eine Verbindungsstrebe 28 mit
der Kugelbüchse 27 verbunden ist. Der maximale Weg wird
durch den Abstand zwischen dem Vorratsmagazin 5 und den
Vorschubwalzen 12, 13 bestimmt.
Der Vakuumgreifer ist mit einer Antriebseinrichtung 31
verbunden, die über eine Zugstange 32 an der Kugelbüchse
27 angreift. Die Zugstange 32 ist mit einem Ende
schwenkbar an der Kugelbüchse 27 und mit ihrem anderen
Ende gelenkig mit einem Zugarm 33 eines zweiarmigen He
bels 34 verbunden. Der Zugarm 33 des Hebels 34 ist über
eine Zugfeder 35 entgegen der Vorschubrichtung auf die
Ruhelage des Vakuumgreifers 11 zu vorgespannt.
Der zweiarmige Hebel 34 ist um eine Achse 36 schwenkbar
gelagert und weist als zweiten Arm einen endwärts mit
einer Rolle 37 versehenen Druckarm 38 auf, der im spit
zen Winkel zu dem Zugarm 33 angeordnet ist. Die Achse 36
liegt parallel zu einer Drehachse 39 einer Antriebswelle
41. Auf der Antriebswelle 41 sitzt drehfest eine in Fig.
1 lediglich durch ihre Kontur 42 angedeutete Kurven
scheibe 43. Durch die Wirkung der Zugfeder 35 liegt die
Rolle 37 an der Kontur 42 der Kurvenscheibe 43 an.
Die Kontur 42 der Kurvenscheibe 43 weist ausgehend von
dem Berührungspunkt mit der Rolle 37 im wesentlichen
drei Abschnitte auf: Entgegen der in Fig. 1 durch einen
Pfeil 44 bezeichneten Drehrichtung folgen ein Beschleu
nigungs- oder Überholabschnitt 45, ein Gleichlaufbogen
46 und ein Rücklaufabschnitt 47 aufeinander. In dem
Überholabschnitt 45 nimmt der Radius der Kurvenscheibe
43 derart rasch zu, daß der über den zweiarmigen Hebel
34 von der Kurvenscheibe 43 gesteuerte Vakuumgreifer 11
schneller in Vorschubrichtung läuft, als es der normalen
Transportgeschwindigkeit der Bögen 2 entspricht. In dem
Gleichlaufbogen 46 nimmt der Radius der Kurvenscheibe 43
weitgehend genau so schnell zu, daß die Geschwindigkeit
des Vakuumgreifers 11 gleich der normalen Transportge
schwindigkeit der Bögen 2 ist. In dem Rücklaufabschnitt
47 hingegen nimmt der Radius in einem kleinen Winkelbe
reich der Kurvenscheibe 43 sehr stark ab, so daß der
Vakuumgreifer 11 sehr schnell in seine Ruhestellung zu
rückläuft.
Die Welle 41 ist drehfest mit einer Eintourenkupplung 48
verbunden, die ein wahlweises Kuppeln der Kurvenscheibe
43 mit einem kontinuierlich laufenden Antrieb 49 gestat
tet, der über eine nicht weiter dargestellte getriebli
che Verbindung auch die Vorschubwalzen 12, 13 antreibt.
Die Eintourenkupplung 48 weist eine elektrisch
steuerbare Sperrklinke 51 auf, die den Umlauf eines mit
der Antriebswelle 41 verbundenen Kupplungsteiles 52
hemmt und damit zugleich den Kraftfluß von dem Antrieb
49 auf die Antriebswelle 41 unterbricht. Ein kurzes Aus
rasten der Sperrklinke 51 in Pfeilrichtung gibt den
Kraftfluß jedoch sofort frei, so daß die Antriebswelle
41 genau eine Umdrehung vollführt, bis das Kupplungsteil
52 von der Sperrklinke 51 wieder blockiert wird. Bei
einer Umdrehung der Antriebswelle 41 schwingt der Vaku
umgreifer 11 aus seiner Ruhelage in Richtung auf die
Vorschubwalzen 13 zu bis er diese erreicht, wobei seine
Greiffinger 17 in die Zwischenräume zwischen den Zylin
derringen 13a bis 13e eingreifen, und kehrt in seine
Ausgangslage zurück.
Zur Steuerung des Vakuumgreifers 11, d. h. zum Auslösen
der Sperrklinke 51 der Eintourenkupplung 48 sowie zum
Schalten des Ventils 22 und zum Steuern des Pneumatik
zylinders 23, ist zwischen dem Vorratsmagazin 5 und den
Vorschubwalzen 12, 13 eine Lichtschranke 53 vorgesehen.
Die Lichtschranke 53 ist dabei so angeordnet, daß die
Bögen 2 den Lichtweg beeinflussen, bspw. unterbrechen,
wenn sie unter der Lichtschranke 53 durchlaufen. Die
Lichtschranke 53 ist zum Ermöglichen einer Justage in
Vorschubrichtung verschiebbar, ansonsten jedoch ortsfest
gehalten. Wenn ein Bogen 2 durchgelaufen ist und seine
Hinterkante die Lichtschranke 53 passiert, gibt diese
ein Signal ab. Das Signal wird durch eine Verzögerungs
schaltung zeitverzögert an die Sperrklinke weitergege
ben. Dadurch wird diese erst um eine gewisse Zeitspanne
verzögert nach dem Erkennen des Durchlaufes einer Hin
terkante eines Bogens ausgelöst. Das unverzögerte Signal
schaltet das Ventil 22 und den Pneumatikzylinder 23 und
bewirkt jeweils deren Einschalten. Das Abschalten des
Pneumatikzylinders 23 und des Ventils 22 erfolgt zeit
abhängig oder in Abhängigkeit von der Lage des Vakuum
greifers 11.
Der insoweit beschriebene Bogenanleger arbeitet wie
folgt:
Zur Beschreibung der Arbeitsweise des Bogenanlegers 1
wird zusätzlich zu der Fig. 1 auf das in Fig. 3 darge
stellte Weg-Zeit-Diagramm Bezug genommen. Zu Beginn sei
angenommen, daß der Stapel 4 in das Vorratsmagazin 5
eingelegt ist und daß die Vorschubwalzen 12, 13 gleich
mäßig umlaufen. Soll der Anlegeprozeß gestartet werden,
wird ein Startimpuls bspw. manuell an einem Startschal
ter erzeugt. Daraufhin schaltet das Ventil 22 ein, so
daß die Vakuumkanäle 19 beginnen Luft einzusaugen.
Gleichzeitig wird der Pneumatikzylinder 23 angesteuert,
so daß der Greifrechen 14 nach oben schwenkt, bis die
Saugflächen 18 an der Unterseite des zuunterst liegenden
Bogens 2 anliegen und sich die Greiffinger 17 an dem
Bogen 2 festsaugen. Sofort darauf wird der Pneumatikzy
linder 23 umgesteuert, so daß die Greiffinger unter Mit
nahme des vorderen Teiles des Bogens 2 geringfügig nach
unten schwenken; dieser bildet eine schräg nach unten
verlaufende Lippe, die mit Sicherheit unterhalb der Vor
derwand 7 steht. Dadurch kann der unterste Bogen 2 her
ausgezogen werden, ohne daß er an der Unterkante der
Vorderwand 7 anstößt.
Kurz nachdem der Bogen 2 nach unten gebogen ist, läuft
die durch die Verzögerungsschaltung definierte Zeitspan
ne ab, und die Sperrklinke 51 wird ausgelöst. Dadurch
wird die Kurvenscheibe 43 in gleichmäßige Drehung ver
setzt und der Vakuumgreifer 11 läuft mit nach unten ver
schwenktem Greifrechen 14 zu den Vorschubwalzen 12, 13.
Dieser Bewegungsabschnitt wird in Fig. 3 durch den mit
61 bezeichneten S-förmigen Kurvenabschnitt gekennzeich
net, wobei die gesamte Kurve 62 die jeweilige Position
der Vorderkante 8 des Bogens 2 wiedergibt.
Die Kurve 62 ist stetig und glatt. Das bedeutet, daß der
Greifrechen 14 und demzufolge auch der jeweilige Bogen 2
keine abrupten Geschwindigkeitsänderungen erfährt. Viel
mehr erfolgt die Beschleunigung des Bogens in einem ge
wissen begrenzten Wegbereich auf eine Geschwindigkeit,
die über der von der Umfangsgeschwindigkeit der Trans
portwalzen 12, 13 vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit
liegt. Auch die Verminderung dieser Geschwindigkeit und
die Angleichung an die Transportgeschwindigkeit erfolgt
über eine gewisse Wegstrecke, so daß die erforderlichen
Beschleunigungen bzw. Verzögerungen keine übermäßigen
Maße annehmen. Die Bögen, also die Zuschnitte aus Well
pappe werden somit schonend behandelt, so daß Beschädi
gungen nicht zu befürchten sind.
Spätestens wenn die Vorderkante 8 des Bogens 2 die
Vorschubwalzen 12, 13 erreicht, läuft die Rolle 37 auf
dem Gleichlaufbogen 46 der Kurvenscheibe 43. Der Vakuum
greifer 11 hat dabei eine Geschwindigkeit, die gleich
der Umfangsgeschwindigkeit der Vorschubwalzen 12, 13
ist. In diesem Moment wird der Pneumatikzylinder 23 wie
der angesteuert, so daß der Greifrechen 14 nach oben
schwenkt. Auf dem letzten Wegstück greifen die Greiffin
ger 17 in die Zwischenräume zwischen den Zylinderringen
13a bis 13e der unteren Vorschubwalze 13 ein, wobei das
Ventil 22 geschlossen wird. Die Vorschubwalzen 12, 13
übernehmen nun den Bogen 2 und ziehen ihn mit gleichför
miger Geschwindigkeit in Vorschubrichtung weiter. Danach
läuft der Vakuumgreifer 11 zügig in seine Ruhestellung
zurück. Dieser Abschnitt des Bewegungsvorganges wird
durch den geraden Abschnitt der Kurve 62 wiedergegeben.
Die Hinterkante des Bogens 2 läuft seiner Vorderkante 8
in konstantem Abstand nach. Die Kurve 63, die die Bewe
gung der Hinterkante beschreibt, ist deshalb um die Län
ge des Bogens 2 parallel gegen die Kurve 62 nach unten
versetzt.
Sobald die Hinterkante des von den Vorschubwalzen 12, 13
erfaßten Bogens 2 die Lichtschranke 53 passiert, der
Zeitpunkt ist in Fig. 2 mit 64 bezeichnet, gibt die
Lichtschranke 53 ein Signal ab, das den vorbeschriebenen
Vorgang aufs neue auslöst: Der Vakuumgreifer 11 ergreift
den nächsten Bogen 2, biegt dessen Vorderkante 8 nach
unten und läuft, wenn die von dem Verzögerungsglied vor
gegebene Zeitspanne abgelaufen ist, in Vorschubrichtung
los (Zeitpunkt 65). Die Kurvenscheibe 43 treibt den Va
kuumgreifer 11 zunächst mit ihrem Überholabschnitt 45
an. Der Kurvenabschnitt 66 der Kurve 67 charakterisiert
die resultierende Bewegung des nunmehr ergriffenen Bo
gens 2 und stellt die jeweilige Lage der Vorderkante 8
dar. Der Vakuumgreifer 11 läuft deutlich schneller in
Vorschubrichtung, als der vorangegangene, von den Vor
schubwalzen 12, 13 gleichförmig weitertransportierte
Bogen 2. Dadurch wird der vorangegangene Bogen 2 einge
holt und überholt bis sich beide Bögen 2 um den ge
wünschten Betrag überlappen.
Wenn der später eingezogene Bogen 2 mit seinem Vorläu
ferbogen gleichschnell läuft, wird der Greifrechen 14
wieder nach oben geklappt. Der später eingezogene Bogen
2 liegt nun mit seiner Oberseite von unten an dem früher
eingezogenen Bogen 2 an. Mit dieser Überlappung werden
beide Bögen 2 von den Vorschubwalzen 12, 13 weitertrans
portiert.
Sobald die Hinterkante des nunmehr von den Vorschubwalz
en 12, 13 erfaßten Bogens 2 die Lichtschranke 53 pas
siert, wiederholt sich das vorbeschriebene Arbeitsspiel
von neuem.
Dabei kommt es nicht auf die Länge des einzuziehenden
Bogens 2 an. In einem Stapel 4 können Bögen 2 von unter
schiedlicher Länge enthalten sein; die Überlappung
bleibt konstant. Durch die Position der Lichtschranke 53
und die Bemessung der Zeitspanne der Verzögerungsschal
tung ist die Überlappung 68 bei konstanter Drehzahl des
Antriebes 49 eindeutig festgelegt.
Die Überlappung kann auch genau auf Null eingestellt
werden. Dann schließen die Bögen 2 Stoß an Stoß anein
ander an und bilden eine kontinuierlich laufende Waren
bahn. Im Falle der Überlappung der Bögen 2 hebt sich
zweckmäßigerweise die obere Vorschubwalze 12 entspre
chend an, um ein Zusammenquetschen der Bögen an dieser
Stelle zu vermeiden.
Wegen des nach oben offenen Vorratsmagazins können je
derzeit im laufenden Betrieb Bögen 2 nachgelegt werden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel können zwei vonein
ander unabhängige Lichtschranken in Vorschubrichtung
hintereinander angeordnet sein, die jeweils von der Hin
terkante des ablaufenden Bogens gesteuert werden. Die
dem Vorratsmagazin zunächst liegende Lichtschranke steu
ert dann das Anlegen des Greifrechens an den jeweils
nächsten Bogen und die zu den Vorschubwalzen hin liegen
de Lichtschranke löst die Eintourenkupplung aus. Bei
dieser Ausführungsform wird nicht mit einer festen Zeit
verzögerung gearbeitet, sondern die Zeitverzögerung er
gibt sich aus der Transportgeschwindigkeit der Vorschub
walzen. Eine Veränderung der Drehzahl des Antriebes hat
dann keinen Einfluß mehr auf die Überlappung. Auch bei
schwankender Drehzahl der Antriebseinrichtung bleibt die
eingestellte Überlappung konstant bzw. der Stoß-an-Stoß-
Anschluß der Bögen eingehalten. Um eine Einstellbarkeit
zu gewährleisten sind beide Lichtschranken längs der
Vorschubrichtung verstellbar.
Bei entsprechend genauer Justage der Vorderwand 7 des
Vorratsmagazines 5 und sehr steifen Bögen 2 kann auf das
Verschwenken des Greifrechens 14 auch verzichtet werden.
Claims (27)
1. Bogenanleger (1) zum auf einanderfolgenden Anlegen
von eine in Bewegungsrichtung liegende Vorderkante
sowie eine entgegen der Bewegungsrichtung liegende
Hinterkante (8) aufweisenden Bögen (2) an eine Ver-
oder Bearbeitungsmaschine (3),
mit einem Vorratsmagazin (5), in dem ein Stapel (4) der zu bearbeitenden Bögen (2) aufgenommen ist,
mit einem Vakuumgreifer (11), der zum Ausziehen je weils eines Bogens (2) aus dem Vorratsmagazin (5) in Vorschubrichtung entlang einer Bahn beweglich gelagert ist,
mit einer Antriebseinrichtung (31) zum Bewegen des Vakuumgreifers (11), der Mittel aufweist, um den Vakuumgreifer (11) auf seiner Bahn in einem Ab schnitt mit einer Geschwindigkeit in Vorschubrich tung anzutreiben, die von einer Vorschubge schwindigkeit in einem anderen Abschnitt der Bahn verschieden ist,
mit drehbar gelagerten und angetriebenen Vor schubwalzen (12, 13), die zum Weiterbefördern des jeweiligen von dem Vakuumgreifer (11) aus dem Vor ratsmagazin (5) abgezogenen Bogens (2) eingerichtet sind, und
mit wenigstens einem Sensorelement (53), das zwi schen den Vorschubwalzen (12, 13) und dem Vorrats magazin (5) angeordnet ist und das bei Durchgang einer Hinterkante (8) eines Bogens (2) ein Signal abgibt, von dem die Antriebseinrichtung (31) des Vakuumgreifers (11) gesteuert ist.
mit einem Vorratsmagazin (5), in dem ein Stapel (4) der zu bearbeitenden Bögen (2) aufgenommen ist,
mit einem Vakuumgreifer (11), der zum Ausziehen je weils eines Bogens (2) aus dem Vorratsmagazin (5) in Vorschubrichtung entlang einer Bahn beweglich gelagert ist,
mit einer Antriebseinrichtung (31) zum Bewegen des Vakuumgreifers (11), der Mittel aufweist, um den Vakuumgreifer (11) auf seiner Bahn in einem Ab schnitt mit einer Geschwindigkeit in Vorschubrich tung anzutreiben, die von einer Vorschubge schwindigkeit in einem anderen Abschnitt der Bahn verschieden ist,
mit drehbar gelagerten und angetriebenen Vor schubwalzen (12, 13), die zum Weiterbefördern des jeweiligen von dem Vakuumgreifer (11) aus dem Vor ratsmagazin (5) abgezogenen Bogens (2) eingerichtet sind, und
mit wenigstens einem Sensorelement (53), das zwi schen den Vorschubwalzen (12, 13) und dem Vorrats magazin (5) angeordnet ist und das bei Durchgang einer Hinterkante (8) eines Bogens (2) ein Signal abgibt, von dem die Antriebseinrichtung (31) des Vakuumgreifers (11) gesteuert ist.
2. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Vakuumgreifer (11) zwischen dem Vor
ratsmagazin (5) und den Vorschubwalzen (12, 13)
angeordnet ist.
3. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Vakuumgreifer (11) auf seiner Bahn
eine hin- und hergehende Bewegung ausführt.
4. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die von dem Vakuumgreifer (11) zurückzule
gende Bahn gerade ist.
5. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der den jeweiligen Bogen (2) zu den Vor
schubwalzen (12, 13) transportierende Vakuumgreifer
(11) derart angetrieben ist, daß die Geschwindig
keit des Bogens (2) mit der Umfangsgeschwindigkeit
der Vorschubwalzen (12, 13) übereinstimmt, wenn die
bezogen auf die Vorschubrichtung vordere Kante (8)
des Bogens (2) in deren Bereich gelangt.
6. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die mittlere Geschwindigkeit des Vakuum
greifers (11) auf seiner Bahn von dem Vorratsmaga
zin (5) zu den Vorschubwalzen (12, 13) größer ist
als die Umfangsgeschwindigkeit der Vorschubwalzen
(12, 13).
7. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die von dem Vakuumgreifer (11) zum Zurück
legen seiner Bahn ausgehend von dem Vorratsmagazin
(5) zu den Vorschubwalzen (12, 13) und zurück benö
tigte Zeit geringer ist, als die zur vollständigen
Weiterbeförderung des kürzesten vorgesehenen Bogens
(2) durch die Vorschubwalzen (12, 13) erforderliche
Zeit.
8. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorschubwalzen (12, 13) eine gleich
förmige Drehbewegung mit konstanter Drehzahl aus
führen.
9. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Vakuumgreifer (11) mittels Geradfüh
rung (16) gelagert ist, die durch eine auf einer
Führungsschiene (26) sitzende Rollenbüchse (27) ge
bildet ist.
10. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Bewegung des Vakuumgreifers (11) auf
seiner Bahn von einer Kurvenscheibe (43) abgeleitet
ist.
11. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß als Antriebsverbindung zwischen der Kur
venscheibe (43) und dem Vakuumgreifer (11) ein He
belgetriebe vorgesehen ist.
12. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Hebelgetriebe einen um eine quer zu
der Vorschubrichtung liegende Achse (36) schwenkbar
gelagerten zweiarmigen Hebel (34) aufweist, dessen
einer Arm (38) eine an dem Umfang der Kurvenscheibe
(43) anliegende Rolle (37) trägt und dessen anderer
Arm (33) über eine Zugstange (32) mit dem Vakuum
greifer (11) verbunden ist.
13. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der zweiarmige Hebel (34) derart federnd
vorgespannt ist, daß die Rolle (37) an den Umfang
der Kurvenscheibe (43) angedrückt ist.
14. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kurvenscheibe (43) eine Umfangsgestalt
mit einem Überholabschnitt (45), einem Gleichlauf
abschnitt (46) und einem Rücklaufabschnitt (47)
aufweist.
15. Bogenanleger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Überholabschnitt (45) eine derartige
Steigung aufweist, daß bei sich drehender Kurven
scheibe (43) der Vakuumgreifer (11) mit einer Ge
schwindigkeit in Vorschubrichtung läuft, die größer
ist als die durch die Umfangsgeschwindigkeit der
Vorschubwalzen (12, 13) bestimmte Transportge
schwindigkeit.
16. Bogenanleger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Gleichlaufabschnitt (46) eine derarti
ge Steigung aufweist, daß der Vakuumgreifer (11)
mit einer Geschwindigkeit in Vorschubrichtung
läuft, die gleich der Transportgeschwindigkeit ist.
17. Bogenanleger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Rücklaufabschnitt (47) eine derartige
Steigung aufweist, daß der Vakuumgreifer (11) mit
einer Geschwindigkeit entgegen der Vorschubrichtung
läuft, die gleich oder größer der Transportge
schwindigkeit ist.
18. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kurvenscheibe (43) zu der Achse (36)
parallel drehbar gelagert und über eine Schaltkupp
lung (48) mit einem kontinuierlich umlaufenden An
trieb (49) verbunden ist.
19. Bogenanleger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltkupplung (48) eine in einer de
finierten Winkelstellung ein- und ausschaltbare
Eintourenkupplung (48) mit einer schwenkbar gela
gerten Sperrklinke (51) ist.
20. Bogenanleger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Eintourenkupplung (48) eine Eintouren-
Rollenkupplung (48) ist.
21. Bogenanleger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltkupplung (48) von dem von dem
Sensorelement (53) abgegebenen Signal gesteuert
ist.
22. Bogenanleger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltkupplung (48), kurze Zeit nach
dem das Sensorelement (53) ein Signal geliefert
hat, für eine Umdrehung der Kurvenscheibe (43) die
Kurvenscheibe drehfest mit dem Antrieb (49) kup
pelt.
23. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das von dem Sensorelement (53) gelieferte
Signal um eine voreinstellbare Zeitspanne verzögert
wird.
24. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Sensorelement (53) zwischen dem Vor
ratsmagazin (5) und den Vorschubwalzen (12, 13) in
seiner Position einstellbar ausgebildet ist.
25. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Sensorelement (53) eine Lichtschranke
ist.
26. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Vakuumgreifer (11) einen schwenkbar um
eine quer zu der Vorschubrichtung liegende
Schwenkachse (15) gelagerten Greifrechen (14) mit
zueinander parallelen Greiffingern (17) aufweist.
27. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwei in Vorschubrichtung hintereinander
angeordnete Sensorelemente (53) vorgesehen sind,
deren erstes beim Durchgang der hinteren Kante des
ablaufenden Bogens den Greifvorgang des Vakuumgrei
fers auslöst und deren zweites die Eintourenkupp
lung (48) zeitlich unverzögert auslöst.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924242681 DE4242681C2 (de) | 1992-12-17 | 1992-12-17 | Bogenanleger |
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