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DE4241787A1 - Ausleger einer Bogendruckmaschine - Google Patents

Ausleger einer Bogendruckmaschine

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Publication number
DE4241787A1
DE4241787A1 DE4241787A DE4241787A DE4241787A1 DE 4241787 A1 DE4241787 A1 DE 4241787A1 DE 4241787 A DE4241787 A DE 4241787A DE 4241787 A DE4241787 A DE 4241787A DE 4241787 A1 DE4241787 A1 DE 4241787A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
segment
shaft
tooth
stop
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4241787A
Other languages
English (en)
Inventor
Udo Ganter
Andreas Dr Fricke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heidelberger Druckmaschinen AG filed Critical Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority to DE4241787A priority Critical patent/DE4241787A1/de
Priority to US08/165,979 priority patent/US5377588A/en
Publication of DE4241787A1 publication Critical patent/DE4241787A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/58Article switches or diverters
    • B65H29/585Article switches or diverters taking samples from the main stream
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausleger einer Bogendruckmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannt ist ein solcher Ausleger aus der DE 38 36 571 -C2-. Zum Zwecke der Bogenentnahme bei laufender Maschine ist der bekannte Ausleger mit einem Hebelgetriebe zum Verlagern der Fangarme von einer zurückgezogenen Grundstellung in eine vorgeschobene Fangstellung und umgekehrt sowie zum Wegklappen der Anschläge für die Bogenvorderkante aus ihrer Anschlaglage am Bogenstapel und zum Wiederanklappen der Anschläge, bevor die Fangarme zurückgezogen werden können. Dazu weist das Hebelgetriebe ein Antriebsorgan aus einer durch einen Betätigungshebel verschwenkbaren Kurbelschwinge auf, an die eine bezüglich einer Schwenkachse schwenkbare Endlagenfeder angelenkt ist, welche in einer ersten Endlage des Hebelgetriebes die Fangarme entgegen der Wirkung wenigstens einer Spannfeder in der Grundstellung und in einer zweiten Endlage des Hebelgetriebes die Anschläge entgegen der Wirkung der Anschlagfeder in der Freigebeposition hält. Eine den ersten toten Gang aufweisende erste gelenkige Verbindung zwischen der Kurbelschwinge und einem Kipphebel zur Verlagerung der Fangarme in die Fangstellung und in die Grundstellung besteht aus einem ersten Lenker, der einerseits an den Kipphebel und andererseits derart an einen Kurbelzapfen der Kurbelschwinge angelenkt ist, daß der Kurbelzapfen in Längsrichtung des ersten Lenkers bezüglich diesem um einen festgelegten Weg verschiebbar ist. Eine den zweiten toten Gang aufweisende zweite gelenkige Verbindung der Kurbelschwinge mit einem Anschlaghebel zum Klappen der Anschläge in die Freigabeposition und in die Anschlagposition besteht aus einem zweiten Lenker, der einerseits an den Kurbelzapfen der Kurbelschwinge und andererseits derart an einen Mitnehmerzapfen des Anschlaghebels angelenkt ist, daß der Mitnehmerzapfen in Längsrichtung des zweiten Lenkers bezüglich diesem um einen festgelegten Weg verschiebbar ist. In beiden Endlagen wird das Hebelgetriebe durch die genannten Federn belastet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, in einem Ausleger der eingangs genannten Bauart die die Bogenentnahme bei laufender Maschine ermöglichenden Maschinenelemente für die zwangsläufig aufeinanderfolgende Bewegung der Fangarme und der Anschläge zu vereinfachen und in einem verringerten Bauraum unterzubringen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch Ausbildungsmerkmale nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
Durch diese Ausbildungsmerkmale werden die zur Erzielung einer zwangsläufigen Folgebewegung der Fangarme und der Anschläge beim Einschieben der Fangarme bzw. der Anschläge und der Fangarme beim Zurückziehen der Fangarme benötigten Bauteile zahlenmäßig erheblich reduziert. Für diese reduzierten Bauteile wird außerdem weniger Raum beansprucht. Ein anderer wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß die benötigten Bauteile in ihrer Abmessung gegenüber dem Stand der Technik verkleinert sind, so daß sie ein geringeres Gewicht aufweisen.
Das Antriebsorgan besteht vorteilhaft aus einem drehbar gelagerten Ring, so daß dessen Drehbewegung durch ineinandergreifende Kupplungsglieder aus Verzahnungen oder dergleichen in der beabsichtigten Zwangsfolge auf die Fangarmwelle und auf die Anschlagwelle übertragen werden können. In einfachster Form bestehen diese Kupplungsglieder aus einseitig offenen Kulissenführungen in dem als Antriebsorgan wirksamen Ring und aus komplementären Gegengliedern aus Bolzen, die jeweils mit einem Hebel auf der Fangarmwelle bzw. mit einem Hebel auf der Anschlagwelle fest verbunden sind.
Eine etwas komfortablere Ausbildung wird jedoch erreicht, wenn sowohl auf der Fangarmwelle als auch auf der Anschlagwelle jeweils ein Zahnsegment angeordnet ist, die nacheinander in je eine von zwei Segmentverzahnungen eingreifen, die an dem drehbar gelagerten Ring auf gleichem Zahnteilkreisdurchmesser ausgebildet sind. Dabei erfolgt die Anordnung der Zahnsegmente am ringförmigen Antriebsorgan winkelversetzt in der Weise, daß ein Zahneingriff des Zahnsegmentes auf der Anschlagwelle mit der zu gehörigen Segmentverzahnung am Antriebsorgan erst dann erfolgen kann, wenn die Fangarme ihre eingeschobene Position erreicht haben.
Eine besondere Ausbildungsform der Erfindung sieht vor, daß auf beiden Maschinenseiten ein als Antriebsorgan wirksamer Ring angeordnet ist und die Eingriffswinkel beider Zahnsegmente mit den Segmentverzahnungen am Ring sich geringfügig überlappen, so daß stets eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den auf beiden Maschinenseiten angeordneten Antriebsmitteln aufrechterhalten bleibt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung teils schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf den Ausleger einer Druckmaschine,
Fig. 2 eine im Maßstab gegenüber Fig. 1 vergrößerte Seitenansicht des Bewegungsantriebes für die Fangarme und für die Anschläge in der Nullstellung (erste Anschlaglage),
Fig. 3 in einem gegenüber Fig. 2 vergrößerten Maßstab den Zahneingriff in dieser Anschlaglage,
Fig. 4 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2 in einer Mittelstellung,
Fig. 5 in einem gegenüber Fig. 4 vergrößerten Maßstab den Zahneingriff in dieser Mittelstellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2 und 4 in der Betriebsstellung (zweite Anschlaglage),
Fig. 7 im Maßstab der Fig. 3 und 5 den Zahneingriff in der anderen Endlage,
Fig. 8 im Maßstab der Fig. 3, 5 und 7 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles für die Ausbildung der Kupplungsglieder und
Fig. 9 ein gegenüber den Fig. 1 bis 8 ergänztes Ausführungsbeispiel für die Betätigung des Antriebsorgans.
Bei einem Ausleger zur Anwendung der Erfindungsmerkmale sind in einem Maschinengestell 1 Fördermittel aus umlaufenden Ketten 2 mit daran quer zur Förderrichtung verlaufenden Greiferbrücken 3 gelagert, an denen im Arbeitstakt der Maschine in der Bewegung gesteuerte Bogengreifer 3a befestigt sind. Die im Ausleger über dem Bogenstapel 4 (Fig. 2 und 3) von den Bogengreifern 3a an den Greiferbrücken 3 freigegebenen Bogen sinken durch ihr Eigengewicht und Trägheitskräfte mit Unterstützung durch andere Vorkehrungen im Ausleger mit ihrer Vorderkante gegen senkrecht angeordnete Anschläge 5 und gegebenenfalls zwischen Seitenanschlägen auf den Bogenstapel ab. Mehrere solcher Anschläge 5 sind über die Stapelbreite verteilt an einer sich quer zur Förderrichtung der Bogen erstreckenden Anschlagwelle 6 befestigt, die mit ihren Enden um die eigene Längsachse schwenkbar im Maschinengestell 1 gelagert ist. Parallel zu dieser Anschlagwelle ist auf engstem Raum eine Fangarmwelle 7 ebenfalls mit ihren Enden um die eigene Längsachse schwenkbar im Maschinengestell 1 gelagert. An dieser Fangarmwelle 7 sind Fangarmhebel 8 befestigt, deren freie Enden gelenkig mit Fangarmen 9 und an sich bekannten Führungsmitteln verbunden sind, durch die die Fangarme bei einer Schwenkbewegung der Fangarmwelle auf einer vorgegebenen Bewegungsbahn geführt werden. Einseitig, vorteilhaft jedoch sowohl auf der Antriebsseite (AS) als auch auf der Bedienseite (BS), ist auf der Anschlagwelle 6 ein Zahnsegment 10 befestigt, und auf der Fangarmwelle 7 ebenfalls ein Zahnsegment 11 fest angeordnet, wobei jedem Zahnsegment 10 und 11 eine Segmentverzahnung 12 und 13 am Innenumfang eines im Maschinengestell gelagerten Ringes 14 zugeordnet ist, wobei diese Segmentverzahnungen 12 und 13 einen gemeinsamen Zahnteilungskreis aufweisen. Beide Segmentverzahnungen 12 und 13 sind jedoch in Umfangsrichtung um einen Winkel alpha zueinander versetzt, so daß bei einer Verdrehung des Ringes 14 im Uhrzeigersinn der erste Zahn 12a der Segmentverzahnung 12 erst in das Zahnsegment 10 auf der Anschlagwelle 6 eingreifen kann, wenn der letzte Zahn 13z der Segmentverzahnung 13 nicht mehr im Eingriff mit dem Zahnsegment 11 auf der Anschlagwelle ist. Die Drehmomentübertragung durch ineinandergreifende Verzahnungen ermöglicht dabei ein geeignetes Übersetzungsverhältnis, so daß mit einem geringen Antriebsweg große Schwenkwinkel sowohl für die Anschlagwelle 6 als auch für die Fangarmwelle 7 erreicht werden können. Die Verdrehung des Ringes 14 in der einen oder anderen Richtung kann von Hand beispielsweise durch einen mit dem Ring fest verbundenen Handhebel 15 oder gegebenenfalls durch einen motorischen Antrieb erfolgen. Durch das erwähnte Übersetzungsverhältnis kann beispielsweise mit einer Handhebelverschwenkung um jeweils 45x ein wesentlich höherer Schwenkwinkel der beiden Wellen 6 und 7 bewirkt werden. Die die Entnahme von Probebogen ermöglichenden Mittel sind in beiden Endlagen durch an sich bekannte Endlagenfedern 16 und 17 belastet, die einerseits am Maschinengestell und andererseits an Hebelarmen auf der Anschlagwelle bzw. der Fangarmwelle derart gelenkig befestigt sind, daß sie ihre größte Spannkraft bei der Bewegung des Ringes 14 von der einen in die andere Endlage erreichen. Die beiden Endlagen sind in den Fig. 2 und 4 wiedergegeben, während die Fig. 3 bzw. 4 eine Zwischenstellung zeigt. In der Endlage entsprechend der Fig. 2 befinden sich die Anschläge 5 in ihrer vertikalen Position, so daß sie mit ihren unteren Enden flach gegen die Vorderseite des Bogenstapels 4 liegen. In dieser Stellung befindet sich das Zahnsegment 10 außer Eingriff mit der zugehörigen Segmentverzahnung 12, so daß die Bewegungen einer Kurvenscheibe 18 an sich bekannten Geradstoßeinrichtung auf eine Rolle 19 an einem Hebelarm 20 auf der Anschlagwelle 6 übertragen werden können, ohne gleichzeitig auf den Ring 14 und damit auf die Fangarmwelle 7 einzuwirken. In dieser Endlage befinden sich die Fangarme 9 in einer zurückgezogenen Ruhelage, in der die Verzahnung des Zahnsegments 11 auf der Fangarmwelle 7 sich in Eingriff befindet mit der Segmentverzahnung 13 am Ring 14. Bei einer Verschwenkung des Handhebels 15 im Uhrzeigersinn erfolgt zunächst lediglich eine Verschwenkung der Fangarmwelle 7 in gleicher Richtung, da sich die Verzahnung des Zahnsegments 10 und der Segmentverzahnung 12 außer Eingriff befinden. Dadurch werden zunächst die Fangarme in eine Fangposition entsprechend der Fig. 4 bzw. 5 vorgeschoben, so daß sie zwischen absinkenden Bogen eingreifen und auf den Fangarmen ein Hilfsstapel gebildet werden kann. Erst bei weiterer Verschwenkung des Handhebels 15 im Uhrzeigersinn in die Position entsprechend Fig. 6 bzw. 7 erfolgt keine Bewegung der Fangarme mehr, sondern lediglich eine Verschwenkung der Anschläge 5 um die Achse der Anschlagwelle 6 aus der in Fig. 2 dargestellten Anschlagposition in die in Fig. 6 dargestellte horizontale Lage, so daß nunmehr Probebogen unterhalb des sich auf den Fangarmen 9 bildenden Hilfsstapels entnommen werden können. Die Endlagen sowohl der Anschlagwelle 6 als auch der Fangarmwelle 7 werden durch Anschläge 22, 24 bzw. 23, 21 fixiert, so daß die Anschlagwelle 6 und auch die Fangarmwelle 7 in ihren Anschlagpositionen durch die Endlagenfeder 16 bzw. 17 gehalten werden. Die zwangsläufig aufeinanderfolgenden Bewegungen der Anschlagwelle 6 und der Fangarmwelle 7 werden dadurch erreicht, daß bei einer Verschwenkung des Handhebels 15 aus der in Fig. 2 gezeichneten Position heraus ein Eingriff des ersten Zahnes 12a der Segmentverzahnung 12 in das Zahnsegment 10 auf der Anschlagwelle 6 erst erfolgen kann, wenn der letzte Zahn 13z der Segmentverzahnung 13 außer Eingriff mit dem Zahnsegments 11 auf der Anschlagwelle ist. Entsprechend sind der erste Zahn der Segmentverzahnung 12 und der letzte Zahn der Segmentverzahnung 13 um den Winkel alpha in Umfangsrichtung versetzt angeordnet. Bei einer Verschwenkung des Handhebels 15 entgegen dem Uhrzeigersinn wälzt sich zunächst das Zahnsegment 10 in der Segmentverzahnung 12 ab, so daß die Anschläge 5 in die in Fig. 2 dargestellte Position zurückgeschwenkt werden. Erst danach erfolgt ein Zahneingriff des Zahnsegments 11 auf der Fangarmwelle in die Segmentverzahnung 13, so daß die Fangarme in die in Fig. 2 dargestellte Position zurückgezogen werden und der sich auf den Fangarmen gebildete Hilfsstapel auf den Hauptstapel absinkt.
Um einen sauberen Zwanglauf der Fangarme und der Anschläge zu gewährleisten, ist es üblich, ein Betätigungsorgan auf der Bedienseite mit einem entsprechenden Betätigungsorgan auf der Antriebsseite mittels einer durchgehenden Welle fest miteinander zu verbinden. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung kann auf diese durchgehende Welle verzichtet werden, so daß die Ringe 14 auf BS und AS nicht direkt miteinander verbunden sind. Damit sich aber beide Ringe unter Wirkung der Federn 16 bzw. 17 synchron zueinander bewegen, obgleich nur ein Ring auf der einen Maschinenseite über den Handhebel 15 angetrieben wird, ist es notwendig, daß die wechselweise miteinander in Eingriff gelangenden Zahnpaarungen 10 und 12 bzw. 11 und 13 über ein gewisses Antriebswinkelintervall des Ringes 14 auf beiden Maschinenseiten gemeinsam in Eingriff sind. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Eingriffswinkel beider Zahnsegmente 10 und 11 mit den Segmentverzahnungen 12 und 13 sich geringfügig überlappen, so daß wenigstens eine Zahnflankenanlage sowohl des Zahnsegments 10 in der Segmentverzahnung 12 als auch des Zahnsegments 11 in der Segmentverzahnung 13 erhalten bleibt. Dadurch wird verhindert, daß der nicht angetriebene Ring sich unkontrolliert bewegt. Die temporäre Überlappung des Zahneingriffs für die Fangarmbewegung und des Zahneingriffs für die Anschlagbewegung findet jedoch nur über einen kleinen Drehwinkel, zum Beispiel 10x, statt, wodurch die Wirksamkeit der Einrichtung nicht eingeschränkt ist. Es ergibt sich somit für diese Ausbildungsanordnung folgende Wirkungsweise. Der Ring 14 wird auf einer Maschinenseite über den Handhebel 15 im Uhrzeigersinn bewegt. Über die Zahnpaarung 11 und 13 dieser Maschinenseite wird die Bewegung übersetzt auf die Fangarmwelle 7 übertragen. Das auf der anderen Maschinenseite befindliche, ebenfalls mit der Fangarmwelle 7 fest verbundene Zahnsegment 11 bewegt den Ring 14 dieser Maschinenseite synchron zu dem Ring auf der anderen Maschinenseite. Durch die Endlagenfeder 17 wird zunächst ein entgegen dem Uhrzeigersinn wirkendes Moment am Zahnsegment 11 erzeugt, welches durch die Segmentverzahnung 13 abgefangen wird. Beim Weiterschwenken des Handhebels 15 schlägt das Moment am Zahnsegment um, so daß ein Flankenwechsel zwischen den Verzahnungen 11 und 13 stattfindet. Durch die Federwirkung bewegt sich der Fangarmhebel 8 in seine eingeschobene (rechte) Endlage und nimmt den Ring 14 mit. Durch die geringfügige Überlappung der Zahnsegmente 10 bzw. 11 mit den Segmentverzahnungen 12 bzw. 13 sind aber beide Maschinenseiten kraftschlüssig miteinander verbunden. Die in Fig. 5 wiedergegebene Darstellung läßt erkennen, daß die Zahnpaarungen 11 und 13 auf beiden Maschinenseiten erst gelöst werden, wenn der Zahn 12a von zwei Flanken des Zahnsegments 10 eingeschlossen ist. Dann bewegt sich auch der Ring 14 als letztes Glied der kinematischen Kette zwangsläufig und synchron zum Ring 14 auf der anderen Maschinenseite, weil durch eine symmetrische Anordnung auch der Zahn 12 auf der gegenüberliegenden Maschinenseite durch zwei Flanken der Verzahnung 10 geführt ist. Es braucht daher nur auf einer Maschinenseite ein Handhebel 15 zur Betätigung des Antriebsorgans auf dieser Maschinenseite vorhanden zu sein. Das Antriebsorgan auf der anderen Maschinenseite wird dadurch zwangsläufig mitgeführt. Entsprechend sind auch nur auf einer Maschinenseite Anschläge 21 bis 24 zur Endlagensicherung erforderlich. Die Endlagenfeder 16 übt ein zusätzliches Moment über das Zahnsegment 10 entgegen dem Uhrzeigersinn auf den Ring 14 aus. Beim Weiterschwenken kommen die Verzahnungen 11 und 13 auf beiden Maschinenseiten außer Eingriff. Das Schwenken der Anschläge 5 wird durch den Ring 14 über die Zahnpaarungen 10 und 12 realisiert. Dabei bewegen sich die Ringe 14 auf beiden Maschinenseiten synchron. Bei der Rückbewegung der beiden stets kraftschlüssig miteinander gekuppelten Ringe 14 auf beiden Maschinenseiten wiederholen sich die Vorgänge analog, obgleich nur ein Ring 14 auf einer Maschinenseite angetrieben wird.
Eine kostengünstigere und gegenüber der zuvor beschriebenen Einrichtung wesentlich einfachere Ausbildung ist in der Fig. 8 dargestellt. Bei dieser Anordnung ist an der Fangarmwelle 7 ein Hebelarm 25 und an der Anschlagwelle 6 ein Hebelarm 26 befestigt. An den freien Enden dieser Hebelarme 25 und 26 befinden sich jeweils Bolzen 27 und 28 als komplementäre Kupplungsglieder zu Kulissen 29 und 30, welche in dem Ring 14 ausgebildet sind. Diese beiden Kulissen 29 und 30 in dem Ring 14 sind entsprechend der vorhergehenden Beschreibung ebenfalls phasenversetzt zueinander angeordnet. Die Flanken der Kulissen sind dabei derart ausgebildet, daß der Kontakt zwischen dem jeweiligen Bolzen 27 bzw. 28 mit den zugehörigen Kulissen 29 bzw. 30 zum gewünschten Zeitpunkt stattfindet und aufgehoben wird. Um sowohl auf AS als auch auf BS zwangsläufige Bewegungsabläufe des jeweils nicht angetriebenen Ringes zu erhalten, müssen analog zu der Ausführung mit den Verzahnungen über ein bestimmtes Antriebswinkelintervall der Ringe 14 die Bolzen 27 und 28 an den Hebelarmen 25 und 26 durch beide Flanken der entsprechenden Kulisse 29 bzw. 30 eingeschlossen werden. Die Anschläge 21 und 23 bzw. 22 und 24 haben bei dieser Anordnung in Verbindung mit den Endlagenfedern 16 und 17 die gleiche Funktion, wie sie bereits erläutert wurde.
Da die Fangarmwelle 7 und die Anschlagwelle 6 sich in ihren Endlagen über das Getriebe gegenseitig abstützen, wäre auch nur auf jeder Maschinenseite jeweils ein Anschlag zur Endlagenabstützung des Systems erforderlich. Außerdem kann auch bei nur einseitiger Anordnung der Anschläge zur Endlagenfixierung bei dem in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel auch noch der Anschlag 22 entfallen, weil die Anschlagwelle 6 in der aus den Fig. 1, 2 und 4 erkennbaren Endlage sich mit der Rolle 19 gegen die Scheibe 18 abstützt.
Eine andere Konstruktionsvariante besteht entsprechend dem Beispiel in der Fig. 9 besteht darin, daß anstelle des Handhebels für die Bewegung des als Antriebsorgan wirksamen Ringes 14 ein linear bewegliches Glied 31 vorgesehen ist, wobei dieses Glied 31 und der Ring 14 mit einer Kulissenführung aus einem Zapfen 32 an dem einen Teil und einer Kulisse 33 an dem anderen Teil ineinandergreifen, so daß eine lineare Antriebsbewegung, zum Beispiel eines Pneumatikzylinders, einer Zahnstange oder dergleichen, in eine Drehbewegung des Ringes 14 umgesetzt wird. Daraus leitet sich gedanklich eine weitere mögliche Variante ab, die darin besteht, den Ring 14 mit einem unendlich groben Radius auszubilden, so daß sich ein oszillierend bewegliches Antriebsorgan mit Verzahnungsabschnitten ergibt, deren Anordnung und Ausbildung den zuvor erläuterten Zahnsegmenten 10 und 11 (Fig. 1 bis 7) entspricht.
Bezugszeichenliste
 1 Gestell
 2 Förderkette
 3 Greiferbrücke
 3a Bogengreifer
 4 Bogenstapel
 5 Anschläge
 6 Anschlagwelle
 7 Fangarmwelle
 8 Fangarmhebel
 9 Fangarme
10 Zahnsegment 11 Zahnsegment 12 Segmentverzahnung 13 Segmentverzahnung 14 Ring 15 Handhebel 16 Endlagenfeder 17 Endlagenfeder 18 Kurvenscheibe 19 Rolle 20 Hebelarm 21-24 Anschläge 25 Hebelarm 26 Hebelarm 27 Bolzen 28 Bolzen 29 Kulisse 30 Kulisse 31 Glied 32 Zapfen 33 Kulisse

Claims (12)

1. Ausleger einer Bogendruckmaschine, bei dem durch Fördermittel aus der Druckmaschine zugeführte Bogen nacheinander auf einen Bogenstapel absinken und bei dem auf einer schwenkbar gelagerten Anschlagwelle wegklappbare Anschläge für die Bogenvorderkante im oberen Bereich des Hauptstapels sowie vorübergehend gegen die Förderrichtung zwischen absinkende Bogen einschiebbare, an Hebelarmen einer ebenfalls schwenkbar gelagerten Fangarmwelle angelenkte Fangarme für die Bogen zur hilfsweisen Bogenabstützung vorgesehen sind, die beide mit einem gemeinsamen, um eine Drehachse schwenkbaren Antriebsorgan durch Kopplungsglieder verbunden sind, die einen zwangsweisen Bewegungsablauf der Fangarmbewegung und der Anschlagbewegung bewirken, wobei die Wegklappbewegung der Anschläge der Einschubbewegung der Fangarme und die Rückzugsbewegung der Fangarme der Rückkehr der Anschläge in die Anschlaglage folgt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem drehbar gelagerten Antriebsorgan (14) Kupplungsglieder (10, 12 und 11, 13 bzw. 27, 29 und 28, 30) unter einem die zwangsweise aufeinanderfolgende Bewegung der Fangarme (7) und der Anschläge (5) bewirkenden Phasenwinkel zueinander versetzt ausgebildet sind, deren komplementäre Gegenglieder einerseits auf der Anschlagwelle (7) und andererseits auf der Fangarmwelle (6) angeordnet sind.
2. Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan aus einem drehbar gelagerten Ring (14) besteht und Kupplungsglieder aus ineinandergreifenden Verzahnungen (10, 12 und 11, 13 bzw. 27, 29 und 28, 30) vorgesehen sind.
3. Ausleger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Anschlagwelle (6) angeordnetes Zahnsegment (10) und ein auf der Fangarmwelle (7) angeordnetes Zahnsegment (11) nacheinander in je eine von zwei Segmentverzahnungen (12, 13) eingreifen, die am drehbar gelagerten Antriebsorgan (14) auf gleichem Zahnteilkreisdurchmesser ausgebildet sind.
4. Ausleger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste in das Zahnsegment (10) der Anschlagwelle (6) eingreifende Zahn (12a) der diesem Zahnsegment zugeordneten Segmentverzahnung (12) und der letzte in das Zahnsegment (11) der Fangarmwelle (7) eingreifende Zahn (13z) der diesem Zahnsegment (11) zugeordneten Segmentverzahnung (13) in Umfangsrichtung um einen Winkel (alpha) versetzt zueinander angeordnet sind, durch den der erste Zahn (12a) der Segmentverzahnung (12) erst in das Zahnsegment (10) der Anschlagwelle (6) eingreift, wenn das Zahnsegment (11) der Fangarmwelle (7) den letzten Zahn (13z) der diesem Zahnsegment (11) zugeordneten zweiten Segmentverzahnung (13) freigegeben hat.
5. Ausleger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan als ein im Maschinengestell drehbar gelagerter Ring (14) und die beiden Segmentverzahnungen (12,13) an der Innenseite dieses Ringes (14) ausgebildet sind.
6. Ausleger nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagwelle (6) und die Fangarmwelle (7) dicht nebeneinander etwa auf gleicher Höhe parallel zueinander gelagert sind.
7. Ausleger nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Maschinenseiten je ein Zahnsegment (10, 11) sowohl auf der Anschlagwelle (6) als auch auf der Fangarmwelle (7) sowie ein zugehöriger Ring (14) mit inneren Segmentverzahnungen (12, 13) angeordnet sind.
8. Ausleger nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffswinkel beider Zahnsegmente (10, 11) mit den Segmentverzahnungen (12, 13) sich geringfügig überlappen, so daß wenigstens eine Zahnflankenanlage sowohl des Zahnsegments (10) in der Segmentverzahnung (12) und des Zahnsegments (11) in der Segmentverzahnung (13) erhalten bleibt.
9. Ausleger nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung des Zahnsegments (11) auf der Fangarmwelle (7) sich in der Ruhelage der Fangarme (9) im Zahneingriff mit dem zugehörigen Zahnsegment (13) des Ringes (14) und die Verzahnung des Zahnsegments (10) auf der Anschlagwelle (6) sich in der Wegklapposition der Anschläge (5) im Zahneingriff mit der Segmentverzahnung (12) des Ringes (14) befindet.
10. Ausleger nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagwelle (6) und die Fangarmwelle (7) jeweils mit einer am Maschinengestell (1) verankerten Endlagenfeder (16, 17) verbunden sind, deren maximale Spannkraft jeweils auf dem Schwenkweg der zugehörigen Welle von der einen in die andere Endlage erreicht wird.
11. Ausleger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder an einem Antriebsorgan aus einem Ring (14) als einseitig offene Kulissenführung (29 bzw. 30) und die komplementären Gegenglieder jeweils als ein mit einem Hebel (25) auf der Fangarmwelle (7) bzw. mit einem Hebel (26) auf der Anschlagwelle (6) fest verbundener Bolzen (27, 28) ausgebildet sind.
12. Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar gelagerte Antriebsorgan (14) und tun linear beweglich geführtes Glied (31) mit einer dessen Linearbewegung in eine Drehbewegung des Antriebsorgans umsetzende Kulissenführung (32, 33) ineinandergreifen.
DE4241787A 1992-12-11 1992-12-11 Ausleger einer Bogendruckmaschine Withdrawn DE4241787A1 (de)

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